LC Schaffhausen schafft beinahe historischen Aufstieg in die NLA

Sowohl die Männer als auch die Frauen des LCS zeigten am vergangenen Samstag an den Nationalliga-B-Vereinsmeisterschaften nochmals ihre besten Leistungen. Am Schluss rangierten beide auf dem zweiten Rang – die Männer verpassten den ersten Rang gar nur um mickrige 0.5 Punkte. Fazit : Insgesamt belegte der LCS in der inoffiziellen Rangliste der Nationalligen A und B den 6. Rang bei den Vereinen und die Staffeln der Männer und Frauen sind die schnellsten der Ostschweiz.

Die Schweizer Vereinsmeisterschaften bildeten den Schlusspunkt einer langen und trotz Corona-bedingter Einschränkungen erfolgreich über die Bühne gegangenen Bahnsaison. Das Männer-Team des LCS stand, wie die Frauen, in Aarau im Einsatz und sehr erfolgreich. Das Credo: Vordere Rangplätze geben die meisten Punkte im SVM-System und somit mussten an diesem Tag einige Podestplätze her.

Männer knapp geschlagen

Siege waren die Grundlage des Topresultats der Männer. So etwa Enrico Güntert welcher mit 7.48 m im Weitsprung gewann und 2. über 100m wurde hinter dem Schweizermeister Silvan Wicki mit ausgezeichneten 10.60 sec. Roman Sieber gewann den Dreisprung überlegen vor seinem Bruder Simon und ebenso überlegen den Hochsprung mit 2 m. Tom Bichsel aus Steisslingen gewann im Speerwurf  (57 m) und sein Bruder Ben mit 4.80 m den Stabhochsprung. Mit Res Ott der 4.20 m sprang und Samuel Gampp (4.00 m) zeigten die Schützlinge von Stabtrainer Fredy Graf solide Leistungen. Für starke Laufleistungen sorgten Marco Kern mit 8.35.98 min und Dominic Müller mit 8.38.81 min über 3000 m. Aber auch die Staffel mit 42.34 sec ( Iseni / Doll / S. Sieber / Güntert) und viele Nachwuchstalente wie Felix Doll über die 400m Hürden in 57.02 sec, Beat Iseni mit 11.60 sec über 100m und 23.35 sec über 200m und Linus Casutt mit 35.19 m im Diskus trugen ihren Teil zum Gesamtergebnis bei wie auch der Altmeister Claudio Wäspi mit 51.49 sec über 400m.

Auch Frauen sehr stark

An demselben Ort und in derselben Liga im Einsatz stand am Samstag auch das LCS-Frauenteam. Céline Kläui, Michelle Baumer, Andrea Schlatter und Lydia Boll waren es, die den Wettkampf mit der 4x100m Staffel eröffneten. In soliden 47.49 sec sprinteten die vier Frauen auf den zweiten Rang. Die ersten 13 Rangpunkte standen fest – der Wettkampf war optimal lanciert. Im Weitsprung gewann Lydia Boll mit 5.81 m und Luzia Herzig sprang 5.34 m was insgesamt 29 von 31 möglichen Rangpunkten ergab. Lydia Boll gewann auch noch die 100mH in 13.96 sec wie auch Luzia Herzig aus Engen den Stabhochsprung mit ausgezeichneten 3.90 m. Viele Punkte holten auch Melani Müller (12.26 m) und Vera Fendt im Kugelstossen (10.76 m). Michelle Baumer überzeugte im Hürdensprint mit 14.40 sec und über 200m mit 25.87 sec. Über 3000m liefen Fabienne Vonlanthen mit 10.11.44 min und Melanie Schneider mit 10.54.72 min viele Punkte ein. Von den Nachwuchsathletinnen überraschten Amaja Rahm über 400mH mit einem blitzsauberen Lauf auf 67.02 sec, Andrea Schlatter vom TV Beringen mit 1.55 m im Hochsprung und 12.63 sec über 100m, Celine Kläui über 100m und 200m, Malin Rahm über 800m in 2.15.69 min, Mevina Portner mit 2.70 m im Stabhochsprung und Agnès Schmid im Dreisprung mit 10.27 m. Am Schluss vermochten die Frauen einerseits dank starken Einzelleistungen, andererseits aber auch weil sie nirgends einen «Nuller» verbuchen mussten – diesen zu halten. Der zweite Rang in der Nationalliga B beider Teams freute nicht nur die Athletinnen und Athleten, sondern auch dem Frauencoach Peter Knoepfli und den Männercoach Roman Sieber.

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