Die Schweizer Nachwuchsmeisterschaften bildeten den Abschluss der Indoor Leichtathletiksaison. Das beste Resultat lieferte SM-Neuling Felix Doll im Hürdensprint.
Gleich in seiner ersten Leichtathletik-Hallensaison schaffte es der 17-jährige Felix Doll, sich für den Saisonhöhepunkt zu qualifizieren: die Schweizer Meisterschaften. Am Wochenende wurden diese in Magglingen ausgetragen. Und SM-Neuling Doll lieferte sogleich die wertvollste Leistung aller Starterinnen und Starter des Leichtathletik Clubs Schaffhausen. Während Doll im 60-m-Sprint bei sehr grosser Konkurrenz im Vorlauf hängen blieb, qualifizierte er sich im Hürdensprint für den B-Final. Dort sprintete er am Sonntag um die Ränge 9 bis 16. Doll rannte schneller über die Hürden als im Vorlauf (8,78 s) und kam als Dritter ins Ziel, was der 11. Schlussrang bedeutete.
Ebenfalls vor einer neuen Herausforderung stand U18-Athlet Linus Casutt. Erstmals muss er in diesem Winter die 5 Kilogramm schwere Kugel stossen. Als U16-Athlet hatte er mit dem ein Kilogramm leichteren Gerät im vergangenen September als Vierter knapp eine SM-Medaille in dieser Disziplin verpasst. Am Wochenende schlug er sich im Rahmen seiner Möglichkeiten. Mit 12,40 m kam er neben starken Konkurrenten auf den 12. Platz.
Hohermuth mit Auf und Ab
Lisa Hohermuth (U18) trat ebenfalls im Kugelstossen an. Sie klassierte sich zwar ebenfalls im 12. Rang, blieb aber hinter ihrer gewohnten Leistung in diesem Winter zurück. Ein schwacher Trost: Für eine Klassierung unter den besten Acht hätte sie ihre Bestweite aus diesem Winter deutlich steigern müssen. Im Dreisprung konnte sie sich am Sonntag dann aber eine neue persönliche Bestweite notieren lassen. Mit 10,23 m – was auch nahe an ihrer Outdoor-Bestleistung liegt – sprang sie auf den 15. Platz.
Mit Celine Kläui stand zudem eine U16-Athletin am Start. Die sprintschnelle Nachwuchsathletin hatte diesen Winter aber mit Verletzungen zu kämpfen. Entsprechend schied sie bereits im Vorlauf des 60-m-Sprints aus. Im Weitsprung kam sie im besten Sprung auf 4,81 m, was für den 18. Rang reichte. (dmu)