Rang 2 für Schaffhausen in einem Spitzenfeld

Am Einladungsmeeting in Luzern waren die besten Athletinnen und Athleten des Landes am Start. Auch zwei Schaffhauser konnten sich am vergangenen Freitag auf der Allmend Sportanlage messen und sogar einen Podestplatz ergattern.

Nur Kaderathleten durften am vergangenen Freitag in Luzern am Einladungsmeeting teilnehmen. Das Event rückte an den Platz des berühmten «Spitzenleichtathletik Luzern», welches coronabedingt abgesagt werden musste. Neben einzelnen ausländischen Sportlern war die Schweizer Leichtathletik-Elite am Start. Mit von der Partie waren auch die Schaffhauser Athletin Lydia Boll und ihr Clubkollege Enrico Güntert.
Da Güntert in der Schweiz zu den besten Weitspringern zählt, mass er sich in Luzern mit seinen altbekannten Gegnern. Mit einer Weite von 7,43 m sicherte er sich den zweiten Rang. Obwohl er mit der Platzierung zufrieden war, sieht Güntert bei der Weite noch Verbesserungsbedarf. Mit Gegenwind und zunehmender Kälte gegen den Schluss seien die Bedingungen denn auch nicht optimal gewesen. Dennoch zeigt sich Güntert zuversichtlich. «Ich glaube, dass in dieser Saison noch mehr drin ist», meint der Athlet.
Mit einer Zeit von 14,64 s über 100m-Hürden konnte Boll nicht ganz zu ihrer Topform auflaufen. «Bis zur vierten Hürde war es gut, aber dann habe ich eine Hürde gestreift und bin aus dem Rhythmus gekommen», so die Athletin. Die Saison hat aber eben erst begonnen und Boll meint, sie brauche immer etwas Zeit und ein paar Wettkämpfe um an ihre Bestleistungen heranzukommen. «Das Event war top organisiert», sagt sie. Allerdings habe aufgrund des Abstandes nicht wirklich Stimmung aufkommen können. «Ich finde es aber cool, dass sie das Meeting durchgeführt haben. Sie haben getan, was sie konnten», so Boll.