Archiv

TitelDatumOrtVeranstaltungBericht
Zwölf junge Nachwuchsathleten vertreten den Kanton Schaffhausen beim erdgas athletic cup Final2007-08-25Schaffhausenerdgas athletic cup KantonalfinalAm Samstag fanden auf der Munotsportanlage die kantonalen Ausscheidungswettkämpfe für den Schweizer Final des erdgas athletic-cups statt. In einem Leichtathletik-Dreikampf wurden die Finalisten für den in vier Wochen an gleicher Stätte stattfindenden Finalwettkampf gesucht.


Exakt 190 Teilnehmer absolvierten am Samstagnachmittag am Fusse des Munots einen Leichtathletik-Dreikampf. Die acht- bis fünfzehnjährigen Mädchen und Knaben aus dem Kanton Schaffhausen ermittelten jeweils in ihren Jahrgängen die Finalisten für den grossen Schweizer Final ­ nämlich für den Final des erdgas athletic-cups. Und die diesjährige Teilnahme an der „Finalissima“ des erdgas athletic-cups steht unter besonderen Vorzeichen. So feiert der älteste Nachwuchswettkampf der Schweiz sein 75-jähriges Jubiläum und dies obendrein in Schaffhausen. Für die Qualifizierten wird der 22. September nun sozusagen zu einem Heimspiel. Die zwölf Finalteilnehmer werden dabei sicher auf die grosse Unterstützung ihrer einheimischen Fans zählen dürfen. Zudem kennen die meisten ­ eine Grosszahl der Finalisten sind Nachwuchsathletinnen und ­athleten des Leichtathletik Clubs Schaffhausen ­ die Munotsportanlage wie ihre eigene Hosentasche.


Erdgas athletic-cup ­ Sprint, Sprung und Wurf

Seit seiner erstmaligen Durchführung vor 75 Jahren bestreiten die Mädchen und Knaben einen 50m-, 60m-, oder 80m-Lauf, sowie einen Hoch- oder Weitsprung und wählen zwischen Ballwurf und Kugelstossen, je nach Altersklasse. Das ergibt also einen Dreikampf, wobei die einzelnen in den Disziplinen erbrachten Leistungen in Punkte umgewandelt und dann zu einem Endresultat addiert werden. Das System funktioniert also gleich wie bei den „grossen“ Mehrkämpfern. Und nicht wenige junge Leichtathletikcracks eifern ihren erwachsenen Vorbildern in Sieben- bzw. Zehnkampf nach. Bei vielen von ihnen steht natürlich die schwedische Siebenkämpferin Carolina Klüft, die in diesen Tagen in Osaka an der Weltmeisterschaft einmal mehr für Furore gesorgt hat, hoch im Trend. Mit ihren Dreikampfresultaten geglänzt haben auf der Munotsportanlage, weit weg vom japanischen Osaka, aber vor allem Nicole Häusermann und Kim Gälli vom LC Schaffhausen, sowie Marco Monsch vom TV Löhningen. Wer weiss, ob vielleicht jemand von ihnen auch am Schweizer Final aufs Siegerpodest steigen kann.



Schweizer Final organisiert vom LC Schaffhausen

Damit der grosse Anlass für die jungen Schaffhauserinnen und Schaffhauser zu einem unvergesslichen Erlebnis werden wird, hat das Organisationskomitee des Leichtathletik Clubs Schaffhausen grossen Aufwand betrieben. Vor zwei Jahren ist es Thomas Keller ­ er war am Samstag für die Durchführung des Kantonalfinals verantwortlich ­ gelungen, den Schweizer Final des erdgas athletic-cups nach Schaffhausen zu holen. Das Team um OK-Präsident Daniel Rahm hat seither minutiös auf dieses Datum hingearbeitet. Die Messlatte war vom Schweizerischen Leichtathletikverband und dem Hauptsponsor ERDGAS auch hoch angesetzt worden, da es sich, wie bereits erwähnt, um die 75-jährige Jubiläumsausgabe handelt. Deswegen hat man sich beim Organisationsteam auch einige Besonderheiten einfallen lassen, um ganzen Event einen speziellen Rahmen zu geben.


Die zwölf Finalistinnen und Finalisten am erdgas athletic-cup CH-Final auf einen Blick


Stebler Janic 1997 LC Schaffhausen

Bührer Kaspar 1996 LC Schaffhausen

Fehr Lars 1995 Jugend Buchberg- Rüdlingen

Hug Kenny 1994 LC Schaffhausen

Zingg Mischa 1993 TV Löhningen

Monsch Marco 1992 TV Löhningen

Hug Tanja 1997 LC Schaffhausen

Häusermann Nicole 1996 LC Schaffhausen

Meier Miriam 1995 LC Schaffhausen

Walter Michèle 1994 LC Schaffhausen

Fahr Annina 1993 LC Schaffhausen

Gälli Kim 1992 LC Schaffhausen


Zwölf LCS- Athleten im Einsatz an nationalen Nachwuchsmeisterschaften2007-09-01Basel / ThunNachwuchs SMAm Samstag und Sonntag stehen die Athletinnen und Athleten des Leichtathletik Clubs Schaffhausen in Basel (U23, U20) und Thun (U18, U16) an den Nachwuchs-Schweizermeisterschaften im Einsatz. Für die meisten wird es darum gehen erste oder weitere Erfahrungen an nationalen Titelkämpfen zu sammeln. Von den zwölf Teilnehmenden gehört aber sicher die einte oder der andere zum engeren oder erweiterten Favoritenkreis.

Marjolein Terwiel, die vor gut einem Monat zum ersten Mal Schweizer-Freiluft-Meisterin über 800 Meter bei den Aktiven geworden ist, gehört auch bei den U23 zu den Favoritinnen auf den Titel. Im vergangenen Monat litt sie jedoch an Schmerzen im Schienbein- sowie im unteren Rückenbereich, die sie in ihren Trainings deutlich behinderten.

Den Gewinn einer Medaille zum Ziel gesetzt, hat sich auch Marco Kern. Er geht wie Terwiel über die doppelte Bahnrunde an den Start. In der U23 CH-Bestenliste liegt er aktuell an zweiter Position.

In den Sprungdisziplinen der U20 Kategorie gehört Sami Furger gleich in drei Disziplinen zu den Favoriten. Furger will sowohl im Drei-, Hoch- und Weitsprung mit guten Leistungen glänzen. Wenn er den enormen Belastungen dieser drei Disziplinen standhält, ist für den 17-jährigen Furger sicher einiges möglich.

Mit guten Leistungen am Tag X, können sich auch Martina Wäckerlin im Speerwurf bei den U23, Lorenz Werner im Kugelstossen der U18, Lukas Schlatter im Dreisprung, ebenfalls bei den U18, oder Katja Fehr im Dreisprung bei den U16 ins Gespräch für die vorderen Positionen bringen.


Die LCS- Teilnehmer im Überblick

U23-SM Basel
Marjolein Terwiel 1985 800m
Colin Glattfelder 1986 400m
Martina Wäckerlin 1987 Speer, Dreisprung
Marco Kern 1987 800m

U20-SM Basel
Sami Furger 1989 Drei, Hoch, Weit
Denise Meister 1989 100m Hürden, Drei

U18-SM Thun
Lukas Schlatter 1990 Dreisprung
Lorenz Werner 1990 Kugel, Diskus, Speer
Vera Gretener 1991 100m, 200m, 100m, Hürden, Drei

U16-SM Thun
Katja Fehr 1992 80m, Hoch, Stab,Drei
Kim Gälli 1992 80m Hürden, Speer
Anna Vogelsanger 1992 80m, Weit

Ali Hakimi gewinnt auch über 800 Meter – Marco Kern wird 42007-08-24Affoltern am AlbisAbendmeetingVergangenen Freitagabend starteten die beiden Schaffhauser Mittelstreckler Ali Hakimi und Marco Kern am Abendmeeting in Affoltern am Albis über 800m. In einem für Schweizer Verhältnisse stark besetzten Teilnehmerfeld ging es für beide darum ihre Saisonbestzeit noch einmal zu verbessern.


Nach einer schnellen ersten Runde, angeführt von einem Tempomacher, passierte das in die Länge gezogene Läuferfeld die 400 Meter unter 53 Sekunden. Kern hatte sich gut eingereiht und belegte bei der Hälfte der Distanz die vierte Position. Unmittelbar dahinter folgte auch schon sein Trainingspartner Ali Hakimi. Nach weiteren 100 Metern distanzierten die beiden Führenden Läufer die Verfolger um einige Meter. Just in diesem Moment überholte Hakimi Kern und lief an die beiden Spitzenleute wieder heran. Das Rennen war neu lanciert. Doch Kern ereilte gerade in dieser entscheidenden Situation eine Schwächephase und musste noch zwei weitere Gegner vorbeiziehen lassen. Ali Hakimi hingegen zog seinen Angriff durch und übernahm auf der Zielgeraden die erste Position. Auf den letzten Metern liess er keinen Konkurrenten mehr an sich herankommen und gewann in für ihn neuer Saisonbestzeit von 1:50.55 ! Marco Kern hingegen erholte sich von seinem kurzzeitigen Einbruch und kam auf den letzten Metern noch einmal nahe an die ersten drei Läufer heran. Mit einer Endzeit von 1:51.38 erreichte er Rang vier und erzielte damit seine zweitbeste Zeit. Trotzdem waren beide LCS- Athleten nicht ganz zufrieden, war doch die zweite Runde deutlich langsamer als die Erste. Mit etwas mehr Frische in den Beinen, wäre sicher mehr drin gelegen.



Im 400 Meter-Rennen der Männer ging mit Colin Glattfelder der dritte Läufer aus der Trainingsgruppe von Mittelstreckentrainer Daniel Rahm an den Start. In einer guten Serie hatte er auf Bahn zwei laufend das ganze Läuferfeld in den Bahnen vor sich. Die ersten 200 Meter ging er aber etwas zu verhalten an. Erst auf der Zielgeraden konnte er aufdrehen, machte aber noch einige Ränge gut und erreichte mit 52.21 seine drittbestes Saisonresultat über die Bahnrunde.


Francesca Graf lief im 100 Meter-Rennen der Frauen 13.21 Sekunden und wurde Zweite.


Ali Hakimi läuft im neuen Letzigrund in 3:43,60 Kantonalrekord2007-09-02Letzigrund ZürichTestmeetingBeim Testmeeting für Weltklasse Zürich im neuen Letzigrund Stadion, durften einige eingeladene Athleten am Sonntag bereits die neue Bahn des Topmodernen Neubaus testen. Ali Hakimi startete über 1500m mit einer Handvoll anderer Schweizer Topläufer. Für das Tempo war auf den ersten zwei Runden gesorgt. Für Hakimi war die vorgegebene Pace optimal. Die Startrunde wurde in 58 Sekunden und die 800m nach 1:58 Minuten passiert, ehe der Schweizer Saisonbeste Mirco Zwahlen (3:42,45min) das Tempodiktat übernahm. Als Hakimi die Führung rund 500 Meter vor Schluss übernahm, konnte nur noch der Berner Philip Bandi Hakimi folgen. Dieser wollte sich aber nicht an der Führungsarbeit für eine noch schnellere Zeit beteiligen und schnappte Hakimi in einem denkbar knappen Finish noch den Sieg um 1/100 weg. Trotzdem war Hakimi mit der sehr guten Zeit von 3:43,60 zufrieden, schlug er doch mit dieser Leistung den Uralt-Kantonalrekord von Max Grütter aus dem Jahre 1972, den dieser damals an gleicher Stätte realisierte.

(ker)

Erdgas Athletic Cup mit Heimsieg2007-09-23SchaffhausenErdgas Athletic Cup FinalNicole Häusermann gewinnt auf dem Munot den Schweizer Final des Erdgas Athletic Cup’s. Mit ihrem Sieg setzt sie sich gegen über 6’000 gleichaltrige Ath-letinnen durch.

Von Markus Eugster

Schneller, höher, weiter lautete am vergangenen Samstag auf der Munotsportanlage die De-vise, als die Teilnehmer den Dreikampf absolvierten. Schliesslich wollte jeder und jede den mit 75’000 Teilnehmer grössten Nachwuchssportanlass der Schweiz gewinnen. Für den Schweizer Final in Schaffhausen mussten sich die knapp 400 Buben und Mädchen zwischen zehn und fünfzehn Jahren jedoch zuerst am Kantonalfinal qualifizieren. Aus Schaffhausen schafften es elf Athletinnen und Athleten bis in die Endrunde.

Ballwurf entscheidet

Ihre Aufgabe am erfolgreichsten gelöst hat die 11-jährige Nicole Häusermann. Sie startete in den Dreikampf, wobei je ein Sprung, ein Sprint und ein Wurf zu absolvieren ist, mit dem Weitsprung. Dort legte sie mit einer Leistung von 4.64 Metern eine solide Basis und positio-nierte sich im Mittelfeld. Über 60 Meter machte die Hoffnungsträgerin weitere Plätze gut und reihte sich unter die ersten Fünf. Der Ballwurf, ihre Lieblingsdisziplin, sollte die Entscheidung bringen. Mit gewaltigem Schwung schleuderte sie den Ball in die Nähe der 50-Meter-Linie. Damit liess sie nichts mehr anbrennen und sicherte sich den grössten Erfolg in ihrer noch jungen Sportlerkarriere. Mit „s’isch eifach perfekt glaufe“ und „ich bi extrem glücklich“ freute sie sich über den Sieg.

Hoffnungsvoller Nachwuchs

Für weitere gute Platzierungen im hochrangigen Teilnehmerfeld sorgten die 15-jährige Kim Gälli mit dem neunten Platz und die 10-jährige Tanja Hug mit dem elften Rang. Vor der stimmungsvollen Kulisse blieben auch Katja Fehr, Janic Stebler und Jasmin Zimmermann so-wie Michèle Walter unter den ersten zwanzig Teilnehmern in ihrem Jahrgang. Viele talentier-te Hoffnungsträger also, auf die Schaffhausen stolz sein kann.

Veranstalter ist zufrieden

Mit dem Verlauf des Erdgas Athletic Cup’s zeigen sich die Veranstalter sehr zufrieden. Natür-lich habe man im Leichathletikclub Schaffhausen noch wenig Erfahrung mit solch grossen Anlässen, aber alles sei rund gelaufen und grössere Zwischenfälle seien zum Glück aus-geblieben, wie OK-Präsident Dani Rahm mit Freude berichtet. Für viele Kinder war es ein un-vergessliches Erlebnis. Vom Einlaufen mit André Bucher und Sabine Fischer bis zur würdevol-len Siegerehrung auf der Munotzinne. Oder wie ein kleines Mädchen nach der Rangverkündi-gung fröhlich meinte: «Dä Tag wird ich nie meh vergesse».


Splitter:

Politik zum Ersten: Junge Leute interessieren sich nicht für Politik. Das hört man zurzeit oft. Plötzlich überquerten geheimnisvolle Anzugträger die Bahn in Richtung VIP-Zelt, worauf der Wettkampf ärgerlicherweise unterbrochen werden musste. Ein eifriger junger Helfer wollte die Störenfriede dann auch gleich zu Recht weisen, konnte aber noch zurück gehalten wer-den. Was der Helfer nämlich nicht wusste: Sportminister Sämi Schmid ist angekommen.

Politik zum Zweiten: Unter den besten Nachwuchsathletinnen und –athleten pilgerten auch zahlreiche Westschweizer in die Munotstadt. So wurde der Sportanlass für einige Helfer ü-berraschend zu einem heiteren Französischkurs. Und manchmal wäre es eben doch gut ge-wesen, man hätte besser aufgepasst, als einem in der Schule die Landesprache aus der Ro-mandie aufgezwungen wurde.


Resultate:

Knaben 1994: 20. Kenny Hug. (Kugel: 10.24m; 60m: 8.90s; Hoch: 1.50m) : 1’683 P
Knaben 1996: 26. Kaspar Bührer. (Ball: 35.71m; 60m: 9.55s; Hoch: 1.30m) : 1’205 P
Knaben 1997: 18. Janic Stebler. (Ball: 41.09m; 60m: 9.64s; Weit: 3.87m) : 1’158 P
Mädchen 1992: 9. Kim Gälli. (Kugel: 10.97m; 80m: 11.06s; Hoch: 1.49m) : 2’080 P
15. Katja Fehr. (Kugel: 9.26m; 80m: 10.99s; Hoch: 1.49m) : 1’991 P
Mädchen 1993: 26. Fahr Annina. (Kugel: 8.01m; 80m: 11.24s; Hoch: 1.30m) : 1’699 P
Mädchen 1994: 16. Jasmin Zimmermann. (Ball: 37.45m; 60m: 8.43s; Weit: 4.27m) : 1’822 P
19. Michèle Walter. (Ball: 37.90m; 60m: 9.06s; Hoch: 1.43m) : 1’808 P
Mädchen 1995: 24. Miriam Meier. (Ball: 27.83m; 60m: 9.03s; Weit: 4.07m) : 1’481 P
Mädchen 1996: 1. Nicole Häusermann. (Ball: 47.64m; 60m: 8.76s; Weit: 4.64m) : 1’954 P
Mädchen 1997: 11. Tanja Hug. (Ball: 22.84m; 60m: 8.92s; Weit: 3.86m) : 1’390 P
LCS- Athleten gewinnen vier Medaillen an den U23 /U20 CH-Meisterschaften2007-09-02Basel / ThunNachwuchsSMMarjolein Terwiel läuft in Basel souverän zum Schweizermeisterschafts-Titel über 800m. Marco Kern gewinnt gleich zwei Medaillen ­ Silber über 1500 und Bronze über 800m. Die vierte Medaille aus Schaffhauser Sicht ersprang sich Sami Furger im Hochsprung.

Im 800m-Rennen der Frauen (U23) reihte sich die 22-jährige Marjolein Terwiel im Finale gleich nach den ersten 100 Metern auf der zweiten Position ein. Von da weg kontrollierte sie das Renngeschehen und hielt ihre Konkurrentinnen in Schach. Als es aus der letzten Kurve auf die Zielgerade ging setzte Terwiel zum Angriff an und liess den anderen Läuferinnen bis ins Ziel keine Chance mehr. Für die Schaffhauserin war dies in ihrem letzten Jahr beim „Nachwuchs“ bereits der fünfte Titelgewinn.

Kern wagte Doppelstart

Nach dem Vorlauf am Samstag über 800m entschied sich der 20-jährige Marco Kern am Sonntag sowohl über 1500m, als auch über 800m an den Start zu gehen. Dieser Doppelbelastung stellte sich ausser Kern kein anderer Läufer. Mit der Aussicht in beiden Rennen als Schnellster der gemeldeten Teilnehmer anzutreten, versprach sich Kern natürlich einiges vom jeweiligen Ausgang des Rennens. Die ersten beiden Runden im 1500m-Lauf wurden von den Athleten sehr langsam angegangen, ehe ein Läufer das Tempo nach 1000 Meter erhöhte. Kern lag bis zu dieser Marke an vierter Position und schuf sich dadurch eigentlich eine gute Ausgangslage für die Restdistanz. Doch exakt eine Runde vor dem Ziel reagierte Kern zu spät auf die erneute Tempoverschärfung des führenden Läufers. Dabei entstand eine Lücke von einigen Metern zu Kern, welche dieser bis ins Ziel nicht mehr ganz zu schliessen vermochte und als Zweiter nach 1500m einlief. Mit dieser kurzen Unachtsamkeit nahm sich der Schaffhauser die Möglichkeit auf den letzten Metern seine Endschnelligkeit auszuspielen. Denn genau diese Endschnelligkeit konnte oder musste er im 800m-Finale rund drei Stunden später aufbringen, um sich noch auf den Bronze-Rang vorzuschieben. Nach einem taktisch unklug gelaufenen Rennen auf den ersten 700 Metern konnte Kern noch vom sechsten auf den dritten Rang vorstossen.


Sami Furger Dritter im Hochsprung

Nach den für Furger sicher enttäuschenden Leistungen im Weit- und Dreisprung, wo er sich beide Male nicht für den Final der besten acht qualifizieren konnte, steigerte er sich im Hochsprung-Wettkampf bei den U20. Als die Latte auf einer Höhe von 1.97m lag, scheiterte Furger nur knapp. Mit einer übersprungenen Höhe von 1.94m erzielte er aber dennoch eine neue Saisonbestleistung und klassierte sich wie Andreas Züblin im dritten Rang.

Achtbare Resultate erzielten auch Martina Wäckerlin und Colin Glattfelder bei den U23. Die 20-jährige Martina Wäckerlin erreichte sowohl im Speerwurf als Achtplatzierte, als auch im Dreisprung mit dem sechsten Rang das Finale der besten acht Athletinnen. Colin Glattfelder lief bei seinen ersten Schweizermeisterschaften über 400m als Vierter seines Vorlaufes und einer neuen persönlichen Bestleistung ins Ziel. Als undankbarer Neunter reichte es ihm knapp nicht für einen Finalplatz.


Kim Gälli und Lorenz Werner verpassen Podest nur knapp

In Thun, wo die U18- und U16-Schweizermeisterschaften stattfanden, fehlten Kim Gälli (U16) im Speerwurf und Lorenz Werner (U18) im Kugelstossen jeweils nur wenige Zentimeter zum Erreichen der bronzenen Auszeichnung. Die guten Leistungen in Thun rundeten Lukas Schlatter (U18) im Dreisprung als Fünfter und Katja Fehr (U16) ebenfalls im Dreisprung als sechst Beste Athletin ab.

(rahm/ker)


Resultate

Schweizer Meisterschaften U20 / U23 Basel: Resultate 1./2.9.07

U23 M 400 m
Vorlauf 2
1. Paratte Kevin 87 CA Courtelary SUI 51.02 Q
2. Schweiger Matthew 87 TV Wohlen AG GBR 51.50 Q
3. Gugerli Steven 85 LC Zürich SUI 51.61 q
4. Glattfelder Colin 86 LC Schaffhausen SUI 51.76
5. Bissig Mario 86 LC Zürich SUI 52.41

U23 M 800 m
1. Geissbühler Michael 87 LV Langenthal SUI 1:55.07
2. Repond Nicolas 87 Lausanne-Sports Athlétisme SUI 1:55.37
3. Kern Marco 87 LC Schaffhausen SUI 1:55.43
4. Ballaman Matthias 85 CA Broyard SUI 1:55.90
5. Baumgartner Daniel 87 LC Zürich SUI 1:56.46
6. Breitenberger Simon 86 LV Langenthal SUI 1:56.76
7. Weber Dominique 85 LV Albis SUI 1:57.67
8. Fuchs Philemon 86 LC Basel SUI 1:58.11

U23 M 1500 m
1. Breit Stefan 87 TV Wolhusen SUI 3:55.80
2. Kern Marco 87 LC Schaffhausen SUI 3:57.08
3. Visinand Fabien 85 Lausanne-Sports Athlétisme SUI 3:58.91
4. Lowiner Stephan 87 LC Regensdorf SUI 4:03.01

U20 M Hoch
1. Müller Yves 88 TV Brunnen SUI 2.00
2. Zehnder Matthias 89 LG Oberbaselbiet / BTV Sissach SUI 2.00
3. Furger Samuel 89 LC Schaffhausen SUI 1.94
3. Züblin Andreas 88 LAR Bischofszell SUI 1.94

U20 M Weit
1. Bianchi Gregory 89 SFG Chiasso SUI 7.02 0.7
9. Furger Samuel 89 LC Schaffhausen SUI 6.46 0.5

U20 M Drei
1. Bianchi Gregory 89 SFG Chiasso SUI 14.62 -0.4
11. Furger Samuel 89 LC Schaffhausen SUI 12.54 -0.4

U23 W 800 m
1. Terwiel Marjolein 85 LC Schaffhausen SUI 2:11.54
2. Flück Joëlle 86 STV Attiswil SUI 2:12.01
3. Reggel Valerie 87 LV Winterthur SUI 2:12.29

U23 W Drei
1. Vaucher Stéphanie 85 CEP Cortaillod SUI 12.98 1.5
2. Reggel Valerie 87 LV Winterthur SUI 12.06 1.0
3. Beyeler Jennifer 85 GG Bern SUI 11.66 0.9
4. Fischer Gabriella 87 LC Brühl SUI 11.15 0.4
5. Wyder Doriane 87 Lausanne-Sports Athlétisme SUI 11.10 0.7
6. Wäckerlin Martina 87 LC Schaffhausen SUI 10.48 0.4

U23 W Speer
1. Krummenacher Larissa 87 TSV 2001 Rotkreuz SUI 42.63
2. Allemann Tamaris 85 LV Langenthal SUI 41.75
3. Oberer Nicole 85 LC Zürich SUI 40.70
4. Kern Dominique 85 BTV Aarau LA SUI 39.96
5. Schüpbach Manuela 85 STBern Leichtathletik SUI 38.77
6. Reinhard Daniela 86 TV Buchs AG SUI 38.47
7. Marzohl Mirjam 87 TV Fraubrunnen SUI 37.45
8. Wäckerlin Martina 87 LC Schaffhausen SUI 36.33

U20 W 100 m Hürden 84.0
Vorlauf 2
1. Reuse Clélia 88 CABV Martigny SUI 14.18 Q
2. Kyburz Daniela 88 TV Zofingen LA SUI 14.71 Q
3. Hodler Fabienne 88 GG Bern SUI 14.76 q
4. Bättig Isabel 89 LC Brühl SUI 14.81 q
5. Meister Denise 89 LC Schaffhausen SUI 15.73

U20 W Drei
1. Pusterla Irene 88 VIGOR Ligornetto SUI 12.07 0.0
2. Reuse Clélia 88 CABV Martigny SUI 11.81 -1.0
3. Gut Stefanie 88 LC Luzern SUI 11.31 1.1
9. Meister Denise 89 LC Schaffhausen SUI 10.04 -1.0

Schweizermeisterschaften U18 / U16 Thun : Resultate 1./2.9.07

U18 M Drei
1. Hiltebrand Thomas 91 TV Herzogenbuchsee SUI 13.29 2.2
2. Burkhard Marco 91 STBern Leichtathletik SUI 13.27 1.1
3. Beer Daniel 91 Biberist aktiv! LA SUI 13.23 0.4
4. Kibula Fabrice 90 FSG Oron JP SUI 12.59 0.6
5. Schlatter Lukas 90 LC Schaffhausen SUI 12.52 0.0

U18 M Kugel 5.00 kg
1. Weber Fabian 91 TVNS Winterthur SUI 15.61
2. Zünd Pascal 90 TV Zofingen LA SUI 15.19
3. Segessemann Lucien 90 LC Zürich SUI 14.19
4. Werner Lorenz 90 LC Schaffhausen SUI 14.06

U18 M Diskus 1.50 kg
1. Weber Fabian 91 TVNS Winterthur SUI 47.23
2. Ammann Elias 90 Old-Boys Basel SUI 44.08
3. Santoli Luca 90 CEP Cortaillod SUI 43.44
13. Werner Lorenz 90 LC Schaffhausen SUI 33.99

U18 W 100 m
Vorlauf 4
1. Gilgen Andrea 90 STBern Leichtathletik SUI 12.33 Q
2. Wey Miriam 91 TV Wohlen AG SUI 12.38 Q
3. Helfenstein Andrina 91 LC Luzern SUI 12.94 q
4. Gretener Vera 91 LC Schaffhausen SUI 13.20

U18 W 200 m
Halbfinal 1
1. Muamba Grace 91 SEP Olympic La Chauxde-
Fonds SUI 25.42 Q
2. Gerber Céline 91 SEP Olympic La Chauxde-
Fonds SUI 26.97 q
3. Seiler Lauriane 90 CEP Cortaillod SUI 27.17 q
4. Gretener Vera 91 LC Schaffhausen SUI 27.94

U18 W Drei
1. Sprunger Léa 90 COVA Nyon SUI 11.49 1.0
2. Muamba Grace 91 SEP Olympic La Chauxde-Fonds SUI 11.42 0.1
3. Gysi Isabelle 91 Old-Boys Basel SUI 11.36 1.3
19. Gretener Vera 91 LC Schaffhausen SUI 9.58 0.2

U16 W 80 m
Vorlauf 3
1. Halbheer Cornelia 92 LV Winterthur SUI 10.46 Q
2. Anklin Nadja 93 TV Riehen SUI 10.75 Q
3. Fehr Katja 92 LC Schaffhausen SUI 10.93
Vorlauf 4
1. Graf Nina 93 Athleticteam KTV Altstätten SUI 10.04 Q
2. Roux Daisy 92 CA Sion SUI 10.36 Q
3. Waldmeier Cecile 92 KTVerb.-LV Fricktal SUI 10.68 q
4. Vogelsanger Anna 92 LC Schaffhausen SUI 10.90

U16 W 80 m Hürden 76.2
Vorlauf 3
1. Lederer Livia 92 LC Küsnacht/LGKE SUI 12.22 Q
2. Schneider Julia 92 TV Riehen SUI 12.46 q
3. Schulz Nina 92 LC Frauenfeld SUI 12.71 q
4. Gälli Kim 92 LC Schaffhausen SUI 12.82

U16 W Hoch
1. Good Dominique 93 STV Oberriet-Eichenwies SUI 1.63
2. Dörig Aline 93 LC Zürich SUI 1.60
3. Bürgisser Sybille 92 TSV Düdingen SUI 1.55
18. Fehr Katja 92 LC Schaffhausen SUI 1.45

U16 W Weit
1. Weidmann Maika 92 Old-Boys Basel SUI 5.40 0.0
2. Mayer Tanja 93 TV Amriswil SUI 5.37 0.3
3. Kambundji Mujinga 92 STBern Leichtathletik SUI 5.22 0.1
29. Vogelsanger Anna 92 LC Schaffhausen SUI 4.46 0.0

U16 W Drei
1. Jakob Elodie 93 US Yverdon SUI 11.08 -0.2
2. Itin Janine 93 LV Frenke SUI 10.93 -1.4
3. Halbheer Cornelia 92 LV Winterthur SUI 10.48 -0.1
6. Fehr Katja 92 LC Schaffhausen SUI 10.09 -0.6

U16 W Speer
1. Meier Nathalie 93 TV Fraubrunnen SUI 43.75
2. Jakob Elodie 93 US Yverdon SUI 41.18
3. Eha Patrizia 93 TV Riehen SUI 37.99
4. Gälli Kim 92 LC Schaffhausen SUI 37.78

Ein rundum gelungener Anlass2007-09-22SchaffhausenErdgas Athletic Cup Final
3x1000m-Männer-Staffel des LC Schaffhausen gewinnt Silber2007-09-09La-Chaux-de-FondsCH StaffelmeisterschaftenIn einem spannenden 3x1000m-Rennen an den Schweizer Staffelmeisterschaften in La-Chaux-de-Fonds laufen David Wenzelburger, Marco Kern und Ali Hakimi knapp hinter dem LC Regensdorf auf Rang zwei.



Was schon lange Zeit keiner Schaffhauser-Staffel mehr gelungen ist, schafften die drei LCS-Läufer in der „Höhe“ von La-Chaux-de-Fonds: sie gewannen in der Elite-Kategorie die Silbermedaille im prestigeträchtigen 3x1000m-Staffelrennen und dies erst noch in neuer Kantonalrekordzeit von 7:22.63 !

Der 21-jährige David Wenzelburger legte als Startläufer eine solide Basis für den Schaffhauser Erfolg. Im zwölfköpfigen Teilnehmerfeld positionierte er sich nach turbulentem Beginn auf der vierten Position hinter den Favoriten von Regensdorf 1 und 2, sowie hinter den Mitfavoriten vom LC Zürich. Trotz eines guten Laufs von Wenzelburger konnte dieser auf den letzten 100m nicht mehr ganz mithalten und übergab daher mit zwanzig Metern Rückstand auf das Spitzentrio an Marco Kern. Kern musste also den Rückstand wettmachen, wollten die Schaffhauser noch ein Wörtchen um den Sieg mitreden. Und dies gelang auch: der jüngste Schaffhauser konnte den Rückstand Meter um Meter verringern und schloss nach 400m seines 1000m-Teilstücks zur Spitzengruppe auf. Auf den letzten Metern vor der zweiten Übergabe an die Schlussläufer erhöhte der Läufer vom LC Regensdorf 1 nochmals das Tempo, um seinen Teamkameraden ­ seines Zeichens der schnellste Schweizer 1500m-Läufer der Schweiz in diesem Jahr ­ optimal auf die Schlussstrecke zu schicken. Doch Kern konnte auch noch zulegen und liess sich nicht abschütteln. Beide übergaben praktisch gleichzeitig und so kam es zum „1500m-Duell“ zwischen Mirco Zwahlen und dem Schaffhauser Ali Hakimi. Zwahlen übernahm gleich von Beginn weg die Spitzenposition, während Hakimi sich an seine Fersen heftete. So präsentierte sich die Rennsituation auch noch 200 Meter vor dem Ziel, als Hakimi den Angriff in der Schlusskurve wagte. Doch Zwahlen hielt dagegen und es kam zum Kopf-an-Kopf-Rennen auf der Zielgerade. Auf dieser fehlte es Hakimi aber an der siegbringenden Kraft in den Beinen. Aber auch der Zieleinlauf als Zweite Staffel war für den LC Schaffhausen ein grosser Erfolg und zeigte, dass die Schaffhauser Mittelstreckler wieder wer sind auf nationaler Ebene.



7. Rang in der „Américaine“

Kurze Zeit später standen David Wenzelburger und Marco Kern nochmals im Einsatz. Sie liefen zusammen mit Colin Glattfelder die „Américaine“ ­ ein Staffelrennen, bei dem sich drei Läufer die 3000m-Strecke frei nach Wahl aufteilen. Auf diese Weise am schnellsten zurückzulegen, ist die Distanz, wenn die Läufer immer abwechslungsweise 200 Meter absolvieren. Das verspricht den Läufern zwar kurze Lauf-, fast Sprinteinheiten, doch ist natürlich auch die Erholungszeit sehr kurz. Ein hartes Rennen also
für die Läufer ­ dafür viel Spektakel für die Zuschauer. Viel Aufmerksamkeit erregten die mutigen Schaffhauser auf dem ersten Drittel der Distanz: sie führten nämlich das komplette Elferfeld an. Gut konnte diese Taktik aber nicht gehen und so schwanden mit jedem Meter die Kräfte. Am Schluss resultierte noch der siebte Rang, was mit dem Kräfteverschleiss aus dem
vorhergehenden 3x1000m-Rennen sicher auch etwas zusammenhängt.



Rangliste Schweizer Staffelmeisterschaften La-Chaux-de-Fonds 9. September 2007

Männer 3x1000m

1. LC Regensdorf 1 7:21.91

( Knill Martin 82 / Lowiner Stephan 87 / Zwahlen Mirco 82 )

2. LC Schaffhausen 7:22.63

(Wenzelburger David 86 / Kern Marco 87 / Hakimi Ali 76 )

3. LC Zürich 7:29.02

( Baumgartner Daniel 87 / Berger Philipp 83 / Niederberger Christian 80 )



Männer Américaine (3000m)

1. COA Lausanne-Riviera 6:35.24

( Hoeft Moritz 80 / Visinand Fabien 85 / Repond Nicolas 87 )

2. LC Regensdorf I 6:36.11

( Zwahlen Mirco 82 / Hilti Florian 79 / Becker Andreas 79 )

3. LV Langenthal 6:39.78

7. LC Schaffhausen 6:48.28

( Glattfelder Colin 86 / Wenzelburger David 86 / Kern Marco 87 )
Schaffhauser Leichtathleten zeigen sich in Frauenfeld erfolgreich2007-08-19FrauenfeldKantonale EinkampfmeisterschaftenAm Wochenende fanden in Frauenfeld die kantonalen Leichtathletik-Einkampfmeisterschaften statt. Dabei massen sich die Athletinnen und Athleten des Leichtathletik Clubs Schaffhausen mit der Konkurrenz aus dem Nachbarkanton Thurgau.

Petrus meinte es gut mit den Schaffhauser Leichtathleten. Bei optimalen Wetterbedingungen kämpften die LCS’ ler in den jeweiligen Kategorien von den unter zwölfjährigen bis hin zu den Erwachsenen ums Prestige und natürlich um Medaillen. Dabei konnten sich einige Schaffhauser Athleten gerade über mehrere Podestplätze erfreuen.

Häusermann gewinnt dreimal Gold

Die noch in der Kategorie U12 startberechtigte Nicole Häusermann wurde gleich in drei Disziplinen TG/SH-Kantonalmeisterin. Die vielseitige Athletin gewann die Gold-Medaille sowohl im Weitsprung und Ballwurf, als auch im abschliessenden 1000 Meter-Lauf.

Gar eine Medaille mehr vermochte der siebzehnjährige Lorenz Werner zu gewinnen. Im Weitsprung und in den Wurfdisziplinen Speer und Diskus wurde er jeweils zweiter. Mit dem Meistertitel im Kugelstossen krönte er sein erfolgreiches Wettkampfwochenende.

Erfolgreiche Dreispringer

Die Disziplin Dreisprung liegt den LCS- Athletinnen und Athleten offensichtlich. Mit Sami Furger, Lukas Schlatter, Simon Sieber und Katja Fehr sicherten sich gleich vier Dreispringer den ersten Rang in ihrer Kategorie. Zudem gewannen Roman Sieber und Martina Wäckerlin noch die silberne Auszeichnung, was die starken Schaffhauser-Dreisprung-Leistungen noch verdeutlicht.



Starke Werferinnen und Werfer

Fast so erfolgreich wie die Dreispringer, gingen die Werfer in den Disziplinen Diskus, Speer und Ballwurf aus dem Wettkampf hervor. So zeigte es Altmeisterin Käthi Sutter mit dem Diskus nochmals allen und warf dabei sogar nahe an ihre Bestweite von 44 Metern. Kenny Hug und Valeria Romano ­ beide noch keine vierzehn Jahre alt ­ schienen es Käthi Sutter gleichmachen zu wollen. Beide warfen ihre Diskusscheibe auf eine Weite, die ihnen den dritten Rang einbrachte. Im Speerwurf erreichte Martina Wäckerlin, wie schon Lorenz Werner, den zweiten Platz. Um zu gewinnen, hätte sie ihren eigenen Kantonalrekord ­ aufgestellt am 1. August in Affoltern am Albis mit 41.07 Metern ­ verbessern müssen. Mit ihren erzielten Weiten im Ballwurf, erreichten Vera Fendt und Jenny Murer, hinter ihrer überlegenen Clubkameradin Nicole Häusermann, die Ehrenplätze. Einen solchen Dreifachsieg gab es aber auch im 1000 Meter-Lauf zu verzeichnen. Verantwortlich dafür waren fast die gleichen Athletinnen. Hinter Häusermann und Fendt, wurde Andrina Erb dritte. In diesem Rennen klassierten sich sieben Schaffhauser Athletinnen in den ersten neun Rängen. Obwohl noch keine von ihnen zwölf Jahre alt ist, scheint eine geballte Ladung an Lauf-Talenten vorhanden zu sein.

Ali Hakimi und Marco Kern schlagen nationale Konkurrenz |ber 1500 Meter2007-08-14RegensdorfAbendmeetingBeim Abendmeeting in Regensdorf wussten sich die beiden Mittelstreckenläufer des LCS sehr positiv in Szene zu setzen. Bei optimalen äusseren Bedingungen nutzten sie die Gunst der Stunde.



In der ersten Serie über die 1500 Meter Distanz ging es für einige namhafte Schweizer Athleten um die Rehabilitation ihrer Leistung beim 1500 Meter-Rennen an den Schweizermeisterschaften in Lausanne. So auch für den in Lausanne im Final gestürzten Ali Hakimi, der nun eine schnelle Endzeit anstrebte. Marco Kern ging hingegen zum ersten Mal in dieser Saison über 1500 Meter an den Start. Im Gegensatz zu den nationalen Meisterschaften wurde dieses Feld aber von zwei Tempomachern angeführt, die es den Läufern ermöglichen sollten, eine Endzeit von unter 3:45 Minuten zu erreichen.


Auf der ersten Runde reihten sich Hakimi und Kern unmittelbar hinter den Tempomachern ein. Für Hakimi stellte sich die Zeitvorgabe als optimal hinaus. Er passierte die 800 Meter hinter den Tempomachern in 1:58 und die 1000 Meter in 2:28 ehe er für die letzten 500 Meter auf sich allein gestellt war. Denn die anderen Läufer konnten oder wollten ihm nicht direkt folgen. So auch Kern, der zwar bei 800 Meter nur zwei Sekunden hinter seinem Trainingspartner zurücklag. Bis rund 300 Meter vor dem Ziel fiel der 20-jährige Schaffhauser aber auf Position sieben zurück. Doch dann vermochte er noch Kräfte frei zu machen und konnte Rang um Rang gutmachen. Dank eines starken Finish liess er alle 1500 Meter-Spezialisten hinter sich und lief in neuer persönlicher Bestzeit von 3:49,58 hinter dem überlegenen Ali Hakimi ins Ziel. Obwohl er die letzten 500 Meter alleine von der Spitze aus gelaufen war, liess sich der Dachsemer nicht mehr einholen und lief in einer Zeit von 3:45,69 über die Ziellinie. Dank dieser starken Leistung ist er der zweitschnellste Schweizer 1500 Meter-Läufer in dieser Saison.


Resultate:

MAN 1500m

Serie 1
Rang Name Jg Verein Land Leistung
1 Hakimi Ali 76 LC Schaffhausen SUI 3:45.69
2 Kern Marco 87 LC Schaffhausen SUI 3:49.58
3 Fuchs Raphaël 84 LC Basel SUI 3:50.70
4 Gentsch Patrik 84 SC Liestal SUI 3:50.75
5 Lowiner Stephan 87 LC Regensdorf SUI 3:51.59
6 Lenk Christian 79 LG Badenova GER 3:51.78
7 Becker Andreas 79 LC Regensdorf SUI 3:52.47
8 Schaffner Jérôme 78 FSG Bassecourt SUI 3:53.89
9 Visinand Fabien 85 Lausanne-Sports SUI 3:57.99
10 Geissbühler Michael 87 LV Langenthal SUI 3:58.40
11 Zysset David 83 All Blacks Thun SUI 3:58.95
12 Morf Samuel 80 TV Oerlikon SUI 4:03.46

Berger Philipp 83 STV Beromünster SUI aufg.
Knill Martin 82 LC Regensdorf SUI aufg.
Mahmoudi Kader 83 France FRA aufg.
Meier Gian Marco 76 LC Regensdorf SUI aufg.

WOM 100m
Serie 2 Wind: 0.4
Rang Name Jg Verein Land Leistung
1 Zolliker Irina 89 LVWB/LC Opfikon SUI 12.99
5 Graf Francesca 90 LC Schaffhausen SUI 13.37


Neue Kantonalrekorde bei den Staffeln2007-08-11AmriswilKantonale StaffelmeisterschaftenAm Samstag, 11. August, fanden in Amriswil die diesjährigen TG/SH- Staffelmeisterschaften statt. Die jüngsten LCS’ ler holten dabei in den Kategorien der unter 12- bzw. 14-jährigen nicht weniger als fünf Podestplätze. Neben drei kantonalen Meistertiteln stellten zwei Mädchenstaffeln sogar neue Kantonalrekorde auf. Den einen Rekord erliefen sich die U12-Mädchen des LCS über die volle Bahnrunde in der 6xfrei-Staffel in sehr guten 59.08 Sekunden. Und dies notabene im Vorlauf! Im Final liefen sie dann nur wenig langsamer, holten sich dafür den Sieg. Für den zweiten Rekord an diesem Wochenende sorgten mit der 3x1000m-Staffel die unter zwölfjährigen Nicole Häusermann, Andrina Erb und Vera Fendt in der neuen Kantonalrekordzeit von 11:04.91 Minuten! Mit dem dritten Rang im gleichen Rennen rundeten die Mädchen der zweiten 3x1000m-Staffel des LCS den sehr erfolgreichen Wettkampf ab.


Kantonale Staffelmeisterschaften Amriswil

U14M 5x frei
3. LC Schaffhausen 56.01
(Erb Dominique 95 / Linden Julian 95 / Muffler Dario 94 / Rether Amon 94 / Hug Kenny 94)

U14M 3x1000m
1. LC Schaffhausen 10:32.39
(Erb Dominique 95 / Linden Julian 95 / Muffler Dario 94)

U14W 5xfrei
6. LC Schaffhausen 57.67
(Bührer Sabine 95 / Filomeno Linda 94 / Zimmermann Jasmin 94 / Meier Miriam 95 / Walter Michèle 94)

U14W 3x1000m
7. LC Schaffhausen 11:40.43
(Walter Michèle 94 / Bührer Sabine 95 / Zimmermann Jasmin 94)

U12W 6xfrei
1. LC Schaffhausen 59.20 (Vorlauf: 59.08 /Kantonalrekord!)
(Baumer Michelle 96 / Häusermann Nicole 96 / Murer Jenny 96 / Erb Andrina 96 / Fendt Vera 96 / Bollinger Claire 97)

U12W 3x1000m
1. LC Schaffhausen 1 11:04.91 (Kantonalrekord!)
(Häusermann Nicole 96 / Erb Andrina 96 / Fendt Vera 96)
3. LC Schaffhausen 2 11:43.38
(Baumer Michelle 96 / Murer Jenny 96 / Linden Naemi 98)

Männer 4×100 m
3. LC Schaffhausen LC Schaffhausen 44.76
(Schlatter Lukas 90 / Furger Samuel 89 / Glattfelder Colin 86 / Meyer Patrick 89)

Männer Olympische (800/400/200/100m)
1. LC Schaffhausen LC Schaffhausen 3:30.55
(Glattfelder Colin 86 / Kern Marco 87 / Furger Samuel 89 / Schlatter Lukas 90)

U18 W 4×100 m
4. LC Schaffhausen LC Schaffhausen 52.73
(Schmid Tanja 91 / Fendt Corina 92 / Gretener Vera 91 / Graf Francesca 90)

U18 W Olympische
2. LC Schaffhausen LC Schaffhausen 4:30.16
(Fendt Corina 92 / Gretener Vera 91 / Graf Francesca 90 / Schmid Tajna 91)



Schaffhauser-Athleten kämpfen in Lausanne um nationale Medaillen2007-07-25LausanneSM AktiveSchaffhauser-Athleten kämpfen in Lausanne um nationale Medaillen


Am Wochenende steht für zwei Athletinnen und drei Athleten des Leichtathletik Clubs Schaffhausen der Saisonhöhepunkt an. Im Stade Olympic in Lausanne finden die Schweizermeisterschaften der Aktiven statt.



Hakimi will es über 1500m wissen


Ali Hakimi tritt an seinen ersten Schweizermeisterschaften, an denen der Neo-Schweizer offiziell titelberechtigt ist, über seine Paradedistanz, die 1500m an. Seine Ambitionen setzt der Schaffhauser hoch, obwohl er nicht als Favorit an den Start gehen wird. Denn Hakimi ist diese Saison noch keine 1500m gelaufen. Vor Monatsfrist senkte er jedoch über 1000m mit einer starken Leistung die Schweizersaisonbestleistung auf 2:23.32! Und zuletzt gewann der LCS-Athlet beim Swiss-Meeting am Samstag in Bern das 800m-Rennen in schnellen 1:50.62! Mit diesen beiden Leistungen zeigt er also, dass auch über 1500m mit ihm zu rechnen sein wird. (CH-SB: 3:42.45)


Kern stellt sich der Konkurrenz über 800m

Keine leichte Aufgabe wird Marco Kern im 800m-Rennen haben. Nur acht Athleten qualifizieren sich für den Finallauf. Mit seiner Saisonbestleistung von 1:51.72, welche er am Samstag im gleichen Rennen wie sein Klubkollege Hakimi aufgestellt hat, figuriert Kern in der aktuellen Bestenliste an sechzehnter Stelle. Doch die nationale Konkurrenz liegt dieses Jahr nahe beisammen und Kerns Formkurve zeigt nach oben. Gelingt ihm ein Exploit, ist einiges möglich. (CH-SB: 1:48.52)


Terwiel greift über 800m nach der Medaille

Die junge Schaffhauserin hat bisher eine schwierige erste Saisonhälfte hinter sich, in der es ihr nicht wunschgemäss lief. Dennoch steht sie in der Schweiz über 800m aktuell auf Position zwei (SB: 2:08.33). Wie Hakimi weilt Marjolein Terwiel momentan noch in St. Moritz im Trainingslager. Letztes Jahr hat ihr die Vorbereitung in der Engadiner Höhe grossen Nutzen gebracht und sie lief an den Schweizermeisterschaften über 800m eine neue persönliche Bestzeit und holte sich damit die silberne Auszeichnung. Was die Medaillenränge angeht, gehört sie sicher auch in diesem Jahr zum engeren Favoritenkreis. (CH-SB: 2:04,74)


Wäckerlin will den Speer nochmals weit werfen


Diese Schweizermeisterschaften bedeuten für Martina Wäckerlin die erste Teilnahme an nationalen Titelkämpfen bei den Aktiven. Für die momentan drittbeste Schweizer Speerwerferin bei den U-23, geht es bei den Frauen wohl nicht um die Medaillen. Mit ihrer persönlichen Bestweite von 40.17m liegt sie gut zehn Meter hinter den Besten. Vielmehr will sie die Chance in diesem guten Teilnehmerfeld nutzen, um noch einmal eine neue persönliche Bestweite zu werfen. (CH-SB: 50.92m)


Furger mit Doppelstart im Weit- und Dreisprung

Der 17-jährige Sami Furger will sowohl im Weit- als auch im Dreisprung (SB: 7.03m bzw. 14.64m) auf sich aufmerksam machen. Nicht, dass er das nicht schon getan hätte! Liegt er doch in beiden Disziplinen an der Spitze der U-20-Kategorie. Bei den Männern ist die Leistungsdichte jedoch grösser. Doch ist ihm im Weitsprungwettkampf durchaus eine Überraschung zuzutrauen. Hinter Spitzenspringer Julien Fivaz drängt sich die Konkurrenz dicht beisammen. (Weitsprung, CH-SB: 7.95m ; Dreisprung, CH-SB: 16.87m)


(ker)

Dreispringer und 1000m-Läufer erzielen neue Bestleistungen2007-07-06SchaffhausenInternationale 1000m-ChallengeAli Hakimi läuft neue Schweizer Saisonbestleistung

Am vergangenen Freitag fand auf der Munotsportanlage die 2. Internationale 1000m-Challenge des Leichtathletik Clubs Schaffhausen statt. Das von Mittelstreckencoach Daniel Rahm organisierte Abendmeeting war vom Wind, aber in erster Linie vom Erfolg geprägt.

In der ersten von insgesamt drei Serien zündete der LCS- Athlet Ali Hakimi den Turbo. Dank einer ausgezeichneten Leistung verbesserte er mit seinen 2:23,32 die Schweizersaisonbestleistung über 1000 Meter um 0,05 Sekunden! Und dies, obwohl wegen des heftigen Windes nicht unbedingt eine schnelle Endzeit erwartet werden konnte. Das hohe Anfangstempo der beiden Tempomacher, konnte eine Runde vor Schluss nur noch Hakimi mitgehen. Nicht mehr mit der Spitze mitzuhalten, vermochte dann Marco Kern. Doch obschon Kern auf den letzten Metern noch etwas an Terrain einbüsste, erreichte er in 2:26,72 dennoch eine neue Bestzeit.

Terminkollision
Sicher nicht ganz optimal war die Überschneidung des Starts der 1000m-Challenge mit dem Knorrlauf in Thayngen. Vor der Wahl zu einer Teilnahme an der 1000m-Challenge oder am Knorrlauf, entschieden sich viele regionale Athleten für einen Start am traditionsreicheren regionalen Laufanlass. Vor allem den jüngeren Läufern wurde so die Chance genommen, eine schnelle Zeit über 1000m auf dem Munot zu laufen. Denn dass es möglich ist schnell zu laufen, zeigten auch Colin Glattfelder, Carmen Knecht und Corina Fendt, die sich alle ebenfalls neue persönliche Bestleistungen erliefen.

Sami Furger mit Bestleistung im Dreisprung
Neben den 1000m-Läufen wurde auch erstmals ein Dreisprung-Wettkampf durchgeführt. Ausser den Athleten aus der LCS- Mehrkämpfergruppe von Peter Knöpfli, standen jedoch noch keine Auswärtigen am Start. Nichts desto trotz wurden grosse Weiten gesprungen. Sami Furger, der Schweizer Saisonbeste in der U-20-Kategorie im Weitsprung, zeigte in seinem zweiten Versuch, dass er auch im Dreisprung grosse Sätze machen kann und erzielte mit einem Sprung auf 14,64 Meter bereits seine zweite nationale Bestweite. Auch Martina Wäckerlin konnte sich mit diesem Wettkampf verbessern. Bei ihr stehen neu 10,59 Meter als Bestweite fest.


Gute Leistungen am SVM- Wochenende2007-06-30HochdorfSVMSowohl die Frauen- als auch die Männermannschaft des LC Schaffhausen, nahmen am Samstag in Hochdorf an den Schweizervereinsmeisterschaften in der 2. Liga teil. In der Endabrechnung belegte das nur siebenköpfige LCS- Frauenteam, angeführt von Käthi Sutter, den 3. Schlussrang. Die LCS- Männer, gecoacht von Daniel Rahm, klassierten sich im vierten Rang. Für die besten Punkteresultate zeigten sich die Läufer verantwortlich. Ali Hakimi bestimmte im 800m-Rennen von Beginn weg das Tempo und lief in guten 1:52,53 für ihn neue Saisonbestleistung. In seinem Sog, steigerte sich Marco Kern mit 1:52,81 deutlich gegenüber dem Rennen von Luzern. Über die Bahnrunde konnte Kern anschliessend seine persönliche Bestleistung auf 50,55 senken. Ebenfalls eine neue Bestzeit lief Colin Glattfelder über 100m in guten 11,66 bei 0,0m Gegenwind. Mit weiteren Starts in der 4x100m Staffel, über 800 und 400m war Glattfelder bester Punktesammler aus Schaffhauser Sicht. (ker)



Männer 2. Liga
Rang Name Verein Punkte
1. LAR TV Windisch LAR TV Windisch 8020
100, 400, 800, 3000, HOCH, WEIT, KUGEL7.26, DISKUS2.00, SPEER800, 4X100
2. TV Wohlen TV Wohlen AG 7802.5
100, 400, 800, 3000, HOCH, WEIT, KUGEL7.26, DISKUS2.00, SPEER800, 4X100
3. LG Obersee LG Obersee 7714
100, 400, 800, 3000, STAB, WEIT, KUGEL7.26, DISKUS2.00, SPEER800, 4X100
4. LC Schaffhausen LC Schaffhausen 7599.5
100, 400, 800, 3000, HOCH, DREI, KUGEL7.26, DISKUS2.00, SPEER800, 4X100
5. TV Olten TV Olten 7322
100, 400, 800, 3000, STAB, WEIT, KUGEL7.26, DISKUS2.00, SPEER800, 4X100
6. LC Regensdorf LC Regensdorf 7312
100, 400, 800, 3000, HOCH, WEIT, KUGEL7.26, DISKUS2.00, SPEER800, 4X100


Frauen 2. Liga
Rang Name Verein Punkte
1. LG Solothurn-West LG Solothurn-West 6114
100, 800, 100H84.0, HOCH, WEIT, KUGEL4.00, SPEER600, 4X100
2. LC Turicum LC Turicum 5915
100, 800, 100H84.0, HOCH, WEIT, KUGEL4.00, SPEER600, 4X100
3. LC Schaffhausen LC Schaffhausen 5819
100, 800, 100H84.0, HOCH, DREI, KUGEL4.00, SPEER600, 4X100
4. LAR TV Windisch LAR TV Windisch 5655
100, 800, 100H84.0, HOCH, WEIT, KUGEL4.00, SPEER600, 4X100
5. LC Regensdorf LC Regensdorf 4954
100, 800, 100H84.0, HOCH, DREI, KUGEL4.00, SPEER600, 4X100
6. TV Riehen TV Riehen 4661
100, 800, 100H84.0, HOCH, WEIT, DISKUS1.00, SPEER600






Auf der Jagd nach der EM-Limite2007-06-27Portrait Marjolein TerwielSchaffhauser NachrichtenMarjolein Terwiel, der Mittelstreckenläuferin des LC Schaffhausen, bleibt nur ein einziger Wettkampf, um die Limite von 2:06,30 über 800m für die U23-EM vom 12.-15. Juli in Debrecen (Ungarn) noch zu unterbieten.

Trotz sehr gutem Saisonstart und neuer persönlicher Bestzeit von 2:46,73 |ber 1000m, kam Marjolein Terwiel in den letzten Wochen nicht wie gewünscht in Form. In ihrer Paradedisziplin, der 800m-Distanz, ist sie deswegen auch erst einmal gestartet.

Letzigrund als neuer Trainingsort

Im letzten Herbst hat sich f|r Marjolein Terwiel Grundlegendes verdndert. Seit Oktober trainiert sie im Zürcher Letzigrund, einem von drei Nationalen Leistungszentren (NLZ), bei Trainer Andreas Hediger. Dieser Wechsel war f|r die Schülerin der Kunst-& Sport-Klasse am Rämibühl in Zürich natürlich mit einigen Umstellungen verbunden. So wohnte sie unter der Woche oft in Winterthur, um den Reiseweg nach Zürich zu verkürzen. Ihr Trainingspensum hat sie um zwei Einheiten auf nunmehr sieben reduziert und gemäss Hedigers Philosophie das Laufkoordinations- und Sprinttraining intensiviert und dafür das Ausdauertraining umgestellt. Dass sie sich in der neuen Umgebung aber schon bald wohlfühlte, zeigte sie an den Hallen-Schweizermeisterschaften im Februar, wo sie, wie bereits im Jahr zuvor, Doppelmeisterin über 400 und 800 Meter wurde.



“Lernstress” im Abschlussjahr

Vielmehr als die Trainingsumstellungen, machten der 21-jährigen in letzter Zeit das erhöhte Lernpensum und die geistige Anspannung hinsichtlich der Maturprüfungen zu schaffen. “In den letzten Wochen und Monaten fühlte ich mich durch das Lernen sehr beansprucht und es war oft schwierig sich im Training auf die sportliche Leistung zu konzentrieren”, erklärt die Maturandin ihre momentane Situation. Darin sieht auch Trainer Hediger das Hauptproblem f|r das Leistungstief Terwiels. Obwohl er vor der Saison das erfolgreiche Bestehen der Matura, welche die junge Schaffhauserin gestern mit den letzten Prüfungen abgeschlossen hat, als wichtigstes Ziel in dieser Saison formuliert hat, beeinflusste der “Lernstress” trotzdem die sportliche Leistung seiner Athletin. Am vergangenen Wochenende kam dann auch noch Pech dazu. Als Terwiel am Samstag in Mannheim ndmlich zu ihrem zweiten 800m-Rennen in dieser Saison starten wollte, wurde sie just auf der Anreise krank und musste den Start absagen.



Das Rennen der letzten Chance

Doch noch hat Marjolein Terwiel die Möglichkeit die Limite f|r Debrecen zu knacken. Morgen Donnerstag steht das Meeting “Spitzenleichtathletik” in Luzern auf dem Programm. “Ich habe in Luzern nun nichts mehr zu verlieren”, meint Terwiel. Einerseits muss sie sich nun nicht mehr um die Matura kümmern und andererseits wird ihr im Rennen die “Pace” gemacht werden. Denn wie bereits vor drei Jahren, beim letzten Rennen vor Ende der Qualifikation zur Junioren-WM in Grosseto, wird ihr die saisonschnellste Schweizerin Gabi Lang als Tempomacherin dienen. Damals hat es in Extremis noch zur Teilnahme gereicht -hoffen wir, dass es die junge Schaffhauserin auch dieses Mal schafft.



“Terwiels weitere Saisonplanung”

Morgen Donnerstagabend wird Marjolein Terwiel bei “Spitzenleichtathletik” in Luzern die U23-EM-Limite von 2:06,30 in Angriff nehmen. Sollte ihr die Qualifikation zur U23-EM nicht gelingen, fdhrt sie nach St. Moritz ins Trainingslager zur Vorbereitung der Schweizermeisterschaften vom 28./29. Juli in Lausanne. An den Landesmeisterschaften strebt die bald 22-jährige ihren ersten “Outdoor”- Titel über 800m bei den Frauen an. Einen weiteren Saisonhöhepunkt würde f|r Terwiel eine Teilnahme in der B-Serie bei “Weltklasse” Z|rich bedeuten. Doch noch ist beim Veranstalter nicht geklärt, ob es in der Disziplin 800m bei den Frauen eine solche Serie geben wird.

André Bucher: „Laufen war meine Berufung.“2007-09-22Munotsportanlage SHInterviewAndré Bucher hat die Leichtathletikszene mit seinen sympathischen Auftritten geprägt. So auch am vergangenen Samstag auf der Munotsportanlage als Götti des erdgas athletic cup Finals.

Von Marco Kern

André Bucher, was verbindet Sie mit dem erdgas athletic cup?

Seit acht Jahren bin ich im Zusammenhang mit meinem Sponsor erdgas Götti von diesem Anlass. Mittlerweile sind wir mit Christian Belz und Sabine Fischer ein eingespieltes Team. Eindrücklich ist für mich die grosse Anzahl von 70’000 – 80’000 Kindern und Jugendlichen, die jedes Jahr daran teilnehmen. Man muss aber klar sagen, dass ohne einen Partner wie erdgas, die Durchführung in dieser Form nicht möglich wäre. Mit der finanziellen Unterstützung dieses Anlasses wird durch erdgas sicher auf die richtige Art und Weise in die Nachwuchsförderung investiert.



Was schätzen Sie am Kontakt mit den Kindern an Meetings wie diesem oder an Jugend trainiert mit Weltklasse im Vorfeld des Golden League Meetings in Zürich?

Das Schöne ist einfach, dass die Kinder mit viel Freude daher kommen. Für sie steht das Erlebnis im Vordergrund, an zweiter Stelle der Sport und an dritter Stelle das Gewinnen. Natürlich sieht man, dass der Ehrgeiz vorhanden ist und im Wettkampf den Gegnern nichts geschenkt wird. Aber ich habe das Gefühl, dass dies auf faire Art und Weise geschieht. Und das ist meiner Meinung nach auch richtig. Wenn man heute bedenkt, dass die Bewegungsarmut unter den Kindern zunimmt, dann sind solche Anlässe genau das Richtige Angebot, um dagegen anzukommen.



Nach Ihrer Jugend- und Juniorenzeit haben Sie den Schritt zum Profi gemacht?

Ich habe mit 21 Jahren den Weg als Profisportler eingeschlagen. Nach der Ausbildung zum Primarlehrer habe ich die RS absolviert und bin danach für ein halbes Jahr nach Australien gegangen. Dort ist auch mein Entscheid gereift, eine Profi-Karriere als Leichtathlet zu starten.



Was für einen Rat würden Sie den Kindern geben, die im Sport ebenfalls weit kommen möchten?

Ich glaube das Ziel eines Jugendlichen sollte nicht sein, Profi zu werden. Man muss hier realistisch sein. In der Schweiz gibt es momentan vielleicht zwei, höchstens drei Leichtathleten, die von ihrem Sport leben können. Das ist eine sehr geringe Zahl und verdeutlicht, dass die Leichtathletik hierzulande brotlos ist. Die meisten verdienen nichts und erhalten an einer Schweizer Meisterschaft vielleicht eine Medaille und einen feuchten Händedruck. Mehr aber auch nicht. Wenn man diesen Sport wählt, muss man mit viel Herzblut dahinter sein.



Was hat Sie jeweils wieder dazu bewogen im Sport weiter zu machen, als Sie nach Ihren erfolgreichsten Jahren 2000 und 2001 immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen wurden?

Ich habe meinen Sport immer gerne ausgeübt und wäre sonst sicher auch nie so weit gekommen. Das Laufen war aber auch mein Beruf und irgendwodurch meine Berufung. Ich bin immer Sportler gewesen von A-Z und habe vor allem aus Freude daran und nicht der Medaillen wegen, immer wieder weiter gemacht. Aber nach der x-ten Verletzung, merkte ich, dass es nicht mehr das ist, was ich im Sport will. Man möchte trainieren und Wettkämpfe laufen, aber wenn das nicht mehr möglich ist, muss man über die Bücher gehen. Zudem bin ich mittlerweile in einem Alter, wo ich vielleicht noch zwei bis drei Jahre auf höchstem Niveau laufen kann. Aber unter den Voraussetzungen, welche die neue Verletzung, die sich in diesem Frühjahr bemerkbar machte, mit sich brachte, sah ich keine Perspektive mehr.



Der Rücktrittsentscheid tat sicher weh.

Sicher. Es war kein einfacher Entscheid. Ich habe zwanzig Jahre lang Laufsport gemacht, davon die Hälfte als Profi. Da man tagtäglich draussen ist, trainiert und eigentlich noch hohe Ziele hat, ist es hart wenn plötzlich vom einten auf den anderen Tag nichts mehr von alledem vorhanden ist. Nach draussen gehen, um das Laufen nur noch als Gesundheitssport zu betreiben, ist etwas ganz anderes. Natürlich habe ich durch diesen Einschnitt wieder mehr Zeit und Energie für andere Dinge erhalten, die ich in den letzten Jahren nicht hatte.



Wie sieht nun Ihre Zukunft aus ­ Sie haben eine Primarlehrerausbildung absolviert ­ werden Sie nun in diesen Beruf zurückgehen?

Für mich ist die Rückkehr in den Beruf momentan kein Thema, es steht eher eine Neuorientierung an. Ich absolviere seit vier Jahren an der Uni Hagen berufsbegleitend ein Wirtschaftsfernstudium und habe nun noch 5 Semester vor mir. Dieses Fernstudium war in den letzten vier Jahren die perfekte Lösung für mich, da ich meine Unterlagen überallhin mitnehmen konnte. Ein normales Studium hätte sich nie so gut mit meiner Wettkampfplanung verbinden lassen.


Werden Sie nun in Zukunft dem Verband oder der Leichtathletik im Allgemeinen in einer Funktion treu bleiben?


Nein, in dieser Hinsicht ist eigentlich nichts geplant.

Marco Kern und Ali Hakimi gut in Form2007-11-24BaselStadtlaufMittelstreckenläufer des LC Schaffhausen, Ali Hakimi und Marco Kern, dass sie sich mit ihrem Aufbautraining auf dem richtigen Weg befinden. Marco Kern gewann das Kurzstreckenrennen der Jahrgänge 1991 bis 1973 über die Distanz von 5.5 Kilometer in neuer Streckenrekordzeit von 16:35.0min. Der 20-jährige führte lange Zeit das Verfolgerfeld an, ehe es eine halbe Runde vor Schluss zum Zusammenschluss mit dem bis dahin führenden Kenianer Mike Tanui kam. Rund 400 Meter vor dem Ziel verblieben nur noch der Basler Raphael Fuchs und Kern an der Spitze des Rennens. Auf die Temposteigerung des Einheimischen konnte der LCS-Läufer aber nochmals reagieren und mit einem langen Schlussspurt das Rennen zu seinen Gunsten entscheiden. Im Elite-Rennen der Männer über zehn Kilometer ging Ali Hakimi das Tempo der Verfolgergruppe lange Zeit mit, ehe er in der vorletzten Runde abreissen lassen musste. Hakimi biss sich durch und erreichte in einer sehr respektablen Zeit von 31:25.2min den 24. Rang.

Basler Stadtlauf. Läufer
M20. 5,5Km.:
1. Kern Marco, 1987, Schaffhausen 16.35,0.
2. Fuchs Raphael, 1984, Muttenz 16.39,9.
3. Tanui Mike, 1978, Martigny 16.43,4.

Elite Männer. 10,0Km.:
1. Chengere Tolossa 1979 ETH-Aethiopien 28.48,7
2. Weidlinger Günther 1977 A-Oesterreich 28.51,4
3. Koech Nicholas 1982 KEN-Kenia 28.52,6 (…)
24. Hakimi Ali 1976 Dachsen 31.25,2.
LCS’ler von den Jüngsten bis zu den Aktiven vorne dabei2007-12-02Stein am RheinStaaner StadtlaufsAm vergangenen Sonntag trafen sich die regionalen Laufcracks zum alljährlichen Stelldichein in der Steiner Altstadt. Zur diesjährigen Ausgabe des Staaner Stadtlaufs mit1/4- und 1/2-Marathonlauf traten nicht weniger als 22 Läuferinnen und Läufer des LC Schaffhausen an. Die Tatsache, dass von ihnen nur gerade Marco Kern, Colin Glattfelder, Lukas und Corina Fendt (Doppelstart 1km und 10.5km) den Viertelmarathon absolvierten, zeigt die Dichte der jungen LCS-Läuferinnen und Läufer beim Städtli-Lauf. Diese Vielzahl an Startenden LCS’lern beim Städtlilauf (1km) machte sich für alle mit dem Gewinn, des erstmals vergebenen Wanderpokal für denjenigen Verein, mit den meisten Finishern bezahlt. Mit acht herausgelaufenen Podestplätzen waren sie aber auch gleich der erfolgreichste Verein. Einmal mehr zu überzeugen wusste Christoph Sägesser.Der 15-jährige hat den diesjährigen Schaffhauser Laufcup in seiner Kategorie dominiert und bei jedem Start den Tagessieg errungen. Jeweils nicht ganz zum Sieg reichte es den zweitplatzierten Naemi Linden (Mädchen 1), Nicole Häusermann (Mädchen 2) und Dominique Erb (Knaben 2). Und auch Irina Storrer (Mädchen 2), Corina Fendt (Mädchen 3) und Julian Linden (Knaben 2) klassierten sich jeweils als Dritte nur wenige Sekunden hinter den Siegern.
Ebenfalls den Sprung aufs Podest schaffte Estelle Heller.

In Abwesenheit von Andy Sutz und Ali Hakimi (LCS), der an der Course de l’Escalade in Genf im Elite-Rennen über 7,25km in 22:41,3min den 25. Platz belegte, gewann Mittelstreckenläufer Marco Kern das Viertelmarathon-Rennen mit über einer Minute Vorsprung in 32:50min. Bei seinem ersten Wettkampfeinsatz nach seiner Leisten-Operation klassierte sich Colin Glattfelder als Achter bei den Herren 1 in 36:27min. Lukas Fendt lief die 10,5km in 41:48min und seine Schwester belegte mit einer Zeit von 45:53min den sechsten Rang bei den Frauen 1.

Sandra Schlatter, die am StaanerViertelmarathonlauf leider nicht teilnehmen konnte, verblieb in der Gesamtwertung des SH-Laufcups bei den Frauen dennoch auf dem dritten Platz. Dies aber nur hauchdünn mit einem Punkt Vorsprung auf Karin Schlagenhauf.
Bilder LCS 3-Königs-Brunch2008-01-06MunothalleLCS Brunch
Neuer Newsletter ist online2008-07-13LCS Newsletter 07 2008
Bilder LCS Sponsorenlauf2008-01-06MunothalleSponsorenlauf 08
Bilder Kidscup in SH2008-01-13MunothalleErdgas Kidscup
LCS- Mädchen knapp am Podest vorbei2008-03-15BernCH-Final erdgas kids cupDer LCS- Nachwuchs war am Schweizerfinal des erdgas kids cup am 15. März in Bern gleich mit zwei Mannschaften vertreten. Es galt in den Disziplinen Hürdensprint, Sprung-Challenge, Biathlon und Teamcross in Fünfer-Teams möglichst viele Punkte zu erzielen. Die Mannschaft U14 W (Nicole Häusermann, Vera Bachmann, Mirjam Meier, Andrina Erb, Vera Fendt) lag nach zwei Disziplinen noch auf dem zweiten Zwischenrang. Die Mädchen konnten ihre individuellen Bestleistungen bis dahin alle abrufen. Beim Biathlon fehlte dann aber ein bisschen die Treffsicherheit, so dass nach der letzten Disziplin der Podestplatz knapp verpasst wurde, aber dennoch der gute vierte Schlussrang von total 12 klassierten Mannschaften blieb.
Die Mannschaft U14 M (Dominik Erb, Peter Loosli, Kaspar Bührer, Alain Stettler, Julian Linden) konnte nicht ganz um die vordersten Ränge mitkämpfen, erreichte aber insgesamt den guten 9. Schlussrang von insgesamt 12 Mannschaften.
Bilder von den Crossmeisterschaften in Eschlikon2008-02-09EschlikonCrossmeisterschaften
Schaffhauser Nachwuchs überzeugt im Dreisprung2008-02-17MagglingenHallen Mehrkampf SMAn der Mehrkampf-Schweizermeisterschaft in Magglingen gingen mit Sami Furger und Lukas Schlatter gleich zwei Schaffhauser Athleten im Dreisprung an den Start. Nach schwachen Resultaten in den letzten Wettkämpfen sicherte sich Furger mit 14,12 Meter in der Halle die Silbermedaille in der Kategorie U20. Auf dem vierten Platz hinter Furger klassierte sich der 18-jährige Lukas Schlatter mit 12,93 Meter. Während Schlatter sein Wintertraining verletzungsfrei durchziehen konnte, beklagte Furger mehrere Blessuren, weshalb er erst im Januar wieder ins Training einsteigen konnte. Ebenfalls im Dreisprung gelang der erst 16-jährigen Katja Fehr bei den unter 18-Jährigen ein ausgezeichneter Wettkampf. Mit einer Weite von 10,39 Meter sprang sie sich auf den fünften Platz und stellte eine neue persönliche Bestleistung auf.

Achtungserfolge an Internationalem Meeting2008-02-16 St. GallenBodensee Athletic IndoorVom Leichtathletikclub Schaffhausen reisten neun Athletinnen und Athleten am vergangenen Samstag an das Internationale Hallenmeeting nach St. Gallen. Besonders aufgefallen ist dabei die 22-jährige Rebecca Höhener mit ihrem zweiten Platz über 200 Meter. Ebenfalls bei den Frauen sorgte auch Martina Wäckerlin mit ihrem dritten Rang im Dreisprung für Aufmerksamkeit. Einige Hoffnungen darf man in Dario Muffler und Vera Gretener setzen. Muffler startete als 14-Jähriger in der Kategorie U18 und kämpfte sich über 800 Meter unter die besten Zehn, Gretener erreichte am Samstag gleich in drei Disziplinen den sechsten Rang.



Resultate

Männer
60m: 7. Chiozza Noah, 86: 7.58
200m: 10. Chiozza Noah, 86: 23.98
400m: 11. Kern Marco, 87: 51.12

U18 M
800m: 9. Muffler Dario, 94: 2:29.20

Frauen
60m 7. Höhener Rebecca, 86, 86: 8.01
11. Graf Francesca, 90: 8.33
200m: 2. Höhener Rebecca, 86: 25.82
60m H: 4. Meister Denise, 89: 9.60
Dreisprung: 3. Wäckerlin Martina, 87: 10.46
6. Meister Denise, 89: 9.71

U18 W
60m: 6. Gretener Vera, 91: 8.41
(Vorlauf 4.) Vogelsanger Anna, 92: 8.77
200m: 6. Gretener Vera, 91: 27.27
60m H: 6. Gretener Vera, 91: 9.59
Weitsprung: 11. Vogelsanger Anna, 92: 4.40
Dreisprung: 2. Vogelsanger Anna, 92: 9.42

Vier SM Medaillen für Schaffhauser Leichtathleten2008-02-24St.GallenSM HalleBereits zum dritten Mal in Folge eroberte Marjolein Terwiel über 800 Meter den Schwei-zermeistertitel. Zwar überquerte sie in der St. Galler Leichtathletikhalle die Ziellinie erst hinter der für Lausanne startenden Kanadierin Hilary Stellingwerff, diese war als Auslände-rin jedoch nicht titelberechtigt. Terwiel wollte zuerst das Tempodiktat der schnelleren Ka-nadierin mitmachen, musste sich dann jedoch zurückhalten. «Ich wollte den Titel nicht ris-kieren», erklärt Terwiel. So hatte sie keine direkte Konkurrenz und lief das Rennen prak-tisch für sich, obwohl sie zum Schluss noch ein wenig habe beissen müssen. Mit der Sie-gerzeit von 2:09.98 setzt die in Zürich trainierende Terwiel ihrer Hallensaison die Krone auf.

Kern verpasst Podest knapp

Kaum weniger erfreulich lief es Ali Hakimi über 1500 Meter. Er reihte sich gleich zu Beginn des Rennens auf den vorderen Plätzen ein. Nach einem Kilometer setzten sich der nicht medaillenberechtigte Erithräer Tolossa Chengere und Daniel Vögeli vom Feld ab. Hakimi liess nichts anbrennen, hielt seine Position und sicherte sich in 3:55.73 den Vize-Schweizermeistertitel in der Halle. Nicht über 1500 Meter angetreten war Marco Kern. Er konzentrierte sich auf die 800 Meter, was angesichts seines guten vierten Platzes wohl die richtige Entscheidung war. Im Vorlauf liess sich Kern nicht unter Druck setzen und qualifi-zierte sich einwandfrei für den Endlauf. Dieser wurde so schnell angelaufen, dass sich Kern auf der engen Hallenbahn mühsam nach vorne kämpfen musste. Das gelang ihm aber nicht schlecht und so lag er 50 Meter vor dem Ziel noch an dritter Stelle. Dem Angriff von Rolf Stebler kurz vor der Ziellinie vermochte Kern nach dem kräftezerrenden Rennen nichts mehr entgegensetzen und konzentrierte sich darauf, den vierten Platz nicht auch noch opfern zu müssen. Natürlich sei es ärgerlich, das Podest so knapp zu verpassen, gestand Kern ein, dennoch sei er überaus zufrieden.

Bronze für Furger in Griffnähe

Wie schon im Vorjahr beendete Sami Furger aus Stein am Rhein den Dreisprung auf dem vierten Platz. Im finalen Durchgang lag Furger sogar auf Bronzekurs, wurde aber beim letzten Sprung von Raphael Stucki aus Thun noch um zehn Zentimeter überholt. Trotz verpasstem Podestplatz handelt es sich beim Resultat von 14.14 Metern für den noch jun-gen Furger um ein tolles Resultat. Nicht ganz zufrieden sei er mit seinem achten Platz im Weitsprung, sagte Furge, obwohl das Ziel ein Finalplatz war, den er schliesslich auch er-reicht hat.

Erneute Steigerung für Höhener

Rebecca Höhener lief über 200 Meter in 25.69 auf den siebten Rang. Damit verbesserte sie sich im Vergleich zum letzten Rennen um weitere drei Zehntelssekunden. Sie sei sehr überrascht, sagte Höhener nach dem Wettkampf. Auch über 60 Meter war Höhener mit der Zeit von 7.93 sehr zufrieden. Diese liegt nur gerade neun Hundertstel über ihrer per-sönlichen Bestleistung. Höhener konnte sich also nach der Verletzungspause in ihrem Kampf zurück an die Schweizer Spitze erneut steigern. Gerade über 200 Meter habe sie ihr weitgehend genesenes rechtes Knie aber noch gespürt, sagte Höhener. Mit einer neu-en Saisonbestleistung von 9.55 über 60 Meter Hürden schliesst Denise Meister ihre Hal-lensaison ab. Damit hat die 19-Jährige ihr Winterziel erreicht, das schon vor den Schwei-zermeisterschaften nicht aus einem Podestplatz bestand.

Resultate:
Männer
800m: 4. Kern Marco, 87: 1:54.33
1500m: 2. Hakimi Ali, 76: 3:55.73
Weitsprung: 8. Furger Samuel, 89: 6.47 m
Dreisprung: 4. Furger Samuel, 89: 14.14 m

Frauen
60m: Höhener Rebecca, 86: 7.93 (Zwischenlauf 7.)
200m: 7. Höhener Rebecca, 86: 25.69
800m: 1. Terwiel Marjolein, 85: 2:09.98
60m Hürden: Meister Denise, 89: 9.55 (Vorlauf 7.)
Die LCS Tenues sind angekommen!2008-03-01Redy Sport SHTenues(ausser Zebrashirt und Top, diese kommen später nach)

Bitte kontrolliert alle, dass ihr auch das bezieht was ihr bestellt habt, und beachtet, dass die Kleidung nur gegen BAR (keine Karten- und Scheckzahlung möglich!) herausgegeben wird, und persönlich abgeholt werden muss.
Schaffhauser Leichtathleten zählen zu den Favoriten2008-02-23St.GallenVorschau SM HalleAm Wochenende finden in St. Gallen zum Zweiten Mal die Schweizer Hallenmeisterschaften der Leichtathleten statt. Nach der Eröffnungsveranstaltung im neuen Athletik Zentrum im letzten Jahr kehren die Athletinnen und Athleten gerne wieder in der Ostschweiz ein. Die moderne Leichtathletikhalle bietet zudem Platz für über 3000 Zuschauer. Die Veranstalter des LC Brühl St. Gallen haben auch dieses Jahr wieder kräftig die Werbetrommel angekurbelt, sodass unter anderem allen Zuschauern kostenloser Eintritt gewährt werden kann. Die Organisatoren hoffen dadurch wiederum auf viel Publikum und eine ebenso tolle Atmosphäre wie bei der letzten Austragung. Mit am Start sind aus Schaffhauser Sicht sechs Athleten. Zu den Medaillenanwärtern in ihren Disziplinen gehören sicher Ali Hakimi, Marco Kern (beide LC Schaffhausen) und Marjolein Terwiel (LC Zürich). Hakimi, der letztes Jahr das 1500m-Rennen für sich entschieden hatte, jedoch noch nicht titelberechtigt war, könnte am Sonntag seinen ersten nationalen Titel gewinnen. Allerdings kann der Neo-Schweizer nicht auf eine optimale Vorbereitung zurückblicken. So ist die SM für ihn der einzige Hallenstart in dieser Wintersaison. Dennoch zählt er wegen seiner grossen Erfahrung zu den Favoriten im Teilnehmerfeld. Marjolein Terwiel, für die es die ersten Meisterschaften sein werden nach ihrem Wechsel zum LC Zürich, ist wiederum über 400 und 800 Meter gemeldet. Die Titelverteidigerin beider Disziplinen lässt sich einen Start über die kürzere Distanz jedoch noch offen, da es ihr in den letzten beiden Wettkämpfen nicht nach Wunsch gelaufen ist. So oder so wird sie in beiden Disziplinen nur schwer zu schlagen sein. Seinen Titel über 1500m nicht verteidigen wird Marco Kern. Der Schaffhauser wird an diesen Meisterschaften in der Halle erstmals über 800m an den Start gehen. Sollte er die Finalqualifikation erreichen, liegt gar der Medaillengewinn drin. Finalplätze zum Ziel gesetzt haben sich Sprinterin Rebecca Höhener (60m und 200m) und Sami Furger (Weit und Drei). Höhener zeigte zuletzt an den Hallenmeetings wieder ansprechende Leistungen und sieht den Hallenmeisterschaften deswegen zuversichtlich entgegen. Eine Finalqualifikation bei der starken Konkurrenz wäre für sie als grosser Erfolg zu werten. Für Sami Furger, der letztes Wochenende an den vorgezogenen Dreisprung-SM des Nachwuchs die Silbermedaille gewonnen hatte, wäre eine Finalteilnahme ebenfalls ein Erfolg, da er sich noch nicht in Topform befindet. Das Schaffhauser Teilnehmerfeld komplettiert die U20-Athletin Denise Meister. Für sie gilt es Erfahrungen zu sammeln und bei optimalem Rennen über die 60m Hürden ihre Saisonbestleistung zu verbessern. (ker)





Programm der LCS-Athletinnen und ­Athleten am SM-Wochenende





Ali Hakimi, 1500m: VL Sa 19:50, Final So 16:00


Marco Kern, 800m: VL Sa 17:20, Final So 14:20


Marjolein Terwiel, 800m: VL Sa 17:00, Final So 14:10 ; 400m: VL Sa 18:30, Final So 15:35


Rebecca Höhener, 60m: VL Sa 16:00, Final Sa 19:30 ; 200m: VL So 12:10, Final 14:30


Sami Furger, Weit: Final Sa 18:30 ; Drei: Final So 14:40


Denise Meister, 60m Hürden: VL So 11:00, Final 13:50
Sami Furger gewinnt in Magglingen zweimal Bronze2008-03-02MagglingenHallen-NachwuchsschweizermeisterschaftDas 18-jährige Sprungtalent gewann mit insgesamt drei Medaillen, so viele wie noch nie zuvor an einer Schweizermeisterschaft und zeigte einmal mehr seine vielseitigen Fähigkeiten. In einem hochklassigen Hochsprungwettbewerb, wo der Sieger 2,08 Meter überquerte, bestach auch Sami Furger. In einem wahren Höhenrausch segelte er exakt über 2,00 Meter und erreichte damit den sehr guten dritten Rang. Unmittelbar danach musste er zum Weitsprung antreten. Dass er dazwischen keine Pause einlegen konnte, machte Furger offensichtlich nichts aus. Beflügelt von seinem Hochsprung-Resultat zeigte er auch im Weitsprung gute Sprünge. Mit der Verbesserung seiner Saisonbestleistung auf eine Weite von 6,63m, belegte er wie im Hochsprung den dritten Schlussrang.

Gute Sprinterinnen

Die Hürdenspezialistinnen Denise Meister (U20) und Vera Gretener (U18) qualifizierten sich beide für den Final über 60 Meter Hürden ­ Gretener überraschte gar mit der fünft schnellsten Vorlaufzeit. Im Final unterlief ihr jedoch ein Fehler, sodass sie im Schlussklassement den achten Rang belegte. Besser lief es der Sprinterin dafür über die 200m-Distanz, wo sie in guten 26,70 Sekunden gestoppt wurde und damit eher überraschend den sechsten Rang erreichte. Denise Meister vermochte sich im Final über die 60 Meter Hürden nochmals zu steigern und belegte in guten 9,38 Sekunden den siebten Rang. (ker)



Resultate:

Männer U 20:

60m: Sami Furger 7,22 (qualifiziert für B- Final),
Hoch : 3. Sami Furger 2,00
Weit: 3. Sami Furger 6,63


Frauen U 20:

60m: (Vorläufe) Francesca Graf 8,23 , Denise Meister 8,40
60mHürden: 7. Denise Meister 9,38


Frauen U 18:

60m: (Vorläufe) Vera Gretener 8,29 Katja Fehr 8,53
200m: 6. Vera Gretener 26,70
60m Hürden: 8. Vera Gretener 9,60 (Vorlauf: 9,50)


Frauen U 16:
60m: (Vorlauf) Anina Fahr 8,72

Kern gewinnt Bronze, ­ Hakimi verpasst Medaille knapp2008-03-09TeneroCrosslauf SchweizermeisterschaftDas Kurz-Cross-Rennen der Männer war der Höhepunkt am ersten Tag der nationalen Titelkämpfe. Die Affiche über die 3000 Meter auf einer flachen Strecke sollte zeigen, wer im Kräftemessen zwischen Mittel- und Langstreckenspezialisten schlussendlich die Nase vorn haben würde. Die noch unter-23-jährigen Athleten starteten dabei im selben Rennen wie die Männer, wobei das Aufeinandertreffen zwischen Jüngeren und Älteren Läufern mit Spannung erwartet werden konnte. Den beiden Schaffhauser Mittelstreckenspezialisten Ali Hakimi und Marco Kern (beide LC Schaffhausen) kam die Verkürzung der Renndistanz um einen Kilometer gegenüber dem letzten Jahr entgegen. Vor dem Startschuss war die Ausgangslage offen. Unter vielen Anwärtern auf einen Podestplatz war kein Topfavorit auszumachen.


Bereits nach der Startpassage setzte sich Hakimi gemeinsam mit dem Genfer Alexandre Roch an die Spitze. Dieser drückte von Beginn weg aufs Tempo und verursachte damit, dass sich das Läuferfeld bereits auf der ersten kleinen Runde auseinander zog. Ein paar Meter hinter dem Spitzenduo fand Kern in der Verfolgergruppe Unterschlupf. Bei der Zielpassage nach exakt einem Kilometer waren erst 2:50 Minuten vergangen, was auf eine schnelle Endzeit deuten liess. Hakimi und Kern lagen als Zweiter bzw. Sechster nach einem Drittel der Renndistanz sehr gut im Rennen. Während Neo-Schweizer Hakimi nach wie vor mit dem 22-jährigen Genfer mitzuhalten vermochte, kämpfte Kern anfangs der 2-Kilometer-Schlussrunde um den Anschluss. Alleine auf Position sechs laufend, waren die Medaillenränge ausser Reichweite gerückt. Nicht so für den Marthalener Ali Hakimi. Der Olympiafinalist von Atlanta über 1500 Meter fiel zwar zurück, der dritte Rang lag aber auch fünfhundert Meter vor der Ziellinie noch drin. Auf den letzten Metern machte sich jedoch die noch fehlende Wettkampfhärte spürbar ­ für die beiden Athleten des LC Schaffhausen war es der einzige Crosslauf des Winters ­ sodass Hakimi den Podestplatz nicht mehr halten konnte. Mit einem Rückstand von nur fünf Sekunden auf den Bronzeplatz zeigte sich der bald 32-Jährige auch mit Rang vier zufrieden: „Ich fühlte mich sehr gut auf der Strecke und weiss nun, dass ich mich mit meiner Vorbereitung auf einem guten Weg befinde.“ Im Kampf um die weiteren Plätze musste sich Kern noch von einem Athleten geschlagen geben und wurde Gesamtsiebenter. In der U-23-Wertung holte sich der 20-Jährige, wie im Jahr zuvor, die Bronzemedaille und zeigte einmal mehr ein gutes Resultat in der Sparte Crosslauf. Den Vergleich zwischen Mittel- und Langstreckenspezialisten entschied Allrounder Roch (auch Sieger der U-23) für sich. Angeführt von Hakimi klassierten sich die 800- und 1500m-Läufer auf den Rängen vier bis sieben, allerdings mit nur geringem Rückstand.




Im Cross der Schülerinnen U-14 kam Vera Fendt über 2’000m unter 48 gestarteten Läuferinnen auf den guten 11. Schlussrang. Die beiden Läuferinnen aus der Trainingsgruppe von Daniel Rahm, Corina Fendt und Carmen Knecht, kamen in ihren Kategorien auf die Plätze 19. bzw. 13.!




Resultate Cross-SM Tenero


Männer (und U-23) Kurz-Cross (3’000m):

1. Roch Alexandre 1986 Stade Genève 8.47,9 (U-23 1.)
2. Schaffner Jérôme 1978 FSG Bassecourt +0.00,7 Sek.
3. Morgenthaler Johnny 1979 GG Bern +0.08,6 4. Hakimi Ali 1976 LC Schaffhausen +0.13,1
5. Zwahlen Mirco 1982 LC Regensdorf +0.17,6
6. Bächtiger Mario 1988 STV Eschenbach +0.18,2 (U-23 2.)
7. Kern Marco 1987 LC Schaffhausen +0.21,2 (U-23 3.)

U-23 Frauen 5’000m:

1. Widmer Jasmin 1988 LA TV Erstfeld 18.47,7
2. Leisibach Lemi 1986 BTV Aarau +0.20,0 Sek.
3. Gmeiner Nicole 1986 LC Fortuna +0.21,5
13. Knecht Carmen 1988 LC Schaffhausen +3.48,5

U-14 Schülerinnen 2’000m:

1. Bertschy Amélie 1995 CA Belfaux 7.27,6 2. Laib Lea 1995 TV Amriswil +0.02,6 Sek.
3. Fridelance Lydia 1995 Stade Lausanne +0.03,3
11. Fendt Vera 1996 LC Schaffhausen +0.30,9

U-18 Frauen 4’000m:

1. Lustenberger Andrea 1991 STV Kriens 14.37,4
2. Malacarne Santina 1991 LC Luzern +0.00,7 Sek.
3. Auf der Maur Priska 1992 LA TV Erstfeld +0.00,9
19. Fendt Corina 1992 LC Schaffhausen +2.01,4

U-20 Männer 6’000m:

1. Zermatten Maxime 1989 CA Sion 19.05,5
2. Ryffel Christoph 1989 ST Bern +0.44,2
3. Lehmann Adrian 1989 LV Langenthal +0.44,3
14. Preisig Pascal 1989 Tristar Schaffhausen +1.46,0

Drei LCS-Podestplätze am GP Dübendorf2008-04-12DübendorfGPAm Samstag, 12. April lief es den Nachwuchsläufern und -Läuferinnen des LC Schaffhausen im Rahmen des GP Dübendorf rund.Dabei hätte sich Naemi Linden beim vierten Lauf der diesjährigen ZüriLaufCup-Wertung beinahe einen Sieg herausgelaufen. Knappe 100 Meter vor dem Ziel lag die Büsingerin noch in Front. Doch trotz aufopferndem Schlussspurt wurde sie auf den letzten Metern noch auf Rang zwei verwiesen.
Linden war trotz dem knapp verpassten Sieg zufrieden und gehörte einmal mehr zu den besten drei eines Laufes. Ebenfalls den zweiten Rang gewann Nicole Häusermann. Sie konnte lange Zeit mit der späteren Siegerin mithalten, was ihr schlussendlich neben dem guten Rang auch eine schnelle Endzeit einbrachte. Neben den beiden Mädchen sicherte sich auch Dominique Erb aus Schlatt TG einen Medaillenrang. Er stand nach langer Verletzungspause als Dritter wieder auf dem Siegerpodium. Erb vermochte das schnelle Anfangstempo zu halten und zeigte sich im Ziel glücklich über Rang und Zeit. Dank geschlossener Team-Leistungen standen zudem die drei LCS-Teams (zwei Mixed- und ein Mädchen-Team) LCS-Lions, Die verrückten LCS-Hühner und Die Speedy-LCS’lerinnen alle auf einem Podestplatz in der Vereinswertung. Lauftrainerin Martina Walter zeigte sich auch deswegen zufrieden und stolz mit ihren Schützlingen und führte dieses erfolgreiche Abschneiden auf den grossen Trainingsfleiss und den Willen der Kids zurück. (ker)
Schnelle 1000m-Zeiten an der MILLE GRUYERE2008-05-31AppenzellRegionalfinal MILLE GRUYEREFür die Nachwuchsläuferinnen und Läufer des LC Schaffhausen ging es am Samstag darum, sich in Appenzell am Regionalfinal der MILLE GRUYERE vorzeitig für den Schweizerfinal in Affoltern (28.9.2008) zu qualifizieren. Bei der MILLE GRUYERE, dem Pendant zum Migros Sprint, werden die schnellsten Athleten über die 1000m-Distanz auf der Bahn ausgemacht. Eine sehr gute Leistung lieferte dabei Irina Storrer (W13) mit einem mutigen Lauf, der ihr neben einer persönlichen Bestleistung (3:17,13) auch gleich den Sieg in ihrer Kategorie einbrachte. „Ich habe alles gegeben und bin überglücklich. Dass ich mich damit für den Final qualifizierte, ist toll“, meinte eine strahlende Siegerin. Ebenfalls einen LCS-Sieg gab es eine Kategorie tiefer für Nicole Häusermann. Sie qualifizierte sich damit sicher für den Schweizerfinal, hat aber bestimmt noch Reserven. Ihre Siegerzeit von 3:21,23 bedeutete eine weitere starke Zeit über die zweieinhalb Bahnrunden. Naemi Linden (W10) deutete nach zuletzt sehr guten Resultaten an Strassenläufen (u.a. Züri-Laufcup) auch auf der Bahn ihr Potential an. In 3:37,16 lief sie persönliche Bestleistung und auf den sehr guten zweiten Rang ihrer Kategorie.

Appenzell. Regionalfinal, MILLE GRUYERE. 1000m. Rangliste:

M13. 5. Dominique Erb 3:14,12. 6. Julian Linden 3:19,27 (PB).
W13. 1. Irina Storrer 3:17,13 (PB). 9. Michelle Heller 3:38,92 (PB).
W12. 1. Nicole Häusermann 3:21,23. 8. Andrina Erb 3:39,44 (PB).
W11. 7. Lara Peter 3:42,26 (PB).
W10. 2. Naemi Linden 3:37,16 (PB). 5. Estelle Heller 3:48,18 (PB). 6. Valeria Cescato 3:51.04 (PB) (alle LC Schaffhausen). PB = persönliche Bestleistung.
Doppelsieg durch Storrer und Fendt2008-04-13Flughafen KlotenFlughafenlauf Kloten – Züri-LaufcupAm Flughafenlauf in Kloten, der zur Züri-Lauf-Cup-Wertung zählt, überzeugten die Mädchen des LC Schaffhausen mit drei Podestplätzen über die Distanz von 1,2 Kilometer. Dabei erliefen sich die Gächlingerin Irina Storrer und die Thayngerin gar einen Doppelsieg in ihrer Kategorie. Storrer überzeugte in Kloten durch eine sehr schnelle Laufzeit und gewann überlegen vor ihrer Klubkollegin Vera Fendt. Für beide Läuferinnen war dies ein sehr gutes Resultat. Den dritten Medaillenrang aus LCS-Sicht gewann die Büsingerin Naemi Linden. Sie kam hinter zwei um ein Jahr älteren Läuferinnen auf den sehr guten dritten Schlussrang und stieg damit einmal mehr aufs Siegerpodest. (ker)


Resultate Flughafenlauf Kloten (Züri-Lauf-Cup).

Junioren 89-92 (7km). 5. Christoph Sägesser (Schaffhausen) 27:19.- Männliche Jugend 93-94 (1,2km). 10. David Hug (Schaffhausen) 5:07.- Männliche Jugend 95-96 (1,2km). 5. Julian Linden (Büsingen) 4:28.- Männliche Jugend 97-98 (1,2km). 5. Dennis Koç (Beringen) 4:37.- Weibliche Jugend 95-96 (1,2km). 1. Irina Storrer (Gächlingen) 4:17. 2. Vera Fendt (Thayngen) 4:40.- Weibliche Jugend 97-98 (1,2km). 3. Naemi Linden (Büsingen) 4:41 (alle LC Schaffhausen).

LCS-Resultate in Kreuzlingen zum Saisonauftakt2008-05-019. Auffahrtsmeeting Kreuzlingen.Männer 50m (1. Serie): 3. Glattfelder Colin (1986) 6.49. – 5. Chiozza Noah (1986) 6.63. (2. Serie): 5. Schlatter Lukas (1990) 6.47. – 100m (1. Serie): 8. Glattfelder Colin 11.85. (2. Serie): 6. Chiozza Noah 12.06. (3. Serie): 1. Schlatter Lukas 11.92. – 200m (3. Serie): 2. Schlatter Lukas 24.46. (5. Serie): 2. Chiozza Noah 24.33. – 300m (1. Serie): 3. Glattfelder Colin 36.73. – Weit: 2. Furger Samuel (1989) 6.68. – 6. Schlatter Lukas 6.12. – Speer 800 gr: 4. Stamm Christian (1989) 42.67. – U20 Männer Kugel 6.00 kg: 2. Stamm Christian 12.28. –
Diskus 1.75 kg: 1. Stamm Christian 32.94. – Frauen 50m (3. Serie): 1. Höhener Rebecca (1986) 6.94. – 3. Gretener Vera (1991) 7.11. – 100m (1. Serie): 2. Höhener Rebecca 12.80. – 5. Gretener Vera 13.08. – 200m (1. Serie): 3. Höhener Rebecca 26.67. – 4. Gretener Vera 27.10. – 100m Hürden 84.0 cm (1. Serie): 2. Meister Denise (1989) 16.16. – Speer 600 gr: 4. Wäckerlin Martina (1987) 34.53 (alle LC Schaffhausen). (ker)
Erfolgreicher Saisonauftakt in Radolfzell2008-05-03RadolfzellBlockmehrkampfmeisterschaften Bezirk Hegau-BodenseeDie Blockmehrkampfmeisterschaften des Bezirks Hegau-Bodensee in Radolfzell boten den Nachwuchsathleten des LC Schaffhausen eine erste Gelegenheit zur Standortbestimmung nach Wintertraining und Trainingslager im Tessin. Der im DLV ausgetragene Blockmehrkampf ist ein Fünfkampf bestehend aus den obligatorischen Disziplinen Sprint, Hürdenlauf und Weitsprung, ergänzt durch zwei weitere Schwerpunktdisziplinen aus dem Bereich Sprung, Lauf oder Wurf.
Im Blockwettkampf Sprint/Sprung der Schülerinnen W15 stellte Annina Fahr mit 13,60 sek über 100 m und 13,31 sek über 80 m Hürden zwei persönliche Bestleistungen auf. Solide Leistungen im Weitsprung (4,49 m) und Hochsprung (1,38 m) sowie ein verbesserungsfähiger Speerwurf addierten sich zu insgesamt 2.348 Pkt. Damit gewann Annina Ihren Wettkampf mit fast 100 Pkt Vorsprung.
In der Altersklasse M12 absolvierte Kaspar Bührer einen ausgeglichenen Mehrkampf. 3,98 m im Weitsprung bedeuteten neue persönliche Bestleistung. Mit insgesamt 1.707 Pkt errang Kaspar Platz 3 in seiner Altersklasse.
Nicole Häusermann hatte in der Altersklasse W12 einen hervorragenden Saisonauftakt. Sie siegte im Hürdensprint, Weitsprung und Ballwurf. 10,99 sek über 60 m Hürden und 4,69 m im Weitsprung bedeuteten jeweils persönliche Bestleistung. Mit 2.239 Pkt siegte Nicole mit deutlichem Vorsprung. Ihr am dichtesten auf den Fersen war Michelle Baumer mit 2.085 Pkt. auf Platz 2. Sie verbesserte ihre persönliche Bestleistung im Hochsprung mit übersprungenen 1,34 m um 9 cm. Im Blockmehrkampf Sprint/Sprung der Altersklasse W13 belegten Miriam Meier, Vera Bachmann und Naomi Dünki die Plätze 4, 5 und 7. Gute Einzelergebnisse erzielten Miriam Meier mit 10,90 sek über 60 m Hürden und Vera Bachmann mit 11,06 sek über 75 m. In der Mannschaftswertung der Mädchen U14 siegte das Schaffhauser Quintett mit 10.423 Pkt deutlich.

Dieter Polzin

Hakimi Sechster am GP Bern2008-05-10BernAltstadt-GP BernIm Altstadt-GP von Bern, der in die Post-Cup-Wertung einfliesst, kam der Post-Cup-Titelverteidiger Philipp Bandi (GG Bern) zu einem klaren Sieg. Dahinter klassierte sich Ali Hakimi im guten sechsten Rang. Dem Mittelstreckenläufer des LC Schaffhausen lief es dabei nicht ganz nach Wunsch. Er konnte bis zur Hälfte der Distanz an der Spitze dranbleiben, musste diese dann aber ziehen lassen. Nach der Rückkehr aus dem Höhentrainingslager in Marokko am vergangenen Donnerstag fehlte noch etwas die nötige Energie, um mit der Spitze mithalten zu können. Hakimi und sein Trainingspartner Marco Kern werden am Sonntag in Pliezhausen (GER) mit einem 1000m-Rennen in die Bahnsaison starten. (ker)

Altstadt-GP (4,6 km): 1. Philipp Bandi (GG Bern) 13:28. 2. Jérôme Schaffner (FSG Bassecourt) 0:25 zurück. 3. Rolf Rüfenacht (TSV Düdingen) 0:28. 4. Daniel Vögeli (ST Bern) 0:37. 5. Johnny Morgenthaler (GG Bern) 0:44. 6. Ali Hakimi (LC Schaffhausen) 0:56. 7. Ueli Koch (TV Wolhusen) 0:58. 8. Reto Dietiker (TV Balsthal) 0:59. 9. Stefan Breit (TV Wolhusen) 1:03. 10. Stephan Wenk (TG Hütten) 1:12.
Einige Bestleistungen am Pfingstmontag2008-05-12Basel und ZofingenPfingstmeetingsAm Pfingstmontag nahm ein grosser Teil der LCS-Nachwuchsathleten (U18 bis U23) an den beiden Pfingstmeetings in Basel (Frauen) und Zofingen (Männer teil). Dabei nutzten diese die hervorragenden Wetterbedingungen bereits für gute Leistungen schon zu Saisonbeginn. Beim 45. Susanne Meier Memorial in Basel sprintete Vera Gretener im 100m Vorlauf (5.) in guten 13,03 Sekunden zu neuer persönlicher Bestleistung. Martina Wäckerlin und Katja Fehr mit ihren Sprüngen auf 10,53 bzw. 10,40 Meter deuteten im Dreisprung an, dass sie nicht weit weg sind von ihren Bestleistungen. In Zofingen zeigten sich die Zwillingsbrüder Roman und Simon Sieber bereits in sehr guter Form und erzielten beide sowohl im Drei- als auch im Hochsprung persönliche Bestleistungen. Auch Colin Glattfelder zeigte über die 400m eine couragierte Leistung und verbesserte seine Bestzeit um eine Sekunde auf erstmals unter 51 Sekunden. Christian Stamm startete in allen Wurfdisziplinen und erzielte im Kugelstossen 10,78 Meter. (ker)



Resultate: 45. Susanne Meier Memorial

Frauen:
100m 5. Serie: 2. Vera Gretener 13,03. 8. Denise Meister 13,84.
7. Serie: 1. Anna Vogelsanger 13,36. 5. Katja Fehr 13,72.
Weitsprung: 5. Anna Vogelsanger 4,63. 8. Tanja Schmid 4,02.
Dreisprung: 4. Martina Wäckerlin 10,53. 5. Katja Fehr 10,40. 7. Denise Meister 9,95. 8. Corina Fendt 9,83. 9. Anna Vogelsanger 9,60. 10. Vera Gretener 9,40.
Kugelstossen 4,00 kg: 9. Tanja Schmid 7,87. 10. Anna Vogelsanger 6,98.
Diskus 1,00 kg: 12. Tanja Schmid 20,40.
Frauen Speerwurf 600 gr: 5. Martina Wäckerlin 34,24 (alle LC Schaffhausen).



Resultate: 33. Pfingstmeeting Zofingen

Männer:
400m 2. Serie: 2. Colin Glattfelder 50,89.
Hochsprung: 3. Simon Sieber 1,75. 4. Roman Sieber 1,70.
Dreisprung: 5. Simon Sieber 12,83. 6. Roman Sieber 11,70.
Kugelstossen 7,26 kg: 7. Christian Stamm 10,78.
Diskus 2,00 kg: 11. Christian Stamm 26,84.
Speerwurf 800 gr: 5. Christian Stamm 43,30 (alle LC Schaffhausen).
Neue Bildergallerie online2008-05-18AmriswilTG/SH Mehrkampfmeisterschaften
Bilder vom Trainingslager2008-05-17TeneroLCS Trainingslager
LCS-Resultate vom Wochenende2008-05-18Pliezhausen (D), Winterthur, Meilen, ThunDiverse Meetings18. Internationales Läufermeeting Pliezhausen. Resultate:
Männer 300m. 5. Zeitlauf: 4. Colin Glattfelder (LC Schaffhausen) 37,17.
1000m. A-Lauf: 1. Rene Bauschinger (LAC Quelle Fürth/München) 2:20,59. 2. Christian Niederberger (LC Zürich) 2:21,45. 3. Jezef Pelikan (Slowakei) 2:22,05. 4. Christian Atz (LG Neckar-Enz) 2:22,40. 5. Jason Stewart (Neuseeland) 2:22,60. 6. Adrian Wüest (TV Inwil) 2:22,87. 7. Ali Hakimi (LC Schaffhausen) 2:23,08. 8. Marco Kern (LG Badenova Nordschwarzwald/LCS) 2:23,19.
Frauen 1000m. A-Lauf: 1. Jana Hartmann (LG Olympia Dortmund) 2:41,56. (…) 5. Marjolein Terwiel (LC Zürich) 2:47,52.

Abendmeeting Winterthur. Resultate:
U20 Männer 100m. 1. Serie: 1. Samuel Furger 11,28.
Dreisprung: 1. Furger 14,05m. 2. Lukas Schlatter 12,87m.
U18 Männer Dreisprung: 1. Simon Sieber 12,86m. 2. Roman Sieber 11,78m.
U20 Frauen Weitsprung: 1. Denise Meister 4,59m.
U18 Frauen 100m. 2. Serie: 2. Anna Vogelsanger 13,07.
Kugel 3.00kg: 6. Vogelsanger 10,06m (alle LC Schaffhausen).

Turathlon Meilen. Resultate:
Männer 60m: 3. Noah Chiozza 7,61. 80m: 3. Chiozza 9,86. 100m. 2. Serie: 3. Chiozza 12,08.
U20 Männer Kugel 6.00 kg: 1. Christian Stamm 12,44. Diskus 1.75 kg: 1. Stamm 31,48. Speer 800 gr: 1. Stamm 41,68.
U18 Männer Hoch: 1. Roman Sieber 1,60. Weitsprung: 1. Sieber 5,20. Dreisprung: 1. Sieber 12,09.
U20 Frauen 60m: 1. Francesca Graf 8,24. 80m: 1. Graf 10,98. 100m: 1. Graf 13,81.
U18 Frauen Hoch: 1. Katja Fehr 1,45. Dreisprung: 1. Katja Fehr 10,59 (alle LC Schaffhausen).

Laufmeeting Thun. Resultate:
Frauen 100m: 1. Rebecca Höhener (LC Schaffhausen) 12,50. 300m: 1. Höhener 41,54.
Ali Hakimi läuft in Rehlingen 3:48,262008-05-24Rehlingen (D)Int. MeetingAli Hakimi lief es in Rehlingen beim Internationalen Meeting bei seinem ersten Saisonstart über 1500m nicht nach Mass. Bis kurz vor dem Start war nicht klar, ob der Marthalemer nun im A- oder B-Lauf an den Start gehen konnte. Schliesslich wurde der LCS-Athlet in die langsamere Serie, in der kein Tempomacher zur Verfügung stand, eingeteilt. „Ich ging schon mit einem schlechten Gefühl ins Rennen“, so Hakimi zu den Voraussetzungen seines 1500m-Saisondebüts. Hakimi versuchte dennoch ohne grosse gegnerische Hilfe ein respektables Tempo anzuschlagen. „Das Rennen hatte den Charakter eines taktischen Rennens, da niemand etwas fürs Tempo machen wollte“, gab der Mittelstreckenspezialist nach dem Lauf zu Protokoll. Zum Schluss hat ihm dann die Kraft gefehlt und drei belgische Läufer konnten noch an ihm vorbeigehen.(ker)

Int. Meeting, Rehlingen (D). Resultate: Männer. 1500m B-Endlauf: 1. Geoffry Marrion (Belgien) 3:46,19. 2. Kristof van Malderen (Belgien) 3:46,40. 3. Kim Ruel (Belgien) 3:46,96. 4. Ali Hakimi (SUI/LC Schaffhausen) 3:48,26.
Resultate vom 49. SCHAFUUSER BÖLLE2008-06-04SchaffhausenBölle 2008
Bilder vom 1000m Qualifikationslauf2008-05-31AppenzellRegionalfinal MILLE GRUYERE
Naemi Linden gewinnt in Zumikon2008-05-24ZumikonZüri-JugendlaufcupEin weiteres Mal kehrten die jungen Lauftalente von Martina Walter mit Medaillen von einer Zürilauf-Cup-Veranstaltung nach Hause. Dieses Mal standen sie in Zumikon gleich vier Mal auf dem Siegerpodest. Naemi Linden stand dabei ganz zuoberst, nachdem sie sich in einem packenden Finish mit einem hauchdünnen Vorsprung den ersten Platz sicherte. Nach mehreren Podestplätzen verdiente sie sich nun den Sieg. „Ich freue mich riesig über dieses Resultat“, meinte eine strahlende Naemi Linden nach ihrem Lauf. Einmal mehr überzeugen konnte auch Nicole Häusermann, auch wenn sie am Schluss den Sieg nur knapp verpasste. „Lange Zeit konnte sie an der Spitze mitlaufen und bewies guten Kampfgeist“, so Trainerin Martina Walter zur Leistung von Nicole Häusermann, die vor allem aber als Mehrkämpferin sehr gute Resultate abliefert. Auch Dominique Erb zeigte erneut eine starke Laufleistung, nachdem er zuletzt ebenfalls einen starken Mehrkampf in Amriswil zeigte. Der Schlattemer wurde dank einer schnellen Endzeit sehr guter Zweiter: „Ich bin glücklich über meine Leistung und auch zuversichtlich für meine nächsten Wettkämpfe.“ Ebenfalls aufs Podest schaffte es Corina Fendt mit dem dritten Rang bei den Juniorinnen über (die längste Distanz!) 5,7 Kilometer. (ker)

Zürilauf-Cup, Zumikon. Resultate: Junioren 89-92. (5,7km): 7. Christoph Sägesser (Schaffhausen) 21:24.
Männliche Jugend 95-96. (1,2km): 2. Dominique Erb (Schlatt) 3:10. 4. Julian Linden (Dörflingen) 3:17.
Juniorinnen 89-92. (5,7km): 3. Corina Fendt (Thayngen) 27:38.
Weibliche Jugend 95-96. (1,2km): 2. Nicole Häusermann (Schaffhausen) 3:23. 7. Vera Fendt (Thayngen) 3:33. 9. Andrina Erb (Schlatt) 3:36.
Weibliche Jugend 97-98. (1,2km): 1. Naemi Linden (Dörflingen) 3:34. 7. Lara Peter (Rüdlingen) 3:50 (alle LC Schaffhausen).
Dominique Erb gewinnt Fünfkampf in Amriswil2008-05-23AmriswilNachwuchs-MehrkampfmeisterschaftenAn den Nachwuchs Mehrkampfmeisterschaften in Amriswil am Sonntag vor einer Woche erzielten die Athletinnen und Athleten des LC Schaffhausen erfreuliche Ergebnisse. Dank insgesamt drei neuen persönlichen Bestleistungen (Hochsprung: 1,45. 60m: 8,76. 1000m: 3:12,43.) schaffte der Schlattemer Dominique Erb auch gleich den Sieg im Fünfkampf bei den U14. Die gleiche Höhe im Hochsprung wie Erb, übersprang auch Julian Linden, der im Fünfkampf-Klassement den fünften Rang belegte. Die beste Gesamtplatzierung bei den Mädchen erreichte bei den U14 Nicole Häusermann, die dieses Jahr eine Kategorie höher ihren letztjährigen Sieg jedoch knapp nicht wiederholen konnte. Mit starken 4,72 Metern im Weitsprung und für eine Mehrkämpferin dieses Alters sehr gute 3:22,58 Minuten im 1000m-Lauf schaffte sie den Sprung aufs Siegerpodest als Zweite des Fünfkampfes. Ebenfalls einen tollen zweiten Rang schaffte Janic Stebler im Vierkampf bei den U12. (ker)

Resultate. Mehrkampfmeisterschaften Amriswil:
U14M, Fünfkampf: 1. Dominique Erb (Jahrgang 95), 2636 Punkte. 5. Julian Linden (Jg. 95), 2327 Pkte. 10. Alain Ryter (95), 1974 Pkte. 20. Kaspar Bührer (96), 1802 Pkte. 26. Peter Loosli (96), 1688 Pkte.
U12M, Vierkampf: 2. Janic Stebler (97), 1597 Pkte. 9. Dennis Koç (97), 1356 Pkte.
U14W, Fünfkampf: 2. Häusermann Nicole (96), 2876 Pkte. 7. Irina Storrer (95), 2594 Pkte. 13. Michelle Baumer (96), 2384 Pkte. 15. Vera Fendt (96), 2341 Pkte. 16. Miriam Meier (95), 2335 Pkte. 17. Vera Bachmann (95), 2323 Pkte. 24. Michelle Heller (95), 2149 Pkte. 26. Andrina Erb (96), 2119 Pkte. 30. Lisa Schwaninger (96), 1890 Pkte. 32. Caroline Knöpfli (96), 1779 Pkte.
U12W Vierkampf: 6. Jessica Winkler (97), 1572 Pkte. 7. Naemi Linden (98), 1543 Pkte. 8. Lara Peter (97), 1533 Pkte. 9. Tanja Hug (97), 1529 Pkte. 11. Angie Winkler (97), 1469 Pkte. 13. Estelle Heller (98), 1384 Pkte. 20. Mara Lenz (98), 1321 Pkte. 28. Valeria Cescato (98), 1075 Pkte. (alle LC Schaffhausen).
Vera Fendt Zweite am Frauenlauf2008-05-31BernFrauenlaufAm Berner Frauenlauf schaffte Vera Fendt unter 358 Klassierten in ihrer Kategorie (W12) den Sprung aufs Podest. Auf der für sie eher ungewohnt längeren Distanz (5km) erreichte sie in 21:35 eine gute Zeit und zeigte sich sehr zufrieden mit ihrem Resultat. Über die doppelte Distanz erreichte Corina Fendt (W16) in 47:12 den 5. Rang, Sandra Schlatter lief bei den Frauen in 47:27 auf den 51. Platz.

Bern. Frauenlauf. Resultate: Schülerinnen A. W12. (5km): 2. Vera Fendt (Thayngen) 21.35.- Mädchen A. W16. (10km): 5. Corina Fendt (Thayngen) 47:12.- Frauen. W20. 51. Sandra Schlatter (Beringen) 47:27 (alle LC Schaffhausen).


Bern. Nationales Swiss-Athletics-Nachwuchsmeeting. Resultate:
U20 Männer. 100m, 4. Vorlauf: 2. Lukas Schlatter 12,02. Weit: 5. Schlatter 5,95. Drei: 1. Schlatter 12,73.
U20 Frauen. 100m, 3. Vorlauf: 3. Francesca Graf 13,20. 4. Vorlauf: 2. Denise Meister 13,94. 200m, 3. Serie: 1. Graf 27,52. 100m Hürden 84,0cm, 1. Serie: 4. Meister 15,87. Drei: 8. Meister 9,68.
U18 Frauen. 100m, 3. Vorlauf: 3. Anna Vogelsanger 13,33. 100m Hürden 76,2cm, 2. Serie: 2. Vogelsanger 16,97. 300m Hürden 76,2cm, 2. Serie: 3. Corina Fendt 50,06. Weit: 9. Vogelsanger 4,74. 17. Tanja Schmid 4,44. 18. Katja Fehr 4,44. Drei: 4. Vogelsanger 9,70 (alle LC Schaffhausen).

Genf. Swiss-Meeting. Resultate: Männer. 1500m: 9. Marco Kern (LCS) 3.57,33.
Bilder vom Böllä 2008 jetzt online2008-06-06SchaffhausenBölle 2008Trotz des feuchten Wetters war die Stimmung gut, und die Leistungen hervorragend, was diese Bilder beweisen:


Bestleistungsbedingungen in Frauenfeld – LC Schaffhausen gewinnt 13 Kantonalmeistertitel2008-06-08FrauenfeldKantonale Leichtathletik EinkampfmeisterschaftenWie immer in den letzten Jahren fanden die Kantonalen Leichtathletik Einkampfmeisterschaften der Kantone Thurgau und Schaffhausen auch am vergangenen Wochenende in Frauenfeld statt. Es hatte sich im letzten Jahr bewährt in Frauenfeld auch die Meisterschaften der kantonalen Verbände von St. Gallen, Appenzell Ausser- und Innerroden sowie Liechtenstein (SGALV) mit einzubeziehen. Leistungsdichte und –niveau konnten so deutlich angehoben werden.
Auch dieses Jahr stellte der Leichtathletik Club Schaffhausen eine grosse Teilnehmerzahl. Bei guten äusseren Bedingungen gewannen sie insgesamt 34 Medaillen, davon 13 Kantonalmeistertitel. Angefangen bei den unter 12-jährigen bis hin zu den Aktiven. Am erfolgreichsten war dabei Anna Vogelsanger (Kategorie U18). Sie absolvierte sechs Disziplinen und gewann total fünf Medaillen. Ihre beste Leistung erzielte sie dabei über die 100m-Sprintstrecke. Nachdem sie im Vorlauf noch 13,08 Sekunden lief, blieb sie im Endlauf in starken 12,86 Sekunden erstmals unter der 13-Sekunden-Marke. Ohnehin schienen in Frauenfeld gute Sprintbedingungen zu herrschen. Denn auch die Tagessiegerin am 49. Schafuuser Bölle vom letzten Mittwoch, Jasmin Zimmermann (U16), vermochte ihre auf der Munotsportanlage aufgestellte Bestzeit erneut zu senken und verbesserte sich im Vorlauf auf schnelle 10,69 Sekunden. Gleich drei schnelle Sprinterinnen schafften es bei den unter 14-jährigen ins Hürdenfinale über die 60 Meter-Distanz. Nicole Häusermann und insbesondere Miriam Meier stachen dabei heraus. Miriam Meier lief sehr gute 10,36 Sekunden im Final und stieg damit als Zweite aufs Siegerpodest. Ihre Clubkollegin Nicole Häusermann wurde ebenfalls unter 11 Sekunden gestoppt und belegte Rang vier. Pech hatte die Dritte im Bunde, Vera Bachmann. Sie erreichte im Vorlauf noch 10,91 Sekunden, musste im Finallauf aber verletzt aufgeben. Weiterhin gute Resultate zeigt auch Dominique Erb. Der Schlattemer warf mit dem Speer Bestweite (33,51m), was Rang zwei bedeutete, und holte sich im Hochsprung gar den Kantonalmeistertitel mit übersprungenen 1,49m. Bei den 1000m-Läufen kämpften die jungen Lauftalente gut vorne mit. Nicole Häusermann stieg als Zweite einmal mehr aufs Podest, sowie auch ihre Freundin Vera Fendt, die sich in einem grandiosen Endspurt noch den dritten Platz holte. Mara Lenz (U12) konnte nach 1000 Metern im Ziel kaum glauben, dass sie ihre persönliche Bestleistung gerade um 16 (!) Sekunden verbessert hatte und damit die Bronzemedaille gewann. In der Kategorie U18 gab es für die Athleten von Peter Knöpfli gar vier Kantonalmeistertitel zu feiern. Vera Gretener holte sich im Dreisprung und über die 200m den Sieg. Hinter Vera Gretener belegten Anna Vogelsanger und Corina Fendt im Dreisprung die weiteren Medaillenränge. Corina Fendt gewann dazu noch die 400m und Anna Vogelsanger stieg mit dem Tagessieg im Weitsprung zum fünften Mal aufs Treppchen. Auch alle anderen die Bestleistungen erzielten und aufs Siegerpodest steigen durften, trugen zum guten Club-Abschneiden bei und dürfen zuversichtlich auf die nächsten Wettkämpfe blicken. Die Saison ist nun richtig lanciert. (ker)
RESULTATE LC Schaffhausen2008-06-08FrauenfeldKantonale Leichtatletik EinkampfmeisterschaftenFrauenfeld, TG/SH-Einkampfmeisterschaften, 7./ 8. Juni. Ranglistenauszug:
Männer
100 m, 1. Vorlauf: 5. Schlatter Lukas (Jahrgang 1990) 12.03. 2. Vorlauf: 3. Aniol Wars (72) 11.91 q. 3. Vorlauf: 4. Furger Samuel (89) 11.98. 4. Vorlauf: 3. Chiozza Noah (86) 11.94. 6. Stamm Christian (89) 12.48. 200 m,
Final: 5. Glattfelder Colin (86) 23.65 (Vorlauf: 23,50) (2. TG/SH). 6. Chiozza (86) 24.06 (VL: 23,70) (3. TG/SH).

400 m,
Final: 4. Glattfelder 51.67 (1. TG/SH).

Hochsprung:
5. Furger 1.80 (4.TG/SH). Weitsprung: 8. Furger 6.18 (4. TG/SH). 11. Schlatter 6.05 (7. TG/SH).

Dreisprung: 2. Furger 13.32 (1. TG/SH). 3. Schlatter 12.80 (2. TG/SH).

Speer 800 gr: 8. Stamm 44.43 (6. TG/SH). 16. Fendt Lukas (90) 35.35.

U20 Männer
110 m Hürden 99.1cm,
Final: 4. Schlatter 17.90.

Kugel 6.00 kg: 2. Stamm 12.07 (1. TG/SH).

Diskus 1.75 kg: 1. Stamm 35.54.

Hoch: 9. Sieber Roman (92) 1.60.

400 m,
Final: 2. Fendt 55.21 (1. TG/SH).

U16 Männer
80 m,
3. Vorlauf: 4. Gampp Samuel (93) 10.78q. 5. Keita Karim (93) 10.93. 2.
Zwischenlauf: 7. Gampp 10.74. Weit: 12. Gampp 4.83.

Kugel 4.00 kg:
12. Hug Kenny (94) 10.18. 19. Gampp 8.84.

Diskus 1.00 kg:
13. Hug 25.99.

Speer 600 gr: 12. Hug 34.49.

U14 Männer
60 m, 4
4. Vorlauf: 4. Ryter Alain (95) 9.13.

80 m Hürden 76.2cm, 1. Vorlauf: 4. Erb Dominique (95) 14.86q. 2. Vorlauf: 5. Loosli Peter (96) 15.93.
Final: 6. Erb 15.01. Hoch: 1. Erb 1.49. 15. Loosli 1.25.

Weit: 4. Ryter 4.41.

Kugel 3.00 kg: 9. Ryter 8.43.

Speer 400 gr: 2. Erb 33.51. 17. Loosli 22.94.

U12 Männer
60 m, Final: 5. Stebler Janic (97) 9.35 (VL: 9.22).

1000 m: 4. Koç Dennis (97) 3:26.67. Hoch: 6. Koç 1.05.

Weit: 4. Stebler 4.03.
Ball 200 g: 10. Koç 30.92.

Frauen,

100 m, 2. Vorlauf: 1. Graf Francesca (90) 13.13q. 3. Meister Denise (89) 13.39.
Final: 5. Graf 12.90 (2. TG/SH).

100 m Hürden 84.0cm, Final: 4. Meister 15.70. Hoch: 4. Wäckerlin Martina (87) 1.50 (3. TG/SH).

Drei: 3. Wäckerlin 10.61 (2. TG/SH). 8. Meister 10.07 (5. TG/SH).

Kugel 4.00 kg: 4. Sutter Käthi (68) 12.23 (1. TG/SH).

Diskus 1.00 kg: 6. Sutter 38.39 (1. TG/SH).

Speer 600 gr: 4. Wäckerlin 35.45 (3. TG/SH).

U18 Frauen,

100 m, 1. Vorlauf: 3. Gretener Vera (91) 13.30. 3. Vorlauf: 2. Vogelsanger Anna (92) 13.08 q. 5. Thurnheer Mirjam (91) 13.75.
Final: 4. Vogelsanger 12.86 (2. TG/SH).

200 m,
Final: 2. Gretener 26.77 (VL: 26.72) (1. TG/SH).

400 m,
Final: 2. Fendt Corina (92) 65.63 (1. TG/SH).

100 m Hürden 76.2cm,
Final: 5. Gretener und Vogelsanger 16.08 (2. TG/SH).

Weit: 4. Vogelsanger 5.04 (1. TG/SH).

Drei: 3. Gretener 10.12 (1. TG/SH). 4. Vogelsanger 9.83 (2. TG/SH). 5. Fendt 9.80 (3. TG/SH).

Kugel 3.00 kg: 12. Fendt 9.66. 15. Vogelsanger 9.12. 16. Schmid Tanja (91) 8.53.

Diskus 1.00 kg: 4. Schmid 24.20. Speer 600 gr: 4. Vogelsanger 29.75 (3. TG/SH).

U16 Frauen

80 m,
3. Vorlauf: 6. Steffenoni Alissia (94) 11.33. 5. Vorlauf: 1. Zimmermann Jasmin (94) 10.70 q. 8. Brenig Katharina (93) 11.88. 1. Zwischenlauf: 3. Zimmermann 10.69 q.
Final: 7. Zimmermann 11.12 (5. TG/SH).

80 m Hürden 76.2cm, 3. Vorlauf: 2. Fahr Annina (93) 13.48.

Hoch
6. Walter Michèle (94) 1.40. 17. Steffenoni 1.30. 21. Zimmermann 1.25.

Weit:
8. Fahr 4.57 (6. TG/SH).

Drei:
2. Fahr 9.69 (1. TG/SH). Kugel 3.00 kg: 24. Brenig 7.54. 26. Zimmermann 7.40. 31. Walter 7.31. 34. Steffenoni 6.99.

Diskus 0.75 kg:
9. Steffenoni 18.20. 13. Brenig 14.23. 14. Zimmermann 13.82.

Speer 400 gr:
22. Walter 23.40.

U14 Frauen
60 m,
1. Vorlauf: 2. Bachmann Vera (95) 8.91 q. 2. Vorlauf: 2. Meier Miriam (95) 8.85 q. 2. Zwischenlauf: 4. Meier 8.85 q. 6. Bachmann 9.01. Final: 6. Meier 8.99 (5. TG/SH).

1000 m:
2. Häusermann Nicole (96) 3:23.45. 3. Fendt Vera (96) 3:27.63. 8. Heller Michelle (95) 3:41.48. 9. Erb Andrina (96) 3:43.68.

60 m Hürden 76.2cm,
1. Vorlauf: 3. Fendt 11.56. 2. Vorlauf: 1. Bachmann 10.91 q. 3. Vorlauf: 1. Meier 10.58 q. 2. Häusermann 10.97 q. 4. Vorlauf: 2. Erb 12.13. 4. Heller 13.43. Final: 2. Meier 10.36. 4. Häusermann 10.78. aufgegeben: Bachmann.

Hoch: 12. Meier 1.25. 15. Bachmann 1.20.

Weit:
2. Häusermann 4.65. 11. Meier 4.13. 14. Heller 4.09. 16. Erb 4.06. 20. Fendt 3.97.

Kugel 3.00 kg:
11. Bachmann 6.75. Speer 400 gr: 3. Häusermann 27.13. 9. Bachmann 19.59. 14. Erb 16.92. 16. Fendt 14.71. 19. Meier 12.31. 20. Heller 11.59.

U12 Frauen
60 m,
2. Vorlauf: 2. Hug Tanja (97) 9.14 q. 3. Vorlauf: 3. Lenz Mara (98) 9.79.
Final: 3. Hug 9.22. 1000 m: 3. Lenz 3:34.42 (2. TG/SH). 7. Heller Estelle (98) 3:47.06.

60 m Hürden 76.2cm,
1. Vorlauf: 4. Heller 13.19 q. 2. Vorlauf: 6. Lenz 13.95. Final: 6. Heller 12.90.

Hoch:
5. Hug 1.15 (4. TG/SH). 7. Lenz 1.10 (6. TG/SH).

Weit:
8. Heller 3.67. 20. Lenz 3.40. Ball 200 gr: 13. Lenz 21.26. 15. Heller 20.91 (alle LC Schaffhausen).


Regensburg, Sparkassen-Gala, 8. Juni.
Ranglistenauszug:

Männer 1500m: 1. René Bauschinger (Jahrgang 1985) LAC Quelle Fürth München 3:48,01. 2. Cene Subic (85) Slovenien 3:49,04. 3. Jason Stewart (81) Neuseeland 3:49,21. 4. Ali Hakimi (76) LC Schaffhausen 3:49,66. 5. Marco Kern (87) LG Badenova Nordschwarzwald/LC Schaffhausen 3:50,01.
Schaffhauser Schülermeisterschaften2008-06-14SchaffhausenSchülermeisterschaftenHier sind die viele Bilder, sowie die Resultate und die Rangliste des Erdgas Athletic Cups zum herunterladen.

Zweites Swiss-Meeting in Hochdorf2008-06-14Hochdorf“Pace-Race” Swiss-MeetingAm vergangenen Samstag starteten fünf Athleten und drei Athletinnen des LC Schaffhausen am Swiss-Meeting in Hochdorf und gingen auf Weiten- und Zeitenjagd. Die beste Tagesleistung gelang dabei Ali Hakimi mit seinem 1500m-Lauf zu einer Zeit von 3:47,48min, die ihm auch das Aufgebot für den Europacup der Männer in der First League in Istambul einbrachte. Marco Kern startete zum ersten Mal in dieser Saison über 800m und wurde in 1:51,68 guter Vierter in der ersten Serie. Ein besseres Ergebnis blieb für den 20-jährigen noch aus, da ihm, nach gutem Rennen bis 650 Metern, auf den letzten 150m deutlich die Kraft ausging. Colin Glattfelder blieb in der dritten 400m-Serie eine halbe Sekunde über seiner in Zofingen an Pfingsten aufgestellten Bestzeit: „Ich ging schon die ersten 200 Meter etwas zu langsam an und Ausgangskurve konnte ich nicht mehr zulegen“, analysierte Glattfelder nach seinem Lauf. Zum ersten Mal einen Sprung über 13 Meter schaffte dafür Lukas Schlatter (13,04), nachdem er in den letzten Wettkämpfen jeweils konstant um die 12,80 Meter sprang. 100m-Sprinterin Rebecca Höhener, die sich letzte Woche noch mit einer Erkrankung herumplagte, lief im ersten Vorlauf immerhin 12,63. Im Final erreichte sie das Ziel als Fünfte (12,69). (ker)

Hochdorf. Bonus-Track und Swiss Meeting. Ranglistenauszug:
Männer: 100m, 4. Vorlauf: 6. Lukas Schlatter (Jahrgang 1990) 11,98. 5. Vorlauf: 2. Noah Chiozza (1986) 11,76. 400m, 3. Serie: 4. Colin Glattfelder (1986) 51,37. 800m, 1. Serie: 4. Marco Kern (1987) 1:51,68. 1500m, 1. Serie: 4. Ali Hakimi (1976) 3:47,48. Dreisprung: 3. Lukas Schlatter (1990) 13,04.
Frauen: 100m, 5. Vorlauf: 5. Denise Meister (1989) 13,54. Final: 5. Rebecca Höhener (1986) 12,69 (Vorlauf: 12,63). 100m Hürden, 1. Vorlauf: 3. Denise Meister (1989) 15,91. Dreisprung: 8. Martina Wäckerlin (1987) 10,33 (alle LC Schaffhausen).
Ali Hakimi qualifiziert sich für den Europacup in Istanbul2008-06-15IstanbulEuropacup First League MännerSwiss Athletics hat die Teams für den Europacup vom kommenden Wochenende (21./22. Juni) bestimmt. Die Männer treten in Istanbul in der First League an, die Frauen in Tallinn (Est) in der Second League. Der Europacup findet letztmals in der jetzigen Form statt. Mit dabei ist auch Ali Hakimi vom Leichtathletik Club Schaffhausen. Der Marthaler wird in der Türkei über seine Paradedisziplin 1500m an den Start gehen dürfen und damit seinen ersten Auftritt im Schweizer Nationaldress erleben. Der gebürtige Tunesier ist seit Februar 2007 im Besitz des Schweizer Passes und hat in diesem Frühjahr auch die Startfreigabe für Internationale Anlässe für die Schweiz erhalten. Das Aufgebot für den Europacup des Schweizer Männerteams in Istanbul verdiente sich Hakimi am vergangenen Samstag mit gelaufenen 3:47,48 am Pace-Race-Meeting in Hochdorf. Diese Leistung ist aktuell die drittbeste Zeit eines Schweizers in dieser Saison. Bisher sind nur Daniel Vögeli und Philipp Bandi schneller gelaufen. Da Vögeli in Istanbul aber die 3000m und Bandi die 5000m bestreiten wird, kommt Ali Hakimi über die 1500m zum Vorzug. Mit dem bisherigen Saisonverlauf ist Hakimi zwar noch nicht zufrieden, dennoch ist die Teilnahme am Europacup ein Erfolg. Denn seit langem stand kein Athlet des LC Schaffhausen mehr im Aufgebot des Schweizer Männer Nationalteams an einem Europacup. „Wenn mich der Schweizer Verband für den Europacup aufbietet, dann freue ich mich natürlich im Schweizer Nati-Dress an den Start gehen zu dürfen. Ich werde für mich und das Team alles geben“, so Ali Hakimi zu seinem Aufgebot. Der Europacup wird im nächsten Jahr durch eine Team-Europameisterschaft ersetzt. Dabei treten Frauen und Männer einer Nation in einer gemeinsamen Equipe an. Zudem sollen ab 2009 neue Wettkampfformen zur Austragung kommen. (ker)

Schweizer Aufgebot Europacup Männer in Istanbul (Türkei):
200m 20.87 Schneeberger Marc TV Länggasse
400m* 47.79 Lavanchy Pierre Lausanne-Sports Athlé.
oder 47.39 Oggenfuss Andreas LC Brühl
800 m 1:47.80 Niederberger Christian LC Zürich
1500m 3:47.48 Hakimi Ali LC Schaffhausen
3000m 8:25.207 Vögeli Daniel ST Bern
5000m 13:39.42 Bandi Philipp GG Bern
3000mSt 08:54.52 Morgenthaler Johannes GG Bern
110mH 13.77 Kundert Andreas LC Brühl
400mH 50.20 Grossenbacher Christian LV Winterthur
Hoch/hauteur 2.16 Isler Michael LV Winterthur
Stab/perche 5.30 Schütz Patrick LV Winterthur
Weit/longueur 8.10 Fivaz Julien CA Genève
Drei/triple-saut 16.64 Martinez Alexander LC Zürich
Kugel/poids 15.43 Hasler Urs BTV Aarau
Diskus/disque 62.43 Schaerer Daniel LC Zürich
Hammer/marteau 66.47 Bingisser Martin Glen ST Bern
Speer/javelot 76.06 Loretz Felix LC Zürich

4x100m
10.45 Andreas Baumann LC Zürich
10.49 Schenkel Reto Amaru LC Zürich
10.42 Nabe Cédric Stade Genève
10.45 Schneeberger Marc TV Länggasse
10.82 Niederhäuser Marc GG Bern
4x400m

47.37 Grossenbacher Christian LV Winterthur
47.79 Lavanchy Pierre Lausanne-Sports Athlé.
47.81 Weissenberger Philipp LAR TV Windisch
47.39 Oggenfuss Andreas LC Brühl
Neun Athletinnen und Athleten des LCS werden geehrt2008-06-25SchaffhausenSportlerehrung 2008Der LCS musste sich an dem offiziellen Anlass nicht schämen, denn in Sachen Schweizermeister und Schweizermeisterinnen gaben wir mit 9 Geehrten von jung bis alt ein sehr gutes Bild ab. Geehrt wurden Sami Furger Marjolein Terwiel, Käthi Sutter, Nicole Häusermann, Tanja Hug, Hans Brinner, Ali Hakimi, Marco Kern und Rolf Werner.

LCS-Männer mit 1.Liga-Sieg2008-06-28HochdorfSVMAn den Schweizer Vereinsmeisterschaften am Samstag in Hochdorf startete das Männer-Team des LC Schaffhausen in der 1. Liga (viert höchste Liga). Es galt in den einzelnen Disziplinen möglichst gute Leistungen zu erbringen, um wertvolle Punkte fürs Team zu sammeln. In die Wertung kamen die Ergebnisse der beiden besten Athleten jeder Disziplin. Die heissen Temperaturen machten dabei einigen Athleten in den vierzehn zu absolvierenden Disziplinen zu schaffen. Ausser Lukas Schlatter, dem im Weitsprung ein 6,20 Meter-Satz gelang, konnte niemand eine persönliche Bestleistung erzielen. Trotzdem schaffte das Team im Schlussklassement mit 10503,5 Punkten den Tagessieg unter drei teilnehmenden Mannschaften. Die meisten Punkte holten die Schaffhauser Athleten in den Lauf- und Sprintdisziplinen.
Die Frauen belegten in der Schlussrangliste mit 5571 Punkten den 5. Rang in der 2. Liga, wo das Resultat der besten Athletin jeder Disziplin für die Wertung zählte. Die wertvollsten Resultate erzielten die beiden 100m-Sprinterinnen Rebecca Höhener mit guten 12,50 und Vera Gretener. Für sie bedeutete die Endzeit von 12,91 persönliche Bestleistung.


Hochdorf. Schweizer Vereinsmeisterschaften (SVM). Samstag, 28. Juni. Resultate Männer 1. Liga (u.a.): 100m, Serie 1: 5. Colin Glattfelder (Jg. 86) 11,72 (Punkte: 850). Serie 2: 2. Noah Chiozza (86) 11,84 (828). 200m, Serie 1: 5. Glattfelder 23,57 (875). Serie 2: 1. Chiozza 23,79 (857). 400m, Serie 1: 3. Marco Kern (87) 51,44 (899). Serie 2: 1. Glattfelder 52,33 (865). 800m, Serie 1: 2. Kern 1:54,01 (1001). 4. David Wenzelburger (86) 1:59,80 (903). 1500m: 1. Ali Hakimi (76) 3:58,06 (966). 3. Wenzelburger 4:09,85 (872). 5000m: 1. Hakimi 15:39,22 (855). 3. Pascal Preisig (89) 16:55,63 (707). Hochsprung: 1. Samuel Furger (89) 1,90 (862). 2. Simon Sieber (92) 1,75 (759). Weitsprung: 2. Lukas Schlatter (90) 6,20 (777). 5. Furger 5,93 (728). Dreisprung: 1. Furger 13,32 (814). 2. Schlatter 12,81 (770). 3. Simon Sieber 12,39 (733). Kugel 7,26 kg: 4. Christian Stamm (89) 10,62 (586). 5. Chiozza 10,30 (567). Diskus 2,00 kg: 3. Stamm 30,16 (527). Speer 800 gr: 4. Hans Briner (56) 42,87 (597). 4x100m: 3. LC Schaffhausen 44,23 (902) (Schlatter, Glattfelder, Chiozza, Furger). Gesamtresultat Männer 1. Liga: 1. LC Schaffhausen 10503.5 Punkte.
Frauen 2. Liga (u.a.): 100m, Serie 1: 1. Rebecca Höhener (86) 12,50 (853). 3. Vera Gretener (91) 12,91 (776). 800m: 10. Corina Fendt (92) 2:36,64 (537). 100m Hürden 84,0cm, Serie 2: 1. Gretener 15,81 (676). 3. Anna Vogelsanger (92) 16,58 (578). Hoch: 8. Martina Wäckerlin (87) 1,45 (709). Drei: 6. Vogelsanger 9,56 (617). Kugel 4,00 kg: 1. Käthi Sutter (68) 11,63 (682). Diskus 1,00 kg: 2. Sutter 36,67 (650). 4×100: 1. LC Schaffhausen 49,10 (847) (Francesca Graf, Gretener, Vogelsanger, Höhener). Gesamtresultat Frauen 2. Liga: 5. LC Schaffhausen 5571 Punkte.
Nachwuchs-SVM2008-07-04FrauenfeldNachwuchs-SVMU20 Männer: 1. LC Schaffhausen 5697 Punkte (4. Zwischenrang in CH),(100, 400, 1500, WEIT, DREI, KUGEL6.00, SPEER800, 4X100). Einzelresultate: 100 m: Schlatter Lukas, 90 12.06 / 1.0 789Pte. 400 m: Fendt Lukas, 90 55.99 734Pte. 1500 m: Schmidtke Claudio, 93 4:57.06 550Pte. Weit: Schlatter Lukas, 90 6.03 / 0.6 746Pte. Drei: Schlatter Lukas, 90 12.76 / 0.9 766Pte. Kugel 6.00 kg: Stamm Christian, 89 12.23 681Pte. Speer 800 gr: Stamm Christian, 89 45.27 632Pte. 4×100 m LC Schaffhausen 1 46.57 799Pte (1. Schlatter Lukas, 90, 2. Stamm Christian, 89, 3. Fendt Lukas, 90, 4. Sieber Roman, 92.

U14 Männer: 3. LC Schaffhausen 3356 Punkte (60, 1000, HOCH, WEIT, KUGEL3.00, SPEER400, 5XFREI).
Einzelresultate: 60 m: Linden Julian, 95 8.81 554Pte. 1000 m: Loosli Peter, 96 3:31.37 370Pte. Hoch: Linden Julian, 95 1.45 552Pte. Weit: Linden Julian, 95 4.80 524Pte. Kugel 3.00 kg: Erb Dominique, 95 8.85 479Pte. Speer 400 gr Erb Dominique, 95 29.90 404Pte. 5x frei: 55.27 473Pte (1. Erb Dominique, 95, 2. Bührer Kaspar, 96, 3. Linden Julian, 95, 4. Stebler Janic, 97, 5. Ryter Alain, 95).

U20 Frauen: 2. LC Schaffhausen 5101 Punkte (100, 800, 100H84.0, HOCH, WEIT, KUGEL4.00, SPEER600, 4X100).
Einzelresultate: 100 m: Gretener Vera, 91 13.05 750Pte. 800 m: Fendt Corina, 92 2:35.48 551Pte. 100 m Hürden 84.0: Gretener Vera, 91 15.73 / 1.1 (SM-Limite Aktive erfüllt!) 687Pte. Meister Denise, 89 15.75 (SM-Limite Aktive erfüllt, SB: 15.70) Hoch: Meister Denise, 89 1.45 709Pte. Weit: Vogelsanger Anna, 92 4.88 / 0.6 679Pte. Kugel 4.00 kg: Meister Denise, 89 8.92 518Pte. Speer 600 gr Vogelsanger Anna, 92 26.12 462Pte. 4×100 m: 51.36 745Pte (1. Graf Francesca, 90, 2. Gretener Vera, 91, 3. Vogelsanger Anna, 92, 4. Meister Denise, 89).

U16 Mädchen: 3. LC Schaffhausen 3693 Punkte (80, 1000, HOCH, WEIT, KUGEL3.00, SPEER600, 5X80). Einzelresultate: 80 m: Zimmermann Jasmin, 94 11.43 / 0.3 618Pte. 1000 m: Storrer Laura, 95 3:43.44 403Pte. Hoch: Fahr Annina, 93 1.30 581Pte. Weit: Zimmermann Jasmin, 94 4.58 / 0.1 613Pte. Kugel 3.00 kg: Brenig Katharina, 93 8.46 490Pte. Speer 600 gr: Romano Valeria, 94 19.69 341Pte. 5×80 m: 53.67 647Pte (1. Fahr Annina, 93, 2. Storrer Laura, 95, 3. Thurnheer Rahel, 94, 4. Zimmermann Jasmin, 94, 5. Steffenoni Alissia, 94).

U14 Mädchen: 2. LC Schaffhausen 1 4190 Punkte (2. in CH-Zwischenwertung), (60, 1000, HOCH, WEIT, KUGEL3.00, SPEER400, 5XFREI). 4. LC Schaffhausen 2 3348 Punkte (60, 1000, HOCH, WEIT, KUGEL3.00, SPEER400, 5XFREI). Einzelresultate: 60 m: Bachmann Vera, 95 8.62 721Pte. 1000 m: Storrer Irina, 95 3:21.50 597Pte. Hoch: Storrer Irina, 95 1.38 650Pte. Weit: Häusermann Nicole, 96 4.67 633Pte. Kugel 3.00 kg. Häusermann Nicole, 96 7.67 441Pte. Speer 400 gr: Häusermann Nicole, 96 28.99 515Pte. 5x frei 54.03 633Pte (1. Baumer Michelle, 96, 2. Bachmann Vera, 95, 3. Meier Miriam, 95, 4. Häusermann Nicole, 96, 5. Storrer Irina, 95).
Einzelresultate LCS 2: 60 m: Mortier Caroline, 95 9.20 572Pte. 1000 m: Mortier Caroline, 95 3:29.89 518Pte. Hoch: Dünki Naomi, 95 1.30 581Pte. Weit: Schwaninger Lisa, 95 4.14 516Pte. Kugel 3.00 kg: Dünki Naomi, 95 6.72 381Pte. Speer 400 gr: Erb Andrina, 96 18.61 321Pte. 5x frei 58.72 459Pte (1. Erb Andrina, 96, 2. Dünki Naomi, 95, 3. Schwaninger Lisa, 95, 4. Forster Silvana, 96, 5. Mortier Caroline, 95).

U12 Mädchen: 1. LC Schaffhausen 1 2174.4 Punkte (60, 1000, WEIT, BALL200, 6XFREI). Einzelresultate: 60 m: Linden Naemi, 98 9.19 574Pte. Hug Tanja, 97 9.20 572Pte. Winkler Jessica, 97 9.32 543Pte. Heller Estelle, 98 9.56 488Pte. Lenz Mara, 98 9.68 462 527.8Pte. 1000 m: Lenz Mara, 98 3:35.45 469Pte. Linden Naemi, 98 3:35.46 469Pte. Winkler Angie, 97 3:38.19 446Pte. Winkler Jessica, 97 3:50.74 348Pte. Heller Estelle, 98 3:54.25 323Pte. Weit: Heller Estelle, 98 3.90 463Pte. Hug Tanja, 97 3.88 458Pte. Winkler Jessica, 97 3.86 454Pte. Linden Naemi, 98 3.52 379Pte. Winkler Angie, 97 3.50 375 425.8Pte. Ball 200 g: Winkler Angie, 97 26.88 353Pte. Hug Tanja, 97 24.77 322Pte. Lenz Mara, 98 24.65 320Pte. Heller Estelle, 98 21.28 270Pte. Winkler Jessica, 97 21.16 269 306.8Pte. 6x frei: 57.47 503Pte (1. Linden Naemi, 98, 2. Heller Estelle, 98, 3. Winkler Angie, 97, 4. Lenz Mara, 98, 5. Winkler Jessica, 97, 6. Hug Tanja, 97).

(ker)
Hakimi in packendem Rennen zu SM-Bronze2008-08-02FribourgSMIn Fribourg erkämpfte sich Ali Hakimi vom LC Schaffhausen im 5000m-Rennen der Schweizer Meisterschaften den ausgezeichneten dritten Rang.

Bis vor wenigen Tagen stand Ali Hakimi noch in den Startlisten seiner Spezialdisziplin den 1500m. Doch sein absolviertes Trainingspensum der letzten Wochen liessen ihn umdisponieren und er entschied sich für einen Start über die 5000m. Arbeitsbedingt konnte Hakimi in letzter Zeit vor allem im Ausdauerbereich trainieren und weniger an seiner Schnelligkeit feilen. Im Nachhinein sicher der richtige Entscheid und Hakimi zeigte am Samstagabend mit gutem Beispiel, dass auch ein langes 5000m-Rennen nervenaufreibende Spannung bieten kann. Im elfköpfigen Teilnehmerfeld war das Tempo zu Beginn eher langsam und der erfahrene Athlet aus Marthalen hielt die zweite Position. Erst nach dem Angriff des Favoriten Schaffner ab dem dritten Kilometer kam Tempo ins Feld. Doch konnte ausser Hakimi anfangs Schaffner niemand folgen. Als auch Hakimi abreissen lassen musste begann aus Schaffhauser Sicht das bangen um den Medaillengewinn. Denn Hakimi musste auch den aufrückenden Daniel Hubmann ziehen lassen. „Ich versuchte das Tempo einigermassen zu halten, doch es war sehr hart. Ich habe mich umgeschaut und gesehen, dass ich 50 Meter Vorsprung hatte vor dem nächsten Läufer und hoffte, dass es reichen würde“, so ein erschöpfter Ali Hakimi im Ziel. Dieser Vorsprung von 50 Metern wurde auf den letzten beiden Runden jedoch immer geringer und die Konkurrenz angeführt vom Innerschweizer Ueli Koch kam mit schnellen Schritten näher. „In der letzten Runde hätte ich nicht mehr gedacht, dass Ali den Vorsprung ins Ziel retten würde, so hoch war das Tempo der aufrückenden Läufer“, gab Coach Daniel Rahm nach dem spannenden Lauf Auskunft. Aber es reicht für Hakimi doch noch. Mit einem letzten Antritt konnte er den Angriff Kochs noch abwehren und rettete 31/100 Sekunden ins Ziel. „Ich freue mich sehr über diese Bronzemedaille und bin glücklich, dass ich sie über diese mir noch ungewohnte Distanz gewinnen konnte“, meinte ein strahlender Hakimi.

Höhener zweimal im Halbfinal

Sprinterin Rebecca Höhener traf über 100 bzw. 200 Meter auf starke nationale Konkurrenz. Am Samstag schaffte es die LCS-Athletin im Vorlauf über 100m mit 12,58 Sekunden in die Halbfinals. Dort reichten 12,43 jedoch nicht, um ins Finale der besten acht Sprinterinnen des Landes vorzustossen und Höhener verpasste aus ihrer Sicht auch das angestrebte Ziel, ihre persönliche Bestzeit von 12,29 zu verbessern. Doch am Sonntag bot sich der Löhningerin über die 200m-Distanz die zweite Chance. Und wiederum gelang ihr, als Dritte ihres Vorlaufs über die Zeit von 25,65, der Sprung in die Halbfinals der besten zwölf. Höhener hätte da eine Zeit von 24,86 erreichen müssen, um sich über die Zeit für den Final qualifizieren zu können. Mit bereits vier Läufen in den Beinen konnte sie diese hohe Vorgabe jedoch nicht erfüllen und klassierte sich in 25,68 wie bereits über 100 Meter im elften Schlussrang.
800m-Läufer Marco Kern vermochte sich in seiner Disziplin nicht wie erhofft in Szene zu setzen, sprich die Finalqualifikation zu realisieren. Bei 25 Teilnehmern und insgesamt vier Vorläufen hätten sich je die vier Vorlaufschnellsten sowie die vier Zeitschnellsten für den Final vom Sonntag qualifiziert. Kern wurde in den dritten Vorlauf eingeteilt, wusste also bereits in etwa, dass eine Zeit von unter 1:52 Minuten für den Final gereicht hätte. Nach 300m übernahm er darum die Führung, um das Tempo hochzuhalten. Doch auf dem letzten Abschnitt konnte der 21-jährige nicht mehr genügend Kräfte freimachen um seinen Frontlauf durch zu ziehen und wurde noch von zwei Läufern überholt. Seine Endzeit von 1:52,70 reichte dann um 35/100 Sekunden nicht und er schied zum ersten Mal in einem Schweizermeisterschafts-Vorlauf als Gesamt-10 aus. (ker)
Bilder von den Staffelmeisterschaften2008-08-09KreuzlingenSHTG StaffelmeisterschaftenHier sind Bilder von den Staffelmeisterschaften. Resultate folgen in Kürze, oder können unter www.tlav.ch herunter geladen werden.


Siegreiche 1000m-Staffeln2008-08-09KreuzlingenTG-/SH-StaffelmeisterschaftenAm vergangenen Samstag ging es für die Staffel-Teams des LC Schaffhausen an den Kantonalen Meisterschaften in Kreuzlingen um die Medaillen im Kampf mit den Teams aus dem Kanton Thurgau. Dabei stachen vor allem die Teams der Mädchen im Wettkampf über die 3x1000m-Distanz heraus. Bei den U12 brillierten Mara Lenz, Angie Winkler und Naemi Linden mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg und verpassten den ein Jahr alten Kantonalrekord von Nicole Häusermann, Vera Fendt und Andrina Erb um weniger als zwei Sekunden. Eine Kategorie darüber (U14) taten es ebendiese Nicole Häusermann, Vera Fendt und neu Irina Storrer ihren jüngeren Clubkolleginnen gleich. Zwar mussten sich die drei von der Staffel der LG Rheintal geschlagen geben, weil diese aber ausser Konkurrenz an den Start gingen, war ihnen der Titel nach einer guten Leistung und einer schnellen Endzeit sicher. Immerhin den zweiten Rang belegten die Knaben der U14-Staffel über die gleiche Distanz. Wegen der krankheitsbedingten Absenz von Dominique Erb, kam Alain Ryter zum Einsatz. Mit ihm und seinen Staffelkollegen Julian Linden und Peter Loosli konnte die Silbermedaille verdient nach Schaffhausen geholt werden. Einen weiteren Sieg erkämpfte sich zudem die U12-Staffel der Mädchen über die volle Bahnrunde aufgeteilt unter sechs Athletinnen. Zum siegreichen Team der 6x frei-Staffel gehörten Angie Winkler, Vanessa Mändli, Lara Peter, Naemi Linden, Mara Lenz und Jessica Winkler. Und auch die übrigen vier bronzenen Auszeichnungen der Schaffhauser Staffeln trugen zum erfolgreichen Abschneiden des LCS bei. (ker)


TG-/SH-Leichtathletik-Meisterschaften Staffeln,Samstag, 9. August. Resultatübersicht, Männer: 4x100m: 1. LC Frauenfeld 1 44,87. 2. LAR Tägerwilen 1 45,64. 3. LC Schaffhausen 1 45,98 (Schlatter Lukas 90 / Glattfelder Colin 86 / Chiozza Noah 86 / Stamm Christian 89 ). Olympische: 1. LC Frauenfeld 2 3:29,85. 2. LC Frauenfeld 1 3:30,73. 3. LC Frauenfeld 3 3:33,99. 4. LAR Tägerwilen 1 3:35,88. 5. LC Schaffhausen 1 3:36,16 (Glattfelder Colin 86 / Fendt Lukas 90 / Chiozza Noah 86 / Schlatter Lukas 90 ). U14 M: 5x frei: 1. LC Frauenfeld 1 56,12. 2. LG erdgas Oberthurgau 1 56,81. 3. LC Schaffhausen 1 57,73 (Loosli Peter 96 / Bührer Kaspar 96 / Petersmann Diego 95 / Linden Julian 95 / Ryter Alain 95 ). U14 M: 3x1000m: 1. LC Frauenfeld 1 10:30,52. 2. LC Schaffhausen 1 10:46,56 (Linden Julian 95 / Loosli Peter 96 / Ryter Alain 95 ).
Mädchen: U16 W: 5x80m: 1. LG erdgas Oberthurgau 1 50,55. 2. LG Rheintal 1 52,34 (ausser Konkurrenz). 3. LC Frauenfeld 1 54,96. 4. LC Schaffhausen 1 56,10 (3. TG/SH) (Fahr Annina 93 / Moser Lara 93 / Walter Michèle 94 / Zimmermann Jasmin 94 / Steffenoni Alissia 94 ). U14 W: 5x frei: 1. LC Frauenfeld 1 55,78. 2. LG Rheintal 2 56,06 (ausser Konk.). 3. LG Rheintal 1 56,18 (ausser Konk.). 4. LG erdgas Oberthurgau 1 56,30. 5. LC Schaffhausen 1 56,45 (3. TG/SH) (Baumer Michelle 96 / / Meier Miriam 95 / Häusermann Nicole 96 / Storrer Irina 95 ). U14 W: 3x1000m: 1. LG Rheintal 1 10:14,81 (ausser Konkurrenz). 2. LC Schaffhausen 1 10:29,96 (Kantonalmeister) (Häusermann Nicole 96 / Fendt Vera 96 / Storrer Irina 95 ). 5. LC Schaffhausen 2 11:29,14 (Baumer Michelle 96/ Erb Andrina 96/ Knöpfli Caroline 96). U12 W: 6x frei: 1. LC Schaffhausen 1 1:01,37 (Winkler Angie 97 / Mändli Vanessa 97 / Peter Lara 97 / Linden Naemi 98 / Lenz Mara 98 / Winkler Jessica 97 ). U12 W: 3x1000m: 1. LC Schaffhausen 1 11:06,32 (Lenz Mara 98 / Winkler Angie 97 / Linden Naemi 98 ). 2. LG erdgas Oberthurgau 1 11:24,02. 3. LC Frauenfeld 1 12:05,20. 4. LC Schaffhausen 2 12:08,96 (Peter Lara 97 / Mändli Vanessa 97 / Winkler Jessica 97 ).
LCS’ler im Einsatz2008-08-16In Aulendorf und WinterthurIBL- und Regionen-MeisterschaftenResultateübersicht:

IBL Meisterschaften vom 12.7.08 in Aulendorf

Männer:
400m: 3. Colin Glattfelder 51.50
Drei: 1. Lukas Schlatter 12,88
110mH: 3. Christian Stamm
Kugel: 1. Christian Stamm

Frauen:
100mH: 2. Denise Meister
Drei: 1. Denise Meister 10,11
Hoch: 3. Martina Wäckerlin 1,50
Speer: 3. Martina Wäckerlin


Regionalmeisterschaften vom 22.6.08 in Winterthur

Männer:
U18: Drei: 2. Sieber Simon 92 LC Schaffhausen SUI 12.23 -0.3
3. Sieber Roman 92 LC Schaffhausen SUI 11.32 -0.3
U14: 1000m: 3. Erb Dominique 95 LC Schaffhausen SUI 3:18.15

Frauen:
U18: 100m H: 3. Gretener Vera 91 LC Schaffhausen SUI 15.31
U14: Speer: 1. Häusermann Nicole 96 LC Schaffhausen SUI 30.05
1000m: 2. Fendt Vera 96 LC Schaffhausen SUI 3:29.41
60mH: 3. Meier Miriam 95 LC Schaffhausen SUI 10.41
Viele PB’s an Mehrkampf-SM2008-08-17HochdorfMehrkampf SMAm vergangenen Wochenende fanden in Hochdorf die Schweizermeisterschaften im Mehrkampf statt. Vom LC Schaffhausen nahmen daran vier Athletinnen und ein Athlet teil, die alle in den Nachwuchskategorien an den Start gingen. Denise Meister, Anna Vogelsanger, Corina Fendt, Annina Fahr und Christian Stamm erzielten dabei an den beiden Wettkampftagen viele persönliche Bestleistungen in den Einzeldisziplinen. Als bestes Einzelresultat können sicher die 15,61 Sekunden von Anna Vogelsanger über die 100m Hürden gewertet werden. Die Schleitheimerin zeigte einen guten Siebenkampf und verpasste die 4000-Punkte-Marke nur ganz knapp. Auch die anderen vier TeilnehmerInnen können mit ihren Leistungen zufrieden sein.

Resultate:

Frauen:
Siebenkampf, U20:
12. Meister Denise 89 LC Schaffhausen SUI 3542 Punkte (100H84.0 (15.91 Sek. / 1.6 Wind, 725 Punkte), HOCH (1.51, 632), KUGEL4.00 (9.00, 464), 200 (28.64 / 0.2, 581), WEIT (4.54 / 1.3, 438), SPEER600 (20.71, 302), 800 (2:56.38, 400)).

Siebenkampf, U18:
12. Vogelsanger Anna 92 LC Schaffhausen SUI 3924 Punkte (100H76.2 (15.61 / 0.5, 763), WEIT (5.01 / 1.2, 562), SPEER600 (28.09, 440), 200 (27.52 / 0.0, 669), HOCH (1.32, 429), KUGEL3.00 (9.61, 504), 800 (2:41.37, 557)).
18. Fendt Corina 92 LC Schaffhausen SUI 3761 Punkte (100H76.2 (17.44 / 0.5, 548), WEIT (4.44 / 1.7, 413), SPEER600 (29.37, 465), 200 (28.50 / 0.6, 592), HOCH (1.44,555), KUGEL3.00 (10.38, 554), 800 (2:34.82, 634)).

Siebenkampf, U16:
34. Fahr Annina 93 LC Schaffhausen SUI 2477 Punkte (80 (11.51 / 0.0, 602), WEIT (4.25 / 0.6, 540), KUGEL3.00 (8.10, 468), HOCH (1.25, 538), 1000 (3:53.40, 329)).

Männer:
Zehnkampf, U20:
16. Stamm Christian 89 LC Schaffhausen SUI 5476 Punkte (100 (12.09 / 1.1, 633), WEIT (5.98 / 0.6, 582), KUGEL6.00 (12.18, 617), HOCH (1.56, 434), 400 (55.79, 567), 110H 99.1cm (17.82 /0.0, 542), DISKUS 1.75kg (32.68, 517), STAB (3.60, 509), SPEER800 (45.38, 521), 1500 (5:00.97, 554)).
In Regensdorf dem Regen getrotzt2008-08-12RegensdorfAbendmeetingBei widrigsten Bedingungen starteten am vergangenen Dienstag die noch zur U23-Kategorie zählenden Martina Wäckerlin, Colin Glattfelder und Marco Kern in Regensdorf am traditionellen Abendmeeting. Dieser Dienstag war wohl der regnerischste Sommertag dieser Saison, was das Erzielen von persönlichen Bestleistungen eindeutig erschwerte. Trotzdem zeigten die drei LCS’ler ansprechende Leistungen. Martina Wäckerlin zeigte mit dem Speer, dass sie auf immer bessere Weiten kommt und gewann den Wettkampf mit der persönlichen Saisonbestweite von 35,75 Metern. Colin Glattfelder startete über die 100 und 300 Meter und erreichte in Anbetracht der misslichen Bedingungen respektable 12,00 bzw. 37,67. Beim 1500m-Lauf der Männer regnete es um 21:00 immer noch in Strömen, doch konnte Marco Kern in der stark besetzten 1. Serie wieder einmal ein besseres Rennen zeigen. Sein Ziel war es, den Lauf zu gewinnen – die Zeit sollte nur nebensächlich sein. Auf der letzten Runde konnte Kern als einziger das Tempoforcing des SM-5. Stefan Breit mitgehen und das Rennen bis auf die letzten 100m offen halten. Für den Sieg reichte es dann aber nicht ganz. Und die Endzeit von 3:50,88 als Zweiter zeigte, dass bei schönem Wetter eine deutlich schnellere Zeit möglich gewesen wäre.
Drei LCS’ler in Aarau am Start2008-08-14AarauAbendmeetingZwei Tage nach dem verregneten Meeting in Regensdorf machten sich die gleichen drei Athleten des LC Schaffhausen auf nach Aarau. Das Wetter meinte es an diesem Abend besser mit Martina Wäckerlin, Colin Glattfelder und Marco Kern. Dass sich mit optimalen Wetterbedingungen die Leistungen nicht automatisch steigern lassen, zeigte Marco Kern im Rennen über die 800m-Distanz. Dort lief er in einer Serie, die stärker besetzt war, als das 800m-Finale an den Schweizer Meisterschaften anfang August. Kern kam im Gegensatz zu vor zwei Tagen nie auf Touren und belegte in 1:52,70 lediglich den siebten Platz. Etwas zu steigern vermochte sich dagegen Langsprinter Colin Glattfelder, der auf den Kurzsprintdistanzen 100 bzw. 200m antrat und mit 23,65 nahe an seine persönliche 200m-Bestleistung heranlief. Über 100m erschien seine Endzeit wegen technischer Probleme auf Seiten des Veranstalters – der auch sonst etwas organisatorische Mühen offenbarte – enttäuschenderweise nicht in der Rangliste. Ihr Leistung im Speerwurf vom Dienstag konnte Martina Wäckerlin in Aarau mit einem Wurf auf 35,57 bestätigen und zeigt, dass wenig fehlt zu einer Verbesserung ihrer Saisonbestweite. Nach dem Speerwurf trat die 20-jährige auch noch im Dreisprung an, wo sie solide 10,42 Meter sprang.
Mara Lenz qualifiziert sich für CH-Final der Mille Gruyère2008-08-13BadenMille Gruyere RegionalfinalLetzten Mittwoch ging es für einige Nachwuchsläufer des LC Schaffhausen darum, sich beim Regionalfinal der Mille Gruyère – nationale 1000m-Laufserie – in Baden noch für den Schweizerfinal am 28. September zu qualifizieren. Zu den bereits qualifizierten Nachwuchsläufern und -läuferinnen um Dominique Erb (Jg. 95), Irina Storrer (Jg. 95), Nicole Häusermann (Jg. 96), Vera Fendt (Jg. 96) und Naemi Linden (Jg. 98) kam noch Mara Lenz (Jg. 98) hinzu. Damit Mara Lenz die Hürde nehmen konnte, war in Baden ein Kategoriensieg nötig. Und dieser gelang ihr verdient mit einer ausgezeichneten Leistung über die 1000m-Distanz und einer schnellen Siegerzeit von 3:34 Minuten. Für die Qualifikation ganz knapp nicht gereicht, hat es dagegen für Angie Winkler (Jg. 97). Mit einer guten Leistung stieg sie neben Mara Lenz als einzige Schaffhauserin aufs Podest und wurde in einer Zeit von 3:41 Minuten dritte. (ker)


Resultate LCS-Nachwuchs:
Knaben, Jg. 1993/M15: 5. Claudio Schmidtke (Thayngen) 3:05.
Mädchen, Jg. 1997/W11: 3. Angie Winkler (Uhwiesen) 3:41. – 7. Lara Peter (Rüdlingen) 3:48. – 13. Jessica Winkler (Uhwiesen) 4:01.
Mädchen, Jg. 1998/W10: 1. Mara Lenz (Dachsen) 3:34.
Rangliste und Bilder vom erdgas athletic cup Kantonalfinale2008-08-23Schaffhausenerdgas athletic cup KantonsfinaleHier ist die Rangliste und eine Bildergallerie vom Kantonalfinal des erdgas kidscup 2008

AUFSTIEG IN DIE NATIONALLIGA C!!!2008-08-24Am letzten Juni-Wochenende erkämpfte sich das Männer-Team des LC Schaffhausen in Hochdorf den Sieg an der Vorrunde der Schweizervereinsmeisterschaft (SVM) aller 1. Liga-Teams. Als 1. Liga-Meister war der LCS genauso für die Aufstiegsrunde vom 27. September qualifiziert, wie die Teams des LC Turicum und des TV Inwil. Der Sieger dieser drei Mannschaften würde in die dritthöchste Liga – die Nationalliga C – aufsteigen. Da nun die beiden anderen Mannschaften ihren Verzicht auf einen Aufstieg erklärten, muss das Männer-Team des LCS nicht mehr zum Wettkampf antreten, sondern steigt kampflos auf. Dieser Aufstieg ist für den LC Schaffhausen ein wichtiger Erfolg, auch wenn er nun kampflos erreicht wurde. Das junge Männer-Team kann sich somit nächste Saison in der NLC-Vorrunde beweisen und wird versuchen den Ligaerhalt zu schaffen. (ker)
Martina Wäckerlin mit persönlicher Bestweite2008-08-23BernC-MeetingBeim Nachmittagsmeeting der LA-Bern vom vergangenen Samstag im Stadion Wankdorf vermochte sich Martina Wäckerlin vom LC Schaffhausen gut in Szene zu setzen und sprang in ihrem vierten von sechs Versuchen 10,78 Meter im Dreisprung. Und dies bei strömendem Regen. Mit diesem Sprung verbesserte sie ihre persönliche Bestleistung und kommt der 11-Meter-Marke immer näher. Ebenfalls eine neue persönliche Bestleistung konnte Sprinter Noah Chiozza über 100m erzielen. Er lief 11,73 und gewann dabei seine Laufserie. Eine gute Leistung zeigte auch Sprinterin Rebecca Höhener über 200 Meter. Mit 25,47 gewann sie den Wettkampf ebenso wie über die Königsdisziplin – die 100 Meter – in für sie durchschnittlichen 12,55. Nicht ganz an ihre Bestmarken kamen die Zwillinge Simon und Roman Sieber im Drei- und Hochsprung. Im Hochsprung belegten Simon und Roman in der U18-Kategorie die Podestplätze zwei und drei. Nicht wie gewünscht auf Touren kamen die übrigen Athleten des LC Schaffhausen. Ein schwerer Leistungseinbruch auf den letzten 400m warf beispielsweise Marco Kern im schnellen 1500m-Rennen noch weit zurück. Nachdem der Mittelstreckenläufer bis 1100m sehr gut im Rennen gelegen hatte, verlor er auf der Schlussrunde viele Ränge und Sekunden und belegte in der Rangliste in 3:56,56 nur Rang 12.

C-Meeting Bern. Resultate. Männer:
100m, 4. Serie: 1. Chiozza Noah 86 LC Schaffhausen SUI 11,73. 5. Glattfelder Colin 86 LC Schaffhausen SUI 12,12. 200m, 2. Serie: 7. Chiozza Noah 24,06. 400m, 1. Serie: 7. Glattfelder Colin 52,12. 1500 m (PaceRace): 1. Tolossa Chengere 82 ETH 3:41,80. 12. Kern Marco 87 LC Schaffhausen SUI 3:56,56. Dreisprung: 4. Sieber Simon 92 LC Schaffhausen SUI 12,48. 5. Sieber Roman 92 LC Schaffhausen SUI 11,49. Männer U18, Hoch: 2. Sieber Simon 1,70. 3. Sieber Roman 1,60.
Frauen: 100m, 1. Serie: 1. Höhener Rebecca 86 LC Schaffhausen SUI 12,55. 7. Graf Francesca 90 LC Schaffhausen SUI 13,53. 200m, 1. Serie: 6. Graf Francesca 28,28. 2. Serie: 1. Höhener Rebecca 25,47. Dreisprung: 5. Wäckerlin Martina 87 LC Schaffhausen SUI 10,78.
Marco Kern mit 400m-Bestzeit2008-08-31La-Chaux-de-FondsSwiss MeetingAm Sonntag fand in La-Chaux-de-Fonds das letzte Swiss-Meeting des Jahres statt. In den 400m-Läufen der Männer konnte Marco Kern die zweite Laufserie für sich entscheiden und erreichte dabei eine neue persönliche Bestzeit in 50,24 Sekunden. Colin Glattfelder lief eine Serie danach respektable 51,31 und wurde damit dritter in seiner Serie.

Resultate. Swiss-Meeting La-Chaux-de Fonds. Männer:
100m, 4. Serie: 1,2 m/s Gegenwind: 5. Noah Chiozza 11,92. 6. Colin Glattfelder 12,02. – 5. Serie: 0,9 m/s Gegenwind: 3. Marco Kern 11,93. – 400m, 2. Serie: 1. Marco Kern 50,24. – 3. Serie: 3. Colin Glattfelder 51,31.
Persönliche Bestleistungen für Fehr und Chiozza in Inwil2008-08-30InwilEurostaro MeetingResultate Eurostaro Meeting Inwil. Samstag, 30. August.
Frauen, Hoch: 1. Wäckerlin Martina 87 1,50. Drei: 2. Wäckerlin Martina 87 10,63.
U20 Frauen, 100 m: 2. Graf Francesca 90 13,38. 100 m Hürden 84,0: 2. Meister Denise 89 15,90. Hoch: 2. Fehr Katja 92 1,53 (PB). 5. Meister Denise 89 1,40. Drei: 3. Meister Denise 89 10,18. 4. Fehr Katja 92 10,06.
U18 Frauen, 100 m: 3. Vogelsanger Anna 92 13,12. 100 m Hürden 76,2. Serie 3, Wind -1.2: 1. Vogelsanger Anna 92 15,76. Weit: 2. Vogelsanger Anna 92 4,90.
Männer: 100 m: Serie 2, Wind 0.1: 3. Chiozza Noah 86 11,64 (PB) alle LC Schaffhausen.




Bilder vom Grossen Meeting für die Kleinen2008-09-07BaselGrosses Meeting für die Kleinen
Erfolgreicher LCS-Läufernachwuchs2008-09-13Affoltern am AlbisTürlerseelauf – Züri LaufcupAm Türlerseelauf in Affoltern am Albis – gehörte zum Züri Laufcup – zeigten die Nachwuchsläuferinnen und Nachwuchsläufer von Trainerin Martina Walther einmal mehr achtbare Erfolge. Mit seinem deutlichen Kategorien-Sieg gelang Dominique Erb das beste Tagesresultat. Er gewann überlegen mit sechs Sekunden Vorsprung und tankte damit Selbstvertrauen für die in zwei Wochen stattfindenden 1000m-Schweizer Meisterschaften (CH-Final Mille Gruyère). Erneut überzeugen konnte die 10-jährige Naemi Linden, die als Zweite aufs Podest steigen konnte. Für sie liegt eine Medaille am Mille Gruyère Schweizer Final in zwei Wochen im Bereich des Möglichen. Als Dritte gewann auch Vera Fendt einen Podestplatz, womit sie sich glücklich zeigte. Auch sie wird, wie Erb und Linden, am Mille Gruyère Final teilnehmen. (ker)

Resultate LCS-Nachwuchs. Türlerseelauf Affoltern a. Albis. Junioren 89-92. (5.7km): 7. Christoph Sägesser (Schaffhausen) 23:47.- Männliche Jugend 95-96. (1.3km): 1. Dominique Erb (Schlatt) 4:30. 5. Julian Linden (Dörflingen) 4:47.-  Weibliche Jugend 95-96. (1.3km): 3. Vera Fendt (Thayngen) 5:06. 4. Andrina Erb (Schlatt) 5:21.- Weibliche Jugend 97-98. (1.3km): 2. Naemi Linden (Dörflingen) 5:13.

Americaine-Staffel verpasst Podest knapp2008-09-14MuttenzStaffel SMDas komplexeste Staffelrennen stellt an den Schweizer Meisterschaften die Américaine dar. Diese Staffelform, abgeschaut beim Bahnradfahren, ist ein Schweizer Eigenprodukt. Drei Läufer können sich die Strecke von 3000m beliebig aufteilen, wobei jeder Athlet mindestens eine Strecke von 100 Meter zurücklegen muss. Die meisten Teams unterteilen sich die Strecke in 200m-Abschnitte, womit jedem Läufer ungefähr 50 Sekunden Erholungszeit bleibt. Was sich den Zuschauern als spektakulär präsentiert, ist für die Athleten härteste Arbeit. Das Männer-Team des LC Schaffhausen mit Colin Glattfelder, Ali Hakimi und Marco Kern wollte versuchen die starke Konkurrenz zu ärgern und in die Medaillenränge vorzustossen, was auch beinahe gelang. Lange Zeit lagen die drei gut im Rennen und sechs Teams kämpften um die besten Positionen. Zu Beginn des letzten Kilometers verloren Glattfelder und Hakimi jedoch immer mehr den Anschluss. Doch Kern konnte mit einem Tempovorstoss auf seinem zweitletzten Abschnitt nochmals zum späteren Siegerteam aus Lausanne aufschliessen. „Nach den ersten drei 200-Meter-Läufen spürte ich, dass die Batterien leer waren und konnte dann den Anschluss jeweils nicht mehr halten“, so Ali Hakimi nach dem Rennen. Bei den kräftezehrenden Stehvermögenläufen verlor auch Glattfelder etwas an Boden gegenüber den starken Gegnern. Dennoch fehlte zum Schluss nicht viel – 1,24 Sekunden – und die drei LCSler wären aufs Podest geklettert. Trotz des vierten Ranges war Coach Daniel Rahm zufrieden mit seinen Schützlingen: „Sie haben alles gegeben, doch zu mehr reichte es in diesem Jahr nicht. Nächstes Jahr werden wir es erneut versuchen.“
Bei den Frauen in der U18-Kategorie überstand das 4x100m-Team des LCS souverän die Vor- und Zwischenläufe und startete in der Besetzung Katja Fehr, Anna Vogelsanger, Vera Gretener und Jasmin Zimmermann zum Finallauf. In diesem konnten sie ihre Zeiten vom Vormittag noch einmal verbessern und liefen in guten 50,73 auf den sechsten Rang. In den Medaillenkampf eingreifen, konnten auch die Athletinnen mit der Olympischen Staffel (800m, 400m, 200m, 100m) nie. Corina Fendt, Vera Gretener, Anna Vogelsanger und Mirjam Thurnheer belegten nach aufopfernden Läufen ebenfalls den sechsten Rang. (ker)


Staffel-SM Muttenz. 14. September. Resultate: Américaine Männer: 1. COA Lausanne-Riviera 6:36,68. 2. TV Inwil 6:39,10. 3. LV Albis 6:40,16. 4. LC Schaffhausen 6:41,40 (Glattfelder Colin 86 / Hakimi Ali 76 / Kern Marco 87 ). 4x100m U18 Frauen: 1. LV Winterthur 47,96. 2. SEP Olympic La Chaux-de-Fonds 48,41. 3. STV Willisau 49,44. 4. GG Bern 49,83. 5. COA Lausanne-Riviera 50,54. 6. LC Schaffhausen 50,73 ( Fehr Katja 92 / Vogelsanger Anna 92 / Gretener Vera 91 / Zimmermann Jasmin 94 ). Olympische U18 Frauen: 1. LG Fürstenland 3:53,81. 2. LC Luzern 3:56,44. 3. LG erdgas Oberthurgau 3:59,71. 4. LAC TV Unterstrass Zürich 4:04,01. 5. COA Lausanne-Riviera 4:14,08. 6. LC Schaffhausen 4:16,53 (Fendt Corina 92 / Gretener Vera 91 / Vogelsanger Anna 92 / Thurnheer Mirjam 91 ).
Int. Stabmeeting auf der neuen Stabanlage auf dem Munot.2008-09-27Munotanlage SHStaabmeetingMit dabei ist Patrick Schütz von der LV Winterthur, der Saisonbeste Schweizer Stabhochspringer (5.30m). Schütz selbst hat, als Mitinhaber der Firma Javelin.ch, die neue Sprungmatte, sowie die Aluminium-Abdeckung geliefert und den Umbau mit den bestehenden Ständern geplant. Organisiert wird der Event vom ehemaligen Stabhochspringer Hans Briner, der die Initiative für die neue Anlage ergriffen hatte, nachdem die alte Matte nicht mehr dem Reglement entsprach.
Das Aufgebot der Schweizer Spitzenspringer besteht neben Schütz aus den beiden Bernern Boris Zengaffinen (Schweizermeister 2003 und 2005; PB 5.20m) und Michael Kipfer (U23-Schweizermeister 2007 ebenfalls 5.20m). Das Teilnehmerfeld komplettiert der Franzose Didier Grain (5,15m).

“Wir haben drei der vier besten Springer der Schweiz am Start, dazu die drei Ausländer, die dem Meeting internationales Flair verleihen. Dank ihren Saisonbesthöhen von 5.60m (Kim) und 5.70m (Spiegelburg) hat das Teilnehmerfeld dieses Stabhochsprung-Meetings ein Leistungsniveau, wie man es in diesem Jahr in der Schweiz besser nur an der Athletissima in Lausanne zu sehen bekam”, so Briner zur sportlichen Ausgangssituation vor dem Wettkampf.

Für die Zuschauer bietet sich die Gelegenheit die Könige der Lüfte aus nächster Nähe zu Betrachten. Der ehemalige Deutsche Meister und WM-6. von 2001 Richard Spiegelburg und der zweimalige Olympiateilnehmer (Athen sowie Peking) Yoo Suk KIM freuen sich auf die spezielle Kulisse vor dem Munot. Das Einspringen startet ab 13:15 Uhr. Hohe und spektakuläre Sprünge sind bei diesem Teilnehmerfeld garantiert.

Keine Finalteilnahmen für LCS-Nachwuchssprinter2008-09-20ChiassoMigros Sprint FinalAm Samstag stand für die schnellsten Sprinterinnen und Sprinter des Kantons Schaffhausen, welche am 4. Juni beim traditionellen “Schnellst Schafuuser Bölle” ermittelt wurden, der Schweizer Final des Migros-Sprints in Chiasso an. Dabei erzielte der Tagessieger vom “Schafuuser Bölle” Lars Fehr von der Jugi Buchberg ein ausgezeichnetes Resultat und belegte im Final der schnellsten sechs Schweizer seines Jahrgangs 1995 den dritten Platz. Fehr zog mit zwei souveränen Siegen im Vorlauf und Halbfinal in den Endlauf ein. Seine Zeit aus dem Halbfinal von 7,85 für die 60 Meter war sogar die Schnellste bis dahin. Im Final konnte er diese Super-Zeit nicht mehr ganz erreichen, schaffte aber dennoch den Sprung aufs Siegerpodest. Dies als Einziger aus dem Kanton Schaffhausen. Neben Lars Fehr überstanden die erste Runde auch Naemi Linden, Tanja Hug und Jenny Murer. Die drei Läuferinnen des LC Schaffhausen blieben dann aber in den jeweiligen Halbfinals hängen. Alle weiteren Kategoriensieger des Schafuuser Bölle und damit Teilnehmer am Schweizer Final schafften den Cut nach den Vorläufen nicht. (ker)

Chiasso. Migros-Sprint Schweizerfinal. 20. September. Ranglistenauszug: Knaben 1998, 60m, Vorlauf 3: 4. Nico Rot Dörflingen 9,67. Mädchen 1998, 60m, Vorlauf 3: 2. Naemi Linden LC Schaffhausen 9,36 q. Halbfinal 2: 5. Linden LCS 9,24. Knaben 1997, 60m, Vorlauf 2: 4. Simon Maron Dörflingen 8,98. Mädchen 1997, 60m, Vorlauf 1: 2. Tanja Hug LC Schaffhausen 9,14 q. Halbfinal 2: 5. Hug LCS 9,06. Mädchen 1996, 60m Vorlauf 2: 2. Jenny Murer LC Schaffhausen 8,63 q. Halbfinal 1: 5. Murer LCS 8,57. Knaben 1995, 60m Vorlauf 1: 1. Lars Fehr Jugi Buchberg 7,96 Q. Halbfinal 1: 1. Fehr Jugi Buchberg 7,85 Q. Final: 3. Fehr Jugi Buchberg 7,98. Knaben 1994, 80m Vorlauf 5: 6. Kenny Hug LC Schaffhausen 11,49. Mädchen 1994, 80m Vorlauf 3: 3. Jasmin Zimmermann LC Schaffhausen 10,95. Knaben 1993, 80m Vorlauf 3: 5. Samuel Gampp LC Schaffhausen 10,71. Mädchen 1993, 80m Vorlauf 5: 4. Annina Fahr LC Schaffhausen 11,24. (Alle für den Kanton Schaffhausen am Start.)

Zug. Betttagsmeeting. 20. September. Ranglistenauszug: 100m: 12. Simon Sieber 12,54. 17. Roman Sieber 13,06. Speer: 8. Simon Sieber 40,37. 13. Roman Sieber 30,71. Kugel: 4. Simon Sieber 10,68. 8. Roman Sieber 8,43 (Beide LC Schaffhausen).
Neuer Bericht2008-09-28Affoltern am AlbisMille Gruyère 2008
LC Schaffhausen mit einer Medaille2008-09-30Luzern (U23, U20) und Düdingen (U18, U16)Nachwuchs-SMAn den U23-Schweizermeisterschaften in Luzern sicherte sich Marco Kern (LC Schaffhausen) die Bronzemedaille über 1500 m. Das Rennen passte irgendwie zur Saison.

Von Manuel Stocker

LEICHTATHLETIK – Zweiter und Dritter war Marco Kern letztes Jahr in der U23-Kategorie über 1500 m und 800 m geworden. Das Ziel konnte diesmal also bloss der erste Freiluft-Einzeltitel sein. Dafür verzichtete der 21-jährige Schaffhauser sogar auf die 800 m, obwohl er als Dritter der Saisonbestenliste auch in dieser Disziplin mit Medaillenchancen angetreten wäre. Allein, Marco Kern entschied sich für die 1500 m – was die Sache natürlich nicht einfacher machte. Immerhin figurierten mit Stefan Breit und Michael Geissbühler zwei zurzeit schnellere Läufer im Feld.
Die beiden Favoriten bogen nach einem Steigerungslauf denn auch als erste auf die Zielgerade ein. Marco Kern, der sich bis 1300 m stets an zweiter Position gehalten hatte, kam dank seiner Endschnelligkeit in 3:57,69 zwar noch bis auf 10 respektive 15 Hundertstel an die Führenden heran. Aber eben nicht mehr vorbei. Zufrieden, wenn auch mit einem weinenden Auge, habe er die Bronzemedaille entgegen genommen, gab der Schützling von Daniel Rahm zu Protokoll. Respekt zollte er dem Schweizermeister Stefan Breit: „Stefan war zuletzt mit Abstand der Stärkste, er hat den Titel verdient.“

Durchzogene Saison

Das Rennen in Luzern war symptomatisch für Marco Kerns Saison. Eine Saison, die Mitte Mai mit der persönlichen Bestzeit von 2:23,19 über 1000 m hervorragend begonnen hatte, nachher jedoch nicht mehr ganz den (eigenen) Erwartungen entsprach. „Der Final über 800 m an den Aktiv-SM hätte der Höhepunkt sein sollen, den habe ich verpasst“, übt der frühere Fussballer Selbstkritik.
Wer den Hallen-Schweizermeister von 2007 im Training erlebt, weiss, dass er über den Biss und Kopf verfügt, einmal Grosses zu schaffen. Obschon sich seine Trainingswerte im Vergleich zum Vorjahr übers Band verbessert haben, vermochte Marco Kern seine Form im Wettkampf nicht ganz umzusetzen. Noch nicht. Gerade im Mittel- und Langstreckenbereich wirken sich gewisse Investitionen erst später aus. Umso motivierter blickt Marco Kern in die Zukunft. Doch vorher, nämlich nächstes Wochenende an den Staffel-SM, möchte er mit seinen Klubkollegen Ali Hakimi und Colin Glattfelder die Konkurrenz noch ein bisschen ärgern.

Dreispringerinnen in Hochform

Ausser Marco Kern gelang an den Schweizer Nachwuchs-Meisterschaften in Luzern (U20/U23) und Düdingen (U16/U18) keinem regionalen Teilnehmer der Sprung aufs Podest. Gleichwohl nutzten die Athleten des LC Schaffhausen den Saisonhöhepunkt, um diverse persönliche Bestleistungen zu erzielen. Allen voran Christian Stamm (U20), der sich im Speerfinal um über 2 m auf 48,41 m steigerte und Rang 7 belegte. Für eine wahre PB-Flut sorgten die Dreispringerinnen von Peter Knöpfli. Martina Wäckerlin (U23) zeigte mit 10,89 m ihren bisher besten Wettkampf und wurde ebenfalls Siebte. Denise Meister (U20), schon über 100 m Hürden Sechste, erreichte mit 10,50 m den 6., Katja Fehr (U18) mit 10,86 m den 7. Platz. Gar auf Rang 5 landeten Lukas Schlatter (U20) und Simon Sieber (U18). Letzterer klassierte sich überdies im Hochsprung dank der Egalisierung seiner Bestmarke (1,80 m) als Neunter.
Pech hatte hingegen Rebecca Höhener (U23). Die Sprinterin (PB 12,29) startete mit 12,35 im Vorlauf über 100 m vielversprechend. Im Final realisierte sie als Sechste mit zu viel Wind eine Zeit von 12,32, spürte allerdings schon nach wenigen Schritten ein Stechen im Knie, welches sie auch am Sonntag über 200 m behindern sollte. Eine kleine Erfolgsmeldung verbuchte schliesslich Colin Glattfelder (U23). Hatte der schnelle Herblinger den Endlauf über 400 m vor Jahresfrist noch knapp verpasst, schaffte er den Cut diesmal als Achter in 51,27. Im Final blieb er anderntags jedoch unter seinem Rendiment. (sto)

Wind verhindert Stadionrekord für Stabhochspringer2008-09-30Munotsportanlage Schaffhausen3. Munot Stabhochsprung-MeetingAm Samstag fand zum dritten Mal das Munot Stabhochsprung-Meeting statt. Bei windigen Bedingungen setzte sich der Deutsche Top-Athlet Richard Spiegelburg mit übersprungenen 5,00 Metern vor dem Süd Koreaner Kim Yoo Suk und dem besten Schweizer Patrick Schütz durch.

Von Marco Kern

Leichtathletik. Trotz des starken Windes, welcher die Wettkampfbedingungen für die Stabhochspringer offensichtlich erschwerte und somit grosse Höhen verhinderte, war das kleine aber feine Meeting ein Erfolg. Vor der einzigartigen Kulisse des Munot fanden sich bei Wettkampfbeginn um 14.00 bis zu siebzig Zuschauer auf der Sportanlage ein, ungezählt den Touristen, die nach ihrem Ausflugsbesuch auf dem Schaffhauser Wahrzeichen, die Künste der „Könige der Lüfte“ im Vorbeigehen bestaunten und beklatschten. Die Wetterbedingungen hätte man als ideal bezeichnen können, wäre da nicht die kühle Brise gewesen, die den Springern dadurch den ungeliebten Gegenwind bescherte. Die vier teilnehmenden Athleten, der Franzose Didier Grain und der Schweizer Roger Kipfer mussten verletzungsbedingt Forfait erklären, zeigten jedoch bei Windstille schöne und technisch saubere Sprünge. Nach übersprungenen 5,00 Meter befanden sich noch der Deutsche Richard Spiegelburg, der Süd Koreaner Kim Yoo Suk und Lokalmatador Patrick Schütz von der LV Winterthur im Wettkampf. Sie liessen als nächste Höhe Stadionrekord von 5,21 auflegen. Die bestehende Bestmarke von 5,20 auf der Munot Sportanlage datiert aus dem Jahre 1991 von Fulvio Andreini. Unter den Augen von Jack Müller, der Schaffhauser Trainerlegende und Nicole Büchler, beste Schweizer Stabhochspringerin und Olympiateilnehmerin in Peking, nahm der Schweizer als Erster Anlauf zur Überquerung der neuen Bestmarke. Ein guter Versuch, doch der Saisonbeste in der Schweiz (5,30m) streifte die Latte knapp. Es sollte sein bester Versuch bleiben, denn auch in den nächsten beiden Anläufen riss Schütz die Latter herunter.

Gegenwind als Feind

Auch Spiegelburg und Kim scheiterten dreimal an der Stadionrekordhöhe, womit der Wettkampf vorzeitig beendet war. Weil Spiegelburg jedoch die geringste Anzahl Fehlversuche aufwies, gewann er das Munot-Meeting vor Schütz und Kim. Vierter wurde Boris Zengaffinen (GG Bern). Dass die Athleten auch nach einer langen Saison noch den Drang nach hohen Sprüngen verspüren, zeigten die beiden Trainingskollegen aus Leverkusen Spiegelburg und Kim, als der Wettkampf schon beendet war. In ihrem kleinen Privatduell schaffte es Spiegelburg schliesslich doch noch, die Höhe von 5,21 zu überqueren, was ihm den letzten Applaus des Tages einbrachte. Für einen Springer wie den mehrfachen Deutschen Meister, der in diesem Jahr schon 5,70 übersprang, kommt die Siegerhöhe von fünf Metern zwar eher einer Enttäuschung gleich. Aber das zeigt umso deutlicher, dass die Springer auf Windstille angewiesen sind. Bei Gegenwind müssen die Athleten mehr Kraft aufwenden: Erstens beim Anlaufen, Zweitens beim Senken und Einstechen des Stabes in den Einstichkasten und drittens in der Luft beim Aufstieg vor dem Überqueren der Latte. „Stünden die grossen Bäume nicht am Rand der Anlage, wären wir dem Wind noch mehr ausgesetzt gewesen. So mussten wir immer die Momente abwarten, in denen er kurz nachgab,“ so der Zweiteklassierte Patrick Schütz auf die Frage, wie er mit den Bedingungen umging.

Früherer Termin für Neuauflage

Hinzu kommt noch, dass viele Athleten ihre Saison Ende September schon beendet haben. Deswegen war es auch schwierig noch einige Bereitwillige verpflichten zu können, die ihre Motivation bis jetzt noch aufrecht erhielten. Bei einer neuerlichen Durchführung in diesem Rahmen, will man sich auch von Seiten des Organisators auf ein früheres Datum konzentrieren. „Gut wäre ein Datum im Frühjahr bis Juni, wobei man auch schauen muss, dass der Club (anm. Red. LC Schaffhausen) mit seiner Unterstützung hinter dem Meeting steht,“ so Hans Briner, der das Meeting alleine organisierte und auch die Sponsorensuche selber vorantrieb. Bei der Verpflichtung von Athleten eines Formats eines Spiegelburgs sind Sponsorengelder unverzichtbar. Auf jeden Fall würden die Athleten bei einer Neuauflage, zu einer früheren Jahreszeit gerne wieder kommen, wie etwa Patrick Schütz, der am Meeting 2001 auf dem Munot noch als Junior bereits 5,02m sprang: „Die Anlage hier ist super, vor allem jetzt, da sie neu ist. Da ich zu einigen bekannten Athleten einen guten Draht habe, würden auch bei einer Neuauflage wieder welche kommen.“ Und wer weiss, vielleicht fällt dann ja der Stadionrekord.
Diplomränge für Storrer, Linden und Lenz2008-10-01Affoltern am AlbisSM-Final Mille GruyèreDer erhoffte Sprung aufs Siegerpodest der Mille Gruyère Finalveranstaltung in den 1000m-Läufen blieb den fünf Läuferinnen und dem einzigen Jungen Dominique Erb vom LC Schaffhausen zwar verwehrt. Dennoch schlugen sich die Vertreter des Kanton Schaffhausen am letzten Sonntag in Affoltern am Albis bei Sonnenschein achtbar und liefen dreimal unter die besten acht. Das rangmässig beste Resultat der LCSler unter den Augen von Lauftrainerin Martina Walter erzielte bei den 10-jährigen Mädchen Naemi Linden mit dem guten sechsten Rang. Für die Allrounderin war es in dieser Woche bereits der dritte Schweizermeisterschafts-Wettkampf nach dem Migros Sprint Final in Chiasso über 60 Meter und dem Erdgas Athletic Cup Final (Dreikampf) in Zofingen. An letzterem war sie als Elfte ebenfalls beste Schaffhauserin gewesen. Doch in Affoltern reichte die Zeit von 3:30,57 nicht, um die erhoffte Medaille zu gewinnen, zu schlecht ist sie am Start weggekommen und konnte danach nicht zur entscheidenden Aufholjagd ansetzen. Aber nach drei Wettkämpfen in einer Woche fehlte zum Schluss vielleicht auch etwas die nötige Kraft für einen noch grösseren Effort. In ihrem Sog unmittelbar dahinter klassierte sich Lindens Clubkollegin Mara Lenz als Achte ebenfalls noch in den Diplomrängen. Sie verlor auf Linden nur 13/100 Sekunden nachdem sie am Start auch zu viel Zeit verloren hatte. Den beiden jüngsten LCSlerinnen fehlten im Ziel jedoch nur weniger als zwei Sekunden zum Erreichen der Bronzemedaille. Den dritten Diplomrang aus Schaffhauser Sicht gewann die Gächlingerin Irina Storrer als Siebte in der Kategorie W13 mit einer guten Zeit von 3:18,00. Mit einem mutigen Lauf nach vorne hat sich ihr Einsatz gelohnt. Zudem blieb sie nur knapp über ihrer Bestzeit. Eine Kategorie tiefer verpasste dagegen Nicole Häusermann die Ränge der besten Acht, lief mit 3:20,55 aber eine für sie gute Zeit. Auch Häusermann nahm einen Tag zuvor am Final des Erdgas Athletic Cup teil und belegte in Zofingen in ihrem Jahrgang den 16. Rang. Leider nicht zufrieden waren dagegen Vera Fendt (17. Rang) bei den W12, die ihre angestrebte persönliche Bestzeit (PB) deutlich verpasste, sowie der einzige männliche Finalteilnehmer vom LC Schaffhausen, Dominique Erb, der zwar mit der Zeit von 3:08,14 nahe an seine PB heranlief, jedoch mit dem 15. Rang bei den M13 seine Erwartungen nicht erfüllen konnte. (ker)



Affoltern am Albis. SM-Final Mille Gruyère, 1000m. Sonntag. Resultate: M13: 15. Dominique Erb (Schlatt) 3:08,14. W13: 7. Irina Storrer (Gächlingen) 3:18,00. W12: 9. Nicole Häusermann (Schaffhausen) 3:20,55. (…) 17. Vera Fendt (Thayngen) 3:27,63. W10: 6. Naemi Linden (Dörflingen) 3:30,57. (…) 8. Mara Lenz (Dachsen) 3:30,70 (alle LC Schaffhausen).


Zofingen. SM-Final Erdgas Athletic Cup, Dreikampf. Samstag. Resultate: U16, Knaben 15-jährig: 26. Etter Yves 93 TV Dörflingen SH 1797 Pte. (WEIT (5.04, 567), 80 (10.42 / , 697), KUGEL4.00 (9.73, 533)). U16, K14: 19. Hug Kenny 94 LC Schaffhausen SH 1804 Pte. (KUGEL4.00 (11.00, 609), 80 (11.14 / , 561), HOCH (1.57, 634)). U14, K12: 25. Bührer Kaspar 96 LC Schaffhausen SH 1268 Pte. (BALL200 (34.90, 348), 60 (9.19, 472), HOCH (1.30, 448)). U12, K11: 20. Stebler Janic 97 LC Schaffhausen SH 1349 Pte. (60 (9.32, 445), HOCH (1.38, 503), BALL200 (39.52, 401)). U12, K10: 19. Fehr Dominic 98 TV Buchberg/Rüdlingen SH 1060 Pte. (60 (9.53, 404), WEIT (3.64, 314), BALL200 (34.40, 342)).
U16, Mädchen 14-jährig: 23. Zimmermann Jasmin 94 LC Schaffhausen SH 1751 Pte. (WEIT (4.59, 615), 80 (10.90 / , 727), KUGEL3.00 (7.15, 409)). (…) 25. Steffenoni Alissia 94 LC Schaffhausen SH 1711 Pte. (HOCH (1.36, 632), 80 (11.27 / , 650), KUGEL3.00 (7.48, 429)). U14, M13: 26. Meier Miriam 95 LC Schaffhausen SH 1650 Pte. (60 (8.80, 673), WEIT (4.61, 619), BALL200 (27.25, 358)). U14, M12: 16. Häusermann Nicole 96 LC Schaffhausen SH 1680 Pte. (WEIT (4.43, 580), BALL200 (38.82, 523), 60 (9.18, 577)). (…) 18. Baumer Michelle 96 MR Herblingen SH 1584 Pte. (HOCH (1.36, 632), BALL200 (26.20, 343), 60 (9.05, 609)). U12, M11: 31. Hofmann Flurina 97 MR Herblingen SH 907 Pte. (60 (9.31, 546), BALL200 (27.41, 361)). U12, M11: 11. Linden Naemi 98 LC Schaffhausen SH 1294 Pte. (BALL200 (23.15, 298), 60 (9.31, 546), WEIT (3.84, 450)).
Neuer Newsletter ist online2008-10-12LCS Newsletter 10 2008
Ein Sieg und Rang drei für LCS-Nachwuchs2008-10-18ZürichUetliberglaufAm Samstag ging in Zürich der Uetliberglauf über die Bühne des ZKB-Jugendlaufcups. Mit am Start waren auch sieben Nachwuchsläuferinnen und Nachwuchsläufer des LC Schaffhausen. Zu einem überraschenden Sieg lief dabei Angie Winkler aus Uhwiesen. Für die junge Athletin zahlte sich ihr Wille und Ehrgeiz aus. Auf die weiteren Plätze verwies Winkler sogar Medaillengewinnerinnen von den Mille Gruyère Finalläufen in Affoltern. Eine Kategorie höher sicherte sich die Thayngerin Vera Fendt den dritten Rang womit ihr ein schöner Abschlusserfolg in der ZKB-Jugendlaufcup-Serie gelang. Nach insgesamt sechs Läufen klassiert sich Fendt damit unter den besten Fünf und darf dank diesem Erfolg an einem Trainingsweekend mit Spitzensportlern teilnehmen. Dies bereits zum fünften Mal. (ker)

Ergebnisse LCS-Nachwuchs. Uetliberglauf. Junioren 89-92. (6,6km): 6. Christoph Sägesser (Schaffhausen) 26:11.- Männliche Jugend 93-94. (2,1km): 12. David Hug (Schaffhausen) 8:59.- Männliche Jugend 95-96. (2,1km): 5. Dominique Erb (Schlatt) 7:45.- Weibliche Jugend 95-96. (2,1km): 3. Vera Fendt (Thayngen) 8:12. 11. Andrina Erb (Schlatt) 8:57.- Weibliche Jugend 97-98. (2,1km): 1. Angie Winkler (Uhwiesen) 8:13. 6. Lara Peter (Rüdlingen) 8:43.

Kern siegt in Basel – Hakimi weiter gut positioniert im PostCup2008-11-29Basel26. Basler StadtlaufDie beiden Top-Mittelstreckenläufer Ali Hakimi und Marco Kern unterzogen sich am letzten Samstag am Basler Stadtlauf einem Formtest auf der Strasse. Trainer Daniel Rahm und Marco Kern entschieden sich dabei wie in den letzten beiden Jahren für einen Start auf der kürzeren 5.5-km-Strecke und gegen den langen 10-km-Lauf im Elite-Feld. Für diesen Entscheid sprachen auch die beiden Siege Kerns aus den Vorjahren. Die Fortsetzung dieser Siegesserie war aber gemäss Rahm nicht das Hauptziel. „Wichtig für uns wäre, wenn Marco seine Streckenrekordzeit aus dem Vorjahr verbessern könnte. Dann wäre das eine Bestätigung seines derzeitigen Formstandes, den ich als besser einstufe, als zur gleichen Zeit im letzten Jahr,“ so Trainer Daniel Rahm vor dem Start. Das Rennen über diese 5,5 Kilometer gestaltete sich auch dieses Jahr wieder als echte Herausforderung. Im Gegensatz zum Elitelauf, wo (nur) 52 Athleten am Start waren, gingen auf der Kurzstrecke über 1000 Läufer ins Rennen. Dies führte auf der zweiten von zweieinhalb Runden zum grossen Chaos. Kern war zu diesem Zeitpunkt noch im Spitzen-Quartett vertreten, als die ersten Läufer überrundet werden mussten. Im grossen Gedränge in Kleinbasel verlor der Mittelstreckenspezialist dann aber den Anschluss an einen Äthiopier und einen Deutschen Junior. Doch bis eingangs Zielgerade, der langen und leicht abfallenden Freie Strasse, kämpfte sich Kern nochmals an den Deutschen heran. Nach einem erneuten Rückstand konnte der 21-jährige noch die letzten Reserven frei machen und seine Konkurrenten um einige Meter distanzieren. Auch zum führenden Äthiopier fehlte nicht mehr viel und als dieser anstatt in die Zielpassage einzubiegen geradeaus weiterlief, wurde der erneute Sieg für Kern doch noch Tatsache. „Als ich merkte, dass ich trotzdem noch als Erster die Ziellinie überquerte, war ich einfach froh. Denn ich hatte alles für diese Top-Platzierung gegeben,“ gestand ein erschöpfter Marco Kern nach dem Zieleinlauf. Die Siegerzeit aus dem Vorjahr verpasste der LCS’ler um 10 Sekunden. Doch in Anbetracht der umständlichen Ausweichmanöver und des unrhythmischen Tempos, war die Endzeit von 16:45.4 immer noch stark und eher höher einzustufen.

Hakimi steigert sich
Im Elite-Lauf der Männer startete Kerns Trainingspartner Ali Hakimi schnell und lag auf der ersten Runde nicht weit hinter der Spitzengruppe um Marathon-Ass Viktor Röthlin. Doch von hinten drängten weitere Schweizer Läufer am hart kämpfenden Hakimi vorbei und der LCS’ler viel etwas zurück. Doch im Gegensatz zum Stadtlauf von Bulle, wo sich Hakimi nur als Zwölfter der Schweizer klassieren konnte, vermochte er sein Tempo zu halten. In 30:53min war Hakimi zudem 32 Sekunden schneller gelaufen als im Vorjahr in Basel und belegte damit den 21. Rang unter 52 Klassierten. Als Achter der Schweizer Athleten holte sich Hakimi zudem drei wichtige Punkte für die gut dotierte Postcup-Wertung, in der er vor dem abschliessenden Lauf an sechster Stelle rangiert. Am Silvesterlauf in Zürich vom 14. Dezember wird Ali Hakimi also nochmals alles geben müssen, um vielleicht noch die beiden vor ihm liegenden Stephen Stähli und Johnny Morgenthaler abzufangen. Ein durchaus mögliches Unterfangen. Wird doch in Zürich die doppelte Punktzahl vergeben. (pd)

Zwischenstand Postcup (nach 5 von 6 Rennen): 1. Schaffner Jérôme 1978 (FSG Basseçourt) 46 Punkte. 2. Bandi Philipp 1977 (GG Bern) 44. 3. Röthlin Viktor 1974 (STV Alpnach) 36. 4. Staehli Stephen 1980 (TV Bösingen) 25. 5. Morgenthaler Johannes 1979 (GG Bern) 23. 6. Hakimi-Tanner Ali 1976 (LC Schaffhausen) 22.
Bilder vom Sponsorenlauf November 20082008-11-26
Ein Grossanlass und eine unbequeme Trainersituation fürs 20092008-11-28Kulturgaststätte Sommerlust SchaffhausenGeneralversammlung LC SchaffhausenKnapp fünfzig LCS-Mitglieder wohnten der diesjährigen Generalversammlung bei. Es waren in den letzten Jahren sicher auch schon mehrere gewesen. Der Rückblick aufs Clubjahr fiel insgesamt eher durchzogen aus, dies in erster Linie aus sportlicher Sicht. Der Ausblick in die Zukunft und auf die bevorstehenden Projekte machen jedoch Lust auf mehr. Das Jahr 2008 war für den Verein geprägt von Rückgängen und Rücktritten, welche momentan die Probleme darstellen, die es von Vorstandsseite zu lösen gilt. Präsident Rémy Höhener machte jedoch alle Anwesenden darauf aufmerksam, dass auch jeder Einzelne mithelfen könne. Konkret geht es um die Suche nach neuen Trainern. Denn zum Saisonende hin gaben die Nachwuchslauftrainerin Martina Walter und der Sprinttrainer der Aktiven, Wars Aniol, ihre Rücktritte bekannt. Peter Knöpfli, selbst Mehrkampftrainer und Sportlicher Leiter im Vorstand, bedauerte es ausserordentlich, dass mit Martina Walter eine sehr engagierte Trainerin ihr Amt abgibt. „Sie sorgte für die Nachwuchsläufer fast wie eine Mutter und hat sich an jedem Laufwettkampf für die Kinder auf den Platz gestellt, um diese optimal betreuen zu können,“ so Knöpfli in seiner Rede.

LCS auf Trainersuche
Es sei schwierig, fügte der Sportliche Leiter an, wieder eine Trainerin, wie Walter es gewesen sei, zu finden. Martina Walter hatte in den letzten Jahren eine Nachwuchslaufgruppe aufgebaut, in der Mädchen und Knaben ab dem zehnten Altersjahr mitmachen konnten. Diese trainieren nun wieder vermehrt in den Gruppen von Moni Grimm und Dieter Polzin die Mehrkampf-Disziplinen sowie unter der Leitung von Christine Rahm, die jeweils am Donnerstag ein zusätzliches Lauftraining anbietet. Nach dem Rücktritt von Sprinttrainer Wars Aniol, der diese während fünf Jahren aufgebaut hatte, suchten sich dessen ehemalige Athleten neue Lösungen. So trainiert etwa Francesca Graf neu in Tägerwilen bei einem Sprinttrainer, startet jedoch weiterhin für den LC Schaffhausen. Noah Chiozza wechselte zudem zum LC Zürich und trainiert dort mit der Sprinter- und Langsprintergruppe von Neo-Nationalcoach Flavio Zberg. Für Rebecca Höhener hat sich jedoch noch keine solche Lösung finden lassen. Sowohl Knöpfli als auch Präsident Höhener appellierten an die Mitglieder ebenfalls bei der Trainersuche mitzuhelfen und in den eigenen Bekanntenkreisen nach Lösungen zu suchen. „Potentielle Trainerinnen und Trainer aus dem erweiterten Clubumfeld haben auf meine Anfrage alle abgewinkt,“ beklagte etwa Peter Knöpfli die schwierige Situation. Er selber wird auf Ende 2009 sein Amt als Sportlicher Leiter abgeben und nur noch seine aktuellen Athletinnen und Athleten weiter betreuen. Nicht zur Wiederwahl in den Vorstand aufstellen lassen, hat sich zudem Aktuar Paul Sieber. Dieses Amt wird nun Stephan Fendt übernehmen, der einstimmig gewählt wurde.

Mitgliederrückgang um 10%
Gegenüber dem letzten Jahr verzeichnete der Verein zudem einen Mitgliederrückgang um zehn Prozent. Dies vor allem bei den jüngsten Schülerinnen und Schülern. Gründe dafür konnte der Präsident keine nennen. Bleibt zu hoffen, dass dies im nächsten Jahr wieder umgekehrt sein wird. Aus sportlicher Sicht konnten in diesem Jahr vor allem die Aktiven und Junioren nicht an die Erfolge aus dem Vorjahr anknüpfen. Nur acht SM-Medaillen gegenüber 26 aus der Saison 06/07 sprechen eine deutliche Sprache. Zudem konnte kein Schweizer Meister Titel gewonnen werden. Als Ansporn für die Aktiven und Nachwuchsathleten konnte der Vorstand immerhin ein neues und verbessertes Leistungssportkonzept präsentieren. „Wir wollen Athleten mit nationalem und internationalem Potential fördern. Denn sie sollen die Zugpferde sein für den Nachwuchs. Wenn wir eigene Nachwuchsathleten an die Spitze bringen wollen, müssen wir sie auch weiterhin unterstützen können,“ erklärte Rémy Höhener das neue Konzept.

Herausforderungen fürs 2009
Neben der Trainersuche und dem Sponsoring, welchem wieder mehr Zeit gewidmet werden soll, wartet neben kleineren Herausforderungen auch das Projekt um die Jubiläumsaustragung des 50. „Schafuuser Bölle“ auf das Challenge-Team des LCS. Das Challenge-Team hat sich zum Ziel gesetzt jedes zweite Jahr einen grösseren Anlass durchzuführen. Im Herbst 2007 war es der Schweizer Final des Erdgas Athletic Cup auf dem Munot und nun wird es am Mittwoch, 10. Juni 2009 der 50. „Schafuuser Bölle“ sein. „Ich freue mich jetzt schon auf diesen Event. Denn ich weiss, dass ich die richtigen Leute im Organisationskomitee habe und es eine super Sache werden wird,“ frohlockte Höhener. Genaueres wollten er und OK-Chefin Sandra Schlatter noch nicht verraten. Nur so viel: Die Ideen für das Rahmenprogramm sind interessant, kreativ und rekordverdächtig gut. (ker)
Drei LCSler für Willisau2008-11-25ZKB-Jugend-LaufcupDie Jugendlauf-Cup-Serie 2008 der Zürcher Kantonalbank ist beendet. Wer dabei sechs und mehr Rennen absolvierte, fand Aufnahme in die Jahreswertung. Für alle Klassierten gab es tolle Naturalpreise zu gewinnen. Die fünf Erstplatzierten jeder Altersgruppe dürfen als Belohnung für ihre Leistungen in Willisau an einem Trainingsweekend unter der Leitung von Spitzensportlern teilnehmen. Aus Schaffhauser Sicht schafften dies die LCS-Nachwuchsläuferinnen Naemi Linden und Vera Fendt sowie Julian Linden. Für die erst 10-jährige Naemi Linden ist der zweite Rang in der Gesamtwertung ein sehr gutes Resultat. Die Siegerin ist um ein Jahr älter als Linden und nächstes Jahr nicht mehr startberechtigt in dieser Kategorie. Naemi Linden schaffte es in diesem Jahr bei fast allen Lauf-Cup-Einsätzen aufs Podest. Ebenfalls fürs Trainingsweekend in Willisau qualifizierte sich die Thayngerin Vera Fendt als Vierte. Die 12-jährige Fendt schaffte die Teilnahme am Trainingsweekend schon zum fünften Mal (!). Julian Linden, der ältere Bruder von Naemi, schaffte die Qualifikation für Willisau als einziger Knabe des LCS. Auch für ihn, der am Schaffhauser-Jugend-Laufcup ebenfalls regelmässig Podestplätze sammelte, ein schöner Erfolg. (ker)
Daten fürs 20092009-01-0117.1.09 Tägimeeting Wettingen
24.01.09 LCZ Meeting Zuerich
25.01.09 Meeting Dornbirn
01.02.09 Hürden/Sprintmeeting Basel
7./8.02.09 GGB Hallenmeeting Magglingen
14./15.09 Bodenseemeisterschaften St.Gallen
SM Mehrkampf St.Gallen
21./22.02.09 SM Magglingen
28.02.09 SM Nachwuchs Magglingen

Bilder vom KidsCup in Schaffhausen2009-01-19SchaffhausenKidscup 09
Lukas Schlatter und Simon Sieber mit Bestleistungen2009-01-25Zürich und St. GallenHallenmeetingsAm 2. Letzimeeting im Sprintkanal in den Katakomben des neuen Zürcher Letzigrund Stadions erzielten Lukas Schlatter und Simon Sieber vom LC Schaffhausen Bestleistungen. Schlatter legte mit 13,06 Metern seinen weitesten Dreisprung in die Sandgrube, den er bisher schaffte. Simon Sieber egalisierte mit dem Sprung über 1,80 Meter seine persönliche Besthöhe im Hochsprung. Eine Woche zuvor, beim Hallenmeeting zum Saisonauftakt in St. Gallen, sprang Martina Wäckerlin zudem mit 10,78m ihre Bestweite in der Halle. Damit kam sie ihrem ersten 11-Meter-Sprung schon ziemlich nahe, was auch die Hallen-SM-Limite bedeuten würde. Auch die übrigen Athletinnen und Athleten starteten durchaus vielversprechend in die Hallensaison, die mit der Hallen-SM der Aktiven in Magglingen am 21./22. Februar und den Nachwuchs-Titelkämpfen eine Woche später an gleicher Stätte ihre Highlights haben wird. Dafür gilt es für die Meisten auf Limitenjagd zu gehen, um sich die Teilnahme an den Titelkämpfen zu sichern.
Die nächsten Meetings für die LCS-Athleten finden am 31. Januar in Magglingen und am 1. Februar in Basel statt. (ker)


2. LCZ Hallenmeeting. Samstag, 24.1.2009.
Männer 60m: 8. Serie: 2. Lukas Schlatter (Jg. 90) 7,59. 11. Serie: 3. Colin Glattfelder (86) 7,70. 14. Serie: 4. Simon Sieber (92) 7,94. 16. Serie: 4. Roman Sieber (92) 8,21. Hochsprung: 10. Simon Sieber 1,80. 13. Roman Sieber 1,68. Dreisprung: 2. Lukas Schlatter 13,06. Frauen 60m: 5. Serie: 2. Martina Wäckerlin (Jg. 87) 8,55. 6. Serie: 4. Denise Meister (89) 8,68. 9. Serie: 1. Corina Fendt (92) 8,61. 60m Hürden 84,0cm: 2. Serie: 2. Denise Meister 9,71; Aufg. Corina Fendt. Dreisprung: 5. Martina Wäckerlin 10,21. U18 Kugel 3.00kg: 4. Corina Fendt 10,03.

Hallenmeeting LC Brühl St. Gallen. Sonntag, 18.1.2009.
Männer 60m: 2. Vorlauf: 6. Urs Mayr (Jg. 88) 7,98. 4. Vorlauf: 3. Fabio Badraun (87) 7,53 q. B-Final: 5. Badraun 7,45. 200m: 2. Serie: 2. Colin Glattfelder (86) 24,09. 3. Serie: 2. Marco Kern (87) 23,84. 4. Serie: 1. Urs Mayr 25,31. 400m: 2. Serie: 2. Marco Kern 51,54. 3. Colin Glattfelder 52,47. 800m: 1. Ali Hakimi (76) 1:58,84. U18, 60m: 2. Vorlauf: 3. Samuel Gampp (93) 8,01 q. 3. Vorlauf: 4. Roman Sieber (92) 8,09 q. 4. Vorlauf: 3. Simon Sieber (92) 7,80 q. A-Final: 6. Simon Sieber 7,70. B-Final: 5. Roman Sieber 7,98. 6. Samuel Gampp 8,03. Weitsprung: 3. Simon Sieber 5,82. 4. Samuel Gampp 5,70. 7. Roman Sieber 5,50. Dreisprung: 1. Simon Sieber 12,38. 3. Samuel Gampp 11,78. 4. Roman Sieber 11,63. Frauen 60m: 2. Vorlauf: 5. Martina Wäckerlin (87) 8,69. 60m Hürden 84,0cm: 4. Denise Meister (89) 9,90. Dreisprung: 3. Martina Wäckerlin 10,78. U18, 60m: 2. Vorlauf: 4. Anna Vogelsanger (92) 8,54 q. 4. Vorlauf: 6. Annina Fahr (93) 8,92. B-Final: 3. Anna Vogelsanger 8,57. 400m: 2. Corina Fendt (92) 65,54. 60m Hürden 76,2cm: 1. Vorlauf: 2. Corina Fendt 9,92 Q. 2. Vorlauf: 2. Anna Vogelsanger 9,65 Q. 5. Annina Fahr 10,40 q. A-Final: 4. Anna Vogelsanger 9,76. 5. Corina Fendt 9,82. 7. Annina Fahr 10,46. Weitsprung: 6. Corina Fendt 4,76. 9. Anna Vogelsanger 4,56. 14. Annina Fahr 4,30. Kugel 3,00kg: 3. Corina Fendt 10,70. 5. Anna Vogelsanger 9,67 (alle LC Schaffhausen).
Wäckerlin erstmals über 11 Meter – Kern läuft 1:53,582009-02-03MagglingenLAC Biel HallenmeetingAm Hallenmeeting in Magglingen nahmen am Samstag, 31. Januar auch die beiden U23-Athleten des LC Schaffhausen Martina Wäckerlin und Marco Kern teil.
Für die 21-Jährige war es im Dreisprung bereits der dritte Hallen-Wettkampf im neuen Jahr. Und gegenüber den ersten beiden Meetings vermochte sich Wäckerlin deutlich zu steigern. Der Einstieg mit 10,75 Meter gelang ihr schon sehr gut. Und danach sprang die Löhningerin auf für sie konstant hohem Niveau weiter. Im vierten und fünften Versuch steigerte sie ihre bisherige Bestweite von 10,82m auf 10,85 und dann auf 10,96m. „Ich dachte mir nach dem fünften Versuch, dass es das noch nicht gewesen sein konnte“, so die Dreispringerin vor ihrem sechsten und letzten Sprung. Erstmals über elf Meter zu springen, dass war ihr Ziel gewesen vor dem Wettkampf. Und Wäckerlin behielt die Nerven und sprang mit 11,03m zum ersten Mal über diese Marke. Auch im Sommer war sie noch nie so weit gesprungen. „Nun bin ich sehr glücklich, dass mir dieser Sprung gelungen ist und ich auch sonst gute Versuche absolvierte.“ Diese Leistung würde nun auch zur Qualifikation für die Aktiven Schweizermeisterschaften in der Halle vom 21./22. Februar reichen. Doch die Qualifikationsphase ist bereits letzte Woche abgelaufen. Dennoch hat Martina Wäckerlin noch eine Chance sich für ihre erste Aktive-SM im Dreisprung zu qualifizieren. Dann nämlich, wenn sie am nächsten Wochenende am Hallenmeeting der GG Bern noch einmal die Norm von 11,00 Meter erreicht. Dies, weil die GG Bern auch Organisator der Hallen-Titelkämpfe ist.

Kern wird 3. über 800m
Sein erstes 800m-Rennen in der Halle (1:53,58) im neuen Jahr ging Mittelstreckenläufer Marco Kern etwas zu verhalten an. Im personell gut besetzten Teilnehmerfeld war das Tempo auf den ersten 400 Metern nicht so schnell wie angestrebt. Den verhaltenen Start konnte der 21-jährige Schaffhauser noch nicht mit einer Temposteigerung kompensieren. „Ich fühlte mich im Gegensatz zum Training noch nicht so spritzig in den Beinen und vermochte auf das zu langsame Anfangstempo nicht zu reagieren“, so Kerns Analyse nach dem Rennen. Mit dem Rang konnte Kern zufrieden sein. Hinsichtlich der Hallen-SM in knapp drei Wochen stimmt der Formaufbau und ein Podestplatz wäre dann sicherlich kein schlechtes Ergebnis, auch wenn am Samstag noch nicht die gesamte Konkurrenz am Start war. Wie Wäckerlin im Dreisprung (Sonntag), wird auch Kern am nächsten Wochenende in Magglingen im Einsatz stehen. Dann über 400m (Samstag) und 800m (Sonntag).
Wäckerlin schafft SM-Limite mit erneuter Bestweite2009-02-11MagglingenHallenmeeting der GG BernZwei Wochen vor der Hallen-SM in Magglingen konnten sich Martina Wäckerlin und Marco Kern am Hallenmeeting der GG Bern erneut verbessern.

Vor Wochenfrist, bedeuteten die von Martina Wäckerlin gesprungenen 11,03 Meter noch nicht die Qualifikation für die Hallen-SM im Dreisprung. Dies, weil das Meeting nicht als Qualifikationswettkampf vorgesehen war. Doch am vergangenen Wochenende, erhielten alle Athletinnen und Athleten, welche die SM-Limiten an einem der beiden Tage erreichten, die Möglichkeit sich beim Organisator der Hallentitelkämpfe (GG Bern) noch anzumelden. Für Wäckerlin also der Wettkampf der letzten Chance. Und die Löhningerin zeigte sich wieder einmal nervenstark. Mit ihrem dritten Sprung und der Weite von 10,75 Meter schaffte sie es gerade noch in den Finaldurchgang. Doch danach folgten aufeinander zwei Fehlversuche. Im letzten Versuch musste sie also die 11-Meter-Marke erreichen, wollte sie in zwei Wochen auch an der SM dabei sein. Die beiden Fehlversuche schienen die 21-Jährige jedoch nicht beunruhigt zu haben. Denn im letzten Anlauf schaffte sie mit 11,08 Metern erneut den besten Sprung. Damit schob sich Wäckerlin in der aktuellen Hallenbestenliste auf Rang zehn vor. „Ich freue mich riesig über die SM-Quali und dass ich die 11 Meter wieder überspringen konnte“, so Martina Wäckerlin nach dem Wettkampf. Zufrieden mit seiner Athletin zeigte sich auch Trainer Peter Knöpfli, der hofft, dass seine Athletin in zwei Wochen bereits in den ersten drei Versuchen einen 11-Meter-Sprung schaffen kann.

Kern steigert sich auf 1:52,24

In einem gut besetzten 800m-Lauf wurde Marco Kern erneut guter Dritter. Die Zeit von 1:52,24 entsprechen einer Verbesserung von über einer Sekunde und bedeuten in der Halle national die zweitbeste Leistung. Das spannende Rennen wurde von zwei Franzosen gewonnen. Der 21-jährige Schaffhauser lief immer an zweiter Position und war bis kurz vor Schluss im Rennen um den Sieg dabei. Vor der letzten Kurve war Kerns Angriff auf der Aussenbahn jedoch zu schwach, um an die Spitze zu gehen. Stattdessen wurde er vom zweiten Franzosen überholt und musste in der Kurve entscheidend abbremsen, was ihn den Sieg kostete. Immerhin vermochte Kern die anderen Schweizer Läufer in Schach zu halten. „Zwischen 400 und 600 Meter muss ich noch mehr Tempo machen und im Finish kann ich sicher auch noch zulegen,“ so Marco Kerns selbstkritische Analyse nach dem Zieleinlauf. Weiter geht es für die beiden Athleten und ihre Clubkameraden am nächsten Wochenende an den IBL-Meisterschaften in St. Gallen. (pd)
Resultateauszug2009-02-15St. GallenBodensee Athletics Indoors mit IBL-Meisterschaften und Schweizer HallenmehrkampfmeisterschaftenBericht folgt…

2. Bodensee Indoor Athletics und Internationale Bodenseeländer (IBL) Meisterschaften. 14./15. Februar in St. Gallen. Resultate:
Männer, 60m, Vorlauf 6: 7. Schlatter Lukas (Jg. 90) 7,68. 800m, Serie 2: 3. (IBL-1.) Kern Marco (87) 1:55,22. 400m, Zeitendlauf: 6. Kern Marco (87) 51,00. Weitsprung: 8. (IBL-5.) Schlatter Lukas (90) 6,24. U18 60m, Vorlauf 4: 3. Sieber Simon (92) 7,82. 5. Gampp Samuel (93) 7,91. 7. Sieber Roman (92) 8,19. Weit: 7. (IBL-6.) Sieber Simon (92) 5,79. 15. (IBL-13.) Sieber Roman (92) 5,56. 25. (IBL-22.) Gampp Samuel (93) 5,32. Hoch: 2. (IBL-1.) Sieber Simon (92) 1,85 (PB). 10. (IBL-7.) Sieber Roman (92) 1,65. Kugel 5.00 kg: 13. (IBL-10.) Sieber Simon (92) 10,36. 18. (IBL-14.) Sieber Roman (92) 8,77. Frauen, 60 m, Vorlauf 1: 8. Wäckerlin Martina (87) 8,48. 60 m Hürden 84.0cm, Final 1: 7. (IBL-3.) Meister Denise (89) 9,78 (alle LC Schaffhausen).

Schweizer Mehrkampfmeisterschaften vom 14./15. Februar in St. Gallen:
U18 W, Fünfkampf Halle: 9. (IBL-4.) Fendt Corina (92) 2789 Punkte (60H76.2 (9.82, 746), HOCH (1.35, 460), KUGEL3.00 (10.50, 562), WEIT (4.46, 418), 800 (2:37.37, 603)). 12. (IBL-5.) Vogelsanger Anna (92) 2598 Punkte (60H76.2 (9.53, 802), HOCH (1.38, 491), KUGEL3.00 (8.89, 457), WEIT (4.56, 443), 800 (2:55.80, 405)) beide LC Schaffhausen.
www.alihakimi.com2009-02-16In Zusammenarbeit mit Benni Wüest konnte Ali Hakimi den Traum von einer eigenen Homepage verwirklichen. Entstanden ist ein schöner und informativer Webauftritt des ehemaligen Weltklasseläufers.
Für alle die sich noch nicht durch die Site von Ali geklickt haben, bietet sich jetzt die Möglichkeit dazu auf http://www.alihakimi.com/

Allen, denen bis jetzt noch nicht bewusst war, was für ein grosser Leichtathlet Ali war und immer noch ist, lege ich ans Herz sich einige Minuten Zeit zunehmen. Ich denke, wir dürfen Stolz sein, dass Ali einer von uns ist. Ein echter LCS’ler eben! 😉

Viel Spass wünscht euch Marco
Titel für Simon Sieber und Marco Kern2009-02-18St. GallenIBL- und Schweizer Hallen-MehrkampfmeisterschaftenAn den Internationalen Bodenseeländer Meisterschaften in St. Gallen sprang Simon Sieber im Hochsprung der U18 sehr gute 1,85 Meter.

Leichtathletik. Am Sonntag Nachmittag zeigte der Dörflinger Simon Sieber im Hochsprung einen ausgezeichneten Wettkampf und scheiterte erst an der Höhe von 1,88 Meter. Und auch auf dieser Höhe hatte dreimal nur wenig gefehlt. Mit übersprungenen 1,85 Meter stellte Sieber damit eine neue Persönliche Bestleistung auf – vorher lag diese auf 1,80m – und wurde dadurch IBL-Hallen-Meister in der U18-Kategorie. Entsprechend zufrieden zeigte sich Simon Sieber nach dieser vorzüglichen Leistung und deutete auch sein Potenzial an, in Zukunft noch höher zu springen. Weniger gut lief es ihm dagegen in den weiteren Disziplinen, welche er bereits am Samstag und am Sonntagmittag absolviert hatte. Auch im Einsatz – und dies in den gleichen Disziplinen wie sein Zwillingsbruder Simon – stand Roman Sieber. Für ihn bedeuteten die 5,56 Meter im Weitsprung eine neue Persönliche Bestweite. In der gleichen Disziplin realisierte Lukas Schlatter bei den Männern eine Persönliche Bestleistung. Die 6,24 Meter brachten ihn auf den fünften Rang in der IBL-Wertung. Auf der kürzesten Sprintdistanz, den 60 Metern, konnten sich zudem Martina Wäckerlin und Samuel Gampp auf 8,48 beziehungsweise 7,91 Sekunden verbessern. Für Samuel Gampp bedeutete dies das erstmalige Unterbieten der 8-Sekunden-Marke.

Marco Kern nicht in Bestform
Der 21-jährige Mittelstreckenspezialist konnte nicht ganz an die guten Leistungen vom letzten Wochenende in Magglingen anknüpfen. Hatte er dort noch die zweitbeste Zeit in dieser Hallensaison in der Schweiz erzielt, so lief es ihm am Samstag im 800m-Rennen überhaupt nicht. Auf das langsame Anfangstempo auf der ersten 200-Meter-Runde konnte Kern zwar noch mit einem Vorstoss an die Spitze des Feldes reagieren. Doch noch vor der letzten Runde gab der LCS’ler die Führungsposition wieder ab und fiel – die Muskeln waren bereits übersäuert – noch auf den dritten Rang zurück. Dennoch reichte es zum Titel in der IBL-Meisterschaft. Einen Tag darauf wollte es auch über die doppelte Bahnrunde nicht so recht. Der Lauf hätte sich zwar gut angefühlt und insbesondere die zweite Runde sei zufriedenstellend gewesen, so Kerns Analyse, doch die Zeit von exakt 51 Sekunden entsprach nicht ganz der eigenen Erwartung. Dennoch fühlt sich Kern bereit für die nächsten Wochenende stattfindenden Schweizer Hallenmeisterschaften.
Bereits ihre ersten Schweizer Mehrkampfmeisterschaften in der Halle haben am Samstag die beiden LCS’lerinnen Corina Fendt und Anna Vogelsanger absolviert. Die beiden Mehrkämpferinnen erzielten im Fünfkampf der U18-Kategorie die Ränge Neun (Fendt) respektive Zwölf (Vogelsanger). Als beste Leistungen erzielten Corina Fendt 10,50 Meter im Kugelstossen und Anna Vogelsanger 9,52 Sekunden über die 60m Hürden. (pd)


2. Bodensee Indoor Athletics und Internationale Bodenseeländer (IBL) Meisterschaften. 14./15. Februar in St. Gallen. Resultate:
Männer, 60m, Vorlauf 6: 7. Schlatter Lukas (Jg. 90) 7,68. 800m, Serie 2: 3. (IBL-1.) Kern Marco (87) 1:55,22. 400m, Zeitendlauf: 6. Kern Marco (87) 51,00. Weitsprung: 8. (IBL-5.) Schlatter Lukas (90) 6,24. U18 60m, Vorlauf 4: 3. Sieber Simon (92) 7,82. 5. Gampp Samuel (93) 7,91. 7. Sieber Roman (92) 8,19. Weit: 7. (IBL-6.) Sieber Simon (92) 5,79. 15. (IBL-13.) Sieber Roman (92) 5,56. 25. (IBL-22.) Gampp Samuel (93) 5,32. Hoch: 2. (IBL-1.) Sieber Simon (92) 1,85 (PB). 10. (IBL-7.) Sieber Roman (92) 1,65. Kugel 5.00 kg: 13. (IBL-10.) Sieber Simon (92) 10,36. 18. (IBL-14.) Sieber Roman (92) 8,77. Frauen, 60 m, Vorlauf 1: 8. Wäckerlin Martina (87) 8,48. 60 m Hürden 84.0cm, Final 1: 7. (IBL-3.) Meister Denise (89) 9,78 (alle LC Schaffhausen).

Schweizer Mehrkampfmeisterschaften vom 14./15. Februar in St. Gallen:
U18 W, Fünfkampf Halle: 9. (IBL-4.) Fendt Corina (92) 2789 Punkte (60H76.2 (9.82, 746), HOCH (1.35, 460), KUGEL3.00 (10.50, 562), WEIT (4.46, 418), 800 (2:37.37, 603)). 12. (IBL-5.) Vogelsanger Anna (92) 2598 Punkte (60H76.2 (9.53, 802), HOCH (1.38, 491), KUGEL3.00 (8.89, 457), WEIT (4.56, 443), 800 (2:55.80, 405)) beide LC Schaffhausen.
Mittelstreckenläufer als Medaillenkandidaten2009-02-19MagglingenHallen Schweizermeisterschaften der AktivenBei den am Samstag und Sonntag stattfindenden Hallen Schweizermeisterschaften in Magglingen gehören Ali Hakimi und Marco Kern zu den Medaillenanwärtern.

Leichtathletik. Als äusserst spannend zeigt sich die Ausgangslage in der Disziplin 800 Meter der Männer. Eine Handvoll Athleten kann im Kampf um die Medaillen ein Wort mitreden. Gespannt sein darf man auf das Abschneiden von Marco Kern. Der 21-jährige Schaffhauser geht als Mitfavorit auf den Titel ins Rennen. Mit der Zeit von 1:52,24 von vor zwei Wochen, ebenfalls in Magglingen gelaufen, steht er in der aktuellen Schweizer Hallenbestenliste an zweiter Position. In eben diesem Rennen hat Kern zudem auch den Topfavoriten Christian Niederberger, mit dem er zur Vorbereitung in Portugal im Trainingslager weilte, hinter sich gelassen. Niederberger seinerseits ist vor einer Woche in Düsseldorf 1:51,02 gelaufen und führt damit die Bestenliste an. Im Vorlauf vom Samstag (15.20 Uhr) geht es für Kern darum sich für den Final vom Sonntag (14.05 Uhr) zu qualifizieren und dabei Kräfte zu sparen.

Offene Ausgangslage über 1500m
In der längeren Mittelstreckendisziplin über 1500m präsentiert sich die Ausgangslage offen. Keiner der gemeldeten Favoriten, darunter auch Ali Hakimi, ist in diesem Winter in der Halle gelaufen. Mit Stefan Breit, Mirco Zwahlen, Fabien Visinand und Michael Geissbühler hat der Athlet des LC Schaffhausen vier Konkurrenten, die eine Freiluft-Bestzeit vorweisen von unter 3:50 Minuten. Mit seiner Erfahrung bei Grossanlässen wird Hakimi aber auch in diesem Rennen zu den Anwärtern auf eine Medaille gehören. Der Final über 1500 Meter findet am Sonntag um 15.45 statt.
Neben den beiden Mittelstreckenläufern starten für den LC Schaffhausen auch Hürdensprinterin Denise Meister und Dreispringerin Martina Wäckerlin. Für Letztere ist es die erste Schweizermeisterschaft der Aktiven im Dreisprung (Sonntag 11.30 Uhr). Wäckerlin hat sich in den letzten Wochen in sehr guter Form präsentiert und sich mit ihren ersten Sprüngen über die 11-Meter-Marke überhaupt für den Wettkampf qualifiziert. In der Bestenliste belegt sie mit ihrer Bestweite von 11,08 Meter den zehnten Rang. Diese Leistung zu bestätigen ist das Ziel der Löhningerin. Einen Vorstoss Wäckerlins in den Finaldurchgang der besten acht Springerinnen, welche nach den ersten drei Versuchen noch drei weitere Sprünge absolvieren können, dürfte als Erfolg gewertet werden. Denise Meister hofft derweil, ihre Saisonbestzeit von 9,71 Sekunden über die 60m Hürden (Sonntag 12.20 Uhr) verbessern zu können.
In den vorgezogenen Dreisprungwettkämpfen des Nachwuchs (Sonntag 13.00 Uhr) in den Kategorien U18 und U20 nehmen aus Schaffhauser Sicht Lukas Schlatter (U20) sowie Simon und Roman Sieber (U18) teil. Dabei steigen Lukas Schlatter als Dritter (SB 13,06m) und Simon Sieber als Vierter (SB 12,38m) der Bestenliste durchaus mit Medaillenambitionen in den Wettkampf. (pd)
Grosser Einsatz schlecht belohnt2009-02-24MagglingenHallen-SM
Pressetext Schaffhauser Nachrichten, Dienstag, 24. Februar 2009
VON MANUEL STOCKER, MAGGLINGEN


Drei Sternchen standen hinter dem Namen von Marco Kern. „Medaillenkandidat mit Chancen auf den Titel“, lautete die Expertenprognose im Programmheft der diesjährigen Hallen-Meisterschaften. Eine Medaille über 800 m war auch das erklärte Ziel des 21-jährigen Läufers vom LC Schaffhausen. Daraus hatte er im Vorfeld keinen Hehl gemacht, wobei der zweite Indoor-Titel nach 2007 – damals allerdings über 1500 m – bei perfektem Rennverlauf durchaus möglich schien. Und das Rennen begann perfekt.
Christian Niederberger, siebenfacher Schweizer Meister und gemäss Programmheft „nur schwer zu schlagen“, drückte von Anfang an aufs Tempo. Anders als im Vorlauf startete Kern jedoch gut und konnte sich an dritter Position halten. Die 400-m-Marke passierte er in schnellen 53 Sekunden, bei 600 m wurde er in 1:22 Minuten gestoppt. Nun sollte der Angriff nach vorn erfolgen. Sollte, denn der zweitplatzierte Matthias Ballaman hatte genau dieselbe Taktik. In der Folge musste Kern praktisch die gesamte letzte Runde auf die Aussenbahn ausweichen, während Mario Bächtiger links und Nicolas Repond rechts an ihm vorbeizogen. Nicht umsonst hatten auch sie drei Sternchen von den Fachleuten erhalten. Repond schnappte Niederberger im Schlussspurt gar noch den Titel weg.

Hallen-Bestleistung als Trost
Marco Kern indes blieb, wie im vergangenen Jahr, nur der vierte Platz. Ein Déjà-vu? Nicht ganz. In 1:52:04 lief der Athlet von Daniel Rahm in der Halle schneller als je zuvor. „Ein gutes Zeichen im Hinblick auf die Freiluftsaison, der Formaufbau stimmt“, konstatierte Kern. Vorzuwerfen brauchte er sich nichts.
Das Gleiche gilt für Klubkollege Ali Hakimi, der das Podest über 1500 m als Vierter (3:59,15) um knapp zweieinhalb Sekunden verpasste. Lange hatte es für den Vorjahres-Zweiten gut ausgesehen. Als Favorit Mirco Zwahlen den ersten Vorstoss wagte, reagierte Hakimi geschickt und heftete sich sofort an Zwahlens Fersen. Dort blieb der Marthaler bis eine Runde vor Schluss. Die letzte Tempoverschärfung hingegen war zu viel für den 32-jährigen Routinier: Aufgrund einer Weiterbildung hatte er diesen Winter bislang kaum an seiner Schnelligkeit arbeiten können. Im Moment habe er das Optimum rausgeholt, liess Hakimi ausrichten. Spätestens im Sommer dürfte auch er wieder zu „grösseren Taten“ bereit sein.


Bronzemedaille für Dreispringer Simon Sieber
Wenngleich die zwei Medaillentrümpfe auf den Mittelstrecken nicht stachen – ganz ohne Edelmetall kehrte die LCS-Delegation nicht vom „End der Welt“, der berühmten Magglinger Sportstätte, heim. Verantwortlich dafür war Simon Sieber. Der 16-jährige Dörflinger, nächsten Sonntag bei den Nachwuchs-Titelkämpfen auch im Hochsprung ein heisser Medaillenkandidat, gewann bei den vorgezogenen Dreisprung-Meisterschaften der U18-Kategorie Bronze. Mit einem Satz auf 13,25 m pulverisierte er seine bisherige persönliche Bestleistung um beinahe 40 Zentimeter. Im selben Feld landete sein Zwillingsbruder Roman auf Platz 6. Selbstredend, dass dessen 12,50 m auch für ihn neue persönliche Bestleistung bedeuteten. Dem stand Lukas Schlatter in der U20-Kategorie in nichts nach. Als Vierter mit der neuen persönlichen Bestweite von 13,24 m belegte ein weiterer Schützling von Peter Knöpfli einen Spitzenrang. Fürs Podest fehlten Schlatter 30 Zentimeter.
Bei den Frauen schliesslich zeigte Martina Wäckerlin (8.), warum sie als Wettkampftyp gilt. Mit 11,08 m als Zehnte der Schweizer Saisonbestenliste angetreten, schaffte die 21-jährige Löhningerin den angestrebten Finaleinzug. Und das, obschon sie sich vor und während der Konkurrenz krankheitsbedingt alles andere als fit fühlte. Trotzdem vermochte sie sich im sechsten und letzten Versuch auf 10,92 m zu steigern und näherte sich erneut den 11 Metern. (sto)

Resultate LC Schaffhausen:
Magglingen. Hallen-SM. Männer: 800 m: 4. Marco Kern 1:52:04. – 1500 m: 4. Ali Hakimi 3:39:15. – U20-Männer: Dreisprung: 4. Lukas Schlatter 13,24. U18-Männer: 3. Simon Sieber 13,25. 6. Roman Sieber 12,50. – Frauen. Dreisprung: 8. Martina Wäckerlin 10,92.
Simon Sieber verpasst Hochsprung-Medaille nur knapp2009-03-01MagglingenHallen-SM NachwuchsTrotz eines Sprunges über 1,86 Meter blieb Simon Sieber an den Schweizer Nachwuchs Hallen-SM nur der undankbare vierte Rang.


Die Reisen zur „End der Welt“, der Leichtathletik-Halle in Magglingen, haben sich für Simon Sieber in dieser Wintersaison mit einem Überblick über seine Resultate sicherlich gelohnt. Vor Wochenfrist sprang der 16-jährige Dörflinger mit einer neuen persönlichen Bestweite von 13,25 Meter (die SN berichtete) im Dreisprung auf den Bronzeplatz in der U18-Kategorie. Diesen Sonntag nun reichte eine neuerliche Bestleistung Siebers jedoch ganz knapp nicht zum erhofften Medaillengewinn. Simon Sieber stieg mit der für ihn anspruchsvollen Anfangshöhe von 1,80m in den Wettkampf ein und meisterte diese Höhe gleich im ersten Versuch. Das war wichtig, denn Sieber wollte somit Kräfte sparen, um sich auf den entscheidenden Höhen im Kampf um die Medaillen mögliche Fehlversuche leisten zu können. Nachdem er auch die Hürde von 1,83m gleich im ersten Versuch überwand, lag er mit den beiden späteren Erst- und Zweitplatzierten gleichauf. Noch befanden sich sechs Athleten im Wettkampf und die nächste Höhe von 1,86m sollte die Vorentscheidung zu Ungunsten von Simon Sieber bringen. Im Gegensatz zum Waadtländer Vivien Streit scheiterte der junge LCS’ler im ersten Versuch und überquerte die Latte erst mit dem zweiten Sprung. Dadurch fiel er hinter Streit auf den vierten Rang zurück, obwohl er ansonsten weniger Fehlversuche aufwies. Simon Sieber hätte also noch einen erfolgreichen Sprung über 1,89m benötigt, um doch noch die Bronzemedaille gewinnen zu können. Aber leider war danach Endstation und weil auch Vivien Streit die 1,89m nicht meistern konnte, schrammte Sieber nur wegen des einen Fehlversuches über 1,86m an der zweiten Bronze-Auszeichnung innert einer Woche vorbei. Dennoch darf Simon Sieber mit dem Wettkampf zufrieden sein. Hatte er seine Bestleistung doch nochmals um einen Zentimeter steigern können. „Ich hoffe, dass ich mich dann in den nächsten Tagen über meine neue Bestleistung freuen kann,“ meinte Simon Sieber nach der ersten Enttäuschung und fügte gleich an: „Nun freue ich mich auf die Freiluftsaison und möchte weitere Medaillen sammeln.“ Bis im Sommer wird sich auch die Enttäuschung bestimmt gelegt haben.
Ebenfalls im Wettkampf in der U18-Kategorie befand sich Anna Vogelsanger. Die Schleitheimerin erreichte dabei im 5. Vorlauf über 60m in 8,35 Sekunden eine persönliche Bestleistung, was jedoch nicht für ein Weiterkommen reichte. Im Weitsprung schaffte Vogelsanger im letzten Versuch die Weite von 4,90 Meter (Hallen-PB) und beendete den Wettkampf im 15. Rang. (ker)


Nachwuchs (U20, U18, U16) Hallen-SM Magglingen. Resultate Sonntag: U20 Männer. 60m, 1. Vorlauf: 7. Schlatter Lukas (Jg. 90) 7,80. U18 Männer. Hoch: 4. Sieber Simon (92) 1,86. 60m, 3. Vorlauf: 7. Sieber Simon 7,88. U18 Frauen. 60m, 5. Vorlauf: 6. Vogelsanger Anna (92) 8,35. 60m Hürden, 3. Vorlauf: 4. Vogelsanger Anna 9,61. Weit: 15. Vogelsanger Anna 4,90 (alle LC Schaffhausen).

LCS Nachwuchs in Sindelfingen erfolgreich2009-03-06SindelfingenHallensportfestEine kleine Gruppe der Schülerinnen U14 des LCS konnte sich dabei in den stark besetzten Wettbewerben gut in Szene setzen. Der LCS Nachwuchs belegte einige Medaillenränge und erzielte bereits in der Hallensaison die ersten persönlichen Bestleistungen.
Im 60 m Sprint der Schülerinnen W12 stellten sich 68 Mädchen dem Starter. Tanja Hug gewann in persönlicher Bestzeit von 8,92 sek ihren Vorlauf und qualifizierte sich wie bereits im Vorjahr für das Finale der Besten Acht. Im Endlauf steigerte sich Tanja Hug auf ausgezeichnete 8,88 sek und holte damit den Sieg in dieser Disziplin nach Schaffhausen.
Im 800 m Lauf der Schülerinnen W13 legte Titelverteidigerin Nicole Häusermann vom Start weg ein hohes Tempo vor. Ihre Vereinskollegin Vera Fendt hängte sich sofort an Ihre Fersen. Am Ende konnte Nicole in 2:36,31 min einen Start-Ziel-Sieg und die zweite Goldmedaille für das Schaffhauser Team erringen. Hinter ihr lief Vera Fendt in der persönlichen Bestzeit von 2:37,99 min auf den Bronzerang. Im 800 m Lauf der Schülerinnen W12 wurde Angie Winkler in 2:53,46 min gute Vierte.
Mit 800 m und Sprint in den Beinen stand der Vorlauf in der 4 x 50 m Staffel auf dem Programm. In 29,17 sek gewann der LCS in der Besetzung Vera Fendt, Nicole Häusermann, Jessica Winkler und Tanja Hug seinen Vorlauf unangefochten. Im Finale steigerte sich das Schaffhauser Quartett auf 29,16 sek und errang hinter der überragenden Staffel des VfL Sindelfingen (26,80 sek) die Silbermedaille.
Zum Abschluss gingen die Mädchen noch im Weitsprung an den Start. Nicole Häusermann sprang nach einem langen Wettkampftag 4,40 m und landete auf Platz 6 der Altersklasse W13. Tanja Hug erzielte mit der Weite von 3,96 m die gleiche Platzierung im Wettbewerb der W12.
Die Standortbestimmung in Sindelfingen zeigte, dass die Nachwuchsgruppe des LCS auf dem besten Weg in eine erfolgreiche Freiluftsaison 2009 ist. Von Dieter Polzin

Weitere Ergebnisse: 60 m: Tanja Hug (Siegerin) 8,88 sek (PB), Nicole Häusermann 8,92 sek, Vera Fendt 9,15 sek (Pb), Jessica Winkler 9,27 sek, Angie Winkler 9,36 sek (Pb). 800 m: Nicole Häusermann 2:36,31 min, Vera Fendt 2:37,99 min, Angie Winkler 2:53,46 min, Andrina Erb 2:53,82 min, Jessica Winkler 3:02,33 min; Weitsprung: Nicole Häusermann 4,40 m, Andrina Erb 4,02 m, Tanja Hug 3,96 m, Jessica Winkler 3,86 m, Vera Fendt 3,84 m, Angie Winkler 3,28 m.

Marco Kern verpasst Podest nur um 4/10 – Ali Hakimi, Naemi Linden und Nicole Häusermann mit weiteren Top-Ten-Platzierungen2009-03-11Welschenrohr (SO)Cross-SM
Denkbar knapp verpasste Marco Kern vom LC Schaffhausen das Podest in der U23-Wertung des über 3000 m führenden Kurzcross. Der beim tiefen Boden bald völlig verdreckte 21-Jährige zeigte eine gute Startphase, konnte aber als Zehnter die Pace der Spitzengruppe nicht mitgehen und musste auch den Clubkollegen Ali Hakimi vorbeilaufen lassen. Aus der Verfolgergruppe heraus machte Kern in der letzten der drei Runden Rang um Rang gut, lief an Hakimi vorbei und spurte im Wissen um die Anzahl der vor ihm liegenden U23-Athleten der Zielgerade entlang. Kern lief noch bis auf 4/10-Sekunden auf Christopher Gmür auf, musste sich aber wie vor zwei Wochen an der Hallen SM in Magglingen über 800 m mit Rang vier begnügen. «Ich bin noch nie bei so schweren Bedingungen gestartet», meinte Kern, der am kommenden Wochenende seinen Deutschen Club LG Badenova Nordschwarzwald für die Teamwertung an der Cross DM in Ingolstadt unterstützt. Wie Kern bestritt auch Ali Hakimi den Cross in Welschenrohr aus dem Training heraus. Hakimi lag immer an fünfter bis sechster Stelle, konnte das Tempo der Vorderen nicht ganz mitgehen und kam fünf Sekunden nach Kern einlaufend auf Rang sechs in der Kurzcrosswertung.

Von den jungen LCS-Athletinnen erreichten Naemi Linden (U12) und Nicole Häusermann (U14) als 7. bzw. 8. gute Top-Klassierungen, Vera Fendt (U14) wurde 23.
Naemi Linden, die erstmals an einer Cross-SM gestartet war, teilte ihr Rennen gut ein und belegte am Ende Platz 7. Damit verfehlte Sie die Diplomränge nur um 1 Sekunde.
Nicole Häusermann ging ihrerseits bei ihrer ersten Cross-SM-Teilnahme die erste Runde verhalten an, konnte sich dann in der zweiten Runde aber noch von Rang 14 auf Rang 8 verbessern. Eine super Leistung für den Ausflug der Mehrkämpferin Häusermann zu den Läufern. Vera Fendt hatte schon Erfahrung mit Cross-SMs. Trotzdem ging sie etwas verhalten an und zeigte einigen Respekt vor der Strecke (kann man verstehen, unter diesen schwierigen Bedingungen) und der Konkurrenz. Am Ende war Sie mit Platz 23 nicht ganz zufrieden. Von Reinhard Standtke (SN) und Dieter Polzin/Marco Kern

Welschenrohr. Cross SM. Kurzcross (3000 m). Männer: 5. Marco Kern (4. U23) 10:31. 6. Ali Hakimi 10:36. – U14 (2000 m): 8. Nicole Häusermann 8:53. 23. Vera Fendt 9:17. – U12 (2000 m): 7. Naemi Linden 9:02.
Schaffhauser Teams am kids cup final2009-03-14Oltenerdgas kids cup Schweizer FinalDer erdgas kids cup ist ein Gruppenwettkampf mit vier Disziplinen aus den Bereichen Sprint, Sprung, Biathlon und Team-Cross. Die Kategoriensieger der zwölf Regionalfinals (u.a. in Schaffhausen), genau genommen 144 Teams mit knapp 800 Kids, qualifizierten sich für die Finalveranstaltung in Olten. Mit dabei waren am Samstag aus der Region Schaffhausen auch drei Mixed-Teams des LC Schaffhausen sowie je ein Knaben-Team von Turne Schlaate und dem TV Löhningen. Die Teams gaben vollen Einsatz auf der Jagd nach möglichst wenigen Rangpunkten. Jedoch kam keines der fünf Teams über den neunten Schlussrang – unter maximal zwölf Teams – hinaus. Während das U16-Mixed-Team des LCS gute Leistungen zeigte und sich gegenüber dem Kantonalfinal in Schaffhausen zu steigern wusste, vergab das U14-Team wegen einem Null-Resultat bei den Sprüngen eine gute Platzierung im Mittelfeld. Mehr als das wäre wohl ohnehin schwierig zu erreichen gewesen, zeigten sich die Spitzenteams doch deutlich überlegen. Dennoch war es für diese Schaffhauser Nachwuchsathleten ein tolles Erlebnis in Olten dabei gewesen zu sein. Auch weil sie mit Linda Züblin, der Olympiateilnehmerin von Peking 2008 im Siebenkampf, auf ein sportliches Vorbild und die Patin dieses Events treffen konnten. Auch die junge Thurgauerin hatte dereinst an solchen Nachwuchswettkämpfen von Swiss Athletics mitgemacht. (ker)

Resultate. Kids Cup Schweizer Final Olten. 14. März: U16 Mixed: 9. LC Schaffhausen (Alissia Steffenoni, Jasmin Zimmermann, Alain Ryter, Kenny Hug, Julian Linden). U14 Mixed: 10. LC Schaffhausen (Nathalie Bohl, Caroline Mortier, Kaspar Bührer, Peter Loosli, Janic Stebler). U14 Boys: 9. Turne Schlaate. U12 Mixed: 9. LC Schaffhausen (Mara Lenz, Naemi Linden, Estelle Heller, Kathrin Fäth, Jennifer Leipelt, Fabio Derungs). U10 Boys: 11. TV Löhningen.
Bilder vom Kidscup2009-03-15Oltenerdgas kids cup Schweizer Final
LCS U12 Mädchen schaffen „Clean Sweep“ in Bad Dürrheim2009-03-28Bad Dürrheim (D)CrossEinen besonderen Coup schafften dabei die U12 Mädchen. In der Altersklasse W11 setze sich das LCS Trio Naemi Linden, Estelle Heller und Mara Lenz vom Start weg an die Spitze. Diese Position konnten sie bis ins Ziel halten. Im Schlussspurt siegte Naemi knapp vor Estelle und Mara. Mit dieser Leistung war Ihnen auch der Sieg in der Mannschaftswertung nicht zu nehmen. In der Altersklasse W10 lief Kathrin Fäth in Ihrem ersten Crosswettkampf im Mittelfeld ein.
Auch das Rennen der U14 wurde Jahrgangsweise in zwei Läufen gestartet. In der Klasse W12 zeigte Lara Peter ein couragiertes Rennen und belegte am Ende einen guten Dritten Platz. Heike Fäth musste ihrem zu hohen Anfangstempo Tribut zollen und lief auf Platz 11 ein. In der Altersklasse W13 setzten sich Nicole Häusermann und Vera Fendt sofort in der Spitzengruppe fest. Nicole musste sich im Zielsprint geschlagen geben und wurde in 3:07 min Zweite. Vera belegte Platz 6. Die Mannschaftswertung wurde zum Krimi. Die Addition der drei schnellsten Laufzeiten ergab einen hauchdünnen Vorsprung von 4 sek für die LG Baar. Die Schaffhauser Mädchen belegten Platz 2.
Der Crosslauf in Bad Dürrheim bildete den Abschluss der Wintersaison für den LCS Nachwuchs.

Neuer LCS Newsletter ist online2009-04-04LCS Newsletter
Tolle Stimmung am Jubiläums-Bölle – Gesamtrangliste hier herunterladen2009-06-10Munot Sportanlage50. Leichtathletik. 1960 rannten zum erstenmal Knaben und Mädchen beim «Schafuuser Bölle» – damals und bis 1986 noch auf der Aschenbahn – um die Wette. Gestern, 50 Jahre nach der Gründung durch Initiant und Trainerlegende Jack Müller, sprinteten die knapp 650 Kinder während gut dreieinhalb Stunden über die Tartanbahn. Für die Schnellsten unter ihnen ging es bei den 60-m- und 80-m-Sprints um die Finalqualifikation der besten sechs oder um die Kategoriensiege, die zur Finalteilnahme der Schweizer Migros Sprint Serie (19. September) in Chur berechtigt. Für die meisten ging es aber einfach ums Mitmachen. Und dabei wurden sie alle vom zahlreich aufmarschierten Publikum begeistert angefeuert. Lange ist es her, dass wieder so viele Leute den «Bölle» hautnah miterleben wollten. Die Anstrengungen, die das Organisationskomitee des LC Schaffhausen unter der Leitung von Sandra Schlatter unternommen hatte, wurden also belohnt. «Ich bin froh, dass wir bis auf einige Kleinigkeiten keine Probleme mit der Durchführung hatten», so das Fazit von Sandra Schlatter unmittelbar nach der letzten Siegerehrung. Der «Schafuuser Bölle» 2009, der wiederum von der Ersparniskasse Schaffhausen unterstützt wurde, war ein voller Erfolg.

Zimmermann wiederholt Tagessieg

Die Tagessiege gingen in diesem Jahr an Arun Sulemani, der in guten 10,58 überlegen gewann, und an Jasmin Zimmermann (Vorjahressiegerin), die die Tagesbestzeit von 10,71 bei den Mädchen aufstellte. «Ich rechnete schon damit, dass ich heute meinen Vorjahressieg würde wiederholen können», sagte etwa Titelverteidigerin Jasmin Zimmermann vom LCS im Siegerinterview beim Tele D. Die beiden durften aus den Händen von Marcel Tobler die begehrten Wanderpokale, gestiftet von der Zuckerbäckerei Ermatinger, entgegennehmen.

JubiläumsApéro

Zum Jubiläum des 50. «Schafuuser Bölle» fand am letzten Samstag zum einen auf dem Fronwagplatz ein Festanlass mit Bölletünne statt, zum anderen begrüsste OK-Präsidentin Sandra Schlatter (im Bild rechts in der Mitte) auch am Mittwochabend Sponsoren- und Behördenvertreter zu einem Apéro nahe der Ziellinie auf der Munotwiese. Sie freute sich vor allem über die erfreulich grosse Teilnehmerzahl. Da bei einigen Schulklassen offenbar die Post nicht angekommen ist, tauchten einige Nichtangemeldete auf, für die kurzfristig Startmöglichkeiten gesucht werden mussten. Alles nur ein kleines Problem für das OK des LC Schaffhausen. Stadtrat Peter Käppler (Zweiter von rechts) bedankte sich beim Apéro, zu dem unter anderen auch die frühere Sprintmeisterin Isabella Keller-Lusti, «Bölle»-Gründer Jack Müller (von links) und Sportamtschef Roland Wanner (rechts) erschienen, für das grosse Engagement des LCS. (hcs.)

Bilder vom Trainingslager in Tenero2009-05-04TeneroTrainingslager
Bilder von der Nachwuchs SVM2009-05-05JonaSVM Nachwuchs
Bilder von den schaffhauser Schülermeisterschaften2009-05-09MunotsportanlageSH-Schülermeisterschaften
Martina Wäckerlin mit PB im Weitsprung2009-05-12Winterthur, Tettnang, AmriswilSaisoneröffnungsmeetingsIm Weitsprungwettkampf stellte die Athletin des LC Schaffhausen mit 5,17 Metern eine neue persönliche Bestleistung auf und dies, obwohl sie dabei den Absprungbalken nicht wunschgemäss traf. Bei widrigen Wetterbedingungen hätte Wäckerlin auch beinahe ihre Bestmarke im Dreisprung verbessert. Mit 11,06 Metern blieb sie nur um zwei Zentimeter hinter ihrer Bestleistung in der vergangenen Hallensaison. Ebenfalls mit einer persönlichen Bestleistung startete Lukas Schlatter in die Sommersaison. Der Drei- und Weitspringer unterzog sich einem Schnelligkeitstest über 100 Meter und lief dabei an den Internationalen Bodensee Meisterschaften in Tettnang (De) 11,81 Sekunden. (ker)

Resultate. Saisoneröffnungsmeeting Winterthur. Freitag: Männer. 100M: 3. Urs Mayr (Jg. 1988) 12,52. 300M, 2. Serie: 1. Urs Mayr 39,08. Hochsprung: 1. Matthias Knittel (87) 2,00. Dreisprung: 1. Samuel Furger (89) 14,19. U20. Drei: 1. Lukas Schlatter (90) 12,65. U18. Drei: 1. Simon Sieber (92) 12,71. 2. Roman Sieber (92) 12,42. 3. Samuel Gampp (93) 11,78. Frauen. 100M Hürden: 2. Denise Meister (89) 16,54. Weitsprung: 1. Martina Wäckerlin (87) 5,17. Drei: 1. Wäckerlin 11,06 (alle LC Schaffhausen).

Internationale Bodensee Meisterschaften (IBL). Tettnang (D). Samstag: Männer. 100M: 13. Lukas Schlatter (90) 11,81. Frauen. 100M Hürden: 5. Denise Meister (89) 16,08 (beide LCS).

TG/SH Nachwuchs Mehrkampfmeisterschaften. Amriswil. Sonntag: U14 W, Fünfkampf: 2. Nicole Häusermann (96, LC Schaffhausen) 2877 Punkte (KUGEL3.00 (8.48, 491), 60m (9.06, 606), WEIT (4.58, 613), HOCH (1.35, 624), 1000 (3:27.21, 543).
Kantonalrekord in Pliezhausen egalisiert: 2:23,082009-05-20Pliezhausen (D) und BaselInt. Läufermeeting Pliezhausen und Hürdensprintmeeting BaselAm vergangenen Sonntag startete Marco Kern – fast schon traditionell – mit einem 1000m-Lauf im württembergischen Pliezhausen (D) in die Sommersaison. Dabei gelang dem Schaffhauser Mittelstreckenläufer zum Auftakt eine gute Leistung und er erreichte das Ziel als Sechster nach 2:23,08min mit egalisiertem Kantonalrekord auf dieser Distanz (bisher 2008: Ali Hakimi 2:23,08)! Letztes Jahr lief Kern an gleicher Stätte schon Bestleistung (2:23,19min), womit sich für ihn die Bahn in Pliezhausen als „gutes Pflaster“ erweist. Die anvisierte 2:22er Zeit wollte zum Saisonstart aber noch nicht fallen. Dazu hätte der 21-jährige Schaffhauser, der in diesem Wettkampf für die LG Badenova Nordschwarzwald ins Rennen ging, auf den letzten 120 Metern das Tempo gleich hoch halten müssen, was zum Ziel hin kräftemässig noch nicht ganz gelang. „Mit dem Lauf an sich bin ich zufrieden, ich fand schnell einen guten Rhythmus. Auch die letzten 120 Meter haben sich nicht schlecht angefühlt, ich konnte einfach das Tempo noch nicht ganz durchstehen bis zur Ziellinie. Dass es dann trotzdem noch zur Bestleistung reichte, ist natürlich eine schöne Sache,“ so Marco Kern mit der Analyse zu seinem Rennen.
Nun schaut der Athlet des LC Schaffhausen zuversichtlich den nächsten Meetings entgegen.

Pliezhausen (D). Int. Läufermeeting. Resultate Sonntag. 1000M-Männer, A-Lauf:
1.Christian Niederberger 1980 Schweiz 2:21,76.
2.Patrick Schoenball 1989 Deutschland 2:21,78.
3.Brano Bundzik 1984 Slowakei 2:22,23.
4.Mirco Zwahlen 1982 Schweiz 2:22,57.
5.Alex Sang 1982 Kenia 2:22,92.
6.Marco Kern 1987 Schweiz (LCS) 2:23,08.


Weitere Resultate:
Basel. Hürden- und Sprintmeeting Old Boys Basel. Resultate Samstag. U20 Männer, Dreisprung: Lukas Schlatter (Jg. 90) 12,88 (SB). U18, Kugel 5kg: Simon Sieber (92) 11,34. Hochsprung: Roman Sieber (92) 1,76. Samuel Gampp (93) 1,65. 60m: Samuel Gampp 7,91. Roman Sieber 8,02. U18 Frauen, 300m Hürden: Corina Fendt (92) 48,58 (PB) (alle LC Schaffhausen).
U14 Mehrkämpfer lassen in Villingen Pbs purzeln2009-05-20Villingen-Schweningen (D)BlockmehrkampfIn Villingen trafen sich Athleten aus dem Gebiet von Freiburg bis zur Bodenseeregion. Nicole Häusermann hatte einen super Tag erwischt. Sie siegte im Block Wurf mit 2.280 Pkt mit mehr als 200 Pkt Vorsprung vor der Zweitplatzierten und stellte dabei fünf persönliche Bestleistungen auf. 9,12 m im Kugelstoßen und 4,77 m im Weitsprung waren zudem jeweils die Tagesbestleistung der Veranstaltung. 11,12 sek im 75 m Sprint und 10,57 sek über 60 Hürden waren ebenfalls top. Die 19,78 m im Diskuswurf haben noch Verbesserungspotential. Dank der Aufstellung eines Wurfkäfigs zu Beginn der Freiluftsaison durch die Stadt Schaffhausen, können die LCS Athleten diese Disziplin erst seit wenigen Wochen gefahrlos trainieren. Dafür nochmals Vielen Dank !
Im Blockmehrkampf Sprint/Sprung erzielte Andrina Erb mit übersprungenen 1,46 m im Hochsprung die Tagesbestleistung auf. 11,61 sek über 75 m, 11,72 sek im Hürdensprint und 37,50 m im Ballwurf bedeuteten ebenfalls jeweils persönliche Bestleistung. Einzig mit ihren 4,27 m im Weitsprung konnte Andrina nicht zufrieden sein. Am Ende addierten sich die Leistungen zu 2.231 Pkt. und Platz 5.
Peter Loosli und Kaspar Bührer gingen ebenfalls im Block Sprint/Sprung an den Start. Mit einer Weite von 51,00 m im Ballwurf erzielte Peter hier die Tagesbestleistung. In der Zeit von 11,71 sek im 60 m Hürdensprint stellte er zudem seine zweite persönliche Bestleistung auf. Am Ende standen 1.920 Pkt und Platz 4 zu buche.
Kaspar Bührer steigerte mit 11,63 sek über 75 m, 11,72 sek über 60 m Hürden, 1,36 m im Hochsprung und 38,00 m im Ballwurf jeweils seine persönliche Bestleistungen. Mit nur 4.00 m im Weitsprung nahm er sich jedoch alle Chancen am eine Topplatzierung und belegte mit 1.858 Pkt Platz 7.
Nach drei Wettkampfwochenenden in Folge ist für die U14 Athleten nun erstmal wieder Training angesagt. Die nächsten Starts sind für die SH/TG Einzelmeisterschaften am 6/7 Juni in Frauenfeld und natürlich das 50. Bölle auf dem heimischen Munot vorgesehen.
Von Dieter Polzin

Villingen-Schweningen. Nachwuchs-Mehrkampf (Fünfkampf). Resultate. U14 weiblich: Nicole Häusermann (Kugel: 9,12. Weit: 4,77. 75m: 11,12. 60m Hürden: 10,57. Diskus: 19,78. Alles persönliche Bestleistungen.). Andrina Erb (Hoch:1,46. 75M: 11,61. 60m Hürden: 11,72. Ballwurf: 37,50 (alle PB). Weit: 4,27.). U14 männlich: Peter Loosli (Ballwurf: 51,00. 60m Hürden: 11,71 (alle PB)). Kaspar Bührer (75m: 11,63. 60m Hürden: 11,72. Hoch: 1,36. Ballwurf: 38,00 (alle PB). Weit: 4,00.) alle LC Schaffhausen.
Marco Kern siegt in Koblenz2009-05-23Koblenz (D)Mini-InternationalesIn einem Rennen ohne Tempomacher war es schwierig, die etwas schneller angestrebte Durchgangszeit über 1000m zu erreichen. Mit 2:33min nach zwei Dritteln der Distanz, war das Tempo um 3 Sekunden langsamer als anvisiert. Kern gewann das Rennen zum Schluss relativ deutlich vor dem zweiten Schweizer Mario Bächtiger. Nach der 1000m-Bestzeit drei Tage zuvor in Pliezhausen (D) ist dies die zweite Bestleistung im zweiten Rennen, womit Kern seine gute Form erneut unter Beweis stellen konnte.

Koblenz (D). Mini-Internationales. Mittwoch. Resultate Männer: 1500m: 1. Marco Kern (LC Schaffhausen) 3:49,29. 2. Mario Bächtiger (STV Eschenbach) 3:51,20.
LCSler mit einigen guten Leistungen beim Auffahrtsmeeting in Kreulingen.2009-05-21Kreuzlingen10. AuffahrtsmeetingKreuzlingen. 10. Auffahrtsmeeting. Resultate LC Schaffhausen. Männer: 50m. 2. Serie: 3. Fabio Badraun (Jg. 87) 6,38. 4. Serie: 6. Christof Kellenberger (85) 6,78. 100m. 3. Serie: 7. Lukas Schlatter (90) 12,06. 4. Serie: 3. Urs Mayr (88) 12,24. 5. Serie: 2. Samuel Gampp (93) 12,34. 4. Roman Sieber (92) 12,72. 6. Serie: 2. Badraun 11,64. 4. Kellenberger 12,28. 200m. 4. Serie: 5. Kellenberger 25,36. 5. Serie: 2. Badraun 23,56. 300m. 2. Serie: 2. Mayr 37,79. Hoch: 1. Matthias Knittel (87) 2,07. 4. Roman Sieber 1,75. Weit: 1. Knittel 6,94. 5. Schlatter 6,04. 7. Roman Sieber 5,87. 8. Gampp 5,79. Kugel 7,26kg: 6. Kellenberger 11,49. U18. Kugel 5,00kg: 8. Simon Sieber (92) 11,50. Speer 700gr: 8. Simon Sieber 40,40. 9. Gampp 38,90. U16. Hoch: 6. Dominique Erb (95) 1,40. Kugel 4,00kg: 2. Kenny Hug (94) 11,22. 16. Erb 7,77. Diskus 1,00kg: 9. Hug 24,81. Speer 600gr: 3. Hug 39,98. 14. Erb 29,77. Frauen: 50m. 1. Serie: 3. Vera Gretener (91) 7,12. 100m. 4. Serie: 1. Gretener 13,15. 5. Serie: 2. Annina Fahr (93) 13,32. 3. Anna Vogelsanger (92) 13,51. 200m. 4. Serie: 1. Gretener 27,22. 300m. 2. Serie: 4. Corina Fendt (92) 45,48. 100m Hürden 84,0cm. 1. Serie: 4. Denise Meister (89) 16,46. Hoch: 5. Fahr 1,40. Weit: 11. Vogelsanger 4,55. Diskus 1,00kg: 13. Kim Gälli (92) 23,48. 15. Corina Fendt 21,62. Speer 600gr: 5. Gälli 37,26. 12. Fendt 29,41. 13. Vogelsanger 28,84. 100m Hürden 76,2cm. 2. Serie: 1. Fahr 16,64. U18. Kugel 3,00kg: 6. Kim Gälli 11,19. U16. 80m. 4. Serie: 1. Miriam Meier (95) 11,07. 80m Hürden 76,2cm. 2. Serie: 3. Meier 13,28. Weit: 10. Meier 4,56. U14. 60m. 3. Serie: 3. Andrina Erb (96) 9,27. Hoch: 3. Erb 1,45. 6. Caroline Knoepfli (96) 1,30. Weit: 10. Erb 4,11. Rangliste Sprintdreikampf Männer/U20: 8. Badraun 41,58 Pte. 16. Kellenberger 44,42. Frauen/U20: 3. Gretener 47,49 Pte. Stoss-/Wurfdreikampf U18 M: 11. Simon Sieber 1199 Pte. U18 F: 2. Gälli 1320. 6. Fendt 899. Dreikampf U16 F: 9. Miriam Meier 1472.
LCSler vom Winde verweht2009-06-02Zofingen, Basel und BernPfingstmeetingsLCS-Läufer Marco Kern konnte am Pfingstmeeting in Zofingen nicht nahtlos an die bisherigen Leistungen anknüpfen. Dafür vermochten einige Clubkameraden zu überzeugen.

Leichtathletik. Der starke Wind machte den Läufern gestern in Zofingen einen Strich durch die Rechnung. Sämtliche Laufzeiten – ausser teilweise über die Sprintdistanzen 100 und 200 Meter – waren langsam. So auch die Siegerzeit von 3:51 Minuten im für nationale Verhältnisse gut besetzten 1500m-Lauf. Für den Schaffhauser Mittelstreckenläufer Marco Kern war das Rennen bereits nach 800 Metern gelaufen. Bis 600 Meter hatte er noch mitgeholfen das Tempo hoch zu halten, doch verliessen ihn danach die Kräfte und er liess die späteren besser Klassierten ziehen. „Heute war definitiv nicht mein Tag, nicht nur wegen dem Wind! Hatte ich mich in den Trainings von letzter Woche noch gut gefühlt, so ging heute gar nichts,“ so Kern über seine Leistung mit Rang 4 und einer Endzeit von 3:56min. Kern, der nach dem vierwöchigen Trainingslager in Südafrika einen guten Saisoneinstieg verzeichnete, zeigte in Zofingen Ermüdungserscheinungen. „Es ist logisch, dass Marco jetzt müde ist. Die erste Wettkampfwoche war intensiv, aber darum haben wir dieses Rennen als Aufbauwettkampf genommen,“ analysierte Trainer Daniel Rahm, der seinem Athleten bis zum nächsten Wettkampf (7. Juni, Regensburg (D), 1500m) Erholung gibt.

Roman Sieber verbessert, Wäckerlin konstant
Bereits am Samstag in Bern am Nachwuchsmeeting standen die drei LCSler Samuel Gampp und Roman und Simon Sieber im Einsatz. Roman Sieber stellte dabei gleich zwei persönliche Bestleistungen auf. Im Dreisprung erreichte der Dörflinger im dritten Versuch die Weite von 12,81m und kam damit erstmals nahe an die 13-Meter-Marke heran. Noch besser erging es ihm im Hochsprung, da schaffte er die Höhe von 1,81m und verbesserte seine PB um fünf Zentimeter! Sein Bruder Simon trat im Speerwurf an und übertraf mit seinem Wurf auf 45,01m seine alte Bestleistung um fünf Meter. Im gleichen Wettkampf stellte auch Samuel Gampp eine PB auf: 42,24m. Wie Marco Kern dafür in Basel, startete gestern auch Martina Wäckerlin. Die LCSlerin schaffte im Dreisprung erneut einen 11-Meter-Sprung (11,00m) und zeigt damit, dass sie diese Weite konstant springen kann. (pd)

Bern. Nationales Nachwuchsmeeting. Samstag, 30. Mai. Resultate U18 M: Dreisprung: Roman Sieber (Jg. 92) 12,81. Weitsprung: Roman Sieber 5,85. Samuel Gampp (93) 5,68. Hochsprung: Roman Sieber 1,81. Speer: Simon Sieber (92) 45,01. Gampp 42,24. Diskus: Simon Sieber 27,45. 100m: Gampp 12,83 (alle LC Schaffhausen).
Zofingen. 34. Pfingstmeeting. Montag, 1. Juni. Resultate Männer: 100m (keine Angaben). 400m. 4. Serie: 2. Urs Mayr (88) LC Schaffhausen 54,51. 1500m: 1. Tesfay Simon TG Hütten GER 3:51,61. 2. Zermatten Maxime (89) CA Sion 3:53,63. 3. Visinand Fabien (85) Lausanne-Sports Athlétisme 3:55,52. 4. Kern Marco (87) LC Schaffhausen 3:56,36.
Basel. 46. Susanne-Meier-Memorial. Montag, 1. Juni. Resultate Frauen: (Resultate folgen).
TV-Auftritt von Marco Kern bei Tele D2009-06-04DiessenhofenTV-Auftritt von Marco Kern
Bilder vom Jubiläumsanlass zum 50. Schafuuser Bölle2009-06-06Fronwagplatz SHJubiläumsanlass
Erster NLB-Aufstieg in der Clubgeschichte2009-06-18LocarnoSVM-Vorrunde Nationalliga CBericht aus der SN vom Mittwoch, 17. Juni, von Marco Kern.

Leichtathletik. Dass man aus LCS-Sicht nach dem letztjährigen Aufstieg aus der 1. Liga direkt durch die NLC in die NLB durchmarschieren würde, konnte nicht erwartet werden. Da das Ziel hoch, von Männer-SVM-Coach Daniel Rahm mit Rang 2 unter sechs Vereinen aber als realistisch betitelt wurde, liebäugelte schon zu Beginn manch einer mit der Spitzenposition und dem damit verbundenen Aufstieg. Die Temperaturen am vergangenen Sonntag waren heiss. Doch die LCSler, ein ausgeglichenes Team bestehend aus 21 Athleten zwischen 16 und 51 Jahren, starteten mit viel Schwung in den Wettkampftag.


Tadellose kämpferische Leistung

Bereits nach der zweiten von insgesamt 16 Disziplinen ging das Team des LCS dank eines souveränen Doppelsieges von Marco Kern und Ali Hakimi über 1500m in Führung. Und auch in den nächsten Disziplinen Hochsprung, Weitsprung und Stabhochsprung konnten die Schaffhauser dank zwei Siegen von Sprungtalent Matthias Knittel und einem durch Altmeister Roman Troxler ihren Punktevorsprung auf die restlichen Teams weiter ausbauen. Da man auch in den sogenannten „Zitterdisziplinen“ mit Mittelfeldplatzierungen nicht viele Punkte verlor, blieb der Vorsprung stabil. Spätestens nach dem zweiten Doppelsieg des Duos Kern/Hakimi über 800m, der starken 5000-m-Vorstellung des aktuellen Duathlon-Europameisters Andy Sutz mit Rang 3 bei heissen Temperaturen und den persönlichen Bestleistungen von Simon Sieber (Speer, 46,36), Lukas Schlatter (Drei, 13,37) und Roman Sieber (Drei, 12,99) war dem LC Schaffhausen der Tagessieg nicht mehr zu nehmen. „Ich bin stolz auf die Athleten. Alle haben einen grossen und kämpferischen Einsatz geleistet und nun sind wir in der Nati B,“ freute sich SVM-Coach Daniel Rahm, der selber zum ersten Mal in seinem Leben über die 110m Hürden angetreten war. Mit 31 Punkten fiel der Vorsprung vor der LV Langenthal deutlich aus.

Zum ersten Mal NLB

Damit treten die Männer des LCS nächstes Jahr in der zweithöchsten Liga an und werden sich gegen sieben weitere Vereine behaupten müssen. „Da die meisten Athleten noch keine 23 Jahre alt sind, liegt da noch einiges Verbesserungspotential vorhanden,“ stellt Rahm in Aussicht und der sportliche Leiter Peter Knöpfli lobte: „Wir waren mit dem Frauen-Team schon in der Nationalliga A. Doch mit den Männern ist dies der erste NLB-Aufstieg der Clubgeschichte!“
Die LCS-Frauen schlugen sich derweil einen Tag davor in der 1. Liga ebenfalls achtbar. Dank besseren Leistungen als im Jahr zuvor belegten sie den fünften Schlussrang unter acht klassierten Teams. Dabei erzielte Speerwerferin Kim Gälli (Jg. 92) mit dem 600gr-Speer eine neue Persönliche Bestleistung von 40,33m.

Locarno. Schweizer Vereinsmeisterschaften NLC, Männer. Resultate LC Schaffhausen: 100m, 1. Serie: 3. Wäspi Claudio (Jg. 88) 11.55 (12 Pte.) 3. Serie: 1. Badraun Fabio (87) 11.71 (10). 200m, 1. Serie: 4. Wäspi Claudio 23.70 (10). 2. Serie: 6. Gampp Samuel (93) GER 25.70 (6). 400m, 1. Serie: 3. Glattfelder Colin (86) 52.89 (10). 2. Badraun 54.32 (6). 800m: 1. Kern Marco (87) 1:57.82 (16). 2. Hakimi Ali (76) 1:58.76 (15). 1500m: 1. Kern 4:02.86 (16). 2. Hakimi 4:03.38 (15). 5000m: 3. Sutz Andy (81) 15:16.21 (14). 10. Olumu Ben (75) 16:44.06 (7). 110m Hürden, 1. Serie: 3. Schlatter Lukas (90) 18.59 (13). 2. Serie: 4. Rahm Daniel (66) 21.28 (9). 400m Hürden, 1. Serie: 4. Fendt Lukas (90) 62.88 (11). 2. Serie: 3. Mayr Urs (88) 65.32 (10). Hoch: 1. Knittel Matthias (87) GER 2.03 (16). 4. Sieber Roman (92) 1.75 (13). Stabhochsprung: 1. Troxler Roman (69) 3.80 (16). 4. Lang Marco (90) 3.20 (13). Weit: 1. Knittel 6.93 -0.7 (16). 8. Gampp 5.67 1.2 (9). Drei: 3. Schlatter 13.37 -0.4 (14). 6. Sieber Roman 12.99 -1.6 (11). Kugel: 4. Kellenberger Christof (85) 11.71 (13). 6. Vaterlaus Werner (73) 11.01 (11). Diskus: 7. Vaterlaus 28.20 (11). 9. Werner Rolf (58) 27.14 (9). Speer 800gr: 2. Sieber Simon (92) 46.36 (15). 5. Wäspi Raffael (90) 42.82 (12). 4x100m, 1. Serie: 4. LC Schaffhausen 1 (Schlatter/Wäspi Claudio/Mayr/Badraun) 44.69 (10) . 2. Serie: 1. LC Schaffhausen 2 (Gampp/Sieber Roman/Fendt/Kellenberger) 46.74. – Gesamt: 1. LC Schaffhausen 369 Pte.

Hochdorf. SVM 1. Liga, Frauen. Resultate LCS: 100m, 1. Serie: 5. Höhener Rebecca (86) 12.91 (776 Pte.). 3. Serie: 5. Gretener Vera (91) 13.13 (736). 3. Fahr Annina (93) 13.20. 800m, 2. Serie: 2. Storrer Irina (95) 2:30.97 (611). 5. Heller Michelle (95) 2:34.23. 3. Serie: 2. Fendt Corina (92) 2:30.75 (614). 100m Hürden, 1. Serie: 4. Meister Denise (89) 15.91 (663). 3. Serie: 2. Fahr 16.46 (593). Hoch: 4. Fehr Katja (92) 1.55 (795). 9. Wäckerlin Martina (87) 1.50 (752). 14. Steffenoni Alissia (94) 1.40. Drei: 3. Wäckerlin 10.95 -1.1 (764). 5. Fehr 10.38 -0.8 (704). 7. Meister 10.15 -1.1. 8. Fahr 10.00 0.0. Diskus: 2. Roth Katharina (74) 36.22 (642). 7. Gälli Kim (92) 24.78 (435). 10. Fendt 23.37. Speer 800gr: 1. Gälli 40.33 (718). 2. Wäckerlin 36.86 (657). 4x100m, 1. Serie: LC Schaffhausen 1 50.65 (776) (Fahr/Vogelsanger Anna (92) /Gretener/Höhener). – Gesamt: 5. LC Schaffhausen 5506 Pte.
Starker Auftritt vom LC Schaffhausen2009-06-08FrauenfeldTG/SH EinkampfmeisterschaftenAm Samstag wurden trotz teils sintflutartigen Regenschauer gute Leistungen erbracht. So erzielte Vera Gretener mit 65.69s über 400 Meter Hürden die in ihrer Kategorie national drittschnellste Zeit in dieser Saison. Samuel Furger sprang im Dreisprung mit 14.33m ebenfalls die drittbeste Weite der Saison. Jasmin Zimmermann erreichte mit 10.68s über 80 Meter die Schweizermeisterschaftslimite. Im Dreisprung der männlichen U18 gab es einen Dreifachtriumph, bei dem sich Roman Sieber vor Samuel Gampp und dem angeschlagenen Simon Sieber durchsetzen konnte. Auch im Hochsprung standen die Gebrüder Sieber mit je gesprungenen 1.78m auf dem Podest. Bei den weiblichen U14 verbesserte Nicole Häusermann den alten Kantonalrekord im Diskus auf 24.54m. Gleich dahinter platzierte sich Andrina Erb auf Platz drei. Am Sonntag überzeugte bei besseren Wetterbedingungen Claudio Wäspi über 100 Meter bei den Männern. Er klassierte sich mit guten 11.56s auf dem zweiten Platz. Im Hochsprung der Frauen konnte Martina Wäckerlin ihre persönliche Bestleistung auf 1.55m verbessern und gewann die Silbermedaille. Sie gewann danach im Dreisprung mit 10.87m souverän vor Denise Meister, die 10.22m sprang. Wie bei den männlichen U18 am Vortag konnten auch die weiblichen U18 im Dreisprung einen Vollerfolg erzielen. Dabei gewann Corina Fendt mit 10.22m vor Annina Fahr, die genau gleichweit sprang, jedoch den schlechteren zweitbesten Versuch vorzuweisen hatte. Dritte wurde Katja Fehr. Bei den weiblichen U12 sicherte sich Estelle Heller mit guten 4.09m die Goldmedaille.

Von Roman und Simon Sieber


TG/SH Einkampfmeisterschaften Frauenfeld. 6./7. Juni. Ranglistenauszug Männer: 100m: 2. Wäspi Claudio 11.56. 400m: 2. Mayr Urs 53.53. 110m Hürden: 3. Schlatter Lukas 17.90. Weit: 3. Furger Samuel 6.34, 7. Schlatter Lukas 6.01. Hoch: 4. Furger Samuel 1.88. Drei: 1. Furger Samuel 14.33, 3. Schlatter Lukas 12.81. Kugel 7.26kg: 2. Kellenberger Christof 12.05, 3. Vaterlaus Werner 11.27. Diskus 2kg: 3. Vaterlaus Werner 27.33. U18 M: 100m: 5. Sieber Roman 12.52. Weit: 3. Sieber Roman 5.87, 6. Gampp Samuel 5.52. Hoch: 1. Sieber Roman 1.78, 3. Sieber Simon 1.78, 5. Gampp Samuel 1.65. Drei: 1. Sieber Roman 12.54, 2. Gampp Samuel 11.69, 3. Sieber Simon 11.00. Speer 700g: 3. Sieber Simon 42.59, 5. Gampp Samuel 38.81, 6. Sieber Roman 31.78. Kugel 5kg: 2. Sieber Simon 12.07, 5. Sieber Roman 10.10. U16 M: 600m: 2. Linden Julian 1:41.99. U14 M: Hoch: 3. Loosli Peter 1.40, 6. Stebler Janic 1.40. Frauen: 100m: 4. Gretener Vera 13.35. 400m: 2. Gretener Vera 61.62. 100m Hürden: 4. Meister Denise 16.44. 400m Hürden: 3. Gretener Vera 65.69. Weit: 4. Wäckerlin Martina 4.81. Hoch: 2. Wäckerlin Martina 1.55. Drei: 1. Wäckerlin Martina 10.87, 2. Meister Denise 10.22. Speer 600g: 6. Wäckerlin Martina 33.86. U18 W: 100m: 2. Fahr Annina 13.42, 3. Vogelsanger Anna 13.62. 100m Hürden: 4. Fahr Annina 17.67, 6. Vogelsanger Anna 18.14. 300m Hürden: 2. Fendt Corina 49.01. Weit: 4. Vogelsanger Anna 4.87, 5. Fendt Corina 4.74, 6. Fahr Annina 4.59. Hoch: 2. Fehr Katja 1.50, 5. Fahr Annina 1.40. Drei: 1. Fendt Corina 10.22, 2. Fahr Annina 10.22, 3. Fehr Katja 9.74. Speer 600g: 2. Gälli Kim 35.96, 4. Fendt Corina 29.29, 6. Vogelsanger Anna 27.89. Kugel 3kg: 3. Fendt Corina 10.80, 4. Vogelsanger Anna 9.84, 5. Gälli Kim 9.82. U16 W: 80m: 4. Zimmermann Jasmin 10.68. 80m Hürden: 2. Meier Miriam 13.15. 600m: 3. Storrer Irina 1:46.74. 2000m: 3. Storrer Laura 8:07.77. U14 W: 80m Hürden: 2. Häusermann Nicole 10.36. 1000m: 2. Fendt Vera 3:29.04. Weit: 2. Häusermann Nicole 4.55. Speer 400g: 3. Häusermann Nicole 26.95. Kugel 3kg: 3. Häusermann Nicole 9.00. Diskus 0.75kg: 2. Häusermann Nicole 24.54, 3. Erb Andrina 22.51. U12 W: 60m Hürden: 3. Heller Estelle 12.34. 1000m: 2. Linden Naemi 3:36.03. Weit: 1. Heller Estelle 4.09 (alle LC Schaffhausen).
Bilder vom 50. Schafuuser Bölle2009-06-10MunotsportanlageBölle[ Bilder der Siegerehrungen ]

[ Bilder der Läufe ]

[ Bilder des Anlasses ]

Zum drittenmal mit Meta-Preis geehrt2009-06-11SchaffhausenVerleihung Meta-Preis 08Leichtathletik. Seit 2003 ehrt der LC Schaffhausen Talente auf hohem Leistungsniveau jeweils mit dem nach Meta Antenen benannten Preis, den der Schaffhauser Leichtathletikkenner und -förderer Ernst A. Müller ins Leben gerufen hat. Die mit 2000 Franken dotierte Auszeichnung ging jetzt zum
drittenmal an Marco Kern. Im ersten Jahr (2005) teilte Kern den Preis noch mit der Sprinterin Rebecca Höhener, und vor ihm war Marjolein Terwiel zweimal ausgezeichnet worden. Für die aus Rémy Höhener (LCS-Präsident), Käthi Sutter (Leichtathletik-Expertin) und Ernst A. Müller bestehende Jury gab es auch in diesem Jahr keinen Zweifel daran, dass Marco Kern der richtige Preisträger von «Meta 08» ist.
«Letzte Saison hat ihm vielleicht etwas das Glück gefehlt», meinte die frühere Kugelstösserin und Bob-Spitzenfahrerin in ihrer kurzen Laudatio. «Aber diesen Frühling läuft es Marco sehr gut. So hat er bereits den Kantonalrekord über 1000 m egalisiert und früh in der Saison eine neue PB
(persönliche Bestleistung) über 1500 m erzielt.» Wie sehr Marco Kern diese Worte am Tag danach in Regensburg in die Tat umsetzte, war schon beeindruckend: Mit 3:47:02 unterbot er seine PB erneut um 2,27 Sekunden. Damit nähert er sich immer mehr der angestrebten Limite für die U-23-EM, die
bei 3:45:00 liegt. «Wichtig ist, dass du immer dranbleibst und mit Olympia 2012 ein grosses Ziel hast», machte Ernst A. Müller dem «Meta-08»-Preisträger Mut. (hcs.)
Regionalfinal MilLe Gruyère SH / TG2009-08-30SchaffhausenMilLe Gruyère
800m anstatt 1000m Männer!!!! Munotmeeting C am 30. August2009-08-30SchffhausenMunotmeetingAufgrund einer Umstellung im Disziplinenangebot wird der 1000m-Lauf der Männer durch mehrere Serien 800m-Läufe ersetzt. Die erste Serie startet um 13:45! Anmeldungen wie gehabt bis eine Stunde vor dem Start oder an danielrahm@shinternet.ch oder marcokern87@gmx.ch
Rekorde trotz Wettertief in der Höhe von Davos2009-06-23DavosRegionenmeisterschaften Ostschweiz, U14, U16, U18Mit kalten und regnerischen Wetter in einem Stadion auf 1.600 m waren die Temperaturen teilweise unter 10 Grad gesackt. Die Bekleidung der Athleten war dementsprechend eher für ein Skirennen angemessen. Trotzdem zeigte der Schaffhauser Nachwuchs gute Leistungen und hatte bei der Rückkehr achtmal Edelmetall im Gepäck.
Am ersten Wettkampftag machte Nicole Häusermann im Speerwerfen der U14 den Auftakt. Als Titelverteidigerin lastete ein hoher Druck auf der jungen Athletin, den sie aber gut meisterte. Sie führte die Konkurrenz von Beginn an und schleuderte den Speer im 6. Versuch auf die Siegesweite von 30,44 m. Damit gewann Nicole die erste Goldmedaille von Davos. In der gleichen Disziplin schaffte Simon Sieber mit der Weite von 43,57 m in der Endabrechnung der U18 den guten 5. Platz.
Die Mittelstreckler des LCS boten ein gemischtes Bild. Als vierte der Regionalmeisterschaften 2008 von Winterthur hatte sich Vera Fendt diesmal eine Medaille vorgenommen. Im Finale über 600 m blieb sie in 1:55,64 min jedoch hinter ihren Möglichkeiten zurück und landete im Mittelfeld. Vanessa Keller gab im 600 m Vorlauf der U16 ihr Bestes und qualifizierte sich in 1:52,43 min für das Finale am Sonntag. Dort konnte Sie bei widrigem Wetter die Vorlaufzeit nicht mehr verbessern. Julian Linden belegte bei der männlichen U16 nach taktisch klugem Rennen in 1:45,64 min Platz 6.
Der Auftakt des zweiten Wettkampftages war der Kugelstoßkrimi der weiblichen U14 zwischen Michelle Nyffenegger, LC Brühl und Nicole Häusermann. Nicoles erster Versuch landete bei 9,25 m. Damit verbesserte Sie den Kantonalrekord von Barbara Erb, TV Löhningen aus dem Jahre 2002 um 4 cm. Danach folgte ein ständiger Führungswechsel zwischen Michelle und Nicole, in dessen Chronologie der Schaffhauser Kantonalrekord noch weitere dreimal gesteigert wurde. Im 5. Durchgang setzte Nicole mit 9,51 m ihre Bestweite. Michelle konnte ihr im letzten Versuch mit 9,56 m die Goldmedaille aber noch knapp entreißen. Silber und Kantonalrekord für Nicole waren aber mehr als zu erwarten war.
Die Dreispringer konnten mit Nachdruck den hohen Stellenwert dieser Disziplin im LC Schaffhausen dokumentieren. Bei den U18 Frauen siegte Annina Fahr mit 10,08 m. Corina Fendt holt sich mit 9,90 m die Bronzemedaille. Die U18 Männer standen dem in nichts nach. Roman Sieber holte sich mit windunterstützten 12,78 m Silber, Samuel Gampp mit 12,32 Bronze.
Bei den Sprintern gab es aus Sicht des LCS nur persönliche Bestleistungen. Über 60 m der U14 konnte Kai Lenz seine Pb von 8,88 sek egalisieren. Die U14 Mädchen schlugen sich noch besser. Tanja Hug (8,64 sek) und Michelle Baumer (8,69 sek/Pb) zogen souverän ins Halbfinale ein. Trotzt Einstellung der Pb in 8,93 sek war für Vera Fendt im Vorlauf Endstation. Tanja steigerte sich in Ihrem Halbfinale auf 8,63 sek und qualifizierte sich für das Finale. Für Michelle war mit 8,78 sek im Halbfinale Schluss. Zwei Fehlstarts brachten die Nerven der Finalistinnen fast zum reißen. Am Ende erreichte Tanja Hug in 8,78 sek Rang 5.
Über die Hürdendistanzen sah die Bilanz aus Sicht des LCS sogar noch besser aus. Bereits im Vorlauf verbesserte Nicole Häusermann den 20 Jahre alten Kantonalrekord über 60 m Hürden von Alexandra Kolb (LCS) um 4 Hundertstel auf 10,00 sek. Im Finale konnte Nicole diese Leistung nochmals steigern und siegte in hervorragenden 9,89 sek überlegen. Über 100 m Hürden der U18 Frauen qualifizierte sich Annina Fahr in 15,68 sek für den Endlauf. Im Finale belegte Sie in 15,75 sek Platz 4. Über die 300 m Hürden blieb Corina Fendt in 50,31 sek deutlich über ihrer Pb, erreichte aber Platz 4.
Die Schaffhauser U18 Hochspringer traten in breiter Phalanx an. Simon Sieber holte sich mit übersprungenen 1,83 die Silbermedaille. Sein Bruder Roman belegte mit 1,75 m Platz vier. Nur die höhere Anzahl von Fehlversuchen kostete ihm die Bronzemedaille. Samuel Gampp rundete mit 1,65 m und Platz 5 das gute Teamergebnis ab. In der männlichen U16 stellte Julian Linden mit 1,50 m seine Pb ein. Bei der männlichen U14 belegte Janic Stebler mit übersprungenen 1,35 m Platz 6. Die U14 Mädchen Nathalie Bohl, Michelle Baumer und Estelle Heller übersprangen ebenfalls 1,35 m. Nathalie schaffte alle Höhen im ersten Versuch und scheiterte an 1,40 m nur knapp. Dafür wurde sie mit Rang 4 belohnt. Bemerkenswert ist auch die Leistung von Estelle Heller. Sie gehört noch der Kategorie U12 an und war nach Davos gekommen, um Erfahrungen bei Grossanlässen zu sammeln. Ihre übersprungene Höhe von 1,35 m wird auf Platz 2 der aktuellen Schweizer U12 Bestenliste geführt.
Auch die Weitspringer hinterließen ihre Duftmarken im Sand. Bei den U18 Männern hatte Samuel Gampp Schwierigkeiten mit dem Anlauf. Dreimal traf er den Balken mit dem falschen Bein. Dennoch steigerte er seine persönliche Bestleistung von Sprung zu Sprung um insgesamt mehr als 50 cm auf 6,30 m und belegte damit Rang 4. Diese Weite reichte ebenfalls als Qualifikation für die U18 Schweizer Meisterschaften Anfang September in Riehen. Bleibt nur die Frage ob Samuel mit dem falschen Bein sein richtiges Sprungbein entdeckt hat. Julian Linden steigerte seine persönliche Bestleistung in der U16 auf 4,96 m.
Bei der weiblichen U14 verfehlte Nicole Häusermann ihre Pb nur um 2 cm und belegte mit 4,75 m Rang 4. Mit zweimal Gold, einmal Silber und zwei Kantonalrekorden war Nicole die erfolgreichste Athletin des LCS in Davos.
Alles in Allem waren die zwei Tage von Davos ein repräsentativer Spiegel der Nachwuchsarbeit im LC Schaffhausen. Bleibt den Athleten nur zu wünschen, dass nach den „Ostgrönländischen“ Meisterschaften in diesem, sich im nächsten Jahr ein Veranstalter im warmen Tessin findet.

Von Dieter Polzin

Davos. Regionenmeisterschaften Nachwuchs Ostschweiz. 20./21. Juni. LCS-Resultate. U18 Männlich. 100 m, 1. Vorlauf: 5. Samuel Gampp (Jg. 93) GER 12,31. 4. VL: 6. Roman Sieber (92) 12,58. Hoch: 2. Simon Sieber (92) 1,83. 4. Roman Sieber 1,75. 5. Gampp 1,65. Weit: 4. Gampp 6,30. 8. Roman Sieber 5,92. Drei: 2. Roman Sieber 12,78. 3. Gampp 12,32. 4. Simon Sieber 11,97. Kugel 5.00 kg: 8. Simon Sieber 11,74. Speer 700 gr: 5. Simon Sieber 43,57. 9. Gampp 38,65. 11. Roman Sieber 35,84. U16 M. 600 m: 6. Julian Linden (95) 1:45,64. Hoch: 10. Linden 1,50. Weit: 8. Linden 4,96. U14 M. 60 m, 3. VL: 4. Kay Lenz (96) 8,88. Hoch: 6. Janic Stebler (97) 1,35. U18 Weiblich. 100 m, 4. VL: 2. Annina Fahr (93) 13,26 q. 1. Halbfinal: 5. Fahr 13,26. 100 m Hürden, 1. VL: 3. Fahr 15,68 q. Final: 4. Fahr 15,75. 300 m Hürden, Final: 4. Corina Fendt (92) 50,31. Weit: 12. Fahr 4,60. Drei: 1. Fahr 10,08. 3. Fendt 9,90. Kugel 3.00 kg: 9. Fendt 10,58. U16 W. 80 m, 3. VL: 6. Vanessa Keller (95) 12,43. 600 m, 2. VL: 6. Keller 1:52,43 q. Final: 11. Keller 1:53,53. U14 W. 60 m, 1. VL: 2. Vera Fendt (96) 8,93. 3. VL: 2. Michelle Baumer (96) 8,69 q. 6. VL: 2. Tanja Hug (97) 8,64 q. 1. Halbfinal: 4. Baumer 8,78. 2. HF: 3. Hug 8,63 q. Final: 5. Hug 8,78. 600 m: 7. Vera Fendt 1:55,64. 60 m Hürden, 2. VL: 1. Nicole Häusermann (96) 10,00 Q. Final: 1. Häusermann 9,89 (Kantonalrekord, bisher 1989; Alexandra Kolb 10,04). Hoch: 4. Nathalie Bohl (96) 1,35. 7. Baumer 1,35. 8. Estelle Heller (98) 1,35. Weit: 4. Häusermann 4,75. 9. Baumer 4,49. Kugel 3.00 kg: 2. Häusermann 9,51 (Kantonalrekord, bisher 2002; Barbara Erb 9,21). Speer 400 gr: 1. Häusermann 30,44 (alle LC Schaffhausen).

Vielseitiger Andy Sutz holt bei der Berglauf-SM die Silbermedaille2009-06-22Neirivue-MolésonBerglauf SMSN-Bericht vom Montag, 22. Juni

von Marcel Zürcher

Leichtathletik. In seinem ersten Berglauf in dieser Saison in Neirivue-Moléson wurde der Schaffhauser Andy Sutz in einem international starken Feld als Gesamtvierter Vize-Schweizer-Meister. Die Berglauf-SM war schon lange in seiner Saisonplanung, zu gerne läuft er bergauf. Doch die erste Saisonhälfte mit dichtem Wettkampfprogramm, u. a. Europameister (Kurzduathlon) und Vizeeuropameister (Powerman Mitteldistanz) liessen keine Bergläufe als Vorbereitung zu. Zudem musste er sich nach einem intensiven Trainingslager und dem letzte Woche für den LC Schaffhausen gelaufenen 5000-m-Rennen, wo er massgebend am Aufstieg des Männerteams in die NLB mitbeteiligt war, zuerst einmal erholen. Das Rennen begann nach den Vorstellungen von Sutz. Kurz nach dem Start setzten sich vier Athleten ab. Der gegenwärtig beste Bergläufer der Welt, der Neuseeländer Johnathan Wyatt, der letztjährige Schweizer Meister Sebastian Epiney, der Eriträer Michael Mehari und Sutz. Der Schaffhauser fühlte sich auf den ersten drei Kilometern auf der leicht ansteigenden Teerstrasse sehr gut. Es folgten steilere, ja sogar alpine Abschnitte, wo Sutz Mühe bekam und den Anschluss nicht mehr halten konnte. Wyatt und Epinay zogen weg; Sutz fiel in eine Krise und kämpfte mit Magenproblemen. Das nutzten der Portugiese Costa und Mehari aus und überholten Sutz ebenfalls. Doch Sutz erholte sich trotz Nässe und Kälte wieder und überholte einen Kilometer vor dem Ziel den Eriträer. Der zweite SM-Platz ermöglicht es Sutz, in drei Wochen in Telfes (A) an der EM zu starten. Neben Titelträger Epinay sind Sutz und Wenk qualifiziert. Der vierte Starter steht noch aus.

Berglauf-Schweizer Meisterschaften. Neirivue-Moléson (10,6 km /1290 Höhenmeter). Männer: 1. Johnathan Wyatt (Neus) 58:37,6. 2. Sebastien Epiney (CS 13 Etoiles) 0:13 zurück (SM-1.). 3. Cesar Costa (Por) 2:41. 4. Andy Sutz (LC Schaffhausen) 3:13 (SM-2.). 5. Michael Mehari (Eri) 3:30. 6. Stephan Wenk (TG Hütten) 4:13 (SM-3.). – Frauen: 1. Martina Strähl (LV Langenthal) 1:08:57. 2. Bernadette Meier Brändle (LC Uzwil) 4:13 zurück. 3. Laura Hrebec (Glion) 4:55.
Andy Sutz auch in Thayngen nicht zu schlagen2009-07-06ThayngenKnorrlaufVon Manuel Stocker, Schaffhauser Nachrichten

LAUFSPORT Es mag im Schaffhauser Laufcup diese Saison schon flachere (Frühlingslauf), lautere (Beringer Dorflauf) und längere (Transrandenlauf) Strecken gegeben haben. Allein, was die Erlesenheit des Startfeldes angeht, bleibt der Knorr-Läufercup die unangefochtene Nummer eins. So traf in Thayngen mit Andy Sutz der amtierende Duathlon-Europameister auf den früheren Olympiafinalisten Ali Hakimi. Und auch die „zweite Garde“ war bei den Männern ausgezeichnet vertreten, angeführt vom aktuellen Senioren-Halleneuropameister Frank Karotsch aus Stockach (De) und Martin Walther, dem Sieger des Gailinger Staffelwaldlaufs.

Sutz zum Vierten

Pustekuchen. Denn Andy Sutz liess sie alle stehen – sogar den Traktor mit einer Ladung Baumstämme im Schlepptau, der die Läuferschar nach 500 Metern mehrere Sekunden aufgehalten hatte. Trotz des erzwungenen Stopps brauchte der zurzeit erfolgreichste Schaffhauser Einzelsportler für die coupierten 9,2 Kilometer lediglich 29:21,7 Minuten, so wenige wie noch nie. Nach 7 km hatte der 28-jährige Powerman-Weltmeister die Neuauflage des Duells mit Vorjahressieger Hakimi bereits für sich entschieden und war im Ziel selbst etwas baff ob seiner persönlichen Bestzeit: „Damit habe ich wirklich nicht gerechnet, erst recht nicht nach den letzten intensiven Trainingstagen in Davos“, freute sich der Schweizer Berglauf-Vizemeister, der den Knorr-Läufercup nach 2004, 2006 und 2007 zum vierten Mal gewinnen konnte. Wie in den letzten Jahren „Brauch“ geworden, sicherte sich Sutz mit seinen Trainingskollegen vom LCS-Redy-Sport-Team auch den alten und neuen Mannschaftspokal, gestiftet vom Sportclub Unilever. Der einzige, der in die Phalanx der LCS-Läufer einzudringen vermochte, war Frank Karotsch als Drittplatzierter. Nachdem der mehrfache deutsche Seniorentitelhalter den Sprung aufs Podest schon 2003 geschafft hatte, verstärkte er das von Roland Küpfer zusammengestellte Frankie’s Team sinnigerweise auch dieses Jahr.

Schneider meldet sich zurück

Nicht ganz mit den Männern mithalten konnte das Teilnehmerfeld der Frauen. Und doch war es ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Die für die DJK Singen startende Schaffhauserin Annique Schneider löste die Powerman-Spezialistin Maja Jacober nach Rennhälfte an der Spitze ab und feierte in 37:45,8 einen ungefährdeten Sieg – übrigens ihren ersten im Schaffhauser Laufcup seit Jahren. 1999 hatte die 30-jährige Primarlehrerin ihr sportlich bestes Jahr erlebt, als sie unter anderem beim Transrandenlauf in 1:18:09 einen nunmehr ewigen Streckenrekord erzielte. Danach standen der Beruf und eine Zusatzausbildung zur Masseurin im Vordergrund. Ganz aufgehört hatte Schneider mit Ausdauersport indes nie. „Seit vier Monaten trainiere ich wieder mehr“, liess sie sich entlocken. Wie Andy Sutz, der bereits nächstes Wochenende an der Berglauf-Europameisterschaft im Einsatz steht, wird auch Annique Schneider den Schaffhauser Triathlon bestreiten.

Spannender Jugendlaufcup

Ob Schneiders Nachfolgerinnen in Thayngen dereinst Jasmin Marty (15) oder Irina Storrer (14) heissen? In etwas mehr als 3:15 Minuten absolvierten die beiden Nachwuchsathletinnen des Tristars und des LC Schaffhausen die 1000 m des Jugendlaufs gar schneller als die separat gestarteten Knaben. Am Schluss hatte Marty die Nase vorn: Winzige 0,3 Sekunden trennten die Flurlingerin von der ein Jahr jüngeren Gächlingerin. Es war die knappste Entscheidung beim diesjährigen Knorr-Läufercup. Dabei unterstrichen die teils hochkarätigen Leistungen sowie die Resonanz von 200 Teilnehmern vor allem eines: dass es sich auch bei der 32. Austragung um weit mehr als einen Feierabendlauf zu Beginn der Sommerferien handelte.
Wäckerlin mit PB und SM-Limite2009-07-01La-Chaux-de-Fonds, Freistett (De), FrauenfeldInt. Meetings und Nachwuchs-SVMMartina Wäckerlin überbot die geforderte Limite um sechs Zentimeter und erreichte damit das von ihr anvisierte Ziel an den nationalen Titelkämpfen im neuen Letzigrund dabei zu sein. In der Höhe von La-Chaux-de-Fonds gelang der 21-jährigen Löhningerin ihr bisher bester Wettkampf. Sie stieg mit 10,99 im ersten Versuch so gut in einen Wettkampf wie nie zuvor und schaffte neben dem Weitesten Sprung auch noch Weiten von 11,12 und 11,14m, welche beide auch über ihrer bisheriger Bestmarke lagen.

Kern siegt über 800m

Nach seinem 1500m-Einsatz vom letzten Mittwoch in Biberach (3:47,87) unterzog sich Marco Kern am Internationalen Meeting von Freistett-Rheinau einem Test über 800m. Kern gewann den Lauf zwar souverän, erreichte mit 1:52,43 aber eine für ihn eher durchschnittliche Zeit. Am kommenden Wochenende nimmt der 21-jährige Schaffhauser an den Deutschen Meisterschaften in Ulm teil, wo er über 1500m auf starke Konkurrenz treffen wird.


La-Chaux-de-Fonds. Swiss-Meeting. 28.6. Frauen. Dreisprung: 4. Martina Wäckerlin (1987, LCS) 11,26 (Wind: 2,0).

Freistett-Rheinau (De). Int. Hanauerlandspiele. 28.6. Männer. 800M, 1. Serie: 1. Marco Kern (1987, LCS) 1:52,43.

Frauenfeld. Nachwuchs-SVM. 26.6. Resultate Teams. U20 M: 3. LC Schaffhausen 1 (100, 400, 1500, HOCH, WEIT, KUGEL6.00, SPEER800, 4X100) 5499 Punkte. U16 M: 3. LCS 1 (80, HOCH, WEIT, KUGEL4.00, SPEER600) 2777 Pte. U18 W: 1. LCS 1 (100, 800, 100H76.2, HOCH, DREI, KUGEL3.00, SPEER600, 4X100) 5293 Pte. U16 W: 3. LCS 1 (80, 1000, HOCH, WEIT, KUGEL3.00, SPEER400, 5X80) 4225 Pte. U14 W: 2. LCS 1 (60, 1000, HOCH, WEIT, KUGEL3.00, SPEER400, 5XFREI) 4170 Pte. 6. LCS 2 (60, 1000, HOCH, WEIT, KUGEL3.00, SPEER400, 5XFREI) 3081 Pte. U12 Mixed: 2. LCS 1 (60, 1000, WEIT, BALL200, 6XFREI) 1514 Pte. Auszug aus Einzelresultaten: U20 M. 100M: 4. Lukas Schlatter (Jg. 90) 12,02. 400m: 3. Marco Lang (90) 57,84. 1500m: 4. Samuel Gampp (93) 5:17,39. Hoch: 2. Roman Sieber (92) und Raffael Wäspi (90) 1,75. Weit: 1. Schlatter 6,28. 3. Roman Sieber 5,88. 4. Gampp 5,70. Kugel 6,00kg: 3. Simon Sieber 11,16. 6. Wäspi 9,24. Speer 800gr: 5. Simon Sieber 43,73. 6. Wäspi 39,10. 7. Roman Sieber 32,43. 4x100m: 3. LCS 1 (Gampp/Roman Sieber/Schlatter/Wäspi) 46,12. U16 M. 80M, 2. Serie: 2. Dominique Erb (95) 11,54. 3. Kay Lenz (96) 11,62. Hoch: 4. Julian Linden (95) 1,50. 6. Janic Stebler (97) 1,40. 7. Kaspar Bührer (96) 1,35. Weit: 4. Erb 4,80. 5. Linden 4,78. Kugel 4,00kg: 3. Kenny Hug (94) 11,35. Speer 600gr: 3. Hug 39,31. 6. Stebler 23,48. U18 W. 100M: 1. Anna Vogelsanger (92) 13,34. 800m: 1. Corina Fendt (92) 2:34,67. 100m Hürden: 1. Annina Fahr (93) 15,64. 2. Vogelsanger 15,66. Hoch: 1. Katja Fehr (92) 1,45. Drei: 1. Fahr 10,35. Kugel 3,00kg: 1. Fendt 10,86. Speer 600gr: 1. Kim Gälli (92) 31,06. 4x100m: 1. LCS 1 (Fehr/Fahr/Vogelsanger/Fendt) 51,58. U16 W. 80M, 2. Serie: 2. Miriam Meier (95) 11,21. 1000m: 3. Irina Storrer (95) 3:15,63. 5. Vanessa Keller (95) 3:25,52. Hoch: 6. Meier, Alissia Steffenoni (94) und Vera Bachmann (95) alle 1,35. Weit: 3. Meier 4,81. Kugel 3,00kg: 6. Désirée Walter (94) 8,44. Speer 400gr: 7. Walter 25,98. 5x80m: 2. LCS 1 (Storrer/Walter/Steffenoni/Bachmann/Meier) 53,11. U14 W. 60M, 1. Serie: 3. Tanja Hug (97) 8,80. 6. Michelle Baumer (96) 8,99. 7. Vera Fendt (96) 9,07. 2. Serie: 4. Jessica Winkler (97) 9,44. 1000m: 2. Fendt 3:27,11. 8. Angie Winkler (97) 3:41,68. 11. Jessica Winkler (97) 3:50,46. Hoch: 3. Baumer 1,40. 6. Andrina Erb (96) 1,40. 8. Nathalie Bohl (96) 1,35. Weit: 3. Nicole Häusermann (96) 4,54. 4. Erb 4,51. 6. Baumer 4,43. Kugel 3,00kg: 2. Häusermann 9,14. Speer 400gr: 1. Häusermann 31,38. 3. Fendt 25,14. 4. Hug 24,91. 5x frei: 1. LCS 1 (Erb/Baumer/Fendt/Häusermann/Hug) 55,06. 6. LCS 2 (Silvana Forster (96)/Bohl/Heike Fäth (97)/Angie Winkler (97)/Jessica Winkler (97)) 58,35. U12 Mixed. 60M: Naemi Linden (98) 9,20. Mara Lenz (98) 9,38. Estelle Heller (98) 9,47. Pascal Müller (98) 9,72. Marco Zwingenberger (98) 9,76. Moritz Bührer 11,29. 1000m: Lenz 3:38,91. Linden 3:41,05. Heller 3:47,23. Müller 3:50,84. Zwingenberger 3:54,09. Bührer 4:28,92. Weit: Lenz 4,13. Heller 4,10. Zwingenberger 3,86. Linden 3,83. Müller 3,50. Bührer 2,99. Ball 200 g: Müller 35,76. Lenz 30,17. Zwingenberger 27,76. Linden 26,87. Heller 24,48. Bührer 23,24. 6x frei: LCS 1 (Müller/Bührer/Zwingenberger/Lenz/Linden/Heller) 60,66 (alle LC Schaffhausen).
Bestleistung für Schlatter2009-07-04HochdorfSwiss MeetingKnapp keine neue Bestmarke erzielte Simon Sieber im Hochsprung-Wettbewerb. Nach übersprungenen 1,85 vermochte Sieber die Latte auf 1,90 nicht mehr zu überqueren. Mit diesem guten Resultat belegte er am Schluss den 3. Rang. Sein Bruder Roman Sieber schaffte mit 6,07 seinen ersten Sprung über sechs Meter. Doch wegen des zu starken Rückenwindes von 2,2 m/s blieb der Eintrag in die Bestenliste verwehrt. (ker)

Hochdorf. Swiss-Meeting. Samstag, 4. Juli. Männer. Hoch: 3. Simon Sieber (Jg. 92) 1,85. 5. Roman Sieber (92) 1,75. Weit: 8. Lukas Schlatter (90) 6,32. 9. Roman Sieber 6,07 (+ 2,2m/s Rückenwind). Drei: 5. Schlatter 12,99. Frauen. 100M Hürden (84,0cm), 3. Vorlauf: 3. Denise Meister (89) 16,35. Drei: 7. Meister 10,21 (alle LC Schaffhausen).

Ulm (De). Deutsche Meisterschaften. 4./5. Juli. Männer. 1500M, 1. Vorlauf: 1. Carsten Schlangen (LG Nord Berlin) 3:50,06 Q. 2. Arthur Lenz (SC Magdeburg) 3:50,29 q. 3. Jonas Hamm (LG Braunschweig) 3:50,31 q. – Ausg. 8. Marco Kern (LG Badenova Nordschwarzwald) 3:53,16.
Claudio Wäspis Bestzeiten2009-07-11Aulendorf (De)Int. Bodensee LandesmeisterschaftenIm 100m-Vorlauf schaffte Wäspi in 11,52 die Finalqualifikation und bestätigte dort mit 11,58 seine Leistung. Der Zeitendlauf über 200m brachte ihm in 23,28 wieder eine persönliche Bestzeit und Rang 2. Über die 400m Hürden schaffte Corina Fendt in 68,86 die Limite für die Aktiv-SM in Zürich. Etwas schneller war gar noch ihre Clubkollegin Vera Gretener, die in 66,72 etwas hinter ihrer PB zurückblieb, die SM-Limite aber bereits in der Tasche hatte. Im Dreisprung der U18 schaffte zudem Samuel Gampp ebenfalls eine persönliche Bestmarke. Er wurde mit 12,46 IBL-Meister in dieser Disziplin. Ebenfalls mit Bestzeit Vizemeister wurde Urs Mayr im 400m-Lauf in 53.24. (ker)


Aulendorf (De). IBL-Meisterschaften. Samstag, 11. Juli. Resultate. Männer: 100 m, A-Finale: 4. Claudio Wäspi (Jg. 1988) 11,58 (VL: 11,52). 2. VL: 4. Lukas Schlatter (90) 12,00. 6. Urs Mayr (88) 12,37. 200 m: 2. Wäspi 23,28. 400 m: 2. Mayr 53,24. Weit: 3. Schlatter 6,10. Drei: 1. Schlatter 13,32.
U18 M: Weit: 6. Samuel Gampp (93) 5,67. Drei: 1. Gampp 12,46. Speer 700g: 5. Gampp 39,51.
Frauen: 400 m Hürden: 2. Vera Gretener (91) 66,72. Weit: 3. Martina Wäckerlin (87) 5,00. Speer 600g: 4. Wäckerlin 36,03.
U18 W: 400 m Hürden: 2. Corina Fendt (92) 68,86. Drei: 2. Fendt 10,22. Speer 600g: 3. Fendt 29,17.
Neuer LCS Newsletter ist da!2009-07-15LCS Newsletter
Hakimis Premiere und Wäspis Steigerung2009-07-18BernSwiss-Meeting1500M-Spezialist Ali Hakimi vom LC Schaffhausen nutzte das Swiss-Meeting vom letzten Samstag in Bern zu einer ersten Standortbestimmung. Zuvor war Hakimi in dieser Saison erst einmal auf der Bahn gestartet. Damals beim SVM-Aufstieg des LCS in Locarno mit einem Doppelstart über 800 und 1500m. In Bern nun bei seinem ersten ernsthaften 1500m-Rennen siegte der Marthaler souverän und probte die Schlussrunde hinsichtlich der Schweizermeisterschaften vom 1./2. August im Zürcher Letzigrund. „Ich bin zufrieden mit diesem Test. Wäre das Wetter nicht so kühl und windig gewesen, hätte ich versucht von Anfang an eine hohe Pace zu laufen,“ so Hakimis Fazit zu seinem Saisoneinstand. Im Gegensatz zu Hakimi hinderten Sprinter Claudio Wäspi die Wetterbedingungen nicht schnelle Zeiten auf die Bahn zu legen. Bereits im Vorlauf senkte Wäspi seine 100m-Bestzeit auf 11.43 Sekunden und qualifizierte sich somit für den B-Final. Dort schaffte er bei fast optimalem Rückenwind (1.3 m/s) mit 11.39 erneut eine gute Zeit. Dem aber noch nicht genug setzte der LCSler aus Stein am Rhein über 200 Meter noch einen drauf und lief in 22.92 zum ersten Mal unter 23 Sekunden und zeigte damit deutlich seine gemachten Fortschritte auf. Weitere persönliche Bestleistungen gelangen Christof Kellenberger ebenfalls über die 200m-Distanz in 24.90 und Urs Mayr in 64.79 über die 400m-Hürden. (ker)


Bern, Wankdorf. Swiss-Meeting. 18. Juli. Resultate: Männer. 100 m, Final B: 6. Claudio Wäspi (Jg. 88) 11,39 (VL: 11,43). 200m, 4. Serie: 1. Wäspi 22,92 (RW: 1.4). 5. Serie: 5. Christof Kellenberger (85) 24,90 (RW: 1.4). 1500m: 1. Ali Hakimi (76) 3:55,71. 400m Hürden 91.4 cm, 2. Serie: 4. Urs Mayr (88) 64,79. Kugel 7.26 kg: 15. Kellenberger 11,74 (alle LC Schaffhausen).
Marco Kern hofft auf Medaille2009-07-31Stadion Letzigrund, ZürichSM AktiveVon Manuel Stocker, Schaffhauser Nachrichten

LEICHTATHLETIK – Die Läufer sollen es richten. Einmal mehr. Seit dem Mini-Comeback von Käthi Sutter 2004 konnte der LC Schaffhausen in den technischen Disziplinen bei den Aktiven keine nationale Medaille mehr gewinnen. Dafür mischen in der Regel die Mittelstreckler vorne mit. So sicherte sich Ali Hakimi im vergangenen Jahr Bronze bei seinem Ausflug über die 5000 m. Im Letzigrund kehrt der Olympiafinalist von 1996 auf seine Paradestrecke, die 1500 m, zurück. Obwohl nicht in Topform, muss respektive darf immer mit dem taktisch-versierten Marthaler gerechnet werden.
Konkretere Ambitionen hegt Marco Kern. Der Schaffhauser, der gestern Donnerstag seinen 22. Geburtstag feierte, tritt beim Saisonhöhepunkt erstmals über 1500 m an, nachdem er vor zwei Jahren Fünfter über 800 m geworden war. Der Hallenmeister von 2007, hinter Mirco Zwahlen aktuell die Nummer zwei in der Schweizer Bestenliste, strebt in Zürich seine erste Medaille im Freien an. „Ich bin bereit für ein schnelles Rennen, wenn es sein muss auch für zwei“, sagt Kern mit Blick auf den Vorlauf am Samstag und den Final am Sonntag.
Nichts mit den Podiumsentscheidungen zu tun haben werden indes die übrigen LCSler. Martina Wäckerlin greift im Dreisprung ihre Bestleistung von 11,26 m an, die erst 17-jährige Vera Gretener gibt über 400 m Hürden ihr SM-Debüt bei den „Grossen“ und Hochspringer Matthias Knittel ist als Deutscher zwar start-, aber nicht medaillenberechtigt.
Gute Ergebnisse für LCS-Nachwuchs-Athleten in Zofingen2009-08-08Zofingen27. NachwuchsmeetingAnhaltender Dauerregen erschwerte beide Ziele erheblich. Trotzdem erreichten die Nachwuchsathleten des LC Schaffhausen einige gute Ergebnisse.
Im Hochsprung der U18 übersprang Simon Sieber 1,80 m und wurde Zweiter. Er konnte die Norm für die SM mit dieser Leistung bestätigen. Sein Bruder Roman belegte mit übersprungenen 1.70 m Platz 3. Im Weitsprung sprang Simon Sieber mit 6.19 m persönliche Bestleistung, verfehlte die Norm für die Schweizer Meisterschaften aber um 1 cm.
Irina Storrer lief im 1.000 m Lauf der weiblichen U16 ein taktisch kluges Rennen. Auf der Zielgeraden erkämpfte Sie sich Platz zwei und blieb in 3:16,31 min nur knapp über Ihrer persönlichen Bestleistung. Vera Fendt lief in ihrem ersten Rennen über 2.000 m in 8:12,38 min auf Rang 3.
Im Hürdensprint über 80 der U16 stellte Miriam Meier in 12.85 sek eine neue persönliche Bestleistung auf und belegte Platz 2. Mit diesem Ergebnis hat Miriam die Norm für die Schweizer Meisterschaften bereits zum zweiten Mal erfüllt.
Im Hürdensprint der U14 steigerte Andrina Erb ihre persönliche Bestleistung auf 11.38 sek. Ihre Vielseitigkeit bewies Andrina zudem mit dem jeweils zweiten Rang im Hochsprung mit übersprungenen 1.40 m und im Diskuswurf mit 22.71 m. Das Ergebnis im Diskuswurf bedeutete persönliche Bestleistung und Platz 9 in der aktuellen Schweizer Bestenliste.
Auch Vera Fendt war in unterschiedlichen Disziplinengruppen erfolgreich. Sie lief in ihrem ersten Rennen über 2.000 m in 8:12,38 min auf Rang 3. Ebenfalls Bronze gab es im Diskuswurf mit einer Weite von 21,05 m. Im Speerwurf konnte Vera mit 24.69 m die Silbermedaille erringen.
Von Dieter Polzin

Zofingen. 27. Nachwuchsmeeting, 8. August. Resultate. U18 M: 200m, 3. Serie: 4. Roman Sieber (Jg. 92) 26,06. Hoch: 2. Simon Sieber (92) 1,80. 3. Roman Sieber 1,70. Weit: 5. Simon Sieber 6,19. 8. Roman Sieber 5,79. Speer 700 gr: 3. Simon Sieber 43,77. U16 W: 80m, 1. Serie: 5. Jasmin Zimmerman (94) 11,23. 3. Serie: 1. Miriam Meier (95) 11,16. 4. Serie: 2. Irina Storrer (95) 11,75. 5. Serie: 4. Vanessa Keller (95) 12,51. 1000m: 2. Storrer 3:16,31. 2000m: 3. Vera Fendt (96) 8:12,38. 80m Hürden 76.2cm, 1. Serie: 2. Meier 12,85. Weit: 16. Meier 4,42. 19. Zimmermann 4,27. 24. Storrer 4,05. 28. Keller 3,70. U14 W: 60m Hürden 76.2cm, 3. Serie: 4. Andrina Erb (96) 11,38. 6. Vera Fendt (96) 11,81. Hoch: 2. Erb 1,40. Weit: 14. Erb 4,01. Diskus 0.75kg: 2. Erb 22,71. 3. Fendt 21,05. Speer 400gr: 2. Fendt 24,69 (alle LC Schaffhausen).

Gute Tests beim Abendmeeting in Langenthal2009-08-05LangenthalInt. AbendmeetingWährend Ali Hakimi einen gelungenen Schnelligkeitstest über 800m absolvierte, gab Marco Kern sein Début auf der 3000m-Distanz. Hakimi wurde mit Saisonbestzeit von 1:52,13 Dritter und Kern stellte mit 8:27,92 einen ersten guten Richtwert auf, den es beim nächsten Mal zu verbessern gilt. Gleich zwei persönliche Bestleistungen erzielte Fabio Badraun mit 11,59 und 23,39 über 100 bzw. 200 Meter. Derweil näherte sich Colin Glattfelder in 2:02,75 weiter der 2-Minuten-Marke über 800m.

Langenthal. Int. Abendmeeting, 5. August. Resultate. Männer: 100m, 2. Serie: 3. Fabio Badraun (Jg. 87) 11,59. 3. Serie: 1. Urs Mayr (88) 12,02. 200m, 1. Serie: 4. Badraun 23,39. 3. Serie: 3. Mayr 24,28. 800m, 1. Serie: 3. Ali Hakimi (76) 1:52,13. 3. Serie: 2. Colin Glattfelder (86) 2:02,75. 3000m: 2. Marco Kern (87) 8:27,92 (alle LC Schaffhausen).
Corina Fendt übertrifft 4000er-Marke2009-08-23AarauSM MehrkampfDabei lieferte Corina Fendt einen konstanten Wettkampf ab und übertraf die wichtige 4000-Punkte-Marke, womit sie ihre Stellung als momentan beste Mehrkämpferin des Kantons bestätigte. Für die Top-Ten-Klassierung fehlten ihr schlussendlich nur 67 Punkte. Dahinter kam Annina Fahr mit guten Leistungen über die 100m Hürden und im 200m-Lauf auf Rang 19. Anna Vogelsanger beendete ihren Siebenkampf im 21. Rang. (ker)

Aarau. Schweizermeisterschaften Mehrkampf. 22./23. August. Resultate U18 W: 14. Corina Fendt (Jg. 92) LC Schaffhausen 4032 Punkte (100H76.2 (16.57 / 0.0, 646), WEIT (5.04 / 0.6, 570), SPEER600 (27.42, 428), 200 (27.89 / -0.4, 640), HOCH (1.44, 555), KUGEL3.00 (10.52, 564), 800 (2:35.20, 629). 19. Annina Fahr (93) LC Schaffhausen 3803 Punkte (100H76.2 (15.82 / -0.2, 736), WEIT (4.55 / -0.8, 441), SPEER600 (26.56, 412), 200 (26.81 / -0.2, 728), HOCH (1.41, 523), KUGEL3.00 (8.59, 438), 800 (2:44.25, 525). 21. Anna Vogelsanger (92) LC Schaffhausen 3736 Punkte (100H76.2 (16.81 / -0.2, 618), WEIT (4.91 / 0.9, 535), SPEER600 (29.44, 466), 200 (27.82 / -0.4, 645), HOCH (1.41, 523), KUGEL3.00 (9.65, 507), 800 (2:52.12, 442).

Resultate vom erdgas athletic cup Kantonalfinale SH2009-08-31
Resultate vom Munotmeeting und vom MilLe-Gruyère Final2009-08-31
Gelungene Meeting-Wiedergeburt2009-09-01SchaffhausenMunot C-Meeting und MilLe Gruyère RegionalfinalSo konnte auch am Sonntag an die LCS-Tradition, den Schaffhausern auf der Munotsportanlage nationale Spitzenleichtathletik zu zeigen, angeknüpft werden. Zwar erst im kleinen Rahmen, doch sowohl Zuschauer, als auch Athleten mussten ihr Kommen nicht bereuen. Mitverantwortlich dafür war Meeting Direktor und Mittelstreckentrainer Daniel Rahm. Er brachte die Idee auf, im Vorfeld auf die 1000m-Läufe der nationalen Nachwuchsserie „Mille Gruyère“, das rund zweistündige Munotmeeting wieder aufleben zu lassen. „Ich habe auf dieses Meeting hin die Werbetrommeln noch nicht richtig angekurbelt. In erster Linie wollten wir unseren eigenen Athleten vor den Saisonfinals (diverse Schweizernachwuchsmeisterschaften, Staffeln) nochmals die Chance auf einen guten Wettkampf bieten,“ gab Daniel Rahm nach dem Meeting zur Auskunft. Dass sich das Meeting auf der wunderbaren Munotsportanlage aber dennoch herumgesprochen hatte, zeigten einige namhafte Teilnehmer. So traten über 800 Meter der Männer mit Christian Niederberger (800m; SB 1:48.91) und Mirco Zwahlen (1500m; SB 3:43,53) die beiden Saisonschnellsten und Schweizermeister in ihren Disziplinen an. Im Dreisprung startete die drittbeste Athletin dieser Saison mit einer bisherigen Weite von 12.90m, Jeannette Walter vom LC Zürich oder über 100m und im Weitsprung die 400m-Vizeschweizermeisterin und zweit Schnellste der Saison (54.34) Nora Farrag ebenfalls vom LC Zürich. „Mit dieser Ausgangslage, den tollen Leistungen und den positiven Rückmeldungen der Athleten, wollen wir das Munotmeeting im nächsten Jahr wiederholen und dank unseren guten Beziehungen mehr nationale und auch internationale Athleten nach Schaffhausen holen,“ schaut Organisator Rahm bereits in die Zukunft.

Schnelles 800m-Rennen

Zweifelsohne war die erste Serie über 800m das mit Spannung erwartete Highlight des Nachmittags. Neben den beiden bereits erwähnten Niederberger und Zwahlen, starteten die beiden Lokalmatadoren des LCS, 1500m-Läufer Ali Hakimi und Marco Kern, die ihre Saisonbestzeiten von 1:52.13 (CH-16.) und 1:52.43 (CH-18.) deutlich verbessern wollten. Mit Daniel Hummel vom SG Gomaringen aus Baden-Württemberg war zudem ein schneller Deutscher 800m-Läufer am Start, der in diesem Jahr bereits mehrere Male unter der 1:50er-Marke geblieben war. Für das optimale Tempo sollte 800m-Spezialist Christian Lenk vom befreundeten Verein der LG Badenova Nordschwarzwald, der auch im Besitz einer Lizenz für den LCS ist, sorgen. Das war die Ausgangslage, welche die zahlreich erschienenen Zuschauer erwartete. Unter dem Tempodiktat von Lenk reihte sich nach 150m Läufer an Läufer ein und das Feld zog sich in die Länge. Nach 52.5 Sekunden (!) war die erste Runde für Tempomacher Lenk bereits absolviert, dahinter folgten in engen Abständen Niederberger, Zwahlen, Hummel und die Schaffhauser Kern und Hakimi. Bei der 500m-Marke hatte Lenk seine Tempoarbeit wie abgemacht verrichtet und liess das Feld vorbeiziehen. Exakt in diesem Moment bremste eine heftige Windböe auf der Gegengerade das Tempo der Läufer unsanft. Die Durchgangszeit von 1:21.5 bei 600 Metern war jedoch immer noch in Ordnung und hätte auch für eine 1:49er-Endzeit reichen können. Während Niederberger das Rennen entkräftet aufgeben musste, konnte derweil auch Hakimi die Pace nicht mehr ganz mithalten. Er beendete das Rennen in 1:52.49 auf Rang vier. Vorne zogen 1500m-Spezialist Zwahlen und der Deutsche Daniel Hummel davon. Kern konnte nach der Zielkurve nochmals näher an die beiden Führenden herankommen, aber auch er musste zum Schluss dem hohen Anfangstempo Tribut zollen und lief in guten 1:51.32 über den Zielstrich. In einem spannenden Schlussspurt und von den gut zweihundert Zuschauern im Zielbereich lautstark angefeuert, setzte sich schliesslich Hummel in 1:50.66 gegenüber 1:50.90 knapp vor Zwahlen durch. Damit vermochten sich Zwahlen und Kern in der 800m-Saisonbestenliste stark zu verbessern und belegen neu die Plätze sechs und sieben.

Drei- und Weitspringer in Form

Hinter der überlegenen Siegerin Jeannette Walter, die wie so oft in dieser Saison die 12-Meter-Marke übertraf (12.27m), sprang die LCSlerin Martina Wäckerlin mit 11.20m die zweitbeste Weite in ihrem Leben. Damit scheint sie nochmals sehr gut in Form zu kommen, gerade rechtzeitig für die am nächsten Wochenende anstehenden U23-Schweizermeisterschaften in Bellinzona. Wäckerlin gehört in dieser Kategorie zu den drei besten Springerinnen des Landes und darf sich berechtigte Medaillenhoffnungen machen. Nach dem Dreisprung erreichte sie im Weitsprung mit 5.11m hinter Nora Farrag (5.52m) und Jeannette Walter (5.45) zudem Rang drei. Dass sie für die Nachwuchsmeisterschaften von nächster Woche in Bellinzona (U23/U20) und Riehen (U18/U16) durchwegs in Form sind, zeigten auch die Männer. Sowohl Simon Sieber, als auch Samuel Gampp konnten ihre Saisonbestleistung bzw. persönliche Bestleistung auf 13.03m bzw. 12.86m steigern und können sich damit bei den U18 durchaus Aussenseiterchancen auf Medaillen ausrechnen. Noch steigern müssen sich derweil Sami Furger, Lukas Schlatter und Roman Sieber, möchten sie ebenfalls in den Kampf um den Sieg (Furger) oder die Medaillen (Schlatter/Roman Sieber) eingreifen. Furger, der sich erst von einer Verletzung erholte, gewann auf der Munotsportanlage dank soliden Sprüngen sowohl den Drei- (13.96m) als auch den Weitsprung (6.66m) der Männer. Derweil sorgte der Glarner Thomas Landolt (LAV Glarus) in den Sprintdisziplinen der Männer über 100m (11.12) und 200m (22.07) für die deutlichen Tagesbestzeiten. Dahinter war Claudio Wäspi der schnellste Sprinter aus den Reihen des LCS. (pd)


Sechs qualifizierte Schaffhauser für Delemont

Bei den 1000m-Nachwuchsläufen, die nach dem Munotmeeting als Regionalfinal ausgetragen wurden, qualifizierten sich vier Schaffhauser Mädchen und zwei Knaben für den Schweizerfinal der MilLe Gruyère in Delémont JU. Nachdem der Wind nach 14.00 Uhr abgenommen hatte, kämpften die Läuferinnen und Läufer auch gegen die heissen Temperaturen. Davon liessen sie sich aber keineswegs abhalten, ging es doch für sie darum, einen der ersten beiden Plätze zu erreichen, um in der entsprechenden Kategorie den direkten Finaleinzug nach Delémont zu schaffen. Für den LC Schaffhausen schafften dies Mayowa Alaye (Jg. 2000), Mara Lenz (98), Vera Fendt (96), Irina Storrer (95), Dario Muffler (94) sowie Dennis Koc-Winterflood (97) für die Spielvereinigung Schaffhausen. Diese sechs werden am 27. September in Delémont JU die Schaffhauser Farben am Schweizer Final der diesjährigen MilLe Gruyère vertreten und sich mit den besten Finalisten des ganzen Landes messen können. Als Finalteilnehmer haben die Ausdauertalente zudem die Chance, im nächsten Jahr an einem Nachwuchslager in Huttwil teilzunehmen, bei dem sie sportlich weiter gefördert werden. Und wer weiss, vielleicht wird dereinst einer von ihnen in die Fussstapfen von André Bucher, Christian Belz, Sabine Fischer oder Anita Weyermann treten? Auch sie haben dereinst an solchen Wettkämpfen teilgenommen. Träumen ist erlaubt! (ker)
Mehrere Medaillen für die LCS-Junioren2009-09-09Riehen / BellinzonaNachwuchs / Junioren SchweizermeisterschaftenWiederum Bronze für Simon Sieber
Der Höhepunkt in Riehen aus Sicht vom LC Schaffhausen war eindeutig der Dreisprung der männlichen U18. Dabei gewann Simon Sieber seine zweite SM-Bronzemedaille. Er verbesserte seine bisherige Bestweite auf gute 13.29m, obwohl er kürzlich aus einer mehrmonatigen Verletzungspause zurückgekehrt ist. Die geschlossene Mannschaftsleistung kompletierten die leicht angeschlagenen Roman Sieber (6.) und Samuel Gampp (7.) mit ebenfalls neuen Bestweiten. Überlegen gewonnen wurde der Wettkampf von A. Graber, der beinahe seinen U18-Schweizerrekord überbot.
Die U16-Athletin Irina Storrer machte sich im 800m der U18 auf sich aufmerksam. Als deutlich jüngste Athletin gestartet, hielt sie gut mit, was aber noch nicht für die Finalqualifikation reichte.
Am Sonntag zeigten alle solide Leistungen, konnten jedoch keine Stricke zerreisen. Annina Fahr und Katja Fehr bewiesen jedoch, dass der Dreisprung den LCS-Athleten von Peter Knöpfli liegt. Annina Fahr überzeugte mit 10.47m, was für sie neue persönliche Bestleistung bedeutet. Gleich hinter ihr wurde Katja Fehr gute Neunte. Über die 80m Hürden der weiblichen U16 erzielte Miriam Meier eine gute Zeit von 13.10sek, was nicht ganz zur Bestleistung reichte.


Medaillensegen in Bellinzona
Zum Auftakt am Samstag übersprang Matthias Knittel im Hochsprung 2.08m. Er wurde Zweiter, ist aber als Deutscher nicht medaillenberechtigt. Der Sprinter Claudio Wäspi bestätigte in den Vorläufen über 100m und auch im 200m seine gute Form. Er kam jedoch nicht ganz an seine Bestleistung heran. Im Dreisprung der weiblichen U23 sprang Martina Wäckerlin auf den guten 5.Platz. Sie zeigte, dass sie konstant über die 11-Meter-Marke springen kann.
Für das Hightlight sorgte einmal mehr Samuel Furger. Er wurde im Dreisprung U23-Schweizermeister. Dabei verwies er seinen härtesten Konkurrenten Y. Zellweger um 7cm auf Platz 2 und gewann mit 14.53m die Goldmedaille! In der selben Kategorie lief Marco Kern über 1500m zu Bronze. Er musste sich im Schlussspurt nach einem äusserst taktischen Rennen von M. Geissbühler und N. Repond geschlagen geben. Auch Vera Gretener, die über die 400m Hürden bei der U20-Kategorie angetreten war, reichte es zu einer Medaille. Sie gewann verdient Silber. Im Finale steigerte sie sich gegenüber dem Vorlauf und erzielte eine neue persönliche Bestleistung. Im selben Rennen lief Corina Fendt, die noch in der U18 startberechtigt gewesen wäre, gut mit und klassierte sich mit einer neuen persönlichen Bestleistung auf Platz 6. Ebenfalls aufs Podest reichte es Lukas Schlatter. Im Dreisprung der U20 der Männer übertraf er seine bisherige Bestleistung um 18cm und klassierte sich knapp hinter seinem Erzrivalen Thomas Hiltebrand auf Rang 3.



U16/U18-SM in Riehen: U18 M: Weit: Gampp Samuel 5.74m; Drei: 3. Sieber Simon 13.29m, 6. Sieber Roman 12.99m, 7. Gampp Samuel 12.98m; Hoch: 9. Sieber Simon 1.80m, 14. Sieber Roman 1.75m; Speer 700g: 10. Sieber Simon 41.53m. U18 W: 100m Hürden VL: Fahr Annina 16.10sek, Vogelsanger Anna 16.39sek; 800m VL: Storrer Irina 2:32,49min; Drei: 8. Fahr Annina 10.47m, 9. Fehr Katja 10.26m. U16 W: 80m VL: 6. Zimmermann Jasmin 11.03sek; 80m Hürden: Meier Miriam 13.10sek.
U20/U23-SM in Bellinzona: U23 M: 100m VL: Wäspi Claudio 11.50sek.; 200m VL: Wäspi Claudio 23.05sek.; 1500m: 3. Kern Marco 4:00,71min; Hoch: 2. Knittel Matthias 2.08m (a. K.); Weit: 6. Furger Samuel 6.61m; Drei: 1. Furger Samuel 14.53m. U20 M: Weit: 7. Schlatter Lukas 6.06m; Drei: 3. Schlatter Lukas 13.55m. U23 W: Weit: 10. Wäckerlin Martina 5.03m; Drei: 5. Wäckerlin Martina 11.17m. U20 W: 400m Hürden: 2. Gretener Vera 64.63sek, 6. Fendt Corina 68.17sek.

SN Bericht / Roman und Simon Sieber
SM-Silbermedaille für 4x400m-Girls2009-09-13WinterthurStaffel SMDas Quartett mit Corina Fendt, Annina Fahr, Anna Vogelsanger und Vera Gretener erkämpfte sich in der U20-Kategorie in der guten Zeit von 4:12,53 souverän die SM-Silbermedaille vor der Staffel der LV Winterthur (4:14,26). Damit stellten die vier gleich auch noch einen neuen U20-Kantonalrekord auf. Die Goldmedaille ging in 4:07,58 deutlich an die SEP Olympic La-Chaux-de-Fonds. Startläuferin Corina Fendt, die letzte Woche im 400m-Hürden-Final an der U20-SM in Bellinzona stand, begann stark und übergab nach den ersten 400m praktisch gleich auf mit der Läuferin aus La-Chaux-de-Fonds. Anschliessend folgten mit Fahr und Vogelsanger keine Spezialistinnen, die mit grossem Kampf den zweiten Rang jedoch verteidigen konnten, ehe mit Vera Gretener die Stärkste auf die Schlussrunde ging. Gretener, die in Bellinzona SM-Silber über die 400m Hürden gewann, zeigte erneut eine starke Leistung und vergrösserte den Abstand gegenüber den Winterthurerinnen noch einmal entscheidend.
Eine ebenfalls gute Leistung, die zwar nicht für einen Medaillenrang reichte, zeigten die 3x1000m-Läuferinnen Michelle Heller, Vanessa Keller und Irina Storrer mit ihrem achten Rang bei den U16. Mit ihrer Endzeit von 9:52,10 verbesserte das LCS-Trio den alten Kantonalrekord in dieser Kategorie gleich um 45 Sekunden (!) und lassen damit auch für die Zukunft hoffen.

Solide Sprintstaffeln
Die vier Männer in der 4x100m-Staffel schlugen sich im ersten von zwei Vorläufen achtbar. Schlatter, Wäspi, Glattfelder und Mayr liessen in 44.40 die disqualifizierten LC Zürich 1 und Atletica Mendrisiotto hinter sich und klassierten sich im 10. Rang unter 13 Teams. Für das Finale fehlten dem jungen Quartett zwei Ränge oder 88/100 Sekunden. Gewonnen wurde das Finale dann von Stade Genève mit WM-Teilnehmer Cédric Nabe in starken 39,79. In der gleichen Disziplin liefen Jasmin Zimmermann, Anna Vogelsanger, Vera Gretener und Annina Fahr bei den U20 in guten 50,13 auf den vierten Rang unter fünf gestarteten Teams. Wegen der Disqualifikation der schnellsten Staffel der GG Bern, fehlten den LCSlerinnen am Ende nur 14/100 für den Bronze-Rang.

Keine Medaille für Männer
Mit einer als herben Enttäuschung einzustufenden Leistung, die nur zu Rang fünf reichte unter zehn angetretenen Teams, beendeten die Mittelstreckler Ali Hakimi und Marco Kern ihre Saison. Der Ausgang des Rennens in der Américaine-Staffel konnte in dieser Art nicht erwartet werden, zählten die Schaffhauser, die auf die Unterstützung des Deutschen Christian Lenk hoffen durften, neben den Langenthalern, dem LC Regensdorf und der CoA Lausanne-Riviera zu den Favoriten auf den Titel. Doch es zeigte sich einmal mehr, dass man die harten Belastungen in der Américaine, in der sich drei Läufer die 3000m-Distanz frei aufteilen können, kennen muss. Nachdem sich die Schaffhauser anfangs locker in den ersten drei halten konnten, fiel Lenk auf seiner vierten 200m-Strecke bereits vorentscheidend aus der Spitzengruppe. Der leicht angeschlagene Hakimi konnte die Pace ebenfalls nicht halten. Die drei fielen sogar noch hinter den BTV Aarau zurück, der keinesfalls mit Mittelstreckenspezialisten angetreten war. In 6:41,86 klassierte man sich weit hinter den Siegern und Medaillengewinnern. Schon im letzten Jahr gehörte man als Vierte zu den Geschlagenen. (pd)


Winterthur. Staffel-SM, 13. September. Resultate Männer: 4x100m, 1. Vorlauf: 5. LC Schaffhausen (Lukas Schlatter, Claudio Wäspi, Colin Glattfelder, Urs Mayr) 44,40. Américaine: 1. LV Langenthal 6:32,45. (…) 5. LCS (Kern, Lenk, Hakimi) 6:41,86. U18 M: 4x100m, 2. VL: 5. LCS (Gampp, Simon Sieber, Cula, Roman Sieber) 47,00. U20 W: 4x100m, Final: 4. LCS (Zimmermann, Vogelsanger, Gretener, Fahr) 50,13. 4x400m, Final: 2. LCS (Corina Fendt, Fahr, Vogelsanger, Gretener) 4:12,53. U16 W: 3x1000m: 1. LG erdgas Oberthurgau 9:32,09. (…) 8. LCS (Michelle Heller, Vanessa Keller, Irina Storrer) 9:52,10.
Starke Schaffhauser Hochspringer gewinnen Silber2009-09-22LangenthalTeam-SMSN / 22. September 09 / von Marco Kern

Leichtathletik. Zum Saisonfinale der Aktiven kamen in Langenthal nochmals über 400 Schweizer Leichtathleten zusammen und gingen im Team auf Medaillenjagd. Beim vor zwei Jahren neu eingeführten Teamwettbewerb werden jede Saison abwechselnd die Hälfte der Disziplinen angeboten. Die Qualifikationsphase dauerte bis zu den Schweizer Meisterschaften, die Anfang August im Zürcher Letzigrund stattfanden. Pro Disziplin und Verein zählen jeweils die besten drei Resultate. Dass die meisten Vereine mit ihren stärksten Athleten antraten, zeigte, dass diese Wettkampfform ihren festen Platz im Schweizer Leichtathletik-Kalender gefunden hat.

Simon Siebers Steigerung
Mit Chancen auf einen Medaillenrang gingen auch die Schaffhauser Hochspringer Simon Sieber, Roman Sieber, Kevin Lenhard und Matthias Knittel in den Wettkampf. Dabei zeigten die vier Athleten des LC Schaffhausen einen ausgezeichneten Wettkampf, in welchem sich der bald 17-jährige Simon Sieber auf eine neue persönliche Bestleistung von 1.91m zu steigern vermochte. Sieber konnte sich bereits bei der Höhe von 1.88m über die PB freuen und doppelte bei 1.91m sogleich nach. Seine neue Rekordhöhe meisterte Simon Sieber dann mit einem sauberen Sprung im zweiten Versuch. „Ich bin sehr glücklich, dass ich mich in dieser Saison nun doch noch auf diese Höhe steigern konnte. Dies war mein Ziel. Auf der Höhe von 1.94m fehlte mir dann etwas die Kraft,“ so Siebers Fazit zum guten Resultat.

Starke Teamleistung
Aber auch seine Team-Kollegen standen ihm in nichts nach. Der Stockacher Matthias Knittel, der dem LCS bereits beim SVM-Aufstieg in die NLB im Juni geholfen hatte, übersprang für ihn sehr gute 2.09m und egalisierte damit seine Bestleistung in der Schweiz. Damit musste er sich nur vom Winterthurer Michael Isler geschlagen geben, der ebenfalls 2.09m meisterte aber weniger Fehlversuche aufwies. Auf der Höhe von 2.12m (Knittels Bestmarke in Deutschland) scheiterte er zum Schluss nur knapp. Das dritte Zählresultat lieferte Kevin Lenhard, der seine Saisonbestleistung von 1.85m egalisierte, im dritten Versuch über 1.88m aber nur knapp gerissen hatte. Roman Sieber lieferte mit übersprungenen 1.80m quasi das Streichresultat, gehörte aber natürlich auch zum Team. Für ihn bedeutete dies die zweitbeste übersprungene Marke und auch ihm hatte, wie Lenhard bei 1.88, im letzten Versuch über 1.85m nicht viel zum Erfolg gefehlt. Mit dem Durchschnitts-Wert von 1.95m klassierte sich der LCS hinter der favorisierten LV Winterthur (1.98m) aber deutlich vor dem LC Zürich (1.88m).
Im Dreisprung bei den Frauen gehörten Martina Wäckerlin, Annina Fahr und Katja Fehr ebenfalls zu den zwölft qualifizierten Teams. Bei ihnen lag ein Medaillenrang zwar ausser Reichweite, doch reichte es den drei LCSlerinnen mit einem Durchschnittswert von 10.52m zum siebten Gesamtrang. Fahr und Fehr realisierten dabei mit 10.35m bzw. 10.29m ihre zweitbesten Ergebnisse der Saison. (ker)


Langenthal. Team-SM. Samstag, 19. September. Resultate. Männer, Hochsprung: 1. LV Winterthur 1,98. 2. LC Schaffhausen 1,95 (Matthias Knittel 2,09 / Simon Sieber 1,91 / Kevin Lenhard 1,85 / [Roman Sieber 1,80]. 3. LC Zürich 1,88. Frauen, Dreisprung: 1. LC Zürich 12,01. (…) 7. LC Schaffhausen 10,52 (Martina Wäckerlin 10,92 / Annina Fahr 10,35 / Katja Fehr 10,29).
LCS Nachwuchs zeigt starke Leistungen in Zug2009-09-19ZugNachwuchsmeetingDie Nachwuchsgruppe nutzte die Veranstaltung in Zug als letzten Formtest für die für die Schweizer Finals im Mehrkampf und über 1000m qualifizierten Athleten oder als Abschluss der Freiluftsaison. Auch in diesem Jahr kehrten die „Jungzebras“ mit einem Strauß Medaillen, vielen persönlichen Bestleistungen und drei Kantonalrekorden nach Schaffhausen zurück.
Die jüngsten Athleten des LCS, die weibliche U10, brachten drei von vier Goldmedaillen nach Schaffhausen. Im Ballwurf siegte Xenja Gassmann mit der Weite von 26,10m. Giulia Buonamano holte sich dahinter mit 21,35m Bronze. Mayowa Alaye landete mit 8,23sek über 50 m und 3:45,87min einen Zweifachsieg.
Viel Geduld brauchte Estelle Heller im Weitsprung der weiblichen U12. In dem Starterfeld von 65 Mädchen siegte sie am Ende knapp in der neuen persönlichen Bestleistung von 4,34m. Über 60m sprintete sie dann in guten 9,20sek auf Platz 2.
Im Hochsprung der männlichen U14 steigerte Kai Lenz seine persönliche Bestleistung um 10cm auf 1,50m und holte sich mit dieser Leistung die Goldmedaille. Sein Vereinskollege Peter Loosli durchbrach mit 10,26m im Kugelstoßen seine persönliche Schallmauer. Diese Leistungssteigerung brachte ihn am Ende auf Platz drei des Wettbewerbs.
Im Hochsprung der weiblichen U14 übersprang Andrina Erb starke 1,50 m und stellte damit als dritte LCS Athletin den von Daniela Bösch und Michèle Walter gehaltenen Kantonalrekord ein. Diese Leistung bedeutete Platz 2 in dem stark besetzten Wettbewerb.
Nicole Häusermann zeigte sich einmal mehr in Topform. Sie siegte im Speerwurf mit der Weite von 32,18m und im Kugelstoßen mit einer Leistung von 9,72 m. Beide Ergebnisse bedeuteten jeweils eine deutliche Verbesserung der von Nicole seit Mitte der Saison gehaltenen Kantonalrekorde.
Die in Zug erzielten Ergebnisse verdeutlichen einmal mehr das hohe Niveau der Nachwuchsausbildung im LC Schaffhausen.

Von Dieter Polzin

Bronze und Kantonalrekord für Lars Fehr2009-09-26Schaan (LIE)SM-Final erdgas athletic CupSein Sprintergebnis von 9,44sek über 80m ist zudem eine deutliche Verbesserung des U16 Kantonalrekords. Der alte Rekord von 9.62 sek wurde seit 1997 von Marco Wanner (LA Neuhausen) gehalten. 10,99m im Kugelstoßen bedeuteten ebenfalls neue persönliche Bestleistung für Lars Fehr. Nur mit dem Weitsprungergebnis von 5,11m war der sympathische Athlet nicht ganz zufrieden.
Kenny Hug (LC Schaffhausen) stellte mit 1,56m im Hochsprung eine persönliche Bestleistung auf. Mit 1782Pkt landete er am Ende auf Rang 28 in der Altersklasse M15. Peter Loosli (LCS) steigert seine Pbs über 60m auf 9,04sek und im Ballwurf auf hervorragende 62,67m. In der Mehrkampfwertung reichten 1666Pkt zu Rang 23 in der Altersklasse M13. In der Altersklasse M12 steigerte Simon Maron von der Jugi Dörflingen seine Leistungen aus dem Kantonalfinale über 60m auf 8,54sek und im Kugelstoßen auf 8,31m. Mit 1482Pkt im Dreikampf belegte Simon einen guten 14. Rang.
Dominic Fehr (TV Buchberg-Rüdlingen) hatte in der M11 ebenfalls einen guten Wettkampf. Mit 8,98sek über 60m, 4,44m im Weitsprung und 43,21m im Ballwurf übertraf er in allen drei Disziplinen seine Qualifikationsleistungen und belegte mit 1419Pkt Platz 11 auf nationaler Ebene. Der TV Buchberg-Rüdlingen wird in der nächsten Saison auch an den Wettkämpfen von Swiss Athletics teilnehmen. Dies wird sicher eine Bereicherung der Schaffhauser Leichtathletik-Szene sein. Jüngster Teilnehmer aus Schaffhauser Sicht war David Hauser (TV Löhningen). In der Altersklasse M10 konnte er sich mit einer Bestleistung im Ballwurf von 34,70m und konstanten Leistungen über 60m (9,32sek) und im Weitsprung (3,93 m) auf Rang 16 behaupten.
In der Altersklasse W15 konnte Jasmin Zimmermann (LC Schaffhausen) Ihre Leistungen vom Kantonalfinale nicht toppen und landete mit 1802 Pkt auf Rang 22. Genauso erging es Miriam Meier (LCS) im Wettkampf der W14 (25./ 1652 Pkt). In der Altersklasse W13 konnten Nicole Häusermann und Andrina Erb ihre Punktergebnisse gegenüber dem Kantonalfinale steigern. Beide erzielten persönliche Bestleistungen im Ballwurf. Häusermann warf den 200gr Ball auf 49,15m, Erb schaffte 40,82m. In der Dreikampfwertung belegten die beiden mit 1894 bzw. 1845Pkt. Rang 20 sowie Rang 22.
Im Wettkampf der W11 bestätigte Naemi Linden ihre Leistungen aus dem Kantonalfinale. Mit 1575 Punkten belegte sie einen guten 14. Platz in Ihrer Altersklasse. Bei den jüngsten Mädchen konnte Lydia Boll (Turne Schlaate) ihr Ergebnis auf 1.416 Pkt steigern. Dies bedeutete den sehr guten 10. Platz in der Nationalen Wertung. Besonders hervorzuheben ist ihre Weite von 37,06m im Ballwurf. Mit diesem Ergebnis war sie die beste Werferin Ihrer Altersklasse.

Von Dieter Polzin

LCS-Athleten in Delémont mit neuen Bestzeiten2009-09-27DelémontSM-Final Mille GruyèreDas beste Ergebnis aus kantonaler Sicht erzielte dabei Irina Storrer vom LC Schaffhausen. Sie legte die 1000m in der persönlichen Bestleistung von 3:12,73min zurück und belegte damit Rang 8 in der Altersklasse W14. Ebenfalls persönliche Bestleistungen stellten Denis Koc (Spielvereinigung Schaffhausen) in der Altersklasse M12 in 3:16,49min und Vera Fendt (LC Schaffhausen) in 3:24,94min in der Altersklasse W13 auf. Mayowa Alaye (LCS), die noch der Altersklasse W9 angehört, lief die 1000m in schnellen 3:43,14min. Mara Lenz (LCS) ging die ersten 400m beherzt an, musste aber dem hohen Anfangstempo Tribut zollen und beendete die 1000m der W11 in 3:30,94 min.
Von Dieter Polzin
Simon Sieber mit Fünfkampf-Rekord2009-09-26FribourgC-Meeting mit FünfkampfSimon übertraf mit 3662 Punkten den von Marc-André Rusch gehaltenen Rekord von 1994 um 22 Zähler. Sieber zeigte mit drei persönlichen Bestleistungen – 100m: 12,09sek, Hoch: 1.92m, 1000m: 3:04,80min – einen starken Wettkampf zum Saisonabschluss. Insbesondere die Hochsprungleistung dürfte den Dörflinger freuen. Er steigerte seine vor Wochenfrist erzielte Bestmarke an der Team-SM in Langenthal (die SN berichtete) um einen Zentimeter auf nun 1,92 Meter. (ker)
Brandneu! Newsletter Ausgabe Oktober 2009 0000-00-00
Der neue Newsletter ist da!2009-10-13LCS Newsletter
Schaffhauser Läufer am Konstanzer Stadtlauf top2009-10-19Konstanz25. Konstanzer AltstadtlaufAuf dem kurvenreichen 8140m-langen Kurs durch die Konstanzer Altstadt hielten die drei Schaffhauser auf der ersten von vier Runden noch Anschluss an die Spitze. Doch kurze Zeit später fielen sowohl Kern, als dann auch Sutz mit Hakimi im Schlepptau aus der Spitzengruppe zurück. Erst gut 800 Meter vor dem Ziel schloss Kern zu den beiden anderen Schaffhausern auf und konnte dank einem harten Antritt 200 Meter vor dem Ziel seine beiden Trainingskollegen noch distanzieren. Kern, der in der nächsten Woche in Kloten die RS als qualifizierter Sportler antreten wird, absolviert im November in Pforzheim, Darmstadt (beide D) und Biel die Selektionsläufe für die Cross-EM in Dublin. Für Hakimi stellte der Stadtlauf einen guten Test für die Post-Cup-Läufe in Bulle, Basel und Zürich dar. Drei Läufe vor Schluss belegt Hakimi in der Zwischenwertung den sechsten Rang. Andy Sutz wird in zwei Wochen nach Malaysia reisen und dort, wie bereits im letzten Jahr, den abschliessenden Powerman der World-Series absolvieren. Der Schaffhauser Duathlet belegt momentan im Gesamtklassement den sehr guten zweiten Zwischenrang.

Resultate. 25. Konstanzer Altstadtlauf. Hauptlauf Männer (8140m): 1. Paul Kopkorir (KEN) 23:47,8. (…) 5. Mehdi Khelifi (TUN, Ex-LCS) 24:21,8. (…) 7. Marco Kern (LC Schaffhausen) 25:04,7. 8. Ali Hakimi (LCS) 25:07,6. 9. Andy Sutz (Tristar) 25:11,4.
Rücktritt von Rémy Höhener als LCS-Präsident2009-10-24Mit Ablauf des Clubjahres per Ende Oktober tritt Rémy Höhener von seinem Amt als Präsident des Leichtathletik Club Schaffhausen zurück. Persönliche Gründe gaben den Ausschlag zu diesem Schritt. Auf Anfrage kommentiert Höhener, dass die letzten drei Jahre intensiv und erfolgreich für den Leichtathletik Club gewesen seien. Grosse Fortschritte wurden erzielt, Erfolge durften gefeiert werden und mit grosser Initiative wurden gute Anlässe und Wettkämpfe, wie etwa der Schweizer Final des erdgas athletic Cup 2007 oder das 50 Jahr Jubiläum des Schafuuser-Bölle, auf die Beine gestellt, so Höhener weiter. Die Arbeit im und für den Club habe ihm Spass bereitet und Befriedigung gebracht. Ein spezieller Dank gebührt den Trainern und Vorstandskollegen für deren engagierte Mitarbeit und den Sponsoren für die langjährige und treue Unterstützung. Höhener tritt nun aus persönlichen Gründen von seinem Amt zurück, um Platz für neue Ideen und Initiativen zu schaffen und sich wieder intensiv seiner Familie und seinem Beruf zu widmen. Dem Club wünsche er die erfolgreiche Weiterführung des eingeschlagenen Weges und den Athleten die Erreichung ihrer persönlichen Ziele, so Höhener abschliessend. (ker)
Einladung zur 64. Generalversammlung des LCS2009-12-10Hotel Bahnhof SHLCS GV 2009
Swiss Athletics Vereinsranking2009-10-31Vereinsranking
LC Schaffhausen mit neuer Vereinsführung in die Zukunft2009-12-17Hotel Bahnhof Schaffhausen64. GeneralversammlungSN vom 17. Dezember 2009
Von Marco Kern.

Leichtathletik. Die Bilanz im Jahresbericht von Peter Knoepfli, den er noch als Vizepräsident und sportlicher Leiter verlas, fiel durchs Band positiv aus. Einerseits konnte die Durchführung der Jubiläumsausgabe des 50. Schafuuser Bölle als voller Erfolg gewertet werden und andererseits fand im Spätsommer das Revival des früher so traditionellen Munotmeetings statt. Beim Schafuuser Bölle etwa, zog die 50. Ausgabe des Sprintwettkampfes mit über 600 Teilnehmern so viele, wie schon lange nicht mehr, an. Knoepfli dankte dafür stellvertretend Sandra Schlatter für die Organisation des Schafuuser Bölle und Daniel Rahm für das Wiederaufleben des Munotmeetings, das Ende August so manchen Zuschauer auf die Munotsportanlage lockte und jenen zudem nationale Spitzenleichtathletik bot. Beide Anlässe sollen auch nächstes Jahr wieder durchgeführt werden, hiess es von Seiten des Vorstandes und des Challenge-Teams als Organisation. Das Datum für den 51. Schafuuser Bölle ist Mittwoch, den 2. Juni 2010. Im Weiteren verdankte Knoepfli auch die Zusammenarbeit mit den Sponsoren und Partnern, die es dem Verein ermöglichen, auf verschiedenen Gebieten bedeutende und wertvolle Leistungen zu erbringen, die immer wieder zu sportlichen Glanzpunkten führen.

NLB-Aufstieg des SVM-Teams
Diese verteilten sich im 2009 auf das ganze Jahr. So feierte etwa im Juni das Männer-Team in der Schweizer Vereinsmeisterschaft den direkten Aufstieg in die Nationalliga B. In der Saison 2008 stieg die Mannschaft bereits von der 1. Liga in die NLC auf. Und nun gelang also der Durchmarsch, der dank einer ausgezeichneten Leistung aller Starter und grossem Teamgeist am 14. Juni in Locarno vollbracht wurde. Andy Sutz erkämpfte sich – nebst all seinen Erfolgen im Duathlon – an der Berglauf Europameisterschaft in Telfes (AUT) den 24. Rang. Auf nationaler Ebene gewannen die LCS-Athleten an den diversen Schweizermeisterschaften dreizehn Medaillen, fünf mehr als noch letzte Saison. Und zum Saisonabschluss gewannen die Hochspringer im Teamwettbewerb die Silbermedaille.

Neu als Excellent Performer Verein
Der LCS figuriert zudem seit Ende dieser Saison unter den besten Vereinen der Schweiz und belegt als sogenannter „Excellent Performer Verein“ den ausgezeichneten elften Rang. Das Leistungssport Ranking von Swiss Athletics zeigt, wie erfolgreich die Vereine die Entwicklung von
herausragenden sportlichen Leistungen mitgestalten. Zum herausragenden Ergebnis haben vor allem die Leistungssportler und deren Trainer beigetragen.

Peter Knoepfli stellt sich zur Verfügung
Mit dem Rücktritt von Rémy Höhener per Ende Oktober stand Peter Knoepfli dem Vorstand als Vizepräsident vor und leitete auch die Generalversammlung. Knoepfli der auf die GV seinen Rücktritt als Sportlicher Leiter bekannt gab, stellte sich sogleich als Präsident zur Verfügung und wurde von der Versammlung auch als solcher gewählt. „Ich bleibe solange Präsident bis wir einen geeigneten Kandidaten gefunden haben. Bestenfalls wäre das in einem Jahr,“ so Knoepfli nach der GV. Wie die SN berichteten, wurde der LCS-Vorstand auf nun sechs Funktionen erweitert. Neben den bisherigen Magdalena Guida (Finanzen und neu Vizepräsidentin) und Stephan Fendt (Aktuar) wurden neu auch Vera Gretener als Athletenvertreterin (neu für Rebecca Höhener), Marco Kern als Medienchef und Dieter Polzin als sportlicher Leiter für den Nachwuchs (bis U16) in den Vorstand gewählt. Die sportliche Leitung für den Leistungssport teilen sich Peter Knoepfli und Daniel Rahm (ausserhalb des Vorstandes).
Marco Kern kämpfte in Dublin vergebens2009-12-13Dublin (IRL)16. SPAR Cross Country European ChampionshipsSN vom 15. Dezember 2009
Von Manuel Stocker

LEICHTATHLETIK – Internationale Cross-Titelkämpfe sind etwas vom Kompetitivsten, was der Laufsport zu bieten hat. Vom ausdauernden 800-m- bis zum schnellen Marathonläufer reicht die Bandbreite der Teilnehmer; die Leistungsdichte ist ausgesprochen hoch. Wehe dem, der auf diesem Niveau einen schlechten Tag einzieht…
Doch genau das widerfuhr Marco Kern. Obwohl er bereit war, obwohl er seine letzten Reserven mobilisierte, ja mobilisieren musste, kämpfte er vergebens und rannte der Konkurrenz auf dem 8018 Meter langen Rundkurs hinterher. Hatte der 22-jährige Läufer des LC Schaffhausen bei seiner Cross-EM-Premiere vor drei Jahren gegen Ende des Wettkampfes noch zulegen können, „kam diesmal einfach nichts“, befand Kern.

Militär-Cross-WM als nächstes Ziel
Dass in Irlands Hauptstadt mehr möglich gewesen wäre, unterstrich sein Mannschaftskollege Christoph Ryffel. Vor zwei Wochen in Biel noch knapp hinter dem Schaffhauser gelegen, lief der 20-jährige Berner nach einer furiosen Aufholjagd auf den ausgezeichneten sechsten Schlussrang in der U-23-Kategorie. Kern folgte in 28:02 mit fast zweieinhalb Minuten Rückstand. Als 68. unter 75 Klassierten verpasste er die angestrebte Platzierung im zweiten Ranglistendrittel deutlich. Mit dem Resultat war er denn auch alles andere als glücklich.
Trotzdem spricht Marco Kern von einer wertvollen Erfahrung. Er habe gesehen, so der Mittelstreckler, was es noch brauche. Der tiefe Boden und die lange Distanz hätten ihm sein Kraftdefizit vor Augen geführt. Bedingt durch die Rekrutenschule, konnte er in den letzten Wochen nur noch halb so viel trainieren als üblich. Das wird sich ab nächsten Freitag ändern. Dann erhält der Betriebssoldat und qualifizierte Sportler drei Wochen Urlaub. „Die RS-freie Zeit werde ich nutzen, um mich intensiv auf die Selektionsläufe für die Militär-Cross-WM im März vorzubereiten“, blickt Kern voraus.

Hakimi 16. am Silvesterlauf
Einen anderen Formaufbau hat Ali Hakimi gewählt. Der Marthaler im Dienste des LC Schaffhausen startete diesen Herbst an diversen prestigeträchtigen Strassenläufen. Und das ziemlich erfolgreich. Wie im Vorjahr erreichte er im Elitefeld des Zürcher Silvesterlaufs den 16. Rang. Damit verteidigte Hakimi seinen siebten Platz im Gesamtklassement des Post-Cups, der bedeutendsten nationalen Strassenlaufserie.

Marco Kern wieder im Rennen um die Cross-EM2009-12-01Biel2. Selektionslauf Cross EMSN vom 1. Dezember 2009

LEICHTATHLETIK – Es war ein anderer Marco Kern, der in Biel zum zweiten und letzten Selektionslauf für die Cross-EM in Dublin (13. Dezember) antrat. Hatte er in Darmstadt vor einer Woche noch über 50 Sekunden auf Christoph Ryffel eingebüsst, lag der Schaffhauser nun 8 Sekunden vor dem Mitfavoriten auf den Tagessieg. Für die 8 Kilometer im Bieler Längholzwald benötigte Kern 24:27 Minuten. Hinter dem Kenianer Kiptum, dem Walliser Maxime Zermatten und dem Russen Andrej Olschansky erreichte er als Vierter ein Top-Resultat.

„Ich wusste, dass die Form stimmt, jetzt konnte ich sie bestätigen“, freute sich Marco Kern. Mit seiner jüngsten Darbietung lieferte er starke Argumente für eine Teilnahme an der Cross-EM Mitte Dezember. Noch muss der Läufer des LC Schaffhausen allerdings darauf hoffen, dass Swiss Athletics ein U-23-Team nach Irland schickt. Der Entscheid fällt übermorgen Donnerstag.

Hakimi siebtbester Schweizer in Basel

Nicht auf den Crosslauf, dafür auf den Post-Cup setzt zurzeit Kerns Klubkollege Ali Hakimi. Wie die Corrida Bulle vor einer Woche beendete der Marthaler Mittelstreckler auch den Basler Stadtlauf als siebtbester Schweizer. In der Gesamtwertung der bedeutendsten nationalen Strassenlaufserie liegt Hakimi vor dem abschliessenden Zürcher Silvesterlauf (13. Dezember) – man rate – auf dem siebten Zwischenrang. (sto)
Frohe Festtage und ” en guete Rutsch” !2009-12-24
LCS Läufer bei Crosslauf Challenge aktiv.2010-01-10Affoltern am AlbisCross ChallengeEine kleine Gruppe von Läufern ging bei Swiss Cross Challenge in Affoltern am Albis an den Start. Der Veranstalter bot Crosslauf vom feinsten. Die anspruchsvolle, coupierte 1.000 m Runde stellte durch den neuen Schneebelag hohe Anforderungen an die Läufer. Hochklassige Teilnehmerfelder aus der gesamten Schweiz waren die Grundlage für eine für Aktive und Zuschauer erstklassige Veranstaltung.
Aus Sicht des LC Schaffhausen sorgte Lara Peter in der Altersklasse U14 für das beste Ergebnis. Lara zeigte, dass sie ein echtes Crossläuferherz hat und kämpfte bis zum Zieleinlauf um jeden Rangplatz. Am Ende benötigte Sie für die anspruchsvollen 2.000 m eine Zeit von 9:55 min und beendete ihr Rennen auf Platz 13. In der gleichen Kategorie lief Angie Winkler in 10:43 min auf Platz 25 ein.
Bei Ihrem ersten Crossstart in der U16 hatte Vera Fendt 3.000 m zurückzulegen. Sie löste Ihre Aufgabe gut und erreichte in 14:49 min Rang 16. Die jüngsten Teilnehmer des LCS waren Narkym Leiber und Jordi Merk in der Altersklasse U12. Die coupierte Strecke stelle die beiden Nachwuchssportler vor ungewohnte Anforderungen und so beendeten Sie Ihr Rennen auf den Plätzen 33 und 34.
In der Kategorie U18 beendete Dario Muffler sein Crossdebüt 2010 über 4.000 m auf Rang 25.
Kern mit Schweizer Mittelstrecklern in Spanien2010-01-02Chiclana de la Frontera (Sp)TrainingslagerAm 2. Weichnachtstag reiste ich mit sechs anderen Läufern nach Chiclana de la Frontera, um mich hier während zwölf Tagen auf die nächsten Cross-Lauf-Wettkämpfe vorzubereiten. Wir hofften natürlich, die Vorbereitung bei warmem und sonnigem Wetter abhalten zu können. Warm ist es mit bis zu 18°C zwar, doch wechseln sich Regen und Sonnenschein regelmässig ab. Nichtsdestotrotz läuft es mir bisher gut – und das mit dem Wetter kann ja noch werden. Wir trainieren hier zwei Mal täglich in den umliegenden Wäldern und wohnen in einem Hotel am Meer, das unter Golf-Touristen sehr beliebt ist. Mit dabei sind hier die Mittelstreckler Stefan Breit, Mirco Zwahlen, Martin Knill, Andreas Becker, Pascal Bucher und OL-Läufer Andreas Rüedlinger.

Nun wünsche ich Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und ein glückliches und gesundes 2010!

Viele Grüsse aus Spanien

Marco

Hier immer aktuelle Informationen!
LCS Nachwuchs beim Rivella Kids Cup stark vertreten2010-01-17SchaffhausenRivella Kids CupIn der weiblichen U16 entwickelte sich ein spannender Zweikampf zwischen den Mädchen des LC Schaffhausen und der LV Winterthur. Das Schaffhauser Team in der Besetzung Vera Fendt, Nicole Häusermann, Sarah Müller, Andrina Erb und Michelle Baumer konnte den Risikosprint für sich Entscheiden. Im Stabweitsprung erreichten die Schaffhauser Mädchen ein Patt mit den Konkurrentinnen aus Winterthur. Das Biathlon ging an den TV Peterszell; Schaffhausen belegte Platz 2. In der abschließenden Hindernisstaffel musste sich dass Team nur den Kolleginnen aus dem eigenen Verein geschlagen geben und belegte Platz 2. Das zweite LCS Team in der Besetzung Michelle Heller, Nathalie Bohl, Laura Storrer, Vanessa Keller und Irina Storrer hatte im Risikosprint und Stabweitsprung einen nicht optimalen Wettkampfauftakt. Im Biathlon machten die Mädchen Boden gut und konnten den abschließenden Teamcross sogar gewinnen. In der Endabrechnung bedeutete dies Platz 3.
Ebenfalls zu einem spannenden Duell kam es in der weiblichen U14. Der LC Schaffhausen in der Besetzung Jessica Winkler, Mara Lenz, Naemi Linden, Estelle Heller und Tanja Hug lieferte sich einen spannenden Zweitkampf mit der LA Wyland. Das Schaffhauser Quintett belegte jeweils Platz 2 in der Hürdenstaffel, dem Mehrfachsprung und im Biathlon. Den abschließenden Teamcross konnten die Schaffhauser Mädchen überlegen für sich entscheiden. In der Endabrechnung belegten die LCS Mädchen Platz 2.
Im Wettkampf U14 Mixed gingen 2 LCS Teams an den Start. Das Starterfeld war hier sehr ausgeglichen. Das LCS Team in der Besetzung Luis Strologo, Angie Winkler, Anna Knill, Zippora Gaido und Lara Peter belegte am Ende Platz 5. Das zweite Team in der Besetzung Marco Zwingenberger, Pascal Müller, Justin, Heike Fäth und Carmen Epprecht landete auf dem 7. Rang.
Einen klassischen Durchmarsch schafften die U16 Boys des LCS. Dominique Erb, Alain Ryter, Julian Linden, Peter Loosli und Kai Lenz gewannen alle vier Disziplinen und qualifizierten sich überlegen für das Schweizer Finale.
Der Wettkampf der Altersklasse U12 bestand aus Ringli-Sprint, Zonenweitsprung, Biathlon und Teamcross. Sowohl bei den Jungen als auch bei den Mädchen waren die Felder sehr ausgeglichen. Die Teams des LC Schaffhausen konnten hier Plätze im Mittelfeld erringen. Das Mädchenteam in der Besetzung Guilia Buonamano, Kathrin Fäth, Xenja Gassmann, Svenja Müller, Noemi Zähringer und Geraldine Oberle belegte Rang 6. Das Jungenteam in der Besetzung Moritz Bührer, Fabio Derungs, Moritz Hangartner, Narkym Leiber, Jordi Merk und Gian Zupler verpasste die Medaillienränge knapp und landete auf Platz 4.
Gute Leistungen zum Saisonstart2010-01-24HallenmeetingsAm Samstag fand im Zürcher Letzigrund das LCZ-Hallenmeeting statt. Im Hochsprung konnte Simon Sieber mit übersprungenen 1.95m überraschen. Bei der magischen 2-Meter-Marke fehlte dem Dörflinger nur wenig, um seinen Rekord weiter zu verbessern. Auch Lukas Schlatter zeigte, dass mit ihm in dieser Saison zu rechnen ist und sprang im Dreisprung auf gute 13.39m.
Am Sonntag reisten 20 LCS-Athleten nach St.Gallen, um sich beim hochstehenden LC Brühl-Hallenmeeting zu messen. Annina Fahr gewann über 60m Hürden mit einer schweizerischen Topleistung von 9.16sek. Kurz darauf klassierte sie sich mit persönlicher Bestleistung im Dreisprung auf dem guten dritten Rang. Auch ihre Trainingskollegin Corina Fendt konnte überzeugen. Sie übertraf die Schweizermeisterschaftslimite im Kugelstossen und verbesserte ihre Bestweite im Weitsprung. Ebenfalls Schweizermeisterschaftslimiten sammelten die Juniorinnen Michelle Heller und Irina Storrer im 800m, Rahel Thurnheer im 60m und Miriam Meier über 60m Hürden.
Simon Sieber konnte seine hervorragende Form bestätigen und sprang im Dreisprung mit 13.81m klare persönliche Bestleistung. Damit gehört er neben dem Hochsprung nun auch im Dreisprung zu den Medaillenanwärtern an den Schweizermeisterschaften.Bei den männlichen U18 konnte Samuel Gampp mit 7.55sek im Vorlauf und 7.66sek im Final einmal mehr seine Schnelligkeit unter Beweis stellen.


Brühler Hallenmeeting St.Gallen 24.01.2010: Männer: 60m Vorlauf: 4. Wäspi Claudio 7.48sek, 4. Schlatter Lukas 7.59sek, 5. Mayr Urs 7.91sek, 60m Final B: 3. Wäspi Claudio 7.45sek; 200m Serienläufe: 3. Wäspi Claudio 23.93sek, 2. Mayr Urs 24.46sek; 800m Final: 4. Hakimi Ali 2:00.18min; 60m Hürden: 7. Schlatter Lukas 9.54sek; Drei: 1. Schlatter Lukas 13.31m. U20: 60m Hürden Final: 5. Sieber Simon 9.46sek; Weit: 5. Sieber Simon 6.21m, Sieber Roman 5.84m; Drei: 2. Sieber Simon 13.81m, 4. Sieber Roman 12.58m. U18: 60m Vorlauf: 2. Gampp Samuel 7.55sek, 7. Ryter Alain 8.75sek; 60m Final A: 7. Gampp Samuel 7.66sek; 200m Serienläufe: 3. Pauleit Romano 26.39sek.; 800m: 4. Linden Julian 2:25.56min; Weit: 3. Gampp Samuel 6.21m, 16. Linden Julian 5.29m, 21. Pauleit Romano 4.96m, 25. Ryter Alain 4.07m. Frauen: U20: 60m Vorlauf:3. Fendt Corina 8.58sek, 7. Schmid Tanja 8.92sek; 60m Final A: 8. Fendt Corina 8.73sek; 200m Serienläufe: 1. Fendt Corina 27.54sek; 60m Hürden Vorlauf: 5. Fendt Corina 10.22sek; Weit: 6. Fendt Corina 4.86m, 10. Schmid Tanja 4.35m; Kugel: 6. Fendt Corina 10.13m, 10. Schmid Tanja 8.28m. U18: 60m Vorlauf: 3. Fahr Annina 8.45sek, 3. Thurnheer Rahel 8.57sek. 5. Meier Miriam 8.71sek, 7. Bachmann Vera 9.08sek, 8. Storrer Laura 9.37sek, 8. Brändle Ellen 9.74sek; 60m Final B: 3. Fahr Annina 8.48sek; 200m Serienläufe: 3. Fahr Annina 26.97sek; 800m Serienläufe: 1. Heller Michelle 2:32.06min, 1. Storrer Irina 2:32.94min, 2. Keller Vanessa 2:35.92min, 4. Storrer Laura 2:45.16min; 60m Hürden Vorlauf: 1. Fahr Annina 9.43sek, 5. Meier Miriam 9.75sek; 60m Hürden Final A: 1. Fahr Annina 9.16sek, 7. Meier Miriam 9.76sek; Weit: 11. Fahr Annina 4.68m, 18. Meier Miriam 4.38m, 22. Thurnheer Rahel 3.85m, 25. Brändle Ellen 3.69m; Drei: 3. Fahr Annina 10.51m; Kugel: 18. Bachmann Vera 8.11m. (alle LC Schaffhausen)

LCZ Hallenmeeting Zürich, 23.01.2010: Männer: Drei: 1.Schlatter Lukas 13.35m; Hoch: 3.Sieber Simon 1.95m, 5.Gampp Samuel 1.81m, 6.Sieber Roman 1.75m; 60m Serienläufe: 1.Gampp Samuel 7.55sek, 2. Schlatter Lukas 7.61sek, 3. Sieber Simon 7.82sek, 1. Sieber Roman 7.96sek. Frauen: 1. Zimmermann Jasmin 8.62sek. (alle LC Schaffhausen)

Tägimeeting Wettingen, 16.01.2010: Männer: Weit: 1. Sieber Simon 6.49m, 2. Schlatter Lukas 6.23m, 5. Sieber Roman 5.92m; Drei: 1. Schlatter Lukas 13.39m, 2. Sieber Roman 12.60m. U18: Weit: 2. Gampp Samuel 6.30m; Drei: Gampp Samuel 12.95m. Frauen: 50m 1. Lauf: 1. Vogelsanger Anna 7.33sek, 2. Fendt Corina 7.37sek; 50m. 2. Lauf: 1. Fendt Corina 7.37sek, 2. Vogelsanger Anna 7.42sek; 50m Hürden 1. Lauf: 1. Fendt Corina 8.66sek; 50m Hürden 2. Lauf: 1. Fendt Corina 8.53sek, 2. Vogelsanger Anna 9.24sek; U18: 50m 1. Lauf: 1. Fahr Annina 7.37sek; 50m 2. Lauf: 1. Fahr Annina 7.35sek; 50m Hürden 1. Lauf: 2. Fahr Annina 7.99sek; 50m Hürden 2. Lauf: 1. Fahr Annina 7.89sek. (alle LC Schaffhausen)
LCS KLEIDERBÖRSE2010-02-20KleiderbörseNun können wir online unsere alten Nagelschuhe und guten Trainer zum Verkauf oder Verschenken ausschreiben. Schauen Sie doch mal rein und überzeugen Sie sich… Tragen Sie gleich Ihre Artikel ein und Sie haben sicher bald Erfolg mit dem Loswerden.
Machen Sie die Börse auch Publik, denn nur wenn man die Börse kennt, läuft es auch rund.
Xenja Gassmann auf 2. Platz in der Bodensee Crosslauf Serie 2010-02-03StockachHegau-Bodensee-CrosslaufserieDie Schneefälle des Wochenendes und die niedrigen Temperaturen stellten zusätzliche Anforderungen; insbesondere an die Nachwuchsläufer. Aufgrund des Beginns der Sportferien waren nur zwei Athleten des LC Schaffhausen am Start.
Nach jeweils zweiten Plätzen bei den Läufen in Konstanz und auf der Reichenau konnte sich Xenja Gassmann diesmal durchsetzen und den Sieg in der Alternklasse U12 nach Schaffhausen holen. In der Serienwertung sicherte sich Xenja die Silbermedaille.
Narkym Leiber wurde bei den Jungen der gleichen Altersklasse 6. In der Addition der Rangpunkte aus Konstanz, Reichenau und Stockach belegte er Rang 7 in der Serienwertung.
Dieter Polzin
Marco Kern holt Gold im Kurzcross.2010-02-10EschlikonTG/SH CrossmeisterschaftenDie verschneite Strecke war hervorragend vorbeireitet, stellte aber dennoch hohe Anforderungen an die Läufer. Einziger Wermutstropfen war der Termin innerhalb der Schaffhauser Sportferien. Hier wäre es wünschenswert, dass sich die Leichtathletikverbände beider Kantone in der Zukunft besser absprechen. Aufgrund des ungünstigen Termins fanden nur wenige Schaffhauser Läufer den Weg nach Eschlikon. Deren Medaillenernte war aber umso eindrucksvoller.
Den Auftakt machte Mayowa Alaye. Mayowa ging das Rennen der U12 Mädchen über 1.500 m verhalten an. Im Rennverlauf konnte sie sich immer weiter nach vorn arbeiten und lief am Ende auf einen Bronzeplatz. Im Rennen der weiblichen U14 verfolgte Naemi Linden eine ähnliche Renntaktik. Mit einem furiosen Endspurt zum Ende der 1.750 m erkämpfte sich Naemi ebenfalls Rang 3.
Im Rennen der U16 Damen konnte sich Nicole Häusermann lange Zeit auf dem Silberrang halten. In der Schlussrunde musste Nicole noch eine Konkurrentin passieren lassen und errang die Bronzemedaillen.
Den Abschluss des Medaillenregens machte Marco Kern. Im Kurzcross der U23 über 3.000 m konnte er mit deutlichem Vorsprung die Goldmedaille nach Schaffhausen holen.
Dieter Polzin
Internationale Bodenseemeisterschaften und Mehrkampf SM2010-02-14St.GallenInternationale Bodenseemeisterschaften und Mehrkampf SMInternationale Bodenseemeisterschaften
Nachdem die LCS-Athleten über 60m alle gute Zeiten liefen, gewann Claudio Wäspi mit 23.64sek über 200m seine Serie klar. Ausserdem konnte der 16-jährige Samuel Gampp im Weitsprung (6.18m) und am Sonntag im Hochsprung mit sehr starken 1.87m überzeugen. Er gewann bei den U18 beide Konkurrenzen. Damit gehört er im Drei-, Weit- und im Hochsprung zum engeren Favoritenkreis an den Schweizermeisterschaften. Dies gilt auch für den 17-jährigen Simon Sieber, welcher im Hochsprung bei den Männern mit 1.95m guter Dritter wurde und seine persönliche Bestleistung egalisierte. Sein Bruder Roman wurde im gleichen Wettkampf Sechster.

IBL-Bodenseemeisterschaften, St. Gallen, 13./14.02.2010: Männer: 60m Vorlauf: 5. Wäspi Claudio 7.45sek, 5. Schlatter Lukas 7.65sek, 8. Sieber Simon 7.68sek, 6. Sieber Roman 7.82sek; 200m Serienläufe:1. Wäspi Claudio 23.64sek; Weit: 14. Sieber Simon 6.14m, 17. Sieber Roman 5.93m, 18. Schlatter Lukas 5.90m; Hoch: 3. Sieber Simon 1.95m, 6. Sieber Roman 1.80m. U18 M: 60m Vorlauf: 1. Gampp Samuel 7.60sek; 60m Final: 6. Gampp Samuel 7.63sek.; Weit: 1. Gampp Samuel 6.18m; 1. Gampp Samuel 1.87m. Alle LC Schaffhausen


Mehrkampf SM
Neben den IBL-Meisterschaften fand auch die SM im Mehrkampf statt. Bei den U20 starteten Corina Fendt und Anna Vogelsanger gut in den Wettkampf. Über 60m Hürden lief Corina Fendt mit 10.05sek eine Hundertstelsekunde schneller als Anna Vogelsanger. Beim abschliessenden 800m-Lauf zeigte Corina Fendt nochmals Durchhaltevermögen. Sie lief mit 2:36.27min die drittschnellste Zeit aller Mehrkämpferinnen. Am Schluss resultierten für Corina Fendt den zehnten und für Anna Vogelsanger den elften Rang.
Auch Annina Fahr begann bei den U18 über 60m Hürden stark. Mit 9.08sek, einer schweizerischen Topzeit, schuf sie sich eine gute Ausgangslage. Auch im darauf folgenden Hochsprung stellte sie mit 1.44m eine persönliche Bestleistung auf. In den restlichen drei Disziplinen zeigte Sie solide Leistungen und klassierte sich schlussendlich auf dem 11. Rang.

SM Mehrkampf, St. Gallen, 13./14.02.2010: U20 W: Fünfkampf: 10. Fendt Corina 2753 P. (60 Hürden: 10.05sek, Hoch: 1.36m, Kugel: 9.43m, Weit: 4.67m, 800m: 2:36.27min), 11. Vogelsanger Anna 2490 P. (60 Hürden: 10.06sek, Hoch: 1.39m, Kugel: 8.57m, Weit: 4.73m, 800m: 3:00.11min). U18 W: Fünfkampf: 11. Fahr Annina 2842 P. (60 Hürden: 9.08sek, Hoch: 1.44m, Kugel: 8.56m, Weit: 4.56m, 800m: 2:45.19min). Alle LC Schaffhausen.
Zweimal Silber für den LCS!2010-02-21MagglingenHallen SM AktiveZwei Silbermedaillen im Dreisprung
Die Schaffhauser Junioren zeigten im vorgezogenen Dreisprung der Nachwuchskategorien sensationelle Leistungen. In der Halle End der Welt in Magglingen fanden die Athleten eine tolle Stimmung vor, welche sie zu Höchstleistungen anspornten.
Simon Sieber startete im Dreisprung der U20-Kategorie gut in den Wettkampf. Er sprang bereits im ersten Versuch mit 13.89 Meter persönliche Bestleistung. Diese Weite konnte er danach nicht mehr überbieten. Da aber Andreas Graber, Schweizerrekordhalter im Dreisprung und Titelverteidiger, im zweiten Versuch seine Weite überbot, war rasch klar, dass es zur Silbermedaille reichen würde. Sein Zwillingsbruder Roman Sieber erreichte, obwohl er leicht angeschlagen war, in der gleichen Konkurrenz den guten sechsten Rang.
Danach startete Simon Sieber auch noch im Hochsprung der aktiven Männer. Mit 1.95 Meter egalisierte Simon Sieber die persönliche Bestleistung, scheiterte aber knapp bei 2.00 Meter. Damit klassierte er sich auf dem guten fünften Platz.
Sein Trainingskollege Samuel Gampp aus Jestetten konnte im Dreisprung seine erste Schweizermeisterschaftsmedaille gewinnen. Er pulverisierte mit 13.49 Meter seine bisherige Bestleistung um über einen halben Meter. Lange sah es sogar nach einer Goldmedaille aus, ehe sein grösster Rivale Riccardo Dautaj seine Weite im allerletzten Sprung überbot. „Ich wusste, dass Riccardo Dautaj sehr weit springen kann. Deswegen bin ich nicht überrascht, dass er mich nun doch noch geschlagen hat“, sagte der 16-Jährige. Samuel Gampp und Simon Sieber gerieten nie in Gefahr, die Silbermedaille im Dreisprung zu verlieren. Beide können nun am kommenden Wochenende an der Nachwuchs-Schweizermeisterschaft nachdoppeln, da sie beide im Hoch- und Weitsprung zu den Medaillenanwärtern gehören.

Annina Fahr verpasst Medaille knapp
Ebenfalls im Dreisprung startete Annina Fahr. Sie sprang konstant um 11 Meter herum. Im letzten Versuch steigerte sich die U18-Athletin auf 11.23 Meter. Dies bedeutete für sie zwar eine klare persönliche Bestleistung, aber auch den undankbaren vierten Platz. Sie verpasste das Podest lediglich um zwei Zentimeter. Damit zeigte Annina Fahr, dass sie in Form ist und nächstes Wochenende über 60 Meter Hürden ebenfalls für eine Medaille gut ist. Corina Fendt, die bereits am Samstag ihren Vorlauf über 400 Meter bestritt, lief ein kämpferisch starkes Rennen und klassierte sich mit guten 62.54 Sekunden auf dem 4. Rang ihres Vorlaufes. Trotz persönlicher Bestleistung reichte es Ihr leider nicht zur Finalqualifikation, da die U20-Athletin in der nächst höheren Kategorie starten musste.
Mit Lukas Schlatter war ein weiterer Dreispringer von der Trainingsgruppe von Peter Knöpfli am Start. Er startete mit Ambitionen auf eine Medaille, musste aber aufgrund einer Fussverletzung nach zwei Versuchen aufgeben. Damit landete er letztendlich auf dem fünften Rang. Auch Katja Fehr war mit einem Handicap am Start. Mit einer Erkältung klassierte sie sich beim Dreisprung der U20 auf dem neunten Schlussrang.
Insgesamt schnitten die LCS-Athleten sehr gut ab, was für die Zukunft hoffen lässt.

Hallen Schweizermeisterschaften Magglingen 20./21.02.2010: Männer: Hoch: 5. Sieber Simon (92) 1.95m; Drei: 5. Schlatter Lukas (90) 13.17m. U20 M: Drei: 2. Sieber Simon (92) 13.89m, 6. Sieber Roman (92) 12.69m. U18 M: Drei: 2. Gampp Samuel (93) 13.49m. Frauen: 400m Vorlauf: 4. Fendt Corina (92) 62.54sek. U20 W: 9. Fehr Katja (92) 9.73m. U18 W: 4. Fahr Annina (93) 11.23m (alle LC Schaffhausen).
Drei Medaillen für den LCS!2010-02-28MagglingenNachwuchs-SM HalleMedaillen für Gampp und Sieber
In einem sehr spannenden und hochstehenden Hochspungwettkampf startete Samuel Gampp bei den männlichen U18. Der Athlet von Peter Knöpfli konnte seine bisherige persönliche Bestleistung überbieten und sprang auf sehr gute 1,90 Meter. Damit übersprang er seine eigene Körpergrösse um fast 20 Zentimeter und gewann somit verdient die Silbermedaille. Kurz darauf überraschte Samuel Gampp im Weitsprung. Er sprang auf 6,45 Meter, was ihm zum Schluss den dritten Rang einbrachte. Dabei hatte er jedoch ein wenig Glück. Er übertraf in seinem letzten Versuch den Viertplatzierten um nur einen Zentimeter. Gewonnen hat der Tessiner Riccardo Dautaj, welcher einen neuen Schweizer Rekord aufstellte. Somit hat Samuel Gampp in allen 3 Sprungdisziplinen (Hoch-, Weit- und Dreisprung) je eine Medaille gewonnen.
Auch der U20-Athlet Simon Sieber zeigte sich von der besten Seite. Nach dem letzten Wochenende, wo er wie Samuel Gampp die Silbermedaille im Dreisprung gewann, konnte er mit einer weiteren Silbermedaille nachdoppeln. Im Hochsprung zeigte der Dörflinger einen hervorragenden Wettkampf und übersprang 1,98 Meter. Für die magische 2 Meter-Marke reichte ihm die Kraft nicht mehr. Wie eine Woche zuvor musste er sich vom Überflieger Andreas Graber aus Bern geschlagen geben. Sein Bruder Roman wurde im Hochsprung mit 1,84 Meter einmal mehr Sechster. Bei 1,87 Meter scheiterte er nur um Haaresbreite.
Im Weitsprung verpasste Simon Sieber die angestrebte Medaille nur knapp. Mit seiner einzigen gültigen Weite von 6,36 Meter resultierte für ihn der gute fünfte Rang.

Exploit von Irina Storrer
Irina Storrer hat im 1000 Meter der weiblichen U16 eine überraschend starke Leistung gezeigt. In einem taktisch klugen Rennen gewann Irina Storrer ihren Lauf und klassierte sich mit einer Zeit von 3:10,49 Minuten. Da bei dieser Kategorie auch ein 2. Lauf stattfand und die Rangreihenfolge nach der besten Zeit ausgewertet wurde, reichte es ihr somit für den ausgezeichneten fünften Schlussrang. Mit dieser neuen persönlichen Bestleistung machte wieder einmal eine ganz jünge Schaffhauserin auf sich aufmerksam. Sie verpasste das Podest um nur knapp zwei Sekunden. Auch ihre Teamkolleginnen liefen gut mit. Trotz eines Sturzes von Vanessa Keller, zeigte sie eine respektable Leistung und lief knapp hinter Michelle Heller ins Ziel. Am Schluss reichte es ihnen aber nicht unter die besten zehn.
Bei den weiblichen U18 qualifizierte sich Annina Fahr über 60 Meter Hürden für den Final. Dort konnte sie ihre Zeit vom Vorlauf (9,12sek) nicht mehr unterbieten und klassierte sich auf dem achten Platz. Im 60 Meter qualifizierte sie sich mit klarer persönlicher Bestleistung für das B-Final. In der selben Disziplin starteten weitere junge LCS-Athletinnen. Anna Vogelsanger und Corina Fendt bei den U20 sowie Rahel Thurnheer und Jasmin Zimmermann bei den U18 zeigten ansprechende Leistungen. Sie konnten allesamt an ihre Bestleistungen anknüpfen, schieden aber in den Vorläufen aus.
Zum Abschluss der Hallensaison haben die talentierten Schaffhauser Athletinnen und Athleten nochmals gezeigt, dass auch in der Zukunft weitere Topleistungen möglich sind.

Hallen Schweizermeisterschaften Nachwuchs Magglingen, 28.02.2010: U20 M: Weit: 5. Sieber Simon 6,36m; Hoch: 2. Sieber Simon 1,98m, 6. Sieber Roman 1,84m. U18 M: Weit: 3. Gampp Samuel 6,45m. Hoch: 2. Gampp Samuel 1,90m. U20 W: 60m Vorlauf: 5. Vogelsanger Anna 8,46sek, 7. Fendt Corina 8,62sek; Kugel (4kg): 9. Fendt Corina 9,88m. U18 W: 60m Vorläufe: 6. Thurnheer Rahel 8,56sek, 5. Zimmermann Jasmin 8,62sek, 2 Fahr Annina 8,16sek. 60m B-Final: 8. Fahr Annina 8,28sek; 60m Hürden Vorlauf: 3. Fahr Annina 9,12sek; 60m Hürden Final: 8. Fahr Annina 9,20sek. U16 W: 1000m: 5. Storrer Irina 3:10,49min, 14. Heller Michelle 3:21,15min, 16. Keller Vanessa 3:22,59min (alle LC Schaffhausen).
IBL-Länderkampf2010-05-08FrauenfeldIBL-LänderkampfDabei trat das Team Thurgau/Schaffhausen gegen St.Gallen/Liechtenstein, Hegau (D), Voralberg (Ö), Oberschwaben (D) und Allgäu (D) an.
Christof Kellenberger konnte als einziger Schaffhauser im Kugelstossen (11.95m) punkten. Annina Fahr, die für weiblichen U18 aufgeboten wurde, lief mit 13.12 Sekunden über die 100m persönliche Bestleistung. In der Gesamtwertung kam es zum klaren Heimsieg des Teams Thurgau/Schaffhausen.

IBL-Länderkampf, Frauenfeld, 08.05.2010:
Männer: Kugel (7.26kg): 8. Kellenberger Christof 11.95m; Hoch: 6. Sieber Simon 1.88m, 8. Sieber Roman 1.80m; Weit: 11. Sieber Simon 5.97m, 13. Sieber Roman 5.80m. Alle LC Schaffhausen. Gesamtwertung Männer: 2. Thurgau/Schaffhausen 54 Punkte. U18 W: 100m 2.Serie: 1. Fahr Annina 13.12sek; 200m 1.Serie: 5. Fahr Annina 27.66sek. LC Schaffhausen. Gesamtwertung U18 W: 1. Thurgau/Schaffhausen 70 Punkte. Gesamtwertung alle Kategorien: 1. Thurgau/Schaffhausen: 215 Punkte.

Saisoneröffnungsmeeting, Winterthur, 07.05.2010: Männer:
Kugel (7.26kg): 3. Vaterlaus Werner 10.45m; Diskus (2kg): 9. Vaterlaus Werner 28.40m. LC Schaffhausen.
HERZLICHEN DANK AN ALLE SPONSOREN UND GÄSTE2010-04-01SchaffhausenLCS-Sponsorenlauf und BrunchDer Sponsorenlauf ist für den LCS eine wichtige Einnahmequelle geworden.
Andererseits möchte der Club den LCS-lern und ihren Angehörigen mit dem Brunch auch etwas bieten, um sich auch einmal abseits der Sportplätze in gemütlicher Athmosphäre zu treffen. Leider ist der Sponsorenlauf dieses Jahr leider etwas ins Wasser gefallen. Aus terminlichen Gründen hatte man sich entschieden, zumindest den Sponsorenlauf, “outdoor” zu gehen. Für die nächste Ausgabe des Sponsorenlaufs mit Brunch planen der Vorstand und das Organisationsteam wieder wie gewohnt in die Dreifachhalle umzuziehen, wo sich der Anlass auch schöner kombinieren lässt.

Nun wünscht der Vorstand allen LCS-lern und ihren Angehörigen einen schönen Frühling und dann während der Sommersaison viele positive Erlebnisse auf und neben den Sportplätzen.

Der Vorstand
11. Auffahrtsmeeting Kreuzlingen2010-05-13Kreuzlingen11. AuffahrtsmeetingTrotzdem überbot Samuel Gampp im Speerwurf der U18 mit 46.17 Meter den einjährigen Schaffhauser Rekord um etwas mehr als einen Meter. Auch Claudio Wäspi konnte als guter Sechster im Sprintdreikampf zufrieden sein. Bei den Nachwuchskategorien überzeugten Irina Storrer (U16) mit dem Sieg über 1000m und Estelle Heller (U14) als Zweite im Hochsprung.


Auffahrtsmeeting Kreuzlingen, 13.05.2010: Wichtigste Resultate: Männer: 50m Serienläufe: 1. Wäspi Claudio 6.40sek, 3. Schlatter Lukas 6.56sek; 100m Serienläufe: 3. Wäspi Claudio 11.64sek, 2. Gampp Samuel 12.05sek, 7. Schlatter Lukas 12.14, 200m Serienläufe: 3. Wäspi Claudio 23.65sek, 4. Schlatter Lukas 24.76sek; Weit: 4. Gampp Samuel 6.15m, 7. Sieber Roman 6.03m, Sprintdreikampf: 6. Wäspi Claudio 2634 P, 11. Schlatter Lukas 2401 P. U20 M: 110 Meter Hürden (99.1cm): 1. Sieber Simon 17.48sek. U18 M: Speer (700g): 3. Gampp Samuel 46.17m (SHR). U16 M: 80m Serienläufe: 3. Lenz Kai 11.04sek; Diskus (1kg): 6. Loosli Peter 26.23m, 7. Lenz Kai 25.00m. U14 M: 60m Serienläufe: 5. Stebler Janic 9.36sek; 1000m: 8. Stebler Janic 3:41.27min; Hoch: 5. Stebler Janic 1.40m. Frauen: 50m Serienläufe: 4. Thurnheer Rahel 7.29sek. 100m Serienläufe: 5. Fahr Annina 13.29sek, 1. Vogelsanger Anna 13.32sek; 300m Serienläufe: 3. Fahr Annina 45.42sek, 4. Fendt Corina 45.61sek. U18 W: 100 Meter Hürden (76.2cm): 2. Fahr Annina 15.14sek. U16 W: 80m Serienläufe: 6. Meier Miriam 11.01sek, 2. Bachmann Vera 11.57sek, 3. Heller Michelle 11.61sek; 1000m: 1. Storrer Irina 3:12.79min, 3. Keller Vanessa 3:15.98min, 5. Heller Michelle 3:28.54min, 7. Storrer Laura 3:36.75min; 80 Meter Hürden (76.2cm) Serienläufe: 1. Meier Miriam 13.30sek, 1. Fendt Vera 14.76sek, 3. Keller Vanessa 15.79sek; Weit: 5. Meier Miriam 4.64m; Dreikampf: 5. Fendt Vera 1356 P, 6. Storrer Laura 1007 P. U14 W: 60m Serienläufe: 1. Winkler Jessica 8.91sek, 6. Heller Estelle 9.23sek, 1. Winkler Angie 9.39sek; 60m Hürden (76.2cm) Serienläufe: 3. Winkler Angie 12.01sek, 4. Heller Estelle 12.99sek. Hoch: 2. Heller Estelle 1.35m. Alle LC Schaffhausen

Auffahrtsmeeting Langenthal, 13.05.2010: Männer: 8. Kern Marco 2:28.21min LC Schaffhausen.

Helferliste & -Brief2010-05-19Munotsportanlage51. Schafuuser Bölle
LCS-Donnerstagshöck2010-05-18LCS Clubleben
Jack Müller wird achtzig2010-05-2180. Geburtstag von Jack Müller

VON MANUEL STOCKER

LEICHTATHLETIK Während Jahrzehnten hat Jack Müller die Zeit angehalten. Mit seiner Stoppuhr, 90 Sekunden lang. So viel Pause gab er seinen Schützlingen – darunter Meta Antenen, Isabella Keller-Lusti und Kurt Joho –, um sich zwischen den Sprintbelastungen jeweils zu erholen. 90 Sekunden Pause gönnt sich Jack Müller noch heute, wenn er im Grubenquartier seine Treppenläufe macht. Schliesslich will er fit bleiben. Davon zeugen auch die Walkingtouren und Wanderungen, die er zusammen mit seiner zwei Jahre jüngeren Frau Leny unternimmt. Dennoch staunte er in den letzten Jahren: „Wie rasch doch die Zeit verrinnt.“

Jung und weitsichtig
Dabei konnte es ihm früher nicht schnell genug gehen. Mit 17 Jahren gehörte Jack Müller dem Leichtathletik-Clubs Schaffhausen (LCS) an. Vier Jahre später übernahm der gebürtige Gächlinger das Amt des Aktuars, mit 23 Jahren bereits jenes des Präsidenten. Jugendlicher Leichtsinn war das indes nicht – eher Weitsicht. Zusammen mit 23 Gleichgesinnten rief Müller 1952 die „Internationale Bodensee Leichtathletik“ (IBL) ins Leben. In seine zehnjährige LCS-Präsidialära fallen die Initiierung der Damenabteilung (1958), die sich unter seinen Trainerfittichen zu einer der erfolgreichsten der Schweiz entwickeln sollte, der „Schafuuser Bölle“ (1960) sowie der Spatenstich zur Munotsportanlage (1961). Während seiner achtjährigen Amtszeit im Grossen Stadtrat wiederum war der damalige FDP-Vertreter erfolgreich daran beteiligt, dass Schaffhausen zum einen Finnenbahnen und Vitaparcours erhielt, zum anderen zwei Turnhallen (Breite und Dreispitz).

37 Jahre bei der CMC
Angesichts dieser Schaffenskraft geht leicht vergessen, dass Jack Müller einem geregelten Leben nachging. Sein Brot verdiente der Vater zweier Söhne bei der Carl Maier & Cie AG. 1956 trat er in die CMC ein, arbeitete erst als Disponent, dann als Einkaufsleiter bis zur Pensionierung 1993. Allein, der Sport begleitete ihn auch hier. So führte der ehemalige Zehnkämpfer das Lehrlingsturnen ein. Hansjörg Wirz, der heutige Präsident des Europäischen Leichtathletik-Verbandes, kam auf diese Weise zum LC Schaffhausen.

Mensch wichtiger als Sportler
Dessen Trainingsstätte, die Munotsportanlage, bildete gewissermassen Jack Müllers zweites Zuhause. Bis zu sieben Mal pro Woche stand der Erfolgstrainer, inzwischen Grossvater, auf der Bahn. Ehrenamtlich und bis ins hohe Alter. Seine Athletinnen und Athleten dankten es mit Titeln, Medaillen und Rekorden, egal in welchen Sportarten. Doch so wichtig die sportlichen Resultate und Trophäen mitunter sein mochten – für Jack Müller, den Philanthropen und grossen Sportförderer, stand der Mensch stets im Vordergrund. Seine Betreuung zielte deshalb immer auch auf die persönliche Entwicklung ab. Meist mit Erfolg. „Ich hatte viel Glück im Leben“, sagt der Jubilar, angesprochen auf die zahlreichen Begegnungen auf und neben dem Sportplatz. Es ist das Glück des Tüchtigen.
Der Neue Newsletter ist da!2010-05-29LCS Newsletter
Ranglisten online!!2010-06-04SchaffhausenSchafuuser Bölle
2010 soll eine Saison des Durchbruchs werden2010-06-02SN-BerichtDen Durchbruch peilt zum Beispiel auch Simon Sieber an, der 17-jährige Dörflinger, der seit zehn Jahren im LCS trainiert: «Am Anfang dieser Saison strebe ich die Qualifikation für den Länderkampf gegen Deutschland (26. Juni) an. Im zweiten Teil des Sommers kämpfe ich um den Schweizer-Meister-Titel im Hoch- und im Dreisprung in der Kategorie U 20.» Fürs Erstgenannte muss Sieber bis zum 13. Juni unter den besten zwei Athleten der aktuellen Bestenliste in der Kategorie U 20 bleiben.

Was einfach klingt, bedeutet harte Arbeit und viele Trainingsstunden. «Obwohl», sagt sein Trainer Peter Knöpfli, «Sieber hat noch viel Trainingspotenzial, das er im Moment aus beruflichen Gründen noch nicht ausschöpfen kann.» Die Wintersaison verlief ganz nach seinen Vorstellungen. So verbesserte er seine Bestleistungen im Hochsprung auf 1,98 m und im Dreisprung auf 13,89 m. Die Leistungen wurden mit zwei Vizemeistertiteln belohnt. «Doch zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt – Vorbereitung auf diese Sommersaison – habe ich mich am Sprunggelenk verletzt und musste vorerst auf Sprünge verzichten», schildert Sieber sein Pech. Den daraus entstandenen Rückstand hat er im Trainingslager in Cesenatico vergangenen Monat und mit intensiver Stabilisierung des Sprunggelenkes aufgeholt. Sein Trainer Peter Knöpfli lobt seinen Athleten: «Simon ist ein Riesentalent. Wenn er verletzungsfrei bleibt, bin ich mir sicher, dass er am Ende dieser Saison um den Titel kämpfen wird.»

Starke SVM-Teams

Auf eine ähnlich erfolgreiche Saison möchte das LCS-Männerteam in der SVM (Vereinsmeisterschaft) Ende Saison zurückblicken können. Nach dem letztjährigen Aufstieg in die Nationalliga B streben sie dieses Jahr einen Rang im vorderen Mittelfeld und so den Ligaerhalt an. Die Athleten werden in den 15 verschiedenen Disziplinen ihr Bestes geben, um möglichst viele Rangpunkte zu erreichen. Die neuen Regeln von Swiss Athletics sprechen für und gleichzeitig auch gegen den LCS. Für die eher schwach einzustufenden Werfer kommt der Verzicht auf den Hammerwurf sicher gelegen. Im Gegenzug ist es für die starken Läufer, darunter Ali Hakimi und Marco Kern, schade, dass auf den 1500 m und 5000 m verzichtet wird. Neu wird der LCS auch intensiver mit dem deutschen Verein im Hegau zusammenarbeiten. (pd.)
LCS-Athleten in Topform!2010-05-29BernNat. NachwuchsmeetingDer U20-Athlet Roman Sieber überbot im Dreisprung mit 13.61 Meter seine persönliche Bestleistung um knapp einen halben Meter und damit die Schweizermeisterschaftslimite der Männer. Zudem verbesserte er im Weitsprung seinen alten Rekord um 35 Zentimeter auf 6.42 Meter. Er gewann den Wettkampf und erreichte so die Limite der U20. Sein Zwillingsbruder Simon Sieber konnte seine aufsteigende Form bestätigen und empfahl sich mit Outdoor-Bestleistungen im Dreisprung (13.88 Meter) und im Hochsprung (1.93 Meter) für den anstehenden U20/U23-Länderkampf in Heilbronn/GER.
Anna Vogelsanger konnte bei den weiblichen U20 mit einem Sprung auf 5.24 Meter ihre bisherige Bestleistung ebenfalls deutlich überbieten. Auch ihre Trainingskollegin Corina Fendt lief über 400 Meter persönliche Bestleistung. Mit sehr starken 63.30 Sekunden holte den zweiten Sieg für den LC Schaffhausen. Annina Fahr zeigte sich bei den weiblichen U18 ebenfalls in Topform und lief mit 15.08 Sekunden über 100 Meter Hürden eine sehr gute Zeit. Zum Schluss rundete sie die hervorragenden Schaffhauser Leistungen mit 10.99 Meter und dem zweiten Platz im Dreisprung ab.

Nat. Nachwuchsmeeting, Bern, 29.05.2010: U20 M: Hoch: 2. Sieber Simon 1.93m, 7. Sieber Roman 1.80m; Weit: 1. Sieber Roman 6.42m; Drei: 3. Sieber Simon 13.88m; 4. Sieber Roman 13.61m. U20 W: 100m (Serienläufe): 1. Vogelsanger Anna 13.15sek; 400m; 1. Fendt Corina 63.30sek; 100m Hürden (84cm): 5. Vogelsanger Anna 16.53sek; Weit: 4. Vogelsanger Anna 5.24m. U18 W: 100m (Serienläufe): 2. Fahr Annina 13.18sek; 100m Hürden (76.2cm): 5. Fahr Annina 15.08sek; Drei: 2. Fahr Annina 10.99m (alle LC Schaffhausen).

Superfinal mit guter Stimmung 2010-06-04Bericht aus der SN vom 03.0651. Schafuuser BölleLEICHTATHLETIK Der legendäre Schaffhuuser Bölle bekam dieses Jahr neuen Aufschwung mit dem Superfinal. Mit diesem Bonusfinal, bei welchem alle Jahrgangssieger gegeneinander antreten, erhoffte man sich mehr Anerkennung für die Sieger und eine spannendere Entscheidung um den Tagessieg. OK-Präsidentin Sandra Schlatter war damit zufrieden: «Durch den Super- final konnten wir mehr Zuschauer bis zum Ende hier behalten, das heisst, für den Tagessieg gab es mehr Applaus, was letztlich für die jungen Athleten wichtig ist.»

Packendes Duell

Die Finalisten lieferten sich über die 80-Meter-Strecke ein packendes Duell auf hohem Niveau. Der Tagessieg bei den Männern ging klar und (erwartungsgemäss) an das Nachwuchstalent Lars Fehr aus Buchberg-Rüdlingen. Der 15-Jährige, der die Nationale EliteSportschule Thurgau (NET) in Kreuzlingen besucht, lief seine 80 m in 9,47 Sekunden und verpasste den Schaffhauser Kantonalrekord lediglich um drei Hundertstel. Bei den Mädchen siegte Miriam Meier in 10,79 Sekunden und bekam, wie auch Lars Fehr, den obligaten Wanderpokal. Zudem dürfen beide Sieger, zusammen mit allen im Superfinal gestarteten Kindern nach Bern reisen, um sich am Schweizer Final mit den Besten des Landes zu messen.

Wetter spielte doch noch mit

Petrus zeigte sich zum Start des 51. Schaffhuuser Bölle doch noch gnädig. Der bei den Aufbauarbeiten noch starke Regenfall liess bis kurz vor den Finals ganz nach. Trotzdem erinnerten die Temperaturen eher an einen kühlen Märztag als an einen sommerlichen Juniabend. Erfreuliche 500 Kinder fanden trotz diesen sicherlich nicht optimalen Bedingungen den Weg auf die Munot-Sportanlage. «Dies», so OK-Präsidentin Schlatter weiter, «zeigt eine klar positive Entwicklung der Teilnehmerzahlen gegenüber der Vorjahre. Dazu trägt bestimmt auch der Gruppenpreis bei.» Dieser Preis, bei dem der Verein ausgezeichnet wird, der mit den meisten Athleten anreist, hatte im Vorjahr der FC Thayngen bekommen. In diesem Jahr erhielt ihn der TV Buchberg-Rüdlingen. Alles in allem geben sich die Organisatoren und die zahlreichen Helferinnen und Helfer sehr zufrieden mit der Durchführung der Veranstaltung. Ansprechend war auch die Kulisse mit zahlreichen Zuschauern, Betreuern und Sportbegeisterten, die die Kinder zu vielen persönlichen Bestleistungen antrieben. Nicht nur für Unterhaltung war gesorgt, sondern auch für kulinarische Köstlichkeiten in der Festwirtschaft. «Ich freue mich auf die Fortsetzung des Schaffhuuser Bölle im nächsten Jahr», meint Sandra Schlatter. Der Superfinal und der Gruppenpreis haben dazu beigetragen, dass der Bölle an Attraktivität gewonnen hat.

51. Schaffuuser Bölle. Die Jahrgangssieger. Mädchen (Jahrgang 1995): 1. Miriam Meier (LC Schaffhausen/LCS), 10,79. – 1996: 1. Jenny Maurer (2. Sek B, Thayngen), 11,29. – 1997: 1. Jessica Winkler (LCS), 11, 29. – 1998: 1. Naemi Linden (LCS), 11,75. – 1999: 1. Géraldine Oberlé (LC S), 12,07. – 2000: 1. Daphne Zubler (LCS), 11,98. –Knaben. 1995: 1. Lars Fehr (TV Buchberg-Rüdlingen), 9,47. – 1996: 1. Kai Lenz (LCS), 10,90. – 1997: 1. Fabio di Palma (1. Sek OS Thayngen), 10,96. – 1998: 1. Dominic Fehr (PS Buchberg), 11,53. – 1999: 1. Pascal Iten (5. Klasse Schleitheim), 11,80. – 2000: 1. Lars Gramespacher (Klasse 3d Zündelgut), 12.67
Schaffhauser Leichtathleten etablieren sich in der Nationalliga B2010-06-06St. Gallen / YverdonSVMAus der SN vom 9. Juni 2010

Leichtathletik. Mit starken Einzelleistungen und dem tollen Teamgeist schafften die Männer des LC Schaffhausen am vergangenen Samstag in St. Gallen historisches. Zuvor stand noch nie ein Männer-Team in der über 60-jährigen Clubgeschichte in der zweit höchsten Liga der SVM. Nachdem die Schaffhauser in den letzten beiden Saisons zuerst aus der 1. Liga in die Nationalliga C aufstiegen und dann gleich in der Nationalliga B durchmarschierten, mischen sie auch nächstes Jahr unter den besten Leichtathletik-Vereinen der Schweiz mit. Die Basis für diesen Erfolg liegt sicher darin, dass der Stamm des Teams schon seit drei oder mehreren Jahren mit dabei ist und somit auch gemeinsam die Aufstiege feiern konnte. Die meisten davon sind noch nicht älter als 22 Jahre. Somit ist es nicht einfach ein schlagkräftiges Team für die fünfzehn zu absolvierenden Disziplinen zusammenstellen. Ausser der 4x100m-Staffel zählen in jeder Disziplin die zwei besten Resultate bei drei eingesetzten Athleten. Als kleiner Verein müssen praktisch alle einen Doppel- oder Dreifachstart hinlegen. Wobei einige auch in Disziplinen eingesetzt werden, welche sie selten trainieren, nur um keinen „Nuller“ einzufahren. Diesem Problem sah sich auch Team-Coach Daniel Rahm in der Vorbereitung mehrmals gegenüber. Doch trotz einigen verletzungsbedingten oder terminlichen Absagen schafften die Athleten im Minimum drei Punkte. „Das Ziel definierte ich mit einer Platzierung im Mittelfeld. Für mich war klar, dass wir den Ligaerhalt auch mit den punktemässig wenig ertragreichen Disziplinen schaffen würden,“ äusserte sich ein zufriedener Coach nach der Bekanntgabe des Schlussresultats. Mit 230 Punkten lag man deutlich vor der FSG Bassecourt (202,5 Pte., 8.) und dem LC Luzern (203,5 Pte., 7.) und nur knapp hinter den Nachbarn des LC Frauenfeld (233,5 Pte., 5.). Überlegener Sieger wurden die Gastgeber des LC Brühl St. Gallen (320 Pte.), die damit in die Nat. A aufsteigen.

100, 3000, Hoch, Weit und Drei
Zu den starken LCS-Disziplinen, die auch am meisten Ranglistenpunkte einbrachten, gehörte dieses Jahr erfreulicher Weise auch der 100 Meter-Sprint. Claudio Wäspi senkte dabei bei perfekten Wetterbedingungen seine Bestzeit auf gute 11,27 Sekunden. Noch schneller war gar David Ossola in 11,04 Sekunden. Der junge Deutsche vom TV Engen war eine überzeugende Verstärkung und gewann gleich auch die Weitsprung-Konkurrenz. Im Dreisprung sorgte Simon Sieber für eine ebenfalls gute neue Bestleistung. Mit 14,01 Meter belegte er Rang vier. Leider scheiterte er kurz nach seinem tollen Dreisprung-Versuch an den 1,95 Meter im Hochsprung. Mit ansprechenden 1,90m und dem zweiten Rang von Matthias Knittel (2,00m) gab es aber dennoch viele Punkte. Nach der PB von Christof Kellenberger im Kugelstossen (12,46m) und dem zweiten Rang von Marco Kern im 3000m-Lauf (8:29,56 Min) lag man in der Rangliste zwischenzeitlich gar auf Rang vier. Für eine Platzierung unter den besten drei Teams, konnten die Top-Disziplinen die Zitterdisziplinen, wie Würfe und Hürdenläufe, jedoch nicht ganz kaschieren. (ker)


Junges Frauen-Team auf Rang 5

In Yverdon belegte das (sehr) junge LCS-Frauen-Team den achtbaren fünften Rang in der Nationalliga C. Team-Chefin Katharina Roth konnte sich über die tollen Resultate ihrer Athletinnen freuen. Annina Fahr und Anna Vogelsanger nutzten dabei die Gunst der Stunde und qualifizierten sich in 15,70 bzw. 15,86 Sekunden über die 100m-Hürden für die Aktiven-Schweizermeisterschaften in Lugano. Das junge Läufer-Trio um Michelle Heller, Irina Storrer und Vanessa Keller erzielten alle mit Zeiten von 2:25-2:26 gute neue 800m-Bestleistungen. Derweil vermochte auch Miriam Meier über die Hürden und im Weitsprung zu überzeugen. (ker)


St. Gallen. Schweizer Vereinsmeisterschaften (SVM), NLB Männer. 100M, 3. Serie (RW: + 0.5): 1. Claudio Wäspi (Jg. 88) 11,27. 4. Serie (RW: +2.0): 1. David Ossola (90) 11,04. 200M, 3. Serie (+0.5): 1. Wäspi 22,82. 4. Serie (+2.2): 3. Lukas Schlatter (90) 23,91. 400M, 3. Serie: 3. Urs Mayr (88) 54,07. 4. Serie: 2. Lukas Fendt (90) 53,99. 800M, 1. Serie: 2. Marco Kern (87) 1:54,04. 2. Serie: 3. Ali Hakimi (76) 2:00,53. 3000M: 2. Kern 8:29,56. (…) 6. Hakimi 8:59,89. 110m Hürden (106.7cm), 2. Serie: 5. Schlatter 17,48. 3. Serie: 4. Roman Sieber (92) 18,69. 400m Hürden (91.4cm), 3. Serie: 5. Kevin Lenhard (86) 64,43. 6. Mayr 64,60. Hoch: 2. Matthias Knittel (87) 2,00. 5. Simon Sieber (92) 1,90. 8. Lenhard 1,80. Stab: 4. Uwe Stemmer (87) 4,40. (…) 12. Roman Troxler (69) 3,60. (…) 15. Marco Lang (90) 3,40. Weit: 1. Ossola 7,05 (GW: -0.3). (…) 7. Knittel 6,52. 8. Andreas Scheible (91) 6,47. Drei: 4. S. Sieber 14,01 (RW: +2.7). (…) 6. Scheible 13,83. Kugel 7.26kg: 6. Christof Kellenberger (85) 12,46. (…) 14. Werner Vaterlaus (73) 10,74. (…) 20. Rolf Werner (58) 9,41. Diskus 2.00kg: 18. Troxler 28,84. (…) 20. Vaterlaus 27,27. 21. Werner 26,50. Speer 800gr: 11. Fendt 44,88. (…) 18. R. Sieber 35,17. 4x100m, 2. Serie: 4. LCS 1 (Schlatter/ Wäspi/ Ossola/ Scheible) 43,09. – Teams: 1. LC Brühl St. Gallen 320 Punkte. 2. COA Lausanne-Riviera 268. 3. CEP Cortaillod 257. 4. LC Basel 256,5. 5. LC Frauenfeld 233,5. 6. LC Schaffhausen 230. 7. LC Luzern 203,5. 8. FSG Bassecourt 202,5.
Yverdon-les-Bains. SVM, NLC Frauen. 100M, 1. Serie: 7. Jasmin Zimmermann (94) 13,80. 2. Serie: 4. Rahel Thurnheer (94) 13,78. 6. Vera Bachmann (95) 14,12. 800M: 3. Michelle Heller (95) 2:25,54. 4. Irina Storrer (95) 2:26,11. 6. Vanessa Keller (95) 2:26,95. 100m, Hürden 84.0cm, 1. Serie: 3. Annina Fahr (93) 15,70. 2. Serie: 2. Anna Vogelsanger (92) 15,85. 4. Miriam Meier (95) 16,72. Hoch: 8. Katja Fehr (92) 1,50. 11. Heller 1,30. 12. Alissia Steffenoni (94) 1,30. Weit: 7. Vogelsanger 4,96. 8. Meier 4,84. 10. Zimmermann 4,71. Drei: 5. Fahr 10,66. 8. Fehr 10,01. Kugel 4.00kg: 5. Katharina Roth (74) 10,85. 14. Tanja Schmid (91) 8,27. 15. Katharina Brenig (93) 7,48. Diskus 1.00kg: 4. Roth 33,81. 12. Corina Fendt (92) 25,72. 15. Brenig 19,03. Speer 600gr: 11. Fendt 30,31. 14. Schmid 25,31. 15. Bachmann 21,41. 4x100m, 1. Serie: 4. LCS 1 (Fendt/ Fahr/ Vogelsanger/ Zimmermann) 50,65. 2. Serie: 3. LCS 2 (Storrer/ Steffenoni/ Thurnheer/ Meier) 53,24. – Teams: 1. LAS Old Boys Basel. 2. TV Wohlen. 3. LG Solothurn-West. 4. LAC TV Unterstrass. 5. LCS.
Medaillensegen für den LC Schaffhausen2010-06-13FrauenfeldTG/SH EinkampfmeisterschaftenLeichtathletik. Zu den erfolgreichsten Athletinnen vom LC Schaffhausen gehörte Anna Vogelsanger. Die U20-Athletin von Trainer Peter Knöpfli holte sich mit einer persönlichen Bestleistung von 5.32 Meter den Kantonalmeistertitel bei den Frauen. Dank weiteren Saisonbestleistungen über 100 Meter und die 100 Meter Hürden gewann sie zwei Silbermedaillen. Im abschliessenden Dreisprung sprang sie zudem zur Bronzemedaille. Auch der U20-Junior Simon Sieber gewann seine erste Goldmedaille bei den aktiven Männern. Dank einer neuen Bestleistung im Dreisprung (13.91 Meter) darf der Dörflinger weiter auf ein Aufgebot der für den anstehenden U20/U23-Länderkampf in Deutschland hoffen. Er verwies den grössten Mitkonkurrenten auf diesen Startplatz auf Rang zwei. Gleich dahinter folgten sein Zwillingsbruder Roman Sieber und Lukas Schlatter. Mit Sprinter Claudio Wäspi aus Stein am Rhein konnte ein weiterer LCS-Athlet brillieren. Mit zwei Silbermedaillen bei den Männern über 100 und 200 Meter konnte er seine ausgezeichnete Form unter Beweis stellen. Mit 11,28 Sekunden bestätigte er zudem seine sehr gute Sprintleistung vom SVM-Wochenende.

Meier dominiert im Sprint
Samuel Gampp vermochte im Hochsprung (1.90 Meter) und Dreisprung (12.77 Meter) zu überzeugen. In beiden Disziplinen distanzierte er am Samstag die gesamte Konkurrenz klar und gewann überlegen zwei Goldmedaillen. Am Sonntag kam er im Weitsprung zwar nicht ganz an seine Bestleistung heran, holte sich aber trotzdem die Silbermedaille. Auch Trainingskollegin Annina Fahr darf mit ihren Leistungen zufrieden sein. In ihrer Spezialdisziplin 100 Meter Hürden lief sie in einem stark besetzten Feld in 14,90 Sekunden auf den guten dritten Rang. Im Dreisprung reichte es ihr mit guten 10.94 Meter gar zum Sieg. In der gleichen Konkurrenz schaffte es Jasmin Zimmermann bei ihrer Dreisprung-Premiere ebenfalls auf das Podest. Die etwas jüngere Miriam Meier dominierte bei der U16-Kategorie in den Sprintdisziplinen. Sowohl im 80-Meter-Rennen, als auch über die 80 Meter Hürden wurde sie souveräne Kantonalmeisterin. Die starken 12,68 Sekunden über die Hürdenstrecke sind gleichbedeutend mit dem dreizehnten Rang in der Schweizer Saisonbestenliste. Mit dem zweiten Platz über die 80m Hürden von Vanessa Keller holten sich die Schaffhauser Athletinnen einen Doppelsieg. Zudem wusste Meier auch im Weitsprung zu überzeugen. Dort gewann sie mit einer Weite von 4.70 Meter die Silbermedaille. In derselben Kategorie zeigten im 600 Meter-Lauf Michelle Heller, Irina Storrer und Vanessa Keller (alle mit PB) mit den Rängen zwei bis vier eine geschlossene Teamleistung. Heller und Storrer unterboten dabei die U16-SM-Limiten deutlich und auch Keller liegt mit 0,51 Sekunden nur noch knapp über der Norm. Im Hochsprung bei den weiblichen U14 kamen nicht weniger als fünf LCS-Athletinnen in die Top 7! Die beste Schaffhauserin war Estelle Heller mit übersprungenen 1.44 Meter. Damit klassierte sie sich auf dem zweiten Platz vor den ebenfalls starken Tanja Hug (4.), Mara Lenz (5.), Heike Fäth und Naemi Linden (beide 7.).


TG/SH Einkampfmeisterschaften Frauenfeld, 12./13.06.2010: Wichtigste Resultate (Top 8): Männer: 100m: 2. Wäspi Claudio 11.28sek, 5. Schlatter Lukas 11.83sek; 200m: 2. Wäspi Claudio 22.93sek; 110m Hürden (106.7cm): 3. Schlatter Lukas 17.97sek; Weit: 5. Sieber Simon 6.32m, 7. Schlatter Lukas 6.09m; Drei: 1. Sieber Simon 13.91m, 3. Sieber Roman 13.25m, 4. Schlatter Lukas 12.9.58m; Hoch: 4. Sieber Simon 1.91m, 6. Sieber Roman 1.85m; Kugel (7.26kg): 2. Kellenberger Christof 11.81m, 4. Vaterlaus Werner 11.38m; Diskus (2kg): 6. Vaterlaus Werner 26.88m. U20 M: 110m Hürden (99.1cm): 3. Sieber Simon 17.94sek; Kugel (6kg): 4. Sieber Simon 11.17m, 6. Sieber Roman 8.87m. U18 M: 100m: 5. Gampp Samuel 12.25sek; Weit: 2. Gampp Samuel 6.04m; Drei: 1. Gampp Samuel 12.77m; Hoch: 1. Gampp Samuel 1.90m. U16 M: 80m:6. Linden Julian 10.56sek; Weit: 5. Linden Julian 5.24m; Hoch: 4. Lenz Kai 1.55m. U12 M: 1000m: 7. Leiber Narkym 4:06.95min, 8. Merk Jordi 4:27.44min; Hoch: 3. Leiber Narkym 1.10m; Ball (200g): 2. Derungs Fabio 34.84m, 7. Merk Jordi 24.62m.
Frauen: 100m: 2. Vogelsanger Anna 13.07sek; 100m Hürden (84.0cm): 2. Vogelsanger Anna 15.74; 400m Hürden (76.2cm): 3. Fendt Corina 70.60sek; Weit: 1. Vogelsanger Anna 5.32m; Drei: 3. Vogelsanger Anna 9.63sek; Kugel (4kg): 8. Schmid Tanja 8.49m; Diskus (1kg): 7. Schmid Tanja 21.80m. U18 W: 100m: 4. Fahr Annina 13.28sek, 6. Zimmermann Jasmin 13.40sek; 100m Hürden (76.2cm): 3. Fahr Annina 14.90sek; Drei: 1. Fahr Annina 10.94m, 3. Zimmermann Jasmin 9.19m. U16 W: 80m: 1. Meier Miriam 10.67sek, 4. Baumer Michelle 11.38sek, 6. Fendt Vera 11.43sek; 600m: 2. Heller Michelle 1:41.98min, 3. Storrer Irina 1:43.41min, 4. Keller Vanessa 1:45.51min, 8. Storrer Laura 1:56.77min; 80m Hürden (76.2cm): 1. Meier Miriam 12.68sek, 2. Keller Vanessa 15.07sek; Weit: 2. Meier Miriam 4.70,. 6. Häusermann Nicole 4.13m; Drei: 1. Storrer Laura 8.39m; Hoch: 3. Erb Andrina 1.45m, 5. Baumer Michelle 1.40m; Speer 400g: 5. Häusermann Nicole 29.56m, Diskus (0.75kg): 5. Erb Andrina 21.98m; 5. Fendt Vera 21.98m; U14 W: 60m: 6. Winkler Jessica 8.75sek; 1000m: 8. Winkler Jessica 3:45.48min; 60 Hürden (76.2cm): 4. Winkler Angie 11.45sek, 5. Winkler Jessica 11.62sek, 7. Heller Estelle 11.86sek; Weit: 7. Winkler Jessica 4.24m; Hoch: 2. Heller Estelle 1.44m, 4. Hug Tanja 1.44m, 5. Lenz Mara 1.41m, 7. Fäth Heike 1.30m, 7. Linden Naemi 1.30m; Speer: 8. Heller Estelle 18.04m. U12 W: 60m: 2. Zubler Daphne 9.01sek; Weit: 3. Zubler Daphne 4.01m; Hoch: 7. Fäth Kathrin 1.15m (alle LC Schaffhausen).
SM-Gold für Annina Fahr und Simon Sieber2011-09-04Frauenfeld/HochdorfNachwuchs-SMAus Schaffhauser Sicht begann das Wochenende mit einem Paukenschlag: Innert kürzester Zeit gewannen Annina Fahr und Simon Sieber gleich zwei Goldmedaillen für LC Schaffhausen. Am Sonntag folgten zwei weitere Dreisprung-Silbermedaillen für den LCS-Nachwuchs. Mit etwas mehr Wettkampfglück wäre aber noch mehr drin gelegen.

Hochstehender Hochsprung in Hochdorf
Im Hochsprung der männlichen U20 starteten die Zwillinge Simon und Roman Sieber mit Medaillenambitionen in den Wettkampf. Nachdem Roman Sieber mit übersprungenen 1.94 Meter mit dem undankbaren vierten Platz vorlieb nehmen musste, wurde den Zuschauern einen äusserst hochstehenden und spannenden Hochsprungwettkampf geboten. Simon Sieber übersprang 2.03 Meter im ersten und 2.05 Meter im dritten Versuch. Doch bei 2.07 Meter waren mit Simon Sieber und Andreas Graber (STBern) immer noch zwei Hochspringer im Rennen. Sieber scheiterte im dritten und letzten Versuch nur ganz knapp. Trotzdem fiel die Entscheidung zu Gunsten von Simon Sieber, der damit seinen Schweizermeistertitel verteidigte und mit 2.05 Meter eine neue Schweizer U20-Saisonbestleistung aufstellte. Dem entsprechend zufrieden zeigte er sich nach dem Wettkampf: „Natürlich wäre ich gerne zusammen mit meinem Bruder auf dem Podest gestanden, aber alles kann man ja nicht haben.“
Im anschliessenden Weitsprung landete Roman Sieber mit 6.43 Meter und dem fünften Platz wiederum nur knapp neben dem Podest.

Drei Medaillen im Dreisprung
Auch der Dreisprung der weiblichen U20 war hart umkämpf. Annina Fahr verbesserte sich im sechsen Versuch auf 11.76 Meter und übernahm die Führung. Diese Weite ist gleichbedeutend mit dem U20-Schaffhauser Rekord. Da die Konkurrenz nicht mehr reagieren konnte, holte sich Annina Fahr somit ihren ersten U20-Schweizermeistertitel. Ihr Trainer Peter Knöpfli: „Sie hat schon mehrmals bewiesen, dass sie das Potential hat, gegen 12 Meter zu springen.“ Auch Anna Vogelsanger zeigte in der gleichen Konkurrenz einen ausgezeichneten Wettkampf und belegte mit 10.88 Meter den fünften Schlussrang.
Die frischgebackene Dreisprung-U20-Schweizermeisterin Annina Fahr startete am Sonntag auch noch über ihre Spezialdisziplin 100 Meter Hürden. Dort erreichte sie mit der besten Zeit aller Teilnehmerinnen den Final, ehe sie dort in Führung liegend unglücklich über drittletzte Hürde stolperte. Im abschliessenden 200 Meter-Lauf konnte sie sich für das Finale qualifizieren. Mit 26.91 Sekunden und wurde dort gute Fünfte.
Am Sonntag starteten Simon und Roman Sieber auch im U20-Dreisprung mit guten Aussichten auf eine Medaille. Doch Roman Sieber verletzte sich beim Einspringen am Oberschenkel, sodass mit 13.53 Meter nicht mehr als ein fünfter Platz möglich war. Bruder Simon gelang der Wettkampf mit 14.04 Meter nicht nach Wunsch, doch mit Rang zwei durfte er sich diesmal Silber umhängen lassen.
Ebenfalls im Dreisprung sicherte sich der U23-Athlet Lukas Schlatter dank einem konstanten Wettkampf und einer neuen persönlichen Bestleistung von 13.79 Meter die Silbermedaille.

Bestleistung für Vanessa Keller in Frauenfeld
In Frauenfeld gab es für den LC Schaffhausen zwar keine Medaille zu feiern, dennoch gab es auch dort einige starke Leistungen. So zum Beispiel hat Vanessa Keller über 1500 Meter bei den weiblichen U18 den ansprechenden fünften Platz. In einem gut eingeteilten Rennen lief sie mit einer Zeit von 4:58.51 Minuten über die Ziellinie. Damit absolvierte sie die 1500 Meter erstmals unter 5 Minuten.
Auch Miriam Meier erreichte über 100 Meter Hürden das Final. Wegen eines Fehlers wurde sie Siebte und vergab eine bessere Platzierung. Bei den weiblichen U16 konnten Michelle Baumer (Hochsprung), Vera Fendt (Speer) und Nicole Häusermann (Diskus) erste wertvolle Schweizermeisterschafts-Erfahrungen sammeln.
Bestzeiten im Sprint, Hürdensprint und Hochsprung2010-06-26NottwilSwiss Meeting (Bonus Track)Annina Fahr konnte dabei sowohl über 100 Meter als auch über 100 Meter Hürden ihre bisherigen Bestleistungen erneut übertreffen. Obschon sie in beiden Disziplinen bereits in den Vorläufen Bestzeiten aufstellte, vermochte sie sich in den Finals gar nochmals zu steigern. In der flachen Sprintdistanz steht ihre Bestleistung nun bei unter dreizehn Sekunden (12,91) und auch über die Hürden fehlt nur ein Wimpernschlag, bis Fahr zum ersten Mal eine Zeit unter fünfzehn Sekunden stehen hat. Auch Lukas Schlatter gelang über die 110 Meter Hürden die Steigerung zur neuen Bestleistung im Finallauf (17,23). Der Hochspringer Roman Sieber verbesserte seine Bestleistung ebenfalls. Nach übersprungen 1,86 Meter scheiterte er an der Höhe von 1,88 Meter nur knapp. Über 1500 Meter gelang dem gesundheitlich leicht angeschlagenen Marco Kern mit 3:49,56 Minuten nicht die angestrebte Verbesserung seiner persönlichen Bestleistung (3:45,58) von vor zwei Wochen in Genf. Kern, momentan Zweiter der nationalen Saisonbestenliste, wurde Dritter und behauptete sich immerhin als bester Schweizer. (ker)

Swiss Meeting Nottwil, 26.06.2010. Männer: 100m Vorlauf: 5. Lukas Schlatter (90) 12,00. 7. Roman Sieber (92) 12,36. 1500m: 1. Philipp Pflieger (87, Deutschland) 3:45,21. 2. Tim Konoval (84, Kanada) 3:48,68. 3. Marco Kern (87) 3:49,56. 110m Hürden (106.7cm) Vorlauf: 4. Schlatter 17,44. Final: 2. Schlatter 17,23. Hoch: 1. Roman Sieber 1,86. Frauen: 100m Vorlauf: 1. Annina Fahr (93) 12,98. Final: 2. Fahr 12,91. 100m Hürden (84.0cm) Vorlauf: 4. Fahr 15,03. Final: 4. Fahr 15,00 (alle LC Schaffhausen).
Simon Sieber mit guter Leistung fürs Schweizer Team2010-06-28Heilbronn (D)Länderkampf U20/U23Simon Sieber kam im von Hürdensprinterin Lisa Urech angeführten U20/U23-Länderkampf-Team zu seinem ersten internationalen Einsatz im Dreisprung. Zum Ziel setzte sich der 17-jährige Dörflinger endlich einen 14-Meter-Sprung – bei regulären Bedingungen. Die vierzehn Meter hatte er bereits in St. Gallen an der SVM (14,01m) knapp übertroffen, allerdings mit etwas zu viel Rückenwind. Sieber deutete in Heilbronn bereits im ersten Versuch mit 13,80 Meter an, dass er die angestrebte Marke endlich knacken kann. Im vierten Versuch gelang dem Athlet des LC Schaffhausen dann wohl einer seiner bisher technisch besten Sprünge. Erst nach 13,95 Meter landete er im Sand. Vier Zentimeter weiter als seine bisherige offizielle Bestleistung. Doch leider half der Wind auch da etwas zu viel nach, womit die Weite nicht in der Bestenliste aufgenommen wird. „Sicher war es mein Ziel über vierzehn Meter zu springen. Doch ich konnte immerhin meine Leistung, die mich nach Heilbronn brachte, bestätigen,“ zeigte sich Simon Sieber einen Tag danach zufrieden. Aufs Podest fehlten ihm nur sechs beziehungsweise neun Zentimeter. Zudem fügte er an, dass es eine tolle Erfahrung gewesen sei, in einem so starken Nachwuchs-Team internationale Luft schnuppern zu können. „Nun freue ich mich auf die Aktive-SM, das ist nämlich auch eine Premiere,“ so Sieber hinsichtlich der Aktiv-SM vom 16./17. Juli in Lugano. (ker)

Länderkampf U20/U23 Heilbronn. Männer U20: Dreisprung: 1. Urs Buegger (91) Team Bayern 14,34. 2. Ivane Antonov (94) Team Bayern 14,04. 3. Florian Schäfer (91) Team Baden-Württemberg 14,01. 4. Simon Sieber (92) Team Schweiz 13,95 (RW +2,4).
U14-LCSlerinnen auf Zwischenrang zwei2010-06-21AarauNachwuchs SVM MannschaftsmehrkampfBei miserablen Wetterbedingungen mit teilweise starken Niederschlägen leisteten die Mädchen dennoch gute Wettkampfeinsätze. Auch dank dem tollen Teamgeist steht das LCS-Team in seiner Altersklasse (Mannschaftsmehrkampf) mit 2708 Punkten momentan auf dem sehr guten zweiten Zwischenrang in der Schweiz. Den guten Beweis dafür lieferten die jungen Schaffhauserinnen insbesondere in der Staffel, wo sie zu fünft die 400 Meter in 55,26 Sekunden liefen und dabei am meisten Punkte von allen Disziplinen sammelten (584 Punkte). Neben dem 60-Meter-Sprint überzeugten die LCSlerinnen auch im Hochsprung mit vielen Wertungspunkten. (ker)


Nachwuchs SVM Mehrkampf, Aarau. 19. Juni. Resultate U14 Mädchen. 60M, 1. Serie: 2. Naemi Linden (98) 9,32. 5. Lara Peter (97) 9,72. 2. Serie: 1. Jessica Winkler (97) 9,02. 2. Angie Winkler (97) 9,24. 3. Heike Fäth 9,28. 3. Serie: 1. Tanja Hug (97) 9,09. 4. Estelle Heller (98) 9,34. 1000m: 3. Linden 3:40,96. 4. Peter 3:41,33. 5. Heller und J. Winkler 3:42,22. 9. A. Winkler 3:51,20. 12. Fäth 4:05,03. Hoch: 1. Heller 1,35. 2. Hug und Linden 1,30. 5. Peter 1,25. 6. Fäth und J. Winkler 1,25. 9. A. Winkler 1,20. Kugel 3.00kg: 2. A. Winkler 7,12. 3. Hug 6,78. 4. Heller 6,67. 6. J. Winkler 6,53. 8. Peter 6,16. 12. Fäth 5,50. 14. Linden 5,33. Speer 400gr: 1. A. Winkler 23,89. 3. Hug 19,89. 6. Heller 17,47. 7. J. Winkler 17,31. 10. Linden 16,02. 11. Peter 13,00. 12. Fäth 12,07. Staffel 5xfrei: 1. LCS 1 (Hug/Fäth/Linden/Heller/J. Winkler) 55,26 (alle LC Schaffhausen).
LCS-Trio überzeugt mit neuem Kantonalrekord2010-06-30FrauenfeldTG/SH-StaffelmeisterschaftenDer Höhepunkt aus Schaffhauser Sicht bei den Thurgauer/Schaffhauser Staffelmeisterschaften war der neue Kantonalrekord der 3×1000-Meter-Staffel der weiblichen U 16. Das Trio Michelle Heller, Vanessa Keller und Irina Storrer dominierte die Konkurrenz nach Belieben. Alle drei Läuferinnen liefen ein einsames, aber sehr starkes Rennen. Zum Schluss verbesserten sie mit einer Zeit von 9:50,81 Minuten ihren Kantonalrekord aus dem letzten Jahr um fast zwei Sekunden.

Ebenfalls einen deutlichen Sieg für den Leichtathletik-Club Schaffhausen landeten die Männer. In der Olympischen Staffel, die sich aus den Distanzen 800, 400, 200 und 100 Meter zusammensetzt, legte der Startläufer Marco Kern über 800 Meter den Grundstein zum Erfolg. Die folgenden Läufer Claudio Wäspi, Lukas Schlatter und Roman Sieber konnten die Führung weiter ausbauen und am Ende einen ungefährdeten Sieg feiern.

Auch die Jüngsten überzeugten
Nicht nur die Aktiven, sondern auch die jüngsten Athleten des LC Schaffhausen konnten überzeugen. So gewann die Staffel der weiblichen U 14 über 5xfrei. In einem spannenden Rennen konnte sich das Quintett Hug/Fäth/Linden/Lenz/J. Winkler knapp gegen das gastgebende Frauenfeld durchsetzen. Weitere Podestplätze erreichten die 4×100-Meter-Staffeln der Männer (3.) und Frauen (2.) sowie die 5×80-Meter-Staffel der weiblichen U 16 (2.) und die 3×1000-Meter-Staffel der weiblichen U 14 (2.). Insgesamt eine überzeugende Leistung der Vertreter von Schaffhausen. (ker)


TG/SH-Staffelmeisterschaften Frauenfeld. Männer. 4×100 m: 3. LC Schaffhausen (Schlatter/Wäspi/Gampp/ S. Sieber) 44,99 sek. – Olympische (800 m/400 m/ 200 m/100 m): 1. LC Schaffhausen (Kern/Wäspi/Schlatter/ R. Sieber) 3:21,22. –U 12 M. 3×1000 m: 6. LC Schaffhausen (Zubler/Merk/Leiber) 12:24.73. – Frauen. 4×100 m: 2. LC Schaffhausen (Hafner/Fahr/Vogelsanger/Zimmermann) 50,24. – U 16 W. 5×80 m: 2. LC Schaffhausen (Müller/Baumer/Bachmann/Häusermann/Fendt) 54,23; – 3×1000 m: 1. LC Schaffhausen (M. Heller/Keller/I. Storrer) 9:50,81. (SHR). – U 14 W: 5xfrei: 1. LC Schaffhausen (Hug/Fäth/Linden/Lenz/ J. Winkler) 54,50, 7. LC Schaffhausen (Peter/Baur/A. Winkler/ E. Heller/Egger) 57,10; –3×1000 m: 2. LC Schaffhausen (Lenz/Peter/Linden) 10:49,55, 4. LC Schaffhausen (J. Winkler/ A. Winkler/E. Heller) 11:05.58min. –U 12 W. 3×1000 m: 6. LC Schaffhausen (Fäth/Müller/Alaye) 12:21,02.
Barbara Rickli ad interim in den Vorstand2010-07-05Mitteilung aus dem VorstandVorstand
LCS-Athleten überzeugen2010-07-10BernSwiss-MeetingClaudio Wäspi konnte bei seinem ersten 400-Meter-Lauf überzeugen. Mit 50,52 Sekunden klassierte er sich direkt hinter den besten Schweizer Athleten. Auch Simon Sieber bewies seine steigende Form als Fünfter im Hochsprung (mit 1,96 Metern) und Siebter im Weitsprung (6,54 Meter) und erzielte jeweils neue persönliche Bestleistungen. Mit Annina Fahr konnte eine weitere Athletin von Peter Knöpfli überzeugen. Sie übersprang im Weitsprung das erste Mal die 5-Meter-Marke. Zudem lief sie mit 15,08 Sekunden über 100 Meter Hürden eine sehr starke Zeit. Die Schaffhauser zeigten, dass für sie an der bevorstehenden Aktiv-Schweizer-Meisterschaft vom 16./17. Juli durchaus eine Spitzenplatzierung drinliegt.

Swiss-Meeting Bern: Männer: 100m Serienläufe: 3. Claudio Wäspi 11.27sek, 6. Lukas Schlatter 11.99sek; 400m Serienläufe: 2. Claudio Wäspi 50.52sek; Weit: 7. Simon Sieber 6.54m, 9. Roman Sieber 6.23m; Drei: 5. Roman Sieber 13.43m, 6. Lukas Schlatter 13.36m; Hoch: 5. Simon Sieber 1.96m. Frauen: 100m Serienläufe: 4 Annina Fahr 12.94sek, 7. Anna Vogelsanger 13.25sek; 100m Hürden (84cm) Vorlauf: 5. Anna Vogelsanger 16.19sek; 100m Hürden (84cm) B-Final: 3. Annina Fahr 15.08sek; Weit: 16. Annina Fahr 5.07m; Drei: 8. Annina Fahr 11.09m (alle LC Schaffhausen).

Weitere Resultate. Männer: 100m Serienläufe: 1. Aubsley Waugh (JAM) 10.29sek, 2. Masachi Erigushi (JPN) 10.31sek; 200m: 1. Marc Schneeberger (TV Länggasse) 21.09sek, 2. Nana Samm Kofi (GHA) 21.10sek; 110m Hürden (107cm): 1. John Yarbrough (USA) 13.73sek; 1. Richard Davenport (GBR) 50.09sek, 2. Fausto Santini (LC Zürich) 51.05sek (EM-Limite). Frauen: 200m: 1. Kambundji Mujinga (STBern) 24.07sek; 100 Meter Hürden (84cm): 1 Anay Tejeda (CUB) 13.20sek, 2 Clélia Reuse (CABV Martigny) 13.31sek (EM-Limite).

Internationale Bodenseemeisterschaften Illertissen (DE): U18 Männer: Weit: 1. Samuel Gampp 6.18m; Drei: 1. Samuel Gampp 13.34m; Hoch: 1. Samuel Gampp 1.83m (LC Schaffhausen).

Badische Meisterschaften Mannheim (DE): U18 Männer: Hoch: 2. Samuel Gampp 1.81m; Speer: 4. Samuel Gampp 47.03m; Weit: 2. Samuel Gampp 6.66m.

Vorschau: Leichtathletik SM-Aktive2010-07-14LuganoLeichtathletik SM-AktiveLeichtathletik. Die grössten Medaillenchancen dürften Mittelstreckenläufer Marco Kern eingeräumt werden. Der bald 23-jährige Schaffhauser gehört über 1500m zu den heissen Medaillenkandidaten. Für Trainingskollege Ali Hakimi – der auch über 5000 Meter gemeldet ist – wird der Start zum Vorlauf am Freitagabend gleichbedeutend mit dessen Saisoneinstand über seine Paradedistanz sein. Nach überstandenen Vorläufen ginge am Samstagabend um 19.40 Uhr der 1500-Meter-Final über die Bühne. Letztes Jahr verpassten die beiden LCS’ler im Zürcher Letzigrund mit den SM-Rängen vier (Hakimi) und fünf (Kern) jeweils nur knapp eine Medaille.
Zu den jüngsten Teilnehmern an diesen Aktiv-Schweizermeisterschaften im Stadio Cornaredo gehören die erst 17-jährigen Junioren Annina Fahr (100m Hürden und Drei), Roman Sieber (Drei) und Simon Sieber (Hoch und Drei). Die drei Schützlinge von Peter Knöpfli haben sich erstmals für eine Freiluft-Aktiv-Schweizermeisterschaft qualifiziert. Alle drei hoffen auf eine Finalteilnahme, welche durch einen Platz in den besten acht der Qualifikation erreicht werden kann. (pd)
Das Abschneiden der LCSler in Lugano2010-07-19LuganoSchweizermeisterschaften Aktive
Wäspi steigert sich in Regensdorf erneut2010-08-14RegensdorfAbendmeeting CEinige Minuten danach versuchte er sich zudem über 300m und lief zu guten 35,71sek!
Ebenfalls über 300m gab LCS-Neuling Melanie Schneider ihr Début in 45,98sek.
Einen schwarzen Abend zogen die beiden Top-Mittelstreckler Marco Kern und Ali Hakimi über 1500m ein. Kern, der in dieser Disziplin hinter Mirco Zwahlen immer noch die Nummer 2 schweizweit ist, reiste direkt aus dem Höhentrainingslager in Davos an, was sich schlussendlich als Pokerei herausstellte. Nach gutem Rennbeginn folgte Kern hinter den drei Pacemakern dem Spitzenduo Zwahlen und Pflieger. Doch bereits nach 1000m (2:28min) verliessen ihn die Kräfte und er musste nach 1250m übersäuert aufgeben. Hakimi ging es in der zweiten Serie nicht viel besser. Nach einer Runde stürzte der Routinier.
Immerhin bis ins Ziel kam Christian Lenk (LG Badenova Nordschwarzwald), der zu diesem Rennen mit einer LCS-Lizenz antrat und zu einer Zeit von 4:05min kam.
Rangliste2010-08-21MunotsportanlageKantonalfinal Erdgas Athletic Cup
Fahr mit Diplomrang an Mehrkampf-SM2010-08-22LandquartMehrkampf SMDie Nachwuchs-Athletin des LC Schaffhausen verbesserte dabei ihr bisheriges Punktetotal um über 300 Punkte. Die Stettemerin gehörte unter anderem im Hürdensprint (3.) und über 200 Meter (4.) zu den Besten. Mit 14,81 Sekunden über die 100m Hürden und 26,55 Sekunden im 200m-Sprint schaffte Fahr zudem neue persönliche Einzelbestleistungen.(ker)


Mehrkampf-SM. Landquart. 21./22. August. Frauen. 7-Kampf, U18: 1. Tanja Mayer 93 TV Amriswil 5236 (100H76.2 (14.33 / 2.6, 932), WEIT (5.37 / 3.5, 663), SPEER600 (37.43, 618), 200 (24.95 / 3.1, 891), HOCH (1.59, 724), KUGEL3.00 (13.52, 762), 800 (2:33.79, 646)). (…) 8. Annina Fahr 93 LC Schaffhausen 4153 (100H76.2 (14.82 / 2.6, 866), WEIT (4.84 / 3.2, 516), SPEER600 (27.97, 438), 200 (26.55 / 0.8, 750), HOCH (1.38, 491), KUGEL3.00 (9.79, 516), 800 (2:39.69, 576)).
Die stärksten Stabakrobaten und Mittelstreckenspezialisten am 2. Munotmeeting2010-08-28Munotsportanlagen Schaffhausen2. MunotmeetingNeu auf dieses Jahr ins Programm aufgenommen wurden der Hürdensprint (60m- bis 110m-Hürden), der Hochsprung und der Stabhochsprung. Vor allem die letztgenannte Disziplin dürfte es in sich haben. Zum einen vermochte der ehemalige Stabhochspringer Hans Briner die besten Schweizer Athleten verpflichten und lockte des anderen auch einige deutsche Athletinnen und Athleten über die Grenze in die Munotstadt. Leo Lohre (SB 5,35m), der zweifache Deutsche Jugendmeister, wird dabei die besten Schweizer Stabhochspringer um Olivier Frey, Patrick Schütz und Roman Brun herausfordern. Alle genannten sind in diesem Jahr zwischen 5,10 und 5,35 Meter hoch gesprungen. Da im Stabhochsprung die Männer und Frauen im gleichen Wettkampf antreten, werden zu Beginn vor allem die besten Frauen im Fokus stehen. Mit der Deutschen Jugendhallenmeisterin 2010 Joana Kraft (SB 4,30m) hat ihre mehr als doppelt so alte Landsfrau Iris Hill, ihresgleichen Weltrekordhalterin mit 3,85 Meter bei den W40, eine nur schwer zu schlagende Gegnerin. Auch die Schweizerin Arlette Brülhart (PB/SB 4,10m), Zweite der nationalen Saisonbestenliste, dürfte es schwer haben, um den Tagessieg mitzureden.

1500m-Spezialisten im spannenden Vergleich
Ein sehr interessanter Lauf bietet sich wie schon im letzten Jahr über 800 Meter der Männer an. Mit dem Regensdorfer Mirco Zwahlen (letztes Jahr Zweiter), dem Einheimischen Marco Kern (3. 2009) und dem Langenthaler Michael Geissbühler treten die drei schnellsten 1500m-Läufer 2010 zum 800m-Vergleich an. Alle drei liegen mit ihren persönlichen Bestleistungen zwischen 1:50,61 und 1:50,77. Des Weiteren haben auch die beiden 800m-Spezialisten Daniel Baumgartner (LCZ, PB 1:50,76) und der formstarke Raphael Salm (LV Langenthal, PB/SB 1:51,34) ihre Teilnahme angekündigt. Der Start erfolgt um 14.40 Uhr. (pd)


Zeitplan. 2. Munotmeeting, Organisator LC Schaffhausen. 29. August 2010, (u.a.): 13.00 Stab Männer und Frauen, Hochsprung Männer, 100m Frauen. 13.10 100m Männer. 13.30 Weit Frauen. 14.00 200m Frauen. 14.10 200m Männer. 14.30 Weit Männer, 600m Frauen. 14.40 800m Männer 1. Serie, Hoch Frauen. 14.50 – 16.20 Hürdenläufe Frauen und Männer alle Kategorien.
Ranglisten online!!2010-08-29Schaffhausen2. Munotmeeting
LCS-Nachwuchs erkämpft sich vier SM-Medaillen2010-09-06Langenthal und BernNachwuchs-SM U16/U18 und U20/U23Mit hohen Erwartungen reisten die Athleten der U-23- und U-20-Kategorien vom Leichtathletik Club Schaffhausen in die Hauptstadt nach Bern. Simon Sieber überraschte gleich am ersten Wettkampftag und sicherte sich mit 1,97 m Gold im Hochsprung. Damit gewann er seinen ersten Schweizer-Meister-Titel, und das obwohl das Timing in der Luft nicht optimal war, wie Sieber später berichtete. Auch bei der zweiten Disziplin bewies Simon Sieber seine gute Form und sprang mit neuer persönlicher Bestleistung von 6,65 m im Weitsprung auf Platz vier. Obwohl er lange auf dem zweiten Platz lag, wurde er schliesslich mit klaren 14 Zentimetern auf den undankbaren vierten Platz verwiesen.

Claudio Wäspi sorgte mit seinen 49,39 Sekunden über die Bahnrunde für einen weiteren Höhepunkt des ersten Wettkampftages in Bern. Bei seinem erst zweiten 400-m-Lauf startete er bewusst verhalten, um dann am Schluss noch auf den vierten Rang zu sprinten. Wie schon am Samstag holte auch am Sonntag der Springer Simon Sieber für die Schaffhauser eine Medaille. Mit einer Verbesserung seiner persönlichen Bestweite um exakt 60 Zentimeter sprang er im Dreisprung hinter Andreas Graber auf Platz zwei. «Ich bin sehr zufrieden mit meiner Silbermedaille. Graber wurde noch nie geschlagen dieses Jahr, und auch heute bewies er, wie stark er zurzeit ist», so Sieber nach dem Wettkampf. Sein Zwillingsbruder Roman sprang gut, konnte jedoch mit den Besten nicht mithalten, sodass er sich am Ende mit dem fünften Platz zufrieden geben musste. In derselben Disziplin, aber bei der älteren Kategorie erreichte Lukas Schlatter den fünften Platz. Mit sechs gültigen Sprüngen und einer neuen persönlichen Bestweite war Schlatter am Schluss etwas enttäuscht: «Die Konkurrenz sprang unerwartet gut.»

Annina Fahr holt Silber
Die U-16- und U-18-Athleten hatten ihre Schweizer Meisterschaften in Langenthal. Annina Fahr bewies ihre starke Form und gewann mit 14,66 Sekunden über 100 m Hürden die Silbermedaille. Darüber war sie selber überrascht: «Es lief alles super, einfach ein perfekter Lauf.» Fahr war so glücklich über ihre Medaille, dass sie sich beim folgenden Dreisprung nicht mehr richtig konzentrieren konnte und auf dem etwas enttäuschenden siebten Rang landete. Samuel Gampp holte mit seinem Sprung auf 13,65 m die vierte und damit letzte Medaille für Schaffhausen. Der Dreispringer erreichte den zweiten Platz trotz starken Fersenproblemen. Bereits in der älteren Kategorie ging Vanessa Keller (noch für U16 berechtigt) an den Start. Und die jüngste Athletin im 800m-Teilnehmerfeld der U18 schlug sich sehr achtbar. Nachdem sie sich am Samstag in den Vorläufen mit Bestleistung (2:27,27) gerade noch als Letzte für den Final qualifizieren mochte, schaffte sie am Sonntag gar noch eine Steigerung. Mit der neuen persönlichen Bestleistung von 2:26,26 liess sie noch zwei Konkurrentinnen hinter sich und wurde Sechste. Lars Fehr, der in der jüngsten Kategorie an den Start ging, schied beim 80-m-Final aufgrund eines Fehlstarts aus und verpasste so seine Medaillenchance. Der Mehrkämpfer vom TV Buchberg-Rüdlingen erreichte im weiteren Verlauf des Wettkampfes noch den sechsten Rang im Kugelstossen. Trainer Peter Knöpfli vom LC Schaffhausen zeigte sich stolz über die Leistungen seiner Athleten. «Ich bin sehr zufrieden, sie haben das Bestmögliche erreicht.» (cfe)

Bern. Schweizer Meisterschaften U 23/U 20. Schaffhauser Resultate. Männer. U 23: 400m 4. Wäspi Claudio 49.39s. U20: Hoch: 1. Sieber Simon 1.97m -Weit: 4. Sieber Simon 6.65m- Drei: 2. Sieber Simon 14.62m, 5.Sieber Roman 13.36m -Frauen U20: 100m: Mujinga Kambundji (ST Bern) 11.70 (Schweizer Saisonbestleistung egalisiert) 100m Hürden 8.Vogelsanger Anna16.21s- Weitsprung: 8. Vogelsanger Anna 5.21m. – Langenthal. Schweizer Meisterschaften U18/ U16. Schaffhauser Resultate. Männer U18: Hoch 11.Gampp Samuel 1.75m,- Weit: Gampp Samuel 6.38m- Drei: Gampp Samuel 13.65m- Frauen U18: 100m Hürden: 2.Fahr Annina 14.66s- Drei 7.Fahr Annina 10.91s – 800m: 6. Vanessa Keller 2:26.26min. – Männer U16. 100m Hürden Fehr Lars 15.12s-Kugel: 6.Fehr Lars 13.60m- Frauen U16: 80m Meier Miriam 13.38s.
Zweimal Bronze für den LCS2010-09-11FrauenfeldStaffel SMBei perfekten Bedingungen fand die Nachwuchs-Staffel-Schweizer-Meisterschaft in Frauenfeld statt. Eröffnet wurde der Wettkampf aus Schaffhauser Sicht von den U-16-Girls Vanessa Keller, Irina Storrer und Michelle Heller. Topmotiviert starteten sie ins 3×1000-m-Rennen. Heller lief als Startläuferin ein beherztes Rennen, welches sie zeitweise gar anführte. Ihrer Kollegin Keller übergab sie den Stab mit einer handgestoppten Zeit von 3:15 mitten in der Spitzengruppe. Keller, die an der Einzel-SM den 6. Rang über die 800 m erreichte, wusste, dass sie in einer hervorragenden Form war. Mit viel Selbstvertrauen überholte sie einige Konkurrentinnen, sodass sie an zweiter Stelle übergab. Mit schnellen 200 m schaffte auch sie in 3:13 eine inoffizielle persönliche Bestleistung.

Medaillenpremiere für U 16
Schlussläuferin Storrer lief konstant schnell, konnte aber nicht verhindern, dass sie noch von einer Athletin überholt wurde. Den dritten Platz verteidigte sie aber gegen die heranstürmende Vierte souverän, und so konnte sich das Trio über seine erste Medaille an der Schweizer Meisterschaft freuen. Mit einer Zeit von 9:41,59 pulverisierten sie ihren eigenen Kantonalrekord von 9:50,91 deutlich. Für Storrer und Keller bedeutet das eine gelungene Hauptprobe für den Mille-Gruyère-Schweizer-Final am 26. September, wo sie gegen die besten 1000-m-Läuferinnen der Schweiz um Medaillen laufen werden. Für die zweite Medaille sorgte die 4×100-m-Staffel der U-20-Frauen mit Anna Vogelsanger, Annina Fahr, Jasmin Zimmermann und Miriam Meier. Nach einem schnellen Start von Zimmermann und einer beinahe perfekten Übergabe auf Fahr war das Rennen lanciert. Vogelsanger und Meier leisteten sich keinen Fehler mehr, sodass sie sich die Bronzemedaille vollauf verdienten. Fahr zeigte sich glücklich: «Die Übergaben haben gestimmt, und jeder gab, was er konnte. Wir freuen uns riesig über die Medaille.» Das Quartett startete auch noch über 4×400 m. Einzig Zimmermann wurde durch Alena Bareiss ersetzt. Trotz Kämpferherz und Ehrgeiz liessen die Beine die Doppelbelastung nicht zu, sodass die vier keine Chance hatten, den Vizemeistertitel vom letzten Jahr zu verteidigen, und abgeschlagen auf dem fünften Platz landeten. Ähnlich erging es den 5×80-m-Sprinterinnen der U-16-Kategorie. Nach verpatzen Übergaben schafften sie den Einzug in den Final nicht. Darüber zeigten sich Vera Fendt, Andrina Erb, Michelle Baumer, Vera Bachmann und Laura Storrer enttäuscht. (cfe)
Bilder online!2010-09-24
Saisonabschluss für LCS-Athleten2010-09-26UsterUster Mehrmkampf-MeetingDie Springer Samuel Gampp , Simon Sieber und Roman Sieber bestritten alle ihren ersten Zehnkampf, während Annina Fahr im Siebenkampf und Claudio Wäspi im Sechskampf antraten.
Trotz monsunartigen Regengüssen am Samstag konnte Roman Sieber im Hochsprung seine persönliche Bestleistung von 1.86m auf 1.89m steigern. Ausserdem gewann der Sprinter Claudio Wäspi den Sechskampf der Männer mit konstant guten Leistungen.
Am Sonntag starteten Samuel Gampp (16.21sek) über die etwas tieferen und Simon Sieber (16.49sek / SM-Limite) mit den höheren Hürden sensationell in den zweiten Tag ihres ersten Zehnkampfes. Schlussendlich gewannen Samuel Gampp, sowie Simon Sieber die Zehnkämpfe der U18 bzw. der U20. Roman Sieber beendete den Zehnkampf hinter seinem Zwillingsbruder auf Platz 2.
Auch Annina Fahr bewies ihre anhaltend gute Form. Sie gewann den Siebenkampf der weiblichen U18 mit regelmässig starken Leistungen.

Uster Mehrkampf-Meeting (im Rahmen der ZH-Mehrkampf-Meisterschaften), 25./26.09.2010: Sechskampf Männer: 1. Wäspi Claudio 3883 Punkte (100m: 11.29sek, Weit: 5.84m, Kugel (5kg): 11.11m, Hoch: 1.55m, Speer (800g) 33.86m, 1000m 3:07.75min); Zehnkampf U20 M: 1. Sieber Simon 5279 Punkte (100m: 12.02sek, Weit: 5.97m, Kugel (6kg): 11.37m, Hoch: 1.89m, 400m:1:00.02min; 110m H (99.1): 16.49sek, Diskus (1.75kg) 25.96m, Stab 3.00m, Speer (800g) 44.21m, 1500m 5:21.67min), 2. Sieber Roman 4560 Punkte (100m: 12.26sek, Weit: 5.78m, Kugel (6kg): 8.82m, Hoch: 1.89m, 400m:1:02.01min; 110m H (99.1): 17.22sek, Diskus (1.75kg) 27.04m, Stab 2.20m, Speer (800g) 36.87m, 1500m 5:36.66min); Zehnkampf U18 M: 1. Gampp Samuel 5247 Punkte (100m: 12.04sek, Weit: 6.08m, Kugel (5kg): 10.51m, Hoch: 1.75m, 400m: 58.03sek; 110m H (91.4): 16.21sek, Diskus (1.5kg) 26.18m, Stab 2.80m, Speer (700g) 43.10m, 1500m 5:06.85min); Siebenkampf U18 W: 1. Annina Fahr 3878 Punkte (100m H (76.2): 15.20sek, Hoch: 1.35m, , Kugel (3kg): 10.64m, 200m: 28.04sek; Weit: 4.70m, Speer (600g) 24.78m, 800m 2:42.59min)
Kantonalrekorde 2010 online!2010-10-02Kantonalrekorde
Ewige Bestenliste2010-10-03Ewige BestenlisteDiese Ewigen Bestenlisten wurden aufgrund von alten Bestenlisten und Kantonalrekorden erstellt. Es kann sein, dass die Listen nicht vollständig sind. Deshalb wären wir froh, wenn Sie uns allfällige Korrekturen melden können.

Besten Dank!
Fehr holt Gold in Bern – LCSler scheitern zum Teil knapp2010-09-12BernMigros-Sprint-FinalLars Fehr vom TV Rüdlingen-Buchberg ersprintete sich beim diesjährigen Schweizer Final im Migros-Sprint, der auf dem Bundesplatz in Bern ausgetragen wurde, die Goldmedaille. Nach über 25 Jahren kommt der schnellste Schweizer Schüler wieder aus dem Kanton Schaffhausen. Mit der Siegerzeit von 9,30 Sekunden über 80 Meter holte sich der Schüler der Nationalen Elitesportschule Thurgau in Kreuzlingen den Tagessieg auf sehr souveräne Art.
Die sechs LCSler und LCSlerinnen, welche die Hälfte der Schaffhauser Teilnehmer ausmachten, kämpften teilweise unglücklich und verpassten die Halbfinalläufe zum Teil sehr knapp.
Der Migros-Sprint ist ein nationales Nachwuchsprojekt von Swiss Athletics, bei dem es nicht nur darum geht, Sprinttalente möglichst früh zu erkennen und zu fördern, sondern auch darum, bei Kindern die Freude am Rennen und an der Bewegung zu erhalten oder zu steigern. Jedes Jahr versuchen 50 000 Kinder bei regionalen und kantonalen Vorausscheidungen wie dem Schafuuser Bölle, sich für den Schweizer Final zu qualifizieren. Die Sieger der verschiedenen Kategorien dürfen sich ein Jahr lang «Migros Sprint Champion» nennen. Zudem offeriert Migros allen 12- bis 15-jährigen Migros-Sprint-Finalisten im Sommer 2011 ein einwöchiges Trainingscamp, bei dem die jungen Sportler mit der Hilfe von professionellen Swiss-Athletics-Trainern ihre Sprinttechnik verbessern können. Am Final in Bern nahmen 420 junge Sportlerinnen und Sportler teil. (pd/r.) / mk

Resultate der Schaffhauser am Migros-Sprint-Final in Bern. – 80 Meter: Knaben 1995: 1. Lars Fehr (TV Buchberg-Rüdlingen) 9,30 Sekunden (Tagessieger). – Mädchen 1995: Miriam Meier (LC Schaffhausen/LCS) 11,05 Sek. – Knaben 1996: Kai Lenz (LCS) 11,08. – Mädchen 1996: Jenny Murer (Thayngen) 10,86. – 60 Meter. Knaben 1997: Fabio di Palma (Thayngen) 8,35. – Mädchen 1997: Jessica Winkler (LCS) 8,94. – Knaben 1998: Dominic Fehr (TV Buchberg-Rüdlingen) 8,96. – Mädchen 1998: Naemi Linden (LCS) 8,96. – Knaben 1999: Pascal Iten (Turne Schlaate) 9,08. – Mädchen 1999: Géraldine Oberlé (LCS) 9,12. – Knaben 2000: Lars Gramespacher (Schaffhausen) 9,53. – Mädchen 2000: Daphne Zubler (LCS) 9,27 Sekunden.
Vanessa Keller läuft zur neuen PB2010-09-26Zürich SihlhölzliMille Gruyère-FinalMit Irina Storrer und Vanessa Keller starteten gleich zwei Athletinnen des LC Schaffhausen von Trainer Daniel Rahm am Schweizer Final über 1000 m (Mille Gruyère) im Stadion Sihlhölzli in Zürich. Die beiden Mittelstrecklerinnen, welche vor zwei Wochen die Bronzemedaille an den Schweizer Staffelmeisterschaften über 3×1000 m holten, qualifizierten sich dank herausragender Leistungen während der Saison für diesen Finalwettkampf der Kategorie U 16. Bei kühlen, aber trockenen Verhältnissen entwickelte sich ein spannendes Rennen auf hohem Niveau. Vanessa Keller lief taktisch klug und teilte sich ihren Lauf gut ein. Mit einer Zeit von 3:07,82 Minuten verbesserte sie die eigene Bestleistung um rund sieben Sekunden und erreichte den hervorragenden 7. Rang; exakt fünf Sekunden hinter der Siegerin Carmen Thalmann vom LC Fortuna Oberbaselbiet. Ihre Trainingskollegin Irina Storrer lieferte ebenfalls ein starkes Rennen und erreichte in einer Zeit von 3:10,53 den sehr guten 9. Rang in diesem Klassefeld der besten 1000-m-Läuferinnen der ganzen Schweiz. (DK) / mk

Resultate am Mille Gruyère Final des LCS: W15 (U16): 1. Thalmann Carmen 95 LC Fortuna Oberbaselbiet SUI 3:02,82. (…) 7. Keller Vanessa 95 LC Schaffhausen SUI 3:07,82. (…) 9. Storrer Irina 95 LC Schaffhausen SUI 3:10,53.
LCSler trotzen dem Dauerregen in Kreuzlingen2010-09-25KreuzlingenErdgas Athletic-Cup-FinalNeben dem wiederum starken Lars Fehr (TV Buchberg-Rüdlingen/2. Rang M15) schaffte Daphne Zubler das beste Gesamtresultat aus LCS-Sicht und wurde in ihrer Kategorie sehr gute Siebte mit 1363 Punkten. Ebenfalls in die Top-15 in ihrer Kategorie schaffte es mit Mara Lenz eine weitere LCS-Athletin. Sie belegte den 14. Rang unter 32 Klassierten bei den W12.

Ära geht zu Ende
Mit dem Final des erdgas athletic cups in Kreuzlingen geht eine erfolgreiche Ära zu Ende. Der beliebte Dreikampf, bestehend aus Laufen, Springen und Werfen, fand dieses Jahr zum 18. und letzten Mal unter dem Patronat der Erdgas Ostschweiz AG statt. Insgesamt konnte der grösste Schweizer Jugendsportwettbewerb seit 1993 über 1,2 Millionen Jugendliche im Alter von 7 bis 15 Jahren bewegen. 2011 wird der beliebte Dreikampf als UBS Kids Cup weitergeführt. (swiss athletics/mk)

Resultate vom 28.9.2010 aus den SN:

Rangliste Schweizer Final des Erdgas-Athletic-Cups. M15 (Knaben): 1. Maurus Meyer, Rothenburg, 2437 Punkte. 2. Lars Fehr, Buchberg-Rüdlingen, 2420. – M12 (Knaben): 1. Stiward Pena, Amriswil, 1980. – 17. Dominic Fehr, Buchberg-Rüdlingen, 1421. – M11 (Knaben): 1. Finley Gaio, Liestal, 1595. – 16. Pascal Iten, Schleitheim, 1254. – M10 (Knaben): 1. Tiego Sava, Vevey, 1462. – 25. Fabian Schellenberg, Schaffhausen, 875. – W14 (Mädchen): 1. Caroline Agnou, Biel, 2431. – 17. Michelle Baumer, LCS/Schaffhausen, 1709. – W13 (Mädchen): 1. Melina Fontanive, Amriswil, 2180. – 26. Jessica Winkler, LCS/Schaffhausen, 1642. – W12 (Mädchen): 1. Eleonora De Putti, Massagno, 2090. – 14. Mara Lenz, LCS/Schaffhausen, 1599. – 28. Estelle Heller, LCS/Schaffhausen, 1310. – W10 (Mädchen): 1. Anja Graber, Thun, 1563. – 7. Daphne Zubler, LCS/Schaffhausen, 1363.
Roman Troxler neuer Stabhochsprungtrainer2010-10-29Neuer Stab-TrainerMit Roman Troxler konnte ein sehr erfahrener Stabhochspringer für das Stabhochsprungtraining gewonnen werden. Er übernimmt die Leitung von Hans Briner, dem der LCS an dieser Stelle seinen Dank aussprechen möchte für den tollen Einsatz für die Athleten.
Das Training ist für Stabhochsprung-Interessierte sowie auch für Mehrkämpfer. Die Schwerpunkte des Trainings liegen im Winter auf der Athletik, der Koordination sowie dem Stabhandling. Mehr Auskünfte erfährt man aber direkt bei Roman Troxler (Email: rtroxler@its.jnj.com ).
Roman, der Jahr für Jahr wichtiger Punktelieferant für den LCS an der SVM ist, wird das Training ebenfalls mitmachen – Ansporn also für jede Athletin und jeden Athleten!
LCS Newsletter online!2010-10-31Newsletter
Erfolgreiche LCS-Läufer in Glarus und Beringen2010-10-30Glarus / BeringenGlarner Stadtlauf / LWS BerglaufKern und Hakimi schlugen sich bei ihrer ersten Teilnahme auf dem kurvenreichen Strassenparcours in Glarus sehr gut. Die ersten drei Ränge lagen nach der dritten von fünf Runden jedoch ausser Reichweite. Kern und Hakimi bildeten mit dem derzeitigen Post-Cup-Leader Lukas Stähli nach Rennhälfte die Verfolgergruppe. Nach einer Krise schloss Kern in der dritten Runde zu den beiden wieder auf und verschärfte seinerseits das Tempo zu Beginn der vierten Runde. Kurze Zeit später lag er alleine auf der Verfolgung des Spitzentrios, in dem der Freund der beiden LCS-ler Mehdi Khelifi (TUN/Ex-LCS) zum Schluss den zweiten Rang belegte. Mit einem Kilometerschnitt von 3:01min/km bzw. 3:03min/km zeigten beide Trainingspartner auf der 7.85km-langen Strecke eine sehr gute Leistung. Bei Hakimi wurde es zum Schluss nochmals ganz knapp: nur eine einzige Sekunde trennten ihn nach hartem Schlussspurt von Stähli. Für beide LCS-ler war es ein sehr gelungener Abstecher auf die Strasse gewesen. Derweil lief der Coach der beiden, Daniel Rahm, auf den 21. Gesamtrang und belegte in 27:45,6 Min Rang 4 bei den Senioren 2.

Resultate. Glarner Stadtlauf. 30. Oktober. Männer Overall: 1. Frederick Ndunge (1990, KEN) 23:08,6 Min. 2. Mehdi Khelifi (1975, Genua/TUN) 23:12,6 Min. 3. Jérôme Schaffner (1978, FSG Bassecourt/SUI) 23:15,0 Min. 4. Marco Kern (1987, LCS) 23:50,9 Min. 5. Ali Hakimi (1976, LCS) 24:01,8 Min. 6. Lukas Stähli (1982, Wattwil) 24:02,3 Min. (…) 21. Daniel Rahm (1966, LCS) 27:45,6 Min.

Am diesjährigen Beringer Berglauf schaffte mit Manuel Stocker ein weiterer LCS-Läufer aus der Trainingsgruppe von Daniel Rahm gar den Sprung aufs Podest. Mit einer Zeit von 21:52,2 Min bezwang Stocker die 370m Gesamtsteigung (Strecke 4,5km) als Dritter. Colin Glattfelder beendete den Berglauf auf dem achten Rang.
Ersparniskasse Schaffhausen verlängert Sponsoringverträge2010-11-10VertragsverlängerungDer Vorstand des LC Schaffhausen dankt ihrer Partnerin Ersparniskasse Schaffhausen im Namen aller Clubmitglieder für ihre wertvolle Unterstützung. Somit kann man den beiden Anlässen Schafuuser Bölle (11. Mai 2011) und Munotmeeting (21. August 2011) sehr positiv entgegensehen.
Marco Kern bester Schweizer in Biel2010-11-15BielInt. Bieler CrossAuf dem coupierten, acht Kilometer langen Rundkurs verlor der 23-jährige Schaffhauser nicht ganz eine Minute auf Daniel Kiptum. Der Kenianer, dieses Jahr Drittplatzierter beim Zürich Marathon und Zweiter beim Murtenlauf, realisierte in Biel seinen vierten Triumph in Serie. Komplettiert wurde das Podium durch den früheren russischen Weltklasseläufer Wjatscheslaw Schabunin und den zweifachen Biel-Sieger Alexander Sekletow.
Obwohl Kern bester Schweizer war, hat er sich die Teilnahme an den Cross-Europameisterschaften (12. Dezember) nicht zum Ziel gesetzt. Stattdessen arbeitet der Mittelstreckler neben dem Wirtschaftsstudium bereits intensiv an der Basis für die nächste Bahnsaison. Aus dem Training heraus wird er gleichwohl den einen oder anderen Cross- und Strassenlauf bestreiten, so voraussichtlich auch den Staaner Stadtlauf am 28. November. (sto)

Internationales Bieler Cross. Männer (8 km): 1. Daniel Kiptum (Ken) 23:52. 2. Wjatscheslaw Schabunin (Russ) 0:30 zurück. 3. Alexandre Sekletow (Russ) 0:41. 4. Marco Kern (LC Schaffhausen) 0:55.
LCS auch 2010 ein Excellent Performer Verein2010-11-24Leistungssport Ranking Swiss Athletics Vereine
Informationen zum LCS Chlaus2010-11-29LCS Chlaus
Erfolgreicher LCS am Staaner Stadtlauf2010-12-05Staaner StadtlaufBei den Mädchen mit Jahrgang 1998- 2000 gewann Naemi Linden über die 1000m Distanz mit einer Zeit von 3.44,50min. Ihre Trainingskollegin Estelle Heller erreichte den siebten Rang, damit schaffte sie es eine knappe Sekunde schneller ins Ziel, als die zwei Jahre jüngere Mayowa Alaye und eine weitere Sekunde schneller als Xenja Gassmann. Noemi Zähner erkämpfte sich nach einem Sturz den 20. Rang.
Bei der nächsthöheren Kategorie erreichte die fünfzehnjährige Michelle Heller den zweiten Rang in einer Zeit von 3.48,80min. Laura Storrer und Lara Peter belegten die Plätze drei und vier.
Bei den Knaben Jahrgang 2001- 2003 lief Fabian Tempini mit einer Zeit von 4.20,80min ins Ziel und belegte damit den fünften Rang.
Narkym Leiber und Moritz Bührer belegten als jüngster Jahrgang in der Kategorie Knaben 1998-2000 die Plätze 16. und 17.
Fünf Läufer des LCS wagten sich über die Viertelmarathonstrecke. Marco Kern sorgte mit seinem überlegenen Sieg und seinem Streckenrekord für den Höhepunkt aus Schaffhauser Sicht. Nach 31.39,80min überquerte er die Ziellinie. Sein Trainingskollege Fabian Mayer kam nach 37.25,80min ins Ziel und schaffte damit ebenfalls den Sprung aufs Podest.
Bei den Herren 2 sorgte Manuel Stocker für den dritten und damit letzten Sieg des 30. Staaner Stadtlaufes. Er erreichte nach 35.28,90min das Ziel.
Martin Walther als Viertplatzierter bei den Herren 3 und Daniel Rahm als Zweitplatzierter bei den Herren 4 rundeten die guten Leistungen des LCS ab.
LCS geht gefestigt in die nächste Saison2010-12-10Restaurant Schönbühl SchaffhausenGeneralversammlung LC SchaffhausenUm 19.05 Uhr vergangenen Freitag begrüsste Präsident Peter Knoepfli die knapp 40 anwesenden Vereinsmitglieder im Restaurant Schönbühl zur 65. Generalversammlung des LCS. Seine besondere Begrüssung galt dem Ehrenmitglied und ehemaligen Präsidenten sowie Sportlichen Leiter Ernst A. Müller. Und Knoepfli durfte gleich vorab verkünden, dass der Meta-Preis (Leichtathletik Nachwuchsförderpreis), dessen Initiant und Stifter Ernst A. Müller ist, weitere drei Jahre jeweils an hoffnungsvolle Nachwuchstalente vergeben werden kann. Zudem vermeldete der Präsident, dass der langjährige Vertrag mit der Ersparniskasse Schaffhausen als Sponsor des «Schafuuser Bölle» verlängert werden konnte. Neben den weiteren bisherigen Sponsoren EKS, Redy Sport – feiert dieses Jahr sein 20-Jahr-Jubiläum – und Fitnesscenter Dynamic konnten mit der Cilag AG und Athleticum zwei weitere Sponsoren gewonnen werden. Und seit Kurzem präsentiert der LCS auf seiner Homepage ein neues Membermodell für Leichtathletik-Begeisterte.

Auch Finanzchefin und Vizepräsidentin Magdalena Guida konnte nur Positives berichten. So hat sich im letzten Jahr der Mitgliederbestand von 197 auf 225 erhöht, was vor allen Dingen auf den grossen Zuwachs bei den jüngsten Kategorien Kids, U 10, U 12 und U 14 zurückzuführen ist. Zudem konnte Guida die Jahresrechnung gar mit einem kleinen Gewinn abschliessen.

Rickli und Gampp neu im Vorstand
Neu in den Vorstand gewählt wurde an der GV die Sportlehrerin und aktive Trainerin der U 18, Barbara Rickli. Sie hatte bereits seit diesem Sommer ad interim im Amt der Sportlichen Leiterin gewirkt. Für die als Athletenvertreterin zurückgetretene Vera Gretener wurde Sprungtalent Samuel Gampp ebenfalls mit warmem Applaus in den Vorstand gewählt. Einstimmig in ihren Ämtern bestätigt wurden sowohl Peter Knoepfli und Magdalena Guida als auch Aktuar und Elternvertreter Stephan Fendt und Medienchef Marco Kern. Nach den diversen Ehrungen, mit denen auch die zahlreichen sportlichen Höhepunkte resümiert wurden, schloss Präsident Peter Knoepfli exakt um 20.40 die gelungene 65. Generalversammlung des LCS. (ker)
Kenianische Dominanz und Kerns Exploit in Zürich2010-12-16Zürich34. Zürcher SilvesterlaufLaufsport. Chepkwony und Kipkorir haben ein erfolgreiches Wochenende hinter sich. Das Duo war am Samstag auch beim Weihnachtslauf in Sitten am Start: Kipkorir gewann, und Chepkwony, die ihren Silvesterlauftitel von 2009 erfolgreich verteidigte, war im Wallis Zweite. Hinter Kipkorir liefen in Zürich mit Abraham Tadesse (Eri, 0:03 zurück), Daniel Chebii (Ken, 0:03), Simon Tesfay (Eri, 0:06), Daniel Kiptum (Ken, 0:08) und Clint Perret (Au, 0:09/6.) fünf weitere Ausländer vor Belz ins Ziel. Im Post-Cup lief der Berner bei seinem Abschiedsrennen zum Tagessieg. Er distanzierte den Jurassier Jérôme Schaffner auf den knapp zehn Kilometern um 12 Sekunden. In Basel und Bulle hatte Belz gegen den Romand noch das Nachsehen gehabt. Deshalb genügte Schaffner ein 2. Rang, um sich die 7000 Franken Siegprämie für den Gesamtsieg im Post-Cup zu sichern.

Eine erfreuliche Gesamtleistung gelang dem Schaffhauser Marco Kern (3. im Post-Cup/Gesamt-9.) Auf Belz verlor der Sieger des Staaner Halbmarathons 32 und auf Schaffner 20 Sekunden. Nach den Läufen in Stein am Rhein, Biel und Glarus sei der Silvesterlauf eine weitere gelungene Standortbestimmung auf der Strasse gewesen, meinte der Mittelstreckler auf der Bahn. «Mein Trainingsaufbau ist sehr gut», freute sich Marco Kern aber auch über das schöne Preisgeld von insgesamt 1350 Franken, denn in der Post-Cup-Gesamtwertung war er als Achter gerade noch preisberechtigt. Die Overallsiegerin der Frauen, Sabine Fischer, trat wegen einer Knieverletzung in Zürich nicht an. Ihr Vorsprung war gross genug, um Titel zu gewinnen. Der Tagessieg ging überraschend an die 17-jährige Andrina Schläpfer. (si)

Alle Resultate: Zürich. 34. Silvesterlauf Zürich. Post-Cup-Finale. Männer (9,8 km): 1. Paul Kipkorir (Ken) 25:32. 2. Abraham Tadesse (Eri) 0:03 zurück. 3. Daniel Chebii (Ken) 0:03. 4. Simon Tesfay (Eri) 0:06. 5. Daniel Kiptum (Ken) 0:08. 6. Clint Perret (Au) 0:09. 7. (1. Post-Cup) Christian Belz (ST Bern) 0:30. 8. (2.) Jérôme Schaffner (FSG Bassecourt) 0:42. 9. (3.) Marco Kern (LC Schaffhausen) 1:02. 10. David Schneider (Lütisburg) 1:05. – Sie und Er: 21. Jasmin Marty, Neuhausen am Rheinfall 20.16,1. 63. Daniel Rahm/Melanie Schneider, Schaffhausen 22.04,0 (alle LCS).
Frohe Festtage!2010-12-25
Guter Saisonstart in der Halle2011-01-15WettingenTägimeetingDabei erreichten Miriam Meier (50m und 50m Hürden), Vera Bachmann, Michelle Baumer und Tanja Hug (alle 50m) die Limiten für die Nachwuchs-Schweizermeisterschaften Ende Februar in Magglingen. Ausserdem stellten die bereits dafür qualifizierten Annina Fahr über 50m und 50m Hürden, Simon Sieber und Roman Sieber im Dreisprung ihre gute Frühform unter Beweis. Kommendes Wochenende bieten sich für die LCS-Athleten im Zürcher Letzigrund und in St. Gallen weitere gute Startmöglichkeiten.

Tägimeeting Wettingen, 15.01.2011:

Frauen: 50m (1. Lauf): 1. Fahr Annina 7.20sek, 50m (2. Lauf): 2. Fahr Annina 7.29sek, 50m Hürden (84cm – 1. Lauf): 1. Fahr Annina 8.03sek, 50m Hürden (84cm – 2. Lauf): 2. Fahr Annina 7.88sek

U18W: 50m (1. Lauf): 2. Bachmann Vera 7.50sek, 1. Meier Miriam 7.11sek, 50m (2. Lauf): 1. Meier Miriam 7.05sek, 3. Bachmann Vera 7.60sek, 50m Hürden (76.2cm / 1. Lauf): 3. Meier Miriam 8.10sek, 50m Hürden (76.2cm / 2. Lauf): 3. Meier Miriam 8.11sek.

U16W: 50m (1. Lauf): 2. Baumer Michelle 7.49sek, 1. Häusermann Nicole 7.98sek, 2. Fäth Heike 7.92sek, 1. Hug Tanja 7.56sek, 3. Fendt Vera 7.65sek, 3. Peter Lara 8.02sek, 50m (2. Lauf): 1. Baumer Michelle 7.50sek, 3. Hug Tanja 7.54sek, 1. Fendt Vera 7.71sek, 3. Fäth Heike 8.06sek, 2. Häusermann Nicole 8.04sek, 2. Peter Lara 8.06sek, 50m Hürden (76.2cm / 1. Lauf): 1. Baumer Michelle 8.84sek, 2. Fendt Vera 9.13sek, 50m Hürden (76.2cm / 2. Lauf): 3. Häusermann Nicole 9.07sek, 1. Baumer Michelle 8.82sek, 2. Fendt Vera 8.96sek, Weit: 11. Baumer Michelle 4.48m, 13. Häusermann Nicole 4.32m, 18. Peter Lara 4.03m, 20. Fäth Heike 3.84m.

Männer: Drei: 1. Sieber Simon 14.36m, 2. Sieber Roman 13.37m
Starker LCS in Zürich und St. Gallen2011-01-24Zürich & St. GallenLCZ-Meeting und Hallenmeeting LC BrühlAm vergangenen Samstag beim LCZ-Meeting im Zürcher Letzigrund feierten die Zwillinge Simon und Roman Sieber mit 1.95 bzw. 1.93 Meter einen Doppelsieg im Hochsprung. Dabei überbot Roman Sieber seine persönliche Bestleistung gerade zweimal, indem er 1.90m und 1.93m jeweils im ersten Versuch meisterte. Simon Sieber scheiterte bei der von 2-Meter-Marke dreimal nur knapp.

Am Sonntag starteten die LCS-Athleten in St. Gallen. Annina Fahr unterbot über die 60m Hürden ihren am Samstag aufgestellten Kantonalrekord und gewann den Final mit hervorragenden 9.09 Sekunden. Über die kleineren Hürden erreichte Miriam Meier das Final der weiblichen U18. Dort wurde sie mit 9.49 Sekunden gute Vierte. Claudio Wäspi lief mit seinen 7.25 Sekunden über 60m ebenfalls klare neue persönliche Bestleistung. Roman Sieber erreichte im Dreisprung gute 13.44 Meter.

LCZ-Meeting, Zürich, 22.01.2011: Männer: 60m: 1. Sieber Roman 7.69sek; Hoch: 1. Sieber Simon 1.95m, 2. Sieber Roman 1.93m. Frauen: 60m: Fahr Annina 8.33sek; Drei: Fahr Annina 11.02sek; 60m Hürden (84cm): 9.15sek (alle LC Schaffhausen).
Hallenmeeting LC Brühl, St. Gallen, 23.01.2011: Männer: 60m Vorlauf: 2. Wäspi Claudio 7.25sek, 7. Schlatter Lukas 7.59sek; 60m Final: 4. Wäspi Claudio 7.26sek; 400m: Wäspi Claudio 52.25sek. U20 M: Weit: 3. Sieber Simon 6.33m, 6. Sieber Roman 6.00m; Drei: 1. Sieber Roman 13.44m, Sieber Simon verletzt. U20 W: 60m Vorlauf: 2. Fahr Annina 8.29sek; 60m Final: 8. Fahr Annina 8.43sek; 60m Hürden (84cm) Vorlauf: 1. Fahr Annina 9.16sek; 60m Hürden (84cm) Final: 1. Fahr Annina 9.09sek. U18 W: 60m Vorlauf: 5. Bachmann Vera 8.81sek, 2. Meier Miriam 8.39sek; 60m Final: 7. Meier Miriam 8.41sek; 60m Hürden (76.2cm) Vorlauf: 1. Meier Miriam 9.52sek; 60m Hürden (84cm) Final: 4. Meier Miriam 9.49sek; Drei: 5. Bachmann Vera 8.50m (alle LC Schaffhausen).
Baden-Württembergische Leichtathletikmeisterschaften, Sindelfingen/GER, 22./23.01.2011: U20: Weit: 12. Gampp Samuel 6.33m; Drei: 2. Gampp Samuel 13.88m (TV Engen)
Fahr und Wäspi in guter Hallenform2011-02-13St. GallenIBL-Hallenmeisterschaften und SM-Halle Mehrkampf NachwuchsSN-Bericht vom 15. Februar 2011


Leichtathletik. Beim 4. Internationalen Hallenmeeting, welches auch als IBL-Hallenmeisterschaft ausgetragen wurde, gingen auch Athleten des LC Schaffhausen auf die Jagd nach Bestleistungen und IBL-Medaillen. Dabei vermochte vor allem Annina Fahr aus Stetten zu überzeugen. In ihrer stärksten Disziplin, den 60 Meter Hürden, qualifizierte sie sich mit einem souveränen Vorlaufsieg für den A-Final der Frauen. Dort verbesserte sie ihre persönliche Bestleistung auf sehr gute 9.07 Sekunden und blieb damit nur 0.04 Sekunden hinter Platz zwei. Dennoch stieg sie aufs Siegerpodest. Nämlich als Dritte in der IBL-Wertung. Für die nationalen Hallenmeisterschaften des Nachwuchs Ende Februar in Magglingen ist sie damit auf gutem Weg. Ebenfalls eine Verbesserung seiner Bestzeiten gelang Sprinter Claudio Wäspi aus Stein am Rhein. In der 60 Meter Konkurrenz gelang ihm in 7.19 Sekunden die Qualifikation für den A-Final. Dort bestätigte er seine Bestzeit mit 7.22 Sekunden und erreichte Rang drei in der IBL-Wertung. Über 200 Meter wenige Stunden danach sprintete Wäspi in guten 23.18 Sekunden zu einer erneuten persönlichen Bestleistung. Nächstes Wochenende wird Wäspi an der Hallen-SM über 400 Meter antreten. An diesen Schweizermeisterschaften wird auch der Engener Matthias Knittel in Diensten des LCS antreten. Den Hochsprung gewann er am Sonntag in guten 2.01 Meter. Samuel Gampp belegte im Weitsprung in für ihn soliden 6.37 Metern den 4. Rang in der IBL-Wertung.

Baumer mit gutem SM-Mehrkampf-Debüt
Am Samstag hatten in St. Gallen bereits die Hallen-Schweizermeisterschaften im Mehrkampf beim Nachwuchs stattgefunden. Bei ihrer ersten Teilnahme erreichte die U16-Athletin Michelle Baumer den guten 13. Rang und klassierte sich mit 2809 Punkten im Mittelfeld aller Teilnehmerinnen. Beim Kugelstossen gelang ihr mit 9.14 Metern eine neue persönliche Bestleistung. Die 8.66 Sekunden (ebenfalls PB) über 60 Meter und die 1.48 im Hochsprung brachten der LCSlerin am meisten Punkte ein. (ker)

St. Gallen. 4. Int. Hallenmeeting und IBL-Hallenmeisterschaften, 13.2.2011. Resultate Männer: 60m, Vorlauf 2: 6. Samuel Gampp (Jg. 93) 7.53. Final A: 6. Claudio Wäspi (3. IBL) (88) 7.22 (VL 3: 1. Wäspi 7.19). 200m, Serie 4: 1. Wäspi (2. IBL) 23.18. Serie 7: Lukas Schlatter (90) disq. Hoch: 1. Matthias Knittel (1. IBL) (87) 2.01. Weit: 7. Gampp (4. IBL) 6.37. (…) 12. Schlatter (6. IBL) 6.02. Resultate Frauen: 60m, Final B: 6. Annina Fahr (93) 8.39 (VL 5: 3. Fahr 8.26). 8. Anna Vogelsanger (92) 8.47 (VL 5: 4. Vogelsanger 8.36). 60m Hürden 84.0, VL 1: 1. Fahr 9.15 Q. Vogelsanger aufg. Final A: 5. Fahr (3. IBL) 9.07. Weit: 10. Vogelsanger (5. IBL) 5.08. 11. Fahr (6. IBL) 4.86 (alle LC Schaffhausen).
St. Gallen. Schweizermeisterschaften Mehrkampf Halle, 12.2.2011. Resultate U16 weiblich: 1. Celine Albisser (96) LV Frenke 3872Pte. (…) 13. Michelle Baumer (96) LC Schaffhausen 2809Pte (60 (8.66, 643Pte.), HOCH (1.48, 688Pte.), KUGEL3.00 (9.14, 532Pte.), WEIT (4.46, 620Pte.), 1000 (3:53.90, 326Pte.)).
Vanessa Keller Schnellste bei den Frauen2011-02-20Sitterdorf TGTG-/SH-Cross KantonalmeisterschaftenIm Rennen der Frauen und Mädchen über 3800m Wiesengelände führte zuerst Melanie Schneider das Feld an, die aufgrund von Wadenproblemen aber noch zurückfiel. Dennoch gewann die Ramsemerin in 16:02min die Silbermedaille in der Kategorie U20 und älter hinter der Siegerin Julia Kölliker (15:32min). Vanessa Keller hatte sich das Rennen sehr gut eingeteilt und übernahm von ihrer Trainingskollegin Melanie Schneider die Führung, welche sie bis ins Ziel nicht mehr abgab. Sie distanzierte die Frauensiegerin um etwas mehr als sechs Sekunden. In der gleichen Kategorie (U18) schaffte es auch Vanessa Kellers Kollegin Laura Storrer als Dritte in einer Zeit von 17:17min aufs Podest. Aus der Trainingsgruppe von Daniel Rahm verpasste es Claudio Schmidtke neben den drei Frauen ebenfalls aufs Siegerpodest zu steigen. Schmidtke hatte lange Zeit auf Rang drei gelegen und fiel erst zum Schluss noch um acht Sekunden auf den vierten Rang zurück.
Eine Silbermedaille gab es zudem in der Kategorie der Mädchen U12 zu feiern. Xenja Gassmann musste sich auf der 1500m-Strecke nur Mirjam Sauter aus Tägerwilen geschlagen geben. Mona Wieland aus Steckborn hielt sie mit vier Sekunden Vorsprung in Schach. Bei den Knaben in der selben Kategorie und über die gleiche Distanz klassierten sich Moritz Bührer (8. Rang), Narkym Leiber (10.), Moritz Hangartner (13.) und Jordi Merk (18.) im Schlussklassement. Lara Peter wurde bei den U16 über 2500m in 12:15min gute Sechste. (ker; Quelle: u.a. R.Sta.)

Bilder sind bereits online!!!
Simon Sieber mit zwei starken PBs zu Silber und Bronze2011-02-21St. GallenHallen Schweizermeisterschaften AktiveBericht von Corina Fendt, SN vom 22. Februar 2011

Beim Hochsprung der Männer übersprang Simon Sieber (Jahrgang 1992) im zweiten Sprung das erste Mal die 2.00m Grenze und schaffte damit den sensationellen Sprung auf den zweiten Rang. Mit dieser Höhe geht er am nächsten Wochenende bei den Nachwuchs Schweizermeisterschaften in Magglingen als Favorit an den Start. Matthias Knittel klassierte sich mit übersprungenen 2.03m eigentlich auf dem zweiten Rang, fiel aber als Deutscher aus der Wertung. Schweizer Meister wurde Nils Wicki von den LAS Old Boys Basel mit 2.06m.
Die Spannung aus Schaffhauser Sicht stieg dann beim Dreisprung der Männer. Gleich vier Schaffhauser waren mit dabei und hatten durchaus Medaillenambitionen. Simon Sieber machte in seinem zweiten Versuch einen Riesensatz auf 14.81m. Damit verbesserte er nicht nur den vierjährigen Schaffhauser Hallen-Rekord von Sami Furger um mehr als 30cm, sondern sicherte sich auch gleich die Bronzemedaille. Besser gesprungen sind an diesem Tag nur noch Alexander Hochuli, der die EM-Limite um nur zwei Zentimeter verpasste, und Alexander Martinez. Roman Sieber verbesserte seine persönliche Bestleitung auf 13.98 und erreichte damit den fünften Platz. Roman Sieber wird am nächsten Wochenende ebenfalls Medaillenchancen haben, denn mindestens zwei Sprünge, die knapp übertreten waren, gingen gegen 14.30m.
Samuel Gampp, der nach zwei Sprüngen verletzungsbedingt aufhören musste, erreichte mit einer Weite von 13.50m den achten Rang. Lukas Schlatter belegte mit 13.39m den siebten Rang, dies weil sich zwei Ausländer vor ihm klassierten.
Simon Sieber macht sich mit seinen zwei Medaillen einen Namen in der Schweizer Leichtathletikszene. Er ist der einzige männliche Athlet, der an diesem Wochenende mehr als eine Medaille gewann.
Einzig für Claudio Wäspi lief das Wochenende nicht wie gewünscht. Beim 60m hatte er Startschwierigkeiten, weil zuerst der Verdacht auf Fehlstart war, das Rennen aber dann doch lief und beim 400m-Lauf konnte er 300m gut mitlaufen, doch auf den letzten 100 Meter verlor er dann viel Zeit und verpasste damit die Qualifikation für den Final.
Bei den Frauen war aus Schaffhauser Sicht nur eine einzige Athletin am Start. Annina Fahr stellte gleich zwei neue Schaffhauser Rekorde auf. Im Dreisprung verbesserte sie ihren eigenen Rekord um zwei Zentimeter auf 11.25 Meter. Damit sprang sie auf den siebten Platz. Beim 60m Hürdenlauf verpasste sie den Finaleinzug um eine Hundertstelsekunde. Mit 8.99 Sekunden, verbesserte sie den alten Schaffhauser Rekord um zehn Hundertstelsekunden. Mit dieser Zeit wird sie nächstes Wochenende Medaillenambitionen haben.

Der LCS gratuliert Simon Sieber und allen Athleten zu den tollen Leistungen!
Erfolgreiche LCS Athleten am Rivella Kids Cup2011-02-19Munot Halle SchaffhausenRivella Kids Cup KantonalfinalAm frühen Morgen begann der Wettkampf der U14 und U16 Athleten und Athletinnen. Bei Sprung, Sprint, Biathlon und Teamcross gab es in einem Fünfer-Team möglichst viele Rangpunkte zu sammeln. Ein Sieg in Schaffhausen bedeutete die Qualifikation für den grossen Final in Uster am 12. März.
Vera Fendt, Nicole Häusermann, Angie Winkler, Jessie Winkler und Michelle Baumer gewannen in der Kategorie U16 mit einem Vorsprung von vier Punkten vor LA Wyland. Das zweite Team das in der Kategorie U16 Mädchen (mit Anna Egger, Annina Baur, Julia Tarczali und Natalie Bohl startete, belegte am Schluss den neunten Rang. Für den zweiten Sieg am Morgen sorgten die U14 Mädchen mit Estelle Heller, Naemi Linden, Mara Lenz, Geraldine Oberle und Svenja Müller. Sie sorgten mit einem extrem knappen Sieg für viel Aufregung. Vor dem Teamcross lagen sie einen Punkt hinter der LA Wyland. Ein Sieg würde den Gesamtsieg bedeuten, da bei derselben Punktezahl der Teamcross entscheidet. Mit letzter Kraft und viel Einsatz setzten sich die LCS Athleten durch und freuten sich so über den Sieg. Das zweite Mädchenteam des LCS mit Noemi Zähner, Zora Lenherr, Kim Lenherr, Kathrin Fäth und Lena Egger erreichte den sechsten Rang.
Das LCS Mixed Team U16 mit Jannic Stebler, Louis Strologo, Marco Schmid, Heike Fäh und Lara Peter, belegte den dritten Rang und das LCS Mixed Team der U14 (mit Shona Gutbrodt, Jasmina Sala, Fabio Deruns, Gian Zubler und Boodhi Domig) den zweiten Platz. Sie rundeten mit ihren Leistungen den erfolgreichen Morgen ab.
Am Nachmittag starteten die Athleten der U12 und U10 Kategorien. Wie schon die älteren Kategorien am Morgen, bestritten auch die Jüngeren einen Sprint, einen Sprung, den Biathlon und den Teamcross. Ein Team bestand aber nicht nur aus fünf, sondern aus sechs Athleten. Moritz Hangartner, Moritz Bührer, Mayowa Alaye, Jordi Merk, Evelyne Leu und Xenia Gassmann (Mixed U12) bescherten dem LCS den dritten Sieg. Das zweite Mixed Team des LCS mit Lisa Messmer, Annika Wessolowski, Sophie Broder, Oliver Egger, Jaelle Troxler und Levin Troxler belegte am Wettkampfende den neunten Rang.

Bilder sind online!!!

Zweimal Silber an Simon Sieber und einmal Bronze an Annina Fahr!2011-02-27MagglingenHallen Schweizermeisterschaft NachwuchsZweimal Silber für Simon Sieber
Der 18-jährige Simon Sieber, der letzte Woche bei der Aktiv-Schweizermeisterschaften als einziger männliche Athlet zwei Medaillen gewann, startete wie sein Zwillingsbruder Roman Sieber im Drei-, Hoch- und im Weitsprung.
Der Dreisprung wurde bereits am Samstagabend ausgetragen. Der bis dahin U20-Saisonbeste Simon Sieber konnte mit Sprüngen auf 14.70 Meter und 14.89 Meter die Führung übernehmen. Der Berner Andreas Graber überbot Siebers Weite im vierten und letzten Versuch. Graber verfehlte mit 15.17 Meter den 24-jährigen U20-Schweizer Rekord um nur fünf Zentimeter. Simon Sieber konnte danach nicht mehr kontern, verbesserte aber seinen eigenen Schaffhauser Rekord auf 14.95 Meter. Roman Sieber steigerte seine persönliche Bestleistung auf 14.02 Meter, verpasste das Podest als Vierter jedoch nur knapp.
Am Sonntag bot sich den Zwillingen im Hochsprung eine weitere Medaillenchance. Roman Sieber konnte 1.92 Meter im ersten Versuch überspringen, ehe er bei 1.94 Meter dreimal scheiterte. Somit wurde er wie am Vortag unglücklicher Vierter und verpasste das Podest um nur zwei Zentimeter. Simon Sieber übersprang 2.00 Meter im ersten Versuch und egalisierte damit seine Bestleistung von letzter Woche. Über 2.02 Meter fehlte ihm nur ganz wenig. So wurde er hinter Andreas Graber erneut Vizeschweizermeister. Im Weitsprung fehlte Simon Sieber die Kraft. Er wurde mit 6.56 Meter trotzdem guter Fünfter. Er verfehlte das Podest um lediglich 10 Zentimeter.

Fahr gewinnt Bronze
Im U20-Vorlauf über 60 Meter Hürden startete Annina Fahr. Mit der zweitschnellsten Zeit aller Teilnehmerinnen erreichte sie souverän den Final. Im Finale konnte sie nach mässigem Start aufholen und lief gleichzeitig mit der Zweitplatzierten ins Ziel. Der Zielfilm zeigte, dass sie Silber nur um wenige Tausendstel verpasst hatte und somit Bronze gewann. Mit einer Zeit von 8.98 Sekunden verbesserte sie ihren eigenen Schaffhauser Rekord um eine Hundertstelsekunde.
Auch wenn der U20-Athlet Samuel Gampp verletzungsbedingt nur zuschauen konnte, überzeugten die Athleten von Peter Knöpfli mit drei Medaillen und drei weiteren Top-6-Platzierungen.
Bei den weiblichen U16, die von Benni Wüest trainiert werden, verbesserte Michelle Baumer über 60 Meter ihre Bestleistung auf 8.58 Sekunden. Trotzdem schied sie im Vorlauf aus. Tanja Hug verletzte sich während dem 60 Meter und kam deshalb mit 8.77 Sekunden nicht ganz an ihre persönliche Bestleistung heran.

Nachwuchs Schweizermeisterschaften Halle Magglingen, 26./27.02.2011: U20 M: Drei: 2. Sieber Simon 14.95m, 4. Sieber Roman 14.02m; Hoch: 2. Sieber Simon 2.00m, 4. Roman Sieber 1.92m; Weit: 5. Sieber Simon 6.56m, 13. Sieber Roman 6.11m. U20 W: 60m Vorläufe: 3. Fahr Annina 8.16sek; 60m B-Final: 7. Fahr Annina 8.38sek; 60m Hürden (84cm) Halbfinal: 1. Fahr Annina 9.02sek; 60m Hürden (84cm) Final: 3. Fahr Annina 8.98sek. U16 W: 60m Vorläufe: 6. Hug Tanja 8.77sek, 5. Baumer Michelle 8.58sek (alle LC Schaffhausen).
Zwei unterschiedliche Talente2011-02-23Restaurant Frieden, SchaffhausenMeta Preis VerleihungBericht von Hans Christoph Steinemann, SN vom 25.2.2011

Leichtathletik Seit 2003 ehrt die Schaffhauser Leichtathletik jährlich jeweils hoffnungsvolle Talente auf hohem Leistungsniveau. Der «Meta»-Preis ist benannt nach der grössten Leichtathletin, die Schaffhausen herausgebracht hat, Meta Antenen. Ernst A. Müller, der intime Kenner der hiesigen Szene, der auch Ehrenmitglied des LCS ist, hat diesen mit 2000 Franken dotierten Preis ins Leben gerufen und ihn seither mit seiner Frau Reni siebenmal vergeben. Nach einer Pause von einem Jahr hatte LCS-Präsident Peter Knöpfli für die Ehrung der beiden Preisträger Marco Kern – der 23-jährige Mittelstreckler erhielt den «Meta»-Preis zum fünften Mal – und Simon Sieber – der 18-jährige Drei- und Hochspringer zum ersten Mal – den Schaffhauser Ständerat Hannes Germann angefragt, welcher trotz vieler anderer Termine gerne zusagte.

Ihm, dem einstigen FCS-Goalie in der 1. Liga, liegt viel am Sport, und wenn es hoffnungsvolle Einzelsportler zu fördern gilt, dann ist der erklärte Mannschaftssportler gerne dabei. Spitzensport sei eine gute Lebensschule, bei der für Topleistungen neben Talent viel Fleiss gefragt sei. «Ein solcher Preis soll auch ein Anreiz sein weiterzumachen. Von der Schule her bin ich ein alter Weggefährte von Peter Knöpfli und kenne Ernst A. Müller. So verfolge ich die Leichtathletik mit Interesse.» Dass die Infrastruktur für diese Sportart in Schaffhausen nur suboptimal sei, bedauert Hannes Germann, gerade deshalb sei ein funktionierendes Umfeld mit guten Trainern sehr wichtig. Diesbezüglich bieten Daniel Rahm, der Marco Kern seit Jahren professionell betreut, und Peter Knöpfli, in dessen Trainingsgruppe Simon Sieber und dessen Zwillingsbruder Roman dabei sind, Gewähr, dass sich die Schaffhauser Talente kontinuierlich weiterentwickeln. Während Kern auf seiner Spezialstrecke 1500 m eine weitere Verbesserung der persönlichen Bestzeit von 3:45:58 anstrebt und für die Saison 2011 3:42 als Optimalziel bezeichnet – sein Fernziel ist die Heim-EM 2014 in Zürich –, hat für Simon Sieber die Karriere auf höherem Niveau eben erst begonnen. Der 1,89 m grosse Hoch- und vor allem Dreispringer ist in vielem ähnlich wie sein Bruder, so fanden beide nach der Jugi Dörflingen zum LCS und absolvieren eine KV-Lehre mit Berufs-matur. Sportlich liegt Simon meist ein bisschen vor Roman, der ihn jedoch auch schon geschlagen habe. Im Hochsprung hat Simon zuletzt mit erstmals übersprungenen zwei Metern an der Hallen-SM Silber geholt, im Dreisprung mit 14,81 m Bronze. Auf den Dreisprung will er in erster Linie setzen. «Bis zur EM-Limite für die U-20-EM in Tallinn im Sommer fehlen mir noch 44 cm», rechnet sich Simon Sieber Chancen auf internationaler Ebene aus. Zuvor will er am nächsten Wochenende einen (oder zwei) Titel an der U-20-Hallen-SM erobern. Als «Meta»-Preisträger ist er sicherlich noch mehr beflügelt. (hcs.)

Die bisherigen Gewinner des «Meta»-Preises: «Meta03»: Marjolein Terwiel; 04: Marjolein Terwiel; 05: Rebecca Höhener und Marco Kern; 06: Marco Kern; 07: Marco Kern; 08: Marco Kern. 10: Marco Kern und Simon Sieber.
LCS Kleider2011-04-10
Kids Cup-Silber für weibliche U162011-03-12UsterRivella Kids CupSN-Text vom 16.3.2011, Corina Fendt
Vier Mannschaften aus dem Kanton Schaffhausen hatten sich bei den kantonalen Ausscheidungen für den grossen Schweizer Final, des rivella-kids-cup vom vergangenen Samstag in Uster qualifiziert.
Früh morgens begann der Wettkampf für die Kategorien U16 und U14. Mit dabei war je ein Mädchenteam des LC Schaffhausens in der Kategorie U14 und U16. Zudem startete bei den U14 Mixed ein Team der Turne Schlaate.
Der Wettkampf bestand für alle Teams aus vier Disziplinen, einem Sprung, einem Sprint, dem Biathlon und dem abschliessenden Teamcross. Addierte man die Rangpunkte der einzelnen Disziplinen, ergab das dann die Schlusszahl, sodass das Ziel jedes Teams war möglichst wenige Punkte zu sammeln.
Nach den ersten beiden Disziplinen lagen die U16 Mädchen mit Nicole Häusermann, Michelle Baumer, Vera Fendt, Angie und Jessie Winkler, noch sehr gut im Wettkampf, für sie war alles möglich, da die ersten fünf Teams nur zwei Rangpunkte voneinander getrennt waren. Beim Biathlon, der bei der Ausscheidung noch als schwächste Disziplin galt, konnten sie punkten und lagen vor dem Teamcross auf dem ersten Zwischenrang. Doch immer noch war das Feld, bestehend aus vier Teams, extrem nahe beieinander.
Beim entscheidenden Teamcross kam es bereits in der ersten Runde zu einem Sturz, sodass es nicht einen Rang zu verteidigen gab, sondern es hiess, aufzuholen oder die Medaille zu verlieren. Man schenkte sich aber nichts, sodass es zu einem weiteren Sturz kam und die Schlussläuferin Vera Fendt, erst auf den letzten zwanzig Metern die Konkurrentin des TV Inwil zu überholen vermochte. Dies bedeutete dann die wohl verdiente Silbermedaille. Besser war an diesem Tag nur die CoA Lausanne-Riviéra. „Ich bin sehr überrascht über den Erfolg meiner Athletinnen. Aber sie haben es sich sehr verdient.“, so Trainer Benni Wüest nach dem Erfolg.
Der Biathlon war das Verhängnis des U14 Teams, mit Svenja Müller, Zora Lenherr, Estelle Heller, Naemi Linden und Géraldine Oberlé, vom LC Schaffhausen. Nach dem starken Sprung lagen sie noch auf dem sechsten Zwischenrang. Doch auch beim Teamcross konnten sie läuferisch nicht so überzeugen wie das noch bei der Qualifikation der Fall war und so mussten sie sich am Schluss mit dem neunten Rang zufrieden geben.
Am Nachmittag war das Mixed Team U12 des LC Schaffhausen am Start. Mit guten Leistungen im Biathlon und im Teamcross erreichten sie den achten Schlussrang.
Zürich Marathon: Top-Ten-Platz für Neo-Schaffhauser2011-04-19Zürich Marathon 2011In 2:19:45 Stunden büsste der eritreische Asylbewerber aus Neunkirch rund zehn Minuten auf den kenianischen Gewinner John Kyalo Kyui ein, platzierte sich aber noch vor dem nunmehr vierfachen Schweizer Meister Tarcis Ançay. Den amtierenden deutschen Marathontitelhalter Dennis Pyka distanzierte er gar um fast sechs Minuten. Mit einem etwas moderateren Anfangstempo – die Halbmarathonmarke passierte Hamd in 1:05:51! – liege in Zukunft wohl noch einiges mehr drin, meinte sein Coach und Betreuer Daniel Rahm. (sto)

9. Zürich Marathon. Männer: 1. John Kyalo Kyui (Ken) 2:09:59. 2. Alexej W. Sokolow (Russ) 2:10:22. 3. Abraham Tandoi (Ken) 2:10:59. 4. Daniel Kiptum (Ken) 2:11:31. 5. Alexej A. Sokolow (Russ) 2:11:52. 6. David Kiprono Langat (Ken) 2:13:38. 7. Wladimir Pornomarew (Russ) 2:15:59. 8. Mohamednur Hamd (Eri/LC Schaffhausen) 2:19:45. 9. Stanley Leleito (Ken) 2:20:02. 10. Tarcis Ançay (Lens/Schweizer Meister) 2:20:02. 11. Christian Kreienbühl (Rüti ZH/SM-2.) 2:21:47. Ferner: 13. Christoph Menzi (Esslingen/SM-3.) 2:27:26.

Frauen: 1. Swetlana Stanko (Ukr) 2:33:24. 2. Patricia Morceli (Cham/Schweizer Meisterin) 2:37:28 (WM-Limite erfüllt). 3. Salome Biwott (Ken) 2:39:01. 4. Magali Di Marco-Messmer (Troistorrents/SM-2.) 2:42:56 (WM-Limite erfüllt). 5. Immaculate Chemutai (Uganda) 2:46:03. 6. Maya Meneghin-Pliska (Vermes/SM-3.) 2:46:07. 7. Addis Gezahegne (Äth/Kriens) 2:52:03. 8. Nicole Lohri (Frauenfeld) 2:52:31. 9. Tanja Amiet (Zuchwil) 2:53:08. 10. Rachel Berchtold (Zürich) 2:53:42.
Newsletter ist online! 2011-04-20Newsletter
Rangliste online!2011-05-1152. Schafuuser Bölle
Schnelle Sprints am Schafhuuser Bölle2011-05-11Schaffhausen Schafhuuser BölleBei idealen Laufbedingungen und einer tollen Zuschauerkulisse eröffneten die Kleinsten die 52. Austragung des Schafhuuser Bölle. Bevor es aber mit diesem ersten Ernstkampf losging, gab es für die Kinder ein gemeinsames Einlaufen mit der Schweizermeisterin über 100 und 200m, Mujinga Kambunji, und dem Schaffhauser Läufer Marco Kern. Kambunji begleitet heute den Anlass als Botschaftern.
Von allen Gestarteten schafften jeweils die schnellsten sechs Sprinter und Sprinterinnen einer Kategorie den Einzug ins Finale. Der Kategoriensieger oder die Kategoriensiegerin darf nicht nur am grossen Schweizer Final am 17.September in Kreuzlingen starten, sondern qualifizierte sich auch für den Superfinal. Dabei starteten alle Kategoriensieger der Jahrgänge 1996-2001 und kämpften so um den Tagessieg. Bei den Mädchen setzte sich dabei Jenny Murer von der OS Thayngen mit einem Vorsprung von mehr als einer halben Sekunden auf die Zweitplatzierte Jessica Winkler (LC Schaffhausen) durch. Obwohl “Ich nicht ganz zufrieden bin mit meinem Finallauf”, erreichte Jenny Murer, die immer Barfuss sprintet, eine starke Zeit von 10.78 Sekunden über die 80 Meter. Dritte wurde Estelle Heller, ebenfalls LC Schaffhausen, in einer Zeit von 11.83 Sekunden.
Bei den Knaben gab es genauso wie bei den Mädchen eine ziemlich deutliche Entscheidung. Fabio Di Palma, ebenfalls von der OS Thayngen, siegte dabei in einer Zeit von 10.47 Sekunden, vor Joshua Gründler (11.22) von der 5. Klasse Kaltenbach und Florian Müller (11.32).
Ein weiterer Preis der am Schafhuuser Bölle vergeben wurde, ist derjenige für die grösste Gruppe. Mit mehr als fünfzig gemeldeten Kindern gewannen die FCS-Fussballer der Munot Players und bekamen einen Znüni-Gutschein geschenkt.
André Bucher der als Projektleiter des Migros-Sprints anwesend war, zeigte sich begeistert vom Schafhuuser Bölle: “Hier sind so viele begeisterte Kinder am Start. Ich wünschte, es gäbe noch mehr solche Orte in der Schweiz.” Es sei schön zu sehen, dass bei den Kindern der Spass im Vordergrund steht. Schliesslich “gehört der Sprint nicht nur in der Leichtathletik dazu, sondern ist ein Element, das in jede Sportart gehört.” Er, so erzählt er weiter, sei nie speziell gut gewesen im Sprint, aber es habe einfach jährlich dazugehört. Und diese Tradition möchte er Schweiz weit verbreiten.
Nebst Andre Bucher, Mujinga Kambunji und Marco Kern wurden zahlreiche Sponsoren und Ehrengäste zu einem Apéro eingeladen. Präsident des LC Schaffhausens Peter Knöpfli hielt eine Rede und danke dabei speziell dem Hauptsponsor des Schafhuuser Bölle der Ersparniskasse.
Nebst den Zuschauern und Athleten zeigte sich auch OK-Präsidentin Sandra Schlatter sehr zufrieden mit dem diesjährigen Schafhuuser Bölle.
Hamd überzeugt auch beim GP Bern 2011-05-16BernGP Bern
Nationale Rekordbeteiligung
Beim Altstadt-GP über 4,7 km setzte sich der einheimische Olympiateilnehmer Philipp Bandi klar vor dem Spitzentriathleten Sven Riederer durch. Der Neuhauser Manuel Stocker (LC Schaffhausen), der kurzfristig für seinen Trainingspartner Samuel Merk eingesprungen war, folgte auf Rang 28. Von den insgesamt 28 186 gemeldeten Läuferinnen und Läufern kamen 25 056 ins Ziel – so viele wie noch nie an einer Schweizer Laufveranstaltung.

30. Grand-Prix von Bern. 10 Meilen (16,093 km). Männer: 1. Daniel Chebii (Ken) 48:18. 2. Tadese Abraham (Eri) 49:16,2. 3. Alemayehu Wodajo (Äth) 49:16,9. Ferner: 9. Mohamednur Hamd (Eri/LC Schaffhausen) 50:36. 49. Martin Walther (LC Schaffhausen) 56:17. – 10 034 Läufer klassiert. – Frauen: 1. Monica Jepkoech (Ken) 55:55,7 2. Aniko Kalovics (Un) 55:55,8. 3. Yuri Kano (Jap) 57:25. Ferner: 76. Christina Müller (Tristar Schaffhausen) 1:08:52. – 3829 Läuferinnen klassiert.

Altstadt Grand-Prix (4,7 km). Männer: 1. Philipp Bandi (GG Bern) 13:37. 2. Sven Riederer (TV Unterstrass) 14:06. 3. Jérôme Schaffner (FSG Bassecourt) 14:11. Ferner: 28. Manuel Stocker (LC Schaffhausen) 15:52. – 2873 Läufer klassiert. – Frauen: 1. Céline Hauert (ST Bern) und Monika Oberlin (TSV Galgenen), je 16:11. 3. Priska Auf der Maur (LA TV Erstfeld) 16:38. – 3242 Läuferinnen klassiert.
Startschuss in die Freiluftsaison2011-05-14Winterthur / BaselSaisoneröffnungsmeeting / Hürden- und SprintmeetingAm Freitagabend am Saisoneröffnungsmeeting in Winterthur knüpfte Claudio Wäspi mit 11.31sek (100m) und 36.07sek (300m) an seine Leistungen der letzten Saison an. Ausserdem machte die U16-Athletin Michelle Baumer mit starken 4.79m im Weitsprung auf sich Aufmerksam.
Tags darauf starteten die Dreispringer Lukas Schlatter sowie Simon und Roman Sieber am Hürden- und Sprintmeeting in Basel in die Aussensaison. Im Dauerregen konnten sie zwar nicht leistungsmässig, dafür mit der Technik zufrieden sein. Annina Fahr überzeugte im Dreisprung (11.08m) und über 100m Hürden (15.28sek).
Saisoneröffnungsmeeting Winterthur; 13.05.2011: Männer: 100m: 2. Claudio Wäspi 11.31sek; 300m: 1. Claudio Wäspi 36.07sek; Kugel (7.26kg): 2. Werner Vaterlaus 11.20m; Diskus (2kg): 9. Werner Vaterlaus 27.20m. U20 M: 1000m: 5. Claudio Schmidtke 2:52.49min. Frauen: 100m: 5. Melanie Schneider 14.35sek; 300m: 7. Melanie Schneider 47.95sek. U18 W: 3. Michelle Heller 45.09sek; 1000m: 2. Vanessa Keller 3:10.95min, 3. Laura Storrer 3:33.68min. U16 W: 80m Hürden (76.2cm): 4. Michelle Baumer 13.88sek; Weit: 2. Michelle Baumer 4.79m, 8. Heike Fäth 4.27m, 11. Vera Fendt 4.13m; Kugel (3kg): 4. Vera Fendt 9.30m, 5. Michelle Baumer 9.22m. Hürden- und Sprintmeeting Basel; 14.05.2011: Männer: 100m: 2. Lukas Schlatter 12.06sek; 110m Hürden (106.7cm): 5. Lukas Schlatter 18.09sek; Drei: 3. Lukas Schlatter 12.49m. U20 M: Hoch: 3. Roman Sieber 1.85m; Drei: 2. Simon Sieber 14.06m, 4. Roman Sieber 13.21m. U20 W: 100m Hürden (84cm): 2. Annina Fahr 15.28sek; 200m Hürden: 3. Annina Fahr 31.98sek; Drei: 2. Annina Fahr 11.08m (alle LC Schaffhausen).
UBS Kids Cup2011-05-15SchaffhausenUBS Kids Cup Der UBS Kids Cup bestand aus einem Sprung, einem Wurf und einem Sprint. Abschliessend bestand die Möglichkeit einen 1000m zu rennen, dieser zählte aber nicht zur Mehrkampfwertung. Die besten jeder Kategorie qualifizierten sich für den Kantonalfinal in Schaffhausen, wo sich der Sieger für den grossen Schweizer Final im Letzigrundstadion qualifizieren kann. Der Kategoriensieger und zwanzig ausgeloste Kinder dürfen am 6. September 2011 mit einem Weltklasseathlet und einem nationalen Athlet zusammen trainieren.
Bei den Knaben Jahrgang 1996 setze Joel Hatt von der Jugi Beringen für ein erstes Ausrufezeichen. Mit 8.00 Sekunden im 60m, 5,13 Metern im Weitsprung und 53.16 Metern im Ballwurf konnte er den Dreikampf mit einem Vorsprung von mehr als zweihundert Punkten für sich entscheiden. Dem zwei Jahre jüngeren Dominic Fehr von der Jugend-Buchberg Rüdlingen gelang im Weitsprung ein Satz auf 4.71m. Mit dieser Weite gewann er nicht nur den Weitsprung und später auch den Mehrkampf, sondern liegt auf der aktuellen Schweizer Saisonbestenliste auf dem hervorragenden zweiten Rang. Ebenfalls national vorne mitkämpfen könnte Joel Bolli von der Jugi Merishausen. In diesem Jahr sprang erst ein anderer Athlet in der Kategorie Männer U10 weiter als Bolli mit seinen 3.83 Metern.
Bei den Mädchen Jahrgang 1996 gewann Vera Fendt, vom LC Schaffhausen mit einem grossen Vorsprung von mehr als 500 Punkten den Mehrkampf. Estelle Heller, Jahrgang 1998, übersprang im Hochsprung eine Höhe von 1.55m. Damit ist sie neue Leaderin der Schweizer Saisonbestenliste. Trotz dieser starken Leistung von Heller reichte es nicht für den Sieg im Mehrkampf. Den sicherte sich ihre Teamkollegin vom LC Schaffhausen Naemi Linden. Mayowa Alaye, ebenfalls vom LC Schaffhausen holte sich einen Start- Ziel – Sieg im 1000m. Mit einem Vorsprung von knapp 30 Sekunden gewann sie in der Kategorie Mädchen 2000/ 2001 vor Evelyne Leu (LCS). Ebenfalls über die 1000m zeigte Vanessa Keller eine starke Leistung. Sie erreichte das Ziel nach 3.08.92 Sekunden und liegt neu auf Rang sechs der aktuellen Saisonbestenliste.
Trotz den nicht idealen Bedingungen die über den ganzen Wettkampftag herrschten, freuten sich die Organisatoren TV Thayngen über starke Ergebnisse und eine gute Stimmung auf der Munotsportanlage.
Bilder vom Bölle online2011-05-19Schafuuser Bölle
Erfolgreicher LCS Nachwuchs an der Mille Gruyère2011-05-24MilLe GruyèreTrotz vielen neuen persönlichen Bestleistungen konnte sich nur Mayowa Alaye (Mädchen W11) für den Schweizer Final vom 24. September in Ibach qualifizieren. Sie verbesserte ihre eigenen persönlichen Bestleistungen um 6 Sekunden und erreichte als zweiplatzierte in einer sehr starken Zeit von 3.28.46 das Ziel. In derselben Kategorie belegte Xenja Gassmann nach einem tollen Rennen den fünften Schlussrang in einer Zeit von 3.39.11. Evelyne Leu hatte viel Pech und stürzte nach dem Start. Trotz Schmerzen beendete sie ihr Rennen und klassifizierte sich als 12.
Nach einem mutigen Start, hatte Lara Peter (Mädchen W14) im Mittelteil schwer zu kämpfen. Doch eine zügige Schlussphase bescherte auch ihr eine neue persönliche Bestleistungen (3.36.45 min). Mit dieser Zeit wurde sie Sechste und war Diplomberechtigt.
Bei den Knaben ging Moritz Hangartner in der Kategorie M10 das erste Mal über die 1000m an den Start. Mit dem hervorragenden vierten Rang in einer Zeit von 3.38.37 min zeigte er sich sehr zufrieden. Der um ein Jahr ältere Narkym Leiber vermochte ebenfalls seine persönliche Bestzeit zu verbessern und klassifiziert sich als Siebter.
Martina Walter, Trainerin der Nachwuchsläufer, zeigte sich zufrieden über den Wettkampfverlauf und optimistisch auf eine Saison mit vielen weiteren schnellen Läufen.

Rangliste.
W11. 2. Mayowa Alaye (Schaffhausen) 3.28.46. 5. Xenja Gassmann (Beringen) 3.39.11. 12. Evelyne Leu (Hemmental) 4.05.40.- W14. 6. Lara Peter (Rüdlingen) 3.36.45.-
M10. 4. Moritz Hangartner (Schaffhausen) 3.38.37.- M11. 7. Narkym Leiber (Dachsen) 3.47.95. 9. Moritz Bührer (Beringen) 3.55.70. 12. Dennis Neff (Schaffhausen) 4.07.63. 15. Jordi Merk (Neuhausen) 4.15.68.- M13. 18. Roger Leu (Hemmental) 4.16.67.
Marco Kern läuft in Genf seine drittbeste Zeit 2011-05-28GenfSwiss MeetingLEICHTATHLETIK – Die Motivation bei Marco Kern (LC Schaffhausen) war gross, nachdem er die Bahnsaison vor einer Woche mit 8:11,33 über 3000 m eingeläutet hatte. Zum Vergleich: 2010 waren mit Philipp Bandi (GG Bern) und Christoph Ryffel (ST Bern) lediglich zwei Schweizer schneller gewesen. Letzten Samstag wollte es Kern auch über seine Paradestrecke, die 1500 m, wissen. Mit 3:47,09 ist ihm der Auftakt gelungen – obwohl das Rennen nicht seinen Vorstellungen entsprach. „Zuerst war das Tempo des Pacemakers viel zu hoch und nachher musste ich einen Teil alleine laufen, was ich nicht sonderlich mag“, bekannte der 23-jährige Mittelstreckenläufer.

Doppelstart am SVM-Final
Schliesslich belegte er Rang drei, geschlagen nur vom Schweizer 800-m-Meister Mario Bächtiger (STV Eschenbach SG) und dem früheren Militär-WM-Finalisten Michael Geissbühler (LV Langenthal). Auf Geissbühler wird Kern bereits am kommenden Sonntag wieder treffen. Mit seinem Klub, dem LC Schaffhausen, will er an den Schweizer Vereinsmeisterschaften in Langenthal die Nationalliga B halten. Wie im Vorjahr wird er über 800 m und 3000 m starten. Danach unternimmt der BWL-Student weitere Versuche, sich über 1500 m für die Universiade in Shenzhen (China) zu qualifizieren. Der geforderte Wert steht bei 3:45,00, Kerns Bestzeit aus dem vergangenen Jahr bei 3:45,58. (sto)

Genf. Swiss Meeting. Männer. 1500 m: 1. Mario Bächtiger (STV Eschenbach) 3:46,34. 2. Michael Geissbühler (LV Langenthal) 3:47,04. 3. Marco Kern (LC Schaffhausen) 3:47,06.
Leichtathleten lassen sich in Kreuzlingen nicht vom Wind stören2011-06-02KreuzlingenAuffahrtsmeetingDas traditionelle Auffahrtsmeeting am Bodensee in Kreuzlingen stellte auch in diesem Jahr wieder eine gute und vor allem nahe gelegene Startmöglichkeit dar. Zu überzeugen vermochten vor allem vier Nachwuchsathletinnen. Michelle Baumer sorgte in der U16-Kategorie für einen Tagessieg im Hochsprung mit übersprungenen 1.57 Meter und schlug ihre Konkurrentinnen um sechs Zentimeter und mehr. Im Weitsprung schaffte sie es mit einem Satz auf 4.89 Meter auf den zweiten Rang. Miriam Meier lief über 100m zu einer neuen pB in guten 13.15 Sekunden.
Über die 100m Hürden schrammte Annina Fahr in guten 14.89sek um 0.02 Sekunden an ihrer Bestzeit von letztem Samstag in Bern vorbei. Damit deutete sie erneut ihre Ambitionen an, in ihrer Paradedisziplin weitere Fortschritte zu erzielen. Die 100m ohne Hindernisse legte Fahr in 12.99sek zurück. Nach ihrem ersten Einsatz über die 1500m (5:01.53min, SM-Limite Aktive) vergangenen Samstag in Bern, stellte Vanessa Keller nun auch über 600m eine neue persönliche Bestzeit (1:44.55min) auf.
Das Frauen-Team des LCS, welches vorwiegend aus Nachwuchsathletinnen besteht, tritt morgen Samstag in Delémont (JU) in der Nationalliga C zu den SVM an.
Bei den Männern verbesserte Roman Sieber im Weitsprung seine Bestweite auf neu 6.46 Meter und zeigte sich damit sehr zufrieden, auch wenn er noch Potential in seinen Sprüngen sieht. Sprinter Claudio Wäspi kam über 200m mit 22.89sek bereits nahe an seine Bestzeit heran. Er belegte im Sprint-Dreikampf bei den Männern Rang zwei. Die nächste Startgelegenheit bietet sich Sieber und Wäspi, wie allen LCS-Männern, übermorgen Sonntag bei der SVM-Finalrunde der Nationalliga B in Langenthal. (ker)


Kreuzlingen, Auffahrtsmeeting vom 2.6.2011. Resultate. Männer: 50m, 1. Serie: 5. Claudio Wäspi (Jg. 88) 6.34. 100m, 1. Serie (Wind: -2.3): 6. Wäspi 11.39. 3. Serie: 3. Roman Sieber (92) 12.10. 200m, 1. Serie: 3. Wäspi 22.89 (Wäspi damit 2. im Sprint-Dreikampf). 600m: 4. Claudio Schmidtke (93) 1:32.92. 110m Hürden (Wind: 2.8): 2. Lukas Schlatter (90) 17.41. 3. Roman Sieber 18.78. Weit: 3. Sieber 6.46. 6. Schlatter 6.06. Frauen: 100m, 1. Serie: 5. Annina Fahr (93) 12.99. 3. Serie: 2. Miriam Meier (95) 13.15. 5. Serie: 5. Melanie Schneider (88) 14.45. 300m, 1. Serie: 3. Michelle Heller (95) 45.71. 4. Schneider 47.14. 600m: 3. Vanessa Keller (95) 1:44.55. 6. Laura Storrer (95) 1:56.77. 100m Hürden 84.0, 1. Serie (Wind: -1.6): 1. Fahr 14.89. 2. Serie (Wind: -0.7): 2. Meier 16.39. U16: 80m, 2. Serie: 4. Michelle Baumer (96) 11.32. 3. Serie: 1. Vera Fendt (96) 11.26. 4. Serie: 6. Anna Egger (97) 12.59. 80m Hürden 76.2, 1. Serie: 4. Baumer 13.42. 2. Serie: 3. Fendt 14.12. Hoch: 1. Baumer 1.57. Weit: 2. Baumer 4.89. 15. Fendt 4.26. 22. Egger 3.05. Kugel 3.00kg: 5. Fendt 9.81 (Fendt damit Dritte des U16-Dreikampfs, 80m Hürden, Weit und Kugel). 15. Baumer 8.53 (Baumer damit Siegerin des U16-Dreikampfs). 26. Egger 5.94. Speer 400gr: 6. Fendt 29.24 (alle LC Schaffhausen).
LCS-Frauen schaffen Ligaerhalt 2011-06-04DelémontSVM NLC FrauenDas Meeting wurde durch die 4x100m Staffel eröffnet. Dabei konnten sie nicht auf die übliche Besetzung vertrauen, sondern mussten kurzfristig für Miriam Meier Tanja Hug in die Staffel einbauen. Hug als Schlussläuferin, zusammen mit Corina Fendt, Annina Fahr und Anna Vogelsanger kam mit einer ansprechenden Zeit von 50.98s ins Ziel und sammelte so erste Punkte für das Team.
Nachher lief alles ziemlich rund für die Frauen des LCS. Annina Fahr klassierte sich über die 100m Hürden in einer Zeit von 14.97s als Zweite, ehe sie auch im Dreisprung den zweiten Platz belegte. Ihre gesprungenen 11.51m bedeuten Egalisierung ihres eigenen Kantonalrekordes. Bei den Würfen holte Kim Gälli die entsprechenden Punkte. Im Speerwurf gelang ihr ein Wurf auf 36.85m. Obwohl sie nicht ganz zufrieden war mit ihrer Leistung, klassierte sie sich als Dritte. Beim Diskus gelangen sowohl Kim Gälli als auch Corina Fendt eine neue persönliche Bestleistung von 28.68m bzw. 28.78m.
Nachdem auch noch Vanessa Keller ihre 800m in guten 2.24.12min lief, gab es einen deutlichen Leistungsabfall. Der 200m Sprint und das Kugelstossen kosteten den LCS viele wertvolle Punkte. Trotz diesem Einbruch, kämpften die Frauen bis zum letzten Meter und klassierten sich als sechste und werden auch im nächsten Jahr wieder in der NLC an den Start gehen.
LCS-Männer etablieren sich in der NLB2011-06-05LangenthalSVM NLB MännerNichts desto trotz mussten sie nur einen einzigen Nuller im Stabhochsprung hinnehmen. Alle anderen Disziplinen waren doppelt besetzt und zählten auch so.
Beim 4×100 m musste die ganze Mannschaft Teamgeist beweisen, da die Sprinter in dieser Staffelformation noch nie am Start waren. Lukas Schlatter, Kevin Lenhard, Claudio Wäspi und Simon Sieber bissen bis zum letzten Meter durch und erreichten das Ziel nach 43.92s.
Die lauf- und sprungstarken LCS-Athleten zeigten auch in diesem Jahr in ihren Paradediszplinen ihr Können. Marco Kern siegte in einer Zeit von 8.36.64min über die 3000m nur wenige Hundertstelsekunden vor Adrian Lehmann (LC LZ Oberaargau). Der Schaffhauser Marathonspezialist Hamd Mohamedhur erreichte nach 8.44.01min das Ziel.
Sprinter Claudio Wäspi gelangen am Sonntag gleich zwei starke Zeiten. Zuerst rannte er die 100m in 11.39s und anschliessend die 400m in 50.39 Sekunden. Colin Glattfelder, der nach zwei jähriger Verletzungspause an den Start zurückkehrte, klassierte sich in einer sehr erfreulichen Zeit von 51.40s.
Die Brüder Sieber sprangen im Dreisprung allen davon. Simon Sieber siegte überlegen mit 14.39m vor seinem Bruder Roman mit 13.92m. Für den dritten und damit letzten Disziplinensieg für den LCS sorgte Matthias Knittel. Der Deutsche übersprang 2.02m im Hochsprung und gewann dabei deutlich vor Badoux Samuel, aus Lausanne mit 1.99m. Auch Kevin Lenhard mit 1.85m sammelte wichtige Punkte für das Team.
Wie schon in den vergangen Jahren verlor das LCS Männerteam viele Punkte bei den Wurfdisziplinen. Beim Diskuswurf gewannen sie lediglich 8, beim Kugelstossen immerhin 11 Punkte. Im Vergleich; Kern bekam alleine für seine 3000m-Zeit 16 Punkte.
Mit diesen ansprechenden Leistungen gelang es den Männern, den Ligaerhalt in der NLB zu schaffen und als Viertplatzierte den Heimweg anzutreten.
LCS startet stark in die Freiluftsaison2011-05-28BernNat. NachwuchsmeetingAnnina Fahr startete als erste über die 100m Hürden. Obwohl sie mit Gegenwind zu kämpfen hatte, gewann sie in einer Zeit von 14.87s. Dabei unterbot sie den 25-jährigen Kantonalrekord von Daniela Joss um 2 Hundertstel. Auch im Dreisprung gelang es Fahr den Kantonalrekord zu verbessern, mit dem Unterschied, dass es bereits ihr eigener ist. Sie verbesserte sich von 11.09m auf 11.51m und stand so das zweite Mal an diesem Tag zuoberst auf dem Podest.
Als zweite Athletin des LCS wagte sich Miriam Meier über die 100m Hürden. Sie klassierte sich in einer Zeit von 15.23s hinter Noemi Zbären, von der SK Langnau, die sich mit ihrer starken Zeit von 13.54s für die U18-Weltmeisterschaften qualifizierte.
Für die Nachwuchsläufer gingen Vanessa Keller und Laura Storrer über die 1500m an den Start. Die Premiere auf dieser Distanz lief für Vanessa Keller ideal. Sie lief ein taktisch gutes Rennen und vermochte so auf den letzen 400 Metern noch etwas zuzulegen, sodass sie nach 5:01.53min die Ziellinie überquerte. Mit dieser Zeit schaffte die 16-jährige Keller die Qualifikation für die Aktiv-SM. Auch für Storrer war diese Distanz eine neue Erfahrung und auch für sie schaute am Schluss des Rennens eine Qualifikation heraus. Mit 5.32.31 erfüllte sie die Anforderungen für die U20-SM-Limite.
Bei den Männern waren nur die Zwillingsbrüder Roman und Simon Sieber am Start. Simon der mit Fersenproblem zu kämpfen hat, blieb unter seinen Erwartungen. Im Dreisprung sprang er lediglich 14:47m. Da die Saison aber noch jung ist, kann er sich weiterhin Hoffnungen auf die U20-EM-Limite von 15.25m machen. Im Gegenteil zu seinem Bruder zeigte sich Roman in Topform. Zuerst verbesserte er seine persönliche Bestleistung im Dreisprung auf 14.05m und danach gewann er den U20-Hochsprung mit sensationellen übersprungenen 2.00m. Mit diesem unerwarteten Höhenflug (vorherige Besthöhe von 1.93m) verbesserte er den LCS-Clubrekord von Samuel Furger um zwei Zentimeter. Ebenfalls qualifizierte sich Roman für die Aktiv-SM.
Mit diesen guten Ergebnissen und bereits einigen wichtigen Qualifikationen schauen alle optimistisch auf die Freiluftsaison.
Marco Kern für die Team-EM selektioniert 2011-06-12Izmir (Tür)Team-EuropameisterschaftLEICHTATHLETIK – Für die Schweizer Delegation, die letztes Jahr den Aufstieg von der Second in die First League (zweithöchste Kategorie) geschafft hat, geht es in erster Linie um den Klassenerhalt. Dabei kämpfen die zurzeit stärksten einheimischen Athletinnen und Athleten in je 18 Disziplinen um Punkte. Marco Kern wird sich am Sonntagabend mit Läufern aus elf Nationen messen.

Grossanlass-Debüt
„Das ist eine tolle Chance“, freut sich der Läufer des LC Schaffhausen auf seinen Einsatz im Schweizer Nationaldress. Nach zwei Cross-EM-Teilnahmen auf U20- und U23-Stufe sowie einem U23-Länderkampf in Berlin 2009 wird er in der Türkei seine internationale Taufe bei den „Grossen“ erleben. Diese hat sich der 23-Jährige dank seiner nationalen Saisonbestzeit über 3000 m (8:11,38) verdient.

Über 1500 m, Kerns Paradedistanz, wurde Michael Geissbühler (LV Langenthal) nominiert. Beide wollen sich nach der Team-EM für die Universiade in Shenzhen (China) qualifizieren. Aus diesem Grund hat Marco Kern das Training letzte Woche nochmals intensiviert. „Ich fühle mich immer besser, die Form kommt langsam“, konstatiert der bereits für die Militär-Weltspiele vorselektionierte CISM-Athlet. (sto)

Izmir (Tür). Team-Europameisterschaften First League (18./19. Juni 2011). Teilnehmende Nationen: Belgien, Kroatien (Aufsteiger), Finnland, Griechenland, Holland, Irland, Norwegen, Rumänien, Schweiz (Aufsteiger), Slowenien, Türkei, Ungarn. – Schweizer Aufgebot. U.a. Männer 3000 m: Marco Kern (LC Schaffhausen).
Starke Leistungen der LCS-Athleten2011-06-13Zofingen & BaselPfingstmeetingsIn Zofingen starteten einige Mittelstreckenläufer/innen von Daniel Rahm, um im Hinblick auf die am kommenden Wochenende stattfindenden TG/SH-Einkampfmeisterschaften die Form zu testen. Claudio Schmidtke debütierte über 1500 Meter und lief mit ansprechenden 4:35.94 Minuten ins Ziel. Über die gleiche Distanz konnte Vanessa Keller bei den Frauen mit 5:04.72 Minuten die bereits unterbotene Aktiv-SM-Limite bestätigen. Ihr Ziel, erstmals die 5-Minuten-Grenze zu unterbieten, verfehlte sie jedoch knapp.
Am Pfingstmontag in Basel startete Roman Sieber im Dreisprung und kam bis auf 13 Zentimeter an seine persönliche Bestleistung heran. Er wurde mit 13.92m guter Vierter. Danach bestätigte er mit 1.95 Meter im Hochsprung seine 2.00 Meter, die er vor zwei Wochen in Bern gesprungen ist. Sein Zwillingsbruder Simon, der wegen einer Fersenverletzung auf den Dreisprung verzichten musste, sprang im Hochsprung ebenfalls über 1.95 Meter. Damit komplettierten die Zwillinge hinter dem überragenden Deutschen Sven Tarnowski (2.15 Meter) das Podest.

36. Pfingstmeeting Zofingen, 11.06.2011: Männer: 1500m: 11. Claudio Schmidtke 4:35.94min. Frauen: 200m: 4. Melanie Schneider 29.30sek; 800m: 8. Michelle Heller 2:28.73min; 1500m: 9. Vanessa Keller 5:04.72min. Susanne Meier Memorial Basel, 13.06.2011: Männer: Drei: 4. Roman Sieber 13.92m; Hoch: 2. Roman Sieber 1.95m, 3. Simon Sieber 1.95m. Frauen: 400m: 7. Melanie Schneider 65.05sek (alle LC Schaffhausen).
Rangliste online!2011-06-23SH/TG Staffelmeisterschaften
Marco Kern holt fünf Punkte für die Schweiz 2011-06-21Izmir (Tür)Team-Europameisterschaft First League
VON MANUEL STOCKER

LEICHTATHLETIK – Ziel sei es, seinen Melderang über 3000 m möglichst zu bestätigen oder zu verbessern, gab Marco Kern vor seiner ersten Team-EM-Teilnahme bekannt. Mit seiner Bestleistung von 8:11,38 nahm er auf der Startliste Position neun von zwölf Läufern ein. Mit anderen Worten hatten acht Mitstreiter die siebeneinhalb Bahnrunden schon schneller absolviert als der 23-jährige Athlet des LC Schaffhausen, darunter der türkische Hallen-EM-Zweite Kemal Koyuncu. Kern reihte sich deshalb im mittleren Drittel des Feldes ein und liess andere das Tempo machen. Nach dem ersten Kilometer (2:46 Minuten) fiel dieses allerdings mehr und mehr zusammen. Erst 500 Meter vor Schluss wurde es wieder zügiger, ehe auf der letzten Runde die Post abging.

Geglückte Taufe
„200 Meter konnte ich den Kontakt noch halten, danach musste ich abreissen lassen“, schilderte Marco Kern die Endphase im Atatürk-Stadion. Hinter dem Einheimischen Koyuncu, am Vortag bereits Sieger über 1500 m, erreichte er das Ziel als Achter in 8:16,29, womit er einen Platz gegenüber dem Papier wettmachte. Als Lohn gab es fünf Punkte für die Schweiz. Mit total 251,5 Zählern und dem siebten Gesamtrang hat sich der letztjährige Aufsteiger in der „First League“ rascher etabliert als erwartet. „Die Stimmung im Team war ausgezeichnet“, schwärmte Marco Kern von seinem internationalen Debüt bei den Aktiven. Selbst das spezielle Taufritual konnte der Neuling angesichts der Temperaturen von über 30 Grad geniessen: ein Wasserbad im Steeplegraben.
Izmir (Tür). Team-EM (ehemals Europacup). First League (Nationen auf den Plätzen 13 bis 24): 1. Türkei 329. 2. Griechenland 307,5. 3. Norwegen 290. Ferner: 7. Schweiz 251,5. – Einzelresultate. U.a. Männer. 3000 m: 1. Kemal Koyuncu (Tür) 8:10,69. 2. Dennis Licht (Ho) 8:10,95. 3. Kim Ruell (Bel) 8:10,96. Ferner: 8. Marco Kern (Sz) 8:16,29.
Medaillensegen für den LC Schaffhausen2011-06-19FrauenfeldTG/SH-EinkampfmeisterschaftenIn der weiblichen U12-Kategorie waren die jungen LCS’lerinnen vor allem im 1000m-Lauf sehr erfolgreich. Mit Mayowa Alaye und Xenja Gassmann erreichten sie einen Doppelsieg.
Über die 60 Meter mussten sich die jungen Athleten zuerst durch Vorlauf, sowie durch einen Zwischenlauf kämpfen, bevor es um die Medaillen ging. Einige von den Medaillen in der U12-Kategorie gingen an die Schaffhauser Athletinnen und Athleten. Mit Daphne Zubler (Gold) und Mayowa Alaye (Bronze) konnten gleich zwei LCS-Athletinnen das Podest besteigen. In derselben Disziplin gab es bei den männlichen U12 mit Moritz Hangartner (Silber) und Narkym Leiber (Bronze) bei den Knaben ebenfalls doppelten Grund zur Freude.
Bei den etwas älteren weiblichen U14 gab es einen äusserst knappen Sieg über 1000 Meter von Naemi Linden. Sie konnte sich mit 3:18.89 Minuten im Endspurt gegen Ihre Konkurrentin im Fotofinish um eine Hundertstel durchsetzen. Ebenfalls sehr knapp zu und her ging es im Weitsprung. Estelle Heller hatte Pech und verpasste die Goldmedaille mit sehr guten 4.76 Meter um lediglich einen Zentimeter. Auch bei den U16 zeigten die erbrachten Leistungen, dass der LC Schaffhausen einige sehr talentierte Nachwuchsathleten besitzt. So gewann Michelle Baumer mit sehr starken 1.54 Meter überlegen Gold im Hochsprung der weiblichen U16. Über 1.58 Meter scheiterte sie dreimal nur knapp. Zudem holte sie sich am Sonntag neben 4.84 Meter und Silber im Weitsprung auch noch die bronzene Auszeichnung über 80 Meter Hürden. Ebenfalls bei den weiblichen U16 wurde Nicole Häusermann im Diskus Thurgau/Schaffhauserische-Meisterin. Mit einem Wurf auf 25.46 Meter schleuderte sie der 0.75 Kilogramm schwere Diskus fast einen halben Meter weiter als den geforderten Wert zur Teilnahme an den Junioren-Schweizermeisterschaften.
Bei den weiblichen U18 feierte Miriam Meier in guten 14.80 Sekunden einen deutlichen Sieg und sicherte sich daraufhin auch über 100 Meter die Silbermedaille.

Fünf Meistertitel bei den Aktiven
Zu den erfolgreichsten Athleten vom LC Schaffhausen gehörte Roman Sieber. Mit zwei Meistertiteln bei den Männern und einem bei den U20 (110 Meter Hürden) gewann er gleich drei Goldmedaillen. Nachdem er im Hochsprung mit 1.94m bereits als Sieger feststand, versuchte er seine persönliche Bestleistung auf 2.01 Meter zu steigern. Obwohl ihm dies ganz vor allem im zweiten Versuch ganz knapp nicht gelang, kann er mit einem guten Gefühl die nächsten Wettkämpfe steigen. Kurz darauf sicherte er sich auch im Dreisprung die goldene Auszeichnung. Hinter ihm belegte Lukas Schlatter den zweiten Rang. Schlatter, der seinerseits mit einem kompletten Medaillensatz nach Schaffhausen zurückkehren konnte, gewann dank neuen persönlichen Bestleistungen Gold über 110 Meter Hürden und überraschend Bronze im Weitsprung. Er stellte im fünften Versuch des Weitsprung mit 6.42 Meter ebenfalls eine persönliche Bestleistung auf, die er mit 6.41 Meter im abschliessenden Versuch bestätigen konnte.
Auch Anna Vogelsanger sprang auf das Weitsprung-Podest. Während einem Gewitter kam sie mit 5.21 Meter dennoch nahe an ihre persönliche Bestleistung heran und gewann die Silbermedaille.
Der noch verletzte Sprungspezialist Simon Sieber bewies mit der Bronzemedaille im Speerwurf (46.97 Meter und persönliche Bestleistung) und der Goldmedaille im Kugelstossen (U20) seine Vielseitigkeit. Mit 12.43 Meter beim Kugelstossen überbot er erstmals die Schweizermeisterschaftslimite der U20 und verpasste den U20-Schaffhauser-Rekord um lediglich einen Zentimeter. Auch Teamkollegin Kim Gälli konnte im Speerwurf überzeugen. Mit 37.37 Meter konnte die nach einer längeren Wettkampfpause erst zurückgekehrte Werferin die Form weiter steigern und gewann verdient die Silbermedaille. Leider verletzte sie sich beim zweiten Versuch am Arm, sodass sie für den Finaldurchgang (3 Versuche) aufgeben musste.
Mit Sprinter Claudio Wäspi aus Stein am Rhein konnte ein weiterer LCS-Athlet brillieren. Nach den Silbermedaillen über 100 und 200 Meter, gewann Wäspi über 400 Meter vor seinem Vereinskollegen Colin Glattfelder, der sich nach einer langen Wettkampfpause eindrücklich zurückmeldete.
Annina Fahr, eine weitere Athletin von Peter Knöpfli, gewann mit einer soliden Leistung über 100 Meter Hürden Silber. Kurz darauf sprintete sie auch über die flache Distanz zu Bronze. Im abschliessenden Dreisprung sprang Fahr in souveräner Manier zu Gold, während sich Katja Fehr sowohl im Drei-, als auch im Hochsprung zwei Bronzemedaillen um den Hals hängen lassen konnte.
Die Jüngsten waren die Grössten an der Staffel Meisterschaft 2011-06-24SchaffhausenSH/TG-StaffelmeisterschaftenLeichtathletik. Nachdem der Sturm mit Regen, Wind und Hagel vorbeigezogen war und die teilweise beschädigte Zeitmessanlage wieder hergerichtet werden konnte, gingen die Kantonalen Meisterschaften in den Staffeln dann doch reibungslos über die Bühne. Dies wusste Veranstaltungschef Daniel Rahm zufrieden zu berichten. Dass ihnen die anfangs widerlichen Bedingungen nichts anhaben konnten, zeigte insbesondere die Mädchenstaffel des LCS in der U12-Kategorie. Xenja Gassmann, Evelyne Leu und Mayowa Alaye zeigten über die 3x1000m-Distanz eine vorzügliche Leistung und erreichten einen ungefährdeten Sieg – notabene den einzigen für den LCS an diesem Abend. Was ihre Siegerzeit von 11:04.66 Minuten wert ist, zeigt ein Blick in die aktuelle Schweizer Saisonbestenliste der U12-Kategorie. Diese führt das Schaffhauser-Trio mit momentan knapp zehn Sekunden Vorsprung an.

Achtmal Vizemeister
Bei den Frauen sprintete die 4x100m-Staffel mit Annina Fahr, Anna Vogelsanger, Miriam Meier und Corina Fendt in 50.44 Sekunden auf Rang zwei, gute 0.8 Sekunden hinter den Siegerinnen der LG erdgas Oberthurgau. Die Männer schienen in der prestigeträchtigen Olympischen-Staffel (800/400/200/100 Meter) im Kampf um Rang zwei bereits geschlagen zu sein, als Lukas Schlatter auf den letzten 100 Metern zu einem tollen Sprint ansetzte und die zweite Staffel der Frauenfelder doch noch zu bezwingen vermochte. Der Sieg lag jedoch nicht drin und ging dieses Jahr an Frauenfeld 1. Die Serie mit den zweiten Plätzen zog sich auch in den Nachwuchs-Kategorien durch, wo die LCS-Athletinnen und -Athleten weitere sechs Silbermedaillen gewannen. Hinzu kamen noch zwei dritte Ränge. Alles in allem eine erfreuliche Ausbeute. (ker)

BILDLEGENDE: Das LCS-Männer-Quartett Olumu, Schmidtke, Schlatter und Glattfelder erkämpfte sich in der prestigeträchtigen Olympischen Staffel die Silbermedaille. Bild: Marco Kern


Schaffhausen. Kantonale Staffel Meisterschaften SH/TG. 22. Juni 2011. Resultate. Männer, 4x100m: 1. LG erdgas Oberthurgau (Preisig Martin 95 / Fehr Lars 95 / Zürcher Michael 95 / Pena Brahian 94 ) 43.47. disq. LC Schaffhausen (Schlatter Lukas 90 / Wäspi Claudio 88 / Lenhard Kevin 86 / Fendt Lukas 90 ). Olympisch: 1. LC Frauenfeld 1 (Elliker Andreas 86 / Scheuchzer Patrick 92 / Wellauer Dominik 90 / Schwarzenberger Michael 84 ) 3:28.51. 2. LC Schaffhausen (Glattfelder Colin 86 / Olumu Ben 75 / Wäspi Claudio 88 / Schlatter Lukas 90 ) 3:35.98. U16 M, 3×1000 m: 1. LC Frauenfeld 1 (Scheuch Livio 97 / Scheuchzer Silvan 96 / Langenegger Jovin 96 ) 9:47.17. (…) 4. LC Schaffhausen (Strologo Luis 97 / Ehrle Timo 97 / Schmid Marco 97 ) 10:43.41. U14 M, 3×1000 m: 1. LG erdgas Oberthurgau 1 (Peña Stiw ard 98 / Bruderer Silas 98 / Messerli Jan 98 ) 10:06.33. (…) 6. LC Schaffhausen (Zubler Gian 99 / Strologo Lorenz 99 / Derungs Fabio 99 ) 11:32.91. U12 M, 6x frei: 1. LG erdgas Oberthurgau (Messerli Andy 00 / Künzle Yannick 00 / Randegger Silvan 00 / Klein Raoul 01 / Rüber Luc 01 / Helfenberger Elia 00 ) 1:00.30. 2. LC Schaffhausen (Leiber Narkym 00 / Bührer Moritz 00 / Tempini Fabian 02 / Merk Jordi 00 / Troxler Levin 03 / Hangartner Moritz 01 ) 1:01.48. 3×1000 m: 1. LG erdgas Oberthurgau (Messerli Andy 00 / Bächi Lorin 01 / Künzle Yannick 00 ) 10:50.02. (…) 3. LC Schaffhausen 1 (Leiber Narkym 00 / Bührer Moritz 00 / Hangartner Moritz 01 ) 11:28.55. 5. LC Schaffhausen 2 (Merk Jordi 00 / Tempini Dominic 00 / Tempini Fabian 02 ) 12:17.45. Frauen, 4×100 m: 1. LG erdgas Oberthurgau 1 (Ueltschi Dominique-Anja 94 / Mayer Tanja 93 / Weiss Lena 94 / Lienert Sandra 94 ) 49.64. 2. LC Schaffhausen (Fahr Annina 93 / Vogelsanger Anna 92 / Meier Miriam 95 / Fendt Corina 92 ) 50.44. Olympische: 1. LG erdgas Oberthurgau (…) 4:13.14. disq. LC Schaffhausen (Terwiel Marjolein 85 / Schneider Melanie 88 / Fahr Annina 93 / Vogelsanger Anna 92 ). U18 W, Olympische: 1. LC Frauenfeld (Künzler Tonja 94 / Signer Stefanie 94 / Bischoff Clémentine 95 / Metzger Angela 94 ) 4:14.34. 2. LC Schaffhausen (Keller Vanessa 95 / Heller Michelle 95 / Storrer Laura 95 / Meier Miriam 95 ) 4:19.58. U16 W, 5×80 m: 1. LG erdgas Oberthurgau (Graf Viviane 97 / Messerli Sarah 96 / Fontanive Melina 97 / Keller Shannon 97 / Schnyder Saskia 96 ) 52.88. 2. LC Schaffhausen (Baumer Michelle 96 / Winkler Jessica 97 / Hug Tanja 97 / Häusermann Nicole 96 / Fendt Vera 96 ) 54.02. 3×1000 m: 1. LG erdgas Oberthurgau (Keller Shannon 97 / Messerli Sarah 96 / Fontanive Melina 97 ) 11:02.00. 2. LC Schaffhausen (Fendt Vera 96 / Baumer Michelle 96 / Winkler Angie 97 ) 11:04.84. U14 W, 5x frei: 1. LC Frauenfeld 1 (Basler Geraldine 98 / Huschbacht Dalia 98 / Meier Simone 99 / / Rutschmann Andrea 98 ) 53.45. 2. LG Rheintal 1 (Wigger Rebecca 99 / Bürki Andrea 98 / Schick Flurina 98 / Zoller Chiara 98 / Bertényi Arina 98 ) 54.52. 3. LC Schaffhausen 1 (Heller Estelle 98 / Müller Svenja 99 / Fäth Kathrin 99 / Lenz Mara 98 / Linden Naemi 98 ) 55.63. 3×1000 m: 1. LC Frauenfeld 1 (Allemann Nadine 98 / Rutschmann Andrea 98 / Basler Geraldine 98 ) 10:28.86. 2. LC Schaffhausen 1 (Lenz Mara 98 / Heller Estelle 98 / Linden Naemi 98 ) 10:36.36. (…) 8. LC Schaffhausen 2 (Müller Svenja 99 / Egger Lena 99 / Fäth Kathrin 99 ) 12:50.64. U12 W, 6x frei: 1. LC Frauenfeld 1 (Hodel Andrina 00 / Robel Isabel 00 / Probst Lena 01 / Frefel Aline 00 / Nufer Corina 01 / Stein Emelie 00 ) 59.84. 2. LC Schaffhausen 1 (Zubler Daphne 00 / Leu Evelyne 00 / Troxler Jaélle 01 / Messmer Lisa 01 / Gassmann Xenja 00 / Alaye Mayowa 00 ) 1:00.77. 3×1000 m: 1. LC Schaffhausen 1 (Gassmann Xenja 00 / Leu Evelyne 00 / Alaye Mayowa 00 ) 11:04.66. (…) 5. LC Schaffhausen 2 (Broder Sophie 01 / Messmer Lisa 01 / Zubler Daphne 00 ) 12:26.67. (Komplette Rangliste unter www.lcsh.ch)
LCS-Nachwuchs überzeugt an den Regionenmeisterschaften2011-06-26Zürich, SihlhölzliRegionenmeisterschaftenDie Hürdenspezialistin Miriam Meier lief im Vorlauf, Halbfinal und im Final immer klar die schnellste Zeit und gewann hochverdient die Goldmedaille. Ebenfalls Gold sicherte sich Vanessa Keller über 1500m der U18. Auf Platz 3 folgte Vereinskollegin Laura Storrer. Bei den weiblichen U16 pulverisierte Vera Fendt im Speerwurf ihre bisherige Bestmarke um über 4 Meter und überbot die Schweizermeisterschaftslimite mit 35.23m deutlich.

Regionenmeisterschaften Zürich, 25./26.06.2011: U18 W: 100m Hürden (76.2cm) Final: 1. Meier Miriam 14.81sek.; 1500m: 1. Keller Vanessa 5:04.18min, 3. Storrer Laura 5:37.81min. U16 W: 80m Vorläufe: 3. Fendt Vera 11.30sek, 5. Baumer Michelle 11.70sek, 5. Fäth Heike 12.12sek; Hoch: 15. Baumer Michelle 1.45m; Weit: 25. Baumer Michelle 4.51m, 44. Fäth Heike 4.13m; Speer (400g): 5. Fendt Vera 35.23m (alle LC Schaffhausen).
Starke Leistungen am Knorrli2011-07-01Knorrlauf Den Tagessieg sicherte sich Mohammednur Hamd. Doch auch alle anderen LCSler lieferten starke Leistungen ab. So platzierten sich alle 12 Läufer aus dem LCS Redy-Sport-Team in den Top 20. Jeder einzelne verdiente sich somit die Naturalpreise der Teamwertung. Denn das LCS Redy-Sport-Team holte sich den Doppelsieg und drückte somit dem Lauf definitv seinen Stempel auf. Herzliche Gratulation Jungs!
Doch auch die Nachwuchsläuferinnen von Dani Rahm standen am Start. Sie verwiesen alle ihre Konkurrentinnen auf die Plätze und behielten das Podest in LCS Hand.
Ansprechender LCS-Nachwuchs in Frauenfeld2011-07-01FrauenfeldNachwuchs-SVMDie LCS-Athletinnen und Athleten konnten sich dabei von der besten Seite zeigen. So distanzierte U12-Athletin Mayowa Alaye bei den gemischten U12 sowohl über 60m, als auch über 1000 Meter die gesamte Konkurrenz. Estelle Heller verpasste mit 4.88m im Weitsprung der U14 den Schaffhauser Rekord um nur 5 Zentimeter. Nicole Häusermann konnte warf mit 10.37m im Kugelstossen der U16 persönliche Bestleistung. Die LCS-Teams belegten zum Schluss die Ränge 1 (U12 Mixed), 2 (U16 W), 3 (U14 W).

Nachwuchs-SMV, Frauenfeld, 01.07.2011: Schlussresultat: U16 W: 2. LC Schaffhausen 4277 P.; U14 W: 3. LC Schaffhausen: 3881 P.; U12 Mixed: 1. LC Schaffhausen: 1757 P. Zählende Resultate LC Schaffhausen: U16 W: 80m: Jessica Winkler 11.21sek; 1000m: Lara Peter 3:36.81min; Hoch: Michelle Baumer 1.50 m, Weit Michelle Baumer 4.57m; Kugel (3kg): Nicole Häusermann 10.37m; Speer (400g): Fendt Vera 34.70m; 5×80 m; LC Schaffhausen (M. Baumer, J. Winkler, T. Hug, N. Häusermann, V. Fendt) 53.86sek. U14 W: 60m: Naemi Linden 8.62sek; 1000m: Linden Naemi 3:32.29min; Hoch: Estelle Heller 1.44m; Weit (Zone): Estelle Heller 4.88m; Kugel (3kg): Mara Lenz 6.81m; Speer (400g): Mara Lenz 23.29m; 5x frei LC Schaffhausen (E. Heller, S. Müller, C. Rüegsegger, M. Lenz, N. Linden) 55.52sek. U12 Mixed (bestzählende Resultate): 60m: Mayowa Alaye 8.93sek; 1000m: Mayowa Alaye 3:25.74; Weit (Zone): Xenja Gassmann 4.12, Narkym Leiber 4.12m; Ball (200g) Moritz Bührer 36.65m ; 6x frei: LC Schaffhausen (X. Gassmann, M. Alaye, E. Leu, M. Bührer, N. Leiber, M. Hangartner) 57.81sek (alle LC Schaffhausen)
Ausgezeichnete LCS-Athleten in der Höhe von La Chaux-de-Fonds2011-07-03Claudio Wäspi konnte mit 11.02 Sekunden im Vorlauf und 11.08 Sekunden im Finale über die 100 Meter gleich zweimal seine persönliche Bestleistung unterbieten. Über 400-Meter reichte es in einem gut eingeteilten Lauf zur Saisonbestleistung von 49.85 Sekunden.
Die Hürdenspezialistin Annina Fahr konnte über die 100 Meter Hürden und persönlicher Bestleistung von 14.81 Sekunden ebenfalls glänzen. Im anschliessenden 400-Meter-Debüt gelang ihr eine sehr starke Zeit von 59.49 Sekunden.
Roman Sieber übersprang im Hochsprung 1.98 Meter. Er belegte damit Platz 2 und blieb nur 2 Zentimeter unter seiner persönlichen Bestleistung. Sein Zwillingsbruder Simon kehrte nach einer Fersenverletzung zurück und blieb mit 14.51 Metern unter den Möglichkeiten zurück. Für die angestrebte U20-EM-Limite von 15.25 Meter fehlte einerseits die Sprungpraxis, andererseits musste er den Wettkampf wegen einer leichten Zerrung vorzeitig beenden.

Swiss-Meeting La Chaux-de-Fonds, 03.07.2011: Männer: 100m Vorlauf: 1. Claudio Wäspi 11.02sek; 100 Meter Final: 8.Claudio Wäspi 11.08sek. 400m: 2. Claudio Wäspi 49.85sek; Hoch: 2. Roman Sieber 1.98 Meter; Drei: 4. Simon Sieber 14.51m. Frauen: 100m: 5. Annina Fahr 12.95 sek; 100m Hürden (84cm): 3 Annina Fahr 14.81sek (alle LC Schaffhausen).
Steigende Formkurven für LCS-Athleten2011-07-10Hochdorf / MindelheimBonus-Track-Meeting / IBL-MeisterschaftenAm Bonus-Track-Meeting in Hochdorf bot sich für LCS-Sprinter Claudio Wäspi letzten Samstag eine weitere Gelegenheit seine beneidenswerte Form unter Beweis zu stellen. Dabei vermochte er während einem Gewitter vor allem über 200 Meter zu überzeugen. Mit 22.77 Sekunden lief er Saisonbestleistung und kam nahe an seine Bestleistung aus dem Jahre 2010 heran.
An den internationalen Bodenseemeisterschaften im bayerischen Mindelheim starteten die Zwillinge Roman und Simon Sieber. Im Dreisprung überzeugte Simon Sieber mit 14.53m. Er verpasste jedoch die letzte Möglichkeit, auf den U20-EM-Zug aufzuspringen. Bruder Roman belegte hinter seinem Bruder mit persönlicher Bestleistung (14.10m) Rang 3. Auch im Weitsprung sprang Roman Sieber mit 6.48 Meter weiter als nie zuvor. Im Hochsprung belegte Roman (1.96m) Rang 2 und Simon (1.93m) Rang 3. Im Kugelstossen der U20 gewann Simon Sieber Gold und überbot mit 12.66m den U20-Schaffhauser Rekord von Christian Stamm um 22 Zentimeter.

Swiss Meeting Bonus Track Hochdorf, 09.07.2011: Männer: 100m: 4. Wäspi Claudio 11.34sek; 200m: 2. Wäspi Claudio 22.77sek.
Internationale Bodenseemeisterschaften Mindelheim, 10.07.2011: Männer: Dreisprung: 2. Sieber Simon 14.53m, 3. Sieber Roman 14.10m; Hochsprung: 2. Sieber Roman 1.96m, 3. Sieber Simon 1.93m; Weitsprung: 5. Sieber Roman 6.48m. U20 M: 1. Sieber Simon 12.66m (alle LC Schaffhausen).
Marco Kern in den Halbfinals gescheitert2011-07-22Rio de JaneiroMilitärweltspieleLCS-Athlet Marco Kern lief im schnellsten Vorlauf und qualifizierte sich dank 3:49.87 Minuten als Sechster der Serie dennoch deutlich für die Halbfinals.
Tags darauf in den Halbfinals steigerte er sich zwar nochmals, verpasste die Finalqualifikation der besten 12 als 13. knapp.

Ausführlicher Bericht folgt…
Roman Sieber mit persönlicher Bestleistung bei Spitzenleichtathletik Luzern2011-07-21LuzernSpitzenleichtathletik«Das war eine grossartige Sache für uns», war Simon Sieber gestern von Spitzen-Leichtathletik Luzern tief beeindruckt. Die Dörflinger Hochsprung-Zwillinge durften sich auf der Allmend im Hochsprung mit internationalen Cracks messen. Auch wenn ihr Wettkampf vorgezogen wurde und dadurch noch nicht so viele Zuschauer vor Ort waren, erlebten die beiden 19-Jährigen vom Leichtathletik Club Schaffhausen etwas Aussergewöhnliches. «Die Meetings, bei denen wir sonst starten, sind komplett anders », erzählte Simon Sieber. Nicht vom Ablauf her, sondern von den Rahmenbedingungen. «Die Stimmung war super, und auch die Unterstützung der Fans für uns Schweizer war spitze.» Leider hatte Simon Pech. Beim Einspringen fuhr ihm etwas ins Knie, was ihn im Wettkampf behinderte, sodass er sich am Ende mit einer Höhe von 1,95 m zufriedengeben musste. Bessser lief es Zwillingsbruder Roman. Ihn pushte das Umfeld hoch. Nach dem Ende des Wettkampfs durfte er sich über die Höhe von 2,02 Metern (neuer LCS-Klubrekord) freuen. Eine persönliche Bestleistung. Gewonnen wurde das Hochspringen vom Amerikaner Jamie Nieto (35) vor dem Briten Samson Oni (30), die beide 2,23 gesprungen sind. Der nächste Auftritt der Sieber-Brüder findet Anfang August bei den Schweizer Meisterschaften in Basel statt. Während Simon hofft, dass seine Knieverletzung bis dahin wieder ausgeheilt ist, zählt Roman in Basel zu den Medaillenanwärtern. (dfk)
Den Schwung von Rio an die SM mitnehmen 2011-08-03Rio de Janeiro (Bra)Military World Games (MWG) 2011Schaffhauser Nachrichten vom 3. August 2011,
VON MANUEL STOCKER

LEICHTATHLETIK – Die alle vier Jahre stattfindenden Weltspiele des Conseil International du Sport Militaire (CISM) waren für Marco Kern mehr als ein „Plan B“. Eigentlich hatte er sich für die Universiade von Ende August qualifizieren wollen. An der Limite (3:45,00) scheiterte er jedoch um zwei Hundertstelsekunden. Statt nach Shenzhen (China) führte seine Reise deshalb an die Military World Games nach Rio de Janeiro (Brasilien), 2016 Austragungsort der Olympischen Sommerspiele. „Die Armee bot mir hier die Möglichkeit, Erfahrungen auf höchstem Niveau zu sammeln, dafür hat sich die RS mehr als gelohnt“, schwärmte der 24-jährige Schaffhauser von seiner ersten Grossanlass-Teilnahme auf der Bahn, „angefangen bei der Eröffnungsfeier mit der brasilianischen Fussballlegende Pelé, der tollen Stimmung unter den Sportlern aus 111 Nationen bis hin zum eigenen Wettkampf.“

Hochkarätige Konkurrenz
Im 45 000 Zuschauer fassenden Stadion „João Havelange“ trat der CISM-Neuling wie ein Routinier auf: konzentriert und dennoch locker vor dem Start, couragiert und stets aufmerksam im Rennen. Dank seiner Vorlaufzeit von 3:49,87 zog Kern als Sechster in den Halbfinal ein, während der Schweizer Saisonbeste Mirco Zwahlen (LC Regensdorf) auf der Strecke blieb. Im Halbfinal schnupperte Kern sogar am Final. Mit 3:48,68 erreichte er den achten Platz, womit er als Gesamt-13. ausschied. „Marco braucht sich nichts vorzuwerfen; die Leistungsdichte ist auf den Mittel- und Langstrecken einfach unglaublich hoch“, sagte der CISM-Laufcoach Olivier Gloor in Anspielung an Kerns Mitstreiter Mohamed Moustaoui (Mar), Gideon Gathimba (Ken) und Yohann Kowal (Fr). Die drei Favoriten gingen mit 1500-m-Bestzeiten von 3:32 bis 3:33 Minuten ins Rennen.

Selbstvertrauen getankt
Marco Kern selbst haderte zunächst mit dem Schicksal: „Der Final wäre drin gelegen“, war seine erste Reaktion nach dem knappen Out. Mit etwas Abstand überwog allerdings die Freude über das Geleistete. „Die Militärweltspiele geben mir viel Mut für die Zukunft. So konnte ich in Rio taktisch endlich einmal das umsetzen, was ich mir vorgenommen hatte“, richtete Kern den Fokus auf die kommenden Aufgaben. Zwei Wochen nach dem internationalen Saisonhöhepunkt folgt am Freitag und Samstag das nationale Stelldichein auf der Basler Schützenmatte. Noch nie hat Marco Kern an den Freilufttitelkämpfen der Elite eine Medaille gewonnen. Nach seiner Vorstellung in Rio wird es höchste Zeit dazu.

Acht LCS-Athleten in Basel
Neben Marco Kern starten am Freitag- und Samstagabend noch sieben weitere Athleten des LC Schaffhausen an den Schweizer Leichtathletik-Meisterschaften auf der Basler Schützenmatte. Am ehesten wird Simon Sieber ein Exploit zugetraut. Mit 14,53 m im Dreisprung nimmt der 18-jährige Dörflinger Position fünf der aktuellen Saisonbestenliste ein. Sein Zwillingsbruder Roman figuriert als Neunter mit 14,10 m ebenfalls noch in den Top Ten. Beide sind auch im Hochsprung gemeldet, wobei sich Roman Sieber erst vor zwei Wochen in Luzern eine persönliche Bestleistung (2,02 m) notieren liess. Damit zählt er zumindest zum erweiterten Medaillenkreis. Für Lukas Schlatter (Dreisprung) und Claudio Wäspi (100 m/400 m) hingegen käme eine Finalqualifikation (Top 8) einer kleineren Sensation gleich. Bei den Frauen stehen die Nachwuchsathletinnen Annina Fahr (100 m Hürden/Dreisprung), Kim Gälli (Speer) und Vanessa Keller (1500 m) im Einsatz. Letztere ist mit 15 Jahren eine der jüngsten SM-Teilnehmerinnen. (sto)
Simon Sieber als jüngster Medaillengewinner der Aktiv-SM2011-08-06BaselAktiv SMFür den Höhepunkt aus Schaffhauser Sicht sorgte Simon Sieber. Obwohl er von seiner beim Dreisprung zugezogenen Zerrung am Oberschenkel noch nicht ganz erholt war, wirkte er bereits bei seinen ersten Sprüngen über die Hochsprunglatte sehr sicher und locker. Als er im zweiten Versuch die 2.00m Marke knackte, standen die Chancen sehr gut für eine Medaille. Mit übersprungenen 2.03m, einer persönlichen Bestleistung die auch Club Rekord entspricht, gewann er als jüngster Medaillengewinner der diesjährigen SM überhaupt eine Medaille. Nach dem Erfolg zeigte er sich sehr zufrieden: “Ich bin überrascht, dass ich hier als Medaillengewinner den Platz verlassen darf und bin sehr zufrieden.”
Seinem Zwillingbruder Roman Sieber gelang zwar kein Höhenflug, aber mit übersprungenen 2.00m und dem daraus folgenden sechsten Platz war auch er zufrieden.
Ebenfalls am Samstag fand der Dreisprung der Männer statt. Für den LCS startete nebst den Brüdern Sieber auch Lukas Schlatter. Simon Sieber konnte sich dabei mit einem Sprung über 14.17m deutlich für den Final qualifizieren. Seinem Bruder lief es überhaupt nicht nach Plan, sodass er bereits nach drei Sprüngen aus dem Wettkampf ausschied. Die Chance, dass Lukas Schlatter den Einzug ins Final schaffen könnte, wurde im Vorfeld des Wettkampfes als beinahe unmöglich definiert. Und trotzdem- Schlatter sprang souverän und konnte sich mit 13.50m qualifizieren. Er konnte sich im Gegensatz zu Simon Sieber im Final nicht mehr verbessern. Dieser sprang beim vierten Versuch auf 14.34m und verzichtete aufgrund einer leichten Zerrung danach auf die weiteren Versuche.

Kern ohne Erfolg
Für Marco Kern brachte der zweite Wettkampftag nicht viel Erfreuliches. Die zwölf 1500m-Läufer starteten sehr langsam in den Final, was auf ein taktisches Rennen hinwies. Kern, der genau wusste, dass er im Falle eines Schlusssprintes nicht gewinnen kann, musste handeln. 500m vor dem Ziel zog er an der Konkurrenz vorbei und drückte aufs Tempo, sodass ihm nur noch sechs Läufer folgen konnten. Kern führte das Feld bis 100m vor dem Ziel an, musste dann aber mit ansehen, wie seinen Konkurrenten Tolossa Chengere (Lausanne Sports), Stefan Brei (TV Wolhusen), Mirco Zwahlen (LC Regendsdorf) und Raphael Fuchs (LC Basel) an ihm vorbeizogen. Kern klassierte sich als undankbarer vierter Schweizer knapp Vierzehntel Sekunden hinter Fuchs. Obwohl seine Enttäuschung sehr gross war, schaut er optimistisch auf die kommenden Rennen.
Über dieselbe Distanz wie Kern ging am Freitag bereits Vanessa Keller an den Start. Angesichts ihres jungen Alters und ihrer noch Unerfahrenheit über diese Distanz, galt es für sie erste Erfahrungen bei der Schweizer Spitzenleichtathletik zu schnuppern. Mit einer Zeit von 5:05.54 Minuten zeigte sie ihre Leistung und klassierte sich in ihrem Vorlauf als Neunte.
Annina Fahr, die bereits am Freitag das erste Mal im Einsatz war, und sich dort für den B-Final über die 100m Hürden qualifizierte, zeigte ihr Können auch am Samstag. Sie lief sehr konzentriert und konstant und überquerte die Ziellinie als Dritte in einer Zeit von 15.01s. “Angesichts des Gegenwindes den wir hatten, bin ich voll umfänglich zufrieden mit meinem Lauf.” Wie auch für die Brüder Sieber, Vanessa Keller und Lukas Schlatter kommt ihr wichtigster Wettkampf des Jahres erst in einem Monat, dann finden die Nachwuchs Schweizermeisterschaften in Hochdorf statt.
Ebenfalls am Freitag war bereits Claudio Wäspi im Einsatz. Über die 100m startete er in derselben Serie wie Amaru Reto Schenkel, der Sprinter, der für die Schweiz an den Weltmeisterschaften starten wird. Er musste jedoch aufgrund einer kleinen Verletzung auf den Final verzichten. Nach 11.44 Sekunden überquerte Wäspi als Vierter seines Vorlaufes die Ziellinie. Wie über die 100m Distanz reichte es Wäspi auch über die 400m nicht für eine Finalqualifikation. Seine Zeit von 50.22 Sekunden verspricht aber viel Gutes für die Zukunft.

SM Aktive, Basel: Männer: 100m Vorlauf: 4. Claudio Wäspi 11.44sek; 400m Vorlauf: 4. Claudio Wäspi 50.22sek; 1500m Final: 4. Marco Kern 3.57.82min; Hochsprung: 3. Simon Sieber 2.03m (PB), 6. Roman Sieber 2.00m; Dreisprung: 5. Simon Sieber 14.34m, 6. Lukas Schlatter 13.50m, 8. Roman Sieber 13.42m. Frauen: 1500 Meter Vorlauf: 9. Vanessa Keller 5:05.54min; 100 Meter Hürden B-Final: 3. Annina Fahr 15.01sek; Dreisprung: 9. Annina Fahr 11.02m (alle LC Schaffhausen).

Erfreuliche U18-Athletinnen an internationalen Bodenseemeisterschaften2012-07-06Kempten, Allgäu, DeutschlandIBL-MeisterschaftenMichelle Baumer konnte insbesondere mit 10.46 Meter im Dreisprung mit neuer persönlicher Bestleistung überzeugen. Im Weitsprung gelang ihr mit 4.91 Meter die zweitbeste Saisonleistung. Auch Vera Fendt zeigte im Speerwurf eine ansprechende Leistung. Mit 28.50 Meter blieb sie nur 7 Zentimeter unter ihrer persönlichen Bestleistung und klassierte sich auf dem vierten Rang.

IBL-Meisterschaften, Kempten (Allgäu, Deutschland), 07.07.2012: WU18 100m (Vorläufe): 3. Michelle Baumer, 13.88sek, 3. Vera Fendt 14.05sek; 200m: 3. Michelle Baumer 28.73sek; Weitsprung: 5. Michelle Baumer 4.91m, 12. Vera Fendt 4.00m; Dreisprung: 1. Michelle Baumer 10.46m; Speer (600g): 4. Vera Fendt (alle LC Schaffhausen).
Kern mit Rang drei bei SM-Revanche 2011-08-16RegensdorfAbendmeetingIn einem spannenden 1500m-Rennen bog Kern als Führender auf die Zielgerade ein, nachdem er zuvor an Tolossa Chengere (Äth), Mirco Zwahlen (LC Regensdorf) und Mario Bächtiger (STV Eschenbach) vorbeigezogen war. Auf den letzten 50 Metern musste der Schaffhauser jedoch zuerst Chengere und dann auch noch Simon Tesfay (Eri) ziehen lassen, kämpfte sich jedoch noch knapp vor den heranstürmenden Raphael Fuchs (LC Basel) und Schweizermeister Stefan Breit (TV Wolhusen) mit 3:47.42 ins Ziel. Damit entschied er im Vergleich mit den Schweizer Konkurrenten die SM-Revanche für sich.
Claudio Wäspi legte mit einer ebenfalls starken Leistung in 35.31 eine neue persönliche Bestzeit über 300 Meter auf die Bahn. Dabei unterbot er seine bisherige Bestzeit mit 40/100 Sekunden deutlich. Zuvor lief Wäspi bereits die 100 Meter in 11.22 Sekunden. Claudio Schmidtke lief die 1500 Meter in der 4. Serie in guten 4:25.87 Minuten. (Bericht aus den Schaffhauser Nachrichten vom 18. August 2011)

Regensdorf. Abendmeeting vom 16.8.2011. Resultate, Männer: 100m: 4. Claudio Wäspi (Jg. 88) LC Schaffhausen (SUI) 11.22. 300m, 2. Serie: 1. Wäspi 35.31 (pB). 1500M, 1. Serie: 1. Tolossa Chengere (83) Lausanne-Sports Athlétisme (ETH) 3:46.88. 2. Simon Tesfay (85) TG Hütten (ERI) 3:47.16. 3. Marco Kern (87) LCS (SUI) 3:47.42. 4. Serie: 8. Claudio Schmidtke (93) LCS (ITA) 4:25.87. Frauen: 1500m, 2. Serie: 9. Melanie Schneider (88) LCS (SUI) 5:21.67.
WM-Starter Marc Schneeberger am Munotmeeting 2011-08-19Schaffhausen, Munotsportanlage3. MunotmeetingBericht aus den Schaffhauser Nachrichten vom 18. August 2011.

Nachdem in den letzten beiden Jahren jeweils der 800m-Lauf oder der Stabhochsprungwettbewerb die Highlights bildeten, liegt in diesem Jahr der Fokus auf den Sprintdisziplinen. Zum Meeting auf der Munotsportanlage hat sich mit dem 200-Meter-Sprinter Marc Schneeberger ein nationales Aushängeschild für die Sprintdisziplinen vorangemeldet. Der Berner hat die A-Limite für die kurz bevorstehenden Weltmeisterschaften in Daegu (SKor) mit 20.51 über 200m erfüllt und mit seiner persönlichen Bestzeit von 20.42 liegt er an zweiter Stelle der ewigen Schweizer Bestenliste. Schneeberger wird das Munotmeeting voraussichtlich als letzten Testwettkampf vor der Abreise nach Südkorea nutzen und könnte sich einen Start sowohl über 100 als auch über 200 Meter vorstellen. Die Athleten können sich bis eine Stunde vor dem Start anmelden, weshalb die Startlisten noch nicht sehr übersichtlich sind. Der Wettkampf beginnt um 11:00 Uhr.

Kern und Sieber-Brüder mit Startverzicht
Ansonsten erhalten zahlreiche LCS-Athletinnen und -Athleten eine tolle Startgelegenheit, sich erneut auf ihrer Heim- und Trainingsanlage zu präsentieren. Ein Auge sollten die Zuschauer zudem auf die junge Hürdensprinterin Annina Fahr oder Sprinter Claudio Wäspi. Letzerer wird sich mit der starken nationalen Konkurrenz aus Bern und Zürich messen können. Die Sprungspezialisten Roman und Simon Sieber müssen aufgrund von Verletzungen passen. Derweil verzichtet auch Mittelstreckenspezialist Marco Kern auf einen Start über die 1500m-Distanz. Das vorerst geplante Einladungsrennen wurde wieder aus dem Programm genommen. Das 1500m-Rennen vom Dienstagabend in Regensdorf – Kern wurde Dritter in 3:47,42 – sei sein letztes Einzelrennen auf der Bahn in diesem Sommer gewesen, wie Kern auf seiner Homepage erklärte.
Der LCS-Nachwuchs wird sich in diesem Jahr in den Kategorien U12 bis U16 mit anderen gleichaltrigen Athleten in den Disziplinen 60m, 80m, Hoch- und Weitsprung messen. „Wir haben dieses Jahr ein kompaktes, aber interessantes Leichtathletikprogramm von etwa drei Stunden im Angebot. Und im Anschluss ans Munotmeeting finden für die Nachwuchsläufer (Jg. 1996-2001) ab 13:40 Uhr noch die MilLe Gruyère-Ausscheidungsläufe statt,“ so Organisator Daniel Rahm. (ker)


ZEITPLAN 3. MUNOTMEETING
11:00 60M (U12+U14) MÄNNLICH
11:10 60M (U12+U14) WEIBLICH
11:20 80M (U16) MÄNNLICH
11:30 80M (U16) WEIBLICH
11:40 100M MÄNNER
11:50 100M FRAUEN
12:00 HOCH NACHWUCHS (U12-U16)
12:20 WEIT MÄNNER + FRAUEN
13:00 200M FRAUEN
13:10 200M MÄNNER
13:20 600M FRAUEN
13:30 600M MÄNNER
13:30 HOCH MÄNNER + FRAUEN
13:30 WEIT NACHWUCHS (U12-U16)
Ranglisten online!2011-08-21Schaffhausen3. Munotmeeting + MILLE GRUYÈRE
Unvergessliches Leichtathletik-Erlebnis vor Augen 2011-08-23Schaffhausen, MunotsportanlageUBS Kids Cup Kantonalfinal und MILLE GRUYÈREAus den Schaffhauser Nachrichten vom 23. August 2011,

Von Marco Kern

Leichtathletik. Für die zahlreichen Schaffhauser Kinder, die am Samstagvormittag auf der Munotsportanlage ihren 60m-Sprint, den Weitsprung und Ballwurf absolvierten, wartete ein besonderes Erlebnis auf die Kategoriensieger. Dank dem UBS Kids Cup – einem Projekt von Swiss Athletics und Weltklasse Zürich, dem grössten Schweizer Leichtathletik-Meeting – wird sich der Schweizerfinal zwei Tage nach dem grossen Meeting im legendären Leichtathletik-Stadion Letzigrund in der „Original-Verkleidung“ von Weltklasse Zürich präsentieren. Dabei werden die über 500 Kinder und Jugendlichen von zahlreichen Weltstars der Leichtathletik und einem Teil des Schweizer WM-Teams durch ihren Wettkampf begleitet. Es wartet also ein unvergessliches Erlebnis als Belohnung für den anspruchsvollen sportlichen Weg, den die Kinder bis dahin gegangen sind. An mindestens zwei UBS Kids Cup Ausscheidungen, an einer lokalen und einer kantonalen, mussten sie sich für den grossen Final qualifizieren. Dies schafften nun 18 Schaffhauser Mädchen und Knaben, die nach den drei Disziplinen 60m, Weit und Ball das höchste Punktetotal in ihrer Kategorie aufwiesen.

UBS Kids Cup – Investition in die Zukunft
Die erste Saison dieses Nachwuchsprojekts geht also in die entscheidende Phase. „Mit der Einigung auf die drei erwähnten Disziplinen konnte gegenüber dem Vorgänger-Projekt eine attraktive und vor allem übersichtlichere Wettkampfform gefunden werden, die bei allen Beteiligten Anklang findet,“ so der Organisator des Schaffhauser Kantonalfinals Thomas Keller. In relativ kurzer Zeit wurde von den Initianten alles auf die Beine gestellt. Mit dem Projekt sollen Schulen zudem besser integriert werden. Ziel ist es, nicht nur Talente hervorzubringen, sondern auch die Breite für die Sportart Leichtathletik anzusprechen. An über 300 Orten in der Schweiz finden diese Nachwuchswettkämpfe statt, was die breite Abstützung verdeutlicht. Neben den lokalen und regionalen Veranstaltern mit ihren zahlreichen Helfern leistet auch die UBS als Titelsponsor tatkräftige Unterstützung. „Zahlreiche Mitarbeiter aus den verschiedensten Geschäftsbereichen haben sich für den Kids Cup freiwillig als Helfer gemeldet und zeigen tolles Engagement,“ so ein sehr zufriedener Ivan Tognini, UBS Marketing Zürich. Auch Ralph Löpfe, Geschäftsstellenleiter der hiesigen UBS Geschäftsstelle, zeigte sich begeistert: „Es ist ein genialer Anlass auf einer wunderbaren Anlage, der nicht nur den Kindern grosse Freude bereitete.“


„MILLE GRUYÈRE“ – 21. August 2011

Grosser Kampf mit der Hitze bei MILLE GRUYÈRE

Im Anschluss an das 3. Munotmeeting fanden am Sonntagnachmittag die 1000m-Läufe des Nachwuchsprojekts von Swiss Athletics „MILLE GRUYÈRE“ statt. Und die sieben bis fünfzehn Jahre alten Mädchen und Knaben kämpften tapfer gegen die drückende Hitze. Für sie ging es um die ersten zwei Plätze je Kategorie, die ihnen die Quali für den Schweizerfinal vom 24. September in Ibach (Sz) einbringen würden. Mit 91 Teilnehmern aus 24 Vereinen liefen gar leicht mehr Athleten als noch in den letzten beiden Jahren mit. Unter ihnen nahmen aus Schaffhauser Sicht auch einige LCSlerinnen und LCSler die zweieinhalb Runden in Angriff. Fabian Tempini gewann bei der M9 vor Noah Schmid. Den Sieg bei der M10 holte sich Moritz Hangartner, der sich jedoch bereits beim Ausscheidungs-Rennen in Baden für den CH-Final qualifiziert hatte. Ebenfalls einen Platz am Final holten sich Lara Peter (1.) und Annina Baur (2.) bei den W14. Begleitet werden sie nach Ibach auch von Xenja Gassmann, der klaren Siegerin bei den W11 und Evelyne Leu (3.). Gassmann holte sich die Einladung aber auch schon letzte Woche in Baden. Pech hatte in diesem Rennen jedoch ihre Kollegin Mayowa Alaye, die in Führung liegend auf der zweiten Runde verletzt aufgeben musste. Sie ist aber auch schon vorqualifiziert. (ker)


Galerie folgt…
Heisse Temperaturen für schnelle Sprints 2011-08-22Schaffhausen, Munotsportanlage3. MunotmeetingAus den Schaffhauser Nachrichten vom 22. August 2011

VON MARCO KERN

LEICHTATHLETIK Am gestrigen 3. Munotmeeting hatten viele Athletinnen und Athleten mit den heissen Temperaturen zu kämpfen. Mit dem zunehmend aufkommenden Rückenwind entwickelten sich jedoch optimale Bedingungen für schnelle Sprintzeiten. Das Thurgauer Nachwuchstalent Brahian Pena (Jahrgang 1994) wusste dies zu nutzen und war in Abwesenheit von WM-Teilnehmer Marc Schneeberger der Schnellste über 100 und 200 Meter. Mit der Siegerzeit von 10,84 Sekunden, bei gerade noch zulässigem Rückenwind von 2,0 m/s, kam der junge Pena bis auf 2 Hundertstelsekunden an seine persönliche 100-m-Bestzeit heran und wurde dabei von Pin Wanheab (BTV Aarau LA) hart gefordert. Der Aargauer blieb in 10,93 ebenfalls unter elf Sekunden. Ebenfalls in der gleichen Serie lief LCS-Sprinter Claudio Wäspi. Bei ihm jedoch schien die Luft etwas draussen zu sein, sodass er mit 11,40 Sekunden deutlich unter seinen Möglichkeiten blieb. Rund neunzig Minuten später zeigte Wäspi dann jedoch Stehvermögen, als er über 200 Meter die zweite Serie in 23,05 Sekunden zu seinen Gunsten entschied. «Gestern startete ich noch für den TV Stein am Rhein an den Leichtathletik-Team-Meisterschaften. Da hatte ich heute nicht mehr gleich viel Energie», so Wäspi, der in dieser Saison seine persönliche Bestzeit auf 11,02 und 22,39 verbesserte.

Schneeberger mit Startverzicht

Die Hoffnungen auf eine Teilnahme des Berners Marc Schneeberger (ST Bern) am Munotmeeting erfüllten sich nicht. Der 200-m-Spezialist, der sich mit seiner Saisonbestleistung von 20,52 Sekunden für die WM in Daegu (SKor) qualifiziert hatte, entschied sich erst am frühen Sonntagmorgen gegen einen Start. «Marc hat diese Woche noch intensive Trainings mit der 4×100-m-Staffel absolviert und sich davon noch nicht genügend erholt. Im Hinblick auf seine WM-Einsätze wollte er nichts riskieren», erklärte sein Trainer Hans Kappeler, der mit Jona Schweizer einen anderen starken Berner Sprinter in Schaffhausen betreute. In Schneebergers Abwesenheit glänzte dafür nochmals Brahian Pena. Der Schützling von Trainer Werner Dietrich legte mit 21,68 Sekunden eine weitere Topzeit auf den Schaffhauser Tartan. Pena, der über 110 m Hürden sogar noch stärker ist, dürfte auch in Zukunft von sich reden machen. Aus Schaffhauser Sicht schaffte Annina Fahr im Weitsprung mit 5,24 Meter die Tagesbestweite und eine neue persönliche Saisonbestleistung. Zudem starteten zahlreiche LCS-Athletinnen und -Athleten in den Nachwuchskategorien. Neben ihnen hatten auch die Helfer keinen leichten Job in der Hitze, doch ging der Anlass erfreulicherweise trotzdem ohne nennenswerte Probleme über die Bühne, wie Organisator Daniel Rahm vom LC Schaffhausen berichten konnte.

Schaffhausen. 3. Munotmeeting. U. a.: MAN. 100 m, 1. Serie: 1. Pena Brahian (TV Amriswil) 10.84. 2. Wanheab Pin (BTV Aarau LA) 10.93. (…) 5. Wäspi Claudio (LCS) 11.40. 4. Serie: 3. Schlatter Lukas (LCS) 12.07. – 200 m: 1. Pena Brahian (TV Amriswil) 21.68. 2. Schweizer Jona (STBern Leichtathletik) 22.07. 3. Wanheab Pin (BTV Aarau LA) 22.09. 4. Merz Cédric (BTV Aarau LA) 22.62. 2. Serie: 1. Wäspi (LCS) 23.05. 3. Serie: 1. Fehr Lars (TV Amriswil) 23.39. – 600 m: 1. Epprecht Adrian (LV Winterthur) 1:24.78. 3. Glattfelder Colin (LCS) 1:25.57. (…) 6. Schmidtke Claudio (LCS) 1:33.96. – Hoch: 1. Granzotto Renato (LG Küsnacht-Erlenbach) 1.75. – Weit: 1. Wittwer Daniel (LAR Tägerwilen) 6.55-0.6. (…) 4. Schlatter Lukas (LCS) 6.22+2.7. U 16 M. 80 m: 1. Strologo Luis (LCS) 11.13. 2. Stebler Janic (LCS) 11.44. – U 16 W+M. Weit: 1. Baumer Michelle (LCS) 4.54. 2. Fendt Vera (LCS) 4.40. (…) 4. Winkler Jessica (LCS) 4.13. 5. Winkler Angie (LCS) 4.13. 6. Stebler Janic (LCS) 4.05. 7. Strologo Luis (LCS) 4.04. 8. Fäth Heike (LCS) 3.98. – U 14 M. 60 m: 1. Derungs Fabio (LCS) 9.28. 2. Strologo Lorenz (LCS) 9.45. – U 12 M: 1. Malach Daniel (LC Zürich) 8.90. 2. Leiber Narkym (LCS) 9.12. (…) 4. Tempini Fabian (LCS) 9.69. 5. Merk Jordi (LCS) 9.74. – WOM. 100 m: 3. Meier Miriam (LCS) 13.51. – 200 m: 1. Räber Fiona (LC Vaduz) 27.23. – 600 m: 1. Schneider Sonja (LC Fortuna Oberbaselbiet) 1:36.91. (…) 9. Heller Michelle (LCS) 1:52.87. 10. Storrer Laura (LCS) 1:55.85. – Hoch: 1. Fehr Katja (LCS) 1.50. – Weit: 1. Fahr Annina (LCS) 5.24 + 2.0. – U 16 W. 80 m: 1. Serie: 2. Baumer Michelle (LCS) 11.65. 3. Winkler Angie (LCS) 11.69. 4. Fäth Heike (LCS) 12.27. 5. Egger Anna (LCS) 12.34. 2. Serie: 1. Winkler Jessica (LCS) 11.08. 2. Fendt Vera (LCS) 11.36. 3. Hug Tanja (LCS) 11.38. 4. Baur Annina (LCS) 12.53. – Hoch: 1. Stebler Janic (LCS) 1.60. 2. Baumer Michelle (LCS) 1.45. 4. Lenz Mara (LCS) 1.35. 5. Leiber Narkym (LCS) 1.30. 6. Rüegsegger Carmen (LCS) 1.30. 7. Müller Svenja (LCS) 1.25. 8. Fäth Kathrin (LCS) 1.25. 9. Alaye Mayowa (LCS) 1.25. 10. Gassmann Xenja (LCS) 1.20. 11. Derungs Fabio (LCS) 1.15. 13. Merk Jordi (LCS) 1.00. – U 14 W. 60 m: 1. Linden Naemi (LCS) 8.62. 2. Lenz Mara (LCS) 8.84. 3. Rüegsegger Carmen (LCS) 9.20. 4. Müller Svenja (LCS) 9.40. 1. Fäth Kathrin (LCS) 9.82. 2. Egger Lena (LCS) 10.40. – Weit (Zone): 1. Lenz Mara (LCS) 4.47. 3. Linden Naemi (LCS) 4.38. 4. Strologo Lorenz (LCS) 4.12. 6. Derungs Fabio (LCS) 4.05. 7. Rüegsegger Carmen (LCS) 3.99. 8. Leiber Narkym (LCS) 3.99. 9. Gassmann Xenja (LCS) 3.88. 11. Fäth Kathrin (LCS) 3.73. 12. Müller Svenja (LCS) 3.63. 13. Egger Lena (LCS) 3.38. 14. Merk Jordi (LCS) 3.27. Alaye (LCS) n.a.. – U 12 W. 60 m: 1. Gassmann Xenja (LCS) 9.02. 2. Alaye (LCS) 9.03.
Neue Bilder online!2011-08-27
Vera Fendt an Mehrkampf-SM2011-08-28PayerneSchweizer Mehrkampf-MeisterschaftenIn ihrem Fünfkampf-Debüt vermochte sie vor allem im Kugelstossen dank 9.44 Meter mit den Besten mitzuhalten. Bereits am Mittwochabend bestritt Annina Fahr einen letzen Formtest vor der am kommenden Wochenende stattfindenden Nachwuchs-Schweizermeisterschaften. Dabei überzeugte sie über 100 Meter Hürden in 15.01 Sekunden.

Schweizer Mehrkampf-Meisterschaften Payerne, 28.08.2011: U16 W: Fünfkampf: 28. Vera Fendt 2488 P. (Kugel 3kg: 9.44m, 80m: 11.47sek, Weit: 4.25m, Hoch: 1.18m, 1000m: 3:43.25min).
Internationales Abend-Meeting Langenthal, 25.08.2011: Frauen: 100 Meter Hürden (84cm): 1. Annina Fahr 15.01sek; Drei: 2. Annina Fahr 10.99m (alle LC Schaffhausen).

Ambitionierte LCS-Junioren in Frauenfeld und Hochdorf2011-09-02Frauenfeld / HochdorfNachwuchs SMIn Frauenfeld bei den weiblichen U18 steigt Miriam Meier über 100 Meter Hürden ins Rennen. Mit einer Zeit im Bereich ihrer Bestleistung, liegt eine Finalplatzierung drin.
Über 1500 Meter starten gleich drei U18-Athletinnen vom LC Schaffhausen. Die grössten Chancen auf einen Spitzenplatz hat Triathletin Jasmin Marty. Für die beiden jüngeren Vanessa Keller und Laura Storrer geht es primär darum, sich für das Finale zu qualifizieren. Das gleiche gilt für Michelle Heller, die bei den U18 über 400 Meter am Start sein wird.
Mit Michelle Baumer (Hoch), Vera Fendt (Speer) sowie Nicolle Häusermann (Diskus) werden drei U16-Athletinnen zum ersten Mal an Outdoor-Einzelschweizermeisterschaften teilnehmen.

Medaillen für die U20-Athleten?
In Hochdorf werden die Athleten von Trainier Peter Knöpfli vor allem in den Sprungdisziplinen um die Medaillen springen. So gehört U23-Athlet Lukas Schlatter im Dreisprung zu den Titelanwärtern. Derweil werden die Zwillinge Simon Sieber (Saisonbester und Titelverteidiger) und Roman Sieber (Saison-Nr. 2) im Hochsprung alles daran setzen, einen LCS-Doppelsieg zu landen. Auch im Dreisprung gehören die beiden Dörflinger als Nummer 2 und 3 zu den Medaillenkandidaten. Mit Annina Fahr wird auch eine ambitionierte U20-Athletin um Medaillen kämpfen. Sowohl über 100 Meter Hürden als auch im Dreisprung hat sie intakte Medaillenchancen. Komplettiert wird die fünfköpfige LCS-Delegation in Hochdorf von Anna Vogelsanger, die gleich in vier Disziplinen am Start sein wird.

Unter den folgenden Links sind die Live Resultate beider Schweizermeisterschaften abrufbar:
Starker Schaffhauser Nachwuchs2011-09-04BaselGrosses Meeting für die KleinenDie elfjährige Evelyne Leu ging bei strömendem Regenfall über die 1000 Meter an den Start und gewann promt die Bronzemedaille in einer Zeit von 3:40.11 Minuten. Noch einen Tritt höher auf dem Podest stehen durfte nur ein Athlet des LC Schaffhausens am vergangenen Wochenende; Narkym Leiber (M12). Zuerst gewann er den Weitsprung mit einer starken Leistung von 4.17m und nachher gewann er übersprungener Höhe von 1.25m die Silbermedaille. In der selben Kategorie wie Narkym Leiber schaffte Moritz Hangartner den Einzug ins Finale über die 60m. Dort überquerte er nach 9.41s die Zielllienie und wurde Sechter.
Auch die Dreizehnjährige Mara Lenz schaffte zweimal den Finaleinzug. Zuerst wurde sie über die 60m Hürden Sechste in einer Zeit von 11.02s und dann wurde sie im B-Final über 60m Siebte.

Resultate:
U14W. 60m: 7. Mara Lenz 8.87s, Svenja Müller 9.56s. 60mHü: 6. Mara Lenz 11.02s, Svenja Müller 13.29s. Hoch: 6.Mara Lenz 1.39s. Weitsprung: 13. Mara Lenz 4.21m, 54. Svenja Müller 3.49m, 55. Lena Egger 3.40m. Kugel: 19. Svenja Müller 5.39m, 23. Lena 4.48m. Diskus: 5. Lena Egger 12.75m. U12W. 60m: 6. Xenja Gassmann 9.16s. 60mHü: 1.Xenja Gassmann 12.18s, 3. Evelyne Leu 12.63s, 1000m: 3. Evelyne Leu 3:40.11min, Hoch: 4. Xenja Gassmann 1.15m, 8. Eveylne Leu 1.10m, Weit: 5. Xenja Gassmann 3.95m. U12M. 60m: 6. Moritz Hangartner 9.41s, 15.Jordi Merk 10.09s. Hoch: 2. Narkym Leiber 1.25m. Weit: 1.Narkym Leiber 4.17m, 9. Moritz Hangartner 3.79m.
Bilder onlline!2011-09-07SchaffhausenJugend trainiert mit Weltklasse Zürich
Hamid mit viertem Sieg in Folge 2011-09-10Altstätten SGAltstätter StädtlilaufNach seinen Siegen beim Basler Bruggelauf, dem Crossrun Basel und dem Rheinfalllauf, liess der LCS-Läufer der Konkurrenz beim Altstätter Städtlilauf über 8.9 Kilometer erneut keine Chance. Nachdem das Rennen wegen des Goldsprints nach einem Kilometer sehr schnell angegangen wurde, liess sich Moha, wie er von seinen LCS Laufkollegen genannt wird, nicht nervös machen und lief an dritter Stelle seinen Rhythmus. Nach zwei von insgesamt vier Runden, lief er aber schon an der Spitze und distanzierte den Vorjahressieger Nesero Kadi bis zum Schluss um fünf Sekunden. Mit seiner gelaufenen Zeit war Mohamednur sehr zufrieden und zeigte sich zuversichtlich für den am 17. September stattfindenden Greifenseelauf über die Halbmarathon-Distanz.
Dort wird Hamid versuchen, den Schweizer Spitzenläufer Viktor Röthlin ein bisschen zu ärgern und einen Platz unter den Top 5 anzustreben. In Uster werden neben Röthlin diverse afrikanische Spitzenläufer am Start sein. (ker)

Altstätten. 8.9km Elite. Resultate Männer: 1. Mohamednur Hamid (ERI/LCS) 27:17,5. 2. Nesero Kadi (ETH) 27:22,2. 3. Christian Kreienbühl (SUI/TV Oerlikon) 27:29,3.
Überraschende Erfolge zweier Schaffhauser Staffeln 2011-09-11DelémontStaffel SchweizermeisterschaftenMit nicht erwarteten Erfolgen reisten die LCS-Vertreter am Sonntagabend wieder aus dem jurassischen Delémont in die Munotstadt zurück. Im Gepäck eine Bronzemedaille der U20-Frauen (C. Fendt/Fahr/Vogelsanger/Meier) in der 4x100m-Staffel und einen neuen Kantonalrekord des Männerteams (Kern/Wäspi/Schlatter/S. Sieber) in der „Olympischen“-Staffel (800/400/200/100m) mit 3:17,44min. Bei heissen Temperaturen und leicht windigen Bedingungen griffen zuerst die Männer in die finale Entscheidung ein. Ein Medaillengewinn schien ausser Reichweite, zu stark präsentierte sich das 14-köpfige Teilnehmerfeld in diesem Jahr. Unter anderem standen mit Mario Bächtiger (800m), Philipp Weissenberger (400m), Alex Wilson (200m, WM-Teilnehmer von Daegu) und Rolf Fongue (100m) sämtliche Schweizermeister und dazu mehrere weitere SM-Medaillengewinner aus Basel in den Diensten der verschiedenen Teams. Doch der Start glückte ausgezeichnet. Nach einer langsamen ersten Runde mit harten Positionskämpfen, arbeitete sich Marco Kern Rang um Rang nach vorne und nahm auf den letzten 150 Metern alleine die Verfolgung von Bächtiger auf. Mit kleinem Rückstand übergab Kern an Claudio Wäspi. Dieser musste anfangs den Zürcher Weissenberger sogleich ziehen lassen, hielt den Abstand aber in Grenzen und schickte Lukas Schlatter als Dritten auf die 200m-Strecke. Gegen Sprint-Rakete Alex Wilson (LG Basel Regio 1) war natürlich kein Kraut gewachsen und so fielen die Schaffhauser wie erwartet aus den Medaillenrängen. Auf den letzten 100 Metern gab auch Simon Sieber nochmals alles, konnte aber gegen Rolf Fongue (LG Bern) nicht dagegenhalten. Dennoch erreichte das Team den beachtlichen fünften Schlussrang und verbesserte mit diesem Effort und 3:17,44min den alten Kantonalrekord (2006) um 0,60 Sekunden.

Bronze als Lohn für Steigerung
„Der fünfte Rang hätte etwa unseren Erwartungen entsprochen. Doch nun sind wir mit der Medaille natürlich sehr glücklich“, freute sich Anna Vogelsanger mit ihren Team-Kolleginnen nach der Siegerehrung. Im Vorlauf qualifizierte sich das Quartett in 50,40sek als Gesamt-5. souverän fürs Finale. „In den Übergaben müssen wir noch mehr herausholen“, analysierte Startläuferin Corina Fendt. Dies setzten Fendt, Fahr, Vogelsanger und Meier dann im Finale auch um und liefen zunächst in 50,32sek auf Rang vier. Doch die drittklassierten des STV Willisau hatten bei der letzten Übergabe einen Wechselfehler begannen und wurden disqualifiziert. So erbten die LCSlerinnen, die bereits im letzten Jahr in der U20-Kategorie den Bronzerang belegten. (ker)

Delémont. Staffel Schweizermeisterschaften. 11. September 2011. Resultate Männer, Olympische: 1. LG Obersee 3:13.70 (Bächtiger Mario 88 / Santacruz Hugo 88 / Fronzaroli Jordi 93 / Bächtiger Patrick 90). 2. LG Basel Regio 1 3:14.16 (Fuchs Raphael 84 / Manaoui Karim 89 / Wilson Alex 90 / Ofosu Kwasi Asante 88). 3. LC Zürich 1 3:14.91 (Baumgartner Daniel 87 / Weissenberger Philipp 83 / Rohrer Marco 87 / Fähndrich Dominik 89). 4. LG Bern 3:17.05 (Frei Raphael 91 / Ritz Stefan 83 / Gugerli Steven 85 / Fongué Rolf Malcolm 87). 5. LC Schaffhausen 3:17.44 (Kern Marco 87 / Wäspi Claudio 88 / Schlatter Lukas 90 / Sieber Simon 92) Kantonalrekord, zuvor Ibach, 2006: 3:18.04 (Kern/M. Strobl/Furger/D. Fuchs). U20-Frauen, 4x100m: 1. 1. LG erdgas Oberthurgau 48.42 (Lienert Sandra 94 / Ueltschi Dominique-Anja 94 / Mayer Tanja 93 / Weiss Lena 94). 2. LG Rheintal 48.97 (Thurnherr Kerstin 93 / Good Dominique 93 / Graf Nina 93 / Aigbe Samirah 96). 3. LC Schaffhausen 50.32 (Fendt Corina 92 / Fahr Annina 93 / Vogelsanger Anna 92 / Meier Miriam 95).
Erneutes SM Gold für den LC Schaffhausen2011-09-17BernTeam SMDas Männerteam mit Kevin Lenhard, Matthias Knittel, Simon Sieber und Roman Sieber reiste mit grossen Erwartungen an den Hochsprung Wettkampf nach Bern. „Wir erhoffen uns dank dem Qualifikationssieg eine Medaille. Alles andere wäre enttäuschend.“, so Simon Sieber im Vorfeld des Wettkampfes. Roman Sieber und Matthias Knittel setzen dann den Grundstein zum Erfolg mit übersprungenen 2.00 Metern. Diese durchaus erfreuliche Höhe durfte man von den beiden am Ende der Saison erwarten. Simon Sieber, dem U20 Schweizermeister im Hochsprung, lief es überhaupt nicht nach Wunsch. Sein Wettkampf war bereits bei 1.90m zu Ende. „Nach einer längeren Verletzungspause und dadurch Defiziten im Training ist dies zwar enttäuschend, aber auch verständlich.“, so Sieber nach seinem Ausscheiden.
Kevin Lenhard, der vierte Springer im Team, beendete den Wettkampf mit einer gültigen Höhe von 1.85 Metern.

Eine Durchschnittshöhe von 1.96m, gesprungen von den drei erfolgreichsten Hochspringern des LCS Teams brachte ihnen den Titel. „Nachdem Knittel und R.Sieber die 2.00m übersprungen hatten, waren wir zuversichtlich dass es uns zum Titel reichen wird. Die Konkurrenz hätte 2.15m springen müssen um uns noch von der Spitze zu verdrängen. Diese Goldmedaille ist die Krönung dieser erfolgreichen Saison.“, so Knittel nach dem erfolgreichen Abschneiden in Bern.

Nebst dem Männerteam reiste auch eine Vertretung der LCS-Frauen nach Bern. Annina Fahr, Miriam Meier, Anna Vogelsanger und Michelle Baumer starteten gleich in zwei Disziplinen. Zuerst über die 100m Hürden und dann im Dreisprung. Dabei konnten Fahr mit 14.90s, Vogelsanger mit 15.67s und Meier mit 15.82s nahe an ihre Bestleitungen heranlaufen, was ihnen den starken fünften Rang einbrachte. „Tatsache ist, dass wir an diesem Wettkampf gegen grosse Leichtathletikzentren wie die LG Basel und sonstige grosse Vereine wie beispielsweise der LC Zürich mithalten konnten.“, so Trainer Peter Knöpfli.
Im Gegensatz zum Hürden Wettkampf lief es den Frauen im Dreisprung überhaupt nicht. Keine der Springerinnen kam nur annähernd an ihre Bestleistungen der vergangenen Saison heran, sodass sie den Wettkampf auf dem enttäuschenden neunten Schlussrang beendeten.
Nachwuchssprinter am Schweizer Finale am Start2011-09-17KreuzlingenMigros Sprint FinalAus Schaffhauser Sicht schaffte es zwar kein Sprinter zuoberst aufs Treppchen, und trotzdem gab es einige gute Leistungen. Zwei Nachwuchssprinter und ebenso viele Nachwuchssprinterinnen schafften den Einzug ins Halbfinale, dort war jedoch für alle Schluss. Sasha Gründler, von den kids and athletics Schaffhausen, verpasste dabei den Einzug ins Finale am knappsten. Ihm fehlten am Schluss nur gerade zehn Hundertstel. Mit seiner Zeit von 8.72s darf er aber sehr zufrieden sein. Noch etwas schneller war die gleichaltrige Daphne Zubler. Die Mehrkämpferin, die vor einer Woche schon am Mehrkampffinale in Zürich teilnahm, lief die 60m im Vorlauf in einer Zeit von 8.54s. Wäre Zubler diese Zeit auch im Halbfinale gelaufen, hätte sie sich sogar für den Final qualifiziert und wäre um einen Podestplatz gesprintet.(cfe)

Rangliste:
Knaben M10. 60m. Vorlauf: 3. Hangartner Moritz LC Schaffhausen 9.01. Halbfinal: 6. Hangartner Moritz LC Schaffhausen 9.15
Knaben M11. 60m. Vorlauf: 2. Gründler Sasha kids+athletics 8.72. Halbfinal: 5. Gründler Sasha kids+athletics 8.77
Knaben M13. 60m. Vorlauf: 6. Vögtle Marco LC Schaffhausen 8.31
Knaben M14. 80m. Vorlauf: 5. Di Palma Fabio LC Schaffhausen 10.23
Knaben M15. 80m. Vorlauf: 6. Müller Florian 96 Schaffhausen 10.68
Mädchen W11. 60m. Vorlauf: 1. Zubler Daphne LC Schaffhausen 8.54. Halbfinal: 3. Zubler Daphne LC Schaffhausen 8.77
Mädchen W12. 60m. Vorlauf: 3. Oberlé Géraldine LC Schaffhausen 8.72
Mädchen W13. 60m. Vorlauf: 6. Heller Estelle LC Schaffhausen 8.96
Mädchen W14. 80m. Vorlauf: 4. Winkler Jessica LC Schaffhausen 11.01. Halbfinal: 6. Winkler Jessica LC Schaffhausen 11.08
Mädchen W15. 80m. Vorlauf: 4. Fendt Vera LC Schaffhausen 11.37
„AUSWÄRTSSIEG“ FÜR DIE LCS-LÄUFER2011-09-16Karlsruhe und UsterBaden-Halbmarathon und GreifenseelaufBester Schaffhauser war Martin Walther als 18. in 1:13:55. Der Kenianer Ben Olumu folgte mit knapp einer Minute Rückstand auf Rang 21. Neu im Team stand der Stockacher Dominic Müller (29.), der seit bald einem Jahr im LC Schaffhausen trainiert.

Schnellster der LCS-Trainingsgruppe war in Karlsruhe der für den TV Gailingen startende Gerhard Schneble. In 1:10:36 kam der 42-Jährige bis auf wenige Sekunden an seine Zeit von 2010 heran – trotz nicht optimaler Bedingungen. Schnebles Hauptaugenmerk gilt dem Frankfurt-Marathon Ende Oktober.

Ebenfalls in der Marathon-Vorbereitung steckt Mohamednur Hamd. Der Eritreer im Dienst des LC Schaffhausen erreichte am internationalen Greifenseelauf ein Spitzenergebnis. Als Vierter in 1:05:44 verlor der Rheinfall-Lauf-Sieger lediglich 23 Sekunden auf den Marathon-Europameister Viktor Röthlin (STV Alpnach). (sto)

Karlsruhe (De). 29. Baden-Marathon. Halbmarathon (21,1 km/4636 Klassierte). Männer: 1. Jan Förster (TV Rheinau Mannheim) 1:06:38. 2. Denis Pyka (LG Telis Finanz Regensburg) 1:07:05. 3. Matthias Müller (TSG Weinheim Team Exotenwald) 1:09:28. Ferner: 7. (2. M40) Gerhard Schneble (TV Gailingen) 1:10:36. 18. (3. M35) Martin Walther (LC Schaffhausen) 1:13:55. 21. (4. M35) Ben Olumu (LC Schaffhausen) 1:14:54. 29. (9. M20) Dominic Müller (LC Schaffhausen) 1:16:23. – Vereinswertung: 1. LC Schaffhausen 3:45:12. 2. LG Neckar Enz 3:47:42. 3. LG Westlicher Enzkreis 3:49:21.

Titisee-Neustadt (De). 15. Titisee-Lauf (7,5 km/75 Höhenmeter). Männer: 1. Hardy Flum (LG Hohenfels) 25:10. 2. Manuel Stocker (LC Schaffhausen) 25:20. 3. Axel Kolaczewitz (LG Hohenfels) 25:36. Ferner: 19. (2. M50) Roland Küpfer (Schaffhausen) 31:05.

Uster. 32. Greifenseelauf. Halbmarathon (21,1 km/7493 Klassierte). Männer: 1. Tadesse Abraham (Eri/LC Uster) 1:03:59. 2. Abraham Tandoi (Ken) 1:05:06. 3. Viktor Röthlin (STV Alpnach) 1:05:21. 4. Mohamednur Hamd (Eri/LC Schaffhausen) 1:05:44.
LCS-Athleten mit persönlichen Bestleistungen zum Abschluss2011-09-25HochdorfHochdorfer MehrkampfmeisterschaftenDie Männer starteten am Samstag an einem Sechskampf bestehend aus den Disziplinen 100 Meter, Weitsprung, Speer (800g), Hochsprung, Kugel (5kg) und 1000 Meter. Der Start gelang allen optimal. Sprintspezialist Claudio Wäspi konnte bereits über 100 Meter (11.32sek) gegenüber seinen Trainingskollegen einen kleinen Vorsprung herausholen. Bruder Raffael Wäspi (er startete ausnahmsweise für STV Willisau, besitzt aber eine LCS-Lizenz), Roman und Simon Sieber sowie Lukas Schlatter blieben in dieser Saison erstmals unter 12 Sekunden. Im Weitsprung konnten alle den Schwung mitnehmen und sprangen den Erwartungen entsprechend. Bei der ersten Wurfdisziplin konnte vor allem Simon Sieber überzeugen. Mit 45.61 Meter im Speerwurf war er klar der stärkste LCS’ler und übernahm die Führung im Zwischenklassement. Im Hochsprung sprangen Claudio Wäspi, Lukas Schlatter (beide 1.70m) und Raffael Wäspi (1.80m) sehr stark. Für diese Athleten, die ihre Stärken in anderen Disziplinen besitzen, ist dies ein bemerkenswerter Wert. Der Hochsprungspezialist Roman Sieber gewann die Disziplin mit 1.95m klar. Sein Bruder Simon blieb auf seiner Starthöhe aufgrund leichter Verletzung hängen und verabschiedete sich im Rennen um den Gesamtsieg. Im Kugelstossen konnten die Gebrüder Wäspi überzeugen. Mit etwas mehr als 12 respektive 13 Metern schufen sie sich eine gute Ausgangslage. Für Simon Sieber bedeuteten die knapp 14 Meter Schadensbegrenzung. Im abschliessenden 1000m-Lauf galt es für alle nochmals ein letztes Mal auf die Zähne zu beissen. Claudio (2:54 Min.) und Raffael Wäspi (2:58 Min.) liefen ein einsames Rennen an der Spitze und klassierten sich mit sehr starken Zeiten unter 3 Minuten. Simon (3:06) und Roman Sieber (3:10) und auch Lukas Schlatter (3:12) boten allesamt kämpferisch starke Leistungen.
Dank der guten 1000m-Läufe feierten die Brüder Wäspi einen Doppelsieg. Claudio gewann mit 4308 Punkten vor Raffael mit 4227 Punkten. Der U20-Athlet Roman Sieber (4129 P.) komplettierte das sensationelle Team-Resultat mit dem Fünften Schlussrang. Für Lukas Schlatter (3729 P.) und Simon Sieber (3612 P. – gültiges Hochsprungresultat hätte für ihn ca. 850 Punkte gegeben) endete der Sechskampf im Mittelfeld des 50-Köpfigen Teilnehmerfeldes.

Bei den weiblichen U20 starteten Corina Fendt und Kim Gälli im Fünfkampf. Mit Ausnahme vom Speerwurf und einem leichteren Gewicht beim Kugelstossen bestritten sie die gleichen Disziplinen wie die Männer. Nach mittelmässigem Start über 100 Meter überzeugten Kim Gälli wie auch Corina Fendt im Hochsprung. Kim Gälli egalisierte mit 1.45 Meter ihre Saisonbestleistung. Auch Corina Fendt überzeugte. Mit übersprungenen 1.35m konnte sie zufrieden sein. Im anschliessenden Kugelstossen wurde Corina Fendt mit 9.94m und neuer persönlicher Bestleistung Dritte. Auch Kim Gälli machte mit 8.62m in der Gesamtwertung weiter Boden gut. Im Weitsprung sprang Corina Fendt erstmals über 5 Meter. Mit 5.08 Meter wurde sie Zweite in dieser Konkurrenz. Dieses erfreuliche Resultat war für sie nach der knapp verpassten 10-Meter-Marke im Kugelstossen mehr als nur ein Trostpflaster. In der letzten Disziplin, dem 800-Meter-Lauf, zeigten beide Durchhaltewillen. Corina Fendt beendete den Fünfkampf als hervorragende Fünfte und Kim Gälli wurde 15.

Annina Fahr war im Siebenkampf sowohl am Samstag als auch am Sonntag im Einsatz. Der erste Tag begann gleich mit ihrer Paradedisziplin, die 100 Meter Hürden. Dank guten 15.04 Sekunden übernahm sie die Spitze deutlich. Gleich danach im Hochsprung stellte die U20-Athletin mit 1.45 Meter eine persönliche Bestleistung auf. Über 200 Meter dominierte sie die Konkurrenz und lief erstmals unter 26 Sekunden. Am Sonntag kam Annina Fahr im Weitsprung mit 5.21 Meter nahe an ihre Bestweite heran. Nach dem Speerwurf waren bei ihr ebenfalls Kämpferqualitäten über 800 Meter gefragt. Mit einer Zeit 2:29.86 Minuten gewann sie auch diese Disziplin. In der Endabrechnung blieb sie mit 4391 Punkten nur ein einziger Punkt hinter der Siegerin zurück.
Der neue LCS-Newsletter ist online!2011-10-07Newsletter
Ersparniskasse Schaffhausen verlängert das Sponsoring für den “Schafuuser Bölle” um 3 Jahre2011-10-26Ersparniskasse Schaffhausen und LC SchaffhausenPressemitteilungFür viele Kinder aus der Region bietet der traditionelle Schüler-Sprintwettkampf auf der Munot-sportanlage die Möglichkeit, einmal Leichtathletik-Luft zu schnuppern. Der LC Schaffhausen übernimmt mit der Organisation des Wettlaufs eine wichtige Aufgabe bei der Förderung des sportlichen Nachwuchses in der Region Schaffhausen.
Schon seit über 20 Jahren sponsert die Ersparniskasse Schaffhausen den beliebten Schülerwettkampf. “Ich möchte der Ersparniskasse für die wertvolle und langfristige Unterstützung danken”, erklärte der Präsident des LCS, Peter Knöpfli, bei Verkündung der Vertragsverlängerung. “Für den Schafuuser Bölle ist diese Zusage ein sehr positives Signal. Die Vertragsverlängerung ist ein grosses Kompliment auch für unseren Verein und unsere grossen Bemühungen im Bereich der Nachwuchsförderung.”
Wally Studer, Marketingverantwortliche der Ersparniskasse Schaffhausen, freut sich, dass die älteste Schaffhauser Bank weiterhin als Hauptsponsor des Schafuuser Bölle mit dem LCS zusammenarbeiten kann. “Mit unserem langjährigen Engagement wollen wir für Schülerinnen und Schülern optimale Bedingungen für einen Einstieg in die Leichtathletik schaffen.” Die Ersparniskass Schaffhausen wird demnach auch künftig am “Schaffhauser Bölle” präsent sein.
Den durchschnittlich rund 500 startenden Kindern bietet dieser Anlass eine ausgezeichnete Möglich-keit, sich läuferische Fähigkeiten anzueignen und erste Wettkampferfahrungen zu sammeln. Immer wieder werden am Schafhuuser Bölle hoffnungsvolle junge Talente entdeckt. So holten ehemalige Bölle-Sprinter und Sprinterinnen im Laufe ihrer Sportkarriere schon zahlreiche Titel und Medaillen in verschiedenen Leichtathletik-Disziplinen.
Schaffhausen, 18.10.2011
Ein erfolgreiches Jahr für den LC Schaffhausen2011-12-16Hotel BahnhofGeneralversammlung des LC Schaffhausen“Wir schauen auf ein erfolgreiches Jahr 2011 zurück.“, so eröffnete die sportliche Leiterin Barbara Rickli die diesjährige Generalversammlung des Leichtathletik Club Schaffhausen. „Wir hatten viele sportliche Höhepunkte zu feiern. Insgesamt 12 Medaillen konnten wir von Schweizer Meisterschaften nach Hause nehmen, dazu kam bei den Aktiven die Goldmedaille im Hochsprung der Männer, bei der U20 die Bronzemedaille in der 4x100m Staffel und die Silbermedaille der weiblichen U16 am Rivella- Kids Cup Finale.“ Die Schaffhauser Leichtathleten durften sich aber in diesem Jahr auch, dank Marco Kern und Andy Sutz, auch über internationale Erfolge freuen. So qualifizierte sich Kern für die Team-EM in Izmir, wo er den ausgezeichneten 8. Rang im 3000m Lauf belegte. Zudem nahm er an den Military World Games in Rio de Janeiro teil, wo er im Halbfinale als 13. über 1500m den Finaleinzug um nur einen Rang verpasste. Duathlet Sutz wurde 2011 Dritter an der Powerman- Weltmeisterschaft in Zofingen und erreichte weitere Top-Resultate an verschiedenen Wettkämpfen.

Die diesjährige Generalversammlung stand ganz im Zeichen der Ehrungen und Danksagungen. So wurden nebst den Athleten die obengenannte Leistungen erbrachten, auch die Nachwuchsathleten geehrt, die Kantonal- und Clubrekorde aufstellten. Besonders erfreulich ist aber, dass vom Nachwuchs bis hin zum Aktivathleten eine Pallette von Hoffnungen für die nächste Saison vorhanden ist. So konnte sich der LCS im Clubranking um einen Platz nach vorne arbeiten und liegt neu auf dem 19. Platz. Damit gehört er zu den Excellent Perfomer Vereinen.

Keine Änderungen
Mit unveränderter Besetzung im Vorstands- und Trainerstab und einem positiven finanziellen Jahresabschluss schaut man auf eine hoffnungsvolle nächste Saison, mit vielen schönen Erfolgen. „In diesem Zusammenhang möchten wir allen Athleten, Trainern, Vorstandsmitgliedern, Eltern, Fans, Sponsoren- und Medienpartnern herzlich für die Zusammenarbeit im Jahr 2011 danken.“, so schloss Präsident Peter Knöpfli die Generalversammlung und man ging über zum gemütlichen Teil mit leckerem Apéro.
Denkbar knappe Post-Cup-Entscheidung um Rang 32011-11-12Silvesterlauf Zürich/ Post-Cup FinaleNach sieben Runden und 8.8 Kilometer durch Zürichs Strassen schaffte ich als 10. erneut die Top-Ten-Klassierung. Und ich verlor in meinem dritten (Über-)Distanzrennen nach Bulle und Basel noch weniger Zeit auf die Schweizer Top-Cracks Philipp Bandi (24″) und Viktor Röthlin (16″), belegte in der Post-Cup-Tageswertung der besten Schweizer jedoch gleichwohl Rang 4, da Michel Brügger auf der Zielgeraden mit einer starken Leistung Marathoneuropameister Röthlin zu bezwingen vermochte. Damit war es klar, dass mich Röthlin trotz der doppelten Punktevergabe in Zürich in der Post-Cup-Gesamtwertung nicht mehr überholen konnte. Doch Brügger vermochte dank seinem Effort den Rückstand auf mich wettzumachen und gleich zu ziehen: beide 105 Punkte, beide 5 Rennen gelaufen. Beide einmal auf Rang 2. Michel Brügger jedoch klassierte sich zweimal im dritten Rang, wohingegen ich nur einmal den dritten Rang belegte, womit das Reglement zu seinen Gunsten entschied. Das war im ersten Moment natürlich bitter für mich und die Zufriedenheit mit meiner sehr guten Laufleistung rückte zuerst in den Hintergrund.
Das Rennen hatte ich gut begonnen. Ich lief auf der ersten Runde in der Spitzengruppe mit, ehe die Kenianer das Tempodiktat übernahmen. Ich fiel etwas zurück, schloss dann jedoch die Lücke zur Verfolgergruppe mit Röthlin, Brügger und dem Italiener Pedotti alleine. Und blieb bis nach der Hälfte des Rennens dran! Die Stimmung am Streckenrand war grandios und ich möchte allen herzlich danken, die mich gestern lautstark unterstützten – war einfach super!
Dieser Support half mir vor allem im letzten Renndrittel, als ich oft alleine lief, mein Tempo weiterzulaufen und mich insbesondere auf der letzten Runde gegen die heranstürmenden Konkurrenten wie OL-Weltmeister Daniel Hubmann oder Paolo Pedotti mit einer Tempoverschärfung erfolgreich zu wehren.
Bericht: Marco Kern
Podestplatz für Mayowa Alaye2012-01-09Affoltern am AlbisCrosslauf Affoltern am AlbisIhr Rang war zu keiner Zeit des Rennens in Gefahr, konnte sie am Schluss sogar noch etwas näher an die Führende heranlaufen. Die Bedingungen waren nicht ideal, aber typisch für einen Crosslauf. So war der Boden tief und das Wetter zum Teil regnerisch, sodass – besonders bei den Erwachsenen-mehr Schlamm als Gras zu sehen war. Nebst Alaye starteten für den LC Schaffhausen 18 Läufer und Läuferinnen in den verschiedensten Alters- und Distanzkategorien.

LVA-Cross Affoltern am Albis. Rangliste. Affoltern am Albis. U12W. Jg. 2001+2002. (1000m): 10. Marie-Claude von Allmen (Langwiesen) 4:10.- U12M. Jg. 2001+2002. (1000m): 5. Moritz Hangartner (Schaffhausen) 3:54. 8. Fabian Tempini (Schaffhausen) 3:58. 13. Noah Schmid (Lohn) 4:03.- U14W. Jg. 1999+2000. (2000m): 2. Mayowa Alaye (Schaffhausen) 8:13. 12. Xenja Gassmann (Beringen) 8:58. 23. Evelyne Leu (Hemmental) 9:56. 24. Sarah Schenk (Feuerthalen) 9:56.- U14M. Jg. 1999+2000. (2000m): 17. Dennis Neff (Schaffhausen) 8:36. 23. Fabio Derungs (Feuerthalen) 9:04. 27. Narkym Leiber (Dachsen) 9:23. 28. Jordi Merk (Neuhausen) 9:32. 35. Dominic Tempini (Schaffhausen) 10:00.- Jagd-Rennen W. Jg. 1992 und älter. (4000m): 7. Katja Trabold 16:30.- Jagd-Rennen M lang. Jg. 1992 und älter. (6000m): 10. Dominic Müller 21:39.- U18M. Jg. 1995+1996. (4000m): 15. Joshua Sommer 15:49.- U20M. Jg. 1993+1994. (4000m): 12. Claudio Schmidtke (Thayngen) 15:24. 19. Dario Muffler (Thayngen) 16:19.

Bericht Corina Fendt
Marco Kern siegt beim Kurzcross in Lausanne2012-01-15LausanneInternationalen Crosslauf Der Schaffhauser Marco Kern lief gleich nach dem Startschuss zusammen mit dem Franzosen Said El-Medouly an der Spitze. Der Franzose schlug ein hohes Tempo an, so dass der LCS Athlet sich nur an dessen Fersen heften konnte. Kern, der zur Zeit in Davos weilt, und mit Langlaufen seine erste Trainingsphase verdaut, hatte keine Mühe dem Führenden zu folgen. Nach zwei Dritteln der Strecke stürmte Marco Kern gar an dem Franzosen vorbei und übernahm die Führung. El-Medouly seinerseits konnte Kerns Pace nicht mehr mithalten und musste ihn ziehen lassen. Souverän entschied er seinen ersten Crosslauf, dieser noch jungen Saison für sich und sicherte der Schweizer Mannschaft wertvolle Punkte. Im Schlussklassement belegte die Schweizermannschaft den hervorragenden zweiten Rang. „Dieser Sieg zeigt uns, dass Marco auf dem richtigen Weg mit der Vorbereitung ist und er am 4. Februar sein erstes Trainingslager in einer guten Form angehen kann.“, so Trainer Daniel Rahm nach dem Erfolg.

Rangliste. Kurz (3 km): 1. Marco Kern (LC Schaffhausen) 8:20. 2. Said El-Medouly (Fr) 8:25. 3. Jann Tscharner (BTV Chur) 8:28. – Ferner: 5. Stefan Breit (TV Wolhusen) 8:29. 7. Mirco Zwahlen (LC Regensdorf) 8:32. 8. Andreas Kempf (TSV Düdingen) 8:32. 9. Andreas Meyer (STV Willisau) 8:34.
CISM-Länderkampf. Lang: 1. Frankreich 18. 2. Schweiz 29. 3. Belgien 54. 4. Irland 122. 5. Luxemburg 162. – Kurz: 1. Frankreich 12. 2. Schweiz 13. 3. Irland 51

1. LCS Newsletter 2012 online!2012-01-22
Kantonalrekorde zum Auftakt der Hallensaison2012-01-22Zürich / St. GallenLCZ-Hallenmeeting / Hallenmeeting LC BrühlZu Beginn der Hallensaison übertraf Roman Sieber am Samstag am LCZ-Hallenmeeting mit 2.03 Meter im Hochsprung den fünf Jahre alten Schaffhauser Hallen-Rekord von Sami Furger um einen Zentimeter. Tags darauf sprintete Claudio Wäspi am Hallenmeeting LC Brühl in St. Gallen über 60 Meter (7.23sek) und 200 Meter (23.34sek) nahe an seine Bestleistungen heran. Auch Simon Sieber startete über 60 Meter und lief wie bereits am Samstag in 7.45 Sekunden ein. Mit Dario Muffler und Vanessa Keller traten auch zwei Ausdauerathleten von Dani Rahm über 800 Meter an. Beide konnten ihre eigenen Hallenbestleistungen klar verbessern. Dario Muffler pulverisierte mit seiner Leistung 2:09.82 Minuten den bisherigen U20-Hallenrekord deutlich.

LCZ-Hallenmeeting, Zürich, 21.01.2012: Frauen: 60m Hürden (84cm): 2. Fahr Annina 9.21sek; Drei: 5. Fahr Annina 11.18m. Männer: 60m: 2. Sieber Roman 7.54sek, 1. Sieber Simon 7.45sek; Hoch: 1. Sieber Roman 2.03m (SHR). Hallenmeeting LC Brühl, St. Gallen, 22.01.2012: U20 W: 60m Hürden (84cm): 2. Fahr Annina 9.22sek; Weit: 6. Fahr Annina 4.98m. U18 W: 60m Hürden (76.2cm): 5. Baumer Michelle 10.24sek; 800m: 4 Keller Vanessa 2:29.95min; Weit: 21. Baumer Michelle 4.60m; Drei: 4. Baumer Michelle 9.68m; Kugel (3kg): 15. Baumer Michelle 9.44m. Männer: 60m: 1. Wäspi Claudio 7.23sek, 7. Sieber Simon 7.45sek; 200m: 2. Wäspi Claudio 23.34sek; Weit: 9. Sieber Roman 6.44m; Drei: 2. Sieber Roman 13.40m. U20 M: 3. Muffler Dario 2:09.82min (alle LC Schaffhausen).

Xenja Gassmann auf 3. Rang2012-02-11EschlikonTG/ SH Crossmeisterschaften Rangliste TG/SH Crossmeisterschaften Eschlikon. U14W. (1750m): 3. Xenja Gassmann (Beringen) 8:13. 9. Sarah Schenk (Feuerthalen) 8:58.- U14M. (1750M): 11. Fabio Derungs (Feuerthalen) 8:36. 13. Narkym Leiber (Dachsen) 9:02.- U12W. (1500m): 5. Marie-Claude von Allmen (Langwiesen) 7:31. 10. Elena Zanon (Langwiesen) 7:49.
Michelle Baumer wird an den Schweizer Mehrkampf-Meisterschaften der Nachwuchskategorien 17.2012-02-11St. GallenHallen-Nachwuchs-Schweizermeisterschaften MehrkampfMit einer Zeit von 10.05 Sekunden punktete sie in dieser Disziplin am besten. Auch im darauf folgenden Hochsprung, erreichte sie mit übersprungenen 1.50 Meter eine ansprechende Leistung. Lediglich im Kugelstossen und beim Weitsprung konnte sie ihre Bestleistungen nicht abrufen. Mit 9.15 Meter im Kugelstossen und 4.44 Meter im Weitsprung kann sie nicht ganz zufrieden sein.
Ihr durchaus positiver Einstand in der U18-Kategorie rundete Michelle mit ihrem ersten 800-Meter-Lauf ab. Die 2:37.85 Minuten stellen eine ausgesprochen gute Zeit für eine Mehrkämpferin dar. Am Schluss reichte es der ambitionierten Nachwuchsathletin mit 2809 Punkten auf den 17. Rang. Mit dieser Gesamtpunktzahl kam sie gar dem aktuellen U18-Schaffhauser-Rekord im Fünfkampf sehr nahe.

Souverän gewonnen hat Celine Albisser, LV Frenke, mit 3801 Punkten. Sie verbesserte damit die Schweizer U18-Allzeit-Bestleistung von Clélia Reuse. Albisser siegte vor Jasmine Moser vom LV Winterthur und Agnou Caroline vom SATUS Biel-Stadt.

Hallen-Nachwuchs-Schweizermeisterschaften Mehrkampf, 11.02.2012, St. Gallen: U18 W: 17. Michelle Baumer 2809 Punkte (60m Hürden (76.2cm): 10.05sek, Hoch: 1.50m, Kugel (3kg): 9.15m, Weit: 4.44m, 800m: 2:37.85min)

Starker LCS an den internationalen Bodenseemeisterschaften2012-02-12St. GallenIBL-HallenmeisterschaftenDabei brillierte Sprinter Claudio Wäspi über 200 Meter mit sehr guten 23.04 Sekunden. Da diese Zeit nicht mehr unterboten werden konnte, wurde er IBL-Meister. Ausserdem bedeutet dies für ihn eine neue persönliche Bestleistung. Zuvor konnte sich Wäspi in starken 7.25 Sekunden für den 60-Meter-Final qualifizieren. Beim Weitsprung der Frauen sorgte Annina Fahr mit sensationellen 5.26 Meter für einen Glanzpunkt aus Schaffhauser Sicht. Seit Charlotte Rahm 1995 sprang in der Halle keine Schaffhauserin mehr weiter. Auch 800 Meter war der LCS vertreten. Von den drei gestarteten Athleten von Dani Rahm konnte Dominic Müller am meisten überzeugen. Er absolvierte die vier Bahnrunden in guten 2:04.12 Minuten.

IBL-Hallenmeisterschaften, 12.02.2012, St. Gallen: Männer: 60m: 8. Claudio Wäspi 7.25sek; 200m: 1. Claudio Wäspi 23.04sek; 800m: 2. Dominic Müller 2:04.12min, 4. Dario Muffler 2:12.31min. Frauen: 200m: 3. Annina Fahr 26.49sek; 800m: 4. Melanie Schneider 2:37.81min; 60m Hürden (84cm): 3. Annina Fahr 9.45sek; Weit: 6. Annina Fahr 5.26m (alle LC Schaffhausen).
Vom Eis auf die Tartanbahn2012-02-12MünchenMünchner HallenmeisterschaftenMit einer Zeit von 7,12 Sekunden gewann er seinen Vorlauf und platzierte sich unter den ersten fünf. Kleine Korrekturen beim Start und einige wertvolle Tipps von Trainerin Susi Zimanyi, eine ehemalige Topsprinterin aus Deutschland, gaben ihm den letzten Schliff vor dem Finale. Für einige Lokalmatadoren kam es etwas überraschend, denn Fabio Badraun gewann das Finale in hervorragenden 7,03 Sekunden vor Philipp Gretz (LG Stadtwerke München/7,09 sek) und Tobias Schneider (LG Stadtwerke München/7,16 sek).

Nach einer eher durchzogenen und harten Bobsaison, die natürlich auch mit einigen Erfolgen gespickt war, bedeutete diese Leistung für den gelernten Hochbauzeichner einen gelungenen Abschluss. Nach dem Wettkampf äusserte sich der 25-jährige Schlattinger so: «Am Abend zuvor habe ich mir die Meldeliste angeschaut und habe mir keine grossen Hoffnungen gemacht, vorne mitzulaufen. Ziel war es, das Finale zu erreichen. Natürlich waren meine Erwartungen an die Zeiten hoch, vor allem, weil ich im Sommer hart trainiert und an meiner Lauftechnik gearbeitet habe. Nach dem Vorlauf habe ich dann schon mit einem Podestplatz geliebäugelt. Ich bin mit dem Sieg sehr zufrieden und freue mich über meine neue persönliche Bestleistung.»
Vorsichtige Zielformulierung der Schaffhauser Athleten2012-02-16St. GallenHallen Schweizer Leichtathletik Meisterschaft 2012Der älteste und wohl hoffnungsvollste Kandidat für eine Medaille, Marco Kern, weilt derzeit noch im Trainingslager in Portugal. Er wird am Wochenende nicht wie geplant über die 3000 m und 1500 m an den Start gehen, sondern nur über die kürzere Distanz. «Da ich mich nicht speziell auf diesen Wettkampf vorbereitet habe, sehe ich die diesjährigen Schweizer Meisterschaften als Formtest», so Kern. Er wolle schauen, wie gut er nach dem doch sehr intensiven Trainingslager mit Trainingskollege und Konkurrent Philipp Bandi konditionell dasteht. Sein derzeitiger Trainingspartner in Portugal wird am kommenden Sonntag neben Mirco Zwahlen sein härtester Konkurrent sein. Bandi lief diese Saison schon eindrückliche 8:06 Minuten über die 3000 m, und Zwahlen war im vergangenen Sommer Saisonschnellster über die 1500 m.

Verfrühtes Saisonende
Obwohl die Hallensaison noch jung ist, ist sie für Simon Sieber schon zu Ende. Ihn plagt seit geraumer Zeit eine Verletzung an der Patellasehne am Knie, und er musste die Saison vorzeitig beenden. Somit kann er die letztjährige Silbermedaille im Hochsprung und die Bronzemedaille im Dreisprung nicht verteidigen. Obwohl sich auch sein Zwillingsbruder Roman am vergangenen Wochenende leicht verletzte, hofft er auf schnelle Genesung, um am Wochenende im Vollbesitz seiner Kräfte zu sein. Ist dies der Fall, wird Roman Sieber ein heisser Kandidat für eine Medaille im Hochsprung sein. Aktuell liegt er mit 2,03 Meter an zweiter Stelle der Schweizer Saisonbestenliste. Im Dreisprung wäre er gar der Saisonbeste, doch «rechne ich im Dreisprung nicht mit einer Medaille, da die meisten anderen Springer noch keinen Wettkampf absolviert haben». Ob er im Dreisprung überhaupt starten wird, entscheidet er kurz vor dem Wettkampf. Ebenfalls im Dreisprung wird Lukas Schlatter an den Start gehen. Da Schlatter momentan im Militär verweilt, konnte er sich nicht optimal auf den Wettkampf vorbereiten. Deshalb wäre für ihn bereits eine Finalqualifikation ein Erfolg. Ebenfalls als Erfolg zu werten wäre eine Finalqualifikation für Claudio Wäspi, der sowohl über die 60 Meter als auch über 200 Meter an den Start gehen wird. Bei den Frauen wird einzig Annina Fahr die Schaffhauser Farben vertreten. Die Sprint- und Sprungspezialistin wird ihren wichtigsten Wettkampf, die Nachwuchs-Schweizer-Meisterschaften in Magglingen, erst eine Woche später absolvieren. Erst einmal schnuppert Fahr Luft bei den Grossen. Sie startet über 60 Meter Hürden und im Dreisprung und erhofft sich dabei eine Finalqualifikation.

Roman Sieber wird Hochsprung Schweizermeister!2012-02-19St. GallenAktiv Schweizermeisterschaften«Überrascht und überglücklich», so Sieber nach seinem Exploit. Nachdem Roman Sieber aus gesundheitlichen Gründen auf den Dreisprung verzichtet hatte, startete er gut in den Wettkampf. Nach zwei Fehlversuchen über 2,03 Meter, übersprang er die 2,06 Meter gleich im ersten Anlauf. Hochspringer um Hochspringer schied aus, darunter auch die hochgehandelten Favoriten Vivien Streit und Andreas Graber, sodass der Titelgewinn bereits vor seinen letzten Sprüngen über 2.09m feststand. Die letzten drei Sprünge waren dann die Kür seiner ausgezeichneten Form, das Publikum unterstützte Sieber und applaudierte ihm bis zum Ende. Mit diesem Titel geht für Sieber ein Traum in Erfüllung: «Letzte Nacht hab ich noch davon geträumt, aber dass es heute Realität wird, hätte ich nicht gedacht», erzählte Roman Sieber kurz nach dem Gewinn der Goldmedaille. Seine übersprungenen 2.06 Meter bedeuten gleichzeitig auch noch neuer Hallen-Schaffhauser-Rekord bei den Aktiven und der U23.
Mit Lukas Schlatter war ein weiterer Springer für den LCS im Einsatz. Schlatter kam zwar mit seinen 13.26 Meter nicht an seine Bestweite heran, wurde damit aber Fünfter und erreichte so, sein bestes Resultat an einer Schweizer Meisterschaft. Obwohl er seit Ende Oktober im Militär ist,
konnte er sehr zufrieden sein.

Kern deutlich geschlagen
Kurz vor Roman Sieber kämpfte bereits ein anderer Athlet des LCS um den Titel: Mittelstreckenläufer Marco Kern. Im Gegensatz zu Sieber ging bei Kern wenig auf. Der Athlet, der erst seit vergangenem Freitag zurück aus dem Trainingslager ist, fühlte sich vor dem Wettkampf körperlich fit und bereit für ein schnelles Rennen. Kern, der sich erst kurz vor dem Wettkampf entschied, den 3000-m-Lauf dem 1500-m- vorzuziehen, musste schnell merken, dass die Erholung zwischen dem strengen Trainingslager und den Schweizer Meisterschaften zu knapp war. Nach gut zwei Kilometern liessen seine Kräfte nach, und er musste einen Läufer nach dem anderen passieren lassen. Obwohl ihm am Schluss mehr als zehn Sekunden fürs Podest fehlten, reichte es immerhin für einen neuen Schaffhauser Rekord in der Halle. Damit verbesserte er Rekord von Ali Hakimi aus dem Jahre 2010 um etwas mehr als zwei Sekunden. Rückblickend auf sein Rennen meint Kern: «Bereits letzten Dienstag waren meine Laktatwerte erhöht, sodass mir mein Trainer riet, kein schnelles Training mehr zu machen. Obwohl ich diesem Rat nachging, merkte ich schnell, dass es mir heute an ausgeruhten Beinen fehlt» Trotzdem schaut er positiv auf die Saison und ist überzeugt, dass die Richtung stimmt. Mit guten Leistungen überzeugen konnte auch Sprintspezialist Claudio Wäspi über die 200 Meter. Mit neuer persönlicher Bestleitung in 22,90 Sekunden qualifizierte er sich überraschend für den B-Final und wurde am Schluss mit einer Zeit von 22.91 Sekunden Sechster. Am Hallen-Schaffhauser-Rekord von Ronny van Loon aus dem Jahre 1993 fehlten in beiden Läufen 6 respektive 7 Hundertstelsekunden.

Fahr einzige Frau im Einsatz
Mit Annina Fahr war nur eine Frau im zebrafarbenen Dress im Wettkampf integriert. Über die 60m Hürden konnte sie nicht überzeugen und schied nach den Vorläufen aus. Ausgerechnet ihre Paradedisziplin macht ihr im Moment am meisten Sorgen, denn die Zeiten werden trotz gutem Training und allgemein guter Verfassung nicht schneller. Grund zur Sorge ist dies jedoch nicht, sind sich Trainer Peter Knöpfli und Athletin Annina Fahr einig: «Weiterhin trainieren und die Motivation nicht verlieren, dann wird Fahr wieder schneller laufen.» Im Dreisprung hingegen konnte Fahr sich über eine neue persönliche Bestleistung, Hallen-Schaffhauser-Rekord und den guten siebten Schlussrang freuen. Nicht nur die Athleten schauen auf ein erfolgreiches Wochenende zurück, sondern auch der Leistungssporttrainer Peter Knöpfli: «Alle gestarteten Athleten zeigten tolle Leistungen, haben sich für einen Final qualifiziert und persönliche Bestleistungen erbracht. Romans Sieg krönt die diesjährigen Schweizer Meisterschaften, und bringt nach fünf Jahren wieder einmal einen Titel bei den Aktiven nach Schaffhausen.»

Bericht Corina Fendt

Annina Fahr wird Vize Schweizermeisterin2012-02-25MagglingenHallennachwuchs SMMotiviert und voller Tatendrang startete die LCS- Athletin Annina Fahr am Samstag in den Dreisprungwettkampf. Mit ihrem ersten Sprung auf 11.48m übernahm sie sogleich die Führung. Diese behielt sie auch nach zwei etwas weniger guten Versuchen, ehe Rebecca Häner (LAC Wohlen), mit ihrem letzen Versuch auf 11.83m sprang. Obwohl sich Fahr bei ihrem vierten und damit letzen Versuch zu verbessern vermochte, schaffte sie es nicht, die Führende einzuholen. Mit einer starken Weite von 11.66m gewann sie die verdiente Silbermedaille. „Ich freue mich sehr über meine insgesammt vierte Medaille an einer Nachwuchs Schweizer Meisterschaften, auch wenn ich mit dem zweiten und dritten Sprung nicht ganz zufrieden bin.“, so Fahr.
Einen Tag nach dem Medaillengewinn wollte Fahr über die 60m Hürden erneut vorne mitmischen. Dass dies schwierig werden wird, wusste Fahr, insbesondere weil es ihr in den letzen Rennen überhaupt nicht nach Wünschen lief. So ging sie konzentriert an den Start und qualifizierte sich mit gelaufenen 9.04s ohne grosse Probleme für den Final. „Für mich war es eine grosse Erleichterung, zu spüren, dass es wieder funktioniert.“, so Annina Fahr. Obwohl sie sich im Final noch einmal steigern konnte und viel Selbstbewusstsein zurückgewann, musste sie sich von drei Athletinnen geschlagen geben. Doch mit dem vierten Rang in einer schnellen Zeit von 8.99s war für sie alles aufgegangen.

Rangliste. Frauen U20. Dreisprung.: 1. Rebecca Häner, LAC Wohlen, 11.83m. 2. Annina Fahr, LC Schaffhausen, 11.66m. 3. Serena Raffi, TV Wohlen AG, 11.40m. – 60m Hürden. 1. Noemi Zbären, SK Langnau, 8.53s. 2. Elodie Jakob, US Yverdon, 8.63s. 3. Tanja Mayer, TV Amriswil, 8.83s. 4. Annina Fahr, LC Schaffhausen, 8.99s.
Hamd wird 6. an der Cross-SM2012-03-04NäfelsCross-SMSo standen grosse Namen in den Startfeldern der diversen Cross-Kategorien. Gespannt waren die Betreuer auf die Leistung von Mohamednur Hamd (Eri/LC Schaffhausen). Der Marathonspezialist, der unter dem Coaching von Daniel Rahm trainiert, wagte sich an eine neue Herausforderung, den Langcross der Männer über zehn Kilometer. Somit stand Moha, wie er im Club gerufen wird, mit zahlreichen Konkurrenten in einem interessanten Feld. Zu Beginn auf den ersten 2000 m zeigte sich der Eriträer im Mittelfeld, arbeitete sich aber ziemlich schnell in den vorderen Elitebereich vor. Über eine längere Zwischendistanz hielt sich Hamd an vierter Stelle auf und lief allein und souverän in seinem Tempo. Sich dem Ziel nähernd, duellierte er sich mit zwei weiteren Konkurrenten, wobei es dem LCS-Vertreter in einem hart umkämpften Endspurt auf den guten 6. Platz reichte. Trainer Rahm freute sich über dieses Resultat und blickt optimistisch auf die kommende Saison. Der Mittelstreckler Marco Kern (LC Schaffhausen) verzichtete auf einen Start mit Rücksicht auf eine Erkältung und auf das in Vorbereitung stehende dreiwöchige Trainingslager in Südafrika.

Leiber und Gassmann stellen fünf Kantonalrekorde auf2012-03-18St.GallenNachwuchsmeeting LC Brühl Für die männliche U14 war Narkym Leiber in nicht weniger als fünf Disziplinen am Start. Über 60m Hürden in 12.47s, über die selbe Distanz ohne Hindernisse in 9.10s und im Weitspring mit 4.22m sicherte er sich gleich drei Kantonalrekorde.
In der selben Alterskategorie aber bei den Mädchen, gingen Xenja Gassmann und Mayowa Alaye an den Start. Sowohl Gassmann, als auch Alaye liefen starke Zeiten über die 60m, und schafften es unter mehr als 100 Teilnehmerinnen unter die besten 14, genauer gesagt in den B-Final. Dort liefen sowohl Gassmann, als auch Alaye schnell und wurden mit Rang drei bzw. sieben belohnt. Xenjas Zeit aus dem Vorlauf (8.78s) bedeutet neuen Kantonalrekord.
Obwohl Gassmann über die 60m Hürden in einer Zeit von 11.47s, den Final verpasste, sprintete sie zu ihrem zweiten und insgesammt fünften Kantonalrekord aus Sicht des LCS.


Rangliste.
M14.60m Vorlauf: Narkym Leiber 9.10s. 60m Hürden Vorlauf: Narkym Leiber 12.47s. Hochsprung: 13. Narkym Leiber 1.25. Weitsprung: 18. Narkym Leiber 4.22m. Kugel: 44. Narkym Leiber 6.02m.
W14. 60m Vorlauf: Xenja Gassmann 8.78s, Mayowa Alaye 9.05s. 60m Hürden Vorlauf: Xenja Gassmann 11.47s, Mayowa Alaye 12.05s. Hoch: 34. Xenja Gassmann 1.20m, 40. Mayowa Alaye 1.15m, Weit: 56. Mayowa Alaye 3.83m.

Bericht Corina Fendt
LCS Girls am Kids Cup Final auf Rang sechs2012-03-17FrauenfeldUBS Kids Cup FinalEin Schweizer Final als Teamwettkampf für Kids im Alter zwischen 7 und 15 Jahren ist ganz bestimmt etwas vom Emotionalsten was es in der Schweizer Leichtathletikszene gibt. Beinahe 800 Jugendliche duellierten sich in Frauenfeld in den spannenden Disziplinen Sprint, Sprung, Biathlon und Team Cross um die 12 Siegerplätze. Sportliches Können war ebenso gefragt wie Geschicklichkeit und Teamgeist.
Naemi Linden, Mara Lenz, Estelle Heller und die Zwillinge Jessie und Angie Winkler beendeten den Wettkampf auf dem sechsten Schlussrang. Sie zeigten sich besonders ehrgeizig und ausdauerstark beim abschliessenden Team-Cross,wo sich die fünf LCS Girls bis au den vierten Rang vorkämpften. Für das U16 Team war es die letzte Teilnahme am UBS Kids Cup, denn nächstes Jahr werden sie zu alt sein.

Hautnah bei den Stars
Mit Lisa Urech (100 m Hürden), Nicole Büchler (Stabhochsprung) und Ellen Sprunger (Mehrkampf) wurden die Kids von drei Schweizer Leichtathletikstars in der Halle unterstützt. So durfte der Leichtathtletik-Nachwuchs mit ihren Vorbildern einlaufen und Autogramme holen. Lisa Urech wurde in der Auenfeldhalle zur Leichtathletin des Jahres gekürt. Die Schweizer Rekordhalterin strahlte beim Platzinterview übers Gesicht und hielt fest: „Es ist toll für die Leichtathletik einen solch stimmungsvollen Anlass wie den UBS Kids Cup zu haben.”
Newsletter online!2012-04-06
Der LCS im Trainingslager2012-04-09Locarno/AsconaTrainingslagerMehr als 30 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 23 Jahren und je zwei Trainer und Trainerinnen reisten ins sommerliche Tessin, um erstmals im Freien zu trainieren. Die Athleten nutzen die optimalen Bedingungen jedoch nicht nur fürs Training, sondern auch für die Stärkung des Teams innerhalb der Trainingsgruppen und des ganzen Clubs. So wurden Ausflüge an den See oder in die Stadt unternommen, oder man unterhielt sich mit verschiedensten Spielen. Sowohl die Trainer als auch die Athleten schauen zuversichtlich auf die Saison 2012. Die Jüngeren werden in zwei Wochen am 6. Mai mit den Schülermeisterschaften die Saison eröffnen, während die Älteren nach Portugal fliegen, um sich noch einmal während 14. bzw. 7 Tagen optimal vorzubereiten.
11 Einzelpodestplätze und 4 Staffetten- Podestplätze für den LCS2012-04-28BeringenBeringer DorflaufBei den gleichaltrigen Knaben lief Ben Alaye zu einem souveränen Sieg. Bei einer Laufzeit von 2.43 Minuten nahm er dem Zweitplatzierten stolze zehn Sekunden ab. Bei den Mädchen Jahrgang 2000-2002 schaffte es gerade mal ein “nicht-LCS-Girl” unter die Top 6. Xenja Gassmann, Mayowa Alaye und Marie-Claude von Allmen feierten einen Dreifachsieg. Auf dem fünften und sechsten Rang liefen Daniela Brosi und Elena Zanon. Und auch die Jungs derselben Kategorie liessen den “nicht-LCS’lern” kaum eine Chance, obwohl sie den Sieg an den Schlaatemer Philipp Iten abgeben mussten. Doch mit Noah Schmid, Jordi Merk, Fabian Tempini und Dennis Neff folgten gleich vier Läufer hintereinander. Moritz Hangartner auf dem achten und Dominic Tempini auf dem 13. Rang schliessen das starke Resultat ab.

Doch nicht nur die Nachwuchsläufer und Läuferinnen von Martina Walther sahnten ab, sondern auch die älteren und erfahreren Läufer unter Trainer Dani Rahm. So siegte Dario Muffler mit beinahe 60 Sekunden Vorsprung bei den Junioren. Bei den Herren 1 klassierte sich Dominic Müller auf dem zweiten und Manuel Stocker auf dem dritten Rang. Und last but not least sicherte sich Sandra Schlatter den ersten Rang in der Kategorie Damen 1.

Seit nun zum 48 Mal fanden parallel zum Beringer Dorflauf Schülerstaffetten quer durch Beringen statt. In Gruppen von je vier Läufer oder Läuferinnen wird gestartet, wobei jeder Sprinter eine kurze Strecke zu absolvieren hat. In allen der angebotenen Kategorien siegte dabei ein Team des LC Schaffhausens. Bei den Knaben 1-3. Klasse gwannen Fabian Tempini, Malin Rahm, Ben Alaye und Noah Schmid. Besonders beachtlich ist dieser Erfolg da sie mit Malin ein Mädchen in ihr Team aufnahmen und trotzdem noch schneller waren als alle gleichaltrigen Jungs. Bei den Knaben 4.-6 Klasse war es ein äusserst knapper Sieg. Nur gerade eine Sekunde schneller als die Konkurrenz waren Fabio Derungs, Fionn Baur, Moritz Hangartner und Jordi Merk. Leonie Rühle, Daniela Brosi, Alejandra Brosi und Kajsa Rahm durften die Siegertrophäe der Kategorie Mädchen 1-3 Klasse entgegen nehmen. Den beachtlichsten Vorsprung erliefen sich Mayowa Alaye, Daphne Zuber, Evelyne Leu und Xenja Gassmann in der Kategorie Mädchen 4-6 Klasse. Sie nahmen den Zweitplatzierten Clubkolleginnen Elena Zanon, Valerie Leu, Marie-Claude von Allmen und Livia Dobler fast 20 Sekunden ab.

Für die Läufer des LC Schaffhausen war es ein sehr gelungener Start in die Frühlingssaison. Nach den Trainingslagern in Ascona und Faro (Portugal) stehen nebst verschiedensten Läufen auch bald die ersten Mehrkämpfe und Bahnläufe im Freien statt.

Bericht Corina Fendt


Rangliste. 23. Beringer Stadtlauf. Minisprint Knaben: 8. Justin Olumu (Beringen) 00:28,6. –Mädchen 2003-2005: 3. Léonie Rühlie (Schaffhausen) 2:59,3. 4. Kajsa Rahm (Schaffhausen) 3:06,8. 9. Malin Rahm (Schaffhausen) 3:24,3. –Knaben 2003-2005: 1. Ben Alaye (Schaffhausen) 2:43,7. Mädchen 2000-2003: 1. Xenja Gassmann (Beringen) 6:11,8. 2. Mayowa Alaye (Schaffhausen) 6:12,3. 3. Marie-Claude von Allmen (Langwiesen) 6:18,9. 5. Daniela Brosi (Flurilingen) 6:51,9. 6. Elena Zanon (Langwiesen) 7:05,7 –Knaben 2000-2002: 2. Noah Schmid (Lohn) 6:20,1. 3. Jordi Merk (Neuhausen) 6:36,7. 4. Fabian Tempini (Schaffhausen) 6:39,7. 5. Dennis Neff (Schaffhausen) 6:39,9. 8. Moritz Hangartner (Schaffhausen) 7:02,9. 13. Dominic Tempini (Schaffhausen) 7:45,9. –Knaben 1997-1999: 8. Fabio Derungs (Feuerthalen) 7:00,3. –Junioren: 1. Dario Muffler (Thayngen) 24:12,7. –Herren 1: 2. Dominic Müller (Stockach) 20:58,8. 2. Manuel Stocker (Schaffhausen) 21:20,1. 7. Sandro Muhl (Langwiesen) 22:42,1. –Damen 1: 1. Sandra Schlatter 28:38,1.
LCS’ler verhelfen Thurgau/Schaffhausen zum Sieg am IBL-Länderkampf2012-05-05TettnangIBL LänderkampfWährend Wäspi, Gampp und Schlatter in den 4×100-Meter- und der Schwedenstaffel zum Disziplinerfolg des Teams beitrugen, konnte Hallen-Schweizermeister Roman Sieber den Hochsprung für sich entscheiden. Zusätzlich brachten sowohl Claudio Wäspi mit den Rängen 2 (200 Meter) und 3 (100 Meter) als auch Dominic Müller als Zweiter über 3000 Meter für die Mannschaft wertvolle Punkte ein, sodass sich Männerteam von Thurgau/Schaffhausen den Sieg in der Gesamtwertung sicherte. Aus Schaffhauser Sicht stachen auch die Leistungen von Samuel Gampp hervor. Nach über einjähriger Verletzungspause machte er bereits im ersten Ernstkampf auf sich aufmerksam.
Bei den Frauen punkteten die LCS-Athletinnen Anna Vogelsanger im Weitsprung und Michelle Baumer im Hochsprung. Zudem zeigte Vogelsanger in der abschliessenden Schwedenstaffel einen ausgezeichneten 200-Meter-Lauf, sodass das Team Thurgau/Schaffhausen die Staffel gewinnen konnte. In der Endabrechnung belegte die Frauenmannschaft den guten zweiten Platz.

Bericht Roman Sieber

IBL-Länderkampf, Tettnang (D), 05.05.2012: Männer: 4x100m: 1. Thurgau/Schaffhausen (Pena, Wittwer, Gampp, Wäspi) 43.02sek; Schweden: 1. Thurgau/Schaffhausen (Hussein, Pena, Röder, Schlatter) 1:59.01min;100m: 3. Claudio Wäspi 11.41sek, 9. Samuel Gampp 12.01sek; 200m: 2. Claudio Wäspi 22.88sek; 3000m: 2. Dominic Müller 9:16.87min; Weit: 7. Samuel Gampp 6.50m, 11. Lukas Schlatter 5.66m; Hoch: 1. Roman Sieber 1.95m. Gesamt: 1. Thurgau/Schaffhausen 54 Punkte. Frauen: Schweden: 1. Thurgau/Schaffhausen (Vogt, Weiss, Vogelsanger, Glassner) 2:20.20min; 100m: 9. Anna Vogelsanger 13.32sek, Weit: 7. Anna Vogelsanger 5.11m, 11. Michelle Baumer 4.83m; Hoch: 7. Michelle Baumer 1.45m (alle LC Schaffhausen).
Aprilwetter im Mai an den Schaffhauser Schülermeisterschaften2012-05-06SchaffhausenSchülermeisterschaften„Wir sind auch in diesem Jahr sehr zufrieden mit dem Anlass, obwohl wir nach den letzen beiden Jahren bereits das dritte Mal hintereinander Pech mit dem Wetter hatten.“, so OK- Präsident Martin Meier des TV Thayngen. Ja, das Wetter dominierte auch in diesem Jahr die Schülermeisterschaften. Zwischen Regen, Hagel und strahlendem Sonnenschein wurde den Kindern und Jugendlichen nichts erspart. Die nicht regenscheuen Zuschauer wurden mit guten Leistungen in den verschiedenen Leichtathletikdisziplinen Weitsprung, Hochsprung, Ball, Kugel, Sprint und 1000m belohnt. Wie bereits in den Jahren zuvor bestritten die Teilnehmer einen Dreikampf, bestehend aus einem Sprung, einem Wurf und dem Sprint, wobei es eine Disziplinen- und eine Mehrkampfwertung gab. Nebst dem gestrigen UBS Kids Cup finden noch weitere kantonale Wettkämpfe statt. Mitte Juli werden dann alle Resultate verglichen, und die besten Fünfzehn jeder Kategorie dürfen an den Kantonalfinal, der am 18. August in Schaffhausen stattfindet. Der dortige Sieger qualifiziert sich für den grossen Schweizerfinal, um sich einen Tag wie ein richtiger Leichtathletikstar zu fühlen. Denn der Austragungsort ist kein geringerer als das Stadion Letzigrund, wo nur wenige Tage zuvor das Weltklasse Zürich stattfinden wird.
Bis dahin ist aber noch ein weiter Weg, wobei einige LCS- Athleten bereits einen Grundstein gelegt haben mit guten Platzierungen an den Schülermeisterschaften. Die starke Clubbilanz sieht wie folgt aus: Zwölf Athleten und Athletinnen des LCS konnten ihre Kategorie für sich entscheiden, weitere sechs wurden Zweite und vier klassierten sich auf dem dritten Rang.

Beginnen wir aber von vorne und damit den ältesten Jungs, der Kategorie Knaben 97-98, wo Janic Stebler den ersten von insgesamt sieben Titeln holte. Mit übersprungenen 1.70m im Hochsprung und 70.43m im Ballwurf stand sein Gesamtsieg praktisch nach zwei Disziplinen fest. Lorenz Strologo und der wurfstarke Fabio Derungs, der sowohl den Ballwurf als auch das Kugelstossen gewann, sicherten dem LCS den ersten Doppelsieg in der Kategorie Jahrgang 1999. Die nur um ein Jahr jüngeren Knaben holten gar einen Vierfacherfolg. Narkym Leiber gewann vor Fabian Schellenberg, Jordi Merk und Moritz Bührer. Mit Narkym Leiber und seinem dritten Rang über die 1000m schaffte es aber nur ein Athlet auf ein Disziplinenpodest, was aber auch damit zusammenhängt, dass sie mit den Knaben Jahrgang 1999 gewertet wurden. Mit zwei Siegen im Weitsprung und Sprint und einem zweiten Platz über die 1000m gewann der 11-jährige Moritz Hangartner mit 150 Punkten Vorsprung auf seinen Kontrahenten aus Buchberg. Der Sieg der Kategorie 2002 ging an Noah Schmid, nachdem er sich zwei Disziplinensiege erkämpfte. Mit dem wohl klarsten und überlegensten Resultat gewann Levin Troxler (Jahrgang 2003), nachdem er den Sprint, Sprung und Ball für sich entschied. Auch bei den Jüngsten sicherte sich ein Schaffhauser den Titel: Finn Schmid, der bei den LCS-Kids ins Training geht.

Bei den Mädchen stand der LCS nicht weniger oft auf dem Treppchen… Bereits bei der ältesten Kategorie 1996 schafften die LCS-lerinnen Vera Fendt und Michelle Baumer einen Doppelerfolg. Mit 8.66s im Sprint, fast 5m im Weitsprung und dem dritten Rang in der Kugel- Einzelwertung siegte Jessie Winkler (1997) vor ihrer Zwillingsschwester Angie. Bei den 1998 gab es gar einen Dreifacherfolg dank Naemi Linden, Mara Lenz und Estelle Heller. Mit dem zweiten Disziplinenrang im Ballwurf (39.35m), 9.43s im Sprint und 3.90m im Weitsprung durfte auch ein Mädchen des LCS in der Kategorie 99 aufs Podest stehen: Rüegsegger Carmen wurde Dritte. Den zweiten Dreifacherfolg sicherten sich Daphne Zubler, Xenja Gassmann und Mayowa Alaye bei der nächst jüngeren Kategorie. Der laufstarke Nachwuchs klassierte sich auch beim 1000m ganz vorne, denn da siegte Mayowa vor Xenja und Evelyne Leu. Erwähnenswert ist auch die starke Hochsprungleistung von Kathrin Fäth. Sie übersprang 1.35m.

Bei den jüngeren Mädchen gab es zwar keinen Podestplatz mehr in der UBS Kids Wertung, aber trotzdem gibt es die eine oder andere nennenswerte Leistung. Allen voran rannte Marie-Claude von Allmen ihrer Konkurrenz davon und siegte in der Kategorie 2001 in 3.40.62min deutlich. Ihre Teamkollegin Sophie Broder wurde in 3.55.14 Dritte. In der selben Kategorie sprang Jaelle Troxler über 1.20, was ihr den zweiten Rang im Hochsprung brachte.
Zu guter Letzt verpasste Kajsa Rahm unter 79 teilnehmenden Kindern den Podestplatz in der jüngsten Mädchenkategorie (2003/ 04) nur ganz knapp. Sie wurde mit 3.25m Vierte.

Bericht Corina Fendt
Der Meta-Preis 2011 geht ans LCS-Hochspringerteam2012-05-09Schaffhausen, Restaurant FriedenMeta-Preis 2011Leichtathletik Die vier jungen Athleten des LC Schaffhausen hatten im vergangenen Herbst die Team-Schweizer-Meisterschaft-Goldmedaille im Hochsprung errungen. Bei der Preisübergabe, die am Mittwochabend im Restaurant Frieden vom Schaffhauser Ständerat Hannes Germann vorgenommen wurde, waren drei der Preisträger dabei; der aus Stockach stammende Deutsche Matthias Knittel, der momentan in Freiburg in Breisgau studiert, ist unter der Woche unabkömmlich. Der Meta-Preis ist total mit 2000 Franken dotiert, im vorliegenden Fall gehen an jeden der vier Athleten 500 Franken.

«Es hat noch nie Techniker gegeben, die für den LCS eine Team-Goldmedaille geholt haben», erwähnte LCS-Präsident Peter Knöpfli ein wichtiges Faktum, das für die Vergabe des Meta11 an die vier Hochspringer gesprochen habe. «Die Leistung und die Perspektiven müssen da sein, um den Preis zu erhalten», meinte der Gründer und Hauptträger des Meta-Preises, Ernst A. Müller, den er seit 2003 regelmässig vergibt. Mit Simon Sieber, der sich den Preis mit Mittelstreckler Marco Kern teilte, war im Vorjahr bereits einer der vier Hochspringer geehrt worden. Leider sei seine Saison verletzungsbedingt keine gute gewesen, bedauerte Simon Sieber, darum habe er sich gegenüber dem Vorjahr kaum verbessert. Zuerst war es im Frühling 2011 eine Fersenspornverletzung gewesen, die ihn am regelmässigen Trainieren hinderte, und seit Juli bis heute behindert eine schmerzhafte Patellasehnenentzündung den 19-jährigen Dörflinger, sodass er gar von einer schlimmen Saison sprach. Auf die Hallensaison verzichtete er gänzlich. Resultatmässig sei 2011 trotzdem gut gewesen, an der U-20-SM holte er sich mit übersprungenen 2,05 m gar den Titel und im Dreisprung Silber, und zuletzt gab es – praktisch ohne Training – im September mit dem Team im Hochsprung überdies SM-Gold. Allerdings übersprang er da «nur» noch 1,90 m. Das war trotzdem die dritte zählende Höhe im Viererteam, das von Zwillingsbruder Roman Sieber (19) und Matthias Knittel (25) – beide mit 2,00 m – angeführt wurde. Kevin Lenhard (25) aus Thayngen schaffte 1,85 m, seine persönliche Bestleistung liegt bei 1,94. Alle hätten in diesem Wettkampf einen wichtigen Beitrag geleistet, sie hätten sich stets gegenseitig gepusht und so zu den verlangten Höchstleistungen getrieben. Genau dieser Teamaspekt imponierte auch Ernst A. Müller und das Gremium des Meta-Preises, das sich schnell auf die vier Hochspringer als Träger von Meta11 geeinigt hatte. «Endlich stand mal ein Team zur Auswahl», freute sich Müller, «das Ergebnis wirkt im Team fast nachhaltiger, denn es ist immer speziell, miteinander etwas zu erreichen. Das habe ich selbst mal in einer Staffel erleben dürfen.» Auch für Ständerat Hannes Germann, der als Fussballer ohnehin aus dem Mannschaftssport kommt und diesen im FC Nationalrat immer noch gelegentlich ausübt, war es eindrücklich, dass, wie in diesem Fall, Einzelsportler zusammenfanden. «Und das sind junge Leute mit Potenzial, die im richtigen Moment zuschlagen.» Dass er in Sachen Sportinfrastruktur gerne etwas mehr für Schaffhausen herausholen würde, verhehlte Germann nicht, aber für die Schaffhauser Leichtathletik sei das, nachdem immerhin die BBC-Arena der Handballer einen schönen Bundesbeitrag erhalten habe, in nächster Zukunft nicht ganz einfach. Die Preisträger Simon und Roman Sieber, Kevin Lenhard und Matthias Knittel arbeiten dennoch ambitioniert weiter, sofern die Gesundheit mitmacht. (hcs.)

Die bisherigen Träger des Meta-Preises: Meta03 und 04: Marjolein Terwiel; Meta05: Rebecca Höhener und Marco Kern; Meta06, 07 und 08: Marco Kern; Meta09: nicht vergeben; Meta10: Marco Kern und Simon Sieber; Meta11: Simon und Roman Sieber, Kevin Lenhard und Matthias Knittel.
Gelungener Saisonauftakt der LCS- Athleten 2012-05-11Winterthur/ AmriswilSaisoneröffnungsmeeting/ TG/SH MehrkampfmeisterschaftenBei optimalen Bedingungen fand am vergangenen Freitag das Saisoneröffnungsmeeting in Winterthur statt. Beim Abendmeeting auf der Sportanlage Deutweg wussten einige LCS-Athletinnen und Athleten zu brillieren. Im Hochsprung wurden gleich mehrere Topleistungen erzielt. Die 14-jährige Estelle Heller übertraf dank sensationellen 1.60 Meter den 25 Jahre alten U16-Schaffhauser-Rekord im Hochsprung um zwei Zentimeter. Mit Michelle Baumer (1.55m) und Mara Lenz (1.50m) sorgten zwei weitere junge LCS’lerinnen für hervorragende Leistungen. Ebenfalls hoch sprang Roman Sieber bei den Männern. Mit 2.05 Meter zeigte der Hallen-Schweizermeister, dass auch in der Sommersaison mit ihm zu rechnen sein wird. Auch bei den Laufdisziplinen konnten die Schaffhauser Athletinnen und Athleten überzeugen. Über 300 Meter liefen Annina Fahr (41.85sek) bei den weiblichen U20 und Claudio Wäspi (35.52sek) bei den Männern überlegen zum Sieg. In der gleichen Disziplin kam Simon Sieber mit bemerkenswerten 37.02 Sekunden ins Ziel. Für eine Überraschung sorgte Samuel Gampp im Speerwurf, wo er seine bisherige Bestleistung um nicht weniger als 9 Meter verbesserte. Gampp warf den 800-Gramm-Speer 50.84 Meter weit.

Nachwuchs in Amriswil am Start
Zwei Tage später hatten die Nachwuchsathleten der Kategorien U12 und U14 nach den Schülermeisterschaften von vergangenem Sonntag bereits ihren zweiten Mehrkampf. Anlässlich der SH/ TG Mehrkampfmeisterschaften reisten zwölf Athleten und Athletinnen nach Amriswil. Auch wenn nur wenige an ihre Bestleistungen rankamen, gab es einige gute Resultate. So stoss der aus Flurlingen kommende Fabio Derungs die Kugel auf 9.29m was ihm wertvolle Punkte im 5-Kampf einbrachte. In derselben Kategorie sprang Narkym Leiber im Weitsprung 4.32m und im Hochsprung 1.25m. Am Schluss schaute für ihn eine Top-10 Klassierung heraus. Narkym Leiber und Jordi Merk lieferten sich im 1000m ein Duell, ehe Leiber nach 800m das Tempo erhöhen konnte und das Ziel zwei Sekunden eher erreichte. Der um zwei Jahre jüngere Moritz Hangartner startete stark in seinen Wettkampf, gewann gar den 60m. Nachdem er auch im Weitsprung überzeugte, holte er sich eine Leistenzerrung im Ballwurf und musste auf den 1000m- Lauf verzichten. Trotz diesen fehlenden Punkten wurde er in einem Feld aus 23 Athleten elfter. Gleich drei Top-10 Klassierungen gab es in der Kategorie W14 wo Mayowa Alaye (6.) vor Lydia Boll und Xenia Gassmann einen erfolgreichen Wettkampf bestritt.

Geglückter SVM- Versuch der U14
Nochmals eine Disziplin mehr hatten die gleichaltrigen Mädchen zu meistern, da sie parallel zum Mehrkampf am SVM (Schweizer- Vereins-Meisterschaften)- Versuch teilnahmen. Dies bedeutet, dass aus dem sechsköpfigen Team jeweils die fünf stärksten Athletinnen in jeder Disziplin für die Gesamtwertung punkten. Zusätzlich zum 60m, dem 1000m, Hochsprung, Kugelstossen und Speerwerfen liefen sie auch die 5x frei Staffel, wo sie brillierten und die meisten Punkte holten. Ebenfalls viele Punkte gab es im 60m und Hochsprung. Im Sprint knackten gleich drei Sprinterinnen die neun Sekunden Grenze. Leider verloren die Mädchen aber dann vor allem in den Würfen viele Punkte, sodass sie am Schluss den Kampf gegen LC Frauenfeld und die LG Oberthurgau verloren. Trotzdem darf man gespannt sein, was diese Team noch erreicht, bedeuteten doch die erreichten 2756.8 Punkte im vergangen Jahr noch den dritten Rang schweizweit. (cfe/r.)
Starke LCSler an Auffahrtmeetings2012-05-17Kreuzlingen, LangenthalAuffahrtsmeetingsIn Kreuzlingen starteten vor allem die Techniker, die grösstenteils überzeugen konnten. Im Weitsprung pulverisierte Roman Sieber mit 6,87 Meter seine bisherige Bestleistung um beinahe 40 Zentimeter. In der gleichen Disziplin gewann Michelle Baumer mit 4,82 Meter bei den weiblichen U 18. Ebenfalls im Weitsprung konnten Anna Vogelsanger (5,34 Meter) und Estelle Heller (U 16 – 5,11 Meter) mit persönlichen Bestleistungen brillieren. Die 14-jährige Estelle Heller verletzte sich jedoch während des Weitsprungwettkampfs am Knie. Annina Fahr verbesserte ihre persönliche Bestleistung über 300 Meter auf 41,75 Sekunden.

In Langenthal starteten einige LCS-Läufer. Mit Melanie Schneider, Dario Muffler und Claudio Schmitdke unterboten gleich drei Athleten von Daniel Rahm ihre persönlichen Bestleistungen über 1000 Meter. Dominic Müller gab sein Debüt über 3000 Meter und gewann die zweite Serie in 8:58.15 Minuten deutlich.


Auffahrtsmeeting, Kreuzlingen, 17. 5. Männer. 100 m: 2. Samuel Gampp 11.97sek, 3. Simon Sieber 11.98sek, 4. Roman Sieber 12.06sek – Weit: 2. Roman Sieber 6.87m, 8. Samuel Gampp 6.31m – Speer (800 g): 7. Samuel Gampp 42.89m. – U 14 M. 60 m: 2. Narkym Leiber 9.24sek – 600 m: 4. Narkym Leiber 1:58.10min – Hoch: 6. Narkym Leiber 1.25m –Weit: 7. Narkym Leiber 4.29m – Kugel (3 kg): 6. Fabio Derungs 8.20m, 9. Narkym Leiber 7.26m – Diskus (0.75 kg): 3. Fabio Derungs 20.95m – Ball (200 g): 6. Fabio Derungs 46.78m, 13. Narkym Leiber 38.81m. – Frauen. 100 m: 4. Anna Vogelsanger 13.58sek –300m: 2. Annina Fahr 41.75sek; – 100 m Hürden (84 cm): 3. Annina Fahr 15.44sek – Weit: 3. Anna Vogelsanger 5.34m. – U 18 W. 100 m: 5. Vera Fendt 14.18sek – 100 m Hürden (76.2 cm): 4. Michelle Baumer 17.09sek; Hoch: 4. Michelle Baumer 1.50m – Weit: 1. Michelle Baumer 4.82m – Speer (600 g): 10. Vera Fendt 27.74m – Kugel (3 kg): 10. Vera Fendt 9.47m. – U 16 W. 80 m: 1. Jessica Winkler 11.30sek, 3. Naemi Linden 11.60sek – 80 m Hürden (76.2 cm): 3. Mara Lenz 13.83sek, 2. Angie Winkler 15.29sek; – Hoch: 10. Mara Lenz 1.40m; – Weit: 3. Estelle Heller 5.11m, 14. Jessica Winkler 4.67m, 17. Mara Lenz 4.55m, 21. Naemi Linden 4.38m, 23. Angie Winkler 4.23m – Kugel (3 kg): 16. Estelle Heller 8.31m, 17. Angie Winkler 7.76m, 18. Mara Lenz 7.57m, 21. Naemi Linden 7.20m, 22. Julia Tarczali 6.29m – Speer (400 g): 11. Mara Lenz 28.40m, 13. Angie Winkler 25.11m, 14. Julia Tarczali 23.29m, 15. Naemi Linden 22.95m, 19. Estelle Heller 17.73m (alle LC Schaffhausen).
Auffahrtsmeeting, Langenthal, 17. 5. Männer. 600 m: 3. Colin Glattfelder 1:27.29. – 1000 m: 4. Dario Muffler 2:49.66, 5. Claudio Schmidtke 2:50.77 –3000 m: 1. Dominic Müller 8:58.15. – Frauen. 1000 m: 7. Melanie Schneider 3.16.79 (alle LC Schaffhausen).
LC Schaffhausen an Swiss-Meetings2012-05-28Zofingen und BaselSwiss-MeetingsAm Samstag in Zofingen konnte sich Simon Sieber trotz Trainingsrückstand mit 6.68 Meter im Weitsprung eine neue persönliche Bestleistung notieren lassen. Sein Bruder Roman Sieber belegte im Hochsprung den guten zweiten Rang. Derweil zog sich Colin Glattfelder nach einem gelungenen 200-Meter-Lauf (23.67 Sekunden) eine Oberschenkelzerrung zu. Zwei Tage später am Pfingstmontag in Basel sorgten wiederum Simon und Roman Sieber mit einem Doppelsieg im Dreisprung für das Highlight aus Sicht des LC Schaffhausen. Ebenfalls positiv in Szene setzen konnten sich Annina Fahr über 100 Meter Hürden (15.07 Sekunden) sowie Claudio Wäspi über 100 (11.27 Sekunden) und 400 Meter (50.20 Sekunden). Die Läuferinnen und Läufer von Trainer Daniel Rahm überzeugten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung über 800 Meter. Währendem einige zum ersten Mal die zwei Bahnrunden wettkampfmässig in Angriff genommen haben, gewann Dominic Müller seine Serie in guten 2:00.07 Minuten.

Pfingstmeeting, Zofingen, 26.05.2012: Männer: 200m: 1. Colin Glattfelder 23.67sek; Weit: 5. Simon Sieber 6.68m; Hoch: 2. Roman Sieber 1.97m. Susanne Meier Memorial, Basel, 28.05.2012: Männer: 100m: 6. Claudio Wäspi 11.27sek; 400m: 4. Claudio Wäspi 50.20sek; 800m: 1. Dominic Müller 2:00.07min, 6. Dario Muffler 2:08.11, 8. Claudio Schmidtke 2:09.77, 9. Josua Richard Sommer 2:17.43min; Drei: 1. Simon Sieber 13.95m, 2. Roman Sieber 13.86m. Frauen: 400m: 6. Annina Fahr 60.69sek; 800m: 3. Nina Moser 2:29.91min, 4. Katja Trabold 2:33.35min, 5. Melanie Schneider 2:34.79min; 100m Hürden (84cm): 1. Annina Fahr 15.07sek; Drei: 1. Annina Fahr 11.38m (alle LC Schaffhausen).

Rangliste online!!2012-05-30Munot53. Schafuuser Bölle
Starke LCS-Athleten in Frauenfeld2012-06-03FrauenfeldTG-SH-EinkampfmeisterschaftenBei den Frauen dominierten Annina Fahr und Anna Vogelsanger die Sprint- und Sprungdisziplinen. Sowohl über 100 Meter Hürden als auch im Dreisprung gewann Annina Fahr vor Anna Vogelsanger. Zudem siegten Anna Vogelsanger im Weitsprung und über 100 Meter sowie Annina Fahr über 200 Meter. Ähnliches gelang U-18-Athletin Michelle Baumer. Sie gewann wie Annina Fahr über 100 Meter Hürden und Dreisprung und holte dank starken Leistungen im Hochsprung und im Weitsprung zwei Silbermedaillen. Ebenfalls in der Kategorie der weiblichen U 18 konnte sich Vera Fendt im Speerwurf die bronzene Auszeichnung umhängen lassen.

Dreifachtriumph im Dreisprung
In den Sprungdisziplinen der Männer überflügelten die Zwillinge Simon und Roman Sieber die gesamte Thurgauer Konkurrenz. Hochsprung-Hallen-Schweizer-Meister Roman Sieber holte sich erwartungsgemäss Gold im Hochsprung. Auch in einem sehr hochklassigen Weitspringerfeld konnten die Schaffhauser Athleten überzeugen. Simon Sieber gewann den Weitsprung knapp vor Roman Sieber. Mit Samuel Gampp auf dem 7. Rang rundete ein weiterer Athlet von Trainer Peter Knöpfli das starke Teamresultat ab. Das Highlight aus Schaffhauser Sicht war der Dreisprung der Männer, der mit einem dreifachen Schaffhauser Triumph endete. Simon Sieber gewann vor Roman Sieber und Lukas Schlatter. Mit Claudio Wäspi sorgte ein weiterer LCS-Athlet für Aufsehen, indem er in allen Sprintdisziplinen den Sprung auf das Podest schaffte. Über 100 und 200 Meter gewann er jeweils Silber, und über 400 Meter sicherte er sich gar den Titel. In derselben Disziplin überzeugte auch Dario Muffler, der guter Dritter wurde. Zusätzlich schaffte es Muffler auch in seiner Paradedisziplin, dem 800-Meter-Lauf, auf das Podest. Sein Trainingskollege Claudio Schmidtke absolvierte die zwei Bahnrunden am drittschnellsten und konnte das Treppchen ebenfalls besteigen.

Vielseitiger LCS-Nachwuchs
In den Nachwuchskategorien überzeugte der LC Schaffhausen insbesondere im Hochsprung und in den Wurfdisziplinen. Im Hochsprung der weiblichen U 16 bestiegen mit Luzia Vogelsanger und Mara Lenz gleich zwei junge Schaffhauser Athletinnen das Podest. In der U-14-Kategorie belegten derweil Fabio Derungs und Lydia Boll im Kugelstossen den 2. beziehungsweise den 3. Rang. Beide LCSler belegten in anderen Disziplinen weitere Top-Platzierungen. Während Lydia Boll das Hochsprungpodest als Vierte nur knapp verpasste, wusste Fabio Derungs mit fünften Plätzen im Speerwurf und im Diskus zu überzeugen. Dass die Jüngsten auch in den Laufdisziplinen mit der ausserkantonalen Konkurrenz mitzuhalten vermögen, beweisen die starken 1000-Meter-Resultate von Marie-Claude von Allmen (Gold bei den weiblichen U 12) und Eveline Leu (Silber bei den weiblichen U 14). (pd.)

TG/SH-Einkampfmeisterschaften, Frauenfeld, 02./03.06.2012 (Finalplatzierungen). Frauen: 100m: 1. Anna Vogelsanger 13.30sek; 200m: 1. Annina Fahr 25.93sek; 800m: 1. Melanie Schneider 2:34.35min; 100m Hürden (84cm): 1. Annina Fahr 15.11sek, 2. Anna Vogelsanger 15.70sek; Weit: 1. Anna Vogelsanger 5.20m; Drei: 1. Annina Fahr 11.38m, 2. Anna Vogelsanger 10.32m. U18W: 100m Hürden (76.2cm): 1. Michelle Baumer 16.13sek; 300m Hür-den (76.2cm): 1. Vera Fendt 53.40sek; Hoch: 2. Michelle Baumer 1.50m; Weit: 2. Michelle Baumer 5.18m, 6. Vera Fendt 4.51m; Drei: 1. Michelle Baumer 10.26m; Speer (600g): 3. Vera Fendt 28.57m, 5. Michelle Baumer 23.59m. U16W: 80m: 5. Jessica Winkler 10.86sek, 7. Luzia Vogelsanger 10.90sek; 80m Hürden (76.2cm): 6. Angie Winkler 15.18sek; Hoch: 2. Luzia Vogelsanger 1.54m, 3. Mara Lenz 1.40m; Kugel (3kg): 8. Angie Winkler 8.14sek. U14W: 80m: 5. Lydia Boll 8.67sek, 7. Daphne Zubler 8.73sek; 60m Hürden (72.6cm): 7. Daphne Zubler 10.76sek; 1000m: 2. Evelyne Leu 3:31.26min; Hoch: 4. Lydia Boll 1.41m, 8. Kathrin Fäth 1.38m; Kugel (3kg): 3. Lydia Boll 8.57m. U12W: 1000m: 1. Marie-Claude von Allmen 3:39.78min, 5. Daniela Brosi 3:52.04min. – Männer: 100m: 2. Claudio Wäspi 11.24sek, 4. Roman Sieber 11.74sek; 200m: 2. Claudio Wäspi, 5. Samuel Gampp 24.35sek; 400m: 1. Claudio Wäspi 49.79sek, 3. Dario Muffler 55.74sek; 800m: 2. Dario Muffler 2:06.60min, 3. Claudio Schmidtke 2:08.15min; Hoch: 1. Roman Sieber 1.91m; Weit: 1. Simon Sieber 6.80m, 2. Roman Sieber 6.72m, 7. Samuel Gampp 6.43m; Drei: 1. Simon Sieber 14.42m, 2. Roman Sieber 14.26m, 3. Lukas Schlatter 12.85m; Speer (800g): 5. Samuel Gampp 46.47m. U20M: Kugel (6kg): 2. Samuel Gampp 10.13m. U16M: 80m: 7. Marco Schmid 11.32sek. U14M: 60m: 7. Narkym Leiber 8.90sek; Weit: 7. Narkym Leiber 4.27m; Kugel (3kg): 2. Fabio Derungs 9.23m; Diskus (0.75kg): 5. Fabio Derungs 18.67m; Speer (400g): 5. Fabio Derungs 30.50. U12M: 60m Hürden (76.2cm): 7. Noa Schmid 13.76sek; 1000m: 2. Noa Schmid 3:33.31min, 4. Fabian Tempini 3:41.21min; Kugel (2.5kg): 6. Noa Schmid 5.75m (alle LC Schaffhausen).
SOMMERFEST 20122012-06-13MunotsportanlageGrillplausch als Dankeschön
Frauen schaffen Ligaerhalt, Männer steigen ab2012-06-09Yverdon/ LausanneSVM Am vergangenen Sonntag reisten die Frauen des LC Schaffhausens an die SVM der Nati C nach Yverdon, die Männer nach Lausanne, anlässlich der SVM der Nati B. Jessica Winkler, Naemi Linden, Anna Vogelsanger und Luzia Vogelsanger eröffneten den Wettkampf mit der 4x100m Staffel. In 50.68 lieferten sie eine gute Leistung ab, beachtet man, dass sie das erste Mal in dieser Formation an den Start gingen. Ausgenommen beim Staffellauf, wo die beste Staffel zählt, punkten jeweils die besten zwei jedes Vereines in jeder Disziplin, wobei maximal drei startberechtigt sind. Für den Disziplinensieger gibts jeweils 16 Punkte, für den 16. Platz noch einen Punkt.

Luzia Vogelsanger mit 13 Punkten

Aus Schaffhauser Sicht sorte eine LCS- Neueinsteigerin für die höchste Punktzahl. Die erst fünfzehnjährige Luzia verpasste beim Hochsprung das Podest nur knapp und wurde mit übersprungenen 1.55m Vierte. Für weitere wichtige Punkte sorgte Annina Fahr, die direkt nach ihrer Maturprüfung ins Welschland nachreiste und mit 5.19m im Weitsprung und 12.74s im 100m zwei beachtliche Leistungen erbrachte, auch wenn sie nicht an ihre Bestleistungen anknüpfen konnte. Nur 5cm weniger weit sprang die Sprint- und Sprungspezialistin Anna Vogelsanger. Mit verletzungsbedingten Ausfällen hatten die Frauen bei den Wurfdisziplinen zu kämpfen, sodass nur wenige Punkte hervorschauten. Mit einem Total von 124 Punkten sicherten sie sich den Ligaerhalt jedoch problemlos und werden auch im nächsten Jahr in der Nationalliga C am Start sein. Am Ende des Wettkampftages gönnten sie sich ein verdientes Bad im kühlen Neuenburgersee.

Männer mit Pech und Verletzungen in Liga C abgestiegen

Weniger erfolgreich verlief der Wettkampf für die Männer, welche bereits im Vorfeld der SVM mit Verletzungen und Ausfällen zu kämpfen hatten, sodass einige auf den Start verzichten mussten oder nicht in ihrer Paradedisziplin starten konnten. Trotzdem reiste man optimistisch nach Lausanne, um den vor zwei Jahren perfekt gemachten Aufstieg zu verteidigen. Die erste Disziplin, wie auch bei den Frauen die 4x100m Staffel, verlief überhaupt nicht nach Wunsch. Ein Missverständnis beim zweiten Wechsel kostete die Schaffhauser viel Zeit, was zum letzten Rang und nur gerade zwei Punkten führte. Auch im Weitsprung, wo Simon Sieber trotz seiner Verletzung startete, verpasste das Männerteam wichtige Punkte, da dieser den Anlauf nie optimal erwischte und so die erwarteten vielen Punkte ausblieben. In den anderen Sprungdisziplinen hingegen, namentlich Roman Sieber und Matthias Knittel im Hoch- und Simon Sieber im Dreisprung, und auch in einigen Läufen holten die Athleten viele Punkte. Auch Marco Kern über 800 Meter, sowie Claudio Wäspi über 200 und 400 Meter sorgten für tolle Zeiten. Trotz der meist guten Leistungen dominierten die vielen Absenzen und Verletzten den Wettkampf und somit reichte es schlussendlich um nur gerade 4 Punkte nicht, in der nächsten Saison wieder in der zweithöchsten Liga starten zu dürfen.

Bericht Corina Fendt
Zürcher Einkampfmeisterschaften2012-06-17ThalwilZürcher EinkampfmeisterschaftenBei sommerlichem Wetter sorgten im Dreisprung sowohl Michelle Baumer (U18) als auch Annina Fahr (U20) für Top-Leistungen. Während Fahr über 100 Meter Hürden überzeugte und mit Abstand die Schnellste war, entschied Roman Sieber den Hochsprung der Männer überlegen für sich. Eine persönliche Bestleistung notieren liess sich Dario Muffler über 800 Meter. Er verpasste jedoch die angestrebte U20-SM-Limite um lediglich eine halbe Sekunde.
Erfolgreiche Schaffhauser Sportler geehrt2012-06-20Park-Casino SchaffhausenSportlerehrung 2011/12Die Stadt Schaffhausen zeichnete gestern Abend 40 Welt- oder Europameisterschaftsteilnehmende sowie rund 120 Schaffhauser Sportler, die Podestplätze an Schweizer Meisterschaften erreicht haben, aus. Geehrt werden sowohl olympische als auch nicht olympische Sportarten, wobei die Kriterien zur Auszeichnung variieren. Bei Ersteren gelten als Kriterien für Einzelsportler mindestens eine Teilnahme an Olympischen Spielen, Welt- oder Europameisterschaften oder ein Podestplatz an Schweizer Meisterschaften. Bei den Mannschaftssportarten wird zudem der Aufstieg in die NLA oder NLB geehrt. Bei nicht olympischen Sportarten sind die Anforderungen bei Einzelsportlern ein Schweizer-Meister-Titel oder eine EM- oder WM-Teilnahme. Bei den Mannschaften wird ein Aufstieg in die NLA oder NLB gewürdigt.

TV-Sportkommentator Michael Stäuble, der den Anlass zum zweiten Mal moderierte, führte die Sportler und deren Angehörige auf einer virtuellen Reise an die Erfolgsorte zurück. So bereisten Marina Ribi und Stefan Sigrist vom Schwimmclub Schaffhausen China, und Marco Kern vom LC Schaffhausen lockte die sportliche Herausforderung nach Rio de Janeiro. Aber auch Europa wurde bereist. So tanzte beispielsweise das Team der Rhine River Dancers erfolgreich an den Line-Dance-Europameisterschaften in Veldhoven (Ho), oder Fabienne Haas von der OL-Gruppe Schaffhausen rannte durch den tschechischen Wald.

Wenn sich die Prominenz mit dem Nachwuchs trifft
Stadtrat Peter Käppler und Regierungsrat Christian Amsler (auch Reto Dubach war dabei) ehrten die Schaffhauser Sportler und dankten ihnen für die erbrachten tollen Leistungen. Die ebenfalls anwesenden Schaffhauser Ständeräte Thomas Minder und Hannes Germann sowie Nationalrat Hans-Jürg Fehr lockerten die Stimmung zu Beginn der Ehrung auf. Mit Witz und Charme führten sie eine rein sportliche Diskussion, ehe sie gespannt den Interviews der Ausgezeichneten lauschten. Sowohl politische als auch sportliche Grössen zeigten sich am anschliessenden Apéro offen und mischten sich unter den Nachwuchs, um sich gegenseitig auszutauschen. (cfe)

Geehrte LCS-Athlet/innen in der Übersicht:
– Marco Kern: Teilnahme an Military World Games (Rio de Janeiro/BRA), Teilnahme an Team-Europameisterschaft (Izmir/TUR)
– Roman Sieber: SM-Gold Hochsprung (Halle)
– Simon Sieber: SM-Bronze Hochsprung (Freiluft), U20-SM-Gold Hochsprung (Freiluft), U20-SM-Silber Dreisprung (Freiluft)
– Lukas Schlatter: U23-SM-Silber Dreisprung (Freiluft)
– Annina Fahr: U20-SM-Gold Dreisprung (Freiluft), U20-SM-Silber (Halle)

– Hochsprung-Team (Matthias Knittel, Roman Sieber, Simon Sieber, Kevin Lenhard): SM-Gold (Team)
– 4×100-Meter-Staffel (Annina Fahr, Corina Fendt, Miriam Meier, Anna Vogelsanger): U20-SM-Bronze
Marco Kern: Schweizer Meister beim Steeple-Debüt!2012-06-22UsterSchweizermeisterschaftenMarco Kern: Schweizer Meister beim Steeple-Debüt
Viel Energie hatte Marco Kern in den vergangenen Monaten ins Training investiert. Energie, die sich kurzfristig nicht auszuzahlen schien. Denn eigentlich wollte sich der der 24-jährige Schaffhauser über 1500 m für die Europameisterschaften in Helsinki (Fi) qualifizieren. „Doch statt meine Bestzeit (3:45,02) um vier Sekunden zu senken, lief ich in den letzten Rennen konstant vier Sekunden darüber.“

So entschied sich Kern für Plan B: die Teilnahme an den nationalen Titelkämpfen über 3000 m Steeple. Seit Oktober 2011 feilt der Schützling von Daniel Rahm bei Disziplintrainer Beat Ammann regelmässig an seiner Hindernistechnik. Einen Ernstkampf bestritt Kern bis dato allerdings noch nie.
In Uster profitierte der Debütant von der Tempoarbeit des früheren Seriensiegers Johnny Morgenthaler (GG Bern). Als dieser nach 1800 m ausstieg, lag Kern allein in Führung. Den Sieg deutlich vor Augen, zog er sein Rennen durch bis ins Ziel. „Jetzt kann ich meinen ersten Freilufttitel endlich abhaken“, freute sich der 1500-m-Hallenmeister von 2007.

Nach der gelungenen Steeple-Premiere dürfte er diese Saison erneut auf der längeren Strecke anzutreffen sein. Vorerst gilt sein Hauptaugenmerk aber wieder den 1500 m. In zwei Wochen finden die Schweizer Meisterschaften in Bern statt. „Ich hoffe, ich kann mich dort auch in meiner Paradedisziplin gut verkaufen“, sagte der Mittelstreckenläufer mit der grossen Ausdauer.

Bericht Manuel Stocker

Uster. Schweizer Meisterschaften 10 000 m und 3000 m Steeple. Männer. 3000 m Steeple: 1. Marco Kern (LC Schaffhausen) 8:57,76 (SB). 2. Adriano Engelhardt (US Ascona) 9:10,94. 3. Christoph Graf (BTV Chur) 9:21,10.
Claudio Wäspi schnell unterwegs2012-06-30NottwilBonus-Track Swiss MeetingMit den hochsommerlichen Temperaturen kam Claudio Wäspi besonders gut zurecht. Über 100 Meter lief er in 11,07 Sekunden die zweitbeste Zeit seiner Karriere. Im anschliessenden 200-Meter-Lauf überraschte der Staaner mit 21,97 Sekunden. Mit dieser Zeit ist er nun der schnellste Schaffhauser Sprinter seit 20 Jahren. Er pulverisierte seine alte Bestleistung um nicht weniger als vier Zehntelsekunden. Mit 11,72 Sekunden liess sich auch Samuel Gampp eine neue 100-Meter-Bestleistung notieren. Für weitere gute Resultate sorgten sowohl der frischgebackene 3000-Meter-Steeple-Schweizer-Meister Marco Kern über 800 Meter als auch Ben Green über 400 Meter. Green, der seinen ersten Wettkampfeinsatz für den LCS absolvierte, lief die Bahnrunde in starken 49,17 Sekunden.

Bonus-Track Swiss Meeting, Nottwil, 30. 6. 2012. Männer. 100 m: 2. Claudio Wäspi 11.07sek, 1. Samuel Gampp 11.72sek – 200 m: 1. Claudio Wäspi 21.97sek – 400 m: 6. Ben Green 49.17sek – 800 m: 6. Marco Kern 1:51.60 min –Weit: 6. Samuel Gampp 6.24m – Speer (800 g): 6. Samuel Gampp 45.38m (alle LC Schaffhausen).
Ein optimistischer Blick in die Zukunft2012-07-04SchaffhausenMarco KernVier Jahre ist es her, dass der Mittelstrecken-Läufer des LC Schaffhausen, Marco Kern, den Sponsoren- und Supporterclub «London 2012» gegründet hat. Die Olympischen Spiele in London stehen vor der Tür, doch Kern muss sich mit der Tribüne begnügen, denn er hat seine Ziele längst umkoordinieren müssen und neue Wege eingeschlagen. So war sein persönliches Saisonziel nicht etwa die Olympischen Spiele sondern die Qualifikation für die EM in Helsinki über 1500 m, mit dem Fernziel Heim-EM 2014. «In zwei Jahren findet die EM in Zürich statt. Für jeden Schweizer Sportler ist es das Grösste, im eigenen Land an einem Grossanlass zu starten. Die Qualifikation für die EM in Helsinki wäre eine wichtige Zwischenetappe auf dem Weg nach Zürich gewesen», so der Betriebsökonomiestudent der Fernfachhochschule Schweiz.

Intensive Vorbereitung
Kern hat hart gearbeitet für sein grosses Ziel. Drei aufeinanderfolgende Trainingslager, normalerweise 11 bis 13 Trainingseinheiten wöchentlich, Mentaltraining und physiotherapeutische Behandlung sollten ihm die erhofften Zeiten bescheren. Doch in den Wettkämpfen bleiben die schnellen Zeiten über die 1500 m aus und damit auch die Qualifikation für die EM in Helsinki. Mehr als sieben Sekunden fehlen ihm in dieser Saison zur Limite (3:41,40). Ratlosigkeit macht sich breit, und Kern versucht, zusammen mit seinem langjährigen Trainer Daniel Rahm die Fehler zu analysieren. «Vermutlich habe ich meinen Körper mit der intensiven Vorbereitung und den harten Trainings überfordert und geriet somit zum Saisonstart in ein Formtief, welches ich kurzfristig nicht zu überwinden vermochte», so Kern. Doch das Duo gibt sich nicht so einfach geschlagen, und so griff man zu Plan B: 3000 m Steeple.

Internationale Dichte viel kleiner
Bereits vor rund zwei Jahren kam die Idee von Trainer Rahm, sich an den 3000-m-Hindernislauf zu wagen. Das hat mehrere Gründe: Einerseits hat sich gezeigt, dass Kern auch über längere Distanzen als 1500 m schnell laufen kann – etwa im Crosslauf –, und andererseits ist die Dichte der Athleten international deutlich kleiner. So begann er mit Trainingseinheiten über die Hürden und den Wassergraben unter Obhut von Verbandstrainer Beat Ammann und spürte Freude und Spass an dieser neuen Herausforderung. Nach den bekannten Rückschlägen in dieser Saison entschied er sich, den Kopf freizubekommen und über 3000m Steeple an der Schweizer Meisterschaft zu laufen. «Locker, ohne Erwartungsdruck und mit viel Freude», beschreibt Marco Kern seinen ersten Hindernislauf. Und prompt ging das auf: Kern wurde Schweizer Meister und holte damit seinen ersten Freilufttitel überhaupt. Er hoffe nun, den Schwung und die gewonnene Lockerheit mitnehmen zu können, um auch die 1500-m-Bestzeit wieder zu verbessern. «Ich möchte allerdings nichts überstürzen. Eine Entscheidung zu treffen und auf eine Disziplin zu setzen, dafür ist es noch zu früh», meint Kern auch nach dem Titel. «Ich habe vor, noch einen zweiten 3000-m-Steeple-Lauf in dieser Saison zu absolvieren, bin aber auch zuversichtlich, meine 1500-m-Zeit zu unterbieten.» Vorerst fokussiert er sich auf die Schweizer Meisterschaft über 1500 m, bei der er heute Abend den Vorlauf bestreitet. Seine Erwartungen setzt er tiefer an: «Ich lief am vergangenen Samstag zwar einen guten 800 m, und der Trend zeigt nach oben. Doch die Favoriten sind EM-Teilnehmer Stefan Breit und Mirco Zwahlen. Auch dank dem Steeple-Titel fühle ich mich locker und gehe entspannt in den Vorlauf.» Zu den Favoriten zählt er nicht, aber mit seiner Form und seiner Zuversicht kann er auf der Bahn durchaus ein Wörtchen mitreden.

Corina Fendt
Gute Platzierungen der LCS-Athleten2012-07-07Bern – WankdorfSchweizer LeichtathletikmeisterschaftenDen Auftakt aus Schaffhauser Sicht machte die Sprint- und Sprungspezialistin Annina Fahr mit dem Halbfinale der 100 Meter Hürden, für welches sie sich am Vorabend qualifiziert hatte. Sie zeigte ein sehr gutes Rennen und mit 14,80 Sekunden sogar eine neue persönliche Bestleistung. Aufgrund der starken Konkurrenz reichte es ihr zwar nicht für den Einzug ins Finale, doch mit ihrer tollen Leistung kann sie trotzdem durchaus zufrieden sein. «Es hat alles gepasst und lief wie geplant», meinte Fahr. Gewonnen wurde das Hürdenfinale von Clélia Reuse (CABV Martigny) vor der erst 18-jährigen Noemi Zbären (SK Langnau), welche sich mit ihrer Zeit noch sensationell für die Olympischen Spiele qualifizieren konnte (siehe Text rechts). Weiter ging es im Zeitplan gleich mit Fahrs zweiter Paradedisziplin, dem Dreisprung. Auch hier bewies sie ihr Können und platzierte sich mit 11,69 Metern, ihrer drittbesten Weite überhaupt, auf dem achten Schlussrang.

Kern wird undankbarer Vierter
Bei den Männern machte sich nun Marco Kern für den Final des 1500-Meter-Laufes bereit. Dank seinem Sieg im dritten Vorlauf und damit der drittbesten Zeit am Vorabend war Kern sicher einer der Mitfavoriten für eine Meisterschaftsmedaille. Leider lief sein Rennen nicht wie geplant. «Ich hätte mich besser positionieren müssen, um beim Schlusssprint, welcher eigentlich sehr gut war, noch bis nach vorn zu kommen», schätzt Kern seine taktische Leistung ein. «Ich hatte ein gutes Gefühl und viel Vertrauen in mich, daher ist es schade, einmal mehr undankbarer Vierter zu sein», sagte der Mittelstreckler, welcher am Ende mit einer Zeit von 4:09.91 ins Ziel kam. Der Sieg in dieser Disziplin ging an Mirco Zwahlen vom LC Regensdorf in 4:09.06.

Mental bereit, zu wenig Kraft
Den Abschluss der Schaffhauser Fraktion zeigte Roman Sieber im Hochsprung. Er rechnete aufgrund mittelmässiger Trainings- und Wettkampfresultate schon im Voraus nicht mit einer Medaille. Und schon der Start gelang ihm nicht wie gewünscht. Seine Einstiegshöhe von 1,85 Metern konnte er erst im zweiten Versuch überspringen, und auch auf der nächsten Höhe von 1,90 Metern hatte er sichtlich Mühe. Erst der Sprung über 1,95 Meter, welcher ihm gut gelang, liess auf eine Wende hoffen. Doch nach drei ungültigen Versuchen über zwei Meter war sein Wettkampf schon frühzeitig beendet. Immerhin bedeutete sein Resultat den guten 5. Schlussrang. «Schade, mental war ich bereit, und auch die Technik in der Luft war ganz in Ordnung. Nur beim Absprung konnte ich einfach zu wenig Kraft erzeugen», so Sieber. Doch er zeigte sich auch optimistisch: «Klar, bin ich enttäuscht, aber die nächste Chance kommt bestimmt!» Gewonnen wurde der Wettkampf überraschend von Vivien Streit (Cova Nyon) vor Gabriel Surdez (Le Locle) und dem Seriensieger Michael Isler (Winterthur). Diese trotz allem ansprechenden Resultate lassen sicher auf weitere Erfolge hoffen, vor allem auch an der noch anstehenden Junioren-Schweizer-Meisterschaft im September, an welcher unter anderen Annina Fahr und die Gebrüder Sieber wiederum im Einsatz sein werden.

Anna Vogelsanger
SM-Vorschau: Topbeteiligung in allen Disziplinen2012-07-05Wankdorf – BernSchweizer LeichtathletikmeisterschaftenDie Beteiligung ist in allen Disziplinen sehr hoch, da es die letze Gelegenheit sein wird, sich für die Olympischen Spiele zu qualifizieren. So werden in sämtlichen Disziplinen hochstehende Wettkämpfe erwartet. Bei den Männern starten nebst Kern die Zwillinge Roman und Simon Sieber. Simon wird dabei im Dreisprung angreifen. Verletzungsprobleme und unterschiedliche Trainingsergebnisse, dazu die sehr starke Konkurrenz, werden es Simon schwermachen. Mit Martinez und Hochuli werden die besten Schweizer Dreispringer aller Zeiten am Start sein, sodass Simon auf dem Papier nicht zu den Medaillenkandidaten gehört. Ebenfalls im Dreisprung wird auch Roman an den Start gehen, wo mit einer Finalqualifikation zu rechnen ist.

Medaillenchancen im Hochsprung
Im Hochsprung rechnet sich der Hallen-Schweizer-Meister auch in der Freiluftsaison durchaus Medaillenchancen aus. «Sollte ich eine Medaille gewinnen, wäre das ein sehr schöner Erfolg, da es mir in der aktuellen Saison nicht allzu gut lief, sagt Roman Sieber.» Mit Claudio Wäspi, Lukas Schlatter Samuel Gampp und Anna Vogelsanger müssen gleich vier Athleten des LCS auf den Start verzichten. Für die Frauen geht einzigen Annina Fahr an den Start. Sie darf auf einen guten Dreisprung-Wettkampf mit Finalqualifikation hoffen. Bei den 100 m Hürden gilt es für Fahr Erfahrungen zu sammeln und die persönlichen Bestleistung zu unterbieten. (cfe)


Nationale Vorschau:

Marc Schneeberger im Mittelpunkt
Der 200-m-Läufer Marc Schneeberger steht an der SM in Bern im Mittelpunkt. Als einziger Athlet hat er Chancen, in letzter Minute auf den Olympiazug aufzuspringen.

Die nationalen Titelkämpfe werden zum dritten Mal in Folge am Freitag und am Samstag ausgetragen. Der erste Abend steht, abgesehen von den 100-m-Finals, im Zeichen der Vorläufe und Qualifikationen. Am Samstag ab 16.30 Uhr folgen 23 Finals innerhalb von gut drei Stunden. Dramaturgisch perfekt klärt sich die Frage nach Schneebergers Olympiateilnahme in der letzten Entscheidung, dem 200-m-Final der Männer. Der Berner steht nach dem Olympia-Out der 4×100-m-Staffel mit leeren Händen da. Seine Teamkollegen Alex Wilson und Amaru Schenkel haben das Ticket für den 200-m-Lauf in London bereits im Sack. Swiss Olympic verlangt von Schneeberger eine Leistung von 20,65 Sekunden, was dem B-Wert der IAAF entspricht. Den A-Wert des Internationalen Leichtathletikverbandes (20,55) hatte der Sprinter mit 20,52 Sek letztes Jahr unterboten. Am Samstag bieten sich im Vorlauf und im Final die einzigen Chancen, die Vorgabe zu erfüllen.

Urech kehrt zurück
In Bern kehrt die Hürdensprinterin Lisa Urech ins Wettkampfgeschehen zurück. Die WM-Neunte verpasste die EM in Helsinki, weil sie nach ihren ersten Saisonrennen in Bellinzona und Oslo krank geworden war. Die Stabhochspringerin Nicole Büchler will mit einem guten Wettkampf vor dem Heimpublikum Moral tanken. An der EM war die Bernerin mit drei Nullern in der Qualifikation gescheitert. Die dritte Schweizer Topathletin, die Weitspringerin Irene Pusterla, wird fehlen. Für die Tessinerin stehen dieser Tage die Prüfungen an der Universität Lausanne im Vordergrund. Ebenfalls nicht am Start ist Amaru Schenkel. Nach sechs EM-Einsätzen innert fünf Tagen ist Erholung angesagt. Verzichten wird auch Lea Sprunger, die sich in Finnland über 200 m für London qualifiziert hat. (si)
Gelungener Auftakt in Bern für die LCS-Athleten2012-07-06Wankdorf – BernSchweizer LeichtathletikmeisterschaftenTrotz wechselhaftem und verhältnismässig eher kühlem Wetter konnten am Freitagabend diverse Erfolge und Bestleistungen verbucht werden. Zum einen ging der Laufspezialist und frisch gebackene Schweizer Meister über 3000 Meter Steeple, Marco Kern, im Vorlauf über 1500 Meter an den Start. Kern lief trotz Regen ein taktisch gutes Rennen und hielt sich eher im Hintergrund, bevor er auf den letzten 200 Metern an der Konkurrenz vorbeizog und so den dritten Vorlauf in 3:57:96 für sich entscheiden konnte. Damit hat er sich für den Final von heute qualifiziert. «Ich hatte ein sehr gutes Gefühl, konnte den eher langsamen Vorlauf locker durchziehen und möchte den Finallauf morgen mit der gleichen Taktik angehen», so Kern nach dem Rennen. Die Gewinner der zwei ersten Vorläufe, Stefan Breit und Mirco Zwahlen, sieht Kern klar als Favoriten auf den Titel. Ob auch er selbst mit einer Meisterschaftsmedaille nach Hause fahren darf, wird sich um 17.15 Uhr zeigen.

Des Weiteren waren auch die Gebrüder Roman und Simon Sieber im Dreisprung am Start und zeigten mit jeweils einer neuen persönlichen Bestleistung einen erfolgreichen Wettkampf. Simon Sieber, welcher bereits an der Hallen-SM im Februar die Bronze-Medaille bei den Männern geholt hatte, klassierte sich trotz Verletzung mit 14,75 Meter auf dem guten 4. Rang, während es sein Bruder Roman mit 14,36 auf den 7. Schlussrang schaffte. Die Brüder und auch Trainer Peter Knöpfli zeigten sich sehr zufrieden über ihren ersten Wettkampftag, insbesondere, da die beiden U-23-Athleten mit sehr starker und um einiges älterer Konkurrenz, allen voran dem Zürcher Spitzen-Dreispringer Alexander Hochuli, zu kämpfen hatten. Die Hürdenläuferin Annina Fahr komplettierte die Schaffhauser Delegation am Freitagabend. Obwohl Fahr mit ihrem Vorlauf nicht an die gewohnt schnellen Zeiten dieser und der letzten Saison anknüpfen konnte, schaffte sie dennoch die Qualifikation für das Halbfinale über die 100 Meter Hürden, welches heute Abend stattfinden wird. Überdies wird die junge Athletin im heutigen Dreisprungwettkampf starten, wie auch Roman Sieber in seiner Paradedisziplin, dem Hochsprung, antreten wird. Sieber hofft darauf, an seinen Erfolg an der Hallen-Schweizer-Meisterschaft in St. Gallen, wo er den Meistertitel bei den aktiven Männern erspringen konnte, anknüpfen zu können.

Anna Vogelsanger
Claudio Wäspi brilliert in Regensdorf2012-08-14Abendmeeting RegensdorfAls Sieger den Platz verlassen durfte Roman Sieber. Der Dörflinger gewann mit einer übersprungenen Höhe von 1.96m den Hochsprungwettkampf der Männer. Knapp am Podest vorbei schrammte Annina Fahrt über die 100m Hürden. Erst zum zweiten Mal in dieser Saison schaffte sie es unter 15 Sekunden ins Ziel. Mit 14.97s wurde sie gute Vierte. Die Nachwuchsathletin Vera Fendt lief bei ihrem zweiten Wettkampf über 300m Hürden in einer Zeit von 52.86s ein. Dies bedeutete den 12. Rang.

Rangliste. Männer. 100m: 2. Claudio Wäspi, 10.98. –300m: 4. Claudio Wäspi, 34.83, 28. Samuel Gampp, 38.82, 42. Dario Muffler, 40.06. -Hochsprung: 1. Roman Sieber, 1.96m. –Frauen: 100m: 7. Annina Fahr, 13.24. -100m Hürden: 4. Annina Fahr, 14.97. -300m Hürden: 12. Vera Fendt, 52.86. –Speer: 7. Vera Fendt, 28.16. 1500m: 24. Katja Trabold, 5:06.10. 32. Melanie Schneider, 5:31.88. (alle LC Schaffhausen)
Vorbereitung auf Saisonhöhepunkte2012-08-04Affoltern am Albis / Aulendorf (D)1. August Meeting / 16. FeriensportfestAm Schweizer Nationalfeiertag starteten einige Läuferinnen und Läufer aus den Läufergruppen von Dani Rahm und Martina Walter am 1. August Meeting im zürcherischen Affoltern am Albis. Trotz den äusserst warmen Bedingungen erliefen sich sowohl Melanie Schneider über 800 Meter (2:31.21 Minuten) als auch Narkym Leiber über 600 Meter (1:55.13 Minuten) persönliche Bestleistungen.

Formtest in Aulendorf
Am Wochenende nutzten dann die Athletinnen und Athleten von Peter Knöpfli die Startgelegenheit am Feriensportfest im baden-württembergischen Aulendorf. Während Sprinter Claudio Wäspi konstant gute Leistungen erzielte, blieb Vera Fendt über 100 Meter mit 13.87 Sekunden erstmals unter 14 Sekunden. Im Weitsprung sprang Michelle Baumer mit 5.19 Meter nur einen Zentimeter weniger weit, als bei ihrer persönlichen Bestleistung im Juni.

Happiges Restprogramm
In den kommenden Wochen stehen mit dem Munotmeeting in Schaffhausen, TG/SH-Staffelmeisterschaften in Kreuzlingen sowie diverse Schweizer Finals (UBS-Kids-Cup, Migros-Sprint, Mille Gruyère) und Schweizermeisterschaften (Staffel-SM, Nachwuchs-SM U16-U23, Team-SM, Mehrkampf-SM) die letzten grossen Höhepunkte dieser Sommersaison bevor.

1. August Meeting, Affoltern am Albis, 01.08.2012: Frauen: 800m: 3. Melanie Schneider 2:31.32min. U14W: 2000m: 2. Marie-Claude von Allmen 7:54.83min. Männer: 1500m: 6. Claudio Schmidtke 4:35.50min. U14M: 60m: 4. Narkym Leiber 9.08sek; 600m: 3. Narkym Leiber 1:55.13min. 16. Feriensportfest, Aulendorf (D), 04.08.2012: U20W: 200m: 1. Annina Fahr 26.85sek; 100m Hürden (84cm): 1. Annina Fahr 15.24sek; Weit: 4. Annina Fahr 5.08m. U18W: 3. Vera Fendt 13.87sek; 200m: 5. Michelle Baumer 28.76sek; 100m Hürden (76.2cm): 5. Michelle Baumer 16.57sek; Weit: 2. Michelle Baumer 5.19m. Männer: 100m: 2. Claudio Wäspi 11.32sek; 200m: 2. Claudio Wäspi 22.52sek (alle LC Schaffhausen).

Munotmeeting geht in nächste Runde2012-08-15MunotsportanlageVorschau MunotmeetingWie bereits im letzen Jahr darf mit viel Spannung auf den 800m- Lauf der Männer geschaut werden. Mit Mirco Zwahlen (LC Regensdorf) und Stefan Breit (TV Wolhusen) werden der amtierende Schweizermeister bzw. Vize- Schweizermeister über die 1500m am Start sein. Der LCS-ler Marco Kern wird als Pacemaker eingesetzt und sein Heimrennen als Vorbereitung für die Athletissima in Lausanne nutzen, wo er im Vorprogramm starten wird. Doch nicht nur über die 800m wird eine gute Zeit erwartet, sondern auch in den Sprintdisziplinen 100m und 200m. Claudio Wäspi, der am vergangenen Dienstag erstmals die 100m unter 11 Sekunden lief, wird versuchen seine starke Form zu bestätigen und sich gegen die auswärtige Konkurrenz durchzusetzen.

Daneben werden auch diversen Athleten im Weit- und Hochsprung an den Start gehen. Für den Nachwuchs besteht zudem die Gelegenheit über 60m bzw. 80m zu starten. „Mit rund 120 Disziplinenanmeldungen liegen wir unter der Anmeldeanzahl von letztem Jahr, was auch damit zu tun hat, dass wir das Datum aufgrund der Belegung der Sportanlage ändern mussten und es so zur Terminkollision kommt.“, so Dani Rahm, Veranstaltungschef des LC Schaffhausens. Anmeldungen sind jedoch bis eine Stunde vor dem Start auf der Sportanlage möglich.

Zeitplan: Ab 12.30 Uhr gehen die Hoch- und Weitsprungwettkämpfe los. 800m der Männer wird um 14.20 Uhr folgen. Ende ca. 16.00 Uhr.
Rangliste Munotmeeting online!2012-08-19Munotsportanlage4. Munotmeeting
Hochsommerliche Temperaturen am Munotmeeting2012-08-20SchaffhausenMunotmeetingMirco Zwahlen, Raphael Salm, Stefan Breit und Michael Geissbühler sind die Namen von vier der aktuell schnellsten Schweizer Mittelstreckenläufer, die sich gestern Sonntag auf dem Munot gegenüberstanden. Sie starteten zusammen mit vierzehn anderen Athleten über die 800 m und hatten alle dasselbe Ziel: eine schnelle Zeit laufen. So bot es sich für den einheimischen Läufer Marco Kern gleich doppelt an, als Pacemaker an den Start zu gehen. Einerseits kann er seinen Kollegen zu einer schnellen Zeit verhelfen, und andererseits ist es eine ideale Vorbereitung auf die Athletissima in Lausanne, wo Kern im Vorprogramm starten wird.
So bildete sich kurz nach dem Start eine Gruppe aus sechs Läufern, welche Kern folgten und bis 200 m vor dem Ziel gleichauf liefen. Danach wurde das Tempo noch einmal verschärft, doch da weiterhin die Gruppe zusammenblieb, wurde auf der Zielgerade mittels Schlussspurt über den Sieg entschieden. Der Schweizer Meister über 1500 m Mirco Zwahlen (LC Regensdorf) hatte dabei die Nase vorne und klassierte sich vor Raphael Salm (LV Langenthal)und den zeitgleichen Michael Geissbühler (LV Langenthal) und Stefan Breit (TV Wohlhusen). Mit einer Siegerzeit von 1:51,62 konnte er zwar nicht an seine Bestzeiten anknüpfen, es ist jedoch zu beachten, dass das Termometer weit mehr als 30 Grad anzeigte und so alles andere als ideale Laufbedingungen herrschten.

Einheimische Siege in den Sprüngen
Das vierte Munotmeeting hatte jedoch weit mehr als die 800 m zu bieten. Längst vor den Läufen hatte schon die Entscheidung im Hochsprung der Männer stattgefunden. Der Dörflinger Roman Sieber duellierte sich dabei mit dem Deutschen Matthias Knittel. Nachdem beide Athleten 2.03 m im ersten Versuch übersprungen hatten, war der Wettkampf lanciert. Sieber scheiterte jedoch daraufhin dreimal an der Höhe von 2.06 m, während Knittel die Latte beim dritten Versuch erfolgreich übersprang. Sein Sieg stand somit bereits fest, sodass er bei der nächsten Höhe nicht mehr antreten musste. Dieselben Gesichter wie schon im Hochsprung mischten auch im Weitsprung ganz vorne mit. Sieber gewann nach einem spannenden und umkämpften Wettkampf vor Knittel und Reto Fluor (LC Frauenfeld)mit einer Weite von 6.73 m. Sein Comeback nach langer Militärabsenz gab Lukas Schlatter mit 6,01 m.

Wäspi bestätigt gute Form
Am Munotmeeting gibt es für die Sprinter und Sprinterinnen die Möglichkeit, gleich zweimal über die 100 m an den Start zu gehen, was die Chance auf gute Resultate erhöht. Claudio Wäspi, der in der vergangenen Woche mit schnellen Zeiten auf sich aufmerksam machte, konnte seine Form bestätigen. Er gewann sowohl die beiden 100-m-Läufe als auch über 200 m überlegen.

LCS-Nachwuchs im Einsatz
Während bei den Männern und Frauen erfreulich viele auswärtige Athleten und Athletinnen am Start waren und sich von den mit- und angereisten Zuschauern anfeuern liessen, starteten in den Nachwuchskategorien mehrheitlich die einheimischen Talente des LC Schaffhausen. Diese liessen sich auf der «Heimanlage» zu guten Leistungen animieren. Fabio Derungs, der U-14- Wurfspezialist, übersprang 1.35 m im Hochsprung, in derselben Kategorie sprang Narkym Leiber 4.62 m im Weitsprung, und ebenfalls Leiber lief die 60 m in 8.81 s. Bei den gleichaltrigen Mädchen lief Lydia Boll über 60 m in 8.68 s nur gerade zwei Hundertstel vor ihrer Clubkollegin Xenja Gassmann ein. Und auch im Hochsprung glänzte Mayowa Alaye mit übersprungenen 1.40 m. Gassmann und Alaye vermochten auch im Weitsprung zu überzeugen und landeten mit 4.63 m, beziehungsweise 4.50 m auf den vordersten Rängen. Ebenfalls ein (Sieger-)Sprung über vier Meter gelang Moritz Hangartner in der Kategorie M12. «Wir sind rundum zufrieden mit dem Anlass und können letztendlich mit rund 150 Disziplinenanmeldungen eine gute Bilanz ziehen», so Organisator Daniel Rahm. Der heisse Sommertag wurde aus Sicht des LCS mit einem Helfer- und Elternfest gemütlich abgerundet.
Fraser-Pryce löst Sturm der Begeisterung aus2012-08-28Munotsportanlage SchaffhausenJugend trainiert mit Weltklasse«Stolz, harte Arbeit, Ehrgeiz und ganz viel Leidenschaft sind der Grundstein zum Erfolg», Shelly-Ann Fraser-Pryce weiss, wovon sie spricht, wenn sie das Wort Erfolg in den Mund nimmt. Die Doppelolympiasiegerin und Weltmeisterin über 100 m stand gestern anlässlich von «Jugend trainiert mit Weltklasse Zürich» in Schaffhausen während rund 90 Minuten als exklusive Trainerin auf der Munotsportanlage. Fraser-Pryce wurde bei der beliebtesten Turnstunde der Schweiz von Brittney Reese, der amerikanischen Olympiasiegerin im Weitsprung, und Blessing Okagabare, der nigerianischen Olympiafinalistin über 100 m unterstützt. Als nationalen Star durften die Kids Andreas Kundert, den siebenfachen Schweizer Meister und Hürden-Rekordhalter willkommen heissen. Die Vorfreude auf diesen Anlass war nicht nur bei den Kindern gross: «Es ist schön, begeisterte Kinder zu sehen. Als ich klein war, gab es sowas noch nicht, umso schöner ist es, dem Nachwuchs etwas mit auf den Weg zu geben», so Fraser-Pryce weiter.

Rieseneuphorie beim Nachwuchs
Nachdem die Stars mit lautem Applaus und Zurufen begrüsst worden waren, machten sich alle zusammen auf zum gemeinsamen Einlaufen. Anschliessend gab es für alle Gruppen eine Weitsprung- und eine Laufeinheit. Kundert testete die Jüngsten mit Koordinationsaufgaben, zeigte Startübungen und machte aus einer Rückwärtslaufübung einen kleinen Wettkampf. «Es ist schon sehr speziell, die Stars so hautnah zu erleben und von ihnen Tipps zu hören», schwärmt die strahlende Céline wohl stellvertretend für alle Anwesenden. Reese begeisterte die Leichtathletikhoffnungen mit einem Weitsprungduell, wobei ihre signierte Startnummer als Preis für den besten Weitspringer winkte. Besonders grosse Euphorie herrschte bei Fraser-Pryce. Auf die Frage von Colin Glattfelder, der als Speaker den Abend moderierte, ob sie schon früh viel gelaufen sei, meinte sie: «Ich bin als Kind immer und überall gerannt. Sei es in der Schule oder beim Shoppen.» Da die Jamaikaner die Sprintdisziplinen bei den OIympischen Spielen in London gerade dominiert hatten, lag die Frage auf der Hand, ob denn alle Jamaiker einfach schnell seien. Doch mit einem Schmunzeln meint Fraser-Pryce: «Nein, nein, es gibt auch langsame Jamaikaner.» Sie führte die Athleten in die Kunst des schnellen Startens ein und bewies eindrücklich, wie viel Power in dieser zierlichen Frau steckt. Die Kinder liessen sich von ihrer positiven Ausstrahlung anstecken und horchten ihren Erklärungen gespannt. Auch zahlreiche Zuschauer und Fans versammelten sich rund um den Start, wo sich Fraser-Pryce mit den Kindern aufhielt. Unzählige Male wurde sie um ein Foto gebeten, und jedes Mal erfüllte sie den Wunsch mit einem Lachen.

Autogramm- und Fotojagd
Nach rund eineinhalb Stunden war die Kiste mit Tipps und guten Ratschlägen gefüllt. Nun warteten die Kinder ganz ungeduldig auf die Eröffnung der Autogrammstunde. Auf fast allem, von Taschen, über Handyhüllen, Nagelschuhen, Startnummern bis zu T-Shirts, wurden die vier Stars gebeten zu unterzeichnen. Schlussendlich verabschiedeten die Kinder die Stars genauso, wie sie empfangen worden waren: Mit lautem Applaus und Zurufen. Einziger Wehmutstropfen des Abends war die schnelle Abreise der grossen Idole, die bereits am Donnerstag an Weltklasse Zürich wieder im Einsatz stehen (SF 2 20.00 Uhr). Es ist zu hoffen, dass die Olympiasiegerinnen, die Olympiafinalistin und der Hürden-Rekordhalter den Schwung von diesem einmaligen Anlass mit nach Zürich nehmen und dort Topleistungen erbringen können.
Jugend trainiert mit Weltklasse Zürich2012-09-01
Lydia Boll sensationelle Dritte2012-09-01ZürichUBS Kids Cup FinalUnter den Finnalisten des Schweizer Nachwuchses traten auch Athleten des LC Schaffhausens an und liessen sich durch die gute Stimmung sowie die professionelle Durchführung zu guten Leistungen animieren. Leon Trachsel erzielte in der Kategorie M7 den 16. Schlussrang, Finn Spirgi erzielte im Ballwurf mit 31,63 Metern das zweitbeste Ergebnis der Kategorie M8 und landete auf dem 18. Schlussrang, Levin Troxler erzielte den 12. Rang der Kategorie M9 und in der Kategorie M11 platzierte sich Moritz Hangartner ebenso wie Narkym Leiber in der Kategorie M12 auf dem 21. Rang. Auch die Athletinnen des LC Schaffhausen erzielten gute Leistungen. So landete Malin Rahm bei den siebenjährigen Mädchen auf Platz 22, Daphne Zubler schaffte den guten 10. Rang in der Kategorie M12, Mara Lenz platzierte sich in der Kategorie W14 auf Rang 21. Auch dabei waren Luzia Vogelsanger, die auf den 23. Rang der Kategorie W15 gelangte und Lydia Boll, die unter anderem dank einer Weite von 55,27 Metern im Ballwurf den grandiosen dritten Rang der Kategorie W13 belegte.

Bericht Robin Zürcher

Resultate der Schaffhauser:
M7: 16. Leon Trachsel 567 Punkte (60m: 10.76, Ball: 15.38, Weit: 2.99); M8: 18. Finn Spirgi 793 Punkte (60m: 10.80, Ball: 31.63, Weit: 3.11); M9: 12. Levin Troxel 1037 Punkte (60m: 9.61, Ball: 29.93, Weit: 3.68); M11: 21. Moritz Hangartner 1214 (60m: 9.04, Ball: 31.61, Weit: 3.97); M12: 21. Narkym Leiber 1350 Punkte (60m: 8.81, Ball: 35.85, Weit: 4.18); W7: 22. Malin Rahm 533 Punkte (60m: 11.23, Ball: 11.12, Weit: 2.67); W12: 10. Daphne Zubler 1843 Punkte (60m: 8.64, Ball: 35.77, Weit: 4.63); W13: 3. Lydia Boll 2174 Punkte (60m: 8.59, Ball: 55.72, Weit: 4.72); W14: 21. Mara Lenz 1843 Punkte (60m: 8.70, Ball: 38.84, Weit: 4.48); W 15: 23. Luzia Vogelsanger 1817 (60m: 8.39, Ball: 27.42, Weit: 4.81).
Zweiter Wettkampf für Kern über die 3000m Steeple2012-09-01Brugnera (Italien)Internationales Steeple- MeetingNur einen Tag vor der Staffel- SM in Davos startete Marco Kern am internationalen Meeting in Brugnera (Italien) über die 3000m Steeple. Bei seinem erst zweiten Rennen in dieser Disziplin konnte er seine persönliche Bestleitung und Schweizer Saisonbestleitung um mehr als 2,5 Sekunden auf 8:55,10 verbessern. In einem guten Rennen, dass durch starken Wind gebremst wurde, meisterte er die Hindernisse und insbesondere den Wassergraben gut, sodass er hinter einem Italiener und einem Kenianer als Dritter die Ziellinie passierte. Das angestrebte Ziel, eine Zeit von 8:52 zu erreichen, schien über die ersten beiden Wettkampfskilometer möglich zu sein. Doch der letzte Kilometer war mit 3:01 klar zu langsam und so verfehlte er das angepeilte Ziel. Bevor der 3000m Steeple Schweizermeister Kern eine Saisonpause einlegen wird, startet er am kommenden Freitag bei der Jungfraumeile in Interlaken auf der Strasse. Danach wird er sich die nötige Zeit nehmen um die Saison und insbesondere der Umstieg zum Steeple zu analysieren und die Planung für die kommende Saison aufzunehmen.
Kantonalrekord für LCS- Männer2012-09-02DavosSchweizer- StaffelmeisterschaftenDas Ziel war klar: Einen neuen Kantonalrekord laufen. Der Mittelstreckenläufer Kern startete für den LCS und konnte nach einem gleichmässigen Rennen als Vierter, mit einem kleinen Rückstand auf seine direkten Konkurrenten, an Sprinter Claudio Wäspi übergeben. Wäspi vermochte den Rückstand über die 400m zu konservieren, ehe Glattfelder zu seinem 200m-Sprint ansetzte. Gegen den 200m-Olympia- Teilnehmer und EM-Halbfinalisten Alex Wilson hatte Glattfelder einen erwartungsgemäss schwierigen Stand, sodass er einen Platz verlor. Der Schlussläufer Lukas Fendt, brachte den fünften Rang sicher ins Ziel. Gewonnen hat der LC Zürich, mit Sprint-Star Reto Amaru Schenkel, vor der LG Obersee mit dem 400m-Spezialisten Hugo Santacruz und des STV Willisau. Vierter und damit knapp vor Schaffhausen klassierte sich die LG Basel Regio. Die Schaffhauser Schlusszeit von 3:16.64 Minuten bedeutete nicht nur den fünften Rang, sondern eine Verbesserung des alten Kantonalrekordes von Marco Kern, Claudio Wäspi, Lukas Schlatter und Simon Sieber aus dem Jahr 2011 um eine knappe Sekunde. „Unser oberstes Ziel haben wir mit dem neuen Kantonalrekord erreicht. Vor dem Wettkampf war eine Rangierung zwischen Rang drei und sechs möglich, doch Willisau und Basel waren schlussendlich stärker.“, so Kern. Auch wenn in diesem Jahr keine Medaille drinlag, dürfen die LCS-ler zufrieden sein, starteten doch über alle Distanzen die Schweizer Topathleten.
Saisonhöhepunkt für Leichtathletik-Nachwuchs2012-09-07Genf / BaselNachwuchs-SM (U16-U18/U20-U23)Dass es für die Schaffhauser Junioren schwierig werden wird, die zwei Schweizermeistertitel sowie zwei Vize-Schweizermeistertitel von letztem Jahr zu bestätigen, zeigt allein die Tatsache, dass mit Simon Sieber ein zweifacher Medaillengewinner verletzungsbedingt passen muss. Dennoch liegen vor allem in den Sprungdisziplinen wiederum mehrere Medaillen im Bereich des Möglichen. Gemessen an der Schweizer Saisonbestenliste wird U20-Athletin Annina Fahr sowohl im Dreisprung als auch über 100 Meter Hürden zu den Medaillenkandidatinnen gehören.

Hohe Ambitionen in Basel
Bei den männlichen U20 möchte Samuel Gampp den Sprung aufs Podest schaffen. Nach über anderthalb Jahren tritt der Athlet aus Jestetten erstmals wieder im Dreisprung an. Ebenfalls eine Spitzenklassierung im Dreisprung zuzutrauen ist dem U23-Athlet Lukas Schlatter. Das heisseste Schaffhauser Eisen im Feuer wird wohl Roman Sieber sein. Er gehört sowohl im Hochsprung als auch im Dreisprung zu den Top-Favoriten auf eine Medaille. Auch im Weitsprung gehört er zum erweiterten Kreis der Medaillenanwärter.

Premiere in Genf
Weniger um eine Medaille, sondern viel mehr um Sammeln von Erfahrungen geht es für die U16/U18-Athletinnen in Genf. Während U18-Athletin Michelle Baumer im Dreisprung und im Weitsprung Top-10-Rangierungen anpeilen darf, bestreitet Luzia Vogelsanger an ihren ersten Schweizermeisterschaften den U16-Hochsprung. Ebenfalls zu ihrem SM-Debüt kommt die 800-Meter-Läuferin Nina Moser, die in Basel bei den weiblichen U20-Juniorinnen starten wird.

Drei Nachwuchs-Vize-Schweizermeistertitel für den LCS!2012-09-08Genf/BaselU16-U18/U20-U23-SMIn Basel an den Schweizer Meisterschaften der U20/U23 und der U18/U16 zeigten die Nachwuchsathleten ihr Können. Medaillen für den LCS gab es für Roman Sieber und Annina Fahr.

Von Corina Fendt

Leichtathletik Sommerliche Temperaturen und damit ideale Leichtathletikbedingungen kamen pünktlich zum wohl wichtigsten Anlass für die Nachwuchsleichtathleten zurück. Die zweitägige Meisterschaft in Basel eröffnete Roman Sieber im Hochsprung. Der als Favorit gehandelte Sieber strebte den Titel an. Doch mit Flavien Antille und Vivien Streit hatten gleich zwei Mitbewerber etwas dagegen. Nach erfolgreichem Start und dem überqueren von 2,02m und 2.05m, war ihm die Silbermedaille nicht mehr zu nehmen. Doch Sieber wollte Gold. Am Schluss fehlte ihm nur das nötige Wettkampfglück um den ganz grossen Coup zu landen, denn die Latte fiel beim letzten Versuch über die 2,09m erst nach der Landung herunter. Da Vivien Streit diese Höhe erfolgreich übersprang, schnappte er dem Dörflinger den Titel kurz vor dem Ziel weg. Mit dem Wettkampfverlauf war dieser nicht ganz zufrieden: «Im Moment trauere ich diesen 2,09m noch etwas nach. Trotzdem freue ich mich über den Vize-Schweizer-Meister-Titel.»

Nochmals Silber im Dreisprung
Vom Hochsprung ging es für Sieber direkt zum Weitsprung, wo er wiederum zu den Medaillenkandidaten gehörte. Mit einer persönlichen Bestweite von 6,87m war er als Vierter gemeldet, doch lauerten dahinter sieben weitere Athleten dicht beieinander. Ein schlechter erster Durchgang würde also das frühzeitige Ausscheiden bedeuten. Doch die Qualifikation lief wie gewünscht, und mit 6,93m gelang ihm gar eine neue persönliche Bestweite. Doch bei der Medaillenverteilung konnte er sich nicht mehr verbessern und landete auf dem undankbaren 4. Schlussrang. Der Kampf um den Titel war äussert knapp. Andreas Graber vermochte erst im sechsten und damit letzten Versuch seinen Konkurrenten Michael Bucher um zwei Zentimeter zu übertreffen. Sieber konnte seinen Schwung vom Samstag mitnehmen und sicherte sich am Sonntag mit 14.12m und dem 2. Rang im Dreisprung seine zweite Medaille. Im selben Wettkampf startete auch Lukas Schlatter, der nach einjähriger Militärabsenz seinen ersten Ernstkampf bestritt. Mit 12,82m beendete er seinen Wettkampf auf dem 4. Schlussrang.

Fahr in Topform
Ebenfalls ein erfolgreiches Wochenende hatte Annina Fahr, die in der Kategorie U20 an den Start ging. Mit einer souveränen Leistung sprang sie im Dreisprung bereits nach dem ersten Durchgang auf den 2. Zwischenrang, welchen sie bis zum Schluss beibehalten konnte. Mit 11,64m musste sie nur der überlegenen Springerin Fatim Affessi den Vorrang lassen. Auch ihr gelang es am zweiten Wettkampftag, die Resultate zu bestätigen. Mit zwei überragenden Zeiten über die 100m Hürden und 200m qualifizierte sie sich für den jeweiligen Final und wurde zweimal 5. Enttäuschend endete der erste Wettkampfstag für den 18-jährigen Samuel Gampp. Sowohl im Speerwurf als auch im Weitsprung vermochte er seine Bestweiten nicht abzurufen und überstand die jeweilige Finalqualifikation nicht. Im Dreisprungwettbewerb, der am Sonntag ausgetragen wurde, konnte er seine Form steigern und sprang gute 13,62m, was den vierten Schlussrang bedeutete. Mit Nina Moser startete aus Schaffhauser Sicht auch eine Läuferin in Basel. Für Moser ging es an ihrer ersten Teilnahme an Schweizer Meisterschaften erstmals darum, Erfahrung zu sammeln. Mit einer Zeit von 2.29.09 lief sie immerhin erstmals unter 2.30 Minuten.

U16/U18-Athletinnen überzeugen
Die ersten Erfahrungen an Schweizer Meisterschaften machten auch Michelle Baumer, Luzia Vogelsanger und Josua Sommer, die allesamt in Genf an den Start gingen und mit Top-10-Klassierungen auf sich aufmerksam machten.

U16/U18 Genf
U16 W: Hoch: 9. Luzia Vogelsanger 1.55m.
U18 W: Weit: 10. Michelle Baumer 5.08m; Drei: 5. Michelle Baumer 10.96m.
U18 M: 3000m: 10. Josua Richard Sommer 9:49.27min.

U20/U23 Basel
U20 W: 200m: 5. Annina Fahr 26.03sek; 800m: 5. Nina Moser 2:29.09min; 100mH: 5. Annina Fahr 14.82sek; Drei: 2. Annina Fahr 11.64m.
U20 M: Speer: 13. Samuel Gampp 45.27m; Weit: 14. Samuel Gampp 6.18m; Drei: 4. Samuel Gampp 13.62m.
U23 M: Hoch: 2. Roman Sieber 2.05m; Weit: 4. Roman Sieber 6.93m; Drei: 2. Roman Sieber 14.12m, 4. Lukas Schlatter 12.82m.

Drei Nachwuchs-Vize-Schweizermeistertitel für den LCS!2012-09-08Basel und GenfSM U23/U20 und U18/U16Sommerliche Temperaturen und damit ideale Leichtathletikbedingungen kamen pünktlich zum wohl wichtigsten Anlass für die Nachwuchsleichtathleten zurück. Die zweitätigen Meisterschaften in Basel eröffnete Roman Sieber im Hochsprung. Der als Favourit gehandlete Sieber strebte den Titel an. Doch mit Flavien Antille und Vivien Streit hatten gleich zwei Mitbewerber, was dagegen. Nach erfolgreichem Start und dem überqueren von 2.00m, war ihm die Silbermedaille nicht mehr zu nehmen. Doch Sieber wollte Gold. Am Schluss fehlte ihm nur das nötige Wettkampfsglück um den ganz grossen Coup zu landen, denn die Latte fiel beim dritten Versuch über die 2.09m erst nach der Landung hinunter. Da Vivien Streit die 2.09m erfolgreich übersprang, schnappte er dem Dörflinger den Titel kurz vor dem Ziel weg. Mit dem Wettkampfverlauf war er nicht ganz zufrieden: „Im Moment trauere ich diesen 2.09m noch etwas nach. Trotzdem freue ich mich über den Vize-Schweizermeistertitel.“ Vom Hochsprung ging es für Sieber direkt zum Weitsprung, wo er wiederum zu den Medaillenkandidaten gehörte. Mit einer persönlichen Bestweite von 6.87m war er als Vierter gemeldet, doch lauerten dahinter sieben weitere Athleten dicht beianander. Ein schlechter erster Durchgang würde also das frühzeitige Ausscheiden bedeuten. Doch die Qualifikation lief wie gewünscht und mit 6.93m gelang ihm gar eine neue persönliche Bestweite. Doch bei der Medaillenverteilung hatte er nicht mehr mitzureden und landete auf dem undankbaren vierten Schlussrang. Der Kampf um den Titel war äussert knapp. Andreas Graber vermochte erst im sechsten und damit letzten Versuch seinen Konkurrenten Michael Bucher um zwei Zentimeter zu übertreffen. Sieber konnte seinen Schwung vom Samstag mitnehmen und sicherte sich am Sonntag den zweiten Rang im Dreisprung. Im selben Wettkampf startete auch Lukas Schlatter, der nach einjähriger Militärabsenz seinen ersten Ernstkampf bestritt. Mit 12.82m beendete er seinen Wettkampf auf dem vierten Schlussrang.

Fahr in Topform
Ebenfalls ein erfolgreiches Wochenende hatte Annina Fahr, die in der Kategorie U20 an den Start ging. Mit einer souveränen Leistung sprang sie im Dreisprung bereits nach dem ersten Durchgang auf den zweiten Zwischenrang, welchen sie bis zum Schluss beibehalten konnte. Mit 11.64m musste sie nur der überlegenen Springerin Fatim Affessi den Vorrang lassen. Auch ihr gelang es am zweiten Wettkampftag die Resultate zu bestätigen. Mit zwei überragenden Zeiten über die 100m Hürden und 200m qualifizierte sie sich für den jeweiligen Final und wurde zweimal fünfte.

Enttäuschend endete der erste Wettkampfstag für den 18jährigen Samuel Gampp. Sowohl im Speerwurf als auch im Weitsprung vermochte er seine Bestweiten nicht abzurufen und überstand die jeweilige Finalqualifikation nicht. Im Dreisprungwettberwerb, der am Sonntag ausgetragen wurde, konnte er seine Form steigern und sprang gute 13.62m, was den undankbaren vierten Schlussrang bedeutete. Mit Nina Moser startete aus Schaffhauser Sicht auch eine Läuferin in Basel. Für Moser ging es an ihrer ersten Teilnahme an Schweizermeisterschaften erstmals um Erfahrung sammeln. Mit einer Zeit von 2.29.09 lief sie erstmals unter 2.30.0.
Die ersten Erfahrungen an Schweizermeisterschaften machten auch Michelle Baumer, Luzia Vogelsanger und Josua Sommer, die allesamt in Genf an den Start gingen und mit Top10 Klassierungen auf sich aufmerksam machten.

Schwierige Aufgabe für Dreispringer2012-09-14OltenTeam-SMBei der letzten Austragung des Dreisprungs an der Team-SM 2010 holten die Schaffhauser Dreispringer Bronze. Das Team ist zwar immer noch exakt das gleiche, trotzdem müssen die Erwartungen gedrosselt werden. Da Teamleader Simon Sieber verletzungsbedingt die Saison frühzeitig beenden musste, darf nicht mehr unbedingt mit einer Medaille gerechnet werden. Zusätzlich hat sich Samuel Gampp letztes Wochenende bei seinem ersten Dreisprungwettkampf seit Winter 2011 eine leichte Fuss-Verletzung zugezogen und muss kurzfristig auf eine Teilnahme verzichten. Für Samuel Gampp rückt Hochspringer Matthias Knittel ins Team, der letztes Jahr zusammen mit Simon Sieber, Roman Sieber und Kevin Lenhard sensationell Team-SM-Gold im Hochsprung gewann. Was er im Dreisprung zu leisten vermag ist schwer hervorsehbar, da er seit Jahren keinen Dreisprungwettkampf mehr absolviert hat. Auch die Saison von Lukas Schlatter verlief aufgrund des Militärdienstes anders als normal. Einzig Roman Sieber konnte sich im Vergleich zu 2010 deutlich steigern. Doch er hat sich zuletzt mehr auf Hochsprung konzentriert. All diesen Verletzungen und schlechten Vorzeichen zum Trotz zeigt sich das Team kämpferisch. Wenn jeder das Maximum herausholt, könnte eine Medaille doch in Reichweite liegen, zeigt sich das Team optimistisch.
Bronzemedaille für LCS-Dreisprungteam!2012-09-15OltenTeam-SMIm Vorfeld hatte wenig auf einen Erfolg des Dreisprungteams, bestehend aus Roman und Simon Sieber, Matthias Knittel und Lukas Schlatter, hingedeutet. Dies vor allem auch, weil mit Samuel Gampp eine Teamstütze wegen einer Fussverletzung auf einen Start verzichten musste. Für ihn sprang kurzfristig Hochspringer Matthias Knittel ein. Ebenfalls fraglich war der Einsatz von Simon Sieber, der seine Saison eigentlich aufgrund einer Knieverletzung bereits beendete.

Wende im 3. Versuch
Die Verunsicherung war der Mannschaft sichtlich anzumerken. Der Start in den Team-Wettkampf, in dem die drei besten Leistungen des vierköpfigen Teams zählen, missriet den jungen Schaffhausern gründlich. Nach zwei von vier Durchgängen schien eine Medaille ausser Reichweite zu liegen. Doch im dritten Versuch wendete sich das Blatt. Nachdem Teamleader Roman Sieber mit 14,38 m eine neue persönliche Bestleistung aufgestellt hatte, stieg auch Simon Sieber mit 13,64 m in den Wettkampf ein. Im Sog der Gebrüder Sieber konnten sich auch Matthias Knittel (12,88 m) und Lukas Schlatter (12,83 m) markant steigern. Damit überholte der LC Schaffhausen das Team des LV Winterthur und lag provisorisch auf einem Medaillenrang.

Hochspannung am Schluss
Den vierten und letzten Versuch eröffnete aus Schaffhauser Sicht wiederum Roman Sieber. Mit 14,54 m konnte er seine persönliche Bestleistung nochmals deutlich übertreffen und landete in der Einzelwertung auf dem guten 3. Rang. Eine weitere Verbesserung eines Winterthurers konnte Matthias Knittel mit einer Steigerung auf 12,93 m ausgleichen. Während sich der STBern vor LG Basel Regio den Team-SM-Titel im Dreisprung sichern konnte, wurde der Kampf um Bronze erst im allerletzten Sprung des Wettkampfs entschieden.

Um ganze vier Zentimeter besser
Der Winterthurer Teamleader Michael Buri konnte sich nochmals verbessern. «In diesem Moment wussten wir alle nicht, wer Bronze gewonnen hat», so Simon Sieber nach dem Wettkampf. Letztlich machten nur vier Zentimeter den Unterschied aus. Mit einer Durschnittsleistung von 13,70 m gewann der LC Schaffhausen gegenüber 13,66 m vom LV Winterthur SM-Bronze. «Nach diesem Krimi sind wir sehr erleichtert, dass es nun doch zur Bronzemedaille gereicht hat. Auf der anderen Seite hätten sicher auch die Winterthurer den Sprung aufs Podest verdient gehabt», bemerkte Roman Sieber zum äusserst fairen Wettkampf. (pd)

Team-Schweizermeisterschaften, Olten, 15. 9. 2012: Männer: Dreisprung: 1. STBern 14.33m, 2. LG Basel Regio 13,95 m, 3. LC Schaffhausen (Roman Sieber 14,54 m, Simon Sieber 13,64 m, Matthias Knittel 12,93 m, Lukas Schlatter 12,83 m) 13,70 m, 4. LV Winterthur 13,66 m.
Silber und Bronze am Schweizer Finale der LMM2012-09-16InterlakenLMM- FinalUnter den 120 Mannschaften mit rund 700 Athletinnen und Athleten, starteten auch fünf Vereine aus dem Kanton Schaffhausen am Schweizer Finale der LMM, welches letzes Wochenende in Interlaken ausgetragen wurde. Mit Beringen, Wilchingen (beide Mixed Jugend), TV Thayngen (Juniorinnen) und der LV Schaffhausen (Senioren und Männer aktive) schafften so viele Mannschaften die Qualifikation wie nie zuvor. Der LMM- Final, bestehend aus dem klassischen Fünfkampf mit 100m, Weitsprung, Hochsprung, Kugel und je nach Alter dem 800m- bzw. 1000m- Lauf, wird in einer Gruppe von mindestens vier und maximal sechs Personen bestritten, wobei nur die jeweils vier Besten jeder Mannschaft fürs Endresultat zählen. Die Schaffhauser Delegation zeigte sich mit insgesamt drei Podestplätzen und zwei vierten Plätzen ausgesprochen erfolgreich.

LV Schaffhausen erreicht gestecktes Ziel

Grosses hatten die Männer der LV Schaffhausen vor. Die LV Schaffhausen wurde ausschliesslich für die LMM- Wettkämpfe ins Leben gerufen und bildet den Zusammenschluss der beiden Turnvereine Stein am Rhein und Thayngen. Claudio und Raffael Wäspi (beide TV Stein am Rhein), Lukas Fendt, Florian Müller, Kevin und Marc Lenhard (alle TV Thayngen) hatten sich das hohe Ziel gesteckt, den dritten Rang in der Kategorie Männer aktive anzupeilen. Die beiden ersten Plätze waren, realistisch gesehen, ausser Reichweite, da sowohl bei Turicum als auch bei Buttikon- Schübelbach EM- Teilnehmer von Helsinki und Schweizer Top 10-Kämpfer am Start waren. Der LV Schaffhausen gelang ein wunschgemässer Start in den Wettkampf bei einem überzeugenden 100m- Lauf. Claudio Wäspi lief mit 11.03 Tagesbestzeit und blieb nur wenige Hundertstelsekunden über seiner persönlichen Bestzeit. Aber auch Kevin Lenhard (11.54) der nach einer Knieoperation seinen ersten Ernstkampf bestritt, und Lukas Fendt (11.60) konnten die erwartete Leistung abrufen. Das Team erbrachte im weiteren Wettkampfsverlauf tolle Leistungen und erreichte einige persönliche Bestleistungen, sodass sie vor dem abschliessenden 1000m-Lauf auf dem dritten Zwischenrang lagen. Doch die Rangverteilung war noch offen, lagen doch die Viertplatzierten nur wenige Punkte hinter den Athleten der LV Schaffhausen. Bestleistungen waren also noch einmal gefragt. Schlussendlich gelang es Ihnen, den dritten Rang mit einem minimalen Vorsprung von zwölf Punkten zu verteidigen, womit es ihnen gelang, den hohen Erwartungen mit einem Podestplatz an den Schweizer Meisterschaften gerecht zu werden.

Erfolgreicher Nachwuchs

Ebenfalls aufs Podest klettern durften die Juniorinnen des TV Thayngen, die sich nach einer starken Teamleistung als Vize- Schweizermeisterinnen feiern lassen durften. Die Mannschaft mit Miriam Bosshard, Vera Fendt, Alena Bareiss, Sina Bosshard und Andrea Schalch, konnte nach dem 100m zwischenzeitlich die Führung übernehmen. Dies hatten sie vorallem der starken Sprinterin Miriam Bosshard zu verdanken, die mit 13.27 eine neue persönliche Bestleistung lief. Vor dem abschliessenden 800m-Lauf lagen die fünf Thayngerinnen auf dem dritten Rang, die Medaille war ihnen bereits fast sicher, da sie einen grossen Vorsprung auf die Viertplatzierten hatten. Doch die Juniorinnen wollten mehr und konnten nach einem beherzten Lauf gar noch die Zweitplatzierten überholen.

Bericht Corina Fendt

Resultate:
Männer: 3. LV Schaffhausen, 14745 Punkte; Claudio Wäspi (100m: 11.03, Weit: 6.01, Hoch: 1.65, Kugel: 12.99, 1000m: 02:46:30), Kevin Lenhard (100m: 11.54, Weit: 6.00, Hoch: 1.80, Kugel: 12.87, 1000m: 02:51:52), Lukas Fendt (100m: 11.60, Weit: 5.80, Hoch: 1.50, Kugel: 14.13, 1000m: 03:05:95), Raffael Wäspi (100m: 12.00, Weit: 5.70, Hoch: 1.75, Kugel: 11.43, 1000m: 03:03:21), Marc Lenhard (100m: 12.96, Weit: 5.25, Hoch: 1.60, Kugel: 11.13, 1000m: 03:35:36), Florian Müller (100m: 13.26, Weit: 5.22, Hoch: 1.45, Kugel: 9.33, 1000m: 03:10:33)

Juniorinnen: 2. TV Thayngen, 8456 Punkte; Miriam Bosshard (100m: 13.27, Weit: 4.75, Kugel: 6.77, 800m: 02:49:15), Vera Fendt (100m: 13.65, Weit: 4.51, Kugel: 8.17, 800m: 02:50:92), Alena Bareiss (100m: 13.86, Weit: 4.30, Kugel: 7.03, 800m: 02:39:54), Sina Bosshard (100m: 13.83, Weit: 4.61, Kugel: 6.83, 800m: 02:47:03), Andrea Schalch (100m: 14.31, Weit: 3.87, Kugel: 7.94, 800m: 03:34:93.

Kimmo Hauri, Daphne Zubler und Marco Vögtle mit Halbfinalqualifikation2012-09-15SionSchweizer Final Migros SprintBis nach Sion war für die Athleten ein langer Weg: Die Kantonale Qualifikation fand bereits im Mai am „Schafhuuser Bölle“ statt, wo sich die jeweilig schnellsten jeder Kategorie für den am Samstag ausgetragenen Final qualifizierten. Als jüngster Halbfinalist aus Schaffhausen durfte sich der zehnjährige Kimmo Hauri freuen. Der Sprinter von kids+athletics brachte die 60m in 9,33 Sekunden hinter sich. Auch Daphne Zubler, die um zwei Jahre ältere LCS- Athletin, erreichte mit 8.68s den Halbfinale. Dort hätte sie mit ihrer Vorlaufzeit den Final nur um zwei Hundertstelsekunden verpasst. Als dritter Schaffhauser sicherte sich der 15- jährige Marco Vögtle, ebenfalls vom LC Schaffhausen, die Halbfinalqualifikation. Trotz einer schnellen 80m-Zeit von 10.59s war auch für ihn der Wettkampf dort zu Ende. (cfe)

Schweizer Final Migros Sprint. Sion. Resultate der Schaffhauser Athleten. W10 60m: Graf Fabienne, kids+athletics, 9.82. -M10 60m: Hauri Kimmo, kids+athletics, 9.35; Halbfinal: Hauri Kimmo, kids+athletics, 9.33. -M11: Hangartner Moritz, LC Schaffhausen, 9.20. -W12: Zubler Daphne, LC Schaffhausen, 8.68; Halbfinale: Zubler Daphne, LC Schaffhausen, 8.87. W13: Oberlé Géraldine, LC Schaffhausen, 9.15. W14 80m: 4 (4) 281 Linden Naemi, LC Schaffhausen, 11.24. -W15 80m: Winkler Jessica, LC Schaffhausen, 11.53, -M14 80m: Vögtle Marco, LC Schaffhausen, 10.59, Halbfinal: Vögtle Marco, LC Schaffhausen, 10.72.
Starkes Saisonende der LCSler2012-09-23HochdorfMehrkampf-SMDie Bedingungen am ersten Wettkampftag waren alles andere als wunschgemäss. Starker Regen und tiefe Temperaturen sind definitiv nicht die besten Leichtathletikbedingungen. Hinzu kam, dass die U-20-Athletin des LC Schaffhausen, Annina Fahr, mit Fieber antrat. Nach einem ermüdenden 100-m-Hürdenlauf hatte sie eigentlich den Wettkampf vorzeitig beenden wollen, entschied sich jedoch, trotzdem weiterzumachen. Nach ansprechenden Leistungen im Kugelstossen und im Hochsprung spürte sie die fehlende Energie besonders im 200-m-Lauf. Als am Sonntag die Sonne zurückkehrte und Fahr sich besser fühlte, steigerte sie ihre Leistungen. Am Schluss landete sie, trotz alles anderem als idealen Wettkampfbedingungen, auf dem guten 5. Schlussrang. Fahrs drei Jahre jüngere Clubkollegin, Michelle Baumer, nahm ebenfalls den Siebenkampf in Angriff. Mit fünf persönlichen Bestleistungen hätte sie die Saison fast nicht besser abschliessen können.

Drei Disziplinen mehr hatte der Schleitheimer Christian Stamm zu bestreiten. Der 23-Jährige startete im Zehnkampf. Auch ihm machten die Bedingungen am Anfang zu schaffen, und so verlief der 100-m-Sprint nicht nach Wunsch. Doch nach einem Sprung über 6.11 m und nachdem er die 7,26 kg schwere Kugel satte 12,39 m weit gestossen hatte, lag er wieder auf Kurs. Im Hochsprung (1,71 m) verpasste er die angestrebte 1,80-m-Marke, doch die letzte Disziplin am ersten Wettkampftag, der 400-m-Lauf, gelang ihm wieder gut. Ähnlich ging es für Stamm am Sonntag weiter. Nach enttäuschenden 31,18 m im Diskus und 4,30 m im Stabhochsprung warf er den Speer auf zufrieden stellende 51,49 m. Die wohl härteste Disziplin kommt beim Zehnkampf jeweils zum Schluss, und so musste der für den LC Zürich startende Stamm über die 1500 m noch einmal auf die Zähne beissen. Am Schluss freute er sich trotz einigen Patzern über eine neue persönliche Bestleistung im Zehnkampf und den 5. Schlussrang.

Hochdorfer Mehrkampfmeeting
Neben der Mehrkampf-SM findet jeweils ein Plausch-Mehrkampf statt. Roman Sieber schaffte dabei in der Kategorie Männer als Zweitplatzierter den Sprung aufs Podest. Der Sprungspezialist ergatterte sich, wie erwartet, besonders viele Punkte in seinen Spezialdisziplinen. Mit 1,95 m im Hochsprung und 6,75 im Weitsprung landete er gar zweimal einen 800-Punkte-Zähler. Auch in den weiteren vier Disziplinen zeigte Sieber, dass er auch am Ende der Saison noch zu guten Leistungen bereit ist. Nur knapp das Podest verpasst hat Vera Fendt, die in der Kategorie W18 an den Start ging. Bei ihrem 100-m-Lauf blieb sie erneut unter 14 Sekunden, war sie doch Anfang Saison noch deutlich darüber gelaufen. Auch im Kugelstossen durfte sie mit 9,35 m zufrieden sein. Nun gehen alle Athleten erst mal in eine dreiwöchige Trainingspause, ehe die Vorbereitungen zur Hallensaison wieder aufgenommen werden. (cfe)

SM in Hochdorf. Männer Zehnkampf: 5. Stamm Christian 89 LC Zürich SUI 6361. 100 (11.67 / 0.0, 717), Weit (6.11 / 0.0, 610), Kugel 7.26 (12.39, 630), Hoch (1.71, 552), 400 (51.73, 737), 110H106.7 (16.99 / -0.3, 625), Diskus 2.00 (31.18, 488), Stab (4.30, 702), Speer 800 (51.49, 611), 1500 (4:38.56, 689). – Frauen U20: 5. Fahr Annina 93 LC Schaffhausen SUI 4301. 100H 84.0 (15.36 / -0.4, 795), Hoch (1.45, 566), Kugel 4.00 (9.46, 494), 200 (26.57 / 0.0, 748), Weit (5.04 / 1.2, 570), Speer 600 (28.49, 448), 800 (2:31.03, 680). – Weibliche U18: 10. Baumer Michelle 96 LC Schaffhausen SUI 4094; 100H76.2 (16.01 / 0.0, 713), Weit (4.94 / 0.4, 543), SPEER600 (24.02, 364), 200 (28.01 / , 630), Hoch (1.53, 655), Kugel 3.00 (9.98, 528), 800 (2:32.60, 661). – Plauschwettkampf. 6-Kampf: 2. Sieber Roman 92 LC Schaffhausen SUI 4336 100 (11.77, 841), Hoch (1.95, 878), Kugel 5.00 (10.29, 566), Weit (6.75, 878), Speer 800 (37.44, 517), 1000 (2:59.03, 656). 40. Schlatter Lukas 90 LC Schaffhausen SUI 3195 100 (12.51, 712), Hoch (1.50, 549), Kugel 5.00 (9.74, 533), Weit (5.47, 654), Speer 800 (26.20, 347), 1000 (3:27.45, 400). – U18: 4. Fendt Vera 96 LC Schaffhausen SUI 2525; 100 (13.94, 599), Hoch (1.25, 471), Kugel 3.00 (9.35, 545), Weit (4.36, 598), 1000 (3:55.87, 312).
Alle SH-Rekorde und LCS-Bestenlisten aktualisiert2012-10-26LCS-HomepageStatistikWelche Top-Leistungen reichten zur Verbesserung von alten SH-Rekorden? Welche Bestmarken wurden durch welche Athletinnen und Athleten verbessert? Wer führt neu die LCS-Bestenliste an oder wer konnte sich diese Saison alles SM-Medaillen erkämpfen? Die Antworten auf diese Fragen findet Ihr unter “Statistiken”

Bereits ab Mitte Januar 2013 können die Athletinnen und Athleten wieder Indoor-Rekorde angreifen.
Newsletter nun online!2012-11-30
Schnee, eisige Temperaturen und gute Resultate – und die Bilder dazu2012-12-02Stein am RheinStaaner Stadtlauf Aufgrund einer Baustelle wurde die Strecke des Städtli-Laufes um 250m von 1000m auf 750 Meter verkürzt und glich da schon fast einem Sprint.
Die ersten LCS-ler, die es aufs Podest schafften, sorgten gleich für einen Dreifacherfolg. Und die Entscheidung war hauchdünn. Am Schluss setzte sich der 12jährige Dennis Näf vor seinem gleichaltrigen Clubkollegen Narkym Leiber durch. Nur etwas mehr als eine halbe Sekunde später lief der erst zehnjährige Noah Schmid ein. Fabian Tempini auf dem vierten, Moritz Hangartner auf dem siebten und Jordi Merk auf dem achten Rang rundeten das hervorragende Teamresultat in der Kategorie Knaben 2 ab.
Auch bei den gleichaltrigen Mädchen durfte eine Zebra- Läuferin auf das höchste Podest klettern. Mayowa Alaye knackte als einzige LCS-Athletin überhaupt die 3-Minuten-Marke und sicherte sich überlegen den ersten Platz.

Nicht weniger erfolgreich absolvierten die Männer und Frauen den Halbmarathon- bzw. Viertelmarathon. Da gab es gleich für alle LCS-ler einen Podestplatz. Als schnellster Läufer des Halbmarathons in der Kategorie Männer Jahrgang 1983 und jünger überquerte Dominic Müller die Zielline. Auch Melanie Schneider (3.), Martin Walther (1.), Manuel Stocker (3.) und Daniel Rahm (1.) erliefen sich in ihrer jeweiligen Viertelmarathon- Kategorie gute Zeiten und Podestplätze.


Resultate der LCS-ler. Mini- Sprint Girls: 5. Yamina Leiber 00:31,10. – Mädchen 1 : Simisola Alaye, 4 :20,20. – Mädchen 2: 1. Mayowa Alaye, 2:59,50. 8. Evelyne Leu, 3:19,60. 10. Marie- Claude von Allmen, 3:21,20. 11. Elena Zanon, 3:27,60.

Knaben 1: 5. Ben Alaye, 3:26,40. – Knaben 2: 1. Dennis Neff, 3:05,1. 2. Narkym Leiber, 3:06,00, 3. Noah Schmid, 3:06,70. 4. Fabian Tempini, 3:08,00. 7. Moritz Hangartner, 3:15,9. 8. Jordi Merk, 3:20,10. 12. Manuel Kerth, 3:21,90. 13. Levin Schwyn, 3:23, 70. 15. Naimo Schreiber, 3:29,00. 17. Brian Bringolf, 3:30,00. 20. Karl Kliegel, 3:35,50. 27. Dominic Tempini, 3:55,00. – Kaben 3: 11. Fabio Derungs, 03:27,40

Halbmarathon. Männer 1983 u jünger: 1. Dominic Müller, 1:15,23,50.

Viertelmarathon: Damen 1983-88: 3. Melanie Schneider, 43: 05,50.
Herren 3. 1973-82: 1. Martin Walther, 35:41,50. 3. Manuel Stocker, 35:48,40.
Herren 4. 1963-72: 1. Daniel Rahm, 37:03, 90.

Bericht Corina Fendt











Anmeldung zum Skiweekend des LCS2012-12-20LCS-Skiweekend
Positive Bilanz für den LC Schaffhausen 2012-12-07Restaurant FalkenGeneralversammlung 2012„Das vergangene Jahr verlief in ruhigen Bahnen.“, so eröffnete Peter Knöpfli, Präsident des Leichtathletik Club Schaffhausens, die diesjährige Generalsversammlung und begrüsste die rund 50 Athleten, Funktionäre und Vorstandmitglieder, die am vergangenen Freitagabend zusammenkamen. „Wir schauen wiederum auf ein erfolgreiches Jahr 2012 zurück.“, führte die sportliche Leiterin Barbara Rickli fort. „Wir hatten viele sportliche Höhepunkte zu feiern. Acht Schweizermeisterschafts-Medaillen durften wir nach Hause nehmen, davon gar zwei Goldene auf höchstem Niveau. Sechzehn Freiluft- Kantonalrekorde und elf weitere Hallen- Rekorde in diversen Kategorien und Disziplinen zeigen, dass man auch weiterhin auf der Erfolgsspur ist. Im Gegensatz zum vergangenem Jahr blieben die internationalen Einsätze und Erfolge aus. Doch noch immer liegt der LC Schaffhausen auf dem 20. Rang des Clubrankings in der Schweiz und zählt daher auch im 2013 zu den excellent perfomer clubs.“
Die Generalsversammlung stand auch in diesem Jahr ganz im Rahmen der Ehrungen und Danksagungen. So wurden 27 Ehrungen vorgenommen. Geehrt werden sämtliche Athleten die an einer Schweizermeisterschaft unter die Top 8 kommen oder einen Kantonalrekord aufstellen.
Kleine Veränderungen für die kommende Saison
Mit unveränderter Besetzung im Vorstands- und Trainerstab und einem positiven finanziellen Jahresabschluss schaut man auf eine hoffnungsvolle nächste Saison. Neu wurde Colin Glattfelder als OK- Präsident des Munotmeetings vorgestellt. Er übernimmt den Posten von Daniel Rahm, der in diesem Jahr von dieser Funktion zurückgetreten ist. Somit wird auch im kommenden Jahr nebst dem Schaffuuser Bölle ein weiterer Analass des LCS auf der Munotsportanlage stattfinden. (cfe)
Jahresbericht der sportlichen Leiterin Barbara Rickli2012-12-11Jahresbericht der sportlichen Leiterin 2012
Ich darf auf ein erfolgreiches Jahr zurück blicken.
Die sportlichen Glanzpunkte 2012 verteilten sich auf das ganze Jahr. Insgesamt gewannen die LCS-lerInnen 8 Medaillen (2011 12 Medaillen) in den verschiedenen Kategorien an Schweizer Meisterschaften. Sehr erfreulich sind die Titel als Schweizer Meister von Roman Sieber in der Halle im Hochsprung und Marco Kerns Meistertitel im 3000mSteeple.
Aus internationaler Sicht darf sich Andy Sutz über seinen 2. Rang am Powerman Malaysia freuen.
Der Eritreer Mohamednur Hamd erlief im LCS Dress in 2:15:51 eine ausgezeichnete Marathonzeit. Zudem erzielte er an diversen Stadtläufen zahlreiche gute Ergebnisse.
In den SVM zeigte der LCS durchwegs gute Leistungen. Die Damen konnten sich souverän in ihrer Liga behaupten, die Herren werden nächstes Jahr eine Liga tiefer starten.
Von den Kantonalen TG-/SH-Einkampfmeisterschaften in Frauenfeld kehrten die LCSler mit 33 Medaillen zurück. Hinzu kommen die einige Medaillen von den Kantonalen Staffelmeisterschaften in Kreuzlingen.
Zudem erzielten LCS-Athleten 16 neue Schaffhauser Kantonalrekorde outdoor und 11 indoor. Marco Kern, Roman Sieber, Clausio Wäspi, Simon Sieber und Annina Fahr belegten in den Aktiven-Bestenlisten von Swiss Athletics Top-15-Platzierungen.
Im Clubranking liegt der LCS auf Platz 20 (2011: 19. Platz). Mit diesem Resultat gehört er zu den Excellent Performer Vereinen.
Im Trainerstab waren 17 TrainerInnen tätig. Ich danke Ihnen für ihre wertvolle Arbeit. Denn ohne sie wären all die guten Leistungen gar nicht möglich.
Erneuter Kenia Triumpf am Silvesterlauf in Zürich2012-12-18Zürcher SilvesterlaufFür die schnellsten Strassenläufer und Läuferinnen der Schweiz bildet der Silvesterlauf das Finale des Post-Cups, der inoffiziellen Wertung zum besten Strassenläufer der Schweiz. Wiederum starke Schweizer Läufer trafen so am Start des Elite-Laufes ein, welche gegen die schnellen Afrikaner um den Tagessieg liefen. Trotz guter Leistung vermochten die Schweizer nicht beim Sieg mitzureden, zu hoch war das Tempo, dass die Afrikaner bereits zu Beginn einschlugen. Spannend blieb es beim Duell der besten Schweizer. Philipp Bandi forderte Viktor Röthlin und lief nach einem Start nach Wunsch gar zwei Runden vor dem Marathon- Europameister. Röthlin seinerseits, konnte in der dritten Runde das Tempo erhöhen, Bandi musste ihn ziehen lassen. Am Schluss freute sich Röthlin über den 5. Rang und revanchierte sich damit für die Niederlage von 2011, als er Bandi den Vortritt lassen musste. Der 35- jährige Bandi, gewann mit seinem 6. Rang am Silvesterlauf bereits zum vierten mal die Postcup- Wertung und beendete zugleich seine Karriere. Etwas traurig sei er schon über seinen Rücktritt, doch freue er sich auch auf die Zukunft, meinte Bandi nach dessen Zieleinlauf. In seiner Karriere gewann er zehn Schweizer Meistertitel, zudem nahm er über 5000 m 2008 an den Olympischen Spielen inPeking und mehrmals an Europameisterschaften teil.
Der Kenianer Jacob Kendagor, der die ersten sechs von ingesammt sieben Runden alleine an der Spitze lief, hielt seine Pace nicht und musste seinen Landsmann Patrick Ereng und den für den LC Uster startenden Eritreer Abraham Tadesse vorbeiziehen lassen. Ereng siegte am Ende in 24:58 Minuten und sorgte für den dritten kenianischen Sieg in Folge in Zürich.
Kern und Sutz zufrieden
Marco Kern, welcher zusammen mit Mario Bächtiger und Andreas Kempf, bereits wenige Meter nach dem Start eine Gruppe bildete, fand gut ins Rennen. Das Tempo war unkonstant, merkte man doch, dass sich hier die direkten Konkurrenten um die Ränge 4-6 des Post-Cups duellierten. Nach einer langsamen vierten und fünften Runde ergriff Kern die Initiative um davon zu ziehen. Doch Bächtiger blieb dran. Am Schluss lief Bächtiger gefolgt von Kern und Kempf ein. Den vierten Rang vom Post-Cup musste Kern Bächtiger überlassen, doch mit dem fünften Rang und dem 14. Rang am Silvesterlauf war Kern zufrieden: „Die Strecke ist sehr anspruchsvoll mit vielen engenen Kurven und einem Hügel. Zum zweiten Mal nach Basel ist es mir gelungen einen Kilometerschnitt von unter 3.00 Minuten zu laufen, was mir zeigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin.“, so Kern nach dessen Zieleinlauf. Auch Sutz konnte den Vorteil nutzen, bereits ab dem Start in einer Gruppe zu laufen. Nach einem konstanten Rennen lief er als 24. in einer starken Zeit von 27,15.5 ein.
Alaye und Tempini nur ganz knapp am Podest vorbei
Der Silvesterlauf ist auch beim Nachwuchs bekannt dafür, dass die schnellsten und besten Strassenläufer aus der Schweiz nach Zürich reisen, um sich mit den gleichaltrigen Kindern zu messen. So starten jeweils zwischen 250 und 600 Kinder in jeder Kategorie. So duellierte sich Fabian Tempini über 1,4 Kilometer mit 274 anderen Kindern. Der zehnjährige Tempini erschien als zweiter auf der Zielgerade, sein Podestplatz schien damit schon fast sicher. Doch das nötige Wettkampfsglück fehlte ihm zur grossen Überraschung, am Schluss fehlten ihm lediglich eine beziehungsweise drei Hundertstelsekunden auf die Plätze zwei und drei. Nahezu eine Wiederholung ereignete sich beim Lauf von Mayowa Alaye. Sie hatte gar 405 Konkurrentinnen mit am Start, darunter auch ihre Clubkollegin Marie- Claude von Allmen. Auch Alaye erschien auf zweiter Position, als sie auf die langgezogene Zielgerade einbog. Und auch sie musste den Podestplatz nur ganz knapp abgeben und wurde vierte. Die um ein Jahr jüngere Marie- Claude von Allmen klassierte sich als 24.
Ebenfalls mehr als 500 Kinder waren in der Kategorie der Schüler A am Start. Mit dabei auch Narkym Leiber, Moritz Hangartner und Calvin Haziri Eckert vom LC Schaffhausen. Mit den Rängen 31., 42., und 216. Konnten sie ihren Erwartungen gerecht werden. Noch ein Jahr älter ist Fabio Derungs, der über die doppelte Distanz auf den 78. Rang lief.
Fröhliche Weihnachten und en guete Rutsch!2012-12-26Weihnachten
Neue Page online!2012-12-31
U14 Mädchen bereits qualifiziert2013-01-12JonaKids Cup Ausscheidung
Nachwuchs zeigt sich in guter Verfassung2013-01-12WettingenTägi-MeetingHier die genauen Resultate:

U18/U16 W 50m. 1. Lauf:

Boll Lydia 99 LC Schaffhausen SUI 7.35 Q
Vogelsanger Luzia 97 LC Schaffhausen SUI 7.22 Q
Baumer Michelle 96 LC Schaffhausen SUI 7.46 Q

2. Lauf
Vogelsanger Luzia 97 LC Schaffhausen SUI 7.23
Boll Lydia 99 LC Schaffhausen SUI 7.32
Baumer Michelle 96 LC Schaffhausen SUI 7.52

Gesamtzeit:
8. Vogelsanger Luzia 97 LC Schaffhausen SUI 14.45
11. Boll Lydia 99 LC Schaffhausen SUI 14.67
17. Baumer Michelle 96 LC Schaffhausen SUI 14.98

Weitsprung:

1. Baumer Michelle 96 LC Schaffhausen SUI 5.08
Versuche: ( 5.08 / 4.91 / 4.65 / verz. )
3. Vogelsanger Luzia 97 LC Schaffhausen SUI 4.79
Versuche: ( 4.59 / 4.57 / 4.79 / X )
6. Boll Lydia 99 LC Schaffhausen SUI 4.45
Versuche: ( 4.39 / 4.45 / 4.25 / 4.43 )

Dreisprung:

1. Vogelsanger Luzia 97 LC Schaffhausen SUI 9.79
Versuche: ( 9.08 / 9.67 / X / 9.79 )
2. Boll Lydia 99 LC Schaffhausen SUI 9.59
Versuche: ( X / 9.59 / 9.52 / 9.30 )

Hürden U18. 1. Lauf:

Vogelsanger Luzia 97 LC Schaffhausen SUI 8.23 Q
Baumer Michelle 96 LC Schaffhausen SUI 8.34 Q

2.Lauf:

Vogelsanger Luzia 97 LC Schaffhausen SUI 8.24
Baumer Michelle 96 LC Schaffhausen SUI 8.26

Gesamtzeit:

1. Vogelsanger Luzia 97 LC Schaffhausen SUI 16.47
2. Baumer Michelle 96 LC Schaffhausen SUI 16.60

U16. Hürden. 1.Lauf

Boll Lydia 99 LC Schaffhausen SUI 8.75

2.Lauf

Boll Lydia 99 LC Schaffhausen SUI 8.16

Gesamtzeit:

5. Boll Lydia 99 LC Schaffhausen SUI 16.91

Nachruf zu Jack Müller2013-01-21Nachruf
Guter Saisoneinstand der Schaffhauser Leichtathleten2013-01-22Letzigrund Zürich / AZSG-Arena St. GallenLCZ-Meeting / Brühler-HallenmeetingAm Samstag war lediglich Roman Sieber aus den Reihen des LC Schaffhausen am Start. Nachdem er in der letzten Hallensaison Topleistungen brachte, war man heuer gespannt auf seinen ersten Ernstkampf nach der Pause. Sieber startete in die Saison mit einem Paukenschlag. Mit einer Höhe von 2.07 m sprang er eine neue persönliche Bestleistung. Mit dieser Leistung verbesserte er zugleich den Schaffhauser Indoor-Kantonalrekord sowohl in der Kategorie U 23 als auch bei den Aktiven. Roman Sieber zeigte sich überaus zufrieden über diesen gelungenen Start und wird mit einem guten Gefühl in die nächsten Wettkämpfe gehen, wo er endlich die 2.10 m knacken möchte.

Am gleichen Meeting verpasste Rolf Malcolm Fongué (GG Bern) um eine Hundertstelsekunde die Limite für die Hallen-EM.

Claudio Wäspi mit Topzeit
Am Sonntag wollten fünf weitere LCSler ihren Einstand in die Hallensaison geben. Am besten startete Claudio Wäspi. Letze Saison liess der Sprinter aus Stein am Rhein aufhorchen, als er die 100 m zum ersten Mal unter elf Sekunden lief. Mit einer neuen persönlichen Bestleistung über 60 m konnte er am Sonntag an die Leistungen aus dem Vorjahr anschliessen. Über 60 m lief Wäspi im Final mit einer Zeit von 7.14 S auf den dritten Rang, nachdem er bereits im Vorlauf nach 7.16 S gestoppt wurde. Auch über 200 m zeigte Wäspi eine gute Leistung und kämpfte bis zur Ziellinie mit einem Konkurrenten vom heimischen LC Brühl, woraus eine Zeit von 23.09 S resultierte. In denselben Disziplinen ging auch Samuel Gampp an den Start, der über 60 m zweimal beinahe genau gleich schnell lief, nämlich 7.48 S im Vorlauf und eine Hundertstelsekunde langsamer im B-Final. Diese Zeiten bedeuten für ihn, dass er nach langer Verletzungspause langsam wieder auf das alte Niveau gelangt. Über 200 m lief Gampp ein einsames Rennen an der Spitze der zweiten Serie und gewann diese in einer Zeit von 24.39 S. Annina Fahr zeigte über 60 m Hürden eine gute Leistung und qualifizierte sich mit 9.19 S für den Finallauf. Obwohl sie sich nicht mehr zu steigern vermochte, zeigte sie sich nicht enttäuscht, sondern sprach von einem «normalen» Start in die Saison, brauche sie doch immer ein paar Rennen, bis sie ihre Leistungen abrufen kann. Im Dreisprung durchlief sie am Nachmittag einen Steigerungslauf, der mit einer guten Weite von 11.33 m und dem 2. Rang endete und sicher Mut für die nächsten Wettkämpfe macht. Im Dreisprung zeigte Sprungspezialist Lukas Schlatter konstante Leistungen um 12.70 m, wobei der weiteste Versuch mit 12.80 m gemessen wurde, was den zweiten Rang bedeutete. Im Weitsprung sprang er 5.65 m weit. Als einziger Läufer des LCS verbesserte Dario Muffler seinen im letzten Jahr aufgestellten Kantonalrekord um etwas mehr als eine Sekunde, zeigte sich aber dennoch enttäuscht. (pd)
Alle Resultate online2013-02-01LCS-WebpageResultateseite
LCSler in guter Frühform2013-01-27Magglingen / Dornbirn (AT)HallenmeetingsAm Samstag versuchte 800m -Läufer Dario Muffler am nationalen Hallenmeeting in Magglingen die Marke von 2:05min zu unterbieten. Dies gelang ihm um sehr knappe 0.09sek zwar nicht, dennoch kann er sich mit einem U20-Kantonalrekord trösten. Obwohl Claudio Wäspi (60m) und Roman Sieber (Hochsprung) am internationalen Hallenmeeting im österreichischen Dornbirn nicht ganz an ihre Bestleistung der Vorwoche herankamen, konnten sie je einen Disziplinensieg feiern. Derweil stellten Michelle Baumer, Simon Sieber und Samuel Gampp neue persönliche Bestleistungen im Weitsprung auf.

Nationales Hallenmeeting, 26.01.2013, Magglingen: Männer: 800m: 5. Dario Muffler 2:05.09min. ASVÖ-Hallenmeeting, 27.01.2013, Dornbirn/AT: Männer: 60m: 1. Claudio Wäspi 7.16sek, 3. Simon Sieber 7.40sek, 6. Samuel Gampp 7.50sek; Hoch: 1. Roman Sieber 2.00m; Weit: 2. Simon Sieber 6.64m, 4. Samuel Gampp 6.46m. U18W: 60m Hürden (76.2cm): 6. Michelle Baumer 9.54sek; Hoch: 6. Michelle Baumer 1.52m; Weit: 4. Michelle Baumer 5.14m; Kugel (3kg): 6. Michelle Baumer 10.73m (alle LC Schaffhausen).
Sieber bei Premiere Dritter und Wäspi mit Rekord2013-02-02Sainte-Croix / MagglingenHochsprung mit Musik / Nationales HallenmeetingAm 2. Februar fand im waadtländischen Sainte-Croix zum ersten Mal ein “Hochsprungmeeting mit Musik” auf Schweizer Boden statt. Gewonnen wurde diese Erstausgabe von Jules Malouda (TOAC Toulouse) vor Lokalmatador Loïc Gash (US Yverdon), der mit 2.12 Meter so hoch sprang, wie zuvor kein anderer Schweizer in diesem Jahr. LCS-Hochspringer Roman Sieber belegte mit 2.04 Meter den dritten Rang. Auch wenn der amtierende Hallen-Schweizermeister nicht ganz an seine Bestleistung herankam, darf der Dörflinger zufrieden sein, zumal er zum Beispiel den Freiluft- und U23-Schweizermeister von 2012, Vivien Streit, hinter sich liess.

Ebenfalls am Samstag startete mit Claudio Wäspi ein ambitionierter Sprinter vom LC Schaffhausen am nationalen Hallenmeeting in Magglingen. Dabei verbesserte er seine persönliche Bestleistung über 60 Meter sowohl im Vorlauf (7.11 Sekunden) als auch im Final (7.07 Sekunden). Auf der schnellen Bahn von Magglingen pulverisierte er mit 22.71 Sekunden im anschliessenden 200-Meter-Lauf nicht nur seine eigene Bestleistung, sondern auch der 20 Jahre alte Hallen-Kantonalrekord von Ronny van Loon. Damit kann er in den nächsten beiden Wochen an den IBL-Meisterschaften in St. Gallen und an den Schweizermeisterschaften in Magglingen mit viel Selbstvertrauen an den Start gehen.

Hochsprung mit Musik, Sainte-Croix (VD), 02.02.2013: Männer: 1. Jules Malouda 2.14m (TOAC Toulouse), 2. Loïc Gash 2.12m (US Yverdon), 3. Roman Sieber 2.04m (LC Schaffhausen). Nationales Hallenmeeting, Magglingen, 02.02.2013: Männer: 60m: 4. Claudio Wäspi 7.07sek; 200m: 2. Claudio Wäspi 22.71sek. Frauen: 400m: 3. Melanie Schneider 68.42sek (alle LC Schaffhausen).
Siebers Doppelsieg – Wäspi bestätigt gute Form2013-02-10St. GallenSM-Mehrkampf / IBL-HallenmeisterschaftenAllen voran der Sprungspezialist Roman Sieber, der sowohl den Hoch- als auch den Weitsprungwettkampf für sich entschied. Mit neuer persönlicher Bestleistung von 2,08 m liess er sämtliche Konkurrenten hinter sich. Sein Teamkollege Kevin Lenhard, der nach langer Verletzungsabsenz zurück auf das Wettkampfterrain kehrte, freute sich mit übersprungenen 1,85 m über den 3. Rang. Die Entscheidung beim Weitsprung war weitaus knapper, gingen doch nebst Sieber auch der U-20-CH-Rekordhalter Luca Bernaschina und der Kubaner Fuentes Hector Dairon an den Start. Am Schluss distanzierte er Dairon um 5 und Bernaschina um 16 Zentimeter und sicherte sich damit seinen zweiten Tagessieg.

Claudio Wäspi, der erst vor einer Woche in Magglingen über 60 m und 200 m eine neue persönliche Bestleistung aufgestellt hatte, bestätigte am Sonntag seine starke Form. Während er bei 60 m noch knapp über seiner Bestmarke von 7,07 geblieben war, gelang es ihm über 200 m, eine weitere Marke zu knacken. Mit 22,50 verbesserte er seinen Kantonalrekord um mehr als zwei Zehntelsekunden. Man darf wohl gespannt sein, ob er diesen Trend auch an den Hallen-SM fortführen kann.

Solide Leistung von Baumer

Bereits am Samstag war Michelle Baumer im Fünfkampf der Frauen U 18 am Start gewesen. Mit guten Leistungen in sämtlichen Disziplinen klassierte sie sich am Schluss auf dem 8. Rang unter 27 Klassierten und stellte zudem einen neuen Kantonalrekord auf. Nicht nach Wunsch lief es Annina Fahr, die im Fünfkampf der Frauen ins Wettkampfgeschehen eingriff. Nach einem guten Start in ihrer Spezialdisziplin, den 60 m Hürden, und einer persönlichen Bestleistung von 1,51 m im Hochsprung, missriet ihr zuerst das Kugelstossen, ehe sie im Weitsprung keinen gültigen Sprung verbuchte. Chancenlos musste sie so zu ihrer letzten Disziplin, dem 800-m-Lauf, antreten. Ähnlich unglücklich verlief der Wettkampf für den Schleitheimer Christian Stamm (LC Zürich). Nach einem zufriedenstellenden Start verletzte er sich beim Einspringen zum Stabhochsprung unglücklich und musste den Wettkampf vor den abschliessenden 1000 m aufgeben. (cfe)

Hallen-Mehrkampf-SM. Männer 7-Kampf: 9. Stamm Christian 89 LCZ 3990 Punkte 60 7.50, Weit 6.31, Kugel 12.81, Hoch 1.80, 60Hü 9.11, Stab 4.00. – Frauen 5-Kampf: 10. Fahr Annina 93 LCS 2507 Punkte 60Hü 9.14, Hoch 1.51, Kugel 8.83, Weit 0, 800 m 2:42.85. – U18 5-Kampf: 8. Baumer Michelle 96 LCS 3058 Punkte 60Hü 9.53, Hoch 1.53, Kugel 10.07, Weit 4.80, 800 m 2:41.03. – 6. Int. Leichtathletik-Meeting. 60 m Männer: Lenhard Kevin, 7.45, Fendt Lukas, 7.59. Wäspi Claudio, 7.10. Gampp Samuel, 7.50. – 200 m Männer: 3. Wäspi Claudio, 22.50. 14. Fendt Lukas, 24.63. –800 m Männer: 6. Muffler Dario, 2:07.58. – Hochsprung Männer: 1. Sieber Roman 92, SUI 2.08. 3. Lenhard Kevin 86, 1.85. – Weitsprung Männer: 1. Sieber Roman 92, 6.79. – 4×200 m Staffel Männer: LC Schaffhausen mit Claudio Wäspi, Kevin Lenhard, Lukas Fendt und Dario Muffler, 1:35.73. – Kugel 4 kg Frauen: 6. Fendt Corina 92, 10.37. 7. Gälli Kim 92, 9.05.
Zuversicht bei den LCS-Startern2013-02-15MagglingenSchweizer Hallen-MeisterschaftenBereits am Samstag wird der 24-jährige Claudio Wäspi ins Wettkampfgeschehen eingreifen. Der Sprinter, der in den letzten Wochen mit schnellen Zeiten von sich reden machte, wird sich über 60m gegen die schnellsten 40 Sprinter der Schweiz beweisen müssen. Er liebäugelt mit der Qualifikation für den Halbfinal und einer erneuten persönlichen Bestleistung. Tags darauf greift er gleich noch über 200m an, wo erneut ein grosses Feld mit schnellen Sprintern auf ihn wartet. Gelingt es ihm, einen perfekten Lauf auf die Bahn zu legen, so ist er ein Kandidat für den B-Final.

Gespannt darf auch auf den Verlauf der Sprungwettkämpfe am Sonntag geschaut werden. Mit Simon und Roman Sieber mischen gleich zwei Schaffhauser im Dreisprungwettkampf mit. Nach langer Verletzungspause stieg Simon Sieber erst nach Weihnachten wieder ins Training ein, zusätzlich wurde er in den vergangenen beiden Wochen von einer Zerrung geplagt. «Eine optimale Vorbereitung war es nicht», so Sieber. Im Gegensatz dazu konnte Bruder Roman Sieber eine ideale Vorbereitungsphase durchlaufen. Kann er am Sonntag seine Topform abrufen, ist mit einer Medaille zu rechnen, ist Simon doch als Dritter, unmittelbar vor seinem Bruder Roman, gemeldet.

Roman Sieber Medaillenanwärter
Im Hochsprung, der zweiten Disziplin, die Roman Sieber am Sonntag bestreiten wird, zählt er als Titelverteidiger zu den heissen Medaillenanwärtern. Starke Westschweizer möchten einen erneuten Triumph vermeiden. «Ich bin zuversichtlich, dass ich am kommenden Wochenende meine Bestleistungen abrufen kann. Was daraus resultiert, wird der Tag zeigen», so Roman Sieber im Vorfeld der SM. Als einzige LCS-Vertreterin wird Annina Fahr am Sonntag in Magglingen am Start sein. Im Dreisprungwettkampf strebt sie in erster Linie die Finalqualifikation der besten acht Springerinnen an. Weiter möchte Fahr (bisherige persönlichen Bestweite 11,77m) möglichst nahe an die 12-m-Marke herankommen. Unmittelbar nach ihrem Start im Dreisprung wird sie über 60 m Hürden zu sehen sein. Im Feld der 24 schnellsten Hürdensprinterinnen ist sie als 11. gemeldet. Findet sie zu ihren Zeiten von unter 9 Sekunden zurück, steht einer Qualifikation für den B-Final nichts im Weg. Gelingt ihr ein Exploit, ist sie eine Kandidatin für den A-Final.

Magglingen. Hallen-SM. Zeitplan. Samstag: Männer. 60 m Vorlauf: 14.30. Halbfinal: 15.50. Final: 17.20. – Sonntag: Männer. Hochsprung: 10.00. 200 m Vorlauf: 11.20. Final: 14.30. Dreisprung: 14.40. – Frauen. Dreisprung: 11.30. 60 m Hürden Halbfinal (kein Vorlauf): 12.15. Final: 13.40
Mit persönlichen Bestleistungen zu Edelmetall2013-02-17MagglingenSchweizer Hallen-MeisterschaftenBereits am Samstag trat Claudio Wäspi über 60m an. Wie angestrebt, qualifizierte er sich für den Halbfinal, worin er sich nochmals steigern konnte und nach 7.10s ins Ziel lief. Obwohl er nicht ganz an seine Bestzeit kam, zeigte er sich zufrieden. Am Sonntag galt es für drei weitere LCS Athleten Ernst. In der ersten Entscheidung des zweiten Wettkampftages startete Roman Sieber als Titelverteidiger im Hochsprung. Als zweiter der Bestenliste galt er als ärgster Konkurrent des zwei Jahre jüngeren Loïc Gasch, der die Saisonbestenliste mit 2.12m anführte. Sieber sprang im ersten Versuch über 2.09m und holte sich somit seine neue Bestleistung und die zwischenzeitliche Führung. Über 2.12m scheiterte er dann in allen Versuchen mehr oder weniger deutlich und musste sich Gasch geschlagen geben. „Ich habe mir insgeheim mehr erhofft, aber Loïc geht als verdienter Sieger vom Platz“, meinte Sieber zum Schluss.


Topplatzierungen für Fahr und Siebers im Dreisprung

Aus dem Winterschlaf erwachen sollte auch Annina Fahr, kam sie diese Hallensaison noch nicht in Fahrt. Fahr startete gut in den Dreisprung. Im vierten Durchgang traf folgende Situation ein: während dem Anlauf pfiff der Starter zur Aufstellung für den Vorlauf über 60m Hürden, der mit Fahr stattfinden sollte. Gesprungen, Schuhe geschnürt, gestartet und dann gesprintet. Und wie: Fahr überzeugte so gut wie schon lange nicht mehr: 11.73m im Dreisprung und 8.97s über 60m Hürden. Fahr zeigte sich überaus zufrieden über den sehr starken fünften Rang im Dreisprungwettkampf und ihre neue Bestleistung über 60m Hürden. Ebenfalls im Dreisprungwettkampf waren die Gebrüder Sieber am Start. Von seinem Bruder angesteckt sprang Simon auf den Bronzerang. In keinem optimalen Wettkampf landete er bei einer neuen Bestweite von 15.20m. Roman Sieber durchlief seinerseits einen guten Wettkampf und kann auf eine neue Bestweite von 14.82m und den vierten Rang blicken. Claudio Wäspi fand am Sonntag nicht den optimalen Tritt und schied im 200m Vorlauf aus.
Dario Muffler

Starke Teamleistung des LCS-Crossteams2013-02-23SitterdorfTG/SH-CrossmeisterschaftenBei den weiblichen U12 holte sich Alejandra Brosi die Silbermedaille, was ihr Noah Schmid bei den Jungs desselben Jahrgangs nachmachte. In der älteren Kategorie konnten Marie-Claude von Allmen und Evelyne Leu nacheinander als dritte und vierte einlaufen. Auch bei den Aktiven ab U20 belegten die Schaffhauser geschlossen die Ränge 1 – 4, wobei Dominic Müller das Rennen über 6000m und den Kantonalmeistertitel deutlich gewann. Weitere Top-10 Ergebnisse in allen Kategorien und der Meistertitel von Melanie Schneider bei den Frauen komplettierten das gute Teamergebnis.
Dario Muffler
Baumer verfehlt Podest nur knapp2013-02-24MagglingenHallen-Nachwuchs-SchweizermeisterschaftenIm vorgezogenen Dreisprungwettkampf am Samstag untermauerte Michelle Baumer ihre Medaillenchancen bei den U 18 bereits im ersten Versuch. Mit 10,89 Metern setzte sie sich sofort auf Rang zwei. In den darauffolgenden Versuchen konnte sich im Gegensatz zur Konkurrenz nicht mehr verbessern. Letztlich resultierte der undankbare vierte Rang. «Es ärgert mich schon ein wenig, dass ich im allerletzten Versuch von meinem Bronzeplatz verdrängt wurde», kommentiert Baumer die Entscheidung. Trotzdem hat sie neben einer neuen persönlichen Bestleistung auch ihr bestes Ergebnis an den nationalen Titelkämpfen erzielt.

Exploit am Sonntag blieb aus

Am Sonntag fanden die restlichen Disziplinen statt. In den Vorläufen über 60 Meter qualifizierte sich keine LCS-Athletin für den Final, was auch auf die enorm hohen Teilnehmerzahlen zurückzuführen ist. Luzia Vogelsanger konnte mit ihrem Vorlauf sehr zufrieden sein, da sie bei ihrem ersten Einsatz an Hallen-Schweizer-Meisterschaften mit 8.34 Sekunden ihre persönliche Bestleistung unterbot. Lydia Boll, die ebenfalls zu ersten Einsätzen an Schweizer Meisterschaften kam, erreichte über 60 Meter Hürden bei den U 16 mit 8.68 Sekunden eine ansprechende Zeit. Leider reichte sie nicht für die Finalqualifikation. Letzteres erreichte Michelle Baumer über 60 Meter Hürden der U 18. Sie schloss die SM aus Schaffhauser Sicht mit einem versöhnlichen 5. Rang im B-Final ab. (pd)

Hallen-Nachwuchs-SM, Magglingen, 23./24.02.2013: U 18 W: 60 m Vorläufe: 5. Luzia Vogelsanger 8.34 sek, 8. Michelle Baumer 8.63 sek; 60 m Hürden Vorläufe: 4. Michelle Baumer 9.57 sek, 60 m Hürden B-Final: 9.60 sek; Weit: 18. Michelle Baumer 4.80 m; Drei: 4. Michelle Baumer 10.89 m; U 16 W: 60 m Vorläufe: 4. Lydia Boll 8.68 sek; 60 m Hürden Vorläufe: 4. Lydia Boll 9.86 sek (alle LC Schaffhausen).
U14 am grossen Finale2012-03-16WillisauUBS Kids Cup Schweizer FinalAus mehr als 2000 Teams haben sich 144 Mannschaften in vier verschiedenen Alterskategorien aus der ganzen Schweiz für den UBS Kids Cup Team Schweizer Final qualifiziert. Sprint, Sprung, Biathlon und Teams Cross bilden die vier Disziplinen, welche in 5er, bzw. 6er Gruppen bestritten werden. Unter den rund 12000 Kindern und Jugendlichen, welche in den vergangenen Wintermonaten schweizweit an einer lokalen oder regionalen Ausscheidung teilgenommen haben, gingen auch diverse Schaffhauser Teams an den Start. Für den Schweizer Final qualifizierten sich schlussendlich zwei: die U14 Mädchen des LC Schaffhausen und die U10 Mädchen der Mädchenriege Breite.

Die fünf LCS- Mädchen Mayowa Alaye, Xenja Gassmann, Evelyne Leu, Yaelle Troxler und Daphne Zubler starteten mit einer starken Leistung im Sprung in ihren Wettkampf. Mit insgesamt 29 Punkten- vier der Mädchen erzielten sich die Bestnote- klassierten sie sich zwischenzeitlich auf dem dritten Rang. Diesen verloren sie jedoch bereits bei der nächsten Disziplin wieder, dem Hürden-Sprint. Es folgte ein bitteres Ergebnis beim Biathlon. Die laufstarken Mädchen trafen gerade mal vier Hüttchen, was das schlechteste Resultat in der Gruppe der U14 Mädchen war. Trotz diesem Rückschlag gingen sie motiviert an den Start des Teamcrosses, der letzten Disziplin des Tages. Noch einmal bewiesen sie ihren Kampfgeist, sodass sie sich zum Schluss über einen weiteren dritten Disziplinenrang freuen durften. Mit dem 7.Gesamtrang unter zwölf Teilnehmenden durften sie zufrieden sein, obwohl bei idealem Wettkampfverlauf mehr drin gelegen wäre.
Skiweekend als Wintersaison-Schluss2013-03-10ToggenburgSkiweeken
LCSler am UBS Kids Cup Final in Willisau2013-03-16WillisauUBS-Kids-Cup CH-FinalAus mehr als 2000 Teams haben sich 144 Mannschaften in vier verschiedenen Alterskategorien aus der ganzen Schweiz für den UBS Kids Cup Team Schweizer Final qualifiziert. Sprint, Sprung, Biathlon und Teams Cross bilden die vier Disziplinen, welche in 5er, bzw. 6er Gruppen bestritten werden. Unter den rund 12000 Kindern und Jugendlichen, welche in den vergangenen Wintermonaten schweizweit an einer lokalen oder regionalen Ausscheidung teilgenommen haben, gingen auch diverse Schaffhauser Teams an den Start. Für den Schweizer Final qualifizierten sich schlussendlich nur die U14-Mädchen des LC Schaffhausen.
Die fünf LCS- Mädchen Mayowa Alaye, Xenja Gassmann, Evelyne Leu, Yaelle Troxler und Daphne Zubler starteten mit einer starken Leistung im Sprung in ihren Wettkampf. Mit insgesamt 29 Punkten- vier der Mädchen erzielten sich die Bestnote- klassierten sie sich zwischenzeitlich auf dem dritten Rang. Diesen verloren sie jedoch bereits bei der nächsten Disziplin wieder, dem Hürden-Sprint. Es folgte ein bitteres Ergebnis beim Biathlon. Die laufstarken Mädchen trafen gerade mal vier Hüttchen, was das schlechteste Resultat in der Gruppe der U14 Mädchen war. Trotz diesem Rückschlag gingen sie motiviert an den Start des Teamcrosses, der letzten Disziplin des Tages. Noch einmal bewiesen sie ihren Kampfgeist, sodass sie sich zum Schluss über einen weiteren dritten Disziplinenrang freuen durften. Mit dem 7.Gesamtrang unter zwölf Teilnehmenden durften sie zufrieden sein, obwohl bei idealem Wettkampfverlauf mehr drin gelegen wäre.
Zahlreiche Beteiligung am LCS-Sponsorenlauf2013-03-24Dreifachhalle MunotLCS-Sponsorenlauf
Alle SH-Rekorde und LCS-Bestenlisten Indoor aktualisiert 2013-03-24LCS-WebpageStatistiken
Mohammednur Hamd knapp über 30min2013-03-23Uster10km SMMit einer starken Zeit von 30:15min belegte er im sehr gut besetzten Startfeld den 7. Rang. Schon im Vornhinein stufte man den Rundkurs in Uster als sehr schnell ein, was die Siegerzeit von 28:30min von Abraham Tadesse (LC Uster) bestätigte. Weiter waren Melanie Schneider, Dominic Müller und Gerhard Schneble vom LC Schaffhausen am Start. Dominic Müller, der sich in den Trainings fit zeigte, konnte aufgrund von Rückenproblemen leider nicht sein Leistungsvermögen abrufen, währrend Schneble ganz zufriedenmit dem Lauf ist, wobei er auch noch nicht in Topform ist.
Silbermedaille an Cross-SM für Marco Kern2013-03-04DüdingenCross Schweizer Meisterschaften
Kern erhält Selektion für 55th Militär Crosslauf Weltmeisterschaften2013-03-04Apatin (SRB)Selektion Militär Cross WeltmeisterschaftAm Samstag, 16. März 2013 wird der Mittelstreckenspezialist die Schweizer Armee und den LC Schaffhausen in Apatin (SRB) über die Kurzcross-Distanz (4,8km) vertreten. Selektioniert wurde Kern aufgrund seiner Leistungen am Int. Cross du Lausanne (Sieg im Kurzcross) und dem gestrigen zweiten Rang an der Cross-SM in Düdingen. In Serbien wird der LCS-Läufer zusammen mit Mario Bächtiger, Andreas Kempf und Adrian Lehmann im Kurzcross an den Start gehen. Für das Team geht es insbesondere darum, in der Team-Wertung eine Top-Platzierung zu erreichen. Zudem ist ein Langcross-Team (11,5 Km) mit acht weiteren Schweizer CISM-Athleten am Start.

Am Mittwoch, 13. März fliegt das CISM-Team zuerst von Zürich nach Belgrad, um dann mit dem Bus ins 170Km entfernte Apatin zu reisen.
Kern läuft an WM in Serbien auf Rang 172013-03-18Apatin (SRB)55th Militär Cross Weltmeisterschaften
Erfolgreiches Ostern-Trainingslager2013-04-01Kempten, DeutschlandOstern TrainingslagerNach der zweieinhalbstündigen Hinfahrt nach Kempten fanden die LCS-Athletinnen und -Athleten ein mit Schnee bedecktes Stadion vor. Mit etwas Organisation und grossem Einsatz aller Beteiligten wurde das Training grösstenteils in die Halle verlegt.
Auch das Beisammensein kam nicht zu kurz. Für alle gab es in der gesellschaftsfreundlichen Unterkunft viele Möglichkeiten, die Zeit zwischen und nach den Trainings sinnvoll zu verbringen.
Alle Teilnehmer kamen am frühen Montagabend wieder gesund und munter in Schaffhausen an und können auf ein gelungenes Trainingslager zurückblicken.
Neuer LCS Newsletter online!2013-04-02Aus der Newsletterküche
Mohammednur Hamd wird 8. beim Zürich-Marathon2013-04-08Zürich11. Zürich-Marathon
Die Leichtathletik-Stars als Nachwuchstrainer im Einsatz – Jetzt registrieren!2013-05-01SchaffhausenJugend trainiert mit Weltklasse ZürichZwei Tage vor dem legendären IAAF Diamond League Finale „Weltklasse Zürich“ findet am 27. August 2013 zum dritten Mal an elf verschiedenen Orten in der Deutschschweiz und im Tessin (Mendrisio) „Jugend trainiert mit Weltklasse Zürich“ statt. Zwei internationale Stars sowie zwei Schweizer Athleten stehen den jeweils 100 bis 120 Kindern als Nachwuchstrainer zur Seite und geben ihre ganz persönlichen Erfolgstipps weiter.
Zum dritten Mal kommen auch die Kids aus der Region Schaffhausen in den Genuss dieser ganz speziellen Trainingsstunde. „Der LC Schaffhausen freut sich sehr, dass er von Weltklasse Zürich wiederum die Möglichkeit erhält, den Kindern ein einmaliges Erlebnis zu bieten. Die Kinder werden mit dem Leichtathletik-Virus infiziert werden,“ so die OK-Chefin in Schaffhausen, Katharina Roth.
Olympiasieger, Weltmeister, Europameister und die besten Schweizer im Einsatz
„Jugend trainiert mit Weltklasse Zürich“ begeisterte vergangenes Jahr über 1200 Kinder. An jedem der elf Austragungsorte waren zwei der besten Schweizer Athletinnen und Athleten sowie mindestens ein Olympiasieger, ein Weltmeister oder ein Europameister mit dabei. So reiste beispielsweise Shelly-Ann Fraser-Pryce mit der Limousine auf die Munotsportanlage und wurde mit den anderen Stars begeistert empfangen. Die Schaffhauser Kinder merkten sich alle Tipps und Tricks der 100-Meter-Olympiasiegerin von London und Beijing. Und die kleingewachsene Jamaikanerin hatte sichtlich Spass an der einmaligen Trainingsstunde in Schaffhausen.
Die besten Athleten der Welt, die dem Schweizer Leichtathletik-Nachwuchs ein unvergessliches Erlebnis auf dem Sportplatz beschert – das gibt es nur bei „Jugend trainiert mit Weltklasse Zürich“. Anmeldungen sind ab sofort unter dem Anmeldebutton auf der rechten Seite dieser Webseite oder direkt unter http://www.diamondleague-zurich.com/Meeting-Sites/Kids-clinic/Jugend-trainiert-Anmeldeformular/ möglich.

Die Austragungsorte für Jugend trainiert mit Weltklasse Zürich am 27. August 2013 (ab 17:30 Uhr):
Aarau, Basel, Biberist, Chur, Frauenfeld, Hochdorf, Mendrisio, Schaffhausen, Teufen, Thun, Region Zürich

Die interessierten Jugendlichen zwischen 7 und 15 Jahren können sich bis zum 25. Juni registrieren und werden dann ausgelost. Informationen gibt es auf www.weltklassezuerich.ch/training

Eine ganze Woche mit Weltklasse Zürich
„Jugend trainiert mit Weltklasse Zürich“ ist der Start in eine Woche im Zeichen der Leichtathletik, die grosse, wie kleine Sportfans begeistern wird! Höhepunkt wird das Meeting im Letzigrund-Stadion mit dem Finale der IAAF Diamond League sein, bei dem sich die Topstars der Leichtathletik nach der WM in Moskau zur Revanche treffen. Tickets für „Weltklasse Zürich“ gibt es ab dem 14. Mai 2013.

Die Termine der „Weltklasse Zürich“-Woche in der Übersicht:

Dienstag, 27. August 2013: Jugend trainiert mit Weltklasse Zürich, an elf verschiedenen Orten.

Mittwoch, 28. August 2013: Weltklasse Zürich im Hauptbahnhof (offizielle Kugelstoss-Wettkämpfe).

Donnerstag, 29. August 2013: Weltklasse Zürich (Final IAAF Diamond League), Stadion Letzigrund.

Samstag, 31. August 2013: Schweizer Final UBS Kids Cup, Stadion Letzigrund.
LCS-Läufer mit Saisoneinstand – Hamid stark in Berlin2013-05-05Willisau und BerlinEröffnungsmeeting und 25km in BerlinIn Willisau starteten die LCS-Läufer von Daniel Rahm alle über die 1000-Meter-Strecke. Marco Kern lief dabei in der ersten Männerserie in einer Zeit von 2:27,69 Minuten auf den vierten Rang. In einem starken Teilnehmerfeld mit einigen Top-Läufern (800 und 1500m) startete Kern verhalten. Doch mit Zunahme des Rennens vermochte der Mittelstreckler Platz für Platz gut zu machen und konnte auf den letzten Metern bis auf eine halbe Sekunde zur Spitze aufschliessen. Dario Muffler startete in der nächsten Serie in seine Saison. In einer Zeit von 2:48,54 Minuten belegte er Rang sieben und zeigte einen guten Saisoneinstand. Melanie Schneider erreichte in der zweiten Serie der Frauen eine Zeit von 3:12,64 Minuten und durfte ebenfalls mit einem zufriedenen Gefühl von Willisau abreisen. Bei allen drei Athleten dürften die intensiven Einheiten aus dem Trainingslager, welche letztes Wochenende erst zu Ende gingen, noch spürbar gewesen sein. Die nächsten Starts der LCS-Läufer sind geplant beim Auffahrtsmeeting in Langenthal (Donnerstag, 9. Mai) und beim Internationalen Meeting in Pliezhausen (Sonntag, 12. Mai).

Hamid mit Rang sechs in Berlin
Mohammednur Hamid lieferte bei der Laufveranstaltung “Berlin läuft! BIG25 Berlin 2013” eine weitere Bestätigung seiner derzeit guten Form ab. Der Eritreer in Diensten des LC Schaffhausen belegte in einem stark besetzten Rennen den sehr guten sechsten Rang in der Zeit von 1:19:16 Stunden. -Diese Zeit bedeutet einen Durchschnitt von 3:10 Minuten pro Kilometer. Die Siegerzeit des Kenianers Richard Sigei von 1:13:32 Stunden bedeuteten gar eine Weltjahres-Bestzeit.

Müller wird Zweiter hinter Richard Ringer
Dominic Müller trat in Uhldingen (D) bei einem Lauf über zehn Kilometer zu seinem Saisonstart an. Auf einer harten Strecke mit vielen Höhenmetern klassierte er sich mit nur 2:40 Minuten Rückstand auf den Deutschen Richard Ringer im zweiten Rang. Ringer, der auf eine ausgezeichnete Wintersaison als Deutscher Crossmeister zurückblicken kann, ist momentan ein sehr starker Gradmesser. Dementsprechend zufrieden zeigte sich der LCS-Läufer mit seinem Resultat. “Nach Rückenproblemen bin ich froh, dass ich nun in die Saison starten konnte. Die Zeit von 34:55 Minuten auf dieser schwierigen Strecke ist für mich zweitrangig. Doch mit dem Rückstand auf Richard bin ich recht zufrieden, da ich auch noch nicht das volle Tempo gegangen bin,” so der LCS-Läufer.
Klare Ziele für die Sommersaion2013-05-08Saisonvorschau100m Hürden und Dreisprung, das sind die Disziplinen in denen sich Annina Fahr wohlt fühlt. Die 20- jährige strebt in diesem Sommer das Knacken der 12m- Grenze im Dreisprung an, nachdem sie sich im Jahr zuvor mit 11.71m begnügen musste. Sollte sie diese Marke überspringen, kann sie den Sprung nach ganz vorne bei den U23 Frauen- Schweizermeisterschaften packen. Auch im Feld der Aktiven strebt sie eine Top 6- Klassierung an. Nach Höhen und Tiefen über die 100m Hürden, wünscht sich Fahr für die kommende Saison erstmals eine konstante Zeit unter 15 Sekunden. Ihre Trainingskollegin Michelle Baumer strebt eine klare Verbesserung im 7-Kampf an. Nach einer erfolgreichen Wintersaison, hofft die 17 jährige den Schwung in den Sommer mitnehmen zu können, die Motivation hochzubehalten und so entsprechende Leistungen abzurufen.
Sprinter Claudio Wäspi sieht den morgigen Wettkampf als ersten Formtest, auf dem es aufzubauen gilt. Nachdem er im vergangenen Jahr sowohl über 100m (10.98s) als auch über 200m (21.97) deutliche persönliche Bestleistungen laufen konnte, hofft er, diese erneut zu unterbieten. Nebst den Kurzsprints wird er auch über die 300m bzw 400m zu sehen sein.
EM als grosses Ziel
Einen Schritt weiter als die Schweizermeisterschaften, die in jedem Jahr ein Highlight für alle Athleten der Leichtathletikszene bilden, denken die Gebrüder Roman und Simon Sieber. Simon, der Drei-und Weitsprung-Spezialist, möchte zu Beginn der Freiluftsaison seine Dreisprungweite aus der Hallensaison bestätigen (15.20m). Nimmt dann die Saison seinen idealen Lauf, so sieht er seine Ambitionen auf eine U23-EM Teilnahme als realistisch. Dazu müsste er seine persöniche Bestweite umd 50cm verbessern. „Doch vorerst hoffe ich, dass ich eine verletzungsfreie, erste Saisonhälfte bestreiten kann.“, so Sieber. Roman Sieber strebt die Limite im Hochsprung an. Dazu müsste er die Latte 6 Zentimeter höher überspringen als bisher, nämlich auf 2.15m. Zudem hat der Dörflinger die Chance auf die Team-EM- Qualifikation. Bei der Team-EM werden die jeweils Besten der Schweiz aus jeder Disziplin selektioniert, die dann als Mannschaft gegen die anderen europäischen Länder antreten. Als aktueller Vize-Schweizermeister hat er gute Selektionschancen.
Aber auch mit dem LCS- Team, zusammen mit Samuel Gampp und Kevin Lenhard ,wollen sie den Erfolg. Den Team-Hochsprung konnten sie vor zwei Jahren bereits für sich entscheiden. Da dieser Wettkampf nur alle zwei Jahre ausgetragen wird, gehen sie als Titelverteidiger ins Rennen. Auch im Weitsprung rechnen sie sich durchaus grosse Chancen aus.
Wiederaufstieg in Nationalliga B
Für SVM- Männer Coach Daniel Rahm gibt es an der diesjährigen Schweizer Vereinsmeisterschaft vom 9.Juni in Langenthal nur eins: den Wiederaufstieg in die Nationalliga B. Nach dem äusserst knappen Abstieg im vergangenem Jahr möchten die Männer zurück in die zweithöchste Liga- ein Unterfangen, dass realistisch einzuschätzen ist. Die Frauen hingegen streben den Erhalt in der Nati C an.
600 sportbegeisterte Kinder an den Schülermeisterschaften2013-05-06MunotsportanlageSchülermeisterschaftenMit viel Erfolg starteten sie in den Disziplinen Sprint, Hochsprung, Weitsprung, 1000m, Ballwurf und Kugelstossen. Wer den klassischen Dreikampf bestehend aus Weitsprung, Ballwurf und Sprint absolvierte und zudem zwischen 7 und 15 Jahren alt ist, wurde automatisch nach den UBS Kids Cup- Richtlinien bewertet und bekam Punkte für die jeweiligen Leistungen. Diese sind nun über die offizielle Homepage des UBS Kids Cup laufend abzurufen, denn für die besten 15 jeder Alterskategorie winkt mitte August der Kantonalfinal. Der dortige Kategoriensieger schafft gar den Sprung an den grossen Schweizerfinal, der am 31. August, nur zwei Tage nach dem „Weltklasse Zürich“ im Letzigrund ausgetragen wird.
Einen guten Schritt Richtung Kantonalfinalqualifikation haben viele LCS-ler jetzt schon gemacht. Darunter auch die Medaillengewinner der UBS Kids Cup Wertung. Als Sieger sind dies Narkym Leiber, Fabian Tempini und Adrian Stamm. Über den 2. Platz freute sich Pascal Müller und auf dem 3. Platz klassierten sich Fabian Schellenberger und Levin Troxler. Auch bei den Mädchen durfte sich der LC über 9 Podestplätze freuen. Naemi Linden, Lydia Boll, Daphne Zubler gewannen ihre jeweilige Kategorie, Angie Winkler, Mara Lenz, Xenja Gassmann, Elena Zanon, Isabella Loffreda holten gleich fünf Zweite-Plätze für den LCS und Evelyne Leu klassierte sich als dritte.
Herzliche Gratulation an alle die an diesem schönen Sonntag auf der Munotsportanlage mitgemacht oder mitgefiebert habt!
Gute Leistungen zum Saisonauftakt2013-05-12Langenthal, Illertissen und PliezhausenAuffahrtsmeeting, IBL-Länderkampf und Int. Meeting der Leichtathletik Die LCS-Läufer Melanie Schneider, Dario Muffler und Marco Kern vermochten sich über die 1000 Meter gegenüber dem ersten Rennen in Willisau zu verbessern. Schneider gelang in ihren beiden 1000-Meter-Rennen gleich zweimal eine Verbesserung ihrer Bestzeit. Am traditionellen Auffahrtsmeeting in Langenthal lief die in Ramsen wohnhafte Schneider in der zweiten Serie der Frauen in 3:06,30 Minuten gleich über sechs Sekunden schneller als ein paar Tage zuvor in Willisau. In Langenthal ebenfalls über 1000 Meter am Start stand Dario Muffler. Der Thaynger zeigte ein beherztes Rennen und überquerte die Ziellinie nach 2:45,53 Minuten.

Kern mit starkem Finish

Nach dem verhaltenen Start in Willisau ging es für Marco Kern in Langenthal darum, sich zu steigern. Das tat der Schaffhauser mit einer starken Schlussrunde, in der er viele Plätze gutmachte und nach 2:24,98 Minuten über die Ziellinie spurtete. Hinter Sieger Jan Hochstrasser (2:23,62) belegt Kern nun in der aktuellen Saisonbestenliste den zweiten Rang. Drei Tage später unternahm Kern beim Internationalen Meeting in Pliezhausen (D) einen Start über 3000 Meter. Kern beendete ein schwieriges Rennen, indem er praktisch die gesamte Distanz deutlich hinter der Spitze und meist allein lief, in der für ihn durchzogenen Zeit von 8:24,86 Minuten. Kerns Trainer Daniel Rahm zeigte sich mit dem Saisonstart seines Athleten jedoch zufrieden. Nun folgt noch einmal ein Trainingsblock, um das Qualifikationsrennen zur Universiade vom 31. Mai in Dessau über 3000 Meter Steeple vorzubereiten.

Mehrkämpfer mit gutem Start

Im Gegensatz zu den Läufern, bestritten die Mehrkämpfer über die Auffahrtstage ihre ersten Saisonwettkämpfe. Einige konnten dabei bereits mit Topleistungen auf sich aufmerksam machen. Sprinter Claudio Wäspi überzeugte mit 10,99 Sekunden über 100 m respektive 34,85 Sekunden über 300 m am Auffahrtsmeeting in Kreuzlingen, wobei er in beiden Disziplinen nur hauchdünn über seiner persönlichen Bestleistung blieb. Am selben Meeting konnten auch die Werferin Kim Gälli im Diskus und im Speer sowie die Sprint- und Sprungspezialistin Annina Fahr ihre Leistungen abrufen. Auch Samuel Gampp konnte den positiven Schwung vom Training im Wettkampf umsetzen und bewies im Weit- und im Dreisprung seine Qualitäten. Mit 6,43 bzw. 14,13 belegte er gleich zweimal den zweiten Rang.

Starker LCS am IBL-Länderkampf

Nur zwei Tage darauf fand im schwäbischen Illertissen der Länderkampf der internationalen Bodensee Leichtathletik (IBL) statt, wo für das Team Thurgau/Schaffhausen auch einige LCS-Akteure im Einsatz standen. Disziplinensiege holten sich bei den Männern mit sehr starken Leistungen Claudio Wäspi mit 11,01 Sekunden über 100 Meter und Roman Sieber mit 6,76 Meter im Weitsprung. Sieber verbesserte zwar mit 2,07 Metern zusätzlich seine Hochsprungbestleistung, dennoch wurde er aufgrund der Anzahl Fehlversuche nur Zweiter. Etwas über seiner nur zwei Tage zuvor aufgestellten Bestzeit blieb Dario Muffler über die 1000 m. Trotzdem zeigte er sich durchaus zufrieden mit seinem Saisonstart. Bei den Frauen gewann Annina Fahr zusammen mit drei Thurgauer-Staffelkolleginnen die zwei ausgetragenen Staffeln. Auch die Läuferin Melanie Schneider hatte Grund zur Freude. Sie gewann den 1000-m-Lauf souverän und konnte gar ihre persönliche Bestleistung unterbieten. So sicherte sich das thurgauisch-schaffhauserische Frauenteam den Gesamtsieg. Wichtigste Teamstütze bei den weiblichen U 18 war die Sprungspezialistin Michelle Baumer. Mit wertvollen Punktzahlen im Weitsprung, im Hochsprung, über 100 Meter Hürden und im Kugelstossen trug sie massgeblich zum dritten Schlussrang ihres Teams bei. Baumer war besonders mit ihrer Weitsprungleistung von 5,21 Metern zufrieden. (cfe/ker)
Bestleistungen an Pfingstmeetings in Zofingen und Basel2013-05-20Zofingen und BaselPfinstmeetingsBei optimalen Bedingungen am Samstag in Zofingen bestätigte LCS-Sprinter Claudio Wäspi über 200 Meter seine beneidenswerte Frühform. In 22,16 und 22,10 lief er zwei konstant starke Rennen. Die aufstrebende Mittelstreckenläuferin Melanie Schneider unterbot bei ihrem ersten 800m-Lauf in dieser Saison gleich die SM-Limite. Sie gewann ihre Serie in 2:23,27min solo. Mit Annina Fahr und ihrem Sieg im Dreisprung sowie Kim Gälli (Vierte im Diskuswurf) wussten in Zofingen zwei jüngere LCS-Athletinnen zu überzeugen.

Am Pfingstmontag präsentierten sich die Wetterverhältnisse in Basel weniger günstig. Die Einzige, welche den kühlen und windigen Bedingungen trotzte, war Annina Fahr. Erst lief sie in 14,94 über 100m Hürden sehr nahe an ihre Bestleistung heran, dann egalisierte sie im Dreisprung ihre Rekordweite von 11.76, was ihr den guten zweiten Rang einbrachte. Die restlichen LCS-Athleten/innen blieben in Basel deutlich hinter ihren Bestleistungen zurück, wobei der zurzeit formstärkste Schweizer Hochspringer Roman Sieber hinter drei internationalen Konkurrenten immerhin den vierten Rang belegte.


Pfingstmeeting, Zofingen, 18.05.2012: Männer. 200m: 4. Claudio Wäspi 22,10. Drei: 2. Simon Sieber 14.64. – Frauen. 800m: 13. Melanie Schneider 2:23,27. 100mH: 10. Annina Fahr 14,90. Drei: 1. Annina Fahr 11.57. Diskus (1kg): 4. Kim Gälli 33.26 (alle LC Schaffhausen).
Susanne Meier Memorial, Basel, 20.05.2012: Männer. 800m: 37. Dario Muffler 2:11,29. Weit: 11. Simon Sieber 6.54. Hoch: 4. Roman Sieber 1.95. – Frauen. 800m: 15. Melanie Schneider 2:28,32. 100mH: 5. Aninna Fahr 14,94. Weit: 8. Aninna Fahr 5.14. Drei: 2. Aninna Fahr 11.76 (alle LC Schaffhausen).
Kältetest in Rapperswil-Jona2013-05-25Rapperswil-JonaObersee-MeetingMit einer Zeit von unter 50,00 gelang Claudio Wäspi ein ansprechender Saisoneinstieg über die 400m-Strecke. Mit guten Leistungen von Narkym Leiber (Weit), Xenja Gassmann und Evelyne Leu (beide 600m) zeigten drei LCS-Nachwuchstalente Durchhaltevermögen. Im Wissen, das Bestleistungen unerreichbar sind, unterzogen sich Mittenstreckenläufer Marco Kern und Dreispringer Simon Sieber einem Kältetest, wo sie für den weiteren Saisonverlauf wichtige Erkenntnisse gewinnen konnten.

Obersee-Meeting, Rapperswil-Jona, 25.05.2012: Männer. 100m: 2. Claudio Wäspi 11,09. 400m: 2. Claudio Wäspi 49,81. Drei: 1. Simon Sieber 14.70, 5. Lukas Schlatter 12.48. U14M: 60m: 2. Narkym Leiber 8,80. 600m: 14. Narkym Leiber 1:52,06. Weit: 1. Narkym Leiber 4.46. Kugel (3kg): 7.77. – Frauen. 100m: 17. Annina Fahr 13,27. 800m: 8. Melanie Schneider 2:27,93. Drei: 1. Annina Fahr 11.07. U16W: 3. Xenja Gassmann 1:45,50, 9. Eveline Leu 1:52,05. (alle LC Schaffhausen).
Marco Kern knackt Universiade-Limite!!2013-06-01DessauGerman Meeting
Sieber mit Aufwärtstrend im Dreisprung2013-05-30Eppingen/DNationales SprungmeetingMit 14,97 m belegte er am stark besetzten Sprungmeeting den guten zweiten Rang. Er deutete sein Potenzial an, obschon er sich weiter steigern muss, um an der U-23-EM in Tampere starten zu können. Aufgrund des schlechten Wetters wurde am Freitag das Winterthurer Abendmeeting abgesagt. So ging das Wochenende für die Trainingsgruppe von Peter Knöpfli ohne Wettkampf vorüber. Damit können die Athletinnen und Athleten nächste Woche an den Schweizer Vereinsmeisterschaften (SVM) ausgeruht an den Start gehen.

Nationales Sprungmeeting, Eppingen/D, 30.05.: Männer. Drei: 2. Simon Sieber, LC Schaffhausen 14.97.
Nachwuchsläufer mit Erfüllter SM-Limite2013-06-02RegensdorfMILLE GRUYÈRE RegionalfinalDie 13-jährige Xenja Gassmann lies sich als Solosiegerin feiern und konnte mit einer 1000-m-Zeit von 3:13.16 ihre starke Form unter Beweis stellen. Ihre persönliche Bestleistung konnte sie gleich um 12 Sekunden unterbieten. Da die beiden Erstplatzierten zudem die Qualifikationsbedingungen für den grossen Schweizer Final erfüllen, hatte Gassmann doppelt Grund zur Freude. Ebenfalls die Qualifikationsbedingungen erfüllt hat Fabian Tempini, der nach einem taktisch guten Rennen als Zweiter die Ziellinie überquerte. Nicht ganz zur Qualifikation gereicht hat es, trotz neuer persönlicher Bestleistung, Evelyne Leu und Brian Bringolf, die beide auf den dritten Rang liefen. (cfe)

Resultate MILLE GRUYÈRE Regionalfinal Regensdorf 1000 m. LC Schaffhausen. Knaben Jg. 2000: 3. Brian Bringolf (Neuhausen) 3:19.51. 7. Narkym Leiber (Dachsen) 3:31.97. 11. Jordi Merk (Neuhausen) 3:57.01.– Knaben Jg. 2002: 2. Fabian Tempini (Schaffhausen) 3:25.81.– Knaben Jg. 2003: 7. Cyril Bringolf (Neuhausen) 3:44.10.– Mädchen Jg. 2000: 1. Xenja Gassmann (Beringen) 3:13.16. 3. Evelyne Leu (Hemmental) 3:24.15.– Mädchen Jg. 2001: 4. Marie-Claude von Allmen (Feuerthalen) 3:27.51.– Mädchen Jg. 2002: 4. Daniela Brosi (Flurlingen) 3:43.06.– Mädchen 2003: 5. Alejandra Brosi (Flurlingen) 3:53.71. 34. Leona Rau (Flurlingen) 4:48.80.
Willst Du am 27. August ab 17.30 Uhr mit Weltklasse Zürich Stars trainieren?2013-06-04SchaffhausenJugend trainiert mit Weltklasse Zürich
Rangliste 54. Schafuuser Bölle2013-06-05SchaffhausenSchafuuser Bölle
Starker LCS in Aulendorf2013-07-06Aulendorf/DIBL-MeisterschaftenSo realisierte Annina Fahr zwei neue persönliche Bestleistungen. Im Dreisprung sprang sie mit 12.07m erstmals über die 12-Meter-Marke und gewann den Wettkampf. Über 100m Hürden unterbot sie ihren eigenen bisherigen Schaffhauserrekord um 4 Hundertstel und wurde mit 14.55sek Zweite. Auch Roman Sieber, Schweizer Saisonbester im Hochsprung, holte mit starken Leistungen je einen ersten und einen zweiten Platz heraus. Er setzte sich im Hochsprung mit 2.05m durch und sprang im Weitsprung mit 6.88m auf Rang zwei. Der dritte IBL-Meistertitel ging an Kim Gälli, die mit 39.14m im Speerwurf eine neue persönliche Saisonbestleistung aufstellte.
Bei den U18 resultierten zwei IBL-Vize-Meistertitel. Der Büsinger Enrico Güntert, der erstmals im LCS-Dress an den Start ging, gelang dank 1.75m und einen zweiten Rang im Hochsprung ein Einstand nach Mass. Ebenfalls Zweite wurde Vera Fendt, die mit 10.08m im Kugelstossen erstmals 10 Meter überbot.

Am Sonntag am Swiss Meeting in La-Chaux-de-Fonds konnte derweil Melanie Schneider erneut ihre gute Form unter Beweis stellen und lief über 800m mit 2:21.89 Minuten als Vierte ins Ziel.

IBL Meisterschaften, Aulendorf (D), 06.07.2013: Männer: 100m: Lukas Schlatter 12,41. Hochsprung: 1. Roman Sieber 2,05. Weitsprung: 2. Roman Sieber 6,88, 8. Lukas Schlatter 5,74. Männliche U18: 100m: Enrico Güntert 12,03. Hochsprung: 2. Enrico Güntert 1,75. Weitsprung: 6. Enrico Güntert 5,93. Frauen: 100m: Corina Fendt 13,52. 100m Hürden (84cm): 2. Annina Fahr 14,55. Weitsprung: 7. Kim Gälli 4,86, 9. Corina Fendt 4,79. Dreisprung: 1. Annina Fahr 12,07. Kugelstossen (4kg): 7. Corina Fendt 10,00. Diskuswurf (1kg): 3. Kim Gälli 32,18, 4. Corina Fendt 30,88. Speerwurf (600g): 1. Kim Gälli 39,14. Weibliche U18: 100m: 6. Vera Fendt 13,74. Weitsprung: 12. Vera Fendt 4,65. Kugelstossen (3kg): Vera Fendt 10,08. Diskuswurf (1kg): 5. Vera Fendt 22,70 (alle LC Schaffhausen).
Swiss Meeting Resisprint International, La-Chaux-de-Fonds, 07.07.2013: Frauen: 800m: 4. Melanie Schneider, LC Schaffhausen, 2:21,89.
Männerteam steigt in NLB auf!!2013-06-10LangenthalSVM
Männer zurück in der Nati B- Frauen auf Rang 32013-06-09LangenthalSVM Nationalliga CNach einem geglückten Start mit der 4x100m- Staffel bestehend aus Lukas Fendt, Kevin Lenhard, Claudio Wäspi und Simon Sieber war der Wettkampf der Männer lanciert. Bei den Vereinsmeisterschaften stehen nicht die Leistungen im Vordergrund, sondern die Klassierung im Feld der Konkurrenten. Jeweils drei Athleten pro Verein und Disziplin dürfen antreten, wobei die zwei Bestplatzierten Rangpunkte fürs Team bekommen.

Erwartungsgemäss stark punkteten die Schaffhauser in den Sprüngen, im Lauf und über die Sprintstrecke. Mit den Gebrüdern Sieber im Hoch- und Weitsprung und dank der Unterstützung vom Deutschen Matthias Knittel konnte ein Doppelsieg im Hochsprung und ein 1. und 3. Rang im Weitsprung geholt werden. Die beiden Ausdauerathleten Mohammednur Hamd und Dominic Müller überzeugten mit starken Leistungen über die 3000m. In Zeiten von 8:38.93 und 8:57.64 überquerten sie in den ersten fünf die Ziellinie und sicherten sich 28 von maximal 31 Punkten. Auch Claudio Wäspi, der nur zehn Minuten vor seinem 100m Start die 400m in neuer persönlicher Bestzeit von 49.00 absolvierte, vermochte seine gute Form unter Beweis zu stellen. In 11.03 blieb er zwar knapp über seinen Bestzeiten, doch zusammen mit Lukas Fendt (11.49) bescherte er das Team mit 25 Rangpunkten. Spungspezialist Samuel Gampp erwischte einen erfolgreichen Wettkampftag, konnte er doch zuerst bei seinem ersten Stabhochsprungwettkampf 3.40 überqueren, ehe er auch den Speer auf über 50m warf.
Obwohl die Schaffhauser im Kugelstossen und 800m nicht mit den Besten mithalten konnten, stand der Aufstieg in die zweithöchste Liga der Schweiz bereits vor der letzten Disziplin fest. Schlussendlich waren es aber nicht die einzelnen Athleten, sondern das ganze Team, das zum Wiederaufstieg in die Nati B beitrug. Entsprechend glücklich waren die LCS-ler, als sie am Schluss des Wettkampfes den Pokal mit der „1“ in die Luft stemmen durften.

Auch die Frauen starteten in ihren Wettkampf mit der 4x100m Staffel. Wenn auch nicht alle Übergaben von Corina Fendt, Annina Fahr, Anna Vogelsanger und Luzia Vogelsanger perfekt gestimmt haben, holten sie erste wichtige Punkte im Wettkampf gegen die sieben gegnerischen Teams. Es folgten 25 Rangpunkte von Annina Fahr und Michelle Baumer im Dreisprung, ehe Fahr nur kurz darauf über die 100m Hürden eine neue persönliche Bestzeit in 14.75 lief. Auch im Speerwurf und im Diskus vermochten die LCS-lerinnen mit 23 bzw 22 Rangpunken zu überzeugen.
So lagen die Schaffhauserinnen zwei Disziplinen vor Schluss auf Rang drei, zwanzig Punkte vor den direkten Konkurrenten aus Bassecourt. So nahe an einer guten Platzierung wollte man den Podestplatz nicht mehr hergeben. Doch nachdem über die 200m exakt 20 Punkte gegenüber Bassecourt eingebüst werden mussten, war die Entscheidung deutlich knapper als erwartet. Am Schluss war es ein einziger Punkt, der den Schaffhauserinnen den dritten Rang bescherte.

Bericht Corina Fendt

Resultate der Schaffhauser Athleten. 100m: Claudio Wäspi, 11.03. Lukas Fendt, 11.49 (25 Punkte). -400m: Claudio Wäspi, 49.00. Colin Glattfelder, 53.06 (22). -800m: Marco Kern, 1:54.83. Dario Muffler, 2:06.68. (16). -3000m: Mohammednur Hamd, 8:38.93, Dominic Müller, 8:57, 64. (28). -110m Hürden: Roman Sieber, 16:46, Lukas Schlatter, 17.56. (23). –Hoch: Roman Sieber, 2.04, Matthias Knittel, 2.00 (31). –Stab: Roman Troxler, 3.60, Samuel Gampp, 3.40. (24). –Weit: Simon Sieber, 6.76, Matthias Knittel, 6.52. (30). –Kugel: Simon Sieber, 11.53, Lorenz Werner, 11.02.(21) –Diskus: Roman Troxler, 28.88, Lorenz Werner, 24.39. (12). –Speer: Samuel Gampp, 51.34, Lukas Fendt, 42.41. -4x100m: Lukas Fendt, Kevin Lenhard, Claudio Wäspi, Simon Sieber: 44.00 (6).
Schlussranglistenauszug: 1. LC Schaffhausen, 260 Punkte, 2. LG Züri+, 244, 3. LG Unterwalden, 220.

Resultate der Schaffhauserinnen. 200m: Luzia Vogelsanger, 27.38, Naemi Linden, 27.39. (11 Punkte). -800m: Melanie Schneider, 2:20.59, Gaelle Brack, 2:42.63.(18) -100m Hürden: Annina Fahr, 14.75, Anna Vogelsanger, 16.23. (24) –Hoch: Carina Waldvogel, 1.55, Luzia Vogelsanger, 1.45.(19) –Weit: Michelle Baumer, 5.14, Anna Vogelsanger, 4.85 (20). –Drei: Annina Fahr, 11.03, Michelle Baumer, 10.44. (25). –Kugel: Corina Fendt, 9.80, Vera Fendt, 8.66 (17). –Diskus: Kim Gälli, 32.69, Corina Fendt, 29.55. (22). –Speer: Kim Gälli, 37:21, Sara Fischer, 31.40. -4x100m: Corina Fendt, Annina Fahr, Anna Vogelsanger, Luzia Vogelsanger, 51.00 (8).
Schlussranglistenauszug: 1. LG Züri+, 229. 2. LG Küssnacht- Erlenbach, 223. 3. LC Schaffhausen, 187.
Fabian Tempini gewinnt Vierkampf2013-06-09AmriswilNachwuchs Mehrkampfmeisterschaften Bei den Knaben U14 schaffte Narkym Leiber im Fünfkampf bestehend aus Hoch, 60m, Weit, Kugelstossen und 1000m den Sprung auf den dritten Rang. Bei den gleichaltrigen Mädchen gab es gleich einen Teamerfolg zu bejubeln. Xenja Gassmann klassierte sich auf dem zweiten Rang, direkt gefolgt von ihren Trainingskolleginnen Evelyne Leu und Daphne Zubler auf den weiteren beiden Plätzen. Die U14 Mädchen waren als einziges Team des LC Schaffhausen mit mehr als 5 Athletinnen am Start, sodass sie an der SVM Wertung teilnehmen konnten. Dabei mussten sie sich nur vom LC Frauenfeld geschlagen geben und rundeten so ihre tolle Teamleistung in Amriswil ab.

Bericht Corina Fendt

Ranglistenauszug der Schaffhauser Athleten. MU14: 3. Leiber Narkym, 2155 Punkte (Hoch: 1.35, 60m: 8.88, Weit: 4.18, Kugel: 7.92, 1000m: 3:31.90.). –MU12: 1. Tempini Fabian, 1552 Punkte (60m: 8.83, Weit: 4.12, Ball: 23.61, 1000: 3:31.40). -5. Troxler Levin, 1331 Punkte (60m: 9.64, Weit: 3.64, Ball: 34.60, 1000: 3:49.60.) –WU16: 18. Müller Svenja, 2029 Punkte (80m: 12.34, Weit: 3.61, Kugel: 5.66, Hoch: 1.40, 1000m: 4:03.14.), 20. Gutbrodt Shona, 1881 Punkte (80m: 12.37, Weit: 3.73, Kugel: 5.97. Hoch: 1.15, 1000m: 3:55.86.), 21. Schelling Ayalnesch, 1677 Punkte (80m: 11.46, Weit: 3.39, Kugel: 5.49, Hoch: 1.20, 1000m: aufg.) –WU14: 2. 2. Gassmann Xenja, 2880 Punkte (Kugel: 7.07, 60m: 8.36, Weit: 4.67, Hoch: 1.20, 1000m: 3:15.23). 3. Leu Evelyne, 2785. Punkte (Kugel: 7.74, 60m: 8.73, Weit: 4.46, Hoch: 1.35, 1000m: 3:28.72.) 4. Zubler Daphne, 2776 Punkte (Kugel: 8.64, 60m: 8.41, Weit: 4.77, Hoch: 1.30, 1000m: 3:49.37.) 13. von Allmen Marie-Claude, 2028 Punkte (Kugel: 4.33, 60m: 9.62, Weit: 3.71, Hoch: 1.15, 1000m: 3:26.48) 16. Zanon Elena, 1949 Punkte (Kugel: 6.50, 60m: 9.71, Weit: 3.84, Hoch: 1.10, 1000m: 3:47.92.) 20. Troxler Jaëlle, 1839 Punkte (Kugel: 5.71, 60m: 9.65, Weit: 3.82, Hoch: 1.20, 1000m: 4:13,47.
Leu und Brosi mit Qualifikation für Schweizerfinal2013-06-08AppenzellMille Gruyere AusscheidungswettkampfDabei überquerte Evelyne Leu, nach einem taktisch guten Rennen, als zweite die Ziellinie. Mit einer neuen persönlichen Bestzeit erfüllte sie die Qualifikationsbedingungen, um am grossen Schweizer Final teilnehmen zu dürfen. Ebenfalls zur Qualifikation reichte er der zehnjärigen Alejandra Brosi.
Fabian Tempini, der sich bereits in Regensdorf qualifizieren konnte, lief auch in Appenzell aufs Podest. Zwei weitere Diplomränge von Cyril Bringolf und Moritz Hangartner runden das gute Teamresultat ab.

Rangliste LC Schaffhausen. MILLE GRUYERE Appenzell. M13/U14M. 1000m: 10. Brian Bringolf (Neuhausen) 3:38.52. 11. Jordi Merk (Neuhausen) 3:45.62.- M12/U14M. 1000m: 5. Moritz Hangartner (Schaffhausen) 3:27.31.- M11/U12M. 1000m: 3. Fabian Tempini (Schaffhausen) 3:27.99. 10. Noah Schmid (Lohn) 3:41.66.- M10/U12M. 1000m: 7. Cyril Bringolf (Neuhausen) 3:48.20.- W13/U14W. 1000m: 2. Evelyne Leu (Hemmental) 3:23.43.- W10/U12W. 1000m: 2. Alejandra Brosi (Flurlingen) 3:54.30. 11. Leona Rau (Flurlingen) 4:32.77.
Abstieg aus der ersten europäischen Liga trotz soliden Schaffhausern2013-06-23DublinTeam-EuropameisterschaftenAn der Team-Europameisterschaft in Dublin (Irl) hat es die Schweizer Nationalmannschaft verpasst, ihren Platz in der First League zu verteidigen. Zu viele Athleten blieben unter ihren Erwartungen. Der 12. und damit letzte Rang am Ende eines intensiven Wettkampfwochenendes bedeutete den Abstieg in die Second League. Zu den wenigen Athleten, die ihre Leistungen im richtigen Moment abrufen konnten, gehörten die beiden Athleten des LC Schaffhausen, Roman Sieber und Marco Kern.

Hochspringer Roman Sieber griff am ersten Tag ins Wettkampfgeschehen ein. Irland zeigte sich dabei nicht von der besten Seite, starke Windböen zogen über die Leichtathletikanlage, sodass zwischenzeitlich die Hochsprunglatte nur wegen des Windes herunterfiel. Doch im Vergleich zu einigen internationalen Topspringern kam Sieber gut mit den stürmischen Bedingungen klar. Kein anderer Hochspringer kam in Dublin so nah an seine persönliche Besthöhe heran, wie das Sieber bei seiner Premiere im Dress der Nationalmannschaft tat. «Mit meinen übersprungenen 2,05 m bin ich sehr zufrieden, obwohl ich das Gefühl hatte, 2,10 in den Beinen zu haben», so Sieber, der eine persönliche Bestleistung von 2,08 m aufweist. Mit seinem 9. Rang übertraf er die Zielvorgabe von Swiss Athletics deutlich. Dem Abstieg etwas entgegensetzen konnte er jedoch nicht. So hofft er aber, dass er nächstes Jahr bei der Mission Aufstieg wieder mithelfen darf. Am zweiten Wettkampftag kam Marco Kern zu seinem Einsatz. Nationaltrainer Beat Ammann schätzte aufgrund Kerns Vorleistung eine Rangierung zwischen Rang sechs und neun als realistisch ein. Die Taktik legten sie also auf den Kampf um Rang sechs fest. Auch er kämpfte mit starkem Wind, konnte jedoch lange Zeit vom Windschatten der direkten Konkurrenten profitieren. «In einem taktischen Rennen behielt ich die Übersicht. Leider verliessen mich zwei Runden vor Schluss die Kräfte, sodass ich von meinem 4. Zwischenrang noch auf den 6. zurückfiel», so Kern. Obwohl die beiden Schaffhauser in Diensten des Nationalteams die Erwartungen erfüllten, blieb zum Schluss die Enttäuschung. Nur fünf Punkte fehlte ihnen, um sich auf den 10. Rang zu retten und damit den Ligaerhalt zu realisieren.

Bericht: Corina Fendt
“Riesige Vorfreude auf die Team-EM”2013-06-18Dublin, IrlandTeam EuropameisterschaftenAm kommenden Wochenende steht der erste internationale Höhepunkt der Leichtathletik- Saison 2013 auf dem Programm: Die Team-EM in der First League in Dublin (Irl). Swiss Athletics hat dazu 23 Männer und 25 Frauen selektioniert, wobei in fast allen Disziplinen die besten Athletinnen und Athleten der nationalen Saisonbestenliste dabei sind. In der First League sind die Nationen auf den Positionen 13 bis 24 in Europa vertreten. Nach dem tollen 7. Platz 2011 in Izmir (Tür) geht es für die Schweiz auch diesmal in erster Linie darum, den Platz in dieser Leistungsklasse zu verteidigen (zwei Teams steigen ab). Angesichts der starken Konkurrenz wird ein voller Einsatz aller Teammitglieder erforderlich sein, um dieses Ziel zu erreichen.

Für den Hochspringer Roman Sieber und den 3000m-Steeple Läufer Marco Kern wird in Dublin ein grosses Saisonziel in Erfüllung gehen. „Diese Grossanlässe sind der Grund wieso man in den Trainings alles gibt und worauf man lange hinarbeitet.“; so Kern. Während Sieber am Wochenende zum ersten Mal das Schweizer Natishirt überstreifen wird, kann Kern bereits auf Erfahrung zählen, unter anderem an der letzten Austragung der Team- EM in Izmir. Diese Erfahrung möchte er in Dublin gekonnt umsetzen, denn Kern rechnet mit einem taktischen Rennen, da sämtliche Vertreter der jeweiligen Länder in erster Linie um Rangpunkte und nicht um schnelle Zeiten laufen werden. „Solche Rennen sind einerseits attraktiv zum Laufen, andererseits aber auch extrem anspruchsvoll.“, so Kern. Auch Sieber hat sich bereits Gedanken über seinen Wettkampf gemacht und ist sich dabei bewusst, dass die Konkurrenz aus Europa stark sein wird. „In erster Linie konzentriere ich mich auf meine Leistung, möchte meine persönliche Besthöhe von 2.08m überspringen und so für die Schweiz punkten.“ Für die beiden Schaffhauser Leichtathleten ist jetzt schon klar: „Wir werden topmotiviert in den Wettkampf steigen und freuen uns auf einen unvergesslichen Event in Irland.“ (cfe)
Glänzende Leistungen in Frauenfeld2013-06-16FrauenfeldTG-SH-EinkampfmeisterschaftenBei den Jüngsten gelang dem erst 11-jährigen Fabian Tempini zweimal den Sprung auf das Podest. Zum einen wurde er im 60-Meter-Sprint TG/SH-Meister, zum anderen erreichte er im Weitsprung den ausgezeichneten zweiten Rang. Auch bei der U14 waren junge LCS-Athleten unter den Medaillengewinnern. Sowohl Narkym Leiber (Sieger im Weitsprung) als auch Moritz Hangartner (Vize-Meister über 60m) wurden für ihre guten Leistungen belohnt.
In der weiblichen U14-Kategorie dominierten die jungen LCS-Athletinnen fast nach Belieben. Über 60m klassierten sich hinter Siegerin Xenja Gassmann, die mit 8,11 einen U14-Kantonalrekord aufstellte, Daphne Zubler (3.), Mayowa Alaye (4.) und Evelyne Leu (5.). Im 1000-Meter-Lauf setzte sich ebenfalls Xenja Gassmann im Schlussspurt durch, diesmal ganz knapp vor Eveline Leu (2.) und Marie-Claude von Allmen (4.). Überragend waren auch die Leistungen von Daphne Zubler, die über 60m Hürden, im Weitsprung und im Kugelstossen dreimal Silber gewann. Bei den weiblichen U16 wurde Lydia Boll aus Schleitheim mit Siegen im Dreisprung und über 60m Hürden Doppelmeisterin. Mit Michelle Baumer trat die erfolgreichste LCS-Athletin in der U18-Kategorie an. Die Mehrkämpferin gewann nicht weniger als fünf Medaillen, wobei der Sieg im Hochsprung (1.55) und der zweite Platz im Weitsprung (5.36) leistungsmässig besonders hoch einzustufen ist.

Nationale Topleistungen bei den Aktiven
Einziger Doppelmeister bei den Männern wurde Roman Sieber. Er konnte nach übersprungenen 2.08m im Hochsprung seine Führung in der Schweizer Saisonbestenliste weiter ausbauen und auch im Weitsprung sorgte er mit 7.15m für einen Exploit. Zudem sprang Samuel Gampp mit 14.22 beim LCS-Dreifachsieg im Dreisprung soweit wie noch nie. Er belegte hinter Simon Sieber den guten zweiten Rang. Trotz unzähliger Wettkampfeinsätze in den letzten 10 Tagen konnte sich Claudio Wäspi sowohl über 100m (2. mit 10,94) als auch über 400m (1. mit 48,41) eine neue persönliche Bestzeit notieren lassen. Bei den Frauen überzeugte vor allem die 20-jährige Annina Fahr aus Stetten. Bevor sie im Dreisprung mit starken 11.75 gewann, setzte sie sich zudem dank klarer persönlicher Bestleistung über 100m Hürden (14,60) durch.

TG/SH-Einkampfmeisterschaften, Frauenfeld, 15./16.06.2013: Männer. 100m: 2. Claudio Wäspi 10,94. 200m: 2. Claudio Wäspi 22,33. 400m: 1. Claudio Wäspi 48,41, 2. Dario Muffler 55,41. 800m: 1. Dominic Müller 2:02,02, 2. Dario Muffler 2:05,83, 3. Claudio Schmidtke 2:10,62. 110m Hürden: 2. Lukas Schlatter 17,69. Hoch: 1. Roman Sieber 2.08, 3. Samuel Gampp 1.80. Weit: 1. Roman Sieber 7.15, 8. Lukas Schlatter 5.89. Drei: 1. Simon Sieber 14.95, 2. Samuel Gampp 14.22, 3. Lukas Schlatter 12.54. Speer (800g): 3. Samuel Gampp 49.25. – U16M: 80m: 4. Pascal Müller 10,30. Weit: 6. Pascal Müller 4.73. Kugel (4kg): 10.44, 7. Fabio Derungs 8.78, 8. Mike Hofmann 8.76. Disuks (1kg): 4. Mike Hofmann 26.37, 7. Fabio Derungs 24.20. Speer (600g): 6. Fabio Derungs 32.52. – U14M: 60m: 2. Moritz Hangartner 8,54, 5. Narkym Leiber 8.86. 1000m: 2. Brian Bringolf 3:18,32, 7. Narkym Leiber 3:30,74. Hoch: 7. Narkym Leiber 1.30, 8. Brian Bringolf 1.25. Weit: 1. Narkym Leiber 4.63. Kugel (3kg): 6. Narkym Leiber 8.17. Speer (400g): 24.15. – U12M: 1. Fabian Tempini 8,82, 8. Noah Cataldo 9.53. 1000m: 4. Cyril Bringolf 3:35,88. Hoch: 7. Cyril Bringolf 1.00. Weit: 2. Fabian Tempini 4.02. Ball (200g): 3. Adrian Stamm 38.19. – Frauen. 200m: 7. Annina Fahr 25,90. 400m: 2. Melanie Schneider 62,73. 100m Hürden: 1. Annina Fahr 14,60. Drei: 1. Annina Fahr 11.75, 2. Michelle Baumer 10.49. Kugel (4kg): 5. Corina Fendt 10.50. Diskus (1kg): 4. Kim Gälli 32.44, 6. Corina Fendt 29.21. Speer (600g): 4. Kim Gälli 38.99, 7. Annina Fahr 31.29. – U18W: 100m Hürden: 2. Michelle Baumer 15,86. Hoch: 1. Michelle Baumer 1.55. Weit: 2. Michelle Baumer 5.36. Kugel (3kg): 3. Michelle Baumer 11.49. Speer (500g): 3. Michelle Baumer 28.16. – U16W: 80m: 2. Naemi Linden 10,71, 4. Lydia Boll 10,74. 100m Hürden: 1. Lydia Boll 12,64. Hoch: 6. Lydia Boll 1.48, 9. Naemi Linden 1.40. Weit: 5. Lydia Boll 4.76. Drei: 1. Lydia Boll 9.73. – U14W: 60m: 1. Xenja Gassmann 8,11, 3. Daphne Zubler 8,21, 4. Mayowa Alaye 8,63, 5. Evelyne Leu 8,64. 1000m: 1. Xenja Gassmann 3:21,32, 2. Evelyne Leu 3:21,63, 4. Marie-Claude von Allmen 3:29,31. 60m Hürden: 2. Daphne Zubler 10,03. Hoch: 5. Evelyne Leu 1.35, 6. Mayowa Alaye 1.30, 7. Daphne Zubler 1.30. Weit: 2. Daphne Zubler 4.89, 4. Xenja Gassmann 4.75, 8. Evelyne Leu 4.40. Kugel (3kg): 2. Daphne Zubler 8.87, 5. Evelyne Leu 7.37, 7. Xenja Gassmann 7.32, 9. Mayowa Alaye 6.55. Speer (400g): 9. Evelyne Leu 21.52, 10. Xenja Gassmann 21.17. – U12W: 60m: 6. Daniela Brosi 9,32. 1000m: 5. Daniela Brosi 3:52,13, 9. Alejandra Brosi 3:57,42. Hoch: 7. Daniela Brosi 1.05, 10. Alejandra Brosi 1.00. Weit: 4. Noen Schumacher 3.88. (alle LC Schaffhausen).
LCSler weiter gut in Form – Annina Fahr auf dem Podest2013-06-30NottwilBonus-TrackDas Meeting im luzernischen Nottwil am Sempachersee entpuppte sich – besonders in den Sprintdisziplinen – als hochkarätige Veranstaltung mit internationaler Besetzung. Dies nicht zuletzt dank der Integrierung des Mehrkampf-Team-Europacups der First League in das Bonus-Track-Meeting in Nottwil. Mit starker Konkurrenz konnte also gerechnet werden, zudem gilt die Bahn im Luzernischen als eine der schnellsten in der Schweiz. Die Voraussetzungen, um Topleistungen zu erbringen, waren also gegeben.

Guter Start über die Hürden
Die idealen Bedingungen für schnelle Zeiten ausnutzen wollten Annina Fahr und Anna Vogelsanger über die 100 m Hürden gleich zu Beginn des Wettkampftages. Sowohl Fahr in 14.59 als auch Vogelsanger in 15.12 konnten ihre bisherige Bestzeit, obwohl beide nicht fehlerfrei durch die Hürden kamen, unterbieten. Kurz darauf bestätigte Vogelsanger über die 100 m ihre starke Form. Der Wettkampf war definitiv lanciert. Die Männer taten es den Frauen beim Sprint gleich. Claudio Wäspi unterbot seine persönliche Bestzeit abermals und überquerte die Ziellinie nach nur 10.82. Auch Lukas Fendt blieb nach einem verhaltenen Start mit einer Endzeit von 11.53 nur knapp über seiner Bestleistung. Nach einem erneut starken Auftritt über die 400 m ist Wäspi weiterhin in den Top 10 der Schweizer Bestenliste vertreten.

Roman Sieber gewinnt, Fahr Zweite
Auch Annina Fahr (5.) und Simon Sieber (4.) sind auf der schweizweiten Dreisprung-Bestenliste ganz weit vorn anzutreffen. Annina Fahr schaffte auch am Sonntag mit einem Satz auf 11,48 den Sprung aufs Podest, während Simon Sieber seinem Bruder Roman verletzungsbedingt den Vorrang lassen musste. Dieser siegte mit einer neuen persönlichen Bestweite von 14,50 m und zeigte, dass nebst dem Hochsprung auch im Dreisprung mit ihm zu rechnen ist. Auch die Nachwuchsathletin Michelle Baumer durfte bereits am Tag zuvor mit einer Weitsprungweite von 5,20 durchaus zufrieden sein. (cfe)

Ranglistenauszug der Schaffhauser Athleten. Männer. 800 m: Muffler Dario, 2:07.18. – 100 m: Wäspi Claudio, 10.82, Fendt Lukas, 11.53, Gampp Samuel, 11.93. Schlatter Lukas, 12.08. – 400 m: Wäspi Claudio, 48.56. Fendt Lukas, 53.78. – Dreisprung: 1. Sieber Roman, 14.50. 4. Sieber Simon, 13.99. 5. Schlatter Lukas, 12.68. – Frauen. 200 m: Fahr Annina, 26.48. Baumer Michelle, 27.73. – Weitsprung: Baumer Michelle, 5.20. – 100 m: Vogelsanger Anna, 12.78. – 100 m Hürden: Fahr Annina, 14.59. Vogelsanger Anna, 15.12. – Dreisprung: Fahr Annina, 11.48. – 400 m: Schneider Melanie, 62.80 (alle LC Schaffhausen).
Rang 6 und Universiade-Diplom für Marco Kern!2013-07-11KasanUniversiade
LCS-Nachwuchs mit viel Gold2013-07-07BalgachRegionenmeisterschaften Nachwuchs 2013Über 600 m wurde Xenja Gassmann als Siegeskandidatin gehandelt. Sie bestimmte das Rennen von vorneweg, ehe sie den Sieg auf der lang gewordenen Zielgeraden noch retten musste. Die Zeit von 1:45.22 bedeutete Kantonalrekord und persönliche Bestleistung. Im selben Rennen unterbot Evelyne Leu ihre persönliche Bestleistung und verpasste das Podest nur knapp. Über 2000 m lief Marie Claude Von Allmen ein taktisch kluges Rennen und setzte sich im Schlusssprint hauchdünn durch. Sie konnte sich mit 7:29.95 ebenfalls eine neue Bestleistung und einen Kantonalrekord notieren lassen. Die U-14-Girls wussten auch am Sonntag ein Feuerwerk zu zünden: Gleich in zwei Disziplinen setzte sich Daphne Zubler gegen alle Konkurrentinnen durch und stellte mit ihrer Zeit von 9,79 Sekunden über 60 m Hürden einen neuen Kantonalrekord auf. Im Weitsprung gewann sie mit 5,02 m. Gassmann bewies zudem, dass sie nicht nur ein gutes Stehvermögen, sondern auch eine hohe Schnelligkeit besitzt, als sie im Final über 60 m mit 8,21 Sekunden die ganze Konkurrenz hinter sich liess. Im Weitsprung bei den weiblichen U 18 konnte Michelle Baumer ihr Leistungsvermögen nicht abrufen (Fünfte mit 4,90 m bei Rückenwind von 2,6 m/s) und zeigte sich dementsprechend enttäuscht über den verschenkten Sieg. Etwas gutmachen konnte sie das mit dem dritten Rang (10,44) im Dreisprung. Im Hochsprung der weiblichen U 16 übersprang Lydia Boll gute 1,53 m und klassierte sich damit im 5. Rang.
Gute Aussichten für den LCS an der SM in Luzern2013-07-25LuzernSchweizer LeichtathletikmeisterschaftenGute Aussichten, auf der Allmend einen Titel oder eine Medaille zu erobern, hat gewiss der Schweizer Meister des letzten Jahres über 3000 m Steeple, Marco Kern. Er wird am Freitagabend als Titelverteidiger und mit der zweitschnellsten Zeit in der aktuellen Schweizer Bestenliste seinen Lauf bestreiten. «Ich erwarte ein knappes Rennen, kann jedoch mit dem Erfolgserlebnis und dem Vertrauen durch meinen 6. Rang an der diesjährigen Universiade in Kasan ins Rennen gehen», so Kern über seine Erwartungen.
Ebenfalls erfreuliche Resultate versprechen sich die Brüder Roman und Simon Sieber. Beide werden am Freitag zusammen mit Samuel Gampp im Dreisprung, Roman am Samstag zusätzlich auch im Hoch- und im Weitsprung, im Einsatz sein. Vor allem im Hochsprung gehört Roman Sieber als Saisonbester zu den Favoriten für den SM-Titel. Auch der Sprintspezialist Claudio Wäspi, welcher seine gute Form in diesem Jahr schon mehrfach unter Beweis stellte, greift am Freitag über 200 m und 400 m ins Wettkampfgeschehen ein.
Annina Fahr als Hoffnungsträgerin
Von den Schaffhauser Frauen erhofft sich insbesondere Annina Fahr über die 100 m Hürden und im Dreisprung eine gute Platzierung, wurde sie doch 2012 Vize-Schweizer-Meisterin der U-20-Kategorie im Dreisprung. Des Weiteren werden Kim Gälli im Speerwurf, Melanie Schneider über 800 m und Anna Vogelsanger über 100 m Hürden im Einsatz sein. (pd./avo)
Kern gelingt die Titelverteidigung2013-07-26LuzernSchweizer LeichtathletikmeisterschaftenFür den Höhepunkt des Abends aus Schaffhauser Sicht sorgte bei der Schweizer Meisterschaft der Leichtathletik auf der Luzerner Allmend wie erwartet Steeple-Läufer Marco Kern. Der konnte über seine Spezialstrecke in 9:02,57 Minuten vor dem Wiler Martin Hubmann (9:31,19) und dem Franzosen Paul Waroquier (10:06,28) sowie dem Bronzemedaillengewinner Urs Schönholzer (ST Bern, 10:20,09) gewinnen. «Der Start war super, nach 1000 m wurde es schwieriger», kommentierte Kern nach seinem Lauf. Das lag vor allem daran, dass Adriano Engelhardt vom US Ascona, welcher vor Kern die Schweizer Bestenliste anführt, seine Teilnahme noch kurzfristig absagte und Kern das Feld somit weite Strecken allein anführte. Obwohl der LCS-Athlet mit seiner Siegerzeit nicht an seine Topleistungen herankam, konnte er das Rennen klar für sich entscheiden und somit seinen zweiten Meistertitel in Serie nach Schaffhausen bringen.

Überzeugende LCS-Starter
Die Bedingungen in Luzern waren hochsommerlich heiss. Eröffnet wurde der Wettkampf mit den 100-m-Hürden-Vorläufen der Frauen, bei welchen bereits zwei Athletinnen des LC Schaffhausen mit am Start waren. Bei leichtem Gegenwind konnte Annina Fahr sich mit der Zeit von 14,58 Sekunden souverän für das heute stattfindende Halbfinale qualifizieren. Der im gleichen Lauf startenden Anna Vogelsanger gelang keine optimale Leistung. Ihr Wettkampf endete mit dem Vorlaufrennen. Aus Sicht des LCS ging es kurz darauf mit den 400-m-Vorläufen der Männer und dem Steiner Claudio Wäspi weiter. Ihm gelang ein hervorragender Auftakt, sicherte er sich mit gelaufener persönlicher Bestzeit von 48,24 s doch einen neuen Kantonalrekord und direkt einen Platz im Final von heute. Auf den am späteren Abend angesetzten 200-m-Vorlauf verzichtete Wäspi dann. In einem hochkarätigen Dreisprungwettkampf, in welchem die ersten sechs Athleten alle jeweils über 15 Meter sprangen, konnten auch die Gebrüder Roman und Simon Sieber ihr Können unter Beweis stellen. Beide sprangen neue persönliche Bestleistung. Für Roman bedeutete das den 4. Platz (mit 15,12 m), für Simon Platz 5 mit 15,08 m. Die zwei LCS-Vertreter zeigten sich zufrieden, hatten sie doch in letzter Zeit mit leichten Verletzungen zu kämpfen. Der dritte LCS-Athlet, Samuel Gampp, beendete den Wettkampf mit 14,17 m auf Rang 7. Auf diesen Sprungwettkampf folgte wieder eine Laufdisziplin, nämlich der 800-m-Vorlauf der Frauen, in welchem Melanie Schneider dabei war. Sie startete vielversprechend in ihr Rennen, und obwohl sie auf den letzten 150 Metern ihr Tempo leicht reduzieren musste, kam sie mit einer guten Zeit von 2:21,16 ins Ziel. Für den Finallauf am Samstag reichte ihre Leistung zwar nicht, trotzdem war die Läuferin zufrieden mit sich. Ebenfalls mehr als glücklich mit ihrer Leistung kann die Speerwerferin Kim Gälli sein. Bereits in den ersten drei Durchgängen gelangen ihr mehrere Würfe über die 40-m-Marke, in den Finaldurchgängen konnte sie ihre Leistung sogar noch verbessern. Letztlich bedeuteten die geworfenen 42,34 m nicht nur persönliche Bestleistung, sondern auch einen neuen Schaffhauser Rekord (vorher: 41,07 m) und den 7. Schlussrang.

Anna Vogelsanger, Luzern

Am heutigen zweiten Wettkampftag der diesjährigen Schweizermeisterschaften werden mit Annina Fahr (100m Hürden Final), Roman Sieber (Hochsprung, Weitsprung) und Claudio Wäspi (400m Final) um Medaillen kämpfen. 16.15 Uhr gehts los!
Roman Sieber holt Gold im Hochsprung2013-07-27LuzernSchweizer LeichtathletikmeisterschaftenDer LC Schaffhausen kann sich auf ein äusserst erfolgreiches Wochenende an den Schweizermeisterschaften in Luzern zurückblicken.
Bereits am Freitag klassierten sich drei Schaffhauser Dreispringer in den Top7. Auch Kim Gälli erreichte dank einem Schaffhauser Rekord im Speerwurf Rang 7. Diese sehr guten Resultate toppte Marco Kern mit einem Schweizermeistertitel über 3000m Steeple (die SN berichtete).
Am zweiten Wettkampftag wurde Roman Sieber im Hochsprung der Favoritenrolle gerecht. Er blieb bis und mit 2.09m ohne Fehlversuch und überquerte 2.12m im dritten Versuch. Diese hervorragende Leistung wurde mit SM-Gold belohnt. „Mir bedeutet dieser Schweizermeistertitel sehr viel, zumal ich meine alte Bestleistung um 4 Zentimeter überbieten konnte.“, meinte Sieber nach der Hitzeschlacht. Für weitere Höhepunkte sorgten am Samstag Annina Fahr mit dem 5. Rang im Dreisprung und Claudio Wäspi, der nach einem couragierten Finallauf den 8. Platz über 400 Meter belegte.

Leichtathletik SM Aktive, Luzern, 26./27.07.2013: Männer: 400m Vorlauf: Claudio Wäspi 48,24. 400m Final: 8. Claudio Wäspi 49,15. 3000m Steeple: 1. Marco Kern 9:02,57. Weitsprung: 10. Roman Sieber 6,64. Hochsprung: 1. Roman Sieber 2,12. Dreisprung: 4. Roman Sieber 15,12, 5. Simon Sieber 15,08, 7. Samuel Gampp 14,15. Frauen: 800m Vorlauf: Melanie Schneider 2:21,16. 100m Hürden (84cm) Vorlauf: Annina Fahr 14,58, Anna Vogelsanger 15,92. 100m Hürden (84cm): 8. Annina Fahr 14,34. Speer (600g): 7. Kim Gälli 42,34. Dreisprung: 5. Annina Fahr 11,80 (alle LC Schaffhausen).
Zweimal Gold für den LCS im luzernischen Hochsommer2013-07-28LuzernSchweizer Leichtathletik MeisterschaftenBereits am Freitagabend ging das 3000-Meter-Steeple Rennen über die Bühne. Bereits nach wenigen Metern drückte Marco Kern auf das Tempo und liess seine sechs Konkurrenten stehen. Danach baute den Vorsprung kontinuierlich aus und holte sich mit knapp einer halben Minute Vorsprung den Schweizermeistertitel. „Mit diesem Erfolg erreichte ich ein weiteres Saisonziel“, sagte ein sichtlich zufriedener Marco Kern, der dieses Jahr bereits an der Team-EM und an der Universiade teilnahm.
In einem sehr hochstehenden Dreisprungwettkampf sprangen die Zwillingsbrüder Roman (15.12m) und Simon Sieber (15.08m) erstmals über 15 Meter und klassierten sich hinter den drei besten Schweizer Dreispringern aller Zeiten auf den Rängen 4 und 5. Knapp dahinter folgte Samuel Gampp, der mit 14.15 Meter Platz 7 belegte. Ebenfalls den siebten Platz sicherte sich Kim Gälli, die dank eines hervorragenden Wurfes auf 42.34m einen neuen Schaffhauser Rekord aufstellte. Wacker geschlagen, jedoch trotzdem in den Vorläufen ausgeschieden sind Anna Vogelsanger (100m Hürden) und Melanie Schneider (800m).

Zweites Gold am Samstag
Am zweiten Wettkampftag wurde Claudio Wäspi im 400m-Final für sein couragiertes Rennen mit Rang 8 nicht belohnt. Trotzdem besteht für ihn Grund zur Freude, da er im Vorlauf den 44-jährigen Schaffhauser Rekord mit 48.24sek verbesserte. Annina Fahr verpasste trotz neuem U23-Kantonalrekord den Final der besten 8 als Neunte nur knapp. Mehr Glück hatte sie im Dreisprung, wo sie mit 11.80m starke Fünfte wurde.
Roman Sieber, der als Titelfavorit im Hochsprung angetreten ist, liess sich bis zu seiner neuen Bestleistung von 2.09m keinen Fehlversuch notieren. Obwohl er im dritten Versuch über 2.12m schon als Schweizermeister feststand, nutze der Team-EM-Teilnehmer die Gunst der Stunde und übersprang die Höhe mit einem sauberen Sprung. So hoch sprang seit 2009 kein Schweizer Hochspringer mehr. „Persönliche Bestleistung und SM-Gold: Was will ich mehr?“, fragte sich ein überglücklicher Roman Sieber nach dem Wettkampf.
Diese Schweizermeisterschaften haben gezeigt, dass die LCS-Trainer in allen Disziplinen eine sehr gute Arbeit leisten. Nebst dem Steeple-Titel von Marco Kern, der unter Daniel Rahm trainiert ist der LCS auch in den technischen Disziplinen stark vertreten. Das Trainerduo Peter Knöpfli und Katharina Roth hat dieses Jahr sowohl in den Wurf-, Sprint- als auch in den Sprungdiszplinen mehrere Finalplätze und mit Roman Sieber ebenfalls einen Schweizermeister herausgebracht.


Resultate-Überischt
Leichtathletik SM Aktive, Luzern, 26./27.07.2013: Männer: 400m Vorlauf: Claudio Wäspi 48,24. 400m Final: 8. Claudio Wäspi 49,15. 3000m Steeple: 1. Marco Kern 9:02,57. Weitsprung: 10. Roman Sieber 6,64. Hochsprung: 1. Roman Sieber 2,12. Dreisprung: 4. Roman Sieber 15,12, 5. Simon Sieber 15,08, 7. Samuel Gampp 14,15. Frauen: 800m Vorlauf: Melanie Schneider 2:21,16. 100m Hürden (84cm) Vorlauf: Annina Fahr 14,58, Anna Vogelsanger 15,92. 100m Hürden (84cm): 8. Annina Fahr 14,34. Dreisprung: 5. Annina Fahr 11,80. Speer (600g): 7. Kim Gälli 42,34 (alle LC Schaffhausen).
Annina Fahr erneut schnell2013-08-03Affoltern am Albis / Fribourg1. August-Meeting / Swiss MeetingAm traditionellen 1.-August-Meeting in Affoltern am Albis hinterliess Annina Fahr nicht nur über ihrer Paradedisziplin 100 m Hürden einen guten Eindruck, sondern lief über 400 m mit 56,71 Sek. eine sehr starke Zeit. Ebenfalls in guter Form befindet sich Michelle Baumer, die sowohl über 200 m als auch über 100 m Hürden zwei neue Bestleistungen aufstellte. Am Samstag in Fribourg liess Sprinter Claudio Wäspi mit 22,16 Sek. über 200 m den frischgebackenen Schweizer Meister Silvan Wicki hinter sich und klassierte sich auf Rang 3. Am gleichen Ort blieb Melanie Schneider über 1500 m mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 4:58,78 Min. zum zweiten Mal unter 5 Minuten.

1.-August-Meeting, Affoltern am Albis, 1. 8. 2013: Männer: 100 m: 8. Lukas Fendt 11,76. 200 m: 6. Lukas Fendt 23,96. Männliche U 20: 2. Dario Muffler 2:14,34. Männliche U 18: 100 m: 13. Enrico Güntert 12,24. 200 m: 9. Enrico Güntert 25,95. Weit: 2. Enrico Güntert 6,11. Männliche U 14: 60 m: 3. Jordi Merk 9,14, 5. Narkym Leiber 9,24. 600 m: 4. Narkym Leiber 1:51,18, 7. Jordi Merk 2:07,09. Frauen: 400 m: 1. Annina Fahr 56.69. 800 m: 1. Melanie Schneider 2:22,83. 100 m Hürden (84 cm): 1. Annia Fahr 14,55. Kugel (4 kg): 3. Annina Fahr 9,52. Speer (600 g): 1. Annina Fahr 29,58. Weibliche U 20: 200 m: 1. Michelle Baumer 27,15. 100 m Hürden (84 cm): 1. Michelle Baumer 16,42. Kugel (4 kg): 2. Michelle Baumer 10,11. Speer (600 g): 1. Michelle Baumer 27,52. Weibliche U 18: 100 m: 9. Vera Fendt 14,04. Kugel (3 kg): 5. Vera Fendt 9,70. Weibliche U 16: 80 m: 4. Lydia Boll 11,03. 2000 m: 1. Marie-Claude von Allmen 7:38,94. 80 m Hürden (76,2 cm): 2. Lydia Boll 12,92. Weit: 3. Lydia Boll 4,71. Weibliche U 14: 600 m: 1. Evelyne Leu 1:52,61 (alle LC Schaffhausen). Swiss Meeting Fribourg, 3. 8. 2013: Männer: 100 m A-Final: 4. Claudio Wäspi 11,15. 200 m. Frauen: 1500 m: 6. Melanie Schneider 4:58,78 (alle LC Schaffhausen).
Geglückte Hauptprobe für Mehrkämpfer2013-08-13RegensdorfAbendmeetinWährend Lydia Boll und Samuel Gampp nahe an die Saisonbestleistungen heran kamen, überbot Annina Fahr ihre persönliche Bestleistung dank einem Sprung auf 5.29m.
Ferner gab Simon Sieber nach zweijähriger Hochsprungabsenz das Comeback. Mit 1.90m konnte er zufrieden sein. Ebenfalls stark präsentierten sich die LCS-Läufer von Daniel Rahm. Dario Muffler, Josua Sommer und Melanie Schneider erzielten allesamt eine neue persönliche Bestzeit über 1500 Meter.

Abendmeeting, Regensdorf, 13.08.2013: Männer: 100m (Serie): 1. Claudio Wäspi 11,13. 1500m (Serie): 13. Dario Muffler 4:28,00, 5. Claudio Schmidtke 4:29,55, 9. Josua Sommer 4:35,83. 110m Hürden: 2. Samuel Gampp 17,82. Hoch: 1. Roman Sieber 2,00, 3. Simon Sieber 1,90. Weit: 2. Samuel Gampp 6,40. Frauen: 100m (Serie): 1. Annina Fahr 12,79. 1500m (Serie): 2. Melanie Schneider 4.55,27, 15. Katja Moser 5:37,73. 100m Hürden: 2. Annina Fahr 14,79. Hoch: 2. Carina Waldvogel 1,50, 2. Carina Waldvogel 1,50, 3. Lydia Boll 1,50. Weit: 3. Annina Fahr 5,29, 6. Lydia Boll 4,85 (alle LC Schaffhausen).
Annina Fahr holt SM-Bronze im Mehrkampf2013-08-18LandquartMehrkampf-SMAm ersten Tag begann Annina Fahr in den ersten drei Disziplinen solid und pulverisierte mit 24.98sek über 200 Meter ihre bisherige Bestleistung. Damit lauerte sie nach dem ersten Tag auf Rang 4. Während sie nach dem Speerwurf, ihrer schwächsten Disziplin, zwei Plätze verlor, holte sie im abschliessenden 800 Meter-Lauf nochmals alles aus sich heraus und rückte dank hervorragenden 2:23,83min auf den Bronzeplatz vor. Obwohl sie die Silbermedaille mit 4742 Punkten um nur einen Punkt verpasste, überwiegte die Freude über die gewonnene Bronzemedaille.
Ebenfalls bei den U23 zeigte Samuel Gampp aus Jestetten eine starke Leistung. Nach dem ersten Tag des Zehnkampfes lag er noch auf Rang 5. Am zweiten Tag gewann er unter anderem dank einem guten Speerwurf (48.98m) einen Rang und beendete den Zehnkampf als sehr guter U23-Vierter. Am Schluss fehlte ihm trotzdem Einiges auf die Bronzemedaille. Da er aber Deutscher ist, wäre er ohnehin nicht medaillenberechtigt gewesen.
Mit Michelle Baumer machte auch eine U18-Athletin auf sich aufmerksam. Nachdem sie nach dem ersten Tag auf Rang 10 lag, verbesserte sich die U18-Athletin auf den achten Platz. Besonders gut gelang ihr den Weitsprung (5.22m) und Hochsprung (1.53m), wo sie die viertbeste bzw. sechstbeste Leistung unter 33 Athletinnen erzielte.
Lydia Boll, die bei der U16-Kategorie an den Start ging, beendete den Fünfkampf auf Rang 12. Sie sammelte wichtige Erfahrungen und deutete ihr Potenzial in den Sprung- und Sprintdisziplinen an.
Mit diesen erfreulichen Resultaten zeigten die LCS-Athleten, die allesamt bei den Junioren startberechtigt sind, dass mit ihnen auch an den Junioren-Einzel-SM anfangs September zu rechnen sein wird.


SM-Mehrkampf, Landquart 17./18.08.2013: Frauen U23: 3. Annina Fahr 4742 Punkte (100mH: 14,64 / Hoch: 1,48 / Kugel 4kg: 9,37 / 200m: 24,98 / Weit: 5,36 / Speer 600g: 28,30 / 800m: 2:23,83). U18: 8. Michelle Baumer 4442 Punkte (100mH: 15,74 / Weit: 5,22 / Speer 500g: 30,73 / 200m: 27,34 / Hoch: 1,53 / Kugel 3kg: 11,50 / 800m: 2:36,04). U16: 12. Lydia Boll 3017 Punkte (80m: 10,82 / Weit: 4,66 / Kugel 3kg: 9,25 / Hoch: 1,48 / 1000m: 3:39,09). Männer U23: 4. Samuel Gampp 5405 (100m: 11,93 / Weit: 6,43 / Kugel 7,26kg: 9,75 / Hoch: 1,77 / 400m: 55,99 / 110mH: 18,00 / Diskus 2kg 25,52/ Stab 3,60/ Speer 800g 48,98 / 1500m: 5:21,83) alle LC Schaffhausen.
Weltklasse Zürich Stars begeistern Schaffhauser Jugend!2013-08-27MunotsportanlageWeltklasse Zürich
Müller pulverisiert 3000m PB2013-08-21LangenthalInternationales AbendmeetingIn einem regelmässigen Rennen lief er nach einer starken Zeit von 8:39.52min ins Ziel, was einer Leistungssteigerung von über 10s entspricht. „Als ich nach dem Kilometer zwei noch dran war, wusste ich, dass es klappen würde“, waren sich Müller und Trainer Dani Rahm einig. Weiter vermochte auch Dario Muffler seine persönliche Bestleistung im 1500m zu unterbieten und lief nach 4:24.07min ins Ziel. Im selben Lauf kam Claudio Schmidtke nicht wie gewünscht auf Touren und verpasste eine neue Bestzeit. Als einzige LCS Athletin startete Melanie Schneider über 800m. Trotz einem starken Finish und dem Gewinnen ihrer Serie, schrammte sie knapp an der 2:20min Grenze vorbei.

Internationales Abendmeeting, 21.08.2013 – Langenthal: Männer: 1500m: 10. Dario Muffler 4:24.07, 12. Claudio Schmidtke 4:29.24; 3000m: 8. Dominic Müller 8:39.52; Frauen: 800m: 1. Melanie Schneider 2:20.06 (alle LC Schaffhausen)
SH-Rekord und Titel an den Staffelmeisterschaften2013-08-29KreuzlingenTG/SH StaffelmeisterschaftenBeim traditionellen Mittwochabend-Staffelmeeting zwischen den Kantonen Thurgau und Schaffhausen erkämpften sich die Läufer des LC Schaffhausen vier Titel. Besonders die Nachwuchsathleten konnten sich gegen die starken Konkurrenten aus dem Thurgau durchsetzen. Daphne Zubler, Mayowa Alaye, Marie-Claude von Allmen, Evelyne Leu und Xenja Gassmann zeigten ihre Sprintstärken und konnten mit guten Übergabewechsel bei der 5xfrei Staffel als erste die Ziellinie überqueren. Ihre gelaufene Zeit von 53.39s bedeutete zugleich ein neuer Schaffhauser Kantonalrekord. Nur wenig später doppelten Leu, Gassmann und von Allmen bei der 3x1000m mit einem beherzten Rennen nach. Als doppelte TG/SH Kantonalmeister waren sie die erfolgreichsten Athleten aus Sicht der Schaffhauser.
Ebenfalls bei der 3x1000m Staffel überzeugten konnten auch die Jüngsten der U12. Cyril Bringolf, Ben Alaye und Fabian Tempini gewannen in 11:07.21 min. Über die 4x100m Staffel traten Pascal Müller, Simon Maron, Enrico Güntert und Louis Strologo an. Die zum ersten mal überhaupt in dieser Zusammensetzung an den Start gegangene Staffel profitierte davon, dass die Sieger aus Winterthur ausser Konkurrenz starteten und sie damit den TG/SH Kantonalmeistertitel in die Munotstadt holen konnten.
Doch auch die Schwedenstaffeln (100m-200m-300m-400m) zeigten sich in guter Form, denn sowohl die Frauen (Rang 2) als auch die Männer (Rang 3) konnten gute Zeiten erlaufen. Erfreulich waren auch die Leistungen der U18-Staffel, die sich bei den Frauen-, und Männer-Kategorien nicht verstecken mussten.


TG/SH Staffelmeisterschaften. Kreuzlingen. Männer. Schwedenstaffel: 3. LC Schaffhausen mit Lukas Schlatter, Lukas Fendt, Colin Glattfelder und Claudio Wäspi, 2:03.85, 5. LCS Team U18 mit Pascal Müller, Enrico Güntert, Louis Strologo und Simon Maron, 2:15.07. –U18. 4x100m: 1. LCS mit Louis Strologo, Pascal Müller, Simon Maron und Enrico Güntert, 48.97. –U14. 5xfrei: 2. LCS mit Narkym Leiber, Jordi Merk, Fabian Schellenberg, Brian Bringolf und Moritz Hangartner, 55.72 –3x1000m: 2. LCS mit Moritz Hangrtner, Narkym Leiber und Brian Bringolf, 10:30.12 –U12. 3x1000m: 1. LCS mit Cyril Bringolf, Ben Alaye und Fabian Tempini, 11:07.21. –Frauen. 4x100m: 2. LCS Team U18 mit Lydia Boll, Naemi Linden, Luzia Vogelsanger, Vera Fendt, 52.21. –Schwedenstaffel: 2. LCS mit Corina Fendt, Carina Waldvogel, Annina Fahr, Melanie Schneider, 2:24.01, 3. LCS Team U18 mit Vera Fendt, Lydia Boll, Luzia Vogelsanger und Naemi Linden, 2:31.26. –U16. 5x80m: 7. LCS mit Ayalnesch Schelling, Estelle Heller, Svenja Müller, Shona Gutbrodt und Soniya Johnson, 57.11. –U14. 5xfrei: 1. LCS mit Daphne Zubler, Mayowa Alaye, Marie-Claude von Allmen, Evelyne Leu und Xenja Gassmann, 53.39. –3x1000m: 1. LCS mit Evelyne Leu, Marie-Claude von Allmen und Xenja Gassmann, 10:29.09. –U12. 3x1000m: 4. LCS mit Alejandra Brosi, Anja Ehrat und Daniel Brosi, 12:06.66.
Nationale Spitzenläufer und lokale Nachwuchsathleten am Munotmeeting2013-08-30SchaffhausenMunotmeetingIn den Kategorien U 12 bis Aktive messen sie sich in den verschiedenen Disziplinen der Leichtathletik. Aus nationaler Sicht ist gleich bei mehreren Entscheidungen für Spannung gesorgt. Die U-18-WM-Teilnehmerin Deborah Vomsattel (ST Bern) kündigte ihren Start im Hochsprung an. Mit einer übersprungenen Höhe von 1,75 m erreichte die erst 16-jährige Walliserin an den Weltmeisterschaften den Finaldurchgang. Vomsattel ist zugleich auch die aktuelle U-18-Schweizer-Meisterin. Die Verantwortlichen des organisierenden LC Schaffhausen rund um OK- Präsident Colin Glattfelder haben sich entschieden, ein 1000-m-Rennen für sämtliche Alterskategorien anzubieten. Mit Joelle Flück (LC Regensdorf), zweifache Medaillengewinnerin an den diesjährigen Schweizer Meisterschaften über 800 m und 1500 m, und Stefanie Barmet (STV Willisau), Swiss Starterin 2014, werden zwei starke Schweizer Leichtathletinnen an den Start gehen. Aufgrund ihrer schnellen Zeiten werden sie im Feld der Männer mitlaufen. Dieses wird mit Andreas Kempf vom TSV Düdingen, dem Schweizer Saisonschnellsten über 5000 m, ebenfalls einen starken Läufer im Feld haben. Aus Schaffhauser Sicht darf man auf den Wettkampf von Roman Sieber gespannt sein, der sich als am-tierender Hochsprung-Meister durchsetzten will.
Bilder & Rangliste des Munotmeetings sind online2013-09-01Munotmeeting
Schnelle Zeiten, gute Höhen2013-09-01SchaffhausenMunotmeetingAus Schaffhauser Sicht war der Wettkampfverlauf beim Hochsprung der Männer am spannendsten. Mit dem aktuellen Schweizer Meister Roman Sieber und dem Deutschen Zweimeterspringer Matthias Knittel duellierten sich zwei LCSler auf hohem Niveau. Am Schluss übersprang Sieber die 2,05 m souverän, während Knittel bereits bei 2,00 m aus dem Wettkampf ausschied. Über eine persönliche Saisonbestleistungen konnten sich im selben Wettkampf Simon Sieber mit 1,95 m und Kevin Lenhard mit 1,85 m freuen. Mit Deborah Vomsattel sprang die derzeit beste Nachwuchshochspringerin und U-18-WM-Finalistin in der Kategorie der Frauen mit. Obwohl sie mit übersprungenen 1,70 m nicht an ihre persönliche Besthöhe (1,79 m) herankam, gewann sie den Wettkampf überlegen vor der Schaffhauserin Carina Waldvogel mit 1,55 m. Ebenfalls bekannte Leichtathletik-Gesichter mischten beim 1000-m- und 3000-m-Lauf mit. Die fünf Männer und zwei Frauen legten schnell los, ehe nach knapp 1,5 Bahnrunden die Beine schwerer wurden und das Tempo etwas langsamer. Im Ziel reichte es für den Düdinger Andreas Kempf in 2:29.09 Minuten trotzdem für eine persönliche Bestzeit. Auch Joëlle Flück, die zweifache SM-Medailliengewinnerin von diesem Jahr, freute sich im Ziel über eine neue persönliche Bestleistung. Diverse LCS-Nachwuchsathleten starteten in den verschiedenen Disziplinen und sorgten für gute Leistungen, sodass das Organisationskomitee rund um OK-Chef Colin Glattfelder rundum zufrieden war.
Lydia Boll wird Dritte2013-08-31LetzigrundSchweizer Final UBS-Kids-CupDie «Kleinen» wurden während des ganzen Tages wie die «Grossen» behandelt und kamen in den Genuss der gleichen Infrastruktur wie die Weltklasse-Athleten zuvor – inklusive Call-Room, Athletenpräsentation auf der Grossleinwand und Zielfilm. Unter den qualifizierten Athleten waren auch Schaffhauser. Mit Lydia Boll schaffte gar eine im Finale den Sprung aufs Podest. Die für den LCS startende Schleitheimerin wurde starke Dritte und bekam sogleich eine Einladung für ein Trainingscamp unter Fachanleitung. (cfe)
Acht bis zehn Medaillen als Ziel2013-09-04Regensdorf und ZugNachwuchs-SchweizermeisterschaftenWährend es für die fünf LCS-Nachwuchsathleten in den Kategorien U16/U18 darum geht, erste Erfahrungen auf nationaler Ebene zu sammeln, sind die Erwartungen und Ziele bei den acht U-23-Athleten deutlich höher. Die 20-jährige Annina Fahr ist gleich in allen vier Disziplinen, in denen sie an den Start gehen wird (400 m, 200 m, 100 m Hürden und Dreisprung) eine Medaillenanwärterin. Mit der zweitbesten gemeldeten Weite im Speerwurf der Frauen hat sich Kim Gälli eine Medaille als grosses Ziel gesetzt. Auch bei den Männern ist mit den Zwillingen Roman und Simon Sieber auf weitere vier bis fünf Medaillen zu hoffen. Als klare Nummer eins im Hochsprung wäre für Roman Sieber alles andere als die Goldmedaille eine Enttäuschung. Der Stettemer wird auch im Dreisprung und Weitsprung um einen Podestplatz kämpften. Sein Bruder Simon kann nach langem Verletzungspech wieder in allen Sprungdisziplinen antreten. Im Hochsprung und im Dreisprung wird er mit der drittbesten gemeldeten Weite gleich zweimal um Bronze kämpfen. Bei optimalem Wettkampfverlauf und mit dem nötigen Glück liegen für die Athleten des LC Schaffhausen am kommenden Wochenende acht bis zehn Medaillen drin.
Acht Medaillen nach Schaffhausen2013-09-08RegensdorfNachwuchs CH-MeisterschaftenAcht Medaillen an den Nachwuchs-Schweizer-Meisterschaften U20/U23 widerspiegeln das erfolgreiche Wochenende der LCS-Athleten. Die äusseren Bedingungen am ersten Wettkampftag waren ideal und die Athleten zeigten sich in guter Verfassung. Die Brüder Simon und Roman Sieber stiegen mit unterschiedlichen Erwartungen in den Hochsprungwettkampf ein. Während für den aktuellen Aktiv-Schweizer-Meister Roman nur Gold zählte, war Simon über dessen Start schon glücklich, da er lange mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Beide stiegen sicher in den Wettkampf ein und überquerten die Latte auf 1,96 m. Diese Höhe bedeutete bereits je eine Medaille, welche noch offen war. Für Simon war der Wettkampf mit übersprungenen 1,99 m kurz darauf zu Ende, Roman kämpfte gegen Vivien Streit (Nyon) um Gold. Roman glänzte mit einer makellosen Bilanz bis 2,05 m, erlaubte sich keinen einzigen Fehlversuch, während Streit gleich vier Fehlversuche verbuchte. Am Schluss sicherte sich Roman dank dieser Bilanz den Sieg, denn sowohl Sieber als auch Streit überquerten die 2,05 m. «Der Wettkampf war nicht ideal, am Schluss zählt für mich aber nur der Titel», sagte Sieber nach seinem Schweizer-Meister-Titel. Für seine zweite Medaille sorgte Simon Sieber im anschliessenden Dreisprungwettkampf, wo er mit einer Weite von 14,71m Silber gewann.

Ebenfalls am Samstag standen Kim Gälli und Annina Fahr im Einsatz. Im Speerwurf der Frauen galt Gälli mit der zweitbesten gemeldeten Weite als grosse Medaillenanwärterin. Bereits mit ihrem ersten Wurf, der über 40 m ging, sicherte sie sich eine Medaille. Vor dem letzten Versuch lag sie noch auf dem dritten Zwischenrang, ehe sie sich auf über 41 m noch einmal verbessern konnte. Am Schluss freute sich die Wurfspezialistin über ihre erste Schweizer-Meisterschafts-Medaille und den zweiten Rang. Die fünfte Medaille des ersten Wettkampftages erkämpfte sich Annina Fahr im Dreisprung. Mit 12,00 m gewann sie die Bronzemedaille, ehe sie sich über die 400 m für den Final vom Sonntag qualifizieren konnte.

Fahr mit drei Medaillen
Annina Fahr nahm den positiven Schwung von Samstag gleich an den zweiten Wettkampftag mit. Vom zeitweise herrschenden Regen und auch von den gesunkenen Temperaturen liess sie sich nicht beirren. Zuerst gewann Fahr über die 100 m Hürden bei einem äusserst spannenden und knappen Rennen die Bronzemedaille, nachher sicherte sie sich auch noch die silberne Auszeichnung über die 400 m. Mit drei gewonnen Medaillen war die 20-jährige Allrounderin die erfolgreichste Athletin aus Schaffhausen. Weniger knapp ging es im Weitsprung der Männer zu. Mit einem konstanten Wettkampf und einer Weite von 6,92 m erkämpfte sich Roman Sieber die Bronzemedaille. «Die acht gewonnenen Medaillen sind für unseren Verein ein grosser Erfolg, denn dies gelang uns seit Jahren nicht mehr», sagte der Präsident und Trainer Peter Knöpfli nach dem Wettkampfwochenende.

U16/U18 in Zug im Einsatz
Ebenfalls am vergangenen Wochenende an den Start gingen Lydia Boll, Luzia Vogelsanger, Enrico Güntert und Michelle Baumer an den Nachwuchs-Schweizer-Meisterschaften der Kategorien U16/U18 in Zug. Die 14-jährige Lydia Boll erzielte dabei das beste Resultat. Sie qualifizierte sich für den Finaldurchgang über die 80 m Hürden, wo sie schlussendlich in einer Zeit von 12,40 s den sechsten Rang belegte. Im Vordergrund stand jedoch für die fünf Schaffhauser, die teilweise zum ersten Mal an einer nationalen Meisterschaft an den Start gingen, Erfahrungen zu sammeln und sich so für das anstehende Wintertraining zu motivieren.

Ranglistenauszug der Schaffhauser Vertreter an den Nachwuchs-Schweizer-Meisterschaften. männliche U 18. Hochsprung: 15. Güntert Enrico, 1.70. – weibliche U 18. 200 m. Vorlauf: Vogelsanger Luzia, 27.96. Linden Naemi, 27.66. – Kugel: 18. Baumer Michelle, 11.19. – weibliche U 16. 80 m Hürden. Final: 6. Boll Lydia, 12.40.– männliche U 23. Hoch: 1. Sieber Roman, 2.05, 3. Sieber Simon, 1.99. – Weit: 3. Sieber Roman, 6.92. 4. Sieber Simon, 6.71. 8. Gampp Samuel, 6.37. – Drei: Sieber Simon, 14.71. 4. Sieber Roman, 14.48. 5. Gampp Samuel, 13.43. – Speer: 7. Gampp Samuel, 49.20. – weibliche U 23. 400 m: 2. Fahr Annina, 56.16. – 100 m Hürden: 3. Fahr Annina, 14.34. Vogelsanger Anna, 15.48 – Weit: 16. Vogelsanger Anna, 4.92. – Drei: 3. Fahr Annina, 12.00. 7. Vogelsanger Anna, 10.75. – Diskus: 7. Gälli Kim, 30.40. 11. Fendt Corina, 29.15. – Speer: 2. Gälli Kim, 41.27.
Olympische Männerstaffel des LCS holt Bronze2013-09-14AarauStaffel-SchweizermeisterschaftenLeichtathletik Die Olympische Staffel des LC Schaffhausen in der Besetzung mit Marco Kern, Claudio Wäspi, Colin Glattfelder und Lukas Fendt gelang an der diesjährigen Staffel-Schweizer-Meisterschaft in Aarau endlich der Sprung auf das Podest. Nach den Jahren 2011 und 2012, als die Olympische Staffel des LCS mit den Plätzen 4 und 5 knapp am Podest vorbeilief, kündige sich dieser Erfolg förmlich an. Auf der Startstrecke lief Marco Kern ein überlegtes 800-Meter-Rennen. Er übergab den Staffelstab mit wenigen Metern Rückstand auf die Podestplätze an Claudio Wäspi, der während der 400 Meter den Drittplatzierten überholen und einen beruhigenden Abstand herauslaufen konnte. Auf der 200-Meter-Strecke konnte Colin Glattfelder den Vorsprung halten und übergab an Lukas Fendt, der die Bronzemedaille sicher ins Ziel brachte. Nach dem Zieleinlauf war die Freude des ganzen Teams über die lang ersehnte Staffel-SM-Medaillen deutlich zu spüren.

In der Kategorie U 16 startete über 5 x 80 Meter eine sehr junge Mädchenstaffel, die fast ausschliesslich aus U-14-Athletinnen bestand. Trotz dieses erheblichen Altersunterschiedes qualifizierten sich Daphne Zubler, Mayowa Alaye, Naemi Linden, Eveline Leu und Xenja Gassmann souverän für das Halbfinale. In diesem steigerten sie ihre Vorlaufzeit nochmals um eine Hundertstelsekunde. Trotzdem reichte es nicht für die Finalqualifikation. (pd)

Staffel-Schweizer-Meisterschaft. Aarau. Männer. Olympische Staffel (800 m/400 m/200 m/100 m): 3. LC Schaffhausen (Marco Kern, Claudio Wäspi, Colin Glattfelder, Lukas Fendt) 3:19,63. Weibliche U 16: 5 x 80 m: 12. LC Schaffhausen (Daphne Zubler, Mayowa Alaye, Naemi Linden, Eveline Leu, Xenja Gassmann) 51,87sek.
Ein Doppelerfolg zum Saisonschluss2013-09-21BaselTeam-SMMit hohen Erwartungen stiegen die vier Athleten des LC Schaffhausen, Matthias Knittel, Kevin Lenhard, Simon Sieber und Roman Sieber, in den Hochsprungwettkampf an der Team-SM ein. Die Titelverteidiger peilten auch in diesem Jahr den Sieg an. Doch der Wettkampf begann schlecht. Lenhard musste mit einer Fussverletzung nach übersprungenen 1,80m aufgeben, und auch Simon Sieber schied bereits bei 1,90m aus. Nachdem auch Matthias Knittel mit 2,00m etwas unter seinen Erwartungen geblieben war, hiess das für den letzten Schaffhauser Roman Sieber, dass er sich vor dem deutschen Sven Tarnowski von der LG Basel Regio klassieren musste, wollte der LCS wieder Gold in die Munotstadt holen. Dieser half ungewollt den Schaffhausern, da er bei 2,03 mit einem Krampf ausschied, ehe Sieber souverän die 2,06 m meisterte. Die Freude über den erneuten Sieg war beim Team und bei Trainer Peter Knöpfli gross.

In nahezu identischer Besetzung – für Kevin Lenhard ging Claudio Wäspi an den Start – gelang den Schaffhausern im Weitsprung ein ausgezeichneter Wettkampf. Alle Athleten konnten sich über den ganzen Wettkampf kontinuierlich steigern. Mit Roman Sieber, Simon Sieber und Claudio Wäspi sprangen gleich drei von vier Athleten persönliche Bestweite. Roman Sieber verfehlte dabei den 39-jährigen Schaffhauser Rekord von Gustav Munz (7,21 m) nur um einen Zentimeter. Dank dieser grossartigen Teamleistung machten sie die Überraschung perfekt und gewannen die Silbermedaille.

Frauen verfehlen das Podest klar
In der Besetzung Annina Fahr, Luzia und Anna Vogelsanger startete ein Frauenteam des LC Schaffhausen im Dreisprung und über 100 m Hürden. In einem guten Dreisprungwettkampf klassierten sich die Schaffhauserinnen auf dem 4. Schlussrang. Um den Sprung auf das Podest zu realisieren, hätten sie jedoch im Schnitt mehr als 25 Zentimeter weiter springen müssen. Nicht zufrieden zeigten sich die drei nach dem Wettkampf über die 100 m Hürden, in dem sie sich im 7. Rang klassierten. Der LC Schaffhausen geht nach dem erneuten Medaillengewinn und einer langen, erfolgreichen Sommersaison 2013 in die Winterpause, ehe schon bald die ersten Wettkämpfe in der Halle bevorstehen.
LCS-Läufer stellen Siegerteam in Karlsruhe 2013-09-22KarlsruheBaden Marathon Vor einem Jahr hatte es den Sieg trotz hochkarätiger Verstärkung durch Mohamednur Hamid um fünf Sekunden verpasst. Der in Schaffhausen wohnhafte Eritreer lief vergangenes Wochenende sowohl am Greifenseelauf in Uster (Dritter) als auch am Hegau-Halbmarathon in Singen (Zweiter) aufs Podium.

In Karlsruhe hiess der bestplatzierte Schaffhauser Martin Walther. In 1:13:20 Stunden notierte der 39-jährige Beringer seine drittschnellste Zeit über die 21,1 km und klassierte sich im 8. Gesamtrang. In seiner Altersklasse (M35) belegte er Platz 3. Gar einen Kategoriensieg feierte Gerhard Schneble in 1:15:01. Der 44-jährige Gailinger bestreitet am 13. Oktober die deutschen Marathon-Meisterschaften im Rahmen des München-Marathons. Für seine Teamkollegen geht es schon am 5. Oktober weiter mit dem Hegau-Staffellauf in Gottmadingen.

Karlsruhe (De). 31. Baden-Marathon. Halbmarathon (21,1 km). Männer (3541 Klassierte): 1. Marcel Bräutigam (De) 1:07:28. 2. Boris Giesen (De) 1:07:51. 3. Samir Baala (Fr) 1:08:12. Ferner: 8. Martin Walther (LCS/3. M35) 1:13:20. 17. Gerhard Schneble (LCS/1. M40) 1:15:01. 20. Manuel Stocker (LCS/7. M30). – Teamwertung: 1. LC Schaffhausen 3:43:54. 2. LG Neckar-Enz 3:49:04. 3. LG Kreis Verden 4:01:09.
Statistiken aktualisiert!2013-10-01
Zebras sahnen in Gottmadingen ab2013-10-05Gottmadingen (D)Hegau Staffellauf
Oktober Ausgabe des Newsletter online2013-10-24LCS Newsletter
Marco Kern und Roman Sieber im B-Kader2013-11-01Swiss-Athletics-B-Kader
Das Paris-Roubaix Schaffhausens: Staaner Halb- und Viertel-Marathon2013-12-01StaanerIm Halbmarathon ging der Tagessieg an ein Zebra. Dominic Müller lieferte sich ein packendes Duell mit Gerhard Schneble, das Müller zu seinen Gunsten entscheiden konnte. Zudem verpasste Raffael Greis das Podest als Vierter ebenfalls nur um wenig.
Über die 10.5km reichte es bei den Damen gleich zu zwei Kategoriensiegen. Einmal durch Melanie Schneider und dann durch Nina Moser.
Im Viertelmarathon reichte es zudem noch für weitere Podest- und Topplatzierungen. Bei den Damen lief gleich hinter ihrer Schwester Katja Moser ins Ziel. Das Siegerbild war somit geprägt von den Moser-Sisters.
Bei den Herren schaffte es Josua Sommer hinter Timo Benitz und Denis Messmer aufs Podest dieser gutbesetzten Kategorie. Der angeschlagene Claudio Schmidtke lief etwas später als vierter ins Ziel. Lukas Schlagenhauf konnte sich in derselben Kategorie noch Rang sechs sichern. Nico Oechslin konnte sich nach einem Schlusssprint den zehnten Rang sichern.
Bei den Herren2 verpasste Christian Augsburger das Podest und musste mit dem vierten Rang vorlieb nehmen.
Die beiden Routiniers und Lokalmatadoren Martin Walther und Manuel Stocker reihten sich hinter Olympiateilnehmer Marcel Tschopp auf den Rängen zwei und drei ein.

Starcher Nachwuchs

Beim Stadtlauf über 1km stand der Nachwuchs den Aktiven um Nichts nach. Elena Zanon erreicht bei den Mädchen mit Jahrgang 2001-2003 den dritten Rang. Hinter ihr klassierten sich die beiden Schwestern Daniela und Alejandra Brosi, worauf etwas später Leona Rau folgte. was Mayowa Alaye in der Kategorie der Jahrgänge 1998-2000 schaffte. In derselben Kategorie liefen an vierter Position Xenja Gassmann und an achter Evelyne Leu ein. Bei den Jungs mit den Jg. 2001-2003 erlief sich Fabian Tempini die silberne Auszeichnung, was ihm Aman Ybrah in der Kategorie der Ältesten Nachwuchsläufer gleichmachte. Bei Tempini mit am Start waren auch Cyril Bringolf, Roman Waeffler und Silas Molter. Bei Ybrah erkämpfte sich Brian Bringolf den fünften Rang. Narkym Leiber belegte hinter ihm den siebten Rang. Dahinter folgten Jordi Merk und Dominik Tempini. In der Kategorie Knaben 2004-2006 war zudem Aaron Rau am Start und kämpfte sich wacker ins Ziel. Bei den jüngsten Mädchen errannte sich Simisola Alaye den fünften Rang. Mit dem Feld erreichten Anja Ehrat und Yamina Leiber das Ziel.
Florenzmarathon – Hamd und die Kälte2013-11-25FlorenzmarathonObwohl der Läufer des LC Schaffhausen in den vergangenen Tagen nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war und die Kälfte
überhaupt nicht zu seinen Lieblingstemperaturen gehört, zeigte er eine äusserst solide Leistung. Bis zur Halbmarathongrenze lag er mit einem Kilometerschnitt von unter 3.09 perfekt im Rennen, war doch sein Ziel eine Zeit um 2:16. In der zweiten Hälfte verlangsamte sich das Rennen bei jeder 5-Kilometer Markierung um gute zwei Sekunden auf den Kilometerschnitt. DIes hatte zur Folge, dass Hamd sein gestecktes Ziel, trotz des guten siebten Schlussranges, nicht ganz erreichen konnte. Mit 2:18:23 vermochte er aber trotzdem seine persönliche Bestzeit von 2:19:46 zu unterbieten.
Generalversammlung nicht verpassen!2013-12-05ThayngenGeneralversammlung
Kern kommt langsam in Fahrt2013-12-01IN BEARBEITUNG, NICHT ONLINEBasler StadtlaufBevor um 21.00 Uhr der Startschuss der Elite fiel, standen in einer der grössten Volksläuferkategorien Samuel Vuillemez und Dario Muffler am Start. Diese Kategorien zeichnen sich durch die —IN BEARBEITUNG— NICHT ONLINE SCHALTEN—
Ernst A. Müller ist neuer Ehrenpräsident des LCS2013-12-06ThayngenGeneralversammlungDie sportliche Leiterin Barbara Rickli fasste die beachtlichen Erfolge in ihrem Jahresbericht zusammen. Besonders erwähnenswert sind die zwei Titel von Roman Sieber und Marco Kern an den Schweizermeisterschaften der Aktiven. Hinzu kamen diverse Medaillen an nationalen Elitewettkämpfen und Teilnahmen an internationalen Grossanlässen, wie unter anderem an der Team-EM und an der Universade. Weiterhin gelten die Leichtathleten aus Schaffhausen als „Excellent performer“ Verein.
Im vergangenen Jahr führte der LCS ein Trainingslager in Kempten über Ostern und eines in den Frühlingsferien auf Mallorca durch. Weiter wurde auch ein Sommerfest und ein Skiweekend organisiert.
Erfreulich ist zudem die Tatsache, dass der Verein in diesem Jahr gleich 40 Mitglieder mehr hat, als noch im Jahr zuvor. Besonders die Trainingsgruppen der Kategorie Kids und U10 haben sich rasant vergrössert.

Zwei neue Gesichter im Vorstand

Marco Kern gab als bisherigen Medienverantwortlichen im Vorstand seinen Rücktritt bekannt. Seine direkte Nachfolge wird Corina Fendt übernehmen, die sein Amt im gleichen Sinne weiterführen wird. Neu in den Vorstand gewählt wurde auch Lukas Schlatter. Seine Aufgabe als Materialwart war nun einige Jahre vakant, sodass sich der Verein über die Bereiterklärung von Seiten Schlatters freut. Die weiteren Vorstandsmitglieder Peter Knöpfli (Präsident), Magdalena Guida (Finanzchefin), Barbara Rickli (sportliche Leiterin), Samuel Gampp (Athletenvertreter) und Stephan Fendt (Aktuar und Elternvertreter) wurden auf ein weiteres Amtsjahr wiedergewählt.
Weiter war auch das Amt als Ehrenpräsidenten vakant. Peter Knöpfli schlug Ernst A. Müller, der selber auf eine langjährige Leichtathletikkarriere zurückblickt, vor. Dieser nahm das eherenvolle Amt dankend und mit grossem Applaus von Seiten der Gästen an.

Nachdem der offizielle Teil der Generalversammlung mit Ehrungen und Danksagungen geschlossen wurde, waren alle Gäste zu einem gemeinsamen Nachtessen eingeladen.
Schnelle LCSler in Zürich2013-12-15ZürichZürcher SilvesterlaufFür Marco Kern bildete der Zürcher Silvesterlauf nicht nur der jährliche Abschluss der Post-Cup- Laufserie, sondern ist diese Laufveranstaltung auch im Bezug auf die Punkteverteilung hochinteressant. Im Gegensatz zu den anderen Laufveranstaltungen, wie der Basler Stadtlauf oder der Corrida Bulloise, gibt es in Zürich die doppelte Punktzahl zu gewinnen.
Der LCSler Kern lag so vor dem am Sonntag ausgetragenen Rennen auf dem dritten Zwischenrang. Den gab es zu verteidigen. Im Feld der Elite, das sieben Runden a ca. 1.3 Kilometer zu absolvieren hatte, reihte sich Kern gleich nach dem Start gut ein. Es gelang ihm ein vorzügliches Rennen, das er am Schluss als gesamt Elfter und fünfter Schweizer beendete. “Leistunsmässig, aber auch vom Laufgefühl her, konnte ich mich im Vergleich zu den letzten Wochen noch einmal deutlich steigern”, analysiert Kern seinen Lauf. Doch auch seiner Konkurrenz lief es gut, sodass er am Schluss doch noch vom Podest verdrängt wurde und sich mit dem 4. Schlussrang zufrieden geben musste. Bedenkt man, dass Kern im Jahr zuvor noch 5. wurde, wird er nächstes Jahr den Sprung aufs Podest bestimmt packen! Es gewann Christian Kreienbühl vor Mario Bächtiger und Andreas Kempf.

Einen perfekten Lauftag erwischte Melanie Schneider, die die Zehnkilometerstrecke in einer neuen persönlichen Bestzeit von 38:50,2 Minuten absolvierte. Damit wurde sie unter 806 Teilnehmerin (!!) starkte Siebte. Bereits vor Schneider nahmen die Sie+Er Paare ihre Strecke unter die Füsse. Diese Kategorie ist so organisiert, dass jeweils entweder die Frau oder der Mann drei Runden und der andere zwei Runden absolviert. Sie rennen abwechslungsweise und übergeben einen Bändel im Wechselraum.
Als 63. liefen Dario Muffler und Annina Fahr im Ziel ein, die sich mit ihrer guten Leistung zufrieden zeigten.

Die vier gestarteten Nachwuchsläuferinnen zeigten sich an diesem kalten Wintertag von ihrer guten Seite. Mit Lara Ehrat (58. Kategorie U12), Marie-Claude von Allmen (14. Kategorie U14), Evelyne Leu (28. Kategorie U14) und Katja Moser (5. Kategorie U18) konnten sämtliche Athletinnen gute Leistungen erbringen.
Frohe Festtage und en guete Rutsch!2013-12-31Weihnachten-Neujahr
Packendes Duell im Speedcross2014-01-05Affoltern a. AlbisLVA CrossSchneider konnte jeweils erst auf der Zielgeraden dem Antritt von Fahr nicht genug entgegensetzen, sodass es schliesslich Fahr vor Schneider endete.
Katja Moser erkämpfte sich auf der selektiven Strecke einen starken dritten Rang bei den weiblichen U18.

Ausführlicher Bericht folgt.
Gelungener Saisonauftakt am Tägi-Meeting2014-01-11Wettingen-BadenTägi-MeetingDen beiden Mehrkämpferinnen Michelle Baumer (17) und Annina Fahr (20) gelang ein guter Saisonstart, wenn auch bei beiden zu erwarten ist, dass sie sich in den nächsten Wochen noch steigern werden. Baumer liess die gesamte Weitsprungkonkurrenz hinter sich und siegte in 5.01m, Fahr tat ihr im Dreisprungwettkampf gleich und belegte mit 11.76m den ersten Rang. In demselben Wettkampf sicherte sich Baumer mit 10.26m den dritten Gesamtrang.
Die U16 Athletinnen Lydia Boll, Xenja Gassmann, Daphne Zubler, Mayowa Alaye, Naemi Linden und Evelyne Leu überzeugten indess über die 50m Sprintdistanz- allesamt knackten mit ihren gelaufenen Zeiten die Limite für die Nachwuchs Hallen-Schweizermeisterschaften. Weiter erreichten Boll und Zubler auch die Limite über die 50m Hürden. Ebenfalls ein starkes Resultat lieferte Zubler mit 4.86m im Weitsprung ab. Exakt 10cm, und 4 Plätze dahinter klassierte sich Lydia Boll. Einziger männlicher Vertreter aus Sicht des LCS war Narkym Leiber, der mit 7.87s über die 50m ein ansprechendes Hallenrennen zeigte. (cfe)
Sechs Medaillen für den LC Schaffhausen2014-01-19BüsingenUBS Kids Cup TeamDie routinierten Athleten der U14 und U16 legten bereits in den frühen Morgenstunden los. Es gelang ihnen so ziemlich alles nach Wunsch… Um 12 Uhr dann die Gewissheit. Mit drei Teams und drei Goldmedaillen holten sie im Vierkampf, bestehend aus einem Sprung, einem Wurf, dem Biathlon und Teamcross das Maximum heraus! Dank dem nötigen Können, einer Portion Glück und vorallem einer beeindruckenden Teamleistung werden sie sich in knapp sechs Wochen in Adliswil messen und dort um die Qualifikation für den Schweizer Final kämpfen.

Am Mittag verwandelte sich die Turnhalle in Büsingen zu einem regelrechten Kinderparadies. Mehr als 300 sportbegeisterte Mädchen und Knaben sprangen, warfen und rannten um die Wette. Lautstark angefeuert wurden sie von Eltern, Geschwistern, Fans und den eigenen Vereinskollegen. Zum ersten Mal am UBS Kids Cup mit dabei waren auch die Mannschaften aus der Kids-Trainingsgruppe in der Kategorie U10. Von Unbeholfenheit oder Nervosität war aber kaum etwas zu spüren, so fanden sie sich im Wettkampfgeschehen schnell zurecht. Am Schluss landete eines der drei Teams gar auf dem dritten Schlussrang. Damit dürfen auch sie sich in Adliswil gegen die besten der Region messen. Ihnen gleich taten auch die Teams der Mädchen U12 und Knaben U12, die sich ebenfalls je auf dem dritten Rang klassierten.
Für den LCS war es ein äusserst erfolgreicher Wettkampf. Man darf also heute schon gespannt sein, was die jungen Sportler und Sportlerinnen in wenigen Wochen in Adiswil zeigen werden!

Bericht und Fotos Corina Fendt
Schweizerische Topleistung von Annina Fahr2014-01-19St.GallenHallenmeeting LC BrühlEs lief der Athletin des LC Schaffhausen wie nach Wunsch. Nachdem die 20-jährige Sprint- und Hürdenspezialistin Annina Fahr bereits am Samstagabend in Basel ein starkes Rennen über die 60m Hürden zeigen konnte, setzte sie am Sonntag in St.Gallen gar noch einen oben drauf. Ihre Mitstreiterin über die 400m war keine geringeren als die mehrfache Schweizermeisterin und Teilnehmerin an diversen internationalen Grossanlässen Selina Büchel (KTV Bütschwil). Fahr zeigte sich davon aber wenig beeindruckt. Im Gegenteil, sie nahm sich die Verfolgung von Büchel als Ziel. Ein Ziel, das ihr vorzüglich gelang, liess sie Büchel doch nie mehr als wenige Meter davonziehen. Am Schluss überquerte Fahr nur eine Zehntelsekunde nach Büchel die Ziellinie, bereits mit einem beachtlichen Abstand von zwei Sekunden folgte Joelle Curtis vom LC Zürich auf dem dritten Rang. Mit ihrer Zeit von 56.71 hätte sie vor einem Jahr glatt die Bronzemedaille an den aktiven Schweizermeisterschaften Indoor gewonnen.

In den Entscheidungen der Kategorie weibliche U20 erzielte Michelle Baumer zwei gute Resultate. Mit 9.57 über die 60m Hürden und 27.67 über die 200m durfte sie zufrieden sein. Einen Hauch schneller war gar die 16-jährige Luzia Vogelsanger, die in der Kategorie U18 startberechtigt ist. Sie überquerte nach 27.64 die Ziellinie des 200m Sprintes.

Kantonalrekord für Roman Sieber

Knapp 40 Zentimeter weiter als seine gesamte Konkurrenz sprang Roman Sieber in der Weitsprungentscheidung der Männer. Mit einer Weite von 6.82 stellte er zudem einen neuen Schaffhauser Kantonalrekord auf. Sein Bruder Simon musste sich indess nach einer leichten Verletzung mit dem 4. Rang und einer Weite von 6.31 zufrieden geben. Einen weiteren Sieg für den LC Schaffhausen landete Enrico Güntert in der Kategorie U18, ebenfals im Weitsprung. Güntert, der erstmals in der Halle an den Start ging, zeigte sich mit 6.18 sehr zufrieden.

Claudio Wäspi lief mit 7.21 über die 60m und 22.96 über die 200m passabel, sein Trainer Peter Knöpfli ist aber überzeugt, dass er sich bis zu den Schweizermeisterschaften noch steigern wird. Über die Kurzsprintstrecke 60m erzielte zudem Simon Sieber mit 7.34 eine neue persönliche Bestleistung.

Bericht Corina Fendt


Resultate der Schaffhauser Athleten. 60m Männer. Vorlauf: Wäspi Claudio, 7.21, Sieber Simon, 7.34. –A Final: 8. Wäspi Claudio, 7.28. –B Final: 4. Sieber Simon, 7.41. -200m: 3. Wäspi Claudio, 22.96. -800m: Müller Dominic, 2:02.93. Muffler Dario, 2:07.85. –Weit: 1. Sieber Roman, 6.82. 4. Sieber Simon, 6.31. –U18. 60m: Güntert Enrico, 7.60. –B Final: 1. Güntert Enrico, 7.54. –Weit: 1. Güntert Enrico, 6.18. –Frauen 400m: 2. Fahr Annina, 56.71. -800m: 4. Schneider Melanie, 2:26.10. -60m Hürden. Vorläufe: Fahr Annina, 8.97. –A Final: 3. Fahr Annina, 8.94. –U20. 200m: Baumer Michelle, 27.67. -60m Hürden. Vorläufe: Baumer Michelle, 9.67. –A Final: 3. Baumer, 9.57. –Weit: 5. Baumer Michelle, 5.00. –Kugel: 3. Baumer Michelle, 9.93. –U18. 60m. Vorläufe: Vogelsanger Luzia, 8.31. –B Final: 3. Vogelsanger Luzia, 8.33. -200m: Vogelsanger Luzia, 27.64. -60m Hürden, Vorläufe: Vogelsanger Luzia, 10.04.
Schmidtke und Oechslin siegen2014-01-19RadolfzellHegau Bodensee CrossClaudio Schmidtke konnte über die 7km lange Strecke keiner das Wasser reichen. In der Kategorie Männer gewann er mit komfortablen 40s Vorsprung. Overall reichte die Laufleistung des 20 jährigen Athleten von Dani Rahm für den starken zweiten Rang. Gleichweit vorne im Ziel befand sich Nico Oechslin nach den 3.5k m der männlichen U18. Ebenfalls eine gute Leistung zeigte Josua Sommer mit dem vierten Rang über die volle Distanz. vor dem letzten Lauf, der zur Gesamtwertung zählt, liegt Schmidtke auf dem sehr guten zweiten Platz mit 2 Punkten Rückstand auf die Spitze, die er mit einem Sieg im nächsten Rennen übernehmen könnte. (dmu)

Ranglistenauszug:
Männer (7km): 1. Claudio Schmidtke 27:09,4, 4. Josua Sommer 28:15,3. Männliche U18 (3km): 1. Nico Oechslin 15:40,4 (alle LC Schaffhausen).
Erster Newsletter im 2014 online!2014-01-23Newsletter
Fahr mit Saisonbestleistung, Hochspringer stark2014-01-25Magglingen / DornbirnHallenmeeting LAC Biel / ASVÖ-HallenmeetingAm ASVÖ-Hallenmeeting in Dornbirn gelang mit Lydia Boll und Roman Sieber vor allem den Hochspringer/innen einen guten Einstieg in die Hallensaison. Während Lydia Boll mit 1.61m einen neuen Nachwuchs-Schaffhauser-Rekord aufstellte, wurden die 2.05m von Roman Sieber zur wertvollsten Männer-Leistung des Tages gekürt.
Auf der Hallen-Rundbahn in Magglingen konnten sich die 400-Meter- und 800-Meter-Läuferinnen in Szene setzen. Annina Fahr (400m – 56,28) gewann das Nationale Hallenmeeting überlegen und stellte eine neue Schweizer Saisonbestleistung über 400 Meter. Melanie Schneider absolvierte die vier Runden à 200 Meter in 2:24,82. Über einen Kantonalrekord freuen konnte sich Claudio Wäspi, der die 400 Meter in 49,86 zurücklegte.

Hallenmeeting LAC Biel, 25.01.2014, Magglingen: Männer: 400m: 3. Claudio Wäspi 49,96. 800m: 1. Dario Muffler 2:06,03, 7. Georg Schellenberg 2:57,46. Frauen: 200m: 1. Melanie Schneider 29,40. 400m: 1. Annina Fahr 56,28. 800m: 5. Melanie Schneider 2:24,82. ASVÖ-Hallenmeeting, 25.01.2014, Dornbirn/AT: Männer: Hoch: 1. Roman Sieber 2.05. U18M: 60m: 6. Narkym Leiber 9,11. Weit: Narkym Leiber 4.18. Frauen: 60mH: 12. Michelle Baumer 9,61. Hoch: 10. Michelle Baumer 1.51. Weit: 15. Michelle Baumer 4.93. Kugel (4kg): 13. Michelle Baumer 9.37. U18W: 60m: 3. Xenja Gassmann 8,54, 4. Mayowa Alaye 8,66, 6. Evelyne Leu 8,93. Hoch: 2. Lydia Boll 1.61. Weit: 16. Lyida Boll 4.57, 21. Xenja Gassmann 4.32, 27. Evelyne Leu 4.09, 30. Mayowa Alaye 3.89 (alle LC Schaffhausen).
LCS-Springer in Topform2014-02-02Sainte-Croix / MagglingenHauteur et Musique / Nationales HallenmeetingDie zweite Ausgabe des Hochsprung-Meetings mit Musik im waadtländischen Saint-Croix war am letzten Samstag mit sehr starken nationalen und internationalen Hochspringern besetzt. Darunter der Aktiv-Schweizermeister und LCS-Athlet Roman Sieber. Alle Höhen bis 2.06 Meter übersprang er im ersten Versuch, bevor er bei 2.09 Metern dreimal knapp scheiterte. Damit klassierte er sich hinter dem Lokalmatador Loïc Gasch Zweiter. Trotz des verpassten Sieges darf sich der Schaffhauser Wirtschaftsstudent über eine steigende Formkurve freuen.
Am nationalen Hallenmeeting in Magglingen startete mit U18-Athlet Enrico Güntert am Sonntag ebenfalls ein Athlet von Trainer Peter Knöpfli. Der Sprungspezialist überbot dank starken 12.58 Metern die Schweizermeisterschaft-Limite der U18 im Dreisprung. Auch im Hochsprung wusste der Büsinger zu überzeugen. Mit 1.80 Metern überbot er seine persönliche Bestleistung.

Hauteur et Musique, Saint-Croix, 01.02.2014: Männer: 1. Loïc Gasch (US Yverdon) 2,09, 2. Roman Sieber (LC Schaffhausen) 2,06, 3. Michael Ravedoni (CA Sion) 2,06, 4. Vivien Streit (COVA Nyon) 2,06. Nationales Hallenmeeting, Magglingen, 02.02.2014: Männer: Drei: 4. Enrico Güntert 12,58, Hoch: 5. Enrico Güntert 1,80(alle LC Schaffhausen).
Starke LCS-Hochspringer in Sindelfingen2014-02-08SindelfingenStadtwerke HallenmeetingRoman Sieber konnte seine steigende Hochsprung-Formkurve mit 2.07 Metern unter Beweis stellen und klassierte sich mit der gleichen Höhe jedoch einem Fehlversuch mehr direkt hinter dem malaysischen Asien-Meister Lee Hup Wei auf Rang 3. Ebenfalls auf Rang 3 landete der 16-jährige Enrico Güntert beim Hochsprung der U20, der seine vor Wochenfrist aufgestellte persönliche Bestleistung mit übersprungenen 1.80m egalisierte.

Stadtwerke Hallenmeeting, Sindelfingen (GER), 08.02.2014: Männer: 3. Roman Sieber 2.07. Männliche U20: 3. Enrico Güntert 1.80 (beide LC Schaffhausen).
Viermal Edelmetall2014-02-08EschlikonTG/SH-CrossmeisterschaftenAuf dem flachen Rundkurs vermochte sich Marie-Claude von Allmen bei den weiblichen U14 deutlich von ihren Konkurrentinnen absetzen und gewann das Rennen. Noch souveräner siegte Katja Moser (WU18), die bereits zu Beginn des Jahres mit einer guten Form aufhorchen lässt. Bei den weiblichen U16 konnte Mayowa Alaye auf der letzten Runde noch Kraft freimachen und sicherte sich so den dritten Rang. Im Schlussspurt auf den Bronzerang verwiesen wurde Brian Bringolf, nachdem er zu Beginn ein couragiertes Rennen zeigte, am Schluss aber nicht zulegen konnte. Die weiteren Zebras kämpften sich alle in die Top Ten oder sind wie Elena Zanon oder Cyril Bringolf gar auf dem undankbaren vierten Rang zu finden. (dmu)

Ranglistenauszug:
U12M (1.5km): 4. Bringolf Cyril(03), 05:50.34. U12W (1.5km): 5. Brosi Alejandra (03), 06:11.60. U14W (1.75km): 1. Von Allmen Marie-Claude (01), 06 :48.89, 4. Zanon Elena (01), 07 :15.06, 5. Brosi Daniela (02), 07 :16.49. U16M (2.75km): 3. Bringolf Brian (00), 10 :53.55, 8. Leiber Narkym (00), 12:23.10. U16W (2.75km): 3. Alaye Mayowa (00), 11:34.00, 5. Leu Evelyne (00), 12:19.08. U18W (3.75km): 1. Moser Katja (97), 15:34.50. (alle LC Schaffhausen)
Grosse Erwartungen an die Athleten des LC Schaffhausen2014-02-13MagglingenAktiv HallenschweizermeisterschaftenSieben Leichtathleten des LC Schaffhausen werden am kommenden Wochenende in die Titelkämpfe der Aktiv-Hallen-Schweizermeisterschaften in Magglingen eingreifen. Gleich fünf von ihnen haben sich bis zum letzten Sonntag während zweier Wochen in Lanzarote auf die bevorstehenen Wettkämpfe vorbereitet. Der Mittelstrecken- und 3000m-Steeple- Spezialist, Marco Kern, will im 1500m Rennen vorne mitmischen. „In erster Linie dient der Wettkampf als Standortbestimmung“, so Kern. Doch für seinen Trainer Daniel Rahm ist klar, dass in jedem Falle eine Medaille das Ziel ist. Mohammednur Hamd und Melanie Schneider werden über die 3000m und die 800m eine schnelle Zeit anstreben.
Über die zwei Bahnrunden a je 200m werden sich Claudio Wäspi und Annina Fahr gegen die besten Sprinter der Schweiz messen. In den Vorbereitungswettkämpfen haben beide bewiesen, dass sie durchaus mit den Besten mithalten können. Fahr strebt indes eine neue persönliche Bestzeit unter 56s an, Wäspi kämpft um einen Platz im A-Final. Die Stettemerin Fahr wird am Wochenende auch noch im Dreisprung und über die 60m Hürden an den Start gehen- in beiden Disziplinen ist der Finalplatz das Ziel. Dann ist für sie alles offen.

In den Sprungdisziplinen wollen die Gebrüder Roman und Simon Sieber für Edelmetall im Hochsprung, Dreisprung und vielleicht sogar im Weitsprung sorgen. Roman wird als Vorjahres-Zweiter und bereits dreifacher Hochsprung-Schweizermeister in den Wettkampf steigen. Die Ausgangslage ist aber keinesfalls komfortabel, kommen doch gleich fünf Hochspringer für SM-Gold in Frage. Jeder Fehlversuch und jeder übersprungene Zentimeter werden in dem mit Spannung erwarteten Hochsprungwettkampf um Gold, Silber und Bronze entscheiden. Der LCS-Athlet wird sein volles Potenzial ausschöpfen müssen, um erneut Edelmetal nach Hause zu bringen. Im Dreisprung wird er zusammen mit Simon eine Medaille anstreben. Knacken beide die 15m Grenze, sind zwei Medaillen realistisch . Herausfordernd für Roman wird sein, dass der Dreisprung mit dem Hochsprung kollidiert, sodass er nach einem bis zwei Sprüngen zum Hochsprung wechseln muss. (cfe)
5 Medaillen am Sonntag!2014-02-15MagglingenSchweizemeisterschaften Halle
Fünf Medaillen für den LCS!2014-02-16MagglingenSM-HalleVon Corina Fendt, Magglingen

Sieben Athleten des LC Schaffhausen standen am Wochenende in Magglingen an den Aktiv-Hallen-Schweizer-Meisterschaften im Einsatz. Die Erwartungshaltung war gross, rechneten doch gleich vier von ihnen mit Medaillenchancen – dass sie aber mit fünf Medaillen und zwei vierten Plätzen nach Hause kamen, ist dennoch ein grosser Erfolg.

Am Samstag eröffnete Roman Sieber das Wettkampfgeschehen mit einem weiten Satz auf 7,07 m im Weitsprung. Das Quäntchen Glück stand jedoch nicht auf seiner Seite, sodass er seine Medaillenträume wegen vier fehlender Zentimeter begraben musste. Sein undankbarer vierter Rang ist trotzdem ein Erfolg, stellte er damit einen neuen Schaffhauser Kantonalrekord auf. Ebenfalls bereits am ersten Wettkampftag griffen Annina Fahr und Melanie Schneider ins Wettkampfgeschehen ein. Mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 8,75 Sekunden und dem 1. Rang im B-Final der 60-m-Hürden-Sprinterinnen zeigte sich Fahr zufrieden. Weniger glücklich war Melanie Schneider, die über die 800 m nicht an ihre Bestleistung herankam.

Fahr beeindruckt auf der Bahn
Etwas später stellte Fahr ihr läuferisches Können auf eine eindrückliche Art und Weise erneut unter Beweis. Im 400 m Vorlauf der Frauen liess sie keiner Gegnerin nur einen Hauch von einer Chance und stellte mit 55,40 eine neue Schweizer Saisonbestleistung auf. Mit müden Beinen hatte Claudio Wäspi über die 400 m zu kämpfen, sodass er nicht an seine Bestzeiten heranlaufen konnte und sich mit der Qualifikation für den B-Final zufrieden geben musste. Am Sonntag hatte auch Fahr das Pech auf ihrer Seite, denn sie verpasste im Dreisprungwettkampf das Podest lediglich um sieben Zentimeter. Doch dann schlugen die LCSler im Stundentakt zu. Zuerst überzeugten die Zwillingsbrüder Roman und Simon Sieber im Dreisprungwettkampf. Roman, der beinahe gleichzeitig in den Hochsprungwettkampf einstieg, absolvierte lediglich zwei Sprünge. Diese waren aber so gut, dass er damit den Vizemeistertitel holte. Sein Bruder zeigte Schwierigkeiten beim Anlauf und kam nicht an seine erhofften Weiten heran. Für den dritten Rang reichte es trotzdem. Kurz darauf brillierte Roman im Hochsprung und verteidigte in einem hochstehenden Wettkampf seinen Schweizer-Meister-Titel. Grundstein des erneuten Erfolges war ein souveräner Auftritt bis zu seiner persönlichen Bestleistung von 2,12 m. Mit seinen zwei Medaillen gehörte er zudem zu den erfolgreichsten Athleten überhaupt. Auf der Bahn ging es ebenso Schlag auf Schlag. Der 400-m-Sprinterin Fahr gelang erneut ein überzeugender Auftritt, der ihr die Silbermedaille bescherte. Das fünfte und letzte Edelmetall für den LCS erkämpfte Marco Kern über die 1500 m. Nach einem taktischen Start drückte er aufs Tempo. Die Konkurrenz folgte ihm mit einem kleinen Abstand. Am Schluss waren die Beine vom Trainingslager noch schwer, sodass er sich übersprinten lassen musste. Mit Silber durfte Kern dennoch zufrieden sein, rundete er damit doch das erfolgreiche Wochenende ab.
Enrico Güntert mit Medaillenpremiere!2014-02-23MagglingenHallen-Nachwuchs-SMBereits in der ersten Medaillenentscheidung der männlichen U-18-Junioren nahm der 16-jährige Sprungspezialist Enrico Güntert eine der Hauptrollen ein. Im Dreisprung landete er dank 12,57 Metern in seinem dritten Versuch auf dem hervorragenden 2. Platz. Güntert stufte seinen Wettkampf kurz danach wie folgt ein: «Das Medaillenziel habe ich erreicht, trotzdem wäre leistungsmässig noch etwas mehr möglich gewesen.» Damit gewann er seine erste Einzelmedaille an Schweizer Meisterschaften. Auch seine weib-lichen Teamkolleginnen schlugen sich in den Dreisprungwettkämpfen beachtlich. Während Lydia Boll mit 10,38 Metern erstmals über 10 Meter sprang und den undankbaren 4. Platz bei den U 16 belegte, reihte sich Michelle Baumer dank 10,80 m auf Rang 5 der U 20 ein.

Am Sonntag sorgten wiederum Enrico Güntert und Lydia Boll für die resultatmässigen Höhepunkte. Güntert klassierte sich im Hochsprung auf Rang 7, seine jüngere Clubkollegin in der gleichen Disziplin auf Rang 6 der Kategorie. Auch Michelle Baumer schaffte dank 9,88 Metern und Rang 8 im Kugelstossen nochmals eine Finalqualifikation. Diese verpasste Luzia Vogelsanger über 60 Meter Hürden als Neunte nur knapp. Dennoch steigerte sie sich im B-Final nochmals und lief mit 9,26 Sekunden auf den guten 10. Gesamtrang. Ebenfalls mit dabei war das talentierte LCS-Quartett Daphne Zubler, Xenja Gassmann, Eveline Leu und Naemi Linden über die 60 Meter. Dabei gelang nur Daphne Zubler die Qualifikation für den B-Final, wo sie den 5. Rang bei den U 16 belegte. Für die vier Athletinnen galt es, wertvolle Erfahrungen zu sammeln, um davon in den nächsten Jahren bei weiteren SM-Einsätzen zu profitieren. (lcs/ssi)

Nachwuchs-Hallen-SM in Magglingen. Männliche U 18: 60m Halbfinal: Enrico Güntert 7,60. Drei: 2. Enrico Güntert 12.57. Hoch: 7. Enrico Güntert 1.78. – Weibliche U 20: 60m Hürden (84cm) Halbfinal: Michelle Baumer 9,72. Drei: 5. Michelle Baumer 10.80. Weit: 9. Michelle Baumer 4.80. Kugel (3kg): 8. Michelle Baumer 9.82. – Weibliche U 18: 60m Halbfinal: Luzia Vogelsanger 8,42, Naemi Linden 8,61. 60m Hürden (76,2cm) Vorläufe: Luzia Vogelsanger 9,33. 60m Hürden (76,2cm) B-Final: 2. Luzia Vogelsanger 9,26. – Weibliche U 16: 60m Halbfinal: Daphne Zubler 8,30, Xenja Gassmann 8,45, Lydia Boll 8,55, Evelyne Leu 8,85. 60m B-Final: 5. Daphne Zubler 8,33. 60m Hürden (76,2cm) Halbfinal: Lydia Boll 10,15. Drei: 4. Lydia Boll 10.38. Hoch: 6 Lydia Boll 1.50 (alle LC Schaffhausen).
Kern macht es wie Olympiasiegerin Spirig2014-03-02ZürichCross SMvon Dario Muffler

Nachdem Kern letztes Jahr mit dem zweiten Rang vorlieb nehmen musste, galt es heute die ihm entgegenkommende, steile Rampe auf der Strecke zu nutzen. Bereits beim ersten von drei Anstiegen zeigte der Schaffhauser, dass er am Hügel stark sein würde. Die ersten zwei Kilometer vermochte sich aber niemand abzusetzen und so griff Kern auf der letzten Runde am Berg an und forderte alles von seinem härtesten Konkurrenten Mario Bächtiger. Kern konnte zwar etwas Vorsprung herauslaufen und bergab konservieren, doch Bächtiger hatte auf den letzten 400m noch Reserven, denen Kern nicht genug entgegenzusetzen vermochte.
Ebenfalls im Kurzcross stand Melanie Schneider am Start. Sie lief das Rennen mutig an und zeigte sich auf dem ersten Kilometer ganz vorne. Schneider verlor zwar noch Positionen bis ins Ziel, kann sich aber mit einem achten Rang bei guter Konkurrenz sehr zufrieden zeigen und sich nun auf die Bahnsaison vorbereiten. Als dritte Schaffhauserin stellte sich die Nachwuchsathletin Katja Moser der Strecke in Mitten von Zürich. Die Triathletin kämpfte sich bei den weiblichen U18 auf den 17. Rang und meinte im Ziel einfach: „Es war sehr hart.“
Bildlegende: Ein von Beginn an hohes Tempo sorgte dafür, dass die Favoriten bald unter sich waren. Im Windschatten von Mario Bächtiger versuchte Kern zu Beginn noch Kräfte zu sparen.

Triathletin Spirig holt Silber bei den Frauen
Bei den Schweizer Cross-Meisterschaften auf der Allmend Brunau kam es bei den Frauen wie erwartet zum Duell zwischen Fabienne Schlumpf, Schweizer Rekordhalterin über 3000 m Steeple, und Nicola Spirig. Nach rund 5,5 Kilometern der 8-Kilometer-Strecke konnte Spirig einen Antritt der Zürcher Oberländerin nicht parieren und verlor bis ins Ziel 32 Sekunden auf Schlumpf, die auf der Langdistanz erstmals Schweizer Meisterin wurde. Spirig hatte den Titel 2009 in Welschenrohr SO gewonnen. «Mit meiner Leistung bin ich trotz der Silbermedaille zufrieden», sagte die Zürcher Unterländerin in einer ersten Analyse. «Ich bin seit fünf Jahren kein Cross mehr gelaufen. Zudem musste ich in den letzten Wochen wegen Schmerzen am linken Schienbein beim Training aufpassen.» Schliesslich sei Schlumpf auch eine Expertin in Sachen Cross. Die Olympiasiegerin von 2012 in London gab an einer Pressekonferenz bekannt, dass sie am 6. April in Zürich ihre Premiere auf der Marathonstrecke geben werde. «Das Ziel ist dabei ganz klar, die EM-Limite von 2:44 zu unterbieten.»

Resultateauszug:
M-Kurzcross(3km): 2. Kern Marco, 8.35,7 | U18 W(4km): 17. Moser Katja, 17.00,1 | F-Kurzcross(3km): 8. Schneider Melanie, 11.18,8
Starke Leistungvon Müller und Schmidtke2014-03-14Herblingen10km FrühlingslaufDer Rundkurs im Herblingertal ist nicht jedermanns Sache, doch ist er amtlich vermessen, flach und allem Anschein nach auch schnell…
Dominic Müller bewies es am Sonntag, als er nur 40s hinter Marathonspezialist Adrian Lehmann ins Ziel lief. Die Uhr stoppte nach 32.13,2min, was neue persönliche Bestzeit bedeutete. Eine Zeit, die sich sehr gut blicken lassen kann und worauf Dominic Müller und Trainer Daniel Rahm auch stolz sind.
Doch Müller war nicht der einzige LCSler, der überzeugen konnte. Ebenfalls eine neue, längst fällige, persönliche Bestleistung konnte sich Claudio Schmidtke notieren lassen. Er liess den Routinier Manuel Stocker und Pascal Preisig nach 3km hinter sich und lief nach 34.31,7 ins Ziel. Damit klassierte er sich auf dem 11. Rang.
Bei den Frauen sicherte sich Melanie Schneider den zweiten Rang. Schneider war das Rennen mutig und schnell angegangen, in der Hoffnung, ihre persönlich Bestzeit von 38min zu unterbieten. Nach Rennhälfte war aber klar, dass daraus heute nichts werden sollte. Die Uhr im Ziel zeigte dann etwas über 40min an.
Erfolgreiche LCS-Nachwuchs-Talente2014-03-16St. GallenLC Brühl NachwuchsmeetingIn den grossen Teilnehmerfeldern gewann Moritz Hangartner über 60 Meter (8,22sek) sowie über 60 Meter Hürden (10,05sek) und stellte dort sowie im Weitsprung mit 4.61m, womit er Rang 4 belegte, drei U14-Kantonalrekorde auf. Ebenfalls stark präsentierte sich Anna Landmark, die mit 1.40 Metern im Hochsprung den U14-Schaffhauser-Rekord verbesserte.

Das Nachwuchsmeeting des LC Brühl bildet immer den Abschluss der Leichtathletik Hallensaison und zeigt, dass die Schweizer Leichtathletik kein Nachwuchsproblem hat. Startfelder von 90 Weitspringerinnen und zwölf Vorläufen im Sprint sind dort keine Seltenheit. Eine Startgelegenheit für die Kleinen am Wettkampfort, wo sonst die Grossen sind.

Die gelungenen Auftritte des ganzen LCS-Nachwuchses lassen für das am nächsten Wochenende in Thun stattfindende Finale des UBS Kids-Cups auf weitere Grosstaten hoffen.
Statistiken aktualisiert!2014-03-31
Läufer bereits gut in Form 2014-04-01Diverse LaufveranstaltungenUm seiner Marathonform den letzten Schliff zu verpassen, absolvierte Manuel Stocker letzten Samstag den Badener Limmatlauf als Testwettkampf. Mit einem Kilometerschnitt von 3.35/km absolvierte Stocker die 13.5km lange Strecke entlang der Limmat und erreichte das Ziel als 14.

Am Männedörfler Waldlauf waren sodann zwei Zebras am Start. Bei den Junioren am Start stand Nico Oechslin, der eine Strecke von 5.5km zu absolvieren hatte. Der 16-jährige erreichte das Ziel als guter sechster.
Im Hauptlauf über 11.5km stellte Christian Augsburger seine bereits ansprechende Form unter Beweis. Ihm gelang mit dem 38. Rang unter über 600 Gestarteten ein gutes Resultat. Vor allem der Kilometerschnitt von 3.51/km auf der sehr hügeligen und selektiven Strecke ist eine gute Leistung.

Darüberhinaus stand Raffael Greis an seiner ersten Nacht-OL Schweizermeisterschaften am Start. Aufgrund mangelnder Erfahrung im Nacht-OL lief es ihm nicht nach Wunsch. Umso mehr konnte er sein Können am tagdarauf im nationalen OL unter Beweis stellen. Nach einem guten Lauf erreichte er den sehr guten dritten Rang – die beste je gelaufene Rangierung von Greis an einem nationalen OL.

Als Vorbereitung auf den Patrouille des glaciers nahm Martin Walther am Skitourenmarathon in Kandersteg teil. Er erreichte ein Platz im Mittelfeld mit seinem Team, der Panzer Brigade 11.
Grossaufmarsch beim alljährlichen Brunch 2014-04-06MunothalleSponso & BrunchWie jedes Jahr versammelten sich die LCSler in der Munothalle um möglichst viel Geld von eigens gesuchten Sponsoren zu sammlen. Während unterschiedlich langer Dauer rannten die Athleten, die jüngsten im Alter von zarten fünf Jahren, Runden in der Munothalle. Die Athleten standen zahlreich am Start und schlugen allesamt hohe Tempi an… Der eine oder andere musste sodann etwas leiden, um die gesamte Zeit, die scheinbar immer langsamer lief, über die Runden zu bringen. Dennoch sah man auf allen Gesichtern ein Lächeln, als der Schlusspfiff ertönte.
Ebenso zahlreich wie die Athleten waren Gäste für den Brunch erschienen. So ziemlich kein Bissen an Resten blieb übrig an diesem Morgen. Das Buffet, das dieses Jahr von Annina Fahr organisiert wurde, wobei sie von Daniel Rahm und Claudio Wäspi unterstützt wurde, fand grossen Anklang. Alles, was das Herz begehrte an einem Sonntagmorgen fand man vor.

Währenddem in der Mitte der Halle gegessen wurde, sammelten die jüngeren und älteren Athleten über den ganzen Morgen knapp 10 000 Franken – ein Batzen, den der Club für die Nachwuchsförderung gut gebrauchen kann.

Zudem gab es zwei Auszeichnungen: Einmal gewannen Marie-Claude von Allmen und Moritz Hangartner einen Preis von Redy Sport, mit dem sie einen Einkauf tätigen können. Ebenfalls wurde Timothy Bösiger ausgezeichnet, der alleine knapp 500.- Franken sammelte.

Als Rahmenprogramm war Andy Müller von Redy Sport vor Ort und beriet kompetent über Lauf- und Nagelschuhe. Ein Quiz lag ebenfalls zum Lösen bereit und auch dort durften sich drei Gewinner über einen Preis freuen.
Jugend trainiert mit Weltklasse Zürich 20142014-04-11SchaffhausenJugend trainiert mit Weltklasse Zürich
Marathonläufer schnell unterwegs 2014-04-15Vienna-City Marathon / GP DübendorfManuel Stocker erreichte unter knapp 10 000 Läufern in einer Zeit von 2:40.21 den 44. Rang. Der Historiker und Journalist strebte in der Stadt des Walzers eine Zeit unter 2:40 an. Nach einer gelungenen Vorbereitung startete er sodann auch mit hohem Tempo. «Ab Kilometer 30 konnte ich allein gegen Wind und Regen laufend das Tempo nicht mehr halten», so Stocker. Er zeigte sich dennoch sehr zufrieden, musste aber eingestehen, dass er wohl noch nie so «langsame» letzte 100 m absolvierte. Derweil verbesserte der Äthiopier Getu Fekele mit einer Zeit von 2:05.41 den Streckenrekord deutlich. Mit Mohamednur Hamd stand ein weiterer Schaffhauser Marathonläufer an der Startlinie. Im Rahmen seiner Vorbereitung auf den Anfang Mai stattfindenden Hamburg Marathon – unter anderen mit Haile Gebresselassie – gewann er den GP Dübendorf. Über 10 km distanzierte Hamd mit einer Zeit von 31:49 die gesamte Konkurrenz um fast eine Minute. Im Rennen der Junioren stand ein weiterer Athlet von Daniel Rahm am Start. Über eine Distanz von 4,2 km erreichte Nico Oechslin den guten sechsten Rang. (dmu)
Neuer Streckenrekord für Männerstafette2014-04-26Beringer Dorflauf/ Quer durch BeringenJüngster LCS- Medaillengewinner beim Beringer Dorflauf war Aaron Rau, der sich über die Silbermedaille freuen durfte. Ihm gleich tat Daniela Brosi in der Kategorie Mädchen 3, ihre um ein Jahr jüngere Schwester Alejandra klassierte sich knapp hinter dem Podest auf Rang vier. Gleich einen Dreifacherfolg feierten Marie-Claude von Allmen, Xenja Gassmann und Elena Zanon in der Kategorie Mädchen 4. Nicht weniger erfolgreich liefen auch die Knaben der Kategorien drei und vier über die Ziellinie. Fabian Tempini siegte vor Noah Schmid (Kat.3) und Brian Bringolf vor Moritz Hangartner. Mit neun Medaillen und diversen weiteren Topplatzierungen stellten die Läuferinnen und Läufer von Martina Walther ihr Können in Beringen unter Beweis!

Schnell waren auch die LCSler, die sich über sieben Runden gegen starke Konkurrenten bewiesen. Mohammednur Hamd dominierte das Feld wie bereits im Jahr zuvor. Wenn er auch den Streckenrekord wiederum knapp verpasste, liess er keinem seiner Mitstreiter eine Chance. Nach 18.38.9 Minuten überquerte er die Ziellinie und durfte sich als Tagessieger feiern lassen. Hinter ihm klassierten sich Martin Walther und Gerhard Schneble. Noch vor Walther und Schneble überquerte Dominic Müller die Ziellinie, der damit auf das oberste Treppchen in der Kategorie Herren 1 klettern durfte. Einzige LCSlerin war Melanie Schneider, die nach einem souveränen Lauf die Kategorie Damen 1 für sich entscheiden konnte. Dank diesem starken Teamresultat durften Hamd, Müller, Walther und Schneble zudem den Jubiläumspreis, einen Heissluftballon-Rundflug, entgegen nehmen.

Quer durch Beringen

Ebenso wie beim Beringer Dorflauf konnten die LCSler beim Quer durch Beringen, dem Stafetten-Wettbewerb, auf sich aufmerksam machen. Das Männerteam mit Lukas Fendt, Claudio Wäspi, Roman und Simon Sieber stellte knapp zwei Stunden nach der Rückkehr aus dem Trainingslager einen neuen Streckenrekord auf. Dies verpasste das Frauenteam mit Corina Fendt, Annina Fahr, Michelle Baumer und Vera Fendt nur gerade um eine Sekunde. Sie alle wurden, genauso wie das Siegerteam der Mädchen Oberstufe (Mayowa Alaye, Daniela Brosi, Marie-Claude von Allmen und Elena Zanon), mit einem Motorflugzeug-Rundflug über den Kanton Schaffhausen beschenkt. Sie durften noch am selben Abend dieses spezielle Jubiläumsgeschenk auf dem Flugplatz Schmerlat einlösen.
Saisonauftakt: Doppelsieg für Thurgau/Schaffhausen2014-05-10Die Mannschaften der Frauen und der männlichen U18 feierten dabei gegen die Vereine aus Deutschland und der Schweiz den Sieg, während sich die Männer mit einem minimalen Rückstand auf die Hegauer geschlagen geben mussten. Leistungsmässige Ausrufezeichen setzten dabei insbesondere Simon Sieber, der im Speerwurf der Männer eine neue persönliche Bestweite von 53,90 m erreichte, und der 16-jährige Nachwuchsspringer Enrico Güntert, der mit 1,86 m im Hochsprung überzeugen und gewinnen konnte. Simon Maron feierte derweil einen erfolgreichen Einstand über 400 m Hürden. In derselben Disziplin glänzte auch Annina Fahr, die die zehn Hindernisse über die Bahnrunde verteilt in 61,98 Sekunden hinter sich brachte, ehe sie auch noch in der Schwedenstaffel über 400 m flach überzeugte. Die Sprinter hingegen hatten mit ungünstigen Windverhältnissen zu kämpfen und blieben allesamt unter den üblich zu erwartenden Zeiten. Dennoch führte Claudio Wäspi in einer Zeit von 22,79 die Rangliste an. «Wir dürfen mit diesen Leistungen zufrieden sein, waren doch die Wetterbedingungen nicht ideal und stehen wir noch ganz am Anfang der Sommersaison», fasst Trainer Peter Knöpfli die Leistungen seiner Athleten in Salem (D) zusammen. (cfe)

Männer. Speer: 3. Simon Sieber, 53,90. 8. Samuel Gampp, 50,37. Hoch: 1. Roman Sieber, 2,04. 100m: Lukas Schlatter, 12,27. Claudio Wäspi, 11,24. 4x100m: 1. Claudio Wäspi, Roman Sieber, Simon Sieber und Brahian Penia, 43,27. Weit: 3. Roman Sieber, 6.69. 4. Simon Sieber, 6,61. 11. Lukas Schlatter, 5.69. 200m: Claudio Wäspi, 22,79. Kugel: 9. Simon Sieber, 11,25. Schwedenstaffel: Claudio Wäspi, Brahan Penia, Samuel Gampp, Lukas Schlatter, 2:01,01. 3000m: 3. Dominik Müller, 8:46,80. – Schlussrangliste: 1. Hegau 56,50 Punkte, 2. Thurgau/Schaffhausen 55,00 Punkte, 3.Oberschwaben, 44.00 Punkte, 4. St.Gallen 35,50. 5. Allgäu 34,00, 6. Vorarlberg 7,00. – Männliche U18. Speer: 7. Enrico Güntert, 38,79. 400m Hürden: Simon Maron, 63,41. Hoch: 1. Enrico Güntert, 1,86. Weit: 1. Enrico Güntert, 5,95. – Schlussrangliste: 1. Thurgau / Schaffhausen 50.00 Punkte, 2. Vorarlberg 46.50, 3. Oberschwaben 45.50, 4. Hegau 34.00, 5. St.Gallen 32.00, 6. Allgäu 26.00. – Frauen. 400m Hürden: 1. Annina Fahr, 61,98. Weit: 6. Michelle Baumer, 5,10. 800m: 3. Melanie Schneider, 2:23,14. Hoch: 6. Michelle Baumer, 1.53. Schwedenstaffel: 1. Annina Fahr, Taja Mayer, Lena Weiss, Charlene Keller, 2:13,51. 3000m: 4. Melanie Schneider 11:27,26.
Trainingslager Mallorca2014-04-25MallorcaTrainingslagerTäglich trainierten die 25 Athleten mit dem Trainertrio Dani Rahm, Peter Knöpfli und Barbara Rickli auf der nur gerade fünf Minuten vom Hotel entfernten Leichtathletikanlage, während mehreren Stunden. Neben diversen anderen Schweizer Vereinen, darunter der LC Zürich und die LV Winterthur, bereitete sich auch der Sprintstar Christophe Lemaitre in Magaluf auf die Saison vor. Das Wetter hätte nicht besser sein können, sodass wir uns neben dem Training dem Bräunen in der Sonne widmen konnten. Sei das am Pool, oder am Meer, die südliche Sonne genossen wir auch ausserhalb der Trainingseinheiten sehr.

Einige Impressionen aus dem erlebnisreichen Trainingslager sind den Fotos zu entnehmen!
Medaillensegen an den Schaffhauser Schülermeisterschaften2014-05-03SchülermeisterschaftenDie Wetterverhältnisse waren alles andere als leichtathletikfreundlich: Das Termometer kletterte unter die 10 Grad Marke und ein eisiger Wind sorgte für zusätzliches Kältegefühl… Nicht unbedingt die Voraussetzungen für Topleistungen. Dies schien die LCSler aber keinesfalls zu beeindrucken, so verzeichneten diverse Athleten durchaus gute Leistungen zu Beginn der Saison.
Als älteste startberechtigte Athleten sorgten Enrico Güntert (im Dress des TV Büsingen) und Simon Marron (im Dress des TV Dörflingen) für gute Leistungen. Güntert, der im Trainingslager verletzungsbedingt noch auf technische Disziplinen verzichten musste, erreichte mit 1.85m im Hochsprung bzw. 6.45m im Weitsprung zwei starke Leistungen. Marron überzeugte insbesondere über die zweieinhalb Bahnrunden, welche er in einem Solorennen in gerade einmal 2.51.29 hinter sich brachte. Bei den beiden Nachwuchshoffnungen, die erst seit einigen Monaten im LCS trainieren, können wir bestimmt gespannt sein, auf weitere, gute Leistungen.

Ebenfalls für Aufsehen sorgten Moritz Hangartner und Fabian Tempini, die bei fast allen Disziplinen die Rangliste anführten. Auch der Wurfspezialist Mike Hofmann brillierte mit 11.44m im Kugelstosswettbewerb. Zweimal zuoberst- im Weitsprung und Sprint- stand auch Levin Troxler, der seine Gesamtwertung souverän für sich entscheiden konnte.
Der starke Mädchenjahrgang 1999/2000 machte seinem Namen alle Ehre. Im Sprint klassierten sich Daphne Zubler, Lydia Boll, Xenja Gassmann, Mayowa Alaye und Evelyne Leu auf den Plätzen zwei bis sechs. Einzig Andrea Schlatter (Beringen) vermochte das starke LCS-Team zu schlagen.

Mit vielen tollen Leistungen und einem reibungslosen und verletzungsfreien Wettkampftag, der wiederum vom TV Thayngen organisiert wurde, blicken wir optimistisch auf die kommenden Wettkämpfe.

Nachwuchsathleten mit erstem Höhepunkt2014-05-20Saisoneröffnung, Mehrkampfmeisterschaften, SprungmeetingVogelsanger mit Bestleisung
Kein Exploit, aber solide Leistungen gelangen den Athleten des LC Schaffhausen am letzten Freitagabend in Winterthur. Am Saisoneröffnungsmeeting galt es für die meisten primär, wieder in den Wettkampfrhythmus zu kommen. Annina Fahr und Anna Vogelsanger gelang dies zum Auftakt sehr gut. Während Fahr mit 14.55s ihre drittbeste je gelaufene Zeit egalisierte, schraubte Anna Vogelsanger ihre persönliche Bestleistung auf 15.05s herunter. Claudio Wäspi lieferte über 100m solide 11.09s. Während auf der Zielgeraden bei Bisenlage optimaler Rückenwind herrschte, wurden die Läufer etwas vom Winde verweht und kamen nicht an ihre schnellsten Zeiten heran. Einen Tag später standen im Land Baden-Württemberg zwei Schaffhauser LA-Cracks am Start. Roman Sieber reiste ans gutbesetzte Sprungmeeting in Eppingen, wo er mit einer gültigen Höhe von 2.04m und 14.65m im Dreisprung nicht an sein Leistungsvermögen herankam.
TG/SH Mehrkampfmeisterschaften
Der Sonntag stand ganz im Zeichen des Nachwuchses. In Amriswil standen die jungen Schaffhauser Athleten zwischen zehn und 15 Jahren an den Kantonalen Mehrkampfmeisterschaften am Start. Die Sonne und Temperaturen waren optimal, um gute Leistungen zu erbringen – und die Schaffhauser wussten dies auch zu nutzen. Moritz Hangartner liess mit guten Resultaten in der Endabrechnung die gesamte Konkurrenz hinter sich und gewann den Mehrkampf souverän. Mit dem 60m Sprint und dem Weitsprung legte er den Grundstein, um im 1000m nochmals allen die Fersen zu zeigen. Die beste Platzierung bei den weiblichen U14 erreichte Elena Zanon und verpasste mit Rang elf die Top 10 nur knapp, während Marie-Claude von Allmen beim 1000m Lauf nur knapp an der 3:20min Schallmauer scheiterte. Daphne Zubler gelang bei den U16 ein fünfter Rang, wobei die stärksten Disziplinen noch nicht optimal verliefen. Levin Troxler schrammte bei seinem ersten Mehrkampf nur knapp am Podest der U12 vorbei. Lag er bis vor dem 1000m Lauf auf dem bronzenen Rang, fiel er noch auf den undankbaren vierten Platz zurück. Damit kann er dennoch sehr zufrieden sein, verbesserte er beispielsweise sein Bestleistung im Ballwurf. Bei den weiblichen U12 galt es vor allem Erfahrungen zu sammeln, was sie als erstes mit einer 6xfrei Staffel, die im Rahmen einer zusätzlichen Teamwertung durchgeführt wurde, tun konnten. Bereits gutfunktionierende Wechsel und eine ansprechende Zeit, zeigten, dass die Jüngsten diesen Tag Gas geben würden. Als Gesamt 12. und 20. vermochten Alejandra Brosi und Kajsa Rahm vor allem im abschliessenden 1000m Lauf eine starke Leistung abzuliefern. (dmu)
Ranglistenauszug:
Winterthur:
100m MAN 2. Serie: 1. Wäspi Claudio, 11.09. 300m MAN 1. Serie: 1. Wäspi Claudio, 35.81. MAN 1000m: 2. Müller Dominic, 2:35.47, 13. Sommer Josua Richard, 2:54.79, 17. Ybrah Aman, 3:08.55, 18. Oechslin Nico, 3:13.84. 100m WOM 2. Serie: 2. Vogelsanger Anna, 12.63. 300m WOM 1. Serie: 1. Fahr Annina, 40.33. WOM 1000m: 5. Schneider Melanie: 3:08.88, 10. Moser Katja, 3:21.00. WOM 100mHürden 1. Serie: 3. Fahr Annina, 14.55. 2. Serie: 2. Vogelsanger Anna, 15.05. U18W 100m 2. Serie: 2. Linden Naemi: 13.21. U16W Hoch: 5. Müller Svenja, 1.35. U16W Kugel: 4. Boll Lydia, 8.96. U16W 1000m: 3. Alaye Mayowa, 3:20.69, 4. Gassmann Xenja, 3:22.84.
Eppingen:
Hochsprung Männer: 7. Sieber Roman, 2.04m. Dreisprung U23: 3. Sieber Roman, 14.65m, 5. Sieber Simon, o.g.V.
Amriswil:
U16M Sechskampf: 8. Leiber Narkym, 2213Pkt. U14M Fünfkampf: 1. Hangartner Moritz, 2647 Pkt., 7. Tempini Fabian, 2035 Pkt., 17. Rahm Yuriy, 1552 Pkt. U12M Vierkampf: 4. Troxler Levin, 1574 Pkt. U16W Fünfkampf: 5. Zubler Daphne, 2797 Pkt., 7. Gassmann Xenja, 2723 Pkt., 9. Alaye Mayowa, 2634 Pkt. U14W Fünfkampf: 11. Zanon Elena, 2292 Pkt., 14. Troxler Jaëlle, 2181 Pkt., 15. Von Allmen Marie-Claude, 2180 Pkt., 33. Brosi Daniela, 1805 Pkt. U12W Vierkampf: 12. Brosi Alejandra, 1468 Pkt., 20. Rahm Kajsa, 1300 Pkt., 28. Gürgeli Selma, 1099 Pkt., 30. Jackson Jennifer, 1058 Pkt., 35. Ehrat Anja, 956 Pkt., 36 Rau Leona, 943 Pkt. (detaillierte Resultate unter “Resultate”) (alle LC Schaffhausen)
Marie-Claude von Allmen realisiert die Qualifikation2014-05-12Appenzell1000m Qualifikationslauf Nur knapp am Podest vorbeigerannt, ist Brian Bringolf, der sich mit dem vierten Rang begnügen musste. Während Brian noch eine Sekunde über seiner persönlichen Bestleitung blieb, verbesserte sein Bruder Cyril seine Bestleitung um neun Sekunden!
Auch Daniela Brosi startete mit einer neuen persönlichen Bestzeit solide in die Sommersaison. Nach dem erfolgreichen Abschneiden in Appenzell darf man gespannt sein, was der Nachwuchs in der Saison noch zeigen wird.


REGIONALFINAL MILLE GRUYERE. Appenzell. Knaben. M11: 6. Cyril Bringolf
(Neuhausen) 3:26.63.- M14: 4. Brian Bringolf (Neuhausen) 3:09.04.- Mädchen.
W10: 16. Anja Ehrat (Beringen) 4:20.40.- W11: 17. Leona Rau (Flurlingen)
4:23.28.- W12: 7. Daniela Brosi (Flurlingen) 3:35.23.- W13: 2. Marie-Claude
von Allmen (Feuerthalen) 3:22.98.- W14: 5. Mayowa Alaye (Schaffhausen)
3:22.77. 6. Xenja Gassmann (Beringen) 3:31.02.
Fahr und Baumer zeigen sich gut in Form2014-05-27Landquart, Karlsbad-Langensteinbach(D)Nationales Mehrkampfmeeting, BaWü MeisterschaftenDie 18-jährige Michelle Baumer lag am Ende des ersten Wettkampftages, an dem sie mit 1,54 m im Hoch ihre beste Leistung erbrachte, noch auf dem fünften Rang. In der Endabrechnung am Sonntagnachmittag fand man Baumer dann auf dem vierten Rang. Durch konstant gute Leistungen über alle Disziplinen konnte sie am Sonntag noch einen Platz gutmachen. Mit 4342 Punkten verpasste die Athletin des LC Schaffhausen ihre persönliche Bestleistung um 100 Punkte. Ins gut 200 Kilometer entfernte Karlsbad-Langensteinbach machte sich am Sonntag Annina Fahr auf, um eine Startgelegenheit mit deutscher Konkurrenz wahrzunehmen. Die ETH-Studentin hat auf dieses Jahr hin eine Starterlaubnis für den Verein TuS Gottmadingen, in dem sie mit der Leichtathletik begann, gelöst. Über 100 m Hürden gelang es ihr, ein erstes Ausrufezeichen zu setzen und alle Konkurrentinnen hinter sich zu lassen. Zudem durfte sie sich eine neue Bestleistung von 14,31 s notieren lassen. Über 400 m gewann sie das Rennen um den Titel ebenfalls. Die Uhr stoppte nach 55,64 s, was in der laufenden Saison die bisher schnellste Zeit über 400 m ist. «Ich bin etwas schneller angegangen und komme meinem Ziel von 55 s immer näher», zeigte sich Fahr zufrieden. (dmu)

Resultateauszug. Nationales Mehrkampfmeeting. Landquart: 4. Baumer Michelle, 4342 Punkte. –Baden-Würtembergische Meisterschaften. Karlsbad-Langensteinbach. 100mH: 1. Fahr Annina, 14.31s. –400m: 1. Fahr Annina, 55.64s.
LCS-Männer etablieren sich in der NLB – Frauenteam holt Podestplatz in der NLC2014-05-31Genf / HochdorfSchweizer VereinsmeisterschaftenSchon auf der gut vierstündigen Hinreise nach Genf war dem SVM-Herrenchef Daniel Rahm und der ganzen Herrenmannschaft bewusst, dass der Verbleib in der Nationalliga B nur mit grossem Einsatz und guten Leistungen des gesamten Teams zu bewerkstelligen ist, zumal der Aufsteiger ohne den verletzten Marco Kern antreten musste.
Nach einem durchschnittlichen Wettkampfbeginn und einer nicht konkurrenzfähigen Besetzung in den Wurfdisziplinen gewannen die dominierenden Schaffhauser Springer im Weit-, Drei- und Hochsprung 90 (!) von 93 möglichen Rangpunkten und ebneten so den Weg zum Klassenerhalt. Neben den Disziplinensiegen von Roman Sieber (Weit und Hoch) und Simon Sieber (Drei) konnte auch Claudio Wäspi über 400m eine Disziplin gewinnen, wobei er zusammen mit Lukas Fendt im abschliessenden 200m weitere wertvolle Punkte ins Ziel brachte. Neben den Leistungsträgern im Team sorgten in Genf zwei junge Nachwuchsathleten mit den Jahrgängen 1997 für leistungsmässige Highlights. Enrico Güntert sprang im Dreisprung auf gute 13.06m und Simon Maron lief die 400m Hürden in hervorragenden 60,76sek.
Zum Schluss totalisierte die Mannschaft von LC Schaffhausen 227.5 Rangpunkte, die zum guten sechsten Gesamtrang und somit zum Klassenerhalt reichten.

Junges Frauenteam mit Podestplatz in der Nationalliga C
Die Schweizer Vereinsmeisterschaften der Nationalliga C wurden im luzernerischen Hochdorf ausgetragen, wo mitunter eine junge LCS-Damenequipe am Start war. Das angestrebte Ziel einer Gesamtplatzierung in den vorderen Rängen war nie in Gefahr, zumal die Athletinnen mit teils herausragenden Leistungen glänzen konnten.
Bereits in der 4×100-Meter-Staffel, die traditionell zu Beginn eines SVM-Wettkampfs ausgetragen wird, lief das LCS-Quartett mit 48,71sek so schnell wie keine Schaffhauser Staffel in den letzten neun Jahren. Bei den Disziplinensiegen im Dreisprung (12.21m) und Speerwurf (42.60m) stellten Annina Fahr und Kim Gälli gar zwei neue Schaffhauser-Rekorde auf. Fahr und Gälli waren es auch, die durch weitere Topleistungen über 100m Hürden respektive im Diskuswerfen für die meisten Rangpunkte für das Schaffhauser Team verantwortlich waren. Ebenfalls gut punkten konnten Michelle Baumer im Weit- und Dreisprung, Anna Vogelsanger über 100m Hürden, sowie Corina Fendt im Kugelstossen.
Schlussendlich totalisierten die LCS-Frauen 185.5 Rangpunkte – exakt gleichviel wie die LG Nordstar Luzern. Aufgrund der beiden Disziplinensiege im Dreisprung und Speerwurf klassierten sie sich vor den einheimischen Konkurrentinnen auf dem dritten Platz.

Schweizer Vereinsmeisterschaften Nationalliga B, Genf: Männer: Gesamt: 1. Stade Genève 289.5 Punkte, 2. CEP Cortaillod 266.0, 3. COA Valais Romand 265.5, 4. LG Nordstar Luzern 258.0, 5. LC Frauenfeld 232.0, 6. LC Schaffhausen 227.5, 7. LG Solothurn WEST 217.5, 8. LG LZ Oberaargau 216.0. LCS-Einzelresultate: 100m: 10. Lukas Fendt 11,50, 15. Enrico Güntert 12,01. 200m: 6. Claudio Wäspi 22,44, 9. Lukas Fendt 22,94. 400m: 1. Claudio Wäspi 49,47, 13. Lorenzo Güntert 53,64, 23. Aman Ybrah 59,62. 800m: 8. Dominic Müller 1:59,24, 12. Lorenzo Güntert 2:08,41, 15. Simon Weiss 2:09,05. 3000m: 4. Mohamednur Hamd 8:45,09, 9. Dominic Müller 9:05,26, 20. Nico Oechslin 10:53,84. 110m Hürden (106.7cm): 13. Lukas Schlatter 18,00, 14. Simon Maron 18,21. 400m Hürden (91.4cm): 11. Simon Maron 60,76, 15. Lukas Schlatter 65,35. Hoch: 1. Roman Sieber 2.03, 4. Matthias Knittel 2.00. Stab: 12. Samuel Gampp 3.40. 12. Roman Troxler 3.40, Weit: 1. Roman Sieber 6.88, 2. Matthias Knittel 6.50. Drei: 1. Simon Sieber 15.07, 3. Enrico Güntert 13.06. Kugel (7.26kg): 15. Daniel Rahm 8.48, 16. Simon Weiss 7.89. Diskus (2kg): 14. Roman Troxler 29.14, 16. Daniel Rahm 24.43. Speer (800g): 7. Simon Sieber 48.46, 10. Samuel Gampp 46.57, 20. Fabio Derungs 33.41. 4x100m: 6. Fendt/R. Sieber/Wäspi/S. Sieber 43,71.
Schweizer Vereinsmeisterschaften Nationalliga C, Hochdorf: Frauen: Gesamt: 1. LG Küsnacht-Erlenbach 216.0 Punkte, 2. LG athletics.baselland 201.5, 3. LC Schaffhausen 185.5, 4. LG Nordstar Luzern 185.5, 5. FSG Bassecourt 174.5, 6. LV Wettingen-Baden 131.5, 7. STV Willisau 109.0, 8. COA Petit-Léman 88.5. LCS-Einzelresultate: 100m: 10. Miriam Bosshard 13,01, 11. Daphne Zubler 13,22, 15. Luzia Vogelsanger 13,25. 800m: 10. Mayowa Alaye 2:29,43, 13. Katja Moser 2:30,82. 100m Hürden (84cm): 2. Annina Fahr 14,44, 3. Anna Vogelsanger 14,78, 5. Luzia Vogelsanger 15,30. Hoch: 6. Carina Waldvogel 1.55, 12. Lydia Boll 1.50, 20. Naemi Linden 1.40. Weit: 5. Michelle Baumer 5.33, 8. Anna Vogelsanger 5.13. Drei: 1. Annina Fahr 12.21, 6. Michelle Baumer 10.81. Kugel (4kg): 5. Corina Fendt 10.33, 14. Vera Fendt 8.30, 19. Estelle Heller 7.53. Diskus (1kg): 4. Kim Gälli 33.48, 10. Corina Fendt 26.58. Speer (600g): 1. Kim Gälli 42.60, 9. Lydia Boll 26.45, 13. Vera Fendt 25.06. 4x100m: 3. Bosshard/A. Vogelsanger/Fahr/L. Vogelsanger 48,71, 7. Zubler/Waldvogel/Alaye/Linden 50,95.
Aufstrebende Leichtathleten in Kreuzlingen am Start2014-05-29Kreuzlingen / LangenthalAuffahrtsmeetingsBei den Männern wusste insbesondere Lukas Fendt zu überzeugen, der sowohl über 100m (11,46) als auch über 200m (22,77) mit persönlichen Bestleistungen aufhorchen liess. Ebenfalls positiv in Szene setzen konnte sich Anna Vogelsanger mit zwei herausragenden Leistungen im Weitsprung (5.47) und über 100m Hürden (14,75). Währendem es Michelle Baumer im Dreisprung (11.10) erstmals in ihrer Karriere gelang, über die 11 Meter zu springen, konnte Annina Fahr über die selten gelaufene 300m-Distanz (39,82) die 40-Sekunden-Marke ein erstes Mal unterbieten.
In einer beneidenswerten Frühform befinden sich zudem der 12-jährige Moritz Hangartner und die 14-jährige Daphne Zubler, die im Weitsprung und im Sprint jeweils ganz vorne mitmischen konnten.

Auffahrtsmeeting, Kreuzlingen, 29.05.2014: Männer: 50m (Serie): 1. Claudio Wäspi 6,21. 100m (Serien): 2. Claudio Wäspi 11,29, 2. Lukas Fendt 11,46, 6. Samuel Gampp 11,99, 1. Lukas Schlatter 12,18, 5. Pascal Müller 12,54. 200m (Serien): 1. Lukas Fendt 22,77, 1. Simon Sieber 23,10. 300m (Serie): 1. Claudio Wäspi 35,41. 110m Hürden (106.7cm): 2. Simon Sieber 16,24, 3. Lukas Schlatter 18,03. Hoch: 1. Roman Sieber 2.03. Weit: 3. Samuel Gampp 6.35. Drei: 2. Lukas Schlatter 12.19. U16 M: 80m (Serie): 5. Narkym Leiber 11,35. Hoch: 9. Narkym Leiber 1.45. Weit: 15. Narkym Leiber 4.32. Kugel (4kg): 8. Mike Hofmann 10.51, 17. Narkym Leiber 7.45. Diskus (1kg): 2. Mike Hofmann 31.68. Speer (600g): 5. Fabio Derungs 35.52, 11. Mike Hofmann 28.69. U14 M: 60m (Serie): 1. Moritz Hangartner 8,04. 80m Hürden (76.2cm – Serie): 1. Moritz Hangartner 14,41. Weit (Zone): 1. Moritz Hangartner 4.72. Kugel (3kg): 3. Moritz Hangartner 9.28. Ball (200g): 5. Moritz Hangartner 42.10. Frauen: 100m (Serien): 1. Luzia Vogelsanger 13,21, 6. Naemi Linden 13,67, 1. Miriam Bosshard 13,01. 300m (Serie): 1. Annina Fahr 39,82. 100m Hürden (84cm – Serien): 1. Anna Vogelsanger 14,75, 3. Luzia Vogelsanger 16,43. Weit: 2. Anna Vogelsanger 5.47, 4. Miriam Bosshard 5.02. Drei: 2. Michelle Baumer 11.10. Speer (600g): 4. Michelle Baumer 27.99. U18 W: Kugel (3kg): 12. Estelle Heller 8.96. U16 W: 80m (Serien): 2. Daphne Zubler 10,60, 5. Mayowa Alaye 11,27, 5. Evelyne Leu 11,38. 80m Hürden (76.2cm – Serie): 5. Svenja Müller 16,18. Hoch: 15. Svenja Müller 1.35. Weit: 4. Daphne Zubler 4.88, 21. Svenja Müller 4.34, 28. Mayowa Alaye 4.24. Kugel (3kg): 9. Daphne Zubler 9.61. 11. Lydia Boll 9.27. Speer (400g): 10. Lydia Boll 29.74 (alle LC Schaffhausen).

Nationales Auffahrtsmeeting, Langenthal, 29.05.2014: Männer: 1000m (Serie): 2. Dominic Müller 2:35,25. Frauen: 1000m (Serie): 6. Katja Moser 3:19,40 (beide LC Schaffhausen).
Fünf Qualifikationen und purzelnde Bestleistungen2014-06-01Kreuzlingen / RegensdorfMille GruyèreIn Kreuzlingen und Regensdorf lieferten die Schützlinge von Martina Walter alle achtbare Leistungen ab und liefen zu einigen neuen persönlichen Bestleistungen, mit denen sie jeweils die vorderen Ränge belegten. Mayowa Alaye (3:13.20min) und Brian Bringolf (3:07.95) qualifizierten sich mit persönlicher Saison- respektive Allzeitbestleistung im Jahrgang 2000 für den Schweizerfinal. Der zwei Jahre jüngere Fabian Tempini beendete sein Rennen als erster und sicherte sich mit 3:17.68 ebenfalls eine persönliche Bestleistung und die Finalqualifikation. Drei Tage später gelang in Regensdorf dasselbe Kunststück auch Daniela Brosi (2002) und Xenja Gassmann (2000). Wie entfesselt lief in beiden Rennen jeweils die bereits qualifizierte Marie-Claude von Allmen (2001), die innerhalb der letzten Wochen ihre persönliche Bestleistung um mehr als fünf Sekunden auf schnelle 3:17.53min senken konnte. Einen noch grösseren Sprung gelang diesbezüglich Alejandra Brosi (2003), deren neue Bestzeit – um acht Sekunden gesenkt – neu bei guten 3:37.50min liegt, was am Sonntag nur knapp nicht für eine Qualifikation gereicht hatte. (dmu)

Resultateauszug Kreuzlingen. 1000m. LC Schaffhausen. M14. 1. Brian Bringolf (Neuhausen) 3:07.95. 5. Narkym Leiber (Dachsen) 3:22.91.- M13. 5. Moritz Hangartner (Schaffhausen) 3:19.54.- M12. 1. Fabian Tempini (Schaffhausen) 3:17.68.- M11. 4. Cyril Bringolf (Neuhausen) 3:29.87.- M10. 11. Tim Kavruk (Flurlingen) 4:32.46.- M9. 5. Aaron Rau (Flurlingen) 4:07.12.- W14. 2. Mayowa Alaye (Schaffhausen) 3:13.20. 5. Evelyne Leu (Hemmental) 3:38.27.- W13. 1. Marie-Claude von Allmen (Feuerthalen) 3:19.85. 11. Anna Landmark (Flurlingen) 3:48.26.- W12. 7. Daniela Brosi (Flurlingen) 3:36.46.- W11. 6. Alejandra Brosi (Flurlingen) 3:45.91. 12. Leona Rau (Flurlingen) 4:22.85.- W9. 5. Simisola Alaye (Schaffhausen) 4:16.46.- W8. 1. Yamina Leiber (Dachsen) 5:17.88.

Resultateauszug Regensdorf. 1000m. Weiblich. Jg. 2003. 4. Alejandra Brosi (Flurlingen) 3:37.50. Final 1. 6. Leona Rau (Flurlingen) 4:21.93.- Jg. 2002. 2. Daniela Brosi (Flurlingen) 3:34.17.- Jg. 2001. 1. Marie-Claude von Allmen (Feuerthalen) 3:17.53. Final 1. 6. Anna Landmark (Flurlingen) 3:53.39.- Jg. 2000. 2. Xenja Gassmann (Beringen) 3:19.81.- Männlich. Jg. 2004 u. jünger. Final 2. 7. Aaron Rau (Flurlingen) 4:10.59.- Jg. 2003. 5. Cyril Bringolf (Neuhausen) 3:32. 86.- Jg. 2000. 4. Brian Bringolf (Neuhausen) 3:12.11 (alle LC Schaffhausen).
Rangliste des 55. Schafuuser Bölle2014-06-0455. Schafuuser Bölle
Schafuuser Bölle – wo der ganze LCS rennt2014-06-0455. Schafuuser BöllePraktisch der ganze Verein, der altershalber nicht mehr startberechtigt ist, steht in der Festwirtschaft, kümmert sich um den Verkehr, verteilt Startlisten oder hat das gesamte Geschehen immer in den Augen. Doch für den Nachwuchs in der Leichtathletik ist dieser Einsatz mehr als gerechtfertigt. Strahlende – manchmal aber auch tränende – Gesichter zeigen, welche Emotionen diese Sportart auszulösen vermag. Diese Emotionen binden die Kinder an diese Sportart und somit längerfristig hoffentlich auch an unseren Verein.
Jene, die bereits voll dabei sind – sprich die LCS Nachwuchsatheten im Alter zwischen 15 und sieben Jahren – standen auch dieses Jahr mit dem grössten Aufgebot am Start. Einige von ihnen sprinteten zum ersten mal die 60 Meter und freuten sich über das Geschenk, das auf alle im Ziel angelangten Teilnehmer wartete, andere standen bereits sehr ambitioniert am Start und wollten gar ein Wörtchen um den Tagessieg mitreden.
Bereits bei den jüngsten Mädchen qualifizierte sich Malin Rahm (2005) für den Final und konnte sich dort gar die brozene Auszeichnung ersprinten. Zum Sprintkönig bei den Jungs liess sich dann Edi Rickli krönen. Der junge Athlet, der einmal in der Woche bei den U12 trainiert, lief mit Abstand die schnellste Zeit.
Im Final der zehnjährigen Mädchen standen gleich zwei LCSlerinnnen an der Startlinie. Eine von ihnen, Selma Gürgeli, schaffte als dritte gar den Sprung auf das Podest. Lisa Hohermuth erreichte das Ziel als sechste.
Léonie Rühle ersprintete sich bei den 11-jährigen den sechsten Rang im Final. Eine starke Bilanz lieferten die Jungs nach Rühle ab. Gleich einen Doppelsieg konnten Levin Troxler und Adrian Stamm feiern, wobei Troxler seinem Trainingskollegen den Sieg deutlich abnahm.
1000m Spezialist Fabian Tempini sicherte sich im Jahrgang 2002 die Silbermedaille.
Ebenfalls eine bombenstarkte Bilanz erbrachten die Mädels des Jahrganges 2001. Anna Landmark gewann das Rennen souverän. Als dritte folgte dann Jaëlle Troxler, worauf als vierte gleich noch Marie-Claude von Allmen ins Ziel stürmte. Auch bei den Jungs dieses Alters ging der Sieg an einen Athlet im Zebrashirt: Moritz Hangartner siegte in einer starkten Zeit von 7.92s und blieb erstmalig unter acht Sekunden.
Ein rein trainingsgruppeninterntes Podest konnten die Girls mit Jahrgang 2000 feiern. Daphne Zubler, Xenja Gassmann und Evelyne Leu rangierten sich in genau dieser Reihenfolge. Einen obendrauflegen konnte hier Daphne Zubler, die mit ihrer Zeit zugleich den Tagessieg holte und damit den noch älteren, gestarteten Jahrgang hinter sich liess. Narkym Leiber holte sich mit seiner Sprintleistung im drittletzten Final des Abends (männliche 2000er) die Silbermedaille und Brian Bringolf verpasste das Podest als Vierter nur knapp. (dmu)
Diverse neue Bildergalerien online!2014-06-07
Empfehlungen für die Team-EM2014-06-09Zofingen / BaselPfingstmeetingsLeichtathletik An den traditionellen Pfingstmeetings in Zofingen (Samstag) und Basel (Montag) konnten einige LCS-Athletinnen und -Athleten ihre Topform unter Beweis stellen. Bereits am Samstag herrschten in Zofingen warme Bedingungen, dazu blies ein leichter Rückenwind, welchen die Sprinter Claudio Wäspi (22,02) und Lukas Fendt (22,75) mit schnellen Zeiten über 200 m ausnutzen konnten. Das Gleiche gilt für die Hürdenläuferinnen Annina Fahr (14,24) und Anna Vogelsanger (14,72), die sich beide eine neue persönliche Bestleistung notieren konnten. Im Hochsprung stellte Roman Sieber mit übersprungenen 2,08 m und dem Sieg eine neue Schweizer Saisonbestleistung auf.

In Basel überzeugte Enrico Güntert erst mit einer klaren persönlichen Bestzeit über 100 m, dann auch mit übersprungenen 1,85 m im Hochsprung. Obwohl Roman Sieber im selben Hochsprungwettkampf ansprechende Sprünge gelangen (2.06 m), ging für ihn eine eindrückliche Siegesserie zu Ende: Erstmals nach fast zwei Jahren oder 21 Wettkämpfen wurde er im Freien wieder einmal von einem Schweizer geschlagen. Mittelstreckenläufer Dominic Müller kam mit starken 4:02,45 über 1500 m als Vierter ins Ziel – eine bemerkenswerte Leistung, zumal der 3000-m-Spezialist erst das zweite Mal über 1500 m antrat. Für die Schaffhauser Highlights sorgten in Basel Claudio Wäspi und Annina Fahr, die über 400 m an den Start gingen. Dies gelang beiden vorzüglich, wobei Wäspi in 48,38 die zweitbeste Zeit seiner Karriere aufstellte und Fahr mit 54,51 gar den Schaffhauser Rekord verbesserte. Während sich Wäspi auf Rang 5 klassierte, erlief sich Annina Fahr mit ihrem Exploit den zweiten Rang. Somit können sich neben Roman Sieber als Saisonzweiter im Hochsprung auch Annina Fahr und Claudio Wäspi in der 4×400-Meter-Staffel Hoffnungen auf eine Teilnahme an den Team-Europameisterschaften im lettischen Riga machen. Fahr liegt momentan auf Rang 3, Wäspi auf Rang 5 der 400-Meter-Saisonbestenliste. (lcs/pd.)

Pfingstmeeting, Zofingen, 7. 6.: Männer. 200m (Serien): 1. Claudio Wäspi 22,02, 3. Lukas Fendt 22,75. 1500 m: 5. Dominic Müller 4:02,54. 110 m Hürden (106.7cm, Serien): 5. Lukas Schlatter 17,37. Hoch: 1. Roman Sieber 2.08. Weit: 12. Lukas Schlatter 5.74. Frauen. 200 m (Serien): 2. Annina Fahr 25,17. 1500m (Serien): 5. Katja Moser 5:12,41. 100m Hürden (84 cm, Serien): 2. Annina Fahr 14,24, 2. Anna Vogelsanger 14,72. Weit: 10. Anna Vogelsanger 5.37. Diskus (1 kg): 7. Kim Gälli 35.70. Speer (600 g): 4. Kim Gälli 38.90 (alle LC Schaffhausen).

IBL-Meisterschaften, Engen (De), 7. 6.: U18. Drei: 1. Enrico Güntert 13.19 (LC Schaffhausen). Susanne Meier Memorial, Basel, 09.06.2014: Männer. 100m (Serien): 5. Claudio Wäspi 11,11. 2. Enrico Güntert 11,69. 400m: 5. Claudio Wäspi 48,38. 1500m: 4. Dominic Müller 4:02,45. Hoch: 4. Roman Sieber 2.06, 5. Enrico Güntert 1.85. Frauen. 400m: 2. Annina Fahr 54,51. (alle LC Schaffhausen)
Keine Schaffhauser an der Team-EM2014-06-21Riga (LAT)Team-EMDer rekonvaleszente Marco Kern wurden von Swiss Athletics ebenso nicht selektioniert wie Annina Fahr und Claudio Wäspi, welche sich beide Hoffnungen für einen Platz im 4x400m-Staffelteam gemacht haben. Das Gleiche gilt für Roman Sieber (Hoch) und Simon Sieber (Drei), die am Stichtag beide “nur” an zweiter Stelle der Schweizer Saisonbestenliste klassiert waren.
Überragender Moritz Hangartner2014-06-15KreuzlingenTG/SH-EinkampfmeisterschaftenVon den jungen Schaffhauser Talenten stach besonders Moritz Hangartner heraus, der am Samstag seinen 13. Geburtstag feierte und mit insgesamt fünf gewonnenen Medaillen der erfolgreichste Athlet des Wochenendes war. Dabei stellte der U14-Athlet mit seinen Siegen im 60m-Sprint, über 80m Hürden (mit U14-Kantonalrekord), im Weitsprung und im 1000m-Lauf seine beeindruckende Vielseitigkeit unter Beweis. Generell war der “1000er” im Nachwuchs-Bereich fest in Schaffhauser Händen, zumal Fabian Tempini und Maric-Claude von Allmen (bei U14), Cyril Bringolf und Alejandra Brosi (beide U12) weitere Siege und Podestplätze erliefen. Hervorzuheben sind auch TG/SH-Meistertitel von Brian Bringolf (600m/U16), Levin Troxler (60mH/U12) Daphne Zubler (80m/U16), Lydia Boll (Hoch/U16), die durch starke Leistungen beziehungsweise wie Bringolf und Troxler mit Kantonalrekorden zu überzeugen wussten.
Bei den Aktiven sorgten die Schaffhauser Spitzenathleten für insgesamt fünf Meistertitel, wobei Claudio Wäspi (400m), Roman Sieber (Hoch), Simon Sieber (Weit und Drei) und Annina Fahr ihren Favoritenrollen gerecht wurden. Vor allem der Dreisprungwettkampf der Männer war hochstehend, zumal Simon Sieber, den auf den Tag 28 Jahre alten Schaffhauser-Rekord von Daniel Heimlicher auf 15.30m verbesserte. Tags darauf komplettierte Simon Sieber mit zwei weiteren starken Leistungen im Kugelstossen (U23-SM-Limite und Silber) und Speerwurf (Bronze) seinen Medaillensatz.
Bei den Frauen verbesserte Kim Gälli mit 43.55m ihren eigenen Schaffhauser Rekord im Speerwurf, musste sich jedoch von der Vize-Schweizermeisterin Salina Fässler geschlagen geben.

TG/SH-Einkampfmeisterschaften, Kreuzlingen, 14./15.06.2014: Resultate-Auszug (Finalplatzierungen) Männer: 100m: 2. Claudio Wäspi 11,13. 400m: 1. Claudio Wäspi 49,04. 110mH (106.7cm): 3. Lukas Schlatter 17,54. Hoch: 1. Roman Sieber 2.05. Weit: 1. Simon Sieber 6.96, 6. Samuel Gampp 5.89, 8. Lukas Schlatter 5.56. Drei: 1. Simon Sieber 15.30, 2. Roman Sieber 14.91, 4. Lukas Schlatter 12.71. Kugel (7.26kg): 2. Simon Sieber 12.52. Speer (800g): 3. Simon Sieber 50.77, 5. Samuel Gampp 43.85. U18M: 2. Simon Maron 12,07. 110mH (91,4cm): 4. Simon Maron 16,69. U16M: 600m: 1. Brian Bringolf 1:40,14, 4. Narkym Leiber 1:43,78. Hoch: 5. Narkym Leiber 1.40, 8. Brian Bringolf 1.40. Kugel (4kg): 5. Narkym Leiber 8.19. Diskus (1kg): 5. Narkym Leiber 19.42. Speer (600g): 3. Fabio Derungs 37.39, 8. Narkym Leiber 21.02. U14M: 60m: 1. Moritz Hangartner 7,95. 1000m: 1. Moritz Hangartner 3:12,78, 2. Fabian Tempini 3:23,98, 4. Noah Schmid 3:24,77, 5. Yuriy Rahm 3:31,88. 80mH (76,2cm): 1. Moritz Hangartner 12,97. Hoch: 6. Fabian Tempini 1.20, 7. Yuriy Rahm 1.10. Weit (Zone): 1. Moritz Hangartner 5.12, 5. Fabian Tempini 4.32. Kugel (3kg): 3. Moritz Hangartner 9.24. U12M: 1000m: 1. Cyril Bringolf 3:28,20. 60mH (76.2cm): 1. Levin Troxler 11,14. Weit (Zone): 2. Levin Troxler 4.23. Ball (200g): 6. Levin Troxler 39.37. Frauen: 100mH (84cm): 1. Annina Fahr 14,41. Kugel (4kg): 4. Michelle Baumer 10.43, 5. Kim Gälli 9.99. Diskus (1kg): 5. Kim Gälli 32.15. Speer (600g): 2. Kim Gälli 43.55, 5. Michelle Baumer 28.39. U18W: 100m: 1. Luzia Vogelsanger 13,22, 4. Naemi Linden 13,68. 100mH (76.2cm): 1. Luzia Vogelsanger 15,05. Kugel (3kg): 6. Estelle Heller 9.19. U16W: 80m: 1. Daphne Zubler 10,45, 4. Xenja Gassman 10,79. 600m: 4. Xenja Gassmann 1:48,84, 5. Evelyne Leu 1:49,61. Hoch: 1. Lydia Boll 1.54. Weit: 6. Xenja Gassmann 4.68. Kugel (3kg): 4. Lydia Boll 9.98, 8. Daphne Zubler 9.36. U14W: 1000m: 2. Marie-Claude von Allmen 3:21,34, 5. Elena Zanon 3:33,81, 6. Daniela Brosi 3:35,21. 60mH (76.2cm): 3. Anna Landmark 10,69, 5. Jaëlle Troxler 10,97, 8. Elena Zanon 14.04. Hoch: 6. Jaëlle Troxler 1.25. Weit (Zone): 4. Anna Landmark 4.45, 7. Jaëlle Troxler 4.33. U12W: 1000m: 3. Alejandra Brosi 3:42,44, 8. Kajsa Rahm 4:07,88. Hoch: 7. Alejandra Brosi 1.15. Weit (Zone): 8. Alejandra Brosi 3.79 (alle LC Schaffhausen).

Swiss-Meeting, Genf, 14.06.2014: Männer: 400m (Serie): 5. Claudio Wäspi 48,91. Frauen: 400m (Serie): 3. Annina Fahr 55,45 (beide LC Schaffhausen).
Zweimal goldener Enrico Güntert in Balgach2014-06-22BalgachRegionenmeisterschaftenEin Athlet durfte gleich zweimal aufs oberste Treppchen steigen. Im Weit- und im Dreisprung der männlichen U 18 sicherte sich Enrico Güntert zweimal Gold – im Dreisprung mit einem guten Meter Vorsprung. Mit seiner Dreisprungweite von 13,19 m führt er aktuell die nationale Konkurrenz an. Moritz Hangartner brillierte bei den U 14 über 60 m. In jeder Runde vermochte sich Hangartner zu steigern und schlug im Final nach nur 7,80 Sekunden als Erster an. Dieses Jahr war bis jetzt nur ein Gleichaltriger in der ganzen Schweiz schneller gewesen. Dass Hangartner auch auf längerer Distanz zu überzeugen vermag, bewies er mit einem 2. Rang im 600-m-Lauf. Marie-Claude von Allmen, Laufspezialistin über noch etwas längere Distanzen, lief nach 2000 m mit 7:16,38 als erste Athletin ins Ziel, wodurch sie aktuell auf Rang 5 der nationalen Bestenliste zu finden ist. (dmu)
Trainingsanzugs Anprobe – noch bis 31. August!2014-08-22Neuer Trainingsanzug
LCS-Sprinter in Form 2014-07-01Oberseemeeting/BaWü-Meisterschaften/GeländelaufLaufsport/Leichtathletik

Am Oberseemeeting in Jona kam Claudio Wäspi auf den Punkt genau 22 Sekunden bis auf drei Hundertstel an seine Bestleistung über 200 m heran. Roman Sieber erreichte im Weitsprung mit einem Satz auf 6,87 m den zweiten Rang. Gar einen Sieg konnte der angehende Physio- therapeut Samuel Gampp im Dreisprung verbuchen. Leider mit etwas zu viel Windunterstützung sprintete Anna Vogelsanger starke 100 m. Die Zeit stoppte nach nur 12,38 Sekunden. Dominic Müller verpasste in einem unregelmässigen Rennen seine angestrebte Zeit um 8:30 Minuten. Etwas weiter reiste Annina Fahr, die an der Baden-Württembergischen Meisterschaft in Heilbronn über 400 m Hürden an den Start ging. Nach 61,91 Sekunden schlug sie im Ziel als Zweite an. Auch der Nachwuchs zeigte sich erfolgreich. Am Mille-Gruyère-Qualifikationsrennen in Emmenbrücke LU schaffte Cyril Bringolf den Einzug in den Schweizer Final. Mit seiner Leistung von 3:24.11 Minuten erreichte er den 2. Rang und sicherte sich zusätzlich eine neue persönliche Bestleistung. (dmu)

Resultateauszug. Oberseemeeting, Jona: MAN: 100 m (B-Lauf) – 2. Serie: 5. Schlatter Lukas, 12.04s. 100 m (A-Lauf) – 2. Serie: 2. Wäspi Claudio, 11.03s. 3. Serie: 7. Schlatter Lukas, 12.25s. 5. Serie: 2. Sieber Roman, 11.63s. 200 m – 2. Serie: 2. Wäspi Claudio, 22.00s. 800 m – 4. Serie: 7. Lenhard Kevin, 2:08.60min. 3000 m: 7. Müller Dominic, 8:55.16min. Weit: 2. Sieber Roman, 6.87 m. Drei: 1. Gampp Samuel, 13.25 m, 2. Schlatter Lukas, 12.82 m. WOM: 100 m (A-Lauf) – 2. Serie: 2. Vogelsanger Anna, 12.38s. 800 m – 3. Serie: 7. Moser Katja, 2:31.76min. Weit: 4. Vogelsanger Anna, 5.08 m. Speer: 2. Gälli Kim, 39.46 m. Mille Gruyère Regionalfinal, Emmenbrücke: Knaben 2003: 2. Bringolf Cyril, 3:24.11min. Baden-Württembergische Meisterschaft, Heilbronn: 400 m Hürden: 2. Fahr Annina, 61.91s. (alle LC Schaffhausen)

Hamd Zweiter Bei kühlen Bedingungen ging mit dem 41. Geländelauf am Bachtel der letzte Lauf des ZüriLaufCups vor der Sommerpause über die Bühne. Bei den Männern klassierte sich der Schaffhauser Mohamednur Hamd als Zweiter, der LCS-Läufer benötigte für die 12,1 km rund 100 Sekunden länger als Sieger Simpson Robbie (Gb). (r.)
Sechs internationale Meistertitel2014-07-06GötzisIBL-MeisterschaftenTrotzdem konnten sich mit Annina Fahr (200m & Drei), Roman Sieber (Hoch & Drei) und Claudio Wäspi (200m) gleich mehrere Schaffhauser einen IBL-Meistertitel sichern.
Die Sprungspezialisten Simon Sieber und Enrico Güntert stellten beide eine neue persönliche Bestleistung über 100m auf und gewannen in ihren Kategorien jeweils die Silbermedaille. Eine Aufwärtstendenz ist zudem bei Samuel Gampp und Lukas Schlatter zu erkennen, die im Weitsprung beziehungsweise im Dreisprung Saisonbestleistungen erzielen konnten. Das Gleiche gilt für Michelle Baumer, die mit übersprungenen 1.55m im Hochsprung eine bemerkenswerte Leistung abrufen konnte.

IBL-Meisterschaften, Götzis/AT, 05./06.07.2014: Männer. 100m: 2. Simon Sieber 11,43. 200m: 1. Claudio Wäspi 22,28. 110m Hürden (106.7cm): 3. Roman Sieber 16,29, 5. Lukas Schlatter 17,79. Hoch: 1. Roman Sieber 2.04. Weit: 2. Samuel Gampp 6.39, 5. Lukas Schlatter 5.89. Drei: 1. Roman Sieber 14.36, 3. Lukas Schlatter 12.95. Speer (800g): 5. Samuel Gampp 43.09. U18. 100m: 2. Enrico Güntert 11,67. Frauen. 200m: 1. Annina Fahr 25,00. 100m Hürden (84cm): 2. Annina Fahr 14,47. Drei: 1. Annina Fahr 11.82. Diskus (1kg): 3. Kim Gälli 35.63. U20. 100m Hürden (84cm): 1. Michelle Baumer 16,03. Hoch: 1. Michelle Baumer 1.55. 2. Michelle Baumer 10.75 (alle LC Schaffhausen).
Marco Kern und Roman Sieber an Spitzenleichtathletik Luzern!2014-07-15LuzernSpitzenleichtathletik
Marco Kern und Roman Sieber an Spitzenleichtathletik Luzern! 2014-07-15SpitzenleichtathletikLuzernIm internationalen Feld über 3000 m Steeple gab der Schaffhauser Marco Kern sein Comeback nach einer Verletzungspause. Vor dem Rennen zeigte er sich zuversichtlich. Ende April musste Kern die bittere Nachricht entgegennehmen, dass er sich die Vorstufe einer Stressfaktur zugezogen hatte. Nachdem sich der Schaffhauser nach dem Winter in sehr guter Verfassung befunden hatte, war die zweimonatige Laufpause ein herber Rückschlag auf seinem Weg an die Leichtathletik-Heim-Europameisterschaften. Während des Rennens sollte sich zeigen, dass die erhoffte Leistung momentan noch nicht erreicht werden würde. Zu Beginn des Rennens reihte sich Kern am Schluss des Feldes ein und liess sich vom Schnellzug der afrikanischen Läufer ziehen. Bald aber musste Kern das Feld ziehen lassen, wodurch das Tempo nicht mehr so hoch blieb. Nach Rennhälfte war die EM-Limite bereits ausser Reichweite. «Drei Runden vor Schluss habe ich mir dann auch überlegt, ob ich aussteigen soll, um Kräfte zu sparen», erzählt ein gefasster, aber enttäuschter Marco Kern. «Es ist hart, wenn du glaubst, dass du eine gute Zeit laufen kannst und dann so schnell abreissen lassen musst», sagte Kern im Anschluss des Rennens. Er entschied sich dann aber, das Rennen ins Ziel zu laufen, um wieder Erfahrung zu sammeln. Jene fehlte ihm vor allem beim Wassergraben, wie der Schaffhauser erzählte. «Jedes Mal liess ich dort eine Sekunde liegen.» Jetzt gehe es darum, das Rennen zu analysieren und abzuhaken, meinte auch Steeple-Nationaltrainer Beat Ammann. Die gute Nachricht aus dem Rennen ist, dass Kern keinerlei Schmerzen spürte, weder während noch nach dem Rennen.

Früh am Abend stand mit Hochspringer Roman Sieber der erste Schaffhauser im Einsatz. Sieber gab sich im Vorfeld bedeckt, welche Leistung drinliegen würde in Luzern. Nach übersprungenen 2,05 m scheiterte Sieber im zweiten Versuch über 2,08 m nur knapp. Auch im dritten Versuch fehlte das nötige Glück, damit die Latte lieg blieb. «Es hat nicht viel gefehlt», so Sieber im Anschluss an den Wettkampf. «Technisch war der Sprung ansprechend.» Vor Kurzem hat Sieber den Anlauf leicht angepasst, was zuerst noch eingeschliffen werden müsse. «Es ist ein tolles Meeting, aber mit dem Resultat bin ich nicht zufrieden», fasste Sieber zusammen. Jetzt stehe für ihn im Zentrum, sich vor den Schweizer Meisterschaften optimal zu erholen und dann mit seinen guten Erinnerungen an die vergangenen Meisterschaften an den Start zu gehen. (dmu)
Vier Medaillen als Ziel2014-07-24FrauenfeldSMDie Europameisterschaft der Leichtathleten, die vom 12. bis zum 17. August im Zürcher Letzigrund stattfindet, rückt immer näher. Zuvor startet die Organisation einen Probelauf an der Schweizer Meisterschaft in Frauenfeld, die heute und morgen stattfindet. Zehn Athleten des heimischen Leichtathletikvereins werden an dieser gross aufgezogenen Meisterschaft in acht Disziplinen am Start stehen.

«Der andere ist Favorit»
Einige streben aber mehr an, als nur mitzumachen. Simon Sieber, aktuell auf Rang 3 der nationalen Bestenliste im Dreisprung, meint: «Ich freue mich auf einen spannenden Dreikampf um den Sieg.» Und mit einem Exploit seines Bruders Roman dürfte wohl auch noch ein vierter Athlet für eine Medaille im heute stattfindenden Finale infrage kommen. Roman Sieber wird seinen Fokus aber auf den Hochsprung von morgen legen. Er sei sich bewusst, dass es eng werde mit der Titelverteidigung, so der noch amtierende Schweizer Meister. «Der andere ist aber klar der Favorit», spricht er Vivien Streit an, der ihn in den letzten Wettkämpfen jeweils bezwungen hatte. Seine Saisonbestleistung zu knacken, sei das Ziel, nicht zu vergessen auch die Titelverteidigung.
Berechtigte Hoffnungen auf die goldene Auszeichnung darf sich auch Marco Kern machen. Trotz seiner zuletzt nicht zufriedenstellenden Leistung bei Spitzenleichtathletik Luzern gehört er eindeutig zum Favoritenkreis. «Ein SM-Verzicht kam für mich und meinen Trainer Daniel Rahm nie infrage», betont er. «Der Lauf dient dem Formaufbau.» Kern schliesse auch einen zusätzlichen Start über 1500 m noch nicht aus. Über diese Distanz wird ein weiterer LCS-Athlet seinen Einstand an einer nationalen Meisterschaft geben. Dominic Müller strebt eine Zeit unter vier Minuten an und ist zuversichtlich, sein Ziel auch zu erreichen.

400-m-Lauf mit starker Konkurrenz
Nur eine Runde auf dem Oval zurückzulegen haben heute Abend in ihren Vorläufen die beiden Athleten Annina Fahr und Claudio Wäspi. Fahr belegt aktuell Rang vier in der Saisonbestenliste. Eine Athletin vor ihr ist nicht titelberechtigt, und eine andere heisst Ellen Sprunger und wird über diese Distanz nicht an den Start gehen, dafür ihre Schwester, die 200-Meter-Spezialistin Lea Sprunger. Mit ihr im Rennen wird der Kampf um den Titel nochmals härter und spannender. «Ich will einfach alles geben, was ich habe», zeigt sich Fahr kämpferisch. Eine Medaille sollte aber drinliegen, so die Studentin. Zusätzlich wird Fahr auch im Dreisprungwettkampf antreten. Dort ist sie mit ihrer Saisonbestweite ebenfalls Medaillenkandidatin, obwohl sie diese Saison praktisch keine Dreisprungwettkämpfe bestritt. Auch Claudio Wäspi sieht sich grosser und vor allem schneller Konkurrenz gegenüber. Seine Motivation wird sein, dass eine 4×400-Meter-Staffel für die EM selektioniert wurde. «Wenn ich meine persönliche Bestleistung deutlich unterbieten würde, könnte es für eine Teilnahme reichen», so Wäspi. Konkret wäre eine Zeit unter 48 Sekunden (persönliche Bestleistung aktuell: 48,24) gefragt, um zu den fünf schnellsten Schweizern zu gehören. Zuerst sei ein Finalplatz das Ziel, sagte er.

Zuversichtlicher Coach
Vereinspräsident und Techniktrainer Peter Knoepfli gab sich im Vorfeld der Titelkämpfe ambitioniert. «Ich rechne mit mindestens vier Medaillen», sagte er. Garanten für eine Auszeichnung seien beide Siebers sowie Fahr und Kern. Doch auch von Athleten, die nicht um Medaillen kämpfen, erwartet er einen soliden Wettkampf. So gilt es für Michelle Baumer bei ihrer SM-Premiere, vor allem Erfahrung bei den Aktiven zu sammeln. Anna Vogelsanger wird nach zuletzt starken Leistungen über 100 m Hürden in dieser Disziplin um den Einzug in den Halbfinal kämpfen. Samuel Gampp will nach einer Verletzungspause im Dreisprung die SM-Limite bestätigen. Kim Gällis Ziel im Speerwurf ist eine Platzierung unter den besten acht.

Bericht: Dario Muffler
Tag 1: Gold für Kern, Bronze für Sieber!2014-07-25FrauenfeldSMWie erwartet wurde, hiess es an der Rangverkündigung des Dreisprungwettkampfs «Bronze an Sieber». Roman Sieber gewann mit einem Satz auf 15,07 m das Duell gegen seinen Bruder Simon, der mit einer Weite von 14,67 m mit Rang fünf vorliebnehmen musste. Simon Sieber, im Vorfeld der Stärkere der beiden, spürte im Anlauf Schmerzen, was ihm verunmöglichte, volles Anlauftempo zu erreichen. Dennoch war er mit seinem Rang bei dieser Konkurrenz zufrieden. Und sein Bruder? «Mit Bronze habe ich nicht gerechnet«, so Roman Sieber. Das gebe ihm nun Selbstvertrauen für den morgigen Hochsprungwettkampf. «Ich bin in SM-Form.» Ebenfalls den Final einer technischen Disziplin durfte Kim Gälli im Speerwurf bestreiten. Mit einer Weit von 43,49 m wurde sie Achte.

Favorit Kern setzt sich durch
Der Favorit über 3000 m Steeple hiess Marco Kern, und der Schaffhauser wurde seiner Rolle auch gerecht und verteidigte seinen Titel aus dem Vorjahr souverän. In einer zu vernachlässigenden Zeit von 9:25,10 Minuten holte Kern seinen dritten Schweizer-Meister-Titel in der Disziplin mit dem Wassergraben. «Eine etwas bessere Zeit hätte ich auch genommen, aber ich bin noch nicht in Form», bilanzierte der Schaffhauser. Es sei schwierig, allein das Tempo hoch zu halten, wenn man nicht gut in Form sei. «Die Konkurrenz konnte ich aber wie geplant auf Distanz halten, weshalb ich zufrieden bin», sagte Kern. Noch vor der Siegerehrung stand Kern wieder über 1500 m am Start. «Mal schauen, was noch geht», meinte er. Der Schweizer Meister kämpfte und war bis eine Runde vor Schluss auch am Feld dran. Als die Post dann aber abging, konnte er die Pace nicht mehr ganz halten. Dominic Müller sagte im Vorfeld des zweiten Halbfinallaufs, dass er ziemlich nervös sei. Nach dem Startschuss konnte er das aber ablegen, reihte sich im Feld ein und liess sich vom hohen Tempo ziehen. Nur ganz wenig fehlte, dass er die Vier-Minuten-Grenze unterbieten konnte. Dennoch verbesserte er seine Bestleistung um zwei Sekunden auf 4:00,37. «Was will ich mehr», meinte der Stockacher.

Fahr und Wäspi im 400-m-Final
In den Vorläufen über 400 m war das Ziel von Annina Fahr und Claudio Wäspi, den Einzug in den Finallauf zu schaffen. Fahr startete im zweiten Vorlauf schnell und führte das Feld an, bevor 800-m-Spezialistin und WM-Silbermedaillengewinnerin Selina Büchel an- und etwas davonzog. Fahr schaffte als Zweite der Serie in 55,59 den ungefährdeten Einzug in den Final. Claudio Wäspi schaffte mit 48.46 als Gesamtsechster ebenfalls den Sprung in den Final. Wäspi konnte sich anfänglich von Silvan Lutz, Schnellster der Vorläufe in 47,23 s, ziehen lassen, bevor die Beine schwer wurden und er noch Zeit verlor bis ins Ziel. «Einen Tick langsamer hätte ich vielleicht angehen können», meinte ein zufriedener Wäspi. Morgen sei die Schwierigkeit, die ersten 200 m nicht zu schnell anzugehen, aber auch nicht bereits dort eine schnelle Zeit unmöglich zu machen.

Bericht Dario Muffler
9 Finalqualifikationen in Frauenfeld! 2014-07-29FrauenfeldSchweizermeisterschaften1. Marco Kern, 3000 m Steeple, 9:25.10
1. Roman Sieber, Hochsprung, 2.06 m
3. Roman Sieber, Dreisprung, 15.07 m (SB)
3. Annina Fahr, Dreisprung, 11.70 m
5. Simon Sieber, Dreisprung, 14.67 m
5. Annina Fahr, 400 m, 56.04
6. Claudio Wäspi, 400 m, 48.46
6. Kim Gälli, Speerwurf, 43.49 m
8. Samuel Gampp, Dreisprung, 13.77 m
9. Roman Sieber, Weitsprung, 6.74 m
13. Anna Vogelsanger, 100m Hürden, 14.58 (SB)
15. Dominic Müller, 1500 m, 4:00.37 (SB)
16. Marco Kern, 1500 m, 4:01.30
28. Michelle Baumer, 100m Hürden, 15.53
Tag 2: Gold für Sieber, Bronze für Fahr!2014-07-26FrauenfeldSMFür den Höhepunkt aus Schaffhauser Sicht sorgte Roman Sieber, der nach dem 3. Rang im Dreisprung am Freitag auch im Hochsprung auf dem Treppchen stehen wollte. Obwohl Sieber als Titelverteidiger ins Wettkampfgeschehen stieg, galt Vivien Streit als heisser Anwärter auf den Sieg, hatte er doch in den letzten Wettkämpfen seine starke Form bewiesen. Dessen unbeirrt startete Sieber in den Wettkampf und steigerte sich, nach zwei unnötigen Fehlversuchen über 2,00 , 2,03 und 2,06 kontinuierlich, während seiner Konkurrenz beinahe nichts gelang. «Ich wusste, dass ich mit den Bedingungen besser umgehen kann und wollte meine Chancen wahrnehmen», sagte Sieber. So kam es auch, stand er doch bereits nach übersprungenen 2,03 m als Schweizermeister fest. Nach seinem insgesamt sechsten Hochsprungtitel bei den Aktiven zeigte sich der Wirtschaftsstudent glücklich: «Ich bin stolz auf meine Leistung und geniesse diesen Momenten sehr», so Sieber.

Die Sprung- und Sprintspezialistin Annina Fahr gewann in einem hart umkämpften Duell mit Serena Raffi, den 3. Rang im Dreisprung. «Schön hat es zur Medaille gereicht», meinte Fahr, die in dieser Saison dem 400-m-Lauf gegenüber dem Dreisprung klar den Vorrang gibt. Über 400 m musste sie dann aber eine Enttäuschung einstecken, rechnete sie doch dank ihren starken Zeiten im Vorfeld der Schweizermeisterschaften mit guten Chancen auf eine Medaille. In Frauenfeld sollte es indes nicht sein, lief sie doch mit dem 5. Rang am Podest vorbei. Nicht viel besser erging es Claudio Wäspi, der ebenfalls über die Bahnrunde an den Start ging und nicht an seine persönlichen Bestzeiten heran kam. Am Schluss musste er sich mit 49:21 und dem 6. Rang zufrieden geben.

Eine persönliche Bestleistung verbuchen konnte Anna Vogelsanger über die 100 m Hürden, wo sie in einem starken Feld bis in den Halbfinal (Zeit 14,91; Vorlauf 14,58) vorstossen konnte.

Bericht Corina Fendt
Schaffhauser Leichtathletik Talent trainiert mit Lisa Urech2014-07-30TeneroUBS Kids Cup CampDas UBS Kids Cup Training Camp wird von Swiss Athletics für die talentiertesten Nachwuchs-Leichtathletik-Talente der Schweiz durchgeführt. Schliesslich dürfen daran nur Finalisten des UBS Kids Cup teilnehmen.

Während einer Woche trainiert Lydia Boll (Schleitheim) unter fachkundiger Anleitung von Swiss Athletics Coaches, um in Zukunft noch erfolgreicher an Leichtathletik-Wettkämpfen abzuschneiden. Höhepunkt der Trainingswoche im Sportzentrum in Tenero war der Besuch von Hürdensprinterin Lisa Urech, die sich trotz EM-Vorbereitung Zeit für ein Training mit den Nachwuchscracks nahm. Für Stimmung während dem Training sorgte Cooly – das Maskottchen der Leichtathletik-Europameisterschaften, welche zwischen dem 12. und 17. August in Zürich stattfinden werden.

UBS Kids Cup mit über 115000 Teilnehmern
Der UBS Kids Cup ist die mit Abstand grösste Nachwuchs-Serie im Schweizer Sport. In diesem Jahr machen über 115000 Kinder und Jugendliche am Leichtathletik-Dreikampf mit – 35 Prozent mehr als im Vorjahr! Alleine im Kanton Schaffhausen sind es rund 2‘900 Teilnehmende. An 20 Orten im Kanton Schaffhausen, davon an 16 Schulen, findet in diesem Jahr ein UBS Kids Cup statt.
Heim-EM definitiv ohne Schaffhauser Beteiligung2014-08-02Jona und Affoltern am AlbisLeichtathletik-MeetingsIn einem schnellen Rennen und bei idealen Bedinungen konnte er aber nicht über sich hinauswachsen und überquerte die Ziellinie nach 49.08 Sekunden als Sechster. Wäspi befindet sich mit seiner persönlichen Bestzeit von 48.28 s nun auf dem 8. Platz der Schweizer Saisonbestenliste, damit fehlten ihm am Schluss knapp 8 Zehntelsekunden um den Sprung ins 4*400m Team (schnellste fünf Läufer) zu schaffen. Die Europameisterschaften werden somit definitiv ohne Schaffhauser Beteiligung über die Bühne gehen.

Einen Formtest an demselben Meeting absolvierte Marco Kern, der erstmals in dieser Saison über die 800m-Distanz an den Start ging. Mit einer soliden Leistung von 1:54.54 zeigte er nach seiner langen Verletzungspause weiter einen Aufwärtstrend.

Gute Leistungen in Affoltern

Bereits tags zuvor, am Schweizer Nationalfeiertag, standen sechs Athleten und Athletinnen des LCS in Affoltern am Albis im Einsatz. Nach einer langen Verletzungspause griff die 14-jährige Lydia Boll wieder ins Wettkampfgeschehen ein. Mit 12.94 über die 80m Hürden, 4.72 im Weitsprung und einer persönlichen Bestleitung von 10.04 im Kugelstossen meldete sich die Schleitheimerin mit guten Resultaten zurück. Gleich zweimal zuoberst auf dem Podest stand das Sprungtalent Enrico Güntert, der sowohl den Weitsprung (6.09), als auch den Dreisprung (13.22) gewann. Ebenfalls überzeugen konnte Samuel Gampp, der sich mit 6.36 m im Weitsprung den dritten Rang ersprang. Wertvolle Erfahrungen hinsichtlich seines Zehnkampf-Einsatzes konnte Gampp auch im Diskus sammeln, wo er mit 24.43 m seinen ersten Wettkampf beendete. In derselben Disziplin ging auch Corina Fendt an den Start, die mit 29.88 m die angestrebte 30m-Marke zwar hauchdünn verpasste, sich aber nach langer Trainingspause aufgrund eines Auslandaufenthaltes trotzdem zufrieden zeigte.
Schnell unterwegs war in Affoltern Lukas Fendt im Feld der Männer. Mit 11.52 über 100m und einer neuen persönlichen Bestzeit von 52.11 über die Bahnrunde war sein Einsatz geglückt. Über die halbe Bahnrunde startete Michelle Baumer, die nach guten 27.50 das Ziel erreichte. Die Siebenkämpferin, die gleich in vier Disziplinen an den Start ging, überzeugte danach auch im Weisprung mit 5.10 und im Dreisprung mit 10.76. (cfe)


Resultate im Überblick:

Affoltern am Albis.
Lydia Boll. U16. 80m Hürden: 12.93. –Weit: 2. 4.72. –Kugel: 5. 10.04
Enrico Güntert. U18. 100m: 11.72. –Weit: 1. 6.09. –Drei: 1. 13.22
Michelle Baumer. U20. 100m Hürden: 2. 15.97. –Weit: 2. 5.10. –Drei: 1. 10.76. -200m: 27.50
Samuel Gampp. Männer. Weit: 3. 6.36 m. –Diskus: 11. 24.43. -100m: 12.00.
Lukas Fendt. Männer. 100m: 11.52. -400m: 52.11
Corina Fendt. Frauen. Diskus: 6. 29.88. –Kugel: 3. 9.86 m.

Jona.
Männer 400m: 6. Claudio Wäspi, 49.08. -800m: 5. Marco Kern, 1:54.54.
40-jähriger Schaffhauser Weitsprungrekord gebrochen2014-08-10Letzigrund ZürichEM-TestwettkampfSwiss Athletics organisierte als Hauptprobe vor der EM einen Testwettkampf, an dem in auserwählten Disziplinen die jeweils ersten vier bis acht der Schweizer Saisonbestenliste, die sich nicht für die EM qualifiziert haben, startberechtigt waren. Roman Sieber sorgte für einen Exploit: Mit einem Satz auf 7.26m im Weitsprungwettbewerb verbesserte er nicht nur den 40- jährigen Schaffhauser Rekord von Gustav Munz, sondern ist neu auch die Nummer drei auf der aktuellen Schweizer Saisonbestenliste in der Kategorie U23. Bereits vor seinem Sieg im Weitsprung gewann Sieber den Hochsprung mit einer Höhe von 2.03 m.

Die Rundbahn wurde für die anstehende EM mit einem neuen Belag ausgestattet, einem Belag, der schnelle Zeiten verspricht. Von diesen Top-Bedingungen profitieren konnte auch Claudio Wäspi, der die 100 m in 10.94 s hinter sich brachte und damit im Feld der Top 8 Sprinter starker zweiter wurde. Wäre da nicht der Gegenwind gewesen, wäre vermutlich eine gar noch bessere Zeit dringelegen. Ebenfalls mit einer Auszeichnung nach Hause gehen durften Annina Fahr mit 11.99 m im Dreisprung (2.), Samuel Gampp mit 13.20 m ebenfalls im Dreisprung (3.) und Simon Sieber mit 12.24 m im Kugelstossen (3.).
Sieben Nachwuchs-LCSler qualifizieren sich für den Schweizerfinal2014-08-10ZürichUBS Kids Cup KantonalfinalAchtzehn Kinder und Jugendliche im Alter von 7 und 15 Jahren wurden am Sonntag zum Kantonalmeister UBS Kids Cup 2014 gekürt und sind somit für den Schweizerfinal vom 23. August im Zürcher Letzigrund qualifiziert. Der UBS Kids Cup, bestehend aus einem Sprint, einem Wurf und einem Sprung, ist schweizweit mit 10‘000 teilnehmenden Athleten der grösste Jugendanlass der Leichtathletik. In der ganzen Schweiz wurden die jeweils besten Schüler jeder Alterskategorie bei mehr als 600 lokalen Ausscheidungen und 24 Kantonalfinals erkoren. Den Kantonalmeistern winkt nun ein attraktiver Wettkampf, der nur gerade zwei Tage nach dem Weltklasse Zürich Meeting in derselben Lokalität stattfinden wird: Körbchenträger, Live-Übertragung und ein professionelles Einlaufen mit Top-Athleten inklusive.

Der vom Schaffhauser Kantonalen Leichtathletik Verband organisierte Anlass war wie bereits die Jahre zuvor ein Erfolg. Kinder, die begeistert ihre ersten Versuche in dieser vielfälltigen Sportart machen, Jugendliche, die bereits beachtliche Leistungen erbringen und Eltern, die ihre Schützlinge unterstützen, profitierten von guten Wetter- und Wettkampfbedingungen. Wer genauer hinschaute entdeckte vielleicht gar schon die eine oder andere Hoffnung für den Schweizerfinal. (cfe)
Europameisterin Perkovic zu Gast auf dem Munot2014-08-21SchaffhausenJugend trainiert mit WeltklasseBei „Jugend trainiert mit Weltklasse“ kommen rund 100 Kinder und Jugendliche auf der Munotsportanlage in den Genuss eines ganz speziellen Trainings. Vier Spitzenleichtathleten, die fast alle noch letzte Woche an der EM die Leichtathletikherzen höher schlagen liessen, leiten dann ein exklusives Training.
Für eine unvergessliche Diskuseinheit steht den Kindern und Jugendlichen keine geringere als die amtierende Europameisterin, Sandra Perkovic, zur Seite. Die Olympiasiegerin und Weltmeisterin Perkovic krönte sich erst am vergangenen Samstag zum dritten Mal mit dem Europameistertitel. Mit 71.08 m katapultierte sich die grossgewachsene Athletin nicht nur in die Rekord- Geschichtsbücher der kroatischen Leichtathletik, sondern distanzierte ihre gesamte Konkurrenz gleich um sechs Meter. In Kroatien ist das 23-jährige Wurftalent längst zum absoluten Leichtathletikliebling geworden. An ihrer Seite wird Linda Züblin für eine tolle Stimmung sorgen. Die Schweizer Mehrkämpferin zeigt wie fast keine andere Athletin ihre Emotionen, sorgt stets für beste Unterhaltung und kann die Kinder mit ihrer Leichtathletikfreude anstecken.

Doch auch in der zweiten Disziplin, die am Abend angeboten wird, warten mit Sally Pearson und Ellen Sprunger zwei bekannte Gesichter. Die Australierin Pearson, die ebenfalls Weltmeisterin und Olympiasiegerin ist, wird in ihrer Paradedisziplin- dem 100m Hürden Lauf- den Kindern Tipps und Tricks mit auf den Weg mitgeben. Ellen Sprunger, nach dem Staffelaus von vergangenem Sonntag noch untröstlich, wird auch mit ihren Mehrkampferfahrungen auftrumpfen können.

Für einen unvergesslichen Leichtathletikabend ist in Schaffhausen alles bereit. Die Athleten werden am Dienstag um 17.30 Uhr mit ihren Limousinen erwartet, trainieren dann mit den Kindern während rund 90 Minuten, ehe sie sich wieder in Richtung Zürich verabschieden werden. Schliesslich stehen sie nur zwei Tage danach am Weltklasse Zürich Meeting wieder im Einsatz. (cfe)
Amaja Rahm und Daphne Zubler holen sich ein Diplom 2014-08-23Zürich UBS Kids Cup SchweizerfinalEinen Tag lang Weltklasse-Luft schnuppern, die Kleidung getragen bekommen, auf der Grossleinwand in einem 25‘000 Zuschauer-Stadion erscheinen und von einem Profisportler durch den Wettkampf begleitet zu werden- dieser Traum ging für rund 500 Kinder am UBS Kids Cup Schweizer Final in Erfüllung. Nach diversen lokalen Ausscheidungen und Regionalfinals an denen mehr als 115‘000 Kinder und Jugendliche teilnahmen, standen die Finalisten fest. Am Samstag verwandelte sich dann der Zürcher Letzigrund nur sechs Tage nach der EM-Schlussfeier zum Showplatz für die schweizweit besten Nachwuchsleichtathleten in den Alterskategorien 7 bis 15.

Aus Schaffhauser Sicht für die beste Rangierung sorgte just die jüngste Teilnehmerin, Amaja Rahm, in der Kategorie Mädchen 7. 11.54 Sekunden brauchte die junge Athletin vom LC Schaffhausen für die 60m, den Ball warf sie auf 18.95 m und im Weitsprung landete sie mit 2.98 nur hauchdünn unter der 3.00m- Marke. Damit erreichte Rahm den siebten Gesamtrang und durfte sich über ein Diplom freuen. Ebenfalls ein Diplom erkämpfte sich Daphne Zubler, die sich in der Kategorie W14 auf dem 8. Platz klassierte. Der LCS Athletin gelang ein nahezu perfekter Wettkampf, bei welchem sie sich im Weitsprung mit 5.17 und im Ballwurf mit 41.52 zwei neue persönliche Beistleistungen notieren lassen durfte.

An seine Bestleistungen anknüpfen konnte auch Moritz Hangartner, der den Diplomrang als Neunter um 23 Punkte verpasste. Nach zwei Disziplinen lag der Schaffhauser noch auf Medaillenkurs, ehe er in seiner schwächsten Disziplin trotz persönlicher Bestleistung von 48.37 nicht mehr mit der Schweizer Spitze mithalten konnte. Für Hangartner war es trotzdem ein erfolgreicher Wettkampf, bei dem er insbesondere im Weitsprung mit 5.29 überzeugen konnte. Auf demselben Rang und mit nur vier Punkten Abstand auf die 8. Platzierte klassierte sich auch die Schleitheimerin Lydia Boll, die mit ihrem Wettkampf allerdings nicht ganz zufrieden war. Nach einer längeren Verletzungspause zeigt sie dennoch einen weiteren Aufwärtstrend. (cfe)

Resultate der LCSler:

M9: 14. Leon Trachsel, 60m: 9.46, Ball: 27.14, Weit: 3.63, 1021 Punkte.
M11: 13. Levin Troxler, 60m: 9.08, Ball: 42.38, Weit: 4.36, 1403 Punkte.
M12: 22. Fabian Tempini, 60m: 8.56, Ball: 35.45, Weit: 4.57, 1467 Punkte.
M13: 9. Moritz Hangartner, 60m: 7.93, Ball: 48.37, Weit: 5.29, 1906 Punkte.
M14: 26. Fabian Schellenberg, 60m: 8.57, Ball: 52.80, Weit: 4.69, 1695 Punkte.

W7: 7. Amaja Rahm, 60m: 11.54, Ball: 18.95, Weit: 2.98, 700 Punkte.
W14: 8. Daphne Zubler, 60m: 8.23, Ball: 41.52, Weit: 5.17, 2165 Punkte.
W15: 9. Lydia Boll, 60m: 8.50, Ball: 52.11, Weit: 5.29, 2275 Punkte.


Eine Runde auf der EM-Marathonstrecke2014-08-17Zürich Fun Run auf der EM-StreckeSie absolvierte aber nicht wie die Profis viermal die Zehnkilometerrunde, sondern durften bereits nach einer Runde durch Zürich auf die Zielgerade einbiegen.

Diese Laufveranstaltung fand im Rahmen der Swiss Athletics Laufserie Mille Gruyère statt und war nur für eingeladene Gäste bestimmt. Diese wurden dann auf ihren zehn Kilometern von den zahlreichen angereisten Fans lautstarkt unterstützt. Ein toller Anlass, der die Nachwuchsläufer zu mehr anspornt!
Hamd siegt mit neuem Streckenrekord 2014-08-24Neuhausen am Rheinfall Rheinfall-LaufDer Sieger des 11. Rheinfalllaufes hiess nach 2011, 2012 und 2013 bereits zum vierten Mal in Folge Mohammednur Hamd. Der LCSler ging als Favorit ins Rennen, hatte jedoch mit dem Vorjahres-Zweiten Estefanus Hailemichae einen starken Konkurrenten. Diese beiden waren es auch, die die ersten 16 Kilometer zusammen in Angriff nahmen, ehe Hamd das Tempo verschärfte und schlussendlich nach etwas mehr als einer Stunde Laufzeit alleine auf der Zielgerade erschien. Mit 1:08.43,4 konnte er seinen eigenen Streckenrekord, den er vor einem Jahr aufstellte, um eine knappe Minute verbessern. „Ich bin glücklich mit meiner Zeit, aber wirklich fit bin ich im Moment nicht“, meinte Hamd nach seinem Zieleinlauf. Seit längerem kämpft der Eritreer mit Schmerzen im Hüftbereich. „Die Strecke führte nach rund zehn Kilometern über einen anspruchsvollen Weg mit kleinen Treppchen und schmalen Wegen“, meinte Hamd. Was für seinen Gesundheitszustand nicht ideal war, lässt bei besserer Verfassung im kommenden Jahr auf einen erneuten Streckenrekord hoffen. Über dieselbe Distanz war auch Roman Emilio am Start, der sich nach 1:25.11,5 auf dem 51. Rang unter mehr als 500 gestarteten Läufern platzierte.

Auch beim Rheinfall-Run, bei welchem die Athleten eine Distanz von 6.8 Kilometern hinter sich bringen mussten, waren mit Manuel Stocker, Nico Oechslin und Melanie Schneider drei LCSler am Start. Stocker klassierte sich nach einem soliden Lauf auf dem zweiten, Oechslin auf den 11 Rang. Schneider verpasste das Podest um 30 Sekunden und klassierte sich als beste Schaffhauserin auf dem vierten Rang.

Zwei Nachwuchsläuferinnen und zwei Läufer des LC Schaffhausen starteten über die 1.9 Kilometer lange Jugenddistanz. Xenja Gassmann (U16) lief dabei mit 7.03,7 aufs Podest, Brian Bringolf (7.) und Lara Ehrat (9.) unter die ersten Zehn ihrer Kategorie. Der Jüngste im Feld, Cyril Bringolf, rundete die gute Teamleistung der Schützlingen von Martina Walter mit dem 14. Rang ab.

Rheinfall-Lauf. 20,2 km. Männer:
1. Mohammednur Hamd, 1:08.43,4
51. Emilio Roman, 1:25.11,5

Rheinfall-Run 6.8 km. Männer:
2. Manuel Stocker, 23.11,9
11. Nico Oechslin, 25.33, 5

Rheinfall-Run 6.8 km. Frauen:
4. Melanie Schneider, 26.51,8.

Jugendlaufcup 1.9 km:
Weibliche Jugend U16. 2. Xenja Gassmann, 7.03,7.
Weibliche Jugend U14. 9. Lara Ehrat, 8.25,0.
Männliche U16. 7. Brian Bringolf, 6.51,0.
Männliche U12. 14. Cyril Bringolf, 7.58,6.

Bilder Weltklasse Zürich online!2014-08-27Jugend trainiert…
Leichtathletik-Cracks zu Gast auf der Munotsportanlage2016-08-30SchaffhausenJugend trainiert mit Weltklasse Zürich
Manch ein Kindheitstraum ging gestern Abend auf der Munotsportanlage in Erfüllung. 100 Kinder, die ihren Teilnahmeplatz per Los gewonnen haben, kamen in den Genuss einer Trainingsstunde mit ihren grossen Idolen. Als Trainer standen ihnen Leichtathletik-Cracks zur Seite, die sie bisher nur aus dem Fernsehen gekannt haben. Christian Taylor, Dreisprungolympiasieger, Emma Coburn, Olympiadritte über 3000 m Steeple, Fabienne Schlumpf, Schweizer Rekordhalterin über 3000 m Steeple und Benjamin Gföhler, Weitsprung-Schweizermeister, besuchten im Rahmen von „Jugend trainiert mit Weltklasse Zürich“ Schaffhausen – oder wie Gföhler sagte: „die schönste Sportanlage der Schweiz“.

Die vier Cracks, welche mit Limousinen aus Zürich nach Schaffhausen angereist sind, wurden unter grossem Applaus empfangen. Gut aufgelegt erzählten die Athleten, die bereits morgen Donnerstag beim Diamond League Meeting „Weltklasse Zürich“ ihren nächsten Ernstkampf bestreiten werden, von den Olympischen Spielen, Kindheitsträumen und Weltrekorden. Christian Taylor, der derzeit lediglich acht Zentimeter hinter dem Dreisprungweltrekord liegt, sagte lachend: „Ich fühle mich in Form, wenn das Wetter am Donnerstag gut und warm ist, kann der Weltrekord fallen.“
Im Anschluss an die Begrüssungsrunde erfreuten sich die Kinder über zwei exklusive Trainingseinheiten an der Seite ihrer Vorbilder. Da blieb auch genügend Zeit für eine persönliche Frage, einen kleinen Tipp oder ein Erinnerungsfoto. Doch nicht nur die Kinder wollten diesen Abend in Erinnerung behalten, auch Emma Coburn zog ihr Smartphone und schoss das eine oder andere Foto. Nicht fehlen durfte nach den Trainingseinheiten auch die obligatorische Autogrammstunde. Ob auf den Sprintschuhen, auf dem T-Shirt oder den Erinnerungsgeschenken – die Autogramme fanden überall ihren Platz. Ebenso frenetisch wie empfangen, wurden die Cracks nach einem kurzen, aber intensiven Trainingsabend wieder in Richtung Zürich verabschiedet.
Sieber siegt in Chiasso 2016-08-27ChiassoSwiss Jump TourBei 2.10 m schlichen sich einige Konzentrationsfehler ein, sodass der Wettkampf für ihn nach drei Fehlversuchen zu Ende war. Sieber zeigte sich dennoch zufrieden mit seinem Wettkampf. „Auch wenn ich noch Luft nach oben habe, sind die 2.07 m die zweitbeste Hochsprungleistung meiner Sommersaison“, sagte er. Zudem seien in diesem Jahr mit ihm erst zwei Hochspringer über 2.07 m gesprungen. Den Wettkampf in Chiasso entschied Sieber für sich, genauso führt er auch weiterhin die Rangliste der Swiss Jump Tour an. Nach zwei Siegen und einem zweiten Platz geht er damit im nächsten Februar als Leader ins letzte Springen, welches in Saint-Croix ausgetragen wird.

Zwei vierte Plätze für die LCS-Staffeln2016-08-27BaselStaffel-SchweizermeisterschaftenAm Wochenende standen die Staffel-Schweizermeisterschaften auf dem Programm. Alle drei LCS-Teams bestritten dabei die Olympische Staffel bestehend aus einem 800m, 400m, 200m und 100m. Im Feld der weiblichen U18 standen auch die Schaffhauserinnen Marie-Claude von Allmen (800m), Mayowa Alaye (400m), Lydia Boll (200m) und Daphne Zubler (200m) auf der Bahn. Mit guten Leistungen kämpften sie sich auf den undankbaren 4. Schlussrang, zeigten sich aber dennoch zufrieden. Wenig später war die Frauenstaffel mit Melanie Schneider, Annina Fahr, Michelle Baumer und Anna Vogelsanger am Zug. Bei grosser Hitze erliefen sie sich in einem starken 800m-Feld den neunten Rang. Zum Abschluss des Tages stand der 800m-Läufer Marco Kern an der Startlinie. Er zeigte einen guten Lauf und konnte den Staffelstab sicher an Claudio Wäspi übergeben, der eine Runde später den Stab weiter an Simon Sieber übergab. Auf der Zielgerade konnte Schlussläufer Enrico Güntert noch den guten 4. Rang heraussprinten und den Wettkampf beenden.
Zwei Medaillen auf einen Streich für Fahr2014-08-24WinterthurMerhkampf-SchweizermeisterschaftenIn Abwesenheit der grossen Schweizer Mehrkampfnamen konnte Annina Fahr einen sehr starken Siebenkampf zeigen. Eine gute 100m Hürden Leistung (14.41), einen eher bescheidenen Kugelstosswettkampf, in welchem mehr als die gestossenen 9.36 dringelegen hätten, ein solider 200m Lauf (25.11) und ein perfekter Hochsprungwettkampf, bei welchem Fahr 1.57 m überspringen konnte, bildeten die Basis für den späteren Erfolg. „Im 200m wäre ich gerne noch schneller gelaufen, aber mit dem starken Gegenwind war dies leider nicht möglich“, sagte Fahr. Die Stettemerin lag nach dem ersten Wettkampftag somit überraschend auf Medaillenkurs.

Diesen positiven Schwung konnte Fahr für die letzten drei Disziplinen am Sonntag mitnehmen. Ein Satz auf 5.13m im Weitsprung, ein solider Speerwettkampf (29.67) und ein beherztes 800m Rennen in 2.17 bescherten ihr gleich zwei Medaillen auf einen Streich: den 2. Rang in der Kategorie U23 und die bronzene Auszeichnung bei den Frauen. „In einem Mehrkampf kann man nicht sieben Bestleistungen machen, mit meinen Resulaten bin ich aber mehr als zufrieden“, zeigte sich Annina Fahr glücklich.

Ihre Vereinskollegin Anna Vogelsanger konnte ebenfalls am Tag x ihre Leistungen abrufen. In sämtlichen Disziplinen kam sie nahe an ihre persönlichen Bestleistungen ran, was in einem Siebenkampf keinesfalls selbstverständlich ist. Am Schluss wurde die Athletin aus Schleitheim mit dem 5. Rang in der Kategorie U23 und dem 9. Rang bei den Frauen belohnt. Ihren Wettkampf nach fünf Disziplinen aufgebene musste indes Michelle Baumer, die nach dem Weitsprung von starken Rückenschmerzen geplagt wurde.

Erst zum zweiten Mal überhaupt wagte sich der 20-jährige Samuel Gampp an den Zehnkampf. Er zeigte einen soliden Wettkampf, verbesserte seine persönliche Bestleistung im Stabhochsprung (3.70) und im Diskus (26.41), sodass er sich am Ende der beiden Wettkampftage mit dem 9. Rang U23 zufrieden zeigte.

Nachwuchs sammelt Erfahrung

Die 15-jährige Lydia Boll, die tags zuvor noch beim UBS Kids Cup Final an der Startlinie stand, bestritt am Sonntag den Fünfkampf der Kategorie U16. Nach tollen Leistungen klassierte sie sich im Feld von 50 Athletinnen auf dem guten 9.Rang. Erste Erfahrungen im Sechskampf sammeln konnte auch Narkym Leiber, der sich mit dem 32. Rang begnügen musste. (cfe)


Ranglistenauszug der Schaffhauser.
U23: 2. Annina Fahr, 4956 Punkte (100Hü: 14.41, Hoch: 1.57, Kugel: 9.38, 200: 25.11, Weit: 5.31, Speer: 29.67, 800: 2:17.83) –U16: 9. Lydia Boll, 3096 Punkte (80: 11.09, Weit: 5.12, Kugel: 10.25, Hoch: 1.51, 1000: 3:45.23)
5. Anna Vogelsanger, 4271 Punkte (100Hü: 15.24, Hoch: 1.42, Kugel: 9.01, 200m: 26.22, Weit: 5.10, Speer: 32.48, 800m: 2:40.00)
Männer. U23. Zehnkampf: 7. Samuel Gampp, 5424 Punke (100m: 12.07, Weit: 6.36, Kugel: 9.65, Hoch: 1.80, 400m: 56.44, 110Hü: 18.11, Diskus: 26.41, Stab: 3.70, Speer: 48.16, 1500: 5:13.86).
U16: 32. Leiber Narkym, 2422 Punkte. (100Hü: 21.30, Weit: 4.40, Kugel: 7.91, Hoch: 1.47, Diskus: 23.07, 1000: 3:22.94)
Alle Athleten vom LC Schaffhausen.

Roman Sieber in Eberstadt Fünfter2014-08-24Eberstadt/ DHochsprung-MeetingNach Startschwierigkeiten kam Sieber immer besser in den Wettkampf und übersprang 2.08 Meter im ersten Versuch. Dank der egalisierten Saisonbestleistung wurde er Fünfter. „Für die verbleibenden Wettkämpfe gibt das viel Selbstvertrauen“, das er bereits am nächsten Sonntag vor heimischer Kulisse am Munotmeeting gebrauchen kann.

Internationales Hochsprung-Meeting Eberstadt/D, 22.-24.08.2014: Männer: 1. M. E. Barshim (QAT) 2.41, 2. D. Drouin (CAN) 2.35, 3. T. Naoto (JPN) 2.30, 4. I. Ukhov (RUS) 2.27, 5. A. Dmitrik (RUS) und J. Baba (CZE) 2.27. U23 Männer: 1. T. Potye (GER) 2.23, 2. F. Wendrich (GER) 2.23, 3. M. A. Barshim (QAT) 2.16, 4. Ch. Kandu (GBR) 2.16, 5. Roman Sieber (LC Schaffhausen) 2.08, 6. T. Hackert (GER) 2.08. Frauen: 1. A. Palsyté (LTU) 1.98, 2. A. Simic (CRO) 1.96, 3. M.-L. Jungfleisch (GER) 1.96, 4. J. Kasprzycka (POL) 1.96, 5. I. Pooley (GBR) 1.96, 6. R. Beitia 1.94.
Zwei EM-Starter wollen am Munotmeeting im Feld der 200m-Läufer für schnelle Zeiten sorgen2014-08-29SchaffhausenMunotmeetingIn den weiteren Disziplinen Speer, Weit, Hoch, 60m und 100m sind bisher vorwiegend lokale Vertreter gemolden. Die Verantwortlichen des organisierenden Leichtathletik Club Schaffhausen rechnen aber, wie bereits in den Jahren zuvor, mit einigen Kurzentschlossenen, die sich erst vor Ort nachmelden werden.
Für Spannung ist insbesondere am Nachmittag gesorgt, wenn sich die beiden Kantone Schaffhausen und Thurgau um die Titel in der 4×100-, 3x1000m und in der Olympischen Staffel konkurieren. Erfreulich viele Mannschaften vom Rheintal, übers Fricktal und von Frauenfeld bis Thayngen haben sich für diesen Wettkampf bereits gemeldet. (cfe)

Zeiten:
Der Startschuss zum Munotmeeting wird um 11.30 Uhr sein, die letzten Disziplinen starten um 14.30 Uhr.
Wettkampfbeginn Staffelmeisterschaften ist um 15.00 Uhr, die letzten Läufe sind auf 17.50 Uhr angesetzt.
Die Ranglisten sind online!2014-08-31SchaffhausenMunotmeeting & TG/SH-Staffelmeisterschaften
Sechs Titel für den LCS an den SH/TG Staffelmeisterschaften2014-09-01SchaffhausenMunotmeeting und TG/SH StaffelmeisterschaftenDie regenfreien Minuten waren an einer Hand abzählbar, die gefallen Topleistungen und Rekorde blieben gänzlich aus. Das Munotmeeting und die TG/ SH Staffelmeisterschaften standen unter keinem guten Wetterstern, sind doch 13 Grad, Regen und unregelmässige Winde nicht die bevorzugten Wetterverhätnisse der Leichtathleten. Die erschienen Athleten – die beiden angekündigten EM-Starter Silvan Lutz und Sungathan Somasundaram verzichteten auf eine Teilnahme – trotzdem dem Regen. Wie im Vorfeld erwartet sorgten insbesondere die Sprintdistanzen 100m und 200m für spannende und hochkarätige Entscheidungen. Mit dem Venezualer Ramirez Arturo stand ein Olympiateilnehmer (4x400m Staffel) an der Startlinie des Munotmeetings. Erwartungsgemäss liess der Sprinter, der für den LC Brühl Leichtathletik an den Start geht, mit persönlichen Bestleistung von 10.46 über 100m und 20.67 über 200m, der Schaffhauser Konkurrenz kaum eine Chance. Obwohl er mit 10.55 über 100m und 21.47 über die halbe Bahnrunde über seinen Bestmarken blieb, waren seine Siege ungefährdet, gelang es doch einzig Claudio Wäspi über 100m ebenfalls unter 11 Sekunden (10.98) zu laufen. Doch auch Lukas Fendt (11.50) und Simon Sieber (11.51) zeigten sich in guter Sprinterform.

Die Frauen- und Jugendkategorien wurden vorwiegend von Schaffhauser Athleten dominiert, die aber mit wenigen Ausnahmen nicht an ihre Leistungen anknüpfen konnten.

Spannend wurde es zu den Mittagsstunden, als der Startschuss zu den TG/SH Staffelmeisterschaften erklang. Mit den Kurzstaffeln (6xfrei- 4x100m), den 3x1000m Staffeln und den abschliessenden Olympischen Staffeln (800m-400m-200m-100m) wurden im Verlauf des Wettkampftages vierzehn neue Kantonalmeister gekürt. Sechs Titelentscheidungen konntem vom einheimischen Leichtathletik Club Schaffhausen für sich entschieden werden. Viele der am Wochenende erfolgreich gewesenen Staffeln werden an den Schweizermeisterschaften (13. September/ Zürich) wieder im Einsatz stehen. Für Edelmetall will da inbesondere die Olympische Staffel der Männer sorgen, die in der Besetzung Marco Kern, Claudio Wäspi, Simon Sieber und Lukas Fendt zu den Titelkämpfen antreten wird. Am Munotmeeting zeigte die Staffel mit einem überlegenen und lockerem Sieg in 3:21.65 dass sie bereit sind für mehr.
8 Medaillen als Zielvorgabe 2014-09-04Genf/ ThunNachwuchs-Schweizermeisterschaften„Nach jeweils zwei U23-SM-Medaillen 2012 und 2013 möchte ich dieses Jahr endlich in allen drei Sprüngen eine Medaille gewinnen. Dazu muss aber alles zusammenpassen“, formulierte Roman Sieber seine Ziele im Vorhinein der U23 Schweizermeisterschaften, die am Samstag und Sonntag in Genf über die Bühne gehen werden. Den Grundstein für den Dreifacherfolg will er am Samstag im Dreisprung mit einem Satz über 15.00m legen, ehe er am Sonntag im Hoch- und Weitsprung nachdoppeln will. Insbesondere der Hochsprung verspricht Spannung, sind doch die drei besten Hochspringer der letzten drei Jahre am Start. Vivien Streit (COVA Nyon) und Loic Gasch (US Yverdon) werden alles daran setzen, dass die goldene Medaille nicht wie im letzten Jahr in die Munotstadt gehen wird. Bei der Medaillenvergabe im Dreisprung mitreden will auch Simon Sieber, der sich mit einem Sprung über 15.00m vielleicht gar mit seinem Bruder aufs Podest stellen kann. Als dritter Schaffhauser im Bunde der Dreispringer tritt Samuel Gampp zu den Titelkämpfen an. Eine Top-8 Klassierung und ein Sprung auf 14.00m ist sein Ziel.

Mit Annina Fahr will eine weitere LCS-Athleten für einen Mehrfacherfolg in Genf sorgen. Über 400m Hürden und im Dreisprung liegt eine Medaille drin, welche Farbe diese haben wird, zeigen die Entscheidungen. Die Mehrkämpferin wird auch noch im Weitsprung und in den Hürden an den Start gehen, wo sie sich die Finalqualifikation zum Ziel gesetzt hat. Die Wurfspezialistin Kim Gälli wird im Speer und im Diskus angreifen. Mit einem soliden Wettkampf kann sie ihre im vergangenen Jahr gewonnene Speermedaille verteidigen, im Diskus sollte die Finalqualifikation machbar sein. Anna Vogelsanger (Weit, Drei, 100m), Michelle Baumer (Drei, 100m Hürden, Weit), Mirjam Bosshard (100m) und Corina Fendt (Diskus) komplettieren das Frauenteam in Genf.

U18/U16 werden in Thun antreten

„Die Goldmedaille im Dreisprung und dazu eine neue persönliche Bestleistung“, so die Zielsetzung von Enrico Güntert. Das Sprungtalent aus Büsingen wird an den U18/U16 Schweizermeisterschaften in Thun an den Start gehen. Mit dem nötigen Wettkampfglück kann es gar zu einer zweiten Medaille im Hochsprung kommen, dazu müsse aber alles stimmen, meinte Güntert weiter. In Thun ebenfalls am Start werden auch Lydia Boll (80m Hürden, Drei, Hoch), Naemi Linden (200), Luzia Vogelsanger (100, 200, 100m Hürden), Daphne Zubler (80) und Marie-Claude von Allmen (2000) sein. (cfe)



9 Medaillen für den LCS- Nachwuchs2014-09-07Genf und ThunNachwuchsschweizermeisterschaftenSeinen leistungsmässig am wertvollsten einzustufenden Erfolg gelang dem 22-jährigen Stettemer am Samstag im der Entscheidung der Dreispringer. Nach einem verhaltenen Start gelang ihm ein Satz auf 15.45m, was ihm nicht nur eine neue persönliche Bestleistung und den Schaffhauser Rekord brachte, sondern zugleich auch den Meistertitel. Knapp einen halben Meter weniger weit sprang sein Bruder Simon Sieber, der leicht angeschlagen in den Wettkampf einstieg. Mit 14.92m und dem zweiten Rang feierte er mit seinem Bruder einen Doppelsieg.

Spannung versprach der Hochsprung, starteten doch mit Vivien Streit (Nyon), Loïc Gasch (Yverdon) und Roman Sieber die drei besten Schweizer Springer der letzten Jahre. Als die drei bei 2.08 noch alleine im Wettkampf waren, hiess es die Medaillen untereinander auszumachen. Streit blieb weiterhin unwiderstehlich, während Gasch und Sieber die Latte nicht mehr überqueren konnten – Silber ging dank der geringeren Anzahl Fehlversuche an Sieber, Bronze an den Welschen Gasch. Streit überquerte derweil auch noch die 2.14, stellte damit eine neue Schweizer Saisonbestleistung auf und revanchierte sich bei Sieber für die Niederlage an der Aktiv-SM. Den Medaillensatz komplettieren konnte Sieber im anschliessenden Weitsprung mit einem Satz auf den bronzenen Rang in 7.03.

Hauchdünn am kompletten Medaillensatz vorbeigeschrammt ist Annina Fahr, denn nur gerade eine Hundertstelsekunde trennten sie davon. Die ebenfalls ins Stetten wohnhafte Athletin startete mit der überraschenden bronzenen Auszeichnung über die 100m Hürden in den Wettkampftag. Es folgte ein solider Dreisprungwettkampf, bei welchem sie sich dank einem Sprung auf 11.97m die Silbermedaille holte. Hatte sie nun bereits Bronze und Silber gewonnen, strebte sie über die 400m Hürden umso mehr den Meistertitel an. Der Start dazu gelang ihr zwar ideal, doch zeigte sie danach über die Hürden kleinere Schwierigkeiten, die Zeit kosteten. So lag Fahr bei der letzten Hürde mit ihrer ärgsten Konkurrentin Eléonore Paupe gleichauf. Paupe, die ganz im Gegensatz zu Fahr ohne Wettkampf in den Beinen an der Startlinie stand, war es auch, die sich schneller durch die Zeitschranke warf und so den Lauf mit einer Hundertstelsekunde für sich entscheiden konnte.

Für das achte und damit letzte Edelmetall in Genf sorgte die Werferin Kim Gälli. Nach einem 5. Rang im Diskus am Samstag schaffte sie im Speer den Sprung aufs Podest. Hinter den beiden 50m- Werferinnen Nathalie Meier und Selina Fässler verteidigte Gälli dank einem konstanten Wettkampf und 42.78 m die im letzten Jahr gewonnenen bronzene Auszeichnung mit Bravour.

Güntert gewinnt in Thun

Ganz zu oberst aufs Podest stehen durfte auch der U18 Athlet Enrico Güntert an den Schweizermeisterschaften in Thun. Im Dreisprung deklassierte er seine Konkurrenz geradezu, kam doch kein Athlet näher als einen Meter an die Leistung des Büsingers heran. Dank starken 13.75 m ist sein erster Meistertitel nun Wirklichkeit geworden. Mit neun gewonnen Medaillen und diversen weiteren guten Resultaten blicken die LCSler auf die erfolgreichsten Schweizermeisterschaften der Clubgeschichte zurück.

Die Resultate der LCSler:


U20/U23 Schweizermeisterschaften, Genf. U23. Männer. Drei: 1. Roman Sieber, 15.45. 2. Simon Sieber, 14.92. 5. Samuel Gampp, 13.59. –Kugel: 7. Simon Sieber, 12.21. –Hoch: 2. Roman Sieber, 2.08. –Speer: 7. Simon Sieber, 49.20, 8. Samuel Gampp, 44.14. –Weit: 3. Roman Sieber, 7.03. 14. Samuel Gampp, 6.14. –U23. Frauen. 100m: Miriam Bosshard, 13.18. Anna Vogelsanger, 12.75. –Weit: 8. Annina Fahr, 5.13. 10. Anna Vogelsanger, 5.08. –Diskus: 5. Kim Gälli, 33.96, 8. Corina Fendt, 30.74. -100mHü: 3. Annina Fahr, 14.37. –Speer: 3. Kim Gälli, 42.78 –Dreisprung: 2. Annina Fahr, 11.97. 4. Anna Vogelsanger, 10.64. -400mHü: 2. Annina Fahr, 61.51. –U20. Frauen. Weit: 12. Michelle Baumer, 5.06. –Drei: 11. Michelle Baumer, 10.68. –U16/ U18 Schweizermeisterschaften, Thun. U18. Männer. Drei : 1.Enrico Güntert, 13.75 –Hoch : 12. Enrico Güntert, 1.75. –U16. Frauen. 80m: Daphne Zubler, 10.52 -2000m: 7. Marie-Claude von Allmen, 7:05.54 –Hoch: 14. Lydia Boll, 1.55 –80mHü : 8. Lydia Boll, 12.14 (alle Athleten LC Schaffhausen)
Resultatenübersicht der Schaffhauser Athleten 2014-09-07Genf/ ThunNachwuchs-Schweizermeisterschaften1. Roman Sieber (U23), Dreisprung, 15.45
1. Enrico Güntert (U18), Dreisprung, 13. 75
2. Roman Sieber, Hochsprung, 2.08
2. Simon Sieber (U23), Dreisprung, 14.92
2. Annina Fahr (U23), 400m Hürden,61.51
2. Annina Fahr, Dreisprung, 11.97
3. Roman Sieber, Weit, 7.03
3. Annina Fahr, 100m Hürden, 14.37
3. Kim Gälli (U23), Speer, 42.78

4. Anna Vogelsanger, Drei, 10.64
5. Samuel Gampp (U23), Dreisprung, 13.59
5. Kim Gälli, Diskus, 33.96
7. Marie-Claude von Allmen (U16), 2000m, 7:05.54
7. Simon Sieber, Kugel, 12.21
7. Simon Sieber, Speer, 49.20
8. Samuel Gampp, Speer, 44.14
8. Annina Fahr, Weit, 5.13
8. Anna Vogelsanger, 100m Hürden, 15.26
8. Corina Fendt (U23), Diskus, 30.74
8. Lydia Boll (U16), 80m Hürden, 12.14
10. Anna Vogelsanger, Weit, 5.08
11. Michelle Baumer (U20), 10.68
12. Enrico Güntert, 1.75
12. Michelle Baumer, 5.06
14. Lydia Boll, Hoch, 1.55
14. Samuel Gampp, Weit, 6.14

Vorläufe/ Halbfinale:
Anna Vogelsanger, 100m, 12.75
Miriam Bosshard (U23), 100m, 13.18
Daphne Zubler (U16), 80m, 10.52
Drei Kantonalrekorde, aber keine Medaille 2014-09-13ZürichStaffel SMNur gerade 26 Hundertstelsekunden fehlten dem Quartett mit Marco Kern, Claudio Wäspi, Lukas Fendt und Roman Sieber nach den insgesamt 1500 Metern zu Edelmetall. Die Olympische Staffel wurde durch den Steeple-Spezialisten Kern eröffnet, das Rennen von EM-Teilnehmer Hugo Santacruz schnell lanciert. Kern zeigte sich in starker Form, lief im Feld gut mit und übergab den Staffelstab nach 800 Metern und 1:52 Minuten an den 400m-Läufer Claudio Wäspi. Kleine Schwierigkeiten bei der Übergabe kosteten zwar einige Meter, diese konnte der Athlet aus Stein am Rhein aber schnell wegmachen. Die Sprinter lagen nach wie vor nah beieinander, als der 200m-Läufer Lukas Fendt als Fünfter den Stab übernahm. Nach einer stark gelaufenen Kurve übergab er als Vierter an den Schlussmann Roman Sieber, der zwar noch einmal bis auf drei Meter an den Drittplatzierten aufschliessen konnte, ihn jedoch bis zur Ziellinie nicht mehr überholen vermochte. Doch dank schnellen Beinen zum Ende der Bahnsaison und einer Zeit von 3:14.82 konnten sie den im Jahre 2012 aufgestellten Kantonalrekord (3:16.46) um mehr als zwei Sekunden unterbieten.

Schnelle Zeiten auf die Bahn legen konnten auch die beiden U16 Staffeln 5x80m und 3x1000m. Die Kurzsprinterinnen mit Andrea Schlatter, Mayowa Alaye, Evelyne Leu, Xenja Gassmann und Lydia Boll drängten bis in den Halbfinal vor. Dort war trotz einer sehr starken Zeit (50.77) und einer Verbesserung des 12-jährigen Kantonalrekordes (51.55) Endstation für die fünf Nachwuchssprinterinnen.

Bereits zuvor standen Alaye und Gassmann zusammen mit Marie-Claude von Allmen an der Startlinie zur 3x1000m Staffel – und auch hier durften sie sich in die Geschichtsbücher des LC Schaffhausens eintragen lassen. Als Xenja Gassmann als Sechste die Ziellinie überquerte, stoppte die Uhr bei 9:47.51, so früh wie nie zuvor. Im Jahr 2010 wurde mit 9.50.81 die bis zum Samstag bestehende Bestmarke gesetzt. (cfe)

Ranglistenauszug der Schaffhauser Staffeln:
Männer. Olympische: 4. LC Schaffhausen mit Marco Kern, Claudio Wäspi, Lukas Fendt und Roman Sieber, 3:14.82.
Frauen. 4x100m.Vorlauf: LC Schaffhausen mit Miriam Bosshard, Anna Vogelsanger, Annina Fahr und Daphne Zubler. 49.12
Olympische: 7. LC Schaffhausen mit Melanie Schneider, Annina Fahr, Anna Vogelsanger und Miriam Bosshard, 4:02.16
U16. 5x80m. Halbfinal: LC Schaffhausen mit Andrea Schlatter, Mayowa Alaye, Evelyne Leu, Xenja Gassmann und Lydia Boll, 50.77.
3x1000m: 6. LC Schaffhausen mit Marie-Claude von Allmen, Xenja Gassmann und Mayowa Alaye, 9:47.51.
Zwei Top10 Plätze für den LCS- Nachwuchs2014-09-21HerisauMille Gruyère SchweizerfinalAm erfolgreichsten die 1000m hinter sich bringen konnte Marie-Claude von Allmen. Die 13-jährige Läuferin aus Feuerthalen lief ein taktisch kluges Rennen, das ihr am Schluss den 6. Rang und damit ein Diplom bescherte. Sie freute sich zudem über eine neue persönliche Bestleistung von 3:11.61 und den damit verbundenen Kantonalrekord.

Ebenfalls Kantonalrekord erlief sich der zwei Jahre jüngere Cyril Bringolf. Nach einer eindrücklichen Aufholjagd klassierte er sich in 3:17.60 auf dem guten neunten Rang. Die weiteren vier LCSler, namentlich sind dies Brian Bringolf (U16), Fabian Tempini (U14), Mayowa Alaye (U16) und Daniela Brosi (U14), platzierten sich zwischen dem 12. und 18. Schlussrang.

Mille Gruyère CH-Final 2014 Herisau. Resultate LC Schaffhausen. U16 M14. (1000m): 18. Brian Bringolf (Neuhausen) 3:07.20.- U14 M12. (1000m): 12. Fabian Tempini (Schaffhausen) 3:15.20.- U12 M11. (1000m): 9. Cyril Bringolf (Neuhausen) 3:17.60.- U16 W14. (1000m): 12. Mayowa Alaye (Schaffhausen) 3:15.50.- U14 W13. (1000m): 6. Marie-Claude von Allmen (Feuerthalen) 3:11.61.- U14 W12. (1000m): 18. Daniela Brosi (Flurlingen) 3:27.06.
LCS-Dreispringer gewinnen Gold2014-09-20LangenthalTeam-SMAls Qualifikationssieger angetreten waren sie die Favoriten und wurden dieser Rolle vollauf gerecht: Die LCS-Dreispringer mit U23-Schweizermeister Roman Sieber, U23-Vizeschweizermeister Simon Sieber, Samuel Gampp und U18-Schweizermeister Enrico Güntert liessen von Anfang keine Spannung aufkommen und gewannen souverän den ersten Team-Schweizermeistertitel im Dreisprung. Mit den Rängen 1, 2, 5 und 7 liessen die jungen Schaffhauser der Konkurrenz, die ausnahmslos aus zusammengesetzten Leichtathletikgemeinschaften bestand, keine Chance. Mit einem Team-Durchschnitt von 14.63m, der aus den besten drei Resultaten ermittelt wurde, stellten sie gar einen Meisterschaftsrekord auf. Nach den letztjährigen Erfolgen im Hochsprung (Gold) und Weitsprung (Silber) hat die Trainingsgruppe um Trainer Peter Knöpfli einmal mehr bewiesen, dass sie in den Sprungdisziplinen die Nummer 1 der Schweiz sind.
Im Speerwurf der Frauen qualifizierte sich ein zweites Schaffhauser Team für die Team-Schweizermeisterschaften. Kim Gälli, Anna Vogelsanger, Lydia Boll und Michelle Baumer belegten mit einem Durchschnitt von 34.85m den sieben Rang.
Mit insgesamt nicht weniger als 24 Schweizermeisterschaftsmedaillen ist somit eine der erfolgreichsten Saisons in der Geschichte des LCS zu Ende gegangen.

Team-SM, Langenthal, 20.09.2014: Männer: Drei: 1. LC Schaffhausen 14.63 (1. Roman Sieber 15.11, 2. Simon Sieber 14.94, 5. Samuel Gampp 13.84, 7. Enrico Güntert 13.56). Frauen: Speer (600g): 7. LC Schaffhausen 34.85 (7. Kim Gälli 40.93, 23. Anna Vogelsanger 32.02, 25. Lydia Boll 31.60, 26. Michelle Baumer 31.58).
Neuste Rekorde und Bestleistungen online2014-10-01Aktualisierte Statistiken
Neuer Newsletter online2014-10-12Neue Ausgabe des Newsletters
Annina Fahr im Swiss Starter Future Kader2014-10-22Kaderauswahl 2015
Geglückter Saisonstart für den LCS2015-01-10WettingenTägimeetingDabei gelang der 14-jährigen Daphne Zubler (7,07sek) und ihrer Trainingskollegin Xenja Gassmann (7,10sek) bereits am ersten Wettkampf die erhoffte Qualifikation für die U16-Schweizermeisterschaften. Ebenfalls in einer guten Frühform zeigte sich der gleichaltrige Narkym Leiber, der im Weitsprung und 5,01m erstmals die 5-Meter-Grenze übersprang. Etwas weiter sprang der Aktiv-Athlet Simon Sieber, der mit 6,84m seine persönliche Hallen-Bestleistung verbesserte. Auch weit sprang Bruder Roman Sieber, der im Dreisprung 14.52m eine ansprechende Leistung zeigte.

Tägimeeting Wettingen, Weibliche U16: 50m: 1. Daphne Zubler 7,07, 1. Xenja Gassmann 7,10, 1. Mayowa Alaye 7,36. Männliche U16: 50m: 1. Narkym Leiber 7.20. Weitsprung: 1. Narkym Leiber 5.01. Männer: Weitsprung: 1. Simon Sieber 6.84, 3. Roman Sieber 6.54. Dreisprung: 1. Roman Sieber 14.52 (alle LC Schaffhausen).
Schnelle Zeiten und vierzehn Medaillen für die LCSler2014-12-01Stein am Rhein34. Staaner StadtlaufEröffnet wurde die traditionelle Laufveranstaltung am ersten Advent durch die Kinder und Jugendliche, die jeweils eine Runde von 1000m in der Steiner Altstadt auf sich nahmen. In der Kategorie 2 startend feierte Fabian Tempini einen Start-Ziel-Sieg, konnte ihm doch bereits kurz nach dem Startschuss kein anderer Knabe mehr folgen. Ähnliches gelang auch Narkym Leiber, der sich in der Kategorie 3 ebenfalls die goldene Auszeichnung umhängen durfte. Yuriy Rahm auf dem vierten Rang klassiert, komplettierte die gute Leistung. Als jüngste Medaillengewinnerin durfte Joelle Comuzzi auf das Siegertreppchen steigen. Sie wurde nach einem beherzten Lauf in der Kategorie Mädchen 1 dritte. In der Kategorie Mädchen 2 machten die Schwestern Brosi auf sich aufmerksam, klassierte sich Daniela auf dem dritten Rang und Alejandra mit dem vierten Rang nur knapp neben dem Podest. Für die letzten Jugendkategorie-Erfolge sorgte das Quartett mit Mayowa Alaye, Xenja Gassmann, Marie-Claude von Allmen und Elena Zanon. Sie klassierten sich geschlossen auf den Plätzen 2.-5. in der Kategorie Mädchen 3.

Durch die Altstadt, dem Rhein entlang bis an die Rheinmühle und wieder zurück – die Halbmarathondistanz fand auch in diesem Jahr wieder grossen Anklang bei den Teilnehmern. An der Startlinie standen mit Raffael Greis, Manuel Stocker und Gerhard Schneble auch drei LCSler. Sie wussten die optimalen Laufbedingungen zu nutzen: Gerhard Schneble verpasste den Tagessieg nur knapp und entschied seine Kategorie für sich, auch Raffael Greis gewann seine Kategorie, zweiter in einer neuen persönlichen Bestzeit wurde Manuel Stocker. Auch über die halbe Distanz gab es Grund zur Freude. Katja Moser (1.), Melanie Schneider (3.), Dominic Müller (1.), Claudio Schmidke (3.) und Martin Walther (1.) überzeugten und sicherten sich ebenfalls Edelmetall.
Mit dem Staaner Stadtlauf nahm der Schaffhauser Laufkalender zwar ein Ende, für die Athleten stehen aber vor Silvester noch einige Läufe bevor.

Ranglistenauszug der LCS Athleten. 1000m Stadtlauf. Knaben 1 (2005-2007): 10. Jeremy Meier, 4:31,8. 13. Aaron Rau, 4:37,8. 16. Linus Gähler, 4:42,4. –Knaben 2: Knaben 2 (2002-2004): 1. Fabian Tempini, 3:27,7. 9, Silas Molter, 3:50,8. 11. Lucas Brogle, 4:02,3. 26. Tim Kavruk, 4:52,6. – Knaben 3 (1999-2001) 1. Narkym Leiber, 3:36,9. 4. Yuriy Rahm, 3:47,1.
Mädchen 1 (05-07): 3. Joelle Comuzzi, 4:16,6. 5. Malin Rahm, 4:21,2. 7. Amaja Rahm, 4:30,8. 9. Simisola Alaye, 4:35,1. 46. Yamina Leiber, 6:12,8. –Mädchen 2 (02-04): 3. Daniela Brosi, 3:53,5. 4. Alejandra Brosi, 3:56,7. 6. Lisa Hohermuth, 4:07,5. 7. Kajsa Rahm, 4:08,4. 9. Selina Stucki, 4:10,2. 18. Lara Ehrat, 4:28,2. 21. Emily Molter, 4:38,4. 31. Asia Hamd, 5:24,4. –Mädchen 3: 2. Mayowa Alaye, 3:31,2. 3. Xenja Gassmann 3:38,0. 4. Marie-Claude von Allmen, 3 :45,8. 5. Elena Zanon, 3:53,4.
Viertelmarathon. U20 (1995 und jünger): 1. Katja Moser, 42:18,3. –Damen 2 (1985-94): 3. Melanie Schneider, 41:49,9. –Herren 1 (95 und jünger): 6. Nico Oechslin, 40:23,8. –Herren 2 (85-94): 1. Dominic Müller, 33:39,7. 3. Claudio Schmidke, 36:16,0. 14. Dario Muffler, 41:48,9. –Herren 4: 1. Martin Walther, 36:21,4.
Halbmarathon. Männer 1 (85 und jünger) 1. Raffael Greis, 1:19,06,1. –Männer 2: 2. Manuel Stocker, 1:14,07,9. –Männer 3: 1. Gerhard Schneble, 1:13,22,1.
Marco Kern sichert sich in Zürich den dritten Post-Cup Rang2012-12-16Silvesterlauf ZürichMit Spannung wurde dabei insbesondere die Entscheidung in den Elite- Kategorien verfolgt. Nur mit einer persönlichen Einladung startberechtigt, fanden sich kurz vor dem Startschuss sämtliche Schweizer Läuferinnen und Läufer mit Rang und Namen ein. Darunter Triathlon Olympiasiegerin Nicola Spirig, OL- Weltmeister Matthias Kyburz, diverse Marathonspezialisten wie Tadesse Abraham und Maja Neuenschwander, aber auch der Schaffhauser Mittelstreckenläufer und 3000m- Steeple Spezialist Marco Kern. Doch nicht nur national hatte das Feld etwas zu bieten, sondern konnten auch in diesem Jahr wieder einige schnelle Afrikaner eingeladen werden. Kern verfolgte in diesem starken Feld von nationalen und internationalen Laufgrössen eine vordere Platzierung in den Top 10 – und die Verteidigung seines dritten Zwischenranges im Post-Cup.
Die Ausgangslage in der Post-Cup Wertung war vor dem letzten von 5. Läufen vielversprechend, lag Kern doch auf dritten Zwischenrang (4000 Franken Preisgeld). Doch bekanntlich ist in Zürich alles offen, wird diese abschliessende Laufveranstaltung doch gleich mit der doppelten Punktzahl belohnt. Für Spannung war damit gesorgt. Kurz nach dem Startschuss zum 9 km langen Rennen reihte sich der LCS-Athlet gleich hinter einem weiteren Marathonspezialist, Christian Kreienbühl, ein. Diesem vermochte er auch zu folgen. Vorerst zumindest, denn bereits nach drei von insgesamt sieben Runden musste er ihn ziehen lassen. Kern fiel es zunehmend schwierig, dem hohen Tempo der Spitzenläufer zu folgen und musste einige Läufer an sich vorbeiziehen lassen. „Ich spürte zu Beginn, dass meine Beine nicht gut sind, bereits nach der dritten Runde wusste ich, dass es heute ganz hart werden wird“, fasste Kern zusammen. Nachdem die letzte Runde noch einmal mächtig an seine Substanz ging, überquerte er die Ziellinie nach 27.22,5 als 12. Souveräner Sieger war indes der Kenianer Abraham Kipyatich (25.39,5), vor dem Neoschweizer Tadesse Abraham (25.57,3) und einem weiteren kenianischen Läufer, Bernard Matheka (26.27,1).

Dieser 12. Gesamtrang und der sechste Rang in der Post-Cup Wertung (zu dieser zählen nur Schweizer) stand die Verteidigung seines dritten Zwischenranges fest. „Obwohl ich mit der Laufleistung nicht zufrieden bin, habe ich mit dem Podestplatz in der Post-Cup Wertung mein Ziel erreicht“, meinte Kern, der nach zwei vierten und einem fünften Platz erstmals auf dem Post-Cup Podest stand. Wie bereits vor Zürich erwartet, konnte Tadesse Abraham die Entscheidung vor Matthias Kyburz für sich entscheiden.

Auch Nachwuchs in Zürich schnell

Nicht nur im Feld der Elite gab es einen Schaffhauser Läufer lautstark zu unterstützen, sondern starteten auch diverse Nachwuchsathleten in den verschiedenen Kategorien. Sie alle konnten sich zum Jahresende noch einmal gut präsentieren und in den grossen Feldern von mehreren hundert Läufern und Läuferinnen vordere Ränge erlaufen. Insbesondere Marie-Claude (U14) auf dem fünften Rang und Alejandra Brosi (U12) mit dem achten Rang machten dabei mit einem Top10-Rang auf sich aufmerksam.
Blick auf ein erfolgreiches Vereinsjahr2014-12-12SchaffhausenGeneralversammlung Auch im Bereich der Mannschaftswertungen zeigte der Verein durchwegs gute Leistungen. Die Männer sicherten sich den Erhalt in der Nationalliga B, die Frauen erkämpften sich den 3. Rang in der Nationalliga C. Erfreulich sind aber nicht nur die sportlichen Leistungen, sondern auch, dass es praktisch keine personellen Umstrukturierungen geben wird. Der Vorstand mit Präsident Peter Knöpfli, Vizepräsidentin und Finanzchefin Magdalena Guida, Aktuar und Elternvertreter Stephan Fendt, Athletenvertreter Samuel Gampp, der sportlichen Leiterin Barbara Oertig, der Presseverantwortlichen Corina Fendt und dem Materialchef Lukas Schlatter wurde auf ein weiteres Vereinsjahr gewählt. Einziger Rücktritt der ausserhalb des Vorstandes zu verzeichnen ist, ist Katharina Roth, die als SVM Coach der Frauen auf diese GV zurückgetreten ist. Ihre Nachfolge ist noch unklar.

Der LCS hat sich auf kommendes Jahr dem neu gegründeten Ostschweizer-Kader mit Sitz in St. Gallen angeschlossen. Aktuell elf Athleten aus Schaffhausen erfüllen die Limiten und können künftig auch von zusätzlichen Trainings- und Kaderzusammenzügen profitieren. Wie und in welcher Form die Schaffhauser Athleten künftig in St. Gallen mittrainieren, werden Besprechungen anfangs Jahr zeigen.

Ein Blick auf die Finanzen des LCS zeigt, dass der Mitgliederbeitrag im kommenden Jahr gleich behalten werden kann. Und so wurde die GV nach einem Grusswort des Ehrenpräsidenten Ernst A. Müller und einem Dank an die 15 Trainer und Trainerinnen des Vereines, geschlossen.
Marco Kern sichert sich in Zürich den dritten Post-Cup Rang2014-12-16Silvesterlauf ZürichMit Spannung wurde dabei insbesondere die Entscheidung in den Elite- Kategorien verfolgt. Nur mit einer persönlichen Einladung startberechtigt, fanden sich kurz vor dem Startschuss sämtliche Schweizer Läuferinnen und Läufer mit Rang und Namen ein. Darunter Triathlon Olympiasiegerin Nicola Spirig, OL- Weltmeister Matthias Kyburz, diverse Marathonspezialisten wie Tadesse Abraham und Maja Neuenschwander, aber auch der Schaffhauser Mittelstreckenläufer und 3000m- Steeple Spezialist Marco Kern. Doch nicht nur national hatte das Feld etwas zu bieten, sondern konnten auch in diesem Jahr wieder einige schnelle Afrikaner eingeladen werden. Kern verfolgte in diesem starken Feld von nationalen und internationalen Laufgrössen eine vordere Platzierung in den Top 10 – und die Verteidigung seines dritten Zwischenranges im Post-Cup.
Die Ausgangslage in der Post-Cup Wertung war vor dem letzten von 5. Läufen vielversprechend, lag Kern doch auf dritten Zwischenrang (4000 Franken Preisgeld). Doch bekanntlich ist in Zürich alles offen, wird diese abschliessende Laufveranstaltung doch gleich mit der doppelten Punktzahl belohnt. Für Spannung war damit gesorgt. Kurz nach dem Startschuss zum 9 km langen Rennen reihte sich der LCS-Athlet gleich hinter einem weiteren Marathonspezialist, Christian Kreienbühl, ein. Diesem vermochte er auch zu folgen. Vorerst zumindest, denn bereits nach drei von insgesamt sieben Runden musste er ihn ziehen lassen. Kern fiel es zunehmend schwierig, dem hohen Tempo der Spitzenläufer zu folgen und musste einige Läufer an sich vorbeiziehen lassen. „Ich spürte zu Beginn, dass meine Beine nicht gut sind, bereits nach der dritten Runde wusste ich, dass es heute ganz hart werden wird“, fasste Kern zusammen. Nachdem die letzte Runde noch einmal mächtig an seine Substanz ging, überquerte er die Ziellinie nach 27.22,5 als 12. Souveräner Sieger war indes der Kenianer Abraham Kipyatich (25.39,5), vor dem Neoschweizer Tadesse Abraham (25.57,3) und einem weiteren kenianischen Läufer, Bernard Matheka (26.27,1).

Dieser 12. Gesamtrang und der sechste Rang in der Post-Cup Wertung (zu dieser zählen nur Schweizer) stand die Verteidigung seines dritten Zwischenranges fest. „Obwohl ich mit der Laufleistung nicht zufrieden bin, habe ich mit dem Podestplatz in der Post-Cup Wertung mein Ziel erreicht“, meinte Kern, der nach zwei vierten und einem fünften Platz erstmals auf dem Post-Cup Podest stand. Wie bereits vor Zürich erwartet, konnte Tadesse Abraham die Entscheidung vor Matthias Kyburz für sich entscheiden.

Auch Nachwuchs in Zürich schnell

Nicht nur im Feld der Elite gab es einen Schaffhauser Läufer lautstark zu unterstützen, sondern starteten auch diverse Nachwuchsathleten in den verschiedenen Kategorien. Sie alle konnten sich zum Jahresende noch einmal gut präsentieren und in den grossen Feldern von mehreren hundert Läufern und Läuferinnen vordere Ränge erlaufen. Insbesondere Marie-Claude (U14) auf dem fünften Rang und Alejandra Brosi (U12) mit dem achten Rang machten dabei mit einem Top10-Rang auf sich aufmerksam.

Sechs Team qualifizieren sich für den Regionalfinal2015-01-18NeuhausenUBS Kids Cup TeamLaufen, Springen und Werfen bilden nicht nur die Kernelemente der Leichtathletik, sondern auch des UBS Kids Cup Teams. In Mannschaften von fünf bis sechs Kindern wird dabei ein Vierkampf, bestehend aus einem Sprint, einem Sprung, dem Biathlon und Teamcross bestritten. Teamgeist ist dabei genauso gefragt, wie Risikobereitschaft und sportliches Können.
Die LCS Teams meisterten den Wettkampf mit Bravour. Sechs von den neun Mannschaften dürfen dank einer Platzierung in den vorderen drei Rängen am 28.Februar in Zürich erneut antreten. Beim dort ausgetragenen Regionalfinal winkt gar die Qualifikation für den grossen Schweizerfinal.
LCS in toller Frühform2015-01-19Zürich Letzigrund / St. GallenLCZ-Hallenmeeting / Hallenmeeting LC BrühlAm Sonntag konnten viele LCS-Athleten in der AZSG in St. Gallen brillieren. So sprang Simon Sieber auf hervorragende 7.00m im Weitsprung, nachdem er mit starken 7,25sek über 60m Zweiter wurde. Auch Annina Fahr gelang ein Einstieg nach Mass. Sie egalisierte dank 25,41sek den Schaffhauser-Rekord über 200m und wurde gute IBL-Dritte. Ebenfalls für Aufsehen sorgte der LCS-Nachwuchs. Mit Moritz Hangartner (4.), Daphne Zubler (4.) und Xenja Gassmann (5.) belegten in der U16-Kategorie gleich drei Athleten Topplatzierungen über die 60m. Aber auch Lydia Boll (1.) und Nick Rüegg (2.) konnten über dieselbe Sprintdistanz mit Spitzenzeiten im B-Final zeigen, dass sie sich in einer exzellenten Verfassung befinden.
Bereits am Samstag am LCZ-Hallenmeeting in Zürich bewiesen die U20-Athleten Enrico Güntert und Michelle Baumer mit je zwei Hallen-Bestleistungen ihre gute Frühform. Während Enrico Güntert im Dreisprung 13.22m weit und im Hochsprung 1.85m hoch sprang, lief Michelle Baumer über 60m (8,30sek) und über 60m Hürden (9,42sek) persönliche Bestleistungen.


LCZ-Hallenmeeting, Zürich, 17.01.2015: Männer: 60m: Enrico Güntert 7,56, Roman Sieber 7,56. Hochsprung: 2. Roman Sieber 1.96, 5. Enrico Güntert 1.85. Drei: 2. Enrico Güntert 13.22. Frauen: 60m: Annina Fahr 8,06, Michelle Baumer 8,30. 60m Hürden (84.0): Annina Fahr 8,84, Michelle Baumer 9,42. Drei: 4. Michelle Baumer 10.42. Weibliche U18: 60m Hürden (76.2): Lydia Boll 9,54. Kugel (3kg): 4. Lydia Boll 10.21 (alle LC Schaffhausen).

Hallenmeeting LC Brühl, St. Gallen, 18.01.2015: Männer: 60m: 2. Simon Sieber 7,25. Weit: 1. Simon Sieber 7.00. Männliche U16: 60m: 4. Moritz Hangartner 7,75, 10. Nick Rüegg 8,00, Narkym Leiber 8,36, Yuriy Rahm 9,48, 60m Hürden (84.0): Nick Rüegg 9,88, Moritz Hangartner 10,14. 800m: Narkym Leiber 2:29,07, Yuriy Rahm 2:45,54. Weit: 5. Moritz Hangartner 5.53, 34. Narkym Leiber 3.20. Frauen: 60m Hürden (84.0): 3. Annina Fahr 8,77. 200m: 3. Annina Fahr 25,41. Weibliche U18: 60m: 9. Lydia Boll 8,23. 60m Hürden (76.2): Lydia Boll 9,80. Weit: 6. Lyida Boll 5.04. Weibliche U16: 60m: 4. Daphne Zubler 8,10, 5. Xenja Gassmann 8,14, 17. Mayowa Alaye 8,50, 21. Anna Landmark 8,60, Cia-Muriel Poppitz 9,05, Jaëlle Troxler 9,25. 60m Hürden (76.2): 8. Daphne Zubler 9,32, Jaëlle Troxler 11,07. 800m: Xenja Gassmann 2:31,82, Mayowa Alaye 2:34,27, Cia-Muriel Poppitz 2:53,79. Weit: 3. Daphne Zubler 4.96, 41. Jaëlle Troxler 4.05, 42. Anna Landmark 4.03 (alle LC Schaffhausen).
Die neuen Trainer sind da!2015-01-15
Nachwuchsleistungen wieder top2015-01-27Bern/Sindelfingen/MagglingenNat. Cross/BaWü-MS/HallenmeetingSieg im Kurzcross
Parallel zur Hallensaison läuft in der Leichtathletik bei meist garstigen Temperaturen und Bedingungen die Cross-Saison unter freiem Himmel. Am Samstag fand mit dem Nationalen «Bärner Cross» ein alljährlich gut besetzter Lauf statt. Den Kurzcross konnte der Schaffhauser Marco Kern bei seinem ersten Crosslauf in dieser Saison souverän für sich entscheiden. Er legte die 4,4 Kilometer in 14:43 min zurück. Über eine Distanz von 3,3 Kilometer kämpfte sich zudem Yuriy Rahm als 13. ins Ziel.

Hallen-DM-Norm
Gleichen tags startete Annina Fahr in Sindelfingen (D) an den baden-württembergischen Hallenmeisterschaften im 400-Meter-Lauf. Die Athletin des LC Schaffhausen trat im Dress des TuS Gottmadingen an den Start und hatte sich das Erreichen der Limite für die Deutschen Hal- lenmeisterschaften zum Ziel gesetzt (57,00 s). Fahr konnte in ihrer Serie nicht ganz mit der Führenden mithalten, zeigte für den ersten Lauf in dieser Saison aber ein ansprechendes Rennen. Die Uhr stoppte nach 55,86 s.
Am Sonntag stand gleichenorts Samuel Gampp für den TV Engen im Dreisprung im Einsatz. Mit einer Weite von 13,48 Meter schrammte er nur knapp an seiner Bestweite vorbei.

Schnelle Nachwuchsathleten
Am Sonntag ging in Magglingen der zweite Tag des internationalen Hallenmeetings über die Bühne. Bereits am Morgen früh stellte 14-jährige Daphne Zubler ihre Schnelligkeit unter Beweis. Über 60 Meter Hürden senkte sie im Vorlauf ihre persönliche Bestzeit auf 9,25 s. Am Nachmittag übertraf sie im Weitsprung zudem die 5-Meter-Marke um vier Zentimeter. Über die Distanz von 1000 Meter überzeugten die gestarteten Nachwuchsathleten ebenfalls In der ersten Serie bei den Frauen standen mit Mayowa Alaye (2000) und Marie-Claude von Allmen (2001) gleich deren zwei am Start. In einem schnell angelaufenen Rennen platzierte sich Alaye dank eines starken Finishs im fünften Rang mit einer Zeit von 3:12.79 min, von Allmen lief als achte nach 3:14.32 min ins Ziel. Die darauffolgenden Serie wurde gar von Xenja Gassmann (2000) in 3:14.64 min ge-wonnen. Sie setzte sich früh an die Spitze des Feldes und konnte das Tempo bis zum Schluss hoch halten. Katja Moser (1997) folgte als Vierte nach in 3:21.82 min.
Narkym Leiber (2000), der als einziger männlicher Schaffhauser Athlet am Start war, vermochte im 1000-Meter-Lauf ebenso zu überzeugen. Eine schnelle letzte Runde brachten ihm eine neue persönliche Bestzeit von 3:12.73 min ein. Zuvor schrammte er im 60-Meter-Sprint nur einen Hundertstel an seiner Bestleistung vorbei. (dmu)
LCS-Quartett in Magglingen2015-02-01MagglingenNationales HallenmeetingDer aktivste Schaffhauser war Enrico Güntert, der gleich in drei Disziplinen antrat. Nachdem ihm im Weitsprung (6.67) und Dreisprung (13.71) je eine persönliche Bestleistung gelang, konnte er auch im Hochsprung (1.85) seine bisherige Besthöhe egalisieren.
Annina Fahr legte die 200-Meter-Strecke mit 25,41 zum zweiten Mal innert zwei Wochen in derselben Zeit zurück. Eine fünfmal längere Strecke bewältigten Mayowa Alaye und Katja Moser, wobei sich Moser gegenüber vergangener Woche um über eine Sekunde zu steigern vermochte.

Nationales Hallenmeeting, Magglingen, 31.01./01.02.2015: Männer: Weit: 1. Enrico Güntert 6.67. Drei: 2. Enrico Güntert 13.71. Hoch: 6. Enrico Güntert 1.85. Frauen: 200m: 2. Annina Fahr 25,41. 1000m (Serien): 8. Mayowa Alaye 3:16,12, 5. Katja Moser 3:20,47.
Fahr und Vogelsanger IBL-Meisterinnen2015-02-08DornbirnASVÖ-Hallenmeeting & IBL-MeisterschaftenAls Meister feiern lassen durften sich die LCS-Athleten Annina Fahr mit starken 8,86 über 60 m Hürden und Anna Vogelsanger mit 5,31 im Weitsprung. Die beiden überzeugten auch im 60-m-Sprint mit 8,10 (Fahr) und 8,18. Michelle Baumer stelle in Dornbirn ihr Mehrkampftalent unter Beweis und zeigte im Kugelstossen, im Hochsprung, im Weitsprung und im Sprint gute Leistungen. Mit Mehrkampfqualitäten überzeugen konnte auch die 15-jährige Nachwuchshoffnung aus Schleitheim, Lydia Boll. Mit 1,56 m im Hochsprung stellte sie zudem eine neue persönliche Bestleistung auf. Pech hatte Roman Sieber, der sich beim dritten Versuch im Weitsprung am Oberschenkel verletzte und daraufhin auf den Hochsprung verzichten musste. Samuel Gampp zeigte mit 6,51 m eine starke Leistung, verbesserte er doch damit seine persönliche Bestleistung ebenfalls. (cfe)

Dornbirn (A). Internationale Bodensee-Meisterschaft (IBL). Resultate der Schaffhauser Athleten. Männer. Weit: 2. Roman Sieber, 6,69 m, 5. Samuel Gampp, 6,51 m. – 60 m: Samuel Gampp, 7,56. – Frauen. 60 m. C-Final: 5. Annina Fahr, 8,10. 6. Anna Vogelsanger, 8,18. – Vorläufe: Michelle Baumer, 8.24. – 60 m Hürden: 1. Annina Fahr, 8,86. 8. Anna Vogelsanger, 9,63. – Weit: 1. Anna Vogelsanger, 5,31. 6. Michelle Baumer, 5,20. – Kugel: 5. Michelle Baumer, 10,23. – Hoch: 6. Michelle Baumer, 1.53. – Weibliche U 18. 60 m: Lydia Boll, 8,26. – 60 m Hürden: 7. Lydia Boll, 9,56. – Hoch: 4. Lydia Boll, 1,56. – Weit: 6. Lydia Boll, 4,96. – Kugel: 11. Lydia Boll, 10,63.
Schwierige Ausgangslage vor den Meisterschaften2015-02-11St.GallenHallen Schweizermeisterschaften
Mit fünf Medaillen kehrten die Athleten des LC Schaffhausen an den letztjährigen Titelkämpfen aus Magglingen in die Munotstadt zurück. Vieles spricht vor den Schweizermeisterschaften 2015 (14. und 15. Februar, St.Gallen) aber gegen einen erneuten Grosserfolg der LCS Athleten. Roman Sieber, der zweifache Medaillengewinner von letztem Jahr und Titelverteidiger im Hochsprung, zog sich ausgerechnet eine Woche vor den Schweizermeisterschaften eine Oberschenkelverletzung zu. Sein Start bleibt unklar. Solle er aber antreten, wird es für ihn ein schwieriges Unterfangen, seinen Titel zu verteidigen. „Die Hallen-SM kommt für mich wohl noch etwas zu früh, es wird schwierig werden, an meine bisherigen Bestleistungen anknüpfen zu können“, so Sieber. Im Feld der neun besten Hochspringer überquerten fünf schon einmal die 2.00m. Für Spannung ist damit gesorgt, ob es für den Schaffhauser eine Medaille geben wird, zeigt der Sonntag.

Vor einem Jahr standen Roman und Simon Sieber im Dreisprung mit Silber und Bronze gemeinsam auf dem Podest. Ähnliches streben sie auch am kommenden Wochenende an, denn beide machten im vergangenen Sommer Sätze auf über 15.00m, was bei normalem Wettkampfverlauf für eine Medaille reichen sollte. Im selben Wettkampf werden auch Samuel Gampp und Enrico Güntert antreten. Sie beide haben sich eine Finalplatzierung der besten acht Springer zum Ziel gesetzt.
Am Tag seiner Rückreise aus dem Trainingslager in Südafrika wird Claudio Wäspi über die 400m an den Start gehen. Man darf gespannt sein, was Wäspi, der zuletzt mit Rückenbeschwerden zu kämpfen hatte, zeigen wird. Auf den Start verzichten wird indes Marco Kern, der sich nach dem Trainingslager auf die Cross-Saison fokussieren wird. Er wird somit seinen Vizemeister- Titel über 1500 m nicht verteidigen.

Fahr soll es für die Frauen richten

Grösste Medaillenhoffnung bei den Frauen ist Annina Fahr über die 400m. Als Vize-Schweizermeisterin hat sie auch 2015 eine gute Ausgangslage für eine Medaille. Zu ihren ärgsten Konkurrenten zählen prominente Leichtathleten, darunter die beiden EM- Teilnehmerinnen Lea Sprunger und Selina Büchel. Die Schaffhauserin, die in den letzten Wochen mit schnellen Sprintresultaten überzeugte, wird auch über die 60m Hürden um die vorderen Ränge kämpfen. In derselben Disziplin starten auch die 18-jährige Michelle Baumer und die aus Schleitheim stammende Anna Vogelsanger. „Realistisch“, fasste Trainer Peter Knöpfli zusammen „sind eine bis drei Medaillen.“ (cfe)
Bronzemedaille für Simon Sieber im Dreisprung2015-02-15St. GallenHallen SchweizermeisterschaftenDie Zeichen für einen erneuten Medaillensegen – 2014 holten die Athleten des LCS gleich fünf Mal Edelmetall – sprachen im Vorfeld der Schweizermeisterschaften gegen die Schaffhauser. Mit Roman Sieber verletzte sich die grösste Medaillenhoffnung eine Woche vor den Meisterschaften am Oberschenkel, mit Marco Kern verzichtete ein weiterer Medaillenkandidat nach einem intensiven Trainingslager auf eine Teilnahme. Der erhoffte Exploit blieb am vergangenen Wochenende in St.Gallen aus, der LCS musste sich mit nur einer Bronzemedaille zufrieden geben.

Die beiden 400m Läufer Annina Fahr und Claudio Wäspi waren es, die aus Schaffhauser Sicht am Samstagnachmittag als erste ins Wettkampfgeschehen eingriffen. Spannung versprach dabei insbesondere die Ausscheidung bei den Frauen. Fünf Favoritinnen, darunter die beiden EM-Teilnehmerinnen Lea Sprunger und Selina Büchel, kämpften um die vier Finalplätze für das Rennen am Sonntag. Voneinander profitieren konnte dabei keine, mussten doch alle in einem anderen Vorlauf antreten. Solide überquerte Fahr nach zwei Bahnrunden als erste die Ziellinie, um ihren Finalplatz musste sie trotzdem noch zittern. Mit knapp 56 Sekunden stand die Tür für ihre Konkurrenz weit offen. Am Schluss konnte sie aber aufatmen, der vierte Platz und damit die Finalteilnahme waren ihr sicher. In den B-Final laufen konnte indes Claudio Wäspi, der bis zur 350m Marke ein gutes Rennen lief, ehe er auf der Schlussgerade noch Zeit einbüsste. Im am Sonntag ausgetragenen Final konnten beide Schaffhauser nicht über sich hinauswachsen, Wäspi gewann den kleinen Final in 50.36 und wurde damit fünfter, Fahr überquerte nach 57.89 die Ziellinie und musste sich mit dem vierten Platz zufrieden geben.

Bronze für Simon Sieber

Gleich vier Vertreter des LCS erfüllten die Limite für den Dreisprungwettkampf und kämpften somit zusammen um die Medaillen. Favorit in diesem Quartett war Simon Sieber, der bereits am ersten Wettkampftag im Weitsprung mit dem fünften Rang und 7.03 Meter überzeugen konnte. Ihm gelang ein konstanter Wettkampf mit einem weiten Satz auf 15.02. Völlig verdient gewann er mit dieser Weite hinter Andreas Graber (15.60) und Nils Wicki (15.25) die bronzene Auszeichnung. Roman Sieber, der aufgrund seiner Verletzung auf den Hochsprung verzichtete, entschied sich mit dem Kompromiss einen kürzeren Anlauf zu machen und mit dem schwächeren Bein abzuspringen, auf einen Start. Unter diesen Umständen darf er mit 13.68 Meter und dem fünften Rang zufrieden sein. Einen Finalplatz erreichen konnten auch Samuel Gampp (13.50/ 7. Rang) und Enrico Güntert (13.43/ 8. Rang).

Ebenfalls im Final stand auch Annina Fahr über die 60m Hürden. Neben der Favoritin Noemi Zbären startend, lief Fahr als sechste durch die Lichtschranken. Die Uhr stoppte nach 8.75. Einen Hundertstell schneller lief Fahr im Vorlauf, was neue persönliche Bestleistung bedeutete. In der selben Disziplin ging auch Anna Vogelsanger an den Start, die mit 9.08 eine deutliche Saisonbestleistung aufstellte. Neunter und damit letzter Finalplatz erkämpfte sich die jüngste Schaffhauserin, Michelle Baumer, mit 10.67 Meter im Dreisprung.

Mit einer Bronzemedaille und neun Top-8 Platzierungen erreichten die Athleten des LCS das von Trainer Peter Knöpfli geforderte Minimum, ein erhoffter Exploit mit einem zusätzlichen Medaillengewinn blieb aber aus. (cfe)

Aktiv Schweizermeisterschaften, St.Gallen. Ranglistenauszug der Schaffhauser Athleten. Männer. Weit: 1. Yves Zellweger (Athleticteam KTV Altstätten) 7.58, 5. Simon Sieber, 7.03. –Drei: 1. Andreas Graber (STB Leichtathletik) 15.60, 3. Sieber Simon, 15.02, 6. Sieber Roman, 13.68, 7. Gampp Samuel, 13.50, 8. Güntert Enrico, 13.43. –400m. B-Final: 1. Claudio Wäspi, 50.36.
Frauen. 400m. A-Final: 1. Lea Sprunger (COVA Nyon) 53.72, 4. Annina Fahr, 57.89. –60m Hürden: 1. Noemi Zbären (SK Langnau) 8.22, 6. Annina Fahr, 8.75. –Drei: 1. Barbara Leuthard (Leichtathletik Club Zürich) 12.45, 8. Michelle Baumer, 10.67.
Die SM-Finalplatzierungen der LCSler auf einen Blick2015-02-14St. GallenHallen Schweizermeisterschaften
Feierliche Übergabe des Schaffhauser Leichtathletik-Preises 2015-02-18Schloss LaufenMeta-PreisDie Bedeutung der Staffel hervorzuheben, wusste an diesem Abend insbesondere der Trainer von Marco Kern, Daniel Rahm, der einen Blick in die Vergangenheit warf. Die Olympische Staffel (800m- 400m- 200m- 100m) war über Jahrzehnte eine fixe Disziplin bei den Schaffhausern, ehe um die Jahrtausendwende konstant gute 400m Sprinter dem Verein fehlten. Mit den ersten schnellen Bahnrunden von Claudio Wäspi sollte sich dies aber ändern – und so gingen die LCSler 2010, damals auf den 200m und 100m Sprintstrecken noch in einer leicht veränderten Besetzung, zum ersten Mal wieder an den Start. Bereits im zweiten Rennen liefen die Munotstädter in Délemont an den Staffelmeisterschaften einen Kantonalrekord. Nur ein Jahr später folgte der nächste Kantonalrekord, 2013 schliesslich die erste Medaille an den Schweizermeisterschaften. Fulminant liefen sie im vergangenen Jahr in Zürich, das grosse Ziel war die Verteidigung ihrer im Jahr zuvor gewonnen Medaille. Doch trotz sensationellen 3:14.82 wurden sie „nur“ Vierte. Ein Blick auf die Statistik zeigt den Stellenwert dieser Zeit, hätten die Schaffhauser damit doch in den letzten neun Jahren eine Medaille gewonnen.

Die Staffel – eine kleine Lücke, die Mannschaftssport, im sonst so einzelkämpferisch geprägten Leichtathletik ermöglicht – ist Emotion und Anspannung pur. „Alle vier Athleten müssen bei der Staffel am Tag X über sich herauswachsen, um national gegen die Grossvereine und Leichtathletikgemeinschaften bestehen zu können“, fasste Rahm zusammen. Dies schien den Schaffhausern in den letzten Jahren zu gelingen und dafür wurden sie mit dem Meta-Preis ausgezeichnet.

Gründer und Stifter des Meta Preises, Ernst A.Müller, fand für das Team lobende Worte, betonte aber auch, dass er mit seinem Komitee vor einem Luxusproblem stand. „Viele gute Einzelleistungen von Schaffhauser Athleten machten uns die Entscheidung in diesem Jahr nicht leicht – mit dem Olympischen Team haben wir aber sicher die richtige Wahl getroffen“; meinte er. Mit dem Preis sollen die Sportler einen Anreiz bekommen, weiter mit Ausauer, hartem Willen und viel Freude an ihren Träumen zu arbeiten. Das grosse Engagement von Ernst A.Müller und dessen Frau Renate zu schätzen wusste auch Stadtpräsident Peter Neukomm, der den Athleten gratulierte, ehe sie alle zusammen bei einem gemütlichen Nachtessen den Abend ausklingen liessen.
Drei Medaillen an der Hallen-Nachwuchs-SM2015-02-22MagglingenHallen-Nachwuchs-SMEnrico Güntert war als Favorit gestartet und wurde dieser Rolle auch gerecht. Er sicherte sich am Samstag in der Magglinger Halle seinen ersten Schweizer-Meister-Titel. Im Dreisprung – der in allen Kategorien als einzige Disziplin bereits am Samstagabend stattfand – riss er im letzten Versuch die goldene Auszeichnung in der Kategorie der U20 an sich. Er konterte mit seinem letzten Sprung auf 13,69 m einen starken letzten Versuch eines Konkurrenten, der ihm die Führung kurz zuvor entrissen hatte.

Und der Druck, im letzten Versuch einen draufzulegen, scheint dem Büsinger zu liegen. Am Sonntag trat Güntert im Weitsprung an, um sich am Ende des Wettkampfs erneut auf dem Podest wiederzufinden. «Ich bin nicht so richtig in den Wettkampf gekommen», schildert Güntert im Nachhinein. In der Tat lag er bis zu seinem letzten Versuch lediglich auf dem undankbaren 4. Platz. Gebannt hingen die Blicke an der Anzeigetafel, bis die Weite von 6,46 m angezeigt wurde. Dann war klar, dass Güntert den Sprung aufs Podest doch noch geschafft hatte. Nur um einen Zentimeter hatte er überdies die Silbermedaille verpasst. «Mit der Platzierung bin ich zufrieden», sagt Güntert. «Lediglich die Weite hätte besser sein können.» Mit einer weiteren Topleistung im Dreisprung brachte Lydia Boll die zweite bronzene Medaille nach Schaffhausen. Den letzten Sprung brachte die Schleitheimerin auf eine Weite von 10,89 m, wonach sie sich im 3. Rang befand. Den Schaffhausern liegt der letzte Versuch: Auch sie packte zum Schluss diese Weite.

U-16-Starter zahlen Lehrgeld

Mehrere junge Athletinnen und Athleten des LC Schaffhausen waren ausserdem zum ersten Mal an nationalen Meisterschaften am Start. Mayowa Alaye, Xenja Gassmann, Marie-Claude von Allmen und Katja Moser reisten nach guter Vorbereitung nach Magglingen, um sich über 1000 m so teuer wie möglich zu verkaufen. Doch nur Alaye konnte überzeugen. Sie zeigte im zweiten Zeitendlauf ein taktisch geschicktes Rennen. Mit 3:10,16 Minuten sicherte sie sich eine neue persönliche Bestleistung sowie einen Kantonalrekord bei den U16.

Wie die restlichen Mittelstrecklerinnen musste auch Moritz Hangartner Lehrgeld bezahlen. Dieser zeigte mit 7,82 Sekunden über 60 m zwar einen passablen Lauf, qualifizierte sich überaus knapp aber nicht wie erhofft für die Finalrunde. Im Weitsprung kam er zwar nicht an seine Bestleistung heran, beendete den Wettkampf aber im guten 6. Rang. Ebenfalls eine gute Leistung im Weitsprung zeigte U-20-Athletin Michelle Baumer mit ihrem 7. Rang mit 5,19 m. Als einzige Schaffhauser Starterin über 60 m Hürden kämpfte sich Daphne Zubler im Halbfinal trotz Rückenbeschwerden ins Ziel, verpasste aber den angestrebten Einzug in den A-Final. Am Vormittag gelang es ihr, sich einen Platz im B-Final über 60 m zu sichern. Dort stoppte die Uhr nach 8.12, was eine Steigerung gegenüber dem ersten Vorlauf bedeutete. (dmu)

Resultate-Auszug des LCS-Nachwuchs. U20M: Dreisprung: 1. Güntert, Enrico, 13.69 m; Weitsprung: 3. Güntert, Enrico, 6.37 m; Hochsprung: 7. Güntert, Enrico, 1.84 m. – U16M: 60 m HF: 6. Hangartner, Moritz, 7.82; Weitsprung: 6. Hangartner, Moritz, 5.37 m. – U20W: Dreisprung: 8. Baumer, Michelle, 10,50 m; Weitsprung: 7. Baumer, Michelle, 5,19 m. – U18W: Dreisprung: 3. Boll, Lydia, 10,89 m; 60m HF: 3. Boll, Lydia, 8,23; Weitsprung: 20. Boll, Lydia, 4,94 m; Hochsprung: 7. Boll, Lydia, 1,55 m; 1000 m FZ: 12. Moser, Katja, 3:26,78 Minuten. – U16W: 60 m HF: 3. Zubler, Daphne, 8,16; Final-B: 3. Zubler, Daphne, 8,12. 1000 m FZ: 6. Alaye, Mayowa, 3:10.16 Minuten. 14. von Allmen, Marie-Claude, 3:19,57; 18. Gassmann, Xenja, 3:22,35 (alle LC Schaffhausen).
Noemi Moser wird TG/SH Crossmeisterin 2015-02-21SitterdorfTG/SH-CrossmeisterschaftenBei den gleichaltrigen Knaben holte sich der Flurlinger Lucas Brogle die silberne Auszeichnung, der zwei Jahre ältere Fabian Tempini erreichte in der Kategie MU14 dasselbe. Bronze erkämpfte sich Daniela Brosi (WU14), die sich die Medaille in einem packenden Schlussfinish sichern konnte. Das gute Teamresultat der Schaffhauser abrunden konnte Yuriy Rahm, der sich dank einer starken Schlussrunde ebenfalls eine Bronzemedaille umhängen lassen durfte. (cfe)

TG/SH Crossmeisterschaften Sitterdorf (Bischofszell). Ergebnisse LC Schaffhausen. WU12. (1500m): 1. Noemi Moser (Dachsen) 6:08.92. 13. Joëlle Comuzzi (Uhwiesen) 6:59.55. 20. Isabella Loffreda (Schaffhausen) 8:25.64.- WU14. (1500m): 3. Daniela Brosi (Flurlingen) 6:00.47. 7. Selina Stucki (Schaffhausen) 6:23.63. 8. Alejandra Brosi (Flurlingen) 6:28.47. 9. Kajsa Rahm (Schaffhausen) 6:31.12. 11. Zoé Moser ( Dachsen) 6:38.39. 22. Laura Portner (Dachsen) 7:20.17.- MU12. (1500m): 2. Lucas Brogle (Flurlingen) 6:11.34.- MU14. (1500m): 2. Fabian Tempini (Schaffhausen) 5:44.96.- MU16. (2500m): 3. Yuriy Rahm (Schaffhausen) 9:50.29.

Erstmals Cross Schweizermeister2015-03-01LausanneCross-SM14 Jahre ist es her… Damals siegte mit Mhedi Khelifi zuletzt ein Athlet des LC Schaffhausen an den Cross Schweizermeisterschaften. Am vergangenen Samstag nun startete Marco Kern als Favorit ins Rennen über 3km auf einer flachen und schnellen Strecke in Lausanne. Kern hatte bereits gute Erfahrungen auf dieser Strecke gemacht, gewann er dort bereits zweimal den internationalen Crosslauf von Lausanne.

Der Steeple-Spezialist liess dann auch von Beginn weg keine Zweifel offen, wen es zu schlagen galt, wenn man sich die goldene Auszeichnung sichern wollte. Kern drückte vom Startschuss an aufs Tempo und machte das Rennen hart. “Meine Taktik war es, das Rennen schnell zu machen, damit es für alle hart wird”, so Kern. Bald hatte er einen Vorsprung herausgelaufen.

Von der Spitze weg dominierte er das Rennen. “Vorne laufen bedeutet Kraft zu sparen”, erläuterte Kern. “In den Kurven ist es für den Verfolger schwieriger dran zu bleiben.” Diese Taktik ging auf und nach 8.45min konnte Kern seine Arme in die Höhe reissen. Sein erster Schweizermeistertitel im Cross war Tatsache. Er zeigte sich entsprechend glücklich: “Ich bin mega froh, dass es dieses Jahr endlich geklappt hat.” Letztes Jahr zog Kern den kürzeren und musste sich hinter dem Spurtstarken Mario Bächtiger mit Silber begnügen.

Ob er nächstes Jahr nun den Titel im Langcross angreifen will, liess Kern noch offen. Zuerst stehe die Sommersaison an. Dass es irgendwann in seiner Karriere das Ziel sein werde, den Langcross zu gewinnen, stellte er aber nicht in Frage.

Neben Kern stand noch eine zweite Schaffhauserin in Lausanne am Start. Katja Moser bestritt das Rennen bei den weiblichen U20. Sie klassierte sich dort auf dem 21. Rang. (dmu)
Rekordverdächtiger Aufmarsch2015-03-22MunothalleSponsorenlauf
Rangliste des 56. Schafuuser Bölle2015-06-07MunotsportanlageSH-Bölle
Neuer Newsletter online2015-06-12
Trainingslagerbericht aus Freudenstadt2015-04-13FreudenstadtTrainingslagerAm Freitag mit dem Carunternehmen Bolli in Freudenstadt angekommen, wurden die Zimmer in der Unterkunft champions-park bezogen. Schnell wurde uns Leichtathleten klar, dass wir uns hier in einer Fussball-Hochburg befanden: Fussballtrikots, Bilder, Autogrammkarten, Schuhe und Bälle waren in dieser Unterkunft allgegenwärtig. Trotzdem fühlten wir uns hier wohl, gab es doch grosse Aufenthaltsräume zum gemütlichen Beisammensein und auch die Zimmer waren gut eingerichtet.

Leider lag draussen noch viel Schnee, sodass wir Mehrkämpfer und Sprinter die ersten Trainingseinheiten nicht etwa auf der 400m-Rundbahn, sondern drinnen absolvierten. Doch sieben Hallen, ein Laufkanal mit Weitsprunganlage und ein kleiner Kraftraum ermöglichten uns trotzdem gutes, intensives Training. Die Jüngsten im Verein bewiesen derweil, dass auch Training im Schnee Freude macht. Bei leichtem Sonnenschein, aber kühlen Temperaturen sprinteten sie draussen und erfrischten sich daraufhin barfuss auf dem Schneefeld. Natürlich waren auch unsere Läufer draussen unterwegs. Sie erkundeten die Wälder und Felder Freudenstadts und liefen tapfer durch Schnee und Schlamm.

Zweimal täglich trainierten wir und abends versuchten wir unsere Muskeln mit einem Sprung ins Eisbad oder einem gemütlichen Schwumm im Hallenbad zu lockern. Nicht zu kurz kam über die vier Tage auch das Beisammensein. Sei das bei Spiel und Spass im Training, gemütlichen Gesprächen über Mittag, oder im Hallenbad – ein Trainingslager ist auch der ideale Ort Freundschaften zu pflegen und neue Athleten kennen zu lernen.

Viel zu schnell waren die Tage wieder vorbei, einziger Trost ist zumindest für die Athleten ab U16, dass wir in zwei Wochen bereits auf Mallorca sein werden. Dort heisst es dann, fit zu werden für die ersten Wettkämpfe.
Thomas Egger neuer Sponsoringverantwortlicher 2015-04-12In eigener Sache
Trainingslager Mallorca2015-04-28Magaluf TrainingslagerZwischen den täglich zwei Trainingseinheiten blieb aber immer noch etwas Zeit zum gemütlichen Beisammensein, einem Bad im Pool, einer Partie Billiard oder einem Saunagang.

Der Mittwochmittag, traditionell der Erholungsnachmittag ohne Trainingseinheit, wurde von den Nachwuchsathleten für einen gemütlichen Ausflug nach Palma genutzt. Dort wurde durch die alten Gassen flaniert, Souveniers und Kleider eingekauft und Glace geschlemmt. Die aktiven Mehrkämpfer und Sprinter duellierten sich derweil beim Gokart fahren. Schnelle Zeiten sind eben auch ausserhalb der 400m- Bahn gefordert 🙂 Ein abenteuerlicher Spaziergang zurück zum Hotel, über Felsen und durch verlassene Hotelanlagen, machte diesen Nachmittag für alle Beteiligten rundum gelungen.

Im nu vergingen die Tage auf der spanischen Insel und so stand am Samstagnachmittag bereits wieder das Abschlusstraining an. Alle 35 Athleten versammelten sich zum ersten Mal gemeinsam an der Startlinie und gaben bei den 6x 300m Läufen noch einmal alles.

Schön wars – und streng. Und so hoffen wir doch, dass wir die Trainingsresultate bald auf der Bahn bestätigen können! Besten Dank an das Trainerteam mit Peter Knöpfli, Dani Rahm, Roman Troxler und Dario Muffler!
Viele Podestplätze zum Saisonstart2015-05-02MunotSchülermeisterschaften16 Medaillen konnten die LCS-Athletinnen und Athleten an der UBS Kids Cup Wertung an den Schülermeisterschaften gewinnen – in diversen Jahrgängen standen die Kids gar doppelt auf dem Podest. Hinzu kamen diverse tolle Einzelleistungen und persönliche Bestmarken.
Das Medaillenfestival eröffnen durften an den Schülermeisterschaften die jüngsten Athleten mit den Jahrgängen 2006 bis 2008. Ragul Paranitharam freute sich nach einem tollen Satz auf 3.38 im Weitsprung über die Silbermedaille vor seinem Teamkollegen Malick Jatta. Bei den gleichaltrigen Mädchen gewann Carmen Baumgartner die Silbermedaille. Zwei Jahre jünger ist Nico Koblet, der in seiner Kategorie den dritten Rang erkämpfen konnte.

Gar zu Gold sprinteten, warfen und sprangen Sasha Gründler, Moritz Hangartner, Fabian Tempini, Levin Troxler, Daphne Zubler und Anna Landmark. Insbesondere Gründler überzeugte mit ganz starken Leistungen zum Saisonbeginn. Der erst seit diesem Winter im LCS trainierende Athlet, brachte die 60m in 7.65 Sekunden hinter sich und knackte als einziger Athlet überhaupt die 6.00m Marke im Weitsprung. Gleichschnell unterwegs war der um ein Jahr jüngerere Moritz Hangartner. Auch er konnte mit einem tollen Satz auf 5.75 überzeugen. Direkt hinter Hangartner klassierte sich Nick Rüegg, der sich die silberne Auszeichnung mit 7.89 im Sprint, 5.36 im Weitsprung und 47.65m im Ballwurf verdiente.
Bei den Mädchen war es Daphne Zubler, die als einzige Athletin die 5.00m Marke im Weitsprung übertraf. Dank einer starken Sprintzeit (8.25) und einem soliden Ballwurf auf 43.25m brachte sie den Sieg sicher nach Hause.
Doch auch Narkym Leiber und Malin Rahm mit dem zweiten Platz und Valerie Leu, Elena Zanon und Lisa Hohermuth mit dem dritten Platz durften mehr als zufrieden sein!

Sie alle und noch einige LCS-Athleten mehr qualifizierten sich für den Regionalfinal, der am 23. August in Schaffhausen stattfinden wird. Dort winkt den Kategoriensiegern die Teilnahme am UBS Kids Cup Schweizerfinal.

Die Ranglisten sind ab Montag auf www.ubs-kids-cup.ch abrufbar.
Zwei Qualifikationen in Regensdorf2015-05-10RegensdorfMille Gruyere RegionalfinalVor allem zweien gelang in Regensdorf gelang ein Exploit. Die zwei Nachwuchshoffnungen Mayowa Alaye und Xenja Gassmann (beide 2000) zeigten ein tolles Rennen über 1000m. Obwohl sie am Tag zuvor ebenfalls einen Wettkampfeinsatz bestritten hatten, senkten sie ihre persönlichen Bestleistungen markant. Neu stehen bei Gassmann 3:07.13min (vorher 3:13.16min), bei Alaye 3:07.42min (vorher 3:13.20min) zu Buche. Beide Athletinnen sicherten sich mit ihrem Doppelsieg, der hauchdünn auf der Zielgeraden entschieden wurde, zusätzlich das Ticket für den Schweizerfinal.

Überdies konnten sich auch Yuriy Rahm (2001, 3:17.05min) und Fabian Tempini (2002, 3:13.53min) über neue persönliche Bestleistungen freuen. Weitere Athletinnen und Athleten kämpften zwar bis über die Ziellinie, schafften es aber noch nicht, sich für den begehrten Final zu qualifizieren. Weitere Möglichkeiten bieten sich jedoch im Laufe der Saison.
Nach 17 Jahren wieder in der NLB2015-05-16Delémont / ColombierSVMIm Frühjahr 1998 stieg das Frauenteam des LC Schaffhausen aus der Nationalliga B in die Nationalliga C ab. Es sollte ein schwieriges Unterfangen sein, zurück in die zweithöchste Liga zu kommen – gerade auch, weil sich in den letzten Jahren stets kleinere, aber auch grössere Vereine für die SVM zusammenschlossen, um gegenüber der Konkurrenz stärker zu sein. Am Samstag reisten nun alle LCS-ler zusammen in die Westschweiz, die Frauen nach Delémont zu den Meisterschaften der Nationalliga C, die Männer nach Colombier NE zum Wettkampf der NLB. Während die Frauen einen Platz unter den Top 3 anstrebten, war das Ziel der Männer, den Ligaerhalt zu schaffen.

Solide starteten Daphne Zubler, Anna Vogelsanger, Annina Fahr und Lydia Boll über die 4×100 m in Délemont in den Wettkampf. Mit ihrer drittschnellsten Zeit lancierten sie die Entscheidungen der NLC. Für den ersten Disziplinensieg sorgte kurz darauf die 800-m-Läuferin Marjolein Terwiel, die nach über sieben Jahren ihren ersten Wettkampf bestritt. Nach einer taktisch angelaufenen ersten Runde vermochte sie in der zweiten Rennhälfte deutlich zuzulegen und entschied das Rennen schlussendlich klar mit 2:12.34 für sich. Doch auch die beiden jungen Läuferinnen Xenja Gassmann und Mayowa Alaye überzeugten mit schnellen Zeiten über die 800 m. Die Kugelstösserinnen, Dreispringerinnen, aber auch die Speerwerferinnen – mit Kim Gälli und einem erneuten Disziplinensieg und Vera Fendt, die erstmals über 30 m warf – erfüllten ihr Soll, und so lagen die Schaffhauserinnen nach fünf Disziplinen im Zwischenklassement zehn Punkte hinter der LG Nordstar Luzern auf dem 2. Rang. Erstmals durfte am Aufstieg zumindest geschnuppert werden. Es sollte weiterhin spannend bleiben, büssten die Schaffhauserinnen doch im Hochsprung ein und kamen auch im Weitsprung nicht an ihre persönlichen Bestleistungen heran. Mit Annina Fahr über 100 m Hürden durften sich die Munotstädterinnen aber über einen weiteren Disziplinensieg freuen, und auch Luzia Vogelsanger punktete über die zehn Hürden gut. Ein Blick aufs Klassement zeigte vor dem abschliessenden 200-m-Lauf, dass der Aufstieg schon (fast) feststand, lagen die Schaffhauserinnen doch mit mehr als 40 Punkten vor den Verfolgern aus Luzern, Solothurn und Bassecourt an der Spitze. Es waren Annina Fahr, die in 24,83 eine neue persönliche Bestleistung aufstellte, und Marjolein Terwiel, die den Sieg nach Hause sprinteten. Und so war es nach einem langen und intensiven Wettkampftag Tatsache: Die LCS-Frauen realisierten nach 17 Jahren den Aufstieg in die Nationalliga B! «Gute bis sehr gute Leistungen von sämtlichen Athletinnen und damit viele Punkte in allen Disziplinen, egal ob im Sprint, im Sprung oder beim Wurf, waren der Schlüssel zum Erfolg», fasste LCS-Präsident Peter Knöpfli zusammen.

Männer schaffen Ligaerhalt
Erfolgreich bestritten auch die Männer in Colombier ihren Wettkampf. Den Erhalt in der Nationalliga B realisierten sie dank dem guten 5. Rang klar. Wie bereits in den Jahren zuvor zeichneten sich die Schaffhauser Stärken in den Läufen und im Sprung ab. Simon Sieber im Weit- und Dreisprung und Bruder Roman im Hochsprung steuerten drei Disziplinensiege bei, Marco Kern bestätigte über die 800 m und 3000 m mit guten Zeiten seine stetig besser werdende Form. Mit Claudio Wäspi über die 400 m und 200 m, Lukas Fendt über die 200 m und 100 m, Matthias Knittel im Hoch- und Weitsprung und Enrico Güntert im Dreisprung erreichten weitere Schaffhauser Platzierungen in den besten zehn. Punkten konnten die LCS-ler aber auch in den Zitterdisziplinen, insbesondere den Würfen, sodass am Schluss 250,5 Punkte auf dem Konto des LC Schaffhausen standen. Damit durften sich die Männer über den Ligaerhalt freuen. So starten nächstes Jahr erstmals das Frauen- und das Männerteam des LCS zusammen in der Nationalliga B. (cfe)

SVM Nationalliga C. Schlussklassement: 1. LC Schaffhausen, 193 Punkte (Aufstieg Nati B). 2. FSG Bassecourt, 154 Punkte. 3. LG Solothurn WEST, 152.5. 4. LG Nordstar Luzern, 140. 5. LV Wettingen-Baden, 139. 6. LG athletics Baselland, 118.5, 7. COA Petit-Léman, 101. – Einzelresultate. 200 m: 3. Annina Fahr, 24.83. 8. Marjolein Terwiel, 25.97. 15. Daphne Zubler, 26.98. – 800m: 1. Marjolein Terwiel, 2:12.34. 7. Xenja Gassmann, 2:25. 22. 12. Mayowa Alaye, 2:26.95. – 100m Hürden: 1. Annina Fahr, 14.03, 5. Luzia Vogelsanger, 16.50. – Hoch: 8. Carina Waldvogel, 1.50. 9. Lydia Boll, 1.45. 13. Estelle Heller, 1.45. – Weit: 5. Daphne Zubler, 5.08. 6. Anna Vogelsanger, 5.02. – Drei: 2. Lydia Boll, 10.63, 3. Luzia Vogelsanger, 10.54. 5. Michelle Baumer, 10.39. – Kugel: 5. Corina Fendt, 10.44, 7. Michelle Baumer, 10.23. 14. Vera Fendt, 8.31. – Diskus: 4. Kim Gälli, 33.01. 6. Corina Fendt, 29.77. – Speer: 1. Kim Gälli, 41.48. 6. Vera Fendt, 30.86. 17. Evelyne Leu, 20.01. – 4x100m: 3. LCS 1, 48.72. 9. LCS 2, 51.98

SVM Nationalliga B Männer. Schlussklassement: 1. COA Valais Romand (Aufstieg NLA), 329.5 Punkte. 2. CEP Cortaillod, 294.5 Punkte. 3. LG Nordstar Luzern, 284. 4. LC Brühl Leichtathletik, 282. 5. LC Schaffhausen, 250.5. 6. LC Frauenfeld, 183.5. 7, Züri+ LG, 181.5. 8. LG Solothurn WEST (Abstieg in die NLC). – Einzelresultate. 100 m: 9. Lukas Fendt, 11.71. 16. Kevin Lenhard, 12.04. 17. Moritz Hangartner, 12.19. – 200 m: 3. Claudio Wäspi, 22.34. 6. Lukas Fendt, 23.23. 21. Moritz Hangartner, 24.64. – 400 m: 2. Claudio Wäspi, 49.54. 13. Kevin Lenhard, 53.95. – 800 m: 4. Marco Kern, 1:54.99. 12. Dominic Müller, 2:00.95. 20. Dario Muffler, 2:08.91. – 3000 m: 2. Marco Kern, 8:26.27. 6. Mohamednur Hamd 8:37.68. 14. Major Tesfay, 9:13.67. – 110 m Hürden: 11. Roman Sieber, 16.48. 12. Simon Maron, 17.32. – 400 m Hürden: 10. Simon Maron, 59.65. 19. Simon Weiss, 65.36. 21. Dario Muffler, 67.37. – Hoch: 1. Roman Sieber, 2.03. 3. Matthias Knittel, 1.95. 9. Enrico Güntert, 1.75. – Stabhoch: 11. Samuel Gampp, 3.55. 16. Roman Troxler, 3.30. – Weit: 1. Simon Sieber, 6.96. 4. Matthias Knittel, 6.35. – Drei: 1. Simon Sieber, 14.75. 3. Enrico Güntert, 13.64. – Kugel: 12. Lorenz Werner, 11.30. 17. Wars Aniol, 10.29. – Diskus: 17. Lorenz Werner, 27.82. 18. Roman Troxler, 27.74, 21. Wars Aniol, 24.38. – Speer: 10. Samuel Gampp, 45.86. 17. Fabio Derungs, 39.07. – 4x100m: 5. Schaffhausen mit Enrico Güntert, Roman Sieber, Claudio Wäspi und Lukas Fendt, 43.58. 12. Schaffhausen mit Nick Rüegg, Moritz Hangartner, Narkym Leiber und Simon Maron, 47.43.
Starke Leistungen an Auffahrt2015-05-14KreuzlingenAuffahrtsmeetingLukas Fendt verbesserte seine 100-m-Bestzeit auf 11.45, Annina Fahr überquerte die Ziellinie nach 300m in 39.47, Xenja Gassmann nach 600m in 1:40.85 – aber auch die Nachwuchsathleten mit Moritz Hangartner und Nick Rüegg vermochten im Sprint zu überzeugen. Im Dreisprung waren es Simon und Roman Sieber, die einen Doppelsieg feiern durften, bei den Würfen schafften Kim Gälli im Speerwurf (42.33) und Corina Fendt im Kugelstossen (10.90) den Sprung aufs Podest. In bester Form präsentierte sich die Schleitheimerin Lydia Boll, die in 15.19 über die 100 m Hürden und mit 5.07 im Weitsprung überzeugte. Gespannt darf man auch sein, was die Nachwuchsathletinnen und -athleten, die sich in den grossen Teilnehmerfeldern gute Ränge erkämpften, im weiteren Verlauf der Saison zeigen werden. (cfe)

Auffahrtsmeeting Kreuzlingen. Auzug der Schaffhauser Resultate. Männer. 50m: Lukas Fendt, 6.34. – 100m: Lukas Fendt, 11.45. Enrico Güntert, 11.54. – 200m: Lukas Fendt, 23.34. – 600m: 2. Dario Muffler, 1:29.05. 6. Narkym Leiber, 1:38.01. 9. Fabian Tempini, 1:41.43. – Weit: 5. Enrico Güntert, 6.35. – Drei: 1. Simon Sieber, 14.77. 2. Roman Sieber, 14.47. – Speer: 9. Samuel Gampp, 47.05. 13. Enrico Güntert, 44.14. – U20. Kugel: 5. Fabio Derungs, 10.77. – Speer: 4. Fabio Derungs, 41.15. –U16. 80m: Narkym Leiber, 10.56. Nick Rüegg, 10.08. Moritz Hangartner, 9.75. – 100m Hürden: Nick Rüegg, 15.84. –Hoch: 6. Narkym Leiber, 1.58. – Weit: 1. Moritz Hangartner, 5.86. 3. Narkym Leiber, 5.17. 5. Nick Rüegg, 4.91. – Kugel: 7. Narkym Leiber, 10.14. – U14. 60m: Fabian Tempini, 8.14. Levin Troxler, 8.88. – Hoch: 5. Levin Troxler, 1.30. – Weit: 11. Levin Troxler, 4.14. – Kugel: 3. Fabian Tempini, 9.07. – Ball: 6. Levin Troxler, 41.82. Frauen. 50m: Corina Fendt, 7.26. Miriam Bosshard, 6.95. – 100m: Anna Vogelsanger, 12.84. Miriam Bosshard, 13.02. Corina Fendt, 13.51. Michelle Baumer, 13.06. Ayalnesch Schelling, 13.45. – 200m: Miriam Bosshard, 27.51. Ayalnesch Schelling, 27.96. – 300m: Annina Fahr, 39.47. – 600m: 1. Xenja Gassmann, 1:40.85. 6. Elena Zanon, 1:51.08. – 100m Hürden: Annina Fahr, 14.38. Anna Vogelsanger, 16.03. Michelle Baumer, 15.86. – Hoch: 12. Svenja Müller, 1.35. 16. Ayalnesch Schelling, 1.30. – Weit: 4. Anna Vogelsanger, 5.20. – Kugel: 3. Corina Fendt, 10.90. 5. Michelle Baumer, 10.56. 12. Kim Gälli, 9.47. – Diskus: 7. Kim Gälli, 30.65. 8. Corina Fendt, 20.42. – Speer: 3. Kim Gälli, 42.33. 11. Michelle Baumer, 28.76. – U18. 100m Hürden: Lydia Boll, 15.19. – Weit: 3. Lydia Boll, 5.07. 14. Svenja Müller, 4.09. – Speer: 12. Lydia Boll, 28.65. – U16. 60m: Xenja Gassmann, 10.53. Evelyne Leu, 11.25. Elena Zanon, 11.40. Jaelle Troxler, 11.48. Daphne Zubler, 10.50. Valerie Leu, 12.40. – Hoch: 8. Evelyne Leu, 1.43. 16. Elena Zanon, 1.35. 17. Jaelle Troxler, 1.30. 19. Valerie Leu, 1.30. – Weit: 4. Daphne Zubler, 4.89. 19. Elena Zanon, 4.42. 29. Jaelle Troxler, 4.22. 33. Valerie Leu/ Evelyne Leu, 4.03. – Speer: 16. Elena Zanon, 22.99. 21. Jaelle Troxler, 19.59. – U16. 60m: Daniela Brosi, 8.98. Alejandra Brosi, 9.63. –1000m: 6. Alejandra Brosi, 3:39.06. – Weit: 30. Alejandra Brosi, 3.82. – Ball: 4. Alejandra Brosi, 28.91. 6. Daniela Brosi, 27.32.
Überragendes Team Schaffhausen/Thurgau2015-05-09Schaan/FLIBL-LänderkampfDer LC Schaffhausen, der im Verbund mit dem Kanton Thurgau gegen die an den Bodensee grenzenden Bundesländer von Deutschland und Österreich antrat, holte bei den Frauen mit Annina Fahr über die 100m Hürden einen Disziplinensieg. Ebenfalls stark aufgetreten ist das Trio Claudio Wäspi (100m), Marco Kern (800m und 3000m) sowie Roman Sieber (Hoch), die mit vier Disziplinensiegen den Grundstein zum überlegenen Teamerfolg des Männerteams legten.
Auch bei den weiblichen U18 liess sich mit Xenja Gassmann über 400m eine LCSlerin in die Siegerliste eintragen. Zudem gelang Marie-Claude von Allmen, die noch bei den U16 startberechtigt ist und nach 11:01,16min als U18-Zweite die Ziellinie überquerte, bereits zum Saisoneinstieg einen neuen U16-Schaffhauser Rekord über 3000m.
Die zahlreichen guten Schaffhauser Leistungen haben schlussendlich zum überlegenen Gesamterfolg des Teams Schaffhausen/Thurgau beigetragen. Hoffentlich kann der Schwung an die Schweizer Vereinsmeisterschaften (SVM) vom kommenden Samstag in Colombier (Männer NLB) bzw. Delémont (Frauen NLC) mitgenommen werden.

IBL-Länderkampf, Schaan (FL), 09.05.2015. Teamergebnis: 1. Schaffhausen/Thurgau 232 Punkte, 2. Vorarlberger LV 195 Punkte, 3. Team SG/AI/AR/LI 165 Punkte. Männer: 100m: 1. Claudio Wäspi 11,17, 10. Lukas Schlatter 11,93, 10. Samuel Gampp 11,93. 200m: 11. Lukas Schlatter 23,90. 400m: 7. Simon Weiss 56,32, 9. Dario Muffler 57,14. 800m: 1. Marco Kern 1:56,37. 3000m: 1. Marco Kern 8:37,47, 3. Dominik Müller 8:57,28. 110m Hürden (106,7): 6. Roman Sieber 16,65, 7. Lukas Schlatter 18,32. Hoch: 1. Roman Sieber 2.03. Weit: 3. Roman Sieber 6.75, 11. Samuel Gampp 5.96. Frauen: 800m: 6. Mayowa Alaye 2:35,65. 100m Hürden (84,0): 1. Annina Fahr 14,35. Hoch: 7. Michelle Baumer 1.50. Weit: 5. Michelle Baumer 5.10. Kugel (4kg): 9. Michelle Baumer 9.55. Weibliche U18: 400m: 1. Xenja Gassmann 60,96. 3000m: 2. Marie-Claude von Allmen 11:01,16. 100m Hürden (76,2): 5. Lydia Boll 15,87. Hoch: 5. Lydia Boll 1.53. Weit: 6. Lydia Boll 5.05.
LCS-Aushängeschilder nahe an Topform2015-05-25Zofingen / BaselPfingstmeetingsNachdem Annina Fahr (25,16) und Claudio Wäspi (22,26) am Samstag in Zofingen ansprechende Leistungen über die halbe Bahnrunde hatten abrufen können, liefen sie am Pfingstmontag in Basel die ganze 400-m-Runde. In ihrer Spezialdisziplin fehlte es den beiden auf den letzten Metern noch am nötigen Stehvermögen, um an die Zeiten von der vergangenen Saison anknüpfen zu können. Wohl am besten lief es den Hochspringern Roman Sieber (2.06) und Enrico Güntert (1.85), die in Anbetracht des Regens mit den erreichten Höhen sehr zufrieden sein können. Überzeugende Mehrkämpferinnen In Landquart absolvierten mit Michelle Baumer und Lydia Boll zwei Nachwuchs-Mehrkämpferinnen je einen Siebenkampf, den beide in persönlicher Bestleistung totalisierten. Die meisten Punkte sammelten die jungen LCSlerinnen jeweils über 100 m Hürden sowie über 200 m, wo sie den starken Rückenwind zu nutzen vermochten. (rsi)

IBL-Meisterschaften, Engen (D), 22.05.2015: Männer. Drei: 2. Roman Sieber 14.30. Nationales Mehrkampfmeeting, Landquart, 23./24.05.2015: U20W: Siebenkampf: 7. Michelle Baumer 4360 Punkte (100mH: 15,15, Hoch: 1.48, Kugel 4kg: 9.69, 200m: 26,76, Weit: 5.31, Speer 600g: 29.53, 800m: 2:38,96). U18W: Siebenkampf: 5. Lydia Boll 4458 Punkte (100mH: 14,61, Weit: 4.87, Speer 500g: 35.99, 200m: 26,27, Hoch: 1.47, Kugel 3kg: 10.88, 800m: 2:46,51). Pfingstmeeting, Zofingen, 23.05.2015: Männer. 200m (Serien): 4. Claudio Wäspi 22,26. Frauen. 200m (Serien): 5. Annina Fahr 25,16. 800m (Serien): 8. Melanie Schneider 2:27,87. 100m Hürden (84cm – Serien): 4. Annina Fahr 14,13. Susanne Meier Memorial, Basel, 25.05.2015: Männer. 100m (Serien): 4. Claudio Wäspi 11,26, 3. Simon Sieber 11,61, 8. Enrico Güntert 12,18. 400m: 1. Claudio Wäspi 49,41. 800m: 2. Dominic Müller 2:02,18, 5. Dario Muffler 2:08,86. 1500m: 10. Nico Oechslin 4:52,42. Hoch: 2. Roman Sieber 2.06, 8. Enrico Güntert 1.85. Weit: 5. Simon Sieber 6.68. Frauen. 400m (Serien): 4. Annina Fahr 55,59. 800m (Serien): 2. Melanie Schneider 2:26,88 (alle LC Schaffhausen).
Gute Auftritte in Bern2015-05-30BernNationales NachwuchsmeetingAls Dritter im Weitsprung schaffte Moritz Hangartner ebenso den Sprung auf das U-16-Podest wie Marie-Claude von Allmen über 2000 m. Gar einen Sieg verbuchen konnte Xenja Gassmann, die über 600 m mit starken 1:40,70 die gesamte Konkurrenz düpierte. Auch wenn Marco Kern und Claudo Schmidtke schon längst nicht mehr im Nachwuchs startberechtigt sind, nahmen sie in Bern die Chance war, um in Männerserien schnelle Zeiten zu erzielen. Während Kern die zwei Bahnrunden in guten 1:54,41 zurücklegte, erreichte Schmidtke das Ziel über 1500 m so schnell wie noch nie (4:21,01). Ebenfalls zufrieden kehrten U-18-Speerwerfer Fabio Derungs (42.23m) und Weitspringerin Anna Vogelsanger (5.30m) aus Winterthur zurück.
Abendmeeting, Winterthur, 29.05.2015: Männer: 100 m: 3. Claudio Wäspi 11,26, 10. Lukas Fendt 11,74, 12. Lukas Schlatter 12,21. 200 m: 2. Lukas Fendt 23,69. U20M: 1500 m: 4. Nico Oechslin 4:46,10. U18M: Speer (700g): 3. Fabio Derungs 42.23. U16M: 600 m: 1. Narkym Leiber 1:38,75. 100 mH (84cm): 5. Nick Rüegg 15,53. Hoch: 5. Narkym Leiber 1.55. Frauen: 1500 m: 3. Melanie Schneider 5:02,95. 100 mH (84cm): 2. Anna Vogelsanger 15,13. Weit: 2. Anna Vogelsanger 5.30. U20W: 100 m: 4. Michelle Baumer 13,30. 100 mH (84cm): 3. Michelle Baumer 15,60. Weit: 2. Michelle Baumer 5.08. U18W: 100 mH (76.2cm): 4. Lydia Boll 15,39. Kugel (3kg): 11.39 (alle LC Schaffhausen).
Nationales Nachwuchsmeeting, Bern 30.05.2015: Männer: 800 m: 1. Marco Kern 1:54,41. 1500 m: 5. Claudio Schmidtke 4:21,01. U16M: 80 m: 7. Moritz Hangartner 8,89. 2000 m: 9. Yuriy Rahm 6:58,70. Weit: 3. Moritz Hangartner 5.55. Frauen: 400 m: 17. Ayalnesch Schelling 64,05. U16W: 600 m: 1. Xenja Gassmann 1:40,70 5. Mayowa Alaye 1:44,16. 2000 m: 3. Marie-Claude von Allmen 6:56,40 (alle LC Schaffhausen).
Kurpfalz-Gala, Weinheim (D) 30.05.2015: Männer: Hoch: 5. Roman Sieber 2.04. Weit B: 8. Roman Sieber 6.82, 9. Simon Sieber 6.77 (alle LC Schaffhausen). Frauen: 100mH (84cm): 13. Annina Fahr 14,25. 400m: 4. Annina Fahr 56,23 (TuS Gottmadingen).
Tagessieg für Daphne Zubler und Sascha Gründler2015-06-08MunotsportanlageSchafhuuser BölleZum bereits 56. Mal lud der LC Schaffhausen zur traditionellen Sprintveranstaltung «De schnellscht Schafhuuser Bölle» ein – zum ersten Mal nicht mehr am Mittwochnachmittag, sondern am Sonntag. Grund für diese Erneuerung waren ein (zu) dichter Zeitplan und die Schwierigkeit, Helfer zu finden, die bereits am Nachmittag zum Aufstellen der Wettkampfanlage auf die Sportanlage kommen konnten.
Wie gehabt, wurde der Wettkampf nach einem gemeinsamen Einlaufen mit den jüngsten Sprinterinnen und Sprintern eröffnet. Bis zu 60 Kinder sprinteten pro Jahrgangskategorie gegeneinander, wobei sich die sechs Zeitschnellsten für den Tagesfinal qualifizierten. Dort versuchten sie, noch einmal alle Kräfte freizumachen, um sich eines der begehrten Diplome oder eine Medaille zu ersprinten. Für die Tagesschnellsten jeder Kategorie winkt nun gar die Teilnahme am grossen Schweizer Final des Swiss Athletics Sprint, der im September in Langental ausgetragen wird.
Höhepunkt für die Nachwuchssprinterinnen und -sprinter war der Besuch von Reto Amaru Schenkel. Schenkel, dem es gelang, sich als einziger Schweizer Sprinter überhaupt dreimal hintereinander für die WM und die Olympischen Spiele über 100 m und 200 m zu qualifizieren, wusste den Kindern die drei essenziellen Bestandteile seines Erfolges zu vermitteln. «Disziplin, Talent und ein stabiles, gutes Umfeld sind wichtig – und natürlich, dass man Spass am Rennen hat», fasste er zusammen. Bei der abschliessenden Autogrammstunde zeigte er sich von seiner humorvollen Seite, lachte mit den Kindern und erfüllte ihnen sämtliche Autogrammwünsche, sei das auf der Smartphonehülle, dem T-Shirt oder dem Nagelschuh.
Wanderpokal für Tagesschnellste
Auf der 60-m-Sprintstecke ging es im Verlaufe des Mittags immer schneller zu und her. Als erster Sprinter knackte Moritz Hangartner mit 7,75 die 8,00-Grenze, bei den Mädchen war es Daphne Zubler, die mit 8,18 auf sich aufmerksam machen konnte. Während Hangartner von seinem um ein Jahr älteren Trainingskollegen Sascha Gründler zeitmässig noch überholt wurde, blieb die Tagesbestzeit bei den Frauen in den Händen von Zubler. Und so durften Sascha Gründler und Daphne Zubler wie bereits vor einem Jahr den Wanderpokal für die Tagesbestzeit entgegennehmen.
Den Preis für die grösste Gruppe holte sich die Mädchenriege Breite, die sich über einen leckeren Znüni der Zuckerbäckerei Ermatinger freuen darf. Durchzogen war nach einem intensiven Wettkampftag das Fazit des OK-Präsidenten Daniel Rahm. «Der Wettkampf hat reibungslos funktioniert, der Sonntag hat sich als Austragungstag definitiv bewährt – und trotzdem müssen wir für die nächste Veranstaltung über die Terminfindung sprechen», so Rahm. Er denke darüber nach, den «Schafhuuser Bölle» entweder früher oder später in der Saison durchzuführen, dann, wenn sportlich gesehen weniger los sei. Denn mit knapp 300 Anmeldungen (2014 waren es deren 460) blieben die Zahlen deutlich unter den Erwartungen.
Zwei neue Kantonalrekorde 2015-06-14FrauenfeldTG/SH-EinkampfmeisterschaftenLydia Boll brillierte dabei über die 80 m Hürden – in 14.49 stellte sie einen neuen Kantonalrekord auf. Kim Gälli gelang es derweil, ihren eigenen Kantonalrekord im Speerwurf auf 43,63 m zu verbessern. Auch die Männer, allen voran Roman und Simon Sieber, vermochten zu überzeugen. Simon Sieber sprang im Weitsprung auf 7,11 m, im Dreisprung auf 14,84 m und im Hochsprung überquerte er die Latte auf 2,00 m – so hoch, wie seit fünf Jahren nicht mehr. Sein Bruder Roman siegte im Hochsprung mit 2,10 m, überzeugte aber auch im Weitsprung mit 6,86 m und im Dreisprung mit 14,07 m. Doch auch die vielen Schaffhauser Nachwuchsathleten erzielten in den sehr grossen Teilnehmerfeldern gute Leistungen. (cfe)

Männer. 100 m: Simon Sieber, 11.22. Roman Sieber, 11.74. Dario Muffler, 12.58. – 400 m: Dario Muffler, 55.18. – 800 m: 3. Claudio Schmidtke, 2:05.82. 4. Dario Muffler, 2:06.77. – 110 m Hürden: Lukas Schlatter, 17.80. – Hoch: 1. Roman Sieber, 2.10. 2. Simon Sieber, 2.00. – Weit: 1. Simon Sieber, 7.11. 2. Roman Sieber, 6.86. 7. Lukas Schlatter, 5.89. – Drei: 1. Simon Sieber, 14.84. 2. Roman Sieber, 14.07. – Kugel: 1. Simon Sieber, 12.13. – Diskus: 2. Wars Aniol, 29.55. 3. Daniel Rahm, 25.46. – U 18. Speer: 3. Fabio Derungs, 40.13. – U 16. 80 m: 1. Moritz Hangartner, 9.73. 2. Nick Rüegg, 9.92. 4. Narkym Leiber, 10.32. Fabian Tempini, 10.56. – 600 m: 1. Narkym Leiber, 1:34.30. 2. Moritz Hangartner, 1:35.39. 9. Yuriy Rahm, 1:50.93. – 100 m Hürden: 1. Nick Rüegg, 15.41. 4. Moritz Hangartner, 16.10. – Hoch: 7. Narkym Leiber, 1.45. – Weit: 2. Moritz Hangartner, 5.63. 5. Narkym Leiber, 5.34. 7. Nick Rüegg, 4.95. – Kugel: 5. Narkym Leiber, 10.55. – Diskus: 2. Narkym Leiber, 32.66. – U 14. Kugel: 1. Fabian Tempini, 10.47. – U 12. 1000 m: 3. Lucas Brogle, 3:36.69. 4. Silas Lippuner, 3:44.83. Frauen. 100 m Hürden: 2. Annina Fahr, 14.25. – Drei: 2. Annina Fahr, 11.98. – Speer: 3. Kim Gälli, 43.63. – U 18. 100 m: 4. Ayalnesch Schelling, 13.10. Svenja Müller, 14.86. – 400 m: 2. Ayalnesch Schelling, 63.05. – 100 m Hürden: 1. Lydia Boll, 14.49. – Hoch: 1. Lydia Boll, 1.55. 2. Estelle Heller, 1.50. 5. Svenja Müller, 1.35. – Kugel: 5. Lydia Boll, 10.79. 13. Estelle Heller, 9.71. – U 16. 80 m: 2. Daphne Zubler, 10.30. 4. Xenja Gassmann, 10.54. Elena Zanon, 11.55. – 600 m: 2. Xenja Gassmann, 1:41.89. 3. Cia-Muriel Poppitz, 1:50.12. – 80 m Hürden: 2. Daphne Zubler, 12.46. Cia-Muriel Poppitz, 14.75. – Hoch : 5. Elena Zanon, 1.40. – Weit : 4. Daphne Zubler, 4.94. – U 14. 60 m. Final: 4.Daniela Brosi, 8.76. – Vorläufe: Selina Stucki, 9.46. Alejandra Brosi, 9.62. Laura Portner, 9.65. Zoé Moser, 9.74. Agnès Schmid, 9.94. Kajsa Rahm, 9.98. – 1000 m: 4. Alejandra Brosi, 3:28.14. 8. Daniela Brosi, 3:40.41. 9. Zoé Moser, 3:42.34. 10. Kajsa Rahm, 3:42.55. 11. Léonie Rühle, 3:47.01. 16. Laura Portner, 4:15.96. – 60 m Hürden. Vorläufe: Kajsa Rahm, 12.56. Alejandra Brosi, 13.47. Daniela Brosi, 13.57. Léonie Rühle, 13.87. Agnès Schmid, 14.46. – Hoch: 12. Laura Portner, 1.25. 18. Kajsa Rahm, 1.20. 21. Selina Stucki, 1.10. 23. Alejandra Brosi, Agnès Schmid, 1.05. – Weit: 17. Laura Portner, 3.87. 20. Zoé Moser, 3.67. 25. Selina Stucki, 3.39. 27. Agnés Schmid, 3.31. – Kugel: 14. Daniela Brosi, 5.18. – Speer: 11. Léonie Rühle, 19.13. 12. Alejandra Brosi, 17,58. 14. Daniela Brosi, 16.96. – U 12. 60 m. Final: 4. Noemi Moser, 9.20. – Vorläufe: Malin Rahm, 10.22. Mevina Portner, 10.52. Yamina Leiber, 10.55. Amaja Rahm, 10.65. – 1000 m: 4. Noemi Moser, 3:42.59. 8. Mevina Portner, 3:54.59. 11. Malin Rahm, 4:01.12. 14. Amaja Rahm, 4:05.53. – 60 m Hürden. Vorläufe: Malin Rahm, 15.31. – Hoch: 4. Isabella Chiara Loffreda, 1.20. 10. Mevina Portner, 1.15. 11. Noemi Moser, 1.15. – Weit: 6. Noemi Moser, 3.80. 18. Mevina Portner, 3.27. 22. Malin Rahm, 3.22. 30. Isabella Chiara Loffreda, 3.12. 33. Yamina Leiber, 3.08. 36. Amaja Rahm, 2.86. – Kugel: 7. Isabella Chiara Loffreda, 5.76. – Ball: 9. Isabella Chiara Loffreda, 27.75. 11. Malin Rahm, 26.63. 14. Yamina Leiber, 24.46. 16. Mevina Portner, 23.61. 17. Amaja Rahm, 23.03. 30. Noemi Moser, 18.03.
Annina Fahr verpasst die U23-EM-Limite 2015-06-27NottwilBonus-Track-MeetingDas Wetter meinte es aber am Bonus-Track-Meeting (B-Meeting) nicht gut mit den Athleten. Trotz angenehmen Temperaturen herrschte ein relativ starker Wind – für die Leichtathleten und insbesondere die Sprinter kein einfaches Unterfangen. Gut mit diesen Bedingungen umgehen konnte die junge Athletin aus Schleitheim, Lydia Boll. Das fünfzehnjährige Nachwuchstalent legte zuerst die 100m bei 1,5m Gegenwind in 12,88s zurück und sprintete dann über dieselbe Distanz mit Hürden nach 15,06s ins Ziel. Damit knackte sie sogar bei den Aktiven die Limite für die Schweizer Meisterschaften. Auch im Weitsprung gelang ihr mit 5,11m eine starke Weite. Die schnelle Bahn für eine Grossanlassqualifikation nutzen wollte Annina Fahr. 54,35s waren für die U23-EM-Qualifikation über 400m gefordert – bei einer persönlichen Bestleitung von 54,51s ein durchaus realistisches Unterfangen. Doch die Bedingungen sprachen nicht für Fahr, und so überquerte sie nach 55,15s die Ziellinie. Trotz der Enttäuschung über die verpasste Qualifikation konnte sich Fahr über den ersten Sieg an einem B-Meeting freuen. Ebenfalls für den Sprung aufs Podest reichte es Simon und Roman Sieber im Weitsprung der Männer. Mit 6,80m beziehungsweise 6,75m belegten sie den zweiten und dritten Platz. (cfe)

Bonus-Track Swiss Meeting. Nottwil. Männer. 100 m: Claudio Wäspi, 11.26. Lukas Schlatter, 12.39. – 200 m: Claudio Wäspi, 22.74. Simon Sieber, 23.80. Lukas Schlatter, 25.59. – 800 m: Dario Muffler, 2:06.90. – 1500 m: Claudio Schmidtke, 4:23.55. – Weit: 2. Simon Sieber, 6.80. 3. Roman Sieber, 6.75. – Frauen. 100 m: Lydia Boll, 12.88. – 400 m: 1. Annina Fahr, 55.15. – 1500 m: Melanie Schneider, 5:12.14. – 100 m Hürden: Lydia Boll, 15.06. – Weit: 12. Lydia Boll, 5.11.
Windstille und hohe Temperaturen genutzt2015-07-04DornbirnIBL-MeisterschaftenLeichtathletik Bei hochsommerlichen Temperaturen – und damit leichtathletiktechnisch guten Bedingungen – reisten die Athleten des LC Schaffhausen am Samstag nach Dornbirn an die Internationalen Bodensee-Leichtathletik-Meisterschaften (IBL) in Dornbirn (Ö). Fleissig konnten sie dabei in den verschiedenen Kategorien und Disziplinen Medaillen sammeln. Sprinter Claudio Wäspi gewann mit egalisierter persönlicher Bestleistung (21,97 sek) die 200 Meter und liess sich auch über 100 Meter mit Silber eine Saisonbestleistung (11,01 sek) notieren. Gleich zwei IBL-Titel holte Roman Sieber. Dank starken 2,08 m gewann er bereits den dritten IBL-Hochsprungtitel in Serie. Danach doppelte er im Weitsprung mit 6,83 m nach, wobei die Teamkollegen Simon Sieber (2.), Claudio Wäspi (4.), Samuel Gampp (7.) und Lukas Schlatter (14.) das glänzende Teamresultat abrundeten. Fleissigste Medaillensammlerin aus Schaffhauser Sicht war Lydia Boll. Die U-18-Athletin holte zwar keinen IBL-Titel, gewann jedoch über 100 Meter Hürden dank 14,52 Sekunden Silber, nachdem sie auch in Weit- und Hochsprung Bronze gewonnen hatte. Ähnliches gelang Teamkollegin Michelle Baumer. Sie gewann im Hochsprung mit 1,55 Metern ebenfalls Bronze und lief über 100 Meter Hürden eine neue persönliche Bestzeit. Auch in den Würfen sammelte die von Peter Knöpfli trainierten Athleten Medaillen: Kim Gälli sicherte sich zuerst Bronze im Diskus, ehe sie im Speerwurf mit Gold nachdoppelte.

Nachwuchs in Frauenfeld
Bereits tags zuvor starteten die Nachwuchsathleten des LC Schaff- hausen in Frauenfeld an den Nachwuchs-Schweizer-Vereinsmeisterschaften (SVM). Gestartet wird an der SM in Teams, und jeweils die besten Ergebnisse pro Disziplin und Verein werden als Rangpunkte zu einer Schlusspunktzahl zusammengezählt. Gute Leistungen abrufen konnten die Athletinnen in der Kategorie U 16. Insbesondere Anna Landmark (Speer 32,25 / 80 m 10,99), Daphne Zubler (Weit 4,81) und Mayowa Alaye (1000 m 3:12,82) trugen mit ihren soliden Wettkämpfen bei heissen Temperaturen massgeblich zum zweiten Schlussrang bei. Ebenfalls die Silbermedaille erkämpften sich die Mädchen U 12. Während in der Kategorie U 16 jeweils nur das beste Resultat jeder Disziplin für die Endwertung zählte, waren es bei der U 12 deren fünf. Dementsprechend grösser war die Mannschaft in dieser Kategorie. Eine tolle Sprintzeit über die 60 m zeigte die zwölfjährige Celine Kläui, die dem Team mit 9,38 Sekunden die höchste Punktzahl beisteuerte. Auch im Weitsprung wusste Kläui mit 3,50 m zu überzeugen. Sie führte damit das gute Teamresultat im Weitsprung (Mevin Portner 3,39, Malin Rahm 3,34, Ladina Bächtold 3,23 und Lara Lovallo 3,19) an. Am Schluss freuten sich die Nachwuchsathletinnen bei ihrem SVM-Debüt über 1616,4 Punkte und den zweiten Rang hinter Frauenfeld 1 und vor Frauenfeld 2. (pd/cfe)

IBL-Meisterschaften, Dornbirn (AT). Männer. 100 m: 1. Claudio Wäspi 11,01, 14. Lukas Schlatter 12,42. – 200 m: 1. Claudio Wäspi 21,97. – Hoch: 1. Roman Sieber 2.08m. – Weit: 1. Roman Sieber 6.83m, 2. Simon Sieber 6.72, 4. Claudio Wäspi 6.47, 7. Samuel Gampp 6.30, 14. Lukas Schlatter 5.72. – Speer: 5. Samuel Gampp 48.21.

Frauen. 100 m: 7. Corina Fendt 13,56. – 100 m Hürden: 4. Michelle Baumer 15,09. – Hoch: 3. Michelle Baumer 1.55. – Weit: 7. Michelle Baumer 5.08. – Kugel (4 kg): 4. Corina Fendt 10.68. – Diskus (1 kg): 3. Kim Gälli 30.99, 4. Corina Fendt 29.69. – Speer (600 g): 1. Kim Gälli 42.80. Weibliche U18. 100 m: 4. Lydia Boll 12,80. – 100 m Hürden (76,2 cm): 2. Lydia Boll 14,52. Hoch: 3. Lydia Boll 1.50, 7. Estelle Heller 1.45. – Weit: 3. Lydia Boll 5.01, 18. Estelle Heller 4.33. – Kugel (3 kg): 6. Estelle Heller 10.77 (alle LC Schaffhausen). SVM Nachwuchs. Kleine Allmend, Frauenfeld. U12 M: 1. LG Oberthurgau, 1661.2 Punkte. 2. LC Frauenfeld, 1609.4. 3. LAR Tägerwilen, 1533.7. 4. LC Schaffhausen, 1210.1. – U16 W: 1. LC Frauenfeld, 4808 Punkte, 2. LC Schaffhausen 4640. 3. LG Oberthurgau, 4572. – U14 W: 1. LC Frauenfeld 1, 3968 Punkte. 2. LG Oberthurgau, 3776. 3. LC Schaffhausen 1, 3272. 4. LC Schaffhausen 2, 2658. – U12 W: 1. LC Frauenfeld 1, 2061.2 Punkte. 2. LC Schaffhausen, 1616.4. 3. LC Frauenfeld 2, 1399.8.
Wechselhafter Wind verhindert Topleistungen2015-07-11BulleMeetingVon Wettkampfglück war jedoch keine Spur, blies der Wind doch jeweils genau in die falsche Richtig. Dementsprechend war es für das LCS-Quartett Annina Fahr, Michelle Baumer, Claudio Wäspi und Samuel Gampp beinahe unmöglich, schnelle Spitzenzeiten zu erzielen. Michelle Baumer überraschte dennoch mit 26,84sek, was für sie persönliche Bestleistung bedeutet. Einzig Samuel Gampp konnte sich im Weitsprung nicht über Gegenwind beklagen. Mit 6.61m sprang er dann auch prompt so weit noch nie für den LCS. Pech für ihn, dass er just bei diesem Sprung von zu viel Rückenwind (2.1m/s) profitierte und diese Leistung daher keine Aufnahme in die Bestenliste finden wird.

Meeting, Bulle, 11.07.2015: Männer. 100m (Vorläufe): 3. Claudio Wäspi 11,30, 5. Samuel Gampp 12,12. 200m (Serien): 1. Claudio Wäspi 22,60. Weit: 8. Samuel Gampp 6,61. Frauen. 100m (B-Final): 4. Annina Fahr 12,67. 200m (Serien): 2. Annina Fahr 25,53, 1. Michelle Baumer 26,84. 100mH (Serien): 3. Annina Fahr 14,60, 2. Michelle Baumer 15,33. Hoch: 2. Michelle Baumer 1.55. Kugel (4kg): 3. Michelle Baumer 10.61 (alle LC Schaffhausen).
Terwiel mit starker Leistung über 800 Meter2015-07-14LuzernSpitzenleichtathletikSie kann es noch immer: Marjolein Terwiel. Die Athletin des LC Schaffhausen, die dieses Frühjahr nach acht Jahren wieder ihr Comback im 800-m-Lauf gab, sorgte bei «Spitzen-Leichtathletik Luzern» für das Schaffhauser Highlight. In einer Zeit von 2:08.79 min beendete sie den B-Lauf des 800-m-Rennens im dritten Rang. Mit einer Russin und einer US-Amerikanerin am Start wurde das Rennen forsch angegangen. «Das fährt imVergleich zu früher mehr ein», kommentierte Terwiel im Ziel das Tempo der ersten 400 Meter. Dennoch legte sie eine starke Zielgerade hin und schob sich an allen Schweizerinnen vorbei. Mit dieser Zeit liegt Terwiel neu hinter Selina Büchel an zweiter Stelle der nationalen Bestenliste.

Roman Sieber: Saisonbestleistung
Nur eine Bahnrunde musste in Luzern Claudio Wäspi absolvieren. Der 400-m-Spezialist war diese Saison noch nicht wie gewünscht in Fahrt gekommen. Sollte der Knoten im schnellen Feld und bei den guten Bedingungen in Luzern nun endlich aufgehen? Jein. Zwar senkte Wäspi seine Saisonbestleistung um drei Zehntel, womit sie nun bei 49.10 s steht. Ganz zufrieden war er aber nicht. «Es war hart», bilanzierte er. Es habe ihn «verstrichen», wie man so schön sagt. Dass die Zielgerade kurz ist, kam ihm gerade gelegen. Ebenfalls mit einer Saisonbestleistung im Gepäck nach Hause reisen durfte Roman Sieber. Im Weitsprung knackte er erstmals wieder die 7-Meter-Marke. Seine Weite: 7.07 m. «Ich bin zufrieden, so eine Weite war das Ziel», so Sieber nach dem Wettkampf. Die Anlange liege ihm, bereits in früheren Jahren konnte er hier Erfolge feiern. Sein Bruder, Simon, erreichte eine Weite von 6.88 m. «Es muss einfach alles noch besser zusammenpassen», gab sich Simon Sieber im Nachhinein selbstkritisch. Heute habe er lediglich Mittelmass abrufen können, dafür konstant. Für den zweiten Schaffhauser Start über die eine Bahnrunde sorgte im 400-m-A-Lauf der Frauen Annina Fahr. Die 22-Jährige hatte keine geringeren Gegnerinnen als Christine Day (Jam), ihres Zeichens jamaikanische Meisterin und die WM-Vierte Stephanie Ann McPherson (Jam). Mit Bestzeiten um 50 Sekunden gingen sie das Rennen entsprechend schnell an. Vor allem auf der Zielgeraden fehlten ihr etwas die Kräfte. Erklärungen hatte sie im Anschluss an ihr Rennen keine. Einig waren sich aber alle Schaffhauser in der Meinung, dass die Stimmung «unglaublich gut» gewesen sei, um es mit Simon Siebers Worten auszudrücken. (dmu)
Sponsorenvertragsverlängerung mit der EKS Schaffhausen2015-07-26In eigener Sache
Vorzeitiges Saisonende für Marco Kern2015-07-25Kern wird in den nächsten Monaten alles daran setzen, seinem Körper die nötige Ruhe zu geben, um im Winter und spätestens in der Bahnsaison 2016 wieder ganz vorne mitlaufen zu können.
LCSler nutzen den Nationalfeiertag2015-08-01Affoltern am Albis1.-August-MeetingGut in Form zeigte sich vor allem der weibliche Nachwuchs. Im 1000-m-Lauf lief Marie-Claude von Allmen so schnell wie noch nie. Sie zeigte vom Start weg einen guten Lauf und erreichte das Ziel nach 3:08,30 Minuten. Ebenfalls eine unwiderstehliche Zielgerade legte Xenja Gassmann über 300m auf den Tartan. Mit 43,68 stellte sie eine gute Zeit auf, nachdem sie nur 30 Minuten davor über 600m am Start gestanden hatte. Die beiden U-16-Athletinnen weilten vor Kurzem mit ihrer Trainingsgruppe im Trainingslager in Davos. Jenes scheint bei den Läuferinnen und Läufern angeschlagen zu haben. Auch Dominik Müller, Claudio Schmidtke und Nico Oechslin stellten alle eine neue persönliche Bestzeit über 1000 m und Dario Muffler über 600m auf.

Von den Technikern überzeugte die U-18-Athletin Lydia Boll. Ihr bester Sprung kam auf eine Weite von 5,17m, was für sie neue persönliche Bestleistung bedeutet. Ihre Zeit über die Hürden und die Weite im Speerwurf lassen auf ein gutes Abschneiden an der Mehrkampf-SM hoffen, was auch für Michelle Baumer gilt. (dmu)

1.-August-Meeting, Affoltern am Albis. Männer: 100 m: VL: 1. Claudio Wäspi, 11.16, F: 2. Claudio Wäspi, 11.23. 200 m: Final: 1. Claudio Wäspi, 22.38. 300 m: 3. Dario Muffler, 39.99. 600 m: 4. Dario Muffler, 1:27.85, 6. Narkym Leiber, 1:34.56. 1000 m: 7. Dominic Müller, 2:33.59, 9. Claudio Schmidtke, 2:41.81, 14. Nico Oechslin, 2:57.07. Weit: 4. Samuel Gampp, 6.27 m. Speer: 2. Samuel Gampp, 50.21 m. – U16M: 80 m: 6. Narkym Leiber, 10.74 s. Kugel: Narkym Leiber, 10.45 m. – Frauen: 300 m: 1. Xenja Gassmann, 43.68. 600 m: 4. Xenja Gassmann, 1:44.43. 1000 m: 3. Marie-Claude von Allmen, 3:08.30. 100 m Hürden: Final A: 3. Annina Fahr, 14.56, Final B: 2. Michelle Baumer, 15.17. Weit: 1. Michelle Baumer, 5.30 m, 3. Lydia Boll, 5.17 m, 4. Annina Fahr, 5.14 m. Kugel: 2. Michelle Baumer, 10.22 m. Speer: 3. Michelle Baumer, 31.44 m. – U18W: 100 m Hürden: 1. Lydia Boll, 14.84 s. Speer: 2. Lydia Boll, 38.42 m. (alle LC Schaffhausen).
SM-Vorschau: LCSler gegen die ganz Grossen2015-08-06ZugSMFast sämtliche Schweizer Top Shots der Leichtathletik kommen heute und morgen nach Zug ins Stadion Allmend. Kariem Hussein, Mujinga Kambundji, Lea Sprunger, Noemi Zbären und Nicole Büchler: Nur Selina Büchel, Schweizer Rekordhalterin über 800 Meter, fehlt an den nationalen Titelkämpfen. Die Schweizer Leichtathletik wartet im Jahr nach der Heim-EM mit internationalen Topleistungen auf, vor allem auch im Nachwuchsbereich: Zwei Europameister bei den U 20, einer bei den U 23 und sogar ein Weltmeister bei den U 18 durften gefeiert werden. Sie alle mischen mit zehn Athleten des LC Schaffhausen im Kampf um die nationalen Titel mit.

Zurück ins Rampenlicht

Auch die Schaffhauser Leichtathletik hat «Internationale». Doch Team-EM- und Universiade-Teilnehmer Marco Kern, der letztjährige Meister über 3000 m Steeple, musste seine Saison verletzungsbedingt vorzeitig beenden. Und Marjolein Terwiel, 2004 Teilnehmerin an der Junioren-WM und aktuell zweitschnellste 800-m-Läuferin der Schweiz, wird auch nicht an den Start gehen. Der einzige Schaffhauser mit internationaler Erfahrung ist Roman Sieber. Der Team-EM-Teilnehmer startet dieses Jahr nicht als Favorit in seiner Paradedisziplin, dem Hochsprung. «Nur» im dritten Rang der Meldeliste ist er anzutreffen – der Abstand zu den vorderen zwei beträgt einige Zentimeter. Roman Sieber aber ist ein Meisterschaftsspringer und schaffte es in den letzten Jahren immer wieder, im richtigen Moment einen kühlen Kopf zu bewahren. «Ich bin bereit und konzentriere mich auf mich selber», gibt er sich locker. Es könnte ihm auch dieses Jahr gelingen, zwei Medaillen mit nach Hause zu nehmen. Im Dreisprung holte er sich letztes Jahr die bronzene Auszeichnung, heuer liegt er im sechsten Melderang. Im Vorjahr in besagter Disziplin am Podest vorbeigeschrammt war sein Bruder Simon. Dieses Jahr aber sprang er bereits weiter als Roman und weist die drittbeste Weite im Feld auf. «Das erste Mal bin ich wirklich fit an der Meisterschaft. Ich konnte sehr gut trainieren», gibt sich Simon Sieber zuversichtlich.

Enger Kampf über 400 Meter

Die Zahl drei spielt auch beim 400-m-Lauf der Frauen eine Rolle. Drei Athletinnen sind es mit der Schaffhauserin Annina Fahr, unter denen die Medaillenvergabe eine enge Angelegenheit werden dürfte. Fahr, die dieses Jahr an der Qualifikation für die U23-EM scheiterte, liegt nicht weit hinter ihren Konkurrentinnen zurück. Eine deutlich grössere Leistungsdichte trifft man im Kampf um den Einzug in den 100- und 200-m-Final an. Claudio Wäspi sieht sich starker Konkurrenz gegenübergestellt. Über die halbe Bahnrunde sieht es etwas aussichtsreicher aus. Mit Rang 12 der Meldeliste liegt der Final in realistischer Nähe. Mit Speerwerferin Kim Gälli hat eine weitere Athletin das Potenzial für eine Top-8-Platzierung. Die Achte des Vorjahres scheint besser in Form zu sein als 2014. Um den Einzug in den Final werden zudem Samuel Gampp und Enrico Güntert im Dreisprung sowie Roman und Simon Sieber im Weitsprung kämpfen. Annina Fahr wird neben ihrem Start über die Bahnrunde auch bei den Kurzhürden mitmischen, bei denen des Weiteren U-18-Athletin Lydia Boll und Michelle Baumer antreten. Nicht zuletzt tritt Dominic Müller über 1500 Meter an. Mit seiner Endschnelligkeit liegt der Final in Griffnähe – und für Überraschungen sind Finals an Meisterschaften immer gut.

Zug. Schweizer Meisterschaft. Zeitplan (Finals). Heute Freitag. 13.30 Uhr: Hammer Männer. – 15.00: Hammer Frauen. – 15.50: 100 m Rollstuhl Frauen. – 15.55: 100 m Rollstuhl Männer. – 16.30: Drei Männer. – 18.15: 800 m Rollstuhl Frauen, Stab Männer und Speer Frauen. – 18.22: 800 m Rollstuhl Männer. – 19.35: Weit Frauen. – 20.20: Speer Männer. – 21.25: 5000 m Frauen. – 21.48: 100 m Frauen. – 21.54: 100 m Männer. – Samstag, 8. August: 15.50: Diskus Frauen. – 16.15: Kugel Männer und Drei Frauen. – 16.20: Hoch Männer. – 18.00: Stab Frauen. – 18.15: 400 m Hürden Frauen. – 18.31: 400 m Hürden Männer. – 18.41: 1500 m Frauen. – 18.51: Diskus Männer und Kugel Frauen. – 18.55: 1500 m Männer. – 19.05: Weit Männer und Hoch Frauen. – 19.56: 400 m Frauen. – 20.08: 400 m Männer. – 20.14: 800 m Frauen. – 20.21: 800 m Männer. – 20.30: 5000 m Männer. – 20.56: 200 m Frauen. – 21.08: 200 m Männer. – 21.20: 100 m Hürden Frauen. – 21.30: 110 m Hürden Männer.
Erste Schaffhauser Medaille geholt2015-08-07ZugSMEs gibt viele Gründe, warum man sich trotz des Gewinns einer Medaille nicht wirklich freut. Jenen, den Roman Sieber gestern in Zug angab, nachdem er die Bronzemedaille des Dreisprungs umgehängt bekommen hatte, ist eher ungewöhnlich. «Es tut mir fast leid, diese Medaille gewonnen zu haben», so Roman Sieber. «Mein Bruder Simon hätte sie auch verdient gehabt.» Grund für diese Aussage ist, dass sich Simon Sieber auf der Meldeliste im dritten Rang befunden hatte und zu den Medaillenkandidaten gezählt worden war, während Roman Sieber eher mit Aussenseiterchancen angetreten war.

Dennoch schien auch bei ihm etwas die Freude durch. Vor allem in Anbetracht der guten Konkurrenz zeigte er sich zufrieden mit dem Edelmetall. «Ich dachte, es gehe noch weiter», kommentiert er seine Weite von 14,91 Metern. Trotz einer Steigerung im letzen Versuch fehlten seinem Bruder Simon Sieber nur läppische fünf Zentimeter zum Bronzemedaillengewinn. Dieser zeigte sich sehr enttäuscht und selbstkritisch nach dem Wettkampf: «Es fehlte mir heute das Selbstvertrauen.» Es müsse vieles passen, damit es zur Medaille reiche. Ob er heute im Weitsprung an den Start geht, konnte er gestern Abend noch nicht sagen: «Zuerst muss ich meinen Kopf auslüften und die Enttäuschung verdauen.»

Dreisprung-Mekka Schaffhausen

Dieses erste Schaffhauser Highlight gab es gestern bereits kurz nachdem die diesjährige Schweizer Meisterschaft der Leichtathletik begonnen hatte. Ein Höhepunkt auch, weil es weit mehr als nur eine Medaille gab. In Zug standen gestern nämlich gleich vier Athleten des Leichtathletik Clubs Schaffhausen im Dreisprung am Start. Und noch besser: Alle qualifizierten sich souverän für die Finalrunde der besten acht. Der U-20-Schweizer-Meister in der Halle, Enrico Güntert, landete mit 13,53 m auf Platz sieben, Samuel Gampp wurde mit 13,37 m Achter. Trainer Peter Knoepfli zeigte sich entsprechend zufrieden.

Fahr souverän im Final

In eine gute Ausgangslage für den heutigen 400-Meter-Final brachte sich gestern Annina Fahr. Im dritten Vorlauf setzte sie sich gleich zu Beginn an die Spitze und gewann in souveräner Manier. «Ich habe mich nicht schlecht gefühlt», so Fahr nach dem Lauf. «Gut war, dass ich auf der Zielgeraden nochmals zulegen konnte, auch wenn es nicht mehr nötig gewesen wäre.» Fahr ist zuversichtlich, noch eine Schippe drauflegen zu können. Mit 55,10 Sekunden lief sie die zweitschnellste Zeit in den Vorläufen. Man darf gespannt sein, welche Medaille herausschauen wird. Einen beherzten Aufritt zeigte Dominic Müller über 1500 m. In dem topbesetzten Lauf wurde zu Beginn ein gemächliches Tempo gewählt. Daraufhin wurde der Lauf aufgrund verschiedener Tempoverschärfungen ruppig und schnell. Müller schlug sich gut und zeigte sich im Ziel auch zufrieden mit dem neunten Rang und seiner Saisonbestleistung: «Die letzten 300 Meter fühlten sich gut an.» Ein Herankommen an seine Saisonbestleistung hätte sich auch Sprinter Claudio Wäspi gewünscht, der gestern über 100 m an den Start ging. Doch Wäspi kam nicht optimal aus dem Startblock. Trotz guten letzten 20 Metern konnte er sich nicht mehr ausreichend nach vorne schieben. Seine Zeit von 11,21 bedeutete das Ausscheiden im Vorlauf. Einen Lichtblick für den heutigen 200-Meter-Lauf gab es für Wäspi aber: «Ich habe mich gut gefühlt.»

Alles LCS-Resultate im Überblick

Dreisprung Männer:
3. Roman Sieber 14.91m
4. Simon Sieber 14.86m
7. Enrico Güntert 13.53m
8. Samuel Gampp 13.37m

400m Frauen – Vorlauf:
2. Annina Fahr 55.10sek (Q)

1500m Männer – Vorlauf:
19. Dominic Müller 4:02.38min

100m Männer – Vorlauf:
22. Claudio Wäspi 11.21sek
Sieber springt zu Silber – Fahr holt Bronze2015-08-08ZugSMEr kam, sah und siegte – nicht ganz. Es sah für Roman Sieber im Hochsprung lange Zeit nach Gold aus, es sollte aber Silber werden. Fast wäre er der lachende Dritte gewesen, nachdem im Vorfeld des Hochsprungwettkampfs der Schweizer Meisterschaft in Zug nur zwei Westschweizer als Kandidaten für die goldene Auszeichnung gehandelt worden waren.

Sieber zeigte keine Unsicherheiten, während ein Gegner nach dem anderen ausschied. Bis nur noch Loïc Gash und der Schaffhauser übrig waren. Der Titelverteidiger musste auf 2,12 Metern dann seinen ersten Fehlversuch verzeichnen. Sein Konkurrent überquerte die Höhe, worauf Sieber die Latte auf 2,15 legen liess. «2,12 wären möglich gewesen», gibt Sieber zu Protokoll. Doch zum Ende des Wettkampfes habe ihm etwas das Glück, aber auch das Können gefehlt. Sieber sollte die 2,15 zweimal knapp reissen – sein ärgster Widersacher die Höhe meistern und den Wettkampf für sich entscheiden. Roman Sieber zeigte sich aber sehr glücklich über das gewonnene Silber. Es ist die zweite Medaille an den diesjährigen Meisterschaften und die neunte an Aktiv-Schweizer-Meisterschaften. Wird das nicht zur öden Gewohnheit? «Nein, gar nicht», sagt Sieber. «Jede Medaille hat ihre eigene Geschichte.»

Happy End

Doch das war nicht die einzige Schaffhauser Geschichte, die am Samstag in Zug geschrieben wurde. Denkbar unglücklich begann jene von Annina Fahr. Im Vorlauf über 100 Meter Hürden wurde sie wegen eines Fehlstarts disqualifiziert. «Ich war noch nicht bereit, als der Starter ‹Fertig› rief», erklärt sie, ihre Konzentration sei dann weg gewesen sei. Lydia Boll, die im selben Vorlauf am Start stand, zeigte beim zweiten Start eine gute Leistung und senkte ihren Hausrekord auf 15,05 Sekunden. Dasselbe gelang Michelle Baumer, die neu eine persönliche Bestleistung von 15,08 aufweist. Für Fahr sollte der wichtigere Auftritt des Tages erst Stunden später folgen: der 400-Meter-Final. Zwar hatte sie nun Kraft gespart, doch konnte sie die Enttäuschung in Aggressivität und Adrenalin ummünzen? Fahr schien fokussiert am Start zu stehen. Sie ging wie im Vorlauf verhalten an, ihre Konkurrentinnen um die Medaillen schafften bereits etwas Distanz zu ihr. Zwischen 200 und 300 Metern zündete die Schaffhauserin den Turbo und kam nochmals etwas heran. «Ich habe versucht, in der Kurve heranzulaufen, doch der Tank war dann leer», erklärt Fahr und sagt, dass sie lieber nicht zu schnell starte. Sie sicherte sich damit die Bronzemedaille, mit einer Zeit von 55,68 womit sie sehr zufrieden war. Also doch noch ein Happy End.

Die Krux mit den Finals

Auch nicht unzufrieden war Claudio Wäspi über die halbe Bahnrunde. Er startete im Vorlauf mit Alex Wilson. Wäspi legte einen guten Start und eine saubere Kurve hin. Erst gegen Schluss wurde es etwas zu einem Kampf. Nach 22,02 Sekunden stoppte die Uhr, leider 12 Hundertstel zu spät, um den Einzug in den Final zu schaffen. Aufgrund weniger Athleten wurde der B-Final gestrichen. Da haben es die Weitspringer besser: Dort findet stets ein Final mit den besten acht statt. Zu ihnen gehörte – wen überrascht es – Roman Sieber. Mit 7,.03 Metern landete er in einem starken Feld auf Platz sieben. Simon Sieber kam nicht an sein Leistungsvermögen heran. Für ihn gilt es, dieses Wochenende, das nicht das seine war, abzuhaken. Die Saison ist noch nicht gelaufen.

Alle LCS-Resultate vom Samstag im Überblick:

100m Hürden Frauen:
23. Lydia Boll 15.05sek
24. Michelle Baumer 15.08sek

Hochsprung Männer:
2. Roman Sieber 2.09m

200m Männer:
9. Claudio Wäspi 22.02sek

Weitsprung Männer:
7. Roman Sieber 7.03m
13. Simon Sieber 6.58m

400m Frauen:
3. Annina Fahr 55.68sek

Immer aktuell ist auch unsere Facebook-Seite!
Silber, Bronze und zwei fünfte Plätze2015-08-17LausanneMehrkampf-SMMit Linda Züblin (LAR Bischofszell), Michelle Zeltner (GG Bern) und Elodie Jakob (US Yverdon) war die Konkurrenz aber äusserst stark. Stark startete aber auch die Stettemerin in ihren Siebenkampf: Mit 14,22 über die 100 m Hürden blieb sie nur knapp über ihrer persönlichen Bestleistung. Der Wettkampf war damit lanciert. Es folgten gute Leistungen im Hochsprung (1,54), im Kugelstossen (9,43) und 200 m (25,13). «Am ersten Tag zeigte ich ansprechende Leistungen, ohne einen Ausreisser nach oben zu haben», fasste Fahr ihren ersten Wettkampftag zusammen. Weniger gut erging es derweil Linda Züblin, die den Wettkampf wegen Magen-Darm-Beschwerden nach drei Disziplinen vorzeitig aufgeben musste. So übernachtete Annina Fahr im vierten Zwischenrang.

Motiviert startete die Stettemerin am Sonntag in den zweiten Wettkampftag. Mit dem Weitsprung, dem Speerwurf und dem 800m-Lauf warteten noch einmal drei anspruchsvolle Disziplinen auf die Athletinnen. Doch es sollte nicht mehr so gut laufen wie tags zuvor. Im Weitsprung (5,15) und im Speerwurf (26,57) zeigte sie einige Probleme. «Bei diesen beiden Disziplinen habe ich die 5000-Punkte-Marke verspielt», sagte Fahr. Und so lag sie vor dem abschliessenden 800m-Lauf auf dem sechsten Zwischenrang, jedoch nur wenige Zähler hinter dem Podest. Zwei Sekunden hatte Fahr über die zwei Bahnrunden auf ihre Konkurrenten gutzumachen, für die laufstarke Fahr eine durchaus lösbare Aufgabe. Und so kam es dann auch, Fahr überquerte als Zweite in 2:20.88 die Ziellinie und sicherte sich wie bereits im Jahr zuvor den doppelten Medaillengewinn: Bronze in der Kategorie Frauen und Silber bei den U23. Es gewann Jakob vor Jutta Heinonen (Vevey). Michelle Zeltner musste den Wettkampf verletzungsbedingt nach dem Speerwurf aufgeben. Hervorragende Leistungen erbrachten auch die Nachwuchsathletinnen Michelle Baumer (U 20) und Lydia Boll (U 18). Baumer blieb in 15,18 zum Auftakt über die 100 m Hürden nur knapp über ihrer persönlichen Bestzeit, und im Hochsprung glänzte sie mit 1,60. Weitere gute Leistungen im Kugelstossen (10,14), im Weitsprung (5,33) und im 800 m (2:30.42) bescherten ihr am Schluss den guten fünften Rang. In einem grossen Teilnehmerfeld von 33 Athletinnen – davon haben 27 den Wettkampf beendet – platzierte sich auch die U-18-Athletin Lydia Boll auf dem fünften Rang. Die Schleitheimerin stellte im Speerwurf mit 39,51 einen neuen Schaffhauser Kantonalrekord auf und pulverisierte ihre persönliche Bestleistung im 800 m um 15 Sekunden auf 2:32.65. Mit den beiden fünften Rängen und den zwei Medaillen von Annina Fahr zeigte sich Trainer Peter Knöpfli sehr zufrieden. Gespannt darf man sein, was die Athletinnen an der Nachwuchs-Schweizer-Meisterschaft vom 29./30. August zeigen werden.
Resultate Munotmeeting kantonalen Staffelmeisterschaften2015-08-22SchaffhausenMunotmeeting/Staffel-MS
Major Tesfay gewinnt, Mohammednur Hamd wird Dritter2015-08-23Neuhausen am RheinfallRheinfall-Lauf Wolkenlos präsentierte sich der Himmel, angenehm warm waren die Temperaturen beim heutigen Rheinfall-Lauf in Neuhausen. Die LCSler wussten diese Bedingungen zu nutzen. Um exakt 9:40 Uhr fiel der Startschuss zum Rheinfall-Run, dem 6,8 km langen Lauf, der vom Zentrum in Neuhausen über das Schloss Laufen zur Zielankunft direkt beim Rheinfallbecken führte. Die beiden Athleten des LC Schaffhausen Dominic Müller und Major Tesfay waren es, die beim Rheinufer vor der Brücke Flurlingen als erstes erschienen – und bis zum Zieleinlauf keinen Läufer mehr passieren liessen. Sieger Tesfay, der zum ersten Mal am Rheinfall-Lauf mitlief, brach mit 21.44,7 gar den alten Streckenrekord (22.10,8), gehalten von Thomas Benz. Auch der drei Jahre jüngere und Zweitplatzierte Dominic Müller blieb in 21.56,0 unter der alten Bestmarke. Claudio Schmidke (6.) und Nico Oechslin (9.) rundeten das gute Ergebnis der LCSler ab.

Gesundheitlich angeschlagen an den Start ging Mohammednur Hamd über die Halbmarathon-Distanz. Trotz Achillessehnenproblemen wollte Hamd aber gewinnen, wurde er doch seit seiner ersten Teilnahme 2011 nie geschlagen – dem etwas entgegenzusetzen hatten mit Dadi und Hailemichael gleich zwei starke Marathonspezialisten. Und so war es dann auch, dass diese Dreiergruppe kurz nach dem Start an die Spitze des Feldes lief. Acht Kilometer legten die drei gebürtigen Afrikaner gemeinsam zurück, ehe der Schaffhauser Mohammednur Hamd abreissen lassen musste. „Ich hatte ab Kilometer acht wieder stärkere Schmerzen, sodass ich keine Chance hatte, den beiden zu folgen. Sie waren heute zu gut für mich“, meinte Hamd, der sich heute mit dem dritten Platz begnügen musste. Überzeugen konnten auch Martin Walther und Raffael Greis im Feld der 454 Halbmarathon-Läufer. Mit dem 8. bzw. dem 12. Overall-Rang durften sie sehr zufrieden sein. In seiner Kategorie auf den zweiten Platz laufen konnte indes Willi Lusti.

Nebst den aktiven Läufern zeigten auch die Nachwuchsathleten beim Jugendlaufcup und im Piccolo-Sprint gute Leistungen. Den Sprung aufs Podest schaffte Yuriy Rahm mit dem dritten Platz in der Kategorie U16.
Heimvorteil für Rekord genutzt2015-08-22SchaffhausenMunotmeeting & TG/SH-StaffelmeisterschaftenIdeal waren die Bedingungen für sportliche Höchstleistungen: Angenehm warm waren die Temperaturen, während ein leichter Rückenwind über die Munotsportanlage blies. Die einheimischen Leichtathleten wussten diese Bedingungen und den Heimvorteil beim 7. Munotmeeting zu nutzen. Viele persönliche Bestleistungen konnten erzielt werden. Allen voran überzeugten mit Michelle Baumer und Lydia Boll zwei Nachwuchs-Mehrkämpferinnen. Im Weitsprung erzielten beide mit 5.51m und 5.31m persönliche Bestleistungen, Baumer doppelte im Hochsprung mit 1.58m nach. Die eigene Besthöhe von 1.60m im Hochsprung überspringen konnte Carina Waldvogel, die sich 1.65m notieren lassen durfte. Nicht nur die Frauen, sondern auch die Männer konnten im Hochsprung auf sich aufmerksam machen. Roman Sieber führte den Erwartungen entsprechend das LCS-Feld mit 2.06m an, gefolgt von seinem Bruder Simon (2.00m) und dem 18-jährigen Enrico Güntert, der mit 1.88m ebenfalls eine neue persönliche Bestleistung sprang.

25-jähriger Rekord gebrochen
Direkt im Anschluss ans Munotmeeting wurden die Kantonalen Staffelmeisterschaften ausgetragen. Die Sprinterinnen und Sprinter des LCS standen dabei gleich 17-mal auf dem Podest, achtmal gar zuoberst. Besonders erfreulich ist dabei, dass nicht nur die Aktiven, sondern auch diverse Nachwuchsstaffeln über die 5x80m und die 3x1000m die Konkurrenz aus dem Thurgau bezwingen konnten. Krönender Abschluss des wettkampfintensiven Tages waren die Olympischen Staffeln (800-400-200-100) der Frauen und Männer. Gespannt durfte man dabei insbesondere auf das Duell zwischen zwischen den LCS-Frauen mit Marjolein Terwiel, Annina Fahr, Michelle Baumer und Lydia Boll und den Läuferinnen der LG Oberthurgau unter anderem mit der 800m-Hallen-Schweizer-Meisterin Yasmin Giger sein. Und so war es dann auch ein spannendes Duell auf hohem Niveau. Giger für Oberthurgau startend schlug ein hohes Anfangstempo über die 800m an, Terwiel wusste ihr aber zu folgen. Am Schluss übergaben sie nach 2:08min beinahe zeitgleich an Annina Fahr und Leila Vogt. Dem Tempo von Fahr folgen konnte Vogt aber nicht mehr – die 400m-SM-Bronzemedaillengewinnerin übergab mit einem beachtlichen Vorsprung an Michelle Baumer. Diese konnte den Stab nach 200m sicher an Lydia Boll übergeben, die den Sieg nach Hause lief. Mit ihrer Zeit von 3:44.47min knackten sie gar den 25 Jahre alten Kantonalrekord, vor einem Jahr hätten sie an den Staffel-SM damit Gold gewonnen. Die Konkurrenten aus dem Thurgau bezwingen konnten auch die Männer mit Major Tesfay, Claudio Wäspi, Lukas Fendt und Simon Sieber. Mit 100 Einzelstarts und 80 Staffeln zeigten sich die Organisatoren rund um Ok-Präsident Colin Glattfelder zufrieden. Die 8. Austragung des Munotmeetings wird voraussichtlich im nächsten Jahr aufgrund den Olympischen Spiele bereits im Juli stattfinden.
Doppelter Erfolg für den LCS: Silber im Hochsprung, Bronze im Hürdensprint2015-09-07OltenTeam-SM Während sich in den letzten Jahren immer mehr kleine und grosse Verein zu Leichtathletik-Gemeinschaften (LG) für die Team-Schweizermeisterschaften oder die Schweizer-Vereinsmeisterschaften zusammenschlossen, war es dem LC Schaffhausen rund um Präsident und Leistungssporttrainer Peter Knöpfli seit jeher ein Anliegen, mit möglichst ausschliesslich den eigenen Athleten an den nationalen Anlässen anzutreten. Und so reisten am Samstag fünf Athleten und vier Athletinnen nach Olten an die Team-Schweizermeisterschaften. In den Disziplinen Hoch-, Weit- und Dreisprung und über die 100m Hürden wollte man sich zum Saisonende noch einmal gegen die Konkurrenz aus der ganzen Schweiz messen und den Sprung aufs Podest schaffen.

Mit Medaillen- Ambitionen eröffneten aus Schaffhauser Sicht Simon Sieber, Roman Sieber, Enrico Güntert und Claudio Wäspi im Weitsprung das Wettkampfgeschehen. Nach zuletzt tollen Leistungen durfte das Quartett durchaus von einer Medaille träumen – doch für einmal blieb ihnen das nötige Wettkampfglück verwehrt. Einzig Roman Sieber mit 6.93m und Enrico Güntert mit 6.52m konnten ihre Leistungen abrufen. Pech hatte Simon Sieber, der gleich drei ungültige (weite) Versuche zu verbuchen hatte und dann lediglich einen Satz auf 6.24m landete. Am Schluss blieb ihnen der undankbare vierte Rang. Umso motivierter startete das LCS-Quartett – neu mit Matthias Knittel anstatt Claudio Wäspi – in den Hochsprungwettkampf. Als Titelverteidiger musste eine Medaille einfach her. Und so überzeugten die Schaffhauser und erfüllten ihre Pflicht: Roman Sieber durfte sich 2.05m notieren lassen, Knittel 1.95, Simon Sieber und Enrico Güntert jeweils 1.90m. Hätten die Hochspringer der LG Bern mit Mihai Donisan nicht einen rumänischen Weltklasse-Athleten eingekauft, hätten die LCSler gar zuoberst auf dem Podest gestanden. Doch so mussten sie sich mit dem zweiten Rang zufrieden geben.

Für eine grosse Überraschung sorgten Lydia Boll, Michelle Baumer, Anna Vogelsanger und Corina Fendt im Hürdensprint. Boll, die ihre persönliche Bestleistung in dieser Saison um mehr als zwei Zehntelsekunden verbesserte, schrammte mit 14.81 nur um eine Hundertstelsekunde am U20-Kantonalrekord vorbei. Zum ersten Mal unter 15.00 Sekunden blieb auch Michelle Baumer, die neu eine persönliche Bestzeit von 14.97 vorzuweisen hat. Die beiden jungen Schaffhauserinnen waren es auch, die den Grundstein für den späteren Team-Erfolg und den Bronzemedaillengewinn legten. Die LCS-Athletinnen standen dann auch wenig später gleich mit zwei WM-Teilnehmerinnen – der 400m Hürden Läuferin Petra Fontanive und der Siebenkämpferin Valérie Reggel – auf dem Podest. Nicht ganz an ihre persönlichen Bestleistungen kam das Quartett im Dreisprung, sodass sie sich mit dem sechsten Schlussrang zufrieden geben mussten. Trainer Peter Knöpfli zeigte sich mit seinen Schützlingen aber sehr zufrieden, stand er doch als einziger Trainer überhaupt gleich zweimal auf dem Podest.

Hochsprung Männer: 2. Rang 1.96m
R. Sieber 2.05m / Knittel 1.95m / S. Sieber 1.90m / Güntert 1.90m

100m Hürden Frauen: 3. Rang 15.02sek
Boll 14.81sek / Baumer 14.97sek / A. Vogelsanger 15.26sek / C. Fendt 17.48sek

Weitsprung Männer: 4. Rang 6.56m
R. Sieber 6.93m / Güntert 6.52m / S. Sieber 6.24m / Wäspi 6.17m

Dreisprung Frauen: 6. Rang
Boll 11.25m / Baumer 10.61m / A. Vogelsanger 10.32m / C. Fendt 10.31m
U20/U23: Medaillen, Finalplätze und ein Rekord2015-08-30BaselU20/U23-SMBei hochsommerlich heissen Bedingungen in der Basler Schützenmatt konnte Enrico Güntert für den LCS die diesjährige Nachwuchs-Schweizer-Meisterschaft lancieren. Mit hohen Erwartungen in den Weitsprungwettkampf eingestiegen, wusste Güntert am wichtigsten Wettkampf der Saison über sich hinauszuwachsen. Nach einer soliden Qualifikation mit einer Weite von 6,58m gelang ihm beim Finaldurchgang ein Sprung auf sensationelle 6,92m. Damit verbesserte er nicht nur seine persönliche Bestleistung um mehr als 40 cm, sondern sicherte sich auch überraschend die Silbermedaille. Aufgrund des starken Rückenwindes (+3,1) wird diese Weite aber offiziell nicht in der Bestenliste aufgeführt. Beflügelt von seinem Weitsprungerfolg wagte sich Güntert wenig später auch an den Hochsprung, bei welchem er eine persönliche Besthöhe von 1,88m vorzuweisen hatte. Mit Anias Osterwalder (GG Bern), Alexandre Cergneux (Stade Genève) und Pascal Korolnyk (LG Küssnacht-Erlenbach) warteten aber gleich drei Athleten, die in der laufenden Saison die 2.00m-Marke bereits übersprungen haben. Konzentriert und fokussiert meisterte der ­Büsinger 1.75m, 1.80m und 1.85m jeweils im ersten Versuch. Auf seiner bisherigen Besthöhe von 1,88m zeigte er erste Probleme und überquerte die Latte erst im dritten Versuch erfolgreich. Im zweiten Versuch die Höhe nehmen konnte Güntert auf 1.91m – ihm gleichtun konnten es nur die drei 2.00-m-Springer. Damit realisierte Enrico Güntert nach dem Weitsprung bereits die zweite persönliche Bestleistung am ersten Wettkampftag und kämpfte gar erneut um Edelmetall. Nur hauchdünn verpasste er es, die Latte auch noch auf 1.94m zu überqueren, und so schied er, genauso wie auch Korolnyk, aus. Obwohl er am Schluss dieselbe Höhe auf dem Wettkampfblatt vorzuweisen hatte wie der Bronzemedaillengewinner Korolnyk, verpasste Güntert das Podest aufgrund der Anzahl Fehlversuche.

Einen guten Wettkampf zeigten auch die Sprinterin Miriam Bosshard, die mit 13,11sek im Halbfinal ausschied, ­Simon Maron, der bei seiner ersten Schweizer Meisterschaft über die 400m Hürden nach 60,55sek die Ziellinie passierte, und Samuel Gampp, der mit 48.42m im Speerwurf den Final als Siebter beendete.

25-jährige Bestmarke geknackt
Medaillen gab es für die Schaffhauser auch am zweiten Wettkampftag in Basel. Sich geradezu überlegen als Schweizer Meisterin feiern lassen durfte sich dabei Annina Fahr über die 400m Hürden. Routiniert, konzentriert und vor allem schnell lief sie ihr Rennen und überquerte mehr als 3,5 Sekunden (!) vor der Zweitplatzierten Linda Seiler (STB Leichtathletik) die Ziellinie. Mit 60,16se^k blieb Fahr erstmals unter 61,00 Sekunden und unterbot obendrauf auch noch den 25 Jahre alten Kantonalrekord von Bettina Brütsch (60,42sek). Ganz nahe an ihre persönliche Bestleistung kam die Hürden- und Sprintspezialistin auch bei ihrem zweiten Auftritt an der U23-Schweizer-Meisterschaft. Über die Kurzhürden musste sich Fahr einzig von der Mehrkampf-Schweizer Meisterin ­Elodie Jakob (US Yverdon) geschlagen geben. Mit 14,08sek und dem zweiten Rang durfte die Stettemerin aber mehr als zufrieden sein, liess sie doch gleich mehrere namhafte Konkurrentinnen hinter sich.

Zum zweiten Mal den Sprung aufs Podest schaffte am Sonntag auch Enrico Güntert. Obwohl von seinen beiden Einsätzen am Samstag am Oberschenkel leicht lädiert, wollte er als Titelverteidiger im Dreisprung die Goldmedaille unbedingt erneut in die ­Munotstadt holen. Ein einziger gültiger Versuch auf 13.67m brauchte Güntert dann auch, um alles klarzumachen: Nach 2014 durfte er sich zum zweiten Mal zum Dreisprung-Schweizer-Meister küren lassen. «Ich freue mich sehr über diese Medaille, obwohl ich mit der Weite nicht zufrieden bin», meinte Güntert, der auf alle drei
Finalsprünge aufgrund seiner Oberschenkelpro­bleme verzichten musste. In derselben Disziplin, aber in der Kategorie U23 lag das Wettkampfglück nicht auf der Seite von Samuel Gampp. Nur 3 Zentimeter fehlten ihm für den Sprung aufs Podest.

Nicht ganz an ihre zuletzt sehr starken Leistungen anknüpften konnte die U20-Athletin Michelle Baumer. ­Lediglich über die 100m Hürden schaffte sie den Sprung in den Final, wo sie mit 15,26sek Sechste wurde. Erfahrungen auf nationaler Ebene sammeln konnten auch die beiden 1500-m-Läufer Claudio Schmidtke und Dario Muffler. Schmidtke überzeugte dabei mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 4:17.94min und dem achten Rang, Muffler wurde in 4:20.10min Zehnter.

Schaffhauser Resultate vom Sonntag:

U20M:
Dreisprung: 1. Enrico Güntert 13.67m

U23M:
1500m: 8. Claudio Schmidtke 4:17.94min, 10. Dario Muffler 4:20.10min
Dreisprung: 4. Samuel Gampp 13.37m

U20W:
100m Hürden: 6. Michelle Baumer 15.21sek (VL: 15.19sek)
Weitsprung: 9. Michelle Baumer 5.32m
Kugelstossen: 10. Michelle Baumer 10.22m

U23W:
100m Hürden: 2. Annina Fahr 14.08sek
400m Hürden: 1. Annina Fahr 60.16sek – SH-Rekord

Alle Schaffhauser Resultate vom Samstag:

U20M:
Weitsprung: 2. Enrico Güntert 6.92m
Hochsprung: 4. Enrico Güntert 1.91m
400m Hürden: 9. Simon Maron 60.55sek

U23M:
Speerwurf: 7. Samuel Gampp 48.42m
Weitsprung: 13. Samuel Gampp 5.90m

U23W:
100m: 14. Miriam Bosshard 13.11sek
U6/U18: Lydia Boll mit Bronze, Marie-Claude von Allmen wird Vierte2015-08-30RiehenU16/U18-SMIn ­Riehen lieferten die U16/U18-Athleten des LCS ebenso gute Leistungen ab. Obenaus schwang dabei Lydia Boll. Sie sicherte sich am Sonntag die Bronzemedaille im Dreisprung bei den U18. Ihre Weite von 11,46m bedeuten für sie neue persön­liche Bestweite und überdies U18-Kantonalrekord. Die Silbermedaille verpasste sie um nur zwei Zentimeter, nach dem ersten Versuch lag die Schleitheimerin gar noch in Führung. Über 100 m Hürden konnte sie etwas später dann noch mit dem fünften Rang auftrumpfen. «Ich bin ganz zufrieden», sagte Boll nach dem Wettkampf. Etwas zum Nachteil gereichte ihr der Zeitplan: Beinahe zeitgleich fanden ihre Höhepunkte statt. Es wäre mehr dringelegen. Aber was will man mehr, als mit persönlicher Bestleistung zum Saisonhöhepunkt eine Medaille abzustauben. Daneben holte das Multitalent den neunten Rang über 100m und einem elften im Speerwurf.

So knapp wie Boll den Sprung auf den zweiten Platz verpasst hatte, so knapp reichte es Marie-Claude von ­Allmen nicht in die Medaillenränge. Die U16-Athletin lief am Samstag in sengender Hitze die 2000m so schnell wie noch nie – und auch überhaupt keine gleichaltrige Schaffhauserin vor ihr. Ihre Zeit von 6:51.53min brachte ihr den 4. Rang ein. Wäre das Rennen noch ­etwas weitergegangen, hätte sie es wohl aufs Podest geschafft, kam sie dank einer starken Schlussrunde bis auf fünf Sekunden an die Drittplatzierte heran. Lehrgeld bei ihrem ersten Start an einer Nachwuchs-SM mussten die anderen Läuferinnen und Läufer zahlen. Mayowa Alaye und Xenja Gassmann konnten über 600m nicht an ihre guten Leistungen aus dem Rest der Saison knüpfen. Narkym Leiber verpasste knapp den Finaleinzug über 600m. Über 60m bei den U16 verkauften sich Daphne Zubler und Moritz Hangartner bei hoher Leistungsdichte mit dem Einzug ins Halbfinale so teuer wie möglich.

Alle Schaffhauser Resultate vom Sonntag:

U16M:
Weitsprung: 13. Moritz Hangartner 5.64m

U16W:
80m Hürden: 33. Daphne Zubler 13.17sek

U18W:
100m Hürden: 5. Lydia Boll 14.68sek (VL: 14.62sek, ZW: 15.03sek)
Dreisprung: 3. Lydia Boll 11.46m – U18-SH-Rekord
Speerwurf: 11. Lydia Boll 35.38m

Alle Schaffhauser Resultate vom Samstag:

U16M:
80m: 22. Moritz Hangartner 9.97sek (VL: 9.79sek)
600m: 15. Narkym Leiber 1:34.09min

U18W:
100m: 9. Lydia Boll 12.81sek (VL: 12.90sek)

U16W:
80m: 23. Daphne Zubler 10.65sek (VL: 10.64sek)
600m: 20. Xenja Gassmann 1:47.32min, 21. Mayowa Alaye 1:47.39min
2000m: 4. Marie-Claude von Allmen 6:51.53min
Weitsprung: 24. Daphne Zubler 4.85m
Silber für Hangartner2015-09-19LangenthalSwiss Athletics Sprint
Lydia Boll schafft den Sprung ins Regionalkader von Swiss Olympic2015-10-05SchaffhausenKaderzugehörigkeit
LCS-Frauenstaffeln mit Teamgeist und Ausdauer zu zwei Medaillen2015-09-12Lausanne, PontaiseStaffel-SchweizermeisterschaftenFast traditionell stellt der LC Schaffhausen an den Staffel-SM eine starke Olympische Staffel. In Abwesenheit der Männer, die in den letzten Jahren für Furore sorgten, war es dieses Jahr das Frauenquartett, das auf sich aufmerksam machen konnte. Mit der zurückgekehrten 800-Meter-Spezialistin Marjolein Gering (ehe­mals Terwiel) und den Sprinterinnen ­Michelle Baumer, Lydia Boll und Anna Vogelsanger konnte im Vorfeld von einer Medaille geträumt werden.

Wie erwartet stieg Gering animiert ins 800-Meter-Rennen ein und setzte sich sofort an die Spitze. Danach liess sie sich von einer Konkurrentin überholen, um Kräfte für den Schlussspurt zu sparen. Es sollte sich auszahlen, da Terwiel über das grösste Stehvermögen verfügte und mit zehn Metern Vorsprung an die 19-Jährige Baumer übergab. Die Mehrkämpferin teilte sich die 400 Meter gut ein, liess sich von den ­heranstürmenden 400-Meter-Spezialistinnen nicht beirren und übergab auf Rang drei liegend an Boll. Die 15-Jährige ging die 200 Meter in einem horrenden Tempo an und übersprintete die zweitplatzierten Luzernerinnen, sodass sie Kurs auf Silber nahm. Die Silbermedaille verteidigte Anna Vogelsanger auf den letzten 100 Metern ­souverän, sie lief in 3:46,04 Minuten über die Ziellinie. Damit gewannen die drei Schlussläuferinnen Baumer, Boll und Vogelsanger nach Bronze im 100-Meter-Hürden-Team die zweite SM-Medaille innert sechs Tagen.

Starke junge Mittelstrecklerinnen

Bereits Anfang der Saison war die Zielsetzung klar: Die erste SM-­Medaille sollte für die U-16-Athletinnen Xenja Gassmann, Mayowa Alaye und Marie-Claude von Allmen in der 3×1000-­Meter-Staffel endlich Realität werden. Das Trio startete mit Gassmann, die ein taktisch geschicktes Rennen lief, solid. Sie übergab als Dritte an Alaye, welche wichtige Meter herausholte und damit die optimale Ausgangslage für das letzte Teilstück schuf. Von ­Allmen gab sich mit Bronze noch nicht zufrieden. Die U-16-SM-Vierte über 2000 Meter heftete sich ­mutig an die Fersen der Läuferinnen der LG Unterwalden. Zwar reichte es mit 9:26,23 ­Minuten nicht
zur Silbermedaille, jedoch zu Bronze und zu einem sensationell anmuten-den Schaffhauser Rekord, der um
ganze 15 Sekunden unterboten wurde. Mittelstrecken­trainer Daniel Rahm bilanzierte nach dem Wettkampf: «Zwei Staffeln, zwei Podestplätze. Damit hat sich die Reise nach Lausanne gelohnt.»

Simon Sieber mit Ausrufezeichen

Am Samstag starteten die Stettemer Roman und Simon Sieber an den Liechtensteiner Meisterschaften in Schaan. Die Zwillinge forderten im von starkem Gegenwind geprägten Weitsprung den EM-Teilnehmer und 8-­Meter-Springer Yves Zellweger heraus. Er war es dann auch, der im fünften Versuch mit 7,06 Metern die Führung übernahm. Im letzten Versuch konterte ­Simon Sieber mit einem wunderbaren Flug auf ebenfalls 7,06 Meter. Die Überraschung und der Tagessieg blieb ­Simon Sieber wegen des schlechteren zweitbesten Versuches jedoch knapp verwehrt. Am Nachmittag beendete ­Vize-Schweizer-Meister Roman Sieber seine erfolgreiche Hochsprungsaison und siegte standesgemäss mit 2,04 Metern.(pd)
Auf den Spuren der Top-Stars: 18 Schaffhauser Kinder und Jugendliche im Zürcher Letzigrund 2015-09-07ZürichUBS Kids Cup FinalAn rund 900 Standorten in der Schweiz bestritten in den vergangenen Sommermonaten rund 120‘000 Kinder und Jugendliche den UBS Kids Cup, bestehend aus dem 60m-Sprint, dem Weitsprung und Ballwurf. Nur die Besten konnten sich zuerst an den regionalen Ausscheidungen für den Kantonalfinal und dort für den grossen Saisonhöhepunkt im Letzigrund qualifizieren. Nach den grossen Stars der nationalen und internationalen Leichtathletik, die am Donnerstag bei Weltklasse Zürich im Einsatz gestanden sind, standen am Samstag die „Stars von morgen“ im Zentrum. Nicht nur trafen sie beim Wettkampf auf zahlreiche ihrer grossen Vorbilder, sondern konnten sie sich auch während dem Wettkampf ganz wie die Leichtathletik-Stars fühlen. So wurden sie via den sogenannten Call-Rooms auf die Bahn ins Letzigrund-Stadion geführt, der 60m- Lauf wurde live auf Grossleinwand übertragen und die Zeiten dank mondernster Transponder-Technik direkt nach dem Zieleinlauf angezeigt.

Sprung aufs Podest verpasst

Die 18 Schaffhauser Athleten und Athletinnen, die sich souverän für den Schweizer Final qualifizieren konnten, schafften am Samstag die Überraschung nicht und verpassten allesamt die Medaillenränge. Sich über den guten fünften Rang freuen konnte sich die Jüngste der Kategorie W7, Louisa Ciapponi. Mit der drittschnellsten Sprintzeit überhaupt (10.37) und einem guten Satz auf 3.13 im Weitsprung sicherte sich die Athleten des LC Schaffhausen eine Top-10 Klassierungen. Mit dem achten Schlussrang schaffte auch Moritz Hangartner in der Kategorie M14 den Sprung unter die Top-10. Eine noch bessere Klassierung blieb Hangartner aufgrund seiner Ballwurf-Schwächen leider verwehrt. Im Sprint und im Weisprung wusste Hangartner nämlich mit tollen Leistungen zu überzeugen. Auch Amaja Rahm (19.), Ladina Bächtold (28.), Daphne Zubler (17.) und Fabian Tempini (12.) brachten den Final erfolgreich hinter sich und durften sich über ein tolles Leichtathletik-Erlebnis freuen!

UBS Kids Cup Final 2015. Zürich. Ranglistenauszug der LCSler.
W7: 5. Louisa Ciapponi, LC Schaffhausen (60m: 10.37, Ball: 15.59, Weit: 3.13) 825 Punkte.
W8: 19. Amaja Rahm, LC Schaffhausen (60m: 10.75, Ball: 20.44, Weit: 3.08) 840 Punkte.
W10: 28. Ladina Bächtold, LC Schaffhausen (60m: 10.42, Ball: 28.17, Weit: 3.36) 1073 Punkte.
W15: 17. Daphne Zubler, LC Schaffhausen (60m: 8.25, Ball: 40.15, Weit: 5.13) 2135 Punkte.

M13: 12. Fabian Tempini, LC Schaffhausen (60m: 7.99, Ball: 49.92, Weit: 4.74) 1814 Punkte.
M14: 8. Moritz Hangartner, LC Schaffhausen (60m: 7.70, Ball: 55.00, Weit: 5.64) 2109 Punkte.
5 Nachwuchsathleten am Schweizerfinal 2015-09-13NottwilMille Gruyère SchweizerfinalAlaye und von Allmen, die beide am Samstag mit der 3x1000m Staffel die Bronze an den Schweizermeisterschaften gewannen, liefen ein taktisch gutes Rennen und wurden mit Rang sechs, bzw. fünf belohnt. Die vierzehnjährige Marie-Claude von Allmen freute sich zudem zum Saisonschluss über eine neue persönliche Bestzeit von 3:06.01. Die jüngste Athletin im Feld der Schaffhauser, Selina Stucki, vermochte beim Schweizerfinal in Nottwil ihre Bestzeit gleich um sechs Sekunden auf 3:23.03 zu senken. Damit klassierte sie sich auf dem 13. Schlussrang. Nicht nur die Läuferinnen wussten zu überzeugten, sondern machten auch die beiden Läufer Narkym Leiber und Fabian Tempini positiv auf sich aufmerksam. Leiber lief ein mutiges Rennen und wurde am Schluss für sein intensives Lauftraining in den vergangenen Monaten belohnt: Mit 2:53.82 verbesserte er seine bisherige Bestmarke um 10 Sekunden. Acht Sekunden schneller als bei seinem bisherig schnellsten 1000m- Lauf lief in Nottwil auch Fabian Tempini, dem nun nur noch 2 Sekunden fehlen, um die 3:00-Grenze erstmals zu unterbieten.


Rangliste. LC Schaffhausen. Schweizer Final Mille Gruyère 2015. 1000 m. M15, Jg. 2000: 13. Narkym Leiber (Dachsen) 2:53.82. – M13, Jg. 2002: 12. Fabian Tempini (Schaffhausen) 3:02.35. – W15, Jg. 2000: 6. Mayowa Alaye (Schaffhausen) 3:09.45. – W14, Jg. 2001: 5. Marie-Claude von Allmen (Feuerthalen) 3:06.01. – W12, Jg. 2003: 13. Selina Stucki (Schaffhausen) 3:23.03.
Starke Dreispringer zum Saisonabschluss2015-10-03Yverdon-les-bainsMeeting de clôtureObwohl in Yverdon nur vereinzelte Deutschschweizer am Start waren, standen die beiden LCS-Dreispringer dem Dreisprung-Vize-Schweizermeister Nils Wicki gegenüber.

Bestleistungen zum Saisonabschluss
Simon Sieber startete solid in den Wettkampf und schnupperte im 3. Versuch an den 15 Metern. Diese gelangen ihm dann im 4. Versuch, wo er dank 15.20m seine Saisonbestleistung um total 33cm in die Höhe schraubte. In der Endabrechnung schlug er zudem Nils Wicki um 8cm.
Enrico Güntert, der Ende August den U20-Schweizermeistertitel errang, verbesserte sich ebenfalls stetig, ehe er im fünften Versuch dank 13.90m seine persönliche Bestleistung überbot. Im sechsten und letzten Versuch der Saison verpasste er die angestrebten 14 Meter wegen einer missglückten Landung ebenfalls nur knapp.

Erstmalige Vorstösse in Schweizer Saisonbestenliste
Beide Schaffhauser klassierten sich dank ihrem Extraeinsatz in Yverdon erstmals in wegweisende Ranglistenregionen der Schweizer Saisonbestenlisten. Während sich Simon Sieber noch auf Rang drei verbesserte, stiess Enrico Güntert von Rang 12 noch in die Top10 (Rang 9) vor.
Damit ist die Vorfreude und Motivation auf 2016 der beiden garantiert.
Erste Austragung des Lindli-Laufs und der Winforce-Meile Geschichte2015-10-18Lindli-Lauf / Winforce-Meile
Oktober-Ausgabe des LCS-Newsletters ist online!2015-10-13Oktober 2015LCS-Newsletter
Ein Training mit Selina Büchel in Schaffhausen2015-11-25SchaffhausenTraining mit Selina Büchel
Vertragsverlängerung Ersparniskasse Schaffhausen2015-11-24Schafhuuser Bölle
15 Medaillen für die Läuferinnen und Läufer des LC Schaffhausen2015-11-29Stein am Rhein 35. Staaner StadtlaufVorweihnachtlich war die Stimmung in der Märchenstadt Stein am Rhein bei der 35. Austragung des Staaner Stadtlaufes nicht. Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt, Regen und viel Wind luden nicht gerade zum gemütlichen Schlendern ein, gelaufen und um die vorderen Ränge gekämpft, wurde trotzdem.

Pünktlich um 12.30 Uhr ertönte beim Rathausplatz im Herzen von Stein am Rhein der erste Startschuss. Die Knaben 1 der Jahrgänge 2006-2008 waren es, die den 35. Staaner Stadtlauf offiziell eröffneten. Es folgten die Mädchen 1, und damit auch der erste Podestplatz für den LC Schaffhausen. Amaja Rahm kämpfte sich nach einem verhaltenen Start Rang und Rang nach vorne. Am Schluss wurde sie mit dem guten dritten Rang belohnt. Ihr gleich tat es Mayowa Alaye, die die Bronzemedaille in der Kategorie Mädchen 3 gewann. Gleich einen Dreifacherfolg verbuchen konnten die Läuferinnen der Kategorie Mädchen 2. Unter den 25 Mädchen, die am Start waren, traten gleich deren 13 für den LCS an. Am schnellsten die 1km lange Runde durch das Städtchen zurücklegen konnte Alejandra Brosi. Sie gewann vor ihren Kolleginnen Selina Stucki und Kajsa Rahm.

Siegreich bei den Knaben waren Narkym Leiber und Yuriy Rahm, die die Plätze eins und zwei in der Kategorie Knaben 3 belegten. Jüngster Medaillengewinner aus Sicht des LC Schaffhausen war Pascal Brogle, der beim 150m langen Minisprint die Silbermedaille gewann.

Nicht weniger erfolgreich verliefen die Entscheidungen ausserhalb des Städtchens. Über die Halb- und Viertelmarathondistanz waren zahlreiche Vertreter des LC Schaffhausen am Start. Sie alle überquerten trotz viel Wind entlang der Rheinpromenade in guten Zeiten die Ziellinie. Zuoberst auf dem Podest standen Mayor Tesfay (Halbmarathon, Kategorie Männer U30), Katja Moser (Viertelmarathon, Kategorie Frauen U20), Melanie Schneider (Viertelmarathon, Kategorie Damen 2) und Martin Walther (Viertelmarathon, Kategorie Männer 4). Die tollen LCS Resultate abrunden konnten Dominic Müller (2.), Claudio Schmidtke (3.) und Raffael Greis (3.).

Ranglistenauszug der LCSler, die einen Podestplatz erlaufen konnten.
Stadtlauf. 1km.
Mädchen 1
3. Amaja Rahm, 4:20,4
Mädchen 2
1. Alejandra Brosi, 3:50,7. 2. Selina Stucki, 3:55,8. 3. Kajsa Rahm, 4 :06,0.
Mädchen 3
3. Mayowa Alaye, 3 :37,8

Knaben 3
1. Narkym Leiber, 3:26,0. 2. Yuriy Rahm, 3:32,0.

MiniSprint. 150m.
Knaben
2. Pascal Brogle, 34,00.

Halbmarathon.
Männer U30
1. Mayor Tesfay, 1:13.47,9. 3. Raffael Greis, 1:17.54,8

Viertelmarathon.
Frauen U20
1. Katja Moser, 42:07,9
Damen 2
1. Melanie Schneider, 42:02,2
Herren 2
2. Dominic Müller, 33:39,7. 3. Claudio Schmidke, 35:44,9
Herren 4
1. Martin Walther, 35:06,6
Generalversammlung am 11.12.152015-10-23Generalversammlung
LC Schaffhausen darf zufrieden zurück blicken 2015-12-13Hotel Promenade70. GeneralversammlungAls besonders erfreulich bezeichnete Knoepfli die beiden Medaillen der Hürdenläuferinnen und der Hochspringer an den Team Schweizermeisterschaften und der erste Platz der Frauen an den Schweizer Vereinsmeisterschaften in der Nationalliga C. Ein Blick auf die Medaillenskala der Schweizermeisterschaften zeigte aber auch, dass der LCS über eine dichte Breite von Leistungssportlern verfügt, standen doch im Cross, bei den Sprüngen und in den Läufen jeweils Schaffhauser auf dem nationalen Podest.

Froh war auch die Botschaft, die Magdalena Guida als Finanzchefin verkünden durfte. Mit 280 Mitgliedern nähert sich der LCS der 300er Marke, die in der Clubgeschichte noch nie überboten werden konnte. Finanziell ist der Verein stabil aufgebaut, auch wenn die Jahresrechnung mit einem leichten Defizit abschliesst. Die bisherigen Vorstandsmitglieder (Peter Knöpfli, Präsident, Magdalena Guida, Vizepräsidenin und Finanzchefin, Barbara Oertig, Sportliche Leiterin, Stephan Fendt, Aktuar und Elternvertreter, Samuel Gampp, Athletenvertreter, Lukas Schlatter, Materialwart und Corina Fendt, Medienchefin) wurden einstimmig wiedergewählt, mit Thomas Egger gehört dem Vorstand neu eine 8. Person an. Egger wird künftig für den Bereich Sponsoring und Marketing verantwortlich sein.

Traditionellerweise wurde die Generalversammlung mit zahlreichen Ehrungen von Sportlern und Funktionären geschlossen, ehe der Abend bei einem gemütlichen Nachtessen abgerundet wurde.
Dezember-Ausgabe des LCS-Newsletters ist online!2015-12-25Dezember 2015LCS-Newletter
Happy New Year!2015-12-29
Vorfreude auf die ersten Wettkämpfe im 20162016-01-05Es sind die Läuferinnen und Läufer, die am kommenden Wochenende, den 9. und 10. Januar, das neue Jahr wettkampftechnisch eröffnen. Am Samstag am ZüriLaufCup in Dietikon und tags darauf beim Auftakt zur Schweizer Crosswertung in Affoltern am Albis versuchen sowohl die Nachwuchsathleten, als auch die aktiven Läuferinnen und Läufer ihre Winterform im Wettkampf unter Beweis zu stellen. Eine Woche später greifen auch die Mehrkämpferinnen und Mehrkämpfer ins Geschehen ein. Beim LCZ Meeting am Samstag und beim Mehrkampfmeeting in Dornbirn werden gleich mehrere Athleten von Peter Knoepfli ihren ersten Wettkampf im 2016 bestreiten. Ein Augenmerk ist dabei auf die sechzehnjährige Schleitheimerin, Lydia Boll zu legen. Nach einer äusserst erfolgreichen Sommersaison möchte sie in diesem Winter den Grundstein zur U18-EM-Qualifikation im Siebenkampf legen. Der 5-Kampf in Dornbirn wird für Boll ein erster Formtest sein.

An demselben Wochenende wird am Sonntag (17.Januar) auch der LCS-Nachwuchs im Einsatz stehen. Beim traditionellen UBS-Kids Cup Team in Neuhausen ist nicht nur Ehrgeiz und sportliches Können gefragt, sondern auch Teamgeist. In Mannschaften von fünf bis sechs Kindern und Jugendlichen werden die Nachwuchsathletinnen und Athleten des LCS um die Qualifikation für den Regionalfinal am 5. März in Zürich kämpfen. Dort wiederum qualifiziert sich nur das beste Team jeder Alterskategorie für den Schweizerfinal in Domdidier – eine grosse Herausforderung, aber gleichzeitig auch ein grosses Ziel für unseren Nachwuchs!

Medaillenhoffnung an den Schweizermeisterschaften

Höhepunkt der Wintersaison bildet für die Bahnathletinnen und Athleten die Hallen Schweizermeisterschaften in St.Gallen (Aktive) und Magglingen (Nachwuchs). Die Medaillengewinner vor einem Jahr, Simon Sieber im Dreisprung, Enrico Güntert im Weit- und Dreisprung und Lydia Boll ebenfalls im Dreisprung wollen auch in diesem Jahr vorne mitmischen. Doch der LCS hat mit Roman Sieber, Claudio Wäspi, Michelle Baumer oder Annina Fahr noch andere Athleten mit Chancen auf Topplatzierungen. Man darf gespannt sein, was die LCSler Ende Februar zeigen werden.

Nicht auf der Bahn, dafür auf der Strasse und dem Rasen gilt es für die Läuferinnen und Läufer im Winter ernst. Die LCSler werden sich so an den Cross-Schweizermeisterschaften am 5. März in Benken, SG und knapp einen Monat später an der 10km-Strassen-SM in St.Maurice gegen die nationale Spitze messen. Mit Marco Kern wird an den Cross-SM gar ein amtierender Schweizermeister am Start stehen. Kern, der letztes Jahr den Kurzcross erstmals für sich entschied, möchte auch in diesem Jahr ganz vorne mitmischen.

Auf der Hompage, über Facebook, in unserem Newsletter und in den Schaffhauser Nachrichten werden wir euch fortlaufend über das Abschneiden der LCSler informieren.
Medaillen und persönliche Bestleistungen zum Auftakt2016-01-16Zürich, DornbirnLCZ Meeting, IBL Mehrkampfmeisterschaften Nach intensiven Trainingswochen standen am Wochenende die ersten Wettkämpfe für die Athletinnen und Athleten des LC Schaffhausen an. In Zürich am Start standen deren sechs an der Startlinie, die allesamt mit einem Podestplatz in die Munotstadt zurückkehrten. Allen voran überzeugten konnte der erst 14-jährige Nachwuchsathlet Moritz Hangartner. Hangartner, der alle Nachwuchsgruppen des LCS durchlief, ehe er im vergangenen Herbst bei den Aktiven aufgenommen wurde, knackte gleich bei seinem ersten Versuch über die 60m Hürden die Limite zur Nachwuchs-Schweizermeisterschaft. In einer Zeit von 9,48 klassierte er sich auf dem dritten Rang. Schnell unterwegs war er auch über die 60m, wo er mit 7.52 eine ansprechende Zeit auf die Bahn legte. Gar zu oberst auf dem Podest standen Roman Sieber (2.05 m) im Hochsprung und Samuel Gampp (6.13 m) im Weitsprung. Hervorzuheben ist auch die Hochsprungleistung von Simon Sieber, überquerte er doch die Latte auf 2,02 m – so hoch wie nie zuvor.

Gut waren auch die Leistungen der beiden Mehrkämpferinnen Michelle Baumer und Lydia Boll bei ihrem ersten Einsatz im 2016. Die 15-jährige Schleitheimerin Boll sprintete zuerst die 60m in der Frauenkategorie in 8.15, ehe sie den Hürdenlauf in ihrer Kategorie (U18) mit 9.27 klar für sich entscheiden konnte. Doch Baumer durfte mit 8.24 über 60m und dem dritten Rang im Hürdensprint (9.17) zufrieden ein.
Die beiden waren es auch, die tags darauf zusammen mit Estelle Heller und Corina Fendt an den Fünf-, bzw. Vierkampf ins österreichische Dornbirn reisten. An den internationalen Bodenseemeisterschaften (IBL) konnten die beiden nicht mehr ganz an ihre Sprintzeiten von Zürich anknüpfen, wussten aber in den technischen Disziplinen zu überzeugen. Lydia Boll, die sich am Ende des im Klassement der Kategorie U18 auf Platz 2. wiederfand, zeigte sowohl im Hochsprung mit 1.53m und im Kugelstossen mit 11.74m gute Leistungen. Technisch gut unterwegs war auch Baumer, die ebenfalls 1.53 m im Hochsprung überquerte. Sie holte sich bei den Frauen die Bronzemedaille. In derselben Kategorie auf Platz 5. klassierte sich Corina Fendt, die mit 11.23 m im Kugelstossen eine neue persönliche Bestweite aufstellte. In der Kategorie U20 die Goldmedaille sicherte sich Estelle Heller. Heller, die erst ihre zweite Saison Mehrkampf bestreitet, freute sich im Kugelstossen (9.40), im Hochsprung (1.50) und im 60m-Sprint (8.61) über persönliche oder egalisierte Bestleistungen.


LCZ Meeting, Zürich. Männer. 60m: Simon Sieber, 7.31, Samuel Gampp, 7.48, Moritz Hangartner, 7.52, Roman Sieber, 7.55. – Hoch: 1. Roman Sieber, 2.05, 2. Simon Sieber, 2.02. – Weit: 1. Samuel Gampp, 6.13. 7. Moritz Hangartner, 5.64. – U16. 60m Hürden: 3. Moritz Hangartner, 9.48. – Frauen. 60m: Lydia Boll, 8.15, Michelle Baumer, 8.24. – 60m Hürden: 3. Michelle Baumer, 9.17. – U18. 60m Hürden: 1. Lydia Boll, 9.27.

IBL Mehrkampfmeisterschaften, Dornbirn (Österreich). Frauen Fünfkampf: 3. Michelle Baumer (60m: 8.21, Weit: 5.26, Kugel: 10.11, Hoch: 1.53, 60m Hürden: 9.25) 3466 Punkte, 5. Corina Fendt (60m: 8.70, Weit: 4.51, Kugel: 11.23, Hoch: 1.38, 60m Hürden: 10.15) 2861 Punkte. – U20 Fünfkampf: 1. Estelle Heller (60m: 8.61, Weit: 4.42, Kugel: 9.40, Hoch: 1.50, 60m Hürden: 11.27) 2682 Punkte. – U18. Vierkampf: 2. Lydia Boll (60m Hürden: 9.34, Weit: 4.89, Kugel: 11.74, Hoch:
Ansprechender Saisonstart der LCS-Läufergruppe2016-01-09Affoltern am AlbisCross-LaufMarie-Claude von Allmen (wU16) über 3000m und Yury Rahm (mU16) über dieselbe Distanz belegten bei garstigen Bedingungen die Plätze zwei bzw. drei. Aber auch die weiteren regionalen Athletinnen und Athleten zeigten in den teilweise grossen Teilnehmerfeldern ansprechende Leistungen, erreichten doch mit Selina Stucki auf Rang 6., Kajsa Rahm auf Rang 9. und Nico Oechslin auf Rang 10. drei weitere LCSler eine Top-10 Klassierung.
Bereits in einer Woche gilt es für die Cross-Läufer wieder ernst. Mit dem Wettkampf in Lausanne findet am Samstag der zweite Wertungslauf des Swiss Athletics Cross-Cups statt.


Rangistenauszug der Schaffhauser Athleten. Affoltern am Albis. Crosslauf. 2000m. weibliche U14: 6. Selina Stucki, 8.13. 9. Kajsa Rahm, 8.42. 11. Alejandra Brosi, 9.01. 24. Asia Hamd, 10.59.– männliche U14: 23. Harreeneesh Sowndararajan, 9.24. – 3000m. weibliche U16: 2. Marie-Claude von Allmen, 11.56. 12. Daniela Brosi, 13.30. – männliche U16: 3. Yury Rahm, 11.15. 17. Silas Molter, 14.28. – 4000m. männliche U20: 10. Nico Oechslin, 14.53. (alle LC Schaffhausen)
Gute Sprintleistungen der Schaffhauser Athleten 2016-01-29St. Gallen, Bern, ReichenauCross und HallenmeetingNach dem 400-Meter-Lauf über zwei Hallenrunden konnte der Langsprinter beinahe nochmals über 200 Meter nachdoppeln. Nur knapp verpasste er es dort, seinen Hausrekord zu unterbieten. Mit seiner Zeit kann er zum Auftakt aber zufrieden sein.

Starke U-16-Läufer
Für weitere Schaffhauser Glanzpunkte sorgten zwei Aktive der Kategorie U 16. In der Schweizer Saisonbestenliste über 60 Meter finden sich an erster und zweiter Position die Namen Moritz Hangartner und Nick Rüegg. Hangartner führt die Konkurrenz mit 7,50 Sekunden an. Nur eine Zehntel­sekunde hinter ihm lauert Rüegg. Für beide bedeuten diese Zeiten eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Eine solche Steigerung gelang ­ihnen nicht nur im Sprint, ­sondern auch in anderen Disziplinen. Rüegg führt aktuell die Bestenliste im Kurzhürdensprint an. Das Rennen in St. Gallen entschied er klar für sich – wie auch Hangartner den Sprint. Dieser konnte sich derweil im Weitsprung steigern. Mit seiner Bestleistung von gegenwärtig 5,86 Meter hätte er letztes Jahr die Silbermedaille an der Schweizer Meisterschaft gewonnen.

Während die Nachwuchshoffnungen bei den Frauen – unter ihnen Xenja Gassmann und Daphne Zubler – noch nicht wie erhofft überzeugen konnten, schaffte Narkym Leiber im 400-Meter-Lauf einen guten Einstand. Für viele andere junge Athleten war das Meeting in St. Gallen ein erstes Sammeln von Erfahrungen, für viele andere ein erster Test, während mehrere Schaffhauser Topathleten fehlten.

Dominic Müller in guter Form
Der Crosslauf ist eine harte Disziplin, und sie fordert den Läuferinnen und Läufern alles ab. Insbesondere auf einem matschigen, teilweise schneebedeckten Belag und wenn die Strecke einen steilen Aufstieg aufweist – wie beim «Bärner Cross». Nicht nur Marco Kern feierte ein erfolgreiches Comeback (siehe SN vom Montag).

Ebenfalls bereits in guter Form zeigte sich Dominic Müller (LC Schaffhausen) auf der Strecke neben dem Wankdorf-Stadion. Im stark besetzten Feld sicherte sich Müller im Kurzcross (4,4 km) den siebten Rang. Er und Kern nutzten den Lauf als Vorbereitung auf die bevorstehenden Crossmeisterschaften des Landes Baden-Württemberg. Müller gab sich mit Blick auf die Schweizer Meisterschaften zuversichtlich: «Bei etwas weniger matschigen Bedingungen kann ich mit der Spitze mithalten, davon bin ich überzeugt davon.» Melanie Schneider erkämpfte sich im Kurzcross bei den Frauen den 5. Rang. Bei den männlichen U 20 stand Nico Oechslin am Start. Im Rennen über 4,4 Kilometer kam er als guter Siebter ins Ziel.

Hegau-Bodensee-Cross
Am Sonntag startete auf der Insel Reichenau Claudio Schmidtke beim letzten Lauf der Hegau-Bodensee-Crosslaufserie. Da er in den vergangenen Wertungsläufen jeweils in den vorderen Rängen anzutreffen war, handelte sogar die regionale Presse den Athleten des LC Schaffhausen als valablen Kandidaten für einen Podestplatz in der Gesamtwertung. Im starken Feld auf der Insel im Bodensee konnte Schmidtke dann aber nicht vollends mit den Schnellsten mithalten. Während 1500-Meter-EM-Teilnehmer Timo Benitz das Rennen gewann, klassierte sich Schmidtke auf dem 11. Rang und wurde guter Fünfter der Gesamtwertung.
Grossaufmarsch beim UBS-Kids-Cup 2016-01-17NeuhausenUBS Kids Cup TeamEs ist ein einfaches ­Erfolgsrezept: ein Hindernislauf über Matten, Schwedenkästen und um enge Kurven, Weitspringen mithilfe eines Stabhochsprungstabs oder über Hindernisse, Ringli- oder Risikosprint – und das im Team. Jahr für Jahr steigt schweizweit die Teilnehmerzahl an den UBS-Nachwuchsprojekten in der Leichtathletik. Heuer auch in Neuhausen, wo am Sonntag eine lokale Ausscheidung des UBS-Kids-Teamcups über die Bühne gegangen ist. 111 Teams durften der organisierende TV Herblingen und der Schaffhauser Turnverband (SHTV) in der Rhyfallhalle begrüssen. Das ist neuer Teilnehmerrekord. Die Stimmung war gut. Die Rhyfallhalle wurde zeitweise zu einem wahren Hexenkessel. Das Fazit des Wettkampfleiters Erich Kraft fiel deshalb auch positiv aus: «Es lief sehr gut – eigentlich alles, wie wir es uns vorgestellt hatten.»

Fünf- und sechsköpfige Teams, unterteilt in die Alterskategorien U 10 bis U 16, hatten sich über den ganzen Tag verteilt in vier Disziplinen gemessen. Alle kämpften um den Einzug in einen der sechs Regionalfinals, an denen sodann die Mannschaften des grossen Schweizerfinals auserkoren werden. Die Teilnahme am grossen ­Final ist begehrt. So waren in Neuhausen neben Teams aus dem ganzen Kanton Schaffhausen auch solche aus Gossau SG, Uster und Winterthur am Start.

Kapazitätsgrenze erreicht
Seitdem die Konkurrenz über jene des Kantons Schaffhausen hinausgeht, ist es für die einheimischen Turn- und Leichtathletikvereine schwieriger geworden, sich für die nächste Runde zu qualifizieren. Der hohe Anteil an Teams aus anderen Kantonen hängt auch damit zusammen, dass in Schaffhausen die Dichte an Leichtathletik betreibenden Vereinen nicht so hoch ist wie beispielsweise im Kanton Thurgau. Am Sonntag waren es acht Schaffhauser Teams, die den Sprung in die nächste Runde schafften (siehe Kasten).

Kraft freut sich zwar über die grosse Anzahl der Teilnehmer, muss aber konstatieren: «Wir haben damit die Kapazitätsgrenze erreicht.» Schaffhausen brauche dringend eine grosse Veranstaltungshalle, sagt er. Selbst in der grossen Rhyfallhalle in Neuhausen reize man mit nun über 600 Kindern die feuerpolizeilichen Auflagen aus. In der Munot-Dreifachhalle sowie in Büsingen ist die Durchführung bereits heute nicht mehr erlaubt. «Im schlimmsten Fall entziehen uns die Veranstalter des Kids-Cups die Ausscheidung», sagt Kraft. «Doch das wäre sehr schade, wenn man die riesige Freude der Kinder sieht.»

Vor allem bei den jüngeren Kategorien, den 7- bis 13-Jährigen, ist die Zahl der Teams mit über 60 sehr hoch. Für Kraft wäre es denkbar, aus organisatorischen Gründen die Zahl der Teams auf 50 am Vormittag und ebenso viele am Nachmittag zu beschränken, damit alle Auflagen weiterhin erfüllt werden. Der TV Herblingen würde sich auf alle Fälle über ein weiteres Jahr freuen. Die Rhyfallhalle ist bereits wieder reserviert – und die Helfer bereit für den Hexenkessel, zu dem die Halle beim ­abschliessenden Team Cross wird, wenn die Menge die Athleten anfeuert.

Regionalfinal in Zürich Schaffhauser Qualifizierte
Die Wettkämpfe am Sonntag waren in der Rhyfallhalle sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag von Spannung geprägt. Bei den U 16 schafften es zwei Schaffhauser Teams, sich für den ­Regionalfinal im März in Zürich zu qualifizieren. Die Jungs des TV Löhningen schafften es als Drittplatzierte knapp, während der LC Schaffhausen in der Kategorie Mixed die gesamte Konkurrenz hinter sich liess. Beim männlichen U-14-Nachwuchs konnte sich der LC Dörflingen, beim weib­lichen der LC Schaffhausen qualifizieren. Mit den Knaben der U 12 darf der TV Löhningen ein zweites Team an der regionalen Ausscheidung am Start wissen. Bei den U 12 sind ebenfalls zwei Schaffhauser Teams dabei: die Mädchen der Meitliriege Buch­thalen und das Mixed-Team des LC Schaffhausen. Die Jüngsten, die in ­Zürich starten werden, sind die Mädchen des TV Löhningen bei den U 10.(dmu)
Kern und Müller vorne dabei2016-02-06SindelfingenBaWü-CrossIm Kurzcross
über vier Kilometer siegte Kern
souverän – Müller kam nur 14 Sekunden
später ins Ziel und sicherte sich
den fünften Rang. Die beiden Schaffhauser
Mittelstreckenläufer legten damit
auch den Grundstein für den Erfolg
in der Teamwertung, die sie überlegen
gewinnen konnten.
Angesichts des stark besetzten
Starterfeldes mit zahlreichen Läufern,
die 3000-Meter-Bestzeiten von unter
8:30 Minuten aufweisen, sind die Leistungen
von Kern und Müller hoch einzustufen.
Bei Kern handelt es sich erst
um den zweiten Wettkampfeinsatz seit
seinem Comeback vor wenigen Wochen.
Dass er nun bereits die gesamte
Konkurrenz in die Schranken weisen
kann, deutet darauf hin, dass das Training
in den angedachten Bahnen fortschreitet.
Er zeigte sich entsprechend
zufrieden. «Vor allem mit der Art und
Weise, wie ich laufen konnte», so Kern.
Nicht unterschätzen darf man
Dominic
Müllers Exploit. Der Wahl-
Flurlinger liess einige Läufer hinter
sich, die auf der Bahn deutlich bessere
Bestleistungen aufweisen als er. Müller
zeigte sich sehr überrascht darüber,
wie gut das Rennen gelaufen ist. «Ich
wollte zwar einen raushauen, aber damit
habe ich nicht gerechnet», freut er
sich. Müller wird sich als Nächstes an
den Cross-SM in Benken (SG) am
5. März an die Startlinie wagen und
sich dort der nationalen Konkurrenz
stellen. Nachdem er letzte Woche seine
Masterarbeit abgeben konnte, wird
sein Fokus nun voll auf dem Training
liegen. Ob Kern mit Müller im Kurzcross,
den er letztes Jahr gewinnen
konnte, oder über die Langdistanz an
den Start gehen wird, steht noch nicht
fest. (dmu)
Starke LCSler an internationalen Wettkämpfen2016-01-31Sainte-Croix / DornbirnInternationales Hochsprungmeeting / IBL-DreisprungmeisterschaftenAm vergangenen Samstag durften sich die Gebrüder Sieber im waadtländischen Sainte-Criox in einem internationalen Hochsprungfeld messen. Währendem Simon Sieber 2.00m übersprang und sich auf dem neunten Rang klassierte, meisterte Roman Sieber die 2.06m im ersten Versuch. Auch wenn der amtierende Vizeschweizermeister danach über 2.09m scheiterte, konnte er als guter Sechster immerhin Mickael Hanany, den aktuellen französischen Rekordhalter und mehrfachen EM- und WM-Teilnehmer, hinter sich lassen.
Tags darauf reisten die beiden Schaffhauser zusammen mit Samuel Gampp nach Dornbirn (AT) an die IBL-Dreisprung-Meisterschaften. Dort krönte sich Simon Sieber mit überragenden 15.14m zum IBL-Meister. Diese ist schweizweit die zweitbeste Leistung in diesem Jahr. Roman Sieber gewann mit 14.09m Silber und Samuel Gampp verbesserte dank 13.79m seine Hallen-Bestleistung, womit er in einem hochstehenden Wettkampf Vierter wurde.

Internationales Hochsprungmeeting, Sainte-Croix, 30.01.2016: Männer: 6. Roman Sieber 2.06, 9. Simon Sieber 2.00. Hallenmeeting LAC Biel, Magglingen, 30.01.2016: Männer: 400m: 23. Narkym Leiber 56,93. IBL-Dreisprung-Meisterschaften, Dornbirn (AT), 31.01.2016: Männer: 1. Simon Sieber 15.14, 2. Roman Sieber 14.09, 4. Samuel Gampp 13.79 (alle LC Schaffhausen).
Ein Kantonalrekord und zwei Top-Platzierungen in Magglingen2016-02-06MagglingenNationales C-Meeting, MK-SchweizermeisterschaftenAm Wochenende wurden in Magglingen die ersten Schweizer Meisterschaften der Saison 2016 ausgetragen. Da für die Schweizer Hallen-Meisterschaften der Mehrkämpfer kein Organisator gefunden werden konnte, stellte sich die LA-Bern zur Verfügung, die Titelkämpfe der Aktiven in ihr bestehendes nationales Hallenmeeting zu integrieren. Aufgrund der begrenzten Kapazität wurden bei den Männern nur 12, bei den Frauen sogar nur zehn Athleten und Athletinnen zum Wettkampf zugelassen, die Männer trugen zudem lediglich einen Fünf- und nicht einen Sechskampf (ohne Stabhochsprung) aus. Im Feld der Aktiven Männer kämpften mit den Gebrüdern Simon und Roman Sieber auch zwei Schaffhauser Athleten mit.

Mit einer persönlichen Bestzeit von 7.45 startete Roman Sieber über die 60m in den Wettkampf. Den positiven Schwung konnte er in den Weitsprung mitnehmen, wo er bei seinem ersten Sprung gleich auf 7.00 m landete und auch im Hochsprung vermochte er mit 2.07 m zu überzeugen. Lediglich im Kugelstossen zeigte sich der Stettemer mit einer Weite von 9.96 m nicht zufrieden. Auf Zwischenrang acht liegend konnte er beim abschliessenden 1000m-Lauf noch einmal Kräfte freimachen und überquerte die Ziellinie nach 2:53.54. Knapp drei Sekunden unter seiner bisherigen Outdoor-Bestzeit gelang es ihm zwei Mitstreiter auf den letzten Metern hinter sich zu lassen. Über den sechsten Schlussrang wusste sich Sieber zu freuen.

Auf dem fünften Schlussrang beendete Simon Sieber seinen Wettkampf – dennoch zeigte er sich nicht ganz zufrieden. „In allen fünf Disziplinen ist mir keine sehr gute Leistung gelungen, das ist doch sehr schade“, meinte Sieber. Und dennoch zeigte er mit einem Satz auf über 7.00 m im Weitsprung, einem Kugelstoss auf 11.48 m und einer Hochsprungleistung von 2.01 m sehr ansprechende Leistungen.

Wäspi mit Kantonalrekord

In demselben Meeting am Start stand auch Sprintspezialist Claudio Wäspi. Mit einem Doppelstart über 200m und 400m wollte er seine Trainingsform vor den Schweizermeisterschaften im Ernstkampf testen. Während er über die 200m mit 22.61 noch leicht über seinen persönlichen Bestwerten blieb, gelang ihm über die 400m der erhoffte Exploit. In 49.49 blieb er knapp vier Zehntelsekunden unter seiner bisherigen Bestmarkte und verbesserte damit auch noch seinen erst vor zwei Wochen aufgestellten Kantonalrekord. Mit dieser Leistung klassierte er sich in einem national stark besetzten Feld auf dem fünften Rang.


Schweizer Hallen-Mehrkampfmeisterschaften. Ranglisten. 5. Simon Sieber (60: 7.32 / Weit: 7.03 / Kugel 11.48 / Hoch: 2.01 / 1000: 2:51.40), 6. Roman Sieber (60: 7.45 / Weit: 7.00 / Kugel 9.96 / Hoch: 2.07 / 1000: 2:53.54).
Nationales Hallenmeeting. Magglingen. Ranglisten. Männer. 200m: 8. Claudio Wäspi, 22.61. – 400m: 5. Claudio Wäspi, 49.49. (alle LC Schaffhausen)
Güntert und Baumer glänzen2016-02-14Dornbirn / AUTIBL-HallenmeisterschaftenZu überzeugen wusste Michelle Baumer. Dank 1,56 Metern und persönlicher Bestleistung im Hochsprung gewann die Herblingerin Silber, bevor sie sich im Weitsprung und über 60 m Hürden jeweils die bronzene Auszeichnung umhängen lassen durfte.

Sogar zum Titel reichte es Enrico Güntert. Der 18-Jährige wurde im Hochsprung mit persönlicher Bestleistung von 1,92 Metern Bodenseemeister. Nach überstandener Grippe scheiterte der Büsinger über 1,95 m nur knapp. Nicht ganz auf das Podest reichte es Moritz Hangartner. Mit den Rängen 4 (Weitsprung) und 6 (60 Meter) blieb dem U-16-Athleten eine Medaille bei den U 18 verwehrt. Trotzdem zählt er an den Nachwuchs-Schweizer-Meisterschaften vom 20./21. Februar in Magglingen nebst Güntert, Boll und Rüegg zu den aussichtsreichsten Medaillenkandidaten. Am letzten Februarwochenende werden dann die Hallentitelkämpfe der Aktiven in St. Gallen ausgetragen.(pd./lcs)

IBL-Hallenmeisterschaften, Dornbirn (AUT). Männer: 60 m: 6. Samuel Gampp 7,40. Weit: 9. Enrico Güntert 6,02, 12. Samuel Gampp 5,99. Hoch: 1. Enrico Güntert 1,92. Männ­liche U 18: 60 m: 6. Moritz Hangartner 7,65. Weit: 4. Moritz ­Hangartner 5,74. Frauen: 60 m: 4. Michelle Baumer 8,12. 60 m Hürden (84,2): 3. Michelle Baumer 9,27. Hoch: 2. ­Michelle Baumer 1,56. Weit: 3. Michelle Baumer 5,12. Kugel (4 kg): 8. Michelle Baumer. Weibliche U 18: 60 m: 7. Daphne Zubler 8,40. Weit: 11. Daphne Zubler 4,67 (alle LC Schaffhausen).
Gute Chancen auf Mehrfacherfolg2016-02-19MagglingenNachwuchs-SchweizermeisterschaftenDie Medaillen liegen bereit, die Athleten befinden sich in den letzten Vorbereitungen – am Wochenende wird die Halle „End der Welt“ in Magglingen Wettkampfplatz für die besten Nachwuchsleichtathletinnen und Leichtathleten der Schweiz. An den Schweizermeisterschaften der Kategorien U16-U20 werden mit Enrico Güntert, Moritz Hangartner, Nick Rüegg, Narkym Leiber, Lydia Boll und Daphne Zubler gleich sechs Schaffhauser vorne mitmischen wollen. Die Chancen auf einen Mehrfacherfolg stehen gut.

Der Büsinger Enrico Güntert steigt in diesem Jahr nicht nur als Titelverteidiger, sondern mit einer persönlichen Bestweite von 13.39 m auch als Führender der aktuellen Bestenliste in das Wettkampfgeschehen im Dreisprung der männlichen U20 ein. Da nur gerade zwei Athleten über 13.00 m sprangen, ist eine Medaille für Güntert Pflicht.
Ebenfalls Edelmetall soll es für ihn im Hochsprung geben, wo er am vergangenen Wochenende in Dornbirn mit 1.92 m eine persönliche Bestleitung aufstellen konnte. Der Wettkampf im Hochsprung dürfte aber eng umkämpft sein, sprangen doch gleich vier Athleten in dieser Saison zwischen 1.88 und 1.92.

Zwei Medaillen strebt auch der vierzehnjährige Moritz Hangartner an. Im Feld der 27. schnellsten Schweizer U16-Sprinter ist er mit einer persönlichen Bestzeit von 7.50 als Zweiter gemeldet und auch im Weitsprung gehört er mit 5.86 m zu den engsten Medaillenanwärtern. Für einen Podestplatz gut sein kann auch Nick Rüegg, der mit der zweitschnellsten 60m-Hürden-Zeit gemeldet ist. Erfahrungen auf nationaler Ebene sammeln möchte auch Narkym Leiber, der über die 1000 m an den Start gehen wird. In einem starken Feld strebt er eine Verbesserung seiner persönlichen Bestmarke an.

Bei den Frauen U18 soll Lydia Boll für eine Medaille sorgen. Das Mehrkampftalent aus Schleitheim hat sich im Dreisprung eine Medaille und im Hürdensprint einen Finalplatz zum Ziel gesetzt. Doch auch im Kugelstossen und im Weitsprung möchte sie mit guten Weiten überzeugen. „Mit 5.30 m im Weit und 12.00 m im Kugelstossen wäre ich sehr zufrieden“; meinte Boll. In starken und grossen Sprintfeldern wird Daphne Zubler eine Verbesserung ihrer persönlichen Bestzeit anstreben. Der zu unterbietende Wert über die 60 m liegt bei 8.45. Im 200 m strebt sie eine Zeit um 27.30 an. (cfe)
Zwei Schweizermeister vom LC Schaffhausen2016-02-22MagglingenHallen-Schweizermeisterschaften Nachwuchs2. Nick Rüegg, 60 m Hürden mit 8.73, Kategorie U16
2. Enrico Güntert, Hochsprung mit 1.93, Kategorie U20
2. Moritz Hangartner, Weitsprung mit 5.87, Kategorie U16
3. Moritz Hangartner, 60 m mit 7.50, Kategorie U16

8. Lydia Boll, Weitsprung mit 5.22, Kategorie U18
9. Narkym Leiber, 1000 m mit 2:56.53, Kategorie U18
11. Lydia Boll, Kugel mit 11.83, Kategorie U18

Daphne Zubler, 200 m mit 27.59, Kategorie U18
Daphne Zubler, 60 m mit 8.33, Kategorie U18
Lydia Boll, 60 m Hürden mit 9.23, Kategorie U18


Lydia Boll und Enrico Güntert sichern sich den Titel im Dreisprung 2016-02-22MagglingenHallen-Schweizermeisterschaften Nachwuchs„In vielen engen Entscheidungen konnten die Athleten ihre Leistungen abrufen und die hohen Erwartungen erfüllen“, meinte Trainer Peter Knoepfli nach den Meisterschaften in den Kategorien U20, U18 und U16, die am vergangenen Wochenende in Magglingen ausgetragen wurden. Brillieren konnten insbesondere die beiden Doppel-Medaillengewinner Enrico Güntert und Moritz Hangartner, aber auch Lydia Boll als Schweizermeisterin im Dreisprung und Nick Rüegg als Vizeschweizermeister im Hürdensprint. Als Titelverteidiger im Dreisprung nahm Enrico Güntert (U20) den Wettkampf am Samstagabend in der Halle „End der Welt“ auf. Und obwohl sein ärgster Konkurrent Steve Meystre (Lausanne Athlètisme) im zweiten Versuch persönliche Bestweite springen konnte, lag Güntert zum Schluss vier Zentimeter vor Meystre und damit der restlichen Konkurrenz. Mit einem Satz auf 13.66 m durfte er sich verdient die Goldmedaille umhängen lassen. Ähnlich erfolgreich sprang der Büsinger Nachwuchsathlet auch am darauffolgenden Sonntag im Hochsprung weiter. Mit einem Sprung über 1.93 m gelang ihm gar eine neue persönliche Bestweite – dieses Mal aber musste er Meystre den Vorrang lassen und klassierte sich auf dem zweiten Rang. Nur hauchdünn verpasste der Sprungspezialist im darauffolgenden Weitsprung den kompletten Medaillensatz. Nach anfänglichen technischen Schwierigkeiten und Problemen beim Anlauf gelang ihm im vierten und letzten Versuch ein weiter Satz auf 6.65 m. Damit lag er auf Bronzekurs. Doch ebenfalls im letzten Versuch sich verbessern konnte Robin Mauch (TV Riehen), der sich mit 6.66 m einen Zentimeter vor Güntert schieben konnte. Immerhin durfte sich der Büsinger mit 6.65 m eine weitere persönliche Bestleistung notieren lassen.

Tausendstelsekunden entschieden gar beim Sprint-Final in der Kategorie U16, für welchen sich Moritz Hangartner nach einem souveränen Auftritt im Halbfinal qualifizieren konnte. Bei vier der insgesamt acht Finalisten stoppte die Uhr zeitgleich bei 7.50. Erst eine Videoanalyse und die Auswertung der Tausendstelsekunden brachte die Gewissheit – Hangartner sicherte sich hinter Timo Castrini (7.46) und Lorenzo Armando Vazquez (7.50) die Bronzemedaille. Überzeugen vermochte der frischgebackene Medaillengewinner auch im Weitsprung. Mit einem weiten Sprung auf 5.87 m gewann er verdient seine zweite Auszeichnung, dieses Mal in Form der Silbermedaille. In derselben Kategorie auf das Podest stürmen konnte auch Nick Rüegg über die 60m Hürden. Nach einem makellosen ersten Auftritt im Halbfinal, sprintete er auch im Final ganz vorne mit. Am Schluss freute er sich über die Silbermedaille und mit 8.73 über eine neue persönliche Bestzeit.

Boll Schweizermeisterin im Dreisprung

Gleich in vier Disziplinen am Start war die Mehrkämpferin Lydia Boll, die in der Kategorie U18 um die Medaillen kämpfte. Die Entscheidung im Dreisprung stand dabei bereits am Samstagabend und damit als ersten Wettkampf an. Zweimal sprang Boll dabei über die 11 m, mit 11.10 vermochte sie sich eine neue Bestleistung zu notieren. Ebenfalls 11.10 m sprang aber auch ihre Mitstreiterin Ronja Zimmermann (LAR Old Boys Basel), sodass am Schluss die zweitbeste Weite über den Titel entschied. Und dieses Duell wusste Boll für sich zu entscheiden, gelang doch Zimmermann kein zweiter Sprung über die 11 Meter. Die Schleitheimerin durfte sich damit als Schweizermeisterin im Dreisprung feiern lassen. Tags darauf schaffte Boll den Sprung auf das Podest nicht mehr, überzeugte aber im Hürdensprint, im Kugelstossen und im Weitsprung mit neuen persönlichen Bestweiten.
Aufgrund von Krankheit und Ferien eine nicht ideale Vorbereitung auf die Meisterschaften hatte Sprinterin Daphne Zubler. Über die 200 m und 60 m galt es für sie, zurück in den Wettkampfrhythmus zu kommen und sich weiter zu verbessern. Mit 8.33 über die 60 m und 27.59 über die 200 m ist ihr dies ansprengend gelungen.

LCS-Grossaufgebot für Hallen-SM in St. Gallen2016-02-24St. Gallen (AZSG-Arena)Hallen-SMTraditionell finden am ersten SM-Tag jeweils viele Vorläufe statt. Diese unbeschadet zu überstehen gilt es sowohl für Annina Fahr als auch für Claudio Wäspi, die beide über 400m antreten. Beide haben sich zum Ziel gesetzt, in den A-Final vom Sonntag zu laufen, für welchen sich jeweils nur die besten vier Athleten qualifizieren.
Im Weitsprung geht es bereits am Samstag um Gold, Silber und Bronze. Währendem Simon Sieber bei den Männern eine Finalplatzierung der besten Acht anstrebt, geht auch Michelle Baumer in dieser Disziplin an den Start. Wie auch im Hochsprung vom Sonntag möchte sie primär ihre bisherigen Bestleistungen verbessern.
Gefülltes Programm am Sonntag
Nur wenige Meter von den Olma-Messehallen entfernt, geht es am Sonntag sprichwörtlich um die Wurst. Eingeläutet wird der Wettkampftag aus Schaffhauser Sicht mit dem Hochsprung der Männer, wo der LCS mit Roman und Simon Sieber gleich zwei heisse Eisen im Feuer hat. Gespannt darf man auf den Einsatz von Roman Sieber sein, der im vergangenen Jahr als Titelverteidiger verletzungsbedingt nicht antreten konnte.
Fast gleichzeitig steht mit Lydia Boll die frischgebackene U18-Schweizermeisterin im Dreisprung im Einsatz, wobei sie ihre Bestweite weiter steigern möchte. In der gleichen Disziplin starten am späteren Nachmittag bei den Männern gleich vier Schaffhauser. Währendem Simon und Roman Sieber im Normalfall um Podiumsplatzierungen kämpfen werden, erhoffen sich Samuel Gampp und U20-Schweizermeister Enrico Güntert Sprünge gegen 14 Meter, was für die angestrebte Finalplatzierung wohl nötig sein wird.
Mit Michelle Baumer, Lydia Boll und Anna Vogelsanger versuchen sich nicht weniger als drei Schaffhauser Sprinterinnen über die 60m Hürden. Für sie alle geht es darum, ihr Leistungsvermögen von knapp über 9 Sekunden auszuschöpfen.

Alle Einsätze und Chancen der LCSler/innen im Überblick:

Samstag:
16.30 Uhr: Weitsprung Frauen mit Michelle Baumer*
18.30 Uhr: Weitsprung Männer mit Simon Sieber**
18.45 Uhr: 400m Frauen (Vorläufe) mit Annina Fahr***
19.10 Uhr: 400m Männer (Vorläufe) mit Claudio Wäspi**

Sonntag:
11.00 Uhr: Hochsprung Männer mit Roman Sieber****, Simon Sieber***
11.30 Uhr: Dreisprung Frauen mit Lydia Boll**
11.30 Uhr: 200m Männer mit Claudio Wäspi** (nur falls kein A-Final über 400m)
12.15 Uhr: 60m Hürden Frauen mit Michelle Baumer*, Lydia Boll*, Anna Vogelsanger*
evtl. 13.15 Uhr: 60m Hürden Frauen (Halbfinals) mit Michelle Baumer*, Lydia Boll*, Anna Vogelsanger*
14.40 Uhr: Dreisprung Männer mit Samuel Gampp**, Enrico Güntert**, Roman Sieber***, Simon Sieber***
evtl. 14.40 Uhr: 200m Männer (Finals) mit Claudio Wäspi**
14.45 Uhr: Hochsprung Frauen mit Michelle Baumer*
evtl. 15.45 Uhr: 400m Frauen (Finals) mit Annina Fahr***
evtl. 15.55 Uhr: 400m Männer (Finals) mit Claudio Wäspi**

Legende:
**** Chance auf Titel
*** Chance auf Medaille
** Chance für Finalplatzierung (Top8)
* Chance auf Halbfinalplatzierung
Glanzvolle Auftritte von Roman und Simon Sieber2016-02-28St.GallenSchweizer Hallen Leichtathletik MeisterschaftenAm Samstag und Sonntag standen in der AZSG Sporthalle in St.Gallen die besten Leichtathletinnen und Leichtathleten des Landes im Rampenlicht. An den Schweizer Hallen Leichtathletik Meisterschaften kämpften auch neun Schaffhauser Leichtathleten um die Medaillen, die begehrten Finalplätze und um die Verbesserung ihrer persönlichen Bestmarken. Dieses Vorhaben vorzüglich umsetzen konnte insbesondere Roman Sieber.

Der Sprungspezialist aus Stetten lieferte sich im Hochsprung bei der ersten Entscheidung des zweiten Wettkampftages ein packendes Duell mit Favorit Loic Gasch (US Yverdon). Souverän startete Sieber in den Wettkampf, meisterte die ersten Lattenüberquerungen ohne Probleme und blieb bis 2,12 gar ohne Fehlversuch. Auch auf Schaffhauser Rekordhöhe (2.15) liess er nichts anbrennen und überquerte die Latte gleich beim ersten Anlauf. Gasch, der bisher noch nicht optimal in den Wettkampf gestartet war, leistete sich auf 2.15 gleich zwei Fehlversuche. Dem Westschweizer blieb nichts anderes übrig, als zu riskieren, wollte er Gold doch noch gewinnen. Er legte die Latte auf 2,18 – und übersprang diese prompt. Da Roman Sieber dieselbe Höhe nicht mehr meistern konnte, durfte sich Gasch, der im weiteren Verlauf auch noch die 2,20 übersprang, als Schweizermeister feiern lassen. Roman Sieber aber, zeigte sich mit seiner Silbermedaille sehr zufrieden. “Gasch war heute besser als ich und hat verdient gewonnen. Mit der Höhe von 2.15m gehöre ich dennoch neu zu den 10 besten Schweizer Hochspringern aller Zeiten”, fasste Sieber zusammen. In demselben Wettkampf exakt 2,00 meisterte Simon Sieber, der sich damit auf Rang 5 klassierte.

Ungewohnt war die Ausganglage für die Schaffhauser im Dreisprungwettkampf der Männer. Nachdem sich gleich drei gemeldete Athleten zu spät in den Call Room begaben und deshalb noch vor Wettkampfbeginn disqualifiziert wurden, kam er zu einer beinahe Schaffhauser Meisterschaft. Vier der sechs Dreispringer trugen die Farben des LC Schaffhausen, und weil ein weiterer Athlet als Deutscher Staatsbürger nicht Medaillenberechtigt war, hatten es die Schaffhauser nur gerade mit einem auswärtigen Konkurrenten zu tun. Diese Ausgangslage galt es zu nutzen. Und wieder war es Roman Sieber, der im ersten Versuch und einer gültigen Weite von 14,93 auf sich aufmerksam machte und die Führung übernahm. Gut in den Wettkampf gestartet waren aber auch Simon Sieber, der mit einer Knöchelverletzung zu kämpfen hatte und Samuel Gampp, der mit 14,05 gar eine persönliche Bestleistung aufstellte. Roman Sieber nahm als Führender viel Risiko und landete gleich drei ungültige Versuche. Bruder Simon nutze indes seine Chance und knackte als erster Athlet an diesem Entscheidungstag die 15,00-Marke. Damit übernahm er kurzzeitig gar die Führung. Beim sechsten und letzten Durchgang war es aber Roman, der sich mit 15,10 Gold sicherte. Platz zwei blieb Simon Sieber. Das Schaffhauser Teamresultat rundeten Samuel Gampp auf Rang 4. und Enrico Güntert auf Rang 6. ab. “Nach sechs Silber- und Bronzemedaillen im Dreisprung wäre heute der erste Titel fällig gewesen. Doch bereits beim Einspringen merkte ich, dass mir die Beine wohl einen Strich durch die Rechnung machen werden”, meinte Simon Sieber. Dass er trotzdem 15,00 gesprungen sei, motiviere ihn dazu, künftig nur noch auf den Dreisprung zu setzen.

400m-Läufer verpassen das Podest

Mit Annina Fahr und Claudio Wäspi qualifizierten sich bei den Vorläufen am Samstag gleich zwei Schaffhauser Athleten für den Final der besten vier. Dieser wurde am späteren Sonntagnachmittag ausgetragen. Sich reale Chance auf die Bronzemedaille ausrechnen durfte Annina Fahr, die sich über die Vorläufe als Drittschnellste für den Final qualifizieren konnte. Mit ihr über die zwei Bahnrunden sprinteten keine geringeren als 800m-Europameisterin Selina Büchel und die aktuell Drittschnellste 200m- und 400m- Sprintern von Europa, Lea Sprunger. Die beiden Spitzenathletinnen waren es auch, die das Renngeschehen unter Kontrolle hatten. Dahinter aber blieb die Entscheidung um Bronze spannend – Fahr und Rachel Pellaud (FSG Bassecourt) lieferten sich über weite Strecken des Rennens ein Kopf – an – Kopf Rennen. Am Schluss fehlten Fahr die Kräfte, sie klassierte sich auf dem vierten Rang.
Sich etwas weniger Chancen auf eine Medaille ausrechnen konnte im A-Final Claudio Wäspi, lagen doch die Qualifikationszeiten seiner Konkurrenten eine knappe Sekunde unter seiner persönlichen Bestleistung. Wäspi riskierte im Final daher viel und lief an den Fersen seiner Gegner die ersten 300 m mit. Doch dann musste der Schaffhauser seine Konkurrenten ziehen lassen. Mit Rang vier und einer Zeit von 49.83 zeigte er sich trotzdem sehr zufrieden.

Mehrkämpferinnen mit Bestleistungen

Mit ansprechenden Leistungen aus St.Gallen verabschiedeten sich auch die beiden Mehrkämpferinnen Lydia Boll und Michelle Baumer. Die U18-Athletin Lydia Boll, die ihm Dreisprung mit 11.19 m und persönlicher Bestweite den Final nur um einen Rang verpasste und Baumer, die über die 60 m Hürden ebenfalls mit neuer persönlicher Bestzeit von 9,09 bis in den Halbfinal sprintete, riefen ihr Leistungsvermögen auch in den Einzeldisziplinen ab. (cfe)


Resultatauszug der Schaffhauser Athleten. Männer. Hochsprung: 2. Roman Sieber, 2.15. 5. Simon Sieber, 2.00. – Dreisprung: 1. Roman Sieber, 15.10. 2. Simon Sieber, 15.00. 4. Samuel Gampp 14.05. 6. Enrico Güntert, 13.43. – 400m. A-Final: 4. Claudio Wäspi, 49.84 s (Vorlauf: 49.83). – Weitsprung: 6. Simon Sieber, 6.89. – Frauen. 400m. A-Final: 4. Annina Fahr, 60.18 s (Vorlauf: 58.73). – Dreisprung: 9. Lydia Boll, 11.17. – Hochsprung: 9. Michelle Baumer, 1.55. – Weitsprung: 17. Michelle Baumer, 5.07. – 60m Hürden. Vorlauf: Lydia Boll, 9.49. – Halbfinal: Michelle Baumer, 9,09.


Resultatübersicht Aktiv SM 2016-02-28St.GallenSchweizer Hallen Leichtathletik Meisterschaften1. Roman Sieber, Dreisprung, 15.10 m (PB)
2. Roman Sieber, Hochsprung, 2.15 m (PB mit SH-Rekord)
2. Simon Sieber, Dreisprung, 15.10 m
4. Samuel Gampp, Dreisprung, 14.05 (PB)
4. Claudio Wäspi, 400m, 49.84 s (Vorlauf: 49.83)
4. Annina Fahr, 400m, 60.18 s (Vorlauf: 58.73)
5. Simon Sieber, Hochsprung, 2.00
6. Enrico Güntert, Dreisprung, 13.43 m
6. Simon Sieber, Weitsprung, 6.89 m
9. Lydia Boll, Dreisprung, 11.17 m (PB)
9. Michelle Baumer, Hochsprung, 1.55 m
14. Michelle Baumer, 60 m Hürden (Halbfinalqualifikation), 9.09 (PB)
17. Michelle Baumer, Weitsprung, 5.07 m
Lydia Boll, Vorlauf 60m Hürden, 9.49 s

Sieben Medaillen für LCS-Läufer2016-02-27EschlikonTG/SH CrossmeisterschaftenDie guten Bedingungen ausnutzen konnten auch Yuriy Rahm und Melanie Schneider, die Silber gewannen. Zu Bronze liefen Xenja Gassmann und Narkym Leiber.


Rangliste. TG-SH Crossmeisterschaften. Eschlikon. U18M. (6000m): 3. Narkym Leiber (Dachsen) 25:37.- U16M. (2750m): 2. Yuriy Rahm (Schaffhausen) 10:27.- U14M. (1750m): 8. Naod Tewelde (Schaffhausen) 7:29. 18. Harreeneesh Sowndararajan (Schaffhausen) 8:18.- Frauen. (3750m): 2. Melanie Schneider (Schaffhausen) 15:41.- U18W. (3750m): 1. Mayowa Alaye (Schaffhausen) 15:28. 3. Xenja Gassmann (Beringen) 16:31.- U16W. (2750m): 1. Marie-Claude von Allmen (Feuerthalen) 10:47. 5. Daniela Brosi (Flurlingen) 12:14. 6. Zoé Moser (Dachsen) 12:44. 8. Laura Portner (Dachsen) 15:28.- U14W. (1750m): 1. Selina Stucki (Schaffhausen) 7:07. 4. Kajsa Rahm (Schaffhausen) 7:29. 6. Alejandra Brosi (Flurlingen) 7:38. 9. Noemi Moser (Dachsen) 7:52. 10. Léonie Rühle (Schaffhausen) 7:53. 14. Mevina Portner (Dachsen) 8:12. 16. Olivia Ordon (Thayngen) 8:29. 22. Mia Horrach (Schaffhausen) 8:55. 25. Asia Mohamednur (Schaffhausen) 9:06.- U12W. (1500m): 6. Malin Rahm (Schaffhausen) 7:01. 13. Angelica Gassner (Schaffhausen) 7:39. 19. Yamina Leiber (Dachsen) 8:58.- U10W. (1000m): 4. Amaja Rahm (Schaffhausen) 4:45.
Medaillenchancen an der Cross-SM2016-03-05Benken (SG)Cross SMNachdem die nationale Meisterschaft in der Halle für die Schaffhauser erfolgreich verlaufen ist, wollen diesen Samstag die Läufer und Läuferinnen des Leichtathletik-Clubs Schaffhausen ihr Bestes geben: an der Schweizer Meisterschaft im Crosslauf. Ein Schaffhauser zählt gar zu den heissesten Medaillenanwärtern. Marco Kern wird nach seinen Crossresultaten über die Langdistanz in Benken SG ein Wörtchen bei der Titelvergabe über 10000 Meter mitreden. «Der Fokus wird auf diesem Rennen liegen», sagt Kern. Will heissen, der letztjährige Schweizer Meister im Kurzcross zieht am ­Wochenende sogar einen Doppelstart in Erwägung. Zeitplantechnisch wäre das Vorhaben machbar, fällt der Start zum Kurzcrossrennen (3000 Meter) gut zwei Stunden nach dem Start zum Langcross.

Rennen unter Flutlicht

Erst vergangenes Wochenende hatte der 1500-Meter-Internationale Jan Hochstrasser (BTV Aarau) in der Halle vorgemacht, was man mit einem Doppelstart erreichen kann: Er gewann zweimal Gold (3000 und 1500 Meter). Der Blick auf die Startliste verrät, dass auch auf der Kurzstrecke Spannung ­garantiert ist. Und mit Flutlicht will der Veranstalter für eine ganz besondere Atmosphäre sorgen. Die Eliterennen finden erst nach der Dämmerung auf einem für die Zuschauer übersicht­lichen Kurs statt. Neben Kern werden dann auch Claudio Schmidtke (Kurzcross U 23) und Melanie Schneider (Kurzcross) ins Rennen steigen.

Hoffnungen auf von Allmen

Gespannt sein darf man auch auf das Abschneiden der Nachwuchsgarde des LC Schaffhausen. Am Start stehen wird beispielsweise Marie-Claude von Allmen. Im vergangenen Sommer ­verpasste die U-16-Athletin an der Nachwuchs-Schweizer-Meisterschaft über 2000 Meter das Podest nur knapp. Die Distanz von 3000 Metern dürfte ihr in die Karten spielen. 800-­Meter-Läuferin Mayowa Alaye wird bei den U 18 nach den bisherigen Cross-Resultaten des Winters wohl eine Platzierung in den Top Ten an­streben. Mit einem solchen Ergebnis dürfte auch der 18jährige Nico ­Oechslin zufrieden sein. Katja Moser (U 20) und Yuriy Rahm (U 16) werden auf dem 1000-Meter-Rundkurs ebenfalls um jeden Platz kämpfen.

Dominic Müller in Deutschland

Ein in diesem Winter bereits erfolgreicher Athlet wird sich derweil nicht mit der Schweizer Elite, sondern sogar mit den besten Crossläufern Deutschlands messen. Dominic Müller wird an der deutschen Crossmeisterschaft auf der sogenannten Mittelstrecke über 4,5 Kilometer an den Start gehen. ­Nachdem er vor zwei Wochen den Kurzcross in Farvagny FR für sich entscheiden konnte und zuvor an der ­badenwürttembergischen Crossmeisterschaft ebenfalls überzeugt hatte, entschied er sich, mit demselben Team in Deutschland an den Start zu gehen. «Ich will die gute Form nutzen und es in die Teamwertung schaffen», so ­Müller. Sein körperlicher Zustand spricht für ein gutes Resultat. «Und: Zu ver­lieren habe ich nichts.»
Silber für Marco Kern2016-03-06Benken (SG)Cross SMMehr Cross geht nicht mehr. Die Schweizer Cross-Meisterschaften in Benken (SG) war je länger der Tag dauerte, je mehr eine kräftezehrende Schlammschlacht. Gut beraten war, wer möglichst kraftsparend über den triefenden Boden kam. Der Schaffhauser Marco Kern tat es, und seine Beine trugen ihn zur ersten Medaille im Langcross, zur silbernen.

“Ich habe alle Körner gebraucht”
Gleich von Beginn weg drückten die späteren Medaillengewinner auf das Tempo und setzten sich alsbald vom Rest des Feldes ab. Auch der Athlet des LC Schaffhausen war immer wieder ganz vorne zu sehen. Nach vier Kilometern übernahm aber der spätere Sieger Marcel Berni (TV Länggasse Bern) das Tempodiktat. Der Schaffhauser konnte dem bärenstarken Berner noch zwei Runden folgen, musste ihn dann aber ziehen lassen. “Ich hatte super Beine”, berichtete Kern nach dem Rennen. “Aber er hatte noch bessere.” Vor der Meisterschaft hatte Kern noch darauf spekuliert, zusätzlich über die Kurzdistanz zu starten, die nach dem 10-Kilometer-Lauf stattgefunden hätte. Doch der Boden war zu kräfteraubend. “Ich habe alle Körner aufgebraucht, die ich hatte”, konstatierte Kern. Zeitweise hätte er sich arg am Riemen reissen müssen, damit niemand mehr an ihn herankomme. Schlussendlich betrug sein Vorsprung auf den Drittplatzierten aber fast 50 Sekunden. So war Claudio Schmidtke der einzige Schaffhauser Athlet am Start über drei Kilometer. Er liess sich nicht vom horrenden Starttempo beirren, sondern lieferte einen glatten Steigerungslauf ab. Dank einer starken Schlussrunde klassierte er sich im guten 12. Rang.

Eine Aufholjagd auf Platz fünf
Etwas bessere als die Elite, aber alles andere als gute Bedingungen hatten zuvor die Nachwuchskategorien. Bei den weiblichen U 16 bot sich den Zuschauern ein spannendes Rennen. Dazu beigetragen hatte auch Marie-Claude von Allmen, die auf der letzten Runde immer näher an die ersten drei kam. Im Ziel freute sie sich dann über den starken fünften Platz. Auch sie gab zu Protokoll: “Es war sehr sehr schlammig.” Dieser Schlamm bereitete einigen Schaffhauser Athleten auch viel Mühe. So mussten Nico Oechslin und Melanie Schneider einem zu hohen Starttempo Tribut zollen. Rangmässig gut aus der Affäre zogen sich Katja Moser (U 20) als 15., Yuriy Rahm (U 16) als 17. und Mayowa Alaye (U 18) als 18.

Ebenfalls schwierige Streckenverhältnisse traf Dominic Müller bei seinem Start an der Deutschen Meisterschaft im Crosslauf an. Doch Müller zeigte wie bereits mehrere Male diesen Winter, dass sowohl Selbstvertrauen als auch eine gute Form in ihm stecken. Forsch laufend zeigte er sich im top besetzten Feld zeitweise an der Spitze. Obwohl er für das wohl zu hohe Tempo büssen musste, darf man mit dem 21. Rang über die 4,5 Kilometer sehr zufrieden sein.
Rang 3 für LCSlerinnen am UBS Kids Cup Regionalfinal2016-03-05UBS Kids Cup
Nach einem soliden, aber noch steigerungsfähigen Beginn in der ersten Disziplin des Tages, der Sprungchallenge, folgte die prompte Reaktion im Hürdensprint. Alejandra Brosi, Agnes Schmid, Leonie Rühle, Selina Stucki und Selma Gürgeli waren durch niemanden aufzuhalten und hielten mit Rang 1 die Rangpunkte tief.
Im nachfolgenden Biathlon legte das ausgeglichene Team mit einer super Mannschaftsleistung einen wichtigen Grundstein in Richtung Podest. Ja, man lag vor dem letzten Wettkampf, dem Teamcross, sogar in Führung.
Die Spannung stieg, war doch plötzlich eine Qualifikation für den Schweizerfinal in Griffnähe.
Der abschliessende Teamcross in einem äusserst starken Feld war an Spannung kaum zu überbieten: nach einem Sturz in der ersten Ablösung, welcher den vorübergehend neunten und letzten Platz zur Folge hatte, begann die unermüdliche Aufholjagd. Mit einer überragenden Teamleistung gelang den Athletinnen bis zum Schluss noch der Vorstoss auf Rang 4 in dieser Disziplin.
Schlussendlich platzte der Traum für die CH-Final Qualifikation ganz knapp, doch reichte es hinter dem LC Zürich und dem LC Uster trotzdem für den bravourösen 3. Platz, welcher wahrlich hart erkämpft werden musste.
Trainingsintensive Tage über Ostern2016-03-28St.GallenTrainingslager Stabhochsprung, Kugelstossen, Hürdensprint, Hoch- und Weitsprung, Krafttraining und Sprint – im Athletikzentrum St.Gallen feilten rund 50 Athletinnen und Athleten über Ostern an ihrer Form. Die Athleten der Kategorien U12 bis Aktive profitierten dabei von einer perfekt eingerichteten Leichtathletikhalle, die keine Wünsche offen liess.

Während die U12-U18 Athleten freitags anreisten und bis am Montagnachmittag in der Halle gastierten, reisten die Aktivathleten unter Trainer Peter Knoepfli jeweils für die einzelnen Trainingsblöcke an. Zu Mittag gegessen wurde aber jeweils gemeinsam.

Nicht fehlen durfte auch in diesem Jahr die traditionelle Ostereiersuche am Ostersonntag. Ob jung oder alt – alle halfen mit, die vom Osterhasen versteckten Eier im Park wieder zu finden.
Die Abende wurden derweil je nach Trainingsgruppe ganz unterschiedlich gestaltet. Die einen schlenderten nach dem Nachtessen gemütlich durch die Altstadt von St.Gallen, andere wiederum vergnügten sich im Säntispark oder tobten sich in der Sporthalle beim gemeinsamen Spielen noch einmal aus.

Der LCS schaut auf intensive Trainingstage zurück und freut sich schon heute auf die kommende Saison.
Nächster Höhepunkt wird das Trainingslager in Teneriffa, für welches in 4 Wochen die U16-Aktiv-Athleten ins Flugzeug steigen werden!
März-Ausgabe des LCS-Newsletters ist online!2016-03-28März 2016LCS-Newsletter
Lydia Boll mit Kantonalrekord zum Saisonstart2016-04-16EngenBahneröffnungsmeeting Eine neue persönliche Bestleistung erzielte Michelle Baumer mit 11,11 m im Kugelstossen, und auch im Speerwurf durfte sie mit einer gültigen Weite von 30,48 m zufrieden sein. Beide Entscheidungen entschied Baumer für sich. Ebenfalls im Speerwurf eine gute Leistung erbrachte Samuel Gampp. Sein Speer landete auf 50,71 m. In den Sprüngen überzeugte derweil Estelle Heller mit 5,10 im Weitsprung und 1,52 im Hochsprung. In Engen am Start waren auch vier Läufer des LC Schaffhausen, die sich über 800 m, 2000 m bzw. 3000 m den Gegnern stellten. Den Wettkampf für sich entscheiden konnten Mayowa Alaye mit 2:24,58 über 800 m, Melanie Schneider mit 11;27,46 über 3000 m und Marie-Claude von Allmen mit 6:55,20 über 2000 m. Ebenfalls über 3000 m am Start stand auch Yuriy Rahm, der mit 10:55,03 bei der männlichen U16 eine ansprechende Leistung erbrachte. Bevor die Athleten des LC Schaffhausen an Auffahrt gleich an mehreren Meetings den nächsten Ernstkampf bestreiten werden, reisen sie nach Teneriffa ins siebentägige Trainingslager.

Bahneröffnungsmeeting. Engen. Männer. Speer: 1. Samuel Gampp, 50.71. – jugendliche M15. 3000m: 3. Yuriy Rahm, 10:55,03. – Frauen. Kugel: 1. Michelle Baumer, 11.11. – 3000m: 1. Melanie Schneider, 11:27,46. – Speer: 1. Michelle Baumer, 30.48. – weibliche U20. Hoch: 1. Estelle Heller, 1.52. – Weit: 2. Estelle Heller, 5,10. – weibliche U18. 800m: 1. Mayowa Alaye, 2:24, 58. – Kugel: 2. Lydia Boll, 12.26. – Speer: 2. Lydia Boll, 37,68. – Jugendliche W15. 2000m: 1. Marie-Claude von Allmen, 6:55,20.
Sommer, Sonne und intensive Trainingstage auf Teneriffa2016-05-01TeneriffaTrainingslagerLies den ausführlichen Bericht im nächsten Newsletter.
Jugend trainiert mit Weltklasse – das Anmeldetool ist geöffnet2016-05-03SchaffhausenJugend trainiert mit Weltklasse Zürich Vier Athleten, voraussichtlich zwei Schweizer Topathleten und zwei ausländische Cracks, absolvieren mit den Kindern und Jugendlichen (bis 15-jährig) ab 17.30 Uhr ein Einlaufen und geben dann in einem rund einstündigen Training ihre Tipps den Nachwuchsathleten weiter. Welche Athleten in Schaffhausen das Training leiten, ist noch offen und wird kurzfristig entschieden.
Die Teilnehmer für Jugend trainiert mit Weltklasse Zürich werden ausgelost. Noch bis am 10. Juli können sich interessierte Kinder auf www.weltklassezuerich.ch/training registrieren. Danach werden die 100 glücklichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestimmt. Mitmachen lohnt sich auf jeden Fall!
Nachwuchsathleten mit starkem Saisonauftakt 2016-05-05Kreuzlingen und LangenthalAuffahrtsmeetingNur fünf Tage nach der Rückkehr aus dem Trainingslager in Teneriffa testeten die Athleten des LC Schaffhausen ihre Trainingsform erstmals im Wettkampf. Der 14-jährige Moritz Hangartner zeigte dabei einen starken Weitsprung-Wettkampf. Seine Bestmarke in dieser Disziplin lag bis anhin bei 5.86 m – in Kreuzlingen überflog er diesen Wert um knapp 20 Zentimeter und knackte dabei erstmals die 6.00 m. Mit 6.04 m entschied er den Wettkampf für sich und führt neu auch die Schweizer Saisonbestenliste der derzeit mehr als 100 U16-Weitspringer an. Auf sich aufmerksam machen konnte in Kreuzlingen auch Nick Rüegg. Dem Schaffhauser Hürdenspezialist gelang ein sehr starker 100m-Hürden-Lauf, bei welchem der 14-jährige erstmals überhaupt unter 15.00 Sekunden blieb. Mit 14.69 verbesserte er nicht nur seine persönliche Bestleistung um sieben Zehntelsekunden, sondern befindet sich neu auch auf dem dritten Rang der Schweizer Saisonbestenliste.

Den positiven Schwung aus dem Trainingslager mitnehmen konnten auch diverse Aktiv-Athletinnen und Athleten. Annina Fahr mit dem zweiten Rang im Dreisprung (11.57m), Vera Fendt mit einer neuen persönlichen Bestweite im Speerwurf (31.52m), Michelle Baumer mit einem Exploit im Kugelstossen (11.96m) und Estelle Heller mit 1.50 m im Hochsprung wussten zu Beginn der Saison zu überzeugen. Einen Doppelsieg feiern konnten indes Simon und Roman Sieber im Dreisprung, und auch die beiden Sprinter Claudio Wäspi und Samuel Gampp zeigten mit 11.47 und 11.86 bei Gegenwind ansprechende 100m-Zeiten.

Beim nationalen Auffahrtsmeeting in Langenthal standen mit Xenja Gassmann, Melanie Schneider und Katja Moser drei Schaffhauser Läuferinnen im Einsatz. In einem starken Teilnehmerfeld überzeugten dabei insbesondere Moser mit 11:12.45 bei ihrem Debüt über 3000 m und Leiber mit 3.00.96 über 1000m. Bereits heute Samstag stehen diverse Athletinnen und Athleten des LC Schaffhausen beim IBL in Lustenau (Österreich) erneut im Einsatz.

Auffahrtsmeeting. Kreuzlingen. Männer. 100m: Claudio Wäspi, 11.47. Samuel Gampp, 11.86. – 200m: Claudio Wäspi, 22.47. – 600m: 5. Dario Muffler, 1:31.62. 7. Fabian Tempini, 1:37.78. – Weit: 3. Samuel Gampp, 6.07. – Drei: 1. Simon Sieber, 14.72. 2. Roman Sieber, 14.39. – U16. 80m: Moritz Hangartner, 10.03. Fabian Tempini, 10.19. – 80m Hürden: 1. Nick Rüegg, 14.69. – Weit: 1. Moritz Hangartner, 6.04. – U14. 60m: Levin Troxler, 8.86. – Hoch: 3. Levin Troxler, 1.43. – Weit: 11. Levin Troxler, 4.32.
Frauen. 100m: Lydia Boll, 13.00. – 600m: 12. Daniela Brosi, 1:57.85. – 100m Hürden: Annina Fahr, 14.77. – Hoch: 5. Estelle Heller, 1.50. – Weit: 5. Michelle Baumer, 5.27. 15. Estelle Heller, 4.65. – Drei: 2. Annina Fahr, 11.57. – Kugel: 3. Michelle Baumer, 11.96. 6. Corina Fendt, 10.86. 11. Estelle Heller, 9.69. 14. Vera Fendt, 8.99. – Diskus: 15. Corina Fendt, 28.55. 21. Vera Fendt, 23.05. – Speer: 9. Vera Fendt, 31.52. 10. Michelle Baumer, 30.06. – U18. 100m Hürden: Lydia Boll, 15.20. – Weit: 14. Svenja Müller, 3.82. – Speer: 4. Lydia Boll, 37.76. – U16. 80m: Mercedes Encarnacion Chenoa, 11.54, Daniela Brosi, 11.58. Jaelle Troxler, 12.01. – Weit: 22. Jaelle Troxler, 4.29. 37. Mercedes Encarnacion Chenoa, 3.78. 38. Daniela Brosi, 3.64. – Kugel: 15. Jaelle Troxler, 7.50. – U14.1000m: 3. Alejandra Brosi, 3:34.31. –Weit: 25. Alejandra Brosi, 3.74.

Auffahrtsmeeting. Langenthal. Frauen. 600m: Xenja Gassmann, 1:50.54. 1000m: Melanie Schneider, 3:13.94. – 3000m: Katja Moser, 11:12.45. – Männer. 1000m: Dominic Müller, 2.33,05. Claudio Schmidke, 2:41.88. Narkym Leiber, 3.00.96. Yuriy Rahm, 3.15.17.

Doppelerfolg im Team und zwei Kantonalrekorde 2016-05-08Lustenau, ÖsterreichIBL Länderkampf
Die Titelverteidigung ist geglückt: Nach dem Doppelerfolg vor einem Jahr standen auch in diesem Jahr das Männer- und Frauenteam Thurgau/ Schaffhausen, bestehend aus Athleten der Vereine LC Schaffhausen, LC Frauenfeld, Amriswil-athletics, LAR Tägerwilen, LAR Bischofszell und dem TV Teufen, beim IBL (Internationale Bodensee Leichtathletik) Länderkampf zuoberst auf dem Podest. Der zweite Rang bei den weiblichen U18 und der dritte Rang bei den männlichen U18 rundeten das gute Gesamtergebnis ab. Zahlreiche Schaffhauser Athletinnen und Athleten steuerten dabei wichtige Punkte zur Gesamtwertung bei.
Als wertvollsten Athleten in der Männerkategorie ausgezeichnet wurde Hochspringer Roman Sieber dank übersprungenen 2,04 m und dem damit verbundenen Disziplinensieg. Sieber punktete auch in der Weitsprungentscheidung, bei welcher er mit einer gültigen Weite von 6,67 m Zweiter wurde. Für das Männerteam schnell unterwegs war am Samstag Claudio Wäspi, der sowohl über die 100m in 11,24, als auch später in der Schwedenstaffel (400-300-200-100) als 400m-Läufer überzeugte. Nicht zuletzt zeigte auch Samuel Gampp mit 49,03 m im Speerwurf und als Schlussläufer in der 4×100 m Staffel einen soliden Wettkampf. Der Tagessieg für das Team Thurgau/Schaffhausen war derweil zu keinem Zeitpunkt in Gefahr, lagen sie doch von der ersten Disziplin an in Führung. Gleich erging es auch den Frauen, die mit Siebenkampf Olympiateilnehmerin Linda Züblin am Start waren – und wieder waren es die Sprinter und Springer, die mit guten Leistungen auf sich aufmerksam machten. Michelle Baumer im Weit (5.40 m) und Hoch (1.59 m) und Annina Fahr über die 200 m (25,93) und als Staffelläuferin über die 400 m kamen gleich zu Beginn der Saison nahe an ihre persönlichen Bestleistungen heran.

Von Allmen und Hangartner mit Rekord

Der wohl grösste Exploit gelang dem jüngsten Frauenteam-Mitglied Marie-Claude von Allmen. Die 15-jährige Läuferin lief nur eine knappe Stunde nach ihrem 800-m-Lauf auch die 3000 m. Ihren eigenen Kantonalrekord unterbot sie dabei nach einem taktisch klugen Rennen um mehr als 15 Sekunden auf 10:46,96. Ebenfalls einen Kantonalrekord aufstellen konnte Moritz Hangartner, der das Team der männlichen U18 unterstützte. Über die 200 m stoppte die Uhr bei 23,58. Damit verbesserte er seine eigene Bestmarke nicht nur um mehr als eine Sekunde, sondern unterbot auch deutlich den mehr als 30-jährigen Kantonalrekord von Thomas Keller (23,83). Bei seinem Doppelstart einen guten Wettkampf zeigte bei den U18 auch Narkym Leiber, der nach seinem 800 m Lauf auch noch den 400 m in der Schwedenstaffel lief. Einziger Wehmutstropfen: Den Sieg mussten die weiblichen und männlichen U18 den Mannschaften aus dem Voralberg überlassen.


IBL Länderkampf, Lustenau (Österreich). Resultatenauszug der Schaffhauser Athleten. Frauen. 200m: 3. Annina Fahr, 25.93. – 800m: 6. Marie-Claude von Allmen, 2:24,02. ¬- 3000m: 2. Marie-Claude von Allmen, 10.46,96. – 4x100m: mit Annina Fahr, 48,08. – Hochsprung: 5. Michelle Baumer, 1.59. – Weitsprung: 3. Michelle Baumer, 5.40. – Kugel: 7. Michelle Baumer, 10.51. 8. Corina Fendt, 10.44. – Diskus: 8. Corina Fendt, 31.15. – Schwedenstaffel: mit Annina Fahr, 2:17,94. – Gesamtwertung Frauen: 1. Team Thurgau/ Schaffhausen 49 Punkten. 2. St.Gallen, 38. 3. Allgäu, 36. 4. Voralberg, 29. 5. Oberschwaben, 23.
Männer. 100m: 2. Claudio Wäspi, 11,24. 10. Samuel Gampp, 11,84. – 200m: 3. Claudio Wäspi, 22.55. – 800m: 5. Simon Weiss, 2:12,03. – 3000m: 8. Nico Oechslin, 10:11,10. – 4x100m: mit Samuel Gampp, 42,64. – Hochsprung: 1. Roman Sieber, 2,04. – Weitsprung: 2. Roman Sieber, 6,62. – Speer: 4. Samuel Gampp, 49,03. – Schwedenstaffel: mit Claudio Wäspi, 1:58,38. Gesamtwertung Männer: 1. Team Thurgau/ Schaffhausen 50 Punkte. 2. Voralberg, 41. 3. St.Gallen 35. 4. Oberschwaben, 26. 5. Allgäu, 22.
Weibliche U18. 100m: 9. Daphne Zubler, 13,22. – 200m: 1. Lydia Boll, 26,25. 6. Daphne Zubler, 27,54. – 800m: 7. Xenja Gassmann, 2:34,80. – Hochsprung: 7. Lydia Boll, 1.50. – Weitsprung: 8. Lydia Boll, 4,94. – Kugel: 4. Lydia Boll, 11,68. – Schwedenstaffel: mit Xenja Gassmann, 2:21,22. – Gesamtwertung weibliche U18: 1. Voralberg, 44 Punkte. 2. Team Thurgau/ Schaffhausen 43. 3. St.Gallen, 38. 4. Allgäu, 33. 5. Oberschwaben, 15.
Männliche U18. 200m: 2. Moritz Hangartner, 23,58. – 800m: 6. Narkym Leiber, 2:14,50. – Weitsprung: 8. Moritz Hangartner, 5.77. – Schwedenstaffel: mit Narkym Leiber, 2:10,94. – Gesamtwertung männliche U18: 1. Voralberg, 49 Punkte. 2. Oberschwaben, 38. 3. Thurgau/ Schaffhausen, 33. 4. St.Gallen, 29. 5. Allgäu, 24.
Drei persönliche Bestleistungen für Nick Rüegg2016-05-07BaselHürdencupEbenfalls zum Sieg lief Rüegg auch über die 80m in 9,70 und beim 30m fliegend mit 3,26. Mit drei Disziplinensiegen hiess der Gesamtsieger auch Nick Rüegg. Weiter erreichte der Schaffhauser in allen drei Disziplinen eine neue persönliche Bestleistung.
Resultate Hürden-Cup Nachwuchs männlich MU16: 1. Nick Rüegg, LC Schaffhausen: 100m Hürden: 14,25. 80m: 9,70. 30m fliegend: 3,26.
Trotz Wetterpech auch gute Leistungen2016-05-18Zofingen / BaselSwiss Meeting / Susanne Meier Memorial Ebenfalls ganz nahe an ihre persönliche Bestleistung kam Lydia Boll. Dass sie bereits gut in Form ist, unterstrich sie sodann im Speerwurf, wo ihr dasselbe nochmals gelang. Mit einer Weite von 38.36 m schaffte sie es zudem, die gesamte Konkurrenz zu überflügeln.

Annina Fahr befindet sich zwar noch auf der Suche nach ihrer Topform. Mit 11.67 m und dem 3. Rang konnte sie im Dreisprung aber ein gutes Ergebnis abliefern. Zum ersten Mal wagte sich derweil Daphne Zubler an die Kombination aus „Hop“, „Step“ und „Jump“. Sogleich knackte sie die Limite für die Schweizermeisterschaft.

Gute Leistungen über 100 m Hürden oder die flachen Sprintstrecken von 100 und 200 m verunmöglichten vor allem Wind und Regen. So lief auch Kariem Hussein, Europameister über 400 m Hürden, langsamer über die 300 m Hürden als noch im Vorjahr.

Durchzogene Bilanz
Auch zwei Tage später konnten die Athleten am Susanne Meier Memorial in Basel keine optimalen Bedingungen vorfinden. Und doch gelang auch am Rheinknie einem Schaffhauser ein Disziplinensieg. Roman Sieber setzte sich im Hochsprung mit einem gültigen Sprung über 2.03 m gegen die Konkurrenz durch. Ein gutes Zeichen im Hinblick auf die anstehende Vereinsmeisterschaft.

Neben Sieber waren einige Läuferinnen und Läufer nach Basel gereist, um über 400, 800 oder 1500 m zu starten. Am besten gelang der Auftritt den beiden Nachwuchsläuferinnen Marie-Claude von Allmen und Mayowa Alaye. Von Allmen konnte im 1500-m-Rennen nahe an ihren Haus- und Kantonalrekord laufen. Alaye ihrerseits legte zwei Bahnrunden ähnlich schnell wie zu Beginn der zurück und konnte ihren Lauf für sich entscheiden.

Ebenfalls ähnlich schnell wie im Vorjahr sind Nico Oechslin und Claudio Schmidtke über 1500 m in die Saison gestartet. Narkym Leiber steigerte sich gegenüber dem Wochenende zuvor. Noch sind die Zeiten aber nicht in dem Bereich, den sie anstreben. Mühe bekundet zurzeit Xenja Gassmann. Seit ihrer Fussverletzung im Spätherbst konnte sie noch nicht an ihre guten Leistungen aus dem Vorjahr anknüpfen, arbeitet aber hart daran. (dmu)

Resultateauszug. Pfingstmeeting Zofingen: WOM 100 m, Vorlauf 6: 2. Daphne Zubler, 13.41. 200 m, Serie 1: 5. Annina Fahr, 26.66. Serie 4: 4. Daphne Zubler, 27.93. 1500 m: 8. Melanie Schneider, 4:59.59. 100 m Hürden, Serie 1: 3. Annina Fahr, 15.07, 5. Lydia Boll, 15.62. Serie 1-2: 3. Annina Fahr, 14.82. Serie 2-2: 2. Anna Vogelsanger, 15.29. Weit: 5. Anna Vogelsanger, 5.35, 7. Lydia Boll, 5.28. Drei: 3. Annina Fahr, 11.67, 8. Daphne Zubler, 10.02. Speer: 1. Lydia Boll, 38.36. Susanne Meier Memorial Basel: MAN Hoch: 1. Roman Sieber, 2.03. 1500 m: 11. Claudio Schmidtke, 4:21.15, 16. Nico Oechslin, 4:46.45. 800 m, Serie 3: 4. Narkym Leiber, 2:12.52. WOM 1500 m, Serie 2: 4. Marie-Claude von Allmen, 4:56.75, 12. Melanie Schneider, 5:07.53. 400 m, Serie 3: 4. Xenja Gassmann, 64.69. 800 m, Serie 2: 1. Mayowa Alaye, 2:25.69. Nachtrag Auffahrtsmeeting Langenthal: MAN 1000 m, Serie 3: 7. Claudio Schmidtke, 2:41.88. (alle LC Schaffhausen)
20 Podestplätze in der UBS Kids Cup Wertung2016-05-22SchaffhausenSchülermeisterschaftenInsgesamt freuten sich die Munotstädter über 20 Podestplätze in der UBS Kids Cup Wertung, zu welcher der Weitsprung, der Ballwurf und der 60m-Sprint zählen. Damit dürfen sie sich berechtigt Hoffnung auf den Regionalfinal machen, bei welchem die jeweils besten 20 Kinder jeder Alterskategorie startberechtig sind. Bevor die Teilnehmer ermittelt werden, finden über den ganzen Kanton verteilt weitere regionale Ausscheidungswettkämpfe statt.



Schülermeisterschaften 2016. Podestplätze UBS Kids Cup LC Schaffhausen.
Knaben MU16 Jahrgang 2001: 1. Moritz Hangartner, 2309 Punkte. 2. Nick Rüegg, 2159 Punkte.
Knaben M16 2002: Fabian Tempini, 1959 Punkte.
Knaben MU14, 2003: 1. Levin Troxler, 1575 Punkte.
Knaben MU14, 2004: 2. Harreen Sowndararajan, 1277 Punkte.
Knaben MU10, 2008: 2. Nico Koblet, 701 Punkte.
Knaben MU10, 2009: 3. Severo Rechtsteiner, 487 Punkte.
Mädchen WU16, 2001: 2. Anna Landmark, 1999 Punkte, 3. Elena Zanon, 1837 Punkte.
Mädchen WU16, 2002: 1. Chenoa Encarnacion, 1738 Punkte. 3. Daniela Brosi, 1682 Punkte.
Mädchen WU14, 2003: 1. Alejandra Brosi, 1731 Punkte. 3. Selina Stucki, 1679 Punkte.
Mädchen WU14, 2004: 1. Lisa Hohermuth, 1744 Punkte. 3. Noemi Moser, 1570.
Mädchen WU12, 2005: 1. Ladina Bächtold, 1372. 2. Dunia Morais de Oliveira, 1326.
Mädchen WU12, 2006: 1. Carmen Baumgartner, 1264.
Mädchen WU10, 2007: 1. Amaja Rahm, 1037 Punkte.
Mädchen WU10, 2008: 1. Louisa Ciappoi, 1073 Punkte.

LC Schaffhausen mit souveränem Klassenerhalt 2016-05-21St.GallenSVM Nationalliga BDie Schweizer Vereinsmeisterschaften (SVM) der Nationalliga B, die am Samstag in St.Gallen stattgefunden haben, bildeten den ersten Saisonhöhepunkt aus Sicht des LC Schaffhausen. Auf doppelte Unterstützung aus den eigenen Reihen zählen konnten in diesem Jahr die Schaffhauser Frauen und Männer, die nach dem Aufstieg der Frauen erstmals seit einigen Jahren wieder gemeinsam in derselben Liga an den Start gehen konnten. Das Ziel war damit klar: Den Ligaerhalt mit einer möglichst guten Platzierungen mit beiden Teams zu realisieren um auch im nächsten Jahr gemeinsam in der zweithöchsten Liga startberechtigt zu sein.
Die Sprinterinnen waren es, die die Entscheidung in St.Gallen mit der 4x100m Staffel fulminant lancierten. Michelle Baumer, Anna Vogelsanger, Annina Fahr und Lydia Boll zeigten einen sehr starken Lauf, welchen sie in 48.19 ins Ziel brachten – so schnell, wie keine Schaffhauser Staffel in den letzten 20 Jahren. Auch in den Einzeldisziplinen vermochten diverse Athletinnen zu überzeugten. Kim Gälli und Lydia Boll sicherten dem Team im Speerwurf mit 42.30 m bzw. 36.95 m die meisten Rangpunkte. Boll gelang derweil auch ein guter Auftritt im Dreisprung, bei welchem sie sich dank 11.29 m auf dem fünften Rang platzierte. Für zwei weitere gute Leistungen im Sprungbereich sorgten Carina Waldvogel mit 1.60 m im Hochsprung und Michelle Baumer mit 5.43 im Weitsprung. Erstmals mussten die Frauen auch zwei Athletinnen im Stabhochsprung stellen. Vera Fendt war es, die dem Team bei ihrem ersten Stabhochsprungwettkampf überhaupt acht Rangpunkte beisteuerte. Routinierter zeigte sich Luzia Herzig, die mit übersprungenen 3,40 m den zweiten Rang holte.

von Allmen mit Kantonalrekord

Eine bemerkenswerte Leistung gelang in St.Gallen der fünfzehnjährigen Marie-Claude von Allmen. Nachdem die Nachwuchsläuferin bereits am IBL-Länderkampf in Lustenau über die 3000 m über sich herauswachsen konnte und einen neuen Kantonalrekord aufstellte, wusste sie in St.Gallen noch einen draufzusetzen. Von Allmen lief von Anfang an mutig mit, liess sich von den deutlich älteren und erfahrenen Konkurrentinnen nicht beirren und zog das hohe Anfangstempo bis zum Schluss durch. Mit 10.33.44 unterbot sie ihre eigene Bestmarke um weitere 13 Sekunden und freute sich über den vierten Schlussrang. Wesentlich zum guten Teamergebnis über die 3000 m beitragen konnte auch Katja Moser, die in 11:06.72 die Ziellinie als Siebte überquerte.
Einen guten Wettkampf zeigte auch Annina Fahr, die beim 400m Lauf und über die 100m Hürden ihren Aufwärtstrend bestätigte. Über die 10 Hindernisse gelang auch Anna Vogelsanger ein souveräner Lauf. Sie überquerte die Ziellinie nach 14.83 und freute sich über ihre beste Zeit seit zwei Jahren. Beim abschliessenden 200m-Lauf vermochten Michelle Baumer und Anna Vogelsanger noch einmal Kräfte freizumachen. Mit 26.36 bzw. 26.15 gelang beiden eine neue persönliche Bestleistung.

Doppelsieg für Sprungteam

Erfolgreich in den Wettkampf startete auch die 4x100m Staffel der Männer. Samuel Gampp, Kevin Lenhard, Claudio Wäspi und Lukas Fendt sicherten in 43.49 die ersten wichtigen Punkte für das Team. Das Punktemaximum holten im weiteren Wettkampfverlauf die Schaffhauser Sprungspezialisten Simon Sieber, Roman Sieber und Samuel Gampp. Sowohl im Hoch-, als auch im Dreisprung feierten sie einen Doppelsieg. Dafür verantwortlich waren im Dreisprung mit einer Weite von 14.32 m, bzw. 13.96 m Simon Sieber und Samuel Gampp, im Hochsprung mit übersprungenen 2.00 m Roman Sieber und mit 1.95 m Simon Sieber. Die erfolgreiche Sprungbilanz komplettierte Roman Sieber, der im Weitsprung mit einem Satz auf 6.86 m den zweiten Rang holte. Gut punkten konnten die Schaffhauser mit Christof Steiner auch in den Würfen. Steiner stiess die Kugel auf 12.92 m und freute sich im Diskuswurf über eine gute Weite von 39.89 m.

Wäspi mit Saisonbestleistung

Schnelle Zeiten auf die Bahn legen konnte am Samstag nicht nur die 4×100 m Staffel, sondern auch Claudio Wäspi. Der Sprintspezialist, der am Samstag über die 200 m und 400 m eingesetzt wurde, bewies, dass seine Formkurve weiter nach oben zeigt. Ãœber die ganze Bahnrunde stoppte die Zeit bei 48.50 s. Eine starke Zeit, die er seit 2014 nicht mehr gelaufen ist und ihm in St.Gallen den zweiten Rang einbrachte. Nur wenig später gelang ihm auch über die halbe Bahnrunde mit 22.38 eine solide Leistung. In den Sprintdisziplinen überzeugten konnten auch zwei Nachwuchsathleten, die erstmals in der Nationalliga B am Start standen: Moritz Hangartner mit 23.75 über die 200 m und Nick Rüegg mit 11.68 über 100 m und 23.98 über 200 m. Eine deutlich längere Strecke zu absolvieren hatten indes die Mittelstreckenläufer über die 3000m. Gut angelaufen konnte Dominic Müller der Spitzengruppe, die von Marathonspezialist Adrian Lehmann angeführt wurde, weitgehend folgen. Am Schluss resultierte für ihn der fünfte Schlussrang in einer Zeit von 8:42.08.

Dank tollen Einzelleistungen, aber auch einigen Athleten, die sich anlässlich der SVM an für sie fremde Disziplinen wagten, freuten sich die Athletinnen und Athleten des LC Schaffhausen über zwei souveräne fünfte Plätze. „Sorgen um einen möglichen Abstieg bei den Frauen mussten wir uns keine machen – sie haben ihr Potenzial ausgeschöpft und wurden entsprechend belohnt“, bilanzierte Trainer Peter Knoepfli. „Doch auch die Männer haben in Anbetracht auf die kurzfristigen Mannschaftsumstellungen aufgrund von Verletzungen ihr Maximum herausgeholt“, sagte er weiter.

 
Nationalliga B. Gesamtrangliste Frauen: 1. LC Brühl Leichtathletik 1, 261.5 Punkte (Aufstieg Nationalliga A). 2. BTV Aarau Athletics, 260. 3. COA Lausanne Riviera, 258.5. 4. LG SBW-NET Oberthrugau, 258. 5. LC Schaffhausen, 233.5. 6. LGKE Küsnacht-Erlenbach, 217.5. 7. COA Valais Romand, 175. 8. CEP Cortaillod, 163 (Abstieg Nationalliga C).
Einzelresultate der Schaffhauser Athletinnen. 100m: Miriam Bosshard, 13.11. Daphne Zubler, 13.21. Carina Waldvogel, 13.55. – 200m: Anna Vogelsanger, 26.15. Michelle Baumer, 26.36. Xenja Gassmann, 27.96. – 400m: Annina Fahr, 57.20. Mayowa Alaye, 61.53. Xenja Gassmann, 63.22. – 800m: Mayowa Alaye, 2:20.42. Marie-Claude von Allmen, 2:21.30. Melanie Schneider, 2:22.79. – 3000m: Marie-Claude von Allmen, 10:33.44. Katja Moser, 11:06.72. Melanie Schneider, 11:29.62. – 100m Hürden: Annina Fahr, 14.63. Anna Vogelsanger, 14.83. Luzia Vogelsanger, 18.34. – Hoch: Carina Waldvogel, 1.60, Estelle Heller, 1.50. – Stab: Luzia Herzig, 3.40, Vera Fendt, 2.30, Jaelle Troxler, 2.00. – Weit: Michelle Baumer, 5.43, Luzia Herzig, 4.95. – Drei: Lydia Boll, 11.29. Luzia Vogelsanger, 10.51. – Kugel: Corina Fendt, 10.85. Estelle Heller, 9.22. – Diskus: Corina Fendt, 29.59. Kim Gälli, 26.20. Vera Fendt, 23.59. – Speer: Kim Gälli, 42.30. Lydia Boll, 36.95. – 4x100m: LC Schaffhausen 1 mit Michelle Baumer, Anna Vogelsanger, Annina Fahr, Lydia Boll, 48.19. LC Schaffhausen 2 mit Daphne Zubler, Luzia Vogelsanger, Vera Fendt, Miriam Bosshard, 51.61.

Nationalliga B. Gesamtrangliste Männer: 1. LV Winterthur, 332.5 Punkte (Aufstieg Nationalliga A). 2. LC Brühl Leichtathletik, 292. 3. CEP Cortaillod, 255. 4. LG Nordstar Luzern, 253. 5. LC Schaffhausen, 236.5. 6. LG LZ Oberaargau, 209. 7. LC Frauenfeld, 208. 8. LG Züri +, 181 (Abstieg Nationalliga C).
Einzelresultate der Schaffhauser Athleten. 100m: Kevin Lenhard, 11.62. Nick Rüegg, 11.68. Lukas Fendt, 11.71. – 200m: Claudio Wäspi, 22.38. Moritz Hangartner, 23.75. Nick Rüegg, 23.98. – 400m: Claudio Wäspi, 48.50. Thomas Kamenzin, 53.18. Narkym Leiber, 55.03. – 800m: Thomas Kamenzin, 2:04.01. Claudio Schmidke, 2:04.22. – 3000m: Dominic Müller, 8:42.08. Claudio Schmidke, 9:27.04. Dario Muffler, 10:12.76. – 110m Hürden: Simon Maron, 17.32. Lukas Schlatter, 18.33. – 400m Hürden: Simon Maron, 60.48. Lukas Schlatter, 65.99. Dario Muffler, 67.86. – Hochsprung: Roman Sieber, 2.00. Simon Sieber, 1.95. – Stab: Roman Troxler, 3.60. Samuel Gampp, 3.40. Philip Danner, 2.30. – Weit: Roman Sieber, 6.86. Moritz Hangartner 5.96. Kevin Lenhard, 5.96. – Drei: Simon Sieber, 14.32. Samuel Gampp, 13.96. – Kugel: Christof Steiner, 12.92. Lorenz Werner, 11.36. – Diskus: Christof Steiner, 38.89. Roman Troxler, 28.11. – Speer: Lukas Fendt, 45.85. Lorenz Werner, 36.86. – 4x100m: LC Schaffhausen mit Samuel Gampp, Kevin Lenhard, Claudio Wäspi und Lukas Fendt, 43.49.
„Swiss Jump Tour“ mit Startschuss auf Munotsportanlage 2016-05-27SchaffhausenMunotmeetin, TG/SH StaffelmeisterschaftenZum bereits achten Mal lädt der Leichtathletik Club Schaffhausen am Sonntag zum Munotmeeting und den anschliessenden TG/SH Staffelmeisterschaften ein. Ein Höhepunkt des diesjährigen Anlasses wird der Hochsprung der Männer und Frauen sein, der als erster Wettkampf überhaupt zur erstmals lancierten „Swiss Jump Tour“ zählt. Bei dieser treten die besten nationalen Hochspringerinnen und Hochspringer bei mehreren Meetings gegeneinander an, wobei ihre erbrachten Leistungen mit Rangpunkten bewertet werden. Am Schluss der Saison werden die drei Erstklassierten der „Swiss Jump Tour“ speziell ausgezeichnet. Wenn der Hochsprungwettkampf am Sonntag ab 13.30 Uhr aufgenommen wird, sind neben Lokalmatador und Hallen-Vize-Schweizermeister Roman Sieber, auch Vivien Streit (COVA Nyon) und die Gebrüder Jan und Anias Osterwalder (GG Bern) dabei. Mit Sieber, Streit und den beiden Osterwalder werden damit gleich vier 2.00-m-Springer den Wettkampf in Angriff nehmen. Für Spannung ist gesorgt. Auch bei den Frauen ist mit Deborah Vomsattel eine absolute Spitzenspringerin dabei, überquerte sie doch in dieser Saison bereits 1.77m. Die Frauen sind es auch, die mit ihrem Hochsprungwettkampf um 14.30 Uhr das Munotmeeting schliessen.
Bereits um 15.00 Uhr wird der erste Startschuss zu den TG/SH Staffelmeisterschaften ertönen. Zuerst in den Sprintstaffeln (5×80, 6xfrei und 4x100m) und später in den Langstaffeln (3x1000m und Olympische) werden sich zahlreiche Schaffhauser Teams gegen die Konkurrenten aus dem benachbarten Thurgau messen. Es gilt, die vielen Podestplätze und Medaillen von vor einem Jahr zu verteidigen. (cfe)
Ranglisten Munotmeeting und kantonale Staffelmeisterschaften2016-05-29SchaffhausenMunotmeeting/ Staffel-MS
3 Rekorde und U18-EM-Limite für Lydia Boll2016-06-07Salzburg (Ö)ÖM Mehrkampf U18 und U16Im gleichen Feld wie die U18-Jahresweltbeste startend, gelang Boll ein guter Start in den Wettkampf. Mit 14,75 über die 100m Hürden, 1.55 im Hochsprung, 12,51 (PB) im Kugelstossen und 25.95 über 200m lag sie nach einem Wettkampftag auf Kurs. Und auch am zweiten Tag vermochte Boll zu überzeugen. Im Speerwurf gelang ihr mit 41,32 eine neue persönliche Bestleistung, aber auch im Weitsprung wusste sie mit 5,40 ihr Leistungsvermögen auszuschöpfen. Nur im 800m zeigte sie sich mit 2:38.52 nicht zufrieden. Mit zwei persönlichen Bestleistungen und sechs starken Leistungen in sieben Disziplinen knackte Boll gar zum ersten Mal die 5000er-Marke. Mit 5004 Punkten bestätigte sie den geforderten Wert eindrücklich.

Da bisher drei junge Siebenkämpferinnen die Limite überboten haben, aber nur zwei Athletinnen an die EM reisen können, wird Boll noch einige Wochen um ihre Teilnahme zittern müssen. Bis dahin wird sie am Wochenende vom 18./19. Juni in Tenero erneut zu einem Siebenkampf antreten.
Tolle Leistungen an kantonalen Meisterschaften2016-06-12FrauenfeldFür die Nachwuchskategorien stellen die Einkampfmeisterschaften Thurgau/Schaffhausen einen der Saisonhöhepunkte dar. Entsprechend gross waren darum die Startfelder. Auch die Athletinnen und Athleten des LC Schaffhausen waren dabei gut vertreten. Und es kam hinzu, dass die Munotstädter auch fleissige Medaillensammler am Wochenende waren.

Lydia Boll kratzt an EM-Limite

Zu den erfolgreichsten Athletinnen überhaupt gehörte dabei Lydia Boll. Die U-18-Athletin erfreut sich derzeit einer ausgezeichneten Form. Nachdem sie vor Wochenfrist die U-18-EM-Limite im Mehrkampf geknackt hatte, schrammte sie am Sonntag über 100 Meter Hürden um nur fünf Hundertstel an der Limite von 14,25 Sekunden vorbei. Dass diese Leistung einen souveränen Sieg und die Verbesserung ihres eigenen Kantonalrekords zur Folge hatte, versteht sich von selbst. Daneben gelangen der Schleitheimerin auch tolle Leistungen im Kugelstossen und Weitsprung, wo sie sich erneut zu steigern vermochte.

Auch Nick Rüegg gelang ein weiterer Schritt nach vorne. Mit seiner Zeit von 14,13 Sekunden liegt er im Hürdensprint zurzeit an dritter Stelle der Schweizer Saisonbestenliste. Am Sams- tag hatte der U-16-Athlet bereits gezeigt, dass er schnelle Beine hat. Er lief im Final des 80-Meter-Sprints 9,48, was den Sieg und ebenfalls Rang drei im nationalen Ranking bedeutete. Ebenfalls für eine gute Zeit gut gewesen wäre Moritz Hangartner. Er vertrat sich im Weitsprung zuvor den Fuss und musste für den Rest des Wettkampfs Forfait geben. Den Weitsprung konnte er aber mit einer guten Weite von 5,99 Metern für sich entscheiden.

Roman Sieber überquert 2,05 Meter

Bei den Aktiven ist die wertvollste Leistung in Frauenfeld Roman Sieber gelungen. Er steigerte seine Saisonbestleistung im Hochsprung um einen Zentimeter. Mit seiner Höhe von 2,05 Metern zeigte er sich aber noch nicht gänzlich zufrieden, morgen versucht er sich im Vorprogramm von Leichtathletik Luzern. Ebenfalls eine steigende Formkurve zeigten die Nachwuchsathleten von Daniel Rahm auf. Mayowa Alaye gelang ein guter 400-Meter-Lauf. Mit ihrer Leistung befindet sie sich nun unter den schnellsten zehn der Schweiz. Und Marie-Claude von Allmen zeigte einen guten 600-Meter-Lauf, nachdem sie am vergangenen Mittwoch auf Platz zwei der Saisonbestenliste über 1000 Meter gestürmt war – ihre Zeit lag bei 3:01.24.
Lydia Boll knackt weitere Limite für die U-18-EM 2016-06-26Regionenmeisterschaften NW OstWas für ein Paukenschlag am Sonntagmorgen in Kreuzlingen! Lydia Boll stürmt im Vorlauf der Regionenmeisterschaften Ost zur U-18-EM-Limite. Die Uhr stoppt nämlich nach 14,22 Sekunden. Damit blieb Boll 3/100 unter dem geforderten Wert, um vom 14. bis zum 17. Juli in die georgische Hauptstadt Tiflis reisen zu können. Fast logisch, dass diese Zeit den Sieg bedeutete. Trotz neuer Bestleistung spricht eine glückliche Boll nicht vom perfekten Lauf. «Man kann noch daran feilen», sagt sie. «Es ist möglich, dass ich noch schneller laufen kann.»

Das traut man der Kantischülerin auch zu, zeigt doch ihre Formkurve seit Wochen nur in eine Richtung: nach oben. Am Wochenende konnte sie sich auch eine neue persönliche Bestleistung im Kugelstossen notieren lassen. «Ich erkläre mir meine Form durch eine verletzungsfreie Vorbereitung und die Planung meines Trainers Peter Knoepfli», analysiert Boll. Nachdem sie bereits im Siebenkampf die EM-Limite erreicht hat, ist dies nun ihre zweite. Bei einer Nichtselektion im Mehrkampf könnte Boll zumindest über die Hürden an den Start gehen.

Weitere Medaillen
Im Schatten dieser Leistung haben auch andere Schaffhauser Nachwuchsathletinnen und -athleten überzeugt. Diese Saison schon einige Male ein Ausrufezeichen gesetzt hat Nick Rüegg – so auch dieses Wochenende. Im Halbfinal über 80 m sprintete er zu einer neuen persönlichen Bestleistung. Mit seiner Zeit von 9.41 Sekunden besetzt er Position zwei der Schweizer Saisonbestenliste. Fast gleich schnell lief er im Final und sicherte sich die goldene Auszeichnung.

Beide Kunststücke – also Bestleistung und Sieg – gelangen auch Marie-Claude von Allmen und Mayowa Alaye. Im 2000-m-Lauf stürmte zuerst Von Allmen nach nur 6:46.61 Minuten über die Ziellinie. Alaye bewältigte ihrerseits die Bahnrunde in weniger als einer Minute. Die Uhr stoppte bei ihrem Siegeslauf nach 59.83 Sekunden.

Weiter liefen Kajsa Rahm und Selina Stucki über 2000 m in der Kategorie U 14 in den 2. und 3. Rang. Daphne Zubler gelang eine weitere Steigerung im Dreisprung, womit sie sich zugleich die Goldmedaille schnappte im letzten Durchgang. Mit einer Weite von 10,46 m, was neuen Hausrekord bedeutet.

Neunter Schlussrang für das U20-Frauen-Team2016-07-03DüdingenJunioren SVM U20 Weiter punktete auch Mayowa Alaye über die 800m in einer Zeit von 2:21.55 gut. Mit dem 9. Schlussrang zeigten sich die Athletinnen und Trainer Peter Knoepfli zufrieden.
Sieber mit Kategoriensieg im Hochsprung, Wäspi mit starkem 400m-Lauf 2016-04-07NottwilBonus Track MeetingNottwil geniesst den Ruf einer schnellen Bahn, auf welcher regelmässig Bestzeiten aufgestellt werden. Das am Samstag ausgetragene Bonus Track Meeting in Nottwil erfreute sich daher auch in diesem Jahr an grosser Beliebtheit. Nebst diversen Swiss Startnern, die ab Mittwoch bei den Europameisterschaften in Amsterdam im Einsatz stehen werden, gingen auch einige Schaffhauser Athletinnen und Athleten an den Start. Sie nutzten zwei Wochen vor den Aktiv Schweizermeisterschaften (16./17. Juli in Genf) den Wettkampf in Nottwil um an ihrer optimalen Wettkampfform zu feilen.
Bereit für den Saisonhöhepunkt in Genf ist Claudio Wäspi, der über die 400m seine im Jahr 2013 aufgestellte persönliche Bestleistung von 48.24 egalisierte. In einem sehr schnellen Rennen, welches vom australischen Sprintspezialisten Steven Solomon in 45.91 gewonnen wurde, teilte Wäspi seine Kräfte ideal ein. Am Schluss zeigte er sich mit seiner Leistung angesichts der nicht optimalen Witterungsbedingungen sehr zufrieden. Über die 400m Hürden eine ansprechende Leistung zeigte derweil Annina Fahr, die mit 61.58 Saisonbestleistung lief.

Sieber gewinnt im Hochsprung

Den einzigen Kategoriensieg aus Schaffhauser Sicht erkämpfte sich in Nottwil Roman Sieber. Im Hochsprung liess er mit übersprungenen 2.00 m die gesamte Konkurrenz hinter sich. Gleiches strebte er auch im Weitsprung an. Bei Gegenwind und Regen zeigte Sieber aber Probleme beim Anlauf. Gleich fünf seiner sechs Versuche waren ungültig. Am Schluss resultierte eine gültige Weite von 6.68 m und der zweite Rang. „Angesichts des Wettkampfverlaufes bin ich zufrieden, obwohl ich weiss, dass noch viel mehr drin liegt“, sagte Sieber.

Erstes Saisonrennen von Kern

Mit hartnäckigen Verletzungen zu kämpfen hatte in den letzten Monaten Marco Kern. Bei seinem geplanten Saisonstart anlässlich des Adidas-Meeting in Herzogenaurach (D) musste er noch verletzungsbedingt aufgeben. In Nottwil brachte er den 1500m-Lauf über die Ziellinie, konnte aber bei seiner Rückkehr auf die Bahn nach sechs Wochen noch nicht dort anknüpfen, wo er es gerne wollte. „Zufrieden bin ich mit meiner Leistung und dem Ergebnis nicht – allerdings durfte ich nach der mehrwöchigen Trainingspause auch noch nicht zu viel erwarten“, fasste Kern zusammen. In demselben Rennen standen mit Dominic Müller und Claudio Schmidkte noch zwei weitere Läufer im Dress des LC Schaffhausen. Müller, der in zwei Wochen bei den Aktiv Schweizermeisterschaften in Genf über 1500m am Start sein wird, lief sein Rennen stark an. Bei 800 m lag er gut in der Zeit, ehe er an Tempo verlor. „Dominic braucht die nächsten beiden Trainingswoche noch, um über 1500 m voll auf Touren zu kommen“, meinte Trainer Dani Rahm. Trotz starkem Regen auf Touren kam derweil Claudio Schmidkte. In einem aktiven Rennen lief er nur gerade fünf Hundertstelsekunden über seiner persönlichen Bestleistung und freute sich über eine Zeit von 4:17.98.

Von Allmen weiter auf Rekordjagd

Gemeinsam mit EM- und WM-Teilnehmerin Fabienne Schlumpf an der Startlinie stand Marie-Claude von Allmen, die mit Jahrgang 2001 die jüngste Athletin im 1500m-Feld war. Dank prominenter Besetzung kam es zu einem schnellen Rennen, welches von Allmen nutzte, um ihre persönliche Bestleistung zu unterbieten. In 4:49.60 verbesserte sie zugleich auch den Kantonalrekord. Von Allmen, die sich derzeit in einer beneidenswerten Wettkampfform befindet, wird in zwei Wochen zum ersten Mal an einer Aktiv-SM mitlaufen. Gespannt darf man sein, was die junge Athletin von Dani Rahm in Genf zeigen kann. Guten Mutes nach vorne blicken darf auch Narkym Leiber, der in Nottwil seine zweitbeste 800m-Zeit überhaupt lief.


Nottwil. Männer. 100m: Claudio Wäspi, 11.43. Simon Maron, 12.01. – 400m: 7. Claudio Wäspi, 48,24 (SB). – 800m: Narkym Leiber, 2:10.49. – 1500m: 11. Marco Kern, 4:03.35. 14. Dominic Müller, 4:10.69 – Serie 2: 8. Claudio Schmidke, 4:17.98 (SB). – Hoch: 1. Roman Sieber, 2.00. – Weit: 2. Roman Sieber, 6.68. 5. Simon Maron, 5.99.
Frauen. 1500m: 11. Marie-Claude von Allmen, 4:49.60 (PB). – 100m Hürden: Annina Fahr, 14.88, Michelle Baumer, 15.05. – 400m Hürden: 4. Annina Fahr, 61.58 (SB).
Sieber mit Disziplinensieg, Wäspi und von Allmen mit Kantonalrekord2016-07-04NottwilBonus Track MeetingSie nutzten zwei Wochen vor den Aktiv Schweizermeisterschaften (16./17. Juli in Genf) den Wettkampf in Nottwil um an ihrer optimalen Wettkampfform zu feilen.
Bereit für den Saisonhöhepunkt in Genf ist Claudio Wäspi, der über die 400m seine im Jahr 2013 aufgestellte persönliche Bestleistung von 48.24 egalisierte. In einem sehr schnellen Rennen, welches vom australischen Sprintspezialisten Steven Solomon in 45.91 gewonnen wurde, teilte Wäspi seine Kräfte ideal ein. Am Schluss zeigte er sich mit seiner Leistung angesichts der nicht optimalen Witterungsbedingungen sehr zufrieden. Über die 400m Hürden eine ansprechende Leistung zeigte derweil Annina Fahr, die mit 61.58 Saisonbestleistung lief.

Sieber gewinnt im Hochsprung

Den einzigen Kategoriensieg aus Schaffhauser Sicht erkämpfte sich in Nottwil Roman Sieber. Im Hochsprung liess er mit übersprungenen 2.00 m die gesamte Konkurrenz hinter sich. Gleiches strebte er auch im Weitsprung an. Bei Gegenwind und Regen zeigte Sieber aber Probleme beim Anlauf. Gleich fünf seiner sechs Versuche waren ungültig. Am Schluss resultierte eine gültige Weite von 6.68 m und der zweite Rang. „Angesichts des Wettkampfverlaufes bin ich zufrieden, obwohl ich weiss, dass noch viel mehr drin liegt“, sagte Sieber.

Erstes Saisonrennen von Kern

Mit hartnäckigen Verletzungen zu kämpfen hatte in den letzten Monaten Marco Kern. Bei seinem geplanten Saisonstart anlässlich des Adidas-Meeting in Herzogenaurach (D) musste er noch verletzungsbedingt aufgeben. In Nottwil brachte er den 1500m-Lauf über die Ziellinie, konnte aber bei seiner Rückkehr auf die Bahn nach sechs Wochen noch nicht dort anknüpfen, wo er es gerne wollte. „Zufrieden bin ich mit meiner Leistung und dem Ergebnis nicht – allerdings durfte ich nach der mehrwöchigen Trainingspause auch noch nicht zu viel erwarten“, fasste Kern zusammen. In demselben Rennen standen mit Dominic Müller und Claudio Schmidkte noch zwei weitere Läufer im Dress des LC Schaffhausen. Müller, der in zwei Wochen bei den Aktiv Schweizermeisterschaften in Genf über 1500m am Start sein wird, lief sein Rennen stark an. Bei 800 m lag er gut in der Zeit, ehe er an Tempo verlor. „Dominic braucht die nächsten beiden Trainingswoche noch, um über 1500 m voll auf Touren zu kommen“, meinte Trainer Dani Rahm. Trotz starkem Regen auf Touren kam derweil Claudio Schmidkte. In einem aktiven Rennen lief er nur gerade fünf Hundertstelsekunden über seiner persönlichen Bestleistung und freute sich über eine Zeit von 4:17.98.

Von Allmen weiter auf Rekordjagd

Gemeinsam mit EM- und WM-Teilnehmerin Fabienne Schlumpf an der Startlinie stand Marie-Claude von Allmen, die mit Jahrgang 2001 die jüngste Athletin im 1500m-Feld war. Dank prominenter Besetzung kam es zu einem schnellen Rennen, welches von Allmen nutzte, um ihre persönliche Bestleistung zu unterbieten. In 4:49.60 verbesserte sie zugleich auch den Kantonalrekord. Von Allmen, die sich derzeit in einer beneidenswerten Wettkampfform befindet, wird in zwei Wochen zum ersten Mal an einer Aktiv-SM mitlaufen. Gespannt darf man sein, was die junge Athletin von Dani Rahm in Genf zeigen kann. Guten Mutes nach vorne blicken darf auch Narkym Leiber, der in Nottwil seine zweitbeste 800m-Zeit überhaupt lief.


Nottwil. Männer. 100m: Claudio Wäspi, 11.43. Simon Maron, 12.01. – 400m: 7. Claudio Wäspi, 48,24 (SB). – 800m: Narkym Leiber, 2:10.49. – 1500m: 11. Marco Kern, 4:03.35. 14. Dominic Müller, 4:10.69 – Serie 2: 8. Claudio Schmidke, 4:17.98 (SB). – Hoch: 1. Roman Sieber, 2.00. – Weit: 2. Roman Sieber, 6.68. 5. Simon Maron, 5.99.
Frauen. 1500m: 11. Marie-Claude von Allmen, 4:49.60 (PB). – 100m Hürden: Annina Fahr, 14.88, Michelle Baumer, 15.05. – 400m Hürden: 4. Annina Fahr, 61.58 (SB).
Boll und Baumer am Länderkampf 2016-07-12Caorle, ItalienLänderkampf Für die Selektion berücksichtigt wurden die jeweils vier stärksten Siebenkämpferinnen der aktuellen Saison. Während Boll bereits diese Woche die Farben der Schweiz an der U18-EM vertreten darf, wird es für Baumer der erste Einsatz im Dress der Schweizer Nationalmannschaft sein.
Wäspi mit Exploit über 200 m 2016-07-10Bulle/ ThalwilMeeting du Moléson/ Zürcher EinkampfmeisterschaftenDer Schaffhauser Sprinter Claudio Wäspi konnte am Samstag die perfekte Bedingungen beim Meeting du Moléson in Bulle nutzen und zwei sehr schnelle Läufe auf die Bahn bringen. Zuerst über 100m gelang ihm in 11.03 eine Saisonbestleistung, ehe er über die 200m den 57-jährigen Kantonalrekord sensationell unterbot. Im Jahr 2012 knackte er über diese Distanz erstmals überhaupt die 22.00-Marke (21.97), in Bulle aber konnte er sich mächtig steigern. Die Uhr stoppte bei 21.79! Damit lief er in seinem Feld nicht nur auf den dritten Rang, sondern löste auch Kurt Joho auf der kantonalen Bestenliste ab. Nach dem Kantonalrekord über 400m und 300m ist er neu auch Inhaber der 200m-Bestmarke.

Einen starken Wettkampf zeigte auch Michelle Baumer, die bei den Offenen Kantonalen Einkampfmeisterschaften in Thalwil am Start war. Baumer, die kurz vor ihrem ersten Auftritt mit dem Schweizer Mehrkampfteam steht, liess sich über die 100 m Hürden (14.71) und über die 100 m (12.70) zwei neue persönliche Bestleistungen notieren. Nach zwei Silbermedaillen am Samstag durfte sie sich am Sonntag mit einem Satz auf 5.37 m im Weitsprung und einem Wurf auf 31.34 m im Speerwurf über zwei Bronzemedaillen freuen. Auf das Podest lief auch Annina Fahr. Mit 63.12 s über 400 m Hürden wurde sie Zweite, mit 14.75 s über 100m Hürden Dritte. Kurz vor ihrer Abreise an die U18-Europameisterschaften bestritt in Zürich Lydia Boll ihren letzten Wettkampf vor dem Saisonhöhepunkt. In 14.49 s über 100m Hürden setzte sie sich gegen ihre Konkurrenten souverän durch.

Meeting du Moléson, Bulle Stade de Bouleyre. Männer. 100m: 6. Claudio Wäspi, 11.03 (SB). – 200m: 3. Claudio Wäspi, 21.79 (PB).
Offene Kantonale Einkampfmeisterschaften. Zürich. Frauen. 100m Hürden: 2. Michelle Baumer, 14.71 (PB), 3. Annina Fahr, 14.75. – 100m: 2. Michelle Baumer, 12.70 (PB). – Weit: 3. Michelle Baumer, 5.37. – Speer: 3. Michelle Baumer, 31.34. – 400m Hürden: 2. Annina Fahr, 63.12. – U18. 100m Hürden: 1. Lydia Boll, 14.58.
Lydia Boll: Bereit für ihren ersten internationalen Auftritt2016-07-13Tiflis, Georgien U18 EuropameisterschaftenZum ersten Mal finden diese Woche U18-Europameisterschaften in der Leichtathletik statt. In Tiflis, Georgien, sollen hoffnungsvolle Athletinnen und Athleten bereits am Anfang ihrer Karriere die Chance bekommen, Abläufe eines Grossanlasses kennen zu lernen und sich mit der internationalen Konkurrenz zu vergleichen. Die Athletin des LC Schaffhausen, Lydia Boll, hat bereits im vergangenen September die Limite im Siebenkampf geknackt und auch die von Swiss Athletics geforderte Bestätigung der Limite konnte Boll in dieser Saison erfüllen. Da aber jeweils nur zwei Athleten pro Disziplin und Nationalität an der EM startberechtigt sind, wurde Boll aufgrund der drittbesten Schweizer Leistung nicht selektioniert. Der grosse Coup gelang Boll daraufhin im Hürdensprint, wo sie die Limite von 14.25 s sensationell unterbieten konnte. Damit steht am Freitag (Schweizer Zeit 9.25 Uhr) im Leichtathletikstadion von Tiflis die Schleitheimerin Lydia Boll an der Startlinie. „Ziel ist es, die Abläufe an einem Grossanlass kennen zu lernen und Erfahrungen auf internationaler Ebene zu sammeln“, meinte Boll, die mit dem Schweizer Team bereits am Montag nach Georgien gereist ist. „Aber natürlich möchte ich auch eine gute Zeit laufen – die Bestätigung der Limite wäre schön“, sagte sie weiter.
Der LCS: Ein Abbild der Schweizer Leichtathletik2016-07-15Die ganze SM-VorschauDer Geist von Meta Antenens Leistungen hängt wohl noch heute über der Schaffhauser Leichtathletikszene. Viele langjährige Zeitungsleser werden das „Schätzli der Nation“ sogar hautnah erlebt haben. Man sucht nach einer Figur wie ihr. Doch die Schaffhauser Leichtathletik kennt seit einigen Jahren keinen wirklichen Leader, sie hat eine Breite, die in dieser Form landesweit Seltenheitscharakter besitzt: Wer hat sonst zwei Teams in der Nati B, als so kleiner Verein. Gewissermassen ähnelt die Schaffhauser Auswahl der Nationalmannschaft von Amsterdam.

Speerspitze Sieber
Die Speerspitze der angesprochenen bilden wohl die Sprungdisziplinen und damit Roman und Simon Sieber. Roman Sieber steigt als Zweiter des Vorjahres ins Rennen um die Medaillen im Hochsprung. Er ist bekannt als Meisterschaftsspringer, doch dieses Jahr ist die Situation etwas speziell: „Ich erwarte eine deutliche Leistungssteigerung von mir“, so Sieber. Er ist „nur“ an dritter Position der Meldeliste zu finden – und Gold dürfte weg sein, sofern der Saisondominator seine bisherigen Leistungen bestätigen kann.

Der Kampf um Silber wird dann auch im Dreisprung ein Thema sein. Doch es haben mehr Athleten das Potenzial, auf das Podest zu steigen, als dieses Stufen hat. Ein enger Kampf wird erwartet. Dabei gibt es für Roman Sieber, der letztes Jahr Bronze gewann, Konkurrenz aus der eigenen Familie. Simon Sieber wird ebenfalls an den Start gehen. „Ich mache mir aber keinen Druck mit Weiten oder Platzierungen“, sagt er mit Blick auf die Verletzung, von der er gerade zurückkommt.

Die Schaffhauser Löwen
In einer ähnlichen Situation findet sich ein Mann wieder, der mehrere Jahre so etwas wie die Leitfigur der Schaffhauser Leichtathleten war: Marco Kern. Nachdem er in den vergangenen Jahren mit mehreren, teils gravierenden Verletzungen zu kämpfen hatte, wollte es auch diese Saison noch nicht reibungslos klappen. Doch das Laufen ist für Kern eine zu grosse Leidenschaft, um an ein Aufgeben zu denken. Im Vorfeld des 1500-m-Starts meint er: „Ich werde kämpfen wie ein Löwe. Und bei einer Finalqualifikation sehen wir, was es gibt.“

Einsam wie ein Löwe war Kern in den letzten Jahren auch, weil er jeweils der einzige Mittelstreckenläufer an Meisterschaften war. Doch dieses Jahr darf sich vor allem auch Dominic Müller berechtigte Hoffnungen auf eine Finalqualifikation machen. Gute Trainingswerte und die Leistungen über 3000 m lassen darauf hoffen. Und neben den beiden ältesten Schaffhausern sind auch die beiden jüngsten SM-Starterinnen, Marie-Claude von Allmen (2001) und Mayowa Alaye (2000), in den Läufen zuhause.

Alleine auf weiter Flur befindet sich auch der schnellste Mann des LC Schaffhausen. Claudio Wäspi sucht im Kanton vergeblich seines Gleichen in puncto Geschwindigkeit. Diese Saison scheint es auch wieder mehr als nur im Training zu funktionieren. Mit einer starken Leistung über 200 m vor Wochenfrist darf er mit gutem Selbstvertrauen über die Bahnrunde an den Start gehen. Auch dort notiert seine Saisonbestzeit bei starken 48.24 s. Seine persönliche Bestmarke bedeutet zwar „nur“ Melderang neun. Klares Ziel also die Finalqualifikation. Gelingt ihm dabei der Sprung unter die 48-s-Marke?

Doch wieder Antenens Geist
Um nochmals auf Antenens Geist zurückzukommen: Die Hürdentradition wird in Schaffhausen hochgehalten. So hoch, dass eine Athletin sogar sowohl über 100 m Hürden als auch über die 400 m Hürden starten wird. Die Rede ist von Annina Fahr, die letztjährige Bronzemedaillengewinnerin im 400-m-Lauf. In dieser Saison fehlen ihr bislang zwar die Höhenflüge zu neuen persönlichen Bestleistungen. Doch zeigte die Formkurve zuletzt nach oben. Ein Finalplatz liegt in der Disziplin von Kariem Hussein und Lea Sprunger – beide übrigens nicht am Start – allemal drin. Und wie Hussein zu sagen pflegt: Im Final ist alles möglich.

Alles möglich scheint zurzeit auch für die Mehrkampf-Fraktion des LC Schaffhausen. Nicht an der SM anwesend sein wird Lydia Boll, die heute in Tiflis bei der U-18-EM über 100 m Hürden im Einsatz stehen wird. Doch auch Michelle Baumer scheint fliegen gelernt zu haben und stellte zahlreiche neue persönliche Bestleistungen auf. Sie startet mit einem guten Gefühl im Hürdensprint. Vielleicht liegt gar erstmals Halbfinalplatz bereit?

Ein Fragezeichen, das unterstreicht: Die sieben Schaffhauser gehören zwar nicht zur absolut enteilten Spitze, aber zu einer breiten Phalanx. Bereits stehen auch weitere junge Nachwuchsathleten in den Startlöchern für gute Leistungen. Vorbei sind die Zeiten einer Antenen von internationalem Format. Doch die nationale Szene kann das kleine Paradies gehörig aufmischen.
Zwei SM-Medaillen nach Schaffhausen2016-07-16GenfSchweizermeisterschaftenSchweizer Meisterschaften schreiben so viele Geschichten, wie daran Sportler teilnehmen. Es gibt jene, die strahlen wie Roman Sieber. Er zeigte am Wochenende einmal mehr, dass er ein Meisterschaftsathlet ist. Gleich im zweiten Versuch des Dreisprungwettkampfs wuchs er über sich hinaus und sprang 15.17 m: Zwischenplatz zwei. Diesen sollte er bis zum Schluss nicht mehr hergeben. Es ist seine erste Freiluft-Silbermedaille in dieser Disziplin.

Es gibt im selben Wettkampf aber auch die Geschichte des Gescheiterten: Simon Sieber. Er war angetreten, um mit seinem Bruder auf das Podest zu steigen. Am Schluss blieben ihm nur die Enttäuschung und zum wiederholten Mal ein Platz neben dem Elite-SM-Podest. Er machte keinen Hehl aus seiner Enttäuschung: „Schade. Ich dachte, ich sei nun oft genug neben dem Podest gestanden.“ Samuel Gampp wurde Achter.

Mit Mut zu Höhenflügen
Mit gestärktem Mut startete Roman Sieber dann im Hochsprung. Von seinem Einstieg bei 1.95 m blieb er bis auf 2.09 m ohne einen Fehlversuch. Lattenhöhe 2.12 m sollte gestern die Entscheidung bringen: Sieber scheiterte, davon zweimal denkbar knapp. Nur wenig später sicherte sich Sieber den vierten Rang im Weitsprung: „Ich habe an diesem Wochenende rangmässig sicherlich das Maximum herausgeholt.“

Dann gibt es die Geschichten, die wenige bemerken. Jene von Marie-Claude von Allmen, die 10. über 1500 m wurde. Die 15-Jährige, zweitjüngste SM-Finalteilnehmerin, lief im Vorlauf mutig und wurde mit dem Finaleinzug belohnt. Dort war das Rennen nicht allzu schnell. Von Allmen profitierte und zeigte ein kluges Rennen. Ihre Bestzeit vom Vortag senkte sie um weitere fünf (!) Sekunden auf starke 4:43.82 min. Trotz eines mutigen Auftritts im 800-m-Vorlauf reichten Mayowa Alayes Kräfte nicht für eine neue Bestzeit. Daran schrammte auch Michelle Baumer über 100 m Hürden knapp vorbei.

Wäspi zeigt gute Läufe
Und dann gibt es jene Athleten, die regelmässig gute Leistungen abliefern, denen der grosse Coup bisher aber verwehrt blieb. Etwa Claudio Wäspi. Er blieb mit 48.49 s erneut deutlich unter 49 s und qualifizierte sich für den Final. Dort war es gestern dann noch heisser und härter. Zu hart für Wäspi: Er klassierte sich im 7. Rang. Ganz ähnlich ist da die Geschichte von Annina Fahr. Nach lockerer Finalqualifikation über 400 m Hürden war ihre Form gestern schlicht nicht genug gut, um um die Medaillen mitzulaufen. Sie wurde SM-Fünfte.

Zu stark war die Konkurrenz auch für diejenigen, von denen stets Topleistungen erwartet werden. Marco Kern steht als Halb-Profi unter diesem Druck. Nach nur vier Wochen Training konnte er sich knapp nicht für den 1500-m-Final qualifizieren. Auch Dominic Müller verpasste dasselbe Ziel trotz starker Schlussrunde. So unterschiedlich die Geschichten, gesamthaft war es ein erfolgreiches Wochenende für die Schaffhauser Leichtathleten.
Zwei Schaffhauserinnen punkten für die Schweizer Auswahl 2016-08-08Caorle, ItalienMehrkampf LänderkampfIm italienischen Caorle massen sich am vergangenen Wochenende die Nachwuchs-Auswahlen aus den Ländern Italien, Frankreich und der Schweiz im Sieben-, bzw. Zehnkampf. Dank starken Leistungen in der aktuellen Saison wurden für den Siebenkampf die beiden Athletinnen des LC Schaffhausen, Michelle Baumer (U23) und Lydia Boll (U20) aufgeboten. Baumer, die ihrerseits zur Premiere im Tenue der Schweizer Nationalmannschaft kam, startete konzentriert in den Wettkampf. Über 100m Hürden, im Hochsprung und im Kugelstossen kam sie nahe an ihre persönlichen Bestleistungen heran. In der vierten und damit letzten Disziplin des ersten Wettkampftages, dem 200m-Lauf, gelang ihr mit 25.97 s nicht nur eine sehr starke Leistung, sondern vermochte sie damit auch ihre persönliche Bestleistung zu pulverisieren. Erfolgreich und ohne Schwächen verlief auch der erste Wettkampftag von Lydia Boll. Boll, die in Italien in der höheren Kategorie und damit mit höhereren Hürden und schwereren Wurfgeräten am Start war, überzeugte mit 1.54 m im Hochsprung und mit 11.36 m im Kugelstossen.
Auch am zweiten Wettkampftag zeigten die beiden Schaffhauserinnen solide Leistungen. Im Weitsprung gelang beiden ein Satz auf 5.42 m und auch beim abschliessenden 800m-Lauf stoppte die Uhr mit 2:32.40 bzw. 2:32.68 beinahe identisch. Am Schluss freute sich Baumer mit 4774 Punkten über eine neue persönliche Bestleistung. Ihr Resultat zählte zudem zur Gesamtwertung des Schweizer Teams, welches in ihrer Kategorie den zweiten Schlussrang belegte. Ebenfalls für die Endabrechnung zählte auch Boll, die 4769 Punkte zur Teamwertung beisteuerte. Wie bereits das U23-Team klassierte sich auch die U20-Auswahl vor Italien, aber hinter Frankreich auf Rang zwei. Zufrieden zeigte sich auch Trainer Peter Knoepfli: „Michelle verbesserte ihre persönliche Bestleistung knapp und zeigte einen beherzten Wettkampf – auch Lydia, die sich nach der EM im Juni wieder im Aufbau befindet, gelang ein guter Wettkampf, auf dem sich im nächsten Jahr aufbauen lässt.“

Siebenkampf Länderkampf. Caorle (Italien). Frauen U23: 8. Michelle Baumer, 4774 Punkte (100m Hürden: 14.91, Hoch: 1.56, Kugel: 11.23, 200m: 25.97, Weit: 5.42, Speer: 30.30, 800m: 2.32.49).
Frauen U20: 7. Lydia Boll, 4769 Punkten (100m Hürden: 15.24, Hoch: 1.54, Kugel: 11.36, 200m: 26.37, Weit: 5.42, Speer: 35.01, 800m: 2.32.68).





Lydia Boll mit ersten internationalen Erfahrungen 2016-07-14Tiflis, GeorgienU18 EuropameisterschaftenDank einem bemerkenswerten Steigerungslauf in der aktuellen Saison vermochte sich Lydia Boll über die 100m Hürden für die U18 Europameisterschaften und damit erstmals für einen internationalen Wettkampf zu qualifizieren. Im Leichtathletikstadion von Tiflis, Georgien, stand das junge Mehrkampftalent vom LC Schaffhausen am vergangenen Freitagmorgen nun gemeinsam mit den stärksten Nachwuchssprinterinnen Europas an der Startlinie. Mit einer persönlichen Bestzeit von 14.22 s waren ihre Chancen auf ein Weiterkommen gering, weshalb sie in erster Linie das Ziel verfolgte, die Abläufe eines internationalen Ablaufes erstmals kennen zu lernen. Nach einem verhaltenen Start gelang Boll ein technisch sauberer Lauf, in welchem sie den Rhythmus gut fand und ihren Lauf sicher ins Ziel bringen konnte. Die Uhr stoppte bei 14.39 Sekunden – eine ansprechende Zeit nach der bisher sehr intensiven Freiluftsaison 2016, auch wenn sie damit deutlich über ihrer persönlichen Bestzeit blieb. Sowohl die Athletin selbst, als auch Trainer Peter Knoepfli zeigten sich dennoch zufrieden mit dem Auftritt. Nach ihrer Premiere für das Schweizer Team in Georgien steht mit dem Mehrkampf Länderkampf anfangs August in Italien bereits der nächste Höhepunkt an. Dort wird Boll gemeinsam mit Trainingskollegin Michelle Baumer startberechtigt sein.

Fünf Sprungpodestplätze am Bärner Nachmittagsmeeting2016-08-13BernBärner NachmittagsmeetingÜber die zweieinhalb Bahnrunden gelang dem Nachwuchsläufer Yuriy Rahm mit 3:06.20 min zudem eine neue persönliche Bestzeit. Auch die Springerinnen sicherten dem LC Schaffhausen zwei Podestplätze. Annina Fahr wurde im Dreisprung mit 11.26 m Dritte, Daphne Zubler (U18) gewann mit 10.37 in derselben Disziplin. Die in dieser Saison stark laufende Marie-Claude von Allmen zeigte über 1000 m eine starke Leistung. Mit 3:03.27 min klassierte sie sich auf dem zweiten Rang und sicherte dem LC Schaffhausen den insgesamt sechsten Podestplatz.

Bärner Nachmittagsmeeting. Bern. Männer. 200m: Simon Sieber, 23.12. Roman Sieber, 23.66 (PB). – 400m: Narkym Leiber, 54.56. – Hoch: 1. Roman Sieber, 2.05. – Weit: 1. Roman Sieber, 6.88. – Drei: 1. Simon Sieber, 14.99. – U16. 1000m: 8. Yuriy Rahm, 3:06.20 (PB).
Frauen. 100m: Daphne Zubler, 13.17. – 400m: Xenja Gassmann, 63.24. – 1000m: 2. Marie-Claude von Allmen, 3:03.27. – Drei: 3. Annina Fahr, 11.26. – U18. Drei: 1. Daphne Zubler, 10.37. (alle LC Schaffhausen)
Claudio Wäspi mit neuer persönlicher Bestleistung über 400 m 2016-08-18RegensdorfAbendmeeting
Fünf LCSler mit der Qualifikation für den Schweizer Final2016-08-20SchaffhausenUBS Kids Cup KantonalfinalDie LCS-Resultate im Überblick:

Mädchen 07:
7. Lynn Meister (60m: 11.41, Weit: 2.60 m, Ball: 8.91 m) 459 Punkte.

Mädchen 08:
1. Louis Ciapponi (60m: 9.97, Weit: 3.36 m, Ball: 18.86 m) 997 Punkte.
7. Sanya Schneider (60m: 11.20, Weit: 2.90 m, Ball: 11.69 m) 593 Punkte.
17. Elina Borner (60m: 10.94, Weit: 2.73 m, Ball: 7.01 m) 501 Punkte.

Mädchen 09:
2. Amaja Rahm (60m: 10.25, Weit: 3.38 m, Ball: 24.64 m) 1048 Punkte.
6. Alina Chioma (60m: 10.30, Weit: 3.18 m, Ball: 16.30 m) 859 Punkte.

Mädchen 10:
2. Carmen Baumgartner (60m: 9.73, Weit: 3.54 m, Ball: 28.02 m) 1232 Punkte.
6. Yamina Leiber (60m: 10.51, Weit: 3.36 m, Ball: 30.44 m) 1096 Punkte.
19. Sofia Straka (60m: 10.31, Weit: 2.92 m, Ball: 8.43 m) 661 Punkte.

Mädchen 11:
2. Ladina Bächtold (60m: 9.56, Weit: 3.90 m, Ball: 31.61 m) 1400 Punkte
3. Lynn Reichel (60m: 9.52, Weit: 3.76 m, Ball: 24.33 m) 1262 Punkte
5. Malin Rahm (60m: 10.03, Weit: 3.85 m, Ball: 28.63 m) 1249 Punkte
6. Celine Kläui (60m: 9.23, Weit: 3.72 m, Ball: 20.21 m) 1249 Punkte.
7. Dunia Morais de Oliveira (60m: 9.56, Weit: 3.95 m, Ball: 20.60 m) 1230 Punkte
9. Simisola Alaye (60m: 9.52, Weit: 3.62 m, Ball: 21.47 m) 1185 Punkte
12. Yael Wäffler (60m: 9.52, Weit: 3.81 m, Ball: 15.12 m) 1115 Punkte

Mädchen 12:
1. Anna Lina Sattler (60m: 9.02, Weit: 4.44 m, Ball: 31.16 m) 1630 Punkte
2. Lisa Hohermuth (60m: 9.12, Weit: 4.43 m, Ball: 31.04 m) 1602 Punkte
4. Saskia Germann (60m: 9.51, Weit: 4.09 m, Ball: 33.01 m) 1472 Punkte
5. Valerie Mattys (60m: 9.52, Weit: 3.86 m, Ball: 26.16 m) 1312 Punkte
6. Anja Ehrat (60m: 9.99, Weit: 3.67 m, Ball: 34.18 m) 1308 Punkte

Mädchen 13:
1. Alejandra Brosi (60m: 8.87, Weit: 4.65 m, Ball: 36.74 m) 1801 Punkte
3. Selina Stucki (60m: 8.91, Weit: 4.30 m, Ball: 35.35 m) 1695 Punkte
6. Agnes Schmid (60m: 9.34, Weit: 4.31 m, Ball: 35.15 m) 1591 Punkte
11. Kajsa Rahm (60m: 9.59, Weit: 4.14 m, Ball: 26.48 m) 1361 Punkte

Mädchen 14:
5. Daniela Brosi (60m: 8.69, Weit: 3.87 m, Ball: 32.50 m) 1616 Punkte
8. Chenoa Encarnacion (60m: 8.95, Weit: 4.11 m, Ball: 29.24 m) 1548 Punkte
9. Lara Ehrat (60m: 9.78, Weit: 4.07 m, Ball: 37.60 m) 1484 Punkte
10. Lisa Messmer (60m: 9.22, Weit: 4.22 m, Ball: 27.51 m) 1477 Punkte
11. Laura Portner (60m: 9.16, Weit: 4.28 m, Ball: 23.81 m) 1442 Punkte

Mädchen 15:
2. Anna Landmark (60m: 9.10, Weit: 4.25 m, Ball: 46.52 m) 1810 Punkte
3. Jaelle Troxler (60m: 9.09, Weit: 4.60 m, Ball: 30.37 m) 1635 Punkte

Knaben 07:
2. Severo Rechsteiner (60m: 10.78, Weit: 2.89 m, Ball: 17.93 m) 583 Punkte
4. Ryan King (60m: 10.94, Weit: 2.92 m, Ball: 15.77 m) 541 Punkte
7. Silas Langua (60m: 11.20, Weit: 2.67 m, Ball: 14.19 m) 453 Punkte
12. Igor Schäfer (60m: 12.29, Weit: 2.32 m, Ball: 15.61 m) 337 Punkte
14. Vincent Rabara (60m: 12.63, Weit: 2.38 m, Ball: 15.48 m) 327 Punkte

Mädchen 08:
3. Gael Langua (60m: 10.22, Weit: 3.14 m, Ball: 19.31 m) 716 Punkte
5. Nico Koblet (60m: 11.04, Weit: 3.23 m, Ball: 23.89 m) 687 Punkte
13. Brandon Wendle (60m: 10.61, Weit: 2.79 m, Ball: 16.59 m) 571 Punkte

Knaben 10:
5. Ragul Paranitharan (60m: 10.44, Weit: 3.61 m, Ball: 38.03 m) 997 Punkte
7. Daniele Giudici (60m: 10.38, Weit: 3.65 m, Ball: 35.77 m) 984 Punkte
10. Giulio Ciapponi (60m: 10.70, Weit: 3.64 m, Ball: 32.37 m) 899 Punkte

Knaben 11:
13. Alessio Vegetti (60m: 9.85, Weit: 3.76 m, Ball: 25.56 m) 954 Punkte

Knaben 12:
3. Harreeneesh Sowndararajan (60m: 9.31, Weit: 4.35 m, Ball: 29.64 m) 1200 Punkte

Knaben 13:
1. Levin Troxler (60m: 8.60, Weit: 4.75 m, Ball: 47.17 m) 1631 Punkte

Knaben 14:
1. Fabian Tempini (60m: 7.94, Weit: 5.10 m, Ball: 47.55 m) 1861 Punkte
Léonie Rühle und Malin Rahm mit Final- Qualifikation 2016-08-21KreuzlingenRegionalfinal Mille GruyèreGleich beiden gelang dabei auch eine neue persönliche Bestleistung.Ihre Kategorie für sich entscheiden konnten Gaël Langua, Marie-Claude von Allmen und Amaja Rahm. Auch Angelica Gassner und Selina Stucki zeigten mit dem erreichten dritten Rang eine starke Leistung. Die Qualifikation für den Schweizer Final äusserst knapp verpasst hat Mevina Portner. Mutig angelaufen wurde sie erst kurz vor der Ziellinie von ihren Mitstreiterinnen überholt.

Mille Gruyère. Regionalfinal, Kreuzlingen. U16 M. 1000m. 5. Yuriy Rahm (Schaffhausen) 3:11.71.- U10 M. 1000m. 1. Gaël Langua (Schaffhausen) 4 :03.94.- U16 W. 1000m. 1. Marie-Claude von Allmen (Feuerthalen) 3:06.19.- U14 W. (Jg.03.) 1000m. 3. Selina Stucki (Schaffhausen) 3:18.57. 6. Kajsa Rahm (Schaffhausen) 3:23.20. 7. Léonie Rühle (Schaffhausen) 3:27.85. 12. Olivia Ordon (Thayngen) 3:43.49. 14. Asia Mohamednur (Schaffhausen) 4:14.44.- U14 W. (Jg.04.) 1000m. 4. Mevina Portner (Dachsen) 3:33.89.- U12 W. (Jg.05.) 1000m. 1. Malin Rahm (Schaffhausen) 3:35.73. 3. Angelica Gassner (Schaffhausen) 3:41.56.- U12 W. (Jg.06.) 1000m. 8. Yamina Leiber (Dachsen) 4:23.24.- U10 W. 1000m. 1. Amaja Rahm (Schaffhausen) 3:50.52.

Persönliche Bestleistung für Hangartner und Heller2016-08-20Sarnen5. Raiffeisen Sommermeeting Mit drei Podestplätzen die Heimreise antreten durfte Michelle Baumer. Die Mehrkämpferin überzeugte mit 5.37 m im Weitsprung, 14.84 s im Hürdensprint und 11.19 m im Kugelstossen. Ebenfalls den Sprung auf das Podest schaffte Lydia Boll mit 5.46 m im Weitsprung und 39.32 m im Speerwurf.

5. Raiffeisen-Sommermeeting. Sarnen. U18 M. 100m: Moritz Hangartner, 11.90 (PB). – 200m: Moritz Hangartner, 23.79. – Frauen. 100m 3. Hürden: Michelle Baumer, 14.84. – Weit: 2. Michelle Baumer, 5.37. – Kugel: 3. Michelle Baumer, 11.19. – Speer: 7. Michelle Baumer, 30.99. – U20 W. Hoch: 2. Estelle Heller, 1.50. – Weit: 2. Estelle Heller, 5.14 (PB). – U18 W. 100m: Daphne Zubler, 13.28. – 200m: Daphne Zubler, 26.99. – Weit: 3. Lydia Boll, 5.46. – Speer: 3. Lydia Boll, 39.32.
Tagessieg für Hangartner und Brosi 2016-08-28Schaffhausen57. Schafhuuser BölleLeichter Rückenwind und hochsommerliche Temperaturen – die Bedingungen für schnelle Sprints hätten gestern Sonntag kaum besser sein können. Und so begrüsste der LC Schaffhausen, Organisator des traditionellen Schafhuuser Bölle, gut 200 Kinder und Jugendliche auf der Munotsportanlage. Mit dem ersten Startschuss des Tages wurden sogleich die grössten Kategorien, die Knaben und Mädchen mit den Jahrgängen 2007 und jünger auf die 60-m-Strecke geschickt. Eng umkämpft war so manche Entscheidung, am Schluss entschieden oft nur wenige Hundertstelssekunden über den Finaleinzug oder das vorzeitige Ausscheiden. Die sechs Zeitschnellsten standen sich kurz nach den Vorläufen im Final noch einmal gegenüber. Um Diplom und Medaillen wurde hart gekämpft, winkt doch nur für den Kategoriensieger die Teilnahme am grossen Schweizer Final, welcher am 17. September im Verkehrshaus Luzern stattfinden wird. Je länger der Wettkampf dauerte, desto älter die Teilnehmer und schneller die Zeiten. Für die Tagesbestzeit mit dem Wanderpokal ausgezeichnet wurden die beiden LCS-Nachwuchssprinter Moritz Hangartner und Daniela Brosi.

Zufrieden mit dem gestrigen Anlass, nicht aber mit den Teilnehmerzahlen, zeigte sich OK-Präsident Dani Rahm. Nachdem der Schafhuuser Bölle über Jahre hinweg jeweils mit gut 500 Kindern und Jugendlichen am Mittwochnachmittag ausgetragen wurde, kam der Zeitplan an seine Kapazitätsgrenze. Rahm entschied sich daraufhin, den Bölle auf einen Sonntag zu verlegen, um mehr Zeit für die einzelnen Kategorien zu haben und so noch mehr Teilnehmer begrüssen zu können. Nach zwei Jahren hat sich Rahm entschieden, im Jahr 2017 den Traditionsanlass zurück auf den Mittwoch zu legen. Der Sonntag habe sich aufgrund der grossen Konkurrenz mit anderen Anlässen nicht bewährt. Und so hofft der LCS im nächsten Jahr wieder an seine hohen Teilnehmerzahlen von 2014 anknüpfen zu können.
Dreisprungteam holt Silber2016-09-04DélemontTeam-SMFür die Leichtathleten des LC Schaffhausen stand nach den Staffel-Schweizermeisterschaften mit den Team-Schweizermeisterschaften am vergangenen Samstag der nächste Saisonhöhepunkt an. Nach den beiden unglücklichen vierten Rängen an der Staffel-SM sollte es in Délemont für die Schaffhauser Edelmetall geben. Als Favoriten auf den zweiten Rang angetreten, konnte das Dreisprung-Männerteam mit Roman Sieber, Simon Sieber, Samuel Gampp und Enrico Güntert ihr Leistungspotenzial ausschöpfen und die Silbermedaille gewinnen. Insbesondere Roman Sieber mit einem Satz auf 15.00 m und Samuel Gampp mit 13.99 m zeigten sich nach dem Wettkampf sehr zufrieden. Doch auch die beiden Athleten Simon Sieber und Enrico Güntert, die zuletzt durch Verletzungen zurückgeworfen wurden, steuerten wichtige Punkte zum Gesamterfolg bei.
Das Wettkampfglück erneut nicht auf ihrer Seite hatten derweil die Frauen, die in den Disziplinen Speer, Kugel und Weitsprung die Qualifikationsbedingungen erfüllten. Das Speerteam mit Kim Gälli, Lydia Boll, Anna Vogelsanger und Vera Fendt kämpften mit unruhigen Windverhältnissen. Gälli meisterte die Bedingungen am besten – ihr Speer landete auf 38.55 m, knapp dahinter folgte die junge Mehrkämpferin Lydia Boll mit 36.14 m. Am Schluss aber reichte es dem Quartett lediglich auf den undankbaren vierten Schlussrang. Nicht besser sollte es den Weitspringerinnen ergehen. Für einen starken Wettkampf, bei welchem sowohl Michelle Baumer als auch Lydia Boll über 5.40 m sprangen, aber auch Estelle Heller (5.01) und Anna Vogelsanger (5.21) eine ansprechende Leistung zeigten, wurden sie nicht belohnt. Es resultierte erneut der vierte Schlussrang. In der dritten Frauen-Disziplin des Tages standen Lydia Boll, Corina Fendt, Michelle Baumer und Kim Gällii im Kugelring. Gegen starke Konkurrenten hatten sie erwartungsgemäss keine Chance auf eine Spitzenklassierung. Mit dem sechsten Schlussrang zeigten sie sich entsprechend zufrieden.



Männer. Dreisprung: 2. LC Schaffhausen mit Roman Sieber (15.00), Simon Sieber (14.43), Samuel Gampp (13.99) und Enrico Güntert (13.18).
Weitsprung. Weitsprung: 4. LC Schaffhausen mit Lydia Boll (5.46), Michelle Baumer (5.41), Anna Vogelsanger (5.21) und Michelle Heller (5.01). – Kugel: 6. LC Schaffhausen mit Lydia Boll (11.28), Corina Fendt (10.94), Michelle Baumer (10.79) und Kim Gälli (10.02). – Speer: 4. LC Schaffhausen mit Kim Gälli (38.55), Lydia Boll (36.14), Anna Vogelsanger (31.79) und Vera Fendt (29.39).

Annina Fahr mit Doppelsieg 2016-09-02Lustenau (Ö)IBLMit einem Doppelerfolg über die 100 m Hürden und 400 m Hürden beendete Fahr ihre aktuelle Bahnsaison stark, blieb sie doch auch zweimal nur knapp über ihrer Saisonbestleistung. Der fünfzehnjährige Hangartner, der zuletzt mit Verletzungen zu kämpfen hatte, nähert sich derweil weiter seiner Bestform. Über die 100 m gelang ihm dabei in 11.68 s gar eine neue persönliche Bestleistung. (cfe)
Mehrere Medaillenhoffnungen für die Nachwuchs Meisterschaften2016-09-10Nachwuchs-SMNach den Elite-Höhepunkten wie Olympia steht für den Schweizer Leichtathletiknachwuchs das Highlight erst noch an. Am Wochenende finden die Schweizer Meisterschaften der Kategorien U 16 und U 18 (in Aarau), U 20 und U 23 (in Langenthal) statt. Mit von der Partie werden auch 14 Athletinnen und Athleten des LC Schaffhausen sein. Unter ihnen befinden sich gleich mehrere Kandidaten, die sich Hoffnungen auf eine Medaille machen können. Doch die Voraussetzungen könnten unterschiedlicher nicht sein.

Angeführt wird das Feld von U-18-EM-Teilnehmerin Lydia Boll, die seit 2004 erste LCS-Athletin, die an einem internationalen Nachwuchs-Grossanlass gestartet ist. Sie will auch Ende Saison ihre Allrounderfähigkeiten unter Beweis stellen und tritt gleich in fünf Disziplinen an. Der Fokus liegt dabei auf dem Dreisprung und den 100 Meter Hürden. Dort könnte es mit einem Medaillengewinn klappen. «Es wird aber nicht einfach werden», sagt Boll. Sie zeigt sich trotz der Müdigkeit nach einer langen Saison zuversichtlich, nochmals ihr Bestes geben zu können.

Vom Verletzungspech verfolgt
Gleich für zwei im Winter und im der letzten Jahr noch erfolgreiche Athleten war es eine Saison zum Vergessen.
Sowohl Moritz Hangartner (2000), Hallen-Vize-Schweizer-Meister im Weitsprung und Silbermedaillengewinner
am Swiss Athletics Sprint 2015, als auch Enrico Güntert (1997), Titelverteidiger im Drei- und Silbermedaillengewinner im Weitsprung, hatten mit Verletzungen und Trainingsausfällen zu kämpfen.

Beide trainieren zwischenzeitlich wieder. Hangartner zeigt sich indes bereits kampfeslustig: «Die Form ist super.» Es fehle ihm zwar etwas an Kraft, nicht aber der Technik. «Nach einem derartigen Rückschlag wäre es toll, die zwei angestrebten Medaillen dennoch zu holen», so Hangartner. Güntert hingegen musste einsehen,
dass sein Ziel von drei Medaillen kaum mehr zu realisieren ist. Obwohl er erst seit drei Wochen trainiert, startet er doch mit gewissen Erwartungen. «Ich hoffe, dass es zumindest zu einer Medaille reichen wird», sagt ein nachdenklicher Güntert.

Mit gutem Tag zu Edelmetall?
Ganz anders als Güntert konnte Nick Rüegg in dieser Saison voll aufdrehen. Im Winter sicherte er sich die
Silbermedaille im Hürdensprint und liegt in der Saisonbestenliste über 100 Meter Hürden auf dem vierten Platz
und über 60 Meter gar auf dem zweiten. Der aufstrebende Athlet besucht seit diesem Sommer die Nationale Elitesportschule Thurgau (NET). «Ich bin dort gut gestartet», so Rüegg. Nach einem Trainingsunterbruch in den
Sommerferien sei er jetzt wieder gut auf Kurs. «Zwei Finalplätze sind das Ziel. Das Sahnehäubchen wäre natürlich ein Medaillengewinn.»

In eine neue Sphäre vorgestossen ist diese Saison auch Marie-Claude von Allmen. Mit Jahrgang 2001 qualifizierte sie sich sensationell für den 1500-Meter-Final bei der Elite-Schweizer Meisterschaft. Und aus dem mutigen Rennen, das sie dort zeigte, resultierte eine deutliche neue persönliche Bestzeit. Ihr könnte zum Schluss der Saison noch ein grosser Coup gelingen. Eine Medaille über 2000 Meter liegt nämlich drin. Mit der viertschnellsten Zeit gemeldet, liegt sie in Schlagdistanz zur Konkurrentin vor ihr.

Persönliche Grenzen erreichen
Für alle anderen Athleten geht es am Wochenende nicht um Medaillen. Sie wollen nochmals gute Startfelder
nutzen, um persönliche Bestleistungen zu unterbieten. Finalplatzierungen liegen beispielsweise bei Mayowa Alaye, Michelle Baumer und Daphne Zubler drin. Weiter am Start stehen Miriam Bosshard, Narkym Leiber, Xenja Gassmann, Dario Muffler und Thomas Kamenzin.

Will man punkto Medaillen aber eine Prognose wagen, dann springen für die Munotstädter im Optimalfall etwa sechs heraus. Dafür müssen aber auch diese Mitfavoriten nochmals ihre Leistungsgrenzen ausloten.
Heimsieg für Marco Kern 2016-09-10SchaffhausenRaiffeisen Lindli-Lauf und Winforce MeileDer Rheinuferabschnitt zwischen Schaffhausen und Büsingen, bekannt als Lindli, gilt als eine der schönsten Flaniermeilen überhaupt. Im Sommer zieht es Einheimische und Touristen gleichermassen an die Uferpromenade, die die Schweiz mit Deutschland verbindet. Bereits zum zweiten Mail verwandelte sich am Samstag die zum Geniessen und Baden bekannte Meile in einen ultraschnellen Lauf. Schnell deshalb, weil es kaum einen Schweizer Lauf gibt, der flacher ist, als der Lindli-Lauf in Schaffhausen. Und so versammelten sich am Samstag anlässlich des 2. Lindli-Laufes rund 80 Läuferinnen und Läufer vor dem Salzstadel Schaffhausen. Kurz darauf wurden diese bei hochsommerlichen Temperaturen auf die 10 Kilometer lange Strecke geschickt.

Kurz nach dem Start an die Spitze des Feldes setzten konnte sich der einheimische Mittelstrecken-Spezialist Marco Kern, gefolgt von seinen Trainingskollegen Dominic Müller und Martin Walther. Kern, der zuletzt von Verletzungen zurückgeworfen wurde, wollte sich auf seiner Heimstrecke einemFormtest unterziehen. Das hohe Anfangstempo vermochte der Athlet von Trainer Dani Rahm (noch) nicht halten, gewinnen konnte er die zweite Austragung des Lindli-Laufes trotzdem souverän. „Ich bin zufrieden mit meinem Lauf, auch wenn ich sehr schnell angelaufen bin und Tempo einbüssen musste“, analysierte Kern. Er gewann in einer Zeit von 32:52,9 Minuten vor Dominic Müller (33:23,3) und Martin Walther (34:20,7). Einen deutlichen Vorsprung konnte sich auch die bestklassierte Frau, Anita Mändli, herauslaufen. Die Schaffhauserin gewann in 41:51,9 vor der Deutschen Katja Gallasch (42:57,6) und einer weiteren einheimischen Athletin, Noemi Brüschwiler (45:57,6).

Für Kinder und Jugendliche und solche, die das Lindli nur einmal absolvieren wollten, bestand die Möglichkeit sich für die Winforce-Meile anzumelden. Bei den Knaben am schnellsten den 1,6 km langen Uferabschnitt rennend hinter sich bringen konnte Yuriy Rahm vom LC Schaffhausen. Er gewann in 5:16,9 überlegen vor Eric Weckerle (Tristar Schaffhausen, 5:39,3) und Nino Steffen (LC Frauenfeld, 5:50,1). Ein spannendes Zielfinish gab es bei den Mädchen. Lange lagen die Erstklassierten um Kajsa Rahm, Léonie Rühle, Mira Hänseler und Selina Stucki auf gleicher Höhe. Am Schluss aber vermochte sich die Hallauerin Hänseler mit einem knappen Vorsprung vor dem LCS-Trio Rahm, Stucki und Rühle durchzusetzen. Kurz nach seinem dritten Platz über die 10km überquerte Martin Walther in der Kategorie Winforce-Meile Open die Ziellinie als ersten Läufer. In einer Zeit von deutlich unter fünf Minuten distanzierte er seine nächsten Verfolger Yves Reuter und Nico Oechslin mit mehr als zehn Sekunden Vorsprung deutlich.

Ein Erlebnis war die Zielüberquerung für alle Teilnehmenden allemal, warteten doch mit der Schweizer Marathon-Rekordhalterin Maja Neuneschwander und der 100m-Hürden Spezialistin Noemi Zbären zwei prominente Schweizer Leichtathletinnen auf die Läuferinnen und Läufer. Sie verteilten nicht nur allen Teilnehmern ein Erinnerungsgeschenk, sondern nahmen sich auch Zeit für Autogramm-, und Fotowünsche.
Sechs Medaillen für den LCS2016-09-11Aarau, LangenthalNachwuchs-SM100 Meter Hürden und Weitsprung: Das sind die Schaffhauser Disziplinen des vergangenen Leichtathletik Wochenendes mit den Schweizermeisterschaften der U 16/U 18 (Aarau) und der U 20/U 23 (Langenthal). Sechs Medaillen gingen auf das Konto des LC Schaffhausen – und nur eine davon nicht in einer dieser beiden Disziplinen. Eine Athletin schaffte es sogar, gleich in beiden Edelmetall zu gewinnen.

Lydia Boll gelang es nämlich noch einmal, zum richtigen Zeitpunkt ihr Können abzurufen. Im zweitletzten Versuch des Weitsprungwettkampfs flog sie so weit wie noch nie zuvor. Die Weite von 5.59 m brachte ihr schlussendlich die Bronzemedaille ein. Tags darauf sollten mit dem Dreisprung und dem Hürdensprint die Paradedisziplinen erst folgen. Der Start in den Tag gelang ihr. Sie qualifizierte sich souverän für den Halbfinal und sodann den Final. Die Uhr stoppte nach 14.23 s. Das ist ihre zweitschnellste je gelaufene Zeit. Der Lohn dafür: Bronzemedaille Nummer zwei. Am Nachmittag hatte es dann aber nicht mehr sollen sein. Zwar kam Boll im Dreisprung nahe an ihre Bestweite, für mehr als den vierten Platz reichten die 11.29 m aber nicht. Zu stark sprang die Konkurrenz.

Nicht aber für Moritz Hangartner bei den männlichen U 16 im Weitsprung. Er verpasste am Samstag noch die erhoffte Medaille im 80-m-Sprint, schlug am Sonntag dann aber im Weitsprung zu. Zweitletzter Sprung: 6.20 m. Diese neue persönliche Bestmarke hatte zu diesem Zeitpunkt die Führung bedeutet. Im letzten Versuch konnte ihn aber noch ein Konkurrent überflügeln, sodass Hangartner die Silbermedaille gewann.

Zweimal erste SM-Medaille
Auf Silberkurs lag 200 m vor dem Ziel auch Marie-Claude von Allmen. Sie wollte unbedingt eine Medaille beim 2000-m-Final gewinnen. Bald schon sah es auch danach aus, als dass sich von Allmen mit drei Athletinnen um die Podestplätze duellieren würde. Als die spätere Siegerin attackierte, konnte ihr niemand folgen. Aber von Allmen, die bisher klug im Windschatten gelaufen war, wagte den Vorstoss und nahm die Verfolgung auf. Es hatte sich bereits eine Lücke gebildet, als die Konkurrentin hinter ihr zu einem fulminanten Schlussspurt ansetzte und von Allmen auf den dritten Platz verwies. Mit einer klaren neuen Bestzeit von 6:31.47 min und ihrer ersten SM-Medaille zeigte sich die U-16-Läuferin aber überglücklich.

Dieser Gemütszustand traf auch auf Michelle Baumer zu, nachdem nach bangem Warten auf die Auswertung des Zieleinlaufes über 100 m Hürden bei den U 23 endlich feststand, dass sie sich ihre erste SM-Medaille ersprintet hatte. In neuer persönlicher Bestzeit (14.47 s) wurde Baumer Dritte.

Das identische Kunststück gelang auch Nick Rüegg. Nachdem er in der Halle über 60 m Hürden die Silbermedaille gewonnen hatte, wollte er auch im Freien auf das Podest steigen. Es war wie bei Baumer eine enge Entscheidung. Rüegg behielt die Nase vorne und rangierte sich mit 14.04 s als Dritter.
Nick Rüegg holt Silber2016-09-17LuzernSwiss Athletics Sprint SchweizerfinalDie Kantonalsieger aus der ganzen Schweiz standen sich somit am Samstag vor nicht alltäglicher Kulisse gegenüber. Für den grössten Erfolg aus Schaffhauser Sicht sorgte derweil Nick Rüegg. Der Sprint-, und Hürdenläufer des LC Schaffhausen qualifizierte sich nach zwei souveränen Läufen im Vorlauf und Halbfinal für das grosse Finale. In diesem vermochte er noch einmal Kräfte freizumachen und sprintete in einer Zeit von 9.73 auf den zweiten Rang. Nach dem dritten Rang über 100m Hürden an den Nachwuchsschweizermeisterschaften gelang Rüegg zum Schluss der Sommersaison erneut ein ganz starker Auftritt, der mit einer Medaille belohnt wurde. Pech hatte indes Moritz Hangartner, der sich nach einem starken Auftritt im Vorlauf eine Zerrung zuzog und den Wettkampf vorzeitig beenden musste. Erfahrungen auf nationaler Ebene sammeln durften auch Jaelle Troxler, Levin Troxler, Alejandra Brosi, Daniela Brosi, Anna Lena Sattler, Céline Kläui und Karin Trachsel. Während die Erstgenannten allesamt in den Vorläufen hängen blieben, qualifizierten sich Kläui und Trachsel für das Halbfinale. In diesem war für die beiden jungen Läuferinnen aber Schluss.


M15. Vorlauf. 80 m: Moritz Hangartner, 9.74, Nick Rüegg, 9.90. – Final: 2. Nick Rüegg, 9.73. –M 13. Vorauf. 60 m: Levin Troxler, 8.74. – M11. Vorlauf. 60 m: Leon Trachsel, 9.19.
W15. Vorlauf. 80m: Jaelle Troxler, 11.83. – W14. Vorlauf. 80m: Daniela Brosi, 11.50. – W13. Vorlauf. 60m: Alejandra Brosi, 9.32. – W12. Vorlauf. 60m: Anna Lena Sattler, 9.16. – W11. Vorlauf. 60m: Céline Kläui, 9.14. – Halbfinal: 6. Céline Kläui, 9.11. – W10. Vorlauf. 60m: Karin Trachsel, 9.49. – Halbfinal: 4. Karin Trachsel, 9.50.
Krönung einer ausserordentlichen Saison2016-09-26HochdorfMehrkampf-SMDie letzten Meisterschafts-Medaillen der zu Ende gehenden Sommersaison wurden am vergangenen Wochenende anlässlich der Mehrkampf-Schweizermeisterschaften in Hochdorf vergeben. Die Erwartungen an das dreiköpfige LCS- Team mit Michelle Baumer (U23), Estelle Heller (U20) und Lydia Boll (U18) waren gross, lagen doch sowohl Boll, als auch Baumer vor den Meisterschaften auf dem dritten Rang der Saisonbestenliste. Diesen Rang galt es zu bestätigen. Hochkonzentriert und motiviert war es die 16-jährige Boll, die als erste Schaffhauser Athletin über die 100m Hürden ins Wettkampfgeschehen eingriff. Im Hürdensprint, in welchem sie sich diese Saison für die U18-Europameisterschaften qualifizieren konnte, zeigte sie einen ersten guten Auftritt. Es sollte aber längst nicht der letzte sein. Denn bereits im Weitsprung gelang ihr mit einem Satz auf 5.72 m eine sehr starke persönliche Bestleistung. Boll übertraf damit ihre erst vor zwei Wochen aufgestellte Bestmarke um weitere 14 Zentimeter – und auch im anschliessenden Speerwurf pulverisierte sie ihre eigene Bestweite auf 43.25 m. Von müden Beinen nach einer langen Saison keine Spur, verbesserte sie auch im Hochsprung (1.56 m) und im Kugelstossen (13.16 m) ihre eigenen Bestleistungen. Vor dem abschliessenden 800m-Lauf lag die Schleitheimerin mit vier Bestleistungen in sechs Disziplinen auf Medaillenkurs. Angetrieben von diesen Bestleistungen zeigte Lydia Boll auch über die zwei Bahnrunden eine vorzügliche Leistung und überquerte die Ziellinie nach 2:27.56. Nicht nur blieb sie damit zum ersten Mal überhaupt unter 2.30 Minuten, sondern sicherte sie sich auch mit einem neuen Kantonalrekord die Silbermedaille. Es ist dies die Krönung einer Saison voller nationaler und internationaler Höhepunkte, persönlichen Bestleistungen und kantonalen Rekorden. Entsprechend zufrieden und stolz zeigte sich auch Trainer Peter Knoepfli. «Diese Leistung ist insgesamt sehr hoch einzustufen, liegt Boll doch auf der europäischen Bestenliste neu unter den besten 15», so Knoepfli.

Baumer mit Rang drei

Einen starken Wettkampf im Siebenkampf der Kategorie U23 zeigte auch Michelle Baumer. Die Herblingerin, die vor zwei Wochen an den Nachwuchs-Schweizermeisterschaften im Hürdensprint die Bronzemedaille gewinnen konnte, stieg gut in den Wettkampf ein und lag bereits nach der ersten Disziplin auf Medaillenkurs. Ihren angestrebten dritten Rang verteidigte Baumer, auch dank einer neuen persönlichen Bestleistung im 200m-Lauf, am ersten Wettkampftag erfolgreich. Den positiven Schwung konnte sie auch am zweiten Tag in gute Leistungen umsetzten. Bei der siebten Disziplin, dem 800m-Lauf vermochte sie gar noch einmal Kräfte freizumachen und lief mit 2:30.38 zu neuer persönlicher Bestleistung. Am Schluss resultierte für Baumer der starke dritte Rang in der Kategorie U23 und der vierte Rang in der Kategorie Frauen. Das erfolgreiche Schaffhauser Trio komplettierte Estelle Heller im U20-Siebenkampf. Heller wusste insbesondere im Kugelstossen und im Weitsprung mit zwei sehr guten persönlichen Bestleistungen zu überzeugen. Insgesamt zeigte die in Stetten wohnhafte Athletin einen soliden Wettkampf ohne grössere Schwächen und wurde dafür mit dem achten Schlussrang belohnt.

Beim Plausch-Sechskampf der Männer konnte Simon Sieber zum Abschluss der Sommersaison noch einmal zu Oberst auf das Treppchen steigen. Nach einem konstanten Wettkampf gewann der Sprungspezialist den Wettkampf, auf Rang drei folgte sein Bruder Roman.
 


Mehrkampf Schweizermeisterschaften. Hochdorf. U23 Siebenkampf: 3. Michelle Baumer (100m Hürden: 14.67, Hoch: 1.57, Kugel: 11.00, 200m: 25.82, Weit: 5.32, Speer: 33.78, 800m: 2:30.38) 4879 Punkte. – U20 Siebenkampf: 8. Estelle Heller (100m Hürden: 17.11, Hoch: 1.51, Kugel: 10.21, 200m: 27.83, Weit: 5.24, Speer: 25.15, 800m: 2:52.21) 3855 Punkte. – U18 Siebenkampf: 2. Lydia Boll (100m Hürden: 14.41, Weit: 5.72, Speer: 43.25, 200m: 26.28, Hoch: 1.56, Kugel: 13.16, 800m: 2:27.56) 5340 Punkte.
Mehrkampfmeeting. Hochdorf. Männer: 1. Simon Sieber (100: 11.59, Hoch: 2.00, Kugel: 13.66, Weit: 6.59, Speer: 47.81, 1000m: 2:57.21). 4747 Punkte. 3. Roman Sieber (100m: 11.93, Hoch: 2.00, Kugel: 12.20, Weit: 6.74, Speer: 43.72, 1000m: 3:00.23). 4535 Punkte.

Und schon wieder von Allmen!2016-09-24FribourgMille Gruyere Final1000 Meter – zwar noch nicht für die Ewigkeit, aber doch für einen Startplatz im Letzigrund. Mit dem dritten Rang beim Schweizerfinal des Mille Gruyère, dem 1000-m-Nachwuchsprojekt des Schweizerischen Leichtathletikverbandes, packte U-16-Athletin Marie-Claude von Allmen in Fribourg die Chance, auf der „Piste magique“ vor dem Weltklasse-Zürich-Publikum starten zu dürfen. Nach Bronze an der Schweizermeisterschaft in Aarau holt sie sich damit den zweiten nationalen Podestplatz in dieser Saison. „Ich bin froh, dass es gereicht hat und ich jetzt im Letzigrund starten darf“, sagte die erkältete von Allmen nach dem Rennen.

Im turbulenten Rennen der 13-jährigen Mädchen schlug sich mit Kajsa Rahm eine weitere Schaffhauser Starterin gut. Dank eines geschickt eingeteilten Rennens über die zweieinhalb Bahnrunden hatte sie auf der Zielgerade noch Kräfte und spurtete zu einer neuen persönlichen Bestleistung von 3:15.73 min. Eine ähnliche Endzeit hatte auch Selina Stucki angestrebt. Sie wurde aber durch einen Sturz früh im Rennen zurückgebunden. Léonie Rühle, die ebenfalls in diesem Lauf unterwegs war, konnte sich ebenfalls eine neue Bestleistung notieren lassen. Für die erst 11-jährige Malin Rahm war es die erste Möglichkeit läuferische Erfahrungen auf nationaler Ebene zu sammeln, ihre eigene Bestleistung verpasste sie nur knapp.
Ein Höhenflug zum Abschluss2016-10-01ChurBündner EinkampfmeisterschaftenEs war am Samstag, 1. Oktober die letzte Gelegenheit der Bahnsaison 2016, sich von der besten Seite zu zeigen. Und genau dies wusste Simon Sieber an den Büdner Einkampfmeisterschaften in Chur im Hochsprung zu nutzen.

Nach einem mackellosen Wettkampfstart musste er seine Nervenstärke beweisen, zumal er die 2.00m erst im dritten Versuch meisterte. Ãœber die 2.03m toppte er seine Saisonbestleistung bereits im zweiten Anlauf. Nach drei knappen Fehlversuche über 2.06m zeigte sich Simon Sieber nach dem Wettkampf trotzdem sehr zufrieden: “Zum Saisonabschluss vor einem tollen Publikum vier ausgezeichnete Sprünge zu zeigen, kann man sich nur wünschen.”
Erst einmal ist er höher gesprungen, nämlich bei seinem U20-Schweizermeistertitel im Jahr 2011, als er 2.05m überquerte.

Dank dieser Fleissarbeit ganz zum Ende einer mit Verletzungen geprägten Saison stiess Simon Sieber neben dem Dreisprung (Rang 3) nun auch im Hochsprung in die “Top Five” der Schweizer Saisonbestenliste vor. Mit 2.09m gar Rang 2 belegt Bruder Roman Sieber.
Ein sehr gutes Zeichen für die Team-SM, welche 2017 in Langenthal stattfinden wird.
Jubiläum 70 Jahre LC Schaffhausen2016-10-22Jubiläumsfeier
Jubiläum und Newsletter2016-11-06
Supporterapéro im Zeichen der Neuorientierung2016-10-28SchaffhausenDrei Jahre ist es her, seit der Schaffhauser Läufer Marco Kern an der Universade über 3000 m Steeple auf den sechsten Rang stürmte. Doch anstatt des ersehnten internationalen Durchbruchs folgten für Kern drei Jahre, die geprägt waren von einer leidigen Verletzungsserie. „Jeden Frühling würde ich aufgrund einer erneuten Verletzung zurückgeworfen“, blickte Kern zurück. Ans Aufhören habe er nie gedacht, doch neue Ziele und neue Herausforderungen mussten folgen.
Am Donnerstagabend nun stellte der 29-jährige Schaffhauser anlässlich seines 9. Supporter-, und Sponsorenapéro sein neues Projekt vor, bei welchem er seine sportliche Karriere umgestaltet. Nicht mehr wie bisher auf die Karte Mittelstrecke, sondern auf die Marathondistanz will er setzen. Rund 50 Supporter, Vereinskollgene, Freunde und Sponsoren folgten Kerns Zukunftsplänen gespannt, so manch einer zeigte sich ob der Neuorientierung überrascht – für viele war es aber die logische Konsequenz der letzten drei Jahre, die nicht spurlos an Kern vorbeigegangen sind. Für Kern bedeutet die Neuorientierung eine Umstellung des Trainings-, und Wettkampfalltages. Der Trainingsumfang wird im Vergleich zur Mittelstrecke noch einmal deutlich ansteigen, während aber gleichzeitig das Lauftempo in den einzelnen Trainingseinheiten abnimmt. Dies sollte sich auf seinen Körper positiv auswirken. Was aber bleibt ist sein Umfeld, sein Verein, der LC Schaffhausen und sein langjähriger Trainer Dani Rahm.

Erster Marathon im Herbst 2017

Mit ein Punkt für die Neuorientierung sei auch die attraktive sportliche Perspektive. So gibt es im Marathon im Vergleich zu den Bahndisziplinen nicht nur drei Medaillen zu gewinnen, sondern mit der zusätzlichen Teamwertung gleich deren sechs. Für Kern ist klar, dass er in den nächsten vier Jahren zu den besten sechs Schweizer Läufer gehören will, um international einen Startplatz zu bekommen. Via Cross-EM, Halbmarathon und schliesslich dem ersten Marathon, welcher im Herbst 2017 geplant ist, wagt sich Kern in den nächsten Wochen an den Umstieg. Erst dann wird sich zeigen, wo Kern steht. Immer im Hinterkopf aber hat der Schaffhauser den Traum von einer EM-Teilnahme 2018 oder 2020. Die Passion und die Leidenschaft für den Sport fehlen dabei bestimmt nicht
Nachwuchspreis für Lydia Boll2016-11-18ThayngenSchaffhauser SportlergalaAufregende Monate hat die junge Athletin aus Schleitheim hinter sich. Nachdem die 16-jährige Lydia Boll im letzten Herbst erstmals die Siebenkampf-, und 100m-Hürden Limite für die U18 Europameisterschaften unterbieten konnte, galt es diese im Frühjahr 2016 zu bestätigen. Dies gelang ihr eindrücklich und so wurde sie vom Verband für die Nachwuchs-EM in Tiflis, Georgien, selektioniert. Anfangs August, knapp zwei Wochen später folgte mit der Teilnahme am Nachwuchs-Länderkampf in Italien bereits ihr zweiter internationaler Auftritt. Doch auch national vermochte Boll zu überzeugen und stand gleich viermal auf einem Podest bei Schweizermeisterschaften. In der Halle sprang sie zu Gold im Dreisprung – outdoor reichte es ihr zu Silber im Siebenkampf und zu zweimal Bronze im Weitsprung und über die 100m Hürden.

Diese starken Leistungen blieben auch bei den regionalen Sportkennern nicht unbemerkt. Am 18. November wurde Boll anlässlich der Schaffhauser Sportlergala mit dem Preis „Aufsteigern 2016“ ausgezeichnet. Ein krönender Abschluss einer ausserordentlichen Saison!

Der LCS gratuliert Lydia Boll und wünscht ihr eine verletzungsfreie Vorbereitung auf die kommende Wintersaison!
Für die Cross-Europameisterschaften selektioniert 2016-11-29Chia (Italien)Cross-EM
Dreizehn LCSler liefen am ersten Adventssonntag aufs Podest 2016-11-27Stein am RheinStaaner StadtlaufMilde Temperaturen, kaum Wind und ein gut zu belaufender Boden zogen auch in diesem Jahr wieder knapp 1000 Läufer nach Stein am Rhein. Wie bereits in den Jahren zuvor waren es die Mädchen und Knaben, die den Staaner Stadtlauf eröffneten. Mit Amaja Rahm (Mädchen 1) schaffte es eine LCSlerin gar auf das oberste Treppchen. Mit einem soliden Lauf entschied sie ihre Kategorie souverän für sich. Doch auch Noad Tewelde, Yuriy Rahm und Selina Stucki mit ihren zweiten Plätzen, Lucas Brogle und Kajsa Rahm auf Rang 4 und Silas Molter auf Rang 5 trugen massgeblich zur guten LCS-Bilanz bei. Beim Mini-Sprint der Knaben feierten die jüngsten Sprinter einen Doppelerfolg. Mit Silas Langua und Nick Schüle sicherten sich zwei LCSler die vordersten beiden Ränge.

Bekannte Gesichter waren auch über die Viertel-, und Halbmarathondistanz unterwegs. Insbesondere beim Viertelmarathon vermochten in den letzten Jahren stets zahlreiche LCSler zu überzeugen. Und auch in diesem Jahr konnten sie ihrer (Mit)-Favoritenrolle gerecht werden. Es gewann Dominic Müller in einer Zeit von 32:47,5. Seine Kategorie für sich entscheiden konnte auch Martin Walther in 35:22,9. Jeweils die silberne Auszeichnung erliefen sich Katja Moser, Claudio Schmidke und Manuel Stocker. Bronze erkämpfte sich Narkym Leiber und nur knapp neben dem Podest Platz nehmen musste Dario Muffler auf Rang 4.

Die Halbmarathonläufer aus Sicht des LCS waren Raffael Greis, der nach knapp 1.20 h auf dem zweiten Kategorienrang nach Stein am Rhein zurückkehrte und den erfolgreichen LCS-Tag abschloss, und Nachwuchsathlet Nico Oechslin.



Ranglistenauszug der Top-5 Klassierungen.
Staaner Stadtlauf.
Mini-Sprint Boys (2010 und jünger): 1. Silas Langua, 28,8. 2. Nick Schüle, 30,0.
Knaben 2 (2004-2006): 2. Noad Tewelde, 3:46,4. 4. Lucas Brogle, 3:48,2.
Knaben 3 (2001-2003): 2. Yuriy Rahm, 3:32,8. 5. Silas Molter, 4:03,8.
Mädchen 1: 1. Amaja Rahm, 4:07,6.
Mädchen 3: 2. Selina Stucki, 3:37,6. 4. Kajsa Rahm, 3:43,9.

Viertelmarathon.
Damen U20: 2. Katja Moser, 43:55,1.
Herren U20: 3. Narkym Leiber, 44:10,1.
Herren 2: 1. Dominic Müller, 32:47,5. 2. Claudio Schmidke, 35:57,7. 4. Dario Muffler, 37:40,0.
Herren 3: 2. Manuel Stocker, 36:03,5.
Herren 4: 1. Martin Walther, 35:22,9.

Halbmarathon.
Männer U30: 2. Raffael Greis, 1:19:32,7. 6. Nico Oechslin, 1:23:07,8.
LC Schaffhausen: Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr 20162016-12-02Hotel Promenaden, SchaffhausenGeneralversammlungAuf ein sportlich erfolgreiches Jahr durfte der LCS anlässlich seiner Generalversammlung, die im Hotel Promenaden Schaffhausen stattgefunden hat, zurückblicken. Nachdem Präsident Peter Knoepfli die Versammlung eröffnete, war es die sportliche Leiterin Barbara Oertig, die noch einmal auf die Höhepunkte zurückblickte. Nebst zahlreichen Medaillen an nationalen Meisterschaften und diversen neuen Kantonalrekorden, starteten mit Lydia Boll, Michelle Baumer und Claudio Wäspi auch drei Athleten international. Während Boll an den U18-Europameisterschaften und am Nachwuchs-Länderkampf eingesetzt wurde, kam Michelle Baumer bei demselben Länderkampf zur Premiere im Dress der Schweizer Nationalmannschaft. Claudio Wäspi trug derweil die Schweizer Farben in der 4x400m Staffel bei Spitzenleichtathletik Luzern. Traditionellerweise wurden die erfolgreichen Athletinnen und Athleten an der Generalversammlung für ihre Leistungen mit Bargeld, Gutscheinen oder Präsenten geehrt.
Ein Blick auf die Finanzen zeigt, dass der Leichtathletik Club Schaffhausen weiterhin stabil ist – und auch im Vorstand gab es nur eine interne Veränderung bekannt zu geben. Neu wird das Amt der Vizepräsidentin nicht mehr durch die Finanzchefin Magdalena Guida, sondern durch die Medienverantwortliche Corina Fendt besetzt. Der übrige Vorstand bleibt unverändert und wurde durch die Versammlung bestätigt:

– Präsident Peter Knoepfli
– Finanzen Magdalena Guida
– Sportliche Leitung Barbara Oertig
– Sponsoring Thomas Egger
– Medien/ Vize Corina Fendt
– Aktuar/ Elternvertreter Stephan Fendt
– Athletenvertreter Samuel Gampp
– Veranstaltungschef Lukas Schlatter

Für das kommende Jahr sind mit dem Oster-Trainingslager in Tenero und dem Frühlingstrainingslager in Teneriffa wieder zwei Trainingslager geplant. Der Schafhuuser Bölle, welcher neu von Dani Rahm alleine und nicht mehr in Zusammenarbeit mit Sandra Schlatter organisiert wird, findet nach zwei Jahren Unterbruch wieder an einem Mittwochnachmittag statt. Das OK hat die Vorbereitungen bereits aufgenommen und ist darum bemüht, den Anlass weiterhin attraktiv zu gestalten. Auf der Suche nach einem neuen Konzept für den Sponsorenlauf ist derweil Dario Muffler. So wird der Sponsorenlauf 2017 vermutlich an einem Freitagabend und nicht mehr an einem Sonntagmorgen stattfinden und nicht mehr auf der Munotsportanlage sondern in Büsingen.

Ãœbergabe des Meta-Preises

Vor Jahren schon wurde der Meta-Preis, ein von Renate und Ernst A. Müller gestifteter Förderpreis für LCS-Talente, ins Leben gerufen. Zum ersten Mal aber wurden die Athletinnen vor der Versammlung noch einmal aufgerufen und mit einem Diplom beschenkt. Bereits zuvor trafen sich Renate und Agi Müller mit den fünf Athletinnen Marjolein Gehrig, Annina Fahr, Michelle Baumer, Lydia Boll und Anna Vogelsanger, die in diesem Jahr den Meta-Preis entgegennehmen durften, zu einem Nachtessen.

Wie bereits eröffnet, wurde die Versammlung auch durch den Präsidenten geschlossen. Bei einem gemütlichen Nachtessen, zu dem alle eingeladen waren, liessen die Mitglieder den Abend ausklingen.
Kern mit Rang 50 2016-12-11Chia (It)Cross EMWo andere sonst zum Sonnen hingehen, quälten sich gestern die schnellsten Crossläufer Europas an den kontinentalen Titelkämpfen. In Chia auf Sardinien (It) rangierte sich mitten im Lauf der Elite Marco Kern. Der Schaffhauser belegte im Ziel den 50. Rang. Für die knapp zehn Kilometer benötigte er 30:05 min: De facto seine schnellste 10-km-Zeit. „Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung. Ich habe das Maximum herausgeholt“, so Kern im Ziel.

Der Schaffhauser Athlet ging das sehr stark besetzte Rennen sehr defensiv an und reihte sich mit Teamkollege Andreas Kempf hinten ein. Die Teamtaktik der beiden: Konstant laufen und Runde für Runde Konkurrenten einsammeln. Das gelang den beiden auch. „Bei der Rennbesprechung sahen wir, dass sicher 50 Läufer schneller sein müssten als wir“, so Kern. „Dass ich unter die ersten 60 der 80 Teilnehmer laufe, hätte ich vorgängig nicht gedacht.“ Doch die Geduld und der dosierte Lauf von Kern waren die „perfekte Taktik“.

Mit seiner Leistung ist er im europäischen Mittelfeld angekommen. „So kann es weitergehen. Es war eine deutliche Steigerung gegenüber den Qualifikationsläufen zu sehen“, sagte Kern. Gestern war die erste Hälfte noch nicht realistisch. Mit spezifischerer Vorbereitung und reibungslosem, langfristigem Aufbau könnte Kern in Zukunft sogar mit Top-30-Platzierungen liebäugeln.
Frohe Festtage2016-12-24Feiertage
Gelungener Saisonstart2017-01-14Zürich9. LCZ Meeting Den Athleten des LC Schaffhausen ist der Start in die neue Saison geglückt. Roman Sieber siegte im Hochsprung mit übersprungenen 2.00 m, und auch Annina Fahr feierte zum Saisonauftakt mit 9.04 über 60m Hürden einen Kategoriensieg. Mit zwei ersten Plätzen überzeugten auch die beiden Nachwuchsathleten Nick Rüegg (Hürdensprint) und Moritz Hangartner (Weitsprung). Auf dem Wettkampfterrain zurück ist auch Lydia Boll, die über 60m eine neue persönliche Bestzeit aufstellte.


9. LCZ Hallenmeeting Zürich. Resultate der Schaffhauser Athleten. Männer. Hoch: 1. Roman Sieber, 2.00. – 60m: Moritz Hangartner, 7.38 (PB). Roman Sieber, 7.52. – Weit: 3. Moritz Hangartner, 6.12 (PB). – U18. Männer. Hürden: 2. Nick Rüegg, 8.41. – Frauen. 60 m: Lydia Boll, 8.14 (PB), Daphne Zubler, 8.35. – 60m Hürden: 1. Annina Fahr, 9.04. – Weit: 3. Annina Fahr, 5.27 (PB). – U20. 60 m Hürden: 2. Lydia Boll, 9.30 (PB). – Kugel: 1. Lydia Boll, 11.38. – U16. 60 m Hürden: Agnès Schmid, 11.25.
LCS-U14 Team mit Qualifikation für den Regionalfinal2017-01-15Neuhausen UBS Kids Cup TeamOb beim Risikosprint, beim Kistenweitsprung oder dem Hürdenlauf – beim UBS Kids Cup Team, dem schweizweiten Leichtathletik-Nachwuchsprojekt von Weltklasse Zürich, sind nicht nur die Sprint-, Sprung-, und Wurffertigkeiten gefragt, sondern auch die Teamfähigkeit und die Risikobereitschaft. Denn gestartet wird beim Kids Cup in Mannschaften von fünf bzw. sechs Kindern, wobei jeweils sämtliche Resultate für die Endwertung zählen. Somit standen in Neuhausen dank der Organisation vom Schaffhauser Turnverband und dem TV Herblingen rund 550 Kinder und Jugendliche im Einsatz.

Am frühen Sonntagmorgen waren es die Athletinnen und Athleten der Kategorien U14 und U16, die die lokale Kids Cup Ausscheidung in Neuhausen eröffneten, gefolgt von den U12 und U10 Kategorien, die am Nachmittag ins Wettkampfgeschehen eingriffen. Nach Sprint, Sprung und Biathlon folgte der Stimmungshöhepunkt, der Teamcross. Quer durch alle drei Hallen führte ein Sprintparcour über dicke Matten und Schwedenkastenoberteile. Nicht selten kam es dabei zu Stürzen und eng umkämpften Duellen. Oft fiel die Entscheidung über Ausscheiden oder Weiterkommen erst in der vierten und letzten Disziplin. Denn nur für die jeweils drei Erstklassierten jeder Kategorie winkt die Teilnahme am Regionalfinal in Frauenfeld. Jubeln konnte am Sonntag aus Sicht des LCS lediglich das Mädchen U14 Team, welches mit dem ersten Rang souverän die Qualifikation für den Regionalfinal meisterte. In den übrigen Kategorien fehlte dem LCS das nötige Wettkampfglück, platzierten sich doch gleich drei Teams auf dem vierten Schlussrang und zwei weitere auf dem fünften Rang.
Marco Kern siegt in Bern2017-01-21Nationales BärnercrossKern setzte sich im Distanzrennen über 8,8 Kilometer gegen die gesamte Konkurrenz durch. Obwohl Kern, wie er sagte, nicht die besten Beine hatten. Er konzentrierte sich deshalb darauf, den Anschluss ans Spitzenduo, bestehend aus Berglauf-WM-Teilnehmer Daniel Lustenberger und Marathonläufer Geronimo von Wartburg, zu halten. „Ich kam mit dem schneebedeckten Boden nicht gut zurecht“, so Kern nach dem Rennen. Nichts desto trotz hatte er den Sieg im Kopf. Diesen wollte er sich mit einem Antritt am Hügel in der letzten von acht Runden sichern. Es gelang: Kern konnte sich leicht absetzen und fünf Sekunden vor Lustenberger ins Ziel laufen. „Ziel erfüllt“, lautete Kerns Fazit. „Es war gut, wieder einmal auf einer schwierigen Strecke zu laufen.“ Die letzten bestrittenen Crossläufe fanden auf flachen Parcours statt, die Kern tendenziell entgegenkommen. „In Bern wurde ich gezwungen, noch mehr aus der Komfortzone rauszugehen“, erklärte er.
Bestechende Frühform2017-01-28MagglingenNationales Hallenmeeting Beim nationalen Hallenmeeting, welches am vergangenen Wochenende in Magglingen ausgetragen wurde, zeigte der Athlet des LC Schaffhausen, Nick Rüegg, einen starken Wettkampf. In der 60 m Hürden lief der sechszehnjährige Rüegg souverän in den Final. Dort sprintet er mit einer klaren neuen persönlichen Bestleistung (8.22 s) auf den starken dritten Rang. Damit liegt er neu auf dem dritten Rang in der Schweizer Saisonbestenliste U18 und darf sich an den in zwei Wochen stattfindenden Nachwuchs Schweizermeisterschaften Hoffnung auf eine Medaille machen. Überzeugen konnte Rüegg auch über die 60 m, wo er mit 7.33 s ebenfalls eine persönliche Bestleistung aufstellen konnte. Diese Zeit reichte für die Finalqualifikation und den sechsten Schlussrang.


Roman Sieber gewinnt die Hochsprung-Tour, Lydia Boll wird Dritte 2017-01-29Sainte-CroixInternationales HochsprungmeetingDen Hochsprung weiterhin attraktiv zu gestalten und die landesweit besten Athleten vermehrt gemeinsam an einem Meeting starten zu lassen – das war das Ziel der im letzten Jahr erstmals lancierten «Swiss Jump Tour», die einmal quer durch die Schweiz führte. An vier Wettkämpfen, darunter auch das Munotmeeting in Schaffhausen, galt es für die Hochspringer möglichst viele Rangpunkte zu holen, um damit die Chance auf den Gesamtsieg aufrecht zu halten. Mit zwei ersten Plätzen und einem zweiten Platz herausragend in die Tour gestartet war der Schaffhauser Hochsprungspezialist Roman Sieber. Zu Recht durfte er sich vor dem Finale, welches am Samstag in Sainte-Croix stattfand, Hoffnung auf den Gesamtsieg machen. Doch Sieber wusste, dass sich sein direkter Verfolger Vivien Streit beim Finale nicht vor ihm klassieren durfte, gab es doch in Sainte-Croix mehr Punkte zu holen, als bei den einzelnen Etappen zuvor. Und ihm Gegensatz zu Sieber, war Streit in der aktuellen Hallensaison bereits stark gesprungen.

Sainte-Croix war ein würdiger Austragungsort für das grosse Finale. Seit Jahren schon findet dort Hochsprung mit Musik statt, wobei jeder Athlet seine Musik gleich selber mitbringen darf. Diese wird dann beim jeweiligen Versuch abgespielt. Dieses Format zieht nicht nur jährlich viele Zuschauer in die Halle, die für gute Stimmung sorgen, sondern lockt es auch international gute Springer an. So standen in diesem Jahr wiederum nicht weniger als sieben Hochspringer mit einer persönlichen Bestleistung von 2.22 m und höher im Einsatz, darunter auch der mehrfache französische Meister und EM-Bronzemedaillengewinner Michael Hanany aus Frankreich. Roman Sieber fand mit seiner persönlichen Besthöhe von 2.15 m gerade noch Unterschlupf im A-Feld.

Vertrauen ist zurück

Die positive Atmosphäre nahm Sieber gut auf, startete er doch mit zwei souveränen Sprüngen in den Wettkampf. Auf 2.04 m leistete er sich den ersten Fehlversuch, ehe er die 2.08 m wiederum im ersten Versuch überqueren konnte. Höher ging es an diesem Samstag nicht mehr – und trotzdem war Siebers Fazit mehr als positiv: «Nachdem ich nach den ersten zwei Hallen-Wettkämpfen (1.97 und 2.00) etwas ratlos war, bin ich nun sehr erleichtert, dass ich endlich wieder ins Springen gekommen bin» Schlussendlich klassierte sich Sieber gemeinsam mit Vivien Streit auf dem fünften Rang und holte sich den Gesamtsieg in der «Swiss Jump Tour». «Diese Auszeichnung zeigt, dass ich die ganze Saison über konstant gute Leistungen abrufen konnte – schön ist natürlich auch, dass ich beim Finale einige starke Hochspringer hinter mir lassen konnte», fasste Sieber zusammen.
Mit Kantonalrekord zum fünften Rang2017-02-06MagglingenHallen Mehrkampf-SchweizermeisterschaftenMit Junioreneuropameisterin Caroline Agnou, U18- Weltmeisterin Géraldine Ruckstuhl und der zweitbesten Schweizer Siebenkämpferin aller Zeiten, Ellen Sprunger, war am Wochenende anlässlich der indoor Mehrkampf Schweizermeisterschaften die nationale Mehrkampfspitze in Magglingen am Start. Im zwölfköpfigen Teilnehmerfeld vorne mitmischen wollte auch die LCS-Athletin Annina Fahr.

Der Start in den Fünfkampf gelang der 23-jährigen Stettemerin gut, sprintete sie doch in 9.00 Sekunden über die 60 m Hürden. Kurz darauf zeigte sie mit 1.51 m im Hochsprung, 10.10 m im Kugelstossen und 5.27 m im Weitsprung weitere gute Leistungen. Auf Zwischenrang acht liegend wollte sie beim abschliessenden 800 m – Lauf noch einmal angreifen. Und dies gelang ihr. Nicht nur lief sie mit 2:21.46 eine sehr starke Zeit, sondern gelang ihr damit auch ein Disziplinensieg und die Verbesserung auf Rang 5. Die erreichten 3516 Punkte bedeuteten zudem einen neuen Kantonalrekord. Als Schweizermeisterin feiern lassen durfte sich Caroline Agnou, die sich vor Gèraldine Ruckstuhl und Lea Herrsche durchsetzen konnte. Mitfavoritin Ellen Sprunger, landete im Weitsprung keinen gültigen Versuch und gab den Wettkampf auf.
Leiber gelingt Medaillen-Coup2017-02-12St. GallenHallen Nachwuchs SMDie unerwarteten Siege und Medaillen gehören zu den schönsten – oder sie sind es sogar. Seit Sonntag ist Narkym Leiber um diese Erfahrung reicher: Der Athlet des Leichtathletik Clubs Schaffhausen (LCS) gewann an den Hallen-Schweizer-Meisterschaften der Nachwuchskategorien (U 16 bis U 20) in St. Gallen die Bronzemedaille über 400 m. Nachdem er die ­U-18-Vorläufe mit neuer persönlicher Bestleistung als Drittschnellster überstanden hatte, rückten die Medaillen auf einmal in greifbare Nähe. «Ich hatte dann schon etwas gehofft, dass es für eine Medaille reichen würde», verriet Leiber später.

Um das Podium zu erreichen, gab es für ihn aber nur eines: Vollgas geben. Mit dem Ziel, eine neue persönliche Bestleistung aufzustellen, lief Leiber ein couragiertes Rennen. Er setzte sich nach der Rennhälfte an die dritte Position. Diese musste er 80 Meter später wieder abgeben. Daraufhin bewies Leiber, dass das Selbstvertrauen stimmte. Er wartete bis zur letzten Kurve, aus der er dann Schwung mitnahm und seinen Konkurrenten auf den letzten 20 Metern überholte. «Im Ziel hatte ich eine riesige Freude», so Leiber nach dem Rennen. Ein schöner Erfolg für den Athleten und seinen Trainer Daniel Rahm. «Bei ihm möchte ich mich auch für die Trainings und die Motivation bedanken», gab Leiber zu Protokoll. Mit seiner neuen persönlichen Bestzeit von 53,62 Sekunden stellte er zugleich einen neuen Schaffhauser Kantonalrekord bei den U 18 auf respektive verbesserte seinen eigenen markant. «Mal schauen, ob im Sommer der Freiluftrekord fällt», blickte Leiber bereits nach vorn. Dies würde eine Steigerung von rund drei Sekunden mit sich bringen: Noch bleibt ja Zeit.

Auf den Sommer will sich nach einem Wochenende mit einem vierten Rang als bester Platzierung auch Nick Rüegg konzentrieren. Rüegg war am Samstag mit der reellen Chance auf eine Medaille über 60 m Hürden gestartet. Am Schluss schaute der undankbare vierte Rang heraus. Mit seinen 8,33 Sekunden verpasste er Bronze nur um neun Hundertstelsekunden. Rüegg zeigte sich aber alles andere als unzufrieden damit: «Ich bin zufrieden, denn vor zwei Jahren wäre dieses Resultat unvorstellbar gewesen.» Rüeggs Konkurrenz war an diesem Tag zudem über sich hinausgewachsen, die ersten beiden liefen klare persönliche Bestzeiten. Eine solche hätte Rüegg ebenfalls benötigt. Ob diese Bestleistung möglich gewesen wäre, wenn Rüegg am Samstag nach dem Hürdenvorlauf nicht auch den 200-m-Vorlauf bestritten hätte, steht in den Sternen. Auf alle Fälle wurde er über die Hallenbahnrunde guter Achter. Der Samstag hatte Rüegg aber Kraft gekostet, sodass er am Sonntag nicht über die 60-m-Vorläufe hinauskam.

Wohl ebenfalls noch etwas von ihrer Verletzung geschwächt, musste sich Lydia Boll im Kugelstossen der weiblichen U 20 mit dem fünften Rang zufriedengeben. Wohl auch, weil ihre Konkurrentinnen mit neuen Bestleistungen aufwarten konnten. Kommendes Wochenende wird dann eine fünfköpfige LCS-Delegation bei den Schweizer Meisterschaften der Elite ebenfalls um jede Medaille kämpfen müssen.
Hoffnungsträger Sieber-Zwillinge2017-02-16MagglingenHallen SM – VorschauLea Sprunger, Selina Büchel und Mujinga Kambundji: Alle starten an den Schweizer Meisterschaften am Wochenende in Magglingen. Neben diesen Topshots stehen auch fünf Athleten des Leichtathletik Clubs Schaffhausen im Einsatz. Darunter sind mit Roman und Simon Sieber zwei Medaillenkandidaten.

Roman Sieber tritt am Sonntag als Favorit im Hochsprung an. Der letztjährige Silbermedaillengewinner wird sich nach dem verletzungsbedingten Ausfall des stärksten Springers wohl mit dem Romand Vivien Streit um den Sieg duellieren. Beide sind diesen Winter gleichhoch gesprungen (2.08 Meter). Ob Sieber richtig in Form gekommen ist, ist nicht ganz klar. Auch er wolle es herausfinden. „Aber ich hoffe, ich bin es“, sagt er.

Sieber zählt zudem im Dreisprung zu den Medaillenanwärtern. Er tritt als Titelverteidiger an. Im Kampf um die Medaillen will auch sein Bruder Simon mitreden. Er gewann vergangenes Jahr Silber. Topfavorit ist aber der Basler Nils Wicki. Der Viertplatzierte des Vorjahrs, Samuel Gampp, komplettiert das Schaffhauser Team. Ob es die Brüder wie 2016 gemeinsam auf das Podest schaffen? „Ich hatte zwar eine suboptimale Vorbereitung, aber wir träumen davon“, so Simon Sieber.

Frauen in der Defensive
Ein Medaillengewinn bei den Frauen wäre hingegen ein kleines Wunder. Für Michelle Baumer ist es der erste Wettkampf nach einer Lungenentzündung. Zu hohe Erwartungen wären verfehlt. Den besten Melderang weist Baumer im Kugelstossen als 9. auf. Hinzu kommen Stars im Weisprung und im Hürdensprint.

Im letzteren startet auch Annina Fahr. Den Halbfinal kann sie erreichen, während für eine Finalqualifikation eine deutliche Leistungssteigerung hermüsste. Zudem tritt Fahr im Dreisprung an, wo sie auch schon Medaillen gewonnen hat. In erster Linie wird ihr Ziel aber sein, den Final der besten Acht zu erreichen. Doch Meisterschaften sind auch immer gut für Ãœberraschungen…
Die Resultatübersicht der Schaffhauser SM-Athleten 2017-02-18MagglingenSchweizer Hallen-Meisterschaften
Topleistungen beim Saisonhöhepunkt2017-02-19MagglingenSchweizer Hallen-Meisterschaften„Die Athleten haben dieses Wochenende das Maximum rausgeholt“, analysierte Trainer Peter Knoepfli nach den Titelkämpfen. Allen voran überzeugen konnten die beiden Hoffnungsträger aus Schaffhauser Sicht, Roman und Simon Sieber. Mit grossen Erwartungen starteten sie gemeinsam mit dem dritten LCSler, Samuel Gampp, in den Dreisprungwettkampf. Doch im ersten Durchgang vermochte mit Nils Wicki, dem grossen Favoriten, ein anderer Dreispringer auf sich aufmerksam zu machen. Sein Sprung landete auf 15.42 m. Die Antwort von Simon Sieber lies aber nicht lange auf sich warten, sprang er doch im zweiten Durchgang auf 15.41 m. Der Wettkampf war definitiv lanciert und an Spannung kaum zu übertreffen. Im dritten Versuch nämlich landete Sieber ebenfalls 15.42 m – Wicki konnte sich indes nicht mehr verbessern. Am Schluss setzte sich Sieber dank dem besseren zweiten Versuch durch und gewann nach 13. Dreisprung-SM-Medaillen erstmals Gold. Weiter kann sich Sieber einen neue persönliche Bestleistung und einen neuen Indoor-Kantonalrekord notieren lassen. Sein Bruder Roman beendete den Wettkampf vorzeitig, durfte sich dennoch über Bronze freuen. Samuel Gampp wird in 13.75 m Fünfter.

Spannend war auch die Entscheidung im Hochsprung, zu welchem Roman Sieber als Favoriten antrat. Nachdem er die Starhöhe riss, vermochte er sich kontinuierlich zu steigern und meisterte alle Höhen bis 2.09 m fehlerlos. Dort aber leistete er sich zwei Fehlversuche, die Goldmedaille schien an den bis dahin fehlerlos gesprungenen Vivien Streit verloren zu sein. Doch Sieber konnte nicht nur die 2.09 m im dritten Versuch überqueren, sondern auch überraschend die 2.12 m. Streit musste derweil den Wettkampf nach einem missglückten Jubel abbrechen – Gold ging damit zum zweiten Mal an diesem Tag nach Schaffhausen. Die zweite SM-Medaille für Roman Sieber war damit Realität.

Bei den Frauen blieb die grosse Überraschung und damit ein Medaillengewinner aus, und dennoch dürfen die Athletinnen mit ihren Leistungen zufrieden sein. Michelle Baumer sichert sich mit einer neuen persönlichen Bestleistung (11.51 m) den 7. SM- Rang im Kugelstossen. Im Weitsprung wurde sie mit 5.37 m 12. Annina Fahr sprintete derweil in 8.88 s über die 60m Hürden auf den 9. Rang, im Dreisprung landete sie dank 11.49 m auf dem siebten Schlussrang.
Zwei Podestplätze für LCS-Nachwuchs2017-02-18SitterdorfTG/SH CrossmeisterschaftenFür einen regelmässigen Lauf wurde Selina Stucki (U16) über 2500m mit der Bronzemedaille belohnt. Bronze ging auch an Amaja Rahm, die sich im Rennen der Mädchen U12 kontinuierlich nach vorne arbeiten konnte. Das Podest als Vierte nur knapp verfehlt hat in derselben Kategorie Sofia Straka. Spannend war das Rennen der Mädchen U14, bei welchem gleich fünf LCSlerinnen um die vorderen Ränge kämpften. Am Schluss waren es Malin Rahm und Yael Waeffler, die sich den vierten Platz mit der exakt gleichen Zeit teilten.

Sitterdorf. TG/SH Crossmeisterschaften. Rangliste. U16W: 2500m. 3. Selina Stucki (Schaffhausen) 10:23. 8. Asia Mohamednur (Schaffhausen) 12:06.- U14M: 1500m. 5. Robel Kesete (Schaffhausen) 5:57.- U14W: 1500m. 4. Yael Waeffler (Schaffhausen) 6:16. 4. Malin Rahm (Schaffhausen) 6:16. 7. Noemi Moser (Dachsen) 6:21. 13. Liv Egli (Schaffhausen) 6:47. 14. Angelica Gassner (Schaffhausen) 6:54. 15. Celine Kläui (Merishausen) 7:03. 20. Dewi Burkhard (Lohn) 9:02.- U12W: 1500m. 3. Amaja Rahm (Schaffhausen) 6:28. 4. Sofia Straka (Feuerthalen) 6:31. 10. Yamina Leiber (Dachsen) 7:53.
Lydia Boll ausgezeichnet 2017-02-17SchaffhausenMeta16Seit 2003 vergeben Ernst A. Müller, der Ehrenpräsident des LC Schaffhausen, und seine Frau Renate jedes Jahr den Schaffhauser Leichtathletikpreis im Wert von 2000 Franken plus Nachtessen im feierlichen Rahmen, diesmal im Restaurant Sommerlust. Die bis heute berühmteste Schaffhauser Leichtathletin in den 60er- und 70er-Jahren, Meta Antenen,
hat dem Preis den Namen gegeben. Erste Preisträgerin war 2003 und 2004 die Läuferin Marjolein Terwiel. Damit will Müller vor allem hoffnungsvolle Talente des LC Schaffhausen wie eben Lydia Boll fördern und sie in ihrer Entwicklung zum höchsten Niveau unterstützen.

Nachdem in den Vorjahren je eine olympische LCS-Staffel («Meta14» an die Männer, «Meta15» an die Frauen) ausgezeichnet wurde, freute sich Ernst Müller über das Auftauchen der jungen Siebenkämpferin Lydia Boll, die ihn äusserlich ein bisschen an Meta erinnere. Im Alter von 16 Jahren erlebte sie eine enorme Leistungsentwicklung und wurde nach einer Saison voller Höhepunkte anlässlich der Schaffhauser Sportlergala 2016 in Thayngen mit dem Preis «Aufsteigern des Jahres» geehrt. Nachdem die Schleitheimerin erstmals die Siebenkampf- und die 100-m-Hürden-Limite für die U-18-EM 2016 unterboten hatte, galt es diese im Frühjahr 2016 zu bestätigen. Dies gelang ihr eindrücklich, und sie wurde von Swiss Athletics für die Nachwuchs-EM in Tiflis/ Georgien selektioniert. Im August folgte dann mit dem Nachwuchs-Länderkampf in Italien ihr zweiter internationaler Auftritt. Auch national überzeugte Boll und stand gleich viermal auf einem SM-Podest. In der Halle sprang sie zu Gold im Dreisprung. «Ihr Talent war früh zu sehen», sagt ihr Trainer Peter Knöpfli und traut der über die Hürden und im Weitsprung besonders starken Kantischülerin und früheren Turnerin bei Turne Schlaate eine weitere Entwicklung zu, ab 2017 in der neuen U-20-Kategorie.

Foto und Bericht Schaffhauser Nachrichten, H.C.Steinemann

Bisherige Träger des Meta-Preises (benannt nach
Meta Antenen): Meta 03 und 04: Marjolein Terwiel; Meta
05: Rebecca Höhener, Marco Kern; Meta 06, 07 und 08:
Marco Kern; Meta 09: nicht vergeben; Meta 10: Marco Kern,
Simon Sieber; Meta 11: Simon und Roman Sieber, Kevin Lenhard, Matthias Knittel; Meta 12: Marco Kern; Meta 13: Annina Fahr, Claudio Wäspi; Meta 14: Marco Kern, Claudio Wäspi, Lukas Fendt, Roman Sieber (olympische Staffel LCS); Meta 15: Marjolein Gerig (früher Terwiel), Michelle Baumer, Lydia Boll, Anna Vogelsanger und Annina Fahr (olympische Staffel LCS); Meta16: Lydia Boll, Mehrkämpferin.
Kein guter Tag am Saisonhöhepunkt2017-03-05KönizCross-SMSo hatte man sich den Höhepunkt der Crosslauf-Saison aus Schaffhauser Sicht nicht vorgestellt. Aufgrund verletzungsbedingter Ausfälle bestanden keine grossen Medaillenchancen für die Schweizer Meisterschaften im Crosslauf mehr und ein Exploit blieb am Sonntag in Köniz ebenfalls aus. Aus der Sicht von Daniel Rahm, Lauftrainer des Leichtathletik Clubs Schaffhausen, fiel die Ausbeute indes ernüchternd aus. Er suchte entsprechend nach Erklärungen: «Es liegt unter anderem daran, dass wir diesen Winter mehr in Hügelläufe und weniger in schnelle, flache Einheiten in- vestiert hatten, was auf der flachen Strecke zum Nachteil wurde.» Doch Schwarzmalerei ist nicht angezeigt. Einige Athleten erreichten ein in ihrem Rahmen gutes Resultat.

So etwa Marcel Tschopp, der sich bei den Senioren als Overall-Sechster platzierte. In der Kategorie M 40 absolvierte sogar nur ein Athlet die sechs Kilometer schneller als Tschopp. Eine ähnliche Platzierung wäre Marie-Claude von Allmen zuzutrauen gewesen. Sie musste aufgrund von Schmerzen im Schienbein – eine Nachwirkung ihrer Bänderverletzung von November, die bereits ihre Vorbereitung eingeschränkt hatte – das Rennen nach zwei Kilometern abbrechen. Ein vernünftiger Entscheid, der den Heilungsverlauf im Hinblick auf die Sommersaison etwas verkürzen dürfte.

Müllers guter Schlussspurt

Im Kurzcross, dem letzten Rennen des Tages, sollte Dominic Müller die Bilanz etwas aufbessern. Ihm war im Vorfeld ebenfalls ein gutes Resultat zuzutrauen. Es gelang ihm zwar nicht, das Optimum herauszuholen, doch ein Overall-zwölfter Rang ist ein gutes Resultat. «Wäre ich zu Beginn etwas mutiger gelaufen, dann hätte ich mit meinem Sprint auf den letzten 400 Metern noch einige Konkurrenten abfangen können», so Müller, der im Ziel nicht das Gefühl hatte, alles aus sich herausgeholt zu haben. Ähnlich lautete das Fazit von Claudio Schmidtke, der im vom Wind und Regen geprägten Rennen Overall-Achtzehnter wurde. Er steigerte sich zwar von Runde zu Runde, hielt sich aber zu Beginn wohl zu weit hinten im Feld auf.

Einige mussten Lehrgeld bezahlen

Diese Taktik wählen musste hingegen Nico Oechslin, der unter anderem mit EM-Startern und OL-Weltmeister Matthias Kyburz an der Star­t­linie stand. So musste er auch Lehrgeld bezahlen: Das Rennen über zehn Kilometer wurde lang und hart für den U-23-Athleten. Ähnlich erging es Liv Egli (U 14), Selina Stucki (U 16), Yuriy Rahm (U 18), Narkym Leiber (U 18) und Dario Muffler (Kurzcross). Sie alle erhielten aufgezeigt, welcher Wind auf nationaler Ebene weht, wenn alle Topläuferinnen und -läufer am Start sind.
Gute Leistungen bei starker Konkurrenz 2017-03-20St.GallenNachwuchs-HallenmeetingEinen perfekten Tag erwischte Lisa Hohermuth. Auf einen vierten Platz im A-Final über 60m Hürden folgte ein 5. Platz im Hochsprung. Als Krönung legte sie gleich zu Beginn des Weitsprungs einen weiten Satz von 4.71 m in den Sand, wofür sie mit dem hervorragenden 3. Platz belohnt wurde.

Celine Kläui bewies im 60m Lauf ihre hervorragenden Qualitäten als Sprinterin. Mit der zweitbesten Qualifikations-Zeit aller Teilnehmerinnen souverän in den A-Final gestürmt, erreichte sie dort den sehr guten 5. Platz.

Auch die anderen Athletinnen Romy Salathé, Laura Studer, Dewi Burkhard, Malin Rahm, Saskia Germann und Yael Wäffler zeigten in ihren Disziplinen mit gutem Wettkampfgeist solide Leistungen, woraus Platzierungen im Mittelfeld der riesigen Teilnehmerfelder resultierten.

Alles in allem war es ein gelungener Wettkampftag. Die Sommersaison kann kommen!


Die Topresultate:
A-Final 60m: 5. Kläui Celine, 05, LC Schaffhausen, 8.55 sec.
A-Final 60m Hürden: 4. Hohermuth Lisa, 04, LC Schaffhausen, 10.21 sec
Hochsprung: 5. Hohermuth Lisa, 04, LC Schaffhausen, 1.40m
Weitsprung: 3. Hohermuth Lisa, 04, LC Schaffhausen, 4.71m
230 Kilometer zugunsten des LCS2017-04-09MunotsportanlageSponsorenlaufDie Athletinnen und Athleten, je nach Alter alleine oder zu zweit, versuchten in einer vorgegebenen Zeit möglichst viele Runden zu absolvieren. Die jeweils fleissigsten Läuferinnen und Läufer jeder Nachwuchs-Kategorie und derjenige mit dem höchsten Sponsorenbetrag wurden am Schluss des Sponsorenlaufes ausgezeichnet. (Im Bild v.l.n.r. Naod Tewelde, Romy Salathé (höchster Sponsorenbetrag), Amaja Rahm, Kajsa Rahm und Léonie Rühle) Für Mitglieder und Sponsoren gab es auch in diesem Jahr während des Sponsorenlaufes einen reichhaltigen Sonntagsbrunch zu geniessen.

Der LCS bedankt sich bei allen fleissigen Läuferinnen und Läufern und den zahlreichen, grosszügigen Sponsoren!
Trainingslager 20172017-05-01Playa de las AméricasTrainingslagerAm Samstagmorgen nach einem knapp vierstündigen Flug angekommen, stand bereits am frühen Nachmittag die erste Trainingseinheit im Stadion an. Das Stadion mit seinen acht Rundbahnen hat bereits vor einem Jahr überzeugt – und auch in diesem Jahr profitierten die LCSler von (fast) perfekten Trainingsbedingungen (abgesehen von den antiken Wurfgeräten…). Täglich ein bis zweimal schliffen die Mehrkämpfer und Sprinter im Stadion, und die Läufer ausserhalb des Stadions an ihrer Frühform. Ob beim Hürdensprint, im Weit-, oder Hochsprung, im Diskusring oder beim Dauerlauf – die LCSler wussten sich sowohl technisch, als auch konditionell zu verbessern. Dazu beitragen konnten auch die perfekten klimatischen Bedingungen, herrschten doch täglich zwischen 25 und 30 Grad.

Nach den Trainingseinheiten hatten die Athleten ausreichend Zeit für die Regeneration. Das Hotel bot eine Sauna und ein Eisbad, doch auch der Pool und der nahegelegene Strand luden zum Verweilen ein. Abends blieb Zeit für Soziales. Es wurde viel gespielt, gelacht und gemütlich Beisammengesessen.
Nach sieben intensiven Trainingstagen freuen sich die Beine auf etwas Erholung, bevor es mit den ersten Wettkämpfen am Wochenende des 6. Mai losgehen wird.
Gelungener Saisonstart trotz schwierigen Bedingungen 2017-05-07Willisau und Riehen EröffnungsmeetingIn Riehen beim Eröffnungsmeeting am Start standen mit Claudio Wäspi und Moritz Hangartner zwei Sprintspezialisten und mit Enrico Güntert ein Sprungspezialist. Während Wäspi den 100 m in 11.14 s und den 200 m in 22.45 s für sich entscheiden konnte, gelang dem Nachwuchsathleten Hangartner über 200 m in 23.43 s eine neue persönliche Bestzeit. Auch Güntert zeigte sich mit 11.66 s über 100 m und 23.44 s über 200 m zufrieden. Gleichzeitig standen auch Michelle Baumer, Annina Fahr und Nick Rüegg beim Meeting in Willisau im Einsatz. Baumer zeigte beim Vierkampf, der von Olympia-Teilnehmerin Ellen Sprunger angeführt wurde, einen soliden Wettkampf. Sie beendete diesen mit 14.95 s über 100 m Hürden, 1.54 m im Hochsprung, 10.38 m im Kugelstossen und 19.66 s über die 150 m auf dem vierten Rang. Auf dem zweiten Rang klassierte sich Annina Fahr mit 14.81 s über 100 m Hürden. Gar zuoberst auf dem Podest stand der U18-Sprinter Nick Rüegg. Er gewann den Sprint-Dreikampf, bestehend aus einem 60 m-, einem 100 m- und einem 150 m-Sprint, gleich mit drei neuen persönlichen Bestleistungen. (cfe)

45. Leichtathletikmeeting Willisau. Resultate der Schaffhauser Athleten. Männer U18. Sprintcup: 1. Nick Rüegg, 60m: 7.27, 100m: 11.38, 150m: 17.33. – 110m Hürden: 1. Nick Rüegg, 15.02. – Frauen. Vierkampf: 4. Michelle Baumer (100m Hürden: 14.95 s, Hoch: 1.54 m, Kugel: 10.38 m, 150m: 19.66 s) 2938 Punkte. – 150m: Annina Fahr, 19.84. – 100m Hürden: 2. Annina Fahr, 14.81.
Eröffnungsmietung Riehen. Resultate der Schaffhauser Athleten. Männer 100m: Claudio Wäspi, 11.14, Enrico Güntert, 11.66, Moritz Hangartner, 11.75. – 200m: Claudio Wäspi, 22.45, Moritz Hangartner, 23.43, Enrico Güntert, 23.44.
Mehr als den Ligaerhalt geschafft2017-05-13FrauenfeldSVM Nationalliga BMit den Schweizer Vereinsmeisterschaften (SVM) bestritten die Leichtathletinnen und Leichtathleten des LC Schaffhausen am Samstag ihren ersten Saisonhöhepunkt in der noch jungen Freiluftsaison 2017. Die knapp 40 Leichtathletinnen und Leichtathleten reisten am Samstagmorgen nach Frauenfeld, um als Männer-, und Frauenteam in der Nationalliga B um den Ligaerhalt und eine möglichst gute Platzierung zu kämpfen. SVM-Coach Daniel Rahm zeigte sich im Vorhinein optimistisch, zwei Platzierungen unter den Top-5 zu erreichen.
Traditionellerweise eröffneten am Samstag die 4x100m Sprinterinnen und Sprinter den Wettkampf. Mit schnellen Zeiten und einer guten Platzierung lancierten sie den Wettkampf perfekt, gibt doch ein solider Auftakt den nachfolgenden Athleten Sicherheit. Bei den Frauen waren es die Werfer und Springer, die als nächstes im Einsatz standen. Dank Carina Waldvogel (1.65m) und Luzia Vogelsanger (1.60m) gab es gleich bei der zweiten Disziplin des Tages, dem Hochsprung, hohe Punkte zu verzeichnen und auch die Diskuswerferinnen erfüllten ihr Soll. Bei den SVM zählen jeweils die stärksten zwei Athleten pro Disziplin und Verein, wobei acht Vereine gegeneinander antreten. Abgerechnet wird in Rangpunkten: Der Erstklassierte bekommt 16 Punkte, und jeder weitere Rang einen Punkt weniger. Ein dritter Athlet pro Verein und Disziplin darf eingesetzt werden, zählt aber nicht zur Schlussabrechnung. Beflügelt vom tollen Auftakt zeigten viele Frauen starke Leistungen. Michelle Baumer im 100m Hürdensprint und Anna Vogelsanger im Weitsprung sicherten dem LCS zwei Tagessiege. Nach der Hälfte der Disziplinen fanden sich die Frauen auf dem vierten Zwischenrang wieder.

Es folgen die Bahnläuferinnen, angeführt von Marjolein Gerig und Annina Fahr. Gerig zeigte über 400m und 800m zwei gute Rennen und auch Fahr wusste über 100m Hürden und über 400m viele Punkte zu sammeln. Die beiden Nachwuchsläuferinnen Kajsa Rahm und Léonie Rühle gaben anlässlich der SVM ihr Debüt bei den «Grossen». Wertvoll waren ihre erkämpften Punkte im 3000m-Lauf.

Silbermedaille für die Frauen

Nach den 100m Hürden Sprinterinnen die meisten Punkte sammelten Kim Gälli und Lydia Boll im Speerwurf. Die Speere landeten knapp vor der 40m-Marke, was den beiden den dritten, bzw. vierten Schlussrang bescherte. Auch die beiden Team-Verstärkungen Anna Reisch im Dreisprung, und Luzia Herzig im Stabhochsprung übertrafen die Erwartungen. Am Schluss aber, war die Rangverkündigung doch eine kleine Überraschung. Das Frauenteam klassierte sich auf dem zweiten Schlussrang – so gut wie nie zuvor. Lediglich 2.5 Punkte fehlten für den Aufstieg in die Nationalliga A! «In allen Disziplinen konnten Punkte gesammelt werden, wobei viele Athletinnen zum Saisonstart mit persönlichen Bestleistungen überzeugten konnten», fasste Peter Knoepfli das unerwartete Resultat zusammen.

So gut, wie noch nie an einer SVM schnitten auch die Männer ab – doch nicht nur, weil die Teamleader ihre Leistungen abrufen konnten, sondern vielmehr auch weil in den Zitterdisziplinen gut gepunktet wurde. Überzeugen konnten an diesem Samstagnachmittag insbesondere die Brüder Roman und Simon Sieber, die mit drei Tagessiegen alleine schon 48 Rangpunkte beisteuerten. Zurück auf der Rundbahn war auch Marco Kern, der zuletzt mit viel Verletzungspech zu kämpfen hatte. Aus dem Training heraus gelang ihm ein solider 800m, ehe er auch über die 3000m überzeugen konnte. «Ich bin ohne Schmerzen – das ist die Hauptsache», fasste Kern nach seinen Rennen zusammen. Schmerzfrei einen starken Hochsprungwettkampf zeigte Enrico Güntert, der nach Verletzungen wieder zurück im Wettkampf ist. Die übersprungenen 1.95 m zeigten, dass er auf einem guten Weg zurück an die nationale Nachwuchsspitze ist. Schnell unterwegs waren auch die Sprinter, angeführt von Claudio Wäspi und Nick Rüegg. Nicht zuletzt steuerten aber auch Teamverstärker und Wurfspezialist Christof Steiner und Stabhochspringer Res Ott wichtige Punkte bei.
Am Schluss resultierte für das Männerteam der starke dritte Rang. Entsprechend zufrieden zeigten sich die mitgereisten Trainer Daniel Rahm, Peter Knoepfli und Roman Troxler. (cfe)

Schweizer Vereinsmeisterschaften, Nationalliga B. Einzelresultate. Männer. 100m: Nick Rüegg, 11.23 (11 Punkte). Moritz Hangartner, 11.49 (7). – 200m: Claudio Wäspi, 22.41 (13), Nick Rüegg, 22.54 (12). Fabian Tempini, 24.79 (0). – 400m: Claudio Wäspi, 49.09 (14). Narkym Leiber, 53.31 (7). – 800m: Marco Kern, 2:00.02 (9), Claudio Schmidke, 2:00.97 (8), Dominic Müller, 2:01.52 (0). – 3000m: Dominic Müller, 8:46.21 (11). Marco Kern, 8:48.29 (10). Marcel Tschopp, 9;13.80 (0). – 110m Hürden: Simon Sieber, 16.53 (8). Dario Muffler, 22.76 (3). – 400m Hürden: Dario Muffler, 63.50 (4). Claudio Schmidke, 65.88 (3). – Hoch: Roman Sieber, 2.00 (16). Enrico Güntert, 1.95 (15), Matthias Knittel, 1.90 (0). – Stab: Res Ott, 4.00 (11.5). Roman Troxler, 3.40 (3). – Weit: Roman Sieber, 7.06 (16). Moritz Hangartner, 6.25 (6). Matthias Knittel, 5.83 (0). – Drei: Simon Sieber, 15.30 (16). Lukas Schlatter, 12.57 (8). – Kugel: Christof Steiner, 14.83 (13). Kevin Lenhard, 11.79 (6). Wars Aniol, 10.38 (0). – Diskus: Res Ott, 34.97. Roman Troxler, 28.80 (1). – Speer: Christof Steiner, 56.30 (15). Enrico Güntert, 44.90 (5). – 4x100m: LCS mit Enrico Güntert, Moritz Hangartner, Claudio Wäspi und Nick Rüegg. 42.74 (14).

Gesamtrangliste: 1. Stade Genève, 325 Punkte (Aufstieg Nationalliga A). 2. LC Brühl Leichtathletik, 292. 3. LC Schaffhausen, 271. 4. TV Wohlen, 246.5. 5. LG Nordstar Luzern, 237. 6. LG LZ Oberaargau, 213.5. 7. LC Frauenfeld, 213. 8. CEP Cortaillod, 173 (Abstieg Nationalliga C).

Frauen. 100m: Anna Vogelsanger, 12.95 (8). Daphne Zubler, 13.02 (5). Ayalnesch Schelling, 13.74 (0). -200m: Michelle Baumer, 25.90 (11). Daphne Zubler, 27.16 (5.5). Ayalnesch Schelling, 29.11 (0). – 400m: Annina Fahr, 58.04 (12). Marjolein Gerig, 58.13 (11). – 800m: Marjolein Gerig, 2:16.96 (12). Selina Stucki, 2:32.40 (1). Dunja Mäder, 2:35.19 (0). – 3000m: Kajsa Rahm, 11:31.13 (7). Léonie Rühle, 11:39.37 (4). Katja Moser, 11:52.56 (0). – 100m Hürden: Michelle Baumer, 14.59 (16). Annina Fahr, 14.84 (12). – Hoch: Carina Waldvogel, 1.65 (11.5). Luzia Vogelsanger, 1.60 (10). Jaelle Troxler, 1.40 (0). – Stab: Luzia Herzig, 3.95 (15), Vera Fendt, 2.60 (6). Jaelle Troxler, 2.30 (0). – Weit: Anna Vogelsanger, 5.41 (16). Anna Reisch, 5.19 (5). – Drei: Anna Reisch, 11.18 (15). Luzia Vogelsanger, 10.70 (11). – Kugel: Corina Fendt, 11.44 (9). Lydia Boll, 11.09 (5). – Diskus: Kim Gälli, 34.73 (11). Corina Fendt, 31.58 (6). Vera Fendt, 28.58 (0). – Speer: Kim Gälli, 39.62 (14), Lydia Boll, 38.80 (13). – 4x100m: LCS mit Daphne Zubler, Michelle Baumer, Annina Fahr, Anna Vogelsanger. 48.51 (12).

Gesamtrangliste: 1. COA Lausanne-Riviera, 264.5 Punkte (Aufsteiger Nationalliga A). 2. LC Schaffhausen, 262. 3. LG SBW-NET Oberthurgau, 258. 4. BTV Aarau Athletics, 253.5. 5. LG LZ Oberaargau, 243. 6. COA Valais Romand, 201. 7. LC Frauenfeld, 189. 8. LGKE Küsnacht-Erlenbach, 166 (Abstieg Nationalliga C).

Perfekte Bedingungen beim Heimanlass2017-05-21SchaffhausenSchülermeisterschaftenAusführlicher Bericht folgt
Rüegg knackt internationale Limite, Baumer glänzt im Siebenkampf2017-05-21Basel, Eppingen und LandquartMeetingBei seinem dritten Wettkampf in der aktuellen Saison und bei seinem erst zweiten Anlauf über die 110m Hürden überhaupt – bis anhin lief Nick Rüegg die 100m Hürden – erbrachte der 16-jährige Athlet des LC Schaffhausen den von Swiss Athletics geforderte Leistungnachweis für die EYOF Jugendolympiade. Für Rüegg passte am vergangenen Samstagnachmittag alles zusammen. Stoppte die Zeit bei seinem ersten 110m-Hürdenlauf vor vierzehn Tagen noch bei 15.02, überquerte er am Samstag die Ziellinie bereits nach 14.45. Damit unterbot er den geforderten Wert um eine Zehntelsekunde. Ob Rüegg tatsächlich nach Györ reisen darf, wird Swiss Athletics am 7.Juli bekannt geben. Ausschlaggebend wird sein, ob Rüegg zum Ende der Qualifikationsperiode die Schweizer Bestenliste anführt, denn nur ein Athlet pro Disziplin wird die Schweizer Farben in Ungarn vertreten können.

In Basel überzeugten konnte auch Moritz Hangartner, der zuletzt mit einigen Verletzungen zu kämpfen hatte. Er landete im Weitsprung mit 6.29 m und über die 300 m in 36.63 s einen Doppelsieg.

Sieber knapp neben dem Podest

Zufrieden mit seiner Leistung war am Samstag auch Simon Sieber, der beim 20. Nationalen Sprungmeeting in Eppingen (D) am Start war. In einem starken Dreisprungfeld klassierte er sich mit einer gültigen Weite von 15.21m auf dem vierten Rang. Knapp war die Entscheidung, verlor er doch auf den Sieger lediglich zwölf und auf den Drittplatzierten einen Zentimeter. Und trotzdem war Sieber zufrieden: „Mein schwächster Sprung war heute so weit, wie die besten Sprünge in der letzten Saison – ich habe also definitiv einen Schritt nach vorne gemacht“, meinte Sieber.

Baumer knackt 5000-Punkte-Marke

Gleich an zweien Tagen im Einsatz standen am Wochenende die Mehrkämpferinnen und Mehrkämpfer, die in Landquart am Start waren. Ihre Form im Siebenkampf testen wollte auch Michelle Baumer. Dass sie sich in einer bestechenden Frühform befindet, stellte sie dann sogleich eindrücklich unter Beweis. Mit 14.43 s über die 100m Hürden überquerte sie die zehn Hürden so schnell wie nie zuvor. Mit 1.54 m im Hochsprung und 11.18 m im Kugelstossen folgten zwei weitere gute Leistungen, ehe sie sich zum Ende des ersten Wettkampftages mit 25.79 über 200 m eine weitere persönliche Bestleistung notieren lassen konnte. In einem starken, achtzehnköpfigen Feld, übernachtete Baumer auf dem siebten Zwischenrang. Den positiven Schwung vom ersten Wettkampftag nahm die 21-jährige Mehrkämpferin dann sogleich auch in den Entscheidungstag mit. Im Weitsprung folgte mit 5.68 m eine weitere (sehr starke) persönliche Bestleistung. Nachdem sie auch im Speerwurf zu überzeugen vermochte, waren die 5000-Punkte erstmals in Griffnähe. 2.27 min über die 800 m und damit eine weitere persönliche Bestmarke waren gefordert. Gesagt, getan. Baumer überquerte die Ziellinie nach 2:27.79. Mit 5001 Punkten schloss sie den Wettkampf als zweitbeste Schweizerin auf dem sechsten Gesamtrang ab. (cfe)
6.56 m für Moritz Hangartner 2017-05-27Kreuzlingen18. Auffahrtsmeeting Den Sprintdreikampf für sich entscheiden konnte derweil Claudio Wäspi. Er stellte über die 50m eine neue persönliche Bestleistung auf, über die 100m-, und 200m-Sprintstrecke unterbot er seine bisherigen Saisonbestmarken. Zu Oberst auf dem Podest stand auch Roman Sieber mit 2.04 m im Hochsprung und Nick Rüegg mit 14.72 über die 110m Hürden. Siebers Chance, an der Team-Europameisterschaft für die Schweiz anzutreten, bleibt dank den 2.04 m intakt, führt er doch die Saisonbestenliste im Hochsprung weiter an. Einen Rückschlag erlitt Simon Sieber im Dreisprung. Trotz persönlicher Bestleistung sind seine Chancen, an der Team-EM teilnehmen zu können, nur noch klein. Nils Wicki (Basel) sprang in Kreuzlingen gut einen halben Meter weiter als Sieber. Die Qualifikationsperiode läuft noch knapp zwei Wochen. Bei den Frauen sorgten die Kugelstösserinnen mit Michelle Baumer (11.45), Corina Fendt (11.42) und Lydia Boll (11.41) für ein gutes Teamresultat. Gleiches gelang auch den 600m-Läuferinnen mit Kajsa Rahm, Xenja Gassmann, Léonie Rühle, Selina Stucki und Alejandra Brosi.

18. Auffahrtsmeeting, Kreuzlingen. Männer. 50m: Claudio Wäspi, 6.19 (PB). – 100m: Claudio Wäspi, 11.07. Kevin Lenhard, 11.50 (PB). Moritz Hangartner, 11.70. – 200m: Claudio Wäspi, 22.11. Nick Rüegg, 22.65. – 600m: 2. Narkym Leiber, 1:27.24 (PB). – Hoch: 1. Roman Sieber, 2.04. 2. Enrico Güntert, 1.91. 9. Kevin Lenhard, 1.76. – Drei: 2. Simon Sieber, 15.41 (PB). – U18. 110m Hürden: 1. Nick Rüegg, 14.72. – Weit: 1. Moritz Hangartner, 6.56 (PB). – 80m: Fabian Tempini, 9.96 (PB). – Weit: 4. Fabian Tempini, 5.37. 20. Levin Troxler, 3.89. – Resultate Sprintdreikampf Männer: 1. Claudio Wäspi, 2948 Punkte.

Frauen. 200m: Ayalnesch Schelling, 28.16. –Weit: 13. Daphne Zubler, 4.73. – Drei: 6. Daphne Zubler, 9.88. – Kugel: 6. Michelle Baumer, 11.45, 7. Corina Fendt, 11.42, 8. Lydia Boll, 11.41. –Speer: 4. Lydia Boll, 37.30. 17. Michelle Baumer, 28.14. – U18. 600m: Kajsa Rahm, 1:45.81, Xenja Gassmann, 1:46.30, Léonie Rühle, 1:49.31, Selina Stucki, 1:49.75, Alejandra Brosi, 1:59.37 (PB). – Hoch: 7. Elena Zanon, 1.45 (PB). – Weit: 8. Elena Zanon, 4.57 (PB). 9. Jaelle Troxler, 4.46. – Speer: 19. Elena Zanon, 18.70. – U16. 80m: Daniela Brosi, 11.03 (PB). Zoé Moser, 11.70. – Hoch: 7. Zoé Moser, 1.43 (PB). 27. Alejandra Brosi, 1.25. – Weit: 42. Zoé Moser, 3.86. – Kugel: 26. Alejandra Brosi, 7.19. – Speer: 12. Alejandra Brosi, 27.43 (PB). 20. Daniela Brosi, 18.51 (PB). 21. Zoé Moser, 16.05. – U14. 60m : Yamina Leiber, 9.82 (PB). – 1000m : 9. Yamina Leiber, 4 :12.12.
Rangliste und Bilder online2017-06-1458. Schafuuser Bölle
Video vom Schafuuser Bölle2017-06-1558. Schafuuser Bölle
Mit dem Schweizer Team nach Finnland und Estland 2017-06-23Team EuropameisterschaftenNoch vor den Schweizer Meisterschaften und den Weltmeisterschaften stehen mit den beiden Team Europameisterschaften die ersten beiden Höhepunkte aus Sicht der Schweizer Leichtathletik an. An diesem Wochenende wird Roman Sieber zusammen mit einem 48-köpfigen Schweizer Team in Vaasa (FIN) an den Team-Europameisterschaften im Einsatz stehen, nur eine Woche später greift Michelle Baumer an den Team-Europameisterschaften der Mehrkämpfer in Tallinn (EST) an.
Nach der Team-EM Teilnahme vor vier Jahren wird der Athlet des LC Schaffhausen, Roman Sieber in Finnland zu seinem zweiten Auftritt im Tenue des Schweizer Nationalteams kommen. An Team-Europameisterschaften bilden Männer und Frauen zusammen eine Equipe, wobei pro Disziplin jeweils ein Athlet und eine Athletin antreten darf. Anhand der Klassierung werden Rangpunkte verteilt, die zusammengezählt das Schlussergebnis bestimmen. Die Schweizer Leichtathleten kämpfen in der First League um die Ränge 13 bis 25. Ziel ist es, sich nach dem Abstieg aus der höchsten europäischen Liga im Jahr 2013 in der zweithöchsten Stärkeklasse gegen die europäischen Nationen zu behaupten und damit den Aufwärtstrend der Schweizer Leichtathletik zu bestätigen.
Nebst dem Schaffhauser Hochspringer, Roman Sieber, werden an den Team-EM auch zahlreiche internationale Leichtathletikgrössen mit WM- und EM-Limiten am Start sein. Eine spezielle Erfahrung für den 24-jährigen Stettemer: «Ich freue mich auf meine zweite Team-EM Teilnahme und versuche im internationalen Feld eine Top10 Platzierung zu erreichen und dabei die 2.10 m möglichst ohne Fehlversuche zu überspringen», meinte Sieber kurz vor dem Abflug. Seinen Startplatz verdient hat sich Sieber in diesem Jahr dank konstant starken Leistungen. Die Schweizer Saisonbestenliste führt er seit Beginn der Sommersaison an.
Michelle Baumer startet in Tallinn
Nur eine Woche nach den Team-Europameisterschaften stehen erstmals überhaupt die besten Mehrkämpferinnen und Mehrkämpfer des Landes auch an den Team-EM der Mehrkämpfer im Einsatz. Michelle Baumer kommt dank ihrer kontinuierlichen Steigerung im Siebenkampf und ihrer erstmaligen Übertreffung der 5000-m-Punkte-Marke ebenfalls zu ihrem zweiten Einsatz im Dress der Schweizer Nationalmannschaft. Für die 21-jährige Herblingerin ein schöner Erfolg, zumal nur gerade vier Athletinnen und vier Athleten für diesen Anlass nominiert wurden. Die Zielsetzung für Baumer ist kurz vor ihrem Saisonhöhepunkt klar: «In Tallinn möchte ich erneut eine persönliche Bestleistung realisieren», sagt sie. Gefordert sind daher mindestens 5002 Punkte. Trainer Peter Knoepfli strebt gar die Limite für die U23-Europameisterschaften an. 5200 Punkte und damit eine erneute Pulverisierung ihrer eigenen Bestmarke sind gefordert.

Podestplätze in Zürich 2017-06-26ZürichRegionenmeisterschaften OstEine kleine Gruppe von Athletinnen und Athleten des LC Schaffhausen bestritt am vergangenen Wochenende die Regionenmeisterschaften Ost in Zürich. Bei idealen Wettkampfbedingungen zeigte Narkym Leiber zwei gute Leistungen. Der U18-Athlet absolvierte die 200 m in 23.67 s und die ganze Bahnrunde in 52.32 s. Beides bedeutete nicht nur persönliche Bestleistung, sondern auch zwei Mal Rang drei. Ganz oben auf dem Podest standen am Ende eines spannenden Wettkampftages Kajsa Rahm und Marie-Claude von Allmen. Rahm gewann mit persönlicher Bestleistung den Lauf über 2000 m und von Allmen den 1500-m-Lauf. Für von Allmen war es nach langer verletzungsbedingter Absenz der erste Wettkampf in dieser Saison überhaupt. Umso schöner ist dieser Erfolg zum Einstieg in die Sommersaison. Überzeugen vermochte in Zürich auch Lisa Hohermuth. Die U14-Athletin wurde im Weisprung Zweite, im Hochsprung Dritte und im Hürdensprint Vierte.


Regionenmeisterschaften Ost. Zürich. 200 m: 3. Narkym Leiber, 23.67 (PB). – 400m: 3. Narkym Leiber, 52.32 (PB). –U18W. 400 m: Xenja Gassmann, 63.65. – 1500m: 1. Marie-Claude von Allmen, 4:57.88. – U16. 80m: Alejandra Brosi, 11.42. Daniela Brosi, 10.98. – 600m: Selina Stucki, 1:51.11. – 2000 m: 1. Kajsa Rahm, 6:46.20 (PB). 5. Léonie Rühle, 7:09.92 (PB). – Hoch: 11. Agnès Schmid, 1.45. –Speer: 14. Alejandra Brosi, 26.76. –U14. 60 m: Lisa Hohermuth, 8.69. Anna Lisa Sattlet, 8.73 (PB). Céline Kläui. 8.84. – 600 m: 8. Malin Rahm, 1:55.75. – 60 m Hürden: 4. Lisa Hohermuth, 10.22. Saskia Germann, 11.28. –Hoch: 3. Lisa Hohermuth, 1.41 (PB). 12. Saskia Germann, 1.25. –Weit: 2. Lisa Hohermuth, 4.83. 15. Anna Lina Sattlet, 4.22. –Kugel: 6. Anja Ehrat, 8.14 (PB). –Speer: Anja Ehrat, 22.62. 19. Saskia Germann, 18.06. (alle LC Schaffhausen)
LCS-Athleten im Goldrausch2017-06-12FrauenfeldTG/SH EinkampfmeisterschaftenManche Athleten sammeln Rekorde und Medaillen wie andere Briefmarken. Je drei Siege etwa nahmen gleich zwei Athleten des Leichtathletik Clubs Schaffhausen von den kantonalen Einkampfmeisterschaften der Kantone Schaffhausen und Thurgau mit nach Hause. Claudio Wäspi festigte seine Stellung als schnellster Sprinter der Region mit Siegen über 100 m, 200 m und 400 m. Die Bahnrunde lief er zudem so schnell wie noch nie in diesem Jahr. Mit 48.52 s sind aktuell nur acht Schweizer schneller als er.

Gar niemand vor der Nase hat Nick Rüegg im Hürdensprint. Der U-18-Athlet baute seinen Vorsprung auf seine Konkurrenz weiter aus. Nicht über- raschend ist da, dass er am Sonntag vom Startschuss weg einem souveränen Sieg entgegenlief. Mit seiner neuen Bestleistung von 14.22 s war er sehr zufrieden. Zusätzlich konnte ­Rüegg die 100- und 200m-Läufe für sich entscheiden.

Alle Sprungtitel geschnappt

Als Dominator verschiedener Sprungdisziplinen konnte sich in Frauenfeld Roman Sieber in Szene setzen. Er gewann den Hochsprungwettkampf souverän. Und ein Urschrei hallte über den Platz, als er die Höhe von 2.11 m übersprungen hatte. Damit festigte er seine Leaderposition im nationalen Ranking nochmals deutlich. Mit dem Elan vom Vortag knackte Sieber im Weitsprung die 7-Meter-Marke und holte sich Goldmedaille Nummer zwei ab. Sein Bruder Simon Sieber sorgte mit seinem Sieg im Dreisprung dafür, dass alle Siege in Sprungdisziplinen ins Hause Sieber gingen. Mit Rang zwei im Weitsprung rundete Simon Sieber sein Wochenende ab.

Zahlreiche Nachwuchstitel

Ebenfalls sehr erfolgreich waren einige Schaffhauser Nachwuchsathleten. Fabian Tempini gewann zwei Wettbewerbe. Sowohl im 80m-Sprint (9,60 s) als auch im Weitsprung (5.61 m) stellte er zwei persönliche Bestleistungen auf. Dasselbe Kunststück gelang auch Lisa Hohermuth, die im über 60 m Hürden und im Weitsprung eine Goldmedaille gewann. Auch die U-14-Athletin freute sich in beiden Disziplinen über neue Bestleistungen. Bei den Jungs desselben Alters ging der Meistertitel ebenfalls nach Schaffhausen: Harreeneesh Sowndararajan gewann ihn mit einem Sprung auf 4.67 m. Sein Kollege Robel Kesete drückte dem 1000m-Rennen den Stempel auf und gewann dieses mit persönlicher Bestleistung in 3:24.88 Minuten. Bei den männlichen U18 liessen sich zwei Athleten zum Kantonalmeister krönen. Narkym Leiber verpasste zwar seine Bestleistung knapp, lief aber souverän in Führung liegend nach 400 Metern ins Ziel. Ebenso deutlich war Moritz Hangartners Sieg im Weitsprung. Im 200m-Lauf gab es für ihn zudem Bronze.

Nicht weniger erfolgreich schlugen sich die aktiven Damen. Auch dort gab es drei Meistertitel zu beklatschen. Am erfolgreichsten war Luzia Vogelsanger. Sie gewann sowohl den Hochsprung als auch den Dreisprung. Auch im Hürdensprint zeigte Vogelsanger eine gute Leistung und lief mit 14.86 s Bestleistung. Noch schneller war Annina Fahr. Mit neuer Saisonbestleistung von 16.48 gewann sie den Meistertitel in dieser Disziplin.

Neben diesen zahlreichen Goldmedaillen konnten viele weitere Podestplatzierungen und persönliche Bestleistungen bejubelt werden. Neun weitere Silbermedaillen und elf bronzene Auszeichnungen gingen zu den bisher erwähnten nach Schaffhausen. Ein schöner Erfolg für den Verein – und für jeden einzelnen Athleten, der trotz oder vielleicht gerade wegen der gleissenden Sonne top Leistungen abliefern konnte.

Mehrkampf Baumer erneut mit über 5000 Punkten

In Lustenau konnte Michelle Baumer an ihre starke Leistung im Siebenkampf anknüpfen. Sie egalisierte vergangenes Wochenende ihre 5001 Punkte, die sie Ende Mai in Landquart erzielt hatte. Im Hochsprung, im Speerwerfen, im Kugelstossen und im 200m-Lauf gelang der LCS-Athletin eine Steigerung gegenüber Landquart, während sie im abschliessenden 800m-Lauf deutlich langsamer war als bei ihrem erstmaligen Knacken der 5000-Punkte-Marke. Mit einer ähnlichen Leistung hätte wohl eine deutliche neue Bestleistung resul- tiert.(dmu)
Rüegg läuft immer schneller2017-06-21JonaOberseemeetingSo steigerte sich Hürdenläufer Nick Rüegg nochmals. Er ist zurzeit nicht zu bremsen: Nick Rüegg wird von Wettkampf zu Wettkampf schneller. Am Sonntag lief der Athlet des Leichtathletik Clubs Schaffhausen (LCS) am Oberseemeeting in Jona über 110 m Hürden erneut so schnell wie nie zuvor. Seine Bestleistung liegt neu bei 14,15 s. Er und sein ein Jahr älterer Konkurrent Simon Ehammer (TV Herisau) trieben sich bei optimalen Bedingungen zu dieser Zeit. Die beiden kamen zeitgleich ins Ziel: Darum teilt sich Rüegg neuerdings die Führung der nationalen Bestenliste mit Ehammer. Auf der europäischen Bestenliste liegen die beiden an 23. Stelle.

Ebenfalls auf Touren kam ein anderer U-18-Athlet. Moritz Hangartner lief im 200m-Lauf erstmals unter 23 Sekunden. Die Uhr stoppte unter 22,99. Über die ganze Bahnrunde konnte auch Narkym Leiber seine Bestzeit senken. Trotzdem war er mit den 52,50 noch nicht ganz zufrieden. Claudio Wäspi lief ebenfalls die 400 m, kam aber nicht an seine Saisonbestleistung heran. Dasselbe gilt für Claudio Schmidtke im 800m-Lauf, Dominic Müller im 3000m-Lauf und Hangartner im Weitsprung. Athletinnen des LCS waren nur zwei am Start. Während für Dunja Mäder ein Doppelstart über 200 und 400 m wohl zu viel war, konnte Xenja Gassmann ihre Saisonbestzeit über 400 m deutlich auf 63,83 senken.(dmu)
Neue Konzept hat sich bewährt 2017-07-02Munotmeeting
Um mit einem neuen Meeting den Wettkampfkalender der Schweizer Leichtathletikszene erfolgreich aufzumischen, müssen spannende Konzepte und Wettkampfformen entwickelt werden. Das musste auch der LC Schaffhausen in den letzten Jahren erkennen. Das vor neun Jahren ins Leben gerufene Munotmeeting zog die Athleten nicht wie gewünscht nach Schaffhausen. Die Folgen waren kleine Teilnehmerfelder und kaum hochkarätige Duelle auf der Munotsportanlage. Im letzten Jahr nun wurde mit dem Hürden-, Sprungcup ein neues Konzept erarbeitet, welches am Sonntag auf dem Munot seine Premiere feierte. Für Athleten, die einen Hürdenlauf und einen Sprung bestritten, winkten attraktive Sachpreise. Zum zweiten Mal machte auch die Swiss Jump Tour, ein vierteiliger Hochsprungwettkampf, in Schaffhausen Halt. Starke Teilnehmerfelder im Hochsprung waren dem Organisator LC Schaffhausen damit auf sicher.

Und obwohl das Wetter am Sonntag nicht mitspielte, war das Munotmeeting aus Sicht des LCS ein Erfolg. Knapp 200 Athletinnen und Athleten nutzten die Möglichkeit, auf der Munotsportanlage einen Wettkampf zu bestreiten – darunter auch einige Athleten, die bereits international am Start waren. Für Spannung war insbesondere beim Hochsprung gesorgt. Während sich bei den Männern Lokalmatador Roman Sieber mit 2.00 m durchsetzen konnte, kam es bei den Frauen zum Duell zwischen Salome Lang (Basel) und Livia Odermatt (Aarau). Am Schluss gewann Lang mit 1.79 m vor Odermatt mit 1.76 m. Mit guten übersprungenen 1.60 m klassierte sich Carina Waldvogel als beste Schaffhauserin auf Rang 6. Im Weitsprungfeld, welches von einer starken Annik Kälin (Landquart) angeführt wurde, klassierten sich Lydia Boll mit 5.23 m auf Rang 5., und Anna Vogelsanger mit 5.22 m auf Rang 6. Persönliche Bestleistung realisierte Luzia Vogelsanger mit 10.96 m und dem dritten Rang im Dreisprung.

Deubert mit 7.36 m im Weit

Mit Roman Sieber, Simon Sieber und Nils Wicki (Basel) waren die aktuell stärksten Schweizer Dreispringer auf dem Munot am Start. Bei garstigen Bedingungen gelang Wicki ein starker Wettkampf. Er gewann vor den beiden einheimischen Springern mit einem Satz auf 15.46 m deutlich. Eine deutliche Angelegenheit war auch die Entscheidung im Weitsprung der Männer, war doch mit Jan Deubert (Buttikon-Schübelbach) der Drittplatzierte der Schweizer Saisonbestenliste am Start. Obwohl Deubert mit 7.36 m zu persönlicher Bestweite sprang, verpasste er die angestrebte internationale Limite. Hinter Deubert klassierte sich Enrico Güntert mit 6.63 m auf dem zweiten Rang.
Am Sonntag überzeugen konnte auch Nachwuchsathletin Lisa Hohermuth. Sie gewann den 60 m – Hürdensprint in 10.27 s, den Hochsprung mit 1.35 m und auch im Weitsprung (4.71 m) vermochte sie sich durchzusetzen. Ebenfalls 1.35 m im Hochsprung sprang ihre Clubkollegin Laura Studer. Anna Lena Sattler freute sich derweil mit 1.25 m im Hochsprung und 4.23 im Weitsprung über zwei Sprung-Podestplätze. Nahe an seine persönliche Bestleistung heran laufen konnte auch Narkym Leiber, der die 400 m in 52.62 hinter sich brachte.

Positives Fazit

Das bestehende Konzept soll nun für mindestens zwei weitere Jahre bestehen bleiben, damit sich das neue Munotmeeting etablieren kann. Einige kleinere Anpassungen werden auf das nächste Jahr hin von Seiten der Organisatoren vorgenommen – der Hürden-, Sprungcup soll aber bestehen bleiben. (cfe)
Fahr mit 5.46 m in Nottwil2017-07-01NottwilBonus-Track MeetingUnd so hatten auch die Schaffhauser Athleten zu kämpfen. Claudio Wäspi blieb sowohl über 100 m, als auch über 400 m über seiner Saisonbestleistung und auch Nick Rüegg, Claudio Schmidke und Daphne Zubler verpassten ihre eigenen Bestmarken deutlich. Einzig Annina Fahr im Weitsprung und 100 m Hürdensprint konnte überzeugen. Ein Satz auf 5.46 m bedeutete ihre zweitbeste Weite überhaupt und den dritten Gesamtrang in der Weitsprungkonkurrent. In demselben Feld sprang Lydia Boll 5.15 m – eine ansprechende Leistung nach wochenlanger, verletzungsbedingter Absenz.

Bonus-Track Meeting Nottwil. Männer. 100m: Claudio Wäspi, 11.21. Nick Rüegg, 11.46. – 400m: Claudio Wäspi, 48.92. – 1500m: Claudio Schmidke, 4:24.14. –U18. 110m Hürden: Nick Rüegg, 14.95. – Frauen. 100m: Daphne Zubler, 13.65. – 100m Hürden: Annina Fahr, 14.77. – Weit: Annina Fahr, 5.46, Lydia Boll, 5.15.
Baumer mit PB und Kantonalrekord an Europameisterschaften2017-02-07Als einzige Schaffhauser Leichtathletin international am Start war an diesem Wochenende Michelle Baumer in Tallinn. Beim Siebenkampf in der höchsten europäischen Liga, der Super League, strebte sie eine erneute Verbesserung ihrer eigenen Bestmarke von 5001 Punkten an.
Der Auftakt in den Siebenkampf gelang der 21-jährigen Athletin des LC Schaffhausen am Samstag nach Wunsch. Mit 14,53 über die 100 m Hürden gelang ihr trotz Regen und kühlen 11 Grad ein gutes Rennen. Mit 1.57 m im Hochsprung und 11.04 m im Kugelstossen kam sie in den nächsten beiden Disziplinen nahe an ihre Bestleistungen heran. Ein erstes Ausrufezeichen setzte Baumer dann im abschliessenden 200 m – Sprint, wo sie die 14. beste Zeit erreichte. Auf Zwischenrang 20. und Team-Rang 5 übernachtete Baumer, ehe sie am zweiten Wettkampftag mit ihrer wohl stärksten Disziplin, dem Weitsprung, in den Wettkampf einsteigen konnte. Ein Satz auf 5.83 m bedeutete persönliche Bestleistung und die erneut 14. stärkste Leistung in diesem hochkarätigen Teilnehmerfeld. Im Speerwurf, ihrer schwächsten Disziplin, musste sie einige Athletinnen an ihr vorbeiziehen lassen. 32.06 m war die gültige Weite. Über die 800 m vermochte sie noch einmal Kräfte freizumachen und überquerte die Ziellinie nach einem taktisch klug gelaufenem Rennen nach 2.26,04 – so früh, wie nie zuvor. Mit zwei persönlichen Bestleistungen pulverisierte sie ihre eigene Bestmarke um 93 Punkte auf 5094 Punkte und klassierte sich auf dem 24. Schlussrang. Mit 5094 Punkten überbot sie zudem den 30-jährigen Kantonalrekord von Gabi Schedler (5008 Punkte).
40-jähriger Rekord erneut unterboten2017-06-28SchaffhausenTG/SH StaffelmeisterschaftenRund 70 Sprint-, und Langstaffeln konnte der LC Schaffhausen, Organisator der diesjährigen TG/SH Staffelmeisterschaften, am Mittwochabend auf die Rundbahn schicken. Bei noch trockenem, freundlichem Wetter waren es die Jüngsten Sprinterinnen und Sprinter der 6xfrei Staffel, die den Wettkampf eröffneten. Aus Sicht des LC Schaffhausen gab es sowohl bei den Mädchen, als auch bei den Knaben einen dritten Platz zu feiern. Den ersten LCS-Kantonalmeistertitel sicherten sich die U14-Mädchen der 5xfrei Staffel. Für den Höhepunkt aus Schaffhauser Sicht sorgten aber Alejandro Lles, Nick Rüegg, Moritz Hangartner und Narkym Leiber mit der 4×100 m Staffel. Sie entschieden nicht nur den Wettkampf für sich, sondern unterboten auch zum zweiten Mal in dieser Saison den mehr als 40-jährigen Kantonalrekord. Die Rekordstaffel aus dem Jahre 1976 brachte die 400 m in 44.48 s hinter sich – am Mittwochabend stoppte die Uhr bereits nach 43.60. Schnell unterwegs war auf der Munotsportanlage auch die 4×100 m Frauenstaffel mit Anna Vogelsanger, Michelle Baumer, Annina Fahr und Lydia Boll. Schlussläuferin Boll überquerte die Ziellinie nach 48.69 s. Zufrieden zeigten sich die vier Frauen nach dem Rennen, konnten sie doch nach verletzungsbedingten Ausfällen erstmals überhaupt mit Bestbesetzung antreten.

Nach den Sprintstaffeln machten sich grosse Regenwolken über Schaffhausen breit. Schnelle Zeiten wurden für die Langstaffeln eher unrealistisch, umso mehr wurden taktische Rennen erwartet. Trotzdem gab es spannende Duelle um die Kantonalmeistertitel der Langstaffeln zu sehen. Einen Doppelsieg feierten die Schaffhauser Männer mit den Olympischen Staffeln (800-400-200-100 und auch in den Nachwuchsstaffeln 3×1000 m gab es noch vier weitere Podestplätze für die einheimischen Läufer.

Trotz durchzogenem Wetter zogen die Organisatoren gestern Abend eine positive Bilanz und hoffen nun auf mehr Wetterglück für das am Sonntag stattfindende Munotmeeting. (cfe)
Baumer mit PB und Kantonalrekord an Team-EM2017-07-02Tallinn (EST)Team-EM MehrkampfDem Druck standgehalten und das Ziel erreicht – die Schaffhauser Siebenkämpferin überzeugte bei ihrem erst zweiten internationalen Einsatz mit einer neuen persönlichen Bestleistung und einer Verbesserung des 30.-jährigen Kantonalrekords.
Der Auftakt in den Siebenkampf gelang der 21-jährigen Athletin des LC Schaffhausen am Samstag nach Wunsch. Mit 14,53 über die 100 m Hürden gelang ihr trotz Regen und kühlen 11 Grad ein gutes Rennen. Mit 1.57 m im Hochsprung und 11.04 m im Kugelstossen kam sie in den nächsten beiden Disziplinen nahe an ihre Bestleistungen heran. Ein erstes Ausrufezeichen setzte Baumer dann im abschliessenden 200 m – Sprint, wo sie die 14. beste Zeit erreichte. Auf Zwischenrang 20. und Team-Rang 5 übernachtete Baumer, ehe sie am zweiten Wettkampftag mit ihrer wohl stärksten Disziplin, dem Weitsprung, in den Wettkampf einsteigen konnte. Ein Satz auf 5.83 m bedeutete persönliche Bestleistung und die erneut 14. stärkste Leistung in diesem hochkarätigen Teilnehmerfeld. Im Speerwurf, ihrer schwächsten Disziplin, musste sie einige Athletinnen an ihr vorbeiziehen lassen. 32.06 m war die gültige Weite. Über die 800 m vermochte sie noch einmal Kräfte freizumachen und überquerte die Ziellinie nach einem taktisch klug gelaufenem Rennen nach 2.26,04 – so früh, wie nie zuvor. Mit zwei persönlichen Bestleistungen pulverisierte sie ihre eigene Bestmarke um 93 Punkte auf 5094 Punkte und klassierte sich auf dem 24. Schlussrang. Mit 5094 Punkten überbot sie zudem den 30-jährigen Kantonalrekord von Gabi Schedler (5008 Punkte).

Das Schweizer Team angeführt von der Schweizer Rekordhalterin Géraldine Ruckstuhl überzeugte mit dem 6. Schlussrang und damit dem Klassenerhalt in der obersten europäischen Leichtathletikliga.
Persönliche Bestleistungen für LCSler2017-07-19Affoltern, Luzern und BulleSommermeetingsEinen guten Abend erwischte Enrico Güntert beim Spitzenleichtathletik Luzern. Er überquerte im Hochsprung erstmals überhaupt die Latte auf 1.94 m und freute sich dabei über den 2. Schlussrang. Ebenfalls eine persönliche Bestleistung gelang dem Büsinger in Bulle, wo er im Weitsprung die 7.00-Marke mit 6.93 m nur knapp verpasste. In Bulle zu persönlicher Bestleistung sprach auch Annina Fahr, die neu 5.56 m auf ihrem Weitsprungkonto zu stehen hat.

In Affoltern brillierte die Siebenkämpferin Michelle Baumer. Nach ihrem EM-Einsatz startete sie über die 100 m Hürden und im 100 m Sprint. Über die Hürden zeigte sie mit 14.80 s eine gute Leistung, ehe sie mit 12.48 im 100m Sprint noch einen draufzusetzen vermochte und persönliche Bestleistung lief.
Eine Medaille als Zielvorgabe2017-07-20ZürichAktiv-SM

Dass er ein absoluter Wettkampftyp ist, hat Roman Sieber in den vergangenen Jahren oft bewiesen. Der zweifache Medaillengewinner vor einem Jahr wird in Zürich sowohl im Drei, als auch im Hoch antreten – und um die Podestplätze springen. Und trotzdem ist eine gewisse Unsicherheit bei Sieber zu spüren: „Die letzten vier Wettkämpfe sind mir überhaupt nicht gelungen, für eine Medaille muss ich mich in Zürich klar steigern“, sagte er. Eine Medaille sei aber das Ziel. Um Medaillen springen möchte auch Simon Sieber, dessen Start aufgrund einer Wadenverletzung noch unklar ist. Steht er heute Abend am Start, so wird er im Dreisprungfeld bei der Vergabe der Medaillen mitreden wollen. Das dreiköpfige Schaffhauser Dreisprungteam komplettiert Samuel Gampp.

5000m-Premiere für Kern

Ein Debüt feiert Marco Kern, der erstmals über die 5000 m antreten wird. Nachdem Kern im vergangenen Herbst sein Marathon-Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt hatte, fokussierte er sich in dieser Saison nicht auf die Bahnwettkämpfe, sondern auf die Vorbereitung auf längere Strassenrennen. Im Feld der 5000 m Spezialisten sieht sich Kern daher als Aussenseiter, der versucht ein gutes Rennen zu zeigen und die Atmosphäre zu geniessen.

Auf der Bahn im Einsatz stehen wird auch Sprintspezialist Claudio Wäspi. Über die ganze Bahnrunde strebt er die Finalqualifikation an. Dass er dafür wohl im Vorlauf persönliche Bestleistung laufen muss, zeigt ein Blick auf die Startliste. Sämtliche Top-400m-Läufer sind für den Saisonhöhepunkt gemeldet. Sollte es mit der Qualifikation am Freitagabend nicht klappen, wird Wäspi am Samstag noch über die 200 m antreten.

Ihre persönliche Bestleistungen in Zürich überbieten wollen derweil Carina Waldvogel im Hoch und Annina Fahr im 100 m Hürdensprint.

Nachwuchs-Quartett in Zürich

Mit Michelle Baumer, Lydia Boll, Marie-Claude von Allmen und Enrico Güntert stehen in Zürich gleich vier Athleten im Einsatz, die im September anlässlich der Nachwuchs Schweizermeisterschaften der Kategorien U16-U23 noch einmal startberechtigt sein werden. Für die Nachwuchssportler liegt der Fokus an den diesjährigen Aktiv-Schweizermeisterschaften (noch) nicht auf dem Gewinn einer Medaille, sondern streben sie vielmehr eine persönliche Bestleistung oder die Qualifikation für den Final an. Michelle Baumer, die zuletzt mit dem Schweizer Mehrkampfteam international im Einsatz gestanden hat, wird im Weitsprung und im Hürdensprint antreten. In einem grossen Teilnehmerfeld von 39 qualifizierten Hürdensprinterinnen strebt sie als 11. schnellst gemeldete Athletin die Finalqualifikation der Top 8 an. Gleiches soll ihr auch im Weitsprung, wo sie sich in dieser Saison bereits auf 5.83 m verbessern konnte, gelingen. Im Weitsprung am Start wird auch Lydia Boll sein, die nach einer längeren Verletzungspause zurück im Wettkampfgeschehen ist. Die Siebenkämpferin aus Schleitheim wird zusätzlich auch im Speer antreten.

Mit damals 15 Jahren schaffte Marie-Claude von Allmen noch vor einem Jahr als zweijüngste Athletin überhaupt den Einzug in einen SM-Final. Über 1500 m lief sie ein starkes Rennen und klassierte sich auf dem zehnten Rang. Trotz diesem starken Auftritt wird sie am Freitagabend als Aussenseiterin an der Startlinie stehen. Verletzungen haben sie zuletzt zurückgeworfen. Noch kämpft sie sich zurück. Die SM in Zürich ist für sie mehr Training, als Meisterschaft: „Der Finaleinzug scheint mir in diesem Jahr doch eher unrealistisch, aber möglichst nah an meine persönliche Bestleistung möchte ich laufen“, sagte von Allmen.

Positiv gestimmt wird Enrico Güntert in Zürich antreten. Vor knapp zwei Wochen sprang er mit 1.96 m im Hochsprung zu persönlicher Bestleistung. Kann er diese Leistung auch in Zürich abrufen wird im 14-köpfen Teilnehmerfeld eine Klassierung in der vorderen Hälfte möglich sein.

Hier gehts zum Live-Stream!

Hier gehts zu den Live-Resultaten!

Stadion Letzigrund, Zürich. Eintritt frei. Übersicht der Schaffhauser Einsätze.
Freitag, 21. Juli. 16.30 Uhr Frauen VL 1500m mit Marie-Claude von Allmen, 17.40 Uhr Männer Dreisprung F mit Roman Sieber, Simon Sieber, Samuel Gampp. 18.25 Uhr Männer VL 400 m mit Claudio Wäspi, 21.35 Uhr Männer 5000m F mit Marco Kern.
Samstag, 22. Juli. 13.30 Uhr Frauen Hoch F mit Carina Waldvogel. 13.50 Uhr Männer 200m VL mit Claudio Wäspi. 14.20 Uhr Frauen 100m Hürden VL mit Michelle Baumer, Annina Fahr. 14.45 Uhr Frauen Speer F mit Lydia Boll. 15.10 Uhr Männer 400m F evtl. mit Claudio Wäspi, 15.20 Uhr Frauen 1500 m F evtl. mit Marie-Claude von Allmen. 15.55 Uhr Frauen 100 m Hürden HF evtl. mit Michelle Baumer, Annina Fahr. 16.00 Uhr Männer Hoch F mit Roman Sieber, Simon Sieber und Enrico Güntert. 16.10 Uhr Frauen Weit F mit Michelle Baumer, Lydia Boll. 16.40 Uhr Männer 200 m F evtl. mit Claudio Wäspi. 17.35 Uhr Frauen 100m Hürden F evtl. mit Michelle Baumer, Annina Fahr. (VL= Vorlauf, HF= Halbfinal, F= Final)
Zum Familienfoto aufs Podium2017-07-21ZürichSchweizer MeisterschaftenEin Urschrei hallt durch das Stadion Letzigrund. Noch bevor Roman Sieber weiss, wie weit sein fünfter Versuch im Dreisprung ist, reisst er seine Arme voller Freude hoch. Es sollten 15,17 Meter sein und ihm gestern eine Silbermedaille sichern. Und diese Medaille nahm er am ersten Tag der Schweizer Meisterschaften der Leichtathleten quasi im Vorbeigehen mit, wie er nach dem Wettkampf durchblicken liess. «Mein Fokus liegt auf dem Hochsprung», sagte er. Dieser Wettkampf findet heute statt. Sieber steht etwas unter Druck, seine Form ist derzeit nicht die beste. «Ich kann nicht pokern, ich muss Höhe für Höhe nehmen», nennt er sein Rezept für eine zweite Medaille.

Erste Medaille trotz falschem Bein

Von Sprung zu Sprung musste gestern sein Bruder Simon nach vorn blicken. Aufgrund einer Wadenverletzung am Sprungbein musste Simon Sieber Vorsicht walten lassen und auf das schwächere Bein ausweichen. Dennoch gelang der Coup! Simon Sieber sicherte sich mit 15,07 m seine erste Medaille an einer Outdoor-Schweizer-Meisterschaft. «Eine Medaille ist eine Medaille», so sein Fazit. Mit dem richtigen Bein wäre aber mehr möglich gewesen. «Dann hätte es einen Kampf um Gold gegeben», so Sieber. Auch er wird heute im Hochsprung antreten. Die zwei Meter traut er sich zu. Diese Ansage zeigt: Beide Brüder haben gestern Selbstvertrauen getankt. Nicht wie gewünscht lief es Samuel Gampp (SM-9.).

Kern wird Sechster

Drei Schaffhauser standen zudem auf der Rundbahn im Einsatz. Marco Kern testete seine Form über 5000 m. Sein Fazit nach dem Rennen, das er als Sechster beendete: «In diesem Rennverlauf lag nicht mehr drin.» Das Tempo war lange Zeit nicht allzu hoch, Kern konnte locker mitlaufen. Als die Spezialisten drei Runden vor Schluss das Tempo verschärften, musste der Schaffhauser die Spitze ziehen lassen. «Der Punch fehlt mir zurzeit», so Kern. Ähnlich erging es Claudio Wäspi, der über 400 m um den Finaleinzug kämpfte. Ihm fehlte wie zuletzt die nötige Kraft, um auf der Schlussgeraden aufzudrehen. Wäspi will sich heute über 200 m rehabilitieren.

Enttäuscht ging Marie-Claude von Allmen, die jüngste Schaffhauserin, vom Platz. «Ich hatte gute Beine, eine Zeit um 4:45 min war das Ziel», sagte sie. «Damit wäre ich auch ohne Finalqualifikation zufrieden gewesen.» Es hat weder zur gewünschten Zeit noch zur Finalqualifikation gereicht. Von Allmen fand von Beginn an nicht ins Rennen. Ganz den Kopf hängen lässt sie aber nicht: «Auch aus diesem Rennen werde ich etwas lernen», sagt sie und schaut schon wieder nach vorn.

Zürich, Letzigrund. Schweizer Meisterschaften. Männer. 100 m (RW 0,8 m/s): 1. Alex Wilson (OB Basel) 10,25. 2. Pascal Mancini (FSG Estavayerle-Lac) 10,42. 3. Silvan Wicki (OB Basel) 10,47. – Vorlauf: 6. Serie (RW 1,0 m/s): 1. Wilson 10,45. – 5000 m: 1. Jonas Raess (LC Regensdorf) 14:22,88. 2. Luca Noti (ST Bern) 14:26,25. 3. Andreas Kempf (TSV Düdingen) 14:26,76. 6. Marco Kern (LC Schaffhausen). – Stab: 1. Mitch Greeley (LC Zürich) 5,00. 2. Reto Fahrni (GG Bern) 5,00. 3. Adrian Kübler (LV Winterthur) 5,00. – Drei: 1. Nils Wicki (OB Basel) 15,63. 2. Roman Sieber (LC Schaffhausen) 15,14. 3. Simon Sieber (LC Schaffhausen) 15,07. – Diskus: 1. Lukas Jost (STV Wangen SZ) 50,88. – Kugel: 1. Gregori Ott (OB Basel) 17,22,

Frauen. 100 m (RW 0,1 m/s): 1. Mujinga Kambundji (ST Bern) 11,08. 2. Salomé Kora (LCB St. Gallen) 11,32. 3. Sarah Atcho (Lausanne-Sports) 11,48. 4. Ajla Del Ponte (US Ascona) 11,65. – Vorlauf. 3. Serie (RW 0,2 m/s): 1. Kora 11,33. – 6. Serie (RW 1,4 m/s): 1. Kambundji 11,31. – 5000 m: 1. Martina Tresch (GG Bern) 16:28,58. 2. (nicht titelberechtigt) Papp (HUN/TV Oerlikon) 16:29,41. 3. (nicht titelberechtigt) Salord (FRA/TV Oerlikon) 16:40,60. 4. (SM-2.) Valérie Lehmann (GG Bern) 16:52,15. 5. (SM-3.) Nicole Egger (LV Langenthal) 17:00,56. – Drei: 1. Fatim Affessi (CA Genève) 12,53. 2. Gaëlle Maonzambi (GG Bern) 12,44. 3. Barbara Leuthard (LC Zürich) 12,43. – Diskus: 1. Pousse (FRA) 56,10. 2. (beide nicht titelberechtigt) Vaglio-Agnes (FRA) 45,27. 3. (SM-1.) Chantal Tanner (LC Zürich) 44,17. 4. (SM-2.) Nadja-Marie Pasternack (TVU Zürich) 44,13. 5. (SM-3.) Céline Müller (OB Basel) 41,98. – Hammer: 1. Nicole Zihlmann (LC Luzern) 60,67. – Kugel: 1. Lea Herrsche (KTV Altstätten) 14,16. 2. Jasmin Lukas (LCB St. Gallen) 14,13. 3. Caroline Agnou (Satus Biel) 13,68.

Nationale Höhepunkte Wilson und Kambundji überzeugen im Zürcher Letzigrund

Leichtathletik Mujinga Kambundji ist bereit für die Weltmeisterschaften der Leichtathletik in London. Bei strömendem Regen und Wind lief sie gestern 11,08 s im 100m-Final. Damit verpasste sie ihren eigenen Schweizer Rekord um nur eine Hundertstelsekunde trotz widriger Bedingungen. Sie verteidigte damit klar ihren Titel aus dem Vorjahr, während auch die St. Gallerin Salomé Kora ihren zweiten Platz aus dem Vorjahr verteidigen konnte. Sarah ­Atcho komplettierte das Podest. Bei den Männern machte es Alex Wilson wie Kambundji: Er siegte überlegen. Die Uhr stoppte nach mässigen 10,25 s, wobei Wilson auf den letzten Metern sogar noch Zeit für Faxen hatte. Neben den 100m-Finals kann aus nationaler Sicht die Bestleistung von 800m-Spezialistin Selina Büchel als Höhepunkt gewertet werden. Sie startete im 400m-Vorlauf kontrolliert, um fulminant aufzudrehen und nach 53,29 s über die Ziellinie zu laufen. Damit bewies auch sie, dass sie über eine gute Schnelligkeit für die WM in London verfügt. Über Büchels eigentliche Hauptdistanz startete gestern derweil die Langstreckenspezialistin Fabienne Schlumpf. Mit der drittschnellsten Zeit aller Läuferinnen zeigte sie eindrücklich auf, dass sie zwischen 800 m und 21 km überall schnell laufen kann.(dmu)
Mit Zitterpartie zur Silbermedaille 2017-07-22ZürichSchweizer MeisterschaftenWas für ein Spektakel auf der «piste magique». So hochstehende Schweizer Meisterschaften mit zahlreichen international erfolgreichen Athleten wie vergangenes Wochenende im Stadion Letzigrund hat die hiesige Leichtathletikszene schon länger nicht mehr gesehen. Insgesamt elf Schaffhauser Starter durften Teil dieses Leichtathletikfests sein. Mit zwei Medaillen gehört Roman Sieber vom Leichtathletik Club Schaffhausen aber zu den erfolgreichsten Athleten der diesjährigen Titelkämpfe. Im Hochsprung, in dem er die Silbermedaille gewann, wurde er zudem Teil eines beinahe geschichtsträchtigen Wettkampfes. Der Goldmedaillengewinner, Loïc Gasch (US Yverdon), sprang mit 2,23 m so hoch wie kein Schweizer seit 17 Jahren.

Dass Sieber überhaupt mit einer Medaille nach Hause reisen würde, stand eine Zeit lang auf der Kippe. Auf der Höhe von 2,00 m verzeichnete der Schaffhauser nämlich zwei Fehlversuche. Unter Druck schien Sieber aber den Tritt zu finden: Ein sauberer Versuch über 2,00 m und 2,03 m im ersten Versuch folgten. 2,09 m waren am Samstag dann zu hoch. «Ich bin zufrieden mit der Medaille», so ein gefasster Sieber. «Heute war alles nah beisammen, ich hätte mir keinen zusätzlichen Fehler mehr erlauben können», sagte Sieber.

Ohne Druck springen konnte sein Bruder Simon, hatte er am Freitag doch seine erste Freiluftmedaille gewonnen. Er wollte wieder einmal die Zweimetermarke knacken. «Aber das Knie wollte nicht», suchte er nach einer Erklärung. Bitter ist, dass er bei zwei Versuchen nur äusserst knapp gerissen hatte. In derselben Situation befand sich auch Enrico Güntert, der dritte Schaffhauser Hochspringer. «Ich bin enttäuscht», gab er zu Protokoll. Sein erklärtes Ziel waren die 2,00 m. Auch er scheiterte nur knapp und belegte den fünften Platz (1,95 m).

Überhaupt waren es vor allem die Männer, die am zweiten Wettkampftag haderten. Claudio Wäspi kam im 200m-Lauf nicht wie gewünscht auf Touren. Bereits im Vorlauf war Endstation, seine Zeit (22,33 s) war auch nur mässig, wozu auch der Gegenwind beigetragen hatte.

Schnelle Hürdensprinterinnen

Das Gegenteil war bei zwei Schaffhauser Damen der Fall. Den Hürdensprinterinnen behagte die Piste in Kombination mit der gleissenden Sonne. Michelle Baumer pulverisierte bereits im Vorlauf über 100 m Hürden ihre persönliche Bestleistung, die sie in dieser Saison bereits mehrfach gesenkt hatte. Die Zeit (14,28 s) reichte locker für die Halbfinalqualifikation. Diese schaffte auch Annina Fahr, die rechtzeitig auf die Schweizer Meisterschaften ihre Saisonbestleistung deutlich nach unten verbessern konnte (14,44 s). Für Fahr sollte im Halbfinal aber Schluss sein. Ihr gelang kein optimaler Lauf, sie scheiterte knapp an einer Finalqualifikation.

Diese meisterte Michelle Baumer derweil mit einer weiteren Topleistung. Es gelang ihr, ihre Bestzeit erneut zu verbessern. Die Uhr stoppte nach 14,24 s. «Es hat alles gepasst», sagte Baumer später zu ihrem Lauf. Das war bei ihrem ersten Finallauf an nationalen Titelkämpfen der Elite dann nicht mehr der Fall. «Ich war müde», blickte Baumer auf drei Hürdenläufe und einen Weitsprungwettkampf zurück. Diesen beendete sie als 9. an der Schweizer Meisterschaft. Mit 5,63 m kam sie nicht ganz an ihre bisherigen Spitzenweiten heran.

Auch die zweite Schaffhauser Weitspringerin, Lydia Boll, blieb hinter ihren bisherigen Weiten dieser Saison zurück. Zuvor gelang ihr der Speerwurfwettkampf nicht wie gewünscht (36,45 m). Im Hochsprung musste Carina Waldvogel bereits früh im Wettkampf ihre Segel streichen. Es muss sehr viel zusammenpassen, damit ein Athlet am Wettkampftag über sich hinauswachsen kann.

SM in Zürich Wilson disqualifiziert, Kambundji brilliert

LeichtathletikEin vermeintlicher Rekordlauf von Alex Wilson über 200 m, ein packendes Duell zwischen Mujinga Kambundji und Lea Sprunger sowie ein Flug über 4,61 m der Stabhochspringerin Angelica Moser bildeten die Highlights des zweiten Tages der Schweizer Meisterschaften in Zürich. Wilson wurde im Letzigrund ein Rekordlauf über 200 m in 20,23 Sekunden nicht anerkannt. Der gebürtige Jamaikaner aus Basel startete unter Protest, weil er zuvor wegen eines Fehlstarts die Rote Karte gesehen hatte. Nach dem vermeintlichen Rekordlauf wurde sein Protest abgelehnt. Somit bleiben Wilsons 20,37 Sekunden von Weinheim nationaler Rekord, und das Meisterschaftsgold gehört seinem Clubkol- legen Silvan Wicki (Old Boys Basel).

Mujinga Kambundji sorgte wie schon am Freitagabend für ein Highlight. Die Bernerin gewann den 200m-Lauf in 22,42 Sekunden und verpasste den Schweizer Rekord, auch wegen des leichten Gegenwindes, um bloss vier Hundertstel. Auch der Stabhochspringerin Angelica Moser gelang die Hauptprobe für London. 4,61 m bedeuteten für die Andelfingerin persönliche Besthöhe.(sda)
Nick Rüegg steht im Final2017-07-26Györ (UNG)EYOF
Fast perfekte europäische Premiere2017-07-28EYOFBeim ersten internationalen Anlass gleich zu einer Medaille kommen – was für eine fantastische Geschichte für den Schaffhauser Sport wäre das gewesen. Zwar verpasste Nick Rüegg im Finallauf über 110 m Hürden am European Youth Olympic Festival (Eyof, zu Deutsch das Olympische Festival der Europäischen Jugend) nur knapp das Podium, eine schöne Geschichte ist es dennoch. Das spiegelt sich auch in Rüeggs Reaktionen am Tag nach dem Finallauf wider, der am Mittwochabend stattgefunden hat. «Ich bin mega happy», sagt ­Rüegg. «Der Stolz ist grösser als die Enttäuschung über die verpasste Medaille.»

Dass diese Medaille überhaupt zum Thema geworden ist, liegt an der Leistung, die Rüegg im Halbfinallauf am Dienstag gezeigt hatte. Mit 14,01 s senkte er seine Bestzeit um 0,14 s. Unter Rüeggs gleichaltrigen Gegnern in Europa ist das die sechstschnellste Zeit. «Ich war nervös beim Start», so Rüegg. Nachdem es zu einem Fehlstart gekommen war, sei er verhalten gestartet. «Ich wusste aber, dass ich diese Chance nutzen muss», denkt Rüegg zurück. Seine Freude über die erbrachte Leistung war fast grenzenlos, was auf den Bildern vom Zieleinlauf gut zu sehen war. Mit dem Sieg in seinem Vorlauf und der drittschnellsten Zeit katapultierte sich der für den Leichtathletik Club Schaffhausen startende Athlet sogar zu einem Medaillenkandidaten.

Für den Schaffhauser Athleten dürfte die internationale Erfahrung einen grossen Stellenwert haben. Rüegg weiss jetzt, dass er sich im direkten Vergleich mit gleichaltrigen Gegnern aus ganz Europa nicht zu verstecken braucht.
Titelkämpfe in der Königsdisziplin 2017-08-24PayerneMehrkampf SchweizermeisterschaftenDer Zehnkampf bei den Männern und der Siebenkampf bei den Frauen gelten als die Königsdisziplin der Leichtathletik. Über nur zwei Tage verteilt bestreiten die Athletinnen und Athleten zehn, bzw. sieben Disziplinen, vom Hürdensprint, über den Speerwurf und den Weitsprung. Ein breites sportliches Geschick, ein sehr umfassender Trainingsalltag, Wille, Talent und Ehrgeiz sind gefragt. Dafür ist ihnen ein hohes Ansehen innerhalb der Leichtathletikfamilie gegönnt. Am kommenden Wochenende nun treffen sich die stärksten Schweizer Mehrkämpfer in Payerne zu den Schweizer Meisterschaften. Mit dabei sind auch Annina Fahr (Frauen), Michelle Baumer (U23) und Lydia Boll (U20).

Mit ganz unterschiedlichen Zielen und Voraussetzungen greifen die drei Athletinnen des LC Schaffhausen am Samstag ins Wettkampfgeschehen ein. Die 21-jährige Baumer, die zuletzt auch bei der Team-EM der Mehrkämpferinnen international im Einsatz gestanden hat, befindet sich in einer bemerkenswerten Form. Sicherlich hat sie auch innerhalb des Schaffhauser Trios die besten Karten für eine Top-Klassierung. Im Siebenkampf aber muss alles zusammenpassen. Und so gilt es für Baumer, Disziplin für Disziplin konzentriert an den Start zu gehen, um ihre persönlichen Bestmarken zu erreichen – oder vielleicht gar zu übertreffen. In der Kategorie U23 am Start sein werden auch namhafte andere Athletinnen, darunter die WM-Teilnehmerin im Stabhochsprung, die in Andelfingen wohnhafte Angelica Moser (LC Zürich). Als eine willkommene Abwechslung sieht Annina Fahr die Siebenkampf-SM. Die 400m-Hürdenspezialistin möchte einen guten Wettkampf zeigen, um am Schluss mit einer zufriedenstellenden Platzierung die Heimreise antreten zu können.

Die vor einem Jahr an der Schaffhauser Sportlergala ausgezeichnete Lydia Boll (Aufsteigern 2016) hatte keine einfache Saison. Zahlreiche Verletzungen und Blessuren warfen die Schleitheimerin zuletzt immer wieder zurück. Für sie gilt es daher, den Siebenkampf in der Kategorie U20 möglichst schmerzfrei durchzustehen, um dann noch einmal einige gute Trainingseinheiten vor den Nachwuchsschweizermeisterschaften (9./10.9. in Lausanne) absolvieren zu können.

Boll und Baumer überzeugen in Payerne 2017-08-27PayerneSchweizer Mehrkampf-MeisterschaftenFünf persönliche Bestleistungen, Siebenkampf-Kantonalrekord und die U23-Bronzemedaille – für Michelle Baumer hätten die Mehrkampf Schweizermeisterschaften kaum erfolgreicher verlaufen können. Fulminant startete die 22-jährige in den Siebenkampf, unterbot sie doch sogleich in der ersten Disziplin, dem 100m Hürdensprint, ihre persönliche Bestmarke. Es folgten der Hochsprung (1.60 m), das Kugelstossen (12.25 m) und der 200m-Sprint (25.19 s) und damit gleich drei weitere persönliche Bestmarken. Nach dem ersten Wettkampftag lag die in Herblingen wohnhafte Athletin bei den Frauen auf Zwischenrang 2., in der Kategorie U23 gar auf Zwischenrang 1. Den positiven Schwung vom ersten Wettkampftag konnte Baumer auch am Sonntag in gute Leistungen umsetzen – wenn auch nicht mehr so brillant, wie an Tag 1. Im Weitsprung und im 800m-Lauf kam sie nicht wie gewünscht auf Touren, doch erzielte sie im Speerwurf mit 33.94 m eine weitere persönliche Bestmarke. Ihren Konkurrentinnen lief es am Entscheidungstag etwas besser, sodass Baumer noch zwei Plätze verlor. Am Schluss aber resultierten für Baumer eine klare neue persönliche Bestleistung, der Kantonalrekord und die Bronzemedaille in der Kategorie U23. Eine zweite Bronzemedaille bei den Frauen verpasste Baumer nur hauchdünn. Entsprechend zufrieden zeigten sich Athletin und Trainer Peter Knoepfli: „Michelle zeigte einen starken Wettkampf – Ziel ist, sich im läuferischen Bereich nun weiter zu verbessern“, fasste Knoepfli zusammen.

In derselben Kategorie auf einen gelungenen Wettkampf zurückblicken darf auch Annina Fahr. Fahr, deren Schwerpunkt auf dem Hürdensprint, und den 400 m Hürden liegt, zeigte an beiden Wettkampftagen solide Leistungen. Nach einem beherzten 800m-Lauf, bei welchem sie nach 2:22.96 die Ziellinie überquerte, freute sie sich über den 8. Schlussrang.

Boll nach Verletzung zurück

Verletzungen und Blessuren bestimmten in den letzten Monaten den Trainingsalltag von Lydia Boll. Ihre Teilnahme in Payerne war lange unklar. Doch am Schluss passte an diesem Wochenende (wieder) vieles zusammen. Zwar kam Boll in Payerne nicht an ihre persönlichen Bestleistungen heran, doch das war an den Meisterschaften zweitrangig. Schmerzfrei bestritt sie Disziplin für Disziplin, blieb solide und ohne grossen Patzer. Insbesondere der zweite Wettkampftag mit 5.30 m im Weitsprung und 38.21 m im Speerwurf bestätigten den Aufwärtstrend. Am Schluss klassierte sie sich hinter einer brillanten Annik Kälin (AJ TV Landquart, 5664 Punkte) und Sandra Röthlin (LA Kerns, 4723) auf dem dritten Schlussrang.

Schweizer Mehrkampf-Meisterschaften. Payerne. Siebenkampf Frauen: 4. Michelle Baumer (3. U23), 100mHü (14.24), Hoch (1.60), Kugel (12.25), 200m (25.19), Weit (5.44), Speer (33.94), 800m (2:32.33) 5126 Punkte. 8. Annina Fahr, 100mHü (14.33), Hoch (1.48), Kugel (9.77), 200m (25.36), Weit (5.35), Speer (28.18), 800m (2:22.96). 4782 Punkte. – Siebenkampf U20: 3. Lydia Boll, 100mHü (15.28), Hoch (1.45), Kugel (10.96), 200m (26.69), Weit (5.30), Speer (38.21), 800m (2:37.59). 4578 Punkte.
Sieber baut Führung weiter aus2017-08-26ChiassoSwiss Jump TourDen Wettkampf gewinnen konnte der 6. Platzierte der U20 EM in Grosetto mit übersprungenen 2.06 m

Vor dem Finale der Swiss Jump Tour, welches im Februar in Sainte-Croix stattfinden wird, liegen die Brüder Sieber auf dem 1., bzw. 2. Rang. Ein Blick auf die Zwischenrangliste zeigt, dass Titelverteidiger Roman beim Finale nur noch von Simon von der Spitze verdrängt werden könnte.
Weil Simon Sieber in Chiasso im Direktduell gegen Jan Osterwalder (STBern) die Oberhand behielt, konnte er sich ein komfortables Polster auf seinen ersten Verfolger erarbeiten.

Auf Rang 4 der Zwischenrangliste folgt Enrico Güntert, der sich hinblickend auf die nächsten intensiven Wochen mit diversen Schweizermeisterschafts-Teilnahmen eine Pause gönnte. Er befindet sich vor dem abschliessenden Fiale in Sainte-Croix ebenfalls Mitten im Kampf um einen Podestplatz.(cfe)
Giacomo Della Schiava und Finn Spirig auf Rang 8. 2017-08-26ZürichUBS Kids Cup SchweizerfinalJahr schweizweit an den UBS Kids Cup Ausscheidungswettkämpfen teil. 540 qualifizierten sich dabei für den grossen Schweizerfinal, welcher am letzten Samstag im Zürcher Letzigrund ausgetragen wurde. Nur zwei Tage nach „Weltklasse Zürich“ nahmen sich internationale Leichtathletikaushängeschilder, darunter Stabhochsprung-Weltmeister Sam Kendricks oder Sprinter Asafa Powel, aber auch zahlreiche Swiss Starter Zeit für die Nachwuchssportlerinnen und Sportler. Nebst dem Wettkampfgeschehen wurden Autogramm-, und Fotowünsche erfüllt, die Leichtathletikstars beantworteten aber auch geduldig die Fragen ihrer jüngsten Anhänger. In Zürich mit dabei waren auch 17 Kinder und Jugendliche aus dem Kanton Schaffhausen. Aus Sicht des LCS am erfolgreichsten abgeschnitten haben Giacomo Della Schiava (M10) und Finn Spirig (M13) mit dem 8. Schlussrang.

M7: 14. Marlon Gloor (Jugi Merishausen), 660 Punkte. – M8: 16. Severo Rechsteiner (LC Schaffhausen), 856 P. – M9: 19. Gael Langua (LC Schaffhausen), 1025 Punkte. – M10: 8. Giacomo Della Schiava (Schaffhausen), 1335 Punkte. – M11: 22. Maurice Schulthess (Jugend Beggingen), 1280 P. – M12: 16. Leon Trachsel (Bargen), 1495 Punkte. – M13: 8. Finn Spirig (LC Schaffhausen), 1888 P. – M15: 24. Fabian Tempini (LC Schaffhausen), 2079 P.
W7: 27. Leana Equilino (TV Löhningen), 456 Punkte. – W8: 10. Andrina Raguth (Jugend Thayngen), 943 P. – W9: 30. Mia Schmid (TV Löhningen), 889 P. – W10: 24. Amaja Rahm (LC Schaffhausen), 1260 P. – W11: 28. Lia-Mara Stofer (Jugend Wilchingen), 1338 P. – W12: 29. Lynn Reichel (LC Schaffhausen), 1575 P. – W13: 26. Anna-Lina Sattler (LC Schaffhausen), 1714 P. – W14: 22. Alejandra Brosi (LC Schaffhausen), 1887 P. – W15: 17. Mira Hänseler (STV Hallau), 1950 P.
Dreifacherfolg für den LC Schaffhausen2017-09-03LangenthalTeam SchweizermeisterschaftenAm vergangenen Sonntag wurde ein wettkampfintensiver September mit den Team-Schweizermeisterschaften in Langenthal eröffnet. Für den LC Schaffhausen hätten die Meisterschaften nicht erfolgreicher verlaufen können, gelten sie doch mit zwei gewonnenen Gold-, und einer Silbermedaille als einer der erfolgreichsten Schweizer Vereine überhaupt. Den Wettkampf in Langenthal lancierten aus Schaffhauser Sicht Roman Sieber, Simon Sieber, Enrico Güntert und Claudio Wäspi im Weitsprung. Ohne Ambitionen auf die Medaillen angetreten, reihten sie sich dank tollen Weiten schnell in den vorderen Rängen ein. Dies insbesondere dank Enrico Güntert, der mit 7.08 m eine neue persönliche Bestleistung aufstellte, und Simon Sieber, der sich mit 7.05 m nur knapp dahinter klassierte. Das starke Teamresultat rundeten Roman Sieber mit 6.94 m und Sprintspezialist Claudio Wäspi mit 6.41 m ab. Bei den Team-SM sind jeweils vier Athleten startberechtigt, wobei deren drei zur Endabrechnung zählen. Und so klassierte sich das Schaffhauser Team mit einer Durchschnittsweite von 7,02 m auf dem zweiten Rang. Beflügelt von diesem Erfolg ging es für drei der vier Athleten nur wenig später beim Hochsprung weiter. Die Vorzeichen in der Hochsprungentscheidung waren nicht zu vergleichen mit dem Weitsprung, wollten doch die Schaffhauser unbedingt Gold gewinnen. Der Einstieg in den Wettkampf gelang dem Quartett mit Sieber, Sieber, Güntert und Kevin Lenhard wie gewünscht. Erst bei 1.85 m schied mit Lenhard der erste Schaffhauser Athlet aus. Güntert schien seinen Schwung aus dem Weitsprung im Hochsprung am besten umzusetzen, sprang er doch mit 2.00 m zur zweiten persönlichen Bestleistung. 2.05 m war aber (vorerst noch) zu hoch. Ebenfalls auf 2.00 m endete der Wettkampf für Roman Sieber, derweil Simon Sieber bei 1.90 m ausgeschieden ist. Am Schluss gewannen die vier Hochspringer mit einer Durchschnittshöhe von 1,96 m solide vor Bern (1,88) und Oberthurgau (1,88).

Ebenfalls erfolgreich unterwegs waren in Langenthal die LCS-Frauen. Mit dem Ziel eine Medaille zu gewinnen, starteten Annina Fahr, Luzia Vogelsanger, Lydia Boll und Michelle Baumer im 100m-Hürdensprint. Und es lief, wie gewünscht. Baumer und Fahr legten in der ersten Serie mit zwei schnellen Zeiten vor. Vogelsanger in der dritten und Boll in der vierten Serie taten es ihnen gleich. Positiv überrascht war das Quartett nach dem Zieleinlauf, als der Gewinn der Goldmedaille feststand. Die Konkurrenten aus Zürich und Basel waren nämlich auf dem Papier noch stärker. Neben dem Podest Platz nehmen mussten die Frauen im Dreisprung, wo sie mit Anna und Luzia Vogelsanger, Annina Fahr und Daphne Zubler Vierte wurden.

Team Schweizermeisterschaften. Männer. Weitsprung: 1. TV Buttikon-Schübelbach 7,22. 2. LC Schaffhausen 7.02 m. 3. SBW-NET Oberthurgau 6,76. – Hoch: 1. LC Schaffhausen 1.96. 2. LG Bern, 1,88. 3. SBW-NET Oberthurgau, 1,88. – Frauen. 100m Hürden: 1. LC Schaffhausen 14,75. 2. LC Zürich 14,79. 3. LG Basel Regio 15,20. – Drei: 1. LG Bern 11,66. 2. TV Wohlen 11,47. 3. LC Brühl 11,41. 4. LC Schaffhausen 10,68.
Einzelresultate. Männer. Weitsprung: 4. Enrico Güntert, 7.08 (PB). 6. Simon Sieber, 7.05. 8. Roman Sieber, 6.94. 18. Claudio Wäspi, 6.41. – Hoch: 1. Enrico Güntert und Roman Sieber, 2.00. 9. Simon Sieber, 1.90. 13. Kevin Lenhard, 1.85.
Die Goldmedaille lässt Nick Rüegg jubeln2017-09-10Winterthur/LausanneSchweizer MeisterschaftenWäre das Rennen nur 80 Meter weit gegangen, hätte es bei den unter 16-Jährigen keinen Schweizer Meistertitel für den Leichtathletik Club Schaffhausen gegeben. Nick Rüegg war am Sonntag in Winterthur (U 16/U 18) zwar als Mitfavorit auf den Sieg über 110 m Hürden angetreten. Nach dem Startschuss war er aber nicht vorne dabei und lag auch lange nur etwa an vierter Stelle. Was Nick Rüegg nach dem Rennen zu Protokoll gegeben hat, dürfte mitentscheidend für die glückliche Wende gewesen sein. «Ich war im Startblock auf meine Bahn konzentriert, und ich wollte unbedingt eine Medaille», sagte Rüegg. Nachdem er die letzten Hürden optimal passiert hatte, schien es auf einmal ganz nach vorne gereicht zu haben. Ein Glücksgefühl stellte sich ein, aber auch Ungewissheit. «Ich hatte zwar das leise Gefühl, dass ich als erster über die Ziellinie gerannt bin, aber ganz sicher war ich nicht», beschreibt Rüegg seine ersten Gedanken nach dem Rennen. Kurze Zeit später war klar: Mit persönlicher Bestleistung von 14,11 Sekunden gewann Rüegg seinen ersten Schweizer Meistertitel.

Aus dem Rennen gerissen
Die Formulierung «Wäre das Rennen nur» umschreibt auch das Schicksal einer anderen Schaffhauser U-18-
Athletin. Marie-Claude von Allmen hatte die ganze Saison mit Rückschlägen und zuletzt mit einer Oberschenkelverletzung zu kämpfen. «Ich dachte, dass es hält», sagte von Allmen nach dem 1500-m-Rennen. Der Muskel sollte nicht halten. Nach 1050 Metern geriet von Allmen abrupt ins Humpeln – diese knappe Runde vor Schluss lag sie noch auf Medaillenkurs. Enttäuschung pur, denn nach dem Rennen ist sich von Allmen bewusst: «Eine Medaille wäre wirklich dringelegen.»

Bestleistungen zum Schluss
Das kann man für das 400-m-Rennen von Narkym Leiber nicht wirklich behaupten. Und doch lag ein Funken Hoffnung in der Luft, hatte der U-18-Athlet am Vortag bei misslichen Bedingungen seine Bestzeit auf 51,22 Sekunden gesenkt. Im Finallauf sollte er nicht mehr ganz an seine Zeit kommen.
Trainer Daniel Rahm bilanzierte: «Er ist zu langsam angegangen.» Das kann man von Kajsa Rahm nicht behaupten. Im 2000-m-Lauf bei den U 16 lief sie ein couragiertes Rennen, das sie mit neuer persönlicher Bestleistung auf dem vierten Platz beenden konnte. «Ich bin zufrieden», sagte sie. Sorgt sie nächstes Jahr für eine weitere Medaille des Schaffhauser Leichtathletik Nachwuchses? «Ich weiss es nicht, schauen wir einmal», so Rahm.

Medaillen für Baumer und Güntert Doppelt Grund zur Freude hatten am Wochenende die beiden U 23-Athleten Michelle Baumer und Enrico Guüntert. Gleich zweimal schafften sie den Sprung aufs Treppchen. Michelle Baumer war es, die aus Schaffhauser Sicht in Lausanne die Medaillenspiele eröffnete. Im Kugelstossen gelang ihr mit einem Stoss auf 12,26 m eine neue persönliche Bestweite. Nur die Stabhochspringerin und Olympia-Teilnehmerin aus Andelfingen, Angelica Moser, stiess die Kugel an diesem Wochenende noch weiter. Am Schluss freute sich Baumer über die verdiente Silbermedaille. Im Hürdensprint war es dann wieder Moser, die der Siebenkämpferin den ultimativen Triumph verwehrte. Gut gestartet lieferte sich Baumer von Beginn an ein Duell gegen die Andelfingerin. Am Schluss trennten Moser und Baumer fünf Hundertstelsekunden zugunsten von Moser. Die gewonnene Silbermedaille war trotzdem eine Freude.
Das nötige Wettkampfglück fehlte am Samstag auch Enrico Güntert. Der Sprungspezialist, der noch vor einer Woche mit dem Team Schweizermeister im Hochsprung wurde, wollte nun auch alleine zuschlagen. Nach viel Verletzungspech fühlte sich Güntert vor den Meisterschaften fit und bereit für den Titel. 1,99 m meisterte der Büsinger dann mit Bravour, und auch über 2,02 m fühlten sich die Sprünge gut an. «Dass ich die Latte jedes Mal mit den Waden holte, obwohl ich die Höhe hatte, ist schon ärgerlich», sagte Güntert. Am Schluss musste er sich mit Silber begnügen, hatte er doch einen Fehlversuch mehr zu verzeichnen als der Goldmedaillengewinner Andri Oberholzer. Mit der Enttäuschung in den Beinen trat Güntert wenige Stunden später zum Weitsprung an. Als Athlet mit Aussenseiterchancen fand er schnell in den Wettkampf und landete einen weiten Satz auf 6,94 m. Nur zwei seiner Konkurrenten vermochten bei garstigen Bedingungen noch weiter zu springen, und so endete der Wettkampftag für Güntert mit der überraschenden Bronzemedaille versöhnlich.
Versöhnlich endete auch die Saison von Lydia Boll. Boll, die über die gesamte Saison hinweg mit Verletzungen zu kämpfen hatte, trat im Speerwurf, im Hürdensprint und im Weitsprung an. Im Hürdensprint verpasste sie noch mit mässigen 15,32 Sekunden den Final, doch im Speerwurf und im Weitsprung erreichte sie diesen. Insbesondere im Speerwurf konnte sie das intensivierte Wurftraining umsetzten und erzielte mit 39,23 m einen neuen Kantonalrekord. Auch im Weitsprung mit 5,30 m durfte sie zufrieden sein.

Herzig mit Gold
Krönender Abschluss zweier spannender Wettkampftage bildete die Goldmedaille, gewonnen von Luzia Herzig im Stabhochsprung. Die Deutsche, die in der Schweiz für den Leichtathletik Club Schaffhausen an den Start geht, meisterte die 3,80 m mit Bravour. Sie sorgte mit diesem Sprung nicht nur für die sechste LCS-Medaille insgesamt, sondern auch für den zweiten Schweizer Meistertitel. Entsprechend zufrieden zeigte sich auch Trainer Peter Knoepfli: «Wir haben geholt, was ich erwartet
habe», fasste Knoepfli zusammen.
Gold für Nachwuchsstaffel 2017-09-17Staffel SMMehr konnten Alejandro Lles, Nick Rüegg, Moritz Hangartner und Narkym Leiber fast nicht erreichen. Am Samstag siegten diese vier U-18-Athleten des Leichtathletik Clubs Schaffhausen an den Staffel-Schweizer-Meisterschaften in Jona über 4 x 100 m. Einerseits liefen sie mit klarem Vorsprung ins Ziel. Andererseits stellten sie eine schnelle Zeit auf. 43,07 Sekunden bedeuteten nicht nur die nationale Saisonbestleistung, sondern auch eine deutliche Verbesserung ihres eigenen Kantonalrekords.

Nervosität im Halbfinal

Bereits vor den Meisterschaften war für die Nachwuchsstaffel klar, dass sie zu den Mitfavoriten gehören würde, wenn ihnen gute Wechsel gelängen. Den 4x100m-Kantonalrekord aus dem Jahr 1976 hatten sie bereits früh in der Saison unterboten. Das Ziel im Halbfinal war deshalb klar: Finalqualifikation und dann voller Angriff auf eine Podestplatzierung. Die Halbfinalqualifizierung gelang mühelos, auch wenn die Wechsel – wohl nervositätsbedingt – nicht optimal waren.

Im Finallauf traten die vier jungen Männer dann befreiter auf, wie Trainer Roman Troxler rückblickend sagte. Und es sollte dann auch besser klappen als noch im ersten Lauf: Die Läufer übergaben den Stab annähernd perfekt.

In der Olympischen Staffel belegten Leiber, Hangartner, Rüegg und Fabian Tempini den achten Platz. Über 3 x 1000 m standen bei den U 16 zudem Léonie Rühle, Kajsa Rahm und Selina Stucki am Start. Die Läuferinnen klassierten sich im 11. Schlussrang.
Alle Kantonalrekorde und LCS-Bestenlisten aktualisiert!2017-10-01LCS-HomepageStatistiken
Hamd gewinnt beim Heimlauf2017-11-07Schaffhausen3. Lindlilauf und WINFORCE-Meile
Der Rheinuferabschnitt zwischen dem Salzstadel und Eingang Büsingen zählt zu den schönsten regionalen Flaniermeilen überhaupt. Am Sonntag nun war er ganz in den Händen der regionalen Läuferinnen und Läufer, die sich zur dritten Austragung des Lindlilaufes trafen. Die 10km-Läufer, die das Lindli gleich sechs Mal zu absolvieren hatten, eröffneten den Laufsportanlass, der wiederum vom LC Schaffhausen und der LWS Schaffhausen organisiert wurde. Rund 110 vorwiegend lokale Sportler nutzten den Herbstlauf, um wettkampfmässig über 10 Kilometer zu laufen. Stark waren dann die Auftritte der beiden Tagessieger. Mohamednur Hamd (LC Schaffhausen) bei den Männern setzte sich gleich nach dem Startschuss an die Spitze des Felder, gleiches tat auch Martina Tresch (GG Bern) bei den Frauen. Und obwohl das Trio mit Claudio Schmidke, Martin Walther (beide LCS) und Fabian Dutli (Geroldswil) gut zusammenspannte und die hohe Anfangspace halten konnte, vermochten sie Hamds Tagessieg nicht zu gefährden. Solo lief er nach 34:09 Minuten über die Ziellinie. «Es war kalt und hart, aber ich habe mein Tempo durchziehen können und freue mich über den Sieg», sagte Hamd im Ziel. Er gewann mit knapp 50 Sekunden Vorsprung vor Dutli und Walter. Einen Vorsprung von vier Minuten (!) lief derweil Martina Tresch auf ihre nächsten Konkurrenten heraus. Tresch, amtierende 10km-Schweizermeisterin, siegte in 37:00 vor Melanie Schneider (LCS) und Katja Gallasch (Überlingen).

Selina Büchel erste Gratulantin

Nach dem 10km-Lauf am Morgen folgte am Nachmittag die Entscheidung über die Meile. 26 Mädchen machten sich bei noch immer starkem Regenfall auf die 1,6km lange Laufstrecke. Am schnellsten das Lindli passieren konnte Kajsa Rahm (LCS). Sie gewann vor ihrer Clubkollegin Léonie Rühle und Zari Christen aus Bassersdorf. Für die Meilen-Läuferinnen und Läufer wartete mit Selina Büchel eine prominente Schweizer Läuferin im Ziel. Die WINFORCE-Botschafterin und Hallen-Europameisterin über 800m überreichte den Nachwuchsathleten nach erfolgreichem Lauf ein Erinnerungsgeschenk. Büchel war nicht nur erste Gratulantin, sondern auch ein gefragtes Sujet für ein Erinnerungsfoto.

Nach den Mädchen waren es die 19 Knaben, die auf die Laufstrecke geschickt wurden. Und auch hier waren es die lokalen Läufer, die als erstes über die Ziellinie liefen. Es gewann Yuriy Rahm (LCS) vor Eric Weckerle (Tristar Schaffhausen) und Sascha Werner (DeFi Merishauen). Den Abschluss des Laufsportanlasses machten die zehn Open-Läuferinnen und Läufer. Manche von ihnen standen am Morgen bereits beim 10km am Start, andere profitierten von frischen Beinen. Frische Beine hatte beispielsweise auch Hansueli Overturf, der diese Kategorie für sich entschied.

Mit 170 Zieleinläufen zeigten sich die beiden OK-Präsidenten Markus Brütsch und Dani Rahm zufrieden, wenn auch das Wetter nicht dazu beigetragen hat, Kurzentschlossende anzulocken. Bereits aber kursieren weitere Ideen in den Köpfen der beiden Ausdauersportler, sodass der Lindlilauf im kommenden Jahr wohl leicht angepasst über die Bühne gehen wird.
Video von der Winfore-Meile2017-12-16
Roman Sieber und Peter Knoepfli geehrt 2017-11-18Sportlergala
Video vom Lindli-Lauf2017-12-06Lindli-Lauf
Katharina Roth wird Ehrenmitglied im LC Schaffhausen2017-12-17Hotel PromenadenGeneralversammlungRund 70 Mitglieder des Leichtathletik Club Schaffhausen trafen sich am Freitagabend im Hotel Promenaden zur jährlichen Generalversammlung. Präsident Peter Knoepfli leitete durch die kurzweilige Versammlung, die von zahlreichen Ehrungen geprägt war. Wiederum schauen die Schaffhauser Leichtathleten auf ein erfolgreiches Sportjahr zurück. Die Athletinnen und Athleten freuten sich in den vergangenen zwölf Monaten über insgesamt 19 Medaillen an Schweizer Meisterschaften. Mit Marco Kern (Cross-EM), Michelle Baumer (Team-EM Mehrkampf), Roman Sieber (Team-EM) und Nick Rüegg (EYOF) vertraten zudem vier Athleten an internationalen Einsätzen die Schweizer Farben. Erfreulich waren aber nicht nur die Einzelmedaillen, sondern auch die drei Medaillen an den Team-Schweizermeisterschaften, die beiden Podestplätze der Männer und Frauen in der Nationalliga B und die Goldmedaille der U18 4x100m-Staffel an der Staffel-SM. Insgesamt 16 Trainerinnen und Trainer sorgen im Club derzeit für einen professionellen Trainingsbetrieb.
Für ihren grossen Einsatz als J&S Coach und Trainerexpertin wurde Katharina Roth an der Versammlung zum Ehrenmitglied ernannt. Roth, einst selbst mehrfache Schweizermeisterin und international startende Athletin, wurde vom Ehrenpräsidenten Ernst A. Müller ausgezeichnet. Katharina Roth ist damit das zehnte Ehrenmitglied des LC Schaffhausen.
Finanziell steht der LC Schaffhausen trotz eines kleinen Verlustes weiterhin solide da. Im Vorstand kam es am Freitagabend zu einem Wechsel. Dario Muffler übernimmt neu das Amt des ICT und Marketingverantwortlichen. Er löst den abtretenden Thomas Egger ab. Der übrige Vorstand (Präsident Peter Knoepfli, Vize-Präsidentin und Medienverantwortliche Corina Fendt, Sportliche Leistung Barbara Oertig, Elternvertreter und SKLV Stephan Fendt, Materialwart Lukas Schlatter, Finanzen Magdalena Guida und Athletenvertreter Samuel Gampp) wurde auf ein weiteres Jahr gewählt. In ihrem Amt bestätigt wurden auch Dani Rahm und Peter Knoepfli als SVM-Coaches.
Nach der offiziellen Versammlung waren traditionellerweise alle Mitglieder zum gemeinsamen Nachtessen und gemütlichen Beisammensein eingeladen.
Güntert mit Kantonalrekord im Weitsprung2018-01-22St.GallenHallenmeeting In derselben Disziplin stellte Kevin Lenhard mit 7.33 s eine neue persönliche Bestleistung auf. Auch er stiess damit in den A-Final vor. Gleich drei neue Bestleistungen und damit zwei Podestplätze und einen vierten Rang erzielte am Sonntag Nick Rüegg. Der Sprintspezialist gewann den 60m Hürdenlauf, überzeugte aber auch über 60m und 200m. In allen drei Disziplinen qualifizierte er sich souverän für die Nachwuchs-SM. Einen Podestplatz erlief sich in St.Gallen auch Claudio Wäspi, der mit 50.10 s über 400 m nur knapp über der 50-Sekunden-Grenze blieb. Er wurde in seiner Kategorie Zweiter. Bei den Frauen waren es Michelle Baumer, Lydia Boll und Annina Fahr, die gute Leistungen zeigten. Baumer mit 8.76 s und Fahr mit 8.97 s im Hürdensprint landeten einen Doppelsieg. Auch im Weitsprung und im 60 m Sprint freute sich Baumer über einen Podestplatz. Boll, die vergangene Saison noch mit Verletzungen zu kämpfen hatte, meldete sich mit zwei persönlichen Bestleistungen im 60m-Sprint und im Kugelstossen zurück.

Im Nachwuchsbereich schafften nebst Boll und Rüegg drei weitere Athleten die Qualifikation für die Nachwuchs-SM, die in zehn Tagen stattfinden wird. Es sind dies Alejandro Iles im Kugelstossen, Levin Troxler im Hürdensprint und Stabhochsprung und Lisa Hohermuth ebenfalls im Hürdensprint. (cfe)

Männer. 60m. Enrico Güntert, 7.20 (PB). Kevin Lenhard, 7.33 (PB). – 400m: Claudio Wäspi, 50.10. – Weit: 1. Enrico Güntert, 7.15 (KR). – Kugel: 4. Kevin Lenhard, 11.93 (PB). – U20. 60m: Narkym Leiber, 7.67 (PB). – 400m: Narkym Leiber, 52.57 (PB). -U18. 60m: 3. Nick Rüegg, 7.17 (PB). Moritz Hangartner, 7.54. Fabian Tempini, 7.79 (PB). – 200m: Nick Rüegg, 23.31 (PB). Moritz Hangartner, 23.63. – 60m Hürden: 1. Nick Rüegg, 7.94 (PB). – Kugel: 5. Alejandro Illes, 11.94. – U16. 60m Hürden: Levin Troxler, 9.57.
Frauen. 60m: Michelle Baumer, 8.01 (PB), Annina Fahr, 8.27. – 400m: Annina Fahr, 59.12, Dunja Mäder, 66.76. – 60m Hürden: 1. Michelle Baumer, 8.76 (PB), 2. Annina Fahr, 8.97. – Weit: 2. Michelle Baumer, 5.38 (PB), Annina Fahr, 5.30. – U20. 60m: Lydia Boll, 8.04 (PB). – 60m Hürden: Lydia Boll, 9.43. – Weit: Lydia Boll, 5.37 (PB). – Kugel: Lydia Boll, 11.60 (PB). – U18. 60m: Daniela Brosi, 8.52 (PB). Chenoa Encarnacion, 9.04. – 200m: Daniela Brosi, 28.79. – 400m: Selina Stucki, 67.43. – Weit: Jaelle Troxler, 4.51. – U16. 60m: Alejandra Brosi, 8.53 (PB), Lisa Hohermuth, 8.79, Valérie Mathys, 9.17. – 60m Hürden: Lisa Hohermuth, 9.94, Valérie Mathy, 11.28. – Weit: Lisa Hohermuth, 4.76.
Simon Sieber mit 15.28 m auf Rang 12018-01-14Zürich und BaselHallenmeetingsAuch Michelle Baumer, die in Zürich Tags zuvor in die Hallensaison startete, reiht sich mit einer Zeit von 8.94 s über die 60m Hürden weit vorne in der Saisonbestenliste ein. Sie steht momentan auf Rang 3. Baumer freute sich in Zürich mit 8.02 im 60m Sprint über eine weitere persönliche Bestleistung. Schnell unterwegs war am Samstag auch Annina Fahr, die mit 9.07 s (Hürden) und 8.20 s (flach) solide in die Saison eingestiegen ist.
Drei Podestplätze in Sindelfingen2018-01-29Sindelfingen, GlaspalastHallenmeetingMichelle Baumer, Daphne Zubler, Annina Fahr und Lydia Boll liessen im 4x200m-Lauf alle Konkurrenten hinter sich und feierten vor den Frauen aus Freiburg und Schönbuch den Sieg. Gewinnen konnte auch im Hochsprung dank übersprungenen 1.94 m Roman Sieber und im Dreisprung dank einem Satz auf 15.09 m Simon Sieber.

In guter Form zeigten sich Michelle Baumer und Annina Fahr auch in den Einzeldisziplinen. Baumer lief in einem starken Hürdenfeld mit 8.82 s zur zweitbesten Zeit, Fahr klassierte sich in demselben Finallauf in 8.94 s auf dem vierten Rang. Ein fünfter Rang im Weitsprung (5.46 m) rundeten das gute Wochenende von Annina Fahr ab. Knapp neben dem Podest Platz nehmen musste Enrico Güntert als Vierter. Mit einer Weitsprungweite von 6.95 m durfte er dennoch zufrieden sein. Estelle Heller freute sich derweil über ein gelungenes Comeback. Nach einer hartnäckigen Knieverletzung übersprang sie im Hochsprung souverän die 1.55 m.
Bronze und Rekord für Baumer2018-02-04MagglingenNationales Hallenmeeting Ein kleines, aber hochkarätiges Feld von sechs Athletinnen bestritten am Sonntag in Magglingen die Schweizermeisterschaften im Fünfkampf. Mit Géraldine Ruckstuhl und Caroline Agnou standen neben den beiden Schaffhauserinnen Michelle Baumer und Lydia Boll auch zwei WM-Teilnehmerinnen am Start. Ungleich war indes die Ausgangslage für die Schaffhauserinnen vor den Meisterschaften. Die 22-jährige Michelle Baumer, die in der letzten Saison auch international am Start war, startete fulminant in die indoor-Saison und überzeugte mit persönlichen Bestleistungen. Sie hatte sich in Magglingen die Bronzemedaille als Ziel gesetzt. Nach einem soliden Wintertraining fand die 18-jährige Lydia Boll zuletzt wieder zu ihrer alten Stärke zurück. Sie hatte sich einen guten Wettkampf als Ziel gesetzt.

Baumer war es dann, die am Sonntag etwas besser in den Fünfkampf fand. Im Hürdensprint blieb sie in 8.81 s nur knapp über ihrer persönlichen Bestzeit. Hinter den beiden WM-Teilnehmerinnen reihte sich Baumer auf Zwischenrang drei ein. Boll sprintete nach 9.19 s über die Ziellinie und lag damit auf Rang 5. Im Hochsprung vermochten beide Schaffhauserinnen mit übersprungenen 1.60 m zu überzeugen. Zufrieden zeigte sich Baumer auch im Kugelstossen (11.78 m), während Boll mit 10.72 m unter ihren Möglichkeiten blieb. Im Weitsprung dann zeigten die beiden Trainingskolleginnen einen weiteren starken Wettkampf, sprangen doch beide zur persönlichen indoor-Bestweite. Boll machte einen Satz auf 5.47 m, Baumers Bestweite lag nur drei Zentimeter darunter. Im abschliessenden 800m-Lauf galt es noch einmal alle Kräfte freizumachen, um die Zwischenränge 3. und 4. zu verteidigen. Dies gelang ihnen. Baumer überquerte nach 2:33 min die Ziellinie und sicherte sich damit souverän die Bronzemedaille. Boll lief direkt dahinter ins Ziel ein. Sie wurde 4. Baumer freute sich mit 3666 Punkten zudem über einen neuen Kantonalrekord – auch Lydia Boll hatte mit 3517 Punkten allen Grund zur Freude. Sie klassierte sich nicht nur als beste U20 Athletin, sondern sicherte sich auch den U20-Kantonalrekord im Fünfkampf.

Sieber gewinnt Swiss Jump Tour

Zwei Wochen vor den Aktiv Schweizermeisterschaften zeigten sich auch Enrico Güntert, Kevin Lenhard und Roman Sieber in guter Form. Güntert überzeugte beim Hallenmeeting in Magglingen mit 7.05 m und dem zweiten Rang im Weitsprung und 1.98 m und wiederum dem zweiten Rang im Hochsprung. Kevin Lenhard sprang derweil an demselben Meeting gute 6.38 m im Weitsprung. Er wurde Fünfter. Lenhard stellte mit 12.18 m im Kugelstossen zudem einen neuen indoor-Kantonalrekord auf. Rekorde purzelten auch dank Nick Rüegg und Claudio Wäspi. Rüegg, der in einer Woche an den Nachwuchs-SM als Favoriten an den Start gehen wird, verbesserte den Kantonalrekord über 60m Hürden auf 7.93 s. Wäspi pulverisierte über die 400 m den alten Rekord und setzte mit 49.02 s eine neue Bestmarke.

Sich als Sieger feiern lassen konnte Roman Sieber. Er gewann dank konstant guter Leistungen und übersprungenen 2.07 m die Swiss Jump Tour, eine mehrteilige Hochsprung-Wettkampfserie, die am Samstag in Saint-Croix zu Ende ging.
Nick Rüegg in der Favoritenrolle2018-02-07St.GallenSM Halle NachwuchsNick Rüegg, letztjähriger Finalist an den EYOF und Schweizermeister über 110m Hürden, wird in der AZSG Leichtathletikhalle anlässlich der Schweizermeisterschaften der Kategorien U16-U20 als Favoriten an den Start gehen. Über die verkürzte Hürdensprintdistanz von 60 Metern will er nach seinem Erfolg auf der Bahn nun auch in der Halle zu Oberst aufs Treppchen steigen. Zuletzt brillierte der U18-Athlet mit einem neuen Kantonalrekord – nun soll es in St.Gallen beim Hallensaisonhöhepunkt für Gold reichen. Den Sprung aufs Podest kann das Sprinttalent auch über 60 Meter schaffen. Dort steht er in der aktuellen Saisonbestenliste auf dem vierten Zwischenrang, wobei die Bestzeiten nahe beieinanderliegen. Weit nach vorne sprinten, springen und stossen möchte auch Lydia Boll. Die Siebenkämpferin, die am letzten Wochenende bei den Mehrkampf-SM der Aktiven auf den vierten Rang kam, wird am Wochenende im 60 Meter, im 60 m Hürden, im Weitsprung und im Kugelstossen antreten. Grösste Medaillenchancen hat die 18-jährige Schleitheimerin dabei im Kugelstossen und im Weitsprung. Doch auch in den beiden Sprintdisziplinen strebt Boll einen Finalplatz an. Ebenfalls in der Kategorie U20 wird Narkym Leiber am Start sein. Über 400 m möchte der Schaffhauser seine persönliche Bestzeit unterbieten und sich damit einen Platz im Final erlaufen.
Drei SM-Debutanten
Mit Alejandro Iles, Levin Troxler und Lisa Hohermuth komplettieren drei Athleten, die zum ersten Mal an einer Schweizermeisterschaft starten dürfen, das Schaffhauser Sextet. Iles strebt im Kugelstossen mit einer Weite von 12.50 m eine Platzierung unter den besten 10 an. Im Stabhochsprung in der Kategorie U16 wird Levin Troxler am Start sein. Er hat sich in dieser technischen anspruchsvollen Disziplin die Unterbietung des Kantonalrekordes (2.70 m) zum Ziel gesetzt. Springt er in diesem Bereich, liegt sogar eine Medaille drin. Bei ihrem SM-Debut erstmals Wettkampferfahrung sammeln möchte derweil Lisa Hohermuth. Sie wird in der Kategorie U16 über 60 m Hürden am Start sein.
Rüegg neuer Hallen-Schweizermeister2018-02-11St.GallenHallen Nachwuchs SM U16/U18Viel Druck hat auf den Schultern von Nick Rüegg gelastet. Nachdem der Hürdensprinter im letzten Sommer Schweizermeister in der Kategorie U18 wurde und zuletzt an den Hallenmeetings mit starken Leistungen überzeugen konnte, hatte er sich den Titel in der Halle zum erklärten Ziel gemacht. Beim Hürdensprint aber muss im Wettkampf alles zusammenpassen, zumal die Leistungsdichte in dieser Disziplin sehr hoch ist. Rüegg nahm seinen Vorlauf konzentriert auf und stiess mit 7.98 souverän in den Final vor. Kein anderer Athlet vermochte in den Vorläufen die 8.00-Marke zu unterbieten. Gold lag für den Schaffhauser bereit. Im Final gelang dem 16-jährigen eine erneute Top-Leistung. Er sprintete in 7.90 Sekunden über die Ziellinie und deklassierte damit seine weiteren Verfolger um 9 und mehr Hundertstelsekunden. Eine starke Leistung, die mit der Goldmedaille belohnt wurde. Mit der Medaille um den Hals war auch der Fehlstart über 60 m vom Samstag und die Chance auf eine zweite Medaille vergessen.

Boll verpasst Finaldurchgänge

Für gute Leistungen nicht belohnt wurde derweil Lydia Boll. Die U20-Siebenkämpferin startete gleich in vier Disziplinen und nahm sich die Finalqualifikation in mindestens zwei der Disziplinen vor. Am Schluss aber resultierten drei 9. Ränge: im Weitsprung mit 5.30 m, im Kugelstossen mit 10.36 m und im Hürdensprint mit 9.10 Sekunden. Letzteres bedeutete gleichzeitig persönliche Bestzeit. Den Finaldurchgang der besten Acht verpasste Boll, die am letzten Sonntag noch an den Mehrkampf-SM am Start war, auch über 60 m flach, in welchem sie die Ziellinie nach 8.05 s überquerte.

Im 60 m Hürdensprint Lehrgeld bezahlte Lisa Hohermuth, die zum ersten Mal an einer Schweizermeisterschaft starten durfte. Sie schied mit 10.02 in den Vorläufen aus. Erfahrungen auf nationaler Ebene sammeln konnte sie aber allemal. Nicht über den Vorlauf hinaus kam auch Narkym Leiber, der über 400 m nach 52.29 ins Ziel lief.

1. Nick Rüegg, 60m Hürden, 7.90
9. Lydia Boll, Weit 5.30
9. Lydia Boll, Kugel 10.36
9. Lydia Boll, 60m Hürden, 9.10
Vorlauf: Lisa Hohermuth, Hürden, 10.02
Vorlauf: Lydia Boll, 60m, 8.05
Vorlauf: Narkym Leiber, 400 m, 52.29
Ein versilbertes Meisterschaftswochenende für die Brüder Simon und Roman Sieber2018-02-20MagglingenHallen SM Es war dasselbe Schicksal, das die Brüder Roman und Simon Sieber ereilte. Beide starteten als Titelverteidiger in ihren Spezialdisziplinen an den Schweizer Hallen-Leichtathletik-Meisterschaften in Magglingen. Vergangenen Winter gewann Roman Sieber im Hochsprung, Simon Sieber schaffte damals dasselbe im Dreisprung. Beiden reichte es dieses Jahr nicht zur Titelverteidigung, sondern nur zum zweiten Rang. Doch das ist nicht die einzige Parallele zwischen den beiden Medaillensammlern. Während am späten Sonntagnachmittag im Hochsprung nur Roman Sieber antrat, kämpften die beiden Brüder zuvor mit Samuel Gampp (13,39 Meter, sechster SMRang)im Dreisprung zusammen und gegeneinander um gute Weiten und Platzierungen.

Der Titelverteidiger startete fulminant: 15,32 Meter und Schweizer Saisonbestleistung. Diese Führung währte aber nur wenige Minuten. Der spätere Schweizer Meister Carlos Kouassi (OB Basel) unterstrich im ersten Versuch ebenfalls seine Ambitionen auf die Goldmedaille. Kann Simon Sieber nochmals reagieren, lautete fortan die Frage in jedem der sechs Durchgänge. Die Antwort: Nein, Simon Sieber kam immer weniger weit. Das Verflixte dabei war, dass auch der Basler Athlet immer schwächere Weiten sprang. Das wurmte Simon Sieber nach dem Wettkampf. «Der weiteste Sprung war kein guter», sagte er. «Deshalb habe ich beim letzten Sprung nochmals alles riskiert.» Ausgezahlt hat es sich nicht. Noch nicht, denn Simon Sieber hat sich dazu entschieden, nur noch Dreisprung zu trainieren. «Das erlaubt mir fortan, vermehrt Neues in dieser Disziplin auszuprobieren», so der Silbermedaillengewinner. Im Sommer will er erstmals so richtig angreifen.

Unzufriedener Roman Sieber
Auch Simons Bruder Roman wollte im Dreisprungwettkampf um die Medaillen mitmischen. Letztes Jahr stellte er die drittbeste Weite auf. Am Wochenende reichte es knapp nicht für den Sprung auf das Podest. Mit 15,02 Metern landete er auf dem vierten Platz. Ganz am Ende des Wettkampftages sagte er, dass er mit dieser Leistung zufrieden sei. Doch er stellte auch die Frage, ob er nicht zu viel investiert habe in diese Leistung. Zum Zeitpunkt dieser Aussage war der Hochsprungwettkampf noch nicht lange vorbei – und die Enttäuschung bei Roman Sieber gross. Er konnte seinen Hochsprungtitel aus dem Vorjahr nicht verteidigen. Nach dem letzten Versuch war sein Blick leer. Auch nach der Siegerehrung suchte er nach Worten und sagte dann: «Ganz klar bin ich enttäuscht.» 2,09 Meter, die für den Sieg gereicht hätten, sprang er schon unzählige Male. Weshalb es beim Saisonhöhepunkt nicht klappte, bleibt zu analysieren. Wobei Trainer Peter Knoepfli eine einfache Antwort bereit hatte: «Es gibt Tage, an denen ein anderer einfach besser ist.» Es gibt aber auch die Tage, an denen man sich selber im Wege steht. So erging es im Weitsprung dem Youngster Enrico Güntert. Mit 6,60 Metern sprang er so wenig weit wie den ganzen Winter nie. Technisch waren die Sprünge gut, die Explosivität fehlte hingegen. Am Sonntag rangierte sich Enrico Güntert dann aber als Vierter im Hochsprung. Mit 1,95 Metern zeigte er eine Leistung im erwarteten Rahmen.

Zwei Gesichter strahlten
Das Problem, im Wettkampf zu verkrampft zu sein, hatte in der Vergangenheit auch 400-Meter-Spezialist Claudio Wäspi. Diese Saison konnten er und sein Trainer Daniel Rahm das bereits verbessern. Entsprechend zuversichtlich zeigten sich beide vor dem Vorlauf. Claudio Wäspi musste gegen den Favoriten und späteren Sieger antreten. Der Schaffhauser Athlet liess sich davon nicht beeindrucken und übernahm die Führung, als das Tempo einzubrechen drohte. Er kam dann als Zweiter ins Ziel. 48,83 Sekunden reichten aber nicht für die Finalqualifikation. So schnell ist Claudio Wäspi in der Halle aber noch nie gelaufen. Entsprechend zufrieden war er nach dem Rennen. Und Daniel Rahm machte Mut: «Ich bin zufrieden, mehr als die persönliche Bestleistung kann man nicht erreichen.»
Ebenfalls überaus glücklich mit ihren Wettkämpfen war Annina Fahr. Über 60 Meter Hürden schaffte sie es nach 2015 zum zweiten Mal, sich bei der Elite für den Finallauf der besten Acht zu qualifizieren. Mit ihrer Zeit von 8,83 Sekunden kam sie nah an ihre persönliche Bestleistung heran. Im selben Wettbewerb schied Michelle Baumer im Halbfinal aus. Im Weitsprung dann teilten sich die Frauen dasselbe Schicksal. Weder Annina Fahr, noch Michelle Baumer konnten sich für den Final qualifizieren. Für Michelle Baumer halb so schlimm, war der Medaillengewinn an den Schweizer Meisterschaften im Mehrkampf doch ihr Höhepunkt. Annina Fahr tankte in Anbetracht ihrer Weiten auch ohne Finalquali Zuversicht für die Sommersaison.
Resultateübersicht2018-02-17MagglingenHallen SMTag 1:

Frauen:
– Weitsprung: SM 17. Annina Fahr (5.34 m), 20. Michelle Baumer (5,23 m)
– Kugelstossen: SM 8. Michelle Baumer (11.99 m)

Männer:
– Weitsprung: SM 9. Enrico Güntert (6.60 m)
– 400 m: SM 5. Claudio Wäspi (48.83 s)


Tag 2:

Frauen:
– 100 m Hürden: SM 8. Annina Fahr (8.90 Sekunden, 8.83 Sekunden im HF), 12. Michelle Baumer (8.90 Sekunden, im HF ausgeschieden)

Männer:
– Dreisprung: SM 2. Simon Sieber (15.32 m), SM 4. Roman Sieber (15.02 m), SM 6. Samuel Gampp (13.39 m)
– Hochsprung: SM 2. Roman Sieber (2.06 m), SM 4. Enrico Güntert (1.95 m)
– 200 Meter: SM 8. Claudio Wäspi (22.56 Sekunden)
Umfrage zur Webseite2018-03-01
Neuer Newsletter online2018-02-28
Video zu den Hallen Schweizer Meisterschaften2018-03-01
Neue Webseite für den Schafuuser Bölle online2018-05-01Schafuuser Bölle
Trainingslager in Heraklion2018-05-01Heraklion, Griechenland Trainingslager10 Athletinnen und 4 Athleten feilten in den letzten sieben Tagen mit Trainer Peter Knoepfli auf Kreta an ihrer Form.
In Heraklion fanden die Athleten ideale Bedingungen für ihr Training vor. Zweimal täglich wurde im Leichtathletikstadion trainiert. Die Infrastruktur liess keine Wünsche offen, sodass nebst dem Techniktraining, auch das Lauf-, und Krafttraining nicht zu kurz kam. Eine knappe Woche vor den ersten Freiluftwettkämpfen steigt die Vorfreude auf den Saisonstart – die Form scheint zu stimmen.
17 Podestplätze für den LCS Nachwuchs2018-05-06SchaffhausenSchülermeisterschaftenWerfen, Springen und Laufen – auch in diesem Jahr standen die Kernelemente der Leichtathletik im Zentrum der Schaffhauser Schülermeisterschaften. Rund 600 Kinder und Jugendliche aus allen Kantonsteilen bestritten am Samstag bei perfekten Bedingungen einen Dreikampf bestehend aus Sprint, Weitsprung und Ballwurf. Wahlweise konnten auch weitere Disziplinen, darunter der 1000m-Lauf, der Hochsprung oder das Kugelstossen bestritten werden. Die Leistungen des Dreikampfes wurden in Punkte umgerechnet, sodass am Schluss eine Gesamtpunktzahl über die Ränge entschied. Für die besten Athletinnen und Athleten winkte am Samstag die Teilnahme am Kantonalfinal, welcher am 18. August 2018 auf der Munotsportanlage stattfinden wird. Dort wiederum qualifiziert sich der Kategoriensieger für den grossen Schweizerfinal. Der grosse Final findet seit einigen Jahren nur zwei Tage nach dem Diamond League Meeting «Weltklasse Zürich» im Zürcher Letzigrundstadion statt, in diesem Jahr am 1. September. Für kleine und grosse Leichtathletikfreunde ist die Teilnahme am Schweizer Final ein ganz besonderes Erlebnis.
Ein besonderes Erlebnis war für viele Kinder und Jugendliche auch die Schülermeisterschaften. Einige von ihnen besuchen erst seit wenigen Wochen eine Mädchen-, oder Jugendriege und so freuten sie sich über ein erstes Aufeinandertreffen mit Gleichaltrigen aus dem Kanton. Dank dem frühsommerlichen Wetter, zahlreichen Zuschauern und keinerlei Zwischenfällen zeigten sich die Organisatoren des TV Thayngen unter OK-Präsident Martin Meier am Ende eines langen Wettkampftages zufrieden.

Kids Cup Wertung
Ãœbersicht der LCSler, die auf dem Podest gestanden sind:

MU16: 1. Levin Troxler (60m: 8.15, Weit: 5.28, Ball: 51.39)
MU15: 1. Linus Casutt (8.19, 5.00, 62.25)
MU15: 2. Harreen Sowndararajan (8.18, 5.56, 44.12)
MU12: 1. Anish Weber (9.16, 3.85, 30.03)
MU11: 1. Gael Langua (9.46, 3.89, 30.57)
MU11: 2. Nico Koblet (10.38, 3.69, 36.19)

WU16: 1. Jennifer Jackson (8.52,4.13,40.92)
WU16: 3. Selina Stucki (8.96, 4.60, 38.76)
WU15: 1. Anna Lina Sattlet (8.62, 4.74, 34.81)
WU15: 2. Saskia Germann (8.67, 4.41, 40.17)
WU15: 3. Lisa Hohermuth (8.93, 4.79, 33.40)
WU14: 1. Celine Kläui (8.45, 4.50, 27.33)
WU14: 3. Ladina Bächtold (9.09, 4.12, 32.25)
WU13: 1. Carmen Baumgartner (9.20, 4.28, 36.72)
WU13: 2. Yamina Leiber (9.76, 4.24, 38.34)
WU12: 3. Amaja Rahm (9.57, 3.85, 31.02)
WU11: 1. Ida Sattler (10.08, 3.70, 24.16)
Nick Rüegg mit EM-Limite2018-05-05WillisauMeetingDie Saison hätte aus Sicht von Nick Rüegg nicht positiver starten können. Bei seinem ersten Freiluftrennen 2018, welches er am Samstag in Willisau bestritt, unterbot er sogleich den geforderten U18-EM-Wert von 14,50 Sekunden. Seine gelaufenen 14,00 Sekunden über 110m Hürden bedeuteten zugleich auch persönliche Bestleistung. Entsprechend erleichtert und glücklich zeigte sich der Nachwuchsathlet des LC Schaffhausen nach dem Rennen.
Erfolgreich in die Saison gestartet sind in Willisau auch Michelle Baumer, Lydia Boll und Enrico Güntert. Die beiden Mehrkämpferinnen Baumer und Boll bestritten zum Saisonstart einen Vierkampf bestehend aus 100m Hürden, Hochsprung, Kugelstossen und einem 150m-Sprint. Baumer überzeugte dabei mit 14.33 im Hürdensprint und einer guten Kugel-, und Hochsprungleistung (1.54 bzw. 11.87). Diese Leistungen reichten für den dritten Gesamtrang. Besser waren nur Siebenkampf U18-Weltmeisterin Géraldine Ruckstuhl und Annik Källin. Als Vierte klassierte sich Lydia Boll nur knapp 100 Punkte hinter Teamkollegin Baumer. Boll freute sich über 15.08 im Hürdensprint, 1.60 im Hochsprung und über eine neue persönliche Bestweite im Kugelstossen (11.62). Ein starker Auftritt hatte auch Enrico Güntert. Der Sprungspezialist stand in Willisau über 100m im Einsatz. Mit 11.03 zeigte er, dass mit ihm durchaus auch im Sprint gerechnet werden kann.
Erfolgreicher Saisonstart für LCS-Athleten2018-05-12Kreuzlingen und LangenthalAuffahrtsmeetingRüegg, der bereits eine Woche zuvor brillant in die neue Saison eingestiegen ist und sogleich die U18-EM Limite über 110m Hürden unterbot, bestätigte diesen Wert in Kreuzlingen erneut. Auch ein Fehlstart und regnerisch-kühles Wetter konnten Rüegg nicht stoppen – er überquerte die Ziellinie nach 14.09s und blieb damit erneut vier Zehntel unter den geforderten 14.50s. Eine neue persönliche Besthöhe gelang Enrico Güntert im Hochsprung. Er überquerte die Latte auf 2.01m und entschied den Wettkampf für sich. Der Beste in seiner Kategorie war am Donnerstag auch Simon Sieber. Er gewann den Dreisprung mit 14.83m. Eine persönliche Bestweite gelang Corina Fendt im Diskuswurf. Ihr weitester Versuch landete auf 34.42m. Überzeugen konnte in Kreuzlingen auch das Hürden-Trio mit Michelle Baumer, Lydia Boll und Annina Fahr und die beiden Sprinter Güntert und Kevin Lenhard. Sie alle vermochten einen guten Lauf zu zeigen und sich auf den vorderen Rängen zu klassieren. Für die ganz schnellen Sprints spielte das Wetter am Donnerstag aber nicht mit.

Wäspi mit Doppelstart in Langenthal

Beim nationalen Meeting in Langenthal standen derweil die Läuferinnen und Läufer im sportlichen Einsatz. Claudio Wäspi zeigte dabei sowohl über 300m in 35.38s, als auch über 600m in 1:22.09s eine sehr gute Leistung. Einen guten Lauf zeigte auch Kajsa Rahm über 600m. Die Nachwuchsläuferin überquerte die Ziellinie nach 1:42.67min – eine neue persönliche Bestzeit. Solide in die neue Saison eingestiegen sind auch Narkym Leiber, Léonie Rühle und Claudio Schmidtke.

Zwei dritte Ränge für Thurgau-Schaffhausen

Nach den beiden Auffahrtsmeetings in Kreuzlingen und Langenthal ging es für einige Athletinnen und Athleten am Samstag in Konstanz gleich weiter. Sie standen am IBL Länderkampf (Internationale Bodensee Leichtathletik) im Einsatz. Das Team Thurgau-Schaffhausen erkämpfte sich bei den Frauen und bei den Männern den 3. Rang. Viele Rangpunkte beitragen konnte dank einer erneuten Topleistung Enrico Güntert. Er verbesserte seine persönliche Bestmarke im Weitsprung auf 7.22m. Auch Roman Sieber startete dank übersprungenen 2.06m im Hochsprung gut in die neue Saison. Bei den Frauen zeigten Michelle Baumer, Lydia Boll, Estelle Heller und Annina Fahr gute Leistungen. Baumer und Boll, die nächste Woche ihren ersten Siebenkampf der Saison bestreiten werden, zeigten sich in Form. Baumer gelang dank 12.24m im Kugelstossen eine neue persönliche Bestleistung, Boll landete mit 5.40m im Weitsprung einen weiten Satz. Nur drei Zentimeter weniger weit sprang in derselben Konkurrenz Annina Fahr. Sie wurde dank 5,37m Siebte. Nach ihren Kreuzbandrissen stark zurückgekehrt ist Estelle Heller. Heller überquerte im Hochsprung die Latte auf 1.60m. Die Sprinter litten in Konstanz unter Gegenwind. Unter diesen Umständen sind die 11.19s von Enrico über 100m, die 12.77s von Lydia Boll über 100m und die 22.32s von Nick Rüegg über 200m hoch einzustufen. Rüegg unterbot mit diesem Wert über 200m nach dem 110m-Hürdensprint bereits die zweite U18-EM Limite.

Auffahrtsmeeting Kreuzlingen. Männer. 100m: Enrico Güntert, 11.32. Kevin Lenhard, 11,60, Fabian Tempini, 12.08. – 200m: Kevin Lenhard, 23.79. – Hoch: 1. Enrico Güntert, 2.01 (PB). 16. Liu Yi, 1.60. – Drei: 1. Simon Sieber, 14.83. – U18M. 110m Hürden: 1. Nick Rüegg, 14.09. – Weit: 6. Liu Yi, 5.25. – U16M. 80m: Luuk van den Hout, 10.37. Harreeneesh Sowndararajan, 10.74. – 100m Hürden: Levin Troxler, 15.25. – Weit: 4. Levin Troxler, 4.99 (PB). 5. Harreeneesh Sowndararajan, 4.98. 11. Luuk van den Hout, 4.67.

Frauen. 100m: Chenoa Encarnacion, 14.16. – 100m Hürden: Michelle Baumer, 14.64. Lydia Boll, 14.88 (SB). Annina Fahr, 15.12. – Hoch: 8. Estelle Heller, 1.56. – Weit: 4. Michelle Baumer, 5.36. Estelle Heller, 5.05. – Drei: 3. Annina Fahr, 11.17. – Kugel: 5. Corina Fendt, 11.29. 6. Melani Müller, 10.93. 12. Vera Fendt, 9.52 (PB). – Diskus: 5. Corina Fendt, 34.42 (PB). – Speer: 7. Lydia Boll, 35.93. 12. Michelle Baumer, 31.75 (SB). 15. Vera Fendt, 31.14. – U18W: 11. Jaelle Troxler, 4.07. – Kugel: Chenoa Encarnacion, 8.22. – U16W. 80m: Alejandra Brosi, 11.05 (PB). Anna Lina Sattler, 11.21. Saskia Germann, 11.35. – Hoch: 17. Saskia Germann, 1.35 (PB). – Weit: 35. Selina Stucki, 4.15. 36. Sakia Germann, 4.14. 45. Jennifer Jackson, 3.72. – Kugel: 17. Jennifer Jackson, 8.67. 27. Anja Ehrat, 8.06. 31. Anna Lina Sattler, 7.60 (PB). – Speer: 7. Alejandra Bosli, 31.54 (PB). 23. Anja Ehrat, 24.11 (PB).

Nationales Meeting. Langenthal. Männer. 300m: Claudio Wäspi, 35.38. Narkym Leiber, 37.02 (PB). Dario Muffler, 41.06. – 600m: Claudio Wäspi, 1:22.09. Narkym Leiber, 1:26.02 (PB). Dario Muffler, 1:32.14. – 1000m: Claudio Schmidtke, 2:38.23 (PB). – 3000m: Yuriy Rahm, 9:49.85.

Frauen. 300m: Mayowa Alaye, 45.74. Dunja Mäder, 46.09 (PB). Xenja Gassmann, 48.13. – 600m: Kajsa Rahm, 1:42.67 (PB). Mayowa Alaye, 1:44.61. Xenja Gassmann, 1:54.50. – 3000m: Léonie Rühle, 11:00.16 (PB). Melanie Schneider, 11:07.53 (PB).

IBL Länderkampf. Konstanz. Männer. 4x100m: 3. Thurgau-Schaffhausen mit Enrico Güntert, Roman Sieber, Stiward Pena und Fabian Huber, 43,45s. – 100m: 2. Enrico Güntert, 11.19s. – Hoch: 1. Roman Sieber, 2.06m. – Weit: 1. Enrico Güntert, 7,22m (PB), 3. Roman Sieber, 6,88m. – Schwedenstaffel (800-400-200-100): 1. Thurgau-Schaffhausen mit Luca Marticke, Matthias Scheuch, Stiward Pena und Roman Sieber, 1:59.73. – MU18. 200m: 1. Nick Rüegg, 22.32s.

Frauen. 4x100m: 2. Thurgau-Schaffhausen mit Daphne Zubler, Michelle Baumer, Annina Fahr und Lydia Boll, 48,30. – Kugel: 6. Michelle Baumer, 12,24 (PB). 9. Lydia Boll, 10.15. – 200m: 6. Daphne Zubler, 27,20. 7. Ayalnesh Schelling, 27,66. – Hoch: 3. Estelle Heller, 1.60. 4. Michelle Baumer, 1,57. – 100m: 3. Lydia Boll, 12.77. 8. Ayalnesh Schelling, 13,44. – Weit: 6. Lydia Boll, 5.40. 7. Annina Fahr, 5.37, 8. Michelle Baumer, 5.35. 9. Estelle Heller, 5.15.
Starkes Mehrkampf-Duo in Landquart2018-05-20LandquartMehrkampfmeetingEs hätte den beiden Schaffhauserinnen am Wochenende beim nationalen Mehrkmapfmeeting in Landquart kaum besser laufen können. Am Schluss eines intensives Wettkampfwochenendes freuten sich die beiden LCS-Athletinnen Michelle Baumer und Lydia Boll über eine neue persönliche Bestleistung im Siebenkampf. Fulminant sind die beiden Mehrkämpferinnen am Samstag in den ersten Wettkampftag gestartet. Mit 14.12s bzw. 14.51s freuten sich gleich beide Athletinnen über eine neue persönliche Bestleistung. Baumer in der Kategorie der Frauen übernahm damit sogleich die Führung, Boll bei den U20 startend lag nach einer Disziplin auf dem zweiten Rang. Doch bei einem Siebenkampf kann bekanntlich über die beiden Wettkampftage viel passieren. Am ersten Tag aber zeigten beide keine Schwächen, kamen im Hochsprung und im Kugelstossen an ihre Bestleistungen heran. Beim abschliessenden 200m freute sich Boll gar noch über eine persönliche Bestleistung. Ihre zweite nach derjenigen im Hürdensprint.

Den positiven Schwung in den zweiten Wettkampftag mitnehmen, konnten sowohl Boll, als auch Baumer. Im Weitsprung liessen sie sich die exakt gleiche Weite notieren. Ihr bester Versuch landete auf 5.62m. Während der Speer mit 39.42m zu Bolls stärkeren Disziplinen zählt, konnte Baumer mit einer soliden Leistung und 33.85m den Abstand zur Spitze in Grenzen halten. Beim abschliessenden 800m Lauf – gewiss nicht der Lieblingsdisziplin der beiden Schaffhauserinnen – zeigten beide noch einmal einen beherzten Auftritt. Dafür wurden sie belohnt. Michelle Baumer klassierte sich mit 5239 Punkten als beste Schweizerin auf dem vierten Schlussrang. Boll klassierte sich mit 5107 Punkten und ebenfalls als beste Schweizerin auf dem zweiten Schlussrang. Nach dem erfolgreichen Saisonauftakt liegen die beiden Schaffhauserinnen auch in der nationalen Bestenliste auf den beiden vordersten Rängen.

Frauen. Siebekampf: 4. Michelle Baumer (100m Hürden: 14.12, Hoch: 1.60, Kugel: 12.47, 200m: 25.36, Weit: 5.62, Speer: 33.85, 800m: 2:28.55) 5239 Punkte.
U20 W. Siebenkampf: 2. Lydia Boll (100mHürden: 14.51, Hoch: 1.57, Kugel: 11.38, 200m: 25.48, Weit: 5.62, Speer: 39.42, 800m: 2:34.73) 5107 Punkte.

Rangliste des 59. Schafuuser Bölle2018-05-31De Schnellscht Schafuuser Bölle
Heisse Duelle um begehrte Finaltickets 2018-05-30Munotsportanlage59. Schafhuuser Bölle60 Meter hatten am gestrigen Mittwochabend die Sprinterinnen und Sprinter, die aus allen Kantonsteilen auf die Munotsportanlage kamen, zurückzulegen. Ob Hoch-, oder Tiefstart, mit Sprinterfahrung oder als Laie – die Zuschauer wurden bei der 59. Austragung des vom LC Schaffhausen organisierten «Schafhuuser Bölle» Zeugen zahlreicher spannender Sprintduelle. Im Verlaufe des Abends standen gegen 300 Kinder und Jugendliche an der Startlinie, um die Finalplätze und Medaillen untereinander auszumachen.

Die begehrteste Auszeichnung des Abends, der Wanderpokal für die Tagessiegerin und den Tagessieger, ging an die beiden Sprinter des LC Schaffhausen, Alejandra Brosi und Luuk van den Hout. Brosi, die den Pokal von ihrer Schwester Daniela erbte, zeigte sich sichtlich glücklich. «Es ist schön, dass der Pokal in der Familie bleibt», sagte Brosi. Nur ein Wimpernschlag entschied gestern Abend zu Gunsten von Brosi, wurde doch die zwei Jahre jüngere Céline Kläui im Final mit derselben Zeit gestoppt. Am Schluss entschieden die tausendstel Sekunden. Glücklich, aber gleichzeitig auch fokussiert zeigte sich derweil Luuk van den Hout. «Bis zum Schweizerfinal will ich mich weiter steigern, um auch dort vorne mitlaufen zu können», so van den Hout. Der Schweizerfinal, für welchen sich gestern Abend alle Kategoriensieger qualifizierten, findet am 23. September 2018 in Lausanne statt. Zufrieden zeigte sich gestern Abend auch OK-Präsident Dani Rahm. «Das Rahmenprogramm mit Sackhüpfen, Hochsprung und Hürdenlaufen scheint gut angekommen zu sein», bilanzierte Rahm. Zudem profitierte der LC Schaffhausen von grossem Wetterglück, kam doch der grosse Gewitterregen mit kräftigem Schauer erst nach den letzten Läufen.

Jubiläum mit Anpassungen

In 12 Monaten geht der «Schafhuuser Bölle» bereits in die 60. Runde. Zu diesem speziellen Anlass und um den Bölle weiterhin attraktiv zu gestalten, sind einige Anpassungen geplant. So sollen die Kinder in Gruppen in Form einer Pendelstafette gegeneinander antreten können. Auch eine Aufteilung von nicht lizenzierten und lizenzierten Teilnehmern steht zur Diskussion. Das Herzstück des Schafhuuser Bölle, die Sprintduelle gegen Gleichaltrige, soll aber beibehalten werden.
Beide LCS-Teams auch im nächsten Jahr in der Nationalliga B2018-06-02LangenthalSVM Nationalliga BFokussiert nahmen die 16 Frauen des LC Schaffhausen am Samstagmittag in Langenthal die Entscheidung der Schweizer Vereinsmeisterschaften (SVM) in der Nationalliga B auf. Traditionellerweise sind es die Sprinterinnen, die den Wettkampf mit der 4x100m Staffel eröffnen, gefolgt von 13 weiteren Disziplinen. Bei den SVM darf jede Athletin nur zwei Disziplinen (plus die Staffel) bestreiten, wobei der erzielte Rang in Form von Punkten auf das Konto des Vereins gutgeschrieben wird. Ein Kategoriensieg gibt dabei 16 Punkte, ein 16. Rang noch einen Rangpunkt. Stellt ein Verein keine oder nur einen Athleten in einer Disziplin werden keine Punkte vergeben. Daphne Zubler, Michelle Baumer, Annina Fahr und Lydia Boll sorgten dann sogleich für ein erstes Ausrufezeichen. Mit sicheren, aber technisch sauberen Wechseln überquerte die Frauenstaffel die Ziellinie nach 47.62s – so schnell, wie seit 29 (!) Jahren nicht mehr.

Das schmale, 16-köpfige Frauenteam überzeugte in den folgenden Wettkämpfen insbesondere im Hürdensprint, in den Würfen und im Dreisprung. Auf den Bahnen nebeneinander laufend pushten sich Annina Fahr und Michelle Baumer gegenseitig über die 100m Hürden. Am Schluss sicherte sich Baumer den Sieg vor Fahr. Gemeinsam holten sie das Maximum von 31 Rangpunkten. Nur drei Punkte weniger holte Michelle Baumer gemeinsam mit Corina Fendt im Kugelstossen, während Lydia Boll und Kim Gälli mit 26 Punkten auch im Speerwurf überzeugten. Boll warf den 600g-Speer dabei erstmals über 40m und wurde 3. Stark sprangen Annina Fahr und Daphne Zubler im Dreisprung. Fahr wurde mit einer guten Weite von 11.63m 2., Zubler mit 10.40m 9. Ebenfalls in ihrer Disziplin Zweite wurde die Stabspringerin Luzia Herzig. Die 20-jährige Athletin übersprang 3.95m und steuerte damit 15 Rangpunkte bei.

Lange hielten sich die LCS-Frauen stark im Wettkampf, befanden sich in den Zwischenranglisten auch nach «Sorgendisziplinen» wie dem 100m, dem 400m und dem 800m auf den vorderen drei Rängen. Am Schluss aber machten die Sprinterinnen der Konkurrenz den Unterschied und verdrängten die Frauen vom Podest. «Der 4. Schlussrang ist angesichts der Tatsache, dass die Frauen nicht in Bestsetzung antreten konnten, zwar gut, aber das Podest war unser Ziel und das haben wir verfehlt», bilanzierte Frauen-Coach Peter Knoepfli.

Sieber-Brüder mit Doppelsieg

Geschwächt von verletzungsbedingten Absenzen und der Terminkollision mit den Schaffhauser Meisterschaften im Vereinsturnen nahm das Männerteam den Wettkampf an demselben Ort wie die Frauen auf. Nach aufregenden Szenen rund um den ersten Wechsel beim 4x100m – Läufer Simon Sieber wurde von einem Gegner auf seiner Laufbahn behindert – brachten die Sprinter die Staffel und damit die ersten Punkte ins Trockene. Es folgten sogleich einige schwache Disziplinen, wie das Kugelstossen, der Diskuswurf oder die 110m Hürden. Zurückgeworfen auf dem Abstiegsplatz galt es für die Männer in ihren Paradedisziplinen zu punkten. Und das taten sie auch. Im Weit-, und Hochsprung gab es dank Roman Sieber, Simon Sieber und Matthias Knittel jeweils einen Doppelsieg und damit das Punktemaximum zu feiern. Zu einem weiteren Kategoriensieg kam es dank Simon Sieber auch im Dreisprung. Ihre Sprungstärke ausspielen konnten die Männer auch im Stabhochsprung. Samuel Gampp und Res Ott freuten sich über übersprungenen 4.00 Meter.

Rüegg brilliert im Sprint

Stark liefen indes Marco Kern und Dominic Müller über 3000m. Taktisch gut gelaufen, kämpfte der Langstreckenspezialist Kern gar um den Kategoriensieg. Am Schluss musste er lediglich zwei endschnellen Mittelstreckenläufern den Vortritt lassen. Von perfekten Sprintbedingungen und schnellen Beinen profitierte auch Hürdenspezialist Nick Rüegg. Er lief bei irregulären Windbedingungen zu fulminanten 10.88s und dem dritten Rang über 100m. Eine gute Leistung zeigte auch Nachwuchsläufer Narkym Leiber, der die 400m in 51.10 hinter sich brachte. Der Kampf um den Ligaerhalt war dank guten Einzelleistungen und einem starken Teamgeist – die LCSler stellten im Gegensatz zu direkten Konkurrenten in sämtlichen Disziplinen zwei Athleten – damit praktisch geschafft. Es folgte noch der abschliessende 200m-Lauf. Bei nun regulären Sprintbedingungen packte Rüegg noch einen drauf. Er stellte mit 21.63 einen neuen Aktiv-Kantonalrekord auf und unterbot damit die U18-EM-Limite erneut. Das starke Sprintergebnis komplettierte Nachwuchssprinter Moritz Hangartner mit 22.92. Am Schluss freute sich das Männerteam über den 6. Rang und damit den sicheren Ligaerhalt.


Schweizer Vereinsmeisterschaften, Nationalliga B. Langenthal. Einzelresultate der LCS-Männer. 100m: 3. Nick Rüegg, 10.88 13. Moritz Hangartner, 11.43. Alejandro Lles, 12.08. – 200m: 3. Nick Rüegg, PB 21.63. 8. Moritz Hangartner, PB 22.92. Narkym Leiber, PB 23.06. – 400m: 7. Narkym Leiber, PB 51.10. 14. Thomas Kamenzin, 54.19. – 800m: 10. Claudio Schmidtke, 2:01.01. 12. Dominic Müller, 2.01.78. – 3000m: 3. Marco Kern, 8:38.33. 6. Dominic Müller, 8:58.15. 12. Claudio Schmidtke, PB 9:23.56. – 110mHürden: 13. Florian Bohner, 16.90. 15. Dario Muffler, 20.84. – 400mHürden: 18. Dario Muffler, 62.56. 19. Florian Bohner, 63.25. -Hoch: 1. Roman Sieber, 1.95. 2. Matthias Knittel, 1.85. – Stab: 10. Samuel Gampp, PB 4.00. 12. Res Ott, 4.00. – Weit: 1. Roman Sieber, 6.98. 2. Simon Sieber, 6.79. – Drei: 1. Simon Sieber, 14.87. 9. Lukas Schlatter, 12.11. – Kugel: 21. Alejandro Lles, 9.93. 22. Fabian Tempini, 7.51. – Diskus: 10. Res Ott, 34.39. 19. Roman Troxler, 26.92. – Speer: 9. Samuel Gampp, 49.17. 18. Lukas Schlatter, 33.71. – 4x100m: 4. LC Schaffhausen mit Simon Sieber, Nick Rüegg, Moritz Hangartner und Narkym Leiber, 43.20.

Schlussrangliste nach Vereinen: 1. BTV Aarau Athletics, 317.5 Punkte (Aufstieg in Nationalliga A), 2. LG Züri+, 273 Punkte, 3. LC Brühl Leichtathletik, 268 Punkte, 4. LG LZ Oberaargau, 237 Punkte, 5. TV Wohlen, 229.5 Punkte, 6. LC Schaffhausen, 228 Punkte, 7. LC Frauenfeld, 219 Punkte, 8. LG Nordstar Luzern, 195 Punkte (Abstieg in Nationalliga C).

Einzelresultate der LCS-Frauen. 100m: 16. Daphne Zubler, 13.01. 17. Ayalnesch Schelling, PB 13.05. 17. Anna Vogelsanger, 13.05. – 200m: 7. Lydia Boll, 25.60. 19. Ayalnesch Schelling, 26.98. – 400m: 9. Mayowa Alaye, 61.67. 15. Dunja Mäder, PB 63.88. 23. Xenja Gassmann, 66.64. – 800m: 15. Melanie Schneider, 2:29.53. 19. Xenja Gassmann, 2:35.11. – 3000m: 8. Léonie Rühle, 11:07.54. 11. Melanie Schneider, 11:25.22. – 100mHürden: 1. Michelle Baumer, 14.20. 2. Annina Fahr, 14.23 . – Hoch: 5. Sabrina Strotzel, 1.60. 9. Estelle Heller, 1.50. – Stab: 2. Luzia Herzig, 3.95. 16. Jaelle Troxler, 2.25. – Weit: 9. Sabrina Stroetzel, 5.26. 10. Anna Vogelsanger, 5.22. – Drei: 2. Annina Fahr, 11.63. 9. Daphne Zubler, 10.40. – Kugel: 2. Michelle Baumer, 11.89. 4. Corina Fendt, PB 11.49. – Diskus: 8. Kim Gälli, 34.46. 11. Corina Fendt, 32.95. – Speer: 3. Lydia Boll, PB 40.68. 5. Kim Gälli, 38.42. – 4x100m: LC Schaffhausen mit Daphne Zubler, Michelle Baumer, Annina Fahr und Lydia Boll, 47.62.

Schlussrangliste nach Vereinen: 1. TV Wohlen, 262.5 Punkte (Aufstieg in Nationalliga A), 2. LG SBW-NET Oberthurgau, 253 Punkte, 3. BTV Aarau Athletics, 251.5 Punkte, 4. LC Schaffhausen, 240 Punkte, 5. LG LZ Oberaargau, 238 Punkte, 6. LV Wettingen Baden, 225.5 Punkte, 7. LC Frauenfeld, 196.5 Punkte, 8. COAS Valais Romande, 171 Punkte (Abstieg in Nationalliga C).
Lydia Boll und Annina Fahr sichern sich Edelmetall 2018-06-17TeneroMehrkampf SMTenero war am Wochenende Austragungsort der ersten Freiluft-Schweizermeisterschaften in der laufenden Leichtathletiksaison. Ein Duo mit Annina Fahr und Lydia Boll startete am Samstag in die zweitägige Siebenkampfentscheidung. Boll in der Kategorie U20 startend, absolvierte in dieser Saison bereits einen starken Siebenkampf. Ihr vor drei Wochen realisiertes Punktetotal von 5107 Punkten galt es in Tenero zu überbieten. Fulminant startete dann die junge Schleitheimerin in ihren Wettkampf und pulverisierte sogleich ihre persönliche Bestzeit über die 100m Hürden. Im Hochsprung mit 1.57m und im Kugelstossen mit 11.24m zeigte sie zwei weitere gute Leistungen, ehe sie über die 200m noch einmal eine neue persönliche Bestleistung realisierte. Mit 3095 Punkten aus dem ersten Wettkampftag lag Boll auf Medaillenkurs. Auch im zweiten Wettkampftag vermochte sie weiter zu überzeugen. Im Weitsprung brillierte sie mit 5.68m und im Speer kam sie dank 38.97 ebenfalls nahe an ihre Bestleistungen heran. Im abschliessenden 800m Lauf zeigte Boll einen beherzten Auftritt und überquerte nach 2:24.73 die Ziellinie. Es resultierten 5256 Punkte und der zweite Rang. Mit dieser Punktzahl übertraf sie auch den erst kürzlich aufgestellten Kantonalrekord von Michelle Baumer. Entsprechend zufrieden zeigten sich Athletin und Trainer: «Lydia zeigte viele persönliche Bestleistungen und hat sich gesamthaft massiv gesteigert. In den technischen Disziplinen hat sie aber noch Luft nach oben», fasste Trainer Peter Knoepfli zusammen.

Das Maximum herausholen konnte in Tenero auch Bolls Clubkollegin Annina Fahr, die in dieser Saison noch keinen Mehrkampf bestritt. Bis auf den Speerwurf und den Hochsprung liess sich Fahr in Tenero nur Bestleistungen notieren – eine bemerkenswerte Leistung in einem Siebenkampf. Stark eingestiegen über die 100m Hürden, zeigte sie auch in ihrer «Zitterdisziplin», dem Hochsprung, einen guten Wettkampf. Sie überquerte die Latte auf 1.54m. Im Kugelstossen gelang ihr mit 10.35 eine solide Leistung, ehe ihr über die 200m ein Exploit gelang. Die Uhr stoppte bei starken 25.08s. Mit einem kleinen Polster Vorsprung auf Rang 4 stieg Fahr am Sonntag als Drittklassierte in den zweiten Tag ein. Und sogleich wusste sie erneut zu überzeugen. Im Weitsprung landete sie auf 5.61m, ehe sie auch im Speerwurf im Bereich ihrer Möglichkeiten warf. Stark war dann insbesondere auch Fahrs Auftritt über die abschliessenden Bahnrunden, stoppte doch die Uhr nach 2:21.28. Auf dem Podest wurde der Stettemerin dann die wohlverdiente Auszeichnung in Form der Bronzemedaille überreicht. Ein rundum gelungener Wiedereinstand in den Siebenkampf wurde damit Tatsache.


Frauen. 1. Celine Albisser, 5485 Punkte. 2. Lena Wunderlin, 5225 Punkte. 3. Annina Fahr (100mHürden: 14.19, Hoch: 1.54, Kugel: 10.35, 200m: 25.08, Weit: 5.61, Speer: 30.33, 800m: 2:21.28) 5070 Punkte.
U20: 1. Annik Kälin, 5659 Punkte. 2. Lydia Boll (100mHürden: 14.33, Hoch: 1.57, Kugel: 11.24, 200m: 25.39, Weit: 5.68, Speer: 38.97, 800m: 2:24.73) 5256 Punkte.
Schweizerrekord für Nick Rüegg2018-06-20ThunAbendmeetingNachdem mehr als 50 Athletinnen und Athleten mindestens eine Limite für die U18-EM in Györ (HUN/ 5.-8. Juli) erfüllt hatten, waren sie alle am Mittwochabend in Thun noch einmal gefordert. Sie mussten sich im Direktvergleich behaupten, denn jedes Land hat pro Geschlecht und Disziplin nur zwei Startplätze. Davon betroffen war auch der LCS-Sprinter Nick Rüegg. Er hat bereits die Limite über 100m, 200m und 110m Hürden erfüllt – gleiches gelang aber auch zahlreichen anderen Athleten. Für ihn galt es deshalb in Thun noch einmal ernst.

Mentale Stärke und schnelle Beine trieben den letzjährigen EYOF-Teilnehmer dann sogleich an. Über 110m Hürden lief Rüegg mit perfektem Rückenwind von 1,4m/s zu einer neuen Schweizer Allzeitbestleistung in der Kategorie U18. Er überquerte die Ziellinie nach 13,47s. In Europa ist er mit dieser Zeit die Nummer 2 des Jahres. Die definitive Nomination für die EM ist damit nur noch Formsache.

Schnelle Beine bewies in Thun auch Lydia Boll, die über die 100m Hürden mit 14.30s eine neue persönliche Bestzeit aufstellte. Damit blieb sie zwei Zehntel über der U20-WM-Limite. Ihr bleibt nun in Balgach noch eine letzte Chance diese zu erfüllen.

Eine persönliche Bestleistung stellte derweil auch Estelle Heller im Weitsprung auf. Sie erreichte mit 5.23m die SM-Limite und wurde 11. Das Podest nur knapp verpasst hat sie im Hochsprung. Sie wurde mit 1.55m 4. Neben das Podest lief auch Claudio Wäspi. Er überquerte über 400m nach 49.20s die Ziellinie und wurde 6.


Rangliste Munotmeeting 20182018-07-01Munotmeeting
Packende Hochsprungduelle am Fusse des Munots2018-07-02Schaffhausen10.MunotmeetingBereits zum zehnten Mal lud der Leichtathletik Club Schaffhausen gestern Sonntag zum Munotmeeting ein. Rund 100 Athletinnen und Athleten, darunter zahlreiche Vertreter des heimischen Vereins glänzten bei hochsommerlichen Bedingungen mit persönlichen Bestleistungen. Nur zwei Wochen vor den Schweizermeisterschaften machte auch die Swiss Jump Tour – eine von Swiss Athletics ins Leben gerufenen Hochsprung-Wettkampfserie – auf der Munotsportanlage Halt. Mit Loic Gasch, Vivien Streit, Lokalmatador Roman Sieber, Andri Oberholzer und Quentin Pirlet waren die «crème de la crème» der Schweizer Hochspringer am Start. Gleich vier von ihnen übersprangen diese Saison bereits die 2.00 m. Und diese Höhe sollte dann auch für die ersten beiden Topspringer zum Verhängnis werden. Quentin Pirlet (Bern) und Andri Oberholzer (Amriswil) scheiterten dreimal und mussten sich mit Rang 4. zufriedengeben.

Sieber vor Heimpublikum 3.

Immer noch im Wettkampf befanden sich damit die drei Führenden der Schweizer Saisonbestenliste. Sie sollten den Sieg bei der zweiten Etappe der Swiss Jump Tour untereinander aus machen. Während der heimische Roman Sieber auf 2.03 m einen ersten Fehlversuch hinnehmen musste, blieb Streit souverän. Gasch, der zuletzt 2.24m übersprang und sich für die EM in Berlin qualifizieren konnte, stieg noch nicht in den Wettkampf ein. Dies tat er auf einer Höhe von 2.09 m. Er nahm diese ohne Probleme. Sieber und Streit hingegen mussten auf dieser Höhe je zwei Fehlversuche hinnehmen. Sieber übersprang im dritten Versuch, Streit legte sich daraufhin die Latte auf 2.12 – und überquerte diese. Sieber seinerseits liess sich daraufhin die Latte auf 2.15 m auflegen, scheiterte aber dreimal. Mit übersprungenen 2.09 m zeigte er sich dennoch zufrieden: «So hoch wie heute, bin ich diese Saison noch nie gesprungen. Die 2.12 m packe ich dann an den Schweizer Meisterschaften», sagte er. Auf diesen Höhen erst in Fahrt kam der Athlet der US Yverdon, Loic Gasch. Er leistete sich keinen einzigen Fehlversuch bis 2.21 m. Dann wagte er sich an die 2.27 m – eine Höhe, die er noch nie überquerte. Und trotz guten Sprüngen sollte es auch gestern dabeibleiben. Am Schluss strahlten Roman Sieber (3.), Vivien Streit (2.) und Loic Gasch (1.) gemeinsam auf dem Podest.

Ein zweites Mal auf das Podest steigen durfte Sieber nur wenige Stunden nach seinem Hochsprungwettkampf. Er klassierte sich im Dreisprung mit 14.64m auf dem zweiten Rang. Besser lief es gestern nur seinem Zwillingsbruder Simon Sieber. Dieser freute sich trotz vier ungültigen Versuchen am Schluss über einen Satz auf 15.09 m. Damit gewann er den Dreisprung und unterstrich einmal mehr seine Medaillenambitionen für die bevorstehenden Meisterschaften.

Sprinter mit Doppeleinsatz

Auf ein intensives Wettkampfwochenende blicken indes die Sprinterinnen und Sprinter zurück. Nach ihrem Einsatz am Nationalen Meeting in Nottwil am Samstag, standen sie am Sonntag vor Heimpublikum erneut auf der Rundbahn. Während die Schaffhauser Sprinter mit Claudio Wäspi, Moritz Hangartner und Narkym Leiber über 100 m noch unter den Erwartungen blieben, zeigten sie beim 300 m solide Leistungen. Wäspi gewann in 35.18, vor Andri Oberholzer (Amriswil) und seinen beiden Clubkollegen Hangartner und Leiber. Das junge Sprintduo Hangartner/Leiber freute sich über persönliche Bestleistungen.

Persönliche Bestleistungen erzielten auch diverse Nachwuchsathleten des LC Schaffhausen. Allen voran überzeugten konnte die U16-Athletin Lisa Hohermuth. Sie gewann über 80m Hürden und im Weitsprung und wurde im Hochsprung 2. Zwei Tagessiege feierte auch Céline Kläui. Sie setzte sich mit persönlichen Bestleistungen im Hürdensprint und im Weitsprung durch. Im Hochsprung wurde sie 4.

Das OK mit Präsidentin Annina Fahr zeigte sich gestern Nachmittag zufrieden mit dem Wettkampf und betonte, auch im kommenden Jahr auf das im vergangenen Jahr umgestellte Konzept zu setzen.

Annina Fahr setzt Ausrufezeichen2018-06-30NottwilBonus Track MeetingEine kleine Schaffhauser Vertretung startete am Samstag in Nottwil beim Bonus Track Meeting. Das Meeting, welches für seine schnelle Sprintunterlage bekannt ist, lockte auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Schweizer Leichtathletikcracks an.
Die perfekten äusseren Bedingungen optimal nutzen konnte am Samstag Annina Fahr. Zum ersten Mal überhaupt in dieser Saison startete Fahr über die 400m Hürden und brillierte sogleich mit einer Zeit von 60.21. Damit gewann sie den Wettkampf. Über die Kurzhürden kam die Stettemerin derweil nicht ganz an ihre Topzeit von vor einer Woche heran. Sie lief nach 14.33 über die Ziellinie und wurde 5.

Mit einer Saisonbestleistung überzeugte Claudio Wäspi in Nottwil. Wäspi lief die 400m in 48.78 und wurde Dritter. Ebenfalls schnell lief Dominic Müller. Er startete über 1500m und wurde mit Saisonbestleistung (4:00.58) 9.


Zwei Medaillen zum Ziel gesetzt2018-07-12ZofingenSM der AktivenDie nationale Leichtathletikszene richtet an diesem Wochenende ihre Blicke nach Zofingen. In mehr als 30 Disziplinen werden bei den Schweizer Meisterschaften der Aktiven Medaillen vergeben. Zuletzt haben die Schweizer Topcracks mit Rekorden und internationalen Topzeiten für Schlagzeilen gesorgt, am Freitag und Samstag nun stellen sie sich dem Vergleich mit der erweiterten Schweizer Spitze. Mit spannenden Duellen ist dabei insbesondere in den Sprint-, und Laufdisziplinen, aber auch in den Sprüngen zu rechnen.

Seit Jahren schon in der Schweizer Sprungspitze etabliert haben sich Roman und Simon Sieber. Roman Sieber wird in Zofingen im Hoch-, und Dreisprung antreten, sein Bruder Simon im Dreisprung. Roman, der vor einem Jahr in Zürich zu Silber im Hochsprung sprang, strebt auch in diesem Jahr eine Medaille an. Gold dürfte durch Loic Gasch, der die EM-Limite bereits erfüllte, vergeben sein. Um Silber und Bronze duellieren sich Roman Sieber und Vivien Streit. Zu einer Medaille springen will in Zofingen auch Simon Sieber. Er zählt im Dreisprung zu den grossen Medaillenanwärtern. Der Titel dürfte aber an Nils Wicki, der in dieser Saison bis auf 3cm an die 16m-Marke gesprungen ist, gehen. Im Dreisprung mittun wird auch der dritte Schaffhauser im Bunde, Samuel Gampp.

In den Vorläufen über 100m könnte sich die Schaffhauser Siebenkampfspezialistin Michelle Baumer mit der Schweizer Rekordsprintern Mujinga Kambunji duellieren. Während sich Kambundji ganz auf die 100m und 200m konzentrieren wird, steht Baumer gleich in vier Disziplinen am Start. Die 100m zählen nicht zu Baumers Paradedisziplinen, eine Qualifikation für den Halbfinal wäre ein Erfolg. Stark einzustufen ist die Mehrkämpferin insbesondere im Hürdensprint, in welchem sie sich unter anderem gegen ihre Vereinskolleginnen Annina Fahr und Lydia Boll duellieren wird. Alle drei haben in dieser Saison bereits Top-Leistungen erbracht und wollen bei der Vergabe der Finalplätze ein Wörtchen mitreden. Finalchancen hat das Mehrkampf-Trio auch im Weitsprung.

Ins Final laufen möchte in Zofingen auch Claudio Wäspi, der über 200m und 400m einen Doppelstart wagt. Für die Finalqualifikation müsste am Wochenende aber alles zusammenpassen, liefen doch in dieser Saison bereits sieben Sprinter die 400m unter 48 Sekunden (Wäspi: 48,78). Das 200m-Feld wird indes vom Schweizer Rekordhalter Alex Wilson angeführt.

Erfahrungen auf nationaler Ebene sammeln werden heute und morgen auch Carina Waldvogel im Hochsprung, Dominc Müller über 1500m und Kajsa Rahm ebenfalls über 1500m.

Zeitplan und Startlisten unter folgendem Link:
Roman Sieber holt zweite Medaille im Hochsprung2018-07-16Zofingen2. Wettkampftag SMFokussiert und technisch einwandfrei startete er in den Wettkampf, leistete sich bis auf eine Höhe von 2.12m keinen einzigen Fehlversuch. Es deutete vieles daraufhin, dass Sieber zu Silber springen wird, doch Vivien Streit (COVA Nyon) bewies Nervenstärke. Nachdem Streit sowohl die 2.09m, als auch die 2.12m einmal riss, liess er sich die Latte direkt auf 2.15 auflegen – und übersprang. Sieber hingegen scheiterte auf 2.15m dreimal. Gold ging derweil an EM-Teilnehmer Loic Gasch (US Yverdon,2.23m). «Wenn ich auf persönlicher Besthöhe aus dem Wettkampf ausscheide, muss ich zufrieden sein», bilanzierte Sieber.

Einen starken Hochsprungwettkampf zeigte auch Carina Waldvogel. Sie freute sich dank übersprungenen 1.68m über eine neue persönliche Bestleistung und Rang 7. Die Leistungsdichte in dieser Entscheidung war enorm, klassierten sich doch alle Athletinnen zwischen Rang 2. und 8. mit übersprungenen 1.68m. Persönliche Bestleistungen erzielten auch Michelle Baumer und Lydia Boll. Die beiden Mehrkämpferinnen standen gleich in mehreren Disziplinen am Start. Baumer freute sich dabei über 14.07s im Hürdensprint, Boll über 5.87m im Weitsprung. Baumer wurde damit 7., Boll 6. Zufrieden sein durfte auch Annina Fahr. Sie lief mit 14.17 auf den 10.Rang im Hürdensprint.

Lehrgeld bezahlten derweil die beiden 1500m-Läufer Kajsa Rahm und Dominic Müller. Beide qualifizierten sich am Freitag sensationell für den Final, dort aber blieben sie chancenlos. Die erst 15-jährige Rahm lief ihren ersten Elite-Final mutig an und blieb nur knapp über ihrer am Freitag aufgestellten Bestleistung. Sie wurde 11, Müller 12.
Die Schaffhauser Resultate im Ãœberblick2018-07-16ZofingenAktiv SM5. Speer, Lydia Boll (41.36m/PB)
6. Weit, Lydia Boll (5.85m)
7. Hochsprung, Carina Walvogel (1.68m/PB)
7. 100m Hürden, Michelle Baumer (14.07s/PB)
8. Dreisprung, Samuel Gampp (13.39m)
9. 100m Hürden, Lydia Boll (14.13s)
10. 100m Hürden, Annina Fahr (14.17s)
11. 1500m, Kajsa Rahm (Final: 4:43.72, Vorlauf: 4:42.66/PB)
12. 1500m, Dominic Müller Final: 4:05.62, Vorlauf: 3:58.30/PB)
12. 400m, Claudio Wäspi (48.59/SB)
13. 200m, Claudio Wäspi (22.43s)
18. Weitsprung, Annina Fahr (5.50m)
20. Weitsprung, Michelle Baumer (5.46m)
21. 100m, Michelle Baumer (12.60s/SB)

Zwei Medaillen zum Meisterschaftsauftakt in Zofingen2018-07-15ZofingenSMBesser hätte die Schweizer Meisterschaft der Leichtathleten aus Schaffhauser Sicht nicht beginnen können. In der ersten Disziplin am gestrigen Wettkampftag sorgte die jüngste Starterin des Leichtathletik Clubs Schaffhausen für einen Höhepunkt: Kajsa Rahm lief die 1500 Meter entfesselt. 300 Meter vor dem Ziel stürmte die 15-Jährige mutig an die Spitze des Feldes, in dem sich unter ­anderem auch EM-Teilnehmerinnen befanden. Ihr Effort wurde belohnt: Als Dritte ihres Vorlaufes qualifizierte sie sich für den Final von heute Samstag. Ihre bisherige Bestzeit unterbot sie um neun Sekunden (4:42.60 min). Und nicht nur das: Mit dieser Zeit hätte sie zudem die Limite für die U-18-Europameisterschaft geknackt. Unmittelbar danach lief Dominic Müller bei den Männern ebenfalls neue Bestzeit (3:58.30 min) und steht heute im Final­lauf.

«Endlich»

Ein Schaffhauser Abend bahnte sich an, einer mit gleich zwei Medaillen. Einmal mehr holten die Zwillingsbrüder Simon und Roman Sieber die Kohle aus dem Feuer. Sie schafften es gemeinsam aufs Podest im Dreisprung. Dreisprungspezialist Simon Sieber konnte sich dabei gegen seinen Bruder durchsetzen und gewann Silber (15,32 m). «Endlich», meinte er nach dem Wettkampf. Im ­letzten Jahr war sein Bruder, der Hochsprungspezialist, noch weiter ge­sprungen. Jetzt konnte sich der technisch bessere Dreispringer auch an der Meisterschaft durchsetzen. «Ich bin zufrieden mit meiner Leistung», so Simon Sieber weiter. «Ich wäre aber gern noch etwas weiter gesprungen.»

Während für Simon Sieber die Meisterschaft vorbei ist, wartet auf Roman Sieber heute sein persönlicher Höhepunkt: Im Hochsprung will der Vorjahreszweite ein Wörtchen bei der Medaillenvergabe mitreden. Ob es sich mit einer Medaille nun leichter springt? «Na ja, der Druck ist nach wie vor da – ich will 2,12 m oder 2,15 m springen», so Roman Sieber gestern.

Einen guten ersten Wettkampftag zeigten auch die Mehrkämpferinnen ­Lydia Boll und Michelle Baumer. Boll ­sicherte sich im Speerwurf den fünften Rang. Nötig dafür waren 41,36 m. Mit dieser Weite verbesserte Boll auch ihre persönliche Bestleistung. Baumer hingegen trat im 100m-Sprint an, wo sie eine neue Saisonbestleistung lief. Für eine Halbfinalqualifikation reichten die 12,60 Sekunden aber nicht aus.

Auch 400m-Sprinter Claudio Wäspi blieb in der ersten Runde hängen. Für eine Finalqualifikation wäre eine Zeit unter 48 Sekunden nötig gewesen. Hierfür hätte es einen Exploit von Wäspi gebraucht. Dieser kam zwar nicht, zufrieden war er gleichwohl – zu Recht. Mit 48,59 Sekunden lief er so schnell wie noch nie in dieser Saison. «Ich habe mich gut gefühlt», so Wäspi nach dem Rennen. Mit diesem Gefühl tritt er heute im 200m-Sprint an.
5 Tagessiege für den LCS2018-08-18Sarnen und TübachMeetingIm Weitsprung überzeugen konnten auch Lydia Boll (5.68m) und Michelle Baumer (5.59m). Boll belegte mit ihrer Weite den zweiten Rang in der Kategorie U20, Baumer gewann die Entscheidung bei den Frauen. Lydia Boll freute sich nach ihrem zweiten Rang im Weitsprung über zwei Kategoriensiege im Speerwurf und im 100m Hürdenlauf.

In Tübach am Start waren Roman und Simon Sieber im Dreisprung. Simon gewann dabei mit einem Satz auf 15.23m vor seinem Bruder Roman (14.62m).

Sarnen. Männer. Weit: 1. Enrico Güntert, 6.97. -Frauen. Weit: 1. Michelle Baumer, 5.59. -U20. 100mH: 1. Lydia Boll, 14.50. – Speer: 1. Lydia Boll, 38.51 – Weit: 2. Lydia Boll, 5.68. – Tübach. Männer. Drei: 1. Simon Sieber 15.23, 2. Roman Sieber 14.62 (alle Athleten LC Schaffhausen).

Fünf LCSler lösen Finalticket 2018-08-18SchaffhausenUBS Kids Cup RegionalfinalWiederum mehrere Tausend Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sieben und fünfzehn Jahren haben in den letzten Wochen an lokalen Ausscheidungen des UBS Kids Cup in der ganzen Schweiz teilgenommen. Der UBS Kids Cup, ein Leichtathletikdreikampf bestehend aus einem Sprint, einem Wurf und einem Sprung, geniesst dabei im Breitensport und in der Nachwuchsförderung grösste Beliebtheit. Auch in Schaffhausen konnten sich leichtathletikbegeisterte Nachwuchsathleten für den Regionalfinal, zu welchem die jeweils 25 besten Teilnehmer jeder Alterskategorie eingeladen werden, qualifizieren. Am Samstag nun wurden bei perfekten Wettkampfbedingungen die Regionalmeister auf der Munotsportanlage in Schaffhausen gekürt. Für sie winkt nach dem regionalen Erfolg die Teilnahme am grossen Schweizer Final, welcher am 1. September 2018 nur zwei Tage nach dem Diamand League Meeting „Weltklasse Zürich“ im Zürcher Letzigrund-Stadion ausgetragen wird.

In Zürich das LCS-Zebra vertreten werden Ida Sattler (W10), Carmen Baumgartner (W12), Céline Kläui (W13), Gael Langua (M10) und Linus Casutt (M14). Beim Regionalfinal auf dem Podest standen acht weitere LCSler, die das Finalticket teilweise nur hauchdünn verpassten.

Übersicht der Podestplätze:

W10: 1. Ida Sattler (60m: 9.59, Weit: 3.65, Ball: 25.18)
W11: 3. Amaja Rahm (9.44, 3.76, 32.46)
W12: 1. Carmen Baumgartner (8.66, 4.30, 43.21)
2. Yamina Leiber (9.16, 4.06, 37.45)
W13: 1. Céline Kläui (8.14, 4.60, 26.47)
2. Ladina Bächtold (9.06, 4.31, 30.74)
W14: 2. Lisa Hohermuth (8.72, 4.82, 32.78)
3. Saskia Germann (8.71, 4.33, 37.56)
W15: 2. Jennifer Jackson (8.82, 4.42, 40.39)
3. Selina Stucki (8.72, 4.42, 33.40)
M10: 1. Gael Langua (9.09, 4.15, 36.98)
M14: 1. Linus Casutt (7.75, 5.32, 66.05)
2. Harreeneesch Sowndarajan (7.82, 5.49, 52.92)


Schweizer Sieg mit Schaffhauser Beteiligung0000-00-00Aubagne (FRA)Mehrkampf-LänderkampfGleich zwei Schaffhauser Leichtathletinnen wurden gut eine Woche vor dem Start der Leichtathletik-EM in Berlin von Swiss Athletics für den Siebenkampf-Länderkampf in Aubagne (FRA) selektioniert. Michelle Baumer (U23) und Lydia Boll (U20) vertraten die Schweiz im Mannschaftswettkampf gegen die Athletinnen und Athleten aus Italien, Frankreich, der Ukraine, Spanien und Tschechien.

Nachdem das ganze Schweizer Team – auch die Männer stellten zwei Zehnkampfteams – am Donnerstag in Frankreich ankam und am Freitag ein gemeinsames Training bestritt, galt es am Wochenende enst. Aus Schaffhauser Sicht war es Lydia Boll, die bei ihrem Saisonhöhepunkt ihr Leistungsvermögen am besten abrufen konnte. Am ersten Tag sorgte sie mit 1.69m im Hochsprung und 12.32m im Kugelstossen für zwei starke persönliche Bestleistungen. Ihre Besthöhe im Hochsprung lag bis anhin auf 1.60m, im Kugelstossen übertraf sie die 12.00m-Marke noch nie offiziell. Gleich zu Beginn des zweiten Wettkampftages sorgte sie mit 5.87m im Weitsprung für eine dritte persönliche Bestleistung. Obwohl sie im Speerwurf mit 36.14m und im 800m mit 2.27.38 unter ihren Möglichkeiten blieb, resultierten am Schluss sensationelle 5404 Punkte. Damit verbesserte sie nicht nur ihren eigenen Kantonalrekord sondern hätte vor nur wenigen Wochen auch an den U20 Weltmeisterschaften teilnehmen können. In einem starken Teilnehmerfeld freute sich Boll über den 4. Schlussrang.

Nicht ganz an ihre zuletzt starken Leistungen anknüpfen konnte in Aubagne Michelle Baumer. Trotz eines soliden Einstieges über die 100m Hürden kam Baumer in den nachfolgenden beiden Disziplinen nicht auf Touren. Im 200m-Sprint zeigte sie zum Abschluss des ersten Wettkampftages mit 25.39s eine gute Leistung. Diesen Schwung konnte sie aber nicht wie gewünscht in den zweiten Wettkampftag mitnehmen. Zum Schluss des Siebenkampfes gelang ihr mit 2.27.50 über 800m eine Saisonbestleistung. Am Schluss resultierten solide 5039 Punkte und der 11. Rang.

Die beiden Athletinnen des LC Schaffhausen trugen dank ihren Leistungen dazu bei, dass die Schweiz in der Teamwertung vor Frankreich und der Ukraine gewann.
Schweizer Sieg mit Schaffhauser Beteiligung 2018-07-29Aubagne (FRA)Mehrkampf-LänderkampfGleich zwei Schaffhauser Leichtathletinnen wurden gut eine Woche vor dem Start der Leichtathletik-EM in Berlin von Swiss Athletics für den Siebenkampf-Länderkampf in Aubagne (FRA) selektioniert. Michelle Baumer (U23) und Lydia Boll (U20) vertraten die Schweiz im Mannschaftswettkampf gegen die Athletinnen und Athleten aus Italien, Frankreich, der Ukraine, Spanien und Tschechien.

Nachdem das ganze Schweizer Team – auch die Männer stellten zwei Zehnkampfteams – am Donnerstag in Frankreich ankam und am Freitag ein gemeinsames Training bestritt, galt es am Wochenende enst. Aus Schaffhauser Sicht war es Lydia Boll, die bei ihrem Saisonhöhepunkt ihr Leistungsvermögen am besten abrufen konnte. Am ersten Tag sorgte sie mit 1.69m im Hochsprung und 12.32m im Kugelstossen für zwei starke persönliche Bestleistungen. Ihre Besthöhe im Hochsprung lag bis anhin auf 1.60m, im Kugelstossen übertraf sie die 12.00m-Marke noch nie offiziell. Gleich zu Beginn des zweiten Wettkampftages sorgte sie mit 5.87m im Weitsprung für eine dritte persönliche Bestleistung. Obwohl sie im Speerwurf mit 36.14m und im 800m mit 2.27.38 unter ihren Möglichkeiten blieb, resultierten am Schluss sensationelle 5404 Punkte. Damit verbesserte sie nicht nur ihren eigenen Kantonalrekord sondern hätte vor nur wenigen Wochen auch an den U20 Weltmeisterschaften teilnehmen können. In einem starken Teilnehmerfeld freute sich Boll über den 4. Schlussrang.
Nicht ganz an ihre zuletzt starken Leistungen anknüpfen konnte in Aubagne Michelle Baumer. Trotz eines soliden Einstieges über die 100m Hürden kam Baumer in den nachfolgenden beiden Disziplinen nicht auf Touren. Im 200m-Sprint zeigte sie zum Abschluss des ersten Wettkampftages mit 25.39s eine gute Leistung. Diesen Schwung konnte sie aber nicht wie gewünscht in den zweiten Wettkampftag mitnehmen. Zum Schluss des Siebenkampfes gelang ihr mit 2.27.50 über 800m eine Saisonbestleistung. Am Schluss resultierte mit 5039 Punkten der 11. Rang.

Die beiden Athletinnen des LC Schaffhausen trugen dank ihren Leistungen dazu bei, dass die Schweiz in der Teamwertung vor Frankreich und der Ukraine gewann.

Siebenkampf. Frauen U20: 1. Claudia Conte (SPA), 5818 Punkte. 2. Mathilde Rey (SUI), 5520 Punkte. 3. Daria Dikhanova (UKR), 5404 Punkte. 4. Lydia Boll (SUI), 5402 Punkte (100mHü: 14.46, Hoch: 1.69, Kugel: 12.32, 200m: 25.57, Weit: 5.87m, Speer: 36.14, 800m: 2.27.38)

Frauen U23: 1. Cassandre Aguessy Thomas (FRA), 5630 Punkte. 2. Barbore Zatloukalova (CZE), 5593 Punkte. 3. Iryna Rofe Beketova (UKR), 5593 Punkte. Ferner: 11. Michelle Baumer (SUI), 5039 Punkte (100mHü: 14.23, Hoch: 1.54m, Kugel: 11.19m, 200m: 25.39s, Weit: 5.51m, Speer: 33.36, 800m: 2.27.50).
Rangliste der SH/TG Staffelmeisterschaften2018-08-26TG/SH-Staffel
Vier Kantonalmeistertitel für den LC Schaffhausen2018-08-28SchaffhausenTG/SH StaffelmeisterschaftenDie Staffeln haben in der Leichtathletik spätestens seit den jüngsten Erfolgen der Schweizer Nationalstaffel über 4x100m ihren eigenen Reiz. Nebst schnellen Sprinten sorgen auch die oftmals risikoreichen Übergaben für Spannung. Am Sonntag nun sammelten zahlreiche Nachwuchssprinterinnen und Sprinter und einige aktive Athleten Staffelerfahrungen bei den TG/SH Staffelmeisterschaften auf der Munotsportanlage. Die vom LC Schaffhausen organisierten Meisterschaften wurden mit den Sprintstaffeln am späten Vormittag lanciert. In den 6xfrei und 5x80m Staffeln gab es für die heimischen Vertreter einige Podestplätze zu bejubeln, immer aber ging der Titel an die Gäste aus dem Thurgau. Einen Doppelerfolg gab es dann bei den Männern und Frauen über 4x100m zu bejubeln. Das Sprintquartett mit Daphne Zubler, Michelle Baumer, Lydia Boll und Annina Fahr, welches in einer Woche an den Schweizermeisterschaften mitmischen wird, siegte souverän vor zwei Staffeln, die ausser Konkurrenz am Start standen. Auch die Männerstaffel mit Enrico Güntert, Claudio Wäspi, Simon Sieber und Roman Sieber setzten sich erfolgreich durch. Sie gewannen knapp vor der hoffnungsvollen U18-Staffel mit Fabian Tempini, Nick Rüegg, Moritz Hangartner und Yi Liu.

Etwas mehr Biss war dann nach der kurzen Mittagspause gefragt. Es standen die Langstaffeln, zuerst die 3x1000m und später die Olympische, auf dem Programm. Ein starkes Rennen zeigten dabei insbesondere die U14 Mädchen mit Yael Waeffler, Silvie Morgenegg und Malin Rahm. Dank einer starken Teamleistung und einem soliden Endspurt sicherten sich die drei Läuferinnen den Kantonalmeistertitel. Ebenfalls zuoberst auf dem Treppchen Platz nehmen durfte die Olympische Männerstaffel. Claudio Wäspi über 800m, Moritz Hangartner über 400m, Simon Sieber über 200m und Roman Sieber über 100m gewannen vor dem LC Frauenfeld und ihren Teamkollegen. Es war dies ein schöner Abschluss der diesjährigen Veranstaltung.
Trotz Rekord das Podest verpasst2018-09-02ThunStaffel-SMMit den Schweizer-Staffelmeisterschaften wurde am Sonntag die finale Wettkampfphase der Freiluftsaison eingeläutet – nachdem die internationalen Top-Leichtathleten am Wochenende ihre letzten Wettkämpfe in Zürich, Brüssel und Berlin bestritten, geht die Saison für die national startenden Athleten mit den Nachwuchs-Schweizermeisterschaften (8./9. September) und den Team-Schweizermeisterschaften (15.September) in rund zehn Tagen zu Ende. Zuerst aber hiess es am Sonntag in Thun noch einmal Kräfte zu mobilisieren und sich in den verschiedenen Staffel-Disziplinen der Konkurrenz zu stellen.

Es waren aus Schaffhauser Sicht die Frauen der 4x100m Staffel mit Daphne Zubler, Michelle Baumer, Lydia Boll und Annina Fahr, die den Wettkampf eröffneten. Mit schnellen Sprints und kontrollierten Übergaben brachten sie den Vorlauf in guten 48.10 ins Ziel. Damit waren sie nur 5 Hundertstelsekunden langsamer, als noch vor einer Woche auf der Munotsportanlage. In den Zwischenläufen aber nahmen die vier Frauen etwas mehr Risiko und schieden prompt mit einem Übergabefehler aus. Ärgerlich deshalb, weil die im Vorlauf gelaufenen Zeit für den Final gereicht hätte.

Einige Stunden später standen die Frauen, ohne Startläuferin Daphne Zubler, dafür mit Mayowa Alaye, erneut an der Startlinie. Dieses Mal griffen sie mit der 4x400m Staffel ins Geschehen ein. Und trotz der Unerfahrenheit – für Boll und Baumer war es der erste 400m Lauf überhaupt – gelang ihnen ein starker Lauf. In 3:55.52 blieben sie gar unter der 31-jährigen Kantonalrekordzeit (3:56.00) und sind damit erst die zweite Schaffhauser Staffel überhaupt, die die 4x400m in unter 4 Minuten absolvierten. Eine Belohnung in Form einer Medaille blieb aus, die Schaffhauserinnen klassierten sich auf dem undankbaren vierten Schlussrang.

Neben das Podest liefen auch Narkym Leiber, Dominic Müller und Claudio Wäspi. Die drei Laufspezialisten traten in der Américaine-Staffel an und wurden 7. Sie absolvierten die insgesamt 3000m in 6:52.83. In der 3x1000m Staffel auf den 6. Rang liefen in der Kategorie U16 Olivia Ryser, Léonie Rühle und Kajsa Rahm.


Legende: Annina Fahr, Lydia Boll, Mayowa Alaye und Michelle Baumer (v.l.n.r.) liefen an den Schweizermeisterschaften in Thun mit der 4x400m Staffel zu einem neuen Kantonalrekord.

Staffel-Schweizermeisterschaften. Thun. Männer. Américaine: 7. LCS mit Narkym Leiber, Dominic Müller und Claudio Wäspi, 6:52.83. – Frauen. 4x100m. Vorlauf: LCS mit Daphne Zubler, Michelle Baumer, Lydia Boll und Annina Fahr, 48.10. – 4x400m: 4. LCS mit Lydia Boll, Mayowa Alaye, Michelle Baumer und Annina Fahr, 3:55.52. – U16. 3x1000m: 6. LCS mit Olivia Ryser, Léonie Rühle und Kajsa Rahm, 9:36.45.
Mit drei Bronzemedaillen in die Saisonpause2018-09-18RegensdorfTeam-SMMit dem Ziel eine Medaille zu gewinnen, reiste das sechsköpfige LCS-Frauenteam mit Trainer Peter Knoepfli an die letzten Titelkämpfe der noch laufenden Bahnsaison 2018 nach Regensdorf. Im Kugelstossen rechneten sich die Frauen die grösste Medaillenchancen aus – im Weitsprung und im Hochsprung wollte man noch einmal nahe an die persönlichen Bestleistungen herankommen. Mit dem Weitsprung stiegen dann Michelle Baumer, Lydia Boll, Annina Fahr und Carina Waldvogel kurz nach dem Mittag aus Schaffhauser Sicht in den Wettkampf ein. Auf Touren wollten die vier aber in den ersten beiden Durchgängen nicht kommen. Parallel dazu wurde nun auch der Wettkampf im Kugelstossen aufgenommen. Nebst Baumer und Boll stiessen auch Corina Fendt und Melani Müller. Doch auch in dieser Disziplin sollte es in den ersten Stössen noch nicht zu guten Resultaten reichen. Mit dem Disziplinenwechsel – Boll und Baumer hatten jeweils nach jedem Versuch vom Weitsprung zum Kugelstossen zu wechseln – kamen auch die guten Leistungen. Im Weitsprung resultierten für Boll gute 5.63 m, im Kugelstossen 11.62 m, für Baumer 5.51 m bzw. 11.92 m. Das Kugelteamresultat komplettierten Fendt mit 11.54 m und Müller mit 11.27 m. Dank dieser soliden Teamleistung sicherten sie sich die Bronzemedaille hinter der LG Oberaargau und dem TV Wohlen. Eine weitere positive Überraschung erlebten die LCS-Frauen während dem Hochsprungwettkampf, als ihr dritter Rang im Weitsprung verkündet wurde. Nebst Boll und Baumer kam auch Annina Fahr mit 5.34 m in die Wertung. Knapper hätte indes die Entscheidung im Weitsprung kaum fallen können, sprangen sie doch exakt gleich weit wie die vor ihnen rangierten Frauen aus Küssnacht-Erlenbach. Gewinnen konnte die GG Bern.

Hauchdünn war auch die Entscheidung im Hochsprung. Boll, Baumer, Waldvogel und Fahr fanden gut in den Wettkampf und meisterten ihre Einstiegshöhen mit Bravour. Während bei Fahr der Wettkampf nach übersprungenen 1.45 m zu Ende war, freuten sich Baumer und Waldvogel über 1.60 m. Für die Siebenkämpferin Boll sollte es in Regensdorf gar noch höher hinaus gehen. Zum zweiten Mal überhaupt übersprang sie die 1.65 m. Mit einer durchschnittlichen Höhe von 1.61 m sicherten sie sich überraschend auch noch die Bronzemedaille im Hochsprung. Sie klassierten sich hinter der LG Nidwalden und der LG Basel Regio. Drei Starts, drei Medaillen – die Saison hätte für die sechs Frauen kaum erfolgreicher zu Ende gehen können. Entsprechend zufrieden zeigte sich auch Trainer Peter Knoepfli.
Doppelerfolg beim Mehrkampfmeeting2018-09-23HochdorfMehrkampf-MeetingSieber, der auf eine erfolgreiche und verletzungsfreie Saison zurückblickt, bestritt einen äusserst soliden Mehrkampf. Über 100m mit 11.69s, im Hochsprung mit 2.05m, im Kugelstossen mit 12.54m, im Weitsprung mit 6.98m, im Speerwurf mit 46.92m und im 1000m mit 2:56.93min liess er seiner Konkurrenz keine Chance. Am Schluss gewann Sieber mit einem neuen Kantonalrekord und drei persönlichen Bestleistungen mit über 100 Punkten Vorsprung auf seinen nächsten Verfolger. Auch Annina Fahr wusste ihre Saison in Hochdorf erfolgreich abzuschliessen, denn auch sie gewann ihren Wettkampf. Fahr wagte sich in Hochdorf an den Zehnkampf – ein Mehrkampf, der sonst lediglich für die Männer angeboten wird. Ihre besten Leistungen gelangen ihr im Weitsprung mit 5.66m und im 400m-Lauf mit 57.45m. Die lauf-, und sprungstarke Fahr musste sich aber auch in den Würfen nicht verstecken. Am Schluss gewann sie verdient vor ihren Konkurrentinnen aus Sarnen und Bischofszell.

Zehnkampf Frauen: 1. Annina Fahr (100m: 12.99, Weit: 5.66, Kugel: 9.82, Hoch: 1.50, 400m: 57.45, 100mHü: 14.81, Diskus: 27.89, Stab: 2.20, Speer: 29.96, 1500m: 5:29.54) 6151 Punkte.

Sechskampf Männer: 1. Roman Sieber (100m: 11.69, Hoch: 2.05, Kugel: 12.54, Weit: 6.98, Speer: 46.92, 1000m: 2:56.93) 4759 Punkte.
LCS-Nachwuchs im Medaillenrausch2018-09-11Nachwuchs Schweizer MeisterschaftenDario Muffler

LEICHTATHLETIK. Es gehört zu den Seltenheiten an Schweizer Leichtathletik-Meisterschaften: ein Double. Nur gerade elf Athleten unter mehreren Hundert Startern schafften einen zweifachen Goldmedaillengewinn. Zu ihnen zählt auch der Diessenhofer Nick Rüegg. An den U-16/U-18-Schweizer-Meisterschaften in Frauenfeld siegte der Athlet des Leichtathletik Clubs Schaffhausen (LCS) zuerst souverän in seiner Spezialdisziplin, den 110 Meter Hürden. Nur wenig danach sprintete er auch über 200 Meter der Konkurrenz davon. Entsprechend zufrieden zeigte sich Rüegg nach dem Rennen. «Ich bin nahe an meine persönlichen Bestleistungen gekommen», sagte er. Im Hinblick auf den noch bevorstehenden internationalen Einsatz an den Olympischen Spielen der Jugend in Buenos Aires (Argentinien) konnte Rüegg positive Energie tanken. «Ich werde einen Monat lang nochmals alles investieren», so seine Ansage.

Von den U-20/U-23-Meisterschaften, die in Aarau stattfanden, brachten zwei LCS-Starter gleich vier Medaillen nach Hause. So war es Enrico Güntert, der am Samstag für die erste Schaffhauser Medaille sorgte. Und zwar mit einer eindrücklichen Leistung: Im Hochsprung übersprang er 2,02 Meter und knackte als einziger Athlet die Zwei-Meter-Marke. Die logische Folge: Güntert sicherte sich Gold – und konnte sich eine neue persönliche Bestleistung notieren lassen. «Ich konnte meinen besten Hochsprungwettkampf zeigen», so ein glücklicher Güntert. «Es wäre wohl noch höher gegangen, aber nachdem die Entscheidung gefallen war, befand ich mich nicht mehr im Wettkampfmodus.»

Den Fokus nochmals finden konnte Güntert tags darauf im Weitsprungwettkampf. Dabei zeigte sich aber sein Trainingsrückstand, den er sich aufgrund einer Verletzung eingehandelt hatte. Mit 7,01 Meter blieb er hinter seiner Bestweite zurück. «Ich wollte deutlich weiter springen», so Güntert. Gleichwohl schaffte der Büsinger den Sprung aufs Podest: Er gewann die Bronzemedaille. «Darüber bin ich natürlich sehr glücklich.»

Freude über gute Leistungen

Die Dritte im Bunde der Medaillengewinner ist Lydia Boll. Die Siebenkämpferin zeigte nach einer langen Saison, dass sie auch mit den besten Spezialistinnen mitmischen kann. Boll sprang im Weitsprungwettkampf auf den dritten Platz und klassierte sich über 100 Meter Hürden ebenfalls im Bronzerang. Zudem verpasste sie im Speerwurf das Podest nur um vier Zentimeter. Mit klarer neuen Bestleistung (44,39 m) wurde sie hinter zwei EM-Starterinnen Vierte. «Hätte ich damit eine Medaille geholt, wäre das die tollste Leistung gewesen», so Boll. «Rückblickend freut mich aber am meisten, dass ich mein Leistungsvermögen abrufen konnte.»

Die weiteren Leistungen der LCS-Starter

Michelle Baumer hätte zu den Mitfavoritinnen bei den U 23 gezählt. Aufgrund einer Erkältung konnte sie am Wochenende aber nicht ihr gewohntes Leistungsniveau abrufen. Am wenigsten zu einer Medaille fehlte Baumer im Kugelstossen, wo sie wegen sieben Zentimetern auf den vierten Rang verwiesen wurde. Über 100 Meter Hürden lief Baumer als Fünfte ins Ziel. Denselben Rang erreichte Narkym Leiber im 400-Meter-Rennen bei den U 20. In Frauenfeld lief Kajsa Rahm über 2000 Meter ebenfalls auf den fünften Platz. Léonie Rühle belegte im selben Rennen Rang zehn. Estelle Heller, Mayowa Alaye, Ayalnesch Schelling und Daphne Zubler kamen nicht wie gewünscht durch den Wettkampf. Sacha Werner, Linus Casutt und Lisa Hohermuth diente die erste SM-Teilnahme dazu, Erfahrung zu sammeln. (dmu)
Ersparniskasse bleibt treuer Sponsor2018-10-13Schafuuser Bölle
Neue Bestenlisten online2018-10-16Statistiken
Simon Sieber mit Mehrkampf-Kantonalrekord2018-10-12Uster MehrkampfmeetingSimon Sieber konnte seine Saison mit einem überlegenen Sechskampf-Sieg mit 4842 Punkten abschliessen. Dabei gelangen ihm in den Einzeldisziplinen gleich mehrere Exploits: zwei Bestleistungen, wobei er die 1000 Meter erstmals schneller als 2:50 Minuten beendete und im Kugelstossen, wo er erstmals die 14 Meter knackte. In den vier anderen Disziplinen (100m, Weitsprung, Hochsprung und im Speerwerfen) stellte der Sprungspezialist überall Saisonbestleistungen auf. Die 100-Meter-Zeit von 11.32 Sekunden zudem war die zweitbeste Zeit, die er je gelaufen ist.
Insgesamt verbesserte er die Kantonalrekorde im Fünf- (4221 P.) und Sechskampf (4842 P.), welche Roman Sieber eine Woche zuvor von Enrico Güntert und Simon Sieber übernommen hat.

Auch Yamina Leiber beendete die Saison in Uster. Sie wurde mit einem starken Hochsprungwettkampf (1.35m) und weiteren konstant guten Leistungen 26. im Fünfkampf der U14.

Sechskampf Männer: 1. Simon Sieber (100m: 11.32, Hoch: 1.92, Kugel: 14.05, Weit: 6.87, Speer: 44.54, 1000m: 2:49.92) 4842 Punkte.

Fünkfampf U14 Frauen: 26. Yamina Leiber (60m: 9.41, Weit: 4.12, Kugel: 5.79, Hoch: 1.35, 1000m: 2:03.69) 2250 Punkte.
Tortour – Buenos Aires und Afrika2018-11-10Newsletter
Fröhliche Weihnachten2018-12-24
Medaillenhoffnung liegt bei den Springern 2019-02-15St.GallenSchweizer Hallen MeisterschaftenMit vier Athletinnen und ebenso vielen Athleten reist der LC Schaffhausen am Wochenende an die Hallen Schweizermeisterschaften nach St.Gallen. Die grössten Medaillenchancen hat dabei Simon Sieber. Der Dreispringer wird sich wohl mit Vorjahressieger Carlos Kouassi und Nils Wicki (beide Old Boys Basel) um die Goldmedaille streiten. In der aktuellen Saisonbestenliste liegen diese drei Springer innerhalb von lediglich 11cm. Ebenfalls am Start sein wird im Dreisprung auch Roman Sieber. Seine Chancen auf Edelmetall sind jedoch im Hochsprung noch höher einzustufen. Zeigt er sich am Wochenende in Form, dürfte er den Sprung aufs Podest erneut schaffen. Im Kampf um den Titel wird ein spannendes Rennen erwartet, sind doch mit Lino Wunderlin (LV Fricktal) und Vivien Streit (LA Rüegsauschachen) auch der Saisonbeste und der Vorjahressieger gemeldet. Auf einen Start verzichten muss indes der momentan beste Schweizer Hochspringer, Loïc Gasch (US Yverdon). Mit dem Ziel, die 2-Meter-Marke zu überspringen, wird auch Enrico Güntert im Hochsprung am Start sein. Hohe Ziele verfolgt der Büsinger aber insbesondere im Weitsprung. In einem hochstehenden Feld versucht er seine zuletzt starken Trainingsresultate im Wettkampf umzusetzen. Findet er gut in den Wettkampf, ist mit einer Top-5-Platzierung zu rechnen.

Das Männerfeld in St.Gallen komplettieren wird Claudio Wäspi. Direkt aus dem Trainingslager angereist, wird er über 200m und 400m am Start sein.

Den Sprung in den SM-Final haben sich die beiden Hürdensprinterinnen, Michelle Baumer und Annina Fahr, zum Ziel gesetzt. Während Fahr am Wochenende ganz auf den Hürdensprint setzt, wird die Siebenkämpfern Baumer auch im Weitsprung und im Kugelstossen am Start sein. Im Kugelstossen sammeln auch Melani Müller und Corina Fendt SM-Erfahrungen.
Resultatübersicht der LCS-Athleten2019-02-17St.GallenSchweizer Hallen Meisterschaften
Springer gewinnen drei Medaillen2019-02-18St.GallenSchweizer Hallen Meisterschaften«Das war definitiv ein Riesenspass», fasste der frischgebackene Vize-Schweizermeister Roman Sieber seine Hochsprungleistungen am Sonntagvormittag zusammen. Das bereits im Vorfeld der Meisterschaften erwartete spannende Duell um die Goldmedaille begeisterte die Zuschauer in St.Gallen. Mit Nicola Lüdi (LA Rüegsauschachen), Vivien Streit (US Yverdon), Roman Sieber und Enrico Güntert (beide LC Schaffhausen) waren nämlich gleich vier 2-m-Springer am Start. Und so kam es, dass die Entscheidung erst auf einer Höhe von 2.03 m gefallen ist. Lüdiwar es, der als erster strauchelte und ausschied. Damit stand bereits fest, dass zwei Schaffhauser auf dem Podest stehen werden – die Medaillenfarben aber waren noch nicht vergeben. Güntert, der bis anhin einen äusserst soliden Eindruck machte, meisterte die 2.06m im dritten Versuch. Drei Zentimeter höher aber war Schluss. Über seine Bronzemedaille freute er sich riesig: «Dass ich im Hochsprung meine erste Aktiv-Medaille überhaupt gewinne, motiviert mich extrem für den Sommer», sagte er. Um Gold wurde es indes noch einmal spannend. Nachdem Streit die 2.15m erfolgreich überquerte, liess sich Sieber die Latte auf 2.18m auflegen. Doch diese Höhe war am gestrigen Sonntag zu viel. Sieber freute sich damit über Silber. «Mit meiner Leistung bin ich heute sehr zufrieden», meinte der Stettemer.

Einige Stunden später dann stand Roman Sieber im Dreisprung erneut am Start. Chancen auf Medaillen rechneten sich aber hier vor allem drei andere Athleten aus: Nils Wicki, Carlos Kouassi (beide Old Boys Basel) und Simon Sieber hiessen die heissen Anwärter auf Gold. Fulminant legten die drei Springspezialisten dann auch los. Allesamt erzielten sie in den ersten beiden Versuchen Sätze auf über 15.00m, die Konkurrenz blieb deutlich zurück. Die Vorentscheidung war damit gefallen. Simon Sieber, welcher im ersten Versuch 15.30m sprang, vermochte sich in den folgenden Sprüngen nicht mehr verbessern. Am Schluss resultierte die Bronzemedaille. «Mit meiner Leistung bin ich nicht ganz zufrieden, aber an Meisterschaften zählen die Medaillen. Und meine bronzene Auszeichnung nehme ich heute gerne», analysierte Sieber. Roman Sieber wurde mit seinem einzigen gültigen Sprung auf 14.55m Vierter.

Mit seiner Leistung im Weitsprung nicht zufrieden, war am Samstagabend Enrico Güntert. Er vermochte seine starken Trainingsresultate im Ernstkampf nicht umzusetzen und musste sich mit 6.99m und dem 5. Platz zufriedengeben. Nicht an seine Bestleistungen heran kam auch Claudio Wäspi, der sowohl im 400m, als auch im 200m vorzeitig ausschied.

Fahr im Halbfinal

Ohne Medaillenambitionen am Start waren die vier Frauen Annina Fahr, Michelle Baumer, Melani Müller und Corina Fendt. Fahr qualifizierte sich neben der späteren Schweizermeisterin Noemi Zbären über die 60m Hürden solide für den Halbfinal. Dort aber war für die Stettemer Sprinterin Endstation. In den Final vorstossen konnte Michelle Baumer im Kugelstossen. Sie wurde mit 12.24m Achte. In demselben Wettkampf steigerten Corina Fendt (11.87) und Melani Müller (11.81) ihre persönlichen Bestleistungen. Den Finaleinzug verpassten sie als 10. und 11. aber knapp.
In grossen Sprüngen in Richtung Final 2019-02-18Stein am RheinUBS Kids Cup TeamRund 500 Kinder und Jugendliche massen sich dabei beim Ringlisprint, dem Risikosprint, der Mehrfach-Sprungchallenge, dem „Weltklasse Zürich“-Sprung, dem Biathlon und dem Teamcross. Je nach Alter in Fünfer-, oder Sechserteams gestartet, ging es darum in den einzelnen Wettkampfteilen möglichst viele Rangpunkte zu sammeln. Während sportliches Geschick und Risikobereitschaft insbesondere in den ersten drei Disziplinen gefragt war, zählte beim abschliessenden Cross Ausdauer und Teamgeist. Und so endete so manch eine Entscheidung erst bei den letzten Hindernissen. Für die siegreichen Teams winkte am gestrigen Wettkampf, welcher vom Schaffhauser Turnverband und dem TV Stein am Rhein organisiert wurde, das Ticket für den Regionalfinal. Dieser findet an sechs verschiedenen Austragungsorten, für die gestrigen Sieger in Frauenfeld, statt. Dort wiederum kämpfen die Athletinnen und Athleten um die Qualifikation für den grossen Schweizerfinal.

Folgende LCS-Teams haben sich für den Regionalfinal qualifiziert:
2. U10 Mixed
1. U12 Mixed
2. U14 Girls
3. U14 Boys
3. U16 Girls
Hallen Schweizermeisterschaften – der Clip!2019-02-20St. GallenHallen-SM
Nachwuchs-SM: Silber für Rüegg, Rang 5 für Casutt2019-02-25MagglingenHallen-Nachwuchs-SM
Kennt ihr schon unseren Instagram-Account? Follow now!2019-03-01
Nach Auf und Ab: Nick Rüegg jubelt über Silber2019-02-27Hallen Nachwuchs-SMEs war die Rolle des Jägers, die Nick Rüegg dieses Jahr innehatte. Im vergangenen Jahr trat der Hürdensprinter des Leichtathletik Clubs Schaffhausen (LCS) als Saisonschnellster zur Hallen-Schweizer Meisterschaft an. In dieser Hallensaison, in der ­Rüegg erstmals in der Alterskategorie U 20 mit höheren Hürden an den Start ging, war Mehrkampfass Simon Ehammer (TV Teufen) schneller gelaufen als Rüegg. Eine neue Ausgangslage also für den Diessenhofer Läufer. In dieser Situation kam eine leichte Unsicherheit hinzu. «Die Vorbereitung war ein Auf und Ab», sagt Rüegg. «In Sindelfingen bin ich gut in die Hallensaison gestartet, vor drei Wochen aber musste ich in Magglingen ein Zwischentief hinnehmen.»

Am vergangenen Sonntag im Magglingen dann: Rüegg startete im zweiten Vorlauf und qualifizierte sich souverän für den Finallauf am späteren Nachmittag. Auch die Zeit war wieder besser. Aber auch der grösste Konkurrent Ehammer lieferte im Vorlauf eine schnelle Zeit ab.

Als Aussenstehender stellte man sich deshalb die Frage: Was wird im Final noch möglich sein? Im Vorfeld hatte Rüegg gegenüber den SN gesagt, dass er Gold angreifen möchte und nicht nur einen zweiten Platz zu verteidigen beabsichtige.

Lauf mit Bestleistungen

Im Finallauf trafen Rüegg und Ehammer dann erstmals in diesem Winter aufeinander. Schulter an Schulter schnellten die beiden ­bereits international dekorierten Leichtathletiktalente aus dem Startblock: Rüegg gewann letztes Jahr Bronze an der U-18-EM über 110 Meter Hürden und startete an den Olympischen Jugendspielen in Buenos Aires, Ehammer sicherte sich an der U-20-WM die Bronzemedaille im Zehnkampf. «Alle Athleten im ­Finallauf haben sich gepusht», so Rüegg rückblickend.

Im Ziel leuchtete bei Rüegg dann Platz zwei und eine Zeit von 7,86 Sekunden auf: So schnell war er noch nie gelaufen. Gezogen wurde er von Ehammer, der den Lauf mit 7,69 Sekunden gewann und einen neuen U-20-Schweizer-Rekord aufstellte. «Es war ein guter Lauf, konstant und aggressiv», bilanziert der Vize-Schweizer-Meister aus Diessenhofen. «Ich bin mehr als zufrieden und erleichtert ­darüber, dass ich nochmals eine Bestleistung abliefern konnte.»

Casutt gelingt Exploit

Während im Vorfeld mit einer Medaille von Rüegg gerechnet werden konnte, überraschte der fünfzehnjährige Linus Casutt mit seiner Leistung in Magglingen. Im Kugelstossen verbesserte er seine persönliche Bestleistung um beinahe 80 Zentimeter. 13,41 Meter weit schleuderte er die vier Kilogramm schwere Kugel. Damit sicherte sich Casutt im Wettbewerb den fünften Rang. Fürs Podest fehlten am Ende lediglich zehn Zentimeter. Mit einer so starken Leistung hatten weder der Athlet noch seine Trainerin, die mehrfache Kugelstoss-Schweizer-Meisterin Katharina Roth, gerechnet.

Über sich hinauswachsen müssen hätte auch 400-Meter-Läufer Narkym Leiber, damit er sich für den Finallauf in seiner Spezialdisziplin qualifiziert hätte. Das gelang dem letztjährigen Bronzemedaillengewinner aber nicht. Im ersten von zwei Vorläufen wurde er Dritter und schied mit der sechstbesten Zeit aller Konkurrenten aus. Tags darauf konnte er sich immerhin eine neue Bestleistung über 200 Meter notieren lassen.

Bei ihrer ersten Teilnahme an der Schweizer Meisterschaft schaffte das auch Celine Kläui. Im 60-Meter-Sprint lief sie im zehnten Vorlauf auf den vierten Platz. Ihre Zeit: 8,37 Sekunden.
Marco Kerns Angriff mit Gold belohnt2019-03-11Cross-SMMarco Kerns Jubel auf der Ziellinie war gross. Die Emotionen im Interview mit dem Moderator der Schweizer Meisterschaften im Crosslauf noch grösser. «Das ist ein schöner Titel nach einer nicht immer einfachen Zeit», sagte Kern nach Worten suchend. Tränen und Erschöpfung mischten sich zu einem bewegenden Bild. Nur wenige Augenblicke zuvor sicherte sich der Läufer des Leichtathletik Clubs Schaffhausen die Goldmedaille im Kurzcross. Es war sein zweiter Titel, vier Jahre nachdem er in Lausanne ebenfalls zu oberst auf dem Podest gestanden war.

Drei Runden galt es am Sonntag in Montreux auf einem anspruchsvollen Kurs zu absolvieren. Wind und Regen sorgten weiter für erschwerende Laufbedingungen. Das führte dazu, dass das Rennen nicht allzu schnell angegangen wurde. Kern versuchte darum, in einer ersten Phase Kräfte zu sparen und versteckte sich hinter seinen Konkurrenten. Nach zwei Runden hatten sich der Schaffhauser und ein Konkurrent vom restlichen Feld abgesetzt. Rund 700 Meter vor dem Ziel lancierte Kern dann den entscheidenden Angriff. «Ich wusste, dass ich rasch antreten musste und dann das Tempo hochhalten», so Kern nach dem Rennen. Der Plan ging auf und Kern konnte die heiklen Passagen kurz vor dem Ziel ohne zu grosses Risiko in Angriff nehmen, während es dort andere Konkurrenten aus der Bahn warf.

Für Kern war es eine grosse Genugtuung, endlich wieder einen Titel zu gewinnen. Der letzte Gewinn eines Meistertitels sei in der Tat länger her. «Er zeigt aber, dass man auch nach Zeiten, in denen man vermeintlich weg vom Fenster ist, Erfolge feiern kann», sagt Kern. «Ich widme diesen Titel deshalb auch meinem Team, das mich immer unterstützt hat.»

Eine starke Leistung im Kurzcross zeigte auch LCS-Athlet Dominic Müller. Er lief als Achter ins Ziel, 30 Sekunden hinter dem Drittplatzierten. Auch er zeigte sich überaus zufrieden mit seiner Leistung. Müller ging das Rennen defensiv an und konnte sich nach und nach vorarbeiten. Sein Erfolg freute ihn umso mehr, da er tags zuvor bereits eine Topleistung an den Deutschen Meisterschaften im Crosslauf gezeigt hatte.

Gemeinsam mit Kern konnte er sich dort mit dem Team der LG farbtex Nordschwarzwald, dem deutschen Zweitverein von Kern und Müller, die Bronzemedaille in der Mannschaftswertung sichern. Ein Kindheitstraum, der damit in Erfüllung ging, wie Müller sagte.

Weitere Topplatzierungen
Die beste Rangierung der Nachwuchsläufer aus Schaffhausen erreichte Marie-Claude von Allmen. Sie verpasste eine Podestplatzierung im vier Kilometer langen U-20-Rennen als Sechste um eine halbe Minute. Bei den weiblichen U16 klassierte sich Malin Rahm im achten Rang, Olivia Ryser wurde im selben Rennen 13. Bei den weiblichen U14 wurde ihre Schwester Sofia Zehnte. Kajsa Rahm lief im U-18-Rennen als 15. ins Ziel. Im Langcross der Männer, der über 10 Kilometer ging, erkämpfte sich Claudio Schmidtke den guten 18. Rang.

Daniel Rahm, Lauftrainer des LC Schaffhausen, zeigte sich sehr zufrieden mit diesen Leistungen der Athletinnen und Athleten.
Mehrere LCSler am Engadin Skimarathon2019-03-1051. Engadin SkimarathonInsgesamt 74 Schaffhauser Langläuferinnen und Langläufer aus dem Kanton Schaffhausen beendeten gestern den 51. Engadin Skimarathon. Auch sie profitierten von den schnellen Verhältnissen. Die schnellste Laufzeit stellte dabei der LCSler Martin Walther auf. Er kam nach 1:39.25 Stunden ins Ziel. Damit verlor er auf Sieger Dario Cologna auf den 42 Kilometern von Maloja nach S-Chanf 17 Minuten. Die Zeit brachte dem Ausdauerathleten den 333. Overallrang ein. Walther zeigte sich nach dem Rennen entsprechend zufrieden: «Ich bin am Start gut weggekommen und konnte mich gut im Feld bewegen.» 50 Sekunden nach Walther kam mit Michael Hübscher der zweitschnellste Schaffhauser ins Ziel, der es als 384. ebenfalls unter die besten 400 schaffte.

Hürdensprinterin Annina Fahr war zweitschnellste Frau aus dem Kanton Schaffhausen (2:25.09). Daphne Zubler kam nach 3:09.59 Stunden ins Ziel und war sehr zufrieden damit. Dario Muffler hatte mit Pech zu kämpfen und kam nach 1:48.31 Stunden ins Ziel. Colin Glattfelder absolvierte die Strecke in 1:54.29 Stunden.
Metapreis für 2018 geht an Nick Rüegg2019-03-01Meta-PreisText von H.C. Steinemann (shn.ch)

Ernst A. Müller, Ehrenpräsident des LC Schaffhausen, und Ehefrau Renate vergeben seit 2003 jedes Jahr den Schaffhauser Leichtathletikpreis mit Namen Meta im Wert von 2000 Franken plus Nachtessen im feierlichen Rahmen. Meta Antenen, die bis heute berühmteste Schaffhauser Leichtathletin aus den 60er- und 70er-Jahren, hat dem Preis ihren Namen gegeben. Für 2018 entschied sich die Jury ohne zu zögern für den 17jährigen Hürdensprinter Nick Rüegg. Jurymitglied Katharina Roth sagte bei der Preisübergabe im Restaurant Schupfen, dass die Wahl nicht zufällig auf Nick Rüegg gefallen sei. «Wir hatten ihn schon lange im Blickfeld, jetzt ist er 2018 durchgestartet und hat beeindruckt: dreimal Gold bei den U-18-Meisterschaften (60 m Hürden, 200 m und 110 m Hürden), dazu der tolle U-18-Schweizerrekord mit 13,47 sowie Platz 7 an den Youth Olympic Games in Buenos Aires.» Und obschon er den Trainingsmittelpunkt inzwischen nach Kreuz­lingen verlegt hat, wo Nick Rüegg im zweiten von vier Jahren in der Sport-KV-Ausbildung steckt, sei der Thurgauer Nachwuchssportler des Jahres 2018 dem LC Schaffhausen treu geblieben und starte weiterhin für den LCS. «Es ist kein Ende von Nicks Entwicklung in Sicht, es kann so weitergehen», wünschte ihm Roth im Namen aller viel Glück für den weiteren Karriereverlauf.

Bei Nick Rüegg seien es nicht nur die Topleistungen, sondern auch die Art, wie er an die Aufgaben herangeht, die beeindrucken, sagte Ernst A. Müller, bevor Hansjörg Wirz für die Preisübergabe das Wort übernahm. Der früher langjährige Präsident des europäischen Leichtathletikverbandes (EAA) war zu seiner aktiven Zeit wie Nick Rüegg auch Hürdenläufer (über 400 m). «Beim Hürdenlauf ist speziell, dass man immer Hindernisse hat. Aber dabei lernt man etwas, was andere nie lernen, eben Hürden zu überspringen. Das ist eine Lehre fürs ganze Leben.» Mit diesen Worten überreichte Wirz die Urkunde für Meta18.

Die letzten des Meta-Preises (vergeben seit 2003): Meta 13: Annina Fahr, Claudio Wäspi; Meta 14: Marco Kern, Claudio Wäspi, Lukas Fendt, Roman Sieber (olympische Staffel LCS); Meta 15: Marjolein Gerig (früher Terwiel), Michelle Baumer, ­Lydia Boll, Anna Vogelsanger, Annina Fahr (olympische ­Staffel LCS); Meta16: Lydia Boll, Mehrkämpferin; Meta17: ­Michelle Baumer und Enrico Güntert; Meta18: Nick Rüegg.
Michelle Baumer wird SM-Vierte in Magglingen2019-02-05MagglingenHallen-Mehrkampf-SMWenn’s läuft, dann läuft es: So könnte man das vergangene Wochenende von Michelle Baumer zusammenfassen. An der Indoor Mehrkampf-SM in Magglingen konnte sich die Mehrkämpferin des Leichtathletik Clubs Schaff­hausen in gleich drei Disziplinen eine neue Bestleistung notieren lassen. So schleuderte sie die Kugel 12,22 Meter weit. Ihr bester Sprung in die Sandgrube wurde mit 5,63 Metern gemessen; auch das ist eine Bestleistung. Im Weiteren absolvierte Baumer den abschliessenden 800-Meter-Lauf noch nie so schnell wie am Sonntag: 2:31,02 Minuten benötigte sie für die etwas mehr als vier Hallenrunden.

Im Hochsprung egalisierte die LCS-Athletin ihre Besthöhe von 1,60 Meter. Über 60 Meter Hürden (8,96 Sekunden) gelang ihr eine solide Zeit. Diese Resultate reichten ihr am Schluss zum guten vierten Rang bei den Indoor Mehrkampfmeisterschaften. Die insgesamt 3748 erzielten Punkte bedeuten zugleich Kantonalrekord.

Boll schnell unterwegs

Ebenfalls in Magglingen stellte ­Lydia Boll mit 8.01 Sekunden über 60 Meter eine sehr gute Zeit auf. Für die Schleitheimerin war das eine neue Bestleistung. Einen persönlichen Erfolg konnte auch Melanie Müller feiern: Sie knackte die SM-­Limite im Kugelstossen.

Noch nicht ganz in Form für die Schweizer Meisterschaften vom 16. und 17. Februar präsentierte sich hingegen Simon Sieber, der im Dreisprung hinter seiner Saisonbestleistung zurückblieb. Im Weitsprung musste sich Enrico Güntert mit einer Weite von unter 7 Metern zufrieden geben (6,98 Meter). (dmu)
Guter Saisonstart für LCS Athleten2019-05-01Basel1. Mai MeetingGüntert feierte in Basel mit einer neuen persönlichen Bestweite im Weitsprung (7.23m) und einer starken 100m-Zeit (11.07s) einen Doppelsieg. Ihre Disziplin gewinnen konnte auch Vera Fendt, die mit 36.55m im Speerwurf eine neue persönliche Bestmarke erzielte. Ebenfalls mit einem Podestplatz nach Hause reisen konnte Melani Müller, die mit 11.51m im Kugelstossen zweite wurde. Jeweils dritte wurden Annina Fahr mit 40.20 über 300m und Michelle Baumer mit 5.38m im Weitsprung. Einen Zentimeter weniger weit als Baumer sprang in Basel Estelle Heller, die sich im guten vierten Rang klassierte.
Trainingslager LC Schaffhausen2019-04-28Cervia und TeneriffaTrainingslager 2019Von Karfreitag bis zum vergangenen Samstag spulte die 20-köpfige Gruppe bei zum Teil wechselhaften Witterungsbedingungen Laufkilometer an der italienischen Adria ab – sei dies in schnellen und harten Einheiten auf der 400-Meter-Bahn, gemütlich entlang der Strandpromenade oder auf den Trampelpfaden im nahegelegenen Wald. Trotz intensivem Training beendete die Trainingsgruppe von LCS-Lauftrainer Daniel Rahm dieses Lager zum Saisonauftakt verletzungsfrei und mit guten Trainingswerten.

Während die Läufer in Cervia durch die Pinienwälder und entlang der Strandpromenade liefen, zog es die Mehrkämpferinnen und Mehrkämpfer des LC Schaffhausen in der vergangenen Woche auf die kanarische Insel Teneriffa. Zehn Trainingseinheiten an sechs Tagen bestritten die Athleten unter den beiden Trainerin Peter Knoepfli und Wars Aniol. Nach der Rückreise am Samstagabend werden viele der mitgereisten Athleten ihre Saison Morgen Mittwoch in Basel oder am Samstag in Engen eröffnen. Dann wird sich zeigen, ob die zuletzt guten Trainingsresultate von Teneriffa im Wettkampf umgesetzt werden können.
Nick Rüegg knackt die 11-Sekunden-Marke2019-05-14Diverse MeetingsÜber 30 Jahre hatte der 100-Meter-Kantonalrekord in der Kategorie U20 Bestand. 1987 stellte Markus Koll eine Zeit von 10.93 Sekunden auf. Seit vergangenem Samstag ist dieser Rekord nun Geschichte: Nick Rüegg senkte die Marke am Leichtathletikmeeting in Willisau auf 10,92 Sekunden. Gut 20 Jahre hielt der Kantonalrekord in derselben Kategorie über 100 Meter Hürden. Die Bestzeit von Marc-André Rusch von 14,61 Sekunden verbesserte Rüegg ebenfalls. Neu steht der Rekord bei 14,38 Sekunden. Am selben Meeting wurde ein Vierkampf durchgeführt, an dem die Kaderathletinnen und -athleten teilnahmen. In diesem starken Feld klassierte sich Michelle Baumer im dritten Rang. Gleich hinter ihr reihte sich Lydia Boll ein. Die stärksten Leistungen zeigten die Trainingskolleginnen im Kugelstossen. Mehrere Schaffhauser standen bei den 1000-Meter-Serien am Start. Dabei stellte Malin Rahm eine persönliche Bestleistung auf. Sie absolvierte die zweieinhalb Bahnrunden in 3:13.24 Minuten. Ihr gleich machte es ihr Bruder Yuriy, der 2:56.71 Minuten lief. Tags darauf standen mehrere Athleten des LCS in Pliezhausen bei Stuttgart am Start. Annina Fahr knackte über 300 Meter die 40-Sekunden Marke, womit sie die sechstbeste Zeit des Tages aufstellte. Den Läufern über 1000 und 3000 Meter lief es aber noch nicht ideal. Einen guten Saisoneinstieg erwischte Roman Sieber, der eine Höhe von 2,06 Metern übersprang. (dmu)
Jetzt für den Schafuuser Bölle anmelden!2019-05-15Link oben
Premieren, Bestleistungen und Regionalfinaltickets 2019-05-19Schaffhausen42.SchülermeisterschaftenBei frühlingshaft milden und trockenen Bedingungen fanden heute Sonntag die Schülermeisterschaften der Leichtathletik auf den Sportanlagen Munot und Emmersberg statt. Die rund 580 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter auch gut 40 vom LC Schaffhausen bestritten einen Dreikampf bestehend aus 60 m, Weitsprung und Ballwurf. Wahlweise standen die Athleten auch beim Kugelstossen, im Hochsprung und beim 1000 m im sportlichen Einsatz. Nicht nur wurde um persönliche Bestleistungen und Podestplätze gekämpft, sondern freuten sich auch die stärksten Dreikämpfer jeder Kategorie über eine Einladung für den Regionalfinal. Dieser findet am 17. August wiederum auf der Munotsportanlage statt.

Die LCSler freuten sich gleich über fünf Tagessiege: Linus Casutt gewann den Dreikampf der Kategorie MU16. Gewinnen konnten auch Giacomo Della Schiava (MU13), Carmen Baumgartner (WU14), Amaja Rahm (WU13) und Ida Sattler (WU12).
Weiter gab es auch zahlreiche Disziplinensiege zu feiern. Wir gratulieren allen LCSlern zu ihren tollen Leistungen!
Roman Sieber für European Games selektioniert2019-05-20MinskEuropean Games
Nick Rüegg knackt EM-Limite2019-05-18BaselHürden- und Sprintmeeting BaselVergangen Samstag absolvierten in Basel acht Athletinnen und Athleten des LC Schaffhausen verschiedene Sprintwettkämpfe. Das Hürden- und Sprintmeeting bietet jährlich diverse Kurzstreckendisziplinen. Neben den gewohnten olympischen Disziplinen wie 100m und 200m können auch viele ungewohnte Distanzen gelaufen werden. So starteten die Schaffhauserinnen und Schaffhauser beispielsweise über 300m, 150m und 110m Hürden.
Letztere Disziplin, die Hürden, wurden von Nick Rüegg klar dominiert. Er unterbot mit 13.83 deutlich die U20-EM-Limite (14.25s). Mit dieser Zeit stellt er zudem eine neue persönliche Bestleistung auf.
Ebenfalls über einen neuen persönlichen Rekord kann sich Liu Yi freuen. Mit 12.02 Sekunden auf 100m tastet er sich näher an eine Zeit unter 12 Sekunden heran. Auch über die 110m Hürden konnte er sich mit 16.08 Sekunden weiter verbessern. Annina Fahr stellte mit 43.49 eine neue persönliche Bestleistung über die 300m Hürden auf. Sie zeigte sich aber mit dem Lauf nicht ganz zufrieden.
Die Sprintergruppe des LCS versuchte sich über 150 und 300 Meter. Dabei können sich Ayalnesch Schelling, Daphne Zubler, Moritz Hangartner und Narkym Leiber mit soliden Leistungen zufrieden zeigen.


Resultate:
MAN: Dario Muffler 300m 40.23, 300Hü 46.80
U20m: Nick Rüegg 110Hü 13.83, 100m 11.10. Narkym Laiber 150m 17.59, 300m 36.51. Moritz Hangartner 150m 17.65, 300m 37.00.
U18m: Liu Yi 100m 12.02, 110Hü 16.08
WOM: Annina Fahr 100Hü 14.42, 300Hü 43.49. Ayalnesch Schelling 150m 19.56, 300m 43.21
U20w: Daphne Zubler 150m 19.73, 300m 42.49
Starke Vorstellung der Schaffhauser Leichtathleten 2019-05-27FrauenfeldTG/SH EinkampfmeisterschaftenSeit dem letzten Wochenende dürfen sich die drei Nachwuchsathleten des LC Schaffhausen, Linus Casutt, Carmen Baumgartner und Nick Rüegg, dreifacher TG/SH Kantonalmeister nennen. Der 15-jährige Linus Casutt brillierte bei den Einkampfmeisterschaften auf der Kleinen Allmend in Frauenfeld insbesondere im Kugelstossen (13.76m) und im Diskus (44.95), wo er seine nächsten Konkurrenten gleich um einen Meter, bzw. fast neun Meter (!) distanzierte. Nebst den beiden Wurf-Titel sicherte sich Casutt auch die goldene Auszeichnung im 80m-Sprint. Ihm gleich tun konnte es Carmen Baumgartner. Die U14-Athletin war in Frauenfeld im Kugelstossen, im Diskuswurf und im Hürdensprint die Beste. Überlegene Siege feierte auch Nick Rüegg, der den 100m, den 200m und den 110m Hürdensprint gewann. Als Kantonalmeisterinnen fest standen auch Sofia Ryser (U14, 1000m), Karin Trachsel (U14, 60m), Ayalnesch Schelling (U20, 200m), Agnès Schmid (U18, Hoch), Liu Yi (U18, 110mHürden), Luuk van den Hout (U18, 100m) und Ragul Paranitharan (U14, Kugel).

Güntert mit egalisiertem Kantonalrekord

Gut in Form präsentierten konnten sich nicht nur die Nachwuchsathleten des LC Schaffhausen, sondern auch die aktiven Springer, Sprinter und Werfer. So feierten Roman Sieber und Enrico Güntert im Hoch-, und Weitsprung jeweils einen Doppelsieg – wobei Güntert im Weitsprung seinen vor einer Woche aufgestellten Kantonalrekord von 7.34 m egalisierte und dabei der einzige 7m-Springer blieb. Als Sieger vom Platz ging auch Simon Sieber, der den Dreisprungwettkampf für sich entschied.

Gleich einen Vierfacherfolg gab es für die aktiven Kugelstösserinnen. In einem spannenden Wettkampf gewann Lydia Boll mit neuer persönlicher Bestleistung von 12.40 m, vor Michelle Baumer (12.37), Corina Fendt und Melani Müller. Fendt und Müller blieben dabei erstmals über 12.00 Meter und erfüllten den geforderten Wert für die Schweizermeisterschaften. Baumer gewann derweil auch den Hoch-, und den Weitsprung, Boll wurde im Hürdensprint und im Weitsprung jeweils 2. Über 100m Hürden am schnellsten war an diesem Tag Annina Fahr, die zudem auch den Dreisprungwettkampf für sich entscheiden konnte.
Anlässlich der vielen starken Leistungen zeigten sich die Trainer des LC Schaffhausen sehr zufrieden. Bereits morgen Donnerstag kämpfen die Athleten erneut um Bestleistungen und Podestplätze. In Kreuzlingen und Langenthal stehen rund 20 Athleten im sportlichen Einsatz, ehe dann am Sonntag der ganze Verein an den Schweizer Vereinsmeisterschaften der Nationalliga B in Zürich sein wird.


TG/SH Einkampfmeisterschaften, Frauenfeld. Gesamtrangliste (ohne TG/SH Wertung) LC Schaffhausen:
Männer. 100m: 1. Nick Rüegg, 11.08. – 200m: 1. Nick Rüegg, 22.11, 8. Narkym Leiber, 23.54, 9. Moritz Hangartner, 23.66. 400m: 3. Narkym Leiber, 50.56 (PB), 8. Dario Muffler, 56.93. – 800m: 7. Yuriy Rahm, 2:12.87. –U18. 200m: 4. Sascha Werner, 25.06. – 400m Hürden: 7. Dario Muffler, 64.30. – Hoch: 1. Roman Sieber, 2.07 (SB), 2. Enrico Güntert, 1.98. – Drei: 1. Simon Sieber, 14.89. –Weit: 1. Enrico Güntert, 7.34, 2. Roman Sieber, 6.81. – Kugel: 4. Kevin Lenhard, 12.12 (PB).
U20. 110mHü: 1. Nick Rüegg, 13.90.
U18. 100m: 1. Luuk van den Hout, 11.94, 3. Liu Yi, 11.94 (Vorlauf: 11.87 PB). – 200m: 4. Sascha Werner, 25.06. – 110mHü: 1. Liu Yi, 15.99 (PB).
U16. 80m: 1. Linus Casutt, 9.89 (PB). – Kugel : 1. Linus Casutt, 13.76 (PB). – Diskus : 1. Linus Casutt, 44.95 (PB). – Speer: 5. Linus Casutt, 32.21.
U14. Kugel: 4. Ragul Paranitharan, 7.78. – Weit: 7. Giacomo Della Schiava, 4.23m.
U12. 1000m: 10. Nico Koblet, 3:51.83 (PB), 13. Silas Langua, 3:53.89, 19. Merlin Ryser, 4:22.79, 20. Marino Corrado, 4:35.50. – 60mHü: 4. Nico Koblet, 12.31 (PB). – Hoch: 4. Nico Koblet, 1.20 (PB). – Kugel: 1. Nico Koblet, 8.60 (PB).
Frauen. 100m: Daphne Zubler, 13.22, Miriam Bosshard, 13.47. – 200m : 1. Ayalnesch Schelling, 26.82, 2. Daphne Zubler, 26.97. – 400m: 4. Ayalnesch Schelling, 63.16, 8. Xenja Gassmann, 65.59. – 800m: 1. Mayowa Alaye, 2:21.42. 3. Marie-Claude von Allmen, 2:23.52. 5. Kajsa Rahm, 2 :27.87, 6. Xenja Gassmann, 2 :31.66.– 100mHü: 1. Annina Fahr, 14.28, 2. Lydia Boll, 14.45, 6. Michelle Baumer, 15.25. – Hoch: 4. Michelle Baumer, 1.60, 7. Lydia Boll, 1.50, 8. Annina Fahr, 1.45. – Stab: 5. Saskia Germann, 2.00. – Weit: 1. Michelle Baumer, 5.55 (SB), 2. Lydia Boll, 5.52. – Drei: 3. Annina Fahr, 11.15. – Speer: 3. Michelle Baumer, 34.02, 5. Vera Fendt, 32.59. – Kugel: 3. Lydia Boll, 12.40 (PB), 4. Michelle Baumer, 12.37, 5. Corina Fendt, 12.18 (PB), 6. Melani Müller, 12.07 (PB). – Diskus: 5. Corina Fendt, 33.63, 6. Melani Müller, 31.24 (PB).
U18. 100m: 5. Laura Portner, 14.24. – 100mHü: 3. Agnès Schmid, 17.52, 4. Laura Portner, 17.77. – Hoch: 1. Agnès Schmid, 1.50. – Weit: 11. Agnès Schmid, 4.54 (PB). 13. Laura Portner, 4.29.
U16. 80m: 2. Céline Kläui, 10.61 (PB), 3. Anna Lina Sattler, 11.10. 6. Saskia Germann, 11.39. – 80mHü: 3. Lisa Hohermuth, 13.12, 7. Céline Kläui, 15.35, 8. Valérie Mathys, 15.09 (Vorlauf, PB). – Hoch: 3. Mevina Portner, 1.40 (PB). – Weit: 4. Lisa Hohermuth, 4.86, 5. Yael Waeffler, 4.43 (PB), 7. Valérie Mathys, 4.35 (PB), 8. Anna Lina Sattler, 4.23, 9. Mevina Portner, 4.08, 10. Céline Kläui, 3.89. – Drei: 2. Lisa Hohermuth, 9.93. – Kugel: 4. Saskia Germann, 10.06 (PB). 6. Lisa Hohermuth, 9.00. 14. Anna Lina Sattler, 7.58. 16. Céline Kläui, 7.43. – Diskus: 5. Saskia Germann, 24.91. – Speer: 8. Anna Lina Sattler, 21.89 (PB). – 600m: 4. Olivia Ryser, 1:49.71. 5. Yael Waeffler, 1:51.90.
U14. 60m: 1. Karin Trachsel, 8.66 (PB), 8. Carmen Baumgartner, 8.74 (SB) – Vorläufe: Amaja Rahm, 9.52 (SB), Sophia Hochstrasser, 9.58 (PB). – Hoch: 4. Yamina Leiber, 1.38 (PB), 6. Karin Trachsel, 1.38 (PB), 9. Sophia Hochstrasser, 1.30 (PB). – Weit: Carmen Baumgartner, 4.46 (PB), Sophia Hochstrasser, 4.22 (PB), Alizée Straub, 4.05 (PB), Loriana Ulrich, 3.61 (PB), Juliette Lynn Fischli, 3.40 (PB). – Kugel: 1. Carmen Baumgartner, 7.93 (PB). – Diskus: 1. Carmen Baumgartner, 26.69. – Speer: 8. Yamina Leiber, 20.07, 9. Carmen Baumgartner, 19.95. – 1000m: 1. Sofia Ryser, 3:12.06 (PB), 11. Sophia Hochstrasser, 3:55.97 (PB). – 60mHü: 1. Carmen Baumgartner, 10.12 (PB), Vorlauf: Alizée Straub, 12.15, Sophia Hochstrasser, 12.28, Loriana Ulrich, 13.33.
U12. 60m: 3. Andrina Raguth, 9.17, Halbfinal: Maja Hogg, 9.43, Ramona Lehmann, 9.53, Vorlauf: Maren Schwarzkopf, 10.19. – Weit: 7. Andrina Raguth, 3.73, 21. Ramona Lehmann, 3.23, 27. Maja Hogg, 3.01. – Ball: 2. Andrina Raguth, 34.00, 7. Ramona Lehmann, 29.20, 21. Maja Hogg, 20.53, 30. Maren Schwarzkopf, 14.65. – 1000m: 2. Jael Dammen, 3:37.22 (PB), 13. Giada Alberighi, 4:09.63.

EM-Limite knapp verpasst2019-05-19Lanquart(Inter-) Nationales MehrkampfmeetingMit drei neuen Leistungsrekorden konnte Boll bei ihrem ersten Siebenkampf dieser Saison mächtig punkten. So brachte sie die 100-Meter-Hürden (14.16s), den 800-Meter- (2.22min) und den 200-Meterlauf (25.37s) in neuen Bestzeiten hinter sich. Vor allem über die Verbesserung im Hürdenlauf freue sie sich sehr, sagte die Athletin. Dank ihrer guten Leistungen sicherte sie sich am Sonntag die Bronzemedaille. Mit einem Endresultat von 5390 Punkten verpasste sie allerdings haarscharf die Limite für die diesjährige U23 EM von 5400 Punkten. Enttäuscht zeigt sich Boll vor allem über ihr Resultat im Hochsprung. Mit 1,51 Metern verpasste sie ihre persönliche Bestleistung um ganze 18cm. Entmutigen lässt sie sich davon nicht: „Mein Ziel in diesem Sommer ist klar die U23 EM in Schweden“, so die Schleitheimerin.
Auch Baumer konnte mehrere persönliche Leistungsrekorde verbuchen. Sie brach sowohl ihren Hochsprungrekord (1.63m) als auch jenen in Speerwurf (35.91m). Das freue sie besonders, da dies ihre schwachen Disziplinen seien, so Baumer. Insgesamt ist sie mit dem Wettkampf zufrieden. Lediglich die Laufdisziplinen hätte sie gerne schneller absolviert. Im Endklassement erreichte Baumer Platz 5. Wie Boll hat auch Baumer eine EM vor Augen. „Mein Ziel ist es, mich für die Mehrkampf-Team-EM zu qualifizieren“, sagt sie. Eine Limite braucht sie dafür zwar nicht, sie muss es aber unter die besten vier Schweizer Athletinnen schaffen.
Rüegg und Sieber mit Stadionrekord2019-05-30Kreuzlingen und LangenthalAuffahrtsmeetingNach zuletzt durchzogenen äusseren Bedingungen zeigte sich das Wetter am Auffahrtsdonnerstag von seiner besten Seite. Die guten Verhältnisse nutzen konnten in Kreuzlingen gleich mehrere Leichtathleten des LC Schaffhausen. Nick Rüegg, der vor zwei Wochen die U20-EM Limite mit 13.83 Sekunden unterbot, zeigte auch in Kreuzlingen einen starken Hürdensprint. Mit 14.06 ging er nicht nur als Sieger vom Platz, sondern stellte sogleich auch einen neuen Stadionrekord auf. Einen schönen Erfolg gab es auch für die Springer aus Schaffhausen: Enrico Güntert gewann den Weit-, Roman Sieber den Hoch-, und Simon Sieber den Dreisprung. Roman Sieber freute sich mit seinen übersprungenen 2.08m zudem über einen neuen Stadionrekord. Nach den Kantonalmeisterschaften vor einer Woche erneut überzeugen konnten auch die Kugelstösserinnen. Corina Fendt, Michelle Baumer, Lydia Boll und Melani Müller freuten sich zum zweiten Mal über einen Vierfachsieg.

Einen Doppelsieg in Kreuzlingen erkämpfte sich Linus Casutt. Im Kugelstossen landete er mit 13.82 einen ungefährdeten Sieg, im Diskus setze er sich dank neuer persönlicher Bestleistung von 44.59 mit einem Vorsprung von einem Zentimeter an die Spitze der Rangliste. Eine persönliche Bestleistung gelang auch Lui Yi über die 110m Hürden, Melani Müller im Diskus und Lisa Hohermuth im Hochsprung. Eine starke Teamleistung zeigten derweil auch die Nachwuchsspringerinnen im Weitsprung. Céline Kläui mit 4.81m und Yael Waeffler mit 4.72m klassierten sich in einem grossen Teilnehmerfeld dank guten Leistungen in den vorderen zehn Rängen.

Gleich zweieinhalb Bahnrunden lief in Kreuzlingen die jüngste Schaffhauserin. Die U14-Athletin Amaja Rahm zeigte im 1000m-Lauf ein sehr starkes Rennen. An der Spitze laufend, distanzierte sie sämtliche Konkurrentinnen um mehr als 8 Sekunden. Sie gewann mit neuer persönlicher Bestleistung von 3:18.54. Ihre zwei Jahre ältere Schwester Malin war gleichzeitig über dieselbe Distanz in Langenthal im Einsatz. Sie rangierte sich mit 3:10.21 im Feld der Frauen auf dem 21. Schlussrang. Einen soliden Auftritt hatten an demselben Meeting auch Mayowa Alaye und Kajsa Rahm. Sie liefen die 600m in 1:40.34, bzw. 1:46.24.

Auffahrtsmeeting Kreuzlingen. Männer. 100m: Kevin Lenhard, 11.84. – 200m: Luuk van den Hout, 24.33. – 300m: 8. Sascha Werner, 39.65. – Hoch: 1. Roman Sieber, 2.08 (SB). – Weit: 1. Enrico Güntert, 7.30. – Drei: 1. Simon Sieber, 14.94. – U20. 110mHü: 1. Nick Rüegg, 14.06. – U18. 110mHü: 2. Lui Yi, 15.99 (PB). – U16. Kugel: 1. Linus Casutt, 13.82. – Diskus: 1. Linus Casutt, 44.59 (PB). – Speer: 8. Linus Casutt, 33.80. – Frauen. 50m: Ayalnesch Schelling, 7.04 – 100m: Annina Fahr, 12.97, Ayalnesch Schelling, 13.04, Agnès Schmid, 14.32. – 200m: Ayalnesch Schelling, 26.94. – 100mHü: Lydia Boll, 14.77, Annina Fahr, 15.19. – Hoch: 6. Michelle Baumer, 1.56, 10. Lydia Boll/ Agnès Schmid, 1.50. – Weit: 1. Annina Fahr, 5.38, 11. Agnès Schmid, 4.46 (PB). – Kugel: 1. Corina Fendt, 12.22 (PB), 2. Michelle Baumer, 12.03, 3. Lydia Boll, 11.91, Melani Müller, 11.53, 9. Vera Fendt, 9.25. – Diskus: 3. Corina Fendt, 32.81, 5. Melani Müller, 31.22 (PB), 9. Vera Fendt, 27.63. – Speer: 5. Vera Fendt, 34.23, 8. Corina Fendt, 31.08. – U16. 80m: Céline Kläui, 10.71 (PB), Yael Waeffler, 11.41, Valérie Mathys, 11.90. – 80mHü: Lisa Hohermuth, 13.22, Céline Kläui, 14.25, Yael Waeffler, 15.00. – Hoch: 6. Lisa Hohermuth, 1.46 (PB). – Weit: 5. Céline Kläui, 4.81 (PB). 8. Yael Waeffler, 4.72, 28. Valérie Mathys, 4.26 (PB). – Kugel: 9. Lisa Hohermuth, 9.27. – Diskus: 12. Lisa Hohermuth, 23.28. – U14. 1000m: 1. Amaja Rahm, 3:18.54 (PB).
Auffahrmeeting Langenthal. Frauen. 1000m: 21. Malin Rahm, 3:10.21 – 600m: 18. Mayowa Alaye, 1:40.34, 27. Kajsa Rahm, 1:46.24.
SVM Nati B: Rang 3 und 7 zum Schluss2019-06-02Zürich SihlhölzliSVM NLBDen Athleten des Leichtathletik Club Schaffhausen gelang am Sonntag ein gutes Resultat an den Schweizer Vereinsmeisterschaften in der Nationalliga B. Sowohl die Herren als auch die Damen bleiben in der zweithöchsten Leichtathletik-Liga der Schweiz. Nicht nur das Wetter zeigte sich in Bestform, auch viele Athleten des LC Schaffhausen waren bereits in einer guten bis sehr guten körperlichen Verfassung. Los ging der Kampf um die Punkte, die entscheiden, wer auf- oder absteigt, mit den 4×100-Meter-Staffeln. Um nur gerade eine Hundertstel-Sekunde verpasste die Staffel des Männerteams den zweiten Rang. Mit einer Zeit von 42.28 Sekunden stellten Enrico Güntert, Roman Sieber, Simon Sieber und Nick Rüegg die drittbeste Zeit auf, die jemals von einer Schaffhauser Staffel gelaufen wurde. Auch die Frauen starteten in derselben Disziplin mit einer soliden Leistung in den langen SVM-Tag. Danach folgten einige Lauf-Disziplinen wie die 100 Meter Hürden oder die 800 Meter. Auch da konnten die Herren sowie die Damen wieder einige Punkte holen. Allen voran Marco Kern überzeugte über die 3000 Meter mit einem zweiten Rang und einer Zeit von 8.31 Minuten, nachdem er bereits die 800 Meter absolviert hatte. Eine starke Leistung zeigten dann diverse Athleten bei den technischen Disziplinen. Im Hochsprung gelang Roman Sieber und Enrico Güntert ein Doppelsieg. Dasselbe schafften Simon Sieber und Güntert im Weitsprung. Aber nicht nur die Herren zeigten gute Leistungen in den technischen Disziplinen. Auch die Frauen redeten bei der Vergabe der höchsten Punktzahlen ein Wörtchen mit. So wurde beispielsweise Annina Fahr mit 11.37 Meter Dritte im Dreisprung und Michelle Baumer reichten 5.62 Meter für einen starken zweiten Rang im Weitsprung. Ausserdem ist Annina Fahr dank ihrer starken Leistung neu auf Rang sechs in der CH-Saisonbestenliste. Melani Müller ist dank ihrer Leistungen beim Kugelstossen neu auf dem zehnten Platz in der CH-Saisonbestenliste Ãœber 100 Meter zeigte danach Nick Rüegg mit 10.99 Sekunden sein Können und auch über 200 Meter zeigte er eine gute Leistung ist somit neu auf Rang sechs der CH-Saisonbestenliste bei den Aktiven. Die Mannschaft der Herren lag deshalb zwischenzeitlich sehr weit vorne: Ein Aufstieg in die Nationalliga A schien in Reichweite. Trotz allem gab es aber auch Disziplinen, in denen sowohl die Herren als auch die Frauen nur wenige oder gar keine Punkte sammeln konnten. Diese Disziplinen gaben wohl den Ausschlag, dass sowohl die Herren wie auch die Damen den Aufstieg verpassten. Die Männer belegten mit 276.5 Punkten schlussendlich den dritten Rang, womit sie das Bestergebnis von 2016 egalisierten. Sie verpassten den ersten Platz jedoch nur um gerade 22 Punkte. Die Frauen rangierten sich zum Schluss im siebten Rang. Das Team konnte den Abstieg nur knapp verhindern. Mit 220.5 Punkten fehlten aber auch nur 11 Punkte auf den Bronzerang. Nichtsdestotrotz war die Stimmung freudig und die Leichtathletinnen und Leichtathleten liessen den Wettkampftag bei einem Teller Pasta ausklingen. Bereits an Pfingsten stehen die meisten LCS-Athleten bereits wieder am Start.
Spannende Sprintduelle, neue Tagessieger und ein Jubiläum 2019-06-05Munotsportanlage60. Schafhuuser BölleAusführlicher Bericht folgt.
Nick Rüegg und Annina Fahr mit Topresultaten2019-06-11PfingstmeetingsAm Samstag stand vom LC Schaffhausen etwa Nick Rüegg beim 44. Pfingstmeeting in Zofingen im Einsatz. Im Hürdensprint, seiner Paradedisziplin, konnte er zwei gute Läufe zeigen: Beide Male unterbot er die Limite für die U20-EM in Boras (Schweden) deutlich. Beim schnelleren Lauf stoppte die Uhr nach 13,90 Sekunden; also nur sieben Hundertstel über seiner persönlichen Bestzeit.

Annina Fahr gelangen sowohl in Zofingen als auch am Pfingstmontag beim 56. Susanne Meier Memorial in Basel gute Leistungen. Am Samstag lief Fahr die 100 Meter Hürden so schnell wie noch nie in dieser Saison (14,17 Sekunden). Das eindrücklichere Resultat erzielte sie aber in Basel über 400 Meter Hürden. Mit ihrer gestern gelaufenen Zeit von 60,33 Sekunden liegt Fahr neu an sechster Stelle der nationalen Saisonbestenliste.

Persönliche Bestleistungen erzielt

Über neue persönliche Bestleistungen konnten sich weiter Ayalnesh Schelling und Malin Rahm freuen. Schelling lief in Basel die 100 Meter sowie in Zofingen die 200 Meter so schnell wie noch nie. Die U-16-Athletin Rahm verpasste mit 5:03 Minuten bei ihrem ersten Start über 1500 Meter nur knapp die Limite (5:00 Minuten) für die Elite-Schweizer-Meisterschaft. Narkym Leiber (400 Meter) und Melanie Schneider (1500 Meter) verpassten beide nur knapp ihre Bestleistungen. (dmu)
Überzeugende Schaffhauser Nachwuchstalente im Sihlhölzli2019-06-23Sportanlage Sihlhölzli ZürichRegionenmeisterschaften OstBei optimalen Bedingungen wurden vergangenes Wochenende die jährlichen Regionenmeisterschaften der Ostschweizer Kantone im Zürcher Sihlhölzli ausgetragen. Zahlreiche Schaffhauser Nachwuchsleichtathleten der Kategorien U14 bis U18 kämpften um Podestplätze und persönliche Bestleitungen.

Am ersten Wettkampftag stiess Linus Casutt die Kugel auf 13.35 Meter und sicherte sich somit die Bronzemedaille bei den U16. Zudem knackte Casutt mit 9.84 Sekunden im Vorlauf über 80 Meter die Limite für die Nachwuchs Schweizermeisterschaft. Im Final wurde er Sechster. Bei den U16-Mädchen lief Celine Kläui über die gleiche Sprintdistanz ebenfalls die Nachwuchs SM-Norm mit einer persönlichen Bestzeit von 10.53 Sekunden, womit sie den Finaleinzug nur knapp verpasste. Über fünf Bahnrunden konnte der Leichtathletik Club Schaffhausen sogar einen Dreifachsieg der U16-Athletinnen Malin Rahm, Olivia Ryser und Liv Egli feiern. Dabei erreichten Rahm und Ryser über die 2000 Meter mit Zeiten von knapp unter 7 Minuten die Limite für die Nachwuchs Schweizermeisterschaft. Bei der U14 reichte es Carmen Baumgartner im Diskuswettkampf auf den zweiten Platz. Ihre Weite: 24.21 Meter.

Am Sonntag, dem zweiten Wettkampftag, warf Casutt den Diskus auf 47.35 Meter, wodurch er sich die Silbermedaille sicherte. Mit dieser Weite belegt er aktuell den dritten Platz in der Schweizer Saisonbestenliste. Lisa Hohermuth schaffte es, ihre persönliche Bestmarke über 80 Meter Hürden, im Diskuswerfen und im Dreisprung zu verbessern. Im Letzteren wurde sie für ihre Weite von 10.05 Metern mit dem Sieg belohnt. Mit schnellen Beinen gelang es Carmen Baumgartner, über 60 Meter Hürden in starken 10.03 Sekunden noch ein zweites Mal aufs Podest zu steigen: Sie sicherte sich Silber in dieser Disziplin.

Persönliche Bestleitungen knackte auch U16-Athletin Anna Lina Sattler im Speerwurf, im Kugelstossen und im Weitsprung. Celine Kläui schaffte dasselbe im Weitsprung und über die Hürden. Lucas Brogle lief über 2000 Meter so schnell wie noch nie. Harreeneesh Sowndararajan stellte Bestleistungen im 80 Meter-Lauf und im Weitsprung auf. Eine persönliche Bestzeit ersprintete sich auch U14-Athletin Karin Trachsel über 60 Meter.
Enrico Güntert springt 7,65 m2019-06-15Im mittelhessischen Wetzlar fanden an diesem Wochenende die U23-Meisterschaften der deutschen Leichtathleten statt. Am Start stand auch Enrico Güntert, nicht wie üblich im Trikot des LC Schaffhausen, sondern in jenem vom TV Engen. Der Büsinger konnte im Weitsprung, seiner einzig angetretenen Disziplin, sein ganzes Können abrufen. Er erreichte eine klare neue persönliche Bestleistung mit 7,65 Meter. Damit verpasste er die U23-EM-Limite um nur zwei Zentimeter. Doch seine Leistung im 6. Versuch, mit eben diesen 7,65 Meter bei Windstille, reichte für den Deutschen U23-Meister-Titel. Damit liegt er in der Schweizer-Saisonbestenliste neu auf Rang 2. Lydia Boll knackte indes die U23-Limite in Kreuzlingen. Sie stellte im Siebenkampf eine persönliche Bestleistung auf (5476 Punkte)
Nick Rüegg mit schneller Zeit vor dem Grossanlass2019-07-03Knapp drei Wochen vor dem Saisonhöhepunkt präsentiert sich Hürdensprinter Nick Rüegg in starker Form. In Mannheim senkte der Diessenhofer seine Bestleistung deutlich. Auch die 400-Meter-Läufer aus Schaffhausen liefen dieses Wochenende schnelle Zeiten.

Der Diessenhofer Nick Rüegg bewies am vergangenen Samstag an der Juniorengala in Mannheim, dass sein Formaufbau in Richtung U20 EM in Boras (Schweden) vom 18. bis 21. Juli stimmt. In einem internationalen Feld wurde er über 110 Meter Hürden Vierter – und das mit einer sehr guten Zeit. Mit 13.67 Sekunden lief der Athlet des Leichtathletik Clubs Schaffhausen diese Distanz so schnell wie noch nie. Mit dieser Zeit belegt er derzeit den vierten Rang in der europäischen Bestenliste.

Heisses Pflaster Nottwil

Weitere Schaffhauser Leichtathleten vermochten in Nottwil derweil mit persönlichen Bestleistungen zu überzeugen. Claudio Wäspi zeigte sich nach einer Verletzung wieder in besserer Form: Er blieb unter 50 Sekunden (49,88) und stellte die sechstschnellste Zeit am Meeting im Luzernischen auf. Sowohl Narkym Leiber als auch Moritz Hangartner liefen die Stadionrunde (400 Meter) so schnell wie noch nie. Leiber näherte sich mit 50.46 weiter der 50-Sekunden-Schallmauer. Mit seiner Zeit war er der neuntschnellste Läufer in Nottwil. U20-Athlet Hangartner unterbot mit 51,81 Sekunden bei seinem ersten 400-Meter-Lauf die SM-Limite. Ayalnesh Schelling lief erneut persönliche Bestzeit über 100 Meter (12.73 s). Daphne Zubler sprintete über 200 Meter zu einer neuen Bestleistung (26.16 s). Annina Fahr blieb in einem schnellen Rennen über 400 Meter Hürden eine knappe Sekunde über ihrer Bestleistung und wurde Fünfte.
Boll und Güntert für U23-EM selektioniert2019-07-04
Munotmeeting steht vor der Tür – Topathleten und top Wetter / Definitiver Zeitplan online2019-07-0511. MunotmeetingIm Schatten des Munots
geht es morgen Samstag schnell
zur Sache: Beim diesjährigen Munotmeeting
stehen die Sprint-, Hürdenund
Sprungdisziplinen im Fokus. Der
Leichtathletik Club Schaffhausen erwartet
dieses Jahr eine Rekordbeteiligung.
Über 300 Disziplinenstarts dürfte
es ab 11 Uhr auf der Munot-Sportanlage
in Schaffhausen geben. Unter den über
150 bereits gemeldeten Sportlerinnen
und Sportlern ist zudem der eine oder
andere Topathlet auszumachen.
Die wohl erfolgreichste Athletin, die
in Schaffhausen am Start stehen wird,
ist Géraldine Ruckstuhl (STV Altbüron).
Die Siebenkämpferin hält den Schweizer
Rekord in ihrer Disziplin und kann
mit 21 Jahren bereits auf erfolgreiche
internationale Grossanlässe zurückblicken.
So wurde sie 2015 Weltmeisterin
bei den U18 und 2017 EM-Zweite in der
Kategorie U20. Zudem nahm sie letztes
Jahr an den Europameisterschaften in
Berlin teil und beendete die Saison als
weltbeste U23-Athletin.
Heimpublikum als Vorteil?
Mit Géraldine Ruckstuhl in Berlin am
Start stand die nochmals etwas jüngere
Bündner Mehrkämpferin Annik Kälin
(AJTV Landquart). Sie wird in Schaffhausen
ebenfalls am Start sein. Die
Konkurrenz an der Spitze ist also
gross. Die Schaffhauser Siebenkämpferin
Lydia
Boll, die kommende Woche
nach Schweden an die U23-EM reisen
wird, erhält eine ideale Gelegenheit für
einen letzten Test. Vor Heimpublikum
dürften ihre Ambitionen und die Motivation
gross sein. Wie sie kürzlich in
einem Interview mit dem «Schaffhauser
Fernsehen» verriet, sei sie eine absolute
Wettkampfathletin.
Ebenfalls gespannt sein darf man auf
den Heimauftritt von Hürdenspezialist
Nick Rüegg. Der derzeit schnellste U20-
Hürdensprinter der Schweiz hat seinen
Saisonhöhepunkt an der U20-EM im
schwedischen Boras. In Schaffhausen
wird er zumindest vom St. Galler Athleten
Ramon Flammer (LC Brühl) gefordert,
der zu den zehn schnellsten Hürdensprintern
des Landes gehört.
Im Hoch- und Weitsprung um den
Sieg mitreden will mit Roman Sieber
ebenfalls ein Schaffhauser Athlet. Der
Hochsprung-Spezialist hatte eben erst
den dritten internationalen Auftritt seiner
Karriere: An den European Games
in Minsk konnte er im Team die Schweizer
Farben vertreten. Der Weitsprung-
Spezialist und U23-EM-Starter Enrico
Güntert muss aufgrund von Beschwerden
auf einen Start in Schaffhausen verzichten.
Rangliste Munotmeeting 20192019-07-0611. Munotmeeting
Dominic Müller in Top 10 der Schweiz2019-08-03Bern WankdorgCitius MeetingAm Citius Meeting in Bern konnten sich Leichtathleten aus ganz Europa messen. Auch einige Athleten des LC Schaffhausen waren am Start. Von der professionellen Atmosphäre konnte vor allem Dominic Müller profitieren. Über die 3000m konnte er erneut seine persönliche Bestleistung unterbieten. Mit 8:32.87 min erreicht er gar die aktuelle Top 10 der Schweiz. Müller zeigt sich sehr zufrieden: „Mit einem sehr schnellen ersten Kilometer bin ich ein grosses Risiko eingegangen“, so Müller. Danach habe er jedoch mit anderen Läufern mithalten können und den Lauf souverän beendet. Dieses Resultat ist ebenfalls Grundlage für weitere Wettkämpfe. Müller will darauf aufbauen und an den Schweizermeisterschaften über 1500m auf der Bahn und 10km auf der Strasse überzeugen.
Für die SM in drei Wochen steckt auch Langsprinter Claudio Wäspi mitten in den Vorbereitungen. Er blieb über die 400m mit 50.02s nur knapp über der 50 Sekunden-Marke.
Roman Sieber musste den Wettkampf verletzungsbedingt vorzeitig beenden. Hinsichtlich der Schweizermeisterschaften wäre ein Start am Meeting nicht sinnvoll gewesen.
Zwei Schaffhauser an der U23-EM2019-07-11U23-EM1500 Leichtathletinnen und Leichtathleten aus 51 Ländern: Das sind die Dimensionen der U23-Europameisterschaften in Gävle (Schweden), die heute beginnen und bis am Sonntag dauern. Mittendrin sind eine Sportlerin, ein Sportler und ein Trainer aus Schaffhausen: Mit Lydia Boll und Enrico Güntert starten gleich zwei Mitglieder des Leichtathletik Clubs Schaffhausen an diesem internationalen Grossanlass. Begleitet werden sie zudem von ihrem Trainer Peter Knoepfli. «Beide Athleten sind topmotiviert und bereit für ihren Wettkampf», sagt dieser kurz bevor es losgeht. Sowohl Boll als auch Güntert stehen am heutigen Tag im Einsatz.

Siebenkampf mit starker Konkurrenz

Auf Siebenkämpferin Boll warten am ersten von zwei Wettkampftagen vier Disziplinen: 100 Meter Hürden, Hochsprung, Kugelstossen und 200 Meter. Am zweiten Wettkampftag sind dann noch der Weitsprung, der Speerwurf und der abschliessende 800-Meter-Lauf zu absolvieren. Bolls Ziel wird es sein, gute individuelle Leistungen in allen Disziplinen abzuliefern. Ihre persönliche Bestleistung von 5476 Punkten stellte sie erst vor Kurzem in Kreuzlingen auf: Die Form dürfte also stimmen. Unter 27 gemeldeten Athletinnen belegt sie gemessen an dieser Saisonbestleistung den 22. Rang.

Neben ihr im Schweizer Dress am Start steht Géraldine Ruckstuhl, die Schweizer Rekordhalterin und ehemalige U18-Juniorenweltmeisterin im Siebenkampf. Doch auch für Medaillenkandidatin Ruckstuhl ist die Konkurrenz stark: So steht mit der Ukrainerin Alina Shukh eine bereits mehrfache Medaillengewinnerin an Nachwuchs-Grossanlässen am Start.

Güntert tritt gegen Europameister an

Enrico Güntert bestreitet heute Vormittag das Qualifikationsspringen im Weitsprung. Mit seiner Bestweite von 7,65 Metern belegt er den 20. Melderang unter den 24 Startern. Sein erklärtes Ziel ist es, sich für den Finaldurchgang zu qualifizieren. Dazu muss er entweder die Weite von 7,75 Metern überspringen oder sich unter den besten 12 aller Qualifikanten rangieren. Zu den Konkurrenten von Güntert zählt etwa auch der Grieche Miltiádis Tentóglou, der 2018 in Berlin Europameister wurde. Qualifiziert sich Güntert für den Finaldurchgang, kommt er morgen Freitag zu seinem zweiten Einsatz im Schweizer Dress.
Güntert kann sein Können nicht abrufen – Boll will sich steigern2019-07-12U23-EMEine geballte Ladung Schaffhausen gab es gleich zu Beginn der U23-Europameisterschaften der Leichathleten. In Gävle (Schweden) standen gestern beide Schaffhauser Leichtathleten am Start. Und der erste Eindruck war sehr gut.

Lydia Boll startete in der vierten Serie über 100 Meter Hürden in ihren Siebenkampf. Bald nach dem Startschuss lag sie an der Spitze des Feldes. Eine gute Zeit schien in greifbarer Nähe zu sein. Doch dann blieb Boll an der zweitletzten Hürde hängen und geriet ins Straucheln. Die Athletin des LC Schaffhausen konnte sich zwar noch ins Ziel retten, mit ihrer Zeit von 15,10 Sekunden blieb sie aber weit über ihrem Potenzial. «Ich bin gut aus dem Startblock gekommen», sagte Boll anschliessend. «Leider musste ich nach dem Touchieren der Hürde mit dem schwächeren Bein über das letzte Hindernis.» Im anschliessenden Hochsprungwettkampf konnte Boll eine solide Leistung zeigen. Mit gültigen 1,58 Metern sprang sie knapp an ihre Saisonbestleistung heran. Im Kugelstossen am gestrigen Abend wollte es Boll dann nicht so richtig laufen. Mit 11,60 Metern blieb sie klar hinter ihrer persönlichen Bestweite zurück. Über 200 Meter lief sie mit 26,00 Sekunden eine solide Zeit. «Für den zweiten Tag habe ich mir eine Steigerung vorgenommen – mit dem Weitsprung und dem Speerwurf warten zwei starke Disziplinen von mir.»

Güntert hat Mühe mit dem Wind

Zeitgleich mit Bolls Hürdensprint stand Enrico Güntert in der Weitsprungqualifikation am Start. Er hatte sich zum Ziel gesetzt, die erste Runde zu überstehen und im Finaldurchgang der besten 12 Springer anzutreten. Um das zu er­reichen, hätte gestern eine Weite von 7,50 Metern gereicht, was für Güntert gut machbar gewesen wäre.

Es hat beim ersten Auftritt auf internationaler Bühne aber nicht sein sollen: Güntert kam mit den Windbedingungen nicht zurecht. «Der starke Rückenwind war sehr wechselhaft», sagte Güntert nach dem Wettkampf. «Ich musste die ersten beiden Sprünge abbrechen, weil der Anlauf nicht gepasst hat.» In seinem letzten Versuch (6,95 Meter) sei dann nicht mehr viel gegangen. «Ich war schon nervös, aber nicht zu sehr – ich habe mich gut gefühlt», so Güntert.

Trotz der leisen Enttäuschung: Güntert hat eine wertvolle Erfahrung gemacht; Er habe gesehen, wie ein Grossanlass funktioniere. «Und die Stimmung unter den Athleten ist super – vor allem innerhalb des Schweizer Teams.»
Versöhnlicher Abschluss für Siebenkämpferin Lydia Boll2019-07-13U23-EMGanz zum Schluss holte sie irgendwoher nochmals Energie. Nach sechs Disziplinen an zwei Tagen lief Siebenkämpferin Lydia Boll an der U23-EM die 800 Meter so schnell wie noch nie. Mit 2:19.25 lief sie die 14. beste Zeit aller Athletinnen in Gävle (Schweden). «Ich musste an diesem Wettkampf einfach noch eine Bestleistung knacken», sagte Boll nach dem Rennen. Ihr Fazit über den gesamten Wettkampf? «Enttäuschend», so die Athletin aus Schleitheim, die in der ­Gesamtwertung auf Platz 19 landete. Nachdem sie sich nach dem ersten Tag eine Steigerung vorgenommen hatte, ging es auch gestern nicht in allen Disziplinen auf. So blieb Boll im Weitsprung deutlich hinter ihrer Bestweite zurück. Dazu ihr Trainer Peter Knoepfli: «Leider war der weiteste Sprung knapp übertreten.»

Im Speerwurf konnte Boll dann eine solide Leistung abrufen. «Im Einwerfen hatte ich einen sehr guten Wurf», sagt Boll. «Leider konnte ich das im Wettkampf nicht mehr wiederholen. Alles in allem nehme sie vor allem Erfahrungen mit – und freue sich bereits auf die nächste EM in zwei Jahren.

Dieses Ziel ist auch für Trainer Knoepfli bereits klar. «Lydia war die jüngste Teilnehmerin», sagt er und hebt vor allem den versöhnlichen Abschluss des Siebenkampfs mit einem «Superlauf» hervor. Die Bedingungen seien zudem schwierig gewesen, was Boll bestätigt: «Es war sehr schwierig, sich zwischen den Versuchen warm zu halten.» Den EM-Titel sicherte sich die Schweizerin Géraldine Ruckstuhl dank 6274 Punkten und einem starken Finish am zweiten Tag.

Auch Weitspringer Enrico Güntert hatte nach seinem Einsatz gesagt, dass ihm der wechselnde Wind Mühe gemacht habe. Knoepfli hat aber eine ­andere Vermutung. «Enricos Anlaufmarke wurde wohl unabsichtlich verschoben», so Knoepfli. Denn Güntert habe ein gutes Einspringen gezeigt, sei im Wettkampf dann aber plötzlich einen Meter hinter dem Balken abgesprungen.
Hürdensprinter Nick Rüegg trifft auf starke Konkurrenz2019-07-17U20-EMSchaut man sich nur die Bestzeiten der gleichaltrigen Konkurrenten von Nick Rüegg an, dann gälte er als Goldkandidat. An der U20-EM, die morgen in Boras (Schweden) beginnt, tritt der Hürdensprinter aus Diessenhofen aber auch gegen Konkurrenz an, die ein Jahr älter ist. Ein Blick auf die finale Meldeliste bei den 110 Meter Hürden zeigt eine sehr hohe Leistungsdichte, der sich Rüegg in der morgen Vormittag stattfindenden Vorrunde stellen muss. Von den 32 gemeldeten Startern weisen acht eine bessere Bestzeit auf als Rüegg. «Mein Ziel ist sicher einmal, den Halbfinal zu erreichen», so Rüegg. Sein Trainer Werner Dietrich habe aber sogar gemeint, dass der Finaleinzug möglich sei. «Dazu würde ich selbstverständlich nicht Nein sagen.» Ein Hürdenrennen könne man aber nicht voraussagen. «Ich werde einfach laufen und schauen, was dabei herauskommt.»

Morgen ab 11.10 Uhr finden die Vorläufe statt, der Schaffhauser Athlet startet im ersten von vier. «Ich bin bereit», sagt Rüegg. «Ich freue mich riesig darauf – ich will es geniessen, weil ich den ganzen Winter daraufhingearbeitet habe.» Übersteht er die Vorrunde wie geplant, finden die Halbfinalläufe am Freitag kurz nach Mittag statt. Der Finallauf wird am Samstagabend, 20. Juli, ausgetragen.

Nachdem Rüegg mit der Schweizer Delegation von 35 Athletinnen und Athleten gut nach Schweden gereist ist, absolvierte er gestern nun sein letztes Hürdentraining. Heute steht nun noch die Stadionbesichtigung auf dem Plan – für das Gefühl, wie Rüegg sagt. Die Arbeit, um morgen schnell zu laufen, wurde früher erledigt. «Ich habe meinen Start nochmals verbessert», sagt das Mitglied des Leichtathletik Clubs Schaffhausen. «Ich fühle mich jetzt noch sicherer.»

Für Rüegg keine Überraschungen dürften die Abläufe an einem internationalen Grossanlass sein. Letztes Jahr absolvierte er gleich deren zwei. An den U18-Europameisterschaften sicherte er sich damals die Bronzemedaille über 110 Meter Hürden. An den Olympischen Jugendspielen stiess er bis in den Final vor und sicherte sich dort ein Diplom.
Hürdenläufer Nick Rüegg bleibt im EM-Vorlauf hängen2019-07-19U20-EMSo hatte sich das niemand vorgestellt. Bisher stand Nick Rüegg an sämtlichen internationalen Grossanlässen im Finallauf – an der U18-EM im vergangenen Jahr gewann er sogar die Bronzemedaille über die 110 Meter Hürden. Dieses Jahr an der U20-Europameisterschaft rechnete zwar niemand mit einer Medaille. Dass der Diessenhofer aber im Vorlauf ausscheidet, ist eine Überraschung. «Im ersten Moment war die Enttäuschung natürlich gross», sagte Rüegg einige Stunden nach seinem Rennen. Sie sei zwar noch immer da, werde aber weniger. «Man muss die Leistung im Kontext sehen: Ich war der jüngere Jahrgang und die anderen Vorläufe hatten viel stärkeren Rückenwind», so Rüegg.

«Irgendwann gleicht sich alles aus»

Rüegg schied gestern als Gesamt-17. aus. Für eine Halbfinalqualifikation fehlten ihm gerade einmal fünf Hundertstelsekunden. Vier Vorläufe wurden in der ersten Runde ausgetragen. Die ersten drei jedes Laufs qualifizierten sich direkt für den Halbfinal. Zudem gab es noch Platz für die vier Zeitschnellsten über sämtliche Vorlaufserien.

Mit 13,91 Sekunden war Rüegg als Vierter des ersten Laufs ins Ziel gekommen. Bis zum letzten Vorlauf lag der Athlet des Leichtathletik Clubs Schaffhausen auf einem der vier sogenannten «Lucky-Loser-Plätze» und konnte bis zum Schluss hoffen, dass es ihm doch noch in die zweite Runde reichen würde. Am Schluss aber war klar: Das war es mit dem Auftritt an der EM in Boras (Schweden). «Das Glück war nicht auf meiner Seite», so Rüegg. «Ich weiss, dass ich auch schon Glück hatte – irgendwann gleicht sich alles aus.»
Sieben LCSler schafften Finalqualifikation2019-08-18MunotsportanlageUBS Kids Cup KantonalfinalSchweizweit gesehen haben in den Sommermonaten mehrere Tausend Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sieben und fünfzehn Jahren an lokalen Ausscheidungswettkämpfen des UBS Kids Cup teilgenommen. In Schaffhausen wurden vier lokale Ausscheidungen des traditionellen Dreikampfes bestehend aus 60m, Weitsprung und Ballwurf angeboten, wobei sich die jeweils 25 besten Teilnehmer jeder Alterskategorie für den Kantonalfinal qualifiziert haben. Dieser fand am letzten Samstagmorgen auf der Munotsportanlage statt. Bei idealen äusseren Bedingungen und dank einer reibungslosen Organisation von Seiten des TV Beringen kam es zu spannenden Duellen um den begehrten Kantonalmeistertitel. Denn nur für die siegreichen Kinder und Jugendlichen winkte am Samstag die Qualifikation für den grossen Schweizer Final, welcher auch in diesem Jahr unmittelbar nach dem Diamand League Meeting «Weltklasse Zürich» im Zürcher Letzigrund-Stadion ausgetragen wird, inklusive live Übertragung auf die Grossleinwand und Einlaufen mit Schweizer Topleichtathleten.

In Zürich das LCS-Dress vertreten dürfen Leonie Engler (2010), Amaja Rahm (2007), Carmen Baumgartner (2006), Celine Kläui (2005), Gael Langua (2008), Giacomo Della Schiava (2007) und Linus Casutt (2004).
Den Sprung auf das Podest haben am Wochenende weiter auch Ida Birrer, Naima Kougate, Giada Alberighi, Maja Hogg, Ida Sattler, Alma Sejersen, Lynn Reichel, Anna Sattler, Florian Bamert, Silas Lagua, Nicolas Vetterli, Henri Blase, Anish Weber und Harreeneesh Sowndararajan geschafft.

Nicht nur die Wettkämpfe schienen den Kindern und Jugendlichen am Samstagmorgen zu gefallen, sondern wurde ihnen auch ein attraktives Rahmenprogramm mit Autogrammstunde und Geschicklichkeitsparcour geboten. Dort gab es gar für alle Teilnehmer eine Medaille. Etwas, was an diesem Tag besonders den Kleinsten gefiel.
Formstarke LCSler überzeugen in Meilen2019-08-18MeilenOZB MeetingÜberzeugen konnte dabei Enrico Güntert, welcher im Weitsprung einen Satz auf 7.43m landete. Dies bedeutete gleichzeitig auch den Tagessieg. Aufs Treppchen sprintete auch Lydia Boll über die 100m Hürden. Ihr gelang mit 14.13m eine neue persönliche Bestleitung. Sie klassierte sich auf dem dritten Rang unmittelbar vor ihren beiden Trainingskolleginnen Annina Fahr (14.22) und Michelle Baumer (14.45). Im Speerwurf landete Bolls bester Versuch auf 40.89, was ihr den zweiten Platz einbrachte. Michelle Baumer stiess indes die Kugel auf 12.47. Sie wurde 3. Persönliche Bestleitung lief auch Ayalnesch Schelling über 200m und Nick Rüegg über 110m Hürden. In Meilen am Start standen auch einige Nachwuchsathleten, darunter William Wragg, Liu Yi und Kajsa Rahm. Wragg über 2000m, Liu Yi über 110m Hürden und Rahm über 800m unterboten dabei die Limite für die Nachwuchs Schweizermeisterschaften. (cfe)

Männer. 100m: Narkym Leiber, 11.81, Lui Yi, 12.11. – 400m: Narkym Leiber, 50.68. -800m: Claudio Schmidke, 3:03.66. -2000m: William Wragg, 6:03.29. -110mHü: 4. Nick Rüegg, 14.38 (PB). -Weit: 1. Enrico Güntert, 7.43, Liu Yi, 5.87. – U18. 110mHü: Liu Yi, 15.59 (PB). – Frauen. 100m: Ayalnesch Schelling, 12.78. Agnes Schmid, 14.41. -200m: Annina Fahr, 25.12 (SB), Ayalnesch Schelling, 26.07 (PB). -800m: Kajsa Rahm, 2:26.54 (SB), Xenja Gassmann, 2:34.54. -100mHü: 3. Lydia Boll, 14.13 (PB), 4. Annina Fahr, 14.22, 5. Michelle Baumer, 14.45. – Hoch: 14. Agnes Schmid, 1.45. -Weit: 5. Michelle Baumer, 5.47, 6. Lydia Boll, 5.42. – Kugel: 3. Michelle Baumer, 12.47. – Speer: 2. Lydia Boll, 40.89.
Rückblick auf ein ereignisreiches Wochenende2019-08-25Basel, SchaffhausenAktiv-SM / TG/SH-Staffel
Simon Sieber sichert sich mit Bestweite SM-Silber2019-08-23BaselAktiv-SMSieben Jahre hatte ­Simon Sieber die Dreisprunganlage im Stadion Schützenmatte in Basel gemieden. Gestern musste er sich ihr stellen, denn der Schweizer-Meister-Titel wurde in Basel ausgemacht. Und? Sieber zeigte keine Schwierigkeiten. Gleich im ersten Durchgang sprang er richtig weit. Mit 15,41 m egalisierte er seine persönliche Bestleistung und setzte sich an die Spitze der Konkurrenz. Diese Führung musste Sieber nach dem zweiten Versuch seines Konkurrenten Carlos Kouassi (LAS Old Boys Basel) aber wieder abgeben. Seinen zweiten Rang gab er aber bis zum Ende des Wettkampfs nicht mehr her. Damit sicherte er sich die zehnte Silbermedaille seiner Karriere. «Ich habe den Fluch dieser Anlage gebrochen», sagte er. «Erstmals nach vielen Wettkämpfen konnte ich zudem konstant springen.» Ein Blick auf das Resultateblatt zeigt: Alle gültigen Sprünge waren über 15 m. «Ich bin zufrieden», so Sieber. «Insgeheim habe ich aber eine Weite um 15,70 m erhofft.» Heute startet er mit seinem guten Gefühl im Hochsprung, wo dann sein Zwillingsbruder Roman zu den Favoriten zählt.

Corina Fendt mit Exploit

Die zweite Medaillenentscheidung mit Schaffhauser Beteiligung war das Kugelstossen der Frauen. Drei Schaffhauser Athletinnen standen im Feld der Starterinnen: Melanie Müller, Corina Fendt und Michelle Baumer. Letzteren beiden gelang der Einzug ins Finale der besten acht. Müller schaffte es an ihrer SM-Teilnahme auf den neunten Gesamtrang und war achtbeste Schweizerin.

Der erste Schaffhauser Exploit des Abends gelang Fendt. Gleich im ersten Stoss katapultierte sie die vier Kilogramm schwere Kugel 12,76 m weit. Damit stellte sie eine neue persönliche Bestleistung auf und klassierte sich als Sechste. «Ich bin mega happy», sagte sie. «Oftmals bin ich bei Wettkämpfen gut, an denen es um nichts geht.» Dieser Knoten ist gestern wohl aufgegangen. Michelle Baumer kam auf eine Weite von 12,38 m, was zu Rang 8 (Siebte Schweizerin) reichte.

Schaffhauser Exploit Nummer zwei kam ganz zum Schluss. Mit einem regelmässigen Rennen sicherte sich Dominic Müller den 9. Rang über 5000 Meter. «Es war das perfekte Rennen», so der Läufer. «Ich konnte immer locker laufen.» Mit 14:41,22 pulverisierte er nicht nur seine Bestzeit, sondern lief auch deutlich schneller als erhofft. Zum Ziel gesetzt hatte sich Müller eine Zeit unter 15 Minuten.

Kambundji läuft Spitzenzeit

Auch mehrere Schweizer Spitzenathleten standen im Einsatz: Über 800 und über 1500 m ging etwa das Schweizer Langstrecken-Ass Julien Wanders an den Start. Zweimal zog er souverän in die heutigen Finalläufe ein. Dabei wählte der Genfer jeweils eine freche Taktik: Er lief zu Beginn zuhinterst, um dann an seinen Gegnern vorbeizuziehen.

Der Höhepunkt des ersten Wettkampfabends ist traditionell das Finale über 100 m. Alex Wilson sicherte sich wie zu erwarten war den Titel bei den Männern. Für den grossen Höhepunkt hatte kurz zuvor aber Mujinga Kambundji, Rekordhalterin über die 100 m, gesorgt: Sie kam gut aus den Blöcken und liess zu keinem Zeitpunkt einen Zweifel offen, dass sie den Titel gewinnen würde. Und mit was für einer Zeit: 11.00 Sekunden – damit ist Kambundji zurück in den Top 10 der Welt.
In engen Duellen mit Silber und Bronze belohnt2019-08-24BaselAktiv-SMSchweizer Meisterschaften scheinen ihn zu beflügeln. Roman Sieber läuft immer dann zur Höchstform auf. Am Samstag in Basel reichte seine Leistung von 2,12 m zur Silbermedaille. Dabei war sich Sieber nicht sicher, ob seine Oberschenkelmuskulatur halten würde, wie er berichtete. «Ich bin froh, dass alles funktioniert hat», sagte er. «Ich bin schön in einen Rhythmus gekommen.» Dabei wurde er von seiner Konkurrenz auch mental gefordert, als Vivien Streit 2,09 m ausliess und die Latte auf 2,12 m legen liess. Sieber musste als erster Springer ran – und schaffte die Höhe knapp nicht wie auch Streit und der dritte verbliebene Athlet Loïc Gasch. Im zweiten Anlauf gelang es Sieber mit einem sauberen Sprung. Gasch zog nach, Streit schied aus. Im Duell um die Goldmedaille behielt Gasch das bessere Ende für sich: Auf Anhieb übersprang er 2,15 m – Sieber derweil riss dreimal, wobei einmal die Latte erst nach seiner Landung auf der Matte noch zu Boden fiel. «Wenn man solch gute Sprünge hat, dann verleiht das Auftrieb – ich habe bis zum Ausscheiden an Gold geglaubt», so Sieber.

Über übersprungene 2,00 m und ex aequo vierte Ränge konnten sich Simon Sieber, Silbermedaillengewinner im Dreisprung vom Freitag, und Enrico Güntert freuen. «Das war nur das Aufwärmen», sagte Güntert und verwies auf den Weitsprung, der noch folgte. Dort wollte er eine Medaille gewinnen.

Und er tat es – in einem spannungsgeladenen Wettkampf sicherte er sich die Bronzemedaille. Lange lag der Büsinger sogar auf Rang 2 – erst im fünften von sechs Durchgängen schob sich ein Konkurrent noch an ihm vorbei. Mit 7,65 Metern im dritten Versuch egalisierte Güntert seine persönliche Bestleistung. Zum Zeitpunkt dieses Versuchs dachte er aber weniger an eine Medaille als daran, nicht auszuscheiden: Die ersten beiden Versuche waren keine guten. «Der Kopf hat dann abgestellt, und ich wusste, dass ich jetzt liefern muss», so Güntert. Dass die Sprünge, in denen er den Absprungbalken knapp übertreten habe, im Bereich seiner Bestleistung lagen, stimme ihn zuversichtlich für die Zukunft.
Zwei vierte Plätze über die Hürden

Die Stimmung in Basel war gut, bestätigten die Athleten. Das Leichtathletikpublikum freute sich etwa riesig, als Kariem Hussein, Europameister von 2014 über 400 m Hürden, in seinem Finallauf die Norm für die WM in Doha (28.9–6.10) knackte – und in der Folge Freudentränen weinte. Im Finalrennen der Frauen ging es zwar nicht um eine WM-Limite, dafür war eine Schaffhauserin am Start. Annina Fahr zeigte ein starkes Rennen und sicherte sich mit neuer persönlicher Bestzeit (59,67 s) Rang 4 – Bronze verpasste sie um nur vier Zehntelsekunden. «Es ist gut aufgegangen», sagte sie überglücklich nach dem Rennen.

Ebenfalls auf den vierten Platz in der SM-Wertung sprintete Nachwuchsathlet Nick Rüegg über 110 m Hürden. Bei seiner ersten Aktiv-SM-Teilnahme ar-beitete er sich souverän bis in den Finallauf. Dort ging vorne dann die Post ab: Jason Joseph verpasste seinen eigenen Schweizer Rekord nur um vier Hundertstel.

Den bestehenden Landesrekord pulverisiert hat derweil Mujinga Kambundji über 200 m. 22,26 s nach dem Startschuss überquerte sie bereits wieder die Ziellinie. Nur sieben Athletinnen weltweit sind dieses Jahr schon schneller gelaufen als die Bernerin. Mit über einer Sekunde Vorsprung sicherte sich Kambundji damit ihren zweiten SM-Titel, nachdem sie bereits über 100 m dominiert hatte. Rechtzeitig für die WM hat sie ihre Form gefunden – und diese verdient das Prädikat Weltklasse.
Erfolgreiche Thurgau/Schaffhauser Staffelmeisterschaften2019-08-25Munot SchaffhausenThurgau/ Schaffhauser StaffelmeisterschaftDie Bedingungen am vergangenen Sonntag auf der Munotsportanlage waren sehr gut. Warme Temperaturen und Windstille waren der optimale Grundstein für schnelle Zeiten. Pünktlich um elf Uhr fiel der Startschuss für die ersten Läufe. So lief die männliche U12-Staffel des LCS über 6xfrei eine solide Zeit von 1:00.40 Minute und sicherte sich damit den ersten Rang in ihrer Kategorie. Ebenfalls den ersten Rang holte sich die 4×100 Meter Staffel des LCS. Felix Doll, Narkym Leiber, Moritz Hangartner und Luuk van den Hout liefen eine Zeit von 45.01 Sekunden. Doll, Leiber und van den Hout konnten zudem zusammen mit William Wragg die Olympische Staffel (800/400/200/100) für sich entscheiden. Sie gewannen mit einer Zeit von 3.34.66 Minuten. Die Frauen kamen bei der Olympischen Staffel auf Rang zwei. Maoywa Alaye, Marjolein Gerig-Terwiel, Miriam Bosshard und Agnès Schmid liefen eine solide Zeit von 4.04.57 Minuten. Die beiden LCS-Staffeln der U12 Männer in 3×100 Metern, LC Schaffhausen 1 und LC Schaffhausen 2, sicherten sich zudem die Ränge eins und zwei. Bei den weiblichen U16 sicherten sich Liv Egli, Yael Waeffler und Malin Rahm über die 3×1000 Meter ebenfalls den ersten Rang. Die Organisatoren zeigten sich nach der fast schon traditionsreichen Austragung der Thurgau/Schaffhauser Staffelmeisterschaft zufrieden mit dem Anlass. Der LC Schaffhausen wird demnach den Anlass auch im nächsten Jahr wieder durchführen.
Nick Rüegg startet an Weltklasse Zürich2019-08-28Letzigrund ZürichWeltklasse ZürichKonkret hat er einen Startplatz über die 110 Meter Hürden bekommen. Dort trifft er auf internationale Top-Athleten wie beispielsweise Pascal Martinot-Lagarde. Die Startzeit ist um 19.46 Uhr. SRF berichtet ab 19.30 Uhr live aus dem Zürcher Letzigrund. Die Schaffhauser Nachrichten und Radio Munot berichten ausführlich über Weltklasse Zürich.
Übersicht Medaillen und Finalplätze Nachwuchs-SM 20192019-09-08Winterthur und DüdingenNachwuchs SMausführlicher Bericht und Fotogalerie folgen.
Doppelgold für Enrico Güntert 2019-09-10Winterthur und DüdingenNachwuchs SMNach Gold an den Deutschen U23 Meisterschaften, Bronze an den Aktiv Schweizermeisterschaften und der Teilnahme an der U23 EM wollte Enrico Güntert seine erfolgreiche Saison mit Doppelgold an den Nachwuchsschweizermeisterschaften küren. Gut vorbereitet und fokussiert stieg der sprungstarke Athlet aus Büsingen in seinen Hochsprungwettkampf ein. Als sich der 22-jährige auf 1.99 m seinen ersten Fehlversuch leistete, stand seine Medaille bereits fest. Die Farbe war aber weiterhin offen. Es brauchte noch zwei gültige Höhen über 1.99m und 2.02m von Seiten Günterts bis seine Goldmedaille feststand. Für ausgelassene Feierlichkeiten blieb aber keine Zeit, stand doch bereits der Weitsprung an. Und auch in seiner Paradedisziplin soll es ihm planmässig laufen. Bereits bei seinem ersten Satz auf 7.23m zeigte er seiner Konkurrenz, dass es ihn heute zu schlagen gibt. Dies aber gelang keinem Athleten. Mit einer Weite von 7.45 holte er nur eine knappe Stunde nach Gold im Hochsprung auch Gold im Weitsprung. «Ich bin super glücklich und stolz, dass heute alles aufgegangen ist», freute sich Güntert.
Bei deutlich garstigeren Bedingungen griff Nick Rüegg tags darauf in die Entscheidungen ein. Für den mehrfachen Internationalen Rüegg war eine Medaille an den U20-SM über 110m Hürden das klare Ziel. Im Vorlauf zeigte er ein kontrolliertes Rennen und konnte sich mit Bestzeit souverän für den Final qualifizieren. Dort aber war es der Zehnkampf-Europameister Simon Ehammer, der den besseren Tag erwischte. Er sprintete in 13.61 überlegen zu Gold, Rüegg musste sich derweil in 14.22 mit Silber begnügen.
Denkbar knapp das Podest verpasste in Winterthur Lydia Boll. Im Speerwurf der U23 Frauen lag sie bis vor dem letzten Versuch dank einer persönlichen Bestweite von 43.31 m auf dem Bronzerang. Dann aber gelang Melanie Richard (TV Langenthal) ein guter Wurf auf über 45 Meter. Boll blieb nur die lederne Auszeichnung. Rang vier resultierte in Winterthur auch für Narkym Leiber. Er zeigte über 400m zwei gute Rennen und freute sich entsprechend über die starke Rangierung.

Casutt holt Bronze in Düdingen

Parallel zur U20/U23 SM in Winterthur fanden in Düdingen die Meisterschaften der Kategorien U16/U18 statt. Gleich sieben junge Schaffhauser Leichtathletinnen und Leichtathleten haben sich in diesem Jahr für die nationale Entscheidung qualifiziert. Für den grössten Erfolg sorgte dabei Wurfspezialist Linus Casutt. Er warf seinen Diskus auf 46.08m und wurde dafür mit Bronze in der Kategorie U16 belohnt. Sein erfolgreiches Wochenende rundete Casutt mit dem 4. Rang im Kugelstossen und einem soliden 80m-Sprint ab. Hauchdünn das Podest verpasste Lisa Hohermuth. Im Dreisprung der Kategorie U16 lag Hohermuth vor dem letzten Sprung mit einer neuen persönlichen Bestleistung und 10.40 m auf dem dritten Zwischenrang. Dann aber wurde sie von ihrer Konkurrentin um 1 cm übersprungen. Hohermuth konnte nicht mehr kontern und wurde Vierte. Ebenfalls auf dem vierten Rang endete der erste nationale Einsatz von William Wragg. Der 2000m-Läufer wurde erst 20m vor der Ziellinie abgefangen und auf den ledernen Rang verwiesen. Mit 5:58.78 durfte er sich immerhin über eine neue persönliche Bestzeit freuen. Ein gutes 2000m-Rennen von Malin Rahm wurde in Düdingen derweil mit Rang 5 belohnt. Die Schaffhauserin lief in 6:41.12 über die Ziellinie.

Das Trainerteam des LC Schaffhausen zeigte sich mit den gezeigten Leistungen zufrieden. Vor dem Saisonende stehen nun mit den Team-Schweizermeisterschaften und den Mehrkampf-Schweizermeisterschaften noch zwei Höhepunkte bevor.

U20/U23 SM Winterthur. Männer U23. Weit: 1. Enrico Güntert, 7.45. – Hoch: 1. Enrico Güntert, 2.02. – Männer U20. 110mHü: 2. Nick Rüegg, 14.22. – Frauen U23. Speer: 4. Lydia Boll, 43.31. – 100m: 13. Ayalnesch Schelling, 12.75. – 200m: 11. Ayalnesch Schelling, 26.43. – Frauen U20. 100m: 25. Daphne Zubler, 13.25. – 200m: 13. Daphne Zubler, 26.86.
U16/U18 SM Düdingen. Männer U16. 100m Vorlauf: Linus Casutt, 9.91. – Diskus: 3. Linus Casutt, 46.08. – Kugel: 4. Linus Casutt, 13.61. – 2000m: 4. William Wragg, 5:58.78. – Frauen U18. 3000m: 8. Olivia Ryser, 10:54.89. – 800m. Vorlauf: Kajsa Rahm, 2:29.18. – Frauen U16. 80m Hürden. Vorlauf: Lisa Hohermuth, 12.89. – 80m. Vorlauf: Celine Kläui, 10.74. – Drei: 4. Lisa Hohermuth, 10.40. – Diskus: 10. Lisa Hohermuth, 29.83. – 2000m: 5. Malin Rahm, 6:41.12.
Generalversammlung 20192019-09-11
Ausschliesslich Podestplätze und zwei Kantonalrekorde2019-09-15BernTeam SMLeichtathletik: Alle Schaffhauser Athleten verliessen die Team-SM der Leichtathleten am Samstag mit einer Medaille um den Hals. In Bern am Start war unter anderem das starke Springertrio mit Enrico Güntert, Simon Sieber und Roman Sieber. Die Athleten des Leichtathletik Clubs Schaffhausen waren sowohl im Hoch- wie auch im Weitsprung die Favoriten. Dieser Rolle wurden sie mehr als gerecht. Sie holten nicht nur zweimal Gold: Im Hochsprung waren sie der Konkurrenz weit überlegen, im Weitsprung war die Entscheidung knapper. In beiden Disziplinen setzten die drei Männer auch neue Massstäbe in Schaffhausen: Sie brachen die Kantonalrekorde in der Teamwertung im Hochsprung (neu 2,05 m) und im Weitsprung (neu 7,06 m). Güntert schaffte im Hochsprung mit gültigen 2,05 m zudem eine neue persönliche Bestleistung und Simon Sieber gelang mit der gleichen Höhe sein bester Sprung dieser Saison. Ebenfalls eine Medaille entgegennehmen durften die Athleten mit dem Streichresultat: im Hochsprung Patrick Honegger und im Weitsprung Liu Yi.
Das Schaffhauser Frauenteam erreichte ebenfalls ein Glanzresultat. Über 100 m Hürden holten Annina Fahr, Michelle Baumer, Katja Schwab und Angès Schmid den dritten Platz. Die Silbermedaille verpassten die Athletinnen gerade einmal um drei Hundertstelsekunden. Das erfreuliche Resultat war umso überraschender, da die schnellste Schaffhauser Athletin, Lydia Boll, aufgrund einer Verletzung nicht starten konnte.
Trainer Peter Knoepfli zeigt sich sehr zufrieden mit den Leistungen seiner Athletinnen und Athleten. «Der Wettkampf ist optimal verlaufen», sagte er.
Schaffhauser Nachwuchssprinter im nationalen Vergleich2019-09-21FrauenfeldFinal Swiss Athletics SprintBei herrlichem Leichtathletikwetter fand vergangenen Samstag mitten im Stadtzentrum von Frauenfeld der Schweizer Final des Swiss Athletics Sprints statt. Hierbei messen sich die besten Sprinter aller Regionen der Schweiz in den Kategorien U12 bis U14 über 60 Meter und die U16 über 80 Meter jeweils in ihren Jahrgangsstufen.
Bei der U16 erliefen sich Hareeneesh Sowndararajan in 10.10 Sekunden und Linus Casutt in 9.96 Sekunden einen Startplatz im Halbfinal. Es resultierte über die 80-Meter-Distanz ein 15. Platz für Sowndararajan und Rang 17 für Casutt. Beide kamen nicht an ihre Zeiten aus dem Vorlauf heran. Ähnlich erging es Celine Kläui bei den gleichaltrigen Mädchen. Sie sicherte sich im Halbfinal den 18. Rang. Ihre Zeit aus dem Vorlauf: 10.89 Sekunden. Anna Lina Sattler schied in 11.32 Sekunden in der Vorrunde aus, genauso wie ihre Schwester Ida Sattler bei den U12. Sie legte die 60 Meter in 9.47 Sekunden zurück. Besser erging es der gleichaltrigen Andrina Raguth, welche sich mit 9.26 Sekunden für den Halbfinal qualifizierte, in dem sie 15. wurde. Für die LCSlerin Amaja Rahm war bei den U14 über 60 Meter in 9.49 Sekunden im Vorlauf Endstation. Dies galt auch für Karin Trachsel mit einer Zeit von 8.86 Sekunden und für Owen Kazmaier. Seine Zeit: 9.28 Sekunden. Der bei den U12 startende Nicolas Vetterli konnte mit 9.29 Sekunden in den Halbfinal einziehen, bei dem er nicht an den Start ging.
Weiter vom Kanton Schaffhausen, aber für kids+athletics am Start, stand der U16-Athlet Leon Trachsel, der sich im Halbfinal in 9.89 Sekunden über 80 Meter gar den 9. Rang sicherte. Im 60-Meter-Lauf bei der U12 schied Ange-Michael Guey mit 9.09 Sekunden im Vorlauf aus.
Im Sturmschritt durch die engen Gassen2019-09-08Schaffhauser StadtlaufDas nasskalte Wetter konnte ihnen nichts anhaben. Sowohl die Teilnehmer der Kinder- und Jugendläufe als auch jene beim Hauptrennen erschienen am gestrigen Sonntag zahlreich. Insgesamt 531 Sportlerinnen und Sportler waren bei der Premiere des Schaffhauser Stadtlaufs am Start. «Als Einheimischer muss man hier dabei sein. Da gibt es keine Entschuldigung», meinte Pascal Fuchs beim Warmup auf dem Herrenacker. Für ihn fand der Wettkampf sozusagen vor der Haustür statt, wohnt er doch in der Altstadt. Für Fuchs galt die olympische Maxime, dass Dabeisein alles ist.

Während andere im Sturmesschritt durch die engen Gassen preschten, nahmen es seine Kollegen und er in eigens designten T-Shirts gemütlicher. Das war bei schwierigen äusseren Bedingungen sicherlich eine gute Entscheidung. «Es war weniger rutschig, als ich erwartet habe», meinte der ebenfalls in Schaffhausen wohnhafte Philip Lindner. Er figurierte als Pacemaker für einen alten Schulkollegen und schob nach: «Unser Ziel war eine Zeit von unter 40 Minuten. Das haben wir souverän erreicht.»

Lokalmatador Müller gewinnt
Der Sieger bei den Männern bewegte sich allerdings in anderen Sphären: Dominic Müller vom LC Schaffhausen stand letzten Endes zuoberst auf dem Podest, benötigte dafür weniger als 25 Minuten und lobte die gute Organisation sowie die mitreissende Stimmung am Streckenrand. «Die Zuschauer haben mich richtiggehend gepusht», meinte er bei der Ehrung im Festzelt auf dem Herrenacker. Zuvor hatte er auf dem Rundkurs zwischen Beckenstube, Mosergarten und Vorstadt ordentlich aufs Tempo gedrückt. Dem zweitplatzierten Vereinskollegen Mohamednur Hamd nahm er mehr als 40 Sekunden ab.

Knapper fiel die Entscheidung bei den Frauen aus. Erst im Sprint setzte sich die Rielasingerin Andrea Rothmund gegen die Schaffhauserin Melanie Schneider durch – sozusagen um Haaresbreite. Dort ging es nur um Sekundenbruchteile. «Es war alles super», freute sich Rothmund nach getaner Arbeit, als sie ihren Tag Revue passieren liess. Mit ihren Kindern tat sie sich am Kuchenbuffet gütlich. Für Andrea Rothmund und alle anderen Teilnehmer galt es, die verlorenen Kohlenhydrate wieder aufzufüllen und zu trinken – nasskaltes Wetter hin oder her.

Vollauf zufriedene Organisatoren bei der Premiere des Stadtlaufs
Er sei begeistert, meinte Andi Jordan, der Präsident des Organisationskomitees, im Rahmen der Premiere des Schaffhauser Stadtlaufs. «Beim ersten Zieleinlauf lief es mir kalt den Rücken herab», gestand er ein. Selbst das Wetter verdarb ihm die gute Laune nicht. Deswegen sagte er: «Zum Glück ist das nicht planbar.»

Jordan stand an der Spitze eines 70köpfigen Helfertrosses. Ob in der Festwirtschaft, als Streckenposten oder bei der Startnummernausgabe – überall waren die fleissigen Hände gefragt. Das OK selbst hatte im Verlauf der vergangenen zwölf Monate unzählige Sitzungen abgehalten, diskutiert und nach optimalen Lösungen für die Veranstaltung gesucht. Dass dem Rennen schliesslich ein solcher Zuspruch widerfuhr, freute Andi Jordan ungemein.

Deswegen soll es auch eine Fortsetzung des Stadtlaufs geben. «Es wird nicht wieder 16 Jahre dauern», lachte er und spielte damit auf die Zeit zwischen der letzten Durchführung einer Laufveranstaltung in Schaffhausen und dem heurigen Anlass an. Und Jordan sagte aber genauso: «Das Wichtigste war, dass der ganze Tag ohne Unfälle und Verletzungen ablief.»
Silbermedaille für die U 20-Staffel des LCS2019-09-02Luuk van den Hout, Narkym Leiber, Moritz Hangartner und Nick Rüegg kamen nach 42,91 Sekunden als Zweite ins Ziel. Bei den 3 x 1000 Meter der U 16 weiblich wurden Olivia Ryser, Liv Egli und Malin Rahm mit einer Zeit von 9:42,11 Minuten Siebte von insgesamt 22 gestarteten Staffeln. Ebenfalls bei den U 16 weiblich gingen Lynn Reichel, Lisa Hohermuth, Anna Lina Sattler, Yael Norina Waeffler und Celine Kläui an den Start. In der Staffel über die 5 x 80 Meter holten sie sich in 52,02 Sekunden den neunten Rang.
Müller mit PB2019-09-1510 KM DMMüllers Ziel war es, erstmals in seiner Karriere unter 31 Minuten zu laufen. An den Deutschen Meisterschaften in Siegburg bei Bonn gelang ihm dies deutlich: Die Uhr blieb nach 30:47 Minuten stehen. Damit belegte er in einem Feld mit sehr starker Konkurrenz (Siegerzeit 28:54) den 22. Rang. Dabei hätte das Rennen nach sieben Kilometern auch zu Ende sein können. Da vertrat sich Müller nämlich den Fuss – es habe sogar einen lauten Knall gegeben, berichtet der Athlet. «Mit viel Wille auf den letzten drei Kilometern konnte ich mir einen grossen Lebenstraum erfüllen», sagte Müller nach dem Rennen. Trotz lädiertem Fuss legte Müller den letzten Kilometer in weniger als drei Minuten zurück. Wie sich nach ersten Untersuchungen herausstellte, wird es sich wohl um einen Anbruch des Wadenknöchels und Anrissen verschiedener Bänder handeln. «Im Ziel fiel ein riesiger Druck von mir ab», so Müller weiter. «In den vergangenen zwei Jahren habe ich sehr viel Arbeit investiert, um dieses Ziel zu erreichen.»

Auch PB über 5000 m. Bereits vor drei Wochen Müller eine starke neue persönliche Bestleistung über 5000 Meter aufgestellt. Mit 14:41.22 sicherte er sich an den Schweizer Meisterschaften in Basel Rang 9. In der ewigen Bestenliste des Kantons Schaffhausen liegt er mit dieser Leistung nun ebenfalls auf dem 9. Platz. Anfang August konnte sich Müller in Bern zudem über eine neue Bestzeit über 3000 Meter freuen. Mit 8:32.87 figuriert er nun auch über diese Distanz in den Top 10 der ewigen Bestenliste. Und vor einer Woche konnte er sich zum Sieger des ersten Schaffhauser Stadtlaufs küren lassen. Nach dieser überaus erfolgreichen Saison steht für den Läufer nun gezwungenermassen eine etwas längere Saisonpause an. Müller rechnet mit mindestens sechs Wochen Laufpause. «Ich hoffe aber, dass ich nach etwa drei Wochen aufs Velo oder ins Wasser kann.»
Mille Gruyère und Mehrkampf-SM2019-09-22Am Sonntag fand in Locarno der «Mille Gruyère»-Final 2019 statt. Sechs Athleten des LC Schaffhausen reisten ins Tessin, um ihre persönlichen Bestleistungen über 1000 Meter zu egalisieren. Gleich alle sechs Nachwuchsathleten liefen in ihrem Rennen eine neue persönliche Bestzeit laufen. Das beste Resultat aus Sicht des LCS lieferte Malin Rahm. In der Kategorie U16W lief sie mit einer Zeit von 3:01.60 auf den 3. Rang. In der gleichen Kategorie, im gleichen Rennen liefen Olivia Ryser (8. in 3:09.31) sowie Liv Egli (17. in 3:13.92) ebenfalls neue persönliche Bestleistungen (PB). Bei den U14W lief Amaja Rahm ein engagiertes Rennen und wurde ebenfalls mit neuer PB Siebte. Zum ersten Mal ­dabei war Jael Dommen in der U12W Kategorie. Sie wurde 18. mit einer neuen persönlichen Bestleitung von 3:34.14. Als einziger männlicher Vertreter schaffte Lucas Brogle den Sprung ins Finale. Bei den U16M holte er sich den 20. Rang ebenfalls mit neuer PB in einer Zeit von 3:02.88.


Am Samstag und Sonntag haben in Hochdorf im Kanton Luzern die Schweizermeisterschaften im Mehrkampf stattgefunden. Beim Siebenkampf der Frauen ging vom LCS Michelle Baumer an den Start. Da sie jedoch angeschlagen war, konnte sie jedoch nicht ihr volles Leistungsvermögen abrufen. Zudem konnte sie den abschliessenden 800m-Lauf nicht mehr bestreiten. Aus diesem Grund hat sich Baumer auch nicht rangiert. Drei Disziplinen mehr, einen Zehnkampf, absolvierte Annina Fahr. Über die 100 Meter lief sie Saisonbestleistung (12.84). Sämtliche weiteren Laufdisziplinen gewann sie ebenfalls. Schliesslich wurde sie mit über 1000 Punkten Vorsprung Erste. Insgesamt holte sie 6443 Punkte.
Bilanz LCS 20192019-11-10Elite Männer / Frauen

1. Cross Marco Kern
1. Hoch M35 Marc Lehnard
1. indoor Hoch M35 Marc Lehnard
1. Team Weit Enrico Güntert, Simon Sieber, Roman Sieber, Li Yiu
1. Team Hoch Enrico Güntert, Simon Sieber, Roman Sieber, Patrick Honegger
2. indoor Hoch Elite Roman Sieber
2. Hoch Elite Roman Sieber
2. Drei Elite Simon Sieber
3. indoor Drei Elite Simon Sieber
3. indoor Hoch Elite Enrico Güntert
3. Weit Elite Enrico Güntert
3. Team Hürden Annina Fahr, Michelle Baumer, Katja Schwab
4. indoor 5-Kampf Elite Michelle Baumer
4. indoor Drei Elite Roman Sieber
4. Hoch Elite Enrico Güntert
4. Hoch Elite Simon Sieber
4. 110mH Elite Nick Rüegg
4. 400mH Elite Annina Fahr
5. indoor Weit Elite Enrico Güntert
6. Kugel Elite Corina Fendt
7. Kugel Elite Michelle Baumer
8. indoor Kugel Elite Michelle Baumer
8. Kugel Elite Melani Müller
8. Cross Dominik Müller
8. 400mH DM Annina Fahr
9. indoor Kugel Corina Fendt
10. indoor Kugel Melani Müller
10. indoor 400m Claudio Wäspi

U 23 / U20
1. Hoch U23 Enrico Güntert
1. Weit U23 Enrico Güntert
1. Weit DM U23 Enrico Güntert
2. 4*100 U20 van den Hout, Leiber, Hangartner, Rüegg
2. indoor 60mH U20 Nick Rüegg
2. 110mH U20 Nick Rüegg
4. Speer U23 Lydia Boll
4. 400m U23 Narkym Leiber
6. Cross U20 Marie-Claude von Allmen

U 18 / U16
3. Diskus U16 Linus Casutt
3. 1000 Mille Gruyere Malin Rahm
4. 2000m U16 William Wragg
4. Drei U16 Lisa Hohermuth
4. Kugel U16 Linus Casutt
5. indoor Kugel U16 Linus Casutt 7.
3*1000 U16 Rahm, Egli, Rhyser
8. 3000m U16 Olivia Ryser
8. Cross U16 Malin Rahm


Internationale Wettkämpfe
U20 EM Nick Rüegg
U23 EM Lydia Boll
U23 EM Enrico Güntert
Mehrkampf Team EM Michelle Baumer
Cross EM Marco Kern
European Games Roman Sieber
Master Länderkampf Marc Lehnard
Master EM Marc Lehnard
Das Liebäugeln mit dem Triathlon2019-11-14Seit seiner erneuten Fussverletzung – am 22. Juni wurde ein ­Ermüdungsbruch diagnostiziert – hat der Schaffhauser Spitzenläufer Marco Kern keine Wettkämpfe mehr bestreiten können. Noch Ende Mai hatte er mit dem Halbmarathonsieg in Salzburg einen schönen Erfolg gefeiert (in 1:07:57), der ihm Mumm gab, noch mehr zu trainieren für noch höhere Ziele. Die Verbesserung seiner im April in Freiburg in Breisgau erreichten neuen persönlichen Bestzeit im Halbmarathon (1:05:57) hatte er dabei stets im Hinterkopf: «Ich wollte einen draufsetzen, 30 bis 40 Sekunden sind da sicher noch drin.»

Und dies obschon ihn Trainer Daniel Rahm oft vor mehr (Trainings-)Belastung warnte, strebte Marco Kern nach mehr: «Ich wollte die gute Form ausnützen. Und wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe, dann ist es schwierig, mich davon abzubringen», eröffnete er, authentisch wie immer, den Sponsoren und Supportern im gut besuchten Zunftsaal zun Kaufleuten. Er habe zwar nach Salzburg eine Pause gemacht, aber nach dem intensiven Wiedereinstieg wurde es Ende Juni immer schlechter, die Schmerzen im linken Fuss wurden stärker. Die MRI-Untersuchung förderte letztlich zutage, was nicht sein durfte: Ermüdungsbruch 2. bis 3. Grades im Fusswurzelknochen – und eine Wettkampfpause von rund zehn Wochen als Folge. Das war ein Hammerschlag, und Erinnerungen an frühere Verletzungen kamen auf. Aber nie ein Rücktrittsgedanke. Als Alternative bestritt Marco Kern dann mit Dario Muffler die Challenge an der Tortour 2019 auf dem Rennrad. Sie holten den 2. Platz. «Ob das clever war oder nicht, weiss ich nicht. Mental war es super, und es gab viele schöne Momente, zum Beispiel am Klausenpass oder mit dem Team, das so kurzfristig für uns eingesprungen ist.»

Die Tortour hat Marco Kern mitgeholfen, die Zeit ohne Laufen zu überbrücken. Sie brachte ihn aber vermehrt zum Nachdenken, nicht zuletzt das im Aufbautraining oftmalige Schwimmen auf der KSS. «Das ist eigentlich sehr langweilig, aber da ich ja auch im Velofahren nicht viel Zeit verliere, kam mir die Idee eines Sportartenwechsels zum Triathlon», sagte Kern. Er war schnell Feuer und Flamme dafür und stellte ein Konzept auf die Beine, mit dem er als Vollprofi in drei Jahren an die Spitze und nach Hawaii hätte kommen wollen. Im Kopf hatte sich Kern schon dafür entschieden – bis ihm seine drei Trainer davon abrieten, allen voran Daniel Rahm. «Zu meinem Glück», sagte er unter dem Spontan-Applaus des Publikums. «Würde Aufwand und Ertrag stimmen? Wie reagiert mein Körper auf das vielseitige Training? Hinzu kommt der finanzielle Aspekt als Profi.»

All das schien ihm zu unsicher. Marco Kern macht doch als Läufer weiter und hat sich die Verbesserung der Halbmarathonbestzeit – erster Versuch in Freiburg Ende März – und die Qualifikation für die EM 2020 in Paris im September zum Ziel gesetzt. Und er plant, um Verletzungen vorzubeugen, markante ­Änderungen in der Trainingsgestaltung vor: 80 km Laufen pro Woche in fünf Einheiten, dazu Velofahren, Aquajogging und mehr Krafttraining.
Müller und Kern gewinnen bei Dernière2019-12-01Stein am RheinStaaner StadtlaufDer Staaner Stadtlauf gehört für viele regionale Läuferinnen und Läufer zum ersten Adventsonntag wie die Kerze auf dem Adventskranz. Und so trafen auch gestern wieder mehr als 900 Teilnehmer aus der ganzen Schweiz und dem benachbarten Deutschland in der Märlistadt ein, um Teil der 39. Austragung zu sein. Es waren auch in diesem Jahr die Schülerinnen und Schüler, die die Veranstaltung über einen Kilometer eröffneten. Sie starteten beim Rathausplatz, liefen eine Runde quer durchs Städtchen, dem Rheinufer entlang und schliesslich wieder zurück zum Rathausplatz. Tagesschnellste unter den gut 130 Teilnehmenden waren gestern Jolanda Kallabis (Stockach) und Anish Weber (Schaffhausen). Nach den Kindern und Jugendlichen gehörte die Laufstrecke den Jüngsten. Die Mini-Sprinter, die Jüngsten mit Jahrgang 2018, hatten eine Distanz von 150 Meter zu absolvieren.

Neue Tagessieger in den Hauptläufen

Mit Spannung wurden dann die Entscheidungen in den beiden Hauptläufen, über die Viertelmarathondistanz und die Halbmarathondistanz erwartet, waren doch nebst einigen letztjährigen Top-3-Klassierten auch noch weitere bekannte regionale Sportgrössen an der Startlinie. Den hohen Erwartungen wurde das Rennen gerecht. Bei den Männern lieferten sich Dominic Müller (LC Schaffhausen) und Timon Amstutz (Hindelbank) ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Am Schluss der 21,1 Kilometer langen Strecke trennte Tagessieger Müller und Zweitplatzierter Amstutz lediglich fünf Sekunden. LCS-Athlet Marcel Tschopp lief auf den vierten Platz. Vorjahressieger Jonas Brütsch klassierte sich auf Rang 7. Nico Oechslin erreichte die Top-15. Beide starten ebenfalls für den LCS.

Dass es auch über die Viertelmarathonstrecke einen neuen Tagessieger geben könnte, war spätestens nach der Anmeldung von Marco Kern (LC Schaffhausen) klar. Der aktuelle Cross-Schweizermeister und EM-Teilnehmer ging als Favorit an den Start. Und so kam es, dass sich Kern bereits wenige Meter nach der Startlinie vom restlichen Feld absetzten konnte. Bis zu seinem Solo-Zieleinlauf konnte er mehr als eine Minute auf seine nächsten Verfolger herauslaufen. Er gewann in 32:31,7 Minuten. Dahinter klassierte sich der Vorjahressieger Claudio Schmidtke (LC Schaffhausen) und Seare Weidezghi aus Hinteregg. Bei den Frauen setzte sich Anne Reischmann (Ravensburg) vor Sereina Scherzinger (Mels) und Melanie Schneider (LC Schaffhausen) durch. Martin Walther lief auf den sechsten Rang gefolgt von Dario Muffler auf dem siebten Rang. Der junge William Wragg, ebenfalls vom LC Schaffhausen, erreichte die Top-10 in einer Zeit von 37:20 Minuten.

Viele Kids und Jugendliche am Start

Liv Egli und Owen Kazmaier liefen in ihrer Kategorie (Jg. 04-06) jeweils auf den zweiten Platz. Bei den Mädchen (07-09) war Amaja Rahm am Schnellsten. Anish Weber lief in der gleichen Kategorie bei den Knaben ebenfalls auf den ersten Platz. Bei den Jahrgängen 2010-12 lief Giada Alberighi auf den zweiten Platz. Beim Mini-Sprint lief Lia Raguth zudem auf den hervorragenden zweiten Platz.
Bericht Generalversammlung2019-11-15SchaffhausenSchaffhausenAm vergangenen Freitag fand im Hotel Promenade die 74. Generalversammlung des Leichtathletik Clubs Schaffhausen statt. Rund 70 Athleten, Trainer, Ehrenmitglieder sowie weitere Angehörige des Vereins folgten dem Ruf des Vorstands, um nebst statuarischen Geschäften einen gemütlichen Abend zu verbringen und auf das Vereinsjahr 2019 zurückzuschauen. Dieses war eines der erfolgreichsten während den letzten 30 Vereinsjahren, so Präsident Peter Knoepfli. Sieben Athleten starteten international bei Wettkämpfen, fünf holten einen Schweizer Meistertitel und insgesamt gab es 20 Medaillen an Schweizer Meisterschaften. Hinzu kommen zahlreiche Top-Ten Platzierungen sowie Kantonale Meistertitel und Kantonalrekorde.

Am herausragendsten waren sicherlich die Teilnahmen an den Nachwuchs-Europameisterschaften von Lydia Boll, Enrico Güntert sowie Nick Rüegg. Wie der Vorstand am Freitag bekannt gab, wird Rüegg jedoch nicht mehr für den LCS starten. Der Hürdenläufer wechselt zu einem Verein im Kanton Thurgau, wo sein Trainer Werner Dietrich ist. Auch Annina Fahr wechselt den Verein. Sie tritt aus dem LC Schaffhausen aus und trainiert, hauptsächlich aus beruflichen Gründen, künftig bei einem Verein in Zürich. Für diesen wird Fahr künftig auch starten. Der Nachwuchs ist, nebst den bereits erfolgreichen Aktiven, in den Startlöchern. Nebst den sportlichen Erfolgen ist der Verein aber auch sonst gut aufgestellt. Der Verein knackt bei den Mitgliedern zum ersten Mal an der 300er-Marke. Rund 280 Mitglieder zählt der Verein mittlerweile.
UBS Kids Cup 20202020-01-12Etwa 560 Kinder brachten am vergangenen Sonntag, 12. Januar, beim UBS Kids Cup Team die Turnhalle Hopfengarten in Stein am Rhein zum Kochen. Die besten Teams qualifizierten sich für den Regionalfinal in Kreuzlingen. In Stein am Rhein zeigte sich einmal mehr, dass das attraktive Format dieses Wettkampfes bei den Kindern und Jugendlichen ausgezeichnet ankommt. Die 560 Kinder starteten in den Disziplinen Sprint, Sprung, Biathlon und Team-Cross, die neben Talent in den Basisbewegungen Laufen, Springen und Werfen auch eine gehörige Portion Geschicklichkeit und Teamspirit fordern. In allen zwölf Kategorien qualifizierten sich die drei besten Teams für den Regionalfinal vom Sonntag, 15.03.2020, in Kreuzlingen.
Bericht Schaffhauser Nachrichten.

Die besten Fotos vom Kids Cup Wettkampf in Stein am Rhein findest du in unserer Flickr-Galerie.
Hallenmeeting St. Gallen2020-01-19St. GallenHallenmeeting St. GallenDiverse Starterinnen und Starter des Leichtathletik Clubs Schaffhausen zeigten sich bereits ordentlich in Form. Weiter verzeichnete Siebenkämpferin Lydia Boll gleich zwei neue persönliche Indoor-Bestleistungen. Im Weitsprung kratzte Boll schon beinahe an der 6-Meter-Marke. Mit 5,82 Meter wurde sie Zweite. Im Hürdensprint klassierte sie sich einen Rang weiter hinten. Mit 8,77 Sekunden schaute auch dort eine neue Bestzeit heraus. Einen guten Einstand zeigte auch Neo-LCSler Dominic Fehr. In der Weitsprungkonkurrenz wurde er mit 6,53 Meter Zweiter, im Kugelstossen mit 11,64 Meter Sechster. Die besten Klassierungen in den Nachwuchsklassierungen gelangen unter anderem Felix Doll. Der Mehrkämpfer sicherte sich im 60-Meter-Sprint Rang vier (7,54 Sekunden). Auf demselben Platz landete er im Weitsprung mit 5,91 Meter. Linus Casutt verpasste das Podest im Kugelstossen ebenfalls. Seine Weite: 12,03 Meter. Bei den Athletinnen konnte Lisa Hohermuth im kugelstossen Rang fünf belegen (11,31 Meter). Mit Mevina Portner darf sich der Leichtathletik Club seit langer Zeit wieder über eine junge Stabhochspringerin freuen. Ihren Einstand gab sie mit Rang 6 und übersprungenen 2,10 Meter. In der jüngeren Kategorie absolvierte Celine Kläui die 60 Meter in 6,31 Sekunden, womit sie ihre schnellste Zeit aus dem Vorjahr bereits im ersten Rennen unterbieten konnte. Hinter ihr klassierten sich Karin Trachsel (8,69 Sekunden) und Yael Wäffler (8,80 Sekunden). Weitspringer Enrico Güntert verbesserte in Sindelfingen seinen Weitsprung-Kantonalrekord aus dem Jahr 2018 um gut 15 Zentimeter. Neu steht er somit bei 7,38 Meter. Am selben Wettkampf katapultierte Melani Müller die Kugel auf 11,94 Meter und freute sich über diese neue Bestleistung. In Basel gab es zudem einen Doppelsieg für Schaffhausen. Beim dortigen Sprint- und Sprungmeeting gewann Simon Sieber den Dreisprungwettkampf vor seinem Zwillingsbruder ­Roman. Noch kam keiner von beiden an die von ­ihnen gewohnten Weiten.
LCS-Läufertrio im Trainingslager2020-01-30Girona (Spanien)TrainingslagerIn Girona bei Barcelona – dem Wohnort des mehrfachen Triathlon-Ironman-Weltmeisters Jan Frodeno – möchten sich Marco Kern, Dominic Müller und Claudio Schmidtke den letzten Schliff vor den Cross-Meisterschaften und den ersten wichtigen Rennen auf der Strasse holen. Angenehme Lauftemperaturen ermöglichen es den Läufern, harte Trainings auf der 400-Meter-Bahn oder auf Waldwegen zu absolvieren. Kern peilt dieses Jahr die Qualifikation für den EM-Halbmarathon in Paris an. Seinen ersten Halbmarathon wird er Ende März in Freiburg bestreiten, wo er 2019 Bestzeit lief. Auch Müller, der seine 10-Kilometer-Bestzeit in der letzten Saison unter 31 Minuten senken konnte, wird in Freiburg voraussichtlich an der Startlinie stehen. Schmidtke verbindet wie Kern gute Erinnerungen mit der Stadt im Breisgau. Seine gute Trainingsform lässt einen starken Halbmarathon erahnen. Zuerst stehen aber die nationalen Crossmeisterschaften Anfang März auf dem Programm.
Lydia Boll verpasst das SM-Podest nur knapp2020-02-02MagglingenSM Mehrkampf MagglingenDie ersten Meisterschaften der neuen Saison sind bereits Geschichte – beinahe hätte es gleich zum Auftakt des Meisterschaftsreigens in den kommenden Wochen – bestehend aus Nachwuchs- und Aktiv-SM sowie Cross-SM – eine Medaille für den Leichtathletik Club Schaffhausen gegeben. Lydia Boll verpasste gestern an der Hallen-Mehrkampf-SM in Magglingen den Bronzerang nur knapp. Nach den fünf ausgetragenen Disziplinen fehlten ihr gerade 37 Punkte auf die Drittplatzierte und 81 Zähler auf Silber. Gleichwohl darf die Athletin zufrieden sein, stellte sie mit 3900 Punkten doch einen neuen Kantonalrekord auf.

Es ist auch klar, wo Boll die nötigen Punkte für eine SM-Medaille liegen liess: im Weitsprung, wo sie zwei ungültige Versuche und eine durchschnittliche Weite hinnehmen musste. Positiv zu vermerken sind derweil die Leistungen im Hürdensprint, im Kugelstossen, im 800-Meter-Lauf oder im Hochsprung, wo sie überall eine neue persönliche Indoor-Bestleistung aufstellte oder sie egalisierte.

Simon Ehammer (TV Teufen) und Caroline Agnou (Satus Biel-Stadt) sind die Schweizer Hallenmeister im Mehrkampf. Der 19-jährige Appenzeller realisierte in Magglingen mit 5915 Punkten im Siebenkampf einen Schweizer Rekord. Nach seinem starken ersten Tag zeigte sich Ehammer auch am Sonntag von seiner besten Seite. Mit 7,86 Sekunden trommelte der U20-Europameister im Zehnkampf im Hürdenlauf eine Topzeit auf die Bahn. Nach 4,70 m im Stabhochsprung durfte er sich vor dem abschliessenden 1000-m-Lauf Hoffnungen machen, den Schweizer Rekord von Rolf Schläfli aus dem Jahr 1996 (5906 Punkte) zu übertreffen.

Schneller Güntert
Enrico Güntert setzte in Magglingen bereits am Samstag ein Ausrufezeichen. Im 60-Meter-Sprint knackte er den Kantonalrekord aus dem Jahr 1991, der mit 7,00 Sekunden von Markus Koll gehalten wurde. Güntert überquerte die Ziellinie nach 6,95 Sekunden. Darüber, dass er den Uraltrekord brechen konnte, war er sichtlich stolz. Sich ebenfalls weiter steigern konnte der Weitspringer in seiner Spezialdisziplin. Mit 7,53 Meter verbesserte er erneut seinen eigenen Kantonalrekord und gewann den Wettkampf. Michelle Baumer zeigte am selben Wettkampf eine gute Leistung im Hochsprung. Sie übersprang 1,62 Meter im zweiten Versuch und stellte damit eine neue persönliche Bestleistung auf.

Olivia Ryser wird Vierte
Beim nationalen Crosslauf in Lausanne standen zwei Athletinnen des Leichtathletik Clubs Schaffhausen am Start: Die U16-Athletinnen Olivia Ryser und ihre ein Jahr jüngere Schwester Sofia. Olivia Ryser beendete das Rennen auf dem vierten Platz. Auf die Drittplatzierte fehlten ihr im Ziel lediglich rund 20 Sekunden. Sofia Ryser wurde 13 .
Grosse Motivation für Enrico Güntert2020-02-17SchaffhausenVerleihungVor zwei Jahren hatte Enrico Güntert schon einmal den Meta-Preis erhalten, zusammen mit seiner LCS-Teamkollegin Michelle Baumer. Diesmal gehen die 2000 Franken für die Förderung von regionalen Nachwuchs-Leichtathleten alleine an den Büsinger, der sich in der Saison 2019 leistungsmässig nochmals stark verbessert habe, wie der Preisspender Ernst A. Müller in der Gerberstube im Beisein von LCS-Präsident und -Trainer Peter Knoepfli, Jurymitglied Katharina Roth und Ehrengast Thomas Fischer, CEO der EKS Schaffhausen und Repräsentant des Clubsponsors LC Schaffhausen, betonte. Dieses Jahr sei die letzte Gelegenheit, den Preis an Enrico zu vergeben, denn ab 2021 ist seine Zeit als U23-Nachwuchsathlet vorbei.
Zwei Schaffhauser Silbermedaillen2020-02-16St. GallenSM Halle 2020Ultraknapp war die Entscheidung um die Silbermedaille im Hochsprung an den Indoor-Schweizer-Meisterschaften der Leichtathletik in St. Gallen. Roman Sieber vom Leichtathletik-Club Schaffhausen war bis zur Höhe von 2,07 m ohne einen Fehlversuch geblieben. 2,10 m überquerte er dann im zweiten Versuch. 2,13 m riss er dreimal. Bei einem Versuch hatten in- des Millimeter gefehlt – nur die Wade touchierte die Latte und brachte sie noch zu Fall. Ihm fast gleich tat es sein Konkurrent Vivien Streit (US Yverdon). Auch er wies eine gültige Höhe von 2,10 m auf und scheiterte über 2,13 m. Einziger Unterschied: Bei seiner Einstiegshöhe von 2,01 m leistete sich Streit einen Fehlversuch. Deshalb wurde Roman Sieber Silber zuteil und Streit erhielt Bronze. «Ich hätte dieses Resultat überhaupt nicht erwartet», sagte Sieber nach dem Wettkampf. Einerseits musste er mit einem leicht angeschlagenen Fuss antreten, den er sich Mitte Januar ver- letzt hatte. Andererseits fand zeitgleich mit dem Hochsprung- auch der Dreisprungwettkampf statt. «Ich bin deshalb sehr stolz», so Roman Sieber.

Silber durch persönliche Bestweite
Die beiden zeitgleichen Wettkämpfe bestritt neben Roman auch sein Bruder Simon Sieber. Im Hochsprung gelang Simon Sieber mit 2,01 m eine Saisonbestleistung. Die Höhe reichte ihm zum vierten Schlussrang. Im Dreisprung, seiner Spezialdisziplin, gelang ihm ein Exploit: Mit 15,43 m sprang Simon Sieber eine neue persönliche Bestweite. Diese Weite brachte ihm die Silbermedaille ein. Zugleich bedeutet diese Weite die Verbesserung seines eigenen Kantonalrekords. Roman Sieber sprang eine Saisonbestweite (14,51 m), mit der er sich im vierten Rang klassierte.

Vierte Plätze, aber gute Resultate
Gleich zweimal auf dem undankbaren vierten Platz landete der Meta-Preis-Träger dieses Jahres, Enrico Güntert. In seiner Spezialdisziplin, dem Weitsprung, lag er dank einer neuen Indoor-Bestweite (7,55 m) auf Podestkurs. Nach sechs Durchgängen stand aber fest, dass er vier Zentimeter weiter hätte springen müssen, um sich
eine Medaille umhängen zu lassen. Mit 2,01 m landete Güntert ex aequo mit Simon Sieber auch im Hochsprung auf dem vierten Platz. Unumwunden gibt Güntert zu, dass er mehr wollte – sprich eine Medaille. Mit den Resultaten zeigte er sich aber zufrieden.
Neben dem Schaffhauser Sprungtrio standen Michelle Baumer und Melani Müller im Kugelstossen am Start. Baumer stiess die Kugel 12,06 m weit. Damit konnte sie sich in einem hochstehenden Wettkampf als Achte klassieren. Müller stiess mit 11,85 m eine persönli- che Bestweite; sie wurde Neunte. Im Hochsprung übersprang Baumer zudem 1,60 m, was ihr den 11. Rang einbrachte.
Felix Doll bei erster SM-Teilnahme im B-Final2020-02-23MagglingenSM Nachwuchs HalleGleich in seiner ersten Leichtathletik-Hallensaison schaffte es der 17-jährige Felix Doll, sich für den Saisonhöhepunkt zu qualifizieren: die Schweizer Meisterschaften. Am Wochenende wurden diese in Magglingen ausgetragen. Und SM-Neuling Doll lieferte sogleich die wertvollste Leistung aller Starterinnen und Starter des Leichtathletik Clubs Schaffhausen. Während Doll im 60-m-Sprint bei sehr grosser Konkurrenz im Vorlauf hängen blieb, qualifizierte er sich im Hürdensprint für den B-Final. Dort sprintete er am Sonntag um die Ränge 9 bis 16. Doll rannte schneller über die Hürden als im Vorlauf (8,78 s) und kam als Dritter ins Ziel, was der 11. Schlussrang bedeutete.

Ebenfalls vor einer neuen Herausforderung stand U18-Athlet Linus Casutt. Erstmals muss er in diesem Winter die 5 Kilogramm schwere Kugel stossen. Als U16-Athlet hatte er mit dem ein Kilogramm leichteren Gerät im vergangenen September als Vierter knapp eine SM-Medaille in dieser Disziplin verpasst. Am Wochenende schlug er sich im Rahmen seiner Möglichkeiten. Mit 12,40 m kam er neben starken Konkurrenten auf den 12. Platz.

Hohermuth mit Auf und Ab
Lisa Hohermuth (U18) trat ebenfalls im Kugelstossen an. Sie klassierte sich zwar ebenfalls im 12. Rang, blieb aber hinter ihrer gewohnten Leistung in diesem Winter zurück. Ein schwacher Trost: Für eine Klassierung unter den besten Acht hätte sie ihre Bestweite aus diesem Winter deutlich steigern müssen. Im Dreisprung konnte sie sich am Sonntag dann aber eine neue persönliche Bestweite notieren lassen. Mit 10,23 m – was auch nahe an ihrer Outdoor-Bestleistung liegt – sprang sie auf den 15. Platz.

Mit Celine Kläui stand zudem eine U16-Athletin am Start. Die sprintschnelle Nachwuchsathletin hatte diesen Winter aber mit Verletzungen zu kämpfen. Entsprechend schied sie bereits im Vorlauf des 60-m-Sprints aus. Im Weitsprung kam sie im besten Sprung auf 4,81 m, was für den 18. Rang reichte. (dmu)
Trainingsbetrieb wird vollständig eingestellt2020-03-16Wichtige Information – Coronavirus
Trainingsbetrieb bleibt weiterhin eingestellt2020-04-19Informationen Corona-Krise
Wir nehmen den Trainingsbetrieb wieder auf!2020-05-09
Impressionen vom Trainingsstart2020-05-15Munotsportanlage
Impressionen der Ultra-Schaffhauser-Challenge2020-05-25
Jump-Event in Schaffhausen2020-06-04SchaffhausenPost Corona Jumer Event
Starke Springer zum Saisonbeginn2020-06-20MeilenMeeting MeilenSonne und ein bisschen Wind, die Wetterbedingungen am Samstag waren praktisch ideal für eines der ersten Meetings des LC Schaffhausens nach dem Lockdown. Acht Athletinnen und Athleten waren für den Club am Start, unter ihnen auch das starke Springertrio bestehend aus Simon und Roman Sieber und Enrico Güntert.
Simon Sieber gewann den Dreisprung (14,60 m), während sein Zwillingsbruder Roman Sieber im Hochsprung (2,10 m) die Konkurrenz ebenfalls hinter sich liess. Für letzteren war der Sieg allerdings zweitrangig. Wichtiger sei für ihn gewesen, dass er nur knapp an 2,13 m scheiterte. Das ist ein Zentimeter höher, als sein persönlicher outdoor-Rekord. «Dieses Jahr könnte sogar eine neue persönliche Bestleistung drin sein», meint Sieber und freut sich.
Enrico Güntert durfte den Wettkampfplatz mit Doppelsilber verlassen (Weitsprung 7,45 m; 100-m 10, 77 s). Er zeigt sich zufrieden mit seinen Leistungen. «Für meinen ersten Weitsprungwettkampf dieser Saison, war es gut.» Den zweiten Platz ergatterte er denn auch mit seinem einzigen gültigen Sprung, da er von sechs Versuchen fünf Mal übertrat.
Ebenfalls für Schaffhausen am Start waren Felix Doll (100-m 11,62 s), Ayal Schelling (100-m 12,73 s; 150-m 19,26 s), Michelle Baumer (100-m Hürden 14,42 s), Lydia Boll (100-m Hürden 14,50 s) und Miriam Bosshard (150-m 20,89 s).
Die Corona-Massnahmen habe man, gemäss Sieber, vor allem vor und nach dem Wettkampf bemerkt. Da waren die fast schon obligaten Desinfektionsmittel und Plexiglasscheiben. Zudem mussten die Athletinnen und Athleten eine Erklärung unterschreiben, symptomfrei zu sein. Darüber hinaus erhielten sie eine Akkreditierung, um die Sportanlage betreten zu dürfen. «Auf der Anlage selbst hat man versucht Abstand zu halten», erklärt Güntert. Handschläge und Umarmungen zur Begrüssung oder Gratulation waren in Meilen daher kein Thema.
Startlisten und Live-Resultate vom Jumper-Event2020-06-26SchaffhausenJumper-Event
Gelungener Saisoneinstieg dank Teamspirit2020-07-02FrauenfeldSchweizervereinsmeisterschaften NachwuchsNachdem die Schweizervereinsmeisterschaften der Aktiven Corona bedingt aus dem Wettkampfkalender gestrichen wurden, fanden am vergangenen Donnerstagabend auf der kleinen Allmend in Frauenfeld die SVM der Nachwuchskategorien U16/U14/U12 statt. Hierbei messen sich Athleten gemeinsam in der Staffel, im Sprint, über 1000m und in den technischen Disziplinen Speerwurf, Kugelstossen sowie Hoch- und Weitsprung.
Für den LC Schaffhausen standen zwei weibliche U16 Teams motiviert auf dem Wettkampfplatz. Carmen Baumgartner, Karin Trachsel, Romy Salathé, Yael Waeffler und Celine Kläui stürmten in der 5x80m-Staffel in 52,40s als Schnellste ins Ziel. Das zweite Schaffhauser Team bestehend aus Emilia Marie Dohms, Leonie und Lorena Setz, Sophia Hochstrasser und Yamina Leiber legte eine Zeit von 56,48s auf die Bahn.
Kläui war im Einzelsprint über 80m in 10,78s ebenfalls die Schnellste. Als Vierte holte sie im Weitsprung mit 4,58m auch wertvolle Punkte. Ihre Teamkollegin Karin Trachsel sprang gar 4,69m weit und sicherte sich den zweiten Rang. Auch im Hochsprung sprang Trachsel in die ersten drei Ränge, indem sie 1,45m überquerte. Weiter im Hochsprung punkten konnten Sophia Hochstrasser und Yamina Leiber, beide mit übersprungenen 1,40m. Leiber warf den Speer 29,53m und somit am weitesten von allen Schaffhauserinnen. Diese Weite bedeutete Rang 3 in der Disziplinenwertung. Knapp dahinter klassierten sich Romy Salathé (27,60m) und Carmen Baumgartner (25,67m). Die beiden Athletinnen konnten auch in der zweiten Wurfdisziplin des Wettkampfes, dem Kugelstossen, mit Rang drei und vier, Punkte für ihr Team sichern. Zum Abschluss des Abends fand der 1000m-Lauf statt. Diesen dominierte die schnelle Nachwuchsläuferin Malin Rahm. Sie lief die zweieinhalb Bahnrunden souverän von der Spitze weg in 3:02,99min. Als vierte und fünfte überquerten Liv Egli (3:21,71min) und Sofia Ryser (3:22,66min) die Ziellinie. Bei Yael Waeffler stoppte die Uhr nach 3:37,67min.
So lautete das Endergebnis Schaffhausen 1 auf Rang eins vor Frauenfeld, Winterthur, Oberthurgau und Schaffhausen 2. Das Fazit des Trainers Lukas Schlatter also klar: „Es war ein gelungener Wettkampfabend und die Mädels können sich über den guten Saisoneinstieg freuen.“
Rang 2 für Schaffhausen in einem Spitzenfeld2020-07-03LuzernEinladungsmeetingNur Kaderathleten durften am vergangenen Freitag in Luzern am Einladungsmeeting teilnehmen. Das Event rückte an den Platz des berühmten «Spitzenleichtathletik Luzern», welches coronabedingt abgesagt werden musste. Neben einzelnen ausländischen Sportlern war die Schweizer Leichtathletik-Elite am Start. Mit von der Partie waren auch die Schaffhauser Athletin Lydia Boll und ihr Clubkollege Enrico Güntert.
Da Güntert in der Schweiz zu den besten Weitspringern zählt, mass er sich in Luzern mit seinen altbekannten Gegnern. Mit einer Weite von 7,43 m sicherte er sich den zweiten Rang. Obwohl er mit der Platzierung zufrieden war, sieht Güntert bei der Weite noch Verbesserungsbedarf. Mit Gegenwind und zunehmender Kälte gegen den Schluss seien die Bedingungen denn auch nicht optimal gewesen. Dennoch zeigt sich Güntert zuversichtlich. «Ich glaube, dass in dieser Saison noch mehr drin ist», meint der Athlet.
Mit einer Zeit von 14,64 s über 100m-Hürden konnte Boll nicht ganz zu ihrer Topform auflaufen. «Bis zur vierten Hürde war es gut, aber dann habe ich eine Hürde gestreift und bin aus dem Rhythmus gekommen», so die Athletin. Die Saison hat aber eben erst begonnen und Boll meint, sie brauche immer etwas Zeit und ein paar Wettkämpfe um an ihre Bestleistungen heranzukommen. «Das Event war top organisiert», sagt sie. Allerdings habe aufgrund des Abstandes nicht wirklich Stimmung aufkommen können. «Ich finde es aber cool, dass sie das Meeting durchgeführt haben. Sie haben getan, was sie konnten», so Boll.
Rangliste Munotmeeting2020-08-15SchaffhausenMunotmeeting 2020
Mehrkampf Amriswil2020-07-17AmriswilMehrkampf Trotzdem sprintete sie 14.34 sec über 100m Hürden. Auch im Weit mit 5.82 m, Speer 41.06 m und Kugel mit 12.47 m zeigte sie weitere Topleistungen. Einen sensationellen Einstieg gab es von Felix Doll in den 10 Kampf. Mit beachtlichen 6017 Punkten gehört er schon zur erweiterten Spitze in der U18 Kategorie. Seine 1.77 m im Hochsprung, 3.70 m im Stab und 52.80 über 400 m gaben hohe Punktzahlen.
Sprung zu neuer Freiluft-Bestleistung2020-07-24Bern WankdorfCitius ChampsEr scheint in bester Verfassung zu sein. Roman Sieber vom Leichtathletik Club Schaffhausen sprang am letzten Freitag beim Leichtathletik-Meeting «Citius Champs» im Berner Wankdorf 2.13 m hoch.

Für Roman Sieber bedeutet dies neue Freiluft-Bestleistung. Das Resultat reichte ihm dann auch für eine starke Klassierung. Er wurde Dritter hinter dem deutschen Top-Springer Tobias Potye (2.19 m) und dem Ersten Loïc Gasch aus Yverdon (2.25 m).

Bereit zu neuen Höchstleistungen

Während des Wettkampfes scheiterte er jedoch zweimal an der Höhe von 2.13 m. Beim dritten Versuch klappte es dann doch damit. Roman Sieber ist mit seinem Auftritt sehr zufrieden, jedoch auch ein Stück weit überrascht über seine nun erreichte neue Bestleistung. Es war nämlich ziemlich nass, windig und eher kühl, also nicht die besten Bedingungen, so der LCS-Athlet. Er hofft, dass er in Zukunft seine 2.13 m übertrumpfen kann.

Sein Bruder Simon Sieber startete ebenfalls bei den «Citius Champs». Er kam jedoch nur bis 1.95 m hoch. Bereits bei 2.00 m scheiterte er. Grund dafür sei unter anderem der nasse Belag gewesen, weshalb er zweimal beim Absprung abrutschte, so Simon Sieber. Besonders bitter: Noch beim Einspringen vor dem Wettkampf schaffte er die zwei Meter problemlos. Zudem sprang er beim Heim-Meeting in Schaffhausen zuletzt gar 2.10 m.

Die nächsten Wettkämpfe für die Sieber-Zwillinge kommen nun Schlag auf Schlag.

Meeting in Riehen

Am Samstag standen zudem einige LCSler beim Meeting in Riehen im Einsatz. Eine Premiere über 800 Meter hatte Claudio Wäspi. Mit 1:57.29 Minuten holte er sich kurzerhand den Seriensieg. Damit verpasst er die Limite für die Schweizer Meisterschaften nur knapp (1:56.00).

Ãœber 600 Meter lief U16-Athletin Sofia Ryser mit 1:50.40 auf den dritten Rang.
Rahm mit Kantonalrekord über 3000m 2020-08-01AarauAbendmeetingEin gutes Rennen über dieselbe Distanz zeigte auch Dominic Müller. In einem grossen Feld von 33 Startenden belegte er in einer Zeit von 8:38.33 den achten Schlussrang. Ganz vorne mitmischen konnten Roman und Simon Sieber. In einem hochkarätigen Hochsprungwettkampf, belegte Roman Sieber mit 2.06 den dritten, bzw. Simon Sieber mit derselben gültigen Höhe, aber mehr Fehlversuchen den vierten Rang. Überragender Sieger war in dieser Disziplin der aus Yverdon kommende Loic Gasch, welcher mit 2.30 m eine neue persönliche Besthöhe erreichte.

Abendmeeting. Aarau. Resultate der Schaffhauser Athleten. Männer. 3000m: 8. Dominic Müller, 8:38.33. – Hoch: 3. Roman Sieber, 2.06. 4. Simon Sieber, 2.06. – Drei: 3. Roman Sieber, 14.55. – Frauen. 400m: Miriam Bosshard, 67.36. – 3000m: 3. Malin Rahm, 10:28.87. – Hoch: 23. Agnes Schmid, 1.48. – Weit: 21. Agnès Schmid, 4.44. – Speer: 8. Agnès Schmid, 23.26.
Lydia Boll verpasst das Mehrkampf-Podest 2020-08-12Langenthal, Regensdorf, ZofingenMehrkampf SM, Abendmeeting Regensdorf, Nachwuchsmeeting ZofingenMit dem Ziel eine neue persönliche Bestleistung zu erzielen und möglichst nahe ans Aktiv-Podest zu kommen, startete die Athletin des LC Schaffhausen, Lydia Boll am Samstagvormittag in ihren Siebenkampf. Über 100m Hürden lancierte sie mit der sechstbesten Zeit den Wettkampf solide. Nur knapp blieb sie über ihrer persönlichen Bestleistung. Im Hochsprung dann bekundete Boll erstmals Wettkampfpech – die Latte fiel auf 1.60m erst spät runter. Mit übersprungenen 1.57m blieb sie unter ihren Möglichkeiten. Im Kugelstossen mit 12.35 und im 200m mit 25.42 gelangen ihr zum Abschluss des ersten Wettkampftages zwei gute Resultate.

Am zweiten Tag nun wollte Boll insbesondere im Speerwurf und Weitsprung, zwei von Bolls stärksten Disziplinen überzeugen. Im Weitsprung aber traf Boll in den ersten beiden Versuchen den Balken nicht, die Sprünge wären aber wohl über die 6m-Marke gegangen. Im dritten und letzten Versuch musste Boll Sicherheit einbauen. Ihr Satz landete auf 5.47 – war aber immerhin gültig. Im Speerwurf dann konnte die Schleitheimerin mit der drittbesten Tagesweite überzeugen, im 800m gelang ihr gar noch eine persönliche Bestzeit.

Während sich Boll mit dem fünften Schlussrang, bzw. dem vierten in der U23-Wertung zufrieden geben musste, glänzte Annik Kälin an der Spitze des Klassements. Die Athletin aus Landquart kam bis drei Punkte an ihre persönliche Bestleistung heran und brillierte insbesondere mit 1.81m im Hochsprung. Am Schluss gewann sie mit 6167 Punkten vor Céline Albisser und Sandra Röthlin zum zweiten Mal hintereinander Gold. «Schade, dass ich in den Sprüngen viele Punkte verloren habe», fasste Boll zusammen. «Immerhin konnte ich den Wettkampf mit einer persönlichen Bestleistung über 800m abschliessen».

Brillieren konnte am Wochenende auch Simon Ehammer, der seine eigene persönliche Bestleistung um 202 Punkte auf 8231 Punkte verbesserte. Grundstein für diesen Erfolg legte Ehammer mit einem glänzenden ersten Wettkampftag. Insbesondere im 100m mit 10.50 vermochte er zu überzeugen. Am Schluss freute sich Ehammer über 6 persönliche Bestleistungen in zehn Disziplinen. Mit seinem Punktetotal führt Ehammer freute er sich über eine Jahres-Weltbestleistung, auf der Schweizer Allzeitbestenliste steht er neu auf Rang 3. Silber und Bronze gingen an Finley Gaio und Matthias Steinmann.
Nach nur zwei Disziplinen den Wettkampf verletzungsbedingt aufgeben musste Felix Boll. Der U18-Athlet prellte sich am Mittwoch vor seiner Zehnkampfpremiere an der Ferse. Nach dem 100m und Weitsprung stieg er aus dem Wettkampf aus.

Sieber gewinnt Swiss Jump Tour Etappe

Die vierteilige Swiss Jump Tour machte am Wochenende Halt in Rotkreuz. Beim nationalen Sprungmeeting entschied Roman Sieber den Hochsprungwettkampf mit gültigen 2.08m für sich. Simon Sieber klassierte sich mit 2.02 auf Rang 2. Zufrieden zeigte sich auch Dominic Fehr, der mit 1.95m die Aktiv-SM-Limite erfüllte.

SM-Nachwuchslimiten erfüllten am Wochenende auch Céline Kläui, Linus Casutt und Malin Rahm. Kläui und Casutt standen beim Nachwuchsmeeting in Zofingen im Einsatz. Kläui überzeugte dabei im 80m, 80m Hürden und im Weitsprung. Mit 10.41 bzw. 13.05 erfüllte sie im Sprint und Hürdensprint die U16-SM-Norm, im Weitsprung freute sie sich mit 5.15m über eine persönliche Bestleistung. Casutt übertraf den geforderten SM-Wert im Diskuswurf der männlichen U18 gleich um 4 Meter. Mit 40.50m gewann er den Wettkampf. Malin Rahm, die beim Abendmeeting in Regensdorf im Einsatz stand, zeigte über die 1500m ein gutes Rennen. Die U16-Athletin überquerte im Elite-Feld die Ziellinie als 37. Mit ihrer gelaufenen Zeit von 4:49.63 unterbot sie die geforderte Zeit um 40 Sekunden.

Schweizermeisterschaften. Siebenkampf. Frauen: 1. Annik Kälin, 6167 Punkte, 5. Lydia Boll, 5391 Punkte (100m Hürden: 14.27, Hoch: 1.57, Kugel: 12.35, 200m: 25.42, Weit: 5.47, Speer: 41.28, 800m: 2:19.30). – Fünfkampf. U16: 64. Karin Trachsel, 2552 Punkte (80m: 11.22, Weit: 4.17, Kugel: 7.48, Hoch: 1.45, 1000m: 3:57,35).
Swiss Jump Tour. Nationales Sprungmeeting. Rotkreuz. Männer. Hoch: 1. Roman Sieber, 2.08m. 2. Simon Sieber, 2.02m. 5. Dominic Fehr, 1.95m. 8. Kevin Lenhard, 1.80. – Weit: 6. Dominic Fehr, 6.46m. 7. Kevin Lenhard, 6.21.
Abendmeeting Regensdorf. Frauen. Kugel: 3. Corina Fendt, 12.19, 4. Melani Müller, 11.87. – Diskus: 6. Corina Fendt, 34.37. 9. Melani Müller, 31.81. – 1500m: 37. Malin Rahm, 4:49.63. – 400m: 25. Xenja Gassmann, 62.93. – U16. 2000m: 4. Liv Egli, 7:27,01, 6. Sophia Ryser, 8:04,22. – Männer. 1500m: 77. Claudio Schmidtke, 4:15.05.
Nachwuchsmeeting. Zofingen. Weibliche U16. 80m Hürden: 7. Céline Kläui, 13,05. 18. Sophia Hochstrasser, 14,19. 25. Yael Waeffler, 15,36. – Weit: 2. Céline Kläui, 5.15. 13. Sophia Hochstrasser, 4.32. 14. Karin Trachsel, 4.29, 15. Lorena Setz, 4.20. 19. Leonie Setz, 4.15. – Kugel: 12. Romy Salathé, 8.33. – Hoch: 7. Karin Trachsel, 1,48. 9. Romy Salathé, 1,40. 14. Sophia Hochstrasser, 1,35. – Speer: 28. Romy Salathé, 21,30. – 80m: 3. Céline Kläui, 10,41. 23. Karin Trachsel, 10.99. 29. Yael Waeffler, 11,26. 53. Lorena Setz, 12.04. 55. Leonie Setz, 12.15. – Männliche U16. 80m: 14. Simon Meier, 10.93. – Weit: 7. Simon Meier, 5.31. – Hoch: 4. Simon Meier, 1.50. – U18. Kugel: 3. Linus Casutt, 12.41. – Speer: 5. Linus Casutt, 44.74. – Diskus: 1. Linus Casutt, 40.50.
Vielen Dank für einen erfolgreichen Schafuuser Bölle 2020!2020-08-19
Neun Nachwuchsläufer mit SM-Qualifikation 2020-08-18KreuzlingenRegionalfinal Mille GruyèreDer Qualifikationsmodus sieht vor, dass sich die jeweils zwei Bestklassierten pro Jahrgang aus den Kantonen Schaffhausen und Thurgau ein Finalticket sichern.
Gleich neun Athletinnen und Athleten schafften am Wochenende die Qualifikation. Die Jüngste unter ihnen ist die 10-jährige Giada Alberighi, welche dank eines kämpferischen Laufs ihr Ziel erreichte. Bereits öfters an einem Mehrkampf-, oder Sprint-Schweizerfinal teilnehmen konnte indes Andrina Raguth. Die elfjährige Thayngerin schaffte in diesem Jahr nun zum ersten Mal den Einzug in den 1000m-Schweizerfinal. In derselben Alterskategorie qualifizierte sich auch Lorin Wirthlin.
Bereits zum zweiten Mal am Schweizerfinal dabei sein wird Jaël Dommen. Eine starke Leistung zeigte am Wochenende auch Anish Weber. Bereits kurz nach dem Start setzte er sich an die Spitze des Feldes. Am Schluss gewann er mit einem beachtlichen Vorsprung in einer Zeit von 3:08. Damit sicherte er sich ebenso die Qualifikation, wie auch Amaja Rahm, Sofia und Olivia Ryser und Liv Egli.

Rangliste LC Schaffhausen. Regionalfinal Mille Gruyère. (600m). Jg. 2013W. 3. Lia Raguth (Thayngen) 2:28.- Jg. 2013M. 1. Elijah Engler (Dörflingen) 2:22.- Jg. 2012W. 3. Noelia Reuter (Thayngen) 2:29.- Jg. 2011W. 3. Alessia Binz (Lohn) 2:15. 7. Ronja Tognella (Thayngen) 2:25.- (1000m). Jg. 2010W. 6. Giada Alberighi (Schaffhausen) 3:50. 9. Annalena Scherrer (Diessenhofen) 4:03. 12. Grace Engler (Dörflingen) 4:08. 13. Valentina Slanzi (Neuhausen) 4:10.- Jg. 2010M. 9. Corrado Marino (Neuhausen) 4:20.- Jg. 2009W. 4. Andrina Raguth (Thayngen) 3:41. 8. Lynn Meister (Feuerthalen) 3:49. 10. Luzia Stamm (Schaffhausen) 4:00.- Jg. 2009M. 3. Lorin Wirthlin (Thayngen) 3:29. 4. Jonathan Füge (Schaffhausen) 3:33. 7. Jonas Bodmer (Flurlingen) 3:37. 13. Yannik Bernath (Thayngen) 3:57.- Jg. 2008W. 2. Jaël Dommen (Lohn) 3.18. 7. Leony Anderegg (Langwiesen) 3:46.- Jg. 2007W. 3. Amaja Rahm (Schaffhausen) 3:19.- Jg. 2007M. 1. Anish Weber (Schaffhausen) 3:08.- Jg. 2006W. 2. Sofia Ryser (Schaffhausen) 3:16.- Jg. 2005W. 1. Olivia Ryser (Schaffhausen) 3:19. 2. Liv Egli (Schaffhausen) 3:21.
Staffelmeisterschaften vom kommenden Samstag2020-08-29
Lydia Boll holt Bronze im Weitsprung2020-08-23SM-U20/U23
Schnelle Schaffhauser Staffeln2020-08-29SchaffhausenThurgauer / Schaffhauser StaffelmeisterschaftenAm vergangenen Samstag veranstaltete der LC Schaffhausen auf der Munotsportanlage die jährlichen Thurgauer / Schaffhauser Staffelmeisterschaften. Bei Regen und herbstlichen Temperaturen standen Athleten der Nachwuchskategorien U12 bis U18 als auch der Aktiven in Kurz- und Langstaffeln im Einsatz. Gelaufen wurde die 400-Meter-Runde bei den Jüngsten in 6er-Teams, bei U14 und U16 zu fünft, während ab U18 vier Athletinnen und Athleten jeweils eine Staffel bildeten. Die Kategorien U12 bis und mit U16 starteten in den Langstaffeln über 3×1000-Meter. Eine Olympische Staffel, bei der zuerst 800 Meter, dann 400 Meter, danach 200 Meter und zum Schluss noch 100 Meter absolviert werden, wurde bei der U18 und den Aktiven veranstaltet.

Bei der U12 6xfrei-Staffel siegten Leonie Engler, Maja Hogg, Lynn Meister, Andrina Raguth, Ophélie Daherot und Maren Schwarzkopf in 59,33 Sekunden. Ihre Zeit im Vorlauf betrug gar 58,80 Sekunden. Jeweils den dritten Rang belegten die männliche und weibliche U14 5xfrei-Staffel. Ãœber 4×100-Meter liefen Samuel Gampp, Simon Sieber, Narkym Leiber und Dominik Fehr in 44,34 Sekunden zum Sieg. Die zweite Staffel des LCS, welche aus U18 Athleten bestand, überquerte knappe zwei Sekunden später die Ziellinie. Bei den Frauen siegten Andrea Schlatter, Michelle Baumer, Ayal Schelling und Lydia Boll mit einer Zeit von 48,17 Sekunden vor den Staffeln aus dem Oberthurgau und Frauenfeld.

Gleich die jüngsten 3×1000-Meter Läufer sorgten für den grössten Erfolg. Der Schlussläufer Lorin Wirthlin kam mit 40 Sekunden Vorsprung ins Ziel und die Zeit stoppte bei 10:43;72 Minuten. Mit seinen Staffelpartnern Jonathan Füge und Jonas Bodmer unterbot er somit den 26-jährigen Kantonalrekord aus dem Jahre 1994 um fünf Sekunden. Bei den gleichaltrigen Mädchen standen gleich vier Langstaffeln am Start. Die goldene Auszeichnung ging hier an Maja Hogg, Giada Alberghi und Andrina Raguth mit gelaufenen 11:15;27 Minuten. Mit einer Zeit von 10:45;15 Minuten holten sich Henri Blaser, Nico Koblet und Anish Weber den Sieg in der U14 Kategorie. Ihre weiblichen Teamkolleginnen verpassten diesen nur ganz knapp um zwei Sekunden. Die olympische Frauenstaffel mit Malin Rahm, Xenja Gassmann, Lydia Boll und Estelle Heller rangierte sich in 4:04;56 Minuten auf Platz zwei.
Lydia Boll gewinnt Bronze im Weitsprung2020-09-08Wenn sich drei erwachsene Menschen hintereinander auf den Boden legen würden, Lydia Boll könnte sie allesamt mit nur einem Sprung überfliegen. Sechs Meter weit sprang die U23-Athletin nämlich am Sonntag an den Schweizer Meisterschaften in Frauenfeld. Natürlich nicht über Menschen hinweg, sondern in die mit Sand gefüllte Weitsprunggrube. Im dritten von sechs Versuchen schrammte sie mit dieser Weite um nur einen Zentimeter an ihrer persönlichen Bestleistung vorbei – und installierte sich auf dem dritten Platz. Diesen sollte sie bis zum Ende des Wettkampfs nicht mehr hergeben. Zwar konnte sie sich nicht mehr verbessern, ihre Konkurrentinnen hinter ihr aber auch nicht. «Ich bin sehr ­zufrieden mit meiner erreichten Weite», sagt Boll. Der Wettkampf sei nicht einfach gewesen. Der Grund dafür waren wechselnde Windverhältnisse auf der Kleinen Allmend in Frauenfeld. «Ich musste den Anlauf von Sprung zu Sprung anpassen», sagt Boll.

Gleichentags lief Boll über 100 m Hürden knapp am Podest vorbei: Sie klassierte sich als Vierte. Am Tag zuvor konnte sie sich zudem eine Top-Platzierung im Speerwurf ergattern. Sie schleuderte das Wurfgerät knapp über 40 Meter und wurde damit SM-Fünfte.

Bestleistungen am Höhepunkt

Knapp am Podest vorbei platzierte sich zudem Dominic Fehr. Der U23-Athlet übersprang im Hochsprung eine Höhe von 1,85 Meter und klassierte sich damit als Vierter. Im Weitsprung wurde er mit 6,17 Meter Gesamt-14.

Die Bestform abrufen konnte am vergangenen Wochenende Ayalnesh Schelling. Im 200m-Sprint lief sie eine neue persönliche Bestzeit (25,96). Die Konkurrenz war aber gross, sodass ihr die Leistung keinen Final­einzug brachte. Dasselbe schaffte sie aber über die halbe Distanz, also im 100m-Sprint. Mit einer Zeit von 12,67 Sekunden wurde sie Achte im Final.

Bei den männlichen U20-Athleten stand ein Schaffhauser Athlet am Start. Liu Yi trat über 110 Meter Hürden an. Mit 15,96 Sekunden gelang es ihm, ebenfalls eine neue persönliche Bestleistung aufzustellen.

Weitere Meisterschaften folgen

Als nächster Saisonhöhepunkt stehen die Nachwuchsmeisterschaften der Kategorien U16 und U18 an. Diese finden am Wochenende vom 5. und 6. September in Lausanne statt – un­ter Beteiligung verschiedener LCS-Athletinnen und -Athleten. Eine Woche (11. und 12. September) später versuchen dann die Aktiven, sich Finalplätze und Medaillen zu ergattern. Im Stadion Schützenmatte in Basel dürfte es dann zu hochstehenden Duellen kommen, da mit dem Ausbleiben von internationalen Wettbewerben zahlreiche Schweizer Topathleten diese Startgelegenheit nicht auslassen werden. ( dmu)
Sieberzwillinge doppeln in Basel nach 2020-09-16BaselSM Kurz nach dem Mittag wurde am Samstag der zweite Wettkampftag der diesjährigen Leichtathletik Schweizermeisterschaften in der Basler Schützenmatte lanciert. Als Erste im Einsatz standen bei idealen Bedingungen die Athleten des Leichtathletik Club Schaffhausen, Roman und Simon Sieber und Dominic Fehr im Hochsprung der Männer. Nach ihrem Doppelsieg im Dreisprung am Freitagabend wollten die Stettemer Zwillinge auch im Hochsprung auf das Treppchen springen. Simon Sieber, am Freitag noch Schweizermeister, tat sich gleich zu Beginn etwas schwer und musste auf seiner Anfängshöhe von 2.00m gleich dreimal anlaufen. Im dritten Anlauf klappte es aber, Sieber blieb im Wettkampf. Auf 2.03m stieg dann auch Roman in den Wettkampf ein. Er leistete sich bis 2.09 keinen Fehlversuch. Simon hingegen schied mit einer gültigen Höhe von 2.03m aus. Da Lino Wunderlin von der LV Fricktal die 2.06 und später auch die 2.09 übersprang, war schnell klar, dass es keinen zweiten Doppelsieg geben wird. Bronze aber war Simon Sieber auf sicher. Roman Sieber liess indes nichts anbrennen und überquerte die Latte im dritten Versuch auf 2.12 und schliesslich dann die 2.15 im ersten Versuch. Damit sicherte er sich nicht nur seinen insgesamt siebten Schweizermeistertitel, sondern knackte auch den Kantonalrekord von Thomas Wieser (2.14m) aus dem Jahr 1969. Damit ist nun auch der bis anhin älteste gültige Kantonalrekord Geschichte. Entsprechend zufrieden zeigte sich Roman Sieber: «Schweizermeister, persönliche Besthöhe und Kantonalrekord – was will man noch mehr?».
Dominic Fehr, der erstmals an einer Aktiv-SM im Einsatz stand, kam nicht wie gewünscht auf Touren. Er wurde mit 1.85m Achter.

Der frischgebackene Schweizermeister Roman Sieber trat kurze Zeit später auch noch im Weitsprung an. Dort aber nahm er (zu) viel Risiko und schied nach drei ungültigen Versuchen aus. «Bei dieser Konkurrenz musste ich riskieren», sagte er nach dem Wettkampf.

Boll mit U23-EM-Limite

Mit einer grossen Herausforderung sah sich Lydia Boll konfrontiert, musste sie doch den Hürdensprint, den Weitsprung und den Speerwurf innerhalb einer Stunde bestreiten. Kurz nach ihrem Vorlauf über 100m Hürden, in welchem sie souverän in den Halbfinal lief, stieg sie also im Weitsprung ein. Mit noch etwas müden Beinen schien die Schrittlänge im Anlauf nicht zu passen. Nach zwei ungültigen Versuchen und einem Sicherheitssprung schied Boll im Vorkampf aus. «Ich habe mich für den Weitsprung bereit gefühlt, schade, dass es heute nicht zusammenpasste», fasste die Siebenkämpferin, die auch schon über 6 Meter sprang, zusammen. Parallel zum Weitsprung nahm sie dann auch den Speerwurfwettkampf auf. Auch hier blieb sie mit 38,33 und Rang 10 unter ihren Möglichkeiten. Nach einer kleinen Pause fokussierte sich Boll nun auf den Hürdensprint. Im Halbfinale lief sie als Vierte über die Ziellinie. Mit 14.04 realisierte sie eine neue persönliche Bestleistung und unterbot den geforderten Wert für die U23-Europameisterschaften. Im Final lief sie auf den siebten Rang.

Felix Doll und Michelle Baumer gewinnen in Kreuzlingen2020-09-16KreuzlingenTG/SH Mehrkampfmeeting
Einen starken Wettkampf zeigte insbesondere Michelle Baumer, die den Frauen Siebenkampf gewann. Sie sprintete die 100m Hürden in 14.48, ehe sie im Hochsprung mit 1.67 m eine neue persönliche Besthöhe sprang. Solide beendete sie mit 12.16 im Kugelstossen und 25.71 im 200m ihren ersten Wettkampftag. Am zweiten Tag erreichte sie mit 5.58m im Weitsprung, 34.43 im Speerwurf und 2:27.68 im 800m weitere gute Leistungen. Mit 5231 Punkten zeigte sich Baumer am Ende einer aussergewöhnlichen Saison zufrieden.
Zufrieden war auch Felix Boll, welcher erst zum zweiten Mal überhaupt einen Zehnkampf bestritt. In sämtlichen Disziplinen kam der U18-Athlet nahe an seine persönlichen Bestleistungen heran. Am Ende der zwei Wettkampftage resultieren 5927 Punkte und der Sieg in seiner Kategorie.
Im U18 Siebenkampf am Start war Agnès Schmid. Schmid lief die 100m Hürden in 16.98, sprang im Weitsprung 4.56, im Hochsprung 1.50, stiess die Kugel auf 9.82, sprintete die 200m in 28.74 und warf den Speer auf 26.00. Im abschliessenden 800m Lauf überquerte sie die Ziellinie nach 2:59.31. Sie wurde Vierte.

TG/SH Mehrkampfmeisterschaften. U18M Zehnkampf: 1. Felix Doll, 5927 Punkte (100m: 11.70, Weit: 6.17, Kugel: 12.10, Hoch: 1.75, 400m: 53.64, 110m Hürden: 15.47, Diskus: 31.98, Stab: 3.70, Speer: 37.27, 1500m: 5:09.87).
Frauen. Siebenkampf: 1. Michelle Baumer, 5231 Punkte (100m Hürden: 14.48, Hoch: 1.67, Kugel: 12.16, 200m: 25.71, Weit: 5.58, Speer: 34.43, 800m: 2:27.68).
U18. Siebenkampf: 4. Agnès Schmid, 3528 Punkte (100m Hürden: 16.98, Weit: 4.56, Speer: 26.00, 200: 28.74, Hoch: 1.50, Kugel: 9.82, 800m: 2:59.31).
Zwillingsbrüdern gelingt Doppelsieg2020-09-11CH-MeisterschaftenIhre Konstanz ist beinahe beängstigend: An Meisterschaftstagen liefern die Zwillingsbrüder Roman und Simon Sieber seit Jahren Leistungen, die ihnen zum Medaillengewinn reichen. So auch gestern Abend im Stadion Schützenmatte in Basel: Simon Sieber sicherte sich im Dreisprung seine insgesamt 14. Medaille an einer Elite-Schweizer-Meisterschaft. Gleichwohl war der gestrige Wettkampf eine Premiere. Denn Simon Sieber wurde zum ersten Mal Schweizer Meister an Freiluft- Schweizer-Meisterschaften. Nach dem Wettkampf war er entsprechend glücklich. «Es ist schon speziell.» Und zwar nicht nur, weil wegen Corona beispielsweise die Naturalpreise bereits auf dem Podest lagen und nicht übergeben wurden.

Simon Sieber ist zufrieden mit seiner Weite, sagt aber auch: «Es wäre mehr drin gelegen. Die besten Sprünge waren leider ungültig.» Zudem habe ihm der Adrenalinkick gefehlt, wie er sagt. Simon Sieber lag ungefährdet an der Spitze des Feldes, weil sich sein ärgster Konkurrent nicht rechtzeitig zum Wettkampf gemeldet hatte und deshalb nicht starten durfte.

Am heutigen Tag will Simon Sieber nachdoppeln – er startet im Hochsprung, wo sein Bruder Roman Sieber stärker einzuschätzen ist. Roman Sieber freute sich gestern ebenfalls über seinen zweiten Platz im Dreisprung. «Der Wettkampf hat mir Vertrauen gegeben, dass alles hält», sagt Roman Sieber. Er ist bereit für den heutigen Hochsprung-Wettkampf.

Den einzigen und längsten Einsatz hatten gestern Marco Kern und Dominic Müller, die im 5000m-Rennen antraten. Ein riesiges Läuferfeld mit über 30 Läufern absolvierte die 12,5 Runden auf der 400m-Bahn. Beide reihten sich im Feld ein. Kern konnte die Pace hoch halten, lief persönliche Bestzeit (14:36,08 min) und wurde SM-9. Müller lief als 24. ins Ziel.

Claudio Wäspi lief im 800m-Rennen im Rahmen seines Möglichen (1:56,76 min), was das Ausscheiden im Vorlauf bedeutete.

Annina Fahr gewann den dritten Vorlauf über 400 m Hürden souverän und startet somit im heutigen Finallauf der besten acht.

Ayal Schelling freute sich über eine persönliche Bestleistung im 100m-Vorlauf. Sie lief 12,51 und wurde damit Sechste in ihrem Lauf. Dasselbe gelang der Nachwuchsathletin Malin Rahm im 1500m-Vorlauf. Sie senkte ihre Bestzeit um knapp zwei Sekunden auf 4:47,80. Im Kugelstossen rangierte sich Corina Fendt als SM-9., Melani Müller als SM-10 ein.

Mehrere Schaffhauser Staffeln an der SM in Zug in Finalläufen2020-09-20ZugSchweizer StaffelmeisterschaftenÃœber die Zeit im überstandenen Halbfinal qualifizierten sich die vier Athletinnen des LC Schaffhausen für den Final der 4×100-Meter-Staffel: Andrea Schlatter, Michelle Baumer, Ayal Schelling und Lydia Boll erliefen sich in Zug den 6. Rang in einer Zeit von 47,64 Sekunden. Das Finale war geprägt von starken Staffeln unter anderem mit den Siegern vom LC Zürich. Dennoch waren die Vertreterinnen des LC Schaffhausen die schnellste 4×100-Meter-Staffel aus der Ostschweiz.

Ebenfalls den 6. Rang holte sich eine Schaffhauser Läufer-Staffel von Trainer Daniel Rahm. Marco Kern, Claudio Wäspi und Narkym Leiber starteten an der Américaine-Staffel. Bei dieser müssen 3000 Meter untereinander aufgeteilt werden. Die Vertreter aus Schaffhausen entschieden, sich jeweils abwechselnd 200 Meter zu laufen. Das ging auf: Kern, Wäspi und Leiber holten sich den 7. Rang. Nach 6:49,15 Minuten stoppte bei ihnen die Zeit. Die Sieger-Staffel kam wiederum aus Zürich.

Auch jüngere Schaffhauser Staffeln standen im Einsatz. Bei den männlichen U18 starteten Harreeneesh Sowndararajan, Linus Casutt, Luuk van den Hout und Felix Doll über die 4×100 Meter. Sie erliefen sich ebenfalls im Final den 5. Rang in 45,13. Fast am meisten Staffeln standen bei den 3×1000 bei den weiblichen U16 im Einsatz. Mit Liv Egli, Olivia Ryser und Sofia Ryser starteten auch drei Schaffhauserinnen. Sie rangierten sich auf dem 10. Platz in einer Zeit von 10:06,76.

Auch jüngere Staffeln liefen gut

LCS-Trainer und Club-Präsident Peter Knoepfli zeigte sich mit diesem Abschluss am vergangenen Sonntag zufrieden: «Fast alle Staffeln haben sich auf Finalrängen platziert.» Nicht zuletzt waren weitere Schaffhauser Staffeln erfolgreich.
Kern und Müller an 10 Kilometer Strassen-SM vorne dabei2020-09-27Bern-Belp10 KM SMPraktisch keine Zuschauer, dafür viel Wind. Es war eine durchaus schwierige Angelegenheit am Sonntagmorgen an den Schweizer Meisterschaften über die 10 Kilometer auf der Strasse im bernischen Belp, das konstatierten Marco Kern und Dominic Müller nach ihrem Rennen. Die beiden LCS-Athleten konnten jedoch mithalten mit der Konkurrenz. LCS «Top-Shot» Marco Kern holte sich den fünften SM-Rang, insgesamt wurde er Elfter in einer Zeit von 30:41. Mit dem Rang sei er zufrieden, jedoch nicht mit der Zeit. Da ging jedoch nicht mehr viel mehr bei diesem Rennen, so Kern. Den vierten SM-Platz verpasste Kern übrigens lediglich um mickrige vier Sekunden, knapp war’s. Sein Trainingspartner Dominic Müller, deutscher Staatsbürger, wurde gesamthaft 15. Bei ihm stoppte die Zeitmessung nach exakt 31 Minuten. Auch er hatte mit dem Wind zu kämpfen, zeigte sich jedoch zufrieden. Seine Renneinteilung ging perfekt auf, beide Rennhälften lief er gleich schnell. Nicht nur Kern und Müller waren am Wochenende erfolgreich unterwegs. LCS-Master-Athlet Hansueli Overturf startete an den Master-Schweizermeisterschaften in Bellinzona über 800 Meter und siegte. In 2:13 Minuten wurde er Erster. Seinen direkten Konkurrenten überholte er nach den ersten 400 Metern, auf den letzten 200 sei er dann jedoch eingebrochen. Den ersten Rang konnte er sich jedoch noch sichern. Auch jüngere LCS-Athletinnen und Athleten standen am Wochenende im Einsatz. Beim schweizerischen Mille Gruyère Finale (1000 Meter) in Monthey standen zehn LCS’ler im Einsatz. Diverse Läufer liefen persönliche Bestleistung. Malin Rahm sicherte sich gar Bronze mit einer Zeit unter drei Minuten.
Erfolgreiche 1000-m-Läufer2020-09-27Eine ausgezeichnete neue Bestleistung erzielte Anish Weber bei den 13-jährigen Knaben. Kurz nach dem Start musst er zwei gestürzten Konkurrenten ausweichen und fand sich danach am Schluss des Feldes. Er holte aber kontinuierlich auf und platzierte sich als guter 16. Gar für den 13. Rang reichte es für die gleichaltrige Amaja Rahm. Auch sie kämpfte bis zum Schluss und kam nahe an ihre persönliche Bestleistung heran. Ebenfalls eine neue Bestleistung erzielte Lorin Wirthlin. Mit lockeren Schritten überquerte er die Ziellinie nach 3.25 min.
Bei den ältesten Mädchen startete Malin Rahm mit der viertbesten Meldezeit. Ihr Ziel, die Bronzemedaille aus dem Vorjahr zu verteidigen, verfolgte sie von Beginn an mit einem couragierten Rennen. Sie ging das flotte Anfangstempo der beiden Favoritinnen mit und vermochte bis 300m von dem Ziel dranzubleiben. Die letzten Meter wurden hart, sie lief aber einen komfortablen Vorsprung auf die Viertplatzierte heraus und die Uhren stoppten erstmals in ihrer Karriere unter 3 Minuten.
Update: Generalversammlung Leichtathletik Club Schaffhausen 2020-11-20Hotel PromenadeLC Schaffhausen GV