Am vergangenen Samstag und Sonntag (17./18.6.23) fanden im Stadion Schützenmatt in Basel die Schweizer Mehrkampfmeisterschaften statt. Das Wetter hat perfekt mitgespielt, ideal für Spitzenleistungen.
In der Kategorie U20 der Frauen stand Lisa Hohermuth am Start. Sie wurde mit 4657 Punkten Zehnte und erzielte damit auch eine neue persönliche Bestleistung im Siegenkampf.
Grundsätzlich ist sie mit dieser Leistung zufrieden, allerdings hat sie durch ihre Verletzung vom letzten Winter in den Disziplinen 100m Hürden, 200m Sprint sowie im Weitsprung noch klare Defizite
bei der Geschwindigkeit.
Der erste Tag lief also trotz einer soliden Grundleistung etwas schlechter. Der zweite Tag war dann eindeutig besser. Sie konnte innerhalb vom Mehrkampf im Weitsprung und Speerwurf persönliche
Bestleistungen erzielen.
Lisa sagt: «Ich weiss nun in welchen Bereichen ich arbeiten muss. Mein Ziel ist es, die 4700 Punkte zu
knacken und immer näher an die 5000 Punkte zu gelangen. Ausserdem will ich nächstes Mal einen Mehrkampf haben der nicht nur solid ist und vielleicht auch noch ein, zwei Ausreisser nach oben haben.»
Auch Lydia Boll bestritt einen Mehrkampf. Sie startete am Meeting in nordrhein-westfälischen
Ratingen. Lydia startete in der Kategorie der Frauen und konnte sich am Ende des Mehrkampfes über
eine neue persönliche Bestleistung von 5920 Punkten freuen.
Der erste Wettkampftag war solide, wobei sie vor allem mit Hochsprung zufrieden war, da sie im
Training etwas Probleme mit dieser Disziplin hatte. Sie übersprang 1.66m und erzielte somit eine neue Saison Bestleistung.
Der zweite Tag lief dann etwas besser. Im Weitsprung konnte sie sich eine gute Weite von 6.08m notieren lassen, obwohl sie wegen dem Gegenwind nicht die besten Voraussetzungen hatten. Der Speerwurf ist ihr ebenfalls gelungen. Sie warf den Speer knapp unter ihre persönliche Bestleistung auf 45.68m. Am Schluss lief sie den 800m mit einer Zeit von 2:15min was eine starke Leistung war bei diesem warmen Wetter.
Lydia berichtet: «Es war ein heisses Wochenende und der Körper war dadurch sehr beansprucht, aber ich bin mir sicher, dass in dieser Saison noch mehr geht.
Sprinter Enrico Güntert startete am Samstag in Dessau, Sachsen-Anhalt. Er stand im 100m Sprint am Start und qualifizierte sich mit 10.36sek für den Finallauf. Dort konnte er in einem internationalen
sehr starken Feld starten, jedoch konnte er seine Leistung nicht ganz zeigen und wurde Sechster mit 10.47sek. Enrico zeigt sich für den weiteren Saisonverlauf optimistisch: «Ich bin sehr zufrieden mit
dem Vorlauf und bei perfekten Bedingungen sollte ich dieses Jahr noch unter 10.30sek laufen können, dies ist auch mein grosses Ziel für die Saison.
Ebenfalls Samstag am Samstag starteten Beat Iseni, Tim Lenhard und Fabienne Vonlanthen am
Meeting Meilen. Beat Iseni konnte im 200m-Sprint mit 22.65sek eine neue persönliche Bestleistung erzielen. Ausserdem erreichte der Nachwuchsathlet über die hohen Männerhürden über 110m Hürden auf den 15. Platz. Über 100m klassierte er sich auf Rang 22, sein Vereinskollege Tim Lenhard auf Rang 34.
Die Langstreckenspezialistin Fabienne Vonlanthen trat in dieser Saison zum ersten Mal über 3000m
auf der Bahn an. Sie gewann das Rennen mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 9:57.53min.