Europäische Jugendspiele 2023 in Maribor

Erfolgreiche LCS-ler Simon Meier und Amaja Rahm

 

Mit viel Erfahrungen und tollen Erlebnissen reisen die zwei jungen LCS-ler aus Maribor/SLO nach Schaffhausen zurück. Bei ihrem ersten internationalen Auftritt zeigten Amaja Rahm und Simon Meier gute Leistungen.

 

Simon Meier vom LC Schaffhausen konnte nach Regentagen in Maribor bei schönem Wetter zum Dreisprung antreten. Die Vorbereitung war allerdings nicht ganz ideal, da er für die die berufliche Ausbildung diverse Kurse auswärts absolvieren musste und sich dadurch das Training reduzierte. Bereits in seinem zweiten Versuch schaffte der Wilchinger seine beste Leistung nahe an der 14-Meter-Grenze. Mit seinen 13.91 m erreichte er in Maribor den 15. Rang. Kein Schweizer sprang in diesem Jahr beim Nachwuchs weiter als Simon Meier, weder in seiner Alterskategorie noch bei den älteren U20. Trainer Peter Knöpfli benennt als zukünftige Ziele, dass der 17-jährige Baumaschinenlehrling die Nummer 1 beim Nachwuchs bleiben will und sich der Spitze bei den aktiven Männern annähern möchte. «Er hat noch viel Potenzial und kann dieses mit gezieltem Training weiter ausschöpfen,» erläutert Knöpfli. Die Schaffhauser dürfen sich freuen, denn hier wächst ein Nachwuchstalent heran, das die erfolgreiche LCS-Tradition der Sieber-Zwillinge im Dreisprung aufrecht erhalten kann. Vorerst peilt Simon Meier an den Nachwuchs-Schweizermeisterschaften am 9./10. September 2023 in Frauenfeld den Titel an.

 

Am gleichen Abend wurde der Final über 2000 Meter Steeple der Mädchen ausgetragen. Da der Vorlauf nicht durchgeführt wurde, gab es mit den 20 Teilnehmerinnen ein arges Gedränge. Dennoch fühlte sich die 16-jährige Amaja Rahm vor dem Rennen gut. Sie lief nach dem Startschuss geschickt auf der Innenbahn im hinteren Teil des Feldes. Beim ersten Wassergraben wurde sie dann aber abgedrängt und musste ins Wasser greifen. Danach lief Amaja Rahm zu schnell, um nicht am Ende des Feldes laufen zu müssen. Trainer Daniel Rahm gab zu Protokoll, dass Amaja nach 600 m ihr eigenes Tempo fand und sauber über die Hürden sprang. So konnte sie noch einige Gegnerinnen überholen und mit 7:11,07 als 13. ins Ziel einlaufen. Mit dieser Leistung darf sie zufrieden sein, lief sie doch eine halbe Minute schneller als die zweitbeste Schweizerin in diesem Jahr in ihrer Kategorie U18. «Ich habe tolle Erfahrungen gesammelt und weiss jetzt, wie es an einem Grossanlass abläuft und ich nicht zu schnell angehen soll,» zog Amaja Rahm Bilanz zu ihrer Teilnahme an den europäischen Jugendspielen in Maribor

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