Die heimischen Leichtathletinnen und Leichtathleten des LC Schaffhausen starteten am Wochenende in die Freiluftsaison. Mit einem Podestplatz an den ersten Schweizermeisterschaften der Saison brillierte Amaja Rahm.
Nach der langen Wintersaison ist die Vorfreude auf die ersten Stadionwettkämpfe jeweils gross. Dennoch gilt es sich auch wieder den neuen Bedingungen mit Belag und Wetter anzupassen. Oft brauchen Athletinnen und Athleten einige Ernstkämpfe, um «anzukommen». Für Amaja Rahm aber galt es sogleich Ernst. Sie startete zum Saisonauftakt an den Langstrecken-Schweizermeisterschaften in Interlaken über 3000m. Direkt nach dem Startschuss lief die Athletin des LC Schaffhausen in einer Dreiergruppe an der Spitze, ehe sie sich zusammen mit der späteren Siegerin nach gut zweieinhalb Bahnrunden absetzen konnte. Am Schluss gewann Rahm mit der zweitbesten Zeit ihrer Karriere in 10:25,14 Zweite – ein toller Erfolg zum Saisonstart. Für Rahm, deren grosses Ziel die Steeple-Schweizermeisterschaften am 24. Mai sind, gilt es jetzt noch einmal, zurück ins Training zu gehen.
Zum ersten Mal überhaupt über 3000m am Start war Ferah Elfay. Der ehemalige Fussballer, der erst seit einem Jahr im LCS trainiert, wurde in 9:15,86 guter 9.
In Pliezhausen am Start waren derweil Tim Hübscher und Timo Marquetant. Hübscher lief ein tolles erstes Rennen über 3000m. Kontrolliert gestartet, konnte er einen starken letzten Kilometer in 2:42 absolvieren. In seiner Serie wurde er in 8:28,88 Zweiter, über alle Serien hinweg 14. Mit dieser Zeit steht er auf der ewigen LCS-Bestenliste auf Rang sieben. Seinen nächsten Wettkampf bestreitet Hübscher in Karlsruhe. Timo Marquetant lief in seinem ersten 3000m nach 9:29,99 ins Ziel. Damit erreichte er sein persönliches Ziel von einer Zeit unter 9:30.
Ebenfalls in Deutschland in die neue Saison eingestiegen ist auch Simon Sieber. In Eppingen gewann Sieber den Dreisprungwettkampf. Ebenfalls mit Kategoriensiegen in die neue Saison eingestiegen sind auch Nadja Lüthi und Léon Grosshans in Willisau. Nadja Lüthi freute sich im Hochsprung über übersprungen 1.71m, Grosshans gewann den Speerwettkampf in 53,70 und wurde im Diskus mit 40,70 Zweiter. (cfe)