Starke LCS-Leistungen in Dresden und Luzern

3 Wochen vor den Schweizermeisterschaften in Frauenfeld stellten die Athletinnen und Athleten am vergangenen Wochenende eindrücklich unter Beweis, dass die Formkurven weiter nach oben zeigen.

In Deutschland fanden die nationalen Meisterschaften bereits am ersten August-Wochenende statt. In Dresden ging es unter dem Motto «Die Finals» in verschiedensten Sportarten um alles oder nichts. So auch in der Leichtathletik, wo sich LCS-Athlet Felix Doll die Gelegenheit nicht nehmen liess, vor über 10’000 Zuschauer über 110m Hürden anzutreten. Der Schweizerisch-Deutsche Doppelbürger setzte sich das ambitionierte Ziel, sich für den Final der besten 8 zu qualifizieren. Nach einem für seine Verhältnisse etwas verhaltenem Start kam er auf der zweiten Rennhälfte so richtig in Fahrt und überquerte die Ziellinie in starken 14.35sek, nur 0.08sek hinter seiner persönlichen Bestzeit. In der Endabrechnung reichte dies für den tollen 9. Rang und somit nur um 0.02sek nicht für die angestrebte Finalqualifikation.

Auch Springer nähern sich Topform
Doll’s Trainingskolleginnen und Kollegen waren derweil am Samstag am Pilatus Jump Meeting in Luzern im Einsatz. Mit zwei Tagessiegen und insgesamt drei Podestplätzen konnten die Athletinnen und Athleten von Trainer Peter Knoepfli auf der ganzen Linie überzeugen. Hochspringerin Nadja Lüthi gewann den Hochsprung in guten 1.78m, womit die Hauptprobe für die U20-Europameisterschaften in Tampere (Finnland) geglückt ist.
May-Madeleine Gysi sprang bei regnerischen Bedingungen im Dreisprung mit 11.95m nahe an die 12-Meter-Marke heran und klassierte sich bei starker Konkurrenz auf dem tollen 2. Platz. Für den zweiten Schaffhauser Sieg sorgte Roman Sieber: Der Routinier setzte sich in 14.34m in einem hochstehenden Wettkampf um 1 Zentimeter gegenüber den ehemaligen Schweizermeister Carlos Kouassi durch.
Im Weitsprung der Frauen stellten Lisa Hohermuth (5.42m) als Sechste und Julia Matzinger (5.24m) als Achte jeweils neue Saisonbestleistungen auf.

Hohermuth im Wurf-Flow
Mehrkämpferin Hohermuth stellte tags darauf am Werfermeeting in Grenchen gleich in allen drei Wurfdisziplinen neue persönliche Bestleistungen auf. Erst warf sie den Speer mit 40.05m erstmals über 40 Meter, womit sie den Wettkampf gewann. Anschliessend pulverisierte die 21-Jährige mit 13.65m ihre Kugel-Bestweite gleich um 34cm, um im Diskuswurf mit 39.90m schliesslich einen weiteren Hausrekord und Sieg folgen zu lassen.

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